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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Mobilstation und im
Besonderen auf ein Verfahren zum Verarbeiten von Video On Demand
(VOD) Daten in einer Mobilstation, welche VOD Inhalte schnell in
einer Mobilstation verarbeiten kann, die an einen VOD Dienstanbieter
angeschlossen ist.
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2. BESCHREIBUNG DES STANDS
DER TECHNIK
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Kürzlich als
sich Kommunikationstechnologien entwickelt haben, haben Mobilstationen
eine Mehrzahl von Ergänzungsfunktionen
genauso wie die normale Kommunikationsfunktion. Solche Ergänzungsfunktionen beinhalten
eine Kamerafunktion, eine Camcorderfunktion und eine Multimediafunktion.
Hierin ist die Multimediafunktion zum Reproduzieren von Daten von
verschiedenen Medien, die Sprache, Text, Standbilder, Bewegtbilder
und dergleichen enthalten, so können
Anwender der Mobilstationen, die mit Multimediafunktionen ausgerüstet sind,
VOD Dienste für
verschiedene Multimediainhalte empfangen, d. h. Videodaten (z. B. 'VOD Daten'), wie etwa Filme,
Musikvideos und dergleichen von Multimediaanbietern durch ein drahtloses
Netzwerk.
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Der
VOD Dienst stellt Multimediainhalte in einem Strömungsformat (in anderen Worten
in Echtzeit) bereit. Die Mobilstation enthält einen separaten Multimediabaustein
(wie etwa einen Multimedia-Prozessor) neben einem Steuerbaustein
(z. B. ein Mobilstationsmodem (MSM)) zum Ausführen der allgemeinen Steuerfunktionen
der Mobilstation, dass die VOD Daten stabiler verarbeitet werden.
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1A und 1B sind
Ansichten, die VOD Protokoll-Stacks eines MSM bzw. eines Multimedia-Prozessors
zum VOD Dienst in einer herkömmlichen
Mobilstation darstellen.
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Der
Protokoll-Stack für
das MSM, der in 1A dargestellt ist, enthält eine
physikalische Schicht, welche die niedrigste Schicht ist, eine Radio
Link Protokoll (RLP) Schicht, eine Punkt-zu-Punkt-Protokoll (PPP) Schicht,
eine Internet Protokoll (IP) Schicht, eine Transmission Control
Protokoll/User Datagram Protokoll (TCP/UDP) Schicht, eine Socket
Schicht und eine Wireless Application Protokoll (WAP) Schicht, welche
die höchste
Schicht in der Reihenfolge ist.
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Das
heißt,
solch ein MSM ist mit dem WAP basierten Internet durch Aushandeln
der PPP Schicht verbunden.
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Ebenso
enthält
der Protokoll-Stack für
den Multimedia-Prozessor, der in 1B dargestellt
ist, eine IP Schicht, eine TCP/UDP Schicht, eine Socket Schicht
und eine Echtzeit-Übertragungsprotokoll/Echtzeitkonferenzprotokoll/Echtzeitströmungsprotokoll/Hypertexttransformationsprotokoll
(real-time transfer protocol/real-time conferencing protocol/real-time
streaming protocol/hypertext transfer protocol, RTP/RTCP/RTSP/HTTP) Schicht.
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Solch
ein Multimedia-Prozessor empfängt
VOD Daten, welche durch das MSM durch das WAP basierte Internet
empfangen worden sind und entkapselt worden sind von der niedrigsten
Schicht zu der PPP Schicht von VOD Daten durch das MSM und verarbeitet
die VOD durch Entkapselung der VOD Daten von der IP Schicht zu der
RTP/RTCP/RTSP/HTTP Schicht. Ebenso werden Daten an einen VOD Server übertragen
und der Multimedia-Prozessor überträgt Übertragungsdaten
an das MSM in einer Reihenfolge umgekehrt zu der empfangenen VOD
Datenverarbeitungsreihenfolge.
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In
diesem Fall verarbeitet das MSM VOD Daten gemäß einer Priorität wie in 2 dargestellt.
In 2 stellt 'AUFGABE' eine Aufgabe, die
für den
VOD Dienst durch das MSM ausgeführt
wird, 'CPU Zeit
(ms)' stellt eine
MSM Belegungsrate pro Minute dar, 'KEIN Aufgabenwechsel' stellt die verschiedenen Male dar,
bei welchen eine relevante AUFGABE eine Belegungsmöglichkeit
durch andere AUFGABEN entzogen wurde während einer Belegungszeitdauer
und 'Priorität' stellt die Priorität einer
relevanten AUFGABE dar. Hierin zeigt eine größte Prioritätszahl eine höhere Priorität an.
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Unter
Bezugnahme auf 2 sollte es verstanden werden,
dass, je höher
die Priorität
ist, desto höher wird
die MSM Belegungsrate, resultierend in einer kleineren Anzahl von
Schaltzeiten zwischen AUFGABEN.
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Gemäß einem
VOD Dienstverfahren von einer herkömmlichen Mobilstation, die
den oben genannten Aufbau aufweist, nachdem eine Mobilstation durch
das WAP basierte Internet auf den VOD Server zugreift, verarbeitet
das MSM Multimediadaten bis zu der PPP Schicht und dann verarbeitet
der Multimedia-Prozessor die Multimediadaten von der IP Schicht
zu der RTP/RTCP/RTSP/HTTP Schicht. Auf diese Weise kann die herkömmliche
Mobilstation VOD Daten, welche von dem VOD Server durch ein drahtloses
Netzwerk empfangen worden sind, durch den Multimedia-Prozessor verarbeiten.
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Jedoch
muss, wie in 2 dargestellt, die herkömmliche
Mobilstation Datendienst (data service, DS) und Datenprotokolldienst
(data protocol service, PS) verarbeiten, die eine beträchtlich
niedere Priorität
wie '70' und '60' an dem MSM davon
aufweisen, somit steht dazu eine Überlast an, deswegen ist es
schwierig, die maximale Verarbeitungsgeschwindigkeit sicherzustellen.
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WO01/76279 beschreibt ein
Verfahren und eine Vorrichtung für
eine Mobilstation zum Identifizieren bestimmter Zustandsmeldungen
in einem drahtlosen Kommunikationssystem. Das beschriebene Verfahren und
die Vorrichtung enthalten eine Anwendungsprogrammschnittstelle (application
program interface, API), die Kommunikationen zwischen einem Kommunikationsprotokoll-Stack
einer Mobilstation, welcher mit einem Kommunikationsnetzwerk kommuniziert,
und einer Mobilstationsanwendung erleichtert.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Dementsprechend
ist die vorliegende Erfindung gemacht worden, um die oben genannten
Probleme, die in dem Stand der Technik auftreten, zu lösen, und
ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren gemäß Anspruch
1 zum Verarbeiten von VOD Daten in einer Mobilstation bereitzustellen,
welche schnell VOD Daten durch Änderung
eines Protokoll-Stacks eines Multimedia-Prozessors verarbeiten kann,
welcher VOD Daten durch Protokolle, welche ausgehandelt werden,
wenn die Mobilstation mit einem WAP basierten Internet durch ein
MSM verbunden ist, verarbeitet.
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Die
Erfindung ist auch auf eine Mobilstation bezogen gemäß Anspruch
3, einen Multimedia-Prozessor gemäß Anspruch 5 und ein Mobilstationsmodem
gemäß Anspruch
9. Weitere Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
platziert.
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Um
dieses Ziel in Übereinstimmung
mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung zu erfüllen, wird
dort ein Verfahren bereitgestellt zum Verarbeiten von Video On Demand
(VOD Daten) in einer Mobilstation, die einen Multimedia-Prozessor zum Verarbeiten
von Multimediadaten und ein Mobilstationsmodem (MSM) zum Steuern
der Mobilstation enthält,
wobei das Verfahren die Schritte aufweist von Aushandeln PPP Optionsinformation
durch Ausführen
von Punkt-zu-Punkt-Protokoll
(PPP) Aushandlung zum Herstellen von Kommunikation mit einem Server,
wenn die Mobilstation auf ein Wireless Application Protokoll (WAP)
durch das MSM zugreift; Übertragen
der PPP Optionsinformation, die durch das MSM ausgehandelt wurde,
an den Multimedia-Prozessor; Einstellen eines VOD Datenwegs durch
Benutzen der übertragenen
PPP Optionsinformation als PPP Information des Multimedia-Prozessors;
Verarbeiten von VOD Daten, welche durch das MSM gemäß des VOD Datenwegs
empfangen wurden, bis zu einer RLP Schicht der VOD Daten, und dann Übertragen
der VOD Daten an den Multimedia-Prozessor; und Verarbeiten der VOD
Daten, welche an den Multimedia-Prozessor übertragen wurden, von einer
PPP Schicht, welche eine niedrigste Schicht in dem Multimedia-Prozessor
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHUNGEN
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Die
obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden ersichtlicher aus der folgenden
detaillierten Beschreibung, wenn im Zusammenhang mit den begleitenden
Zeichnungen genommen, in welchen:
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1A und 1B Ansichten
sind, die VOD Protokoll-Stacks eines MSM bzw. eines Multimedia-Prozessors
zum VOD Dienst in einer herkömmlichen
Mobilstation darstellen;
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2 ist
eine Ansicht, die MSM Belegungsraten und Prioritäten gemäß Aufgaben in einer herkömmlichen
Mobilstation darstellt;
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3 ist
ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Mobilstation gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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4A und 4B sind
beispielhafte Ansichten, die VOD Protokoll-Stacks von einem Multimedia-Prozessor
und einem MSM zum VOD Dienst darstellen, welche in 3 dargestellt
sind;
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5 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Verarbeiten von VOD Daten
in der Mobilstation gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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6 ist
ein Flussdiagramm, das schematisch eine PPP Aushandlungsprozedur
zwischen einer Mobilstation und einem drahtlosen Netzwerk gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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7 ist
eine Ansicht, die den Aufbau von einem LCP Rahmen, der in einer
LCP Aushandlungsprozedur, die in 6 dargestellt
ist, verwendet wird, darstellt;
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8 ist
eine Ansicht, die einen detaillierten Aufbau von dem LCP Rahmen,
der in 7 dargestellt ist, darstellt; und
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9 ist
eine Ansicht, die einen detaillierten Aufbau von einem IPCP Rahmen,
der in einer IPCP Aushandlungsprozedur, die in 6 dargestellt
ist, verwendet wird, darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zum Verarbeiten von VOD Daten in einer Mobilstation
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben unter Bezugnahme auf die
begleitenden Zeichnungen. In der folgenden Beschreibung von einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine detaillierte Beschreibung von
bekannten Funktionen und Konfigurationen, die darin enthalten sind,
zugunsten der Klarheit weggelassen.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Mobilstation gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Eine
Funkfrequenzeinheit (radio frequency, RF) 21 führt die Übertragungs-
und Empfangsfunktionen der Mobilstation aus. Die RF Einheit 21 weist
einen RF Übertrager
und einen RF Empfänger
auf. Der RF Übertrager
wandelt aufwärts
und verstärkt
die Frequenz von einem zu übertragenden
Signal und der RF Empfänger verstärkt mit
niedrigem Eigenrauschen ein empfangenes Signal und wandelt die Frequenz
des empfangenen Signals abwärts.
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Ein
Datenprozessor 23 enthält
einen Übertrager
zum Kodieren und Modulieren des zu übertragenden Signals und einen
Empfänger
zum Demodulieren und De kodieren des empfangenen Signals. Das heißt, der Datenprozessor 23 kann
einen Modulator und Demodulator (MODEM) und einen Kodierer/Dekodierer
(coder/decoder, CODEC) enthalten.
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Ein
Audioprozessor 25 stellt ein empfangenes Audiosignal, das
von dem Datenprozessor 23 ausgegeben wurde, wieder her
und überträgt ein Übertragungsaudiosignal,
welches von einem Mikrofon ausgegeben wurde, an den Datenprozessor 23.
Ebenso gibt der Audioprozessor 25 ein Sprachsignal, welches
durch VOD Daten in Echtzeit übertragen
wurde gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung an einen Lautsprecher aus.
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Ein
Tastaturblock 27 enthält
Tasten, zur Eingabe von Zahl und Buchstabeninformation und Funktionstasten
zum Einstellen verschiedener Funktionen. Der Tastaturblock 27 kann
eine VOD Zugriffstaste, eine Menütaste,
Richtungstasten und eine Bestätigungstaste
enthalten gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Ein
Speicher 29 kann einen Programmspeicher und einen Datenspeicher
aufweisen. Der Programmspeicher speichert Programme zum Steuern
eines Normalbetriebs der Mobilstation und ein Programm zum Verarbeiten
von VOD Daten gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Ein
Multimedia-Prozessor 31 verarbeitet VOD Daten, die durch
ein drahtloses Netzwerk empfangen wurden, während der VOD Dienst ausgeführt wurde.
Der Multimedia-Prozessor 31 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung empfängt
PPP Optionsinformation, die durch ein MSM 10 ausgehandelt
wurde, während
der WAP Zugriff ausgeführt
wurde und verwendet dann die empfangene PPP Optionsinformation als
PPP Information des Multimedia-Prozessors 31. Zusätzlich,
während
die PPP Optionsinformation als PPP Information von dem Multimedia-Prozessor 31 verwendet
wird, bildet der Multimedia-Prozessor 31 höhere Schichten
(IP, TCP/UDP, Socket, RTP/RTCP/RTSP/HTTP) zum Ver arbeiten von VOD
Daten, welche durch ein Radio Link Protokoll (RLP) von dem MSM 10 verarbeitet
wurden und dann von dem MSM 10 ausgegeben wurden und verarbeitet
die VOD Daten durch eine Entkapselungsverarbeitung der VOD Daten
gemäß jeder Schicht.
Zusätzlich
kapselt der Multimedia-Prozessor 31 Übertragungsdaten, welche den
VOD Daten entsprechen, die von dem MSM 10 empfangen wurden,
von der höchsten
Protokollschicht an die niedrigste Protokollschicht, um die Übertragungsdaten
an das MSM 10 zu übertragen.
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Das
MSM 10 führt
die Funktion der Steuerung des allgemeinen Betriebs der Mobilstation
aus. Zusätzlich,
wenn ein Menüelement
zum VOD Serverzugriff durch den Tastaturblock 27 ausgewählt wurde,
erkennt das MSM 10 es und überträgt den PPP-Optionsinformationssatz
durch Ausführen
der PPP Aushandlung, während
WAP Zugriff ausgeführt
wird und Information über
höhere
Protokolle (IP, TCP/UDP und Socket) durch den WAP Zugriff gebildet
wird, an den Multimedia-Prozessor 31.
Ebenso empfängt
das MSM 10 die Übertragungsdaten,
welche von dem Multimedia-Prozessor 31 ausgegeben wurden
gemäß den VOD
Daten, die durch den Multimedia-Prozessor 31 empfangen
wurden, und überträgt die empfangenen Übertragungsdaten
an einen VOD Server.
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Eine
Anzeigeeinheit 40 zeigt Meldungen, die während eines
Programmbetriebs unter der Steuerung des MSM 10 erzeugt
wurden, an. Zusätzlich
zeigt die Anzeigeeinheit 40 Anwenderdaten an, die von dem
MSM 10 ausgegeben wurden. Zusätzlich zeigt die Anzeigeeinheit 40 VOD
Daten an, die von dem Multimedia-Prozessor 31 verarbeitet
und ausgegeben wurden, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Hierin kann die Anzeigeeinheit 40 ein
LCD enthalten. In diesem Fall kann die Anzeigeeinheit 40 auch
einen LCD Steuerer, einen Speicher zum Speichern von Bilddaten und
ein LCD Element enthalten. Wenn das LCD eine berührungsempfindliche Bildschirmstruktur
hat, können
der Tastaturblock 27 und das LCD als ein Eingabebereich
tätig sein.
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Der
Betrieb der Mobilstation wird jetzt unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
In dem Fall von einem ausgehenden Gesprächsmodus, wenn ein Anwender
einen ausgehenden Gesprächsmodus
auswählt, nach
dem Ausführen
eines Wahlbetriebs unter Verwendung des Tastaturblocks 27,
erkennt das MSM 10 es und steuert, dass die empfangene
auszugebende Wahlinformation nach der empfangenen Wahlinformation durch
den Datenprozessor 23 verarbeitet wird und in ein RF Signal
durch die RF Einheit 21 umgewandelt wird. Danach, wenn
ein Antwortsignal von einem gerufenen Teilnehmer erzeugt wurde,
erkennt die Mobilstation das Antwortsignal durch die RF Einheit 21 und
den Datenprozessor 23. Dann wird durch den Audioprozessor 25 ein
Sprachkommunikationskanal gebildet, so dass es für den Anwender möglich wird
mit anderen Teilnehmern zu kommunizieren. Ebenso in dem Fall eines
einkommenden Gesprächs,
erkennt das MSM 10 die Auswahl des einkommenden Gesprächsmodus
durch den Datenprozessor 23 und ein Rufsignal wird durch
den Audioprozessor 25 erzeugt. Danach, wenn der Anwender
eine Antwort auf das Rufsignal auswählt, erkennt das MSM 10 es
und dann wird ein Sprachkommunikationskanal durch den Audioprozessor 25 gebildet,
so dass es möglich
wird, für
den Anwender mit dem rufenden Teilnehmer zu kommunizieren. Während Sprachkommunikation
als ein Beispiel in dem abgehenden Gesprächsmodus und einkommenden Gesprächsmodus
beschrieben worden ist, wird es verstanden, dass die Ausführungsform
für Datenkommunikation
angewandt werden kann für
die Kommunikation von Packetdaten und Bilddaten neben der Sprachkommunikation.
Ebenso, während
eines Wartemodus oder während
eines Zeichenkommunikationsmodus, zeigt das MSM 10 Zeichendaten, die
durch den Datenprozessor 23 verarbeitet wurden, auf der
Anzeigeeinheit 40 an.
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Eine
WAP Zugriffs und VOD Datenverarbeitungsprozedur von der oben beschriebenen
Mobilstation wird jetzt beschrieben. Eine VOD Zugriffstaste wird
in dem Tastaturblock 27 gedrückt, oder ein Menüelement entsprechend
der VOD Zugriffstaste aus den Menüelementen, die angezeigt werden,
nachdem die Menütaste gedrückt worden
ist, wird durch die Bestätigungstaste
ausgewählt.
Dann erkennt das MSM 10 Tastendaten, die durch die VOD
Zugriffstaste oder die Bestä tigungstaste
erzeugt worden sind und versucht WAP Zugriff. In diesem Fall, um
für das
MSM 10 auf ein WAP basiertes Internet zuzugreifen und um
mit einem VOD Dienst bereitgestellt zu sein, wird zuerst eine Aushandlungsverarbeitung
für ein
Datentransferprotokoll zwischen dem VOD Server und einer Basisstation
ausgeführt.
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Die
Aushandlungsverarbeitung, um einen Anwender die Anwendung des VOD
Dienstes durch das WAP zu erlauben, wird jetzt im Detail beschrieben,
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen.
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4A und 4B sind
exemplarische Ansichten, die VOD Protokoll-Stacks von dem Multimedia-Prozessor
und das MSM für
VOD Dienst, welche in 3 dargestellt sind, darstellen.
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4A stellt
ein Protokoll-Stack des MSM 10 dar, welches denselben Aufbau
wie der von dem Protokoll-Stack für das herkömmliche MSM hat. Das heißt, der
Protokoll-Stack für
das MSM 10, das in 4A dargestellt
ist, enthält
eine physikalische Schicht, welche die niedrigste Schicht ist, eine
RLP Schicht, eine Schicht, eine IP Schicht, eine TCP/UDP Schicht,
eine Socket Schicht und eine WAP Schicht, welches die höchste Schicht
in der Reihenfolge ist.
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Das
heißt,
das MSM 10 bewirkt, dass empfangene Daten eine Entkapselungsprozedur
unterzogen werden, gemäß jeder
Schicht und überträgt die empfangenen
Daten an ein Anwendungsprogramm durch die WAP Schicht, welches die
höchste
Schicht ist.
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4B stellt
einen Protokoll-Stack des Multimedia-Prozessors 31 dar,
welcher eine PPP Schicht als die niedrigste Schicht enthält, im Unterschied
zu dem Protokoll-Stack des herkömmlichen
Multimedia-Prozessors, der Schichten von einer RTP/RTCP/RTSP/HTTP
Schicht zu einer IP Schicht enthält,
welches die niedrigste Schicht ist.
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Das
heißt,
der Protokoll-Stack des Multimedia-Prozessors 31 enthält die PPP
Schicht als die niedrigste Schicht und enthält eine IP Schicht, eine TCP/UDP
Schicht, eine Socket Schicht und eine RTP/RTCP/RTSP/HTTP Schicht,
die aufeinanderfolgend auf der PPP Schicht gestapelt sind.
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Durch
solch einen Protokoll-Stack überträgt das MSM 10 Optionsinformation
der PPP Schicht, welche ausgehandelt wurde, wenn das MSM 10 auf
das WAP basierte Internet zugreift, an den Multimedia-Prozessor 31.
Dann empfängt
der Multimedia-Prozessor 31 die Optionsinformation der
PPP Schicht und verwendet die empfangene Optionsinformation als
PPP Information des Multimedia-Prozessors 31.
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Deswegen
werden VOD Daten, die durch das MSM 10 empfangen wurden,
nur bis zu der RLP Schicht durch das MSM 10 verarbeitet
und VOD Daten von der PPP Schicht an die höchste Schicht, welches obere Schichten
der RLP Schicht sind, werden durch den Multimedia-Prozessor 31 verarbeitet.
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5 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Verarbeiten von VOD Daten
in der Mobilstation gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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In
einem Wartemodus nimmt das MSM 10 wahr, ob entweder eine
VOD Zugriffstaste oder ein Menüelement
entsprechend der VOD Zugriffstaste durch den Tastaturblock 27 in
Schritt 511 ausgewählt
wurde oder nicht.
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Als
Folge von der Wahrnehmung, wenn die VOD Zugriffstaste oder ein Menüelement
entsprechend der VOD Zugriffstaste durch den Tastaturblock 27 ausgewählt wurde,
erkennt das MSM 10 es und versucht WAP Zugriff in Schritt 512.
In diesem Fall führt
das MSM 10 Aushandlung mit einem drahtlosen Internet um VOD
Daten durch das WAP basierte Internet von einem VOD Server in dem
drahtlosen Netzwerk zu empfangen.
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Eine
PPP Aushandlungsprozedur des MSM 10 zum WAP Zugriff wird
jetzt unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das schematisch eine beispielhafte PPP Aushandlungsprozedur
zwischen einer Mobilstation und einem drahtlosen Netzwerk gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. In der folgenden Beschreibung
der 6 stellt die Mobilstation das MSM 10 dar.
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Eine
LCP Aushandlungsprozedur ist in Schritten 611 bis 616 dargestellt,
eine Authentisierungprozedur (PAP/CHAP) ist in Schritten 617 und 618 dargestellt
und eine IPCP Aushandlungsprozedur ist in Schritten 619 bis 623 dargestellt.
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Zuerst überträgt in Schritt 611 die
Mobilstation 'Conf_Req(1)' zur LCP Aushandlung
an einen Packetdatendienstknoten (Packet Data Serving Node, PDSN,
der für
drahtlosen Internetzugang verwendet wird). Hierin drückt Nummer '1' die 'Conf_Req(1)' ID Information aus, die eine serielle
Nummer für Übertragungsdaten
darstellt.
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Der
Rahmen für
die 'Conf_Req(1)' beinhaltet wie in 7 dargestellt
ein erstes Flag Feld, ein Adressfeld, ein Steuerungsfeld, ein Informationsfeld,
ein CRC Feld und ein zweites Flag Feld und der Rahmen für die 'Conf_Req(1)' ist vorzugsweise
aufgebaut mit einem Maximum von 1500 Bytes. Jedes der Felder hat
dieselbe Funktion wie die Felder eines normalen Rahmens, eine detaillierte
Beschreibung dieser wird weggelassen. In dem PPP Datenrahmen für die PPP
Aushandlung ist der Wert des ersten Flag Felds '7E',
der Wert der Adresse ist 'FF' und der Wert des
Steuerungsfelds ist 'O3'. Das Informationsfeld
enthält
vorzugsweise eines von mehreren Protokollen und eins von mehreren
Daten (IP/LCP/IPCP/PAP Daten) Informationen. Deswegen werden die
IP/LCP/IPCP/PAP Daten voneinander gemäß den Protokollen unterschieden.
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Wie
in 7 dargestellt, ist ein IP Protokoll '0021', wenn der Rahmen
ein IP Rahmen ist, ein LCP Protokoll ist 'C021',
wenn der Rahmen ein LCP Rahmen ist, ein IPCP Protokoll ist '8021', wenn der Rahmen
ein IPCP Rahmen ist und ein PAP Protokoll ist 'C023',
wenn der Rahmen ein PAP Protokoll ist. Zusätzlich sind in jedem Teil,
der den entsprechenden Protokollen folgt, Daten von einem relevanten
Protokoll enthalten. Deswegen ist es durch die Protokollinformation
möglich,
irgendwelche Daten der einzuschließenden IP/LCP/IPCP/PAP Daten
zu erkennen. Rahmen der PAP/IPCP werden im Detail zusammen mit der
Beschreibung von IPCP und PAP Aushandlungsprozeduren unten beschrieben.
Hierin sollte darauf hingewiesen sein, dass die Datenrahmen (LCP,
PAP/CHAP und IPCP) zur PPP Aushandlung und die PPP Datenrahmen für VOD Daten einen
gleichen Rahmenaufbau haben außer
für ein
Informationsfeld, das ein unterschiedliches Protokoll und Daten
eines relevanten Protokolls aufweist, wie unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
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In
dem in 7 dargestellten Informationsfeld sind Daten eines
relevanten Protokolls außer
zur Information über
ein Protokoll unterteilt, wie in 8 dargestellt.
Das heißt,
die Daten eines relevanten Protokolls enthalten 8-Bit Codeinformation,
Kennungs (ID) information, 16-Bit Längeninformation, die Optionsinformation (Typ+Länge+Daten
oder Typ+Länge)
darstellt und wirkliche Daten eines relevanten Protokolls (solche
wie Optionsinformation) weist die restlichen Bits auf. 8 ist
eine exemplarische Ansicht, die drei Teile der LCP-Aushandlungsoptionsinformation
darstellt, in welchen Codeinformation '1' ist
und Typinformation '2', '7' und '8' ist.
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Protokolldaten,
die in 8 unterteilt sind, werden jetzt näher beschrieben.
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Zunächst hat
jede Nummer der Codeinformation eine Bedeutung wie unten in Tabelle
1 dargestellt. Tabelle 1:
Codenummer | Daten
des LCP Rahmens entsprechend zu den Codes |
1 | Konfigurationsanfrage |
2 | Konfigurationsbestätigung |
3 | negative
Konfigurationsbestätigung |
4 | Konfigurationsablehnung |
5 | Anfrage
zum Abschluss |
6 | Bestätigung zum
Abschluss |
7 | Codeablehnung |
8 | Protokollablehnung |
9 | Anfrage
zum Echo |
10 | Antwort
zum Echo |
11 | Anfrage
zum Verwerfen |
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Nachfolgend
werden die Codenummern von '1', '2', '3' und '4' aus den Codenummern, die in Tabelle
1 dargestellt sind, kurz beschrieben. Codenummer '1' zeigt Daten an, die von einer Mobilstation
an ein PDSN oder umgekehrt in einer LCP Aushandlungsprozedur einer
PPP Aushandlungsprozedur übertragen
wurden und bedeutet ein Signal, das die LCP Aushandlung anfordert.
Die Codenummer '1' ist eine Codenummer,
die in jedem der 'Conf_Req
(1)', 'Conf_Rej' und 'Conf_Req (2)' Signale enthalten
ist, die in 6 dargestellt sind.
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Codenummer '2' stellt ein Signal zum Benachrichtigen
dar, dass die Mobilstation oder der PDSN (z. B. ein Empfangsteilnehmer)
normal Daten empfängt,
die von dem PDSN oder der Mobilstation (wie etwa ein Übertragungsteilnehmer)
in der LCP Aushandlungsprozedur übertragen
wurden und bestätigt
die empfangenen Daten. Die Codenummer '2' ist
eine Codenummer, welche in einem 'Conf_Ack' Signal enthalten ist, das in 6 dargestellt
ist.
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Codenummer '3' stellt ein Signal zum Beauftragen dar,
dass der Übertragungsteilnehmer
wieder die LCP Aushandlung anfordert, entweder wenn der Empfangsteilnehmer
nicht normal Daten empfängt,
die von dem Übertragungsteilnehmer übertragen
wurden, oder wenn der Empfangsteilnehmer die 'Konfigurationsanfrage' der Codenummer '1' in der LCP Aushandlungsprozedur ablehnt.
Die Codenummer '3' ist eine Codenummer,
welche das Gegenteil zu Codenummer '2' ist.
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Codenummer '4' stellt ein Signal zum Anzeigen dar,
dass die Mobilstation oder der PDSN (z. B. ein Empfangsteilnehmer)
die 'Konfigurationsanfrage' von Codenummer '1' in der LCP Aushandlungsprozedur ablehnt.
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Die
ID Information ist Information über
relevante Protokolldaten genauso wie die Codeinformation serielle
Nummern von Daten darstellt. Das heißt, die Nummer '1' der 'Conf_Req (1)' und die Nummer '2' der 'Conf_Req (2)' sind serielle Nummern
der Daten.
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'Länge' stellt die Datenlänge dar und Optionsinformation,
die der 'Längeninformation' folgt, enthält 'Typ', der einen Typ von 'Konfigurationsanfrage' darstellt, 'Länge' stellt eine Datenlänge entsprechend der Optionsinformation
dar und Daten für 'Konfigurationsanfrage'.
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Zunächst ist
die Bedeutung von Nummern der Typinformation unten in Tabelle 2
dargestellt. Tabelle 2:
Typnummer | Daten
von LCP Rahmen gemäß den Typen |
0 | Reserviert |
1 | MRU
(Maximum Receive Unit, Maximale Empfangseinheit), voreingestellter Wert:
1500 Byte |
2 | ACCM
(Asynchronous Control Character Map) |
3 | Authentisierungsprotokoll
(PAP/CHAP) |
4 | Qualitätsprotokoll |
5 | Magische
Nummer |
6 | Protokollfeldkompression |
7 | Adress-
und Steuerungsfeldkompression |
8 | Rückruf |
0D | Reserviert |
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Das
heißt,
Typnummer '1' stellt Information
dar, die Information enthält über eine
maximale Größe, durch
welche wirkliche VOD Daten empfangen werden können. Grundsätzlich können VOD
Daten von 1500 Bytes empfangen werden. Typnummer '3' stellt Information über ein Protokoll (PAP oder
CHAP) dar um zur Authentisierung verwendet zu werden. Typnummer '4' stellt Information über periodisch verlorene Pakete
und die Anzahl von übertragenen
Oktetten dar. Typnummer '5' ist eine Nummer,
welche zufällig
gewählt
wird um Zustände
zu unterscheiden, in welchen ein Fehler für PDSNs oder Mobilstationen
aufgetreten ist. Das heißt, Typnummer '5' stellt Information über einen Server oder eine
Mobilstation dar. Typnummer '7' stellt Information darüber dar,
ob ein komprimiertes PPP Feld empfangen werden kann oder nicht.
Typnummer '8' stellt Information
darüber
dar, ob ein VOD Datenrahmen empfangen werden kann ohne ein Adress- und ein Steuerungsfeld oder
nicht. Schließlich
stellt Typnummer '0D' Information dar
zum Benachrichtigen eines relevanten Servers, dass die Mobilstation
eine Verbindung beenden will, nachdem Authentisierung durchgeführt wurde,
so dass es in einer anderen Anwendung benutzt werden kann.
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Indes
stellt Längeninformation
Information über
eine Datenlänge
in LCP Optionsinformation dar. Das heißt, wie in 8 dargestellt,
enthält
die Längeninformation
in der ersten LCP Optionsinformation Typinformation von 2 Bytes
und Dateninformation von 4 Bytes, und somit enthält es insgesamt 6 Bytes, damit
wird es als '06' dargestellt. Die
Längeninformation
von jeder LCP Optionsinformation, die der ersten LCP Optionsinformation
folgt, enthält
nur Typinformation von 2 Bytes, damit wird es als '02' dargestellt. Während drei
Teile der LCP Optionsinformation als Beispiele in 8 dargestellt
sind, sollte es verstanden werden, dass die Nummer von LCP Optionsinformation
geändert
werden kann.
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Daten,
die der Längeninformation
folgen, stellen Daten gemäß eines
relevanten Typs dar.
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Währenddessen überträgt der PDSN,
welcher die 'Conf_Req
(1)' empfangen hat,
der den LCP Rahmen des obengenannten Aufbaus aufweist, 'Conf_Ack' (Codenummer: 2)', die informiert,
dass die 'Conf_Req (1)' normal von der Mobilstation
in Schritt 612 empfangen worden ist. Im Gegensatz, wenn
die 'Conf_Req (1)' nicht normal in
dem PDSN empfangen wurde, überträgt der PDSN 'Conf_Nak (Codenummer:
3)' an die Mobilstation.
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Die
Mobilstation, die die 'Conf_Req
(1)' übertragen
hat, rückt
zum Schritt 613 vor, in welchem die Mobilstation 'Conf_Req (2)' überträgt, wenn es andere angeforderte
Daten in der LCP Aushandlungsprozedur gibt. In diesem Fall, wenn
der PDSN normal Daten empfangen hat, rückt der PDSN zum Schritt 614 vor,
in welchem der PDSN 'Conf_Ack' an die Mobilstation überträgt. Im Gegensatz,
wenn Daten nicht normal in dem PDSN empfangen wurden, überträgt der PDSN 'Conf_Nak', dabei beauftragen,
dass die LCP Aushandlungsanforderungsdaten wieder übertragen
werden.
-
Jedoch
in dem Fall, in welchem der PDSN 'Conf_Rej (Codenummer: 4)' an die Mobilstation
in Antwort auf die 'Conf_Req
(1)' in Schritt 615 überträgt, ändert die
Mobilstation, welche die 'Conf_Rej
(Codenummer: 4)' empfangen
hat, die LCP Optionsinformation und überträgt dann LCP Aushandlungsanforderungsdaten, welche
die geänderte
LCP Optionsinformation enthält.
-
Wenn
die Mobilstation die 'Conf_Ack' in Schritt 614 empfängt, beendet
die Mobilstation die LCP Aushandlungsprozedur.
-
Während des
Falls, in welchem die Mobilstation die 'Conf_Req (1)' an den PDSN in Schritt 611 überträgt, wie
oben beschrieben worden ist, kann es verstanden werden, dass der
PDSN LCP Aushandlungsanforderungsdaten an die Mobilstation übertragen
kann.
-
Wenn
die LCP Aushandlungsprozedur endet nachdem die Mobilstation die 'Conf_Ack' in Schritt 614 empfängt, rückt die
Mobilstation zum Schritt 616 vor, in welchem die Mobilstation
Authentisierung an den PDSN anfordert.
-
Das
heißt,
die Mobilstation überträgt 'Authenticate_Req' an den PDSN zum
Anfordern von Authentisierung. Der PDSN, der die Anforderung von
Authentisierung empfangen hat, überträgt 'Authenticate_Ack' an die Mobilstation
in Antwort auf die Anforderung von Authentisierung in Schritt 617.
-
Danach,
wenn die Mobilstation die 'Authenticate_Ack' empfängt, beendet
die Mobilstation die Authentisierungsprozedur und führt dann
eine IPCP Aushandlungsprozedur aus.
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Die
Mobilstation, welche die 'Authenticate_Ack' empfangen hat, überträgt 'IPCP_Req (1)' zur IPCP Aushandlung
an den PDSN in Schritt 618. Das heißt, die Mobilstation fordert
eine IP und eine Domain Name System (DNS) Adresse an und der PDSN
weist eine IP und eine DNS Adresse an die Mobilstation in Antwort auf
die Anforderung von der Mobilstation zu. Hierin ist Nummer '1' der 'IPCP_Req (1)' ID Information, welche eine serielle
Nummer von Übertragungsdaten
darstellt.
-
Dann überträgt der PDSN 'IPCP_Ack (Codenummer:
2)' an die Mobilstation
in Antwort auf die 'IPCP_Req
(1)' in Schritt 619.
Ebenso endet die PPP Aushandlungsprozedur in Schritt 623,
wenn 'IPCP_Ack (Codenummer:
3)' von dem PDSN
an die Mobilstation übertragen
wurde in Antwort auf den später
zu beschreibenden Schritt 621. Im Gegensatz, wenn 'IPCP_Req' nicht normal in
dem PDSN empfangen wurde, überträgt der PDSN 'IPCP_Nak (Codenummer:
3)' an die Mobilstation.
-
Jedoch
in dem Fall, in welchem der PDSN 'Conf_Rej (Codenummer: 4)' an die Mobilstation
in Schritt 620 überträgt, empfängt die
Mobilstation die 'Conf_Rej
(Codenummer: 4)', ändert die
IPCP Optionsinformation und überträgt dann
IPCP Aushandlungsanforderungsdaten, die die geänderte IPCP Optionsinformation
enthalten. Solche Schritte werden identisch angewandt für 'IPCP_Req (2)' und 'IPCP_Req (3)', die in Schritten 621 und 622 übertragen
werden.
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Danach,
wenn andere IPCP Aushandlungsanforderungsdaten existieren, überträgt die Mobilstation die 'IPCP_Req (2)' bzw. 'IPCP_Req (3)' durch Schritte 621 bzw. 622 gemäß der Anzahl
der Anforderungsdaten.
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Seit
solch ein IPCP Rahmen ein Protokollfeld und ein IPCP Datenfeld wie
in 7 dargestellt enthält, kann das IPCP Datenfeld
wie in 9 dargestellt unterteilt sein. Wie in 8 und 9 dargestellt,
haben der LCP Rahmen und der IPCP Rahmen miteinander einen identischen
Aufbau. Nachfolgend werden aus dem IPCP Rahmen nur Codeinformation
und Typinformation, welche unterschiedlich von jenen der LCP Rahmen sind,
beschrieben, jedoch die Beschreibung der restlichen Felder wird
weggelassen.
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Die
Codeinformation des IPCP Rahmens ist in Tabelle 3 dargestellt. Tabelle 3:
Codenummer | Daten
von IPCP Rahmen gemäß dem Code |
1 | Anforderung |
2 | Bestätigung |
3 | Negative
Bestätigung |
4 | Ablehnung |
-
Codenummer '1' zeigt Daten an, die von der Mobilstation
an den PDSN oder umgekehrt in einer IPCP Aushandlungsprozedur einer
IPCP Aushandlungsprozedur übertragen
wurden, und bedeutet ein Signal, das die LCP Aushandlung anfordert.
Die Codenummer '1' ist eine Codenummer,
welche in jedem der 'IPCP_Req (1)', 'IPCP_Req (2)' und 'IPCP_Req (3)' Signale, die in 6 dargestellt
sind, enthalten ist.
-
Codenummer '2' stellt ein Signal zum Benachrichtigen
dar, dass die Mobilstation oder der PDSN (z. B. ein Empfangsteilnehmer)
normal Daten empfängt,
die von dem PDSN oder der Mobilstation (z. B. eines Übertragungsteilnehmers)
in der IPCP Aushandlungsprozedur übertragen wurden und bestätigt die
empfangenen Daten. Die Codenummer '2' ist
eine Codenummer, welche in einem in 6 dargestellten 'IPCP_Ack' Signal enthalten
ist.
-
Codenummer '3' stellt ein Signal zum Beauftragen dar,
dass der Übertragungsteilnehmer
wieder die IPCP Aushandlung anfordert, entweder wenn der Empfangsteilnehmer
nicht normal Daten empfängt,
die von dem Übertragungsteilnehmer übertragen
wurden, oder wenn der Empfangsteilnehmer die 'Konfigurationsanfrage' von Codenummer '1' in der IPCP Aushandlungsprozedur ablehnt.
Die Codenummer '3' ist eine Codenummer,
welche das Gegenteil zu Codenummer '2' ist.
-
Codenummer '4' stellt ein Signal zum Informieren,
dass die Mobilstation oder der PDSN (z. B. eines Empfangsteilnehmers)
die 'Konfigurationsanfrage' in der IPCP Aushandlungsprozedur
ablehnt.
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Zusätzlich zu
der oben genannten Codeinformation gibt es eine Vielfalt von unterschiedlicher
Typinformation zwischen dem IPCP Rahmen und dem LCP Rahmen wie in
Tabelle 4 dargestellt. Tabelle 4:
Typnummer | Daten
von IPCP Rahmen gemäß des Typs |
2 | IP-Kompressionsprotokoll
(Auswahl von Kompressionsschema) |
3 | IP-Adresse
(zuzuweisende IP-Adresse) |
81 | Primäre DNS Adresse
(zuzuweisende IP-Adresse) |
83 | Sekundäre DNS Adresse |
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Unter
Rückverweis
auf 5, nachdem das MSM 10 PPP Aushandlung
durch die oben genannten Prozeduren ausführt, überträgt das MSM 10 PPP
ausgehandelte PPP Optionsinformation an den Multimedia-Prozessor 31 in
Schritt 513. Dann verwendet der Multimedia-Prozessor 31 die
empfangene PPP Optionsinformation als PPP Information, welche die
niedrigste Schicht des Protokoll-Stacks für den Multimedia-Prozessor 31 konfiguriert.
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Danach
werden die VOD Daten nur bis zur RLP Schicht in dem MSM 10 verarbeitet
und ein Datenweg wird zum Übertragen
der VOD Daten an den Multimedia-Prozessor 31 eingestellt.
Das heißt,
das MSM 10 verarbeitet die VOD Daten nur bis zu der RLP
Schicht in Schritt 514 und überträgt dann die VOD Daten an den Multimedia-Prozessor 31.
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Dann
verarbeitet der Multimedia-Prozessor 31 die empfangenen
VOD Daten durch Entkapselung der empfangenen VOD Daten von der PPP
Schicht an die RTP/RTCP/RTSP/HTTP Schicht, welche die höchste Schicht
in Schritt 515 ist.
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Danach,
wenn der Multimedia-Prozessor 31 das MSM 10 von
dem Ende des VOD Dienstes in Schritt 516 benachrichtigt,
wird der gesetzte Datenweg von dem Multimedia-Prozessor 31 freigegeben,
ein Weg zur Verarbeitung normaler Daten in dem MSM 10 wird
gesetzt und der VOD Dienst endet.
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Unter
Bezugnahme auf Tabelle 5 unten werden Datenraten durch das VOD Datenverarbeitungsverfahren
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erhalten, es kann verstanden werden,
dass VOD Daten schnell im Hochladen und Herunterladen verarbeitet
werden können.
Tabelle 5 stellt Daten dar, welche unter Berücksichtigung von sogar einer
Last erhalten werden, welche Übertragungs-
und Empfangs VOD Daten in ein Datensystem speichert, und die Werte
der Daten können
abweichen abhängig
von Testbedingungen. Obgleich die entsprechenden vergleichbaren
Werte Durchschnittswerte darstellen, die erhalten wurden nachdem
ein wirklicher Dienst mehrere Male getestet wurde und die Maximalwerte,
die durch die Tests erhalten wurden, sind auch in Klammern ausgedrückt. Tabelle 5
| Mobilstation
gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung | Mobilstation
gemäß dem Stand der
Technik |
Herunterladen
(1X-EVDO) | 800
kbps (1 Mbps Max.) | 230
kbps (270 kbps Max.) |
Hochladen
(1X-EVDO) | 100
kbps (120 kbps Max.) | 50
kbps (60 kbps Max.) |
-
Deswegen
verwendet das VOD Datenverarbeitungsverfahren der Mobilstation gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung PPP Optionsinformation, welche ausgehandelt
wird, wenn die Mobilstation mit einem WAP basierten Internet verbunden
wird, als PPP Information der PPP Schicht für den Multimedia-Prozessor.
Als eine Folge davon verarbeitet das MSM empfangene VOD Daten nur
bis zur RLP Schicht, um maximal die Verarbeitungsgeschwindigkeit
der empfangenen VOD Daten sicherzustellen und überträgt die verarbeiteten VOD Daten
zum Multimedia-Prozessor, und der Multimedia-Prozessor verarbeitet
die VOD Daten von der PPP Schicht zu der höchsten Schicht, dabei wird
die VOD Datenverarbeitungsgeschwindigkeit in der Mobilstation verbessert.
-
Wie
oben beschrieben haben das MSM bzw. der Multimedia-Prozessor gemäß Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unterschiedliche Protokoll-Stack Strukturen
von jenen des Stands der Technik. Das heißt, gemäß des Stands der Technik verarbeitet
ein MSM empfangene VOD Daten bis zu der PPP Schicht, unter Verwendung
der PPP Optionsinformation, die durch das MSM ausgehandelt wurde,
wenn eine relevante Mobilstation mit dem WAP basierten Internet
verbunden wird, und dann verarbeitet ein Multimedia-Prozessor die
VOD Daten von der IP Schicht zu der höchsten Schicht. Im Gegensatz
dazu verarbeitet das MSM gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung empfangene VOD Daten bis zu der RLP Schicht
und dann verarbeitet der Multimedia-Prozessor die empfangenen VOD
Daten von der PPP Schicht zu der höchsten Schicht. Dies ist, weil
eine Belegungsrate von niederen Schichten in dem Protokoll-Stack
des MSM niedrig ist und es ist schwierig Daten normal zu verarbeiten,
die von einer niederen Schicht in die PPP Schicht angehoben werden.
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Wie
oben beschrieben, gemäß einer
Ausführungsform
des VOD Datenverarbeitungsverfahrens der Mobilstation der vorliegenden
Erfindung, wird die PPP Schicht zu der niedrigsten Schicht des Protokoll-Stacks für den Multimedia-Prozessor gesetzt,
so dass das MSM VOD Daten nur bis zu der RLP Schicht verarbeiten kann,
und die verbleibenden Protokollschichten der VOD Daten können in
dem Multimedia-Prozessor verarbeitet werden, dabei wird eine VOD
Datenverarbeitungsgeschwindigkeit verbessert, wenn VOD Dienst bereit gestellt
wird.
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Während die
vorliegende Erfindung dargestellt worden ist und beschrieben wurde
unter Bezugnahme auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen dazu, wird es
von jenen, die Fachleute sind verstanden, dass verschiedene Änderungen
in Form und Detail darin gemacht werden können, innerhalb des Bereichs
der Erfindung, wie durch die angefügten Ansprüche definiert. Dementsprechend
ist der Bereich der Erfindung nicht begrenzt durch die obigen Ausführungsformen,
aber durch die Ansprüche.