DE602004008099T2 - Verfahren, system und artikel zur dynamischen echtzeit-stream-aggregation in einem netzwerk - Google Patents

Verfahren, system und artikel zur dynamischen echtzeit-stream-aggregation in einem netzwerk Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Datenübertragungen in vernetzten Datenverarbeitungssystemen und im Besonderen die Übertragung von Datenblöcken über das Internet oder ähnliche Netze. Ganz besonders betrifft die vorliegende Erfindung die Verknüpfung mehrerer Datenströme von mehreren Quellen, die an einen einzelnen Client im Netz gerichtet sind.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Netze sorgen für die Übertragung von Daten von einer Quelle über eine bestimmte Route an ein Ziel. Die Daten werden gemäß einem bestimmten Protokoll entlang der Route durch Router (Leitwegrechner) übertragen. Das Internet hat sich zu einem besonders wichtigen Netz für die Übertragung und Verteilung von Daten (Texte, Codes, Bilder, Videos, Audiodateien oder ein Gemisch derselben) und Software entwickelt. Benutzer sind mit der Hochgeschwindigkeitsleitung des Internet und anderen Netzen mit sehr unterschiedlicher Übertragungsrate verbunden, die von 14,4 Kbit/s bis zu über 45 Mbit/s reicht.
  • Es gibt Anwendungen, bei denen Clients innerhalb des Netzes verschiedenartige Daten von verschiedenen Quellen in Echtzeit als Eingabedaten für eine Anwendung empfangen, die einem Benutzer in einem Bild auf einer grafischen Benutzeroberfläche dargeboten wird. Das wird dadurch erreicht, dass die in Echtzeit ankommenden Daten an einem gemeinsamen Punkt wie beispielsweise einem Anwendungsserver miteinander verknüpft und dann als verknüpfte Daten direkt zur Client-Station weitergeleitet werden. In dem Artikel „SCTP multistraming: preferential treatment among streams" von S. Samtani et al., Milcom 2003, Boston, Massachusetts, 13. bis 16. Oktober 2003, IEEE Military Communications Conference, New York, USA, Band 2 von 2, 13. Oktober 2003, S. 966 bis 970, XP 010698618 , ISBN 0-7803-8140-8, wird ein Verfahren zur Übertragung mehrerer Datenströme innerhalb einer Anwendung an einen Client vorgestellt, bei dem die verschiedenen Datenströme unter Verwendung des SCTP (Stream Control Transmission Protocol, Protokoll zur Steuerung von Datenströmen) durch das Netz unterschiedlich behandelt werden. Bei der Übertragung mehrerer Datenströme (Multistreaming) wird ein Verknüpfungsmechanismus zum Übertragen unterschiedlicher, zu ein und derselben logischen Anwendungssitzung gehörender Objekte bereitgestellt, indem für die Vielzahl von Datenströmen eine Teilverknüpfung erzeugt wird.
  • Ein Beispiel für ein vernetztes System, das einem Client verknüpfte Videodaten von mehreren Quellen zur Verfügung stellt, ist in 6 dargestellt. Der Videoserver empfängt über die Leitung 1 Aktieninformationen vom Aktienserver und über die Leitung 2 Nachrichtendaten vom Nachrichtenserver. Dann verknüpft der Videoserver die aktuellen Aktienkurse mit der Nachrichtenleiste zu einem zusammengesetzten Videobild, der über die Leitung 3 zum Client übertragen wird.
  • Es ist klar, dass durch das Verknüpfen der Nachrichteninformationen mit den Aktieninformationen im Videoserver und das anschließende Weiterleiten zum Client die Bereitstellung der Echtzeitdaten beim Client weiter verzögert wird. Ungeachtet dessen wurde die zusätzliche Verzögerung durch die Videobearbeitung bisher als notwendig angesehen, um die Videobilder im Videoserver zu erstellen und den Client nicht noch mehr mit Aufgaben zur Verknüpfung von Daten von mehreren Quellen und zum Erstellen des Videobildes aus den Quellen zu belasten. Für den Client wäre es jedoch von Vorteil, die Videoanweisungen zum Erstellen des Videobildes direkt vom Videoserver, die Nachrichten- und Aktiendaten hingegen direkt vom Nachrichtenserver und vom Aktienserver zu empfangen, um so die Verzögerung beim Empfang der Echtzeitdaten zu verringern.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Ausführungsarten gemäß der Erfindung sind in den Hauptansprüchen 1, 10 und 11 definiert.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden verbesserte Verfahren, Systeme und Fertigungsartikel in einem lokalen Datenverarbeitungssystem (lokales System) zum Verwalten der Beförderung eines Datenstroms über eine Datenübertragungsleitung von einem fernen Datenverarbeitungssystem (fernes System) an ein Client-Datenverarbeitungssystem (Client) innerhalb eines Netzes beschrieben. Ein bevorzugtes Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst die Schritte des Erzeugens einer Verknüpfung zwischen dem Client und dem lokalen System zum Übertragen einer Vielzahl von Datenströmen zwischen dem Client und dem lokalen System als Funktion einer Vielzahl von Adressen des lokalen und des fernen Systems sowie des Anweisens des fernen Systems, einen fernen Datenstrom unter Verwendung einer oder mehrerer aus der Vielzahl von Adressen des fernen Systems an den Client zu übertragen, die zum Erzeugen der Verknüpfung verwendet werden, sodass der Client den fernen Datenstrom innerhalb der Verknüpfung empfängt.
  • Alle Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten schriftlichen Beschreibung klar.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Diese Erfindung wird in der folgenden Beschreibung in einer bevorzugten Ausführungsart unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugsnummern dieselben oder ähnliche Elemente darstellen, wobei:
  • 1 ein vernetztes Datenverarbeitungssystem zeigt, in dem eine bevorzugte Ausführungsart der vorliegenden Erfindung realisiert werden kann.
  • 2A das Format des Befehls zur Datenstromverknüpfung (Stream Aggregation, SA) gemäß einer bevorzugten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2B das Format des Befehls für den Bereich der Übertragungssequenznummern (Transmission Sequence Number Range, TSNR) gemäß einer bevorzugten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 3 eine im Speicher des lokalen Server gespeicherte Tabelle der Übertragungssequenznummern (Transmission Sequence Number, TSN) gemäß einer bevorzugten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 4A eine Darstellung einer typischen Softwarearchitektur für ein Server-Client-System ist, das in einer bevorzugten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung genutzt werden kann.
  • 4B eine Darstellung einer vierschichtigen Datenübertragungsarchitektur für ein Netz ist, die in einer bevorzugten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung genutzt werden kann.
  • 5 ein Ablaufschaubild des Prozesses für die dynamische Datenstromverknüpfung in Echtzeit für Clients gemäß einer bevorzugten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 6 ein Blockschaubild eines Netzsystems gemäß dem Stand der Technik ist, das einem Client verknüpfte Videodaten von mehreren Quellen zur Verfügung stellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSARTEN
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsart steuert ein lokaler Server in Echtzeit die Verknüpfung mehrerer Datenströme von mehreren fernen Servern an der Netzschnittstelle eines Netz-Client zur Nutzung durch eine Client-Anwendung. Zwischen dem lokalen Server und dem Client wird durch Angeben mehrerer gültiger Quellen-IP-Adressen gemäß der SCTP-Funktion für verteilte Server eine SCTP-Verknüpfung erzeugt, indem mindestens eine oder mehrere der an den Client gesendeten Quellen-IP-Adressen einer Vielzahl ferner Server und dem lokalen Server zugeordnet werden. Der lokale Server tauscht unter Verwendung von UDP-Paketen mit den fernen Servern Daten aus, um die fernen Server anzuweisen, die angeforderten Echtzeitdaten an den angegebenen IP-Adressen direkt an den Client zu senden. Dann erzeugt jeder ferne Server einen lokalen Endpunkt für eine SCTP-Verbindung mit dem Client, ohne dass die standardmäßige Initialisierungsprozedur zum Erzeugen einer SCTP-Verknüpfung erforderlich ist (d.h., es werden keine INIT- und INIT ACK-Nachrichten übertragen). Anschließend liefern der lokale Server und die fernen Server Echtzeitdaten für dieselbe Verknüpfungsanwendung über eine Leitung auf einer zweiten IP-Adresse, die in der Liste der Mehrfachnutzungsadressen im Client angegeben ist, während der Client davon ausgeht, dass die Daten von einer einzigen Quelle im lokalen Server stammen.
  • In den Figuren und insbesondere in 1 werden nun ein vernetztes Datenverarbeitungssystem dargestellt, in dem eine bevorzugte Ausführungsart gemäß der vorliegenden Erfindung realisiert werden kann. Das vernetzte Datenverarbeitungssystem 102 beinhaltet zumindest ein lokales Server-System 104, das über mindestens ein Netz 108, zum Beispiel über das Internet, mit mindestens einem Client-System 106 verbunden ist. Das vernetzte Datenverarbeitungssystem 102 beinhaltet ferner zwei oder mehrere ferne Server-Systeme 110, 112, die über das Netz 108 mit dem Client-System 106 und dem lokalen Server 104 verbunden sind. Obwohl nur ein einziges lokales Server-System 104, zwei ferne Server 110, 112 und ein einziges Client-System 106 dargestellt sind, ist klar, dass das vernetzte Datenverarbeitungssystem 102 eine (nicht gezeigte) beliebige Anzahl von lokalen Servern, fernen Servern und Client-Systemen beinhalten können, die über eine oder mehrere Verbindungen und Netze, z.B. über das Netz 108, miteinander verbunden sind.
  • Bei der in 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsart läuft im Client 106 eine Anwendung, die einen Datenstrom von Echtzeitdaten von mehreren fernen Quellen benötigt, die durch den lokalen Server 104 gesteuert werden. Gemäß der bevorzugten Ausführungsart steuert der lokale Server 104 in Echtzeit die Verknüpfung mehrerer Datenströme von mehreren fernen Servern 110, 112 an der Netzschnittstelle des Client 106 zur Verwendung durch eine Client-Anwendung. Durch das Bereitstellen der Funktionalität gemäß der vorliegenden Erfindung durch den lokalen Server 104 und die fernen Server 110, 112 braucht der Client 106 selbst nicht über die Fähigkeit zum Verknüpfen der mehreren Datenströme zu verfügen. Bei einer Ausführungsart handelt es sich bei dem lokalen Server 104 um einen Videoserver, der Echtzeitdaten zur Darstellung auf einem Benutzerbildschirm beim Client 106 liefert.
  • Für die Übertragung von Daten über ein Netz muss eine Reihe von Regeln eingehalten werden, damit jeder Teil der Übertragungssequenz richtig ausgeführt wird. Jede dieser Regeln wird als Protokoll bezeichnet, und eine Reihe von Regeln wird als Protokollgruppe bezeichnet. Datenübertragungen zwischen dem lokalen Server-System 104, den fernen Servern 110, 112 und dem Client-System 106 erfolgen gemäß einer Vielfalt von Protokollen, darunter die SCTP/IP-Spezifikation (RFC 2960), die TCP/IP-Spezifikation (RFC 793), die UDP/IP-Spezifikation (RFC 768) sowie das Dateiübertragungsprotokoll (File Transfer Protocol, FTP), das Hypertextübertragungsprotokoll (Hypertext Transfer Protocol, HTTP) oder einige ähnliche Datenübertragungsprotokolle. Obwohl die meisten Netzprotokolle ursprünglich von unabhängigen Forschungsgruppen entwickelt wurden, stellen sie jetzt offene (frei verfügbare) Standards dar, von denen viele in Form einer Reihe von durchnummerierten RFC-Blättern (Request for Comment-Kommentaraufruf) veröffentlicht sind. Das IP-Protokoll beispielsweise trägt die Bezeichnung RFC 791. Die RFC-Blätter und andere detaillierte Beschreibungen dieser Protokolle sind im Internet oder in diversen Bibliotheken frei verfügbar.
  • Das Protokoll für die Übertragungskontrolle/Internetprotokoll (TCP/IP) hat sich zum weithin verwendeten Standard-Übertragungsprotokoll im Internet und in der -Intranettechnologie entwickelt, mit dessen Hilfe eine breite Vielfalt unterschiedlichster Clients, Server und Datenübertragungssysteme miteinander verbunden werden kann. Das Internetprotokoll (IP) ist das Protokoll der Netz- oder Vermittlungsschicht, und das Protokoll für die Übertragungskontrolle (TCP) ist das Protokoll der Transportschicht. Auf der Netzebene bietet das IP einen Dienst für die „Datenpaket"-Lieferung. Das TCP bietet einen Dienst auf der Transportebene oberhalb des Datenpaketdienstes, um eine sequenzielle Lieferung eines Bytestroms zwischen zwei IP-Hosts zu garantieren.
  • Andere verbreitete Übertragungsprotokolle sind das Benutzer-Datenpaketprotokoll (User Datagram Protocol, UDP), das einen verbindungsfreien Datenpaketdienst definiert, und das Übertragungsprotokoll für die Datenstromsteuerung (Stream Control Transmission Protocol, SCTP), das einen verbindungsorientierten Transportdienst bietet, der eine Funktionalität für das Multistreaming von mehreren lokalen Systemen ermöglicht. Obwohl sich diese Netzprotokollgruppen voneinander unterscheiden, weisen sie eine ähnliche Struktur auf und umfassen eine Gruppe von Schichten, wobei jede Schicht für einen anderen Aspekt der Datenübertragung zuständig ist. Zur einfacheren Darstellung bezieht sich die folgende Erörterung in erster Linie auf die Verwendung der Erfindung in Verbindung mit den Protokollen SCTP/IP und UDP/IP. Dem Fachmann sollte jedoch klar sein, dass die Erfindung genauso gut auf andere Netzprotokolle angewendet werden kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsart verwendet der lokale Server 104 SCTP-Befehle, um den Client 106 für den Empfang der verknüpften Datenströme vom lokalen Server 104 und den fernen Servern 110, 112 zu konfigurieren. Das SCTP gewährleistet die vollständige parallele Übertragung mehrerer Datenströme (in Form von Einheiten, die als Nachricht bezeichnet werden) zwischen verbundenen Endpunkten. Die durch das SCTP bereitgestellte Multistreaming-Funktion gestattet die Aufteilung der Daten in mehrere Datenströme, die unabhängig voneinander übertragen werden können, sodass sich Datenverluste in einem der Datenströme nur auf diesen einen Datenstrom auswirken, nicht aber auf andere Datenströme. Das SCTP unterstützt auch den Empfang von mehreren lokalen Systemen, was bedeutet, dass einem verbundenen Endpunkt alternative IP-Adressen zugewiesen sein können, damit dieser veränderte Bedingungen infolge Netzstörungen umgehen kann. Gemäß der bevorzugten Ausführungsart startet der Client 106 über die Verbindungsleitung 114 eine SCTP-Verknüpfung zum lokalen Server 104, indem er einen Startbefehl (INIT) an den lokalen Server 104 ausgibt. Durch eine an den lokalen Server 104 übermittelte vordefinierte Beziehung, spezielle Anwendung oder spezielle Option erkennt der lokale Server 104, dass die Verknüpfung einen Echtzeitdatenstrom verknüpfter Daten von einem oder mehreren fernen Servern im Netz erfordert.
  • Als Reaktion auf den Empfang einer INIT-Nachricht, welche das Starten einer SCTP-Verknüpfung verlangt, sendet der lokale Server 104 als Reaktion eine Startbestätigungsnachricht (INIT ACK) an den Client 106 mit der im INIT-Befehl angegebenen Quellenadresse. Wenn die Client-Anwendung verknüpfte Daten von fernen Servern verarbeitet, sendet der lokale Server 104 über die Leitung 114 eine INIT ACK-Nachricht an den Client 106, die gemäß der SCTP-Funktion für verteilte Server mehrere gültige IP-Quellenadressen angibt, wobei mindestens eine oder mehrere der an den Client gesendeten IP-Quellenadressen jedem fernen Server 110, 112 und dem lokalen Server 104 zugeordnet sind. Der Client 106 speichert diese IP-Adressen in seiner Adressliste für verteilte Server, um Echtzeitdatenströme empfangen zu können.
  • Der lokale Server 104 steht unter Verwendung von UDP-Pakten über die Leitungen 116 und 118 mit den fernen Servern 110, 112 in Verbindung, um die fernen Server 110 und 112 zur Lieferung der angeforderten Echtzeitdaten auf den angegebenen IP-Adressen direkt an den Client 106 aufzufordern. Ein erster Satz an die fernen Server 110, 112 gesendeter UDP-Pakete enthält Nutzdaten in Form eines Befehls Datenstromverknüpfung (Stream Aggregation, SA), der gemäß der bevorzugten Ausführungsart durch das Betriebssystem des fernen Server interpretiert und ausgeführt wird. 2A zeigt das Format des SA-Befehls. Der SA-Befehl 202 enthalt einen Befehlstyp 204, der die UDP-Nutzdaten als SA-Befehl kennzeichnet, einen Client-Adresstyp 204, der zum Beispiel das IPv4 oder IPv6 angibt, eine Clientadresse 208, welche die IP-Adresse des Client 106 zum Empfangen der Streaming-Daten angibt, eine Datenstrom-ID 210, welche die ID des zur Verknüpfung mit dem Client 106 vorgesehenen Datenstroms des fernen Server angibt, und einen Datentyp 212, der die Anwendungsdaten angibt, welche durch die verarbeitende Anwendung im Client 106 angefordert werden. Der SA-Befehl teilt den fernen Servern die Verknüpfung der Daten von mehreren Quellen mit und weist die fernen Server an, die angeforderten Echtzeitdaten direkt an den Client zu übertragen. Als Reaktion auf den SA-Befehl erzeugt dann jeder ferne Server 110, 112 einen lokalen Endpunkt für eine SCTP-Verbindung mit dem Client 106, ohne dass die standardmäßige Initialisierungsprozedur zum Erzeugen einer SCTP-Verknüpfung erforderlich ist (d.h., es werden keine INIT- und INIT ACK-Nachrichten übertragen).
  • Anschließend sendet der lokale Server 104 einen zweiten Satz UDP-Pakte an jeden fernen Server 110, 112 mit Nutzdaten, die einen Befehl TSN-Bereich (TSNR) gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten. 2B zeigt das Format des TSNR-Befehls. Der TSNR-Befehl 220 enthält einen Befehlstyp 222, der die UDP-Nutzdaten als TSNR-Befehl kennzeichnet, eine Datenstrom-ID 224, welche die ID des zur Verknüpfung mit dem Client 106 vorgesehenen Datenstroms des fernen Server angibt, eine TSN-Startnummer 226, welche die TSN-Startnummer für die Nachrichtenfolge angibt, und die TSN-Endnummer 228, welche die letzte Nummer der Übertragungsfolge in dem für die Übertragung durch diesen fernen Server zulässigen Bereich angibt. Der TSNR-Befehl teilt dem empfangenden fernen Server den Bereich der Übertragungssequenznummern (TSN) mit, die dieser zur Übertragung der Streamingdaten an den Client 106 verwenden soll. Es ist klar, dass die Befehle SA und TSNR bei alternativen Ausführungsarten zu einem einzigen Befehl oder zu einer UDP-Nutzdateneinheit zusammengefasst werden können.
  • Anschließend überträgt der lokale Server 104 über die einer ersten IP-Adresse zugewiesene Leitung 114 Daten zur Verknüpfungsanwendung im Client 106. Der ferne Server 112 liefert über die Leitung 120 mit einer in der Mehrfachquellen-Adressliste im Client 106 zugewiesenen zweiten IP-Adresse Echtzeitdaten an dieselbe Verknüpfungsanwendung. Außerdem liefert der ferne Server 110 über die Leitung 122 Echtzeitdaten mit einer in der Mehrfachquellen-Adressliste im Client 106 zugewiesenen zweiten IP-Adresse an dieselbe Verknüpfungsanwendung.
  • Der Datenaustausch im SCTP erfolgt nach der TCP-Prozedur mit selektiver Bestätigung (Selective Acknowledgement, SACK), wobei der Empfang von DATA-Nachrichten durch das Senden einer SACK-Nachricht bestätigt wird, die nicht nur den empfangenen zusammenhängenden TSN-Bereich, sondern auch alle einzelnen TSNs anzeigt, welche die Lücken in der empfangenen TSN-Folge darstellen. Die über die Leitungen 120 und 122 übertragenen SCTP-Nachrichten liefern die Datenströme, die durch das Paar aus Datenstrom-ID/Datenstromsequenznummer in den IP-Adressen gekennzeichnet sind, die für die aktuelle Verknüpfung zwischen dem Client 106 und dem lokalen Server 104 gelten. Auf diese Weise können alle fernen Datenquellen ihre Echtzeitdaten direkt an den Client senden, während der Client seine Arbeit in dem Glauben abwickelt, dass die Daten von einer einzigen Quelle im lokalen Server 104 stammen. Nach dem Empfangen jeder Datennachricht (DATA) von jeder der Datenleitungen 114, 120 und 122 antwortet der Client 106 mit einer selektiven Bestätigung (SACK) an die in der empfangenen Datennachricht enthaltene Quellenadresse.
  • Der lokale Server 104 verwaltet in seinem Speicher eine Tabelle, um alle zugeteilten TSN-Bereiche für jeden der fernen Server nachzuverfolgen, die Echtzeitdatenströme in Verbindung mit dem Client 106 übertragen. 3 zeigt zum Beispiel eine TSN-Tabelle 300, die im Speicher des lokalen Server 104 gespeichert ist. Die TSN-Tabelle 300 beinhaltet einen Eintrag, der die Datenstrom-ID und den jedem einzelnen Server, dem lokalen Server, dem fernen Server 1 und dem fernen Server 2 (siehe 1) kennzeichnet. Bei dem in 3 gezeigten Beispiel hat der lokale Server 104 sich selbst den Bereich 10000 bis 12999 in der TSN-Tabelle zugeteilt. Ferner zeigt die Tabelle einen TSN-Bereich von 13000 bis 15999 für den fernen Server 1 und einen TSN-Bereich von 16000 bis 19999 für den fernen Server 2 an. Jeder dieser Bereiche wird durch einen TSNR-Befehl 220 für jeden einzelnen der fernen Server 110, 112 mitgeteilt.
  • Da der Client mit einer selektiven Bestätigung SACK auf die in den SCTP-Kopfdaten angegebene Quellenadresse des Server antwortet, empfängt der sendende ferne Server die SACK und leitet die Bestätigung über die Leitungen 116, 118 an den lokalen Server weiter, sodass der lokale Server 104 seine TSN-Tabelle 300 in seinem Speicher aktualisieren und die zugewiesenen TSN-Bereiche ausweisen kann. Wenn die durch einen bestimmten fernen Server verwendete kumulative TSN den in der TSN-Tabelle des lokalen Server gespeicherten und dem Server zugewiesenen TSN-Bereich überschritten hat, weist der lokale Server 104 diesem fernen Server auf der Grundlage des nächsten verfügbaren Satzes von Übertragungsfolgenummern einen neuen Bereich von TSN-Nummern zu. Nach der Aktualisierung der TSN-Tabelle 300 mit dem neuen Bereich der Übertragungsfolgenummern für den betreffenden fernen Server gibt der lokale Server 104 einen TSNR-Befehl 220 an den fernen Server aus, der den neuen TSN-Bereich für diesen fernen Server angibt.
  • Bei einem Beispiel einer bevorzugten Ausführungsart beinhaltet ein auf der grafischen Benutzeroberfläche des Client (106) gezeigter kompletter Bildschirm ein Laufband mit aktuellen Aktienkursen von einem Aktienserver (110) und eine Nachrichtenleiste von einer Presseagentur auf einem Nachrichtenserver (112) über die IP-Adressen, die dem Client (106) in seiner Liste der verteilten Serveradressen vom Videoserver (104) mitgeteilt wurden. Der Client übernimmt die Daten vom Börsenserver und vom Server der Presseagentur auf den IP-Adressen für verteilte Server, die in der Verknüpfung mit dem Videoserver (104) festgelegt sind, ohne zu wissen, dass die Daten von einer anderen Quelle als dem Videoserver stammen. Die Echtzeitdatenströme vom Video-, Aktien- und Nachrichtenserver werden im Client (106) schneller miteinander verknüpft, da die Datenströme nicht vom Videoserver kommen, sondern direkt zum Client gelangen. Da der Client unter Verwendung eines Standard-SCTP arbeitet, ist klar, dass das Client-System in keiner Weise verändert werden muss, um die vorliegende Erfindung zu nutzen. Die Betriebssysteme des lokalen Server und der fernen Server nutzen das SCTP und spezielle Befehle, um die bevorzugte Ausführungsart zur beschleunigten Verknüpfung von Echtzeitdaten zu realisieren, die an die Netz-Clients übertragen werden.
  • 4A zeigt eine Darstellung einer typischen Softwarearchitektur für ein Server-Client-System, das in einer bevorzugten Ausführungsart gemäß der vorliegenden Erfindung genutzt werden kann. Sowohl der Server 104 als auch der Client 106 sind entsprechend der Softwarearchitektur 400 aufgebaut. Auf der untersten Ebene dient ein Betriebssystem 405 dazu, dem Benutzer sowie der anderen Software eine übergeordnete Funktionalität zur Verfügung zu stellen. Ein solches Betriebssystem beinhaltet üblicherweise ein BIOS (Basic Input Output System, grundlegendes Eingabe-/Ausgabesystem). Eine Datenübertragungssoftware 410 sorgt durch einen externen Anschluss für die Datenübertragung an ein Netz wie beispielsweise das Internet über eine physische Datenübertragungsleitung, entweder direkt, indem die Funktionalität des Betriebssystems aufgerufen wird, oder indirekt, indem unter Umgehung des Betriebssystems auf die Hardware für die Datenübertragung über das Netz zugegriffen wird. Die Schnittstelle für die Programmierung von Anwendungsprogrammen 415 ermöglicht dem Benutzer des Systems, bei dem es sich um eine Person oder eine Softwareroutine handeln kann, ohne Rücksicht auf die Art und Weise der Realisierung der betreffenden Funktionalität unter Verwendung einer Standardschnittstelle Systemfunktionen aufzurufen. Die Internetsoftware 420 stellt ein beliebiges von verschiedenen handelsüblichen Standardsoftwarepaketen dar, die zur Ausrüstung eines Computers mit der Internetfunktionalität zur Verfügung stehen. Die Anwendungssoftware 425 stellt eine beliebige Anzahl von Softwareanwendungen dar, mit deren Hilfe auf die über den Datenübertragungsanschluss kommenden Daten reagiert werden kann, um für den Benutzer die gewünschte Funktionalität zu schaffen. Auf dieser Ebene kann es sich um Anwendungen handeln, die zur Verarbeitung von Daten, Videos, Grafiken, Fotos oder Text erforderlich sind, auf die Benutzer des Internet zugreifen können.
  • 4B zeigt die Nutzung des SCTP/IP und anderer Protokolle durch eine vierschichtige Datenübertragungsarchitektur 401 für das Netz, welche eine Verarbeitungsschicht 411, eine Transportschicht 412, eine Netz- oder Vermittlungsschicht 414 und eine Sicherungsschicht 416 umfasst. Jede Schicht ist für die Verarbeitung verschiedener Datenübertragungsaufgaben wie folgt zuständig. Die Sicherungsschicht 416 (die auch als Datenverbindungsschicht oder als Netzschnittstellenschicht bezeichnet wird) beinhaltet normalerweise den Einheitentreiber im Betriebssystem und die entsprechende Netzschnittstellenkarte im Computer. Diese steuern gemeinsam sämtliche Hardwareeinheiten beim Herstellen der physischen Verbindung zu den genutzten Netzmedien, z.B. das Ethernetkabel usw. Die Netz- oder Vermittlungsschicht 414 (die auch als Internetschicht bezeichnet wird) steuert die Beförderung der Datenpakete durch das Netz. Zum Beispiel steuert die Netzschicht die Leitwege der verschiedenen Datenpakete, die über das Netz übertragen werden. Die Vermittlungsschicht im SCTP/IP-Paket besteht aus mehreren Protokollen, darunter das IP (Internetprotokoll), das ICMP (Internetprotokoll zur Nachrichtensteuerung) und das IGMP (Internetprotokoll zur Gruppenverwaltung). Die Transportschicht 412 bietet eine Schnittstelle zwischen der Vermittlungsschicht 414 und der Verarbeitungsschicht 411, welche die Datenübertragung zwischen zwei Hostrechnern ermöglicht. Die Transportschicht ist zum Beispiel für Aufgaben wie das Aufteilen der von der Anwendung empfangenen Daten für die darunter liegende Netzschicht in Blöcke geeigneter Größe, das Bestätigen empfangener Pakete, das Festlegen von Zeitlimits, um sicherzustellen, dass die Gegenseite die gesendeten Pakete bestätigt usw. zuständig. Die Verarbeitungsschicht 410 ist für die Einzelheiten der betreffenden Anwendung zuständig. Wenn eine Anwendung Daten unter Verwendung des SCTP/IP sendet, werden die Daten über einen Protokollstapel abwärts durch jede Schicht gesendet, bis sie als Bitstrom durch das Netz gesendet werden.
  • 5 zeigt ein Ablaufschaubild des Prozesses zur dynamischen Echtzeitverknüpfung von Datenströmen für Clients gemäß einer bevorzugten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung. Der Prozess 500 startet mit dem Schritt 502, in dem ein Client eine INIT-Nachricht an den lokalen Server sendet und von diesem das Einrichten einer SCTP-Verknüpfung für die Übertragung von Echtzeitdaten von mehreren Quellen fordert, die sich fern vom lokalen Server befinden. In Schritt 504 antwortet der lokale Server auf die INIT-Nachricht mit einer INIT ACK-Bestätigung, in der mehrere lokale IP-Adressen für eine SCTP-Verknüpfung für verteilte Server angegeben werden, wobei die IP-Adressen die IP-Adressen für die fernen Server beinhalten. In Schritt 506 sendet der lokale Server einen Befehl Datenstromverknüpfung (SAN) an die fernen Server und fordert damit die Einrichtung einer Multistreaming-Verknüpfung mit dem Client in den fernen Servern an. In Schritt 508 sendet dann der ferner Server einen Befehl Übertragungssequenznummernbereich (TSNR) an jeden der fernen Server und legt so für jeden Server den TSN-Bereich für die Übertragung von Datennachrichten an den Client fest.
  • In Schritt 510 beginnen der lokale und der ferne Server gleichzeitig mit der Übertragung von Echtzeitdatenströmen an den Client, wobei sie die in der TSN-Tabelle im lokalen Server für jeden Server festgelegten und zugeteilten Datenstrom-IDs und TSN-Sequenzen verwenden, die im SA-Befehl und im TSNR-Befehl jedem der fernen Server mitgeteilt wurden. Der Client empfängt jeden der Datenströme von den IP-Adressen, die in der Tabelle der verteilten Adressen des lokalen Server enthalten sind, sodass jeder Datenstrom scheinbar vom lokalen Server als Teil der Datenströme kommt, die durch die Anwendung im Client verarbeitet werden. In Schritt 512 sendet der Client als Reaktion auf den Empfang der im Rahmen der Datenströme von den fernen Servern und dem lokalen Server empfangenen DATA-Nachrichten SACKS an jeden der fernen Server und an den lokalen Server. Im Entscheidungskasten 514 wird ermittelt, ob die empfangenen SACKs empfangene Nachrichten mit TSNs am Ende eines dem fernen Server zugeteilten TSN-Bereichs erkannt haben. Wenn dies nicht der Fall ist, springt der Prozess zurück zu Schritt 510, wo der lokale Server und die fernen Server im Rahmen der ihnen zugeteilten TSN-Bereiche mit der Übertragung der Echtzeitdatenströme an den Client fortfahren. Wenn in Schritt 514 ermittelt wird, dass der ferne Server das Ende des ihm zugeteilten TSN-Bereichs erreicht hat, geht der Prozess weiter zu Schritt 516, wo der lokale Server einen TSNR-Befehl an den fernen Server sendet, durch den er dem fernen Server zur weiteren Übertragung der Echtzeitdatenströme einen neuen TSN-Bereich zuteilt. Dann springt der Prozess zurück zu Schritt 510, damit der ferne Server mit der Übertragung des Echtzeitdatenstroms an den Client fortfährt.
  • Obwohl die Erfindung insbesondere unter Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsart gezeigt und beschrieben wurde, ist dem Fachmann klar, dass daran diverse Änderungen in Form und Detail vorgenommen werden können, ohne vom Geltungsbereich der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel kann die vorliegende Erfindung unter Verwendung einer beliebigen Kombination aus Software, Firmware oder Hardware zur Computerprogrammierung realisiert werden. In einem ersten Schritt zur Ausführung der Erfindung oder zum Bau einer Vorrichtung gemäß der Erfindung wird üblicherweise der Computerprogrammcode (entweder in Form von Software oder Firmware) gemäß der Erfindung in einem oder mehreren maschinenlesbaren Speichermedien wie beispielsweise Festplattenlaufwerken, Disketten, optischen Speicherplatten, Magnetband, Halbleiterspeichern wie zum Beispiel ROMs, PROMs usw. gespeichert, um auf diese Weise einen Fertigungsartikel gemäß der Erfindung herzustellen. Der den Computerprogrammcode enthaltende Fertigungsartikel wird entweder dadurch genutzt, dass der Code direkt von der Speichereinheit ausgeführt wird, indem der Code von der Speichereinheit auf eine andere Speichereinheit wie beispielsweise eine Festplatte, einen Arbeitsspeicher usw. kopiert wird, oder indem der Code übertragen und an einem fernen Standort ausgeführt wird. Das Verfahren gemäß der Erfindung kann durch eine Kombination aus einer oder mehreren maschinenlesbaren Speichereinheiten, welche den Code gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten, und einer geeigneten Standard-Computerhardware durchgeführt werden, die den darin enthaltenen Code ausführt. Eine Vorrichtung zum Ausführen der Erfindung kann aus einem oder mehreren Computern und Speichersystemen bestehen, welche die gemäß der vorliegenden Erfindung codierten Computerprogramme enthalten oder über ein Netz auf diese zugreifen können.

Claims (11)

  1. Verfahren in einem lokalen Datenverarbeitungssystem (104) zum Steuern des Transports eines Datenstroms von einem fernen Datenverarbeitungssystem (110, 112) über eine Datenübertragungsleitung an ein Client-Datenverarbeitungssystem (106) in einem Netz (108), wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Erzeugen einer Verknüpfung zwischen dem Client-Datenverarbeitungssystem und dem lokalen Datenverarbeitungssystem zum Übertragen einer Vielzahl von Datenströmen zwischen dem Client-Datenverarbeitungssystem und dem lokalen Datenverarbeitungssystem als Funktion einer Vielzahl von Adressen des lokalen Datenverarbeitungssystems und des fernen Datenverarbeitungssystems; und Anweisen des fernen Datenverarbeitungssystems, unter Verwendung einer oder mehrerer aus der Vielzahl von Adressen des fernen Datenverarbeitungssystems, die zum Erzeugen der Verknüpfung dienten, einen fernen Datenstrom an das Client-Datenverarbeitungssystem zu übertragen, sodass das Client-Datenverarbeitungssystem den fernen Datenstrom im Rahmen der Verknüpfung empfängt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Verknüpfung als SCTP-Verknüpfung erzeugt wird und die Vielzahl der Adressen unter Verwendung des Merkmals der verteilten Server dem Client in Form von IP-Adressen des lokalen Datenverarbeitungssystems mitgeteilt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Schritt des Anweisens das Mitteilen einer Datenstromkennung und einer IP-Adresse für das Client-Datenverarbeitungssystem an das ferne Datenverarbeitungssystem beinhaltet.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Schritt des Anweisens das Mitteilen eines Bereichs von Übertragungssequenznummern an das ferne Datenverarbeitungssystem und das Anweisen des fernen Datenverarbeitungssystems beinhaltet, den fernen Datenstrom innerhalb des Bereichs zu übertragen.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, das ferner die folgenden Schritte umfasst: Empfangen einer Bestätigung vom fernen Datenverarbeitungssystem, die anzeigt, dass das Client-Datenverarbeitungssystem einen fernen Datenstrom innerhalb des Bereichs empfangen hat; Mitteilen eines neuen Bereichs von Übertragungssequenznummern an das ferne Datenverarbeitungssystem; und Anweisen des fernen Datenverarbeitungssystems, den fernen Datenstrom innerhalb des neuen Bereichs zu übertragen.
  6. Verfahren nach Anspruch 2, das ferner die folgenden Schritte umfasst: Erzeugen eines Verknüpfung mit dem Client-Datenverarbeitungssystem im fernen Datenverarbeitungssystem, ohne im fernen Datenverarbeitungssystem einen INIT-Befehl vom Client-Datenverarbeitungssystem zu empfangen; und Übertragen des fernen Datenstroms an das Client-Datenverarbeitungssystem unter Verwendung einer IP-Adresse des fernen Datenverarbeitungssystems, die durch das lokale Datenverarbeitungssystem in einer INIT ACK-Nachricht angegeben ist, welche an das beim Erzeugen der Verknüpfung beteiligte Client-Datenverarbeitungssystem gesendet wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des Erzeugens das Erzeugen einer Verknüpfung zwischen dem Client-Datenverarbeitungssystem und dem lokalen Datenverarbeitungssystem zum Übertragen einer Vielzahl von Datenströmen zwischen dem Client-Datenverarbeitungssystem und dem lokalen Datenverarbeitungssystem als Funktion einer Vielzahl von Adressen des lokalen Datenverarbeitungssystems und einer Vielzahl ferner Datenverarbeitungssysteme beinhaltet und bei dem der Schritt des Anweisens das Anweisen jedes fernen Datenverarbeitungssystems aus der Vielzahl der fernen Datenverarbeitungssysteme zum Übertragen eines fernen Datenstroms an das Client-Datenverarbeitungssystem unter Verwendung einer oder mehrerer aus der Vielzahl von Adressen des fernen Datenverarbeitungssystems beinhaltet, die zum Erzeugen der Verknüpfung verwendet wurden, sodass das Client-Datenverarbeitungssystem im Rahmen derselben Verknüpfung eine Vielzahl ferner Datenströme von einer Vielzahl ferner Datenverarbeitungssysteme empfängt.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner den folgenden Schritt umfasst: das Übertragen eines Befehls Datenstromverknüpfung vom lokalen Datenverarbeitungssystem an das ferne Datenverarbeitungssystem, der eine Datenstromkennung und eine Adresse des Client-Datenverarbeitungssystems angibt, die zur Übertragung des fernen Datenstroms zu verwenden sind.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner den folgenden Schritt umfasst: Übertragen eines Befehls Übertragungssequenzbereich vom lokalen Datenverarbeitungssystem an das ferne Datenverarbeitungssystem, der einen Bereich der für die Übertragung des fernen Datenstroms zu verwendenden Übertragungssequenznummern angibt.
  10. Lokales Datenverarbeitungssystem zum Steuern des Transports eines Datenstroms von einem fernen Datenverarbeitungssystem über eine Datenübertragungsleitung an ein Client-Datenverarbeitungssystem innerhalb eines Netzes, wobei das lokale Datenverarbeitungssystem ein Mittel zum Ausführen beliebiger Schritte des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 9 umfasst.
  11. Fertigungsartikel, der ein maschinenlesbares Medium mit einer darin eingebetteten Programmlogik umfasst, die eine Steuerschaltung in einem lokalen Datenverarbeitungssystem veranlasst, den Transport eines Datenstroms von einem fernen Datenverarbeitungssystem über eine Datenübertragungsleitung an ein Client-Datenverarbeitungssystem innerhalb eines Netzes zu steuern, um die Schritte des Verfahrens nach einem der Schritte 1 bis 9 auszuführen.
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