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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Codierer, der an einem
Motor oder an einer motorgetriebenen Vorrichtung anzubringen ist
und für
das Gewinnen von Positionsinformationen oder von Geschwindigkeitsinformationen
dient, und auf eine Regelvorrichtung zur Regelung des Motors durch
Aufnehmen und Auswerten eines durch den Codierer erzeugten analogen
Codierersignals. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine
Technologie zur Gewinnung von Informationen, die bei der Vorhersage
eines Fehlers des Codierers nützlich
ist.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Bei
einem an einen Motor oder einer motorgetriebenen Vorrichtung angebrachten
und zur Gewinnung von Positionsinformationen oder Geschwindigkeitsinformationen
verwendeten Codierer können Fehler
aufgrund verschiedener innerer oder äußerer Faktoren oder aufgrund
von Alterung auftreten. Um dem Auftreten solcher Fehler Rechnung
zu tragen, sind im Stand der Technik verschiedene Vorrichtungen
angewendet worden, einschließlich
einer solchen, deren Aufbau in dem Blockschaltbild der 1a oder 1b dargestellt
ist, die eine Alarmnachricht erzeugt und die Bedienungsperson von dieser
durch Erzeugung eines hörbaren
Alarms und/oder des Anzeigens einer Alarmnachricht (Fehlermeldung),
z.B. auf einer Anzeige einer Regelvorrichtung, in Kenntnis setzt.
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Bei
der in 1a dargestellten Konfiguration wird
ein von einem nicht dargestellten Sensor/Fühler eines optischen oder magnetischen
Codierers 10 erzeugtes analoges Sensorsignal 11 in
einem Block 12 "A/D" in ein digitales
Signal konvertiert, das in einen Block 13 "Bestimmung von Position/Geschwindigkeit" und einem Block 14 "Berechnung eines
charakteristischen Werts" übertragen
wird. Es ist allgemein bekannt, dass das Sensorsignal 11 Signale
mehrerer Kanäle
enthält,
wie zweiphasige sinusförmige
Signale (Phase A und Phase B). Der Block 13 "Bestimmung von Position/Geschwindigkeit" erhält Positions/Geschwindigkeitsinformationen
auf der Basis dieser Signale und überträgt die Informationen an eine
externe Regelvorrichtung 20 über eine Steuerschaltung 16 für eine serielle
Datenübertragung
bzw. einen seriellen Datenempfang. Auf der Grundlage der übertragenen
Positions-/Geschwindigkeitsinformation führt die Regelvorrichtung 20 eine
Regelung usw. des mit der Regelvorrichtung verbundenen, nicht dargestellten
Motors durch.
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Auf
der anderen Seite wird in dem Block 14 "Berechnung eines charakteristischen
Werts" ein charakteristischer
Wert (z.B. ein Verschiebungswert jedes Phasensignals) wiederholt
für jedes
der zweiphasigen sinusförmigen
Signale in vorgegebenen Zeitintervallen berechnet und das Vorhandensein oder
Nichtvorhandensein einer Abnormalität in dem Block 15 "Alarm-Bestimmung" geprüft. So wird
beispielsweise auch vorher ein zulässiger Bereich (zwischen einem
unteren Grenzwert Vth1 und einem oberen Grenzwert Vth2) für den Verschiebungswert bzw.
die Versetzung festgelegt und ob der Wert innerhalb des zulässigen Bereichs
liegt oder nicht durch Ausgabe einer "0" (der
Wert liegt innerhalb des zulässigen
Bereichs) oder einer "1" (der Wert liegt
außerhalb
des zulässigen
Bereichs) angegeben. Diese Ausgabe wird an die externe Regelvorrichtung 20 über die
Steuerschaltung 16 für
eine(n) serielle(n) Datenübertragung/Empfang übertragen.
Wenn das Signal "1" (der Wert befindet
sich außerhalb
des zulässigen
Bereichs) übertragen
wird, erzeugt die Regelvorrichtung 20 ein Alarmausgangssignal
und benachrichtigt die Betriebsperson von dem Auftreten einer Abnormalität mit Hilfe
einer sichtbaren und/oder hörbaren
Nachricht.
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Bei
der in 1b dargestellten Konfiguration wird
ein analoges Codierersignal 21, das die sinusförmigen Signale
enthält,
die von einem Fühlers
eines Codierers 10 erzeugt wurden, an eine externe Regelvorrichtung 20 übertragen.
In der Regelvorrichtung 20 wird das empfangene Signal in
einem Block 12 von einem analogen in ein digitales Signal
konvertiert und wird eine Positions/Geschwindigkeitsinformation
auf der Grundlage des analog/digital konvertierten Signals gewonnen.
Dann wird auf der Grundlage der Positions/Geschwindigkeitsinformation
einem Block 26, der als "CPU, Regeleinrichtung für periphere
Steuerschaltungen etc." bezeichnet
ist, eine Regelung usw. für
den an die Regelvorrichtung 20 angeschlossenen, nicht dargestellten
Motor durchgeführt.
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Das
analog in digital konvertierte Codierersignal wird ferner einem
Block 24 "Berechnung
des charakteristischen Werts" zugeleitet,
in dem der charakteristische Wert (z.B. eine Verschiebung) des Codierersignals
berechnet wird. Der so berechnete charakteristische Wert (z.B. die
Verschiebung) wird in einem Block 25 "Alarm-Bestimmung" verarbeitet. Wenn festgestellt wird,
dass eine Abnormalität
aufgetreten ist, wird ein Alarmsignal erzeugt, um so die Bedienungsperson
von dem Auftreten der Abnormalität mit
Hilfe einer sichtbaren und/oder hörbaren Nachricht zu unterrichten.
Das Kriterium zur Ausgabe des Alarms ist das gleiche wie das zuvor
im Zusammenhang mit 1a beschriebene. Das heißt, für das zweiphasige
sinusförmige
Signal wird, z.B. die Verschiebung, in extrem kurzen vorgegebenen
Zeitintervallen (ITP) bestimmt und wenn die Verschiebung außerhalb
des vorbestimmten zulässigen
Bereichs (zwischen der unteren Grenze Vth1 und der oberen Grenze
Vth2) liegt, das Alarmsignal erzeugt wird.
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Bei
diesen Vorrichtungen des Standes der Technik ist es jedoch schwer
gewesen, vor Ausgabe der Alarmnachricht einen Fehler richtig abzuschätzen. Ferner
gilt nach einer empirischen Regel, dass Fälle auftreten können, bei
denen der Alarm in Abständen
erzeugt wird, z.B., wenn der zulässige
Bereich (zwischen einer unteren Grenze Vth1 und einer oberen Grenze
Vth2) vergleichsweise eng gewählt ist,
und es gab Fälle,
bei denen der Grund hierfür nicht
identifiziert werden konnte. Es wurden keine Veröffentlichungen gefunden, in
denen effektive Mittel zur Lösung
solcher Probleme beschrieben sind.
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Die
US Patentschrift 5 721 546
B beschreibt einen Codierer zur Interpolation analoger
Signale für die
Gewinnung einer höheren
Auflösung
oder absoluter Werte durch eine Konvertierung von analog zu digital
und von arithmetischer Verarbeitung. Eine Verzögerungszeit der Daten, die
durch die Analog/Digital-Konvertierung verursacht ist, und die arithmetische
Verarbeitungszeit sind eliminiert, um eine Verschlechterung der
Regelungsgüte
zu vermeiden. Eine Speichereinheit zur Speicherung der gemessenen
Winkeldaten und eine Ausgangskompensationseinheit zur Kompensation
der Verzögerungszeit
sind zur Verfügung
gestellt und eine während
der Verzögerungszeit
auftretende Positionsänderung
wird durch die Ausgangskompensationseinheit aus den Winkeldaten
abgeschätzt,
die in dem aktuellen und einem früheren Samplingzyklus gewonnen
wurden. Die Verzögerungszeit
wird durch Addieren der abgeschätzten
Positionsänderung
zu den aktuellen Samplingwerten kompensiert.
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Die
europäische Patentschrift 1 103 790 offenbart
die Gewinnung und Analyse von Bewegungswerten, insbesondere solchen,
die durch Interferometer oder Codierersysteme gemessen wurden. Zwei
oder mehrere von der Bewegung abhängige Signale unterschiedlicher
Phasen werden gewonnen, und durch Ortung von Konstellationszuständen der Signale
in wenigstens einem Koordinatensystem verarbeitet. Die Änderung
in den Konstellationszuständen
wird unter Verwendung von wenigstens drei verarbeiteten Datenproben,
die durch Abtasten der Signale in geeigneten Zeitintervallen gewonnen
wurden, überwacht.
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Folglich
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die zuvor beschriebenen
Probleme des Standes der Technik zu lösen. Das bedeutet, dass die
Erfindung darauf zielt, einen Codierer zu verbessern, der an einem
Motor oder an einer motorgetriebenen Vorrichtung angebracht ist
und zur Bestimmung von Positionsinformationen oder Geschwindigkeitsinformationen
dient, oder eine Regelvorrichtung zur Regelung des Motors durch
Empfangen und Analysieren eines durch den Codierer erzeugten Codierersignals
zu verbessern und dadurch Informationen zur Verfügung zu stellen, die für die Vorhersage
eines Fehlers nützlich
sind, und ebenso von Informationen, die zur Identifizierung des
Grundes einer Alarmauslösung
in Abständen
hilfreich sind. Die Erfindung zielt ferner darauf ab, hierdurch
den Unterhalt und die Wartung des Codierers zu verbessern.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung löst
die oben genannten Probleme durch Treffen von Vorkehrungen, um in
der Lage zu sein, Informationen zu gewinnen, die die Änderung
des charakteristischen Werts des Codierersignals über der
Zeit aufgrund interner oder externer Faktoren oder des Alterns anzeigen.
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Die
vorliegende Erfindung wird auf einen Codierer gemäß den beigefügten Patentansprüchen angewendet,
der an einem Motor oder einer motorgetriebenen Vorrichtung anzubringen
ist und für
das Gewinnen von Positionsinformationen oder Geschwindigkeitsinformationen
dient.
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Es
versteht sich, dass für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung der Codierer ein "Drehcodierer" oder ein "Linearcodierer" sein kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann für den
Codierer, der an einen Motor oder an einer motorgetriebnen Vorrichtung
anzubringen ist und für
das Gewinnen von Positionsinformationen oder von Geschwindigkeitsinformationen
dient, Informationen, die für
die Fehlervorhersage nützlich
sind, und Information, die für
die Identifizierung des Grundes von Alarmauslösungen in Abständen verwendbar
sind, leicht aus der Information gewonnen werden, die das Auftreten
einer Änderung
in dem charakteristischen Wert des Codierers über der Zeit aufgrund von internen
oder externen Faktoren oder aufgrund des Alterns angibt. Dies dient
auch dazu, den Unterhalt bzw. die Wartung des Codierers zu verbessern.
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Diese
und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden noch deutlicher im Lichte der ausführlichen Beschreibung von Ausführungsbeispielen
hiervon, wie sie in den Zeichnungen dargestellt sind.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1a ist
ein Blockschaltbild, das ein Konfigurationsbeispiel darstellt, wie
es im Stand der Technik für
die Erzeugung eines Alarmsignals, das das Auftreten eines Fehlers
des Codierers angibt, eingesetzt wird.
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1b ist
ein Blockschaltbild, das ein Konfigurationsbeispiel zeigt, das im
Stand der Technik für das
Erzeugen eines Alarmsignals, das das Auftreten eines Fehlers des
Codierers angibt, angewendet wird.
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2 ist
ein Blockschaltbild, das die im ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung eingesetzte Konfiguration anwendet.
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3 ist
ein Blockschaltbild, das die bei einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eingesetzte Konfiguration wiedergibt.
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4 ist
ein Blockschaltbild, das die in einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewendete Konfiguration zeigt.
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5 ist
ein Blockschaltbild, das die in einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendete Konfiguration darstellt.
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6 ist
ein Diagramm zur beispielhaften Erläuterung, zu welchem Zeitpunkt
eine Nachricht "bevorstehender
Fehler" ausgegeben
werden kann.
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Ausführliche Beschreibung
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Verschiedene
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf
die 2 bis 6 erläutert. In jeder der Ausführungsformen
kann der Codierer 100 ein "Drehcodierer" oder ein "Linearcodierer" sein, wie dies bereits zuvor ausgeführt wurde.
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1. Ausführungsform
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Zunächst wird
auf 2 Bezug genommen, die ein Blockschaltbild zeigt,
das die Konfiguration eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung
verwirklicht. Diese Ausführungsform
entspricht einer Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik gemäß der Ausgestaltung
nach 1a. Das heißt,
dass ein analoges Sensorsignal 110 mit Hilfe eines nicht
dargestellten Sensors bzw. Fühlers eines
optischen oder magnetischen Codierers 100 in einem Block 120 in
ein digitales Signal konvertiert wird, das einem Block 130,
Schaltung zur "Bestimmung
von Position/Geschwindigkeit",
und einem Block 140 "Berechnung
des charakteristischen Werts" zugeleitet
wird. Das Sensorsignal enthält
Signale mehrfacher Kanäle
wie zweiphasige sinusförmige
Signale (Phase A und Phase B). Der Block 130 "Bestimmung von Position/Geschwindigkeit" gewinnt Positions-
bzw. Geschwindigkeitsinformationen auf der Grundlage dieser Signale
und überträgt die Informationen
an eine externe Regelvorrichtung 200 über eine Steuerschaltung 160 für seriell.
Datenübertragung/Empfang.
Auf der Grundlage der übertragenen Stellungs-
bzw. Geschwindigkeitsinformationen führt die Regelvorrich tung 200 eine
Regelung und dergleichen des mit der Regelvorrichtung 200 verbundenen, nicht
dargestellten Motors durch.
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Andererseits
werden in dem Block 140 "Berechnung des charakteristischen Werts" charakteristische
Werte wiederholt in vorbestimmten Zeitintervallen für das zweiphasige
sinusförmige
Signal berechnet. Für
den hier berechneten charakteristischen Werten kommen verschiedene
Werte in Betracht, die die Eigenschaften des Codierersignals wiedergeben, wie
der Amplitudenwert, der Verschiebungswert oder die Verzerrung der
Wellenform für
jede Phase des zweiphasigen sinusförmigen Signals oder die Phasendifferenz
zwischen den beiden Phasensignalen und alle oder bestimmte oder
mehrere dieser Werte werden berechnet. Für diese berechneten charakteristischen
Werte wird das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Abnormalität mit Hilfe
eines Blocks 150 "Alarm-Bestimmung" geprüft, wie
dies im Stand der Technik der Fall ist (siehe die Beschreibung der
diesbezüglichen 1a).
So wird beispielsweise ein gemeinsamer zulässiger Bereich (zwischen einem
unteren Wert Vth1 und einem oberen Wert Vth2) im voraus für den Verschiebungswert
der beiden zweiphasigen sinusförmigen
Signale festgelegt, und ob die Werte innerhalb des zulässigen Bereichs
liegen oder nicht wird durch Ausgabe einer "0" (die
beiden Phasensignale liegen beide innerhalb des zulässigen Bereichs)
oder einer "1" (wenigstens ein
Phasensignal liegt außerhalb
des zulässigen
Bereichs) angezeigt. Dieses Ausgangssignal wird an die externe Regelvorrichtung 200 über die
Steuerschaltung 160 für
seriell. Datenübertragung/Empfang etc. übertragen.
Wenn das Signal "1" (wenigstens ein Phasensignal
liegt außerhalb
des zulässigen
Bereichs) übertragen
wird, erzeugt die Regelvorrichtung 200 ein Alarmsignal
und benachrichtigt die Bedienungsperson vom Auftreten einer Abnormalität mit Hilfe
einer sichtbaren und/hörbaren
Nachricht.
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Die
Konfiguration und die Funktion, die bisher beschrieben worden sind,
entsprechen im wesentlichen denen des Standes der Technik gemäß dem Beispiel,
das unter Bezugnahme auf 1a beschrieben
wurde. Die vorliegende Ausführungsform unterscheidet
sich von dem Codierer nach dem Stand der Technik darin, dass der
Codierer ferner einen "Speicher" (nicht flüchtige Speichereinrichtung) als
Block 162 zum Speichern der charakteristischen Werte und
einen Block 161 "Vergleich
der charakteristischer Werte" aufweist
und es so möglich
macht, den Vergleich des aktuellen charakteristischen Werts mit
dem früheren
charakteristischen Wert durchzuführen
und das Ergebnis des Vergleichs an die Regelvorrichtung 200 zu übermitteln.
Der charakteristische Wert wird nacheinander in dem Block 162 "Speicher" in ausreichend kurzen
vorbestimmten Zeitintervallen unter Beifügung von den Zeitpunkt der Speicherung
bezeichnenden Angaben (Label) gespeichert. Zu jedem Zeitpunkt, zu
dem der "aktuelle charakteristische
Wert" eingegeben
wird, vergleicht der Block 160 "Vergleich der charakteristischer Werte" diesen mit dem "früheren charakteristischen
Wert" und überträgt das Ergebnis
des Vergleichs an die Regelvorrichtung 200 über die
Steuerschaltung 160 für seriell.
Datenübertragung/Empfang
etc. Es gibt verschiedene Methoden des Vergleichs. Unter diesen wird
das folgende Beispiel nachfolgend in Betracht gezogen.
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Das
heißt,
der Block 160 "Vergleich
des charakteristischen Werts" vergleicht
den aktuellen charakteristischen Wert mit allen früheren charakteristischen
Wertedaten, die seit Betriebsbeginn des Codierers 100 angesammelt
wurden (oder mit ausgewählten
Daten, die in bestimmten Zeitintervallen gesampelt wurden) und die
aus dem Speicher 162 ausgelesen werden, berechnet die Differenz
zwischen dem aktuellen charakteristischen Wert und jedem früheren charakteristischen
Wert und gewinnt den größten Wert
der Schwankung (mit Plus- oder Minuszeichen),
der die größte Differenz
(absoluter Wert) angibt. Wenn dann der Absolutwert des größten Werts
der Schwankung den zuvor festgelegten Wert überschreitet, wird eine Nachricht "bevorstehender Fehler" an die Regelvorrichtung 200 über die Steuerschaltung 160 für seriell.
Datenübertragung/Empfang
etc übermittelt.
Die Daten des größten Schwankungsbereichs
(mit Plus- oder Minuszeichen) werden ebenfalls an die Regelvorrichtung 200 übermittelt.
Die Regelvorrichtung 200 zeigt "bevorstehender Fehler", z.B. auf einer
Anzeige, zusammen mit den Daten der größten Schwankungsbreite (mit
Plus- oder Minuszeichen) an.
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6 ist
ein Diagramm zur Erläuterung,
zu welchem Zeitpunkt während
des Vergleichsprozesses die Nachricht "bevorstehender Fehler" ausgegeben werden
kann. In dem Diagramm zeigt die vom Punkt A aus gezogene Kurve als
ein Beispiel der Änderung
eines der beiden zweiphasigen sinusförmigen Signale (z.B. das Signal
der Phase A) während des
Betriebs der Codierers vom Betriebsbeginn an, Punkt A (Zeit t =
0), bis eine Alarmnachricht ausgegeben wird, weil das Auftreten
einer verfehlten Verbindung in der das Codierersignal erzeugenden
Schaltung festgestellt wurde. Im Idealfall sollte der Verschiebungswert
jedes der beiden zweiphasigen sinusförmigen Signale" vom Betriebsbeginn
an stabil und null sein, aber im tatsächlichen Produkt liegen Schwankungen
in den anfänglichen
Eigenschaften ebenso wie in den Alterungseigenschaften vor. Wie durch
den Bezugsbuchstaben A angedeutet, ist der für die anfängliche Eigenschaft bestimmte
Verschiebungswert im Allgemeinen nicht null. Der Verschiebungswert
neigt mit zunehmender Betriebsdauer dazu, anzusteigen.
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Wie
bereits früher
erwähnt,
wird der zulässige
Bereich (zwischen dem unteren Wert Vth1 und dem oberen Wert Vth2)
für den
Verschiebungswert im voraus festgelegt und wenn jeder Wert aus dem zulässigen Bereich
heraus fällt,
wird ein Alarmsignal an die Regelvorrichtung 200 ebenso übertragen,
wie es im Stand der Technik der Fall ist. Wenn sich der Verschiebungswert
wie in 6 dargestellt verändert, wird das Alarmsignal
unmittelbar nach diesem Zeitpunkt erzeugt, der durch den angegebenen
Bezugspunkt E bezeichnet ist. Solch eine Abweichung von dem zulässigen Bereich
tritt jedoch im allgemeinen tatsächlich
ein, nachdem ein Fehler, wie beispielsweise eine verfehlte Verbindung,
tatsächlich aufgetreten
ist und folglich tendiert die Alarmnachricht dazu, verspätet erzeugt
zu werden. Es scheint, dass der Alarm früher ausgegeben werden kann, wenn
der zulässige
Bereich (zwischen der unteren Grenze Vth1 und der oberen Grenze
Vth2) enger festgelegt wird. Wenn sich aber die anfänglichen
Eigenschaften und die Alterungseigenschaften auf verschiedene Teile
verteilen und betrachtet werden, kann der zulässige Bereich nicht sehr eng
festgelegt werden. Das Festlegen eines sehr engen Bereichs kann
dazu führen,
dass beispielsweise eine Alarmauslösung in Abständen erzeugt
wird, obwohl der Codierer normal arbeitet.
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Bbei
der vorliegenden Ausführungsform
prüft aufgrund
dieses Umstandes der Block 161 "Vergleich des charakteristischen Werts" den größten Wert
bzw. Betrag der Schwankungen (mit Plus- oder Minuszeichen) durch
Vergleich des aktuellen charakteristischen Werts mit jedem der früheren charakteristischen
Werte, die sich seit dem Betriebsbeginn, wie oben beschrieben, angesammelt
haben. Betrachtet man das Beispiel nach 6, steigt
der Verschiebungswert langsam vom Punkt A zu Betriebsbeginn an und
beginnt zu einem Zeitpunkt, der durch den Bezugsbuchstaben C angegeben
ist, abzufallen. Dann, nach Erreichen eines Tiefstwerts zu dem Zeitpunkt,
der durch den Bezugsbuchstaben D bezeichnet ist, steigt der Wert
steil an und überschreitet
sogleich die obere Grenze Vth2. Nach einer empirischen Regel tritt
eine solche Änderung
oft an oder nahe dem Punkt C auf, wenn eine Verbindung beginnt zerstört zu werden.
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Ferner
hat der Verschiebungswert in diesem Fall die Tendenz, mehr als um
einen gegebenen Betrag anzusteigen, wenn der Wert vom Punkt A zu
Betriebsbeginn bis zum Erreichen des Punkts C ansteigt. Folglich
kann ein "bevorstehender
Fehler" an dem Punkt
B festgestellt werden, an dem die größte Schwankungsbreite den Grenzwert ΔV überschreitet. Auf
der Grundlage dieses Konzepts sendet der Block 161 "Vergleich des charakteristischen
Werts" weiterhin
das Signal "0", was anzeigt, "kein bevorstehender Fehler", an die Regelvorrichtung 200 bis
die größte Schwankungsbreite
den Grenzwert ΔV überschreitet. Dann,
an dem Punkt, der durch den Bezugsbuchstaben B angegeben ist, überträgt er das
Signal "1" an die Regelvorrichtung 200,
die den "bevorstehenden Fehler" anzeigt.
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Zur
gleichen Zeit werden die Daten der größten Schwankungsbreite (mit
Plus- oder Minuszeichen), die zu der Zeit gewonnen wurden, an die
Regelvorrichtung 200 übertragen.
Die Regelvorrichtung 200 zeigt die Nachricht "bevorstehender Fehler", beispielsweise
auf dem Display, zusammen mit der größten Schwankungsbreite (mit
Plus- oder Minuszeichen) an. In Fällen, in denen die Umkehr des
Vorzeichens der Steigung der Kurve der charakteristischen Werte
auftritt, wie beispielsweise in dem, der an dem durch den Bezugsbuchstaben
C ange gebenen Punkt auftritt, kann dieser zur Nachricht eines "bevorstehender Fehler" wie in dem obigen
Beispiel herangezogen werden (eine solche Umkehr tritt während des
normalen Betriebs des Codierers 100 nicht auf). Es können Vorkehrungen
getroffen werden, um ein Benachrichtigungssignal an die Regelvorrichtung 200 an
dem Punkt C zu übermitteln,
an dem die Umkehr des Vorzeichens der Steigung der Kurve der charakteristischen
Werte auftritt. Um dies zu verallgemeinern, kann das Signal für die Nachricht "bevorstehender Fehler" an die Regelvorrichtung 200 übertragen
werden, "wenn eine Änderung,
die während des
normalen Betriebs des Codierers nicht auftreten kann, tatsächlich aufgetreten
ist". Ferner, kann
bei der Überwachung
der zweiphasigen sinusförmigen Signale
die Nachricht an die Regelvorrichtung 200 übertragen
werden, wenn ein "bevorstehender
Fehler" bei wenigstens
einem der beiden Phasensignale festgestellt wurde.
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Während das
obige Beispiel unter Verwendung des Verschiebungswerts beschrieben
wurde, versteht es sich, dass für
andere charakteristische Werte der Vergleich und die Überwachung
auf die gleiche Weise wie oben beschrieben vorgenommen werden können. Wenn
zum Beispiel der charakteristische Wert eine Verzerrung der Wellenform
oder eine Phasendifferenz ist, wird die größte auftretende Schwankung
seit Betriebsbeginn überwacht
und wenn deren Absolutwert die vorgegebene größte zulässige Schwankungsbreite übersteigt,
kann ein Signal mit der Nachricht "bevorstehender Fehler" an die Regelvorrichtung 200 übermittelt
werden. Wenn nicht mehr als ein einziger charakteristischer Wert
zu vergleichen und zu überwachen
ist, kann dann, wenn eine einen "bevorstehender
Fehler" anzeigende Änderung
bei wenigstens einem der charakteristischen Werte festgestellt wird,
eine Benachrichtigung an die Regelvorrichtung 200 übermittelt
werden.
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2. Ausführungsform
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Es
wird nun auf 3 Bezug genommen, die ein Blockschaltbild
der Konfiguration bzw. des Aufbaus zeigt, die in einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Dieser Ausbildungsform
entspricht eine Abwandlung der ersten Ausführungsform. Da die Grundausbildung
und Funktion des Codierers die gleichen sind wie die für die erste
Ausführungsform
beschriebenen, wird die bereits gegebene Beschreibung hier nicht
wiederholt werden, und sich die nachfolgend gegebene Beschreibung
auf die Unterschiede richten. Die Alarmfeststellung ist ebenfalls
die gleiche, wie sie für
die erste Ausführungsform
beschrieben wurde.
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Der
charakteristische Wert (beispielsweise die Amplitudengröße, die
Verschiebungsgröße oder die
Verzerrung der Wellenform für
jede Phase des zweiphasigen sinusförmigen Signals oder der Phasendifferenz
zwischen den Signalen der beiden Phasen), der für jedes der bei den zweiphasigen
sinusförmigen
Signale im Block 140 "Berechnung
des charakteristischen Werts" berechnet
wurde, wird in den Block 150 "Alarm-Bestimmung", in dem das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
einer Abnormalität geprüft wird,
eingegeben. Zum Beispiel wird ein gemeinsamer zulässiger Bereich
(zwischen der unteren Grenze Vth1 und der oberen Grenze Vth2) im
voraus für
die Verschiebungsgrößen der
zweiphasigen sinusförmigen
Signale festgelegt, und ob die Werte innerhalb des zulässigen Bereichs
liegen oder nicht durch Ausgabe einer "0" (die
beiden Phasensignale liegen beide innerhalb des zulässigen Bereichs)
oder einer "1" (wenigstens eines
der beiden Phasensignale liegt außerhalb des zulässigen Bereichs).
Dieses Ausgangssignal wird an die externe Regelvorrichtung 200 über die
Steuerschaltung 160 für
eine serielle Datenübertragung
bzw. einen seriellen Datenempfang übermittelt und die Regelvorrichtung 200 benachrichtigt
die Bedienungsperson vom Auftreten einer Abnormalität mit Hilfe
einer sichtbaren und/oder hörbaren
Benachrichtigung.
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Ein
Merkmal der vorliegenden Erfindung ist das Zurverfügungstellen
eines Blocks 164 zur Erzeugung eines Referenz-Sensorsignals 163.
Das hier erzeugte Sensorsignal wird in einem Block 164 von
einem analogen in ein digitales signal konvertiert und sein charakteristischer
Wert wird in einem Block 165 errechnet und im Block 161 "Vergleich des charakteristischen
Werts" verwendet.
Das heißt,
dass im Block 161 "Vergleich
des charakteristischen Werts" zu
jeder Zeit der charakteristischer Wert (aktueller Wert) für das Positions/Geschwindigkeitsmessfühlersignal
berechnet wird, der Wert mit dem Referenzwert des charakteristischen
Werts verglichen wird, der für
das Referenz-Sensorsignal errechnet wurde, und das Ergebnis der
Berechnung, d.h. das Ergebnis des Vergleichs, wird in dem Speicher
gespeichert. Hier wird für
wenigstens einen charakteristischen Wert, wenn die Differenz zwischen
dem charakteristischen Wert und dem Referenzwert aus einem vorgegebenen
Bereich herausfällt,
eine Benachrichtigung von der Abweichung als Nachricht "bevorstehender Fehler" an die Regelvorrichtung 200 übertragen.
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Das
aus dem Referenz-Sensorsignal 163 in dem Block 164 von
analog zu digital konvertierte Signal kann zeitweilig in dem Speicher 162 gespeichert werden
als "*1", siehe 3,
und kann dann im Block 161 "Vergleich des charakteristischen Werts" ausgelesen werden
oder kann unmittelbar in den Block 161 "Vergleich des charakteristischen Werts" angegeben durch "*2" unmittelbar eingegeben
werden. Die Ausgangsquelle des Referenz-Sensorsignals 163 (die Quelle
für die
Erzeugung eines Referenz-Codierersignals) kann so aufgebaut sein,
dass es einen Schwingungsgenerator verwendet, der zweiphasige sinusförmige Signale,
gesteuert, um die charakteristischen Werte (Amplitudengröße, Verschiebungsgröße, Verzerrung
der Wellenform und Phasendifferenz) zu haben, die den anfänglichen
Eigenschaften des Codierers 100 entsprechen, erzeugt.
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Die
vorliegende Ausführungsform
kann durch Erzeugung des Referenz-Sensorsignals zur Berücksichtigung
der anfänglichen
Eigenschaften des speziellen Codierers die Feststellung eines "bevorstehenden Fehlers" erzeugen, wie dies
bei der ersten Ausführungsform
der Fall ist.
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3. Ausführungsform
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Als
nächstes
wird auf 4 Bezug genommen, die ein Blockschaltbild
der in der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eingesetzten Konfiguration zeigt. Diese
Ausführungsform
entspricht einer Verbesserung der in 1b dargestellten
Konfiguration des Standes der Technik, was bedeutet, dass in der
vorliegenden Ausführungsform der
Vergleich des charakteristischen Werts und die Überwachung gemäß der ersten
Ausführungsform durch
die Regelvorrichtung 200 durchgeführt wird. Der Grundaufbau und
die Funktion des Codierers 100 sind die gleichen wie jene,
die für
den Stand der Technik in 1b dargestellt
sind. Die Alarmfeststellung ist ebenfalls die gleiche wie die im
Stand der Technik gemäß 1b.
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Das
bedeutet, dass das analoges Codierersignal 210, das die
durch den Detektor der Signalvorrichtung 100 erzeugten
zweiphasigen sinusförmigen Signale
an eine externe Regelvorrichtung 200 übermittelt werden. In der Regelvorrichtung 200 werden die
empfangenen Signale in einem Block 220 von anlogen in digitale
Signale umgewandelt und die Information zur Position oder Geschwindigkeit
wird auf der Grundlage des a/d konvertierten Signals gewonnen. Dann
wird auf der Grundlage der Information zur Position oder Geschwindigkeit
von einem Block 260, der als "CPU, Steuereinrichtung für periphere
Steuerschaltungen etc." eine
Regelung und dergleichen des mit der Regelvorrichtung 200 verbundenen,
nicht dargestellten Motors vorgenommen.
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Das
a/d konvertierte Codierersignal wird auch einem Block 240 "Berechnung des charakteristischen
Werts" zugeleitet,
in dem der charakteristische Wert (z.B. ein Verschiebungswert) des
Codierersignals berechnet wird. Der so berechnete charakteristische
Wert (z.B. der Verschiebungswert) wird in einem Block 250 "Alarm-Bestimmung" verarbeitet. Wenn
festgestellt wird, dass eine Abnormalität eingetreten ist, wird ein
Alarmsignal zur Benachrichtigung der Bedienungsperson von dem Auftreten
einer Abnormalität
mit Hilfe einer sichtbaren und/oder hörbaren Benachrichtigung erzeugt.
Das Kriterium für
die Auslösung
des Alarms ist das gleiche, das unter Bezugnahme auf 1a beschrieben
wurde. Das heißt, dass
für die
zweiphasigen sinusförmigen
Signale, z.B. die Verschiebungsgröße, in extrem kurzen vorbestimmten
Zeitintervallen (ITP) geprüft
wird und wenn die Verschiebungsgröße außerhalb des vorbestimmten zulässigen Bereichs
(zwischen der unteren Grenze Vth1 und der oberen Grenze Vth2) liegt,
ein Alarmsignal erzeugt wird.
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Andererseits
wird der charakteristische Wert (wie eine Amplitudengröße, eine
Verschiebungsgröße oder
eine Verzerrung der Wellenform für
jede Phase des zweiphasigen sinusförmigen Signals oder die Phasendifferenz
zwischen den beiden Phasensignalen) in dem Block 240 "Berechnung des charakteristischen
Werts" berechnet
und in der Regelvorrichtung 200 in einen Block 262 "Speicher" ebenso wie in einen
Block 261 "Vergleich
des charakteristischen Werts" eingegeben.
Der charakteristische Wert wird nacheinander in dem Block 262 "Speicher" in ausreichend kurzen
vorbestimmten Zeitintervallen durch Hinzufügen von Kennzeichnungsdaten über den
Zeitpunkt der Speicherung gespeichert. Zu jeder Zeit, zu der ein "aktueller charakteristischer
Wert" eingegeben
wird, vergleicht der Block 261 "Vergleich des charakteristischen Werts" diesen mit den "früheren charakteristischen
Werten" und wertet
das Ergebnis des Vergleichs aus.
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Der
Vergleich kann auf die gleiche Weise wie in der ersten Ausführungsform
vorgenommen werden. Das bedeutet, dass der Block 261 "Vergleich des charakteristischen
Werts" den aktuellen
charakteristischen Wert mit allen früheren Daten des charakteristischen
Werts, die seit dem Betriebsbeginn des Codierers 100 akkumuliert
worden sind (oder ausgewählte
Daten, die zu vorbestimmten Zeitintervallen gesampelt wurden) und
die aus dem Speicher 262 ausgelesen worden sind, vergleicht,
die Differenz zwischen dem aktuellen charakteristischen Wert und
jedem früheren
charakteristischen Wert berechnet und die größte Schwankungsbreite (mit
Plus- oder Minuszeichen) gewinnt, der die größte Differenz (Absolutwert)
angibt. Wenn dann der Absolutwert der größten Schwankungsbreite einen
vorbestimmten Wert überschreitet,
wird ein Signal mit der Nachricht "bevorstehender Fehler" ausgegeben und angezeigt, z.B.
auf einem nicht dargestellten Display, zusammen mit den Daten der
größten Schwanungsbreite (einschließlich Plus-
oder Minusvorzeichen). Durch die Durchführung eines solchen Vergleichs
kann ein "bevorstehender
Fehler" in einem
vergleichsweise führen
Stadium aufgedeckt werden, wie es für die erste Ausführungsform
in Verbindung mit 3 beschrieben worden ist.
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Zum
Beispiel kann im Falle der in 6 dargestellten Änderung
des charakteristischen Werts (Verschiebungsgröße) ein "bevorstehender Fehler" am Punkt B oder
C entdeckt werden, was sehr viel früher der Fall ist als an dem
durch den Bezugsbuchstaben E bezeichnete Punkt, bei dem das Signal
ausgegeben wird.
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4. Ausführungsform
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Es
wird nun auf 5 Bezug genommen, die die von
der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendete Konfiguration darstellt. Bei
dieser Ausführungsform
werden der Vergleich und die Überwachung
des charakteristischen Werts, die in der zweiten Ausfüh rungsform
durchgeführt werden,
in der Regelvorrichtung 200 ausgeführt und folglich betrifft die
vorliegende Ausführungsform
eine Abwandlung der dritten Ausführungsform.
Die Grundkonfiguration und Funktion des Codierers 100 sind
die gleichen wie die der dritten Ausführungsform und die Alarmbestimmung
ist ebenfalls die gleiche wie die der dritten Ausführungsform.
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Das
bedeutet, dass das analoge Codierersignal 210, das das
sinusförmigen
zweiphasigen Signal, das der Fühler/Sensor
des Codierers 100 erzeugt hat, im Block 220 der
Regelvorrichtung 200 von analog in digital konvertiert
wird, und dass auf der Grundlage dieses a/d konvertierten Signals
der Block 230 die Informationen zur Position oder Geschwindigkeit
gewinnt. Auf der Basis dieser Stellungs/Geschwindigkeitsinformation
führt der
Block 260, der als "CPU
Steuereinrichtung für
periphere Steuerschaltungen etc." bezeichnet
ist, eine Regelung und dergleichen des an die Regelvorrichtung 200 angeschlossenen,
nicht dargestellten Motors vornimmt.
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Andererseits
wird der charakteristische Wert (wie ein Amplitudenwert, eine Verschiebungsgröße oder
Verzerrung der Wellenform für
jede Phase der zweiphasigen sinusförmigen Signale oder die Phasendifferenz
zwischen den Zweiphasensignalen) für jedes der zweiphasigen sinusförmigen Signale
im Block 240 "Berechnung
des charakteristischen Werts" errechnet
und in den Block 250 "Alarm-Bestimmung" in der Regelvorrichtung 200 eingespeist, in
dem das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Abnormalität geprüft wird.
So wird beispielsweise im voraus ein gemeinsamer zulässiger Bereich (zwischen
der unteren Grenze Vth1 und der oberen Grenze Vth2) für die Verschiebungsgrößen der
zweiphasigen sinusförmigen
Signale vorgegeben, und ob sich die Werte innerhalb des zulässigen Bereichs oder
nicht befinden, durch Ausgabe einer "0" (die
beiden Phasensignale liegen beide innerhalb des zulässigen Bereichs)
oder einer "1" (wenigstens ein
Phasensignal liegt außerhalb
des zulässigen
Bereichs) angegeben. Wenn der letztgenannte Wert ausgegeben wird,
benachrichtigt die Regelvorrichtung 200 die Bedienungsperson
von dem Auftreten einer Abnormalität mit Hilfe einer sichtbaren
und/oder hörbaren Benachrichtigung.
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Die
vorliegende Ausführungsform
ist die gleiche wie die zweite Ausführungsform (siehe 3)
in der der Block 101 für
die Erzeugung eines Referenz-Sensorsignals 211 (Referenz-Codierersignal) zur
Verfügung
gestellt ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die das Referenz-Codierersignal
erzeugende Quelle 101 jedoch außerhalb des Codierers vorgesehen
und das dort erzeugte Sensorsignal 211 wird an die Regelvorrichtung 200 übermittelt,
in der es im Block 264 von analog in digital konvertiert wird.
Dann wird sein charakteristischer Wert in einem Block 265 in
der Regelvorrichtung berechnet und dieser Wert im Block 261 "Vergleich des charakteristischen
Werts" verwendet.
In dem Block 261 "Vergleich
des charakte ristischen Werts" wird
jedes Mal dann, wenn der charakteristische Wert (aktueller Wert)
aus dem von dem Codierer 100 gelieferten Signal für die Positions/Geschwindigkeitsmessfühler berechnet
wird, der Wert mit dem charakteristischen Wert (Referenzwert), der
aus dem Referenz-Codierersignal berechnet wurde, und das Ergebnis
der Berechnung, d.h. das Vergleichsergebnis, in dem Speicher 262 gespeichert.
Hier wird für
wenigstens einen charakteristischen Wert, wenn die Differenz zwischen
dem charakteristischen Wert und dem Referenzwert von dem festgelegten
Bereich abweicht, eine Benachrichtigung der Abweichung als ein "bevorstehender Fehler" an die Regelvorrichtung 200 übertragen.
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Hier
kann das a/d konvertierte Bezugssensorsignal 211 (Referenz-Codierersignal)
zeitweilig in dem Speicher 262 wie durch eine "*1" in 5 angedeutet,
gespeichert und dann in den Block 261 "Vergleich des charakteristischen Werts" ausgelesen werden
oder kann direkt in den Block 261 "Vergleich des charakteristischen Werts" wie durch eine "*2" bezeichnet eingegeben
werden.
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Wie
bei der zweiten Ausführungsform
kann die Ausgabequelle des Referenz-Sensorsignals 211 (die
Quelle für
die Erzeugung des Referenz-Codierersignals) so ausgebildet werden,
dass ein Schwingungsgenerator verwendet wird, der zweiphasige sinusförmige Signale
mit den charakteristischen Werten, (Amplitudenwert bzw. -höhe, Verschiebungsgröße, Verzerrung
der Wellenform, und Phasendifferenz) erzeugt, die den anfänglichen
Eigenschaften des Codierers entsprechen. Bei der vorliegenden Ausführungsform
kann durch Erzeugung des Referenz-Sensorsignals 211 derart,
dass es die anfänglichen
Eigenschaften des speziellen Codierers wiederspiegelt, die Feststellung
des "bevorstehender
Fehlers" erzielt
werden, wie in der ersten Ausführungsform.