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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
zum Aufbewahren und Ausbringen von Substanzen, vorzugsweise Dentalsubstanzen. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit,
die mit nur einer Hand vom von einem Bediener geöffnet und geschlossen werden
kann.
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Besonders
im Dentalbereich ist es häufig
erforderlich, eine große
Anzahl manueller Operationen Tätigkeiten
hintereinander und auf koordinierte Weise auszuführen. Um beispielsweise eine
Kavität
in einems Zahns mit einer Füllung
zu füllen,
werden Primer und Bonding üblicherweise
in flüssiger
Form in Einzelflakonsschen gefüllt
und das Füllungsmaterial liegt
als hochviskoöses
Material in Schraubdeckeltuben oder Compules vor. Darüber hinaus
werden die Behälter,
in denen die Substanzen gemischt werden können, um ein einziges Kompositprodukt
zu bilden, in der Medizin und Zahnmedizin häufig dazu verwendet, zwei Reagenzien
bis zu ihrer Verwendung voneinander getrennt zu halten.
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In
der Patentschrift
US-A-2399834 ,
auf der die zweiteilige Form des Anspruchs 1 basiert, offenbart
ein Werkzeug zur Vorbereitung Zubereitung von Amalgamfüllungen,
die durch Vermischen von Quecksilber und Silber hergestellt werden.
Insbesondere ist es wünschenswert,
dass das Werkzeug ein Herausdrücken
von Quecksilber aus Silber bewirkt, um eine Mischung einer bestimmten
Konsistenz zu erzeugen. Das Werkzeug umfasst ein Halteelement Aufnahmeelement
für die
Füllung
und ein zweites Element zum Herausdrücken des Quecksilbers durch
die Öffnungen
im Halteelement. Das Halteelement Aufnahmeelement und das Element
zum Ausdrücken
des Quecksilbers werden auf ein Paar zangenähnliche Elemente montiert,
die Backen Maul- und Griffelemente besitzen.
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Die
Patentschrift
DE-A-476178 offenbart
ein zangenähnliches
Werkzeug zum Herauspressen von Dentalamalgam. Das Werkzeug umfasst
zwei austauschbare, elastische Platten mit Vertiefungen, in welche
das Dentalamalgam platziert werden soll.
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In
vielen Fällen
hat der Zahnarzt nur eine freie Hand frei, um das Dentalinstrument
zu benutzen und gleichzeitig eine Substanz auszubringen und um die
VerpPackung zu öffnen
oder zu verschließen,
aus der die Substanz ausgegeben werden soll. Um dien Behandlungsablauf
zu vereinfachen, ist es äußerst sehr
wünschenswert
für den
Zahnarzt, eindas Instrument zum Ausbringen der Substanz mit einer
Hand zu benutzen, mit dem sich die Substanz einhändig ausbringen und es sich
die Benutzung einer vermeiden lässt,
die zweiten Hand für
den Umgang die Handhabung mit der Packung Verpackung zu gebrauchen
vermeiden (z.B. öffnenÖffnen, ausbringenAusbringen,
schließenSchließen).
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Es
wäre wünschenswert,
eine Vorrichtung oder PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
bereitzustellen, die voran einem Bediener leicht mit einer Hand
geöffnet
und geschlossen werden kann. Darüber
hinaus wäre
es wünschenswert,
eine Vorrichtung bereitzustellen, in der mehrere verschiedene Substanzen
oder Komponenten getrennt aufbewahrt werden können, die in der Vorrichtung
vermischt und mittels eEinhäandiger -Bedienung
ausgebracht werden können.
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Es
gibt einen besonderen speziellen Bedarf für eine Vorrichtung, in der
einzelne Komponenten oder Substanzen getrennt und vor Licht und
Luft oder einer vorzeitigen gegenseitigen Einwirkung Wechselwirkung
geschützt,
in einer Einzelpackung aufbewahrt und einhändig Einhand-Bedienung gemischt werden
können.
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Dies
wird erzielt mit einer Vorrichtung und einem Verfahren zur Bedienung
der Vorrichtung, wie in den Ansprüchen beschrieben ist.
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Die
PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit der vorliegenden
Erfindung kann mit der/den gewünschten
Substanz(en), insbesondere Dentalsubstanzen, vorgefüllt werden
und kann als Einwegartikel konzipiert sein. Die Substanz(en) in der
PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit kann/können in
der PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit eingekapselt
werden, um eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten. In einer bevorzugten
Ausführungsform
ist die PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit wieder
verschließbar.
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Die
PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit kann vor dem
Ausbringen der darin enthaltenen Substanz(en) durch eine einfache „Aktivierung" geöffnet werden,
die vorzugsweise mit nur einer Hand ausgeführt werden kann. Nach dem Öffnen der
PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit kann diese auf
dem Ablage-Trag des Zahnarztes oder an einer anderen Stelle gelassen
werden, während
die Substanz ausgebracht wird oder die Substanz kann einhändig ausgebracht
werden, während
der Zahnarzt ein Instrument in derselben Hand hält.
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Unter
dem Ausdruck „Behältermittel" ist jede Art von
Behälter
zu verstehen, der mindestens eine Basis und mindestens einen Deckel
besitzt und Flüssigkeiten,
Pasten, Pulver oder harte Substanz(en) so aufnehmen kann, dass diese
Substanz(en) darin gehalten wird/werden. Die Behältermittel können flüssigkeits- und/oder gasdicht
sein, um die Substanz(en) kontaminationssicher oder steril zu halten, wobei
dies für
die Erfindung nicht erforderlich ist und die Erwünschtheit dieser Funktion von
der vorgesehenen Verwendung abhängt.
Ferner können
in diesem Ausdruck Behälter
mit einem Einzelfach oder mehreren Fächern innerhalb eines gemeinsamen oder
geteilten Gehäuses
inbegriffen sein.
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Im
Folgenden werden unter dem Ausdruck „Scharniermittel" alle ganzheitlichen
oder separaten Vorrichtungen verstanden, die eine Bewegung des Deckels
und/oder der Basis der Behältermittel
ermöglichen,
so dass die Behältermittel
geöffnet
und gefüllt
werden können
oder der Inhalt zumindest teilweise ausgestoßen oder ausgegeben werden
kann. Vorzugsweise handelt es sich bei den Scharniermitteln um eine
Vorrichtung oder eine Anordnung, die es dem Deckel oder einem Gelenk
ermöglichen,
von der Basis weg geschwenkt zu werden. Jedes Gelenk, wie beispielsweise
ein Drehgelenk oder vorzugsweise ein Falzscharnier oder Filmscharnier
oder eine Gelenkverbindung kann verwendet werden, aber auch Vorrichtungen,
die komplexere Bewegungen erlauben, wie beispielsweise ein Kniehebel,
sind denkbar.
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Mit
dem in dieser Anmeldung verwendeten Ausdruck „Befestigungsmittel" wird ein Mechanismus bezeichnet,
der eine lösbare
Befestigung des Deckelhebels und des Basishebels ermöglicht.
Vorzugsweise umfasst ein Hebel einen Vorsprung zum Eingreifen in
eine Vertiefung auf dem anderen Hebel, beispielsweise. einen Schnappmechanismus,
Klammermechanismus, Schnapphaken usw. Andere Mechanismen zum lösbaren Eingreifen
der beiden Hebel können
durch Klebstoffe, Haftkleber, Klettverschlüsse usw. bereitgestellt werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist zusätzlich
auch auf folgende Ausführungsformen
gerichtet:
Eine PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
zum Aufbewahren und/oder Ausbringen von Substanzen, vorzugsweise
Dentalsubstanzen, mit:
- a) mindestens einem
Behälter
mit mindestens einer Basis und mindestens einem Deckel; und
- b) mindestens einem Scharnier, das zur Verbindung von die Basis
und den Deckel verbindet;
- c) wobei die Basis und der Deckel mindestens einen ersten und
zweiten Hebel umfassen;
- d) die ersten und zweiten Hebel sind am Behälter im Wesentlichen an der
Seite des Scharniers vorgesehen und
- e) eine Auskragung Projektion des ersten Hebels auf die Fläche und
der zweite Hebel erstrecken sich mit ihren freien Enden im Wesentlichen
in eine vom Scharnier wegführende
Richtung;
- f) wobei der Behälter
geöffnet
werden kann bzw. der Deckel kann von der Basis wegbewegt werden
kann, indem die Enden des ersten und zweiten Hebels gegenbezüglich relativ
zueinander oder aufeinander zu bewegt werden.
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Ferner
wird bevorzugt, dass das Scharnier zwischen dem ersten und dem zweiten
Hebel vorgesehen wird.
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Vorzugsweise
umfasst der Behälter
ein erstes Ende bei der Basis und ein zweites Ende beim Deckel,
der für
einen luftdichten Verschluss des Behälters am zweiten Ende geeignet
ist.
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Es
wird darüber
hinaus bevorzugt, dass das Ende des zweiten Hebels in eine vom ersten
Hebel wegführende
Richtung gebogen wirdist.
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Des
Weiteren wird bevorzugt, dass die Basis und der Deckel formgepresstgegossen,
vorzugsweise spritzgegossen werden.
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Ferner
wird bevorzugt, dass die Basis, der Deckel und das Scharnier ganzheitlich
integral formgepresst gegossen werden.
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Ferner
wird bevorzugt, dass die Basis und der Deckel einstückig, mit
einer Schwächungslinie zur
späteren Trennung
des Deckels von der Basis, formgepresst gegossen werden.
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Ferner
wird bevorzugt, dass es sich beim Scharnier um ein Falz- oder Filmscharnier
handelt.
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Ferner
wird bevorzugt, dass die Basis und/oder der Deckel mit einer Öffnung zum
Befüllen des
Behälters
nach Herstellung desselben und zum Versiegeln mit einem Siegel angefertigt
werden.
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Ferner
wird bevorzugt, dass der erste und/oder der zweite Hebel eine Befestigung
umfasst/umfassen, um den zweiten Hebel am ersten Hebel anzubringen
und um sicherzustellen, dass der Deckel nach dem Öffnen offen
bleibt.
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Ferner
wird bevorzugt, dass die Packung für Zwei- oder Mehrkomponenten-Substanzen
konzipiert ist.
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Ferner
wird bevorzugt, dass der Behälter mindestens
zwei Behälter
umfasst.
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Ferner
wird bevorzugt, dass mindestens zwei Behälter nebeneinander angeordnet
sind.
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Ferner
wird bevorzugt, dass mindestens zwei Behälter separat mit unabhängigen Öffnungen vorgesehen
sind.
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Ferner
wird bevorzugt, dass mindestens zwei Behälter einen gemeinsamen Deckel
aufweisen.
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Ferner
wird bevorzugt, dass der gemeinsame Deckel T-förmig
ausgebildet ist, wenn zwei Behälter
nebeneinander angeordnet sind und dass eine aufeinanderfolgende
Aktivierung der Behälter
ermöglicht
wird.
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Ferner
wird bevorzugt, dass ein Bereich zum Eintauchen eines Pinsels oder
eine Anmischmulde zum Vermischen der Komponenten mit einem Pinsel vorgesehen
ist.
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Ferner
wird bevorzugt, dass die Anmischmulde einen Teil des Behälters bildet
und mit dem Deckel verschlossen werden kann.
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Ferner
wird bevorzugt, dass der Deckel einen zweiten Behälter umfasst,
der zum Aufbewahren einer Substanz geeignet ist.
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Ferner
wird bevorzugt, dass der zweite Behälter und/oder der Deckel ein
Loch zur Verbindung des Hohlraumes des Behälters mit dem Hohlraum des
zweiten Behälters
im Deckel umfasst, um die Substanz in den Behälter abzugeben.
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Ferner
wird bevorzugt, dass das Loch durch die Basisfolie eines Beutels
Kissens versiegelt wird.
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Ferner
wird bevorzugt, dass die Basisfolie des BeutelKissens durch Aktivierung
an dem Loch aufreißt,
um die zusätzliche
Substanz in den Behälter abzugeben.
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Darüber hinaus
ist die Erfindung auf ein Verfahren zur Bereitstellung von Dentalsubstanzen
gerichtet, das folgende Schritte umfasst:
- a)
Bereitstellung einer PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
gemäß einem beliebigen
der vorstehenden Ansprüche;
- b) Öffnen
der anfangs verschlossenen PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit durch
Zusammendrücken
der beiden Hebel und
- c) Entnahme der Substanz aus dem Behälter.
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Ferner
wird bevorzugt, dass vor dem Schritt b) ein weiterer Schritt vorgesehen
ist:
- a1) Drücken
des Deckels in Richtung des Behälters
zum Aufbrechen des Siegels. Außerdem
wird bevorzugt, dass nach Schritt c) ein weiterer Schritt vorgesehen
ist:
- d) Verschließen
des Behälters
durch Aufdrücken des
Deckels auf den Behälter.
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Ferner
wird bevorzugt, dass die erfindungsgemäße PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
außerdem
mindestens eines der folgenden Materialien umfasst: Dentalprimer;
Bonding; Ätzgele/-flüssigkeiten;
Füllungsmaterialien
wie Komposits, kunststoffmodifizerte Glasionomerzemente; provisorische
Füllungsmaterialien;
Lacke; Klebstoffe wie Zyanacrylat; Arzneimittel wie Flüssigkeiten,
Gele, Pasten; Lacke; Nagellack; touch up paints; Kosmetika wie Lipp-Gloss;
eine Substanz zur Behandlung oder Vorbeugung oder Identifizierung
von Karies; eine Substanz zur Vorbeugung oder Identifizierung oder
Entfernung von Zahnbelägen;
eine Substanz zur Wurzelkanalbehandlung; eine Substanz zum Entfernen
von kariösem
oder brüchigem
oder infiziertem Dentin oder Schmelz und/oder eine Substanz zum Entfernen
von denaturiertem Dentin.
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Ferner
wird bevorzugt, dass ein Kit zusammen mit einer erfindungsgemäßen PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
bereitgestellt wird, das ferner mindestens eines der folgendens
Elemente umfasst: Dentalinstrumente wie Exkavatoren, insbesondere
Einweg-Dentalinstrumente, Pinsel, insbesondere in verschiedenen
Größen und Härtegraden;
Einwegampullen, damit das System als wieder auffüllbares System verwendet werden
kann; Handschuhe und/oder mindestens eines der zuvor erwähnten Materialien;
und/oder Bonding und/oder Ätzmittel/-gele.
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Der
Behälter
umfasst ein erstes Ende, das sich an der Basis befindet und ein
zweites Ende, das sich am Deckel befindet. Vorzugsweise ist der
Deckel dazu geeignet, einen luftdichten Verschluss oder eine Versiegelung
an der Übergangsfläche zwischen dem
Deckel und dem zweiten Ende des Behälters bereitzustellen. zum
leichten Öffnen
und Schließen der
PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit mit einer Hand
oder einem Finger kann das Ende des Hebels gedrückt und vorzugsweise von der
Basis weg gebogen werden.
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Das
bevorzugte Material für
die Basis und den Deckel umfasst Kunststoffe, die eine schnelle, einfache
und billige Produktion mittels herkömmlicher Formpresstechniken
Gießtechniken
ermöglichen.
In einer bevorzugten Ausführungsform
werden die Basis, der Deckel und das Scharnier ganzheitlich integral
formgepresstgegossen, was mittels Einkomponentenfach-Spritzgusstechnik
vorgenommen werden kann. Für
solche PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheiten kann
es vorteilhaft sein, den Behälter
mit einer Öffnung,
z.B. am ersten Ende oder am zweiten Ende, formzupressen gießen.
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Vorzugsweise
ist die Packung so formgepresstgegossen, dass der Behälter die Öffnung am ersten,
an der Basis anliegenden Ende aufweist. Dies ist vorteilhaft und
ermöglicht
es, das zweite Ende des Behälters
und den Deckel ganzheitlich integral formzupressenzu gießen. Die Übergangsfläche zwischen dem
zweiten Ende des Behälters
und dem Deckel kann ein Bruchsiegel bilden. Gemäß einer anderen Ausführungsform
wird die PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit mit
einem Behälter formgepresstgegossen,
der am ersten Ende, d.h. an der Basis, geschlossen ist. Vorzugsweise
bilden die ganzheitlichintegral formgepresste gegossene Übergangsfläche zwischen
dem zweiten Ende des Behälters
und dem Deckel ein Bruchsiegel. Eine Öffnung zum Befüllen des
Behälters
kann am Deckel über dem
Behälter
vorgesehen sind. Die eine Öffnung,
die sich gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsformen
am ersten oder am zweiten Ende befindet, kann versiegelt werden,
nachdem der Behälter
mit der/den Substanz(en) befüllt
wurde.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform,
beispielsweise wenn der Behälter
mit der Basis ganzheitlichintegral formgepresstgegossen, der Deckel hingegen
separat formgepresstgegossen ist, kann der Behälter entweder zwei Öffnungen
oder nur eine Öffnung
umfassen. Bei zwei Öffnungen
wird die erste Öffnung
versiegelt, bevor eine Substanz in den Behälter gefüllt wird, während die andere Öffnung nach dem
Befüllen
versiegelt wird. Das Versiegelungssystem umfasst vorzugsweise eine
Folie und/oder einen Stopfen und/oder einen Teil der Basis oder
des Deckels. Die Öffnung
zum Befüllen
ist alternativ innerhalb des Deckels oder der Basis angebracht,
wobei der Stopfen vorzugsweise zum Versiegeln der deckelseitigen Öffnung verwendet
wird. Zum Versiegeln der basisseitigen Öffnung wird eine Folie bevorzugt, wobei
die Folie die gesamte Bodenfläche
der Basis oder einen Teil derselben bedecken kann.
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Vor
dem Öffnen
umfasst der Behälter
vorzugsweise mindestens eine Dentalsubstanz und der Behälter ist
am zweiten Ende durch den Deckel verschlossen, wobei die Übergangsfläche zwischen dem
Deckel und dem zweiten Ende mit einem Bruchsiegel versiegelt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das Bruchsiegel bereits beim Formpressen
Gießen
hergestellt. Gemäß anderen
bevorzugten Ausführungsformen,
wie beim separaten Formpressen Gießen des Behälters und des Deckels, kann
das Bruchsiegel im Nachhinein an der Übergangsfläche zwischen dem Behälter und
dem Deckel angebracht werden. Das Bruchsiegel bietet bevorzugt neben
der luftdichten Versiegelung vorzugsweise auch eine Sicherheit gegen
unbefugtes Öffnen,
wodurch gewährleistet wird,
dass die PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit unversehrt,
neu und ungebraucht ist. Die Folie wird mit einem Dorn bzw. einer Schneidekante
durchbohrt oder gestanztdurchstoßen. In der ersten Ausführungsform
(Stanzen Durchstoßen
der Folie) wird die Folie auch am Deckel angebracht, um sicherzustellen,
dass die Folie vom Behälter
entfernt wird, wenn die Packung geöffnet wird und dass der Deckel
während
des Transports der Packung geschlossen bleibt. Alternativ hierzu
kann die Folie eine Bruchlinie aufweisen, die das Durchbrechen während der
Aktivierung der Packung erleichtert.
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Zur
Erleichterung des Durchbrechens des Bruchsiegels ist es möglich, eine
künstliche
Gelenklinie zu erzeugen. Das kann durch Erzeugen von zwei Ausgängen Angüssen in
der Spritzgussform erfolgen, wobei sich der erste Ausgang Anguss
am Deckel und der zweite Anguss Ausgang an der Basis befindet. Die
Unterbringung des Angusses Ausgangs wird so gewählt, dass das Kunststoffmaterial
von beiden AngüssenAusgängen während des
FormpressenGießens
genau am Bruchsiegel zusammentrifft. Da die Wandstärke im Bereich
des Bruchsiegels sehr dünn
ist, wird die Erzeugung einer genauen Gelenklinie vereinfacht. Ein
zweites Verfahren zur Erzeugung eines Bruchsiegels besteht im teilweisen
oder vollständigen „Überhitzen" des Materials während des FormpressenGießens. Das
zweite Verfahren ist leicht umzusetzen, wenn die Schmelztemperaturen für den Kunststoff
in der Nähe
des oberen Grenzwertes (oder darüber)
gewählt
werden, so dass der Kunststoff brüchiger wird. Die Brüchigkeit
kann so kontrolliert werden, dass die verbleibende Materialfestigkeit
in den dickwandigeren Bereichen ausreichend hoch ist. Ein teilweises Überhitzen
des Materials kann durch Einsetzen von Heizmitteln in der Form am
Bruchsiegel erzeugt werden.
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Zur
leichten Handhabung kann die Basis der PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
mit einem Haftmittel zur Befestigung der PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
auf einer Arbeitsfläche
versehen werden. Beispielsweise kann die Bodenfläche der Basis eine rutschfeste
und/oder klebrige Schicht umfassen, die die PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
vorübergehend
oder dauerhaft auf der Arbeitsfläche
befestigen kann. Beispielsweise Klebebänder, Magnete, Saugnäpfe, Klebebeschichtungen, verschließbare Haken
und Elastomermaterialien können
für diesen
Zweck verwendet werden. MikrostrukturMikroreproduzierte Filme folien
oder eine mikroreproduzierte MikrostrukturoOberfläche auf
der Basis können
ebenfalls verwendet werden. Eine Schicht oder ein Bereich mit weichem
Elastomermaterial kann leicht auf dem Umriss der Basis oder als eine
Schicht auf der Bodenfläche
der Basis mittels Zweifach-Skomponenten-Spritzgussverfahren vorgesehen
werden.
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Um
sicherzustellen, dass der Deckel nach dem Öffnen der PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
offen bleibt, kann ein Befestigungsmittel oder -system vorgesehen
werden, um den zweiten Hebel an der Basis anzubringen. Die Befestigungsmittel
oder das Befestigungssystem umfassen beispielsweise eine Vertiefung
auf einem Hebel und eine Auskragung auf dem anderen Hebel, wobei
die Auskragung vorzugsweise lösbar
in die Vertiefung eingreift. Eine andere Ausführungsform für die Befestigungsmittel
oder das Befestigungssystem umfasst gabelartige Rippen auf einem
Hebel und eine Klammer auf dem anderen Hebel, um in das Gegenstück vorzugsweise
lösbar
einzugreifen. Eine weitere Ausführungsform
für die
Befestigungsmittel oder das Befestigungssystem umfasst Eingreifmittel am
ersten und/oder am zweiten Hebel zum Eingreifen in eine Kante eines
der Hebel. Eine weitere Ausführungsform
umfasst Klebstoff oder Haftkleber, um den ersten und den zweiten
Hebel miteinander zu verbinden.
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Um
zu verhindern, dass nach dem Öffnen der
Packung Substanzen haften bleiben, kann der Teil des Deckels, der
der Behälterinnenseite
gegenüberliegt,
eine Nieder-Energie-Fläche oder
eine so genannte „Lotus-Effekt"-Fläche
umfassen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist diese Fläche mikrostrukturiert
und spritzgegossen. Alternativ hierzu können Fluorpolymere, wie beispielsweise
Polytetrafluorethylen, als Füllstoffe
für das
Kunststoffmaterial, als Zweikomponenten-Spritzgussteile oder als
Oberflächenbeschichtung
oder Kombinationen hiervon verwendet werden. Auch Nanoclays können verwendet
werden, um Nieder-Energie-Flächen,
verstärkte Barriere-Eigenschaften
und/oder eine erhöhte
Brüchigkeit
zu erzeugen, damit das Durchbrechen von Bruchzonen erleichtert wird.
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Optional
können
der Behälter
und der Deckel (alle Teile der Packung, die mit der Substanz in
Berührung
kommen) die zuvor beschriebenen Nieder-Energie-Oberflächen umfassen,
um eine vollständige
Entleerung zu erleichtern.
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Wenn
die Dentalbehandlung mittels Pinsel ausgeführt wird, kann die Packung
einen Standard-Einmalpinsel umfassen, der der PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
mittels Schnappverschluss beigefügt
werden kann. In einigen Ausführungsformen
können
ein oder mehr Dentalapplizierungsinstrumente mit der PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
bereitgestellt werden. Diese Instrumente können aus einer Gruppe von Tupfern,
Dentalhaken und -sonden, Dental-Modellierinstrumenten, Zahnstocher,
Schabern, Spateln, PröpariernadelPräpariernadel,
Küretten, Mall-Sonden und Huber-Sonden
oder allen sonstigen Dentalinstrumenten zum Anmischen und Ausbringen der
Substanzen bestehen.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung umfasst der Behälter
zwei oder mehr Fächer,
die nebeneinander oder ineinander angeordnet sein können. Die
Fächer
können
mit einem gemeinsamen Deckel oder jedes Fach kann mit einem separaten
Deckel versehen sein. Alternativ hierzu können separate Fächer mit
einem gemeinsamen Deckel oder mit separaten Deckeln versehen sein.
In der Ausführungsform
mit einem gemeinsamen Deckel kann dieser T-förmig ausgebildet sein und zwei
nebeneinander angeordnete Fächer
bedecken, so dass das Öffnen
des Deckels eine aufeinanderfolgende Aktivierung der Behälter ermöglicht.
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Eine
weitere Ausführungsform
der PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit umfasst einen
Deckel mit einem flexiblen Behälter,
wie z.B. ein Folienbeutelkissen, der zum Aufbewahren einer Substanz
geeignet ist, so dass in geschlossener Position der PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
der flexible Behälter
auf dem Deckel sich neben dem auf der Basis montierten Behälter befindet
und z.B. durch Anstechen oder Drücken
des Behälters
auf dem Deckel aktiviert werden kann, woraufhin daser Folienkbeutelissen
bricht und seinen Inhalt in den nebenstehenden Behälter entleert.
Diese Ausführungsform
wird bevorzugt, wenn der das Folienbeutelkissen eine flüssige Komponente
enthält.
In einer solchen Ausführungsform
umfasst der Deckel ein Loch, welches in der Seitenwand des flexiblen
Behälters
vorgesehen und an einer oder beiden Seiten durch eine flexible Folie versiegelt
ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Behälter
mindestens zwei Fächer für Substanzen,
wobei die Fächer
vorzugsweise mit einem Bruchsiegel verschlossen sind.
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Vorzugsweise
sind alle Teile formgepresstgegossen, wobei die bevorzugten Materialien
Polypropylen (PP) und/oder Cyclo-Olefin-Copolymere (COC) umfassen.
Weitere Materialien zum FormpressenGießen/Herstellen der PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
können
zur Gruppe der Polybutylentherephthalate (PBT), Polyphenylsulfide
(PPS), flüssigen
FlüssigkKristallpolymere
(LCP), einschließlich
Mischungen und modifizierten Typen der genannten Materialien, gehören. Es
versteht sich ebenso, dass alle Arten von Polymeren wie PE, PP,
ABS, PC, PA, POM, PS, einschließlich
Mischungen und modifizierten Typen der genannten Materialien, verwendet
werden können.
Ferner können
wärmehärtende Materialien
wie Epoxidharz-Pressmassen,
Melamin-Formaldehyd-Pressmassen, Melamin-Phenolharz-Pressmassen (Typen der Bakelit
AG) verwendet werden. Es ist auch vorstellbar, zumindest für Teile
der Packung, Glas oder Keramik zu verwenden. Alle Materialien können für einen
leichten Schutz, insbesondere Blaulicht-Schutz der in der Packung
enthaltenen Substanz, mit Pigmenten angereichert werden. Es ist
auch möglich – insbesondere
für verschiedene
Teile mit speziellen Funktionen – verschiedene Materialien
zu kombinieren; hierzu können
Materialien mit besonders geeigneten Merkmalen gewählt werden,
um die Funktionstüchtigkeit
der Packung zu erhöhen.
Beispiele für
die Scharniermittel sind Polyolefine oder thermoplastische Elastomere
(SEES, TPU), der Behälter
kann aus COC, PBT oder LCP, das Bruchsiegel kann aus PS oder PPS
hergestellt werden, während
alle anderen Teile aus einem billigen Standard-Polymer wie PP formgepresstgegossen
werden können.
Eine bevorzugte Ausführungsform
wäre eine
PP-Packung mit COC-Behälter,
wobei COC einen guten Schutzmantel bildet. In dieser Ausführungsform
könnte
die Packung mittels Zweifach-Spritzgussverfahren
hergestellt werden.
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Der
Behälter
und/oder die Fächer
sind vorzugsweise rund (zirkulär
kreisrund oder oval), aber gegebenenfalls auch eckig (quadratisch,
rechteckig oder dreieckig). Die Behälter besitzen ein ihrem Zweck
angemessenes Volumen, damit sie bei richtigem Gebrauch und mehreren,
miteinander zu mischenden Komponenten eine homogene Mischung ermöglichen.
Der Behälter
kann flexible Seitenwände oder
flexible Trennwände
umfassen, um mehrere Fächer
bereitzustellen. Gemäß einigen
Ausführungsformen
kann das Volumen der Behälter
variabel sein. Das variable Volumen des Behälters kann durch flexible Wandkonstruktionen
oder zusätzliche,
bewegliche Kolbenkonstruktionen bereitgestellt werden, die in den
Behälter
eingesetzt werden, um eine variable Anpassung an das gewünschte Volumen
zu ermöglichen.
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Vorzugsweise
besitzen die Basis und der Deckel mit den Hebeln eine ähnliche
Form bei Ausladung auf der Tragfläche oder vorzugsweise mindestens ähnliche
Abmessungen der Hebel, um einen stabilen Stand zu gewährleisten,
damit das Umkippen vermieden wird, wenn zum Öffnen der auf einer Fläche stehenden
PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit ein Hebel belastet
wird. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
kann die Basis ferner ein Ringelement umfassen, damit der Benutzer
die PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit wie einen
Ring auf einem oder mehreren Finger tragen kann.
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Bevorzugte
Dentalsubstanzen sind: Dentalprimer, Bonding, Ätzgele/-flüssigkeiten, Füllungsmaterialien
(Kompositse, kunststoffmodifizerte Glasionomerzemente, provisorische
Füllungsmaterialien), Lacke.
Die PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit kann natürlich auch
andere Materialien als Dentalmaterialien enthalten, wie Klebstoffe (z.B.
Zynacrylat), Arzneimittel (Flüssigkeiten,
Gele, Pasten), Lacke (Nagellackproben, touch-up-paints), Kosmetika
(Lip-Gloss), eine
Substanz zur Behandlung oder Vorbeugung oder Identifizierung von
Karies, eine Substanz zur Vorbeugung oder Identifizierung oder Entfernung
von Zahnbelägen,
eine Substanz zur Wurzelkanalbehandlung, eine Substanz zum Entfernen
von kariösem
oder brüchigem oder
infiziertem Dentin oder Schmelz und/oder eine Substanz zum Entfernen
von denaturiertem Dentin.
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Der
erfindungsgemäße Gegenstand
kann auch vorzugsweise mit einem Kit versehen werden, das ferner
mindestens eines der folgenden Elemente aufweist: Dentalinstrumente
wie Exkavatoren, insbesondere Einweg-Dentalinstrumente, Pinsel,
insbesondere in verschiedenen Größen und
Härtegraden; Einwegampullen,
damit das System als wieder auffüllbares
System verwendet werden kann; Handschuhe und/oder mindestens eines
der zuvor erwähnten
Materialien.
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Die
Erfindung bezieht sich außerdem
auf ein Verfahren zur Bereitstellung von Dentalsubstanzen, welches
folgende Schritte umfasst: Bereitstellung einer PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
gemäß einer
beliebigen der vorstehenden Ausführungsformen, öffnen der
anfangs verschlossenen PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
durch zusammendrücken
der beiden Hebel und Entnahme der Substanz aus dem Behälter. Wenn
der Deckel mit einem Bruchsiegel am Behälter versiegelt ist, umfasst
das Verfahren vor dem öffnen
den Schritt des Drückens
des Deckels in Richtung der Behältermittel
zum Brechen des Siegels. Der Behälter
kann auch während
des Benutzens der PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
durch Aufdrücken
des Deckels auf die Behältermittel
geschlossen werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die
Ansprüche
mit beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beispielhaft dargestellt sind und in denen dieselben
Bezugsnummern sich auf gleiche Teile in verschiedenen Ansichten
beziehen. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer DentalpackungsgruppevVerpackungsanordnung
gemäß einem
ersten Erscheinungsbild Aspekt der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
gedrehte perspektivische Ansicht gemäß 1;
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3 eine
vergrößerte, teilweise
im Schnitt dargestellte Ansicht des in 1 gezeigten
Behälters;
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4 eine ähnliche
Ansicht wie 1 mit Ausnahme dessen, dass
die Position des Deckels während
der Aktivierung gezeigt wird;
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5 eine
perspektivische Ansicht einer DentalpackungsgruppeVverpackungseinheitverpackungseinheit
gemäß einem
ersten Aspekt Erscheinungsbild mit einer geöffneten Deckelposition;
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6 eine
vergrößerte Schnittdarstellung
eines Befestigungsmittels;
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7 eine
fotografische Seitenansicht einer DentalpackungsgruppeVverpackungseinheitverpackungseinheit
gemäß einem
ersten Aspekt Erscheinungsbild der vorliegenden Erfindung;
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8 eine
fotografische Draufsicht einer DentalpackungsgruppevVerpackungsanordnung
mit einem Dentalpinsel;
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9 eine
fotografische Draufsicht einer DentalpackungsgruppeVverpackungseinheitverpackungseinheit
mit geöffneten
Deckel und einem Dentalpinsel;
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10 eine Draufsicht einer DentalpackungsgruppevVerpackungsanordnung
mit zwei Behältern;
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11 eine ähnliche
Ansicht wie 10 mit Ausnahme dessen,
dass ein zusätzlicher
T-förmiger Deckel
abgebildet ist;
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12 eine
perspektivische Ansicht einer DentalpackungsgruppeVverpackungseinheitverpackungseinheit
gemäß einem
zweiten ErscheinungsbildAspekt der vorliegenden Erfindung;
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13 eine ähnliche
PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit wie in 1, aber
mit einem zusätzlichen
Applikator, der der PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
beigefügt
ist
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14 eine
PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit gemäß 13 mit
einem in Gebrauch befindlichen Applikator;
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15 eine
perspektivische Ansicht einer ähnlichen
PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit wie in 11 mit
einem zusätzlichen,
der PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit beigelegten
Applikator;
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16 die
PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit gemäß 15 mit
geöffnetem
Deckel;
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17 und 18 die
PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit gemäß 15 und 16 mit
einem in Gebrauch befindlichen Applikator;
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18 eine
perspektivische Ansicht einer ähnlichen
PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit wie in 11 mit
zwei zusätzlichen, der
PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit beigelegten Applikatoren;
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19 eine
PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit gemäß 19 mit
einem der Applikatoren in Gebrauchsposition;
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20 eine
PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit gemäß 18 und 19 mit
dem zweiten Applikator in Gebrauchsposition;
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21a bis 21c eine
Arrangement Anordnung zum leichteren Erzielen eines zielunfehlbaren
sicheren Bruches der Basisfolie eines BeutelKissens;
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22a bis 22c eine
PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit mit einem mittels
Folie versiegelten Behälter;
und
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23a bis 23b eine
PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit gemäß einer anderen
Ausführungsform
mit einem mittels Folie versiegelten Behälter.
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Die
PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit 42 gemäß einem
ersten ErscheinungsbildAspekt der vorliegenden Erfindung ist in 1-6 dargestellt.
Die Packung mit einem Behälter 2 kann
als Einfach-Spritzgussteilkomponenten-
oder formgepresstes gegossenes Kunststoffteil hergestellt werden
und eine Basis 1 mit einem Behälter 2 für die Substanz
sowie einen Deckel 3 zum Verschließen des Behälters 2 umfassen.
Ein Scharnier 4 verbindet den Deckel 3 und die
Basis 1, wobei das Scharnier 4 separat oder ganzheitlich
integral mit dem Deckel 3 und der Basis 1 formgepresstgegossen
sein kann (ein „Falzscharnier"). In dieser Ausführungsform
sind der Deckel 3, der Behälter 2, die Basis 1 und
das Scharnier 4 ganzheitlich formgepresstgegossen.
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Vorzugsweise
umfasst die PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit nach
dem FormpressenGießen
einen Behälter 2 mit
einer ersten geöffneten Öffnung 21 neben
der Basis, während eine
zweite Öffnung 22 des
Behälters
neben dem Deckel geschlossen ist und an den Deckel 3 angrenzt. Die Übergangsfläche zwischen
dem Deckel 3 und der zweiten Öffnung 22 des Behälters 2 sieht
ein in 3 gezeigtes Bruchsiegel 5 vor. Nach dem
Einfüllen
der Substanz in den Behälter 2 wird
die zweite Öffnung 21 mit
einer Folie oder einem Film 6 an der Basis versiegelt,
wie in 2 gezeigt wird. Anstelle eines Foliensiegels 6 kann
ein Stopfen verwendet werden, der mittels Presspassung montiert
und/oder eingesteckt oder in die Öffnung eingepasst und wahlweise
heißversiegelt
werden kann, z.B. durch Wärmeversiegelung,
Hochfrequenzversiegelung o.ä.
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Vorzugsweise
sind die beiden Hebel 32 und 12 auf der Seite
der Scharniermittel vorgesehen und erstrecken sich im Wesentlichen
weg vom Scharnier 4. Der erste Hebel 12 sieht
eine Auskragung auf die Fläche
vor, um die Basis kippsicher zu machen. Diese Ausführungsform
ist vorteilhaft, da die Kippsicherheit auch dann gewährleistet
ist, wenn eine Kraft zum Öffnen
der PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit auf den Hebel 32 in
Pfeilrichtung b) aufgebracht wird, wie in 5 gezeigt
wird. Vorzugsweise ist der Hebel 12 auf seiner Unterseite
im Wesentlichen flach, um eine ebene Auflage auf der darunterliegenden
Fläche
zu gewährleisten.
Der zweite Hebel 32 ist vorzugsweise nach oben, von der
Basis 1 weg gebogen. Dies ist vorteilhaft zum leichteren Öffnen der
PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit, wobei der gebogene
Anteil des Hebels 32 im geöffneten Zustand der PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
eine Fläche für einen
im Wesentlichen ebenen Kontakt mit der Basis 12 schafft,
wie in 5 zu sehen ist. Der ebene Kontakt zwischen den
beiden Hebeln erleichtert die Anbringung eines Befestigungsmechanismus,
wie im Folgenden erläutert
wird. Vorzugsweise ist der Hebel 32 am Deckel 3 so
ausgeformt, dass eine angemessene Hebelwirkung für ein leichtes, einhändiges Öffnen der
PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit bereitgestellt
wird. Der Hebel 12 an der Basis 1 ist vorzugsweise
so ausgeformt, dass eine ausreichende Gegenkraft zu der vom Deckelhebel 32 während der Öffnung aufgebrachten
Abwärtskraft bereitgestellt
wird, damit die PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
in einer mehr oder weniger stabilen Position auf der Arbeitsfläche (z.B. Dental-Trag)
gehalten wird. Der Hebel an der Basis stellt vorzugsweise auch eine
Auflage für
die geöffnete
PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit auf der Arbeitsfläche bereit,
damit sie während
des Gebrauchs nicht umkippt oder auf der Arbeitsfläche verrutscht.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Basis 1 mit dem Behälter 2 ganzheitlich
versiegelt und der Deckel 3 separat hergestellt werden.
Der Deckel kann mit der Basis mittels eines Scharniers, beispielsweise
einer Drehachsewie ein Gelenk, verbunden werden. Der Deckel 3 kann
die zweite Öffnung
am zweiten Ende 22 verschließen. Der Deckel 3 bietet
vorzugsweise eine luftdichte Versiegelung an der zweiten Öffnung 22,
die die Unversehrtheit an der Übergangsfläche zwischen
dem Behälter 2 und
dem Deckel 3 anzeigen kann; ein solches Siegel kann durch
Vorsehen eines Bruchsiegels 5 erzielt werden, wie es in 3 dargestellt
ist. Durch Drücken
auf den Deckel 3 in die in 4 gezeigte
Pfeilrichtung a1) kann das Bruchsiegel 5 durchbrochen werden.
Zum öffnen
des Behälters
kann der Hebel 32 in Richtung Basis 1 gedrückt werden,
wie durch den Pfeil b) in 5 angezeigt
wird.
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Das öffnen und
Schließen
der PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit kann mit
einer Hand oder einem Finger vorgenommen werden. Nachdem der Behälter geöffnet wurde,
kann die Substanz mit einem Instrument, vorzugsweise mit einem Pinsel
oder einem Applikator 50 herausgenommen werden, wie in 14 gezeigt
wird. Die PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit kann
als Dosiergerät
zur Abgabe und Applizierung von bestimmten Mengen der Substanz fungieren,
die durch das Volumen des Behälters
vorab festgelegt werden. Der Behälter
kann auch Markierungen zum Messen der Menge der Substanz, wie einen Messbecher,
umfassen.
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Das
Bruchsiegel 5 wie in 3 gezeigt
wird, bietet vorzugsweise neben einer luftdichten Versiegelung auch
Sicherheit gegen unbefugtes öffnen,
indem es anzeigt, dass die PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
unversehrt, neu und unbenutzt ist. Dies kann vorzugsweise durch Verwendung
einer Folie 10 erzielt werden, die auf dem Behälter versiegelt
wird, wie in 22a bis 22c sowie 23a und 23b gezeigt
wird. Die Folie 10 wird mit einem Dorn 100 oder
einer Schneidekante durchbohrt oder gestanzt, wie in 23a und 23b gezeigt
wird. In einer anderen Ausführungsform
wird die Folie 10, wie in 22a bis 22c gezeigt wird, auch auf dem Deckel 3 angebracht,
um sicherzustellen, dass die Folie 10 vom Behälter 2 entfernt
wird, wenn die Packung geöffnet wird
(22c) und dass der Deckel während des Transports der Packung
geschlossen bleibt. Alternativ hierzu kann die Folie 10 eine
Bruchlinie aufweisen, die ein Durchbrechen beim Aktivieren der Packung erleichtert.
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Mit
Hilfe der erfindungsgemäßen PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
ist es insbesondere möglich,
licht- oder luftempfindliche Substanzen sicher aufzubewahren.
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Damit
der Deckel in der geöffneten
Position bleibt (wie in 5 gezeigt wird), kann ein Befestigungssystem
oder -mechanismus 7 in die Basis oder den Deckel eingebaut
werden und ist vorzugsweise am Ende des Hebels 32 und der
Basis 12 positioniert. Zur Anbringung einer Befestigung
zwischen dem Hebel 32 und dem Hebel 12 kann der
Hebel 32 in die durch Pfeil b) in 5 gezeigte
Richtung gedrückt werden.
Ein Befestigungsmechanismus mit Schnappverschluss oder Presspassung
kann bereitgestellt werden, indem eine Vertiefung 15 in
der Basis 1 und eine Auskragung 35 auf dem Deckel 3 vorgesehen
werden. Die Auskragung 35 sorgt für ein Eingreifen in die Vertiefung 15 hinter
der Kante 16. Der Befestigungsmechanismus 7 ist
vorzugsweise lösbar,
so dass die PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit wieder
verschlossen werden kann. Um den Hebel 32 vom Hebel 12 zu
entfernen, wird der Hebel 32 wegbewegt, z.B. nach oben
gedreht. Alternativ hierzu können
gabelartige Rippen anstelle der Vertiefung 15 verwendet
werden. Die Positionen des Schnappers 35 und der Vertiefung
oder der gabelartigen Rippen können
auch vertauscht werden. Mit anderen Worten kann die Klammer 35 auf
der Basis 1 und die Vertiefung 15 oder die gabelartigen
Rippen können
auf dem Deckel 3 vorgesehen werden. Weitere Optionen für den Befestigungsmechanismus 7 umfassen
die Verwendung von reponierbaren wiederlösbaren Klebstoffen, mechanischen
Befestigungselementen und anderen Friktionshalterungen oder sonstigen
Haltemitteln.
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Zum
erneuten Verschließen
der PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit kann der
Deckel 3 in die in 5 gezeigte
Pfeilrichtung c) zurück
auf den Behälter 2 geschoben
werden. Aufgrund der Beanspruchung des Materials am Bruchsiegel 5,
die während
der Aktivierung entsteht (mit Pfeil a1 in 4 angegeben),
wird ein flexiblers Verriegelungsanhängsel Verriegelungsansatz 19 geschaffen,
das der eine Friktionspassung zwischen dem Deckel 3 und
dem Ende 22 des Behälters
bereitstellt, wenn der Deckel 3 auf den Behälter 2 geschoben
wird.
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Um
die PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit 1 auf
einer Arbeitsfläche festzuhalten,
kann die Unterseite 11 der Basis 1 klebrig, z.B.
mit Klebstoff oder mit Haftkleber beschichtet sein. Es ist auch
möglich,
ein weiches, Elastomermaterial für
einen Teil oder die gesamte Basis 1 zu verwenden. Eine
derartige Basis könnte
mittels Zweifach-Spritzgussverfahren hergestellt werden. In weiteren
Optionen kann die Unterseite der Basis 11 mit Saugnäpfen, mikroreproduzierten
mikrostrukturierten Oberflächen
zur Vergrößerung der
Reibung zwischen der PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
und der Arbeitsfläche,
Magnetflächen,
mechanischen Befestigungselementen o.ä versehen werden. In einer
besonderen Ausführungsform
kann das Foliensiegel 6 eine Haftfläche besitzen, wodurch die Spritzgussherstellung des
Teils einfacher wird.
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7 zeigt
eine fotografische Seitenansicht einer bevorzugten Größe einer
erfindungsgemäßen DentalpackungsgruppeVerpackungseinheitvVerpackungseinheit.
Es gibt mindestens zwei bevorzugte Verfahren zum Öffnen einer
geschlossenen PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit.
Gemäß einem
ersten Verfahren hält
ein Benutzer die PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
zwischen zwei Fingern, wie in 7 gezeigt
wird, und drückt
mit den beiden Fingern die beiden Hebel 32 und 12 zusammen,
was zum Öffnen des
Deckels 3 vom Behälter 2 führt. Die
geöffnete
PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit kann anschließend mit
der Basis 1 auf eine Fläche
gestellt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Basis 1 ferner
ein Ringelement umfassen, um es dem Benutzer zu gestatten, die PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
wie einen Ring an einem oder mehreren Fingern zu tragen. Ein anderes
Verfahren zum Öffnen
der geschlossenen PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
umfasst die Schritte des Platzierens der PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
mit der Basis 1 auf einer Auflagefläche und des Drückens auf
den Hebel 32 mit einer Hand oder vorzugsweise mit einem
Finger, was zu einer Drehbewegung des Deckels 3 und zur Öffnung des Behälters 2 führt.
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8 zeigt
eine fotografische Draufsicht einer DentalpackungsgruppeVerpackungseinheitvVerpackungseinheit
mit einem Applikator 50, der von hinten angebracht ist. 9 zeigt
eine fotografische Draufsicht auf eine DentalpackungsgruppeVerpackungseinheitvVerpackungs
einheit mit dem Deckel in geöffneter
Stellung und einen Applikator 50 beim Gebrauch. Wenn die
Dentalbehandlung mittels Pinsel vorgenommen wird, kann die Packung
einen oder mehrere Standard-Einmalpinsel, wie beispielsweise einen
Mikropinsel, oder andere Dentalapplikationsinstrumente 50 umfassen,
wie in den fotografischen Darstellungen in 8 und 9 oder
in 13, 15 und 19 gezeigt
wird. Der Applikator 50 kann durch Mechanismen wie Schnappverschluss oder
Klammer 51 an der Packung befestigt werden. Der Applikator 50 kann
seitlich an der PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
angebracht werden, wie in 13 gezeigt
wird, oder von hinten, wie in 8, 19 und 20 gezeigt
wird, oder von vorn, wie in 15 und 16 gezeigt wird.
Wenn der Applikator 50 von vorn oder von hinten angebracht
wird, kann die Klammer 51 neben dem Scharnier 4 angebracht
werden, wie in 18 bis 20 gezeigt
wird, oder aus dem Scharnier 4 ausladend, wie in 15 bis 17 gezeigt
wird. Das Scharnier kann mit einem Ausschnitt 52 zum Einsetzen
des Applikators versehen sein, was zusätzliche Stabilität verleiht.
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Gemäß einem
anderen ErscheinungsbildAspekt der Erfindung ist die PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
für die
Aufbewahrung von Zwei- oder Mehrkomponentensubstanzen bestimmt.
Verschiedene Anordnungen von zwei Behältern 201 und 202 mit
den Komponenten A und B werden in 10, 11 und 15 bis 20 gezeigt.
In der in 10a bis 10c gezeigten
Ausgestaltung "sind
zwei Behälter 201 und 202 auf
der Basis 1 nebeneinander angeordnet. In einer anderen,
in 10d gezeigten Ausführungsform
können die
Behälter 201 und 202 eine
gemeinsame Wand 203 besitzen, in der dritten, in 10d gezeigten Ausführungsform sind die Behälter 201 und 202 konzentrisch
angeordnet. Jeder Behälter
kann einen separaten Deckel zum unabhängigen Öffnen und Schließen der
beiden Substanzen besitzen. Zur leichten Einhandhandbedienung umfasst
die PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit vorzugsweise
einen Einzeldeckel 3, der beide Behälter 201 und 202 bedeckt,
wie in 15 bis 20 gezeigt
wird. Um mehrere Behälter
zu bedecken, kann der Deckel in verschiedenen Formen ausgestaltet
sein. So kann beispielsweise ein T-förmiger Deckel verwendet werden,
wie in 11 sowie in 15 bis 20 gezeigt
wird. Durch aufeinanderfolgendes Drücken auf den Teil des Deckels über den Behältern 201 und 202 können die
beiden Behälter nacheinander
aktiviert werden.
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Die
Basis kann ferner einen Bereich oder eine Mulde innerhalb des Behälters oder
zusätzlich neben
dem Behälter
umfassen, die zur vorübergehenden
Aufbewahrung einer Substanz verwendet werden kann, um einen Pinsel
oder ein Instrument einzutauchen. Falls die Anmischmulde einen Teil
des Behälters
bildet, ist die Mulde mit dem Deckel wiederverschließbar, was
beispielsweise zum Zwecke des Lichtschutzes wünschenswert wäre.
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In 12 wird
ferner eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung gezeigt, in der anstelle der Anordnung von
mehreren Behältern
auf der Basis eine erste Komponente der Substanz 23 in
einem Einzelbehälter 2 aufbewahrt
werden kann. Der Behälter
hat vorzugsweise ein Volumen, das für die Aufnahme der gesamten
Menge der zu mischenden Substanz angemessen ist. Eine zweite Komponente 24 kann
in einem FolienbeutelKkissen 8 aufbewahrt werden, deasr
oben auf dem Deckel 3 angebracht ist. Der Deckel 3 umfasst
ein Loch 9, das durch eine Basisfolie 81 des BeutelKissens 8 versiegelt
wird. Vorzugsweise ist ein versiegelters BeutelKissen 8 mit der
Basisfolie 81 am Deckel 3 über dem Loch 9 angebracht.
Die Versiegelung des BeutelKissens 8 kann durch eine erste
Versiegelung einer Basisfolie 81 auf dem Deckel 3 (vollflächig oder
ringförmig)
vorgenommen werden. Darauf stellt ein tiefgezogener Teil des BeutelKissens 8 eine
obere Öffnung
bereit, wobei der tiefgezogene Teil mit einer Komponente gefüllt ist.
Deras BeutelKissen wird darauf mit der Basisfolie 81 versiegelt,
die bereits am Deckel 3 angebracht ist, wobei die gesamte PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
auf dem Kopf stehend auf der oberen Öffnung des tiefgezogenen Teils
des BeutelKissens 8 bereitgestellt wird. Eine alternative
Lösung
für die
Versiegelung besteht in der Vor-Anfertigung des BeutelKissens 8,
einschließlich einer
Basisfolie 81, und Versiegelung desselben auf dem Deckel 3 auf
der gegenüberliegenden
Seite des Behälters 2 über dem
Loch 9. Die Basisfolie kann größer als der tiefgezogene Teil
des BeutelKissens sein und sich über
den Umriss der tiefgezogenen Folie hinaus erstrecken. In diesem
Fall werden der tiefgezogene Teil und die Basisfolie entlang einem
inneren Ring versiegelt (zwei Folien werden miteinander versiegelt)
und deras BeutelKissen wird am Deckel entlang einem äußeren Ring
nur am überstehenden Teil
der Basisfolie versiegelt (nur die Basisfolie wird mit dem Deckel
versiegelt). Dies bietet den Vorteil, dass die Versiegelung des
BeutelKissens am Deckel eine Versiegelung nur durch eine Folie statt
durch zwei Folien erfordert. Zur Erzielung eines zuvor festgelegten
Bruches der Basisfolie 81 an der Position des Loches 9 kann
deras BeutelKissen einen zuvor festgelegten SollbBruchpunktstelle
vorsehen. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
ist ein kleiner Dorn 20 vorgesehen. Der Dorn 20 ist
vorzugsweise zwischen dem BeutelKissen 8 und dem Deckel,
z.B. im Loch 9 angebracht, wie in 21a bis 21c gezeigt wird. Alternativ kann der Dorn 21 innerhalb des
BeutelKissens 8, im tiefgezogenen Teil des BeutelKissens 8,
angebracht werden, um einen unfehlbaren sicheren Bruch der Basisfolie 81 an
dem über dem
Loch 9 befindlichen Teil durch Drücken auf den BeutelKissen 8 zur
Aktivierung in Richtung der in 21 gezeigten
Pfeile zu erleichtern. Anstelle des Dornes kann eine Schneidekante,
z.B. entlang der Kante des Loches oder teilweise auf der Kante des Loches
oder in der Nähe
davon verwendet werden.
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Nach
Aktivierung der PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
durch Drücken auf
dendas BeutelKissen 8 bricht die Basisfolie 81 des
BeutelKissens am Loch 9 und die Komponente 24 der
Substanz fließt
in den Behälter 2 und
berührt wahlweise
eine im Behälter 2 befindliche
Komponente. Vorzugsweise umfasst diese Ausführung der vorliegenden Erfindung
auch ein Bruchsiegel 5, das während der Aktivierung gleichzeitig
oder nacheinander bricht und dadurch die PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit öffnet.
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Das
Bruchsiegel kann direkt auf der Basisfläche angebracht werden. Die
Fläche 13 der
Basis kann zum Anmischen der Komponenten wie auf einer einem Platte
Pad benutzt werden. Wahlweise kann die Basis 1 sehr viel
größer sein,
um das Anmischen zu erleichtern oder sie kann erweitert werden,
beispielsweise durch eine Mischplatted (z.B. aus Papier oder Kunststofffilm).
Diese Ausgestaltung könnte speziell
für pulverförmige/flüssige Substanzen
verwendet werden, wobei das Pulver vorzugsweise im Behälter und
die Flüssigkeit
im BeutelKissen 8 aufbewahrt wird.
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13 zeigt
eine PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit einem zusätzlichen Applikator 50,
der seitlich an der Basis 1 mittels einer Klammer 51 angebracht
ist. 14 zeigt eine PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
gemäß 13 mit
dem Applikator beim Gebrauch zum Ausbringen der Substanz aus Behälter 2.
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Die 15 bis 20 zeigen
Packungen gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform, die
zwei Behälter 2 umfasst.
Die 15 bis 17 zeigen
die Arbeitsschritte beim Gebrauch der erfindungsgemäßen PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
mit zwei Behältern
und einem Applikator. 15 zeigt die vorgefüllte PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit 42 mit
zwei Behältern 201 und 202 mit
der Basis 1 und dem Deckel 3. Die Basis 1 und
der Deckel 3 sind mit einem Falzscharnier 4 verbunden,
das einen Ausschnitt 52 zur Aufnahme eines Endes eines
Applikators 50 umfasst, der an der Basis 1 mit
einer Klammer 51 befestigt ist. Die beiden Behälter 201 und 202 werden
durch Drücken
des Hebels 32 in die durch Pfeil b) in 16 angezeigte
Richtung gleichzeitig geöffnet.
Der Arbeitsschritt des Mischens, Rührens oder Ausbringens der
Komponente des Behälters 201 mit
einem Applikator 50 wird in 17 gezeigt.
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Die 18 bis 20 zeigen
eine ähnliche PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit
wie in 15, aber mit zwei Applikatoren 50, die
mit Klammern 51 seitlich der Basis 1 von hinten befestigt
sind. Aufgrund der seitlichen Anbringung der Applikatoren 50 umfasst
das Falzscharnier 40 keinen Ausschnitt wie in der zuvor
beschriebenen Ausführungsform.
Zum Öffnen
der PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit kann der Deckel 3 in
die in 18 gezeigte Pfeilrichtung b)
gedrückt
werden, wobei die Applikatoren eine zusätzliche Kippsicherheit bereitstellen,
da sie sich in die Rückwärtsrichtung
der PackungsgruppeVerpackungseinheitVerpackungseinheit erstrecken.
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Zum
Eintauchen eines Pinsels oder zum Mischen der Komponenten mit einem
Pinsel kann ein weiterer Bereich oder eine Mulde an der Basis, z.B. zwischen
den Fächern 201 und 202 in 18 oder als
Teil des Behälters
vorgesehen werden, der mit dem Deckel wiederverschlossen werden
kann.
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Bevorzugte
Materialien für
die formgepressten Teile können
z.B. Polypropylen (PP) oder Cyclo-Olefin-Copoly mere (COC) sein.
Um die Packung transparent zu gestalten, zum Filtern von Blaulicht und
zum Schutz der in den Fächern
enthaltenen Substanz gegenüber
bestimmten Wellenlängen
kann eine orangefarbene Färbung
verwendet werden.
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Auch
die in den beiliegenden Zeichnungen entweder allein oder in beliebigen
Kombinationen mit anderen gezeigten und in der Beschreibung nicht ausdrücklich erwähnten Merkmale
gehören
entweder allein oder in Kombination mit einem beliebigen anderen
Merkmal(en), das/die hierin beschrieben oder gezeigt wird/werden,
zur vorliegenden Erfindung.