DE102007012771A1 - Vorrichtung zum Halten von Einwegbehältnissen - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Abstract

Vorrichtung zum Halten von Einwegbehältnissen, umfassend: - eine erste Klammerfunktion (1) zur Befestigung der Vorrichtung an einen anderen Gegenstand, insbesondere an eine Instrumentenablage, - eine zweite Klammerfunktion (2) zum Halten eines Einwegbehältnisses, dadurch gekennzeichnet, daß - beide Klammerfunktionen starr miteinander verbunden sind und die Unterseite der Klammerfunktion (2) entweder einen Ausschnitt aufweist, der die Kammer (16) der Einwegbehältnisses aufnehmen kann, oder mehrere Ausschnitte aufweist, die die Kammern (16, 17) der Einwegbehältnisses aufnehmen können.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von Einwegbehältnissen, insbesondere von medizinischen und dentalen Einwegbehältnissen.
  • In vielen verschiedenen Anwendungsfällen, vor allem in der Medizin und Zahnmedizin, ist es notwendig, eine geringe Menge einer fließfähigen, in manchen Fällen pastösen Substanz auf unterschiedliche Oberflächen wie menschliche Haut, Haare oder Zähne aufzutragen. Häufig muß die aufzutragende Substanz unmittelbar vor der Anwendung durch Vermischen zweier Substanzkomponenten hergestellt werden, die zur Vermischung aus Haltbarkeitsgründen getrennt voneinander aufbewahrt werden.
  • Die zum Mischen der Substanzkomponenten und zum Applizieren der durch Vermischen gebildeten Substanz eingesetzten Misch- und Applikationsvorrichtungen werden häufig aus Hygienegründen als Einwegartikel konzipiert. Um eine Verunreinigung der zu vermischenden Substanzen auszuschließen, werden vorgefertigte, mit geringen Subsztanzmengen portionierte Verpackungen, Behältnisse und Blisterverpackungen angeboten.
  • Typische Blisterverpackungen und Applikationssysteme für medizinische und zahnmedizinische Anwendungen sind aus der EP 770 021 , der EP 895 943 sowie der EP 1 542 612 bekannt. Die Applikationssysteme umfassen beispielsweise fließfähige dentale Adhäsiv- oder Befestigungssubstanzen, Lacke, Liner oder Desensitizer.
  • Soll ein direkt applizierbares dentales Gemisch zweier Substanzen, beispielsweise ein dentales Adhäsiv, verabreicht werden, so wird der Anwender (beispielsweise ein Zahnarzt) gemäß den Angaben aus der EP 1 543 612 zunächst durch Ausüben eines Druckes mit Hilfe seiner Finger auf eine erste Kammer eines Applikationssystems die hier gelagerte Substanz durch einen selektiv zu öffnenden Durchtrittskanal in eine zweite Kammer drücken und dann mit einem Applikationsgerät die Deckfolie der zweiten Kammer durchstoßen, beide Substanzen mit dem Applikationsgerät vermischen und schließlich das mit dem Applikationsgerät aufgenommene Gemisch dem Behältnis entnehmen, das Behältnis ablegen und das entnommene Gemisch applizieren. Bei wiederholter Applikation des Gemisches muß der Anwender wieder das Behältnis in die eine Hand nehmen und mit Hilfe der anderen Hand das Applikationsgerät, beispielsweise einen Pinsel, führen.
  • Der Umstand, daß zur Entnahme des Gemisches immer beide Hände benötigt werden, ist äußerst nachteilig für den Anwender, da er gleichzeitig sicherstellen muß, daß sein Patient den Mund offenhält, um den trockengelegten Zahn nicht durch Speichel zu verunreinigen. Das Offenhalten des Mundes des Patienten erreicht der Anwender in der Regel damit, daß er mit einem Spiegel den Zustand des trockengelegten und zu behandelnden Zahnes kontinuierlich beobachtet und so dem Patienten keine Möglichkeit läßt, den Mund zu schließen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es dementsprechend, eine Vorrichtung anzugeben, die es ermöglicht, daß der Anwender eines oben beschriebenen typischen dentalmedizinischen Applikationssystems bei Anwendung eines solchen Systems nur eine Hand benötigt.
  • Der Anwender muß dann seinen Spiegel nicht ablegen und kann zusätzlich ergonomisch günstig arbeiten.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch Angabe einer Haltevorrichtung von Einwegbehältnissen gemäß Anspruch 1, umfassend
    • – eine erste Klammerfunktion (1) zur Befestigung der Vorrichtung an einen anderen Gegenstand, insbesondere an eine Instrumentenablage,
    • – eine zweite Klammerfunktion (2) zum Halten eines Einwegbehältnisses, dadurch gekennzeichnet, daß
    • – beide Klammerfunktionen starr miteinander verbunden sind, in einem Winkel von 90° zueinander stehen und die Unterseite der Klammerfunktion (2) entweder einen Ausschnitt aufweist, der die Kammer (16) der Einwegbehältnisse aufnehmen kann oder mehrere Ausschnitte aufweist, die die Kammern (16, 17) der dentalen Einwegbehältnisse aufnehmen können.
  • Vorrichtungen zum Halten von dentalen Einwegverpackungen wurden beispielsweise bereits in der EP 1 023 878 oder der US 5,368,482 beschrieben. In beiden Fällen wird das Dentalmaterial einem Reservoir entnommen, das an einer Vorrichtung für das Anstecken an einen Finger befestigt ist. Eine solche Vorrichtung ist aus mehreren Gründen nachteilig. Der Anwender kann seine Hand überhaupt nicht frei bewegen und muß diese sorgfältig koordinie ren, will er nicht, beispielsweise bei Anwendung einer dentalen Flüssigkeit, diese verschütten. Des Weiteren ist es nachteilig, die Vorrichtung auf den Finger zu ziehen, da, bedingt durch die Vorspannung des Halteclips, während des Aufsteckens leicht die Kunststoffhandschuhe des Anwenders beschädigt werden können. Darüberhinaus kann auch der Anwender eines solchen Systems ein flüssiges, dentales Material nicht einhändig zur Anwendung bringen.
  • Im Markt werden ebenfalls sogenannte „Töpfchen" vertrieben, die einen Becher zur Aufnahme beispielsweise von Polierpasten aufweisen, der mit einem Fuß verbunden ist. Der Anwender klemmt diesen „Becher mit Fuß" zwischen zwei Finger und kann nun ein pastenartiges Material entnehmen. Mit diesem System können jedoch ebenfalls keine dentalen Flüssigkeiten appliziert werden. Sie würden zu leicht verschüttet. Eine einhändige Anwendung ist ebenfalls nicht möglich.
  • Erfindungsgemäß wird die Haltevorrichtung starr, bevorzugt an der Instrumentenablage am Zahnarztstuhl, fixiert. Das Einmalbehältnis nimmt somit eine außerordentlich stabile Position ein. Zu Beginn der Behandlung beispielsweise mit einem zweikomponentigen dentalen Adhäsivmaterial aktiviert der Anwender das Einmalbehältnis durch äußeren Druck auf die erste Kammer (17) des Systems. Beide Flüssigkeiten liegen nun in der zweiten Kammer (16) des Behältnisses vor. Der Anwender steckt nun das Einmalbehältnis in die Haltevorrichtung am Tray seines Behandlungsstuhls. Im Verlauf der Behandlung kann er nun direkt vor Beginn der Applikation des zweikomponentigen Gemisches mit Hilfe eines Pinsels die Deckfolie (15) der zweiten Kammer (16) öffnen, die Komponenten vermischen und direkt mit einer Hand applizieren. Sollte er eine zweite Schicht des dentalen Materials einsetzen, so wiederholt er den Anwendungsschritt, wobei immer eine Hand frei bleibt, mit der der Anwender seinen Spiegel halten und den Patienten somit am Schließen des Mundes hindern kann.
  • Alternativ kann der Anwender das zweikomponentige Einmalbehältnis vor Behandlungsbeginn in die Haltevorrichtung stecken, wobei die beiden Ausschnitte 3a und 3b der Haltevorrichtung die beiden Kammern 16 (2. Kammer) und 17 (1. Kammer) des Einmalbehältnisses aufnehmen. Direkt vor Applikation des Materials aktiviert der Anwender durch einfachen Druck auf die erste Kammer (17) das Behältnis. Nun kann er mit einem Applikationsgerät die Deckfolie der zweiten Kammer öffnen, Durchmischen und sein Material ent nehmen. Alle Schritte des Anwenders erfolgen einhändig, so daß immer die andere Hand zum Halten des Spiegels frei bleibt.
  • Weiterhin alternativ ist es möglich, die Vorrichtung derart auszuführen, daß der Ausschnitt 3b nicht vorhanden ist und der Anwender die Einwegverpackung durch bloßes Einstecken in die Klammer 2 aktiviert, da diese einen Druck auf die Kammer 17 auszuüben vermag. Sollte der von der Klammer 2 ausgeübte Druck im Einzelfall hierfür nicht ausreichen, so kann der Anwender mit den Fingern manuell nachhelfen. Diese Ausführung hat zum Vorteil, daß Aktivieren und Einlegen in einem Schritt erfolgen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erläutert.
  • Die 1a zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die aus einem einzigen Blech hergestellt wurde, in einer seitlichen Ansicht. Die hier dargestellte Ausführungsvariante kann ebenfalls aus Kunststoff gefertigt sein, bevorzugt jedoch ist die Verwendung von rostfreiem Federstahl. Alle Kanten der Vorrichtung wurden abgerundet, so daß die Vorrichtung keine scharfen Stellen aufweist. 1 stellt den ersten Klammerbereich dar, mit dem die Vorrichtung an einen anderen Gegenstand, bevorzugt an den Rand einer Instrumentenablage am Zahnarztstuhl, stabil fixiert wird. 2 stellt den zweiten Klammerbereich dar, der das dentale Einwegbehältnis aufnimmt. 1 und 2 stehen hier in einem rechten Winkel zueinander. In anderen erfindungsgemäßen Ausführungsformen kann der Winkel zwischen den beiden Klammerbereichen auch größer oder kleiner als 90° sein.
  • Die 1b zeigt dieselbe Variante in der Vorderansicht. Man sieht deutlich, daß die Seitenführungen 6 nicht ganz rechtwinklig nach oben gebogen sind. Dies macht es dem Anwender einfacher, das Einwegbehältnis in die Haltevorrichtung einzulegen. Im praktischen Alltag wird das Einwegbehältnis üblicherweise als Streifen von einer Mehrfachverpackung abgerissen. Herstelltechnisch bedingt können die Streifen manchmal etwas größer als vorgesehen ausfallen. Auch für diese Fälle passen die Behältnisse dann noch in die erfindungsgemäße Halterung. Selbstverständlich ist es möglich, die Seitenführungen rechtwinklig oder sogar noch weiter herumgebogen herzustellen. Für einen solchen Fall ist die Führungseigenschaft verbessert, der Anwendungskomfort jedoch verschlechtert.
  • 4 stellt eine Ablagemulde dar, die das Applikationsgerät, beispielsweise einen Pinsel, aufnehmen kann (siehe hierzu auch die 4).
  • Die 1c zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung aus der Sicht von oben. Die Vorrichtung ist mit Ausschnitten 3a und 3b versehen, die die Kammern 16 und 17 eines Einwegbehältnisses (siehe 2c/d) aufnehmen. Die Ausschnitte 3a und 3b dienen ebenfalls dazu, die leicht verformbare Verpackungsfolie des Einwegbehältnisses, das die Substanzen umfaßt, nicht ungewollt unter Druck zu setzten.
  • Umfaßt das Einwegbehältnis zwei oder auch mehr Komponenten, so wird, wie oben bereits beschrieben, durch äußeren Druck mit Hilfe der Finger die hintere Kammer eingedrückt, um einen zwischen den Kammern befindlichen selektiven Durchgangsbereich zu öffnen und die Flüssigkeit aus einer Kammer in die andere zu transferieren. Bei einer solchen Anordnung kann es auch zweckmäßig sein, den Ausschnitt 3b fehlen zu lassen, damit der zweite Klammerbereich (2) den Vorgang des Aktivierens des Einmalbehältnisses übernehmen kann.
  • Die 1d zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer perspektivischen Ansicht.
  • Die 2a zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung wie sie bei einem Anwender an eine Instrumentenablage eines Zahnarztstuhls geklemmt ist. Hierzu wird die Vorrichtung mit dem ersten Klammerbereich 1 auf die vertikale Blechkante der Instrumentenablage (des Trays) geschoben und nimmt dort eine stabil fixierte Position ein. Um ein Verkratzen des Trays zu verhindern, kann dieses vor Installation der Halterung mit einer Schutzfolie beklebt werden. Ebenso kann die Innenseite des Klammerbereiches mit einer Gummierung versehen sein, um denselber Effekt zu erzielen. Diese Gummierung hat den zusätzlichen Nutzen, daß sie einen höheren Reibwert als das Basismaterial besitzt und die Klammerwirkung somit verstärkt wird.
  • Die 2b zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in perspektivischer Ansicht mit eingelegtem Einwegbehältnis und einem pinselförmigen Applikator, mit dem die Deckfolie 15 des Einwegbehältnisses durchstoßen ist. Zusätzlich weist diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Vorratsbehälter in Form eines Köchers auf, in dem mehrere Applikationsinstrumente bereitgestellt werden.
  • Die 2c zeigt ein Einwegbehältnis, das in der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingesetzt werden kann, von unten. Es ist auch möglich, andere Einwegbehältnisse als die hier dargestellten einzulegen.
  • Die 2d zeigt das Einwegbehältnis, das in der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingesetzt werden kann, von oben, wobei die Deckfolie 15 die Kammer 16 schließt.
  • Die 3a zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die aus zwei Blechen hergestellt wurde, in einer seitlichen Ansicht. Im Punkt 18 sind beide Bleche fest miteinander verbunden, beispielsweise durch Schweißen, Löten, Nieten, Kleben oder Schrauben. Die hier dargestellte Variante kann auch aus Kunststoff hergestellt sein. Auch hier ist die Verwendung von rostfreiem Federstahl bevorzugt. Eine solche Variante läßt sich einfacher fertigen, da die Einzelteile relativ simpel gestaltet sind. Hierbei ist insbesondere die Vorspannung der beiden Klemmbereiche 1 und 2 durch entsprechende Gestaltung der Biegungen vor dem Herstellen des Verbindungselements 18 sehr einfach einstellbar. Die 3b und 3c zeigen diese erfindungsgemäße Ausführungsform zur besseren Darstellung aus verschiedenen Perspektiven.
  • Die 4a zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die ebenfalls aus zwei Blechen hergestellt wurde, aus seitlicher Ansicht. Wie oben sind auch hier beide Bleche fest miteinander verbunden. Die hier gezeigte Ausführungsform kann ebenfalls aus Kunststoff hergestellt sein, wobei auch hier rostfreier Federstahl bevorzugt ist.
  • Aus den Darstellungen 4a, 4b und 4c ist außerdem ersichtlich, wie das Applikationsinstrument in der dafür vorgesehenen Ablagemulde 4 liegt. Die Applikationsspitze 9 liegt frei in der Luft. Dies verdeutlicht einen weiteren vorteilhaften Aspekt der Erfindung. Oftmals wird das bereits mit der dentalen Flüssigkeit benetzte Applikationsinstrument während der Behandlung in der zahnärztlichen Praxis aus der Hand und auf eine Ablage gelegt. Hierbei wird regelmäßig die Oberfläche der Ablage mit der dentalen Flüssigkeit kontaminiert. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann das Applikationsinstrument sicher vom Anwender abgelegt werden, ohne daß das Gerät eine Oberfläche verunreinigt.
  • Die 5 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Variante der Haltevorrichtung von der Seite (5a), die mit einem Deckel (19) ausgestattet ist. Der Deckel ist an den Punkten 20 klappbar an der Vorrichtung angebracht. Dieser Deckel kann nach dem Öffnen des eingelegten Einwegbehältnisses zugeklappt werden, um den Inhalt des Einwegbehältnisses beispielsweise vor Licht zu schützen. Ein solcher Schutz ist dann angezeigt, wenn der Anwender Substanzen appliziert, die einen Fotoinitiator enthalten. Dies ist bei dentalen Zusammensetzungen oft der Fall. Da am zahnärztlichen Behandlungsstuhl in der Regel ein intensiver Lichteinfall, bedingt durch die OP-Leuchte, vorherrscht, kommt es oft vor, daß lichtempfindliche dentale Zusammensetzungen vorzeitig vernetzen. Durch einfaches Zuklappen des Deckels wird die Entnahmestelle des Einwegbehältnisses vor Licht geschützt und somit der Anwendbarkeitszeitraum der Zusammensetzung verlängert.
  • Der Deckel (19) kann vollständig lichtdicht oder nur für ein bestimmtes Lichtspektrum dicht sein.
  • 1
    erster Klammerbereich
    2
    zweiter Klammerbereich
    3
    Ausschnitt
    4
    Ablagemulde
    5
    Köcher
    6
    Seitenführung
    7
    Einwegbehältnis
    8
    Applikator
    9
    Applikationsspitze
    10
    Instrumentenablage
    11
    Verbindungsstelle
    12
    erfindungsgemäße Vorrichtung
    13
    vertikale Blechkante des Trays
    14
    Vielzahl von Applikatoren
    15
    Durchstoßstelle
    16
    Kammer 1 (Entnahmekammer)
    17
    Kammer 2
    18
    Verbindungselement
    19
    Deckel
    20
    Drehpunkt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 770021 [0004]
    • - EP 895943 [0004]
    • - EP 1542612 [0004]
    • - EP 1543612 [0005]
    • - EP 1023878 [0010]
    • - US 5368482 [0010]

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Halten von Einwegbehältnissen, umfassend: – eine erste Klammerfunktion (1) zur Befestigung der Vorrichtung an einen anderen Gegenstand, insbesondere an eine Instrumentenablage, – eine zweite Klammerfunktion (2) zum Halten eines Einwegbehältnisses, dadurch gekennzeichnet, daß – beide Klammerfunktionen starr miteinander verbunden sind und die Unterseite der Klammerfunktion (2) entweder einen Ausschnitt aufweist, der die Kammer (16) der Einwegbehältnisse aufnehmen kann oder mehrere Ausschnitte aufweist, die die Kammern (16, 17) der Einwegbehältnisse aufnehmen können.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen beiden Klammerfunktionen 1 und 2 90° beträgt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen beiden Klammerfunktionen 1 und 2 größer als 90° ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen beiden Klammerfunktionen 1 und 2 kleiner als 90° ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der zweiten Klammerfunktion (2) eine Ablagemulde (4) zur Aufnahme eines Applikationsinstruments aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenführungen (6) der Unterseite der zweiten Klammerfunktion (2) einen Winkel größer 90° aufweisen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Bereitstellung mehrerer Applikationsinstrumente einen Vorratsbehälter (5) aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Metall besteht.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7 dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff besteht.
  10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Teil hergestellt wird.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus verschiedenen Teilen durch Schrauben, Nieten, Kleben, Löten oder Schweißen zusammengefügt wird.
  12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Deckel aufweist.
  13. Verfahren zur Herstellung eines direkt applizierbaren Gemisches zweier Substanzen, mit folgenden Schritten: – Bereitstellen einer Vorrichtung zum Halten von Einwegbehältnissen nach einem der Ansprüche 1 bis 12 mit einem Einwegbehältnis, das mit zwei Komponenten bestückt ist, – Aktivieren des Einwegbehältnisses durch Ausüben eines äußeren Drucks auf die erste Kammer (17) des Systems, – Durchstoßen der Deckfolie (15) des Einwegbehältnisses mit einem Applikationsgerät, – Vermischen der Komponenten des Einwegbehältnisses mit einem Applikationsgerät und – Entnehmen des Gemisches aus dem Einwegbehältnis mit einem Applikationsgerät.
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DE102014114042A1 (de) * 2014-09-26 2016-03-31 Eckart Frimberger Verpackung mit einem darin angeordneten medizinischen Instrument

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