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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft allgemein orthodontische Vorrichtungen, die zur
Erleichterung des Anbringens der Vorrichtungen an die Zahnstruktur
mit einem Klebstoff vorbeschichtet sind. Insbesondere betrifft die
vorliegende Erfindung Trennsubstrate, die mit einer Schicht eines
Klebstoffs, der auf eine Basis der orthodontischen Vorrichtungen
aufgebracht wurde, lösbar
verbunden sind.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Eine
orthodontische Behandlung umfasst die Bewegung falsch positionierter
Zähne in
orthodontisch korrekte Positionen. Während der Behandlung werden
winzige orthodontische Vorrichtungen, die als Spangen bekannt sind,
mit Oberflächen
der Zähne
des Patienten verbunden, und ein Drahtbogen wird jeweils in einem
Schlitz einer Spange platziert. Der Drahtbogen bildet eine Schiene,
um die Bewegung der Zähne
in die gewünschten
Positionen zur korrekten Occlusion zu führen. Die Endabschnitte des
Drahtbogens werden oft in Vorrichtungen aufgenommen, die als Buccalröhrchen,
die an den Backenzähnen
des Patienten befestigt sind, bekannt sind.
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Bisher
wurden orthodontische Vorrichtungen durch Schweißen oder Löten einer jeden Spange oder
eines jeden Buccalröhrchens
an ein Band, das dann in einer umfassenden Beziehung über dem
gewünschten
Zahn angeordnet wurde, mit den Zähnen verbunden.
Neuerdings wurde es allerdings zur üblichen Praxis, orthodontische
Vorrichtungen direkt an die Oberfläche des Zahns anzubringen.
Direkt an Zahnoberflächen
angebrachte orthodontische Spangen stellen ein ästhetischeres Aussehen bereit
als das Aussehen von Zahnspangen, die an Bänder geschweißt sind,
und sie tragen dazu bei, das optische Problem von "Goldzähnen" oder eines "Metallmunds" zu entschärfen, das
oft mit einer orthodontischen Behandlung einhergeht.
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Viele
Jahre lang war es übliche
Praxis, eine Schicht von orthodontischem Klebstoff auf die Basis von
direkt gebundenen Vorrichtungen unmittelbar vor dem Anordnen der
Vorrichtungen auf dem Zahn aufzubringen. In einigen Fällen wurde
eine Menge an Klebstoff auf einer Mischplatte oder in einer Spender-Vertiefung
vorgelegt, und sodann wurde ein kleiner Spatel oder ein anderes
Handinstrument verwendet, um jeweils einen kleinen Klebstoff-Tupfer
auf die Vorrichtung aufzubringen. In anderen Fällen wurde eine Klebstoffmenge
aus einer Spritze direkt an die Basis der Vorrichtung abgegeben.
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Nun
sind auch Klebstoff-vorbeschichtete Spangen verfügbar und stellen für den Zahnarzt
einen wesentlichen Vorteil dar. Mit Klebstoff vorbeschichtete Spangen
besitzen eine Haftbasis, auf die der Hersteller eine exakte Menge
an Klebstoff, wie mit Licht härtbarer
Klebstoff aufgebracht hat. Ist das Anbringen der Spange an einen
Zahn gewünscht, wird
die Spange einfach aus der Packung genommen und direkt auf der Zahnoberfläche platziert.
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Beispiele
für mit
Klebstoff vorbeschichtete Spangen sind in den U.S.-Patentschriften
Nrn. 4,978,007, 5,015,180 und 5,328,363 beschrieben, die alle dem
Rechtsvertreter der vorliegenden Erfindung zugeschrieben sind. Bei
bestimmten Ausführungsformen
der in diesen Patentschriften beschriebenen Erfindungen sind Spange
und Klebstoff in einem Behälter
verpackt, der den Klebstoff vor Licht, Verdampfung, Oxidation, Verunreinigung,
Feuchtigkeit und Sublimation schützt.
Bei einigen dieser Ausführungsformen
ist die Klebstoff-Beschichtung auf der verpackten Spange mit einem
Trennpapier oder einer Trennschicht in Kontakt, die dazu beiträgt, dass eine
Beeinträchtigung
des Klebstoffs verhindert wird, wenn die Spange zur Verwendung aus
der Verpackung gehoben wird.
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Es
ist einsehbar, dass mit Klebstoff vorbeschichtete Spangen für den Zahnarzt
wesentliche Zeiteinsparungen bedeuten, da es vor dem Platzieren
der Spange auf dem Zahn des Patienten keiner sorgfältigen Aufbringung
des Klebstoffs auf die Basis einer jeden Spange bedarf. Zusätzlich kann
der Hersteller die Menge des Klebstoffs kontrollieren, die auf der
Spange angeordnet wird, so dass ausreichend Klebstoff vorhanden
ist, um den Raum zwischen Spangen-Basis und Zahn im Wesentlichen
auszufüllen,
wenn die Spange in Position gedrückt
wird, und dass dennoch keine übermäßige Menge
an Klebstoff vorhanden ist, die sonst um den Umfang der Spangen-Basis
eine ausgiebige Reinigung erfordern würde. Gegebenenfalls ist der
Klebstoff ein mit Licht härtbarer
Klebstoff, so dass die Spange auf der Zahnoberfläche vorsichtig in einer richtigen
Orientierung positioniert werden kann, bevor zur Härtung des Klebstoffs
und zur festen Befestigung der Spange an Ort und Stelle eine Härtungslampe
aktiviert wird.
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Der
in der zuvor genannten U.S.-Patentschrift Nr. 5,328,363 beschriebene
verpackte Dentalgegenstand beinhaltet eine Dentalvorrichtung, die mit
Klebstoff vorbeschichtet und in einer Vertiefung eines Behälters angeordnet
ist. Bei einer Ausführungsform
dieser Patentschrift ruht der Klebstoff auf einem biegsamen Film,
der aus einer 0,05 mm dicken Folie aus fluoriertem Ethylen-Propylen-Copolymer (Film
der Marke "Teflon") hergestellt ist,
und der Film ist an dem Behälter
an einer von der Vorrichtung beabstandeten Stelle befestigt. Als
Folge neigt der Film dazu, sich von dem Klebstoff abzulösen, wenn
die Vorrichtung aus dem Behälter
entnommen wird, um die Trennung des Klebstoffs von der Vorrichtung
zu verhindern. Es sind auch ähnliche
verpackte Gegenstände
unter Verwendung eines Polyesterfilms anstelle eines fluorierten
Ethylen-Propylen-Copolymerfilms bekannt.
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In
der Regel sind die Klebstoffe, die für mit Klebstoff vorbeschichtete
Spangen verwendet werden, die mit einer Trennschicht oder einem
Trennpapier von einem Behälter
oder in einer Verpackung aufgenommen werden, viskoser (d. h. weniger
fluide) als andere verfügbare
orthodontische Haftklebstoffe, einerseits um zu gewährleisten,
dass der Klebstoff seine Form beibehält und sich andererseits beim
Herausheben der Spange aus der Verpackung zum Gebrauch nicht ablöst oder
verzieht. Allerdings bevorzugen einige Zahnärzte zur leichteren Handhabung
der Spange vor dem Härten
des Klebstoffs die Verwendung von weniger viskosen (d. h. fluideren)
Klebstoffen. Beispielsweise sind Spangen mit weniger viskosen Klebstoffen
relativ leicht entlang der Zahnoberfläche zu verschieben, wenn versucht
wird, die Spange vor dem Härten
des Klebstoffs in einer richtigen, exakten Orientierung auf dem
Zahn auszurichten.
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Leider
ist der in dem vorstehend erwähnten, verpackten
Gegenstand beschriebene, biegsame Film, gleich ob aus fluoriertem
Ethylen-Propylen-Copolymer oder Polyester hergestellt, zur Verwendung mit
bestimmten Klebstoffen nicht immer zufriedenstellend. Werden beispielsweise
weiche, klebrige, wenig viskose hydrophile Klebstoffe verwendet,
wurde festgestellt, dass manchmal ein Teil des Klebstoffs auf dem
Film zurückbleibt,
wenn versucht wird, die Vorrichtung aus dem Behälter herauszuheben und den
Klebstoff von dem Film zu lösen.
In diesen Fällen kann
keine ausreichende Klebstoffmenge vorhanden sein, die auf der Spange
zurückbleibt,
um eine Haftfestigkeit bereitzustellen, die angemessen ist, um die Spange
während
der orthodontischen Behandlung an dem Zahn festzuhalten. Ferner
neigen Klebstoffe mit einer relativ geringen Viskosität über ausgedehnte
Zeiträume
dazu, langsam über
den Film und aus dem Raum unter der Spange zu fließen, wodurch
Beständigkeitsprobleme
hervorgerufen werden.
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Wenn
zudem mit herkömmlichen
mit Klebstoff vorbeschichteten Vorrichtungsverpackungen weiche,
klebrige, weniger viskose Klebstoffe verwendet werden, kann sich
die Form des Klebstoffs verziehen, wenn die Vorrichtung aus dem
Behälter
gehoben wird. In einigen Fällen
kann der Klebstoff nach dem Ablösen
von dem Film eine Konfiguration einnehmen, die zum direkten Anbringen
nicht zufriedenstellend ist, es sei denn, zusätzliche Schritte werden unternommen,
um den Klebstoff per Hand wieder in seine ursprüngliche kissenartige Form zu schieben.
Wird die Vorrichtung beispielsweise aus dem Behälter gehoben, kann etwas Klebstoff
so zu einer Seite der Vorrichtungsbasis verschoben werden, dass
die gegenüberliegende
Seite der Basis keine zum Anbringen zufriedenstellende Klebstoffmenge
aufweist. Wenn die Vorrichtung so an dem Zahn befestigt wird, dass
zwischen einem Teil der Basis und der gegenüberliegenden Zahnoberfläche ein Hohlraum
vorhanden ist, kann der Hohlraum zu einer vorzeitigen spontanen
Bindungslösung
der Vorrichtung von dem Zahn führen,
ein Schaden der am Besten vermieden wird. Außerdem kann der Hohlraum in einigen
Fällen
eine Tasche erzeugen, die Speisen und Abfall aufnimmt, was die Bildung
von Karies begünstigt.
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Es
ist einsehbar, dass es in der Technik der Bereitstellung eines Trennsubstrats
für mit
Klebstoff vorbeschichtete Vorrichtungen bedarf, das zur Verwendung
mit einer breiteren Diversität
von Klebstoffen als die derzeit bekannten Trennsubstrate zufriedenstellend
sein würde.
Ferner wäre
es ein Vorteil, ein Trennsubstrat für Klebstoff-vorbeschichtete
orthodontische Vorrichtungen bereitzustellen, das bei Verwendung
mit Klebstoffen, die eine relativ geringe Viskosität aufweisen
und/oder relativ klebrig sind, zufriedenstellende Ergebnisse bereitstellt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Trennsubstrat für mit Klebstoff
vorbeschichtete orthodontische Vorrichtungen, das zur Verwendung
mit Klebstoffen, die weniger viskos sind, klebriger sind und/oder
eine geringere Kohäsionsfestigkeit
aufweisen als viele der derzeit in Verbindung mit Klebstoff vorbeschichteten
orthodontischen Vorrichtungen verwendeten Klebstoffe, besonders
geeignet ist. Das erfindungsgemäße Trennsubstrat
ermöglicht
eine Ablösung
des Klebstoffs von dem Substrat, wann immer gewünscht, ohne übermäßiges Verziehen
der Form des Klebstoffs, wobei wenig Klebstoff auf dem Substrat
zurückbleibt,
falls überhaupt.
In einigen Fällen kann
der Klebstoff von dem Substrat abgelöst werden, ohne dass es der
Ablösemechanik,
wie vorstehend beschrieben, bedarf.
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Ausführlicher
betrifft die vorliegende Erfindung bei einer Ausführungsform
einen Gegenstand, der eine orthodontische Vorrichtung mit einer
Basis zum Anbringen der Vorrichtung an einen Zahn umfasst. Der Gegenstand
beinhaltet auch einen Klebstoff auf der Basis der Vorrichtung und
ein Trennsubstrat mit einer äußeren Oberfläche, welche
mit dem Klebstoff in Kontakt ist. Die äußere Oberfläche weist eine Anzahl von Poren
auf, und innerhalb der Poren befinden sich weniger als etwa 50 Gew.-%
des Klebstoffs.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
betrifft die Erfindung auch einen Gegenstand, der eine orthodontische
Vorrichtung mit einer Basis zum Anbringen der Vorrichtung an einen
Zahn beinhaltet. Bei dieser Ausführungsform
beinhaltet der Gegenstand einen Klebstoff auf der Basis der Vorrichtung
und ein Trennsubstrat mit einer äußeren Oberfläche, welche mit
dem Klebstoff in Kontakt ist. Die äußeren Oberfläche beinhaltet
eine flüssige
Zusammensetzung. Mindestens ein Teil der flüssigen Zusammensetzung bleibt
mit dem Klebstoff in Kontakt, wenn Vorrichtung und Klebstoff von
dem Substrat getrennt werden.
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Eine
zusätzliche
Ausführungsform
der Erfindung betrifft einen Gegenstand, der eine orthodontische
Vorrichtung mit einer Basis zum Anbringen der Vorrichtung an einen
Zahn und einem Klebstoff auf der Basis der Vorrichtung beinhaltet.
Bei dieser Ausführungsform
beinhaltet der Gegenstand auch ein Trennsubstrat mit einer äußeren Oberfläche, die
mit dem Klebstoff in Kontakt ist, und das Trennsubstrat umfasst
einen Schaum.
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Das
Trennsubstrat nach den verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung
kann je nach Präferenzen
des praktischen Anwenders mit einem breiten Bereich von Klebstoffen
zufriedenstellend verwendet werden. Ferner kann das Trennsubstrat,
falls gewünscht,
Komponenten einschließen
(wie Härtungsmittel,
Antioxidantien, Füllstoffteilchen,
Fluorid-freisetzende
Materialien, etc.), die sich auf den Klebstoff übertragen, wenn der Klebstoff
von dem Trennsubstrat gelöst
wird, und diese Komponenten können
zweckmäßigerweise
die Eigenschaften oder die Leistung des Klebstoffs während der
anschließenden
orthodontischen Behandlung verbessern.
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Weitere
genaue Angaben bezüglich
der Erfindung sind durch die Merkmale in den Ansprüchen definiert.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische
Ansicht eines orthodontischen Gegenstands nach einer Ausführungsform
der Erfindung, wobei der Gegenstand eine orthodontische Vorrichtung,
einen Klebstoff auf der Basis der Vorrichtung und ein Trennsubstrat,
das mit dem Klebstoff in Kontakt ist, beinhaltet;
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2 ist eine seitliche Querschnittsansicht eines
orthodontischen Gegenstands nach einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, wobei der Gegenstand eine Vorrichtung, einen Klebstoff
auf der Basis der Vorrichtung, ein Trennsubstrat, das mit dem Klebstoff
in Kontakt ist, und einen Behälter
beinhaltet und wobei das Trennsubstrat am Boden einer Vertiefung
eines Behälters
befestigt ist;
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3 ist eine seitliche Querschnittsansicht eines
orthodontischen Gegenstands nach einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, die annähernd derjenigen
des Gegenstands in 2 entspricht,
mit der Ausnahme, dass das Trennsubstrat ein integraler Teil des
Behälterbodens
ist;
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4 ist eine seitliche Querschnittsansicht eines
orthodontischen Gegenstand nach einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, wobei der Gegenstand eine orthodontische Vorrichtung,
einen Klebstoff auf der Basis der Vorrichtung, ein Trennsubstrat
in Kontakt mit dem Klebstoff und einen Behälter, der ursprünglich Vorrichtung,
Klebstoff und Trennsubstrat einschließt, beinhaltet; und
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5 ist eine Ansicht, die
ungefähr 4 entspricht, mit der Ausnahme,
dass eine Abdeckung des Behälters
geöffnet
und die Vorrichtung aus einer Vertiefung des Behälters heraus gehoben wurde.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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In 1 ist ein orthodontischer
Gegenstand nach einer Ausführungsform
der Erfindung erläutert und
ist allgemein mit der Ziffer 10 bezeichnet. Gegenstand 10 beinhaltet
eine orthodontische Vorrichtung, wie eine Spange 12. Spange 12 besitzt
eine Basis 14 zum direkten Anbringen von Spange 12 an
die Zahnstruktur eines Patienten. Basis 14 weist vorzugsweise
eine leicht konkave Form mit einer Verbundkontur auf, die exakt
auf die konvexe Verbundkontur einer äußeren Zahnoberfläche passt.
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Die
in 1 als Beispiel gezeigte
Spange 12 ist eine "Doppelflügel"-Spange mit einem
Paar von beabstandeten gingivalen Verbindungsflügeln, die mit einer Seite eines
Spangenkörpers
verbunden sind, und einem Paar von beabstandeten occlusalen Verbindungsflügeln, die
mit einer gegenüberliegenden
Seite des Spangenkörpers
verbunden sind. Es sollte allerdings in dieser Hinsicht selbstverständlich sein,
dass mit Gegenstand 10 auch eine "Einflügel-Spange" mit einem einzigen gingivalen Verbindungsflügel und
einem einzigen occlusalen Verbindungsflügel als andere Ausführungsform
als die in den Zeichnungen erläuterte
Spange 12 verwendet werden kann. Spange 12 kann
aus einer Vielzahl von Materialien, einschließlich Metall (wie Edelstahl), Kunststoff
(wie Polycarbonat) oder Keramik (wie mono- oder polykristallines
Aluminiumoxid) hergestellt sein. Wenn sie aus Kunststoff oder Keramik
hergestellt ist, ist Spange 12 vorzugsweise transparent oder
durchscheinend, derart dass die Farbe des Zahns des Patienten durch
die Spange 12 sichtbar ist.
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Als
zusätzliche
Ausführungsformen
können mit
Gegenstand 10 weitere Typen von Vorrichtungen als Ersatz
für Spange 12 eingesetzt
werden. Beispielsweise kann die Vorrichtung ein orthodontisches Buccalröhrchen sein,
das zur Befestigung an einen der Backenzähne des Patienten ausgelegt
ist. Als weitere Ausführungsformen
kann die Vorrichtung ein Knopf, ein Lingualschloss oder jede andere
beliebige Vorrichtung sein, die zum direkten Anbringen an die Zahnstruktur
des Patienten ausgelegt ist.
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Über der
Basis 14 von Spange 12 erstreckt sich ein orthodontischer
Klebstoff 16. Klebstoff 16 besitzt, wenn er gehärtet ist,
genügend
Festigkeit, um die Spange 12 während des typischen Verlaufes
eines orthodontischen Behandlungsprogramms auf der Zahnstruktur
eines Patienten zu befestigen und zu halten. Die Form von Klebstoff 16 entspricht
vorzugsweise einem Kissen mit vier Seitenabschnitten, die ungefähr mit den
vier Randabschnitte der Basis 14 ausgerichtet sind. Ferner
ist Klebstoff 16 in einer ausreichenden Menge vorhanden,
um zu gewährleisten,
dass der gesamte Raum zwischen Basis 14 und der Zahnstruktur
des Patienten nach dem Aufdrücken
von Basis 14 auf die Zahnstruktur und Härten von Klebstoff 16 mit
Klebstoff 16 ausgefüllt
ist.
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Klebstoff 16 kann
jeder beliebige, aus einer Anzahl von im Handel erhältlichen
orthodontischen Klebstoffen sein, die zum direkten Anbringen geeignet
sind, einschließlich
von Klebstoffen mit relativ geringer Viskosität. Geeignete Klebstoffe beinhalten beispielsweise
Klebstoff der Firma 3M Unitek, der Marke Transbond XT oder Klebstoff
der Firma Reliance der Marke Light Bond.
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Gegenstand 10 beinhaltet
auch ein Trennsubstrat 18, das sich über den Klebstoff 16 ausdehnt. Trennsubstrat 18 beinhaltet
eine äußere Oberfläche 20,
die mit Klebstoff 16 in Kontakt ist. Vorzugsweise weist
die äußeren Oberfläche 20 Zellen,
Teilchen, emporragende Stifte, herausragende Strukturen oder eine
andere Struktur auf, die zumindest in den Kontaktbereichen mit Klebstoff 16 eine
Anzahl von Poren bereitstellt. Die Poren können voneinander getrennt und
in einer nicht-kommunizierenden Beziehung voneinander beabstandet
sein. In einer anderen Ausführungsform
können
die Poren kommunizierend sein, entweder in einer Referenzebene,
die entlang des äußersten
Teils der äußeren Oberfläche verläuft, oder
in einer oder mehreren Referenzebenen, die unterhalb eines solchen äußersten
Teils verlaufen, oder in jeder beliebigen Kombination von solchen
Ebenen.
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Vorzugsweise
enthält
eine Mehrheit des Porenvolumens keinen Klebstoff. Stärker bevorzugt sind
die Poren im Wesentlichen frei von Klebstoff 16. Vorzugsweise
liegt weniger als etwa 50 Gew.-% des Klebstoffs innerhalb der Poren
vor, und stärker
bevorzugt liegt weniger als etwa 75 Gew.-% des Klebstoffs innerhalb
der Poren vor. Am stärksten
bevorzugt liegt weniger als etwa 90 Gew.-% des Klebstoffs innerhalb der
Poren vor. Vorzugsweise sind mindestens 50% des Porenvolumens frei
von Klebstoff und stärker
bevorzugt sind mindestens 75% des Porenvolumens frei von Klebstoff.
Am stärksten
bevorzugt sind mindestens 90% des Porenvolumens frei von Klebstoff. Ein
solcher Aufbau erleichtert die Trennung des Klebstoffs 16 von
der äußeren Oberfläche 20.
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Trennsubstrat 18 kann
aus jeder beliebigen Anzahl von Materialien hergestellt sein. Besonders bevorzugte
Materialien schließen
Polymerschäume entweder
mit offener oder geschlossener Zellstruktur ein. Ein geschlossenzelliger
Schaum ist bevorzugt. Trennsubstrat 18 ist vorzugsweise
komprimierbar und vorzugsweise elastisch.
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Die äußere Oberfläche 20 des
Trennsubstrats 18 besitzt vorzugsweise Poren mit größtenteils, wenn
nicht vollständig,
einem Durchmesser, der im Bereich von etwa 0,00005 in (0,001 mm)
bis etwa 0,03 in (0,8 mm) liegt. Stärker bevorzugt liegt der Durchmesser
der Poren meistens, wenn nicht immer, im Bereich von etwa 0,001
in (0,02 mm) bis etwa 0,01 in (0,2 mm). Ein Beispiel für eine geeignete
mittlere Porengröße ist 0,004
in (0,1 mm) im Durchmesser oder alternativ ein Bereich von etwa
0,006 in (0,15 mm) bis etwa 0,01 in (0,2 mm). Die Porengröße wird durch
Bestimmen ihres Durchmessers in einer Referenzebene parallel zur
Ebene der äußeren Oberfläche 20 ermittelt.
Wenn die Pore in dieser Referenzebene keine kreisförmige Form
zeigt, wird die Porengröße durch
Berechnung des Durchmessers eines Kreises bestimmt, der eine Fläche aufweist,
die der Fläche
der Pore in einer solchen Referenzebene entspricht.
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Besonders
bevorzugte Schaummaterialien für
Trennsubstrat 18 beinhalten Polyolefmschäume, wie
Polyethylenschäume,
Polybutylenschäume
und Polypropylenschäume,
oder Mischungen der Vorgenannten. Auch Polyvinylchloridschäume, Polyurethanschäume und
Schaumcopolymere können
eingesetzt werden. Beispiele für
geeignete Polyethylenschäume
beinhalten die Serie L, die Serie M, die Serie S und die Serie T
der Schäume,
der Marke Minicel (wie die Serien M200, M300 und T300) der Firma
Voltek. Gegebenenfalls kann eine Außenschicht von Zellen des Schaums
erwärmt
werden, um die Größe der Poren
durch Verminderung des Porendurchmessers und/oder durch Verminderung
der Porentiefe in Richtungen senkrecht zur Ebene der äußeren Oberfläche 20 zu "versiegeln" oder zu schrumpfen.
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Wenn
gezeigt wird, dass der ausgewählte Schaum
eine oder mehrere der fluiden Komponenten des Klebstoffs 16 im
Laufe der Zeit absorbiert, könnte der
Schaum auf eine beliebige Weise modifiziert werden, mit der Maßgabe, dass
die Trenneigenschaften des Schaums nicht übermäßig beeinträchtigt werden. Beispielsweise
könnte
die äußeren Oberfläche 20 mit
einem organischen oder anorganischen Sperrmaterial verschmolzen
oder beschichtet werden, um einige oder alle Poren teilweise zu
schließen.
Gegebenenfalls ist das Spemnaterial ein härtbares monomeres System, das
gehärtet
oder teilweise gehärtet ist,
um eine vernetzte Sperre, entweder an der äußeren Oberfläche 20,
im Körper
des Schaummaterials oder an beidem bereitzustellen. Als weitere
Möglichkeit
ist der Schaum in einer flüssigen
Komponente, die die Triebkraft zur Absorption vermindert, beschichtet
oder teilweise beschichtet (und wurde möglicherweise in sie eingetaucht).
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Es
wurde festgestellt, dass die Verwendung von Schaum für das Trennsubstrat 18 (und
besonders die Verwendung von Schäumen
der Marke Minicel, die vorstehend erwähnt sind) den seitlichen Fluss von
Klebstoff 16 hemmt, auch in den Fällen, in welchen Klebstoff 16 eine
relativ geringe Viskosität
aufweist. Ein solcher Widerstand gegen das Fließen ist ein ausgeprägter Vorteil,
da Klebstoff 16 seine ursprüngliche Form besser beibehält und der "Abdruck" des Klebstoffs nicht übermäßig vergrößert wird.
Die elastische Rückstellnatur
des Schaums verbessert, wenn gewünscht,
ebenfalls das Ablösen
von Substrat 18 vom Klebstoff 16, obwohl zum Trennen
eine Ablösebewegung
nicht wesentlich ist.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann Trennsubstrat 18 auch aus anderen Materialien hergestellt
sein. Beispielsweise kann Trennsubstrat 18 aus anderen
Polymeren, Copolymeren oder Mischungen von Polymeren und Copolymeren,
wie Polyester, Polyolefine, Polyurethane, Fluorpolymere, (Meth)acryl,
Silicone, Epoxy-Harze, synthetische Kautschuke, Polycarbonate oder
Vinyle, hergestellt sein. Trennsubstrat 18 kann auch aus
Keramik, Glas oder Metall hergestellt sein.
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Wenn
Trennsubstrat 18 aus einem von einem Schaum, wie vorstehend
beschrieben, verschiedenen Material hergestellt ist, können die
Poren bei den vorstehend erwähnten,
bevorzugten Ausführungsformen
unter Anwendung jedes beliebigen anderen geeigneten Verfahrens oder
jeder belieben anderen geeigneten Struktur hergestellt sein. Beispielsweise
kann eine Anzahl von Teilchen, wie kugelförmige Teilchen oder unregelmäßig geformte
Kügelchen, Bruchstücke oder
Teilchen, die aus Glas, Keramik, Metall oder anderen Materialien
hergestellt sind, an einer Trägerschicht
des Trennsubstrats 18 unter Bereitstellung von Poren befestigt
sein. Als weitere Ausführungsform
kann die äußere Oberfläche 20 Rippen,
herausragende Strukturen oder eine andere Struktur, entweder regellos
oder sich wiederholend, unter Bereitstellung einer Anzahl von kleinen
Poren aufweisen. Die Poren können
unter Anwendung einer Mikroreplikationstechnik, wie die in den U.S.-Patentschriften
Nrn. 5,152,917 und 5,500,273 offenbarten Verfahren, hergestellt
werden.
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Gegebenenfalls
ist das Trennsubstrat 18 so aufgebaut, dass sich die Poren
nur in einem Bereich unter der Basis 14 von Spange 12 erstrecken.
Falls gewünscht,
kann Trennsubstrat 18 Flansche, Ränder oder eine andere herausragende
oder vertiefte Struktur mit einer Konfiguration, die dazu ausgelegt
ist, die Peripherie der Basis 14 bei Aufnahme von Spange 12 durch
das Substrat zu umgeben, beinhalten. Wenn die Spangenbasis 14 bei
Ansicht von unten beispielsweise eine rechteckige Konfiguration
aufweist, kann das Substrat 18 vier längliche Flansche beinhalten,
die entlang der vier Seiten von Basis 14 verlaufen. Eine
solche Struktur kann bezüglich
der Hemmung der seitlichen Bewegung oder des seitlichen Flusses von
Klebstoff 16 und/oder bezüglich der Bewegungseinschränkung von
Spange 12 relativ zu Substrat 18 einen Vorteil
bereitstellen.
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Als
weitere Möglichkeit
beinhaltet Trennsubstrat 18 eine Menge einer flüssigen Zusammensetzung,
die sich über
der äußeren Oberfläche 20 erstreckt
und mit Klebstoff 16 in Kontakt ist. Die flüssige Zusammensetzung
kann entweder eine zusammenhängende
Flüssigkeitsschicht
oder eine nicht zusammenhängende
Schicht, wie eine gemusterte oder bedruckte Beschichtung oder eine
Beschichtung, die regellos aufgebracht ist, sein. Die flüssige Zusammensetzung
kann aus einem flüssigen
Material hergestellt sein, das, wenn gewünscht, die Abtrennung des Klebstoffs 16 von
Substrat 18 erleichtert und, wenn härtbar, bei Vorliegen in Gegenstand 10 ungehärtet, teilweise
gehärtet
oder vollständig
gehärtet sein
kann.
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Die
flüssige
Zusammensetzung wird vorzugsweise mindestens zum Teil vom Trennsubstrat entfernt,
wenn sich Klebstoff 16 von Substrat 18 ablöst, und
bleibt während
des Anbringens von Spange 12 an den Zahn des Patienten
mit Klebstoff 16 zusammen. Vorzugsweise verbessert die
flüssige
Zusammensetzung die Eigenschaften von Klebstoff 16. Beispielsweise
kann die auf den Klebstoff 16 übertragene flüssige Zusammensetzung
die Klebrigkeit von Klebstoff 16, die Benetzbarkeit von
Klebstoff 16 und/oder die Feuchtigkeitstoleranzeigenschaften
von Klebstoff 16 verbessern. Diese verbesserten Eigenschaften
können
das Anbringen von Spange 12 erleichtern und auch die Wahrscheinlichkeit
des spontanen Ablösens
von Spange 12 während
der orthodontischen Behandlung vermindern.
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Besonders
bevorzugt beinhalten bevorzugte flüssige Zusammensetzungen hydrophile
Zusammensetzungen, die mit dem Klebstoff 16 kompatibel sind,
wie einige der im Handel erhältlichen
flüssigen orthodontischen
Primer. Ein Beispiel für
einen geeigneten Primer ist der Primer der Firma 3M Unitek der Marke
Transbond MIP. Solche Primer verbessern nicht nur die Abtrennung
des Klebstoffs 16 vom Substrat 18, sondern erleichtern
auch das Anbringen von Spange 12 an den Zahn des Patienten.
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Die
flüssige
Zusammensetzung kann ein oder mehrere Monomere, Oligomere, Polymere
oder Copolymere oder Gemische des Vorgenannten beinhalten. Die flüssige Zusammensetzung
kann auch Hilfsstoffe, wie Pigmente, Antioxidantien und/oder Härtungsmittel
(zur Verbesserung der Härtungseigenschaften
des Klebstoffes 16), enthalten. Die flüssige Zusammesetzung enthält gegebenenfalls
feste Füllstoffteilchen,
wie Quarzstaub oder Quarzglas, Fluoraluminosilicat, Quarz, Zirkoniumoxid,
und die Füllteilchen
könnten
gegebenenfalls beispielsweise mit Silan-, Zirconat- oder Titanatbeschichtungen
als Dispersionshilfen beschichtet sein. Die flüssige Zusammensetzung kann
auch ein Fluorid-freisetzendes Material,
wie Zinkfluorid, einschließen.
Als weitere Möglichkeit
kann die flüssige
Zusammensetzung ein Material beinhalten, das zum Ätzen des
Zahnschmelzes dient, wenn es mit einem Zahn in Kontakt gebracht
wird.
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Vorzugsweise
beinhaltet die flüssige
Zusammensetzung hydrophile Monomere, Oligomere, Polymere oder Mischungen
davon, die gegebenenfalls die Fähigkeit
besitzen, Feuchtigkeit zu absorbieren und die auch eine verbesserte
chemische Bindung an den Zahnschmelz bereitstellen. Vorzugsweise härtet die
flüssige
Zusammensetzung "in" den Klebstoff 16 ein,
wenn der Klebstoff härtet,
d. h. die flüssige
Zusammensetzung polymerisiert mit dem Klebstoff. Gegebenenfalls
vernetzt die flüssige
Zusammensetzung vollständig
oder teilweise mit dem Klebstoff, wenn der Klebstoff härtet. Außerdem ist
die flüssige
Zusammensetzung vorzugsweise während
einer vorgegebenen Zeitdauer mit dem Klebstoff unmischbar, so dass
die flüssige
Zusammensetzung sich vor dem Härten
des Klebstoffs nicht übermäßig mit
dem Klebstoff mischt oder sich darin löst.
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Bevorzugte
feuchtigkeitstolerante oder hydrophile Materialien für die flüssige Zusammensetzung
beinhalten 2-Hydroxyethylacrylat, 2-Hydroxyethylmethacrylat ("HEMA"), Hydroxypropylacrylat,
Hydroxyporpylmethacrylat, Glycerindiacrylat, Glycerindimethacrylat,
Polyethylenglycolmonomethacrylat, Polypropylenglycolmonomethacrylat,
Tetrahydrofurfurylacrylat, Tetrahydrofurfurylmethacrylat, Glycidylacrylat,
Glycidylmethacrylat und dergleichen. Weitere bevorzugte hydrophile
Monomere beinhalten Glycerinmono- und -diacrylat, Glycerinmono-
und -dimethacrylat, Ethylenglycoldiacrylat, Ethylenglycoldimethacrylat,
Polyethylenglycoldiacrylat (wobei die Anzahl der Ethylenoxid-Wiederholungseinheiten
von 2 bis 30 variiert), Polyethylenglycoldimethacrylat [wobei die
Anzahl der Ethylenoxid-Wiederholungseinheiten
von 2 bis 30 variiert, insbesondere Triethylenglycoldimethacrylat
("TEGDMA")].
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Spezielle
Beispiele von hydrophilen Materialien sind nicht toxische Polymere
oder Copolymere, z. B. Polyalkylenoxide (Polyoxymethylen, Polyethylenoxid,
Polypropylenoxid), Polyether (Polyvinylmethylether), Polyethylenimincopolymere,
Polyacrylamide und Polymethacrylamide, Polyvinylalkohol, verseiftes
Polyvinylacetat, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinyloxazolidon, Polymere,
die N-Oxysuccinimidogruppen enthalten, ionische oder ionisierbare
Polymere und Copolymere, die Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure in nicht-ionisierter, teilweise
neutralisierter oder vollständig
neutralisierter Form enthalten, Polyethylenimin und seine Salze,
Polyethylensulfonsäure
und Polyacrylsulfonsäuren
in nicht-ionisierter,
teilweiser neutralisierter oder vollständig neutralisierter Form, Polyphosphor-
und Polyphosphonsäuren
in nicht-ionisierter, teilweiser neutralisierter oder vollständig neutralisierter
Form.
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Bevorzugte
hydrophile Materialien können durch
Umsetzung mit vinylischen Monomeren, wie Acrylate, Methacrylate,
Crotonate, Itaconate und dergleichen, die polare Gruppen, die sauer,
basisch, oder als Salz bereitgestellt sind, enthalten, hergestellt
werden. Diese Gruppen können
auch ionisch oder neutral sein.
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Beispiele
für polare
oder polarisierbare Gruppen beinhalten neutrale Gruppen, wie Hydroxy-, Thio-,
substituierte und unsubstituierte Amidogruppen, cyclische Ether
(wie Oxane, Oxetane, Furane und Pyrane), basische Gruppen (wie Phosphine
und Amine, einschließlich
primärer,
sekundärer,
tertiärer Amine),
Säuregruppen
(wie Oxysäuren
und Thiooxysäuren
von C, S, P, B) und ionische Gruppen (wie quaternäres Ammonium,
Carboxylatsalz, Sulfonsäuresalz
und dergleichen) und die Vorläufer
und geschützten
Formen dieser Gruppen.
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Zusätzliche
Informationen hinsichtlich geeigneter hydrophiler Materialien können in
der mitanhängigen
US-Anmeldung der Serien-Nr. 09/311 606 des Anmelders gefunden werden.
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Die
flüssige
Zusammensetzung auf dem Trennsubstrat 18 stellt eine Anzahl
von wesentlichen Vorteilen bereit. Wie vorstehend erwähnt, kann
die flüssige
Zusammensetzung die Handhabungs- und/oder Hafteigenschaften von
Klebstoff 16 verbessern. Die flüssige Zusammensetzung kann
in bestimmten Fällen
auch das Erfordernis eines separaten Schritts des vorherigen Aufbringens
eines Primers oder Netzmittels auf die Zahnoberfläche vor dem
Inkontaktbringen des Klebstoffs 16 mit dem Zahn beseitigen.
Insbesondere kann das vorherige Aufbringen eines Primers oder Netzmittels
auf die Zahnoberfläche
auf traditionelle Weise vermieden werden, wenn eine ausreichende
Menge der flüssigen
Zusammensetzung von dem Trennsubstrat 18 auf die Zahnoberfläche übertragen
wird und wenn die flüssige
Zusammensetzung Primer- oder Netzmittel-Eigenschaften aufweist.
Wenn die flüssige
Zusammensetzung außerdem
die Trennung von Klebstoff 16 ausreichend erleichtert,
kann es vermieden werden, dass auf dem Trennsubstrat 18 Poren
oder Zellen vorgesehen sind.
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Ein
nach einer anderen Ausführungsform
der Erfindung aufgebauter orthodontischer Gegenstand 10a beinhaltet
eine Vorrichtung, wie eine Spange 12a, mit einer Basis 14a.
Der Gegenstand beinhaltet auch einen Klebstoff 16a auf
der Basis von Spange 12a. Ein Trennsubstrat 18a weist
eine äußeren Oberfläche, die
mit Klebstoff 16a in Kontakt ist, auf.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind Spange 12a, Klebstoff 16a und Trennsubstrat 18a von
einem Behälter 22a umgeben.
Der in 2 als Beispiel
dargestellte Behälter 22a beinhaltet
innere Wandelemente, die mit einem Boden 26a eine Vertiefung 24a definieren.
Zur leichteren Platzierung von Spange 12a auf einem Zahn
während
des Anbringens ist Spange 12a außerdem lösbar mit einer Setzvorrichtung 25a verbunden.
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Vertiefung 24a weist
in der Draufsicht eine ovale Form auf. Gegebenenfalls beinhalten
die Seitenwände
von Vertiefung 24a zum Eingriff eines Trägers 27a mit
der Randstruktur horizontal verlaufende Aussparungen. Weitere Informationen
hinsichtlich Träger 27a sind
in der U.S.-Patentschrift Nr. 5,328,363 angegeben.
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Behälter 22a beinhaltet
einen oben abgeflachten Flansch 28a, und eine Abdeckung 30a ist
mit Flansch 28a verbunden, um die Vertiefung 24a anfänglich zu
verschließen.
Gegebenenfalls sind Behälter 22a,
einschließlich
von Vertiefung 24a, Flansch 28a und Abdeckung 30a,
aus einem Material hergestellt, das für die Übertragung von Wasserdampf
und Sauerstoff eine wesentliche Sperre bereitstellt. Wenn Klebstoff 16a leicht
härtbar
ist, ist es bevorzugt, dass Behälter 22a bei
verschlossener Abdeckung 30a für den Durchtritt von aktinischer
Strahlung zu Klebstoff 16a eine wesentliche Sperre darstellt.
Gegebenenfalls überträgt Abdeckung 30a oder
alternativ Vertiefung 24a Licht aus einem Teil des sichtbaren
Spektrums, so dass der praktische Anwender visuell sicherstellen
kann, ob sich Spange 12a in der Vertiefung 24a befindet
oder nicht.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist Trennsubstrat 18a fest am Boden 26a von Vertiefung 24a befestigt.
Als ein Beispiel kann die Unterseite von Trennsubstrat 18a mit
einer Schicht eines Klebstoffs überzogen
sein, um Trennsubstrat 18a fest am Boden 26a anzubringen.
Als weiteres Beispiel kann Trennsubstrat 18a warm verklebt,
mit Ultraschall geschweißt und/oder
mit dem Boden 26a verschmolzen werden. Als weitere Alternative
kann Trennsubstrat 18a durch einen Presssitz, der durch
Schneiden des Trennsubstrats 18a auf eine Größe, die
etwas größer ist
als die an Boden 26a angrenzende Peripherie von Vertiefung 24a erzeugt
wird, an Ort und Stelle gehalten werden, und bei dieser Ausführungsform
können
die elastischen Eigenschaften des Trennsubstrats 18a eingesetzt
werden, um das Festhalten des Trennsubstrats 18a an Ort
und Stelle zu unterstützen.
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Spange 12a,
Klebstoff 16a und Trennsubstrat 18a, können identisch
sein zu Spange 12, Klebstoff 16 und Trennsubstrat 18,
wie vorstehend beschrieben. Wenn Trennsubstrat 18a aus
einem elastischen komprimierbaren Material, wie Polymerschaum, hergestellt
ist, stellt das Trennsubstrat 18a ein Polster bereit, um
während
des Transports und der anschließenden
Handhabung vor dem Gebrauch zum Schutz von Spange 12a beizutragen.
Gegebenenfalls ist Trennsubstrat 18a bei geschlossener
Abdeckung 30a teilweise komprimiert, um zu gewährleisten,
dass sich Spange 12a in der Vertiefung 24a nicht
unbeabsichtigt verschiebt und die Form von Klebstoff 16a übermäßig beeinträchtigt.
Als weitere Möglichkeit
können
der Vertiefung 24a oder der Unterseite der Abdeckung 30a ein
oder mehrere zusätzliche
Schaummaterial-Abschnitte hinzugefügt werden, um für die Spange 12a eine
zusätzliches
Polster bereitzustellen.
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Gegebenenfalls
wird Klebstoff 16a während der
Herstellung von Gegenstand 10a zunächst statt auf die Spange 12a auf
das Trennsubstrat 18a aufgebracht. Außerdem könnte eine Anzahl von "Kissen" oder "Tupfer" von Klebstoff 16a auf
einen Streifen oder einer Rolle von Material aufgebracht werden, das
zur Herstellung von Trennsubstrat 18a verwendet wird, und
anschließend
wird ein Roboterarm verwendet, um eine Spange 12a jeweils
auf dem Klebstofftupfer in einer gewählten Orientierung und mit
einem gewählten
Druck zu platzieren. Der Streifen oder die Rolle aus Material wird
anschließend
um jede Spange 12a gestanzt, so dass sie auf die Vertiefung 24a passt,
und jeder Abschnitt von Substrat 18a wird in einen Behälter 22a (der
gegebenenfalls Teil einer Bahn ist, die später unter Bereitstellung einzelner
diskreter Behälter 22a zerschnitten
wird) übergeführt. Bei
dieser Möglichkeit
kann Spange 12a, falls es zur Erleichterung der vollständigen Übertragung der
Deckschicht des Klebstofftupfers auf das Gitter oder auf eine andere
Retentionsstruktur (sofern bereitgestellt) der Spangenbasis gewünscht ist,
erwärmt
werden. Als zusätzliche
Möglichkeit
kann der Klebstofftupfer zur leichteren Handhabung gekühlt werden,
wie in der U.S.-Patentschrift Nr. 5,552,177 beschrieben.
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Ein
orthodontischer Gegenstand 10b gemäß noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist in 3 erläutert. Gegenstand 10b beinhaltet
eine Spange 12b mit einer Basis 14b, und ein Klebstoff 16b erstreckt
sich über
der Basis 14b. Spange 12b und Klebstoff 16b sind
identisch zu Spange 12 bzw. Klebstoff 16, die
vorstehend beschrieben sind.
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Gegenstand 10b beinhaltet
ebenfalls einen Behälter 22b.
Behälter 22b ist
identisch zu Behälter 22a,
mit der Ausnahme, dass Behälter 22b einen
Boden 26b beinhaltet, der eine Struktur einschließt, die ein
Trennsubstrat, das zu Trennsubstrat 18, das vorstehend
beschrieben ist, identisch ist, bereitstellt, wenn zur Herstellung
von Boden 26b bestimmte Materialien verwendet werden. Beispielsweise
könnte Boden 26b eine
Anzahl von Poren beinhalten, die zu den vorstehend beschriebenen
Poren identisch sind, so dass kein separates Substrat benötigt wird.
Als andere Ausführungsform
könnte
Boden 26b, der entweder Poren oder keine Poren aufweist,
mit einer flüssigen
Zusammensetzung beschichtet sein, die zu den vorstehend erwähnten flüssigen Zusammensetzungen ähnlich oder
identisch ist.
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In
den 4 und 5 ist ein Gegenstand 10c nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung erläutert.
Gegenstand 10c beinhaltet eine Spange 12c, einen
Klebstoff 16c auf einer Basis von Spange 12c und
ein Trennsubstrat 18c in Kontakt mit Klebstoff 16c.
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Ein
Behälter 22c schließt anfänglich Spange 12c,
Klebstoff 16c und Trennsubstrat 18c ein. Behälter 22c beinhaltet
eine Vertiefung 24c mit einem Boden 26c. Der Behälter 22c beinhaltet
auch einen oberen Flansch 28c, der mit einer Abdeckung 30c verbunden
ist.
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Spange 12c,
Klebstoff 16c und Behälter 22c sind
identisch zu Spange 12, Klebstoff 16 und Behälter 22a,
die vorstehend beschrieben sind. Trennsubstrat 18c ist
zu Trennsubstrat 18a identisch, mit der Ausnahme, dass
Trennsubstrat 18c auf eine etwas unterschiedliche Weise
mit Boden 22c verbunden ist. Bei allen anderen Ausführungsformen
ist Trennsubstrat 18c zu Trennsubstrat 18, das
vorstehend beschrieben wurde, identisch.
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Klebstoff 16c ist
auf einem ersten Abschnitt 34c von Trennsubstrats 18 angeordnet.
Ein zweiter Abschnitt 36c von Trennsubstrat 18c ist
vom ersten Abschnitt 34c beabstandet und ist über einen
Klebstoff 38c direkt mit einem Teil von Vertiefungsboden 26c verbunden.
Ein geeigneter Klebstoff zur Befestigung des zweiten Abschnitts 36c an
dem Vertiefungsboden 26c ist ein Haftklebstoff, obwohl
auch andere Klebstoffe oder Verbindungstechniken eingesetzt werden
könnten.
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Beim
Herausheben von Spange 12c aus Vertiefung 24c bewegt
sich Trennsubstrat 18c auf die in 5 gezeigte Weise vom Vertiefungsboden 26c weg,
um eine etwas umgekehrte "S"-förmige
Konfiguration einzunehmen. Eine fortgesetzte Bewegung von Spange 12c weg
vom Boden 26c löst
den ersten Abschnitt 34c so von Klebstoff 16c ab,
dass die Trennung zwischen Klebstoff 16c und erstem Abschnitt 34c im
Wesentlichen entlang einer Linie oder eines schmalen Bands, das
in 5 nach links verläuft, auftritt.
Auf diese Weise befindet sich zur jeder Zeit nur ein relativ kleiner
Bereich von Klebstoff 16c den Trennflächen direkt gegenüber. Die
Ablösewirkung erleichtert
die Abtrennung von Klebstoff 16c vom Trennsubstrat 18c,
während
Klebstoff 16c im Wesentlichen unbeeinträchtigt und in Kontakt mit der
Basis von Spange 12c verbleibt.
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Bei
anderen Ausführungsformen
ist Behälter 22c (sowie
die Behälter 22a, 22b)
zu der in der zuvor genannten U.S.-Patentschrift Nr. 5,328,363 beschriebenen
Struktur ähnlich
oder identisch. Der Leser wird wegen weiterer Informationen, falls
gewünscht,
auf diese Patentschrift verwiesen.
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Bei
sämtlichen
der verschiedenen vorstehenden Ausführungsformen erleichtert das
Trennsubstrat und/oder die flüssige
Zusammensetzung die Trennung des Klebstoffs von dem Substrat auf
eine Weise, die weitaus besser ist als die bisher bekannten Techniken.
Als solche ist die Erfindung besonders für die Verwendung mit Klebstoffen,
die relativ niederviskos sind, mit Klebstoffen, die klebriger sind, und/oder
mit Klebstoffen, die weniger Kohäsionsfestigkeit
als die derzeit bekannten Klebstoffe aufweisen oder die mit Zahnspangen,
die mit Klebestoff vorbeschichtet sind, verwendet werden, geeignet.
Als solche gestattet die Erfindung die Verwendung von Klebstoffen
mit einer größeren Diversität von Merkmalen
als bisher möglich.
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Die
Fachwelt kann eine Anzahl von Modifikationen erkennen, und Hinzufügungen können in
Verbindung mit den speziellen, derzeit bevorzugten Ausführungsformen,
die vorstehend beschrieben und in den begleitenden Zeichnungen erläutert sind,
angewandt werden. Als solche sollte die Erfindung nicht als beschränkt auf
die bestimmten Ausführungsformen,
die ausführlich
dargelegt sind, sondern statt dessen nur durch den eigentlichen
Umfang der Ansprüche,
die hier folgen, zusammen mit deren Äquivalenten betrachtet werden.