DE602005002320T2

DE602005002320T2 - Seilbefestigung für Hängegerüste

Info

Publication number: DE602005002320T2
Application number: DE602005002320T
Authority: DE
Inventors: Jean-Paul Merigot
Original assignee: Macc SA
Current assignee: Macc SA
Priority date: 2004-08-17
Filing date: 2005-07-27
Publication date: 2008-05-29
Anticipated expiration: 2025-07-28
Also published as: FR2874394A1; FR2874394B1; EP1630323B1; EP1630323A1; DE602005002320D1; PT1630323E; ES2290831T3; ATE372431T1

Description

Es existieren verschiedene Ausführungsformen von Gerüstkonsolen mit unterschiedlichen Anordnungen zur Befestigung an den Elementen von Bauwerken, Einzelhäuser oder sonstiger, wie in der Patentschrift FR 2 536 450 A beschrieben.
Diese Anordnungen werden häufig mit Elementen erzielt, die den Gerüstkonsolen hinzugefügt werden, doch diese haben den Nachteil, dass sie das Produkt komplizierter machen und ihre Merkmale verändern, insbesondere die Nutzteile zum Abstützen des Bretts zu reduzieren, oder sie in größeren Abstand zu der Arbeitsoberfläche bringen.
Diese Erfindung hat zur Aufgabe, gewissen Mängeln abzuhelfen, die durch die existierenden Anordnungen bestehen.
Diese Erfindung ermöglicht es also, eine Gerüstkonsole am Dachstuhl mittels einer Schlinge anzubringen, indem so vermieden wird, die Mauern oder Wände in bestimmten Renovierungsfällen zu durchbohren, und die optimale Nutzung der Bretterstützstrebe der Gerüstkonsole ermöglicht wird, und sie besteht in der Form einer Stütze mit Schlinge getrennt von den Gerüstkonsolen. Diese Stütze kann getrennt an dem Dachstuhl befestigt werden, bevor die Gerüstkonsole mit diesem verbunden wird.
Die Stütze besteht aus einer Befestigungsschlinge, deren Blockierung in ihrer Stellung durch Kabelbügel erfolgt. Die Tatsache, dass einer der Bügel von Hand blockiert werden kann, ermöglicht das Einstellen der Stütze auf die gewünschte Höhe, sodann kann die Konsole auf die Stütze aufgesteckt werden. Diese Möglichkeit des Koppelns kann für den Benutzer dadurch hilfreich sein, dass die Elemente getrennt angebracht werden können, wodurch in diesem Maße die auf der Leiter hinaufzutragende Last leichter wird.
Die Befestigungsstütze besteht also aus einer Schlinge, die dazu bestimmt ist, um ein widerstandsfähiges Dachstuhl-Element (Träger, Pfette) herum befestigt zu werden. Diese Schlinge ist mittels einer Leiste mit Kabelklemmbügeln längenverstellbar. Einer dieser Bügel kann von Hand ohne Schlüssel festgestellt werden, was das Ansetzen und Einstellen der anderen Bügel vor ihrem Feststellen mittels Schlüssel erleichtert.
Das andere Ende der Schlinge nimmt den Stützkopf auf und ist zu diesem Zweck mit einer Achse verbunden, die von einer Gabel gehalten wird, die an einem schrägen Arm („Querarm”) je nach der Neigung des Daches einstellbar ist. Mit diesem Einstellen an diesem schrägen Arm wird gemäß den Anwendungshöhen ein guter Halt der mit dem Stützkopf fest verbundenen Konsole an der Mauer oder der Wand gewährleistet, die diese aufnehmen soll.
Andererseits gewährleistet diese Schrägheit des Arms eine Freiheit gegenüber dem Stützkopf der Konsolenstrebe, auf der die Bretterelemente aufliegen.
Bei dieser Erfindung wird die Konsole mit der Befestigungsstütze mittels eines Bundzapfens zusammengebaut, welcher durch eine Öffnung von geeigneter Form passt, die an der Konsole ausgeführt ist. Eine Sicherheitsverriegelung erfolgt mittels eines Stifts.
1 zeigt in einer Darstellung mit auseinandergezogenen Einzelteilen die Stütze mit Schlinge und Leiste.
2 zeigt in einer Seitenansicht die Stütze allein.
3 zeigt in einer perspektivischen Teilansicht den Bundzapfen der Stütze.
4 zeigt in einer Perspektivansicht die Öffnung zum Einhängen der Konsole.
Die 5 und 6 zeigen in einer Perspektivansicht das verriegelte Stützen-Konsolen-System.
7 zeigt in einer Perspektivansicht eine mit der Bügelleiste blockierte Schlinge.
8 zeigt in einer Seitenansicht eine Konsole mit ihrer Stütze dicht an einem Dach.
9 zeigt in einer Seitenansicht eine Konsole mit ihrer Stütze in Entfernung von dem Dach.
Gemäß den 1, 8 und 9 besteht die Gesamtheit der Befestigungsstütze mit Schlinge aus einer Schlinge 1, einer Bügelleiste 2 und einem Stützkopf 3. Gemäß den 1, 8 und 9 ist die Schlinge 1 mittels eines Stifts 4 fest mit dem Stützkopf 3 verbunden. Ebenfalls gemäß den 1, 2, 8 und 9 wird der Stift 4 von einer Gabel 5 gehalten, deren Stellung an dem schrägen Arm 6 des Stützkopfs 3 einstellbar ist. Diese Einstellung wird erzielt, indem an dem schrägen Arm 6 das geeignete Positionierloch 7, 7', 7'', 7''' gewählt und die Gesamtheit mittels des Stifts 8 verriegelt wird.
Diese Anordnung ermöglicht die Einstellung und Fixierung der Gerüstkonsole 23, wie auch immer deren Anwendungshöhe sei, in Entfernung von oder dicht an einem Dach.
Gemäß 1 werden die Stifte 4, 8 ihrerseits jeweils mittels Splinten 9, 10 verriegelt.
Gemäß den 3, 4, 5, 6 weist der Stützkopf 3 einen Bundzapfen 11 auf, der den Kopf 12 der Gerüstkonsole 23 durch eine Öffnung 13 von geeigneter Form hindurch aufnimmt. Der Abschnitt 14 lässt den Bund 16 des Bundzapfens 11 durch, dann kommt der Kopf 12 der Gerüstkonsole 23 mit der Form 15 der Öffnung 13 hinter dem Bund 16 an denn zylinderförmigen Abschnitt 17 dieses Bundzapfens 11 in Eingriff.
Die Gesamtheit der Gerüstkonsole 23 und des Stützkopfs 3 ist angekoppelt und wird sodann mittels eines Riegelstifts 18, der in Öffnungen 20, 20' des Stützkopfs 3 eintritt und verhindert, dass der Kopf 12 der Gerüstkonsole 23 sich aufwärts oder zurück bewegt und von dem Bund 16 des Bundzapfens 11 abrutscht.
Weiterhin gemäß den 3, 4, 5, 6 wird dieser Riegelstift 18 der Gesamtheit Gerüstkonsole-Stützkopf seinerseits mittels eines Indexierstifts 19 gesichert. Die vorspringende Form, die durch den Indexierstift 19 hergestellt wird, verhindert nämlich vermittels der Gravitationskraft, dass der Riegelstift aus den Öffnungen 20, 20' herausrutscht, und muss ggf. zu der Form 22, 22' hin verdreht werden, um den Riegelstift hineinzustecken oder herauszuziehen.
Gemäß den 1, 7, 8 und 9 wird die Schlinge 1 in Längsposition durch eine Klemmbügel-Leiste 2 blockiert. Diese Klemmbügel-Leiste 2 besteht aus vier Kabelbügeln 21, 21', 21'', 21''', die fest mit einem U-förmigen Draht 24 verbunden sind.
Weiterhin gemäß den 1, 7, 8 und 9 sind die Kabelbügel 21, 21', 21'', 21''' mit Kabelklemmen 25, 25', 25'', 25''' versehen, die dazu dienen, die Schlinge 1 in den genannten Kabelbügeln 21, 21', 21'', 21''' unter der Einwirkung von Muttern 26 zu blockieren. Lediglich die Kabelklemme 25''' weist eine Mutter 27 zum Vorspannen der Schlinge 1 per Hand auf.

Claims

Befestigungsstütze mit Schlinge für Gerüstkonsolen, von der Gerüstkonsole (23) unabhängig, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Schlinge (1) besteht, die an einem Element des Tragwerks befestigt werden kann, und aus einem Stützkopf (3), der einen Querarm (6) und einen fest mit dem Stützkopf (3) verbundenen Bundzapfen (11) umfasst, wobei die Schlinge (1) mit Hilfe eines Stifts (4), der durch einen Splint (9) in einer am Querarm (6) des Stützkopfs (3) einstellbaren Gabel gelagert und gehalten wird, fest mit dem Stützkopf (3) verbunden ist, an dem Positionierlöcher (7) (7') (7'') (7''') vorgesehen sind, die nach denn Montieren des gesamten Systems mittels des Stifts (8) und eines Splints (10) ermöglichen, an der Mauer einen perfekten Halt der Gerüstkonsole (23) zu erreichen, deren Kopf (12) eine Öffnung (13) von geeigneter Form umfasst, sodass sein Abschnitt (14) den Bund (16) des fest mit dem Stützkopf (3) verbundenen Bundzapfens (11) durchlässt und im Abschnitt (15) hinter dem Bund (16) des zylinderförmigen Abschnitts (17) des Bundzapfens (11) eingreift und so eine perfekte Verbindung der Gerüstkonsole (23) mit dem Stützkopf (3) ermöglicht, wobei der Stützkopf (3) mit zwei Öffnungen (20), (20') versehen ist, die eine geeignete Form (22), (22') haben, um einen Riegelstift (18) des Gerüst-Stützkopf-Systems aufzunehmen, der selbst durch einen Indexierstift (19) für eine Verriegelung des gesamten Systems gesichert ist.
Befestigungsstütze mit Schlinge für Gerüstkonsolen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlinge (1) eine Bügelklemme (2) umfasst, die aus vier Kabelbügeln (21) (21') (21'') (21''') besteht, die fest mit einem U-förmigen Draht (24) verbunden und mit Kabelklemmen (25) (25') (25'') (25''') versehen sind und durch die Wirkung der Muttern (26) ein Blockieren der Schlinge (1) zulassen, um zwischen ihrem Verzurrpunkt an einem Element des Tragwerks und ihrem Anschlagpunkt am Stützkopf (3) in Abhängigkeit von der gewünschten Distanz zwischen der Stütze und dem Dach die gewünschte Länge der Schlinge (1) zu erreichen.
Befestigungsstütze mit Schlinge für Gerüstkonsolen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelklemme (25'') eine Mutter (27) zum Vorspannen der Schlinge (1) per Hand umfasst.