DE602005002052T2

DE602005002052T2 - Kühlvorrichtung

Info

Publication number: DE602005002052T2
Application number: DE602005002052T
Authority: DE
Inventors: Adnan Tuzla GULER; Ilker Tuzla TAKIL
Original assignee: Arcelik AS
Current assignee: Arcelik AS
Priority date: 2004-05-04
Filing date: 2005-05-04
Publication date: 2008-04-30
Anticipated expiration: 2025-05-05
Also published as: KR20070012840A; TR200606123T1; EP1745252A1; RU2337285C2; CN1981170A; DE602005002052D1; ES2290906T3; EP1745252B1; CN100472158C; RU2006142694A; KR100870529B1; ATE370375T1; WO2005106362A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühlvorrichtung, die einen Steckverbinder umfasst, der benutzt wird, um die elektrischen Verbindungen herzustellen und welcher an den Verkleidungselementen, die den Körper der Kühlvorrichtung bilden, derart angebracht ist, dass eine Abdichtung erreicht wird.
Um einen besseren Kühlprozess mit weniger Energieverbrauch zu gewährleisten, ist es notwendig, die Isoliereigenschaften der Kühlvorrichtungskörper zu verbessern. Zu diesem Zweck wird das Isolationsvolumen abgedichtet, nachdem das Isoliermaterial in das Isolationsvolumen zwischen den Innen- und Außenverkleidungen des Kühlkörpers gefüllt wurde. Damit der abgedichtete Körper nicht seine Isoliereigenschaften verliert, sollte der Abdichtung der in den Innen- und Außenverkleidungen ausgebildeten Öffnungen besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden, zum Beispiel den Kabeldurchlässen. Die im Inneren des Isolationsvolumen zu ihrem Nutzungsort geführten Kabel sind mit der Außenseite des Isolationsvolumen verbunden und ihre Abdichtung wird mithilfe eines oder mehrerer Steckverbinder an besagter Stelle gewährleistet.
In den vorgenannten Ausführungen haben die zu den in den Verkleidungen (150) ausgebildeten Vertiefungen (151) positionierten Steckverbinder (100) Klauen (101), mit deren Hilfe sie an den Verkleidungen (150) befestigt sind. Wenn es gewünscht ist, die Steckverbinder (100) an mehr als einem Bauteil an mehr als einem Punkt zu befestigen, werden die Anzahl und Breite der Vertiefungen (151) an den Verkleidungen (150) so angepasst, dass die Klauen (101) durchgreifen können. Wenn die Breite der Vertiefungen (151) zunimmt, können Abdichtungsprobleme auftreten. Wenn zum Beispiel PUR in die Isoliervolumen zwischen den Verkleidungen (150) als Isoliermaterial eingespritzt wird, tritt das PUR aus Lücken an den Vertiefungen (151), wo der Steckverbinder (100) sitzt, aus. (1)
Gemäß dem Stand der Technik ist im US-Patent US 5248196 ein Steckverbinder beschrieben, mittels dem an den Abschnitten, an denen sich elektrische Verbindungen befinden, die Verbindungen hergestellt werden und die Abdichtung gewährleistet wird.
Gemäß dem Stand der Technik ist im US-Patent US 5985189 ein Montageverfahren für einen Schrank beschrieben, bei welchem eine Abdichtung an den Abschnitten, an denen sich Steckverbinder und elektrische Verbindungen befinden, geschaffen wird.
Gemäß dem Stand der Technik ist im US-Patent US 5112241 eine Dichtung für elektrische Steckverbinder beschrieben.
Gemäß dem Stand der Technik ist in der US-Patentveröffentlichung US 6159041 eine Steckverbindereinheit beschrieben, die einen Verbinderkörper, mehr als einen elektrischen Anschluss, eine Abdeckung und eine Seitenwand umfasst. Weitere Steckverbinder sind aus den Dokumenten DE29606772U1 und DE29823075U1 ersichtlich.
Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung einer Kühlvorrichtung, die einen Steckverbinder umfasst, der an den Verkleidungen, die den Körper der Kühlvorrichtung bilden, derart angebracht ist, dass er sich nicht von den Verkleidungen löst und dass die Abdichtung des Isolationsvolumens zwischen den Verkleidungen gewährleistet ist, und durch den elektrische Verbindungen hergestellt werden.
Die Kühlvorrichtung, die geschaffen wurde, um die Ziele der vorliegenden Erfindung zu erfüllen, ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt:
1 ist eine perspektivische Ansicht eines Steckverbinders, wie er gemäß dem Stand der Technik an einer Verkleidung befestigt wurde,
2 ist eine schematische Ansicht einer Kühlvorrichtung,
3 ist eine perspektivische Ansicht eines an eine innere Verkleidung montierten Steckverbinders, der zwei Riegel aufweist, einen in Form einer Klaue und den anderen in Form einer Brücke,
4 ist eine Seitenansicht eines Steckverbindergegenstücks und eines Steckverbinders, der zwei Riegel aufweist, einen in Form einer Klaue und den anderen in Form einer Brücke,
5 ist eine perspektivische Ansicht einer Verkleidung mit zwei Befestigungslöchern, eines Steckverbindergegenstücks und eines Steckverbinders, der zwei Riegel aufweist, einen in Form einer Klaue und den anderen in Form einer Brücke, wobei sie nicht aneinander montiert sind,
6 ist eine Vorderansicht auf einen Steckverbinder,
7 ist eine Draufsicht auf einen Steckverbinder,
8 ist eine Draufsicht auf ein Steckverbindergegenstück und einen Steckverbinder, die an eine Verkleidung montiert sind,
9 ist eine Draufsicht auf ein Steckverbindergegenstück und einen Steckverbinder, die an mehr als eine Verkleidung montiert sind,
10 ist eine perspektivische Ansicht einer Verkleidung mit einem Befestigungsloch, eines Steckverbindergegenstücks und eines Steckverbinders, der zwei Riegel aufweist, einen in Form einer Klaue und den anderen in Form einer Brücke, wobei sie nicht aneinander montiert sind,
11 ist eine perspektivische Ansicht eines an eine innere Verkleidung montierten Steckverbinders, der zwei Riegel in Form einer Klaue aufweist,
12 ist eine Seitenansicht eines Steckverbinders mit mehr als einem Riegel in Form einer Klaue und mehr als einem Riegel in Form einer Brücke.
Die in den Zeichnungen dargestellten Komponenten sind wie folgt nummeriert:

1: Kühlvorrichtung
2: Steckverbinder
3: Innere Verkleidung
4: Äußere Verkleidung
5: Isolationsvolumen
6: Kabel
7: Wand
8: Körper
9: Steckverbindervertiefung
10: Befestigungsloch
11: Anschlussvertiefung
12: Riegel
13: Steckverbindergegenstück

Die Kühlvorrichtung 1 umfasst einen Körper (8), eine innere Verkleidung (3), die die inneren Oberflächen des Körpers (8) bildet, eine äußere Verkleidung (4), die die äußeren Oberflächen des Körpers (8) bildet, ein Isolationsvolumen (5) zwischen der inneren Verkleidung (3) und der äußeren Verkleidung (4), gefüllt mit Isoliermaterial, einen Steckverbinder (2), der dazu benutzt wird, die elektrischen Verbindungen herzustellen, und der an der inneren Verkleidung (3) und/oder der äußeren Verkleidung (4) derart befestigt ist, dass sie sich nicht während des Abdichtens des Isolationsvolumens (5) voneinander lösen, ein oder mehrere Kabel (6), das oder die zur Übertragung der Versorgungsspannung an den Steckverbinder (2) dient bzw. dienen, und ein am Steckverbinder (2) befestigtes Steckverbindergegenstück (13).
Die innere Verkleidung (3) umfasst eine Steckverbindervertiefung (9), in welche der Steckverbinder (2) zu positionieren ist, ein oder mehrere Befestigungslöcher (10) an der Steckverbindervertiefung (9), die zum Befestigen des Steckverbinders (2) dienen.
Der Steckverbinder (2) umfasst eine Wand (7), mittels derer er auf der inneren Verkleidung (3) ruht und an dieser befestigt ist, eine oder mehrere zu beiden Seiten der inneren Verkleidung (3) geöffnete Anschlussvertiefungen (9), woran die Kabel (6) angeschlossen sind, mindestens zwei Riegel (12) auf gleicher Höhe zueinander und hintereinander platziert, sodass sie durch Biegen durch dasselbe Befestigungsloch (10) hindurchgreifen und so in das Befestigungsloch (10) passen, dass die Abdichtung gewährleistet ist, und die dazu dienen, den Steckverbinder (2) an mindestens zwei Bauteilen, wie etwa der inneren Verkleidung (3) oder der äußeren Verkleidung (4) oder dem Steckverbindungsgegenstück (13) zu befestigen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden zwei Riegel (12) genutzt, von denen einer die Form einer Klaue und der andere die Form einer Brücke aufweist (2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 10).
Bei der Anwendung der vorliegenden Erfindung wird zuerst der Steckverbinder (2) an der Steckverbindervertiefung (9) an der inneren Verkleidung (3) derart angebracht, dass die innere Verkleidung (3) zwischen dem ersten Riegel (12) in Form einer Brücke und der Wand (7) platziert wird, und dann die Kabel (6) in dem Isolationsvolumen (5) mithilfe der an ihren Enden befindlichen Anschlüsse an den Anschlussvertiefungen (11) befestigt. Nachdem die Kabel (6) angeschlossen sind, werden die innere Verkleidung (3) und die äußere Verkleidung (4) miteinander verbunden und der Körper (8) durch Einspritzen von Isoliermaterial dazwischen gebildet. Während dieses Vorgangs kann nur aus der Steckverbindervertiefung (9) Isoliermaterial austreten. Jedoch wird die Möglichkeit eines Entweichens des Isoliermaterial minimiert, weil ein Steckverbinder (2) mit der gleichen Form wie die Steckverbindervertiefung (9) in der Steckverbindervertiefung (9) platziert wird und weil ein Riegel (12) im Befestigungsloch (10) positioniert ist. Nachdem der Körper (8) gebildet ist, wird das Steckverbindungsgegenstück (13) mittels des zweiten Riegels (12) in Form einer Klaue so an dem Steckverbinder (2) befestigt, dass die innere Verkleidung (3) zwischen ihnen liegt. Dadurch erscheinen nur Anschlussvertiefungen (11) auf der inneren Verkleidung (3) des Körpers (8), und mittels der mit den Anschlussvertiefungen (11) verbundenen Anschlüsse wird die Verbindung mit der für manche mit Elektrizität betriebene Bauteile nötigen Versorgungsspannung hergestellt.
Bei einer anderen Ausführungsform dieser Erfindung werden zwei Riegel (12) in Form einer Klaue genutzt. (11)
Bei einer anderen Ausführungsform dieser Erfindung werden zwei Riegel (12) in Form einer Brücke genutzt. (12, 9)
Bei einer anderen Ausführungsform dieser Erfindung ist der Riegel (12) aus einem elastischen Material hergestellt. Dadurch greift der Riegel (12), indem er sich biegt, durch das Befestigungsloch (10) und, nachdem er durchgesteckt ist, sichert er die Befestigung, indem er in seine Originalform zurückkehrt.
In der Ausführung dieser Erfindung wird die Isolierung ohne eine zusätzliche Kunststoffdichtung erreicht. Da die Riegel (12) in Form einer Klaue und einer Brücke hintereinander angebracht sind, ist die Herstellung und Nutzung des Steckverbinders (2) sehr rationell. Darüber hinaus ist, da die Riegel (12) in Form einer Klaue und einer Brücke hintereinander durch das Befestigungsloch (10) greifen können, kein zusätzliches Loch nötig und das Isoliermaterial innerhalb des Isolationsvolumens wird am Austreten zur Außenseite der inneren Verkleidung (3) hin gehindert. Auf diese Weise werden Öffnungen zwischen dem Steckverbinder (2) und der inneren Verkleidung (3) minimiert und es werden Vorteile hinsichtlich der Abdichtung der Kühlvorrichtung (1) erzielt.

Claims

Kühlvorrichtung (1), umfassend: einen Grundkörper (8), in dem ein gekühltes Volumen erzeugt wird, eine Innenauskleidung (3), die die Innenflächen des Grundkörpers (8) bildet, eine Außenauskleidung (4), die die Außenflächen des Grundkörpers (8) bildet, ein Isolationsvolumen (5) zwischen der Innenauskleidung (3) und der Außenauskleidung (4), das mit Isoliermaterial gefüllt ist, einen Steckverbinder (2), der benutzt wird, um die elektrischen Verbindungen herzustellen, und das an der Innenverkleidung (3) und/oder der Außenauskleidung (4) derart befestigt ist, dass diese sich nicht voneinander lösen, wobei eine Abdichtung des Isolationsvolumens (5) erreicht wird, und ein Steckverbindergegenstück (13), das an dem Steckverbinder (2) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenauskleidung (3) eine Steckverbindervertiefung (9) umfasst, in der der Steckverbinder (2) anzuordnen ist; eine oder mehrere Befestigungsbohrungen (10) an der Steckverbindervertiefung (9), die benutzt werden, um den Steckverbinder (2) zu fixieren; wobei der Steckverbinder (2) wenigstens zwei Riegel (12) umfasst, die auf derselben Höhe und einer hinter dem anderen angeordnet sind, und die durch Biegen durch die Befestigungsbohrung (10) treten können und in die Befestigungsbohrung (10) einpassbar sind, so dass eine Abdichtung gewährleistet ist, und die benutzt werden, um den Steckverbinder (2) mit wenigstens zwei Bauteilen wie der Innenauskleidung (3) oder der Außenauskleidung (4) oder dem Steckverbindergegenstück (13) zu verbinden.
Kühlvorrichtung (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Steckverbinder (2), der einen Riegel (12) in Form einer Klaue umfasst.
Kühlvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Steckverbinder (2), der einen Riegel (12) in Form einer Brücke umfasst.
Kühlvorrichtung (1) nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Steckverbinder (2), der einen Riegel (12) umfasst, der aus einem elastischen Material hergestellt ist.
Kühlvorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Steckverbinder (2), der eine Wand (7), durch die er an der Innenauskleidung (3) oder der Außenauskleidung (4) ruht und an diesen befestigt ist, und eine oder mehrere Anschlussvertiefungen (11) umfasst, die sich zu beiden Seiten der Innenverkleidung (3) öffnen, wo die Kabel (6) angeschlossen werden.