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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Haken für Schnürsenkel, insbesondere einen
die Schnürsenkel
führenden
Haken für
Schuhe, die im Bereich der Unfallverhütung verwendet werden.
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Es
ist bekannt, dass Schuhe, die von Personen verwendet werden, die
in einer Umgebung mit Unfallrisiko arbeiten, spezielle Merkmale
besitzen müssen,
zu denen die Möglichkeit
gehört,
diese Schuhe so schnell wie möglich
sowohl nach einem Unfall als auch bei einer drohenden Gefahr auszuziehen,
beispielsweise dann, wenn der Fuß eines Arbeiters an einer
Stelle der Arbeitsumgebung festgehalten ist, über welche Fahrzeuge, Laufkatzen
oder Lasten hinweg laufen können,
die von anderen Maschinen bewegt werden, oder an der die Gefahr
des Austretens von giftigen oder sehr heißen Fluiden besteht.
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Zu
diesem Zweck sind Unfall-Verhinderungs-Schuhe mit einem Haken für Schnürsenkel
gemäß der Erfindung
ausgestattet, der die schnellstmögliche
Lösung
von Schnürsenkeln
ermöglicht.
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Zurzeit
erfordern Sicherheitshaken für
Unfallverhütungs-Schuhe
im Notfall einen gesonderten Bewegungsablauf für jeden Haken. Daher kann in Notsituationen
die Zeit, die erforderlich ist, um alle Haken zu öffnen und
die Schnürsenkel
freizugeben, außerordentlich
groß sein.
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Die
Druckschrift
DE 2402582 beschreibt
einen Schuh, der mit Haken für
Schnürsenkel
versehen ist. Diese Haken, in denen der Schnürsenkel festgezogen werden
kann, sind an Oberleder-Bereichen eines Schuhs befestigt. Ein Oberleder-Bereich,
an dem mehrere Haken befestigt sind, besteht aus zwei Teilen, die
mit Hilfe eines Drahtes miteinander verbunden sind. Dieser Draht
durchläuft
eine Vielzahl von ausgerichteten Ösen, die an den äußeren Rändern der
beiden Oberleder-Bereiche vorgesehen sind. Wenn der Draht vollständig durch
die Ösen
eingeführt
ist, sind die beiden Teile des Oberleder-Bereichs mit Hilfe dieses
Drahtes miteinander verbunden. Wenn der Draht herausgezogen wird,
werden die beiden Teile des Oberleder-Bereichs voneinander getrennt.
Wenn dieser Draht herausgezogen wird, ermöglicht dies nicht, alle Ösen zur
gleichen Zeit außer Eingriff
zu bringen, sondern führt
zu einem fortschreitenden, d.h. nicht augenblicklichen Freigabevorgang. Die
Trennung der Oberleder-Teile, die durch das Herausziehen des Drahtes
bewirkt wird, beeinflusst das Ausmaß nicht, mit dem der Schnürsenkel
in den Haken festgezogen ist.
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Hauptziel
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Haken für Schnürsenkel zu schaffen, der praktisch,
sicher und kostengünstig
ist, und der eine schnelle Freigabe der Schnürsenkel und somit ein schnelles
Ausziehen des Schuhs ermöglicht.
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Dieses
Ziel wird gemäß der Erfindung
durch die Schaffung einer Vorrichtung erreicht, welche die Merkmale
aufweist, die in Anspruch 1 niedergelegt sind.
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Weitere
Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Die
Vorteile, die sich aus der vorliegenden Erfindung ergeben, liegen
in der Tatsache, dass es in einer Notfallsituation möglich ist,
die Schnürsenkel mit
größter Einfachheit
schnell und sicher zu lösen, und
dass gleichzeitig unter normalen Bedingungen ein ordnungsgemäßes Festhalten
der Schnürsenkel sichergestellt
ist. Darüber
hinaus ist ein Haken für Schnürsenkel
gemäß der Erfindung
einfach und kostengünstig
herzustellen und besitzt eine hohe Zuverlässigkeit auch bei einer lang
dauernden Verwendung.
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Diese
und andere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich für den Fachmann
am besten aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung,
in der praktische Ausführungsbeispiele
der Erfindung wiedergegeben sind, die jedoch nicht einschränkend zu
verstehen sind; in der Zeichnung zeigen:
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1 eine
schematische, perspektivische Ansicht von schräg hinten eines Doppelhakens
für Schuhe
gemäß der Erfindung
in der geschlossenen Position,
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2 eine
schematische, perspektivische Ansicht von schräg hinten des Hakens aus 1 in der Öffnungs-
oder Freigabe-Stellung für
den Schnürsenkel,
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3 eine
schematische, perspektivische Ansicht von schräg hinten eines Doppelhakens
gemäß der Erfindung
in einer offenen Position, wobei anders als beim Haken in den 1 und 2 der Hauptkörper nicht
eine einzige Einheit bildet sondern in zwei Elemente aufgeteilt
ist,
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4 eine
schematische, perspektivische Ansicht von schräg hinten eines Dreifachhakens
gemäß der Erfindung
in einem geschlossenen Zustand,
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5 eine
schematische, perspektivische Ansicht von schräg hinten des Hakens aus 4 gemäß der Erfindung
in einer offenen oder Schnürsenkel-Freigabe-Stellung,
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6 eine
schematische, perspektivische Ansicht von schräg hinten eines Dreifachhakens
gemäß der Erfindung
in einer offenen Stellung, wobei anders als beim Haken in den 4 und 5 der Hauptkörper in
drei Elemente auf geteilt ist statt aus einem einzigen Teil zu bestehen,
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7 eine
schematische, perspektivische Seitenansicht des Hakens gemäß der Erfindung
in einer offenen Stellung, d.h. in einer Freigabe- oder Aushänge-Stellung
des Hakens,
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8 eine
schematische, perspektivische Ansicht ähnlich der 7,
wobei sich der Haken jedoch in einer geschlossenen Stellung befindet,
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9 eine
zur 2 identische Darstellung jedoch mit einer anderen
Nummerierung der Teile,
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10 eine
perspektivische Darstellung von zwei Elementen 1, 2 des
Hauptkörpers
und des beweglichen Körpers
des Hakens gemäß der Erfindung in
einer geschlossenen Stellung, jedoch von den anderen homologen Elementen
des gleichen Hakens getrennt wiedergegeben, um ihre strukturellen
Merkmale deutlich hervorzuheben,
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11 eine
perspektivische Darstellung der in 10 wiedergegebenen
Elemente in einer offenen Hakenstellung,
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12 bis 14 ein
weiteres Beispiel eines Sicherheitshakens gemäß der Erfindung und
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15 bis 17 ein
weiteres Beispiel eines Sicherheitshakens gemäß der Erfindung.
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Wie
in den Figuren der beigefügten
Zeichnung dargestellt, umfasst ein Haken für Schuhe gemäß der Erfindung
im Wesentlichen einen ersten Körper
oder Hauptkörper
L, der dazu dient, an einem vorgegebenen Punkt des Oberleders befestigt
zu werden, und einen zweiten Körper
U, der beweglich und mit dem Hauptkörper L verbunden ist. Beispielsweise
ist, wie dies im weiteren Verlauf der Beschreibung noch genauer
erläutert
wird, der zweite Körper U
am ersten Körper
L so befestigt, dass er um diesen sich drehen kann.
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Bei
den in den 1 bis 7 der beigefügten Zeichnung
dargestellten Beispielen besteht sowohl der Hauptkörper L als
auch der bewegliche Körper
U aus einer Vielzahl von Elementen 1, 2: In den 1 bis 3 sind
zwei Elemente dargestellt, und in den 4 bis 6 sind
drei Elemente 1, 2 wiedergegeben. Genauer gesagt
besteht der Hauptkörper
L aus einer Vielzahl von Elementen 1, die dazu dienen,
an entsprechenden vorgegebenen Punkten des Oberleders 3 eines
Schuhs befestigt zu werden. Beispielsweise können die Elemente 1,
die in ihrer Gesamtheit den ersten Körper L bilden, am Oberleder
mit Hilfe entsprechender Nieten oder ähnlicher Einrichtungen befestigt
werden, die jeweils durch ein Loch 10 hindurchgehen, das
in jedem der Elemente 1 im Bereich des hinteren Teiles 11 des
Hauptkörpers L
ausgebildet ist, d.h. im Bereich eines Teils, der eine Oberfläche 12 besitzt,
die dazu dient, mit dem Oberleder 3 in Berührung zu
treten. Darüber
hinaus besitzt auch jedes der Elemente 1, die den Hauptkörper L bilden,
einen vorderen Teil 13, der im Wesentlichen ein hakenförmiges Profil
besitzt, d.h. ein Profil in der Form eines Kreisbogens mit einer
Winkelerstreckung über
mehr als 180°,
wobei die konkave Seite zur Oberfläche 12 hin weist.
Beispielsweise können
diese Elemente 1 einstückig
durch ein Spritzgussverfahren hergestellt werden. Darüber hinaus
können
diese Elemente 1 einzeln vorhanden sein (wie in den Beispielen
der 3 und 6) oder sie können (wie
in den Beispielen der 2 und 4) durch
kleine Stäbe 25 miteinander
verbunden sein, die die jeweiligen hinteren Teile 11 paarweise
verbinden. Es sei darauf hingewiesen, dass jede andere Art und Weise der
Befestigung der Elemente 1 am Oberleder 3 ebenfalls
möglich
ist.
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Der
zweite Körper
U besteht aus einer Vielzahl von Elementen 2, von denen
jedes ähnlich
wie die Elemente 1, die den Hauptkörper L bilden, mit einem vorderen
Teil 20 und einem hinteren Teil 21 ausgestattet
ist. Beispielsweise können
die Elemente 2 aus Kunststoffmaterial, wie z.B. Nylon 66 hergestellt sein.
Der vordere Teil 20 eines jeden Elementes 2 hat ein
hakenartiges Profil, d.h. ein Profil in der Form eines Kreisbogens
mit einer Winkelerstreckung von mehr als 180°. Der hintere Teil 21 eines
jeden Elementes 2 besitzt ein im Wesentlichen gerades Profil. Die
konkave Seite des vorderen Teils 20 eines jeden Elementes 2,
das den beweglichen Körper
U des in Rede stehenden Mehrfachhakens bildet, weist auf die Achse
der Längserstreckung
des hinteren Teils 21 zu. Im Bereich 200, der
den vorderen und den hinteren Teil 20, 21 eines
jeden Elementes 2 miteinander verbindet, ist ein Schlitz 22 vorgesehen,
dessen Weite a im Wesentlichen der des vorderen Teils 13 eines
jeden Elementes 1 entspricht, das den Hauptteil L bildet.
Die hinteren Teile 21 der Elemente 2 sind paarweise
durch Brücken 30 miteinander
verbunden, die aus dem gleichen Gussmaterial bestehen. Ein Doppelhaken
(wie in 1 bis 3 gezeigt)
benötigt
nur eine Brücke 30,
weil hier nur zwei Elemente 2 miteinander verbunden werden
müssen.
Demgegenüber
benötigt
ein Dreifachhaken (wie in den 4 bis 6 gezeigt)
zwei Brücken,
da hier drei Elemente 2 miteinander verbunden werden müssen.
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Jedes
der Elemente 1, 2 besitzt, wenn man es im Profil
und für
sich allein genommen betrachtet, d.h. von den anderen Elementen 1, 2 getrennt,
die Form des Hauptteils eines Fragezeichens.
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Der
Außendurchmesser
des vorderen Teils 20 eines jeden Elementes 2,
das den beweglichen Körper
U bildet, ist der gleiche wie der Innendurchmesser des vorderen
Teils 13 eines jeden Elementes 1, das den Hauptkörper L bildet.
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Jedes
Element 1, das zum Hauptkörper L gehört, ist paarweise einem entsprechenden
Element 2 des beweglichen Körpers U zugeordnet, so dass dann,
wenn der hintere Teil 12 eines Elementes 2 des beweglichen
Körpers
U in dem entsprechenden Teil 11 eines entsprechenden Elements 1 des
Hauptkörpers
L liegt, wie dies in den 1 und 4 dargestellt
ist, die beiden vorderen Teile 13, 20 der beiden Elemente
mit ihren jeweiligen aufeinander zu weisenden konkaven Seiten ein
quer verlaufendes Loch 4 begrenzen, durch das hindurch
der Schnürsenkel
S gezogen werden kann, um das Oberleder um den Fuß herum
festzuziehen. Wenn der hintere Teil 21 des Elementes 2 dadurch
angehoben wird, dass man mit dem Finger einer Hand auf irgendeine
der Brücken 30 einwirkt,
wie dies durch den Pfeil E in 8 angedeutet
ist, so dass alle hinteren Teile 21 des Elementes 2 die
in den 3 und 6 dargestellte Lage einnehmen,
bewirkt die entsprechende, hieraus folgende Rotation der entsprechenden
vorderen Teile 20 um die Achse des Loches 4, dass
sich das Loch an einer Seite öffnet,
wobei dies die Seite des Hakens ist, die exakt auf das Oberleder 3 zuweist,
so dass der Schnürsenkel
aus dem Haken heraustreten und locker werden kann.
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Vorteilhafterweise
besitzt der vordere Teil 20 eines jeden Elementes 2,
das den beweglichen Körper
U bildet, an seinen beiden Seiten einen vorspringenden Rand 23,
der zwischen den Seiten dieses Teils 20 eine Rille 24 bildet,
die während
der Rotation des zweiten Elementes 2 um die Achse b des
Loches 4 in der Lage ist, mit geringer Reibung an der inneren Oberfläche 130 des
entsprechenden Elementes 1 des Hauptkörpers L zu gleiten, wodurch
zur Stabilisierung der Drehbewegung beigetragen wird.
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Auch
sind die Brücken 30 vorteilhafterweise gekrümmt, wobei
die konkave Seite nach unten, d.h. auf die hinteren Teile 11 der
Elemente 1 zuweist, wodurch es möglich wird, das Öffnen des
Hakens auf einfache Weise mit nur einem Finger einer Hand durchzuführen.
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Der
Zusammenbau der beiden Körper
L, U erfolgt auf folgende Weise:
Jedes Element 2 liegt
auf dem entsprechenden Element 1 so auf, dass eine Seite
des betreffenden Vorderteils 20 sich auf einer Seite des
Vorderteils 13 des Elementes 1 befindet und dass
der Bereich 200, der die vorderen und hinteren Teile des
Elementes 2 miteinander verbindet, sich zwischen den beiden
Enden 131, 132 des vorderen bogenförmigen Teils 13 des Elementes 1 befindet.
Dann wird ein leichter Druck auf jedes der Elemente 2 ausgeübt, der
sie zu den Elementen 1 hindrückt, wodurch ein Abbiegen einer jeder
der besagten Seiten erleichtert wird, d.h. das Abbiegen des entsprechenden
Randes 23 zunächst in
Richtung der Rille 24 und dann in die entgegen gesetzte
Richtung, so dass die innere Oberfläche des Teils 13 eines
jeden Elementes 1 in Berührung mit der Rille 24 des
entsprechenden Elementes 2 tritt. Schließlich wird
der gesamte Körper
der Elemente 2 um die Achse b geschwenkt, indem die Enden 131 der
vorderen Teile 13 der Elemente 1 durch die Schlitze 22 der
Elemente 2 hindurch bewegt werden.
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Zusammengefasst
kann man sagen, dass ein Haken für
Schnürsenkel
gemäß der vorliegenden Erfindung,
der so aufgebaut ist, wie in den 1 bis 7 dargestellt,
von zwei Körpern
L, U gebildet wird, die koaxiale Teile 13, 20 aufweisen
und miteinander in Eingriff stehen, wobei der Körper L dazu dient, am Oberleder
des Schuhs befestigt zu werden, während der andere Körper U um
die gemeinsame Achse b der koaxialen Teile schwenken kann: die koaxialen
Teile 13, 20 der Körper U, L begrenzen in Zusammenarbeit
miteinander mehrere koaxiale Löcher 4 für das Hindurchtreten
eines Schnürsenkels,
die in Abhängigkeit
von der gegenseitigen Winkelposition der beiden Körper L,
U entweder völlig
geschlossen oder auf einer Seite offen sind.
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Bei
den Ausführungsbeispielen
wie sie in den 12 bis 14 der
beigefügten
Zeichnung dargestellt sind, ist in gleicher Weise ein Hauptkörper L,
der aus einer Vielzahl von Elementen 1 besteht, die an
vorgegebenen Punkten des Oberleders eines Schuhs befestigt werden
sollen (wobei die Elemente 1 miteinander verbunden oder
voneinander getrennt sein können),
und einem beweglichen Körper
U besteht, der schwenkbar an dem Hauptkörper L befestigt ist und aus
einer Vielzahl von Elementen 2 besteht, die durch Brücken 30 paarweise
miteinander verbunden sind, die aus dem gleichen Material hergestellt
sind, das für
die Herstellung der Elemente 2 verwendet wird. Bezüglich des
oben beschriebenen Falls ist der bewegliche Körper U an den festen Hauptkörper L durch
eine Vielzahl von Stiften befestigt, die durch die entsprechenden
Elemente 1, 2 hindurch gesteckt sind. Mehr im
Einzelnen besitzt jedes Element 2 des obersten oberen Körpers U
zwei Stäbe 202,
zwischen denen ein Anhang 101 eines entsprechenden Elementes 1 des
unteren festen Körpers
L eingeführt
ist, und die beiden Elemente sind durch einen Stift 204 miteinander
verbunden, der in transversaler Stellung zwischen den Stäben 202 und dem
Anhang 101 liegt.
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Darüber hinaus
besitzen die Elemente 2, die den oberen Körper U bilden,
eine Rille 203, die parallel zu den die Elemente 2 mit
den Elementen 1 verbindenden Stiften des Hauptkörpers L
verläuft
und einen offenen Durchgang für
einen Schnürsenkel schafft.
Die Rille 203 liegt zwischen den beiden Stäben 202 eines
jeden Elementes 2 des oberen, beweglichen Körpers U
und weist auf den hinteren Teil des entsprechenden Elementes 1 zu,
wodurch es eine hintere Position bezüglich des entsprechenden Stiftes
einnimmt, der das Element 1 mit dem Hauptkörper L verbindet.
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Ein
Doppelhaken, der aber auch als Dreifach-, Vierfach- oder Mehrfachhaken
ausgebildet sein könnte,
ist in den 12 bis 14 dargestellt, die
in der beigefügten
Zeichnung den geschlossenen Zustand, eine Zwischenstellung und die
geöffnete Stellung
wiedergeben.
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Die
Brücke 30,
die zwei Elemente 2 des oberen Körpers U verbindet, ist vorteilhafterweise
mit einem vorstehenden Element 30 für die Handhabung versehen,
wodurch es möglich
wird, die Rotation durch nur einen Finger einer Hand durchzuführen. Bei
dem in den 15 bis 17 der
beigefügten Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel
ist immer ein Hauptkörper
L, der aus einer Vielzahl von Elementen 1, die an vorgegebenen
Punkten des Oberleders eines Schuhs befestigt werden sollen (wobei
diese Elemente 1 miteinander verbunden oder voneinander
getrennt sein können)
und ein beweglicher Körper
U vorhanden, der in schwenkbarer Weise an dem Hauptkörper L befestigt
ist und aus einer Vielzahl von Elementen 2 besteht, die
paarweise durch Brücken 30 miteinander
verbunden sind, die aus dem gleichen Gussmaterial hergestellt sind,
wie es auch für
die Herstellung der Elemente 2 verwendet wird. Wie bei
dem zweiten Beispiel ist der bewegliche Körper U an den festen Hauptkörper L durch eine
Vielzahl von Stiften befestigt, die durch die entsprechenden Elemente 1, 2 hindurch
geschoben sind. Mehr im Einzelnen ist, wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
beschrieben, jedes Element 2 des oberen beweglichen Körpers U
mit zwei Stäben 202 versehen,
durch die ein Anhang 101 eines entsprechenden Elementes 1 des
unteren festen Körpers
L eingeführt
ist, und die beiden Elemente sind durch einen Stift 204 miteinander
verbunden, der zwischen den Stäben 202 und
dem Anhang 101 in einer quer verlaufenden Position liegt.
Die Elemente 2, die den oberen Körper U bilden, weisen eine
Rille 203 auf, die parallel zu den Stiften verläuft, die
sie mit den Elementen 1 des festen Körpers L verbinden, und schafft einen
offenen Durchgang für
einen Schnürsenkel. Die
besagte Rille 203 liegt zwischen den beiden Stäben 202 eines
jeden Elementes 2 des oberen, beweglichen Körpers U
und weist auf den hinteren Teil des entsprechenden Elementes 1 zu,
wodurch es in einer unteren Position bezüglich des entsprechenden Stifts
zu Liegen kommt, der das Element 1 mit dem Hauptkörper L verbindet,
insofern als die Stäbe 202 und
der Anhang 101 sich nach oben erstrecken, so dass der Verbindungsstift
in einer höheren
Position liegt als die Rille 203.
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Wie
bei den oben beschriebenen Beispielen ist der Schnürsenkel
in der Rille 203 dann, wenn der bewegliche Körper U über den
feststehenden Körper L
angehoben wird, lose oder freigegeben, während der Schnürsenkel
dann, wenn der bewegliche Körper U
abgesenkt ist, in der Rille 203 festgelegt ist.
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Die
obige Beschreibung erläutert
die sichere Verwendungsweise und den einfachen Aufbau des vorgeschlagenen
Mehrfachhakens, der, obwohl er mehrfach ist, nur eine einzige Bewegung
benötigt, um
im Bedarfsfall die Schnürsenkel
freizugeben oder zu lösen.
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In
der Praxis können
in jedem Fall Details in äquivalenter
Weise hinsichtlich der Form, der Abmessung, der Anordnung der Elemente
und der verwendeten Materialen variiert werden, ohne dadurch den
Rahmen der Idee der durch die Erfindung geschaffenen Lösung zu
verlassen, so dass solche Varianten innerhalb des Schutzumfangs
des vorliegenden Patentes bleiben.