DE602005001963T2 - Haken für Schnürverschlüsse - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Haken für Schnürsenkel, insbesondere einen die Schnürsenkel führenden Haken für Schuhe, die im Bereich der Unfallverhütung verwendet werden.
  • Es ist bekannt, dass Schuhe, die von Personen verwendet werden, die in einer Umgebung mit Unfallrisiko arbeiten, spezielle Merkmale besitzen müssen, zu denen die Möglichkeit gehört, diese Schuhe so schnell wie möglich sowohl nach einem Unfall als auch bei einer drohenden Gefahr auszuziehen, beispielsweise dann, wenn der Fuß eines Arbeiters an einer Stelle der Arbeitsumgebung festgehalten ist, über welche Fahrzeuge, Laufkatzen oder Lasten hinweg laufen können, die von anderen Maschinen bewegt werden, oder an der die Gefahr des Austretens von giftigen oder sehr heißen Fluiden besteht.
  • Zu diesem Zweck sind Unfall-Verhinderungs-Schuhe mit einem Haken für Schnürsenkel gemäß der Erfindung ausgestattet, der die schnellstmögliche Lösung von Schnürsenkeln ermöglicht.
  • Zurzeit erfordern Sicherheitshaken für Unfallverhütungs-Schuhe im Notfall einen gesonderten Bewegungsablauf für jeden Haken. Daher kann in Notsituationen die Zeit, die erforderlich ist, um alle Haken zu öffnen und die Schnürsenkel freizugeben, außerordentlich groß sein.
  • Die Druckschrift DE 2402582 beschreibt einen Schuh, der mit Haken für Schnürsenkel versehen ist. Diese Haken, in denen der Schnürsenkel festgezogen werden kann, sind an Oberleder-Bereichen eines Schuhs befestigt. Ein Oberleder-Bereich, an dem mehrere Haken befestigt sind, besteht aus zwei Teilen, die mit Hilfe eines Drahtes miteinander verbunden sind. Dieser Draht durchläuft eine Vielzahl von ausgerichteten Ösen, die an den äußeren Rändern der beiden Oberleder-Bereiche vorgesehen sind. Wenn der Draht vollständig durch die Ösen eingeführt ist, sind die beiden Teile des Oberleder-Bereichs mit Hilfe dieses Drahtes miteinander verbunden. Wenn der Draht herausgezogen wird, werden die beiden Teile des Oberleder-Bereichs voneinander getrennt. Wenn dieser Draht herausgezogen wird, ermöglicht dies nicht, alle Ösen zur gleichen Zeit außer Eingriff zu bringen, sondern führt zu einem fortschreitenden, d.h. nicht augenblicklichen Freigabevorgang. Die Trennung der Oberleder-Teile, die durch das Herausziehen des Drahtes bewirkt wird, beeinflusst das Ausmaß nicht, mit dem der Schnürsenkel in den Haken festgezogen ist.
  • Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Haken für Schnürsenkel zu schaffen, der praktisch, sicher und kostengünstig ist, und der eine schnelle Freigabe der Schnürsenkel und somit ein schnelles Ausziehen des Schuhs ermöglicht.
  • Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung durch die Schaffung einer Vorrichtung erreicht, welche die Merkmale aufweist, die in Anspruch 1 niedergelegt sind.
  • Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Vorteile, die sich aus der vorliegenden Erfindung ergeben, liegen in der Tatsache, dass es in einer Notfallsituation möglich ist, die Schnürsenkel mit größter Einfachheit schnell und sicher zu lösen, und dass gleichzeitig unter normalen Bedingungen ein ordnungsgemäßes Festhalten der Schnürsenkel sichergestellt ist. Darüber hinaus ist ein Haken für Schnürsenkel gemäß der Erfindung einfach und kostengünstig herzustellen und besitzt eine hohe Zuverlässigkeit auch bei einer lang dauernden Verwendung.
  • Diese und andere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich für den Fachmann am besten aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung, in der praktische Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben sind, die jedoch nicht einschränkend zu verstehen sind; in der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische, perspektivische Ansicht von schräg hinten eines Doppelhakens für Schuhe gemäß der Erfindung in der geschlossenen Position,
  • 2 eine schematische, perspektivische Ansicht von schräg hinten des Hakens aus 1 in der Öffnungs- oder Freigabe-Stellung für den Schnürsenkel,
  • 3 eine schematische, perspektivische Ansicht von schräg hinten eines Doppelhakens gemäß der Erfindung in einer offenen Position, wobei anders als beim Haken in den 1 und 2 der Hauptkörper nicht eine einzige Einheit bildet sondern in zwei Elemente aufgeteilt ist,
  • 4 eine schematische, perspektivische Ansicht von schräg hinten eines Dreifachhakens gemäß der Erfindung in einem geschlossenen Zustand,
  • 5 eine schematische, perspektivische Ansicht von schräg hinten des Hakens aus 4 gemäß der Erfindung in einer offenen oder Schnürsenkel-Freigabe-Stellung,
  • 6 eine schematische, perspektivische Ansicht von schräg hinten eines Dreifachhakens gemäß der Erfindung in einer offenen Stellung, wobei anders als beim Haken in den 4 und 5 der Hauptkörper in drei Elemente auf geteilt ist statt aus einem einzigen Teil zu bestehen,
  • 7 eine schematische, perspektivische Seitenansicht des Hakens gemäß der Erfindung in einer offenen Stellung, d.h. in einer Freigabe- oder Aushänge-Stellung des Hakens,
  • 8 eine schematische, perspektivische Ansicht ähnlich der 7, wobei sich der Haken jedoch in einer geschlossenen Stellung befindet,
  • 9 eine zur 2 identische Darstellung jedoch mit einer anderen Nummerierung der Teile,
  • 10 eine perspektivische Darstellung von zwei Elementen 1, 2 des Hauptkörpers und des beweglichen Körpers des Hakens gemäß der Erfindung in einer geschlossenen Stellung, jedoch von den anderen homologen Elementen des gleichen Hakens getrennt wiedergegeben, um ihre strukturellen Merkmale deutlich hervorzuheben,
  • 11 eine perspektivische Darstellung der in 10 wiedergegebenen Elemente in einer offenen Hakenstellung,
  • 12 bis 14 ein weiteres Beispiel eines Sicherheitshakens gemäß der Erfindung und
  • 15 bis 17 ein weiteres Beispiel eines Sicherheitshakens gemäß der Erfindung.
  • Wie in den Figuren der beigefügten Zeichnung dargestellt, umfasst ein Haken für Schuhe gemäß der Erfindung im Wesentlichen einen ersten Körper oder Hauptkörper L, der dazu dient, an einem vorgegebenen Punkt des Oberleders befestigt zu werden, und einen zweiten Körper U, der beweglich und mit dem Hauptkörper L verbunden ist. Beispielsweise ist, wie dies im weiteren Verlauf der Beschreibung noch genauer erläutert wird, der zweite Körper U am ersten Körper L so befestigt, dass er um diesen sich drehen kann.
  • Bei den in den 1 bis 7 der beigefügten Zeichnung dargestellten Beispielen besteht sowohl der Hauptkörper L als auch der bewegliche Körper U aus einer Vielzahl von Elementen 1, 2: In den 1 bis 3 sind zwei Elemente dargestellt, und in den 4 bis 6 sind drei Elemente 1, 2 wiedergegeben. Genauer gesagt besteht der Hauptkörper L aus einer Vielzahl von Elementen 1, die dazu dienen, an entsprechenden vorgegebenen Punkten des Oberleders 3 eines Schuhs befestigt zu werden. Beispielsweise können die Elemente 1, die in ihrer Gesamtheit den ersten Körper L bilden, am Oberleder mit Hilfe entsprechender Nieten oder ähnlicher Einrichtungen befestigt werden, die jeweils durch ein Loch 10 hindurchgehen, das in jedem der Elemente 1 im Bereich des hinteren Teiles 11 des Hauptkörpers L ausgebildet ist, d.h. im Bereich eines Teils, der eine Oberfläche 12 besitzt, die dazu dient, mit dem Oberleder 3 in Berührung zu treten. Darüber hinaus besitzt auch jedes der Elemente 1, die den Hauptkörper L bilden, einen vorderen Teil 13, der im Wesentlichen ein hakenförmiges Profil besitzt, d.h. ein Profil in der Form eines Kreisbogens mit einer Winkelerstreckung über mehr als 180°, wobei die konkave Seite zur Oberfläche 12 hin weist. Beispielsweise können diese Elemente 1 einstückig durch ein Spritzgussverfahren hergestellt werden. Darüber hinaus können diese Elemente 1 einzeln vorhanden sein (wie in den Beispielen der 3 und 6) oder sie können (wie in den Beispielen der 2 und 4) durch kleine Stäbe 25 miteinander verbunden sein, die die jeweiligen hinteren Teile 11 paarweise verbinden. Es sei darauf hingewiesen, dass jede andere Art und Weise der Befestigung der Elemente 1 am Oberleder 3 ebenfalls möglich ist.
  • Der zweite Körper U besteht aus einer Vielzahl von Elementen 2, von denen jedes ähnlich wie die Elemente 1, die den Hauptkörper L bilden, mit einem vorderen Teil 20 und einem hinteren Teil 21 ausgestattet ist. Beispielsweise können die Elemente 2 aus Kunststoffmaterial, wie z.B. Nylon 66 hergestellt sein. Der vordere Teil 20 eines jeden Elementes 2 hat ein hakenartiges Profil, d.h. ein Profil in der Form eines Kreisbogens mit einer Winkelerstreckung von mehr als 180°. Der hintere Teil 21 eines jeden Elementes 2 besitzt ein im Wesentlichen gerades Profil. Die konkave Seite des vorderen Teils 20 eines jeden Elementes 2, das den beweglichen Körper U des in Rede stehenden Mehrfachhakens bildet, weist auf die Achse der Längserstreckung des hinteren Teils 21 zu. Im Bereich 200, der den vorderen und den hinteren Teil 20, 21 eines jeden Elementes 2 miteinander verbindet, ist ein Schlitz 22 vorgesehen, dessen Weite a im Wesentlichen der des vorderen Teils 13 eines jeden Elementes 1 entspricht, das den Hauptteil L bildet. Die hinteren Teile 21 der Elemente 2 sind paarweise durch Brücken 30 miteinander verbunden, die aus dem gleichen Gussmaterial bestehen. Ein Doppelhaken (wie in 1 bis 3 gezeigt) benötigt nur eine Brücke 30, weil hier nur zwei Elemente 2 miteinander verbunden werden müssen. Demgegenüber benötigt ein Dreifachhaken (wie in den 4 bis 6 gezeigt) zwei Brücken, da hier drei Elemente 2 miteinander verbunden werden müssen.
  • Jedes der Elemente 1, 2 besitzt, wenn man es im Profil und für sich allein genommen betrachtet, d.h. von den anderen Elementen 1, 2 getrennt, die Form des Hauptteils eines Fragezeichens.
  • Der Außendurchmesser des vorderen Teils 20 eines jeden Elementes 2, das den beweglichen Körper U bildet, ist der gleiche wie der Innendurchmesser des vorderen Teils 13 eines jeden Elementes 1, das den Hauptkörper L bildet.
  • Jedes Element 1, das zum Hauptkörper L gehört, ist paarweise einem entsprechenden Element 2 des beweglichen Körpers U zugeordnet, so dass dann, wenn der hintere Teil 12 eines Elementes 2 des beweglichen Körpers U in dem entsprechenden Teil 11 eines entsprechenden Elements 1 des Hauptkörpers L liegt, wie dies in den 1 und 4 dargestellt ist, die beiden vorderen Teile 13, 20 der beiden Elemente mit ihren jeweiligen aufeinander zu weisenden konkaven Seiten ein quer verlaufendes Loch 4 begrenzen, durch das hindurch der Schnürsenkel S gezogen werden kann, um das Oberleder um den Fuß herum festzuziehen. Wenn der hintere Teil 21 des Elementes 2 dadurch angehoben wird, dass man mit dem Finger einer Hand auf irgendeine der Brücken 30 einwirkt, wie dies durch den Pfeil E in 8 angedeutet ist, so dass alle hinteren Teile 21 des Elementes 2 die in den 3 und 6 dargestellte Lage einnehmen, bewirkt die entsprechende, hieraus folgende Rotation der entsprechenden vorderen Teile 20 um die Achse des Loches 4, dass sich das Loch an einer Seite öffnet, wobei dies die Seite des Hakens ist, die exakt auf das Oberleder 3 zuweist, so dass der Schnürsenkel aus dem Haken heraustreten und locker werden kann.
  • Vorteilhafterweise besitzt der vordere Teil 20 eines jeden Elementes 2, das den beweglichen Körper U bildet, an seinen beiden Seiten einen vorspringenden Rand 23, der zwischen den Seiten dieses Teils 20 eine Rille 24 bildet, die während der Rotation des zweiten Elementes 2 um die Achse b des Loches 4 in der Lage ist, mit geringer Reibung an der inneren Oberfläche 130 des entsprechenden Elementes 1 des Hauptkörpers L zu gleiten, wodurch zur Stabilisierung der Drehbewegung beigetragen wird.
  • Auch sind die Brücken 30 vorteilhafterweise gekrümmt, wobei die konkave Seite nach unten, d.h. auf die hinteren Teile 11 der Elemente 1 zuweist, wodurch es möglich wird, das Öffnen des Hakens auf einfache Weise mit nur einem Finger einer Hand durchzuführen.
  • Der Zusammenbau der beiden Körper L, U erfolgt auf folgende Weise:
    Jedes Element 2 liegt auf dem entsprechenden Element 1 so auf, dass eine Seite des betreffenden Vorderteils 20 sich auf einer Seite des Vorderteils 13 des Elementes 1 befindet und dass der Bereich 200, der die vorderen und hinteren Teile des Elementes 2 miteinander verbindet, sich zwischen den beiden Enden 131, 132 des vorderen bogenförmigen Teils 13 des Elementes 1 befindet. Dann wird ein leichter Druck auf jedes der Elemente 2 ausgeübt, der sie zu den Elementen 1 hindrückt, wodurch ein Abbiegen einer jeder der besagten Seiten erleichtert wird, d.h. das Abbiegen des entsprechenden Randes 23 zunächst in Richtung der Rille 24 und dann in die entgegen gesetzte Richtung, so dass die innere Oberfläche des Teils 13 eines jeden Elementes 1 in Berührung mit der Rille 24 des entsprechenden Elementes 2 tritt. Schließlich wird der gesamte Körper der Elemente 2 um die Achse b geschwenkt, indem die Enden 131 der vorderen Teile 13 der Elemente 1 durch die Schlitze 22 der Elemente 2 hindurch bewegt werden.
  • Zusammengefasst kann man sagen, dass ein Haken für Schnürsenkel gemäß der vorliegenden Erfindung, der so aufgebaut ist, wie in den 1 bis 7 dargestellt, von zwei Körpern L, U gebildet wird, die koaxiale Teile 13, 20 aufweisen und miteinander in Eingriff stehen, wobei der Körper L dazu dient, am Oberleder des Schuhs befestigt zu werden, während der andere Körper U um die gemeinsame Achse b der koaxialen Teile schwenken kann: die koaxialen Teile 13, 20 der Körper U, L begrenzen in Zusammenarbeit miteinander mehrere koaxiale Löcher 4 für das Hindurchtreten eines Schnürsenkels, die in Abhängigkeit von der gegenseitigen Winkelposition der beiden Körper L, U entweder völlig geschlossen oder auf einer Seite offen sind.
  • Bei den Ausführungsbeispielen wie sie in den 12 bis 14 der beigefügten Zeichnung dargestellt sind, ist in gleicher Weise ein Hauptkörper L, der aus einer Vielzahl von Elementen 1 besteht, die an vorgegebenen Punkten des Oberleders eines Schuhs befestigt werden sollen (wobei die Elemente 1 miteinander verbunden oder voneinander getrennt sein können), und einem beweglichen Körper U besteht, der schwenkbar an dem Hauptkörper L befestigt ist und aus einer Vielzahl von Elementen 2 besteht, die durch Brücken 30 paarweise miteinander verbunden sind, die aus dem gleichen Material hergestellt sind, das für die Herstellung der Elemente 2 verwendet wird. Bezüglich des oben beschriebenen Falls ist der bewegliche Körper U an den festen Hauptkörper L durch eine Vielzahl von Stiften befestigt, die durch die entsprechenden Elemente 1, 2 hindurch gesteckt sind. Mehr im Einzelnen besitzt jedes Element 2 des obersten oberen Körpers U zwei Stäbe 202, zwischen denen ein Anhang 101 eines entsprechenden Elementes 1 des unteren festen Körpers L eingeführt ist, und die beiden Elemente sind durch einen Stift 204 miteinander verbunden, der in transversaler Stellung zwischen den Stäben 202 und dem Anhang 101 liegt.
  • Darüber hinaus besitzen die Elemente 2, die den oberen Körper U bilden, eine Rille 203, die parallel zu den die Elemente 2 mit den Elementen 1 verbindenden Stiften des Hauptkörpers L verläuft und einen offenen Durchgang für einen Schnürsenkel schafft. Die Rille 203 liegt zwischen den beiden Stäben 202 eines jeden Elementes 2 des oberen, beweglichen Körpers U und weist auf den hinteren Teil des entsprechenden Elementes 1 zu, wodurch es eine hintere Position bezüglich des entsprechenden Stiftes einnimmt, der das Element 1 mit dem Hauptkörper L verbindet.
  • Ein Doppelhaken, der aber auch als Dreifach-, Vierfach- oder Mehrfachhaken ausgebildet sein könnte, ist in den 12 bis 14 dargestellt, die in der beigefügten Zeichnung den geschlossenen Zustand, eine Zwischenstellung und die geöffnete Stellung wiedergeben.
  • Die Brücke 30, die zwei Elemente 2 des oberen Körpers U verbindet, ist vorteilhafterweise mit einem vorstehenden Element 30 für die Handhabung versehen, wodurch es möglich wird, die Rotation durch nur einen Finger einer Hand durchzuführen. Bei dem in den 15 bis 17 der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist immer ein Hauptkörper L, der aus einer Vielzahl von Elementen 1, die an vorgegebenen Punkten des Oberleders eines Schuhs befestigt werden sollen (wobei diese Elemente 1 miteinander verbunden oder voneinander getrennt sein können) und ein beweglicher Körper U vorhanden, der in schwenkbarer Weise an dem Hauptkörper L befestigt ist und aus einer Vielzahl von Elementen 2 besteht, die paarweise durch Brücken 30 miteinander verbunden sind, die aus dem gleichen Gussmaterial hergestellt sind, wie es auch für die Herstellung der Elemente 2 verwendet wird. Wie bei dem zweiten Beispiel ist der bewegliche Körper U an den festen Hauptkörper L durch eine Vielzahl von Stiften befestigt, die durch die entsprechenden Elemente 1, 2 hindurch geschoben sind. Mehr im Einzelnen ist, wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben, jedes Element 2 des oberen beweglichen Körpers U mit zwei Stäben 202 versehen, durch die ein Anhang 101 eines entsprechenden Elementes 1 des unteren festen Körpers L eingeführt ist, und die beiden Elemente sind durch einen Stift 204 miteinander verbunden, der zwischen den Stäben 202 und dem Anhang 101 in einer quer verlaufenden Position liegt. Die Elemente 2, die den oberen Körper U bilden, weisen eine Rille 203 auf, die parallel zu den Stiften verläuft, die sie mit den Elementen 1 des festen Körpers L verbinden, und schafft einen offenen Durchgang für einen Schnürsenkel. Die besagte Rille 203 liegt zwischen den beiden Stäben 202 eines jeden Elementes 2 des oberen, beweglichen Körpers U und weist auf den hinteren Teil des entsprechenden Elementes 1 zu, wodurch es in einer unteren Position bezüglich des entsprechenden Stifts zu Liegen kommt, der das Element 1 mit dem Hauptkörper L verbindet, insofern als die Stäbe 202 und der Anhang 101 sich nach oben erstrecken, so dass der Verbindungsstift in einer höheren Position liegt als die Rille 203.
  • Wie bei den oben beschriebenen Beispielen ist der Schnürsenkel in der Rille 203 dann, wenn der bewegliche Körper U über den feststehenden Körper L angehoben wird, lose oder freigegeben, während der Schnürsenkel dann, wenn der bewegliche Körper U abgesenkt ist, in der Rille 203 festgelegt ist.
  • Die obige Beschreibung erläutert die sichere Verwendungsweise und den einfachen Aufbau des vorgeschlagenen Mehrfachhakens, der, obwohl er mehrfach ist, nur eine einzige Bewegung benötigt, um im Bedarfsfall die Schnürsenkel freizugeben oder zu lösen.
  • In der Praxis können in jedem Fall Details in äquivalenter Weise hinsichtlich der Form, der Abmessung, der Anordnung der Elemente und der verwendeten Materialen variiert werden, ohne dadurch den Rahmen der Idee der durch die Erfindung geschaffenen Lösung zu verlassen, so dass solche Varianten innerhalb des Schutzumfangs des vorliegenden Patentes bleiben.

Claims (7)

  1. Haken für die Schnürsenkel von Schuhen, der einen ersten und einen zweiten Körper (L, U) umfasst, von denen der eine (L) dazu bestimmt ist, am Oberleder eines Schuhs befestigt zu werden und der aus einer Vielzahl von Elementen (1) besteht, die entweder miteinander verbunden oder voneinander getrennt sind, während der andere (U) bezüglich des ersten beweglich ist und aus einer Vielzahl von Elementen (2) besteht, wobei die Elemente (2) des beweglichen Körpers (U) jeweils paarweise mit Hilfe von Brücken (30) miteinander verbunden sind, wobei die Elemente (1, 2) so miteinander zusammenwirken, dass sie mehrere Durchgänge (4, 203) für einen Schnürsenkel (S) begrenzen, so dass der Schnürsenkel in Abhängigkeit von der Position des zweiten Körpers (U) bezüglich des ersten Körpers (L) entweder fest oder gelöst ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Körper (U) um den ersten Körper (L) schwenken kann.
  2. Haken für Schnürsenkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Körper (L, U) koaxiale Komponenten (13, 20) aufweisen, und dass der zweite Körper (U) um die gemeinsame Achse (b) der koaxialen Komponenten schwenken kann, wobei die koaxialen Komponenten (13, 20) der Körper (U, L) im Zusammenwirken miteinander mehrere koaxiale Löcher (4) für das Durchtreten eines Schnürsenkels begrenzen, die in Abhängigkeit von der gegenseitigen Winkelstellung der beiden Körper (L, U) entweder völlig geschlossen oder auf einer Seite offen sind.
  3. Haken für Schnürsenkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (1, 2), die jeweils den ersten Körper (L) und den zweiten Körper (U) bilden, durch entsprechende Stifte miteinander verbunden sind.
  4. Haken für Schnürsenkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Element (2) des oberen beweglichen Körpers (U) zwei Stäbe (202) aufweist, in deren Mitte ein Fortsatz (101) des entsprechenden Elements (1) des unteren festen Körpers (L) eingesetzt ist, und dass die beiden Elemente (1, 2) miteinander durch einen Stift verbunden sind, der in einer quer verlaufenden Stellung zwischen den Stäben (202) und dem Ansatz (101) liegt.
  5. Haken nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Elemente (2) des beweglichen Körpers (U) eine Rille (203) für das Durchtreten eines Schnürsenkels aufweist.
  6. Haken nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rille (203) in einer hinteren Position bezüglich des betreffenden Stifts liegt, der das Element (2) mit dem entsprechenden Element (1) des Hauptkörpers (L) verbindet.
  7. Haken nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rille (203) in einer niedrigeren Position bezüglich des entsprechenden Stiftes liegt, der das Element (2) mit dem entsprechenden Element (1) des Hauptkörpers (L) verbindet.
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