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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Garvorrichtung und ein Verfahren
und insbesondere eine Garvorrichtung und ein Verfahren zum Lesen
eines auf einer Nahrungsmittelpackung angebrachten Barcodes, um
das Nahrungsmittel darin optimal zu garen.
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Im
Allgemeinen handelt es sich bei Garvorrichtungen um Vorrichtungen,
die ein Nahrungsmittel unter Verwendung verschiedener Wärmequellen
garen. Auf der Grundlage von Wärmequellen
werden die Garvorrichtungen in mehrere Typen von Garvorrichtungen
unterteilt. Zum Beispiel ist ein Mikrowellenofen eine Garvorrichtung,
die Nahrungsmittel unter Verwendung von Mikrowellen gart. Im herkömmlichen
Mikrowellenofen gibt ein Benutzer durch die Verwendung einer an
der Vorderplatte des Mikrowellenofens ausgebildeten Eingabetastatur
die Garzeit, den Garmodus und die Art des zu garenden Nahrungsmittels
direkt ein. Mit anderen Worten ist es nötig, dass der Benutzer Garinformationen
manuell eingibt. Folglich werden geeignete Garbedingungen nicht
leicht und bequem eingestellt.
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Zum
Lösen des
vorstehend erwähnten
Problems wurde ein Mikrowellenofen mit einem Barcodelesegerät entwickelt,
der Nahrungsmittel auf der Grundlage von durch ein Barcodelesegerät gelesenen
Garinformationen garen kann. Ein derartiger Mikrowellenofen ist
in der ungeprüften
koreanischen Patentveröffentlichung
Nr. 2001-0010530 und in der ungeprüften
koreanischen Patentveröffentlichung Nr. 1999-0074607 offenbart.
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Die
bekannten Mikrowellenöfen
mit Barcodelesegeräten
umfassen einen in einem Ofenkörper
angeordneten Garraum, ein an der Vorderplatte des Ofenkörpers eingebautes
Barcodelesegerät
(oder Barcodelesegerät
vom ladungsgekoppelten Anzeigetyp oder ein Barcodelesegerät vom Stift-Typ,
das über
ein Kabel mit dem Ofenkörper
verbunden ist), eine Anzeigeeinheit, die den Betrieb des Mikrowellenofens
anzeigt, eine Eingabeeinheit mit einer Vielzahl an Eingabeknöpfen und
ein Magnetron, das Mikrowellen erzeugt, die dem Garraum zugeführt werden
sollen.
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Zum
Ausführen
eines Garvorgangs im Mikrowellenofen mit einem vorstehend beschriebenen Barcodelesegerät bringt
ein Benutzer einen an einer Nahrungsmittelverpackung angebrachten
Barcode an das Barcodelesegerät,
um den Barcode zu lesen, und der Mikrowellenofen führt den
Garvorgang gemäß der im
Barcode gespeicherten Garinformation aus.
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Wenn
jedoch zur Kühlung
bestimmte Nahrungsmittel aus dem tiefgefrorenen Zustand nach dem
Tieffrieren zu Hause gegart werden, werden die Nahrungsmittel auf
der Grundlage der für
den gekühlten
Zustand geeigneten Garinformationen im Mikrowellenofen mit einem
wie vorstehend beschriebenen Barcodelesegerät gegart. Als Ergebnis werden
die Nahrungsmittel möglicherweise
nicht richtig gegart.
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WO 00/49838 beschreibt ein
multimodales Nahrungsmittelzubereitungsgerät, das ein Heizsystem mit mehreren
Heizvorrichtungen und einem Ventilator; einen mit dem Heizsystem
verbundenen Mikroprozessor, der unabhängig den Betrieb der mehreren
Heizvorrichtungen und des Ventilators des Heizsystems steuert, wobei
der Mikroprozessor das Vermögen
aufweist, interne und externe Datenbanken mit Informationen zum
Betrieb des Heizsystems abzurufen; einen mit dem Mikroprozessor
verbundenen Scanner, wobei das Scannen eines Codes oder Symbols
den Mikroprozessor veranlasst, interne und externe Datenbanken für Informationen
zum Betreiben des Heizsystems abzurufen; und einen mit dem Mikroprozessor
verbundenen internen Datenbankspeicher zum Speichern von Informationen,
umfasst.
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EP 1 174 667 beschreibt
ein automatisches Kühllagerungssystem,
das eine mit einem berührungslosen
1C-Etikett versehene Nahrungsmittelverpackung und einen Kühlschrank
zum Aufbewahren der Nahrungsmittel umfasst, wobei Verpackungsinformationen
vom berührungslosem
1C-Etikett durch ein berührungsloses
1C-Etikettlesegerät
gelesen werden und im Einklang mit einer Datenbank sind. Ein Verwaltungsmittel
steuert den Kühlschrank
auf der Grundlage von in der Datenbank enthaltenen Informationen.
Das Verwaltungsmittel bewirkt, dass eine Anzeigevorrichtung eine
Warnung auf der Grundlage von durch das berührungslose 1C-Etikettlesegerät gelesenen
Informationen anzeigt.
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US 2003/0139843 beschreibt
ein automatisiertes Garsystem, das Nahrungsmittel, welchen maschinenlesbaren
Markierungen, wie ein durch ein Lesegerät gelesener Barco de, beiliegen,
gart. Gardaten umfassende Funktionskoeffizienten werden von einem
Internetserver auf der Grundlage der Informationen im Barcode abgerufen.
Ein Ofen gart die Nahrungsmittel in Phasen als Antwort auf die Gardaten und
einem oder mehreren überwachten
Nahrungsmittelparametern von Feuchtigkeit, Temperatur und Gewicht.
Der Garvorgang wird durch Funktionen gesteuert, in welchen ein oder
mehrere Nahrungsmittelparameter mit Koeffizienten multipliziert
werden, die gemäß dem Nahrungsmitteltyp
variieren.
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US 2002/0170952 beschreibt
eine quellenabhängige
Vorrichtung, die ein Etikettlesegerät, z.B. ein RFID- oder Barcodelesegerät, eine Übermittlungseinheit,
die von den Etiketten gelesene Informationen an eine Informationsschnittstelle übermitteln kann,
und eine Steuerung umfasst. Die Steuerung ist angeordnet, um die
Informationen über
die Übermittlungseinheit
zur Informationsschnittstelle zu senden. Die Informationsschnittstelle
gibt eine Antwort zurück,
die z.B. ein XML-Dokument aufweist. Die Antwort wird von der Steuerung
zum Einstellen von Betriebsparametern verwendet, die die Leistung
einer Betriebseinheit, z.B. einer Waschmaschine, modifiziert.
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Gemäß einem
anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum
Garen von Nahrungsmitteln unter Verwendung einer Garvorrichtung
mit einem Barcodelesegerät
bereit, wobei das Verfahren Folgendes aufweist: Lesen und Auswerten eines
an einer Nahrungsmittelpackung angebrachten Barcodes, wobei der
Barcode Garinformationen enthält;
Bestätigung
des Zustands eines zu garenden Nahrungsmittels auf der Grundlage
der Garinformationen; und Garen des Nahrungsmittels auf der Grundlage
des Zustands des Nahrungsmittels und der Garinformationen; dadurch
gekennzeichnet, dass der Garvorgang auf solche Weise ausgeführt wird,
dass, wenn ein zu garendes Nahrungsmittel, das zur Kühlung bestimmt
ist, tiefgefroren ist, dieses Nahrungsmittel für einen im Voraus bestimmten
Zeitraum aufgetaut wird, um den Zustand des Nahrungsmittels gemäß der Feststellung
zu verändern,
dass sich der Zustand des Nahrungsmittels nicht dazu eignet, dieses
auf Grundlage der Garbedingungen zu garen.
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Gemäß einem
noch anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Garvorrichtung
bereit, die Folgendes aufweist: ein Barcodelesegerät, einsatzfähig zum
Lesen eines Barcodes auf einer Nahrungsmittelverpackung, wobei der
Barcode Garinformationen enthält;
eine Steuereinheit, eingerichtet zur Auswertung der vom Barcodelesegerät gelesenen
Garinformationen; und eine Betriebseinheit, einsatzfähig zum
Ausführen des
Garvorgangs in Übereinstimmung
mit einer Steueranweisung von der Steuerungseinheit, wobei die Steuerungseinheit
dergestalt eingerichtet ist, dass sie an die Betriebseinheit eine Steuerungsanweisung
liefert, ein zu garendes Nahrungsmittel für einen im Voraus bestimmten
Zeitraum in Übereinstimmung
mit den Garinformationen aufzutauen, wenn das zur Kühlung bestimmte
Nahrungsmittel eingefroren ist, und den Garvorgang gemäß den Garbedingungen
der Garinformationen auszuführen.
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Erfindungsgemäß ist eine
Vorrichtung und ein Verfahren wie in den beigefügten Ansprüchen dargelegt bereitgestellt.
Bevorzugte Merkmale der Erfindung werden aus den abhängigen Ansprüchen und
der folgenden Beschreibung ersichtlich.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung und zum aufzeigen dessen, wie deren Ausführungsformen
verwirklicht werden können,
wird nun beispielhaft auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen
Bezug genommen, in welchen:
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1 eine
Vorderansicht eines Mikrowellenofens gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 ein
Blockdiagramm des in 1 dargestellten Mikrowellenofens
ist;
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3 eine
Ansicht ist, die in einem Barcode gespeicherte Garinformationen
darstellt, die durch das Barcodelesegerät des Mikrowellenofens von 1 gelesen
wurden;
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4 ein
Fließdiagramm
ist, das den Betriebsalgorithmus des in 1 dargestellten
Mikrowellenofens darstellt.
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Mit
Bezug auf 1 umfasst ein Mikrowellenofen
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine vor dem Ofenkörper angeordnete Tür 11 und
eine an der rechten Seite der Tür 11 angeordnete
Vorderplatte 12.
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Die
Vorderplatte 12 umfasst eine am oberen Teil davon angeordnete
Anzeigeeinheit 13 zum Anzeigen des Betriebszustands des
Mikrowellenofens, ein unter der Anzeigeeinheit 13 angeordnetes
eingebautes Barcodelesegerät 14 zum
Lesen eines Barcodes und eine unter dem Barcodelesegerät 14 angeordnete
Eingabeeinheit 15. Die Eingabeeinheit 15 weist
eine Vielzahl von Eingabeknöpfen
auf. Zum Beispiel kann die Eingabeeinheit 15 einen Kühlzustandsknopf 16 und
einen Tieffrierzustandsknopf 17 aufweisen.
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Der
Kühlzustandsknopf 16 und
der Tieffrierzustandsknopf 17 werden zum Eingeben des Zustands
des zu garenden Nahrungsmittels verwendet. Ist das zu garende Nahrungsmittel
zur Kühlung
bestimmt, drückt
ein Benutzer den Kühlzustandsknopf 16.
Ist das zu garende Nahrungsmittel zum Tieffrieren bestimmt, drückt ein
Benutzer den Tieffrierzustandsknopf 17. Wird der Kühlzustandsknopf 16 oder der
Tieffrierzustandsknopf 17 gedrückt, wird der Zustand des zu
garenden Nahrungsmittels an einen nachstehend beschriebenen Mikrocomputer 20 (siehe 2) übermittelt.
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Mit
Bezug auf 2 umfasst der in 1 dargestellte
Mikrowellenofen des Weiteren: eine Magnetronbetriebseinheit 22 zum
Betreiben eines Magnetrons 21, das Mikrowellen erzeugt,
die einem Garraum zugeführt
werden sollen; und einen Mikrocomputer 20 zur Auswertung
eines durch das Barcodelesegerät 14 gelesenen
Barcodes und zum Steuern der jeweiligen Komponenten des Mikrowellenofens.
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Wie
in 3 dargestellt, speichert der durch das Barcodelesegerät 14 von 2 gelesene
Barcode Garinformationen, die die Nahrungsmittelart, die Auftauzeit
und verschiedene Garinformationen wie Garbedingungen umfassen. Auch
speichert der Mikrocomputer 20, wie in der in 3 dargestellten Tabelle,
angezeigte Auswertungsregeln. Insbesondere setzen die im Mikrocomputer 20 gespeicherten Auswertungsregeln
fest, welche Garinformationen jede Linie des Barcodes speichert
und worum es sich bei dem detaillierten Inhalt der dem Wert des
gelesenen Barcodes entsprechenden Garinformationen handelt.
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Auf
der Grundlage von „Nahrungsmittelart" wird eine Komponente
der Garinformationen in Nahrungsmittel, das zur Kühlung bestimmt
ist, Nahrungsmittel das zum Tieffrieren bestimmt ist, und Nahrungsmittel
das zur Aufbewahrung bei Raumtemperatur bestimmt ist, eingeordnet.
Unterschiedliche Barcodewerte sind gemäß der vorstehend aufgelisteten
Einordnungen angegeben.
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Zum
Beispiel sind zwei Bits dem Barcode zum Speichern der Arten an Nahrungsmittel
zugeordnet. Ist der gelesene Barcode „00", wertet der Mikrocomputer 20 aus,
dass das zu garende Nahrungsmittel ein zur Kühlung bestimmtes Nahrungsmittel
ist. Ist der gelesene Barcode „01", wertet der Mikrocomputer 20 aus,
dass das zu garende Nahrungsmittel ein zum Tieffrieren bestimmtes
Nahrungsmittel ist. Ist der gelesene Barcode „11", wertet der Mikrocomputer 20 aus,
dass das zu garende Nahrungsmittel ein zur Aufbewahrung bei Raumtemperatur
bestimmtes Nahrungsmittel ist.
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Die
Auftauzeit ist zum Auftauen von zu Hause tiefgefrorenen oder fälschlich
tiefgefrorenen Nahrungsmitteln, die gekühlt werden sollten, eingestellt. Die
Auftauzeit ist auch zum Auftauen von tiefgefrorenen Nahrungsmitteln,
bevor sie gegart werden, eingestellt. Zum Beispiel sind drei Bits
dem Barcode zum Speichern der Auftauzeit zugeordnet. Ist der gelesene
Barcode „000", wertet der Mikrocomputer 20 aus,
dass die Auftauzeit 10 Sekunden beträgt. Ist der gelesene Barcode „111", wertet der Mikrocomputer 20 aus,
dass die Auftauzeit 80 Sekunden beträgt. Die Auftauzeit kann auf
der Grundlage der Art oder der Menge des zu garenden Nahrungsmittels
variieren.
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Die
Garbedingungen schließen
Garmodus, Garzeit und Leistungsstufe ein. Auf der Grundlage des
Garmodus wird der Garvorgang unter Verwendung von Mikrowellen oder
eines im Mikrowellenofen befestigten elektrischen Heizers ausgeführt. Die Leistungsstufe
wird zum Einstellen der Leistungsabgabe des Magnetrons verwendet.
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4 ist
ein Fließdiagramm,
welches das Garverfahren darstellt, das im in 2 dargestellten Mikrowellenofen
ausgeführt
wurde. Bringt ein Benutzer einen auf einer Nahrungsmittelverpackung
gedruckten Barcode an das Barcodelesegerät 14, liest das Barcodelesegerät 14 den
Barcode. Der vom Barcodelesegerät 14 gelesene
Barcode wird zum Mikrocomputer 20 übermittelt, der die im gelesenen
Barcode gespeicherten Garinformationen unter Verwendung der vorher
gespeicherten Auswertungsregeln (S30) auswertet.
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Nach
Abschluss der Auswertung des gelesenen Barcodes stellt der Mikrocomputer 20 fest,
ob das zu garende Nahrungsmittel ein zur Kühlung bestimmtes Nahrungsmittel
ist oder nicht (S32). Ist der gelesene Barcode für die Nahrungsmittelarten gemäß den Auswertungsregeln „00", wie in 3 dargestellt,
stellt der Mikrocomputer 20 fest, dass das zu garende Nahrungsmittel
ein zur Kühlung
bestimmtes Nahrungsmittel ist.
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Ist
das zu garende Nahrungsmittel ein zur Kühlung bestimmtes Nahrungsmittel,
wird eine Anfrage über
den gespeicherten Zustand des Nahrungsmittels auf der Anzeigeeinheit 13 angezeigt,
sodass ein Benutzer den Zustand des zur Kühlung bestimmten Nahrungsmittels
eingeben kann (S34). Ist das Nahrungsmittel gekühlt, drückt der Benutzer den Kühlzustandsknopf 16.
Ist das Nahrungsmittel tiefgefroren, drückt der Benutzer den Tieffrierzustandsknopf 17.
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Anschließend stellt
der Mikrocomputer 20 fest, ob der Kühlzustandsknopf 16 durch
den Benutzer gedrückt
ist oder nicht (S36). Stellt er fest, dass der Kühlzustandsknopf 16 gedrückt ist,
wertet der Mikrocomputer 20 aus, dass das Nahrungsmittel
gekühlt
ist, wodurch ein Garverfahren gemäß den ausgewerteten Garbedingungen
(S38) ausgeführt
wird. Wird andererseits festgestellt, dass der Kühlzustandsknopf 16 nicht
gedrückt
ist, stellt der Mikrocomputer 20 fest, ob der Tieffrierzustandsknopf 17 durch
den Benutzer gedrückt
ist oder nicht (S42).
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Wird
festgestellt, dass der Tieffrierzustandsknopf 17 nicht
gedrückt
ist, kehrt das Verfahren zu Betrieb 36 zurück. Wird
andererseits festgestellt, dass der Tieffrierzustandsknopf 17 gedrückt ist,
betreibt der Mikrocomputer 20 das Magnetron 21,
um einen Auftauvorgang für
einen Zeitraum auf der Grundlage des ausgewerteten Barcodes auszuführen, da
das zur Kühlung
bestimmte Nahrungsmittel tiefgefroren ist (S44). Ist das Auftauverfahren
abgeschlossen, wird der Garvorgang gemäß den Garbedingungen (Garmodus,
Garzeit, Leistungsstufe) ausgeführt
(S46).
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Wie
aus der vorstehenden Beschreibung leicht verständlich, wird das Nahrungsmittel
nicht direkt auf der Grundlage der ausgewerteten Garbedingungen
gegart, wenn das zur Kühlung
bestimmte Nahrungsmittel tiefgefroren ist. Das tiefgefrorene Nahrungsmittel
wird für
einen im Voraus bestimmten Zeitraum, d.h. bis das Nahrungsmittel
den normalen Kühlzustand
erreicht, aufgetaut und dann auf der Grundlage der Garbedingungen
gegart. Folglich wird das Nahrungsmittel optimal gegart.
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Wird
bei Vorgang S32 festgestellt, dass das zu garende Nahrungsmittel
kein zur Kühlung
bestimmtes Nahrungsmittel ist, wird der Barcode gelesen, um festzustellen,
ob das zu garende Nahrungsmittel ein zum Tieffrieren bestimmtes
Nahrungsmittel ist (S40). Wird festgestellt, dass das zu garende
Nahrungsmittel ein zum Tieffrieren bestimmtes Nahrungsmittel ist,
betreibt der Mikrocomputer 20 das Magnetron 21,
um einen Auftauvorgang für
einen im Voraus bestimmten Zeitraum auf der Grundlage des ausgewerteten
Barcodes auszuführen,
und führt
ein Garverfahren gemäß den ausgewerteten
Garbedingungen aus (S44 und S46). Wird andererseits festgestellt,
dass das zu garende Nahrungsmittel kein zum Tieffrieren bestimmtes
Nahrungsmittel ist, bestätigt der Mikrocomputer 20,
dass das zu garende Nahrungsmittel ein bei Raumtemperatur aufbewahrtes Nahrungsmittel
ist und führt
ein Garverfahren gemäß den ausgewerteten
Garbedingungen ohne Ausführen
eines Auftauverfahrens durch (S48).
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Wie
es aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, stellt die
vorliegende Erfindung eine Garvorrichtung und ein Verfahren bereit,
die automatisch fälschlich
tiefgefrorene Nahrungsmittel vor dem Garen auftaut. Das fälschlich
tiefgefrorene Nahrungsmittel ist ein Nahrungsmittel, das in gekühlter Aufbewahrung
hätte vorliegen
sollen. Die Vorrichtung ermöglicht
ungeachtet des Zustands des zu garenden Nahrungsmittels optimale
Garergebnisse.
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Auch
wird ein Auftauverfahren automatisch ohne eine Steueranweisung von
einem Benutzer durchgeführt,
wenn bestätigt
wird, dass das zur Kühlung
bestimmte Nahrungsmittel tiefgefroren ist. Folglich wird das tiefgefrorene
Nahrungsmittel angemessen gegart.
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Obwohl
wenige bevorzugte Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben wurden, ist es dem Fachmann klar, dass Änderungen
und Modifikationen in dieser Ausführungsform durchgeführt werden könnten, ohne
vom wie in den beigefügten
Ansprüchen
definierten Umfang der Erfindung abzuweichen.