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VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2004-170207 ,
eingereicht am 8. Juni 2004,
japanischen
Patentanmeldung Nr. 2004-170209 , eingereicht am 8. Juni
2004,
japanischen Patentanmeldung
Nr. 2004-170210 , eingereicht am 8. Juni 2004, und
japanischen Patentanmeldung Nr.
2004-170211 , eingereicht am 8. Juni 2004, die hierin als
Bezug aufgenommen sind.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft ein Kosmetikum, insbesondere Verbesserungen der
Halteeigenschaften und eines Filmliniengefühls eines Makeup-Kosmetikums
für Lippen,
Wimpern und Haut und Verbesserungen der Emulsionsstabilität und Dispergierbarkeit
eines Pulvers in einem Wasser-in-Öl-Emulsionskosmetikum.
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STAND DER TECHNIK
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Herkömmliche
Lippenstifte auf Ölbasis
sind aus verschiedenen Ölen,
Wachsen und Farbmaterialien mit gutem Glanz bei Applikation auf
die Lippen zusammengesetzt, wobei das Problem bestand, dass die
Makeuphalteeigenschaft schlecht ist, beispielsweise die Farbe auf
eine Kaffeetasse oder Kleider übertragen
wird und die Farbe im Laufe der Zeit ausbleicht. Ver schiedene Forschungen
wurden zur Verbesserung dieser Probleme der Makeuphalteeigenschaft
durchgeführt,
und beispielsweise Lippenstifte, die verschiedene Silicone, wie
Alkylmethylpolysiloxan, Polyoxyalkylen-modifiziertes Organopolysiloxan
und Trimethylsiloxysilicat und dergleichen und eine nichtwässrige Polymerdispersion
als filmbildende Komponenten verwenden, wurden vorgeschlagen (siehe
beispielsweise die ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichungen
(JP-A) Nr. 5-178722 ,
6-298623 ,
7-33622 ,
8-225432 und
10-59827 und die geprüfte
japanische Patentveröffentlichung
(JP-B) Nr. 61-12884 ).
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Jedoch
zeigen diese Lippenstifte, in die derartige filmbildende Komponenten
eingemischt sind, Glanzfunktion und Makeuphaltefunktion in gewissem
Ausmaß,
während
das Verwendungsgefühl
problematisch war, da ein filmähnliches
Gefühl
auf den Lippen aufgrund von filmbildenden Komponenten in dem Material
verbleibt. Wenn die Einmischmenge der filmbildenden Komponenten
verringert wurde, war andererseits die Wirkung einer Verbesserung
der Makeuphalteeigenschaften nicht ausreichend. Entsprechend war
es sehr schwierig, diese Funktionen kompatibel miteinander zu ermöglichen.
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Von
Kosmetika für
Wimpern, für
die eine Maskara repräsentativ
ist, wird angenommen, dass sie die Wirkungen, dass Wimpern dick
und lang erscheinen und das Gefühl
dichter Wimpern ergeben, sowie die Funktion von Makeuphaltevermögen (Wasserbeständigkeit
und Hautfettbeständigkeit),
eine Krümmungswirkung (eine
Schnelltrocknungswirkung und eine Wirkung der Krümmung der Wimpern nach oben)
und eine Krümmungsbeibehaltewirkung
(nachhaltige Krümmungswirkung
mit der Zeit) aufweisen. Natürliche
Latices und wasserlösliche
Polymere und Polymeremulsionen wurden als filmbildende Komponenten
eingemischt, um die Krümmungswirkung
und Makeuphalteeigenschaften der Kosmetika für Wimpern zu verbessern. Jedoch
war die Wasserbeständigkeit
dieser filmbildenden Komponenten so unzureichend, dass sie durch
Wasser, Schweiß und
Tränen
und dergleichen ohne weiteres entfernt wurden. Zwar wurden feste Öle, wie
festes Paraffin, Wachse und Lanolinderivate, häufig eingemischt, wobei die
eingemischte Komponente von hervorragender Wasserbeständigkeit
ist, doch wird sie in öligen
Fraktionen, wie Hautfett und anderen Kosmetika auf Ölbasis ohne
weiteres gelöst.
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Zur
Lösung
der oben beschriebenen Probleme wurden Makeup-Kosmetika, die eingemischte organische
Siliconharze als die filmbildende Komponente umfassen, in den letzten
Jahren entwickelt (siehe beispielsweise
JP-A-61-18708 ,
61-65809 und
61-161211 ). Da das organische Siliconharz
in dem Hautfett und öligen
Fraktionen, die üblicherweise
in Kosmetika eingemischt sind, ziemlich unlöslich ist, während das
Harz nach dem Trocknen einen zähen
Film bildet, können
Kosmetika für
Wimpern, die hervorragend sowohl im Hinblick auf die Krümmungswirkung
als auch auf die Makeuphalteeigenschaften sind, erhalten werden.
Jedoch war, obwohl Kosmetika für
Wimpern unter Verwendung des organischen Siliconharzes eine hervorragende Funktion
im Hinblick auf die Krümmungswirkung
und Makeuphalteeigenschaften aufweisen, das Verwendungsgefühl problematisch,
da das Kosmetikum ein deutliches filmähnliches Gefühl aufgrund
des organischen Siliconharzes als filmbildende Komponente ergab.
Wenn die Einmischmenge des organischen Siliconharzes verringert
wird, können
andererseits die Krümmungswirkung
und Makeuphaltewirkung nicht ausreichend erhalten werden, obwohl
das filmähnliche
Gefühl
verbessert wurde. Daher war es ziemlich schwierig, diese beiden
Funktionen kompatibel zu machen.
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Indessen
wird bei der Entwicklung von Makeup-Kosmetika, wie Grundierungen
gewünscht,
die sogenannte Makeuphaltewirkung durch Verhindern des Auflösens von
Makeup durch Schweiß und
Hautfett oder mit der Zeit zu verstärken oder das Haften der Kosmetika
an der Kleidung zu verhindern. In verschiedenen Arbeiten für diesen
Zweck wird ein Siliconharz beispielsweise in Makeup-Kosmetika eingemischt.
Da das Siliconharz in Wasser und öligen Komponenten, wie Hautfett,
unlöslich
ist und nach dem Trocknen einen zähen Beschichtungsfilm bildet,
macht ein Einmischen des Harzes das Makeup-Kosmetikum hervorragend
in Bezug auf Makeuphalteeigenschaften. Jedoch war das Verwendungsgefühl aufgrund
eines deutlichen filmähnlichen Gefühls, das
dem Siliconharzfilm zugeschrieben wurde, nicht so gut, obwohl das
Makeup-Kosmetikum unter Verwendung des Siliconharzes als filmbildende
Komponente eine hervorragende Funktion in Bezug auf Makeuphalteeigenschaften
aufweist.
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Vor
kurzem wurden Makeup-Kosmetika unter Verwendung von Siliconderivaten
von Polysacchariden, für
die siliconiertes Pullulan repräsentativ
ist, als filmbildender Komponente vorgeschlagen (siehe beispielsweise
JP-A-10-29910 ).
Jedoch wird ein filmähnliches
Gefühl
auf der Haut mit einem ungünstigen
Verwendungsgefühl
auch durch Verwendung von siliconiertem Polysaccharid als filmbildender
Komponente verursacht, wenn die Verbindung mit einer ausreichenden
Menge, um die Makeuphaltewirkung zu erhalten, in das Basismaterial
der Kosmetika eingemischt wird. Zwar wird das filmähnliche
Gefühl
durch Verringerung der Einmischmenge der filmbildenden Komponente
verbessert, doch kann keine ausreichende Wirkung zum Beibehalten eines
Makeups erhalten werden. Entsprechend war es ein sehr schwieriges
Problem, diese beiden Funktionen kompatibel zu machen.
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Andererseits
wurden eine Wasser-in-Öl-Emulsion
mit einer Ölphase
als äußere Phase
und einer Wasserphase als innere Phase in verschiedenen Kosmetika
verwendet. Eine derartige Wasser-in-Öl-Emulsion
ist Öl-in-Wasser-Emulsionen
im Hinblick auf Schutz der Haut, Biegungswirkung auf der Haut und
Unterdrücken des
Abdampfens von Wasser von der Haut überlegen und sie wird als für ein Mittel
zur äußerlichen
Anwendung für
die Haut geeignete Formulierung betrachtet. Beispiele für Emulgatoren
zur Bildung der Wasser-in-Öl-Emulsion,
die verwendet wurden, umfassen hydrophobe Emulgatoren mit einem
HLB-Wert von 1 bis 12, wie grenzflächenaktive Fettsäureester
eines mehrwertigen Alkohols, wie Glycerinfettsäureester und Sorbitanfettsäureester,
und grenzflächenaktive
polyoxyalkylenmodifizierte Organopolysiloxane.
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Da
jedoch die Wasser-in-Öl-Emulsion
unter Verwendung derartiger Emulgatoren im Hinblick auf die Stabilität der Emulsion
schlecht ist und sich die Wasserphase von der Ölphase bei hohen Temperaturen
oder bei einem langen Zeitraum abtrennt, war es sehr schwierig,
die Formulierung zu stabilisieren. Zwar kann die Formulierung durch
Einmischen eines Wachses in die Ölphase
als die äußere Phase
stabilisiert werden, doch ist die Zubereitung immer noch instabil,
da das Wachs bei hohen Temperaturen schmilzt oder weich wird. Daher
ist die Formulierung nicht ausreichend stabil mit zusätzlichen
Problemen bei der Verwendung derart, dass sie kaum verteilbar ist
und bei der Applikation klebrig wird.
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Bei äußerlich
anzuwendenden Wasser-in-Öl-Makeupformulierungen
für die
Haut, wie Grundierung und Eyeliner, ist es erforderlich, eine große Menge
eines Pigmentpulvers einzumischen. Es ist jedoch schwierig, ein
Pulver unter Verwendung eines üblicherweise
verwendeten grenzflächenaktiven
Mittels gleichförmig
zu dispergieren, wenn eine große
Menge des Pulvers in das Basismaterial der Wasser-in-Öl-Emulsion
eingemischt wird. Das Verwendungsgefühl war aufgrund einer Aggregation
des Pulvers in dem Basismaterial deutlich beeinträchtigt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Entsprechend
der Durchführung
dieser Erfindung in Bezug auf die im Vorhergehenden genannten Probleme
ist die erste Aufgabe der Erfindung die Bereitstellung eines Kosmetikums,
das hervorragende Halteeigenschaften und filmähnliches Gefühl aufweist.
Ferner ist die zweite Aufgabe der Erfindung die Bereitstellung eines Öl-in-Wasser-Emulsionskosmetikums,
das hervorragende Stabilität
der Emulsion und Dispergierbarkeit eines Pulvers aufweist.
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Die
Erfinder der Erfindung ermittelten durch intensive Untersuchungen
zur Lösung
der im Vorhergehenden genannten Probleme, dass das Kosmetikum im
Vergleich zu Kosmetika, die herkömmliche
filmbildende Komponenten verwenden, ganz hervorragend im Hinblick
auf Makeuphalteeigenschaften wird, während das filmähnliche
Gefühl
deutlich verbessert wird, indem ein Copolymer, das ein spezielles
Acrylmonomer, ein spezielles, eine Polyoxyalkylengruppe enthaltendes
Monomer und ein spezielles, ein Organopolysiloxan enthaltendes Monomer
umfasst, in einem spezifizierten Anteil als filmbildende Komponente
eingemischt wird. Die Erfinder der Erfindung ermittelten auch, dass
die Stabilität
der Emulsion und die Dispergierbarkeit einer großen Menge eines Pulvers, das
in das Wasser-in-Öl-Kosmetikum
eingemischt wird, durch Mischen eines Copolymers, das ein spezielles
Acrylmonomer, ein spezielles, ein Polyoxyakylen enthaltendes Monomer
und ein spezielles, ein Organosiloxan enthaltendes Monomer umfasst,
in einem spezifizierten Anteil als Emulgator im Vergleich zu Kosmetika,
die herkömmliche
Wasser-in-Öl-Emulgatoren
verwenden, hervorragend werden. Die Erfindung wurde auf der Basis
der oben beschriebenen Entdeckungen durchgeführt.
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Ein
erster Aspekt der Erfindung ist die Bereitstellung eines Kosmetikums,
das ein oder mehrere Copolymere, die ein Monomer (A) der Formel
(1), ein Monomer (B) der Formel (2) und ein Monomer (C) der Formel (3)
als konstituierende Monomere umfassen, wobei der Gehalt an dem Monomer
(A) 20 Masse-% oder mehr, der Gehalt an dem Monomer (B) 0,1 bis
50 Masse-%, der Gehalt an dem Monomer (C) 30 bis 80 Masse-%, jeweils
bezogen auf die Gesamtmenge der konstituierenden Monomere, beträgt, umfasst.
worin R
1 für Wasserstoff
oder eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
steht und R
2 für Wasserstoff oder eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen steht.
worin R
3 für Wasserstoff
oder eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
steht, R
4 für eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, R
5 für eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen steht und 1 eine ganze Zahl von 1
bis 50 ist.
worin
R
6 für
Wasserstoff oder eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
steht, R
7 für eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, R
8 für eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, m eine ganze Zahl von 0 bis
500 ist und n eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist.
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Vorzugsweise
ist das Kosmetikum ein Lippenmakeup-Kosmetikum.
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Vorzugsweise
umfasst das Lippenmakeup-Kosmetikum ferner eine oder mehrere flüchtige Ölkomponenten,
die aus einem linearen Siliconöl
der Formel (4), einem cyclischen Siliconöl der Formel (5), einem alkylmodifizierten
Siliconöl
der Formel (6) und einem Isoparaffin ausgewählt sind.
worin x eine ganze Zahl von
0 bis 3 ist.
worin y eine ganze Zahl von
3 bis 6 ist.
worin R
9 eine
Kohlenwasserstoffgruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen ist.
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Vorzugsweise
umfasst das Lippenmakeup-Kosmetikum ferner eine oder mehrere nichtflüchtige Komponenten,
die aus einem fluormodifizierten Dimethylsilicon der Formel (7),
einem fluormodifizierten Phenylsilicon der Formel (8), einem alkoxymodifizierten
Silicon der Formel (9), einem alkylmodifizierten Silicon der Formel
(10), Tri(hydriertes-Kolophoniumisostearinsäure)glycerin und 2-Ethylhexyl-paramethoxycinnamat
ausgewählt
sind.
worin
o und p Durchschnittswerte sind, o eine ganze Zahl von 1 bis 150
ist, p eine ganze Zahl von 0 bis 150 ist, die Summe von o und p
4 oder mehr beträgt,
a eine ganze Zahl von 0 bis 10 ist und R
10 für eine Perfluoralkylgruppe
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen steht.
worin
q, r und s Durchschnittswerte sind, q eine ganze Zahl von 1 bis
150 ist, r eine ganze Zahl von 1 bis 150 ist, s eine ganze Zahl
von 0 bis 150 ist, die Summe von q, r und s 4 oder mehr beträgt, b eine
ganze Zahl von 0 bis 10 ist, R
11 und R
12 für
eine Methyl- oder Phenylgruppe stehen, wobei mindestens ein Rest
von R
11 und R
12 die
Phenylgruppe ist, und R
13 für eine Perfluoralkylgruppe
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen steht.
worin
OR
14 für
eine Alkoxygruppe mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen steht, t und u
Durchschnittswerte sind, t eine ganze Zahl von 1 bis 500 ist, u
eine ganze Zahl von 0 bis 500 ist und die Summe von t und u 4 oder
mehr beträgt.
worin
R
15 für
eine Alkylgruppe mit 10 bis 30 Kohlenstoffatomen steht, v und w
Durchschnittswerte sind, v eine ganze Zahl von 1 bis 500 ist, w
eine ganze Zahl von 0 bis 500 ist und die Summe von v und w 4 oder
mehr beträgt.
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Vorzugsweise
umfasst das Lippenmakeup-Kosmetikum ferner Wasser oder ein Feuchthaltemittel.
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Vorzugsweise
ist das Kosmetikum ein Wimpernmakeup-Kosmetikum.
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Vorzugsweise
ist das Wimpernmakeup-Kosmetikum ein Wasser-in-Öl-Wimpernmakeup-Kosmetikum ist,
das das Copolymer und einen Ölbestandteil
in der äußeren Phase
und Wasser in der inneren Phase umfasst.
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Vorzugsweise
umfasst das Wasser-in-Öl-Wimpernmakeup-Kosmetikum
1 bis 30 Gew.-% an dem Copolymer und das flüchtige Siliconöl und/oder
Kohlenwasserstofföl
in der äußeren Phase
und Wasser und ein filmbildendes Emulsionsharz in der inneren Phase.
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Vorzugsweise
ist das Wimpernmakeup-Kosmetikum ein Öl-in-Wasser-Wimpernmakeup-Kosmetikum, das
das Copolymer und einen Ölbestandteil
in der inneren Phase und Wasser in der äußeren Phase umfasst.
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Vorzugsweise
umfasst das Öl-in-Wasser-Wimpernmakeup-Kosmetikum
1 bis 30 Gew.-% an dem Copolymer und ein flüchtiges Siliconöl und/oder
das Kohlenwasserstofföl
in der inneren Phase und Wasser und ein filmbildendes Emulsionsharz
in der äußeren Phase.
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Vorzugsweise
ist das Wimpernmakeup ein Wimpernmakeup-Kosmetikum auf Ölbasis,
das das Copolymer und ein Wachs umfasst.
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Vorzugsweise
umfasst das Wimpernmakeup-Kosmetikum auf Ölbasis 1 bis 30 Gew.-% an dem
Polymer, ein Wachs, ein flüchtiges
Siliconöl
und/oder ein Kohlenwasserstofföl
und ein die Viskosität
verbesserndes Mittel.
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Vorzugsweise
umfasst das Wimpernmakeup-Kosmetikum auf Ölbasis ferner hohle Teilchen.
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Vorzugsweise
ist das Kosmetikum ein Hautmakeup-Kosmetikum.
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Vorzugsweise
umfasst das Hautmakeup-Kosmetikum ferner ein siliconisiertes Polysaccharid
der Formel (11).
worin
Glu für
einen Zuckerrest des Polysaccharids steht, P für eine zweiwertige Bindungsgruppe
steht, Q für eine
zweiwertige aliphatische Gruppe steht, R
16 für eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen steht und R
17,
R
18 und R
19 für Kohlenwasserstoffgruppen
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder durch -OSiR
20R
21R
22 dargestellte
Siloxygruppen, worin R
20, R
21 und
R
22 Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen sind, stehen, a eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist
und b eine positive ganze Zahl ist.
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Vorzugsweise
ist das siliconisierte Polysaccharid siliconisiertes Pullulan der
Formel (12).
worin
Pl für
einen Glucoserest von Pullulan steht.
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Vorzugsweise
ist das Kosmetikum ein Kosmetikum einer Wasser-in-Öl-Emulsion.
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Vorzugsweise
umfasst das Kosmetikum einer Wasser-in-Öl-Emulsion ferner ein wasserquellbares Tonmineral
und ein grenzflächenaktives
Mittel eines quaternären
Ammoniumkations.
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Vorzugsweise
umfasst das Kosmetikum einer Wasser-in-Öl-Emulsion ferner ein Pulver.
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Vorzugsweise
umfasst das Kosmetikum einer Wasser-in-Öl-Emulsion ferner ein nichtionisches
grenzflächenaktives
Mittel.
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Vorzugsweise
umfasst das Kosmetikum einer Wasser-in-Öl-Emulsion ferner ein flüchtiges
Silicon.
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Vorzugsweise
umfasst das Kosmetikum einer Wasser-in-Öl-Emulsion ferner ein UV-Absorptionsmittel und/oder
ein UV-Streuungsmittel.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden im folgenden detailliert beschrieben.
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Das
in dem Kosmetikum gemäß der Erfindung
verwendete Copolymer umfasst ein Monomer (A) der Formel (1), ein
Monomer (B) der Formel (2) und ein Monomer (C) der Formel (3) als
konstituierende Monomere, wobei der Gehalt an dem Monomer (A) 20
Masse oder mehr, der Gehalt an dem Monomer (B) 0,1 bis 50 Masse-%,
der Gehalt an dem Monomer (C) 30 bis 80 Masse jeweils bezogen auf
die Gesamtmenge der konstituierenden Monomere, beträgt.
worin R
1 für Wasserstoff
oder eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
steht und R
2 für Wasserstoff oder eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen steht.
worin R
3 für Wasserstoff
oder eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
steht, R
4 für eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, R
5 für eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen steht und 1 eine ganze Zahl von 1
bis 50 ist.
worin
R
6 für
Wasserstoff oder eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
steht, R
7 für eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, R
8 für eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, m eine ganze Zahl von 0 bis
500 ist und n eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist.
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Das
Monomer (A) der Formel (1) ist eine alkylsubstituierte Acrylsäure, wie
Acrylsäure
oder Methacrylsäure
oder ein Alkylester derselben. R1 als Substituent
des α-Kohlenstoffs
der Acrylsäure
in Formel (1) ist Wasserstoff oder eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Beispiele für die Kohlenwasserstoffgruppe
umfassen eine Alkylgruppe und eine Alkenylgruppe und dergleichen,
wobei diese entweder linear oder verzweigt sein können. Wasserstoff
und eine Methylgruppe sind als R1 besonders
bevorzugt. R2 als terminaler Substituent
in der Formel (1) ist Wasserstoff oder eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Beispiele für die Kohlenwasserstoffgruppe
umfassen eine Alkylgruppe und eine Alkenylgruppe und dergleichen,
wobei diese entweder linear oder verzweigt sein können, und
sie können
partiell mit Hydroxylgruppen oder Fluoratomen substituiert sein.
Beispiele für
R2 umfassen ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe,
Ethylgruppe, Propylgruppe, Butylgruppe, Hexylgruppe, 2-Ethylhexylgruppe,
Decylgruppe, Tridecylgruppe, Stearylgruppe, Isostearylgruppe, 2-Hydroxyethylgruppe,
2-Hydroxypropylgruppe, Trifluormethylgruppe und Trifluorethylgruppe.
Das Wasserstoffatom, die Methylgruppe, Butylgruppe, 2-Ethylhexylgruppe,
Tridecylgruppe, Stearylgruppe und Isostearylgruppe sind als R2 besonders bevorzugt.
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Beispiele
für das
in der Erfindung verwendete Monomer (A) umfassen Acrylsäure; Alkylester
von Acrylsäure,
wie Methylacrylat, Ethylacrylat, Butylacrylat, Hexylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat,
Octylacrylat, Decylacrylat, Laurylacrylat und Stearylacrylat; Methacrylsäure; und
Alkylester von Methacrylsäure,
wie Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Butylmethacrylat, Hexylmethacrylat,
2-Ethylhexylmethacrylat, Octylmeth acrylat, Decylmethacrylat, Dodecylmethacrylat,
Tridecylmethacrylat, Stearylmethacrylat und Isostearylmethacrylat und
dergleichen.
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Ein
oder mehrere Monomere (A) können
als das konstituierende Monomer des in der Erfindung verwendeten
Copolymers verwendet werden.
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Der
Gehalt des Monomers (A) in dem in der Erfindung verwendeten Copolymer
beträgt
20 Masse-% oder mehr, bezogen auf den Gesamtgehalt der konstituierenden
Monomere. Wenn der Gehalt an dem Monomer (A) weniger als 20 Masse-%
des Gesamtgehalts der konstituierenden Monomere beträgt, kann
das Filmbildungsvermögen
des Copolymers im Falle der Verwendung des Copolymers als filmbildendes
Mittel verringert sein und die Stabilität der Emulsion im Falle der
Verwendung des Copolymers als Wasser-in-Öl-Emulgator schlecht sein.
Der Gehalt an dem Monomer (A) beträgt vorzugsweise 20 bis 60 Masse-%,
insbesondere 25 bis 50 Masse-%.
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Das
Monomer (B) der Formel (2) ist eine Verbindung mit einer Oxyalkyleneinheit
in Acrylsäure
oder einer alkylsubstituierten Acrylsäure, wie Methacrylsäure. Beispielsweise
ist die Verbindung eine Alkylenglykolesteracrylsäure oder alkylsubstituierte
Acrylsäure
oder ein Alkylether derselben. R3 als Substituent
des α-Kohlenstoffs
von Acrylsäure
in der Formel (2) ist Wasserstoff oder eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen. Beispiele für die Kohlenwasserstoffgruppe
umfassen eine Alkylgruppe oder Alkenylgruppe und dergleichen, wobei
diese entweder linear oder verzweigt sein können. Wasserstoff oder eine
Methylgruppe ist als R3 besonders bevorzugt.
R4 als Kohlenwasserstoffeinheit in der Oxyalkylengruppe
in der Formel (2) ist eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Beispiele für die zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe
umfassen eine Alkylengruppe, die entweder linear oder verzweigt
sein kann. R4 kann gleich oder verschieden
sein, beispielsweise kann die Oxyalkyleneinheit eine Blockstruktur
oder sich statistisch wiederholende Struktur sein, die zwei oder
mehr Oxyalkylengruppen umfasst, wobei diese R4 mit
verschiedenen Kohlenstoffzahlen umfasst. Jedoch ist eine Ethylengruppe
als R4 besonders bevorzugt. R5 in
der Formel (2) als terminaler Substituent der Oxyxalkylengruppe
ist Wasserstoff oder eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen.
Beispiele für
die Kohlenwasserstoffgruppe umfassen eine Alkylgruppe oder Alkenylgruppe
und dergleichen, die entweder linear oder verzweigt sein kann. Der
Buchstabe 1, der die Wiederholungseinheiten der Oxyalkylengruppe
in der Formel (2) darstellt, ist eine ganze Zahl von 1 bis 50. Wasserstoff oder
eine Methylgruppe ist als R5 besonders bevorzugt.
Insbesondere ist der Buchstabe 1 vorzugsweise 1 bis 20.
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Beispiele
für das
in der Erfindung verwendete Monomer (B) umfassen
CH2=C(CH3)COO(C2H4O)6H,
CH2=C(CH3)COO(C2H4O)8H,
CH2=C(CH3)COO(C2H4O)10H, CH2=C(CH3)COO(C2H4O)15H,
CH2=C(CH3)COO(C2H4O)6CH3, CH2=C(CH3)COO(C2H4O)8CH3, CH2=C(CH3)COO(C2H4O)10CH3, CH2=C(CH3)COO(C2H4O)15C4H9, CH2=CHCOO(C2H4O)6H, CH2=CHCOO(C2H4O)8H, CH2=CHCOO(C2H4O)10H, CH2=CHCOO(C2H4O)15H, CH2=CHCOO(C7H4O)6CH3, CH2=CHCOO(C2H4O)8CH3,
CH2=CHCOO(C2H4O)10CH3,
CH2=CHCOO(C2H4O)15C4H9, CH2=CHCOO(C2H4O)10(C3H6O)10C12H25, und CH2=°C(CH3)COO(C2H4O)30(C3H6O)10C18H37
und dergleichen.
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Ein
oder mehrere Monomere (B) können
als das konstituierende Monomer in dem in der Erfindung verwendeten
Copolymer verwendet werden.
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Der
Gehalt an dem Monomer (B) in dem in der Erfindung verwendeten Copolymer
liegt im Bereich von 0,1 bis 50 Masse-%, vorzugsweise 1 bis 40 Masse-%,
bezogen auf den Gesamtgehalt der konstituierenden Monomere, wenn
das Copolymer als filmbildendes Mittel verwendet wird. Das filmähnliche
Gefühl
kann beeinträchtigt
werden, wenn der Gehalt an dem Monomer (B) weniger als 0,1 Masse-%
des Gesamtgehalts der konstituierenden Monomere beträgt, während das
Filmbildungsvermögen
verringert sein kann, wenn der Gehalt mehr als 50 Masse-% beträgt. Der
Gehalt an dem Monomer (B) beträgt
vorzugsweise 2 bis 30 Masse-%, insbesondere 5 bis 20 Masse-%, bezogen
auf den Gesamtgehalt der konstituierenden Monomere, wenn das Copolymer
als Wasser-in-Öl-Emulgator
verwendet wird. Wenn der Gehalt an dem Monomer (B) weniger als 2 Masse-%
des Gesamtgehalts der konstituierenden Monomere beträgt, kann
keine Emulsion erhalten werden, während die Emulsion eine Öl-in-Wasser-Emulsionszusammensetzung
sein kann, wenn der Gehalt mehr als 30 Masse-% beträgt.
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Das
Monomer (C) der Formel (3) ist eine Verbindung mit einer Organopolysiloxaneinheit
in Acrylsäure oder
einer alkylsubstituierten Acrylsäure,
wie Methacrylsäure,
beispielsweise ein Ester, der durch Verknüpfung eines Organopolysiloxans
mit Acrylsäure
oder einer alkylsubstituierten Acrylsäure über eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe
hergestellt wurde. R6, das den Substituenten
am α-Kohlenstoff
von Acrylsäure
in Formel (3) darstellt, ist Wasserstoff oder eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen. Beispiele für die Kohlenwasserstoffgruppe
umfassen die Alkylgruppe und Alkenylgruppe und dergleichen, die
entweder linear oder verzweigt sein können. Insbesondere ist R6 vorzugsweise ein Kohlenwasserstoff und
eine Methylgruppe. R7, das eine Kohlenwasserstoffgruppe
zur Verknüpfung
der Acrylsäureeinheit
mit der Organopolysiloxaneinheit ist, ist in der Formel (3) eine
zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffato men. Beispiele
für die
zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe umfassen eine Alkylengruppe,
die entweder linear oder verzweigt sein kann. Insbesondere ist R7 vorzugsweise eine Propylengruppe. R8, das ein Seitenkettensubstituent einer
Organopolysiloxangruppe ist, ist in der Formel (3) eine Kohlenwasserstoffgruppemit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Beispiele für die Kohlenwasserstoffgruppe
umfassen eine Alkylgruppe, Alkenylgruppe oder Fluoralkylgruppe und
dergleichen, die entweder linear oder verzweigt sein können. R8 kann gleich oder verschieden sein und es
kann beispielsweise eine Kohlenwasserstoffgruppe sein, in der nur
ein Teil des terminalen R8 eine verschiedene
Kohlenstoffzahl aufweist. Insbesondere ist R8 vorzugsweise
eine Methylgruppe oder eine Phenylgruppe oder eine Trifluorpropylgruppe.
Der Buchstabe m, der die Wiederholungseinheit der Organosiloxangruppe
in der Formel (3) repräsentiert,
ist eine ganze Zahl von 0 bis 500. Insbesondere ist m vorzugsweise
0 bis 200. Der Buchstabe n, der die Zahl der Substituenten einer
Organosiloxangruppe in der Formel (3) repräsentiert, ist eine ganze Zahl
von 1 bis 3.
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Beispiele
für das
in der Erfindung verwendete Monomer (C) umfassen
CH2=C(CH3)COOC3H6Si[OSi(CH3)3]3,
CH2=C(CH3)COOC3H6[Si(CH3)2O]20Si(CH3)3, CH2=C(CH3)COOC3H6[Si(CH3)2O]40Si(CH3)2C4H9, CH2=C(CH3)COOC3H6[Si(CH3)20]100Si(CH3)2C4H9, CH2=C(CH3)COOC3H6[Si(CH3)2O]100[Si(C6H5)2O]20Si(CH3)2C4H9,
und CH2=C(CH3)COOC3H6[Si(CH3)2O]150[Si(CH3)(C2H4CF3)O]50Si(CH3)2C4H9
und dergleichen.
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Ein
oder mehrere Monomere (C) können
als konstituierende Monomere in dem in der Erfindung verwendeten
Copolymer verwendet werden.
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Der
Gehalt an dem Monomer (C) liegt in dem in der Erfindung verwendeten
Copolymer in einem Bereich von 30 bis 80 Masse-%, bezogen auf den
Gesamtgehalt der konstituierenden Monomere. Die Kompatibilität des Copolymers
mit Siliconkomponenten kann bei der Zubereitung schlecht sein, wenn
der Gehalt an dem Monomer (C) weniger als 30 Masse-% der Gesamtmenge
der konstituierenden Monomere beträgt. Wenn der Gehalt mehr als
80 Masse-% beträgt,
kann das Filmbildungsvermögen
für den
Fall der Verwendung des Copolymers als filmbildendes Material verringert
sein und die Stabilität
der Emulsion kann im Falle der Verwendung des Copolymers als Emulgator
schlecht sein. Es ist besonders günstig, wenn der Gehalt an dem
Monomer (C) im Bereich von 40 bis 70 Masse-% liegt.
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Andere
Monomere als die Monomere (A) bis (C) können als konstituierende Monomere
in einem Bereich, der die Wirkung der Erfindung nicht beeinträchtigt,
zugesetzt werden. Der Gehalt an anderen Monomeren kann im Bereich
von 50 Masse-% oder weniger, beispielsweise im Bereich von 0,0001
bis 10 Masse-% der Gesamtmenge der konstituierenden Monomere liegen.
Beispiele für
derartige Monomere umfassen Ethylen, Propylen, Butadien, Styrol,
Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Vinylalkohol, Vinylacetat, Maleinsäureanhydrid, Acrylnitril,
Acrylamid, Methacrylamid, Methylacrylamid, Methylmethacrylamid,
Dimethylmethacrylamid, Ethylacrylamid, Ethylmethacrylamid, Diethylmethacrylamid,
N-Isopropylacrylamid, N-Vinylpyrrolidon, ε-Caprolactam, N,N'-Dimethylaminoethylmethacrylsäure, Diallyldimethylammoniumchlorid
und 2-Acrylamid-2-methylpropannatriumsulfonat.
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Das
in der Erfindung verwendete Copolymer kann durch ein bekanntes Polymerisationsverfahren
unter Verwendung der Monomere (A) bis (C) erhalten werden. Beispiele
für das
verfügbare
Polymerisationsverfahren umfassen eine homogene Lösungspolymerisation,
heterogene Lösungspolymerisation,
Emulsionspoly merisation, Umkehrphasenemulsionspolymerisation, Massepolymerisation,
Suspensionspolymerisation und Fällungspolymerisation.
Im Falle einer homogenen Lösungspolymerisation
werden beispielsweise die Monomere (A) bis (C) in einem Lösemittel
mit einem geeigneten Monomerenanteil gelöst und die Lösung wird
unter Erhitzen in einer Stickstoffatmosphäre unter Zugabe eines Radikalkettenpolymerisationsinitiators
gerührt,
wobei das Copolymer der Erfindung erhalten wird. Das Copolymer kann
auch durch ein Postmodifikationsverfahren unter Verwendung von Polyacrylsäure, wobei
geeignete funktionelle Gruppen nach der Polymerisation zugesetzt
werden, erhalten werden.
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Beliebige
Lösemittel
können
zur Polymerisation verwendet werden, sofern das Lösemittel
fähig ist,
die Monomere zu Lössen
oder zu suspendieren. Beispiele für das Lösemittel umfassen Alkohollösemittel,
wie Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol und Butanol; Kohlenwasserstofflösemittel,
wie Hexan, Heptan, Octan, Isooctan, Decan und flüssiges Paraffin; Etherlösemittel,
wie Dimethylether, Diethylether und Tetrahydrofuran; Ketonlösemittel,
wie Aceton und Methylethylketon; Esterlösemittel, wie Methylacetat,
Ethylacetat und Butylacetat; Chloridlösemittel, wie Methylenchlorid,
Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff, sowie Dimethylformamid, Diethylformamid,
Dimethylsulfoxid und Dioxan. Zwei oder mehrere derselben können durch
Mischen verwendet werden. Vorzugsweise werden die Lösemittel
mit einem höheren
Siedepunkt als die Polymerisationsinitiationstemperatur des verwendeten
Polymerisationsinitiators gewählt.
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Der
Polymerisationsinitiator ist nicht speziell beschränkt, sofern
er die Fähigkeit
aufweist, eine Radikalkettenpolymerisation zu initiieren. Beispiele
für den
Polymerisationsinitiator umfassen ein Peroxid, wie Benzoylperoxid,
Azoverbindungen, wie Azobisisobutyronitril (AIBN) und 2,2'-Azobis(isobutylsäure)dimethyl,
sowie Persulfatpolymerisationsini tiatoren, wie Kaliumpersulfat und
Ammoniumpersulfat. Es ist möglich,
durch photochemische Reaktionen und Strahlung unabhängig von
diesen Polymerisationsinitiatoren zu polymerisieren. Die Polymerisationstemperatur
liegt über
der Polymerisationsinitiationstemperatur des Polymerisationsinitiators.
Beispielsweise beträgt
die Polymerisationstemperatur üblicherweise
etwa 70 °C,
wenn der Peroxidpolymerisationsinitiator verwendet wird.
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Zwar
ist die Polymerisationsdauer nicht speziell beschränkt, doch
beträgt
sie üblicherweise
2 bis 24 h. Die Reaktionsdauer beträgt günstigerweise einen Tag oder
mehr, wenn ein Polymer mit einem relativ hohen Molekulargewicht
erhalten werden soll. Nicht-umgesetztes Monomer kann zurückbleiben,
wenn die Reaktionsdauer zu kurz ist, während das Molekulargewicht
verringert ist. Zwar ist das durchschnittliche Molekulargewicht des
in der Erfindung verwendeten Copolymers nicht speziell beschränkt, doch
ist ein durchschnittliches Molekulargewicht von 10.000 bis 200.000
besonders bevorzugt. Die Reihenfolge der Zugabe der Monomere (A)
bis (C) ist in dem in der Erfindung verwendeten Copolymermolekül nicht
speziell festgelegt und die Addition der Monomere kann blockweise
oder statistisch erfolgen. Jedoch umfasst das erhaltene Copolymer
statistisch addierte Monomere (A) bis (C).
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Ein
repräsentatives
Beispiel für
das in der Erfindung verwendete Copolymer ist durch die folgende
Formel (13) angegeben:
R
1 bis R
8, 1, m und
n in der Formel (13) sind oben definiert. a, b und c stehen für den Massenanteil
der Monomere (A), (B) bzw. (C) in der Gesamtmenge der konstituierenden
Monomere. In der Formel (13) wird der durch a dargestellte Massenanteil
des Monomers (A) auf 20 Masse-% oder mehr, bezogen auf die Gesamtmenge der
konstituierenden Monomere, eingestellt.
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Die
Menge des Copolymers in dem Kosmetikum gemäß der Erfindung ist nicht speziell
beschränkt
und das Copolymer kann durch entsprechende Steuerung der Menge in
Abhängigkeit
vom Verwendungszweck verwendet werden. Jedoch beträgt die Menge
vorzugsweise 0,01 bis 30 Masse noch besser 0,2 bis 25 Masse bezogen
auf die Gesamtmenge der Zusammensetzung. Die Wirkung durch Einmischen
des Copolymers kann nicht erhalten werden, wenn die Menge des Copolymers
weniger als 0,01 Masse beträgt,
während
die Verwendbarkeit des Kosmetikums schlechter wird, wenn die Menge
mehr als 30 Masse beträgt.
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Durch
Einmischen des wie oben beschrieben hergestellten Copolymers in
das Kosmetikum als filmbildende Komponente kann ein filmähnliches
Gefühl
durch das Kosmetikum der Erfindung verbessert werden, während die
Makeuphalteeigenschaften verbessert werden.
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Lippenmakeup-Kosmetikum
-
Durch
insbesondere Einmischen des wie oben beschrieben hergestellten Copolymers
in das Lippenmakeup-Kosmetikum kann ein filmähnliches Gefühl bei dem
Lippenmakeup-Kosmetikum verbessert werden, während die Makeuphalteeigenschaften
an den Lippen verbessert werden.
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Die
Einmischmenge des Copolymers in das Lippenmakeup-Kosmetikum gemäß der Erfindung
ist nicht speziell beschränkt
und es kann durch Herstellen in einer geeigneten Einmischmenge in
Abhängigkeit
vom Verwendungszweck verwendet werden. Jedoch beträgt die Menge
vorzugsweise 0,1 bis 20 Masse-%, noch besser 0,5 bis 15 Masse-%,
bezogen auf die Gesamtmenge der Zusammensetzung. Die Wirkung einer
Verbesserung der Halteeigenschaften kann nicht gezeigt werden, wenn
die Einmischmenge des Copolymers weniger als 0,1 Masse-% beträgt, während ein
filmähnliches
Gefühl
an den Lippen offensichtlich wird, wenn die Menge mehr als 20 Masse-%
beträgt.
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Üblicherweise
für ein
Kosmetikum und Arzneimittel verwendete Komponenten können in
das Lippenmakeup-Kosmetikum gemäß der Erfindung
in einem Bereich, der die Wirkung der Erfindung nicht beeinträchtigt,
zusätzlich
zu dem Copolymer, das eine wesentliche Komponente ist, eingemischt
werden.
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Flüchtige Ölkomponenten
können
mit dem Copolymer in dem Lippenmakeup-Kosmetikum gemäß der Erfindung
gemischt werden. Beispiele für
die in der Erfindung verwendete flüchtige Ölkomponente umfassen ein lineares
Siliconöl
der im folgenden angegebenen Formel (4), ein cyclisches Siliconöl der im
folgenden angegebenen Formel (5), ein alkylmodifiziertes Siliconöl der im
folgenden angegebenen Formel (6) und Isoparaffin.
worin x eine ganze Zahl
von 0 bis 3 ist.
worin y eine ganze Zahl
von 3 bis 6 ist.
worin R
9 für eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen steht.
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Eine
oder mehrere der obigen flüchtigen Ölkomponenten
können
zum Mischen mit dem Lippenmakeup-Kosmetikum gemäß der Erfindung gewählt werden.
Zwar ist die Einmischmenge der flüchtigen Ölkomponente nicht speziell
beschränkt,
doch beträgt
sie vorzugsweise 10 bis 90 Masse noch besser 20 bis 80 Masse-% in
der Zusammensetzung. Die Makeuphalteeigenschaften können verringert
sein, wenn die Einmischmenge der flüchtigen Ölkomponente zu gering ist,
während
die Stabilität
der Form des Lippenstifts beeinträchtigt sein kann, wenn die
Menge zu groß ist.
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Nichtflüchtige Ölkomponenten
können
günstigerweise
in das Lippenmakeup-Kosmetikum gemäß der Erfindung eingemischt
werden. Beispiele für
die in der Erfindung verwendete nichtflüchtige Ölkomponente umfassen ein fluormodifiziertes
Dimethylsilicon der im folgenden angegebenen Formel (7), ein fluormodifiziertese Phenylsilicon
der im folgenden angegebenen Formel (8), ein alkoxymodifiziertes
Silicon der im folgenden angegebenen Formel (9), ein alkylmodifiziertes
Silicon der im folgenden angegebenen Formel (10), Tri(hydriertes Kolophonium-isostearinsäure)glyceryl
und 2-Ethylhexyl-paramethoxycinnamat.
worin
o und p Durchschnittswerte sind, o eine ganze Zahl von 1 bis 150
ist, p eine ganze Zahl von 0 bis 150 ist, die Summe von o und p
4 oder mehr beträgt,
a eine ganze Zahl von 0 bis 10 ist und R
10 für eine Perfluoralkylgruppe
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen steht.
worin
q, r und s Durchschnittswerte sind, q eine ganze Zahl von 1 bis
150 ist, r eine ganze Zahl von 1 bis 150 ist, s eine ganze Zahl
von 0 bis 150 ist, die Summe von q, r und s 4 oder mehr beträgt, b eine
ganze Zahl von 0 bis 10 ist, R
11 und R
12 für
eine Methyl- oder Phenylgruppe stehen, wobei mindestens ein Rest
von R
11 und R
12 die
Phenylgruppe ist, und R
13 für eine Perfluoralkylgruppe
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen steht.
worin
OR
14 für
eine Alkoxygruppe mit 2 bis 30 Kohlenstoffato men steht, t und u
Durchschnittswerte sind, t eine ganze Zahl von 1 bis 500 ist, u
eine ganze Zahl von 0 bis 500 ist und die Summe von t und u 4 oder
mehr beträgt.
worin
R
15 für
eine Alkylgruppe mit 10 bis 30 Kohlenstoffatomen steht, v und w
Durchschnittswerte sind, v eine ganze Zahl von 1 bis 500 ist, w
eine ganze Zahl von 0 bis 500 ist und die Summe von v und w 4 oder
mehr beträgt.
-
Eine
oder mehrere der nichtflüchtigen Ölkomponenten
können
zum Einmischen in das Lippenmakeup-Kosmetikum gemäß der Erfindung
gewählt
werden. Die Einmischmenge der nichtflüchtigen Ölkomponente beträgt vorzugsweise
0,1 bis 50 Masse noch besser 0,5 bis 40 Masse in der Gesamtzusammensetzung. Das
Verwendungsgefühl
kann schlecht sein, wenn die Einmischmenge der nichtflüchtigen Ölkomponente
zu gering ist, während
die Materialhalteeigenschaften beeinträchtigt sein können, wenn
die Menge zu groß ist.
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Wasser
oder Feuchthaltemittel können
günstigerweise
in das Lippenmakeup-Kosmetikum gemäß der Erfindung eingemischt
werden. Beispiele für
das in der Erfindung verwendete Feuchthaltemittel umfassen Ethylenglykol,
Diethylenglykol, 1,3-Butylenglykol, Glycerin, Hexamethylenglykol,
Isoprenglykol, Polyethylenglykol, Hyaluronsäure, Chondroitinsulfat, Chitin,
Chitosan, Xylit, Sorbit, Multit, Mucoitinsulfat, Charoninsulfat, Atherocollagen,
Cholesteryl-12-hydroxystearat, Natriumlactat, d1-Pyrrolidoncarbonat,
kurzkettiges lösliches Collagen,
ein Diglycerin(EO)PO-Addukt, Chestnut Rose-Extrakt, Achillea millefolium-Extrakt,
Merillot-Extrakt und Dipropylenglykol.
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Eines
oder mehrere der Feuchthaltemittel können zum Einmischen in das
Lippenmakeup-Kosmetikum gemäß der Erfindung
gewählt
werden. Die Einmischmenge von Wasser oder Feuchthaltemittel beträgt vorzugsweise
0,01 bis 20 Masse-%, noch besser 0,1 bis 10 Masse-% in der Gesamtzusammensetzung.
Die Befeuchtungswirkung kann schlecht sein, wenn die Menge von Wasser
oder Feuchthaltemittel zu gering ist, während die Zubereitung instabil
ist, wenn die Menge zu groß ist.
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Das
Lippenmakeup-Kosmetikum gemäß der Erfindung
ist nicht speziell beschränkt,
wenn das Kosmetikum ein Makeup-Kosmetikum ist, das zur Verwendung
für die
Lippen, wie Lippenstifte und Lipgloss, verwendet wird, und jede
Konfiguration desselben, die Stift-, Stab-, Creme-, Flüssigkeits-
und Gelformen umfasst, kann erhältlich
sein. Das Lippenmakeup-Kosmetikum der Erfindung kann durch Schmelzen
eines Gemischs, das die oben beschriebenen wesentlichen Bestandteile
enthält,
unter Erhitzen und durch Fließenlassen
in einen Stift oder eine Schale und anschließendes Kühlen zur Verfestigung hergestellt
werden. Das Lippenmakeup-Kosmetikum der Erfindung kann als Lippenstifte
und Lipgloss sowie Lippencremes ohne Mischen mit Farbmaterialien
verwendet werden.
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Wimpernmakeup-Kosmetikum
-
Das
wie oben beschrieben hergestellte Copolymer kann insbesondere in
ein Wimpernmakeup-Kosmetikum in der Erfindung eingemischt werden,
um ein filmähnliches
Gefühl
sowie die Krümmungswirkung
und Halteeigenschaften des Wimpernmakeup-Kosmetikums zu verbessern.
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Die
Einmischmenge des Copolymers in dem Wimpernmakeup-Kosmetikum gemäß der Erfindung
ist nicht speziell beschränkt
und die Menge kann in passender Weise in Abhängigkeit vom Verwendungszweck eingestellt
werden. Jedoch beträgt
die Menge vor zugsweise 1,0 bis 30 Masse noch besser 3,0 bis 25,0
Masse bezogen auf die Gesamtmenge des Wimpernmakeup-Kosmetikums.
Die Wirkung einer Verbesserung der Krümmungswirkung und der Halteeigenschaften
kann nicht gezeigt werden, wenn die Einmischmenge des Copolymers
weniger als 1,0 Masse beträgt,
während
das filmähnliche
Gefühl
offensichtlich wird, wenn die Menge mehr als 30,0 Masse beträgt.
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Üblicherweise
bei Kosmetika und Arzneimitteln verwendete Komponenten können in
das Wimpernmakeup-Kosmetikum der Erfindung in einem Bereich, der
die Wirkung der Erfindung nicht beeinträchtigt, zusätzlich zu dem Copolymer als
wesentlichem Bestandteil des Kosmetikums gemischt werden.
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Zwar
werden herkömmliche
Wimpernmakeup-Kosmetika als Wasser-in-Öl-
oder Öl-in-Wasser-Emulsionsbasismaterialien,
die hauptsächlich
flüssige Ölkomponenten
und Wasser umfassen, oder Materialien auf Ölbasis, die feste Ölkomponenten
und flüchtige Ölkomponenten
(nicht mit Wasser gemischt) umfassen, formuliert, doch ist das Wimpernmakeup-Kosmetikum
der Erfindung nicht hierauf beschränkt und der Formulierungstyp
kann in passender Weise in Abhängigkeit
vom Verwendungsbereich gewählt
werden. Das Wimpernmakeup-Kosmetikum der Erfindung kann entweder
als Wasser-in-Öl-Emulsion-Basismaterialien, Öl-in-Wasser-Emulsion-Basismaterial
oder Material auf Ölbasis
formuliert werden.
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Beispielsweise
umfasst das Wasser-in-Öl-Wimpernmakeup-Kosmetikum
der Erfindung das Copolymer und Öle
in der Ölphase
als äußere Phase
und Wasser in der wässrigen
Phase als innere Phase. Alternativ umfasst das Öl-in-Wasser-Wimpernmakeup-Kosmetikum gemäß der Erfindung
das Copolymer und Öle
in der Ölphase
als innere Phase und Wasser in der wässrigen Phase als äußere Phase.
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Vorzugsweise
umfasst das Wasser-in-Öl-
oder Öl-in-Wasser-Wimpernmakeup-Kosmetikum
der Erfindung ein flüchtiges
Siliconöl
oder Kohlenwasserstofföl,
das in die Ölphase
als innere Phase oder äußere Phase eingemischt
ist. Beispiele für
das in der Erfindung verwendete flüchtige Siliconöl umfassen
ein Kettenpolysiloxan, wie Dimethylpolysiloxan, Methylphenylpolysiloxan
und Methylhydrogenpolysiloxan; und ein cyclisches Polysiloxan, wie
Octamethylcyclotetrasiloxan, Decamethylcyclopentasiloxan, Dodecamethylcyclohexasiloxan und
Tetramethyltetrahydrogencyclotetrasiloxan. Beispiele für die im
Handel erhältlichen
Siliconöle
umfassen KF96A-0.65, KF96A-1, KF96A-1.5, KF994, KF995 und KF9937
(hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.), SH200-1cs, SH200-1.5sc
und SH200-2cs (hergestellt von Toray-Dow Corning Silicone Co., Ltd.)
und TSF404, TSF405 und TSF4045 (hergestellt von GE Toshiba Silicones).
-
Ein
oder mehrere flüchtige
Siliconöle
können
zum Einmischen in das Wasser-in-Öl-
oder Öl-in-Wasser-Wimpernmakeup-Kosmetikum
gemäß der Erfindung
gewählt
werden. Die Einmischmenge des flüchtigen Siliconöls beträgt vorzugsweise
1,0 bis 40,0 Masse-%, noch besser 5,0 bis 30,0 Masse-%, bezogen
auf die Gesamtmenge des Wimpernmakeup-Kosmetikums. Das Kosmetikum
kann aufgrund von zu raschem Trocknen der Mascaraflüssigkeit
kaum auf die Wimpern appliziert werden, wenn die Einmischmenge des
flüchtigen Siliconöls zu gering
ist, während
die Tendenz eines Haftens der Mascaraflüssigkeit rings um die Augen
besteht, da die Trocknungsgeschwindigkeit der Mascaraflüssigkeit
verzögert
ist, wenn die Menge zu groß ist.
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Entweder
lineare oder verzweigte Kohlenwasserstofföle können für das in der Erfindung verwendete flüchtige Kohlenwasserstofföl verwendet
werden. Beispiele für
ein im Handel erhältliches
flüchtiges
Kohlenwasserstofföl
umfassen Isopar A, C, D, E, G, H, K, L und M (Handelsbezeichnungen,
hergestellt von Exon Co.), Shellsol (Handelsbezeichnung, hergestellt
von Shell Co.), Soltrol 100, 130 und 229 (Handelsbezeichnungen, hergestellt
von Philips Co.), Isosol (Handelsbezeichnung, hergestellt von Nippon
Petroleum Chemical Co.), Pearl Ream 4 (Handelsbezeichnung, hergestellt
von Nippon Oil & Fat
Co.), IP Solvent 1620 und 2028 (Handelsbezeichnungen, hergestellt
von Idemitsu PetroChemical Co., Ltd), Isohexadecan und Tetraisobutan
90 (hergestellt von Bayer Yakuhin) und Permethyl 99A, 101A und 102A
(Handelsbezeichnungen, hergestellt von Press Perse Co.).
-
Ein
oder mehrere der flüchtigen
Kohlenwasserstofföle
können
zum Einmischen in das Wasser-in-Öl- oder Öl-in-Wasser-Wimpernmakeup-Kosmetikum
gemäß der Erfindung
gewählt
werden. Die Einmischmenge des flüchtigen
Kohlenwasserstofföls
beträgt
vorzugsweise 1,0 bis 40,0 Masse noch besser 5,0 bis 30 Masse bezogen
auf die Gesamtmenge des Wimpernmakeup-Kosmetikums. Das Kosmetikum
kann aufgrund zu raschem Trocknen der Mascaraflüssigkeit kaum auf die Wimpern
appliziert werden, wenn die Einmischmenge des flüchtigen Kohlenwasserstofföls zu gering
ist, während
die Tendenz eines Haftens der Mascaraflüssigkeit rings um die Augen
vor dem Trocknen, wenn die Trocknungsgeschwindigkeit der Mascaraflüssigkeit
zu rasch ist, besteht, wenn die Menge zu groß ist.
-
Vorzugsweise
kann ein Emulsionsharz mit Filmbildungsvermögen in die wässrige Phase
als innere oder äußere Phase
in dem Wasser-in-Öl-
oder Öl-in-Wasser-Wimpernmakeup-Kosmetikum
gemäß der Erfindung
eingemischt werden. Das Emulsionsharz mit Filmbildungsvermögen, das
in der Erfindung verwendet wird, kann beispielsweise durch seifenfreie
Polymerisation unter Nutzung eines reaktiven Emulgators, heterogene
Polymerisation in Wasser, das keinen Emulgator enthält, oder
Polymerisation unter Verwendung einer wässrigen Harzlösung als
Emulgator, wobei ein polymerisierbare Monomere umfassendes Gemisch
als Emulsion in Gegenwart eines Radikalkettenpolymerisationsinitiators
polymerisiert wird, erhalten werden.
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Spezielle
Beispiele für
das das Emulsionsharz mit Filmbildungsvermögen bildende Monomer umfassen
Acryl- und Methacrylmonomere, wie Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat,
Propyl(meth)acrylat, Butyl(meth)acrylat, Isobutyl(meth)acrylat,
tert.-Butyl(meth)acrylat, Benzyl(meth)acrylat, Hexyl(meth)acrylat,
Octyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat, Lauryl(meth)acrylat,
Stearyl(meth)acrylat, 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, Methoxy(meth)acrylat,
Ethoxy(meth)acrylat, Butoxy(meth)acrylat, (Meth)acrylsäure, Acryl(meth)amid,
Styrol oder α-Styrol,
Styrolsulfonsäurevinylaceat,
Vinylether, Maleinsäureanhydrid,
Crotonsäure,
Itaconsäure,
Zimtsäure,
Polydimethylsiloxanmethacrylat, Polydimethylsiloxanacrylat, Fluoralkyl(meth)acrylat
und ungesättige
Monomere von Alkoxysilan.
-
Beispiele
für den
Radikalkettenpolymerisationsinitiator umfassen wasserlösliche Arten,
die Persulfate, wie Kaliumpersufat und Ammoniumpersulfat, Wasserstoffperoxid,
tert.-Butylhydroperoxid
und Azobisamidinopropanhydrochlorid umfassen; und öllösliche Arten,
wie Benzoylperoxid, Cumolhydroperoxid, Dibutylperoxid, Diisopropylperoxydicarbonat,
Cumylperoxyneodecanoat und Azobisisobutylonitril. Reduktionsmittel,
wie L-Ascorbinsäure,
saures Kaliumsulfit, Rongalit, Zucker und Amine, können verwendet
werden.
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Ein
oder mehrere Emulsionsharze mit Filmbildungsvermögen können zum Mischen mit dem Wasser-in-Öl- oder Öl-in-Wasser-Wimpernmakeup-Kosmetikum
gemäß der Erfindung
gewählt
werden. Die Einmischmenge des Emulsionsharzes mit dem Filmbildungsvermögen beträgt vorzugsweise
1,0 bis 30,0 Masse noch besser 5,0 bis 20,0 Masse bezogen auf die
Gesamtmenge des Wimpernmakeup-Kosmetikums. Die Makeuphalteeigenschaften
kön nen
schlecht sein, wenn die Einmischmenge des Emulsionsharzes mit Filmbildungsvermögen zu gering
ist, während
die Oberflächenbeschaffenheit
des Makeups ziemlich steif sein kann, wenn die Menge zu groß ist.
-
Das
Wimpernmakeup-Kosmetikum auf Ölbasis
gemäß der Erfindung
umfasst das Copolymer und ein Wachs. Das in der Erfindung verwendete
Wachs bedeutet bei Raumtemperatur feste Öle und Beispiele hierfür umfassen
Bienenwachs, Candelillawachs, Baumwollwachs, Carnaubawachs, Batberrywachs,
Ibotawachs, Spermacetiwachs, Montanwachs, Reisspelzenwachs, Lanolin,
Kapokwachs, ein pflanzliches Wachs, Lanolinacetat, flüssiges Lanolin,
Zuckerrohrwachs, Lanolinfettsäureisopropyl,
Hexyllaurat, reduziertes Lanolin, Jojobawachs, steifes Lanolin,
Shellackwachs, mikrokristallines Wachs, Paraffinwachs, POE-Lanolinalkoholether, POE-Lanolinalkoholacetat,
POE-Cholesterinether, Lanolinfettsäurepolyethylenglykol, Fettsäureglycerid,
steifes Rizinusöl,
Vaseline und POE-hydrierter-Lanolinalkoholether.
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Eines
oder mehrere Wachse können
zum Mischen mit dem Wimpernmakeup-Kosmetikum auf Ölbasis gemäß der Erfindung
gewählt
werden. Die Einmischmenge des Wachses beträgt vorzugsweise 0,1 bis 25 Masse
noch besser 1,0 bis 20,0 Masse bezogen auf die Gesamtmenge des Wimpernmakeup-Kosmetikums. Die
Volumenwirkung kann beeinträchtigt
werden, wenn die Einmischmenge des Wachses zu gering ist, während die
Oberflächenbeschaffenheit
des Makeups schlecht sein kann, wenn die Menge zu groß ist.
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Vorzugsweise
wird das flüchtige
Siliconöl
oder Kohlenwasserstofföl
mit dem Wimpernmakeup-Kosmetikum auf Ölbasis der Erfindung gemischt.
Spezielle Beispiele und eine günstige
Einmischmenge für
das flüchtige
Siliconöl
und Kohlenwasserstofföl
sind wie im Vorhergehenden beschrieben.
-
Ein
Viskositätsverbesserungsmittel
wird vorzugsweise mit dem Wimpernmakeup-Kosmetikum auf Ölbasis gemäß der Erfindung
gemischt. Beispiele für
das Viskositätsverbesserungsmittel
umfassen Gummiarabikum, Carrageen, Karayagummi, Tragantgummi, Johannisbrotgummi,
Quittensamen (Marmelo), Casein, Dextrin, Gelatine, Natriumpektinat,
Natriumarginat, Methylcellulose, Ethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose,
Hydroxypropylcellulose, Polyvinylalkohol, Polyvinylmethylether,
Polyvinylpyrrolidon, Natriumpolyacrylat, Carboxyvinylpolymer, Johannisbrotsamengummi,
Guargummi, Tamalintgummi, Dialkyldimethylammoniumsulfatcellulose,
Xanthangummi, Aluminiummagnesiumsilicat, Bentonit und Hectorit.
-
Ein
oder mehrere Viskositätsverbesserungsmittel
können
zum Mischen mit dem Wimpernmakeup-Kosmetikum auf Ölbasis gemäß der Erfindung
gewählt
werden. Die Einmischmenge des Viskositätsverbeserungsmittels beträgt vorzugsweise
0,1 bis 20 Masse noch besser 1,0 bis 18,0 Masse bezogen auf die
Gesamtmenge des Wimpernmakeup-Kosmetikums. Die Applikation kann
schwierig sein oder die Volumenwirkung kann beeinträchtigt sein,
wenn die Einmischmenge des Viskositätsverbesserungsmittels zu gering
ist, während
die Applikation schwieriger werden und die Oberflächenbeschaffenheit
des Makeups schlecht sein kann, wenn die Menge zu groß ist.
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Vorzugsweise
wird ein hohles Pulver in das Wimpernmakeup-Kosmetikum auf Ölbasis gemäß der Erfindung eingemischt.
Beispiele für
das hohle Pulver umfassen ein hohles Harzpulver und ein hohles anorganisches
Pulver.
-
Grundlegend
wird das hohle Harzpulver durch Bewirken, dass ein thermoplastisches
Harz, das ein flüchtiges
Schäumungsmittel
enthält,
das hauptsächlich
durch Erhitzen verdampft wird, durch Erhitzen quillt oder schäumt, hergestellt.
Beispiele für
das Harz, das eine Außenhülle des
hohlen Schaumharzpulvers bildet, umfassen Homopolymere oder Copolymere,
die ein oder mehrere Monomere umfassen, die aus Vinylmonomeren,
wie Vinylchlorid, Vinylacetat und Methylvinylether; Acrylmonomeren,
wie Acrylsäure,
Acrylsäureester, Methacrylsäure, Methacrylsäureester,
Acrylnitril und Methacrylnitril; und Styrol, Vinylidenchlorid, Divinylbenzol und
Ethylenglykoldimethacrylat ausgewählt sind. Das Harz ist vorzugsweise
ein Copolymer, das zwei oder mehrere Monomere umfasst, die aus Acrylsäure oder
Methacrylsäure
oder Estern derselben, Vinylidenchlorid, Acrylnitril und Methacrylnitril
ausgewählt
sind. Diese Polymere können
mit einem Vernetzungsmittel, wie Divinylbenzol, Ethylenglykoldimethacrylat
und Triacrylformal, vernetzt werden.
-
Während das
flüchtige
Schaummittel nicht speziell beschränkt ist, umfassen verfügbare Beispiele
Verbindungen mit niedrigem Siedepunkt, wie Kohlenwasserstoffe, die
Methan, Ethan, Propan, Butan, Isobutan, Isobuten, Pentan, Isopentan,
Neopentan, Hexan, Neohexan, Heptan und Acetylen umfassen; halogenierte Kohlenwasserstoffe,
die Trichlorfluormethan und Dichlordifluormethan umfassen; und Tetraalkylsilan.
-
Das
hohle Harzpulver wird durch Bewirken, das ein thermoplastisches
Harzpulver, das ein flüchtiges Schaummittel
enthält,
durch Erhitzen schäumt,
beispielsweise gemäß der Offenbarung
in
JP-B-59-53290 ,
hergestellt. Das hohle Harzpulver ist im Handel erhältlich und
Beispiele hierfür
umfassen die Matsumoto Microsphere MFL-Reihe [MFL-50STI (Teilchendurchmesser
10 bis 30 μm,
absolute relative Dichte 0,20), MFL-50SCA (Teilchendurchmesser 10
bis 30 μm,
absolute relative Dichte 0,29), MFL-80GCA (Teilchendurchmesser 10
bis 30 μm,
absolute spezifische Dichte 0,20), MFL-80CA (Teilchendurchmesser
90 bis 110 μm,
absolute relative Dichte 0,13), MFL-100SCA (Teilchendurchmesser
20 bis 40 μm,
absolute rela tive Dichte 0,20), MFL-100CA (Teilchendurchmesser 90
bis 110 μm,
absolute spezifische Dichte 0,13), MFL-30STI (Teilchendurchmesser
10 bis 30 μm,
absolute relative Dichte 0,20)] und Matsumoto Microsphere F-80ED
(Teilchendurchmesser 90 bis 110 μm,
absolute relative Dichte 0,020 bis 0,030), hergestellt von Matsumoto
Yushi-Seiyaku Co., Ltd.; EXPANCEL Microsphere 55a DE 40 d42 (Teilchendurchmesser
30 bis 50 μm,
wahre Dichte 42 kg/m
3), 551 DE 40 d60 (Teilchendurchmesser
15 bis 25 μm,
wahre Dichte 60 kg/m
3), 551 DE 80 d42 (Teilchendurchmesser
50 bis 80 μm,
wahre Dichte 42 kg/m
3), 461 DE 40 d60 (Teilchendurchmesser
20 bis 40 μm,
wahre Dichte 60 kg/m
3), 461 DE 20 d70 (Teilchendurchmesser
15 bis 25 μm,
wahre Dichte 70 kg/m
3), 051 DE 40 d60 (Teilchendurchmesser 20
bis 40 μm,
wahre Dichte 60 kg/m
3), 091 DE 40 d30 (Teilchendurchmesser
35 bis 55 μm,
wahre Dichte 30 kg/m
3), 091 DE 80 d30 (Teilchendurchmesser
60 bis 90 μm,
wahre Dichte 30 kg/m
3), 092 De 40 d30 (Teilchendurchmesser
35 bis 55 μm,
wahre Dichte 30 kg/m
3) und 092 DE 80 d30
(Teilchendurchmesser 60 bis 90 μm, wahre
Dichte 32 kg/m
3), hergestellt von Expancel;
und Ganz pearl GMH-0850 (Teilchendurchmesser 8 μm, absolute relative Dichte
0,65), hergestellt von Ganz Chemical Co., Ltd..
-
Das
hohle anorganische Pulver wird durch Bewirken, dass anorganische
Materialien, wie ein Glas, die ein flüchtiges Schaummittel enthalten,
das hauptsächlich
durch Erhitzen verdampft wird, durch Erhitzen quellen oder schäumen, oder
aus Flugasche, die in einem Kohleverbrennungsverfahren (feines Kohlepulver)
gebildet wird, hergestellt. Das hohle anorganische Pulver ist im
Handel erhältlich
und Beispiele hierfür
umfassen die Scotch Light Glass Bubble-Reihe [K1 (wahre Dichte 0,125
g/cm3), K15 (wahre Dichte 0,150 g/cm3), K20 (wahre Dichte 0,200 g/cm3),
K25 (wahre Dichte 0,250 g/cm3), K37 (wahre
Dichte 0,370 g/cm3), K46 (wahre Dichte 0,460
g/cm3)] und die S-Reihe [S22 (wahre Dichte
0,220 g/cm3), S38 (wahre Dichte 0,380 g/cm3), S60 (wahre Dichte 0,600 g/cm3)]
und die Floatreihe [A16 (wahre Dichte 0,16 g/cm3),
A20 (wahre Dichte 0,20 g/cm3), D32 (wahre
Dichte 0,2 g/cm3)], hergestellt von Sumitomo
3M Co., Ltd.; CEL-Star Z-20 (mittlerer Teilchendurchmesser 67 μm, wahre
Dichte 0,17 bis 0,23), Z-25 (mittlerer Teilchendurchmesser 65 μm, wahre
Dichte 0,22 bis 0,28), Z-27 (mittlerer Teilchendurchmesser 63 μm, wahre
Dichte 0,24 bis 0,30), Z-31T (mittlerer Teilchendurchmesser 60 μm, wahre
Dichte 0,28 bis 0,34), Z-36 (mittlerer Teilchendurchmesser 56 μm, wahre
Dichte 0,33 bis 0,39), SX-39 (mittlerer Teilchendurchmesser 40 μm, wahre
Dichte 0,36 bis 0,42), Z-45 (mittlerer Teilchendurchmesser 52 μm, wahre
Dichte 0,42 bis 0,48) und PZ-6000 (mittlerer Teilchendurchmesser
40 μm, wahre
Dichte 0,70 bis 0,80) und Metasphere Nr. 52 als Flugaschekügelchen
(mittlerer Teilchendurchmesser 128 μm, wahre Dichte 0,6 bis 0,8)
und Metasphere Nr. 100 (mittlerer Teilchendurchmesser 72 μm, wahre
Dichte 0,6 bis 0,8), hergestellt von Tokai Kogyo Co., Ltd..
-
Die
Oberfläche
des hohlen Pulvers kann mit einer anorganischen Substanz überzogen
werden. Gemäß der Offenbarung
in
JP-A-4-9319 wird
das thermoplastische Harz, das das flüchtige Schaummittel umfasst,
mit dem anorganischen Pulver vor dem Schäumen oder während des Schäumens gemischt
und das Gemisch erhitzt, wobei das mit dem anorganischen Pulver überzogene
hohle Pulver erhalten wird. Ansonsten wird das hohle Pulver mit
dem anorganischen Pulver durch ein Nassverfahren überzogen,
wobei eine Dispersionslösung
des anorganischen Pulvers in Wasser oder einem organischen Lösemittel
und das hohle Harzpulver gemischt und anschließend getrocknet werden oder
die Dispersionslösung
des anorganischen Pulvers auf das hohle Harzpulver gesprüht und anschließend getrocknet
wird oder das hohle Pulver und das anorganische Pulver durch physikalische
Kräfte,
beispielsweise hohe Prallkräfte,
komplexiert werden.
-
Während das
auf die Oberfläche
des hohlen Harzpulvers aufzutragende anorganische Pulver nicht speziell
beschränkt
ist, wird es doch in Abhängigkeit
von gewünschten
Wirkungen ausgewählt.
Beispiele für das
anorganische Pulver umfassen Talkum, Sericit, Glimmer, Calciumcarbonat,
Magnesiumcarbonat, Kaolin, Bornitrid, Titanoxid, Zinkoxid, Eisenoxid,
Ceroxid, Zirconiumoxid und Siliciumdioxid. Die Teilchenform dieser anorganischen
Pulver ist nicht speziell beschränkt
und sie kann kornförmig,
kugelförmig,
plättchenförmig oder nadelförmig sein.
Zwar ist der durchschnittliche Teilchendurchmesser nicht beschränkt, doch
beträgt
er vorzugsweise 0,001 bis 20 μm.
Das Massenverhältnis
zwischen dem hohlen Harzpulver und dem anorganischen Pulver beträgt vorzugsweise
5:95 bis 50:50.
-
Das
in der Erfindung verwendete hohle Pulver ist vorzugsweise das hohle
Harzpulver. Das die Außenhülle bildende
Harz sind vorzugsweise Harze von Vinylchlorid, Vinylidenchlorid
und Methylmethacrylat, während
Kohlenwasserstoffgase günstigerweise
als die flüchtigen
flüssigen
Schaummittel verwendet werden. Zwar umfassen im Handel erhältliche
Schaummittel MFL-50SCA (Handelsbezeichnung, hergestellt von Matsumoto
Yushi-Seiyaku Co.) und GHM-0850 (Handelsbezeichnung, hergestellt
von Ganz Chemical Co., Ltd.), doch sind sie nicht hierauf beschränkt.
-
Ein
oder mehrere hohle Pulver können
zum Mischen mit dem Wimpernmakeup-Kosmetikum auf Ölbasis der
Erfindung gewählt
werden. Die Einmischmenge des hohlen Pulvers beträgt vorzugsweise
0,001 bis 10,0 Masse noch besser 0,1 bis 8,0 Masse bezogen auf die
Gesamtmenge des Wimpernmakeup-Kosmetikums.
Die Krümmungswirkung
und Volumenwirkung sind verringert, wenn die Einmischmenge des hohlen
Pulvers zu gering ist, während
die Oberflächenbeschaffenheit
des Makeups schlecht wird, wenn die Menge zu groß ist.
-
Das
Wimpernmakeup-Kosmetikum in der Erfindung ist nicht speziell beschränkt, sofern
die Kosmetika zur Applikation auf die Wimpern, wie eine Mascara,
verwendet werden und ungeachtet von deren Konfigurationen verwendet
werden. Das Wimpernmakeup-Kosmetikum kann als Mascara sowie als
transparente Mascara, in die keine Farbmaterialien eingemischt sind,
verwendet werden.
-
Hautmakeup-Kosmetikum
-
Das
wie oben beschriebe hergestellte Copolymer wird in das Hautmakeup-Kosmetikum
in der Erfindung zur Verbesserung des filmähnlichen Gefühls sowie
der Halteeigenschaften des Hautmakeup-Kosmetikums eingemischt.
-
Zwar
ist die Einmischmenge des Copolymers in dem Hautmakeup-Kosmetikum gemäß der Erfindung nicht
speziell beschränkt,
doch kann das Copolymer durch entsprechende Steuerung der Einmischmenge
in Abhängigkeit
vom Verwendungszweck verwendet werden. Die Einmischmenge beträgt vorzugsweise
0,01 bis 20 Masse noch besser 0,2 bis 10 Masse bezogen auf die Gesamtmenge
des Kosmetikums. Die Wirkung zur Verbesserung der Halteeigenschaften
kann nicht gezeigt werden, wenn die Einmischmenge des Copolymers weniger
als 0,01 Masse beträgt,
während
ein filmähnliches
Gefühl
offensichtlich sein kann, wenn die Menge mehr als 20 Masse beträgt.
-
Vorzugsweise
umfasst das Hautmakeup-Kosmetikum gemäß der Erfindung ferner ein
siliconisiertes Polysaccharid der im folgenden angegebenen Formel
(11).
worin
Glu für
einen Zuckerrest des Polysaccharids steht, P für eine zweiwertige Bindungsgruppe
steht, Q für eine
zweiwertige aliphatische Gruppe steht, R
16 für eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen steht und R
17,
R
18 und R
19 für Kohlenwasserstoffgruppen
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder durch -OSiR
20R
21R
22 dargestellte
Siloxygruppen, worin R
20, R
21 und
R
22 Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen sind, stehen, a eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist
und b eine positive ganze Zahl ist.
-
In
dem siliconisierten Polysaccharid der Formel (1) ist Glu ein Zuckerrest
der Polysaccharidverbindung. Verschiedene bekannte Polysaccharidverbindungen
können
als Polysaccharidverbindung verwendet werden und Beispiele hierfür umfassen
Cellulose, Hemicellulose, Gummiarabikum, Tragantgummi, Tamarindengummi,
Pektin-Stärke,
Mannan, Guargummi, Johannisbrotgummi, Quittensamengummi, Alginsäure, Carrageen,
Agar-Agar, Xanthangummi, Dextran, Pullulan, Chitin, Chitosan, Hyaluronsäure und
Chondroitinsulfat sowie Derivate dieser Polysaccharidverbindungen,
beispielsweise carboxymethylierte, sulfatierte, phosphatierte, methylierte,
ethylierte Polysaccharidverbindungen, Addukte von Alkylenoxid, wie
Ethylenoxid und Propylenoxid, acylierte oder kationisierte Polysaccharidverbindungen
und abgebaute Polysaccharidderivate. Ethylcellulose und Pullulan
sind von diesen Verbindungen bevorzugt und Pullulan ist besonders
bevorzugt. Zwar ist das durchschnittliche Molekulargewicht der Polysaccharidverbindung
in Abhängigkeit
von der Art der Polysaccharidverbindung in der Erfindung verschieden,
doch beträgt
es vorzugsweise 1000 bis 5.000.000.
-
Diese
Polysaccharidverbindungen umfassen mindestens eine oder mehrere
reaktive funktionelle Gruppen, wie eine Hydroxylgruppe oder Carboxylgruppe,
in Abhängigkeit
von der Art der Poly saccharidverbindung. Die durch P dargestellte
zweiwertige Verknüpfungsgruppe
ist von A abgeleitet, wobei sie dadurch gebildet wird, dass die
reaktive funktionelle Gruppe der Polysaccharidverbindung mit der
Siliconverbindung der im folgenden angegebenen Formel (14) reagieren
gelassen wird.
-
-
Q,
R16, R17, R18, R19 und a in
der Formel (14) sind wie in Formel (11) definiert. A steht für eine funktionelle
Gruppe, die mit der reaktiven funktionellen Gruppe der Polysaccharidverbindung
reagieren kann, und Beispiele hierfür umfassen eine Isocyanatgruppe,
Epoxygruppe, Vinylgruppe, Acryloylgruppe, Methacryloylgruppe, Aminogruppe,
Iminogruppe, Hydroxylgruppe, Carboxylgruppe und Mercaptogruppe.
-
Bekannte
Verfahren, beispielsweise das Verfahren gemäß der Beschreibung in
JP-A-8-134103 ,
können
für die
Reaktion dieser Siliconverbindungen mit einem Polysaccharid verwendet
werden.
-
Zwar
umfassen Beispiele für
P eine Carbamoylgruppe, -CH2CH(OH)-, Carbonylgruppe,
Aminogruppe und Ethergruppe, doch ist eine Carbamoylgruppe (-CONH-),
die dadurch gebildet wird, dass eine Verbindung der Formel (11),
in der A eine Isocyanatgruppe (O=CO=N-) ist, mit der Hydroxylgruppe
der Polysaccharidverbindung reagieren gelassen wird, im Hinblick
auf die Reaktivität
bevorzugt. Der Zuckerrest der Polysaccharidverbindung entspricht
in diesem Fall dem Restteil der Polysaccharidverbindung mit Ausnahme
der Wasserstoffatome, die mit der Isocyanatgruppe reagieren. Der
Zuckerrest der Polysaccharidverbindung hat in anderen Reaktionen
ebenfalls die gleiche Bedeutung.
-
Beispiele
für die
durch Q dargestellte zweiwertige aliphatische Gruppe umfassen eine
Alkylengruppe, eine Alkylengruppe in der Hauptkette, die Sauerstoff-,
Stickstoff- oder Schwefelatome in der Hauptkette aufweist, eine
Alkylengruppe mit einer Arylengruppe, wie eine Phenylengruppe, und
eine Alkylengruppe mit einer Carbonyloxygruppe oder Oxycarbonylgruppe
in der Hauptkette. Diese zweiwertigen aliphatischen Gruppen können Substituenten,
wie Hydroxyl-, Alkoxy- und Alkylgruppen, umfassen und terminale
Atome der aliphatischen Gruppe können
Heteroatome, wie Sauerstoff-, Stickstoff- und Schwefelatome, sein.
Zwar umfassen Beispiele für
Q -(CH2)2-, -(CH2)3-, -(CH2)4-, -(CH2)6-, -(CH2)8-, -[(CH2)CH(CH3)]-, -(CH2)2O(CH2)3- und -CH2CH(OH)-CH2-, doch ist die durch -(CH2)3- dargestellte Propylengruppe bevorzugt.
-
Beispiele
für die
einwertige organische Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, die
durch R16, R17,
R18, R19, R20 und R21 in Formel
(11) dargestellt wird, umfassen Alkylgruppen, wie eine Methylgruppe,
Ethylgruppe, Propylgruppe und Butylgruppe, Cycloalkylgruppen, wie
eine Cyclopentylgruppe und Cyclohexylgruppe; Arylgruppen, wie eine
Phenylgruppe; Aralkylgruppen, wie Benzylgruppen; Alkenylgruppen,
wie eine Vinylgruppe und eine Allylgruppe; und fluorierte Alkylgruppen,
wie eine 3,3,3-Trifluorpropylgruppe. Die Alkylgruppe ist von diesen
organischen Gruppen am stärksten
bevorzugt und die Methylgruppe ist noch günstiger.
-
R17, R18 und R19 können
jeweils eine durch -OSiR20R21R22 dargestellte Siloxygruppe sein. Beispiele
für eine
derartige Siloxygruppe umfassen eine Trimethylsiloxygruppe, Ethyldimethylsiloxygruppe,
Phenyldimethylsiloxygruppe, Vinyldimethylsiloxygruppe und 3,3,3-Trifluorpropyldimethylsiloxygruppe.
R16, R17, R18, R19, R20, R21 und R22 können
zueinander gleich oder voneinander verschieden sein. In dem in der
Erfindung verwendeten siliconisierten Polysaccharid ist a gleich
0 und R17 und R18 und
R19 sind vorzugsweise Methylgruppen.
-
Der
Substitutionsgrad eines siliconisierten Polysaccharids in der Erfindung
bezeichnet die durchschnittliche Bindungszahl der Siliconverbindung
pro eine Einheit des konstituierenden Zuckers eines Polysaccharids.
Insbesondere ist es günstig,
wenn die durchschnittliche Bindungszahl der Siliconverbindung pro
eine Einheit des konstituierenden Zuckers eines Polysaccharids 0,1
bis 2,0 beträgt,
obwohl dies von den Arten abhängt.
-
Das
besonders bevorzugte siliconisierte Polysaccharid in der Erfindung
ist siliconisiertes Pullulan der Formel (12).
worin
Pl für
eine Hydroxylgruppe eines Glucoserests von Pullulan mit einem Substitutionsgrad
pro eine Einheit des konstituierenden Zuckers von 0,1 bis 2,0 ist.
-
Beispielsweise
bezeichnet der Substitutionsgrad des obigen siliconisierten Pullulans
den Durchschnittswert des Substituenten -CONH(CH2)3Si[OSi(CH3)3] an der Basiseinheit von Pullulan, die
durch die folgende Formel (15) dargestellt ist.
-
-
Siliconisiertes
Pullulan wird durch Verwendung von Pullulan als einem wasserlöslichen
Polysaccharid als Ausgangsmaterial hergestellt. Pullulan ist ein
extrazelluläres
Polysaccharid, das durch Aureobsidium pullulans biologisch hergestellt
wird, das ein aus D-Glucopyranoseresten bestehendes wasserlösliches
Polysaccharid ist und eine neutrale lineare Nachlese ist. Zwar ist
das Molekulargewicht des Pullulanmoleküls in Abhängigkeit von den Kulturbedingungen
der Mikroorganismen und dem Mikroorgismenstamm verschieden, doch
beträgt
das Molekulargewicht des für
das Ausgangsmaterial von siliconisiertem Pullulan, das in das Hautmakeup-Kosmetikum
der Erfindung eingemischt wird, verwendeten Pullulans günstigerweise
50.000 bis 10.000,000.
-
Das
siliconisierte Pullulan kann beispielsweise durch das Verfahren
gemäß der Beschreibung
in
JP-A-8-134103 ,
d.h. durch Reagierenlassen der Hydroxylgruppe von Pullulan mit einem
Organopolysiloxan mit Isocyanatgruppen, hergestellt werden. Der
Substitutionsgrad von siliconisiertem Pullulan beträgt 0,1 bis 2,0,
vorzugsweise 1,5 bis 1,9.
-
Zwar
ist die Einmischmenge von siliconisiertem Polysaccharid in dem Hautmakeup-Kosmetikum
gemäß der Erfindung
nicht speziell beschränkt,
doch beträgt
sie üblicherweise
0,01 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 10 Gew.-%. Eine ausreichende
Wirkung kann nicht erhalten werden, wenn die Einmischmenge von siliconisiertem
Polysaccharid zu gering ist, während
das Kosmetikum klebrig mit einem schweren Verwendungsgefühl wird, wenn
die Menge zu groß ist.
-
Das
Einmischverhältnis
des Copolymers gegenüber
siliconisiertem Polysaccharid beträgt vorzugsweise 5:95 bis 95:5,
noch besser 10:90 bis 90:10 in Bezug auf das Massenverhältnis in
dem Hautmakeup-Kosmetikum gemäß der Erfindung.
Keine Verbesserung der Halteeigenschaften und des Freiseins von
einem filmähnlichen
Gefühl
kann erhalten werden, wenn das Mischungsverhältnis zwischen dem Copolymer
und dem siliconisierten Polysaccharid außerhalb des oben beschriebenen
Bereichs liegt.
-
Andere
Komponenten als die oben beschriebenen, die üblicherweise in herkömmlichen
Kosmetika und Arzneimitteln verwendet werden, können in das Hautmakeup-Kosmetikum
gemäß der Erfindung
in einem Bereich, der die Wirkung der Erfindung nicht beeinträchtigt,
eingemischt werden.
-
Zwar
ist die Verwendung des Hautmakeup-Kosmetikums gemäß der Erfindung
nicht speziell beschränkt,
sofern das Polymer als wesentlicher Bestandteil in dem Hautmakeup-Kosmetikum
verwendet wird, doch kann es für
verschiedene Produkte, wie Cremes, Grundierungen, Lidschatten, Eyeliner
und Körpermakeup-Zubereitungen,
verwendet werden.
-
Kosmetikum einer Wasser-in-Öl-Emulsion
-
Die
Stabilität
der Emulsion und die Dispergierbarkeit des Pulvers können durch
Einmischen des wie oben beschrieben hergestellten Copolymers als
Emulgator in das Kosmetikum einer Wasser-in-Öl-Emulsion verbessert werden.
-
Die
Einmischmenge des Copolymers in das Wasser-in-Öl-Kosmetikum gemäß der Erfindung
ist nicht speziell beschränkt
und das Copolymer kann durch entsprechende Einstellung der Einmischmenge
in Abhängigkeit
vom Verwendungszweck verwendet werden. Die Einmischmenge des Copolymers
beträgt
0,1 bis 10,0 Masse-%, vorzugsweise 0,5 bis 5,0 Masse-%, bezogen
auf die Gesamtmenge der Zusammensetzung. Die Stabilität der Emulsion
kann beeinträchtigt
werden, wenn die Einmischmenge des Copolymers weniger als 0,1 Masse-%
beträgt,
während
die Einmischwirkung nicht weiter verbessert wird, wenn die Menge
mehr als 10,0 Masse-% beträgt.
-
Es
ist günstig,
wenn das Kosmetikum einer Wasser-in-Öl-Emulsion gemäß der Erfindung ferner wasserquellbare
Tonminerale und kationische grenzflächenaktive Mittel des quaternären Ammoniumsalztyps
umfasst.
-
Beispiele
für das
in dem Kosmetikum einer Wasser-in-Öl-Emulsion gemäß der Erfindung verwendete wasserquellbare
Tonmineral umfassen schichtförmige
Silicatminerale, die zu den Smectitmineralien gehören. Spezielle
Beispiele für
diese schichtförmigen
Silicatmineralien von Spectitmineralien, die in der Erfindung verfügbar sind,
umfassen Montmorillonit, Beidellit, Nontronit, Saponit und Hectorit,
die entweder natürlich
oder synthetisch sein können.
Beispiele für
ein im Handel erhältliches
wasserquellbares Tonmineral umfassen Kunipia und Smecton (Handelsbezeichnungen,
hergestellt von Kunimine Industries Co., Ltd.), Beagum (Handelsbezeichnung,
hergestellt von Runder Built Co.), Laponite (Handelsbezeichnung,
LaPorte Co.) und Fluorine tetrasilicate mica (Handelsbezeichnung,
hergestellt von Topy Industries, Ltd.). Eines oder mehrere wasserquellbare
Tonmineralien können
zur Verwendung in dem Kosmetikum einer Wasser-in-Öl-Emulsion
gemäß der Erfindung
gewählt
werden.
-
Die
Einmischmenge des wasserquellbaren Tonminerals in dem Kosmetikum
einer Wasser-in-Öl-Emulsion
gemäß der Erfindung
ist nicht speziell beschränkt
und sie kann in passender Weise in Abhängigkeit vom Verwendungszweck
eingestellt werden. Die Einmischmenge beträgt vorzugsweise 0,1 bis 10,0
Masse-%, noch besser 0,2 bis 5,0 Masse-%, bezogen auf die Gesamtmenge
der Zusammensetzung. Die Stabilität der Emulsion kann beeinträchtigt werden,
wenn die Einmischmenge des wasserquellbaren Tonminerals weniger
als 0,1 Masse-% beträgt,
während
das Verwendungsgefühl
aufgrund einer zu großen
Viskosität
der Emulsion, wenn die Menge mehr als 10,0 Masse-% beträgt, beeinträchtigt sein
kann.
-
Ein
Beispiel des kationischen grenzflächenaktiven Mittels des quaternären Ammoniumsalztyps,
das für
das Kosmetikum einer Wasser-in-Öl-Emulsion
gemäß der Erfindung
verwendet wird, wird durch die folgende Formel (16) dargestellt.
worin R
23 für eine Alkyl-
oder Benzylgruppe mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen steht; R
24 für
eine Methylgruppe oder Alkylgruppe mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen
steht; R
25 und R
26 jeweils
für eine
Alkylgruppe oder Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
stehen und X für
ein Halogenatom oder einen Methylsulfatrest steht.
-
Spezielle
Beispiele für
das kationische grenzflächenaktive
Mittel des quaternären
Ammoniumsalztyps umfassen Dodecyltrimethylammoniumchlorid, Myristyltrimethylammoniumchlorid,
Cetyltrimethylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid,
Aralkyltrimethylammoniumchlorid, Behenyltrimethylammoniumchlorid,
Myristyldimethylethylammoniumchlorid, Cetyldimethylammoniumchlorid,
Stearyldimethylethylammoniumchlorid, Aralkyldimethylethylammoniumchlorid,
Behenyldimethylethylammoniumchlorid, Myristyldiethylmethylammoniumchlorid,
Cetyldi ethylmethylammoniumchlorid, Stearyldiethylmethylammoniumchlorid,
Aralkyldiethylmethylammoniumchlorid, Behenyldiethylmethylammoniumchlorid,
Benzyldimethylmyristylammoniumchlorid, Benzyldimethylcetylammoniumchlorid,
Benzyldimethylstearylammoniumchlorid, Benzyldimethylbehenylammoniumchlorid,
Benzylmethylethylcetylammoniumchlorid, Benzylmethylethylstearylammoniumchlorid,
Distearyldimethylammoniumchlorid, Dibehenyldihydroxyethylammoniumchlorid
und entsprechende Bromide sowie Dipalmitylpropylammoniummethylsulfat.
Eines oder mehrere der kationischen grenzflächenaktiven Mittel des quaternären Ammoniumsalztyps
können
zur Verwendung in dem Kosmetikum einer Wasser-in-Öl-Emulsion
gemäß der Erfindung
gewählt
werden.
-
Die
Einmischmenge des kationischen grenzflächenaktiven Mittels des quaternären Ammoniumsalztyps
in dem Kosmetikum einer Wasser-in-Öl-Emulsion gemäß der Erfindung
ist nicht speziell beschränkt
und sie kann in passender Weise in Abhängigkeit vom Verwendungszweck
eingestellt werden. Die Einmischmenge beträgt vorzugsweise 40 bis 140
Milliäquivalente
(als meq abgekürzt),
noch besser 60 bis 120 meq, bezogen auf 100 g des wasserquellbaren
Tonminerals. Die Stabilität
der Emulsion kann beeinträchtigt
werden, wenn die Einmischmenge des kationischen grenzflächenaktiven
Mittels des quaternären
Ammoniumsalztyps weniger als 40 meq beträgt, während die Wirkung zur Verbesserung
der Stabilität
der Emulsion nicht weiter verbessert werden kann, wenn die Menge
mehr als 140 meq beträgt.
-
Das
wasserquellbare Tonmineral, das ein wesentlicher Bestandteil ist,
und das kationische grenzflächenaktive
Mittel des quaternären
Ammoniumsalztyps können
bei der Zubereitung eine Kosmetikums einer Wasser-in-Öl-Emulsion
gemäß der Erfindung
getrennt als Ölphasenkomponente
oder Komponente einer wässrigen
Phase zugesetzt werden oder in der Ölphase als organomodifiziertes
Tonmineral nach Umsetzung in einem geeigneten Lösemittel zugesetzt werden.
-
Ein
Beispiel für
ein im Handel erhältliches
wasserquellbares Tonmineral, das mit dem kationischen grenzflächenaktiven
Mittel des quaternären
Ammoniumsalztyps umgesetzt wurde, ist Benton (Handelsbezeichnung,
hergestellt von National Red Co.).
-
Wenn
ein organomodifiziertes Tonmineral, das durch Umsetzung des wasserquellbaren
Tonminerals mit dem kationischen grenzflächenaktiven Mittel des quaternären Ammoniumsalztyps
zuvor hergestellt wurde, in dem Kosmetikum einer Nasser-in-Öl-Emulsion gemäß der Erfindung
verwendet wird, beträgt
das Einmischverhältnis
des Copolymers zu dem organomodifizierten Tonmineral 0,01:1 bis
20:1, vorzugsweise 0,2:1 bis 10:1 in Bezug auf das Massenverhältnis. Eine
ausreichende Stabilität über die
Zeit kann nicht erhalten werden, wenn das Einmischverhältnis des
Copolymers zu dem organomodifizierten Tonmineral außerhalb
des oben beschriebenen Bereichs liegt.
-
Komponenten,
die bei herkömmlichen
Kosmetika und Arzneimitteln verwendet werden, können in das Kosmetikum einer
Wasser-in-Öl-Emulsion
gemäß der Erfindung
zusätzlich
zu den obigen Komponenten in einem Bereich, der die Wirkung der
Erfindung nicht beeinträchtigt,
eingemischt werden.
-
Ein
Pulver kann günstigerweise
zusammen mit den wesentlichen Bestandteilen in dem Kosmetikum einer
Wasser-in-Öl-Emulsion
gemäß der Erfindung
verwendet werden. Wenn ein Kosmetikum einer Wasser-in-Öl-Emulsion
durch Einmischen einer großen
Menge von Pulvern unter Verwendung eines herkömmlicherweise verwendeten Emulgators
hergestellt wurde, war das Verwendungsgefühl als Kosmetikum aufgrund der
Koagulation von Pulvern mit schlechter Dispergierbarkeit stark beeinträchtigt.
Im Gegensatz dazu wird die Dispergierbarkeit des Pulvers in dem
Kosmetikum einer Wasser-in-Öl-Emulsion
gemäß der Erfin dung
aufgrund des Einmischens der oben beschriebenen wesentlichen Bestandteile
verbessert.
-
Beispiele
für das
in der Erfindung verwendete Pulver umfassen anorganische weiße Pigmente,
wie Talkum, Kaolin, Sericit, Muscovit, Titanoxid und Eisenoxid;
anorganische rote Pigmente, wie Eisenoxidrot und Eisentitanat; anorganische
gelbe Pigmente, wie Eisenoxidgelb und Gelberde; anorganische purpurfarbene Pigmente,
wie Mangoviolett und Cobaltviolett; anorganische grüne Pigmente,
wie Chromoxid, Chromhydroxid und Cobalttitanat; anorganische blaue
Pigmente, wie Ultramarin- und
Preußischblau;
Perlglanzpigmente, wie titanoxidbeschichteter Glimmer, titanoxidbeschichtetes
Bismutoxid, Bismutoxychlorid, titanoxidbeschichtetes Talkum, Fischschuppen
und mit farbigem Titanoxid beschichteter Glimmer; Metallpulverpigmente,
wie Aluminiumpulver und Kupferpulver; anorganische Pulver, wie synthetischen
Glimmer, Bronzeglimmer, roten Glimmer, schwarzen Glimmer, Lithiumglimmer,
Vermiculit, Magnesiumcarbonat, Calciumcarbonat, Diatomeenerde, Magnesiumsilicat,
Calciumsilicat, Aluminiumsilicat, Bariumsilicat, Strontiumsilicat,
Metallsalze von Wolframsäure, α-Eisenoxid,
Eisenoxidhydrat, Siliciumdioxid und Hydroxyapatit; und organische
Pulver, wie Nylonpuler, Polyethylenpulver, Benzoguanaminpulver,
feines kristallines Cellulosepulver und Siliconpulver. Ein Mischpulver,
das durch Beschichten eines organischen Pulvers mit einem anorganischen
Pulver hergestellt wurde, und verschiedene Pulver, die einer hydrophoben
Behandlung mit Metallseifen, Silicon und Fettsäureestern unterzogen wurden,
können
ebenfalls verwendet werden.
-
Ein
oder mehrere Pulver können
in das Kosmetikum einer Wasser-in-Öl-Emulsion gemäß der Erfindung
eingemischt werden. Die Einmischmenge des Pulvers in der Zusammensetzung
beträgt
vorzugsweise 0,1 bis 70 Masse-%, noch besser 0,5 bis 60 Masse-%.
Die Wirkung des Einmischens des Pulvers kann nicht aus reichend manifestiert
werden, wenn die Einmischmenge zu gering ist, während das Pulver unter Bildung von
Koagulation nicht ausreichend dispergiert werden kann, wenn die
Menge zu groß ist.
-
Ein
nichtionisches grenzflächenaktives
Mittel kann günstigerweise
in das Kosmetikum einer Wasser-in-Öl-Emulsion gemäß der Erfindung
zusammen mit den wesentlichen Bestandteilen eingemischt werden. Zwar
ist das in der Erfindung verwendete nichtionische grenzflächenaktive
Mittel nicht speziell beschränkt, doch
wird ein grenzflächenaktives
Mittel mit einem HLB-Wert von 2 bis 16 vorzugsweise verwendet und
ein grenzflächenaktives
Mittel mit einem HLB-Wert von 3 bis 12 noch günstiger verwendet. Beispiele
für das
in der Erfindung verwendete nichtionische grenzflächenaktive
Mittel umfassen ein grenzflächenaktives
Mittel des Ethylenaddukttyps, das grenzflächenaktive Mittel auf Etherbasis,
wie ein Oleyletheraddukt mit 2 bis 30 mol Polyoxyethylen (im folgenden
als POE(2 bis 30) abgekürzt),
einen POE(2 bis 35)Stearylether, POE(2 bis 30)Laurylether, POE(1
bis 20)Alkylphenylether, POE(6 bis 18)Behenylether, POE(5 bis 25)-2-Decylpentadecylether, POE(3
bis 30)-2-Decyltetradecylether und POE(8 bis 16)-2-Octyldecylether;
ein grenzflächenaktives
Mittel auf Esterbasis, wie POE(4 bis 60)-gehärtetes-Rizinusöl, einen
POE(3 bis 14)Fettsäuremonoester,
POE(5 bis 20)Sorbitanfettsäureester;
grenzflächenaktive
Mittel auf Etter-Ester-Basis, wie POE(2 bis 30)Glycerylmonoisostearat,
POE(10 bis 60(Glyceryltriisostearat, POE(7 bis 50)-gehärtetes-Rizinusöl-Monoisostearat
und POE(12 bis 60)-gehärtetes-Rizinusöl-Triisostearat;
und ein grenzflächenaktives
Mittel des Glycerinfettsäuretyps,
das Polyglycerinfettsäureester,
wie Decaglyceryltetraoleat, Hexaglyceryltriisostearat, Tetraglyceryldiisostearat
und Diglyceryldiisostearat; und Glycerinfettsäureester, wie Glycerylmonostearat,
Glycerylmonoisostearat und Glycerylmonooleat, umfasst.
-
Ein
oder mehrere nichtionische grenzflächenaktive Mittel können in
das Kosmetikum einer Wasser-in-Öl-Emulsion
gemäß der Erfindung
eingemischt werden. Die Einmischmenge des nichtionischen grenzflächenaktiven
Mittels beträgt
vorzugsweise 0,1 bis 10,0 Masse-%, noch besser 0,2 bis 5,0 Masse-%
in der Zusammensetzung. Das Kosmetikum kann klebrig werden, wenn
die Einmischmenge des nichtionischen grenzflächenaktiven Mittels zu groß ist.
-
Vorzugsweise
kann ein flüchtiges
Silicon mit dem Kosmetikum einer Wasser-in-Öl-Emulsion gemäß der Erfindung
zusammen mit den wesentlichen Bestandteilen gemischt werden. Beispiele
für das
in der Erfindung verwendete flüchtige
Silicon umfassen ein lineares Polysiloxan, wie Dimethylpolysiloxan,
Methylphenylpolysiloxan und Methylhydrogenpolysiloxan; und ein cyclisches
Polysiloxan, wie Octamethylcyclotetrasiloxan, Decamethylcyclopentasiloxan,
Dodecamethylcyclohexasiloxan und Tetramethyltetrahydrogencyclosiloxan.
-
Ein
oder mehrere Siliconöle
können
in das Kosmetikum einer Wasser-in-Öl-Emulsion gemäß der Erfindung
eingemischt werden. Die Einmischmenge des Siliconöls in der
Zusammensetzung beträgt
vorzugsweise 0,1 bis 90 Masse-%, noch besser 1,0 bis 70 Masse-%.
Das Kosmetikum kann klebrig sein, wenn die Einmischmenge des Siliconöls zu gering
ist, während
die Emulgierung schlecht wird, wenn die Einmischmenge zu groß ist.
-
Ein
UV-Absorptionsmittel oder UV-Streuungsmittel kann günstigerweise
mit dem Kosmetikum einer Wasser-in-Öl-Emulsion gemäß der Erfindung
zusammen mit den wesentlichen Bestandteilen gemischt werden. Beispiele
für das
in der Erfindung verwendete UV-Absorptionsmittel umfassen ein UV-Absorptionsmittel auf
Benzoesäurebasis,
wie Paraaminobenzoesäure
(im folgenden als PABA abgekürzt),
einen PABA-Monoglycerinester, N,N-Dipropoxy- PABA-ethylester, N,N-Diethoxy-PABA-ethylester,
N,N-Dimethyl-PABA-ethylester,
N,N-Dimethyl-PABA-butylester und N,N-Dimethyl-PABA-methylester;
UV-Absorptionsmittel auf Anthranilsäurebasis, wie Homomenthyl-N-acetylanthranilat;
ein UV-Absorptionsmittel
auf Salicylsäurebasis,
wie Amylsalicylat, Menthylsalicylat, Homomenthylsalicylat, Octylsalicylat,
Phenylsalicylat, Benzylsalicylat und p-Isopropanolphenylsalicylat;
ein UV-Absorptionsmittel auf Zimtsäurebasis, wie Octylcinnamat,
Ethyl-4-isopropylcinnamat, Methyl-2,5-diisopropylcinnamat, Ethyl-2,4-diisopropylcinnamat,
Methyl-2,4-diisopropylcinnamat,
Propyl-p-methoxycinnamat, Isopropyl-p-methoxycinnamat, Isoamyl-p-methoxycinnamat,
Octyl-p-methoxycinnamat (2-Ethylhexyl-p-methoxycinnamat), 2-Ethoxyethyl-p-methoxycinnamat,
Cyclohexyl-p-methoxycinnamat, Ethyl-α-cyano-β-phenylcinnamat, 2-Ethylhexyl-α-cyano-β-phenylcinnamat,
Glycerylmono-2-ethylhexanoyl-diparamethoxycinnamat und Trimethoxyzimtsäure-methylbis(trimethylsiloxan)silylisopentyl;
und 3-(4'-Methylbenzyliden)-d,l-campher,
3-Benzyliden-d,l-campher, Urocansäure, Urocansäureethylester,
2-Phenyl-5-methylbenzoxazol,
2,2'-Hydroxy-5-methylphenylbenzotriazol,
2-(2'-Hydroxy-5'-tert.-octylphenyl)benzotriazol, 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)-benzotriazol,
Dibenzalazin, Dianisoylmethan, 4-Methoxy-4'-tert.-butyl-dibenzoylmethan, 5-(3,3-Dimethyl-2-norbonyliden)-3-pentan-2-on
und 2-Ethylhexyl-2-cyan-3,3-diphenylacrylat.
-
Beispiele
für das
in der Erfindung verwendete UV-Streuungsmittel umfassen anorganische
Pulver, wie Titan- und Zinkoxid; und oberflächenbeschichtete anorganische
Pulver, die durch Beschichten der Oberfläche des anorganischen Pulvers
mit einer Fettsäureseife,
wie Aluminiumstearat und Zinkpalmitat, mit einer Fettsäure wie
Stearinsäure,
Myristinsäure
und Palmitinsäure,
und mit Fettsäureestern,
wie Dextrinpalmitat, hergestellt wurden.
-
Ein
oder mehrere UV-Absorptionsmittel und/oder UV-Streuungsmittel können zum
Mischen mit dem Kosmetikum einer Wasser-in-Öl-Emulsion
gemäß der Erfindung
gewählt
werden. Die Einmischmenge des UV-Absorptionsmittels und/oder UV-Streuungsmittels
beträgt
vorzugsweise 0,1 bis 50,0 Masse-%, noch besser 1,0 bis 40,0 Masse-%
in der Zusammensetzung. Eine ausreichende Wirkung zum Schutz von
UV-Licht kann nicht erhalten werden, wenn die Einmischmenge des
UV-Streuungsmittels zu gering ist, während die Emulgierung unzureichend
wird, wenn die Menge zu groß ist.
-
Zwar
sind die Anwendungsgebiete des Kosmetikums einer Wasser-in-Öl-Emulsion
gemäß der Erfindung
nicht speziell beschränkt,
sofern das Kosmetikum ein Kosmetikum einer Wasser-in-Öl-Emulsion ist, das die
wesentlichen Bestandteile der Erfindung enthält, doch kann es für Lotionen,
milchige Flüssigkeiten, Cremes,
Grundierungen, Lippenstifte, Reinigungsschäume, Shampoos, Haarspülungen,
Lippencremes, Eyeliner, Haarsprays, Schäume, Sonnenschutz- oder Sonnenbräunungslotionscremes,
Mascara, Haar- oder Nagelbehandlungen und Cremes, Körpermakeupmittel
verwendet werden.
-
Zwar
wird die Erfindung unter Bezug auf erfindungsgemäße Beispiele detaillierter
beschrieben, doch ist die Erfindung in keinster Weise auf diese
Beispiele beschränkt.
-
Die
Strukturen der bei der Herstellung der Copolymere der Erfindung
verwendeten Monomere sind im folgenden angegeben. Monomer
A1:
Monomer
A2:
Monomer
B1:
Monomer
C1:
Monomer
C2:
-
Dann
wird im folgenden das Verfahren zur Synthese des Copolymers der
Erfindung beschrieben.
-
Copolymer 1-1
-
In
einen mit einem Rührer,
einem Thermometer und einem Rückflusskühler ausgestatteten
Glaskolben werden 35 Masseteile des Methylmethacrylats (Monomer
A1) der Formel (17), 5 Masseteile Polyoxyethylenethermethacrylat
(Monomer B1) der Formel (19), 60 Masseteile Methacryloxypropylpolydimethylsiloxan (Monomer
C1) der Formel (20), 120 Masseteile Isopropanol und 4 Masseteile
Dimethyl-2,2'-azobis(2-methylpropionat)
eingetragen und das Gemisch wird unter Erhitzen bei 80 °C 10 h lang
in einem Stickstoffstrom reagieren gelassen. Dann werden flüchtige Komponenten
durch Abdampfen im Vakuum entfernt, wobei das Copolymer 1-1 erhalten
wird.
-
Die
Erfinder stellten verschiedene Copolymere gemäß dem obigen Syntheseverfahren
her und die Copolymere wurden mit verschiedene Kosmetika gemischt,
die wie im folgenden angegeben beurteilt wurden.
-
1. Lippenmakeup-Kosmetikum
-
Einmischen von Copolymer
-
Die
Erfinder der Erfindung stellten verschiedene Copolymere gemäß dem obigen
Herstellungsbeispiel her und Lippenstifte, in denen die einzelnen
Copolymere als filmbildende Komponente eingemischt waren, wurden
mit Lippenstiften, in denen herkömmliche
filmbildende Komponenten eingemischt waren, verglichen. Der Monomeranteil
des in den einzelnen Tests verwendeten Copolymers, die Mischzusammensetzung
der Lippenstifte und die Beurteilung derselben sind in der folgenden
Tabelle 1 aufgelistet. Die Beurteilungskriterien waren die folgenden.
-
(1) Makeuphalteeigenschaften
-
Tests
für praktisch
Verwendungszwecke wurden durch 10 spezielle Testteilnehmer in Bezug
auf die Halteeigenschaften des Lippenstifts in jedem Test durchgeführt. Die
Beurteilungskriterien waren die folgenden:
- A:
mehr als 8 Testteilnehmer erkannten, dass die Halteeigenschaften
gut sind;
- B: 6 oder mehr und weniger als 8 Testteilnehmer erkannten, dass
die Halteeigenschaften gut sind;
- C: 3 oder mehr und weniger als 6 Testteilnehmer erkannten, dass
die Halteeigenschaften gut sind; und
- D: weniger als 3 Testteilnehmer erkannten, dass die Halteeigenschaften
gut sind.
-
(2) Filmähnliches Gefühl
-
Tests
für praktische
Verwendungszwecke wurden durch 10 spezielle Testteilnehmer in Bezug
auf ein filmähnliches
Gefühl
des Lippenstifts in jedem Test durchgeführt. Die Beurteilungskriterien
waren die folgenden:
- A: mehr als 8 Testteilnehmer
erkannten, dass kein filmähnliches
Gefühl
besteht;
- B: 6 oder mehr und weniger als 8 Testteilnehmer erkannten, dass
kein filmähnliches
Gefühl
besteht;
- C: 3 oder mehr und weniger als 6 Testteilnehmer erkannten, dass
kein filmähnliches
Gefühl
besteht;
- D: weniger als 3 Testteilnehmer erkannten, dass kein filmähnliches
Gefühl
besteht.
-
(3) Glanz
-
Tests
für praktische
Verwendungszwecke wurden durch 10 spezielle Testteilnehmer in Bezug
auf Glanz des Lippenstifts in jedem Test durchgeführt. Die
Beurteilungskriterien waren die folgenden:
- A:
mehr als 8 Testteilnehmer erkannten, dass der Glanz gut ist;
- B: 6 oder mehr und weniger als 8 Testteilnehmer erkannten, dass
der Glanz gut ist;
- C: 3 oder mehr und weniger als 6 Testteilnehmer erkannten, dass
der Glanz gut ist;
- D: weniger als 8 Testteilnehmer erkannten, dass der Glanz gut
ist.
-
(4) Löslichkeit
in Formulierung
-
Die
Löslichkeit
des Copolymers in einer Formulierung wurde in Bezug auf den Glanz
des Lippenstifts in jedem Test beurteilt. Die Beurteilungskriterien
waren die folgenden:
- A: die Löslichkeit
war gut und
- D: die Löslichkeit
war schlecht, was eine Herstellung unmöglich machte.
TABELLE 1 | Testbeispiel |
1-1 | 1-2 | 1-3 | 1-4 | 1-5 | 1-6 |
| Monomer
A1 | Monomer
B1 | Monomer
C1 | | | | | | |
Copolymer
1-1 | 35,0 | 5,0 | 60,0 | 10,0 | – | – | – | – | – |
Copolymer
1-2 | 100,0 | – | – | – | 10,0 | – | – | – | – |
Copolymer
1-3 | 50,0 | 50,0 | – | – | – | 10,0 | – | – | – |
Copolymer
1-4 | 50,0 | – | 50,0 | – | – | – | 10,0 | – | – |
Trimethylsiloxysilicat | – | – | – | – | 10,0 | – |
Nichtwässrige Polymeremulsion*1 | – | – | – | – | – | 10,0 |
Mikrokristallines
Wachs | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Paraffin | 11,0 | 11,0 | 11,0 | 11,0 | 11,0 | 11,0 |
Candelillawachs | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 |
Decamethylcyclopentasiloxan | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest |
Polyoxyethylenmodifiziertes
Silicon | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 |
Methylphenylpolysiloxan | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 |
Tri(hydriertes
Colophonium-isostearinsäure)glyceryl | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 |
Siliciumdioxid*2 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Calciumydrogenphosphat | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Pigment | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 |
Duftstoff | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. |
(1) Makeuphalteeigenscaften | A | – | – | A | C | B |
(2) Filmähnliches
Gefühl | A | – | – | C | D | B |
(3) Glanz | A | – | – | B | C | B |
(4) Löslichkeit
in Formulierung | A | D | D | A | A | A |
- *1 Zugegeben wurden 15 % Methylmethacrylatmonomer,
25 % Ethylacrylatmonomer, 0,1 % an einem Polymerisationsinitiator,
5 % an einem Dispersionsstabilisierungsmittel (Dimethylpolysiloxanpropfcopolymer,
Molekulargewicht 150.000) und 54,9 % an einem Dispersionsmedium
(Decamethylcyclopentasiloxan) und das Gemisch wurde durch Rühren 10
h bei 20 °C
polymerisieren gelassen. Danach wurde nach Entfernen des Monomers
unter Vakuum eine nichtwässrige
Polymeremulsion (milchigweiß,
durchschnittlicher Teilchendurchmesser des dispergierten Polymers:
1 μm) durch
Kühlen
auf 25 °C
erhalten.
- *2 Aerosil R972 (hergestellt von Degussa)
-
Die
Tabelle 1 zeigt, dass der Lippenstift im Testbeispiel 1-1, in dem
das Copolymer 1-1 als filmbildende Komponente eingemischt war, eine
ganz hervorragende Makeuphaltewirkung mit einer deutlichen Verbesserung
des filmähnlichen
Gefühls
zeigte.
-
Im
Gegensatz dazu konnten die Zusammensetzung im Testbeispiel 1-2,
in die das Copolymer 1-2, das nur das Monomer A umfasste, eingemischt
war, und die Zusammensetzung in Testbeispiel 1-3, in die das Copolymer
1-3, das die Monomere A und B umfasste, eingemischt war, aufgrund
schlechter Löslichkeit
in der Formulierung nicht zu Zubereitungen geformt werden. Die Zusammensetzung
in Testbeispiel 1-4, in die Copolymer 1-4, das die Monomere A und
C umfasste, eingemischt war, war im Hinblick auf das filmähnliche
Gefühl auf
der Lippe schlecht. Die Zusammensetzung in Testbeispiel 1-5, in
die Trimethylsiloxysilicat, das als allgemein verwendete filmbildende
Komponente bekannt ist, als die filmbildende Komponente eingemischt
war, war im Hinblick auf Halteeigenchaften, filmähnliches Gefühl und Glanz
schlecht. Die Zusammensetzung in Testbeispiel 1-6, in die eine nichtwässrige Polymeremulsion
eingemischt war, war im Hinblick auf Halteeigenschaften, filmähnliches
Gefühl
und Glanz nicht ausreichend, obwohl diese Eigenschaften in einem
gewissen Maße
verbessert waren.
-
Monomeranteil des Copolymers
-
Anschließend stellten
die Erfinder verschiedene Copolymere mit verschiedenen Gehalten
an dem Monomer A gemäß dem oben
beschriebenen Herstellungsverfahren her, um einen günstigen
Monomeranteil des Copolymers zu untersuchen, und sie beurteilten
den Lippenstift, in dem die einzelnen Copolymere eingemischt waren.
Die Mischzusammensetzung des Lippenstift in jedem Testbeispiel und
die Beurteilungsergebnisse hierfür
sind in Tabelle 2 angegeben. Die Beurteilungskriterien sind die
gleichen wie im vorhergehenden Test. TABELLE 2
| Testbeispiel |
1-7 | 1-8 | 1-9 | 1-10 | 1-11 | 1-12 | 1-13 |
| Monomer
A1 | Monomer
B1 | Monomer C1 | | | | | | | |
Copolymer 1-5 | – | 5,0 | 95,0 | 10,0 | – | – | – | – | – | – |
Copolymer 1-6 | 10,0 | 5,0 | 85,0 | – | 10,0 | – | – | – | – | – |
Copolymer 1-7 | 15,0 | 5,0 | 80,0 | – | – | 10,0 | – | – | – | – |
Copolymer 1-8 | 20,0 | 5,0 | 75,0 | – | – | – | 10,0 | – | – | – |
Copolymer 1-9 | 25,0 | 5,0 | 70,0 | – | – | – | – | 10,0 | – | – |
Copolymer 1-10 | 30,0 | 5,0 | 65,0 | – | – | – | – | – | 10,0 | – |
Copolymer 1-11 | 40,0 | 5,0 | 55,0 | – | – | – | – | – | – | 10,0 |
Mikrokristallines
Wachs | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Paraffin | 11,0 | 11,0 | 11,0 | 11,0 | 11,0 | 11,0 | 11,0 |
Candelillawach | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 |
Decamethylcyclopentasiloxn | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest |
Polyoxyethylenmodifiert
Silicon | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 |
Methylphenylpolysilon | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 |
Tri(hydriertesColophoniumisostearinsäure)glyceryl | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 |
Siliciumdioxid*1 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Calciumydrogenphosphat | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Pigment | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 |
Duftstoff | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. |
(1) Makeuphalteeigenschaften | D | D | C | A | A | A | A |
(2) Filmähnliches
Gefühl | A | A | A | A | A | A | A |
(3) Glanz | B | B | B | A | A | A | A |
(4) Löslichkein
Frmulierung | A | A | A | A | A | A | A |
- *1 Aerosol R972 (hergestellt von Degussa)
-
Die
Tabelle 2 zeigt, dass die Zusammensetzung in Testbeispiel 1-7, in
der das Copolymer 1-5, das überhaupt
kein Monomer A enthielt, verwendet wurde, ziemlich schlecht im Hinblick
auf das Makeuphaltevermögen
war. Andererseits wurde zwar gezeigt, dass die Tendenz einer Verbesserung
der Halteeigenschaften besteht, wenn der Anteil des Monomers A in
dem Copolymer zunimmt, doch konnte für die Zusammensetzung in den
Testbeispielen 1-8 und 1-9, in denen das Copolymer 1-6 bzw. 1-7
mit einem Anteil des Monomers A von weniger als 20 Masse-% verwendet
wurde, kaum erkannt werden, dass sie im Hinblick auf Makeuphalteeigenschaften
ausreichend sind. Im Gegensatz dazu zeigten die Zusammensetzungen
in den Testbeispielen 1-10 bis 1-13, in denen das Copolymer 1-8
bis 1-11 mit jeweils einem Anteil des Monomers A von 20 Masse-%
oder mehr verwendet wurde, dass sie ganz hervorragend im Hinblick
auf sowohl Halteeigenschaften als auch filmähnliches Gefühl waren.
-
Diese
Ergebnisse zeigen, dass der Anteil des Monomers A in dem Copolymer
20 Masse-% oder mehr in dem Lippenmakeup-Kosmetikum gemäß der Erfindung betragen sollte.
-
Konzentration von Copolymer in Lippenmakeup-Kosmetikum
-
Anschließend stellten
die Erfinder Lippenstifte mit verschiedenen Einmischmengen des Copolymers her,
um die günstige
Konzentration des in das Lippenmakeup-Kosmetikum einzumischenden
Copolymers zu untersuchen, und sie beurteilten das Kosmetikum. Die
Mischzusammensetzungen der Lippenstifte in den einzelnen Testbeispielen
und die Beurteilungsergebnisse sind in Tabelle 3 aufgelistet. Die
Beurteilungskriterien sind die gleichen wie in den vorgehenden Tests. TABELLE 3
| Testbeispiel |
1-13 | 1-14 | 1-15 | 1-1 | 1-16 | 1-17 | 1-18 | 1-19 |
Copolymer
1-1 | – | 0,1 | 1,0 | 10,0 | 15,0 | 20,0 | 25,0 | 30,0 |
Mikrokristallines Wachs | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Paraffin | 11,0 | 11,0 | 11,0 | 11,0 | 11,0 | 11,0 | 11,0 | 11,0 |
Candelillawachs | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 |
Decamethylcyclopentasiloxan | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest |
Polyoxyethylenmodifiziertes Silicon | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 |
Methylphenylpolysiloxan | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 |
(Tri(hydriertes Colophonium-isostearinsäure)- | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 |
glyceryl Siliciumdioxid*1 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Calciumhydrogenphosphat | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Pigment | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 |
Duftstoff | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. |
(1)
Makeuphalteeigenschaften | D | D | B | A | A | A | A | A |
(2)
Filmähnliches
Gefühl | A | A | A | A | A | A | B | C |
(3)
Glanz | B | B | B | A | A | A | A | A |
(4)
Löslichkeit
in Formulierung | A | A | A | A | A | A | A | A |
- *1: Aerosol R972 (hergestellt von Degussa)
-
Die
Tabelle 3 zeigt, dass das Kosmetikum in Testbeispiel 1-15, in dem
das Copolymer 1-1 in einer Menge von etwa 1 Masse-% eingemischt
war, eine Verbesserungswirkung im Hinblick auf Makeuphaltevermögen, filmähnliches
Gefühl
und Glanz zeigte. Im Gegensatz dazu besteht für das Kosmetikum in Testbeispiel
1-19, in das das Copolymer 1-1 in einer Menge von etwa 30 Masse-%
eingemischt war, die Tendenz, dass es im Hinblick auf das filmähnliche
Gefühl
schlecht ist. Diese Ergebnisse zeigen, dass günstigerweise 1 bis 25 Masse-%
des Copolymers in das Lippenmakeup-Kosmetikum gemäß der Erfindung
eingemischt werden können.
-
Zwar
sind Beispiele für
das Lippenmakeup-Kosmetikum und andere Beispiele im folgenden beschrieben,
doch ist die Erfindung in keinster Weise auf diese Beispiele beschränkt.
-
Copolymer 1-12
-
In
einen mit einem Rührer,
einem Thermometer und einem Rückflusskühler ausgestatteten
Glaskolben wurden 35 Masseteile Methylmethacrylat (Monomer A1) der
Formel (17), 15 Masseteile Polyoxyethylenethermethacrylat (Monomer
B1) der Formel (19) und 50 Masseteile Methacryloxypropylpolydimethylsiloxan (Monomer
C1) der Formel (20), 120 Masseteile Isopropanol und 4 Masseteile
Dimethyl-2,2'-azobis(2-methylpropionat)
eingetragen und das Gemisch wurde 10 h durch Erhitzen bei 80 °C in einem
Stickstoffstrom reagieren gelassen. Dann wurde die flüchtige Komponente
durch Abdampfen entfernt, wobei das Copolymer 1-12 erhalten wurde.
-
Copolymer 1-13
-
In
einen mit einem Rührer,
einem Thermometer und einem Rückflusskühler ausgestatteten
Glaskolben wurden 35 Masseteile Methylmethacrylat (Monomer A1) der
Formel (17), 15 Masseteile 2-Ethylhexylacrylat (Monomer A2), 5 Masseteile
Polyoxyethylenethermethacrylat (Monomer 31) der Formel (19) und
45 Masseteile Methacryloxypropylpolydimethylsiloxan (Monomer C2)
der Formel (21), 120 Masseteile Isopropanol und 4 Masseteile Dimethyl-2,2'-azobis(2-methylpropionat)
eingetragen und das Gemisch wurde 10 h durch Erhitzen bei 80 °C in einem
Stickstoffstrom reagieren gelassen. Dann wurde die flüchtige Komponente
durch Abdampfen entfernt, wobei das Copolymer 1-13 erhalten wurde. Beispiel
1-1
Lippenstift | Masse-% |
Mikrokristallines
Wachs | 1,0 |
Paraffin | 11,0 |
Candellilawachs | 3,0 |
Decamethylcyclopentasiloxan
(y = 5 in Formel (5)) | Rest |
Dimethylpolysiloxan
(X = 2 in Formel (4)) | 20,0 |
Alkylmodifiziertes
Silicon (R9 = C8H17 in Formel (6)) | 10,0 |
Copolymer
1-12 | 10,0 |
Polyoxyethylenmodifiziertes
Silicon | 3,0 |
Methylphenylpolysiloxan | 5,0 |
Fluormodifiziertes
Methylphenysilicon (R11 = Ph, R17 =
CH3, R13 = C8F17, b = 2, q =
2, r = 2, s = 3 in Formel (8)) | 10,0 |
Alkoxymodifiziertes
Silicon (R14 = C18H37, t = 5, u = 3 in Formel (9)) | 2,0 |
2-Ethylhexyl-paramethoxycinnamat | 1,0 |
Silica
(Aerosil R972; hergestellt von Degussa) | ,0 |
Pigment | 5,0 |
Duftstoff | q.s. |
-
(Herstellungsverfahren)
-
Nach
Mischen und Lösen
der gesamten Komponenten bei 95 °C
wurde die Flüssigkeit
in ein Gefäß gegossen,
wobei nach Verfestigen durch Kühlen
ein Lippenstift erhalten wurde.
-
Der
Lippenstift in Beispiel 1-1 war im Hinblick auf die Makeuphalteeigenschaften
hervorragend ohne irgendein filmähnliches
Gefühl,
während
er im Hinblick auf den Glanz hervorragend war. Beispiel
1-2
Lippenstift | Masse-% |
Mikrokristallines
Wachs | 0,5 |
Candellilawachs | 1,0 |
Synthetisches
Wachs (FNP-0090, hergestellt von Nippon Seiro) | 8,0 |
Decamethylcyclopentasiloxan | Rest |
Dimethylpolysiloxan
(X = 2 in Formel (4)) | 20,0 |
Alkylmodifiziertes
Silicon (R9 = C8H17 in Formel (6)) | 10,0 |
Copolymer
1-1 | 10,0 |
Polyoxyethylenmodifiziertes
Silicon | 3,0 |
Methylphenylpolysiloxan | 5,0 |
Fluormodifiziertes
Methylphenysilicon (R11 = Ph, R12 =
CH3, R13 = C8F17, b = 2, q =
2, r = 2, s = 3 in Formel (8)) | 10,0 |
Alkoxymodifiziertes
Silicon (R14 = C18H37, t = 5, u = 3 in Formel (9)) | 2,0 |
2-Ethylhexyl-paramethoxycinnamat | 1,0 |
Silica
(Aerosil R972; hergestellt von Degussa) | 1,0 |
Pigment | 5,0 |
Duftstoff | q.s. |
-
(Herstellungsverfahren)
-
Nach
Mischen und Lösen
der gesamten Komponenten bei 95 °C
wurde die Flüssigkeit
in ein Gefäß gegossen,
wobei nach Verfestigen durch Kühlen
ein Lippenstift erhalten wurde.
-
Der
Lippenstift in Beispiel 1-2 war im Hinblick auf die Makeuphalteeigenschaften
hervorragend ohne irgendein filmähnliches
Gefühl,
während
er im Hinblick auf den Glanz hervorragend war. Beispiel
1-3
Lippenstift | Masse-% |
Mikrokristallines
Wachs | 2,0 |
Paraffin | 1,0 |
Polyethylenwachs
(durchschnittliches Molekulargewicht 500) | 10,0 |
Carnaubawachs | 1,0 |
Decamethylcyclopentasiloxan | Rest |
Dimethylpolysiloxan
(X = 2 in Formel (4)) | 30,0 |
Copolymer
1-13 | 10,0 |
Polyoxyethylenmodifiziertes
Silicon | 3,0 |
Methylphenylpolysiloxan | 5,0 |
Fluormodifiziertes
Dimethylphenysilicon (R10 = C8F17, a = 11, 0 = 11, p = 75 in Formel (7)) | 5,0 |
Alkoxymodifiziertes
Silicon (R14 = C18H37, t = 5, u = 3 in Formel (9)) | 2,0 |
Alkylmodifiziertes
Silicon (R18 = C18H37, v = 5, w = 3 in Formel (10)) | 3,0 |
Tri(hydriertes
Colophonium-isostearinsäure)glyceryl | 5,0 |
Silica
(Aerosil R972; hergestellt von Degussa) | 1,0 |
Pigment | 5,0 |
Duftstoff | q.s. |
-
(Herstellungsverfahren)
-
Nach
Mischen und Lösen
der gesamten Komponenten bei 95 °C
wurde die Flüssigkeit
in ein Gefäß gegossen,
wobei nach Verfestigen durch Kühlen
ein Lippenstift erhalten wurde.
-
Der
Lippenstift in Beispiel 1-3 war im Hinblick auf die Makeuphalteeigenschaften
hervorragend ohne irgendein filmähnliches
Gefühl,
während
er im Hinblick auf den Glanz hervorragend war. Beispiel
1-4
Emulgiertes
Rouge | Masse-% |
Mikrokristallines
Wachs | 1,0 |
Paraffin | 12,0 |
Candellilawachs | 2,0 |
Decamethylcyclopentasiloxan | Rest |
Polymer
1-13 | 10,0 |
Polyoxyethylenmodifiziertes
Silicon | 3,0 |
Methylphenylpolysiloxan | 5,0 |
Tri(hydriertes
Colophonium-isostearinsäure)glyceryl | 5,0 |
Silica
(Aerosil R972: hergestellt von Degussa) | 1,0 |
Pigment | 5,0 |
Duftstoff | q.s. |
Laponit | 0,4 |
Glycerin | 0,5 |
Wasser | 0,1 |
-
(Herstellungsverfahren)
-
Nach
Mischen und Lösen
der Komponenten mit Ausnahme von Teilen der wässrigen Phase (Laponit, Glycerin
und Wasser) bei 95 °C
wurde die Flüssigkeit
durch Zugabe der Teile der wässrigen
Phase unter Rühren
emulgiert und die Emulsion in ein Gefäß gegossen, wobei nach Festwerden
durch Kühlen
ein emulgiertes Rouge erhalten wurde.
-
Das
Rouge in Beispiel 1-4 war im Hinblick auf die Halteeigenschaften
hervorragend ohne irgendein filmähnliches
Gefühl,
während
es im Hinblick auf den Glanz hervorragend war. Beispiel
1-5
Flüssiges Rouge | Masse-% |
Mikrokristallines
Wachs | 0,2 |
Paraffin | 2,0 |
Decamethylcyclopentasiloxan | Rest |
Copolymer
1-13 | 15,0 |
Polyoxyethylenmodifiziertes
Silicon | 3,0 |
Methylphenylpolysiloxan | 5,0 |
Fluormodifiziertes
Methylphenysilicon (R11 = Ph, R12 = CH3, R13 = C8F17, b = 3, q =
6, r = 20, s = 100 in Formel (8)) | 20,0 |
Silica
(Aerosil R972; hergestellt von Degussa) | 2,0 |
Pigment | 5,0 |
Duftstoff | q.s. |
Laponit | 0,4 |
Glycerin | 0,5 |
Wasser | 0,1 |
-
(Herstellungsverfahren)
-
Nach
Mischen und Lösen
der Komponenten mit Ausnahme von Teilen der wässrigen Phase (Laponit, Glycerin
und Wasser) bei 95 °C
wurde die Flüssigkeit
durch Zugabe der Teile der wässrigen
Phase unter Rühren
emulgiert und die Emulsion in ein Gefäß gegossen, wobei nach Festwerden
durch Kühlen
ein emulgiertes Rouge erhalten wurde.
-
Das
Rouge in Beispiel 1-5 war im Hinblick auf die Halteeigenschaften
hervorragend ohne irgendein filmähnliches
Gefühl,
während
es im Hinblick auf den Glanz hervorragend war.
-
2. Wimpernmakeup-Kosmetikum
-
Einmischen von Copolymer
-
Die
Erfinder stellten die einzelnen Copolymere gemäß den vorhergehenden Herstellungsbeispielen her
und eine W/O-Mascara, in die das Copolymer der Erfindung als filmbildende
Komponente eingemischt war, wurde mit einer W/O-Mascara, in die
eine herkömmliche
filmbildende Komponente eingemischt war, verglichen. Der Monomeranteil
des in den einzelnen Tests verwendeten Copolymers und die Mischzusammensetzung
der W/O-Mascara und die Beurteilungsergebnisse hierfür sind in
der folgenden Tabelle 4 angegeben. Die Beurteilungskriterien sind
die folgenden.
-
(1) Krümmungswirkung
-
Die
Krümmungswirkung
der Mascara in jedem Beispiel bei praktischen Verwendungszwecken
wurde durch 10 spezielle Testteilnehmer beurteilt. Die Beurteilungskriterien
waren die folgenden:
- A: 8 oder mehr Testteilnehmer
beurteilten die Krümmungswirkung
als gut;
- B: 6 oder mehr und weniger als 8 Testteilnehmer beurteilten
die Krümmungswirkung
als gut;
- C: 3 oder mehr und weniger als 6 Testteilnehmer beurteilten
die Krümmungswirkung
als gut; und
- D: weniger als 3 Testteilnehmer beurteilten die Krümmungswirkung
als gut.
-
(2) Makeuphalteeigenschaften
-
Die
Halteeigenschaften der Mascara in jedem Beispiel bei praktischen
Verwendungszwecken wurden durch 10 spezielle Testteilnehmer beurteilt.
Die Beurteilungskriterien waren die folgenden:
- A:
8 oder mehr Testteilnehmer beurteilten die Halteeigenschaften als
gut;
- B: 6 oder mehr und weniger als 8 Testteilnehmer beurteilten
die Halteeigenschaften als gut;
- C: 3 oder mehr und weniger als 6 Testteilnehmer beurteilten
die Halteeigenschaften als gut; und
- D: weniger als 3 Testteilnehmer beurteilten die Halteeigenschaften
als gut.
-
(3) Filmähnliches Gefühl
-
Das
filmähnliche
Gefühl
der Mascara in jedem Beispiel bei praktischen Verwendungszwecken
wurde durch 10 spezielle Testteilnehmer beurteilt. Die Beurteilungskriterien
waren die folgenden:
- A: 8 oder mehr Testteilnehmer
erkannten kein filmähnliches
Gefühl;
- B: 6 oder mehr und weniger als 8 Testteilnehmer erkannten kein
filmähnliches
Gefühl;
- C: 3 oder mehr und weniger als 6 Testteilnehmer erkannten kein
filmähnliches
Gefühl;
und
- D: weniger als 3 Testteilnehmer erkannten kein filmähnliches
Gefühl.
-
(4) Zeitstabilität (nach 1 Monat)
-
Die
Mascara in jedem Beispiel wurde bei Raumtemperatur 1 Monat aufbewahrt
und das Aussehen und die Eigenschaften wurden optisch beurteilt:
- A: es gab keine Änderungen des Aussehens und
der Eigenschaften;
- B: es gab Änderungen
des Aussehens und der Eigenschaften, wie eine leichte Auftrennung
oder Ausfällung;
- C: es gab Änderungen
des Aussehens und der Eigenschaften, beispielsweise eine deutliche
Auftrennung oder Ausfäl lung;
und
- D: es gab Änderungen
des Aussehens und der Eigenschaften, beispielsweise eine deutliche
Auftrennung oder Ausfällung.
TABELLE 4 W/O-Mascara | Testbeispiel |
2-1 | 2-2 | 2-3 | 2-4 | 2-5 | 2-6 |
| Monomer
A1 | Monomer
B1 | Monomer
C1 | | | | | | |
Copolymer
2-1 | 35,0 | 5,0 | 60,0 | 10,0 | – | – | – | – | – |
Copolymer
2-2 | 100,0 | – | – | – | 10,0 | – | – | – | – |
Copolymer
2-3 | 50,0 | 50,0 | – | – | – | 10,0 | – | – | – |
Copolymer
2-4 | 50,0 | – | 50,0 | – | – | – | 10,0 | – | – |
Hydroxyethylcllulose | – | – | – | | 10,0 | – |
Trimethylsiloysilicat | – | – | – | – | – | 10,0 |
Helles Isoparaffin | 7,0 | 7,0 | 7,0 | 7,0 | 7,0 | 7,0 |
Dimethylpolysiloxan | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2
0 | 2
0 | 2,0 |
Decamethylcyclopentasixan | 10,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 |
Methylpolysiloxanemulsion | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. |
1,3-Butylenglykol | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 |
Polyethylenglykoldioleat | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 1,0 |
Diglyceryldiiostearat | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 |
Natriumhydrogencarbona | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 |
DL-α-Tocopheroacetat | 0,2 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
Paraoxybenzoesureester | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. |
Natriumdehydrocetat | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. |
Eisenoxidschwaz | 7,0 | 7,0 | 7,0 | 7,0 | 7,0 | 7,0 |
Algenextrakt | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
Bentonit | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Dimethylstearymmoniuhectorit | 6,0 | 6,0 | 6,0 | 6,0 | 6,0 | 6,0 |
Polyvinylacetaemulsion | 30,0 | 30,0 | 30,0 | 30,0 | 30,0 | 30,0 |
gereinigtes
Wasser | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest |
(1) Krümmungswrkung | A | A | D | C | C | B |
(2) Makeuphalteigenscften | A | B | D | B | D | A |
(3) Filmähnlices
Gefül | A | D | B | B | C | D |
(4) Zeitstabiltät (nach
1 Monat) | A | D | D | A | A | A |
-
Die
Tabelle 4 zeigt, dass die W/O-Mascara in Testbeispiel 2-1, in der
das Copolymer 2-1 als filmbildende Komponente eingemischt war, eine
ganz hervorragende Krümmungswirkung
und Makeuphaltewirkung mit einer deutlichen Verbesserung des filmähnlichen
Gefühls
zeigte.
-
Im
Gegensatz dazu war die Zusammensetzung in Testbeispiel 2-2, in der
das Copolymer 2-2, das nur Monomer A umfasste, eingemischt war,
schlecht im Hinblick auf filmähnliches
Gefühl,
Zeitstabilität.
Und die Zusammensetzung in Testbeispiel 2-3, in der das Copolymer
2-3, das die Monomere A und B umfasste, eingemischt war, war schlecht
im Hinblick auf die Krümmungswirkung,
Makeuphalteeigenschaften und Zeitstabilität. Die Zusammensetzung in Testbeispiel
2-4, in der das Copolymer 2-4, das die Monomere A und C umfasste,
eingemischt war, konnte keine ausreichende Krümmungswirkung erreichen. Die
Zusammensetzung in Testbeispiel 2-5, in der Hydroxyethylcellulose,
das als allgemein verwendete filmbildende Komponente bekannt ist, eingemischt
war, war schlecht im Hinblick auf Halteeigenschaften, Krümmungswirkung
und filmähnliches
Gefühl.
Bei der Zusammensetzung in Testbeispiel 2-6, in der Trimethylciloxysilicat
eingemischt war, konnte kaum erkannt werden, dass sie ein ausreichendes
filmähnliches
Gefühl
hat.
-
Anschließend stellten
die Erfinder eine O/W-Mascara und eine Mascara auf Ölbasis unter
Verwendung des Monomers 2-1 her und sie verglichen sie mit einer
Mascara, in der allgemeine filmbildende Komponenten gemischt sind.
Die Mischzusammensetzung der Mascara in jedem Testbeispiel und die
Beurteilungsergebnisse hierfür
sind in Tabelle 5 und 6 angegeben. Die Beurteilungskriterien sind
die gleichen wie im vorhergehenden Test. TABELLE 5 O/W-Mascara
| Tetbeispie |
2-7 | 2-8 | 2-9 |
Copolymer
2-1 | 5,0 | – | – |
Hydroxyethylcellulose | – | 5,0 | – |
Trimethylsiloxysilicat | – | – | 5,0 |
Helles
Isoparaffin | 6,0 | 6,0 | 6,0 |
Dimethylpolysiloxan | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Decamethylcyclopentasiloxan | 5,0 | 5,0 | 5,0 |
Methylpolysiloxanemulsion | q.s. | q.s. | q.s. |
Isopropanol | 3,0 | 3,0 | 3,0 |
1,3-Butylenglykol | 6,0 | 6,0 | 6,0 |
Polyoxyethylen-gehärtetes-Rizinusöl | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Saccharosefettsäureester | 0,6 | 0,6 | 0,6 |
Diglyceryldiisostearat | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Natriumhydrogencarbonat | 0,01 | 0,01 | 0,01 |
DL-α-Tocopherolacetat | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
Natrium-acetylierte
Hyaluronsäure | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
Paraoxybenzoesäureester | q.s. | q.s. | q.s. |
Phenoxyethanol | 0,3 | 0,3 | 0,3 |
Eisenoxidschwarz | 8,0 | 8,0 | 8,0 |
Bentonit | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Dimethylstearylammoniumhectorit | 4,0 | 4,0 | 4,0 |
Polyvinylalkohol | 4,0 | 4,0 | 4,0 |
Alkylacrylatcopolymeremulsion | 12,0 | 12,0 | 12,0 |
Polyvinylacetatemulsion | 12,0 | 12,0 | 12,0 |
Nylonfaser | 6,0 | 6,0 | 6,0 |
gereinigtes
Wasser | Rest | Rest | Rest |
Kieselsäureanhydrid | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
Titanoxid | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Duftstoff | q.s. | q.s. | q.s. |
(1)
Krümmungswirkung | A | C | B |
(2)
Makeuphalteeigenschaften | A | D | A |
(3)
Filmähnliches
Gefühl | A | B | C |
(4)
Zeitstabilität
(nach 1 Monat) | A | A | A |
TABELLE 6 Mascara auf Ölbasis
| Testbeispiel |
2-10 | 2-11 | 2-12 |
Copolymer
2-1 | 15,0 | – | – |
Hydroxyethylcellulose | – | 15,0 | – |
Trimethylsiloxysilicat | – | – | 15,0 |
Helles
Isoparaffin | Rest | Rest | Rest |
Decamethylcyclopentasiloxan | 20,0 | 20,0 | 20,0 |
Mikrokristallines
Wachs | 17,0 | 17,0 | 17,0 |
Eisenoxidschwarz | 5,0 | 5,0 | 5,0 |
Dextrinfettsäureester | 11,0 | 11,0 | 11,0 |
(1)
Krümmungswirkung | A | C | A |
(2)
Makeuphalteeigenschaften | A | D | B |
(3)
Filmähnliches
Gefühl | A | C | C |
(4)
Zeitstabilität
(nach 1 Monat) | A | A | A |
-
Die
Tabellen 5 und 6 zeigen, dass die O/W-Mascara in Testbeispiel 2-7
und die Mascara auf Ölbasis in
Testbeispiel 2-10, in die das Copolymer 2-1 als die filmbildende
Komponente eingemischt war, eine ganz hervorragende Krümmungswirkung
und Makeuphaltewirkung mit einer deutlichen Verbesserung des filmähnlichen
Gefühls
zeigten.
-
Monomeranteil des Copolymers
-
Anschließend stellten
die Erfinder verschiedene Copolymere mit verschiedenen Gehalten
an dem Monomer A gemäß dem oben
beschriebenen Herstellungsverfahren her, um einen günstigen
Monomeranteil des Copolymers zu untersuchen und sie beurteilten
die Mascara, in die die einzelnen Copolymere eingemischt waren.
Die Mischzusammensetzung der Mascara in jedem Testbeispiel und die
Beurteilungsergebnisse hierfür sind
in Tabelle 7 angegeben. Die Beurteilungskriterien sind die gleichen
wie im vorhergehenden Test. TABELLE 7
| Testbeispiel |
2-13 | 2-14 | 2-15 | 2-16 | 2-17 | 2-18 | 2-19 |
| Monomer
A1 | Monomer
B1 | Monomer C1 | | | | | | | |
Copolymer 2-5 | – | 5,0 | 95,0 | 10,0 | – | – | – | – | – | – |
copolymer 2-6 | 10,
0 | 5,0 | 85,0 | – | 10,0 | – | – | – | – | – |
Copolymer 2-7 | 15,0 | 5,0 | 80,0 | – | – | 10,0 | – | – | – | – |
copolymer 2-8 | 20,0 | 5,0 | 75,0 | – | – | – | 10,0 | – | – | – |
copolymer 2-9 | 25,0 | 5,0 | 70,0 | – | – | – | – | 10,0 | – | – |
Copolymer 2-10 | 30,0 | 5,0 | 65,0 | – | – | – | – | – | 10,0 | – |
Copolymer 2-11 | 40,0 | 5,0 | 55,0 | – | – | – | – | – | – | 10,0 |
Helles Isoparaffin | 7,0 | 7,0 | 7,0 | 7,0 | 7,0 | 7,0 | 7,0 |
Dimethylpolysiloxan | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 |
Decamethylcyclopentasiloxn | 10,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 |
Methylpolysiloxanemulsion | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. |
1,3-Butylenglykol | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 |
Polyethylenglkoldioleat | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 |
Diglyceryldiisostearat | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 |
Natriumhydrogncarbnat | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0.2 |
DL-α-Tocopherolacetat | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
Paraoxybenzoeäureester | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. |
Natriumdehydroceta | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. |
Eisenoxidschwaz | 7,0 | 7,0 | 7,0 | 7,0 | 7,0 | 7,0 | 7,0 |
Algenextrakt | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
Bentonit | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Dimethylstearylmmoniuhectorit | 6,0 | 6,0 | 6,0 | 6,0 | 6,0 | 6,0 | 6,0 |
Polyvinylacetaemulsion | 30,0 | 30,0 | 30,0 | 30,0 | 30,0 | 30,0 | 30,0 |
gereinigtes
Wasser | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest |
(1) Krümmungswkung | D | D | C | A | A | A | A |
(2) Makeuphaltigenchafen | D | C | B | A | A | A | A |
(3) Filmähnlices
Geühl | A | A | A | A | A | A | A |
(4) Zeitstabilität (nch 1
Monat) | A | A | A | A | A | A | A |
-
Die
Tabelle 7 zeigt, dass die Zusammensetzung in Testbeispiel 2-13,
in der das Copolymer 2-5, das überhaupt
kein Monomer A umfasste, verwendet wurde, ganz schlecht im Hinblick
auf die Krümmungswirkung und
Makeuphalteeigenschafen war. Andererseits wurde zwar gezeigt, dass
die Tendenz einer Verbesserung der Krümmungswirkung und der Halteeigenschaften
besteht, wenn der Anteil des Monomers A in dem Copolymer zunimmt,
doch konnte bei der Zusammensetzung in den Testbeispielen 2-14 und
2-15, in denen das Copolymer 2-6 und 2-7 mit einem Anteil des Monomers
A von jeweils weniger als 20 Masse-% verwendet wurde, kaum erkannt
werden, dass sie im Hinblick auf Krümmungswirkung und Makeuphalteeigenschaften
ausreichend waren. Im Gegensatz dazu zeigte sich, dass die Zusammensetzungen
in den Testbeispielen 2-16 bis 2-19, in denen das Copolymer 2-8
bis 2-11 mit einem Anteil des Monomers A von jeweils 20 Masse-%
oder mehr verwendet wurde, hervorragend im Hinblick auf Krümmungswirkung
und Makeuphalteeigenschaften sowie filmähnliches Gefühl waren.
-
Diese
Ergebnisse zeigen, dass der Anteil des Monomers A in dem Copolymer
20 Masse-% oder mehr in dem Augenmakeup-Kosmetikum gemäß der Erfindung betragen sollte.
-
Konzentration des Copolymers in Wimpernmakeup-Kosmetikum
-
Anschließend stellten
die Erfinder Mascaras mit verschiedenen Einmischmengen des Copolymers
her, um die günstige
Konzentration des in das Wimpernmakeup-Kosmetikum einzumischenden
Copolymers zu untersuchen, und sie beurteilten das Kosmetikum. Die
Mischzusammensetzungen der Mascara in den jeweiligen Testbeispielen
und die Beurteilungsergebnisse sind in Tabelle 8 aufgelistet. Die
Beurteilungskriterien sind die gleichen wie in den vorhergehenden
Tests.
| Testbeispiel |
2-20 | 2-21 | 2-22 | 2-23 | 2-1 | 2-24 | 2-25 | 2-26 |
Copolymer 2-1 | – | 0,1 | 1,0 | 3,0 | 10,0 | 25,0 | 30,0 | 40,0 |
Helles Isoparaffin | 7,0 | 7,0 | 7,0 | 7,0 | 7,0 | 7,0 | 7,0 | 7,0 |
Dimethylpolysiloxan | 2,0 | 2,0 | 2
0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2
0 | 2,0 |
Decamethylcyclopentasiloxan | 10,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 |
Methylpolysiloxanemulsion | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. |
1,3-Butylenglykol | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 |
Polyethylenglykoldioleat | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 |
Diglyceryldiisostearat | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 |
Natriumhydrogencarbonat | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 |
DL-α-Tocopherolacetat | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
Paraoxybenzoesäureester | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. |
Natriumdehydroacetat | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. |
Eisenoxidschwarz | 7,0 | 7,0 | 7,0 | 7,0 | 7,0 | 7,0 | 7,0 | 7,0 |
Algenextrakt | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
Bentonit | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Dimethylstearylammoniumhectorit | 6,0 | 6,0 | 6,0 | 6,0 | 6,0 | 6,0 | 6,0 | 6,0 |
Polyvinylacetatemulsion | 30,0 | 30,0 | 30,0 | 30,0 | 30,0 | 30,0 | 30,0 | 30,0 |
gereingtes
Wasser | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest |
(1) Krümmungswirkung | D | C | B | A | A | A | A | A |
(2) Makeuphalteeigenschaften | D | C | A | A | A | A | A | A |
(3) Filmähnliches Gefühl | C | B | A | A | A | A | B | C |
(4) Zeitstabilität | A | A | A | A | A | A | A | A |
(nach 1
Monat) | | | | | | | | |
-
Die
Tabelle 8 zeigt, dass die Zusammensetzung in Testbeispiel 2-21,
in der das Copolymer 2-1 in einer Menge von etwa 1 Masse eingemischt
war, eine hervorragende Krümmungswirkung
und Makeuprückhalteeigenschaften
mit einer Verbesserungswirkung im Hinblick auf das filmähnliche
Gefühl
zeigte. Ferner zeigte das Testbeispiel 2-25, in dem das Copolymer
2-1 in einer Menge von etwa 30 Masse eingemischt war, insgesamt eine
hervorragende Wirkung der Krümmungswirkung,
Makeuphalteeigenschaften und des filmähnlichen Gefühls. Im
Gegensatz dazu bestand bei der Zusammensetzung in Testbeispiel 2-20,
in der das Copolymer 2-1 in einer Menge von etwa 0,1 Masse einge mischt
war, die Tendenz, dass sie schlecht im Hinblick auf Makeuphaltevermögen und
filmähnliches
Gefühl
war. Bei dem Testbeispiel 2-26, in dem das Copolymer 2-1 in einer Menge
von etwa 40 Masse-% eingemischt war, besteht die Tendenz, dass es
im Hinblick auf das filmähnliche Gefühl schlecht
ist.
-
Diese
Ergebnisse zeigen, dass vorzugsweise 1 bis 30 Masse-% an dem Copolymer
in das Wimpernmakeup-Kosmetikum gemäß der Erfindung eingemischt
werden können.
-
Zwar
werden Beispiele für
das Wimpernmakeup-Kosmetikum und andere Beispiele im folgenden beschrieben,
doch ist die Erfindung in keinster Weise auf diese Beispiele beschränkt.
-
Copolymer 2-12
-
In
einen mit einem Rührer,
einem Thermometer und einem Rückflusskühler ausgestatteten
Glaskolben wurden 35 Masseteile Methylmethacrylat (Monomer A1) der
Formel (17), 15 Masseteile Polyoxyethylenethermethacrylat (Monomer
B1) der Formel (19), 50 Masseteile Methacryloxypropylpolydimethylsiloxan
(Monomer C1) der Formel (20), 120 Masseteile Isopropanol und 4 Masseteile
Dimethyl-2,2'-azobis(2-methylpropionat)
eingetragen und das Gemisch wurde 10 h lang durch Erhitzen bei 80 °C in einem
Stickstoffstrom reagieren gelassen. Dann wurde die flüchtige Komponente
durch Abdampfen entfernt, wobei das Copolymer 2-12 erhalten wurde.
-
Copolymer 2-13
-
In
einem mit einem Rührer,
einem Thermometer und einem Rückflusskühler ausgestatteten
Glaskolben wurden 35 Masseteile Methylmethacrylat (Monomer A1) der
Formel (17), 15 Masseteile 2-Ethylhexylacrylat (Monomer A2), 5 Masseteile
Polyoxyethylenethermethacrylat (Monomer B1) der Formel (19), 45
Masseteile Methacryloxypropylpolydimethylsiloxan (Monomer C2) der
Formel (21), 120 Masseteile Isopropanol und 4 Masseteile Di methyl-2,2'-azobis(2-methylpropionat)
eingetragen und das Gemisch wurde 10 h lang durch Erhitzen bei 80 °C in einem
Stickstoffstrom reagieren gelassen. Dann wurde die flüchtige Komponente durch
Abdampfen entfernt, wobei das Copolymer 2-13 erhalten wurde. Beispiel
2-1
W/O-Mascara | Masse-% |
Helles
Isoparaffin | 8,0 |
Dimethylpolysiloxan | 3,0 |
Decamethylcyclopentasiloxan | 10,0 |
Copolymer
2-12 | 10,0 |
Methylpolysiloxanemulsion | q.s. |
1,3-Butylenglykol | 4,0 |
Polyethylenglykoldioleat | 2,0 |
Diglyceryldiisostearat | 2,0 |
Natriumhydrogencarbonat | 0,1 |
Natriummetaphosphat | q.s. |
DL-α-Tocopherolacetat | 0,1 |
Paraoxybenzoesäureester | q.s. |
Natriumdehydroacetat | q.s. |
Eisenoxidschwarz | 7,0 |
Algenextrakt | 0,1 |
Bentonit | 1,0 |
Dimethylstearylammoniumhectorit | 5,0 |
Polyvinylacetatemulsion | 20,0 |
Schweres
flüssiges
Paraffin | 4,0 |
Nylonfaser
(1 bis 2 mm) | 3,0 |
Reinwasser | Rest |
-
Die
W/O-Mascara in dem obigen Beispiel 2-1 ist hervorragend im Hinblick
auf Makeuphalteeigenschaften mit deutlich verbessertem filmähnlichen
Gefühl. Beispiel
2-2
Mascara
auf Ölbasis | Masse-% |
Helles
Isoparaffin | Rest |
Decamethylcyclopentasiloxan | 20,0 |
Mikrokristallines
Wachs | 17,0 |
Copolymer
2-13 | 15,0 |
Eisenoxidschwarz | 2,0 |
Hohles
Harzpulver | 5,0 |
Dextrinfettsäureester | 11,0 |
-
Die
Mascara auf Ölbasis
im obigen Beispiel 2-2 ist hervorragend im Hinblick auf Makeuphalteeigenschaften
mit deutlich verbessertem filmähnlichen
Gefühl.
-
3. Hautmakeup-Kosmetika
-
Einmischen von Copolymer
-
Die
Erfinder stellten die einzelnen Copolymere gemäß den obigen Herstellungsverfahren
her und Grundierungen auf Ölbasis,
in die das Copolymer als filmbildende Komponente eingemischt war,
wurden beurteilt. Der Monomeranteil des in den einzelnen Beispielen
verwendeten Copolymers und die Mischzusammensetzung der Grundierung
auf Ölbasis
und die Beurteilungsergebnisse sind in Tabelle 9 angegeben. Die Beurteilungskriterien
sind die folgenden.
-
(1) Makeuphalteeigenschaften
-
Die
Halteeigenschaften der Grundierung auf Ölbasis in jedem Beispiel bei
praktischen Verwendungszwecken wurden durch 10 spezielle Testteilnehmer
beurteilt. Die Beurteilungskriterien waren die folgenden:
- A: 8 oder mehr Testteilnehmer erkannten die
Halteeigenschaften als gut;
- B: 6 oder mehr und weniger als 8 Testteilnehmer erkannten die
Halteeigenschaften als gut;
- C: 3 oder mehr und weniger als 6 Testteilnehmer erkannten die
Halteeigenschaften als gut und
- D: weniger als 3 Testteilnehmer erkannten die Halteeigenschaften
als gut.
-
(2) Filmähnliches Gefühl
-
Das
filmähnliche
Gefühl
der Grundierung auf Ölbasis
in den einzelnen Beispielen bei praktischen Verwendungszwecken wurde
durch 10 spezielle Testteilnehmer beurteilt. Die Beurteilungskriterien
waren die folgenden:
- A: 8 oder mehr Testteilnehmer
erkannten kein filmähnliches
Gefühl;
- B: 6 oder mehr und weniger als 8 Testteilnehmer erkannten kein
filmähnliches
Gefühl;
- C: 3 oder mehr und weniger als 6 Testteilnehmer erkannten kein
filmähnliches
Gefühl;
und
- D: weniger als 3 Testteilnehmer erkannten kein filmähnliches
Gefühl.
-
(3) Löslichkeit
in Formulierung
-
Die
Löslichkeit
in einer Formulierung wurde für
die einzelnen Copolymere im Beispiel beurteilt. Die Beurteilungskriterien
sind die folgenden:
- A: Die Löslichkeit
war gut und
- B: die Löslichkeit
war schlecht, wodurch die Herstellung unmöglich war.
TABELLE 9 | Testbeispiel |
3-1 | 3-2 | 3-3 | 3-4 | 3-5 | 3-6 |
| Monomer
A1 | Monomer
B1 | Monomer
C1 | | | | | | |
Copolymer
1-1 | 35,0 | 5,0 | 60,0 | 5,0 | – | – | – | 10,0 | – |
Copolymer
1-2 | 100,0 | – | – | – | 5,0 | – | – | – | – |
Copolymer
1-3 | 50,0 | 50,0 | – | – | – | 5,0 | – | – | – |
Copolymer
1-4 | 50,0 | – | 50,0 | – | – | – | 5,0 | – | – |
Siliconisierts
Pullulan (Molekulargewicht 700.000, durchschnittlicher Substitutionsgrad
2,0) | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | – | 10,0 |
Decamethylcyclopentasioxan | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest |
Isostearinsäure | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Ethanol | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 |
2-Ethylhexylparamethoxycinnamat | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 |
Titanoxid | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 |
Dextrinfettsäure-behandeltes
Talkum | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 |
Dextrinfettsäure-behandeltes
Titandioxid | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 |
Dextrinfettsäure-behandeltes
Eisenoxidgelb | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 |
Dextrinfettsäure-behandeltes
Eisenoxidschwarz | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
Duftstoff | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. |
(1) Makeuphalteeigenscaften | A | – | – | B | B | A |
(2) Filmähnliches
Gefühl | A | – | – | C | C | D |
(4) Löslichkei
in Formulierun | A | D | D | A | A | A |
-
Die
Tabelle 9 zeigt, dass die Grundierung auf Ölbasis in Testbeispiel 3-1,
in der das Copolymer 3-1 als die filmbildende Komponente eingemischt
war, eine ganz hervorragende Makeuphaltewirkung mit einer deutlichen
Verbesserung des filmähnlichen
Gefühls
zeigte.
-
Im
Gegensatz dazu konnten die Zusammensetzung in Testbeispiel 3-2,
in der das Copolymer 3-2, das nur das Monomer A umfasste, mit siliconisiertem
Pullulan gemischt war, und die Zusammensetzung in Testbeispiel 3-3,
in der das Copolymer 3-3, das die Monomere A und B umfasste, mit
siliconisiertem Pullulan gemischt war, aufgrund schlechter Löslichkeit
in der Formulierung nicht zu Zubereitungen geformt werden. Die Zusammensetzung
in Testbeispiel 3-4, in der das Copolymer 3-4, das die Monomere
A und C umfasste, eingemischt war, war im Hinblick auf das filmähnliche
Gefühl
schlecht.
-
Die
Zusammensetzung in Testbeispiel 3-5, die nur das Copolymer 3-1 verwendete,
und das Testbeispiel 3-6, das siliconisiertes Pullulan als filmbildende
Komponente verwendete, waren im Hinblick auf filmähnliches
Gefühl
nicht ausreichend. Diese Ergebnisse zeigen, dass es günstig sein
kann, zwei filmbildende Komponenten, das Copolymer 3-1 und siliconisiertes
Pullulan, in das Hautmakeup-Kosmetikum gemäß der Erfindung einzumischen.
-
Monomeranteil des Copolymers
-
Anschließend stellten
die Erfinder verschiedene Copolymere mit verschiedenen Gehalten
an dem Monomer A gemäß dem oben
beschriebenen Herstellungsverfahren her, um günstige Monomeranteile des Copolymers
zu untersuchen und sie beurteilten die Grundierung auf Ölbasis,
in die die einzelnen Copolymere eingemischt waren. Die Mischzusammensetzung
der Grundierung auf Ölbasis
in den einzelnen Testbeispielen und Beurteilungsergebnisse hierfür sind in
Tabelle 10 angegeben. Die Beurteilungskriterien sind die gleichen wie
im vorhergehenden Test. TABELLE 10
| Testbeispiel |
3-7 | 3-8 | 3-9 | 3-10 | 3-11 | 3-12 | 3-13 |
| Monomer
A1 | Monomer
B1 | Monomer C1 | | | | | | | |
Copolymer 3-5 | – | 5,0 | 95,0 | 10,0 | – | – | – | – | – | – |
copolymer 3-6 | 10,0 | 5,0 | 85,0 | – | 10,0 | – | – | – | – | – |
Copolymer 3-7 | 15,
0 | 5,
0 | 80,
0 | – | – | 10,0 | – | – | – | – |
copolymer 3-8 | 20,0 | 5,0 | 75,0 | – | – | – | 10,0 | – | – | – |
Copolymer 3-9 | 25,0 | 5,0 | 70,0 | – | – | – | – | 10,0 | – | – |
Copolymer 3-10 | 30,0 | 5,0 | 65,0 | – | – | – | – | – | 10,0 | – |
Copolymer 3-11 | 40,
0 | 5,0 | 55,
0 | – | – | – | – | – | – | 10,0 |
Siliconisiertes
Pullulan (Molekulargewicht 700.000 durchschnittlicher Subtitutionsgrad
2,0) | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 |
Decamethylcyclopentasiloxn | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest |
Isostearinsäure | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Ethanol | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 |
2-Ethylhexylparamethoxycinnamat | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 |
Titanoxid | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 |
Dextrinfettsäure-behandelts
Talkum | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 |
Dextrinfettsäure-behandelts
Titandioxid | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 |
Dextrinfettsäure-behandelts
Eisenoxidgelb | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 |
Dextrinfettsäure-behandelts
Eisenoxidschwarz | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
Duftstoff | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. |
(1) Makeuphalteigenschaften | D | D | C | A | A | A | A |
(2) Filmähnliches
Gefühl | A | A | A | A | A | A | A |
(3) Löslichkeit
in Formulierung | A | A | A | A | A | A | A |
-
Die
Tabelle 10 zeigt, dass die Zusammensetzung in Testbeispiel 3-7,
in der das Copolymer 3-5, das überhaupt
kein Monomer A umfasste, verwendet wurde, ganz schlecht im Hinblick
auf Makeuphalteeigenschaften war. Andererseits konnte zwar gezeigt
werden, dass die Makeuphalteeigenschaft die Tendenz einer Verbesserung
zeigt, wenn der Anteil des Monomers A in dem Copolymer zunimmt,
doch konnte die Zusammensetzung in den Testbeispielen 3-8 und 3-9,
in denen das Copolymer 3-6 und 3-7 mit einem Anteil des Monomers
A von jeweils weniger als 20 Masse-% verwendet wurden, kaum als
ausreichend im Hinblick auf das Makeuphaltevermögen erkannt werden. Im Gegensatz
dazu wurde gezeigt, dass die Zusammensetzungen in den Testbeispielen
3-10 bis 3-13, in denen das Copolymer 3-18 bis 3-11 mit einem Anteil
des Monomers A von jeweils 20 Masse-% oder mehr verwendet wurden,
hervorragend im Hinblick auf sowohl Makeuphalteeigenschaften als
auch filmähnliches
Gefühl
waren.
-
Diese
Ergebnisse zeigen, dass der Anteil des Monomers A in dem Copolymer
20 Masse-% oder mehr in dem Hautmakeup-Kosmetikum gemäß der Erfindung betragen sollte.
-
Verhältnis
der Mengen von Copolymer: siliconisiertem Polysaccharid in Hautmakeup-Kosmetika
-
Anschließend stellten
die Erfinder eine Grundierung auf Ölbasis mit verschiedenen Mengenverhältnissen
des Copolymers zu siliconisiertem Polysaccharid her, um das günstige Verhältnis derselben
in den Hautemakeup-Kosmetika zu untersuchen, und sie beurteilten
die Kosmetika. Die Mischzusammensetzungen der Grundierung auf Ölbasis in
den einzelnen Testbeispielen und die Beurteilungsergebnisse sind
in Tabelle 11 aufgelistet. Die Beurteilungskriterien sind die gleichen
wie im vorhergehenden Test. TABELLE 11
| Testbeispiel |
3-14 | 3-15 | 3-16 | 3-17 | 3-18 | 3-19 | 3-20 | 3-21 | 3-22 | 3-23 |
Copolymer 3-1 | 0,1 | 0,5 | 1,0 | 2,5 | 4,0 | 6,0 | 7,5 | 9,0 | 9,5 | 9,9 |
Siliconisiertes Pullulan (Molekulargewicht 700,000, durchschnittlicher Substitutionsgrad 2,0) | 9,9 | 9,5 | 9,0 | 7,5 | 6,0 | 4,0 | 2,5 | 1,0 | 0,5 | 0,1 |
Decamethylcyclopentasiloxan | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest |
Isostearinsäure | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Ethanol | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 20 | 10 |
2-Ethylhexylparamethoxycinnamat | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 |
Titanoxid | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 |
Dextrinfettsäurebehandeltes Talkum | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 |
Dextrinfettsäurebehandeltes Titandioxid | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 |
Dextrinfettsäurebehandeltes Eisenoxidgelb | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 |
Dextrinfettsäurebehandeltes Titanoxidschwarz | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
Duftstoff | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. |
Verhältnis Copolymer:siliconisiertes Pullulan | 1:99 | 1:19 | 1:9 | 1:3 | 4:6 | 6:4 | 3:1 | 1:0 | 19:1 | 99:1 |
(1)
Makeuphalteeigenschaften | A | A | A | A | A | A | A | A | B | C |
(2)
Filmähnliches Gefühl | D | B | A | A | A | A | A | A | A | A |
(3) Löslichkeit
in Formulierung | A | A | A | A | A | A | A | A | A | A |
-
Die
Tabelle 11 zeigt, dass das Kosmetikum in Testbeispiel 3-15 bis 3-21,
in denen das Verhältnis
des Copolymers 3-1 zu siliconisiertem Pulullan 5:95 bis 95:5 beträgt, hervorragendes
Makeuphaltevermögen
mit Verbesserungswirkung des filmähn lichen Gefühls zeigte.
Im Gegensatz dazu besteht bei dem Kosmetikum in Testbeispiel 3-14,
in dem das Verhältnis
des Copolymers 3-1 zu siliconisiertem Pullulan 1:99 beträgt, die
Tendenz, dass es schlecht im Hinblick auf filmähnliches Gefühl ist.
Auch besteht für
Testbeispiel 3-23, in dem das Verhältnis 99:1 ist, die Tendenz,
dass es schlecht im Hinblick auf Makeuphaltevermögen ist. Diese Ergebnisse zeigen,
dass es günstig
sein kann, das Verhältnis
von Copolymer 3-1 zu siliconisiertem Pullulan in dem Hautmakeup-Kosmetikum
gemäß der Erfindung
vorzugsweise 5:95 bis 95:5 beträgt.
-
Zwar
werden Beispiele für
das Hautmakeup-Kosmetikum und andere Beispiele im folgenden beschrieben,
doch ist die Erfindung in keinster Weise auf diese Beispiele beschränkt.
-
Copolymer 3-12
-
In
einen mit einem Rührer,
einem Thermometer und einem Rückflusskühler ausgestatteten
Glaskolben wurden 35 Masseteile Methylmethacrylat (Monomer A1) der
Formel (17), 15 Masseteile Polyoxyethylenethermethacrylat (Monomer
B1) der Formel (19), 50 Masseteile Methacryloxypropylpolydimethylsiloxan
(Monomer C1) der Formel (20), 120 Masseteile Isopropanol und 4 Masseteile
Dimethyl-2,2'-azobis(2-methylpropionat)
eingetragen und das Gemisch wurde 10 h lang durch Erhitzen bei 80 °C in einem
Stickstoffstrom reagieren gelassen. Dann wurde die flüchtige Komponente
durch Abdampfen entfernt, wobei das Copolymer 3-12 erhalten wurde. Beispiel
3-1
Lidschatten | Masse-% |
Copolymer
3-12 | 1,5 |
Siliconisiertes
Pullulan | 1,5 |
Cerecin | 3 |
Decamethylcyclopentasiloxan | Rest |
Polyoxyethylen-Methylpolysiloxan-Copolymer | 3 |
Methylphenylpolysiloxan | 5 |
Sorbitansesquiisostearat | 1 |
Titanglimmer | 3 |
Carmin-beschichteter
Titanglimmer | 5 |
Eisenoxidrot-beschichteter
Titanglimmer | 6 |
Glimmer | 15 |
D-α-Tocopherol | 0,02 |
Diemthyldistearylammoniumhectorit | 2,5 |
Alkylpolyacrylat | 10 |
Kugelförmiges Nylonpulver | 5 |
-
(Herstellungsverfahren)
-
Nach
Lösen der
gesamten Komponenten bei 90 °C
wurde die Lösung
in ein Gefäß gegossen,
wobei ein Lidschatten durch Festigen durch Kühlen erhalten wurde.
-
Der
Lidschatten in Beispiel 3-1 war hervorragend im Hinblick auf Haltevermögen ohne
filmähnliches Gefühl.
-
4. Kosmetikum einer Wasser-in-Öl-Emulsion
-
Einmischen von Copolymer
-
Die
Erfinder stellten die einzelnen Copolymere gemäß dem im Vorhergehenden genannten
Herstellungsverfahren her und die Wasser-in-Öl-Grundierung, die das Copolymer
als Emulgator umfasste, wurde beurteilt. Der Monomeranteil des in
den einzel nen Tests verwendeten Copolymers und die Mischzusammensetzung
der Wasser-in-Öl-Grundierung
und die Beurteilungsergebnisse sind in der folgenden Tabelle 12
angegeben. Die Beurteilungskriterien waren die folgenden.
-
(1) Zeitstabilität (nach 1 Monat)
-
Nach
Aufbewahren der Wasser-in-Öl-Grundierung
in jedem Test während
1 Monat bei Raumtemperatur wurde die Konfiguration der Emulsion
visuell betrachtet.
- A: Die Emulsionsteilchen
waren gleichförmig
mit einem ganz guten Emulsionszustand;
- B: die Emulsionsteilchen waren gleichförmig mit einem guten Emulsionszustand;
- C: die Emulsionsteilchen waren unregelmäßig mit einer leichten Abtrennung
der wässrigen
Phase von der Ölphase;
und
- D: die wässrige
Phase war von der Ölphase
vollständig
abgetrennt.
-
(2) Temperaturstabilität (50 °C)
-
Nach
Aufbewahren der Wasser-in-Öl-Grundierung
in jedem Test während
1 Monat bei 50 °C
wurde die Konfiguration der Emulsion visuell betrachtet.
- A: Die Emulsionsteilchen waren gleichförmig mit
einem ganz guten Emulsionszustand;
- B: die Emulsionsteilchen waren gleichförmig mit einem guten Emulsionszustand;
- C: die Emulsionsteilchen waren unregelmäßig mit einer leichten Abtrennung
der wässrigen
Phase von der Ölphase;
und
- D: die wässrige
Phase war von der Ölphase
vollständig
abgetrennt.
-
(3) Dispersionsstabilität von Pulver
-
Nach
Aufbewahren der Wasser-in-Öl-Grundierung
in jedem Test während
1 Monat bei Raumtemperatur wurde der Dispersionszustand des Pulvers
visuell betrachtet.
- A: Die Pulverteilchen waren
gleichförmig
dispergiert;
- B: die Pulverteilchen waren fast gleichförmig dispergiert;
- C: die Pulverteilchen waren teilweise koaguliert und eine grobe
Koagulation der Teilchen wurde lokal festgestellt; und
- D: die Pulverteilchen waren deutlich koaguliert und es wurde
eine starke grobe Koagulation der Teilchen festgestellt.
TABELLE 12 | Testbeispiel |
4-1 | 4-2 | 4-3 | 4-4 | 4-5 |
| Monomer
A1 | Monomer
B1 | Monomer
C1 | | | | | |
Copolymer
4-1 | 35,0 | 15,0 | 50,0 | 2,0 | – | – | – | – |
Copolymer
4-2 | 100,0 | – | – | – | 2,0 | – | – | – |
Copolymer
4-3 | 85,0 | 15,0 | – | | – | 2,0 | – | – |
Copolymer
4-4 | 50,0 | – | 50,0 | – | – | – | 2,0 | – |
Organomodifiziertes
Tonmineral*1 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 2,0 |
Celite | 5,4 | 5,4 | 5,4 | 5,4 | 5,4 |
Kaolin | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 |
Titanoxid | 9,
3 | 9,3 | 9,3 | 9,3 | 9,3 |
Eisenoxidrot | 0,4 | 0,4 | 0,4 | 0,4 | 0,4 |
Eisenoxidgelb | 0,8 | 0,8 | 0,8 | 0,8 | 0,8 |
Eisenoxidschwarz | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
Flüssiges Paraffin | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 |
Decamethylcyclopentasiloxan | 12,0 | 12,0 | 12,0 | 12,0 | 12,0 |
Ionenaustauschwassr | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest |
1,3-Butylenglykol | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 |
Antiseptika | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. |
(1) Zeitstabilität(nach 1Monat) | A | C | C | C | D |
(2) Temperaturstabilität (50 °C) | A | C | C | C | C |
- 1* Organomodifiziertes Tonmineral, das
durch Umsetzung von Smecton mit Distearyldimethylammoniumchlorid
in Wasser im Verhältnis
65:35 erhalten wurde.
-
Die
Tabelle 12 zeigt, dass die Wasser-in-Öl-Grundierung in Testbeispiel
4-1, in der das Copolymer 4-1 eingemischt war, eine ganz hervorragende
Zeitstabilität
und Temperaturstabilität
der Wasser-in-Öl-Emulsion zeigte.
-
Im
Gegensatz dazu waren die Zusammensetzung in Testbeispiel 4-2, in
der das Copolymer 4-2, das nur das Monomer A umfasste, eingemischt
war, die Zusammensetzung in Testbeispiel 4-3, in die das Copolymer
4-3, das die Monomere A und B umfasste, eingemischt war, und die
Zusammensetzung in Testbeispiel 4-4, in die das Copolymer 4-4, das
die Monomere A und C umfasste, eingemischt war, schlecht im Hinblick
auf die Stabilität
der Emulsion.
-
Ferner
erreichte die Zusammensetzung in Testbeispiel 4-5, in der nur ein
organomodifiziertes Tonmineral (Smecton-Di-stearyldimethylammoniumchlorid) eingemischt
war, keine ausreichende Emulsionsstabilität. Diese Ergebnisse zeigen,
dass vorzugsweise sowohl das Copolymer 4-1 als auch ein organomodifiziertes Tonmineral
in das Wasser-in-Öl-Kosmetikum
gemäß der Erfindung
eingemischt, werden können.
-
Einmischen einer großen Pulvermenge
-
Anschließend stellten
die Erfinder eine Wasser-in-Öl-Grundierung, die
mit 30,0 % an einem Pulver gemischt war, her, um die Dispersionsstabilität von Pulver
in den Wasser-in-Öl-Emulsionsgrundlagen,
die mit einer großen
Pulvermenge gemischt wurden, zu untersuchen, und sie beurteilten
das Kosmetikum. Die Mischzusammensetzungen der Wasser-in-Öl-Grundierungen in
den einzelnen Testbeispielen und Beurteilungsergebnisse sind in
Tabelle 13 aufgelistet. Die Beurteilungskriterien sind die gleichen
wie in den vorhergehenden Tests. TABELLE 13
| Testbeispiel |
4-6 | 4-7 | 4-8 |
Copolymer
4-1 | 2,0 | – | – |
Diglyceryldiisostearat (HLB2) | – | 2,0 | – |
POE(3)-gehrtetes-Rizinusöl (HLB3) | – | – | 2,0 |
Organomodifiziertes Tonmineral*1 | 1,5 | 1,5 | 1,5 |
Celite | 8,4 | 8,4 | 8,4 |
Kaolin | 7,0 | 7,0 | 7,0 |
Titanoxid | 13,3 | 13,3 | 13,3 |
Eisenoxidrot | 0,4 | 0,4 | 0,4 |
Eisenoxidgelb | 0,8 | 0,8 | 0,8 |
Eisenoxidschwarz | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
Flüssiges Paraffin | 5,0 | 5,0 | 5,0 |
Decamethylcylopentasiloxan | 12,0 | 12,0 | 12,0 |
Ionenaustauschwasser | Rest | Rest | Rest |
1,3-Butylenglykol | 5,0 | 5,0 | 5,0 |
Antiseptika | q.s. | q.s. | q.s. |
(1)
Zeitstabilität
(nach 1 Monat) | A | C | C |
(2)
Temperaturstabilität (50 °C) | A | C | C |
(3)
Dispersionsstabilität von
Pulver | A | C | C |
- 1* Organomodifiziertes Tonmineral, das
durch Umsetzung von Smecton mit Distearyldimethylammoniumchlorid
in Wasser im Verhältnis
65:35 erhalten wurde.
-
Tabelle
13 zeigt, dass die Wasser-in-Öl-Grundierung
von Testbeispiel 4-7 und 4-8, in denen allgemeine Wasser-in-Öl-Emulgatoren verwendet
wurden, im Hinblick auf die Dispersionsstabilität von Pulver unter Erzeugung
der Kondensation einer großen
Pulvermenge, die in der Wasser-in-Öl-Basis koexistiert, schlecht
war.
-
Im
Gegensatz dazu zeigte die Wasser-in-Öl-Grundierung von Testbeispiel
4-6, in der das Copolymer 4-1 als Wasser-in-Öl- Emulgator eingemischt war, zwar eine
ganz hervorragende Dispersionsstabilität eines Pulvers, wobei aber
eine große
Pulvermenge eingemischt war.
-
Monomeranteil des Copolymers
-
Anschließend stellten
die Erfindung verschiedene Copolymere mit verschiedenen Gehalten
an dem Monomer A gemäß dem oben
beschriebenen Herstellungsverfahren her, um einen günstigen
Monomeranteil des Copolymers zu untersuchen, und sie beurteilten
die Wasser-in-Öl-Grundierung,
in der die einzelnen Copolymere eingemischt waren. Die Mischzusammensetzung
der Wasser-in-Öl-Grundierung
in den einzelnen Testbeispielen und Beurteilungsergebnisse hierfür sind in
Tabelle 14 angegeben. Die Beurteilungskriterien sind die gleichen
wie im vorhergehenden Test. TABELLE 14
| Tesbeispel |
4-9 | 4-10 | 4-11 | 4-12 | 4-13 | 4-14 | 4-15 |
| Monomer
A1 | Monomer
B1 | Monomer C1 | | | | | | | |
Copolymer 4-5 | – | 15,0 | 85,0 | 2,0 | – | – | – | – | – | – |
Copolymer 9-6 | 10,
0 | 15,
0 | 75,
0 | – | 2,0 | – | – | – | – | – |
Copolymer 4-7 | 15,
0 | 15,
0 | 70,
0 | – | – | 2,0 | – | – | – | – |
Copolymer 4-8 | 20,
0 | 15,
0 | 65,
0 | – | – | – | 2,0 | – | – | – |
Copolymer 4-9 | 25,
0 | 15,
0 | 60,
0 | – | – | – | – | 2,0 | – | – |
Copolymer 4-10 | 30,
0 | 15,
0 | 55,
0 | – | – | – | – | – | 2,0 | – |
Copolymer 9-11 | 40,0 | 15,
0 | 45,0 | – | – | – | – | – | – | 2,0 |
Organomodifizietes
Tonmineral*1 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 |
Celite | 5,4 | 5,4 | 5,4 | 5,4 | 5,4 | 5,4 | 5,4 |
Kaolin | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 |
Titanoxid | 9,3 | 9,3 | 9,3 | 9,3 | 9,3 | 9,3 | 9,3 |
Eisenoxidrot | 0,4 | 0,4 | 0,4 | 0,4 | 0,4 | 0,4 | 0,4 |
Eisenoxidgelb | 0,8 | 0,8 | 0,8 | 0,9 | 0,8 | 0,8 | 0,8 |
Eisenoxidschwarz | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
Flüssiges Paraffin | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 |
Decamethycyclopentasiloxan | 12,0 | 12,0 | 12,0 | 12,0 | 12,0 | 12,0 | 12,0 |
Ionenaustauschwasser | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest |
1,3-Butylenglykol | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 |
Antiseptika | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. |
(1) Zeitstabilität (nach
1 Monat) | C | B | B | A | A | A | A |
(2) Temperaturstabilität (50°C) | D | C | B | A | A | A | A |
(3) Dispersionsstabilität von Pulver | D | C | C | A | A | A | A |
- 1* Organomodifiziertes Tonmineral, das
durch Umsetzung von Smecton mit Distearyldimethylammoniumchlorid in Wasser im Verhältnis 65:35 erhalten wurde.
-
Die
Tabelle 14 zeigt, dass die Zusammensetzung in Testbeispiel 4-9,
in der das Copolymer 4-5, das überhaupt
kein Monomer A umfasste, verwendet wurde, ganz schlecht im Hinblick
auf die Emulsionsstabilität und
Dispersionsstabilität
von Pulver war. Andererseits wurde zwar gezeigt, dass die Emulionsstabilität und Dispersionsstabilität von Pulver
zur Ver besserung tendiert, wenn der Anteil an dem Monomer in dem
Copolymer zunimmt, doch konnte bei der Zusammensetzung in den Testbeispielen
4-10 und 4-11, in denen das Copolymer 4-6 und 4-7 mit einem Anteil
an dem Monomer A von jeweils weniger als 20 Masse verwendet wurden, kaum
erkannt werden, dass sie im Hinblick auf die Stabilität derselben
ausreichend sind. Im Gegensatz dazu wurde gezeigt, dass die Zusammensetzungen
in den Testbeispielen 4-12 bis 4-15, in denen das Copolymer 4-8
bis 4-11 mit einem Anteil an dem Monomer A von 20 Masse-% oder mehr
jeweils verwendet wurde, hervorragend im Hinblick auf sowohl die
Emulsionsstabilität
als auch die Dispersionsstabilität
von Pulver waren.
-
Diese
Ergebnisse zeigen, dass der Anteil an dem Monomer A in dem Copolymer
in dem Wasser-in-Öl-Kosmetikum
gemäß der Erfindung
20 Masse oder mehr betragen sollte.
-
Verhältnis
der Mengen von Copolymer: organomodifiziertem Tonmineral
-
Anschließend stellten
die Erfinder eine Wasser-in-Öl-Grundierung
mit unterschiedlichem Mengenverhältnis
des Copolymers zu dem organomodifizierten Tonmineral her, um das
günstive
Verhältnis
derselben in dem Wasser-in-Öl-Kosmetikum
zu untersuchen, und sie beurteilten das Kosmetikum. Die Mischzusammensetzungen
der Wasser-in-Öl-Grundierung
in den einzelnen Testbeispielen und die Beurteilungsergebnisse sind
in Tabelle 15 aufgelistet. Die Beurteilungskriterien sind die gleichen
wie in den vorhergehenden Tests. TABELLE 15
| Testbespiel |
4-16 | 4-17 | 4-18 | 4-19 | 4-20 | 4-21 | 4-22 | 4-23 |
Copolymer
3-1 | 0,01 | 0,8 | 1,5 | 3,0 | 7,5 | 5,0 | 6,0 | 4,0 |
Organomodifiziertes Tonmineral*1 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 0,5 | 0,3 | 0,1 |
Celite | 5,4 | 5,4 | 5,4 | 5,4 | 5,4 | 5,4 | 5,4 | 5,4 |
Kaolin | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 |
Titanoxid | 9,3 | 9,3 | 9,3 | 9,3 | 9,3 | 9,3 | 9,3 | 9,3 |
Eisenoxidrot | 0,4 | 0,4 | 0,4 | 0,4 | 0,4 | 0,4 | 0,4 | 0,4 |
Eisenoxidgelb | 0,8 | 0,8 | 0,8 | 0,8 | 0,8 | 0,8 | 0,8 | 0,8 |
Eisenoxidschwarz | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
Flüssiges Paraffin | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 |
Decamethylcyclopentasiloxan | 12,0 | 12,0 | 12,0 | 12,0 | 12,0 | 12,0 | 12,0 | 12,0 |
Ionenaustauschwasser | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest |
1,3-Butylenglykol | 5,
0 | 5,0 | 5,0 | 5,
0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,
0 |
Antiseptika | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. |
Copolymer/siliconisiertes
Pullulan | 0,007 | 0,53 | 1,0 | 2,0 | 5,0 | 10,0 | 20,0 | 40,0 |
(1)
Zeitstabilität (nach
1 Monat) | C | A | A | A | A | A | A | B |
(2)
Temperaturstabilität (50 °C) | C | A | A | A | A | A | A | B |
(3)
Dispersionsstabilität von
Pulver | C | A | A | A | A | A | A | B |
- 1* Organomodifiziertes Tonmineral, das
durch Umsetzung von Smecton mit Distearyldimethylammoniumchlorid
in Wasser im Verhältnis
65:35 erhalten wurde.
-
Die
Tabelle 15 zeigt, dass die Zusammensetzung in Testbeispiel 4-17
bis 4-22, in denen das Verhältnis des
Copolymers 4-1 zu dem organomodifizierten Tonmineral 0,53:1 bis
20:1 beträgt,
hervorragende Emulsionsstabilität
und Dispersionsstabilität
von Pulver zeigte. Im Gegensatz dazu besteht bei dem Kosmetikum
in Testbeispiel 4-16, in dem das Verhältnis 0,007:1 beträgt, die
Tendenz, dass es schlecht im Hinblick auf die Emulsionsstabilität und Dispersionsstabilität von Pulver
ist. Auch besteht bei dem Testbeispiel 4-23, in dem das Verhältnis 40:1
beträgt,
die Tendenz, dass es schlecht im Hinblick auf die Stabilisierungswirkung
ist. Diese Ergebnisse zeigen, dass das Verhältnis des Copolymers 4-1 zu
dem organomodifizierten Tonmineral in dem Wasser-in-Öl-Kosmetikum
gemäß der Erfindung
vorzugsweise 0,01:1 bis 20:1 betragen kann.
-
Zwar
werden im folgenden Beispiele für
das Wasser-in-Öl-Kosmetikum und andere
Beispiele beschrieben, doch ist die Erfindung in keinster Weise
auf diese Beispiele beschränkt.
-
Copolymer 4-12
-
In
einen mit einem Rührer,
einem Thermometer und einem Rückflusskühler ausgestatteten
Glaskolben wurden 35 Masseteile Methylmethacrylat (Monomer A1) der
Formel (17), 5 Masseteile Polyoxyethylenethermethacrylat (Monomer
B1) der Formel (19), 60 Masseteile Methacryloxypropylpolydimethylsiloxan
(Monomer C1) der Formel (20), 120 Masseteile Isopropanol und 4 Masseteile
Dimethyl-2,2'-azobis(2-methylpropionat)
eingetragen und das Gemisch wurde 10 h lang durch Erhitzen bei 80 °C in einem
Stickstoffstrom reagieren gelassen. Dann wurde die flüchtige Komponente
durch Abdampfen entfernt, wobei das Copolymer 4-12 erhalten wurde. Beispiel
4-1
Wasser-in-Öl-Sonnenschutzmittel | Masse-% |
(A) | |
Copolymer
4-12 | 3,0 |
Bee
Gum (wasserquellbares Tonmineral, hergestellt von Bander Built Co.,
USA) | 2,0 |
Benzyldimethylstearylammoniumchlorid | 1,0 |
Isostearylalkohol | 2,0 |
Isoparaffin | 5,0 |
Di-2-ethylhexylsuccinat | 10,0 |
Pentaerythrityltetraoctanoat | 5,0 |
Glyceryl-tri-2-ethylhexanoat | 5,0 |
Hydrophobe
feine Titanoxidteilchen | 10,0 |
Hydrophobe
feine Zinnoxidteilchen | 6,0 |
Octylmethoxycinnamat | 7,0 |
2,4-Bis-[[4-(2-ethylhexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl]-6-(4-methoxyphenyl)-1,3-triazin | 2,0 |
Duftstoff | q.s. |
(B) | |
Glycerin | 5,0 |
Dipropylenglykol | 5,0 |
Gereinigtes
Wasser | Rest |
-
(Herstellungsverfahren)
-
Bee
Gum wurde in Ethanol dispergiert und Benzyldimethylstearylammoniumchlorid
wurde zugegeben. Nach Erhitzen bei 50 °C wurde die Suspension mit einer
Dispergiervorrichtung dispergiert. Die übrige Komponente (A) wurde
bei 70 °C
zu dem organomodifizierten Tonmineral, das durch Entfernen von Ethanol
durch ausreichendes Trocknen erhalten wurde, gegeben. Nach ausreichendem
Mischen mit der Dispergiervorrichtung wurden die Komponenten der
Phase (B) bei 70 00 zu der Phase (A) unter
Rühren
mit der Dispergiervorrichtung zum ausreichenden Mischen gegeben.
Das Wasser-in-Öl-Sonnenschutzmittel
wurde durch Kühlen des
Gemischs auf 30 °C
erhalten.
-
Das
Wasser-in-Öl-Sonnenschutzmittel
in Beispiel 4-1 zeigte gute Verteilbarkeit mit ganz hervorragender
Stabilität
der Emulsion mit der Zeit.