DE602005001271T2 - Verfahren und vorrichtung zur steuerung mittels schattenaufnahmeverfahren - Google Patents

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Description

  • Das Gebiet dieser Erfindung ist die metrologische Kontrolle und sie betrifft ein Schattenaufnahmeverfahren und eine entsprechende Vorrichtung, die zum Verbinden von Teilen wie zum Beispiel endseitig zu verbindenden Rohren benutzt werden können. Selbstverständlich sind andere Anwendungen möglich.
  • Die unternommenen Kontrollen können einer mechanischen Bearbeitung vorausgehen und dabei den Zweck haben, die Positionen der beobachteten Teile zu überprüfen, oder während der Arbeit durchgeführt werden, um die richtige Position des Werkzeugs und die Qualität der Arbeit zu überprüfen, zum Beispiel aufgrund des Aussehens einer Schweißnaht.
  • Eine bekannte Technik zur metrologischen Kontrolle einer Oberfläche ohne materiellen Kontakt mit dieser besteht darin, einen flachen Laserstrahl auf die Oberfläche zu senden und die Position der Schnittlinie aufgrund derjenigen zu messen, die man in dem Bild einer Kamera empfängt. Dieses weit verbreitete Verfahren unterliegt jedoch einigen Einschränkungen, insbesondere bei den Schweißverfahren, wo das Schmelzbad ein starkes Licht erzeugt, welches das des Lasers undeutlich macht. Es treten auch noch Schwierigkeiten beim Messen hohler Flächen auf – wegen Reflexen zwischen den Wänden und Dichteschwankungen von reflektierten Strahlen.
  • Eine andere Technik besteht darin, auf eine eigenständige Beleuchtung der zu kontrollierenden Szene zu verzichten und das durch das Schmelzbad erzeugte Licht zu benutzen, um das Bild der Szene zu erkennen. Sie ist selbstverständlich auf die Schweißverfahren begrenzt. Die Qualität der Resultate hängt von der Art der Teile und den Parametern des Verfahrens ab, die auch relativ konstant bleiben müssen. Die Wahl der Beobachtungsbedingungen für gute Resultate ist oft schwierig ja sogar unmöglich. Bei diesen beiden bekannten Techniken ist der Nachteil das zu starke Licht des Schmelzbads aber vor allem des Plasmas (oder der Flamme), induziert durch das Verfahren, oder auch erzeugt durch die Werkzeuge, die durch die Wärmequelle auf eine hohe Temperatur gebracht werden, zum Beispiel die Elektrodenspitze beim Schweißverfahren des Typs TIG (Wolfram-Inertgas), das Ende des Schmelzdrahts oder des Stabs bei den Verfahren des Typs MIG (Metall-Inertgas), des Typs MAG (Metall-Aktivgas) oder mit umhüllter Elektrode sowie die rotglühenden Keramikdüsen zur Zuführung von Schutzgas.
  • Die Erfindung gehört zu einer anderen Technik, Schattenaufnahmetechnik genannt, bei der eine eigenständige Beleuchtung der kontrollierten Szene geliefert wird und wo das Relief der beobachteten Szene von den Schatten abgeleitet wird, die in dem durch die Kamera aufgenommenen Bild durch das autonome Licht erzeugt werden. Das Licht wird dann in eine Richtung projiziert, die die zu kontrollierende Oberfläche im Wesentlichen tangiert. Diese Technik kann zur Beobachtung von opaken Gegenständen benutzt werden, die von einer stark leuchtenden Quelle wie dem Lichtbogenplasma umgeben sind, das die Detektoren blendet und eine direkte Beobachtung ausschließt. Das Verfahren ermöglicht im Falle von Auftrags- und Trennschweißverfahren insbesondere das Erkennen der Formen und der Positionen der Teile an ihrer Verbindungsstelle, der Position des Werkzeugs, des Aussehens der Schweißnaht und insbesondere der Menge des deponierten Materials, der Benetzungsqualität, der Gleichmäßigkeit und der Charakteristika des Materialdeponierens (Seitenposition, Penetrationswinkel, Dimension und Frequenz der Tropfen, usw.). Korrekturen des Verfahrens können vorgenommen werden, sobald die Fehler festgestellt worden sind.
  • Die Grundlagen der Schattenaufnahmetechnik werden beschrieben in einem Artikel von Allemand et al. in "Welding Journal" von Januar 1985 mit dem Titel "A method of filming metal transfer in welding arcs".
  • JP 10 288588 A beschreibt eine Vorrichtung zur Inspektion von Schweißungen mit einem Trägerorgan, einem Lichtsender, einem Empfänger des Lichts des Senders, einem Arm, an dessen beiden entgegengesetzten Enden der Sender und der Empfänger befestigt sind, und mit einem einfachen Gelenk, mittels dem der Arm auf bzw. an den Träger montiert ist, wobei das Gelenk eine Drehachse aufweist, die senkrecht ist zu einem Hauptweg des Lichts zwischen dem Sender und dem Empfänger.
  • Ein Aspekt der Erfindung besteht darin, eine Schattenaufnahmevorrichtung zu konzipieren, die mit einem Laser oder einer anderen Lichtquelle arbeitet, etwa einer Elektrolumineszenzdiode, und die unter besonderen Montagebedingungen einsetzbar ist, insbesondere zum Erfassen ausgeprägter Hohlreliefs, zum Beispiel unter den Bedingungen des Schweißens in einer Schweißfase.
  • Eine Grundform der Kontrollvorrichtung umfasst einen Träger, eine Lichtquelle, einen Empfänger des Lichts der Quelle und einen Arm, an dessen beiden entgegengesetzten Enden die Quelle und der Empfänger befestigt sind, und sie ist dadurch gekennzeichnet, dass sie auch noch ein regulierbares Doppelgelenk umfasst, mit dem der Arm an den Träger montiert ist, wobei das Doppelgelenk zwei Drehachsen umfasst, die im Wesentlichen senkrecht zueinander sind, und einen Hauptweg des Lichts zwischen der Quelle und dem Empfänger. Wie man sehen wird, eignet sich diese Anordnung für praktische Kontrollen von Relief-Oberflächen.
  • Ein Tragorgan eines Werkzeugs, das eine durch die Vorrichtung kontrollierte Arbeit ausführt, kann auf den Träger montiert werden. Das Werkzeug begleitet dann die Kontrollvorrichtung, was bei vielen Verfahren günstig ist.
  • Der Arm kann zwischen seinen Enden so gekrümmt sein, dass er die zu beobachtende Szene freigibt, und die Quelle und der Empfänger können mit Winkelreflexionseinrichtungen für das Licht ausgestattet sein, die parallel zueinander und senkrecht zu der Hauptrichtung des Lichts angeordnet sind, was den Platzbedarf der Vorrichtung reduziert. Eine weitere Verbesserung der Vorrichtung besteht darin, dass das benutzte Licht monochromatisch ist und der Empfänger einen Filter oder Bandpass umfasst, der durchlässig ist für das Licht und undurchlässig für andere Lichtwellenlängen, und eine Konvergenzlinse umfasst sowie eine Lochblende, die in einem durch Linse erzeugten Brennpunkt des Lichts platziert ist. Ein Bandpass und ein Raumfilter sorgen gemeinsam dafür, dass der Einfluss des zum Beispiel durch das Schmelzbad erzeugten Umgebungslichts gelöscht wird.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Kontrolle einer Szene durch die obige Vorrichtung. Es besteht darin, die Vorrichtung so anzuordnen, dass der Hauptweg des Lichts die zu kontrollierende Szene tangiert, und darin, die Orientierung bzw. Ausrichtung des Arms durch Regulierungen des Doppelgelenks zu justieren. Die Erfassung der Reliefs wird nämlich durch eine schlechte Ausrichtung der Schattenaufnahmevorrichtung verfälscht. Die Erfindung eignet sich für leichte Korrekturen dieser Ausrichtung nach einfachen Kriterien, für die weiter unten Beispiele geliefert werden.
  • Eine wichtige Anwendung betrifft die kreisförmigen Verbindungen – insbesondere mit Relief – von fluchtenden Rohren, wobei die Rohre parallel zu der ersten Drehachse ausgerichtet sind. Häufig drehen sich die Rohre vor der Vorrichtung und der Arm führt eine oszillierende Rotation zumindest um die erste Drehachse aus, um dem Boden des Reliefs gut zu folgen. Aber es kann sich auch die Vorrichtung um feststehende bzw. ortsfeste Rohre drehen.
  • Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die beigefügten Figuren beschrieben, nämlich:
  • die 1, die eine Hauptansicht der Vorrichtung ist;
  • die 2, die eine detaillierte Darstellung des optischen Systems ist;
  • die 3, die eine Realisierungsvariante ist;
  • die 4 und die 5 veranschaulichen Messanwendungen mittels der Vorrichtung.
  • Die in der 1 dargestellte Vorrichtung ist zur Kontrolle der kreisförmigen Verbindung 1 der beiden stirnseitig zu verbindenden Rohre 2 und 3 bestimmt. Die Verbindung 1 wird durch ein Werkzeug 4 geschweißt, das irgendein Schweißverfahren anwendet. Die Kontrollvorrichtung umfasst einen Lichtsender 5 und einen Empfänger 6 dieses Lichts, die entsprechend einem Hauptweg 7 dieses Lichts ausgerichtet sind, der die beiden Rohre 2 und 3 im Wesentlichen tangiert und den Bereich der Verbindung 1 beleuchtet, in dem das Werkzeug 4 arbeitet, und die an den Enden eines gekrümmten Arms 8 befestigt sind, der über den Rohren 2 und 3 verläuft. Der Arm 8 wird von einem Tragorgan 9 getragen, das an einer nicht im Detail dargestellten Schweißanlage 10 befestigt ist und die auch nicht näher dargestellte Einrichtungen umfasst, die die aneinanderzufügenden Rohre 2 und 3 so halten, dass sie sich um ihre Achse 11 drehen können. Das Werkzeug 4 ist mit dem Tragorgan 9 durch einen steifen Verbindungsträger 12 verbunden und der Arm 8 ist mit dem Tragorgan 9 durch ein Doppelgelenk verbunden, das gebildet wird durch ein erstes Gelenk 13 mit der Achse y, parallel zur Achse 11 der Rohre 2 und 3, und ein zweites Gelenk 14, dessen Achse z auf die Verbindung 1 ausgerichtet ist. Diese beiden Gelenkachsen sind alle beide senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zu der Richtung x des Hauptwegs des Lichts 7. Eine Drehung um das erste Gelenk 13 variiert also die Neigung des Hauptwegs 7 auf der Verbindung 1, und eine Drehung um das zweite Gelenk 14 variiert den Winkel, den der Hauptweg 7 mit der Verbindungsebene 1 bildet. Die Bewegungen der Gelenke 13 und 14 werden durch Motoren 15 und 16 gesteuert, die auch dazu dienen, sie in gewünschten Positionen zu immobilisieren. Die Steuerung kann durch einen Beobachter erfolgen oder automatisch sein, zum Beispiel mittels Abtastungen.
  • Anhand der 2 wird nun das Lichtsende- und -empfangssystem genauer beschrieben. Dieses wird durch einen Laser 17 erzeugt und in eine optische Faser 19 eingekoppelt mittels eines Faserkopplers 18. Das dem Laser 17 entgegengesetzte Ende der Faser 19 ist an dem Ende des Arms 8 befestigt, während der Rest der Faser 19 und der Laser 17 ortsfest sein können. Das Licht verlässt die optische Faser 19 als leicht divergierender Strahl und wird durch ein Paar sukzessiver Umlenkspiegel 20 und 21 auf seinen Hauptweg 7 gelenkt, wo der Strahl eine Expansionslinse 22, die ihn verbreitert und parallel macht, und ein Schutzglas 23 durchquert. Nachdem es einen Teil der Verbindung 1 und das Ende des Werkzeugs 4 beleuchtet hat, durchquert das Licht ein zweites Schutzglas 24, eine Konvergenzlinse 25, ein zweites Paar Umlenkspiegel 26, 27, eine Lochblende 28, die sich in Höhe eines durch die Linse 25 erzeugten Brennpunkts des Strahls befindet, hinter dem Brennpunkt eine weitere Linse 29, die den Strahl wieder parallel macht, einen Interferenzfilter oder einen Bandpass 30 und einen Detektor 31, etwa eine Observationskamera. Alle diese Einrichtungen ab dem zweiten Schutzglas 24 gehören zu dem Empfänger 6, während die ersten bzw. vorangehenden Einrichtungen zu dem Sender 5 gehören. Es können also, wie man beim Sender 5 gesehen hat, bestimmte Einrichtungen des Empfängers 6 ortsfest sein, indem man eine Kopplung mittels optischer Faser benutzt. Die Umlenkspiegel 20, 21 und 26, 27 sind nicht unverzichtbar, ermöglichen aber, auf eine Ausrichtung des Senders 5 auf den Empfänger 6 zu verzichten, also Platz zu sparen, indem man sie entsprechend den Rohren 2 und 3 ausrichtet, also parallel zu der Achse 11, wie dargestellt in der 2, oder auch in vertikaler Richtung, wie dargestellt in der 3.
  • Eine der Eigenschaften dieses optischen Systems besteht darin, dass der Querschnitt des durch den Laser 17 erzeugten Lichtstrahls, bis er den Hauptweg 7 erreicht, auf einen relativ großen Querschnitt ausgedehnt, so dass er die gesamte zu kontrollierende Szene beleuchtet, und dann bis zu dem Brennpunkt in Höhe der Lochblende 28 wieder reduziert, deren Funktion die eines Raumfilters ist, der den größten Teil des Umgebungslichts sperrt, so dass es die Wahrnehmung der durch das Laserlicht verursachten Schatten nicht stört. Der Interferenzfilter oder Bandpass 30 sorgt dafür, dass nochmals ein Teil des Umgebungslichts unterdrückt wird und nur Lichtstrahlen mit der durch den Laser 17 emittierten Wellenlänge zur Observation gelangen. Durch diese Filter erhält man also ein geeignetes Bild von der zu kontrollierenden Szene, sogar bei Vorhandensein eines starken Umgebungslichts, erzeugt durch ein Schmelzbad oder durch ein Plasma oder die durch die zum Schweißen benutzten Wärmequellen auf eine hohe Temperatur gebrachten Werkzeuge.
  • Nun wird ein Kontrollverfahren beschrieben.
  • Die 4 stellt ein für die hier vorgesehene Anwendung typisches Verbindungsprofil dar. Es wird gebildet durch die horizontalen Mantellinien 32 und 33 der Rohre 2 und 3, einer horizontalen Mantellinie 34 der Verbindung 1 und schrägen Mantellinien 35 und 36 von konischen Fasen. Parameter, die man eventuell messen will, sind die vertikale Distanz zwischen den horizontalen Mantellinien 32, 33 und 34 oder die horizontale Distanz zwischen den Mantellinien 35 und 36 in Abhängigkeit von der Höhe, das heißt der Tiefe oder der Breite der Verbindung 1. Die Profilerkennung hängt sehr stark von der Ausrichtung der Kontrollvorrichtung und vor allem von dem optischen System ab. Es ist so, dass die Schnittlinien der konischen Fasen mit zur Achse der Rohre parallelen Ebenen Hyperbeln 39 sind. Wie das Schema der 4 zeigt, erscheint der Abstand L zwischen den Fasen unterschiedlich in Abhängigkeit von der Ausrichtung der Observationsstrahlen, wobei der größte Abstand L0 (dem realen Abstand entsprechend, den man messen will) sich dann einstellt, wenn die Observationsrichtung senkrecht ist zu Achse der Konusse. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, das System wenigstens periodisch oszillierende Bewegungen um das zweite Gelenk 14 herum ausführen zu lassen, um die Beobachtungsrichtung neu zu justieren.
  • Ebenso ist es klar, dass die Tiefenbewertung der Verbindung 1 von der Neigung der Beobachtungsrichtung abhängt. Speziell im Falle einer Arbeit längs einer kreisförmigen Linie wie der Verbindung 1 ist es empfehlenswert, das optische System regelmäßig eine oszillierende Bewegung um das erste Gelenk 13 herum ausführen zu lassen. Dies ist besonders im Falle der Herstellung einer Schweißnaht notwendig, die in Bezug auf die ursprüngliche Oberfläche der Verbindung 1 vertieft ist, wie die 5 zeigt, wo die obere Fläche bzw. Oberfläche der Schweißnaht das Bezugszeichen 37 trägt. Die Aufrechterhaltung eines Hauptwegs 7 des Lichts mit einer konstanten Neigung ermöglicht nur die Messung der aus dem Schmelzbad ragenden Kante 38 der Verbindung 1. Periodische Neigungsänderungen, aus denen ein neuer Hauptweg 7' resultiert, ermöglichen hingegen, nicht mehr die ursprüngliche Verbindung 1 zu observieren, sondern die Schweißnaht 37 selbst, und folglich eine nützlichere Auskunft über den Zustand der Schweißverbindung zu erhalten.
  • Der Laser kann durch eine andere Lichtquelle ersetzt werden (insbesondere des Typs LED oder Elektrolumineszenzelektrode). Der Vorteil des Lasers besteht darin, dass seine Lichtenergie in einem begrenzten Spektralband konzentriert ist, was ermöglicht, einen schmalen Bandpassfilter zu verwenden, der das Laserlicht durchlässt und die Störstrahlung abschwächt. Eine Leistung in der Größenordnung von einigen mW ist dann ausreichend. Man wählt außerdem eine Emissionswellenlänge, die vom Plasma durchgelassen wird. Bei einer Quelle, die durch ein breiteres Emissionsspektrum gekennzeichnet ist, ist ein höhere Lichtleistung notwendig, um dasselbe Kontrastniveau zu erreichen. Allerdings reduziert eine schwache Leistung die Belastung oder Gefährdung der Augen eines unfreiwilligen Betrachters.

Claims (9)

  1. Kontrollvorrichtung, ein Tragorgan (9), einen Lichtsender (5), einen Empfänger (6) des Lichts des Senders und einen Arm (8) umfassend, an dessen beiden entgegengesetzten Enden der Sender (5) und der Empfänger (6) angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein doppeltes und regulierbares Gelenk (13, 14) umfasst, mit dem der Arm an den Träger montiert ist, wobei das doppelte Gelenk zwei Rotationsachsen (y, z) umfasst, die zueinander und zu einem Hauptweg (x) des Lichts zwischen dem Sender und dem Empfänger senkrecht sind.
  2. Kontrollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie an dem Tragorgan (9) einen Träger (12) eines Werkzeugs (4) umfasst, das eine durch die Vorrichtung kontrollierte Arbeit ausführt.
  3. Kontrollvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (8) zwischen den Enden gebogen ist.
  4. Kontrollvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (5) und der Empfänger (6) mit Winkelreflexions- bzw. Winkelspiegeleinrichtungen (20, 21, 26, 27) für das Licht ausgerüstet sind, die parallel zueinander und senkrecht zu dem Hauptweg (7) des Lichts angeordnet sind.
  5. Kontrollvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Licht monochromatisch ist und der Empfänger einen für das Licht durchlässigen und für andere Lichtwellenlängen undurchlässigen Filter (30), eine Konvergenzlinse (25) und eine Lochblende (28) umfasst, die auf einem durch die Linse generierten Brennpunkt des Lichts platziert ist.
  6. Kontrollvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtsender eine Elektrolumineszenzdiode ist.
  7. Verfahren zur Kontrolle einer Szene mittels einer Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es darin besteht, die Vorrichtung so zu platzieren, dass der Hauptweg (x) des Lichts die zu kontrollierende Szene tangiert, und darin, die Orientierung des Arms durch Regulierungen des doppelten Gelenks zu justieren.
  8. Kontrollverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es bei einer kreisförmigen, insbesondere reliefartigen Verbindung (1) zweier fluchtenden Rohre (2, 3) angewendet wird, wobei die Rohre parallel sind zu der ersten Rotationsachse (y).
  9. Kontrollverfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre sich drehen und der Arm eine oszillierende periodische Rotationsbewegung zumindest um die erste Rotationsachse ausführt.
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