-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Die
Erfindung betrifft das Messen dreidimensionaler (3D) Eigenschaften.
-
Eine
Distanzmessvorrichtung kann ein auf einem Flugdauerprinzip z.B.
unter Verwendung eines gepulsten Laserstrahls basierender Entfernungsmesser
sein. Ein Laser der Messvorrichtung, die eine geeignete optische
Anordnung aufweist, sendet einen optischen Strahl in Richtung auf
ein gewünschtes
Objekt aus. Der optische Strahl wird vom Objekt zu einem Empfänger oder
Detektor hin reflektiert, der eine geeignete optische Empfangsanordnung
aufweist. Die Zeitdauer, die der optische Strahl zum Ausbreiten
von der Messvorrichtung zum Objekt und zurück benötigt, kann gemessen werden
und das gemessene Ergebnis kann in eine Distanz auf Basis der Lichtgeschwindigkeit
umgewandelt werden.
-
Eine
Anwendung einer Distanzmessung besteht darin, die Abnutzung der
Auskleidungen metallurgischer Behälter einschließlich aber
nicht beschränkt
auf Konverter- oder Pfannenauskleidungen zu messen. In diesem Kontext
ermöglicht
die Kenntnis der Dicke der feuerfesten Auskleidung – auch „verbleibende
feuerfeste Dicke" genannt – eine effektive
Nutzung der feuerfesten Auskleidung bis zur Abnutzungsgrenze ohne
ein erhöhtes
Risiko eines Ausblasens des Metallmantels des metallurgischen Behälters. Die
Möglichkeit,
die Abnutzung dieser Auskleidungen zu messen, ermöglicht es
zudem, die Standzeit des Behälters
zu optimieren und eine übermäßige Abnutzung
zu verhindern.
-
Auskleidungen
von Konvertern müssen
verhältnismäßig oft
erneuert werden, da ihre Lebenszeit zwischen einer Woche und mehreren
Monaten abhängig
davon variiert, was geschmolzen wird, aus welchem Material die Auskleidung
gebildet ist, und für
welche Anzahl von Schmelzvorgängen
der Behälter
benutz wird.
-
Durch
Ablenken (Abtasten oder Scannen) des Laserstrahls in zwei Richtungen
kann man die gemessene Distanz und die Polarkoordinatenwinkel jedes
Punktes, an dem der optische Strahl die Oberfäche des Objekts berührt, z.B.
eine Innenfläche
eines Behälters,
feststellen. Diese gemessenen Punkte definieren das Abnutzungsprofil
der Auskleidung, das beispielsweise an einem Anzeigeterminal ausgegeben
werden kann, durch welches das Abnutzungsprofil, das an einem verwendeten
metallurgischen Behälter
gemessen worden ist, graphisch und numerisch mit dem Profil verglichen
werden kann, das an der Innenfläche
desselben Behälters
während
des Ausbildungsschritts gemessen worden ist, bevor der Behälter tatsächlich verwendet
worden ist, d.h. vor dem ersten Schmelzen.
-
Einige
Beispiele verwandten Standes der Technik sind in den Dokumenten
WO 2004/068211 ,
US 2002/0143506 und
US 2003/0043386 offenbart. Allerdings
sind die Stelle, die Wechselbeziehung und die Richtung der Komponenten
im verwandten Stand der Technik derart, dass die verwandte Technologie nicht
in der Lage ist, die Anforderungen in Bezug auf die Kompatibilität mit ungünstigen
Bedingungen, in Bezug auf den Abtastbereich und in Bezug auf die Größe der Vorrichtung
und die Größe des Messkopfs zu
erfüllen.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte
dreidimensionale (3D) Messvorrichtung zum Abtasten einen Objekts und
einen Messkopf einer Messvorrichtung und ein Verfahren zum Benutzen
der Messvorrichtung zum Abtasten eines Objekts zu schaffen.
-
Einem
ersten Aspekt der Erfindung entsprechend wird eine 3D-Messvorrichtung zum
Abtasten eines Objekts geschaffen, wobei die Vorrichtung einen Messkopf
aufweist, wobei die Vorrichtung zum Aussenden eines optischen Strahls
in Richtung auf ein Objekt in einer Senderichtung (TD) durch den Messkopf
und zum Empfangen eines vom Objekt reflektierten optischen Strahls
in eine Empfangsrichtung (RD) durch den Messkopf ausgestaltet ist.
Der Messkopf umfasst einen Träger
für den
Messkopf, einen drehbaren Teil des Messkopf, wobei der drehbare
Teil des Messkopfs um eine erste Achse in Bezug auf den Träger des
Messkopfs drehbar ist.
-
Die
Vorrichtung umfasst ein erstes Drehmittel zum Drehen des drehbaren
Teils des Messkopfs um die erste Achse in Bezug auf den Träger des Messkopfs.
Im drehbaren Teil des Messkopfs umfasst eine reflektierende Führungsanordnung
wenigstens ein Reflektionsmittel, wobei die reflektierende Führungsanordnung
zum Empfangen eines optischen Strahls und zum Weiterleiten des optischen Strahls
in der Senderichtung (TD) ausgestaltet ist.
-
Die
reflektierende Führungsanordnung
kann so ausgestaltet sein, dass sie eine beliebige Anzahl reflektierender
Mittel zum Führen
des optischen Strahls durch den Weg aufweist. Wahlweise kann anstelle
der Verwendung einer reflektierenden Führungsanordnung eine Anordnung
mit optischen Fasern verwendet werden.
-
Die
reflektierende Führungsanordnung
befindet sich an einer im Wesentlichen festen Stelle innerhalb des
drehbaren Teils des Messkopfs. Ein drehbares Reflektionsmittel im
drehbaren Teil des Messkopfs ist zum Empfangen eines optischen Strahls
von der reflektierenden Führungsanordnung ausgestaltet,
wobei das drehbare Reflektionsmittel ausgestaltet ist, um in Bezug
auf eine zweite Achse geneigt zu werden, und zum Weiterleiten des
optischen Strahls in Richtung auf das Objekt ausgestaltet ist, wobei
die Drehstellung des drehbaren Reflektionsmittels zum Festlegen
der Position des Ablenkungswegs des optischen Strahls an der Oberfläche des
Objekt ausgestaltet ist, wobei der Ablenkungsweg gebildet wird,
wäh rend
das drehbare Teil des Messkopfs um die erste Achse herum gedreht
wird. Mittel im drehbaren Teil des Messkopfs zum Drehen des drehbaren
Reflektionsmittels in Bezug auf die zweite Achse, wobei die zweite
Achse in einem senkrechten Verhältnis
in Bezug auf die erste Achse steht. Der Messkopf ist derart ausgestaltet,
dass die reflektierende Führungsanordnung
im drehbaren Teil des Messkopfs zum Empfangen des optischen Strahls
in einer Richtung ausgestaltet ist, die koaxial zur ersten Achse
ist, und der Messkopf ist ferner derart ausgestaltet, dass das drehbare
Reflektionsmittel zum Empfangen des optischen Stahls von der reflektierenden
Führungsanordnung
in eine Richtung ausgestaltet ist, die koaxial mit der zweiten Achse
ist. Die Vorrichtung umfasst ferner eine optische Quelle zum Erzeugen
des in der Senderichtung (TD) durch den Messkopf zu sendenden optischen
Strahls, einen Stop-Detektor zum Empfangen des optischen Strahls durch
den Messkopf in der Empfangsrichtung (RD). Zusätzlich kann die Distanz-Messelektronik
oder Steuereinheit der Vorrichtung derart sein, dass die optische
Quelle, die Detektoren und die Steuereinheiten in der Vorrichtung
an einer anderen Stelle als im drehenden Teil des Messkopfs angeordnet
sind.
-
Die
optische Quelle, die Detektoren und die Steuereinheit können im
Träger
angeordnet oder physikalisch vom Messkopf getrennt sein. Die optische
Verbindung zwischen diesen Elementen und dem Messkopf kann mittels
einer optischen Faser oder durch einen direkten optischen Strahl
einschließlich
des gesendeten und empfangenen Strahls erreicht werden.
-
Einem
anderen Aspekt der Erfindung entsprechend wird ein Messkopf für eine 3D-Messvorrichtung
geschaffen, wobei der Messkopf zum Weiterleiten eines optischen
Strahls in Richtung auf ein Objekt in einer Senderichtung (TD) durch
den Messkopf und zum Empfangen eines vom Objekt reflektierten optischen
Strahls in einer Empfangsrichtung (RD) durch den Messkopf ausgestaltet
ist. Der Messkopf umfasst einen Träger des Messkopfs und einen drehbaren
Teil des Messkopfs. Der drehbare Teil des Messkopfs ist um eine
erste Achse in Bezug auf den Träger
des Messkopfs drehbar. Der Messkopf umfasst ein erstes Drehmittel
zum Drehen des drehbaren Teils Messkopfs um die erste Achse in Bezug
auf den Träger
des Messkopfs. Eine reflektierende Führungsanordnung im drehbaren
Teil des Messkopfs umfasst wenigstens ein Reflektionsmittel, wobei
die reflektierende Führungsanordnung
zum Empfangen eines optischen Strahls und zum Weiterführen des optischen
Strahls in die Senderichtung (TD) ausgestaltet ist, wobei die reflektierenden
Führungsanordnungen
in einer im Wesentlichen festen Stelle im drehbaren Teil des Messkopfs
sich befinden. Ein drehbares Reflektionsmittel im drehbaren Teil
des Messkopfs ist zum Empfangen eines optischen Strahls von der
reflektierenden Führungsanordnung ausgestaltet.
Das drehbare Reflektionsmittel kann in Bezug auf eine zweite Achse
geneigt und zum Durchlassen des optischen Strahls in Richtung auf
das Objekt ausgestaltet sein. Die Drehstellung des drehbaren Reflektionsmittels
ist zum Festelegen der Stellung des Ablenkungswegs des optischen
Strahls an der Oberfläche
des Objekts ausgestaltet, wobei der Ablenkungsweg gebildet wird,
während
das rotierende Teil des Messkopfs um die erste Achse gedreht wird.
Mittel im drehbaren Teil des Messkopfs zum Drehen des drehbaren
Reflektionsmittels in Bezug auf die zweite Achse, wobei die zweite
Achse sich in einem senkrechten Verhältnis in Bezug auf die erste Achse
befindet. Der Messkopf ist derart ausgestaltet, dass die reflektierende
Führungsanordnung
im drehbaren Teil des Messkopfs zum Empfangen des optischen Strahls
in einer Richtung ausgestaltet ist, die koaxial mit der ersten Achse
ist. Der Messkopf kann ferner derart ausgestaltet sein, dass das
drehbare Reflektionsmittel zum Empfangen des optischen Strahls von
der reflektierenden Führungsanordnung in
einer zur zweiten Achse koaxialen Richtung ausgestaltet ist.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zum Abtasten eines Objekts unter Verwendung einer Messvorrichtung
zu schaffen.
-
Zudem
bietet die Erfindung mehrere Vorteile. Da die wärmeempfindlichen Komponenten,
d.h. Elektronik und Optik, sich nicht innerhalb des drehenden Teils
des Messkopfs befinden, können
sie außerhalb
des Behälters
gehalten werden, wo sie gegenüber
den schlimmsten Umgebungsbedingungen isoliert sind. Der Abtastbereich
kann optimiert werden, um sehr groß zu sein. Die physikalische
Grö ße des Messkopfs
kann klein gehalten werden, wodurch es möglich wird, kleine Objekte
oder kleine Details von Objekten zu messen. Es besteht keine Notwendigkeit,
optische Kabel mit dem drehenden Teil des Messkopfs zu verbinden
und daher kann der Schutz und die Isolierung des Messkopfs erreicht
werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Nachfolgend
wird die Erfindung detaillierter unter Bezugnahme auf die Ausführungsformen
und die beigefügten
Zeichnungen erläutert,
in denen:
-
1 ein
Blockdiagramm der Messvorrichtung betreffend eine Ausführungsform
der Erfindung zeigt,
-
2 die
inneren Strukturen des Messkopfs der Messvorrichtung entsprechend
der vorstehenden Ausführungsform
der Erfindung illustriert,
-
3 den
Messkopf der Messvorrichtung entsprechend einer anderen Ausführungsform
der Erfindung illustriert,
-
4 Blickrichtung
der Längsachse
des Behälters
den Ablenkungsweg des optischen Strahls auf der Oberfläche des
Behälters
illustriert,
-
5 eine
Messvorrichtung illustriert, und
-
6 eine
Messvorrichtung mit optischen Fasern illustriert.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Unter
Bezugnahme auf 1 und 2 ist eine
dreidimensionale Messvorrichtung zum Abtasten eines Objekts 102 dargestellt.
Die Vorrichtung umfasst einen Messkopf 10 (einschließlich eines
Trägers 10A und
eines drehbaren Teils 10B), eine optische Quelle 104 zum
Erzeugen des durch den Messkopf 10 in der Senderichtung
(TD) zu sendenden optischen Strahls, einen Stop-Detektor 118 zum
Empfangen des optischen Strahls durch den Messkopf 10 in
der Empfangsrichtung (RD) sowie eine Distanzmesseinheit zum Steuern
des Betriebs der Vorrichtung und zum Berechnen der Distanz, die
gemessen wird.
-
Die
Vorrichtung ist zum Senden eines optischen Strahls in Richtung auf
ein Objekt 102 in einer Senderichtung (TD) durch einen
Messkopf 10 und zum Empfangen eines vom Objekt 102 reflektierten optischen
Strahls in einer Empfangsrichtung (RD) durch den Messkopf 10 ausgestaltet.
-
Die
Vorrichtung kann ferner ein optisches Element 100 aufweisen,
wobei die Rolle des optischen Elements 100 darin besteht,
den optischen Strahl der Empfangsrichtung (RD) vom optischen Strahl
der Senderichtung (TD) zu trennen. Der Zweck des optischen Elements 100 besteht
darin, das zurückkehrende
Signal in Richtung auf den Stop-Detektor 118 und nicht
zurück
zur optischen Quelle 104 zu lenken.
-
Der
Betrieb des optischen Elements ist in 5 und 6 dargestellt.
Wenn ein optisches Element 100 verwendet wird, dann ist
die Vorrichtung zum Senden eines optischen Strahls in Richtung auf ein
Objekt 102 in einer Senderichtung (TD) ausgestaltet. Der
optische Strahl durchquert das optische Element 100 und
den Messkopf 10, angeordnet hinter dem optischen Element 100,
und empfängt
den vom Objekt 102 reflektierten optischen Strahl in einer Empfangsrichtung
(RD). Der optische Strahl durchquert den Messkopf 10 und
das erwähnte
optische Element 100, das hinter dem Messkopf 10 angeordnet
ist. In der Senderichtung befindet sich der Messkopf 10 hinter
dem optischen Element 100, jedoch befindet sich das optische
Element 100 in der Empfangsrichtung (RD) hinter dem Messkopf 10.
-
In
der vorliegenden Anmeldung bezeichnet der optische Strahl elektromagnetische
Strahlung in einem Wellenlängenbereich,
der mehrere hundert Nanometer umfasst, jedoch nicht darauf beschränkt ist.
Die Senderichtung (TD) meint eine Richtung von einer optischen Quelle 104 zum
Objekt 102 und die Empfangsrichtung (RD) meint eine Richtung
von Objekt 102 zu einem Stop-Detektor 118. Die
optische Quelle 104 kann den optischen Strahl als optische Impulse
senden.
-
Der
Messkopf 10 umfasst einen Träger 10A und einen
drehbaren Teil 10B. Der drehbare Teil 10B des
Messkopfs 10 ist um eine erste Achse A1 in Bezug auf den
Träger 10A des
Messkopf 10 drehbar. Daher besteht die Rolle des Trägers 10A darin,
eine Basis zu schaffen, relativ zu welcher der drehbare Teil 10B des
Messkopfs 10 um die erste Achse A1 gedreht werden kann.
-
4 illustriert,
dass der drehbare Teil 10B auch über eine Welle oder ein anderes
Mittel mit dem Träger 10A verbunden
sein kann, wodurch der Träger
beabstandet vom drehbaren Teil 10B sein kann. Dies ermöglicht,
dass der Träger 10A in
einer sicheren Umgebung angeordnet werden kann, beispielsweise außerhalb
eines heißen
Behälters.
-
Allgemein
umfasst die Vorrichtung eine erste Drehvorrichtung 12 zum
Drehen des drehbaren Teils 10B des Messkopfs um die erste
Achse A1 in Bezug auf den Träger 10A des
Messkopfs 10. Die erste Achse A1 muss keine physikalische
Achse sein und kann eine Mittelachse der Drehung des drehenden Teils 10B des
Messkopfs 10 sein. Das erste Drehmittel 12 zum
Drehen des drehbaren Teils 10B des Messkopfs 10 kann
ein Motor, wie etwa ein Elektromotor, sein. Ein Lager 13 oder
eine andere geeignete Struktur kann zwischen dem Träger 10A und
dem drehbaren Teil 10B des Messkopfs 10 angeordnet
sein, um die Drehung des drehbaren Teils 10B zu ermöglichen. Das
erste Drehmittel 12 ist am Träger 10A und an der Drehachse
des Drehmittels 12 befestigt und zum Drehen des drehbaren
Teils 10B des Messkopfs 10 von der Außenfläche des
drehbaren Teils 10 des Messkopfs 10 angeordnet.
Allerdings gibt es auch mehrere andere Möglichkeiten, um die Drehenergie an
den drehbaren Teil 10B des Messkopfs 10 zu liefern,
z.B. eine Trennung des drehbaren Teils 10B vom Träger 10A über eine
Drehwelle.
-
Im
drehbaren Teil 10B des Messkopfs 10 befindet sich
eine reflektierende Führungsanordnung 14,
die wenigstens ein Reflektionsmittel umfasst. Allerdings ist es
vorgesehen, dass die reflektierende Führungsanordnung so ausgestaltet
sein kann, dass sie eine beliebige Anzahl von reflektierenden Mitteln zum
Führen
des optischen Strahls durch den Weg aufweist. Alternativ hierzu
kann eine Anordnung mit einer optischen Faser anstelle der reflektierenden Führungsanordnung
verwendet werden.
-
Die
reflektierende Führungsanordnung 14 ist zum
Empfangen des optischen Strahls und zum Weiterführen des optischen Strahls
in der Senderichtung ausgestaltet. In der Praxis ist die reflektierende
Führungsanordnung 14 zum
Führen
des optischen Strahls an ein drehbares Reflektionsmittel 16 angeordnet.
Daher umfasst das drehbare Teil 10B des Messkopfs 10 ein
drehbares Reflektionsmittel 16, das zum Empfangen des optischen
Strahls von der reflektierenden Führungsanordnung 14 ausgestaltet ist.
Das drehbare Reflektionsmittel 16 kann in Bezug auf eine
zweite Achse A2 geneigt sein und der optische Strahl wird in Richtung
auf das Objekt 102 projiziert.
-
Das
drehbare Reflektionsmittel 16 ist eine Komponente des drehbaren
Teils 10B des Messkopfs 10 und daher gehört das drehbare
Reflektionsmittel 16 zum drehbaren Teil 10B des
Messkopfs 10. Mit anderen Worten umfasst das drehbare Teil 10B des
Messkopfs 10 das drehbare Reflektionsmittel 16. Die
Drehung des drehbaren Teils 10B erfolgt in Bezug auf die
Achse A1 und die Drehenergie stammt aus dem ersten Drehmittel 12,
wohingegen die Drehung des drehbaren Reflektionsmittels 16 in
Bezug auf die zweite Achse A2 erfolgt und die Rotationsenergie aus
einem zweiten Drehmittel 18 stammt. Zusätzlich ist das drehbare Reflektionsmittel 16 der
Drehung um die erste Achse A1 ausgesetzt, da das drehbare Reflektionsmittel 16 zum
drehbaren Teil 10B des Messkopfs 10 gehört, der
um die erste Achse mit der Energie aus dem ersten Drehmittel 12 drehbar ist.
-
In 4 legen
die Drehstellung des drehbaren Teils 10B um die erste Achse
A1 und die Drehstellung des Reflektionsmittels 16 in Bezug
auf die zweite Achse A2 den Ablenkungsweg (DP) des optischen Strahls
an der Oberfäche
des Objekts fest. Eine gleichzeitige Drehung um die beiden Achsen
ermöglicht
die Messung der gesamten Innenfläche
des Behälters.
-
In 1 befindet
sich die Stellung des drehbaren Reflektionsmittels 16 in
einer Nullstellung. Dies bedeutet, dass trotz der Drehung des drehbaren
Teils 10B kein Ablenkungsweg auf die Oberfäche des
Objekts besteht, da der optische Strahl nur einen drehenden Punkt
P bildet, jedoch keinen kreisförmigen oder
spiralförmigen
oder beliebigen anderen Ablenkungsweg. In einer Situation, in der
das drehbare Reflektionsmittel 16 auf eine andere Stellung
dadurch eingestellt wird, dass das drehbare Reflektionsmittel 16 zumindest
einige Grad in Bezug auf die zweite Achse A2 gedreht wird, beginnt
die Drehung des drehenden Teils 10B des Messkopfs 10,
einen drehenden Weg anstelle lediglich eines Punkts P, der um sich
selbst gedreht wird, zu erzeugen.
-
Bezugnehmend
auf 1 wird der Abtastbetrieb optimiert, wenn das drehbare
Reflektionsmittel 16 während
der Drehung des drehenden Teils 10B des Messkopfs 10 geneigt
wird. Dies kann durch eine Steuereinheit 502 erreicht werden,
die zum Neigen des Reflektionsmittels 16 zur gleichen Zeit,
zu der das drehbare Teil 10B des Messkopfs 10 gedreht wird,
ausgestaltet ist.
-
Eine
andere Version (nicht dargestellt) wäre ein drehbares Reflektionsmittel,
das in Bezug auf die zweite Achse A2 geneigt wird, jedoch dann an
einer bestimmten Stelle gestoppt wird, bevor die Drehung des drehbaren
Teils 10B des Messkopfs 10 gestartet wird, und
nach einer vollständigen
360-Grad-Drehung des drehbaren Teils 10B des Messkopfs 10 wird die
Drehung des drehbaren Teils 10B des Messkopfs 10 angehalten
und das drehbare Reflektionsmittel 16 wird auf eine andere
Drehstellung in Bezug auf die zweite Achse A2 eingestellt. Danach
wird die Drehung des drehbaren Teils 10B des Messkopfs 10 fortgesetzt.
In dieser Version würde
die Drehung des drehbaren Teils 10B konzentrische Kreise
erzeugen, einen Kreis für
jede Drehstellung des schrittweise gedrehten drehbaren Reflektionsmittels 16.
-
Das
drehbare Reflektionsmittel 16 muss nicht notwendigerweise
vollständig
herumgedreht werden, und es ist nicht notwendig, eine vollständige 360-Grad-Drehung zu haben,
statt dessen ist es ausreichend, dass das drehbare Reflektionsmittel 16 geneigt/schräg gestellt/gedreht
werden kann in Bezug auf die zweite Achse A2 dergestalt, dass der
optische Strahl in der Lage ist, die gesamte Fläche zu erreichen, die gemessen
werden soll. Mit einem drehbaren ebenen Reflektionsmittel 16,
wie es in 1 offenbart ist, wird ein geeignetes
Ausmaß einer
Drehung des drehbaren Reflektionsmittels 16 in Bezug auf
die zweite Achse A2 benötigt,
um die Umgebung des Mündungsbereichs
des Behälters
zu erreichen. Dies liegt daran, dass der Mündungsbereich hinter dem Messkopf 10 sich
befindet, wenn der Messkopf in den Behälter eingebracht ist, wie es
aus 4 ersichtlich ist.
-
In
der vorliegenden Erfindung kann die Drehung des drehbaren Teils 10B des
Messkopfs 10 ununterbrochen sein, wenn Schleifringe zum Übertragen
von Energie vom Träger 10A zum
zweiten Drehmittel 18, das im drehbaren Teil 10B angeordnet
ist, verwendet werden. Daher muss die Bewegung des drehbaren Teils 10B keine
Vor-und-Zurückbewegung sein.
Die Drehung des drehbaren Reflektionsmittels 16 kann auch
ununterbrochen sein.
-
Die
Vorrichtung ist dergestalt, dass in dem drehbaren Teil 10B des
Messkopfs 10 der Messkopf ein zweites Drehmittel 18 zum
Drehen des drehbaren Reflektionsmittels 16 in Bezug auf
die zweite Achse A2 aufweist, wobei die zweite Achse A2 in einem senkrechten
Verhältnis
zur ersten Achse A1 sich befindet. Dieses Merkmal des gegenseitigen
senkrechten Verhältnisses
zwischen der Achse A1 und der Achse A2 maximiert den Abtastbereich.
-
In 3 kann
ein Lager 22 oder eine andere geeignete Komponente verwendet
werden, um die Drehung des drehbaren Reflektionsmittels 16 in
Bezug auf den drehbaren Teil 10B zu ermöglichen. Ein zweites Drehmittel 18 ist
am Körper
des drehbaren Teils 10B befestigt und eine Drehachse des
zweiten Drehmittels 18 ist angeordnet, um den Gehäuseabschnitt 24 des
drehbaren Reflektionsmittels 16 von der Außenfläche des
Gehäuseabschnitts 24 aus
zu drehen. Allerdings gibt es auch mehrere andere Möglichkeiten,
um die Drehenergie an das drehbare Reflektionsmittel 16 zu
liefern. Zusätzlich
kann das drehbare Reflektionsmittel 16 ein Element mit
einem ebenen Spiegel sein.
-
Die
reflektierende Führungsanordnung 14 befindet
sich in einer im Wesentlichen festen Stelle im drehbaren Teil 10B des
Messkopfs 10, wobei das drehbare Reflektionsmittel 16,
wie es der Name der Komponente bezeichnet, in Bezug auf den Körper des
drehbaren Teil 10B und gleichzeitig in Bezug auf die zweite
Achse A2 drehbar ist.
-
Der
Hauptunterschied zwischen der in 1 und 2 dargestellten
Ausführungsform
und der in 3 dargestellten Ausführungsform
ist die Struktur der reflektierenden Führungsanordnung 14.
In 1 und 2 umfasst die reflektierende
Führungsanordnung 14 drei
Reflektionsmittel, d.h. ein erstes, ein zweites und ein drittes
Reflektionsmittel 14a, 14b, 14c wohingegen
in 3 die reflektierende Führungsanordnung 14 ein
Reflektionsmittel 14d aufweist.
-
1 und 2 illustriert
eine Anordnung, wobei ein erstes Reflektionsmittel 14a zum
Empfangen des optischen Strahls angeordnet ist, und das den optischen
Strahl in eine Richtung senkrecht zur ersten Achse A1 neigt. Zusätzlich kann
ein zweites Reflektionsmittel 14b angeordnet werden, um
den optischen Strahl vom ersten Reflektionsmittel 14a zu empfangen
und den optischen Strahl in eine zur ersten Achse parallele Richtung
zu neigen. Zusätzlich kann
das dritte Reflektionsmittel angeordnet sein, um den optischen Strahl
vom zweiten Reflektionsmittel zu empfangen und den optischen Strahl
in eine mit der zweiten Achse koaxiale Richtung in Richtung auf das
drehbare Reflektionsmittel 16 zu neigen. Alternativ kann
eine optische Faser anstelle der reflektierenden Führungsanordnung 14 verwendet
werden, um den optischen Strahl zum Reflektionsmittel 16 zu
führen.
-
Infolge
der senkrechten Drehung verwendet die vorgenannte Ausführungsform
einen 90-Grad-Winkel zwischen dem Reflektionsmittel 14a und 14b und auch
zwischen dem Reflektionsmittel 14b und 14c. Dies
vereinfacht eine Ausrichtung der Komponenten und ermöglicht eine
Einstellung und Kalibrierung des Koordinatensystems der Messeinheit.
-
Die
Reflektionsmittel 14a bis 14c der 1 und 14d der 3 können ebene
Spiegel oder Prismen sein.
-
Wärmeempfindliche
Komponenten, d.h. die optische Quelle 104, Detektoren,
die Steuereinheit 502 und das optische Element 100,
können
im Träger 10A des
Messkopfs 10 sein, wie es in 1 offenbart ist.
-
Alternativ
können
die wärmeempfindlichen Komponenten
noch weiter vom drehenden Teil 10B des Messkopfs entfernt
sein. Dies kann bedeuten, dass die wärmeempfindlichen Komponenten
sich in keinem Teil des Messkopfs 10A oder 10B befinden, sondern
statt dessen weiter weg angeordnet sind. Bei einer derartigen Konfiguration
gibt es einen optischen Weg, der ein optisches Kabel oder optische Fasern
umfasst, aber nicht darauf beschränkt ist, und eine Entfernung
zwischen dem Messkopf 10 und den wärmeempfindlichen Komponenten
wie der optischen Quelle 104, Detektoren, der Steuereinheit 502 und
dem optischen Element 100 schafft.
-
Der
Messkopf 10 ist derart ausgestaltet, dass im drehbaren
Teil 10B des Messkopfs 10 die reflektierende Führungsanordnung 14, 14a bis 14c in 1 und 2 oder
alternativ 14 und 14d in 3 den optischen
Strahl in einer Richtung empfängt,
die koaxial zur ersten Achse A1 ist. Dieses Merkmal ermöglicht es,
die wärmeempfindlichen
Komponenten anderswo als im drehbaren Teil 10B des Messkopfs 10 zu
halten.
-
Der
Messkopf 10 kann ferner derart ausgestaltet sein, dass
das drehbare Reflektionsmittel 16 den optischen Strahl
von der reflektierenden Führungsanordnung 14 in
einer Richtung empfängt,
die koaxial zur zweiten Achse A2 ist.
-
Die
Vorrichtung ist so, dass die optische Quelle 104, die Detektoren
und die Steuereinheit 502 in der Vorrichtung anderswo als
im drehbaren Teil 10B des Messkopfs 10 angeordnet
sind.
-
Die
reflektierende Führungsanordnung 14 umfasst
unter Bezugnahme auf 3 ein Reflektionsmittel 14d,
wobei der optische Strahl empfangen und auf ein drehbares Reflektionsmittel 16 geführt wird,
das sich auf der Achse A2 befindet.
-
1 bis 3 illustrieren,
dass das drehbare Reflektionsmittel 16 unter einem im Wesentlichen
45-Grad-Winkel in Bezug auf die zweite Achse A2 geneigt ist.
-
Die
reflektierende Führungsanordnung 14 kann
unter einem im Wesentlichen 45-Grad-Winkel in Bezug auf die erste
Achse geneigt sein, in Bezug auf das Empfangen des optischen Strahls
zum Reflektionsmittel 14a in 1 oder zum
Reflektionsmittel 14d in 3. Daher
ist das Reflektionsmittel 14a in 1 in einem
im Wesentlichen 45-Grad-Winkel in Bezug auf die erste Achse A1,
und in 3 ist das Reflektionsmittel 14 in einem
im Wesentlichen 45-Grad-Winkel in Bezug auf die erste Achse A1.
-
Ein
optisches Element 100 kann in der Vorrichtung enthalten
sein. Die Rolle des optischen Elements 100 besteht darin,
den optischen Strahl der Empfangrichtung (RD) vom optischen Strahl
der Senderichtung (TD) zu trennen. Der Zweck des optischen Elements 100 besteht
darin, das zurückkehrende
Signal zum Stoppdeketor 118 zu lenken und nicht zurück zur optischen
Quelle 104.
-
5 und 6 illustrieren,
dass das optische Element 100 als nicht-reziprok erachtet
werden kann, was bedeutet, dass der Betrieb des optischen Elements 100 von
der Ausbreitungsrichtung des optischen Strahls durch das optische
Element 100 abhängt.
Der ausbreitungsrichtungsabhängige
Betrieb kann durch wenigstens zwei nicht-reziproke Komponenten 108 und 110 erreicht
werden, die z.B. einen Faraday-Rotator und eine Viertelwellenplatte
umfassen können.
Zu sätzlich
kann die Messvorrichtung eine Vielzahl anderer optischer Komponenten
umfassen, einschließlich,
aber nicht beschränkt
auf, Filter, Linsen, Spiegel und Fasern.
-
Der
erste Polarisationstransformer 200 kann unter Bezugnahme
auf 5 einen ersten polarisierenden Strahlteiler 300 und
einen ersten Spiegel 302 umfassen, und der zweite Polarisationstransformer 202 kann
einen zweiten polarisierenden Strahlteiler 304 und einen
zweiten Spiegel 306 aufweisen.
-
Falls
eine Laserquelle oder eine andere einen polarisierten Strahl erzeugende
Quelle als eine optische Lichtquelle 104 verwendet wird,
wird das Element 110, bestehend aus einem Faraday-Rotator und
einer Viertelwellenplatte, des unteren Zweigs des optischen Elements 100 nicht
benötigt.
-
5 illustriert
eine Messvorrichtung basierend auf einem Flugdauer-Prinzip. Der
optische Strahl kann von einer optischen Quelle 104 zur
Eingangsöffnung
in der Senderichtung des optischen Elements 100 gesendet
werden. Die optische Quelle 104 kann eine monochromatische
optische Quelle einschließlich,
aber nicht beschränkt
auf, einen Laser, eine schmalbandige optische Quelle wie etwa eine
LED (Lichtemmitierende Diode) oder eine breitbandige optische Quelle
einschließlich,
aber nicht beschränkt
auf, eine Glimmlampe, eine Glühlampe, eine
Halogenlampe oder dergleichen sein. Der optische Strahl kann durch
das optische Element 100 bis zu einem zweiten Polarisationstransformer 202 fortschreiten,
der einen Teil des optischen Strahls derart durchqueren kann, dass
der Teil zu einem Startdetektor 500 durchgelassen wird.
Der Teil des optischen Strahls kann auf Unvollkommenheiten im zweiten Transformer
und in der Polarisation zurückzuführen sein.
Daher besteht keine Notwendigkeit, den zweiten Polariationstransformer 202 derart
zu konstruieren, dass er einen bestimmten Abschnitt des optischen
Strahls durchquert, obgleich dies auch gemacht werden kann.
-
Der
Startdetektor 500 detektiert den Teil, der zwischen ein
paar Prozent und einem milliardsten Teil (oder weniger) der Energie
des durch die Eintritts öffnung
eintretenden Strahls variieren kann, und leitet ein entsprechendes
elektrisches Signal an eine Steuereinheit 502, die eine
Startmarkierung t1 des optischen Strahls bildet. Die Startmarkierung
t1 legt den Moment betreffend die Aussendung des optischen Strahls
vom optischen Element 100 fest. Anstelle der Position betreffend
den polarisierenden Strahlteiler im zweiten Polarisationstransformer 202 kann
der Startdetektor 500 neben Spiegel jedes Polarisationstransformers 200, 202 angeordnet
werden (die Detektoren, die mit einer gestrichelten Linie darstellt
sind).
-
Der
Großteil
des optischen Strahls wird zum Objekt 102 gesendet, das
einen Teil des optischen Strahls zum optischen Element 100 zurücksendet. Das
optische Element 100 leitet den empfangenen optischen Strahl
an einen Stoppdetektor 118 weiter.
-
Die
Messvorrichtung kann verwendet werden, um heiße Oberflächen und Objekte mit hohen Absorptionseigenschaften
ohne Beschränkung
zu messen, da Reflektoren nicht befestigt werden müssen; d.h.
das Objekt 102 kann ein heißes stahlverarbeitendes Gefäß wie etwa
eine Pfanne oder ein Konverter sein. Die vorliegende Lösung ist
jedoch nicht darauf beschränkt.
Der Stoppdetektor 118 detektiert den empfangenden optischen
Strahl und leitet ein entsprechendes elektrisches Signal an eine
Steuereinheit 502, die eine Stoppmarkierung t2 für den Impuls
des empfangenen optischen Strahls bildet. Die Stoppmarkierung t2
definiert den Moment betreffend die Ankunft des optischen Strahls
an der Messvorrichtung. Die Steuereinheit 502 kann die
Zeitdifferenz Δt
= t2 – t1
der zweiten Startmarkierung und der Stoppmarkierung bestimmen und
die Steuereinheit 502 kann den Abstand D zwischen dem Objekt 102 und
der Messvorrichtung als eine Funktion der Zeitdifferenz D = f(Δt) bestimmen.
In einem einfachen Model ist die Abhängigkeit zwischen dem Abstand
D und der Zeitdifferenz Δt
linear, d.h. D = cΔt,
wobei c eine Konstante ist. In dem Fall, indem das Objekt 102 ein
heißes
stahlverarbeitendes Gefäß ist, können die Änderungen
in der Dicke der Wand des Gefäßes gemessen
werden, während
die Wand abnutzt, was durch Vergrößerungen im Abstand beobachtet
werden kann.
-
6 stellt
eine Messvorrichtung dar, die optische Fasern verwendet. Der optische
Strahl von der optischen Quelle 104 kann durch eine erste
optische Einheit 600 in eine Sendefaser 602 fokussiert
werden. Der optische Strahl, der die Sendefaser 602 verlässt, kann
zur Eingangsöffnung
des optischen Elements 100 durch eine zweite optische Einheit 604 fokussiert
werden. Der optische Strahl, der vom optischen Element 100 ausgesendet
wird, wird zum Messkopf 10 geleitet und über den
drehbaren Teil 10B des Messkopfs 10 in Richtung
auf das Objekt 102. Der in Richtung auf den Startdetektor 500 durchdringende
optische Strahl kann an eine Startfaser 610 durch eine
dritte optische Einheit 608 fokussiert werden. Der Startimpuls,
der aus der Startfaser 610 herauspropagiert, kann durch
eine vierte optische Einheit 612 an den Startdetektor 500 fokussiert
werden. Der empfangene optische Strahl kann durch eine fünfte optische
Einheit 614 an eine Empfangsfaser 616 fokussiert
werden. Schließlich
kann der die Empfangsfaser 616 verlassende optische Strahl durch
eine sechste optische Einheit 618 an den Stoppdetektor 118 fokussiert
werden.
-
Um
das vom Objekt 102 reflektierte Signal an den Stoppdetektor 118 weiterzuleiten,
ist der Messkopf 10 zum Empfangen des Signals vom Objekt
zum drehbaren Reflektionsmittel 16 und von da zum Stoppdetektor 118 über die
reflektierende Führungsanordnung 14,
bestehend aus 14ac, 14b, 14c, soweit 1 betroffen
ist, oder alternativ über
reflektierende Führungsanordnungen 14,
bestehend aus 14d, soweit 3 betroffen
ist, möglicherweise über ein
optisches Element 100, wenn dieses im System zwischen dem
drehenden Teil 10b des Messkopfs 10 und dem Stoppdetektor 118 enthalten
ist, ausgebildet. Zusätzlich
kann eine optische Faser anstelle der reflektierenden Führungsanordnung 14a, 14b, 14c der 1 und 14d der 3 zum
Weiterleiten des Signals verwendet werden.
-
Obgleich
die Erfindung vorstehend unter Bezugnahme auf Beispiele entsprechend
den beigefügten
Zeichnungen beschrieben worden ist, ist klar, dass die Erfindung
nicht darauf beschränkt
ist, sondern auf verschiedene Arten innerhalb des Schutzbereichs
der beigefügten
Ansprüche
verändert
werden kann.
-
ZUSAMMENFASUNG:
-
Eine
verbesserte dreidimensionale (3D) Messvorrichtung zum Abtasten eines
Objekts und ein Messkopf einer Messvorrichtung und ein Verfahren zum
Verwenden der Messvorrichtung zum Abtasten eines Objekts.