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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Ventilfederteller,
der aus Titan hergestellt ist.
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Eine
Brennkraftmaschine, die in einer fahrbaren Maschine, wie einem Automobil,
einem motorisierten Zweirad und so weiter montiert ist, macht die
Erzielung einer Gewichtsverringerung erforderlich, um einen höheren Wirkungsgrad
in Bezug auf den Energieverbrauch zu realisieren. Es ist ein Ventilfederteller
bekannt, und zwar als Komponenten-Element einer Ventilvorrichtung
einer Brennkraftmaschine, der aus Titan hergestellt ist, welches
ein leichtgewichtiges und hochfestes Material ist, mit dem Bestreben,
eine Gewichtsverringerung der Ventilvorrichtung zu erzielen, die
zu einer Gewichtsverringerung der Brennkraftmaschine (vergleiche
Patent-Dokument 1) hinsichtlich des oben beschriebenen Standpunkts
führt.
In diesem Fall ist der Ventilfederteller durch Verwendung einer β-Titan-Legierung
gebildet.
[Patent-Dokument 1]
JP-A Nr. 240639/1989
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Im Übrigen,
Titan-Material umfasst ein reines Titan-Material mit einer überdurchschnittlichen
Verarbeitbarkeit, aber einer geringen Festigkeit, eine α-Titan-Legierung und eine α–β-Titan-Legierung,
die beide eine minderwertige Verarbeitbarkeit, jedoch eine hohe
Festigkeit bei einer hohen Temperatur aufweisen, und eine β-Titan-Legierung,
die für
Kunststoff-Kaltverarbeitung geeignet ist, und eine hohe Festigkeit
durch Anwendung einer Wärmebehandlung
hierauf erreichen kann.
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Im
Falle der Verwendung des reinen Titan-Materials, obwohl Bolzen durch
Kaltumformung in einer begrenzten Anwendung gebildet werden, ist
eine derartige Anwendung begrenzt auf Material der JIS-Klasse 1, das
eine geringe Festigkeit aufweist. Das Material der JIS-Klasse 1
wird hauptsächlich
verwendet, um eine Korrosionsbeständigkeit zu erhalten, und mit
dem Material der JIS-Klasse 1 ist es unmöglich, eine spezifische Festigkeit
zu erhalten, die für
Titan erwartet wird.
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Für Maschinen-Komponenten,
wie Komponenten von Brennkraftmaschinen und so weiter, befindet sich
die α-β-Titan-Legierung,
wie etwa Ti-6A1-4V-Legierung und so weiter, hinsichtlich der Festigkeit
in umfassender Verwendung. Jedoch, wenn die α–β-Titan-Legierung verwendet wird, wird
deren Bildung durch Warmumformung bei hoher Temperatur durchgeführt, so
dass ein großer
Anteil an Nachbearbeitung erforderlich ist, die Oxidationsprobleme
von deren Oberfläche
mit sich bringt, und Probleme hinsichtlich der präzisen Größe. Folglich
erhöhen
sich nicht nur die Materialkosten sondern auch die Verarbeitungskosten,
so dass Titan-Komponenten sehr teuer werden, was zu Schwierigkeiten
führt bei
der Anwendung dieser auf herkömmliche
Ventilfederteller für
Brennkraftmaschinen für
Fahrzeuge. Mushiake, Moriyuki, et al. „Entwicklung von Titan-Legierungs-Ventilfedertellern" offenbart verschiedene,
kalt geschmiedete und Oberflächen
gehärtete
Ventilfederteller, die aus Titan-Legierungen hergestellt sind.
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Ferner
kann die β-Titan-Legierung
bei dem Vorgang der Vorbereitung eines Rohmaterials kalt gewalzt werden,
jedoch besteht bei der Bildung von Komponenten hiervon durch Kaltumformung
das Problem mit Mss-Erzeugung hinsichtlich der Lebensdauer einer
Form infolge einer hohen Deformierungs-Festigkeit des Rohmaterials,
und ferner ist ein zusätzliches
Element, das für
die Stabilisierung einer β–Phase erforderlich
ist, teuer, und weist ein hohes spezifisches Gewicht auf, so dass
der vorteilhafte Effekt der Kosten-Reduzierung nicht erzielt werden
kann.
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In
Anbetracht derartiger beschriebener Umstände wurde die Erfindung entwickelt,
und es ist ein Gegenstand der Erfindung, einen Ventilfederteller,
hergestellt aus Titan, bereitzustellen, der geeignet ist, eine Reduzierung
von Materialkosten und Verarbeitungskosten zu erzielen.
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Dazu
wird ein Ventilfederteller gemäß Anspruch
1 durch Anwenden einer Kaltumformung auf ein Titanlegierungs-Rohmaterial
gebildet, das folgendes enthält:
0,8 Gew.-% ≤ Fe ≤ 1,2 Gew.-%,
0,24 Gew.-% ≤ O ≤ 0,32 Gew.-%,
0,02 Gew.-% ≤ N ≤ 0,05 Gew.-%,
und Rest Ti, das unvermeidliche Verunreinigungen enthält.
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Die
Erfindung gemäß Anspruch
2 ist dadurch gekennzeichnet, dass nach der Umformung eine Oxidationsbehandlung
auf die gesamte Oberfläche
des Ventilfedertellers gemäß Anspruch
1 angewandt werden kann.
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Die
Erfindung gemäß Anspruch
3 ist dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilfederteller gemäß Anspruch
1 oder 2 eine Zugfestigkeit aufweisen kann, die nicht kleiner ist
als 700 MPa, oder eine Querschnitts-Härte in Form einer Vickershärte, die
nicht kleiner ist als 230 HV0.1.
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Ferner
ist die Erfindung gemäß Anspruch
4 dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilfederteller gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 3 eine durchschnittliche Korngröße aufweisen kann, die nicht
größer ist
als 20 μm.
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Mit
der Erfindung gemäß Anspruch
1 ermöglicht
die Verwendung eines kostengünstigen
Schwamm-Titans mit einem vergleichsweise hohen Fremdstoff-Inhalt
die Verringerung der Kosten eines Rohmaterials, und durch optimale
Steuerung entsprechender Zusatz-Mengen von Fremdstoff-Elementen,
umfassend Fe, O, und N, ist es möglich,
eine hohe Festigkeit und eine hervorragende Kalt-Verformbarkeit
zu erhalten, so dass Herstellungskosten durch Bilden des Ventilfedertellers
durch die Kaltumformung reduziert werden können, und eine Verbesserung
der Ausbeute kann verfolgt werden, während eine hohe Produktivität erhalten
werden kann, wodurch eine Reduzierung der Herstellungskosten sichergestellt
wird. Insbesondere falls Fe < 0,8 Gew.-%,
und O < 0,24 Gew.-%,
tritt eine Unzulänglichkeit
in bezug auf Festigkeit und Kalt-Verformbarkeit auf, falls 1,2 Gew.-% < Fe und 0,32 Gew.-% < O treten Schwierigkeiten
wie etwa Risse und so weiter während
der Dauer der Kaltumformung auf, und weiter, falls 0,02 Gew.-% ≤ N ≤ 0,05 Gew.-%,
wird dies wirksam sein zur Vermeidung des Auftretens von spitzen
Rissen und so weiter während
der Dauer der Kaltumformung, so dass falls Zusammensetzungs-Bereiche
von Fe, O und N wie vorhergehend beschrieben festgelegt werden,
der Ventilfederteller stabil durch die Kaltumformung geformt werden
kann.
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Mit
der Erfindung gemäß Anspruch
2, die zu einem Ausgleich zwischen dem O-Inhalt des Rohmaterials
und der Oberflächen-Oxidation
führt,
zusammen mit der Wirkung des O-Inhalts, der auf ein vergleichsweise hohes
Niveau wie 0,24 Gew.-% ≤ O ≤ 0,32 Gew.-%,
wie gemäß Anspruch
1 dargelegt, festgelegt ist, kann die Dauerfestigkeit hinreichend
sichergestellt werden, und ferner ist es durch Anwenden der Kaltumformung
vor der Oxidationsbehandlung möglich,
wirksamer eine Erhöhung
der Dauerfestigkeit zu erzielen und die Verschleißfestigkeit
zu erhöhen.
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Mit
der Erfindung gemäß Anspruch
3 kann durch Festsetzen der Zugfestigkeit auf nicht kleiner als
700 MPa, oder der Querschnitts-Härte
in Form einer Vickershärte
auf nicht kleiner als 230 HV0.1, eine Bildung des Ventilfedertellers
durch die Kaltumformung sichergestellt werden, wodurch eine Gewichtsreduktion
des Ventilfedertellers erzielt wird.
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Ferner
kann mit der Erfindung gemäß Anspruch
4 eine stabilere Kalt-Verformbarkeit erhalten werden, abzielend
auf eine Erhöhung
der Dauerfestigkeit, und der Ventilfederteller kann durch Kaltumformung
gebildet werden, wodurch es möglich
wird, dass die maximale Wirkung des geringeren Gewichts hervortritt.
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1 ist
eine vertikale Schnittansicht, die ein Hauptteil einer Brennkraftmaschine
darstellt.
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2 ist
eine vergrößerte vertikale
Schnittansicht eines Ventilfedertellers.
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3 ist
eine schematische Darstellung, die einen Prozess der Bildung des
Ventilfedertellers darstellt.
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4 ist
eine Schnittansicht, die den Prüfzustand
einer Dauerfestigkeits-Prüfung
darstellt.
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5 ist
eine Graphik, die eine Beziehung zwischen der gemessenen Belastung
und der gemessenen Grenzbelastung darstellt, um einen Ermüdungs-Sicherheitsfaktor
zu erhalten.
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6 ist
ein Diagramm, das einen Bereich darstellt, und zwar einen Bereich
zur Bestimmung, ob eine Kalt-Verformbarkeit in bezug auf den Fe-Inhalt
und den O-Inhalt zufriedenstellend ist oder nicht.
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7 ist
ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen einer Dicken-Grenze eines
Teils des Ventilfedertellers mit großem Durchmesser und N-Inhalt
darstellt.
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8 ist
eine Graphik, die eine Beziehung zwischen einem Dauerfestigkeitsverhältnis und
O-Inhalt darstellt.
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9 ist
eine Graphik, die eine Beziehung zwischen der Tiefe von der Oberfläche eines
Rohmaterials und der Härte
darstellt.
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10 ist
eine Grafik, die eine Beziehung zwischen O-Inhalt und „Festfress"-Last darstellt.
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Ausführungsformen
der Erfindung werden nachfolgend in bezug auf eine Ausführungsform
der Erfindung beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
ist.
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Zunächst ist
in 1 eine Haupt-Motoreinheit 1 beispielsweise
einer DOHC-Brennkraftmaschine
bereitgestellt, mit einem Zylinderblock 2, der eine Zylinderbohrung 4 aufweist,
und einem Zylinderkopf 3, der mit dem Zylinderblock 2 verbunden
ist, und einem Verbrennungsraum 6, der gegenüberliegend
zu dem oberen Bereich eines Kolbens 5 angeordnet ist, der
gleitbar in die Zylinderbohrung 4 eingepasst ist, und der
zwischen dem Zylinderblock 2 und dem Zylinderkopf 3 ausgebildet
ist.
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Der
Zylinderkopf 3 weist einen Abgasventil-Auslass 7 auf,
der zu der Deckenfläche
der Verbrennungskammer 6 geöffnet ist, und eine Abgasöffnung 8,
die mit dem Abgasventil-Auslass 7 in Verbindung steht,
und ein Schaft 9a eines Abgasventils 9, das den
Abgasventil-Auslass 7 öffnet/schließt, ist
gleitbar in einen Führungszylinder 10 eingepasst.
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Ein
Ventilfederteller 12 ist durch die Zwischenschaltung von
Keilelementen 11 an einem Ende des Schafts 9a befestigt,
das von dem Führungszylinder 10 herausragt,
und eine Ventilfeder 14 in einer spulenartigen Form, die
den Schaft 9a umgibt, ist zwischen dem Ventilfederteller 12 und
einem Feder-Sitzelement 13 eingebaut, und zwar auf eine
Weise, dass sie komprimiert ist, so dass das Abgasventil 9 durch
eine durch die Ventilfeder 14 aufgebrachte Abstoßungskraft
zu einer Ventil-Schließrichtung
hin gedrängt
ist.
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Der
obere Teil des Schafts 9a, der obere Teil der Ventilfeder 14 und
der Ventilfederteller 12 sind mit einem Ventilstößel 15 bedeckt,
der in der Form eines Zylinders mit Boden ausgebildet ist, und das
obere Ende des Schafts 9a ist koaxial durch die Zwischenschaltung
eines inneren Abstandsstücks 24 gegen
das Zentrum der inneren Fläche
eines oberen geschlossenen Endes des Ventilstößels 15 gedrängt. Ferner
ist der Ventilstößel 15 verschiebbar
in eine Führungsöffnung 16 eingepasst,
die in dem Zylinderkopf 3 bereitgestellt ist.
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Ein
Ventilnocken 18, der an einer Nockenwelle 17 befestigt
ist, befindet sich in einem verschiebbaren Kontakt mit der äußeren Fläche des
oberen geschlossenen Endes des Ventilstößels 15, und in Reaktion
auf eine Drehung der Nockenwelle 17 drückt der Ventilnocken 18 den
Schaft 9a gegen die Abstoßungskraft der Ventilfeder 14 herunter,
wodurch das Abgasventil 9 veranlasst wird, die Ventilöffnung zu
bewirken.
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In 2 weist
der Ventilfederteller 12 ein Teil 12a mit einem
großen
Durchmesser in der Form einer Scheibe auf, wobei der Durchmesser
D 21 mm beträgt,
und wobei der Ventilfederteller 12 ferner mit einer kleinen
Dicke d in der Größenordnung
von beispielsweise von 1,5 mm in der axialen Richtung ausgebildet
ist, und Teil 12b mit einem kleinen Durchmesser, das mit
einer Dicke in der axialen Richtung ausgebildet ist, die größer ist
als die des Teils 12a mit dem großen Durchmesser, ist koaxial
mit einem peripheren Teil des Teils 12a mit dem großen Durchmesser
verbunden, und ein konisches Teil 12c, derart ausgebildet,
dass es einen abnehmenden Durchmesser aufweist, entfernt von dem
Teil 12b mit dem kleinen Durchmesser und koaxial verbunden
mit einem peripheren Teil des Teils 12b mit dem kleinen
Durchmesser, wobei all die Teile zusammenhängend miteinander sind, und
eine ringförmige
Sitzfläche 19,
um das obere Ende der Ventilfeder 14 aufzunehmen, ist in
einer stufenartigen Form zwischen dem Teil 12a mit dem
großen
Durchmesser und dem Teil 12b mit dem kleinen Durchmesser
ausgebildet.
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Ferner
ist der Ventilfederteller 12 mit einer konischen Öffnung 20 versehen,
um den Schaft zu sichern, und die so gebildet ist, dass sie sich
in der axialen Richtung durch den Ventilfederteller 12 erstreckt,
und die Keilelemente 11 sind in die konische Öffnung 20 eingepasst,
um so zwischen dem Schaft 9a, der in die konische Öffnung 20 eingeführt ist,
und dem Ventilfederteller 12 eingelegt zu sein.
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Der
oben beschriebene Ventilfederteller 12 ist durch ein Kaltumformungs-Verfahren
gebildet, das die in 3 dargestellten Schritte umfasst.
In dem Schritt des Grobdraht-Schneidens,
das in 3(a) dargestellt ist, wird
ein Grobdraht 21 einer gegebenen Länge von einem Draht-Rohling
abgeschnitten, in einem in 3(b) dargestellten
Schmiede-Schritt wird ein Rohling 22 in einer scheibenähnlichen
Form durch Stauchen des Grobdrahts 21 in der axialen Richtung
bereitgestellt, in einem in 3(c) dargestellten
Ausstanz-Schritt kann ein ringähnlicher
Rohling 23 durch Ausstanzen des Zentrums des Rohlings 22 bereitgestellt
werden, und der Rohling 23 wird der Umformung ausgesetzt,
um dadurch den in 3(d) dargestellten
Ventilfederteller zu erhalten.
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Nun,
da der Ventilfederteller 12 aus Titan hergestellt ist,
hat der Erfinder Studien fortgeführt,
um den aus Titan hergestellten Ventilfederteller 12 durch
Anwendung von Kaltumformung zu erhalten, um zur Reduzierung der
Herstellungskosten beizutragen, und hat infolgedessen entdeckt,
dass hervorragende Kalt-Verformbarkeit erhalten werden kann wenn
kostengünstiges
Schwamm-Titan verwendet werden kann, das einen vergleichsweise hohen
Fremdstoff-Inhalt aufweist, wobei die notwendige Festigkeit durch
optimale Steuerung der Zufügung
entsprechender Mengen von Fremdstoff-Elementen von Fe, O und N sichergestellt
wird, und wobei vorzugsweise eine spezifische Morphologie innerhalb äußerst begrenzter
Zusammensetzungsbereiche sichergestellt ist.
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Tabelle
1 zeigt Auswertungen, die vorgenommen wurden, wenn der Ventilfederteller 12 durch
variierende Eigenschaften eines Rohmaterials gebildet wurde, und
durch Vornehmen einer Auswertung bezüglich der Kalt-Verformbarkeit,
wobei Symbol O den Fall kennzeichnet, wo es möglich war, das Teil 12a des
Ventilfedertellers 12 mit dem großen Durchmesser und mit einer
Dicke von 1,5 mm hervorragend zu bilden, und zwar ohne ein Reißen bzw.
eine Rissbildung zu verursachen, während das Symbol X den Fall
des Misslingens dieses Vorhabens kennzeichnet. Ferner, wenn von
oben eine Belastung wiederholend auf den Schaft 9a mit
dem Ventilfederteller 12 aufgebracht wird, in einem Zustand,
wo die Sitzfläche 19 davon
durch ein Stützelement 25 gestützt wird,
wie fixiert und in 4 dargestellt, wird die Anzahl
der Wiederholungen, die zu einem Bruch führt, gemäß einer Belastung, wie in 5 dargestellt,
variieren, und nimmt man an, dass der Ermüdungs-Sicherheitsfaktor gegeben
ist durch (gemessene Belastung/gemessene Grenzbelastung) kennzeichnet
Symbol O bei einer Gesamt-Auswertung den Fall, wo die Kalt-Verformbarkeit
O ist und der Ermüdungs-Sicherheitsfaktor
1,2 überschreitet.
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- *1 Dicke eines Teils mit großem Durchmesser < 1,5 mm
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[Tabelle 1]
| Eigenschaften
eines Rohmaterials | Auswertung |
Test-Stück- Nr. | Zusammensetzung | Zug-Festigkeit | Härte | Durchschn. Korngröße | Kalt-Verformbarkeit | Ermüdungs-Sicherheitsfaktor > 1,2 | Gesamt-Auswertung |
Fe | O | N | MPa | HV0.1 | μm | *1 |
1 | 1,03 | 0,200 | 0,027 | 690 | 223 | 16 | O | 1,1 | X |
2 | 0,59 | 0,209 | 0,031 | 674 | 218 | 18 | X | – | X |
3 | 0,71 | 0,236 | 0,029 | 702 | 233 | 17 | X | – | X |
4 | 0,81 | 0,250 | 0,024 | 709 | 235 | 15 | O | 1,5 | O |
5 | 0,90 | 0,243 | 0,033 | 720 | 238 | 12 | O | 1,5 | O |
6 | 1,13 | 0,255 | 0,023 | 733 | 243 | 10 | O | 1,5 | O |
7 | 0,86 | 0,280 | 0,027 | 740 | 244 | 13 | O | 1,6 | O |
8 | 0,96 | 0,268 | 0,027 | 733 | 244 | 12 | O | 1,5 | O |
9 | 1,18 | 0,290 | 0,029 | 764 | 254 | 10 | O | 1,6 | O |
10 | 0,66 | 0,299 | 0,028 | 740 | 245 | 17 | X | – | X |
11 | 1,07 | 0,300 | 0,031 | 771 | 253 | 10 | O | 1,6 | O |
12 | 1,13 | 0,308 | 0,022 | 756 | 248 | 9 | O | 1,6 | O |
13 | 0,83 | 0,318 | 0,035 | 779 | 258 | 12 | O | 1,6 | O |
14 | 1,26 | 0,330 | 0,028 | 784 | 258 | 10 | X | – | X |
15 | 1,13 | 0,345 | 0,028 | 805 | 268 | 10 | X | – | X |
16 | 1,46 | 0,277 | 0,027 | 783 | 260 | 10 | X | – | X |
17 | 1,01 | 0,286 | 0,003 | 704 | 231 | 10 | X | – | X |
18 | 1,01 | 0,290 | 0,014 | 730 | 243 | 10 | X | – | X |
19 | 1,05 | 0,277 | 0,023 | 734 | 243 | 9 | O | 1,6 | O |
20 | 1,04 | 0,282 | 0,035 | 765 | 254 | 10 | O | 1,6 | O |
21 | 1,01 | 0,300 | 0,042 | 791 | 258 | 9 | O | 1,7 | O |
22 | 0,99 | 0,291 | 0,047 | 786 | 261 | 10 | O | 1,7 | O |
23 | 1,00 | 0,291 | 0,053 | 803 | 267 | 10 | X | – | X |
24 | 0,98 | 0,269 | 0,061 | 797 | 259 | 10 | X | – | X |
25 | 0,98 | 0,273 | 0,073 | 832 | 275 | 9 | X | – | X |
26 | 1,05 | 0,277 | 0,023 | – | – | 97 | X | – | X |
27 | 1,05 | 0,277 | 0,023 | – | – | 40 | X | – | X |
28 | 1,05 | 0,277 | 0,023 | – | – | 25 | X | – | X |
29 | 1,05 | 0,277 | 0,023 | – | – | 19 | O | 1,5 | O |
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In
Tabelle 1 sind die Teststücke
Nr. 1 und 2, die Zugfestigkeiten aufweisen, die kleiner sind als
700 MPa, oder die Querschnittshärten
in Form einer Vickershärte
aufweisen, die kleiner sind als 230 HVO.1, in der Gesamt-Auswertung
als X bewertet, da ein zufriedenstellender Ermüdungs-Sicherheitsfaktor nicht
erhalten werden konnte, und hieraus ist ersichtlich, dass es zur
Einführung
des Ventilfedertellers 12, der eine erzielte Gewichtsreduktion
aufweist, wie einer, der aus Titan hergestellt ist, eine Zugfestigkeit,
die nicht kleiner ist als 700 MPa im Minimum, oder eine Querschnittshärte, die
im Minimum nicht kleiner ist als 230 HVO.1 in Form einer Vickershärte, in
dem Schritt der Kaltumformung erforderlich sind.
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Ferner
besteht der Bedarf, ein Leistungsvermögen zur Bildung durch Kaltumformung
zu haben, zusätzlich
zur Sicherung des zufriedenstellenden Ermüdungs-Sicherheitsfaktors, so dass in bezug
auf einen Ansatz derartige Bedingungen zu erfüllen, die Bestimmung, ob die
Kalt-Verformbarkeit zufriedenstellend war oder nicht in Bezug auf
die Teststücke
Nr. 1 bis 16 vorgenommen wurde, und zwar auf der Basis der Formbarkeit des
Teils 12a mit dem großen
Durchmesser des Ventilfedertellers 12, und wobei die Ergebnisse
der Bestimmung in 6 dargestellt sind. Das heißt, dass
derartige, die sich innerhalb eines Bereichs befinden, der in 6 von
einem Rechteck umgeben ist, eine hervorragende Kalt-Verformbarkeit
bei Variation des Fe-Inhalts und des O-Inhalts zeigten, unter derartigen
Bedingungen, dass 0,02 Gew.-% ≤ N ≤ 0,035 Gew.-%,
und die durchschnittliche Körngröße in einem
Bereich von 9 bis 18 μm
liegt.
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Hierin
ist dargestellt, dass, falls Fe < 0,8
Gew.-%, sich die Anisotropie erhöht
und diagonale Risse auftreten, die zu einer Un-Verformbarkeit führen, falls
1,2 Gew.-% < Fe
treten Risse infolge einer Verschlechterung der Duktilität auf, die
zu einer Un-Verformbarkeit
führt,
falls O < 0,24
Gew.-% kann die minimale Zugfestigkeit von 700 MPa, die für den Ventilfederteller 12 erforderlich
ist, nicht sichergestellt werden, und falls 0,32 Gew.-% < O treten nicht
nur Risse auf, sondern auch der Verformungswiderstand ist zu hoch,
was zu einer übermäßigen Erhöhung der
Belastung an einer Form zur Kaltumformung führt. Aus derartigen Ergebnissen
ist ersichtlich, dass der Bedarf danach besteht, dass 0,8 Gew.-% ≤ Fe ≤ 1,2 Gew.-%
und 0,24 Gew.-% ≤ O ≤ 0,32 Gew.-%
gilt, um eine hervorragende Kalt-Verformbarkeit zu erhalten.
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Ferner,
bei Verwendung der Teststücke
Nr. 17 bis 25, wurde die Bestimmung, ob die Kalt-Verformbarkeit
zufriedenstellend war oder nicht, vorgenommen auf der Basis der
Formbarkeit des Teils 12a mit großem Durchmesser des Ventilfedertellers 12 und
die Ergebnisse dieser Bestimmung sind in 7 dargestellt.
Das heißt,
dass derartige die sich innerhalb eines Bereichs befinden, der in 7 von
einem Rechteck umgeben ist, eine hervorragende Kalt-Verformbarkeit
bei Variation des N-Inhalts zeigten, unter derartigen Bedingungen, dass
0,98 Gew.-% ≤ Fe ≤ 1,05 Gew.-%,
0,269 Gew.-% ≤ O ≤ 0,3 Gew.-%
und die durchschnittliche Körngröße in einem
Bereich von 9 bis 10 μm
liegt, was zeigt, dass Bedarf besteht, dass 0,02 Gew.-% ≤ N ≤ 0,05 Gew.-% gilt,
um die Formung des Teils 12a mit dem großen Durchmesser
des Ventilfedertellers 12 zu ermöglichen, und zwar bis zu einer
Dicke von 1,5 mm ohne dass daran Risse auftreten. In diesem Zusammenhang
wurde bei der Bestimmung, ob die Kalt-Verformbarkeit zufriedenstellend
ist oder nicht, die Dicke von 1,5 mm des Teils 12a mit
dem großen
Durchmesser des Ventilfedertellers 12 als Maßstab zur
Bestimmung eingesetzt, und dies deshalb, weil die Dicke des Teils 12a mit
dem großen
Durchmesser eines herkömmlichen
Ventilfedertellers 12a 1,5 mm betragen hat. Demnach, falls
das Teil 12a mit dem großen Durchmesser mit einer Dicke
von 1,5 mm gebildet werden kann, können die peripheren Komponenten
des herkömmlichen
Ventilfedertellers, wie sie vorliegen, auf den Ventilfederteller 12 als
dessen periphere Komponenten angewandt werden, wodurch das Meiste
der Güte
eines leichteren Gewichts hervorgebracht wird.
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Die
Teststücke
Nr. 26 bis 29 wurden zur Bestimmung verwendet, ob die Kalt-Verformbarkeit zufriedenstellend
war oder nicht, und zwar durch Variation der durchschnittlichen
Körngröße in einem
Bereich von 19 bis 97 μm,
in einem Zustand, wo Fe festgelegt wurde bei 1,05 Gew.-%, O bei
0,277 Gew.-% und N bei 0,023 Gew.-%. Nur das Teststück Nr. 29 mit einer durchschnittlichen
Körngröße von 19 μm wurde in
der Gesamt-Auswertung als O gewertet, kennzeichnend, dass der Bedarf
besteht an durchschnittlichen Korngrößen von weniger als 20 μm, um eine
stabile Kalt-Verformbarkeit
zu erhalten. Ferner, auch in bezug auf die Teststücke Nr.1 bis
Nr. 25, weist keines, das in der Kalt-Verformbarkeit als O bewertet
ist, eine durchschnittliche Körngröße auf, die
nicht kleiner ist als 20 μm,
kennzeichnend, dass es möglich
ist, eine stabilere Kalt-Verformbarkeit zu erhalten, indem die durchschnittliche
Körngröße auf weniger
als 20 μm
gehalten wird.
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Im Übrigen,
es ist notwendig, eine Oberflächenbehandlung
auf den Ventilfederteller 12 anzuwenden, um das Gleiche
mit der Beständigkeit
gegen Abrieb infolge des Gleitens der Ventilfeder 14 und
des Reibverschleißes
mit den Keilelementen 11 bereitzustellen, so dass Behandlungen,
wie Oxidationsbehandlung, Ionenplattierung, Plasma-Nitrierung, Plasma-Aufkohlen
und so weiter untersucht wurden, jedoch, da der Ventilfederteller 12 aus
Titan hergestellt ist, verursachen die beschriebenen Behandlungen
eine Verschlechterung der Dauerfestigkeit, und in vielen Fällen ist
es notwendig, zu vermeiden, dass eine Oberflächenbehandlung auf Spannungskonzentrations-Teile
angewandt wird, oder eine oberflächenbehandelte
Schicht, die in den Spannungskonzentrations-Teilen ausgebildet ist,
während
der Nachbehandlung zu entfernen, wodurch sich ein Grund für eine Kostenerhöhung ergibt.
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Der
Erfinder hat neulich entdeckt, dass dort eine Korrelation zwischen
dem O-Inhalt in einer Matrix und der Verschlechterung in der Dauerfestigkeit
besteht, infolge der Oxidationsbehandlung, die auf die Oberfläche davon
angewandt wird, und Tabelle 2 zeigt Ergebnisse von Versuchen zur
Erzielung eines Dauerfestigkeits-Verhältnisses für die Dauerfestigkeit vor und
nach der Oxidationsbehandlung (Dauerfestigkeit nach der Oxidationsbehandlung/Dauerfestigkeit
vor der Oxidationsbehandlung) durch Verwendung der Teststücke Nr. 1,
5, 6, 8, 11, 13, 30 und 31. [Tabelle 2]
Teststück- Nr. | Zusammensetzung | Zug-Festigkeit | Härte | Dauerfestigkeits- Verhältnis |
| Fe | O | N | MPa | HV0.1 | |
1 | 1,03 | 0,200 | 0,027 | 690 | 223 | 0,51 |
5 | 0,90 | 0,243 | 0,033 | 720 | 238 | 0,55 |
6 | 1,13 | 0,255 | 0,023 | 733 | 243 | 0,55 |
8 | 0,96 | 0,268 | 0,027 | 733 | 244 | 0,55 |
11 | 1,07 | 0,300 | 0,031 | 771 | 253 | 0,57 |
13 | 0,83 | 0,318 | 0,035 | 779 | 258 | 0,57 |
30 | 0,05 | 0,120 | 0,010 | 490 | 172 | 0,46 |
31 | 0,97 | 0,165 | 0,027 | 660 | 210 | 0,45 |
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In
Tabelle 2 kennzeichnen die Dauerfestigkeitsverhältnisse Ergebnisse von Umlaufbiegeversuchen, die
an Teststücken
mit einer U-Kerbe (α =
1,8 ) ausgeführt
wurden, und wobei eine Oxidationsbehandlung bei 500°C für 5 Stunden
auf die Teststücke
angewandt wurde.
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Eine
in 8 dargestellte Graphik erhält man durch Auftragen der
Dauerfestigkeitsverhältnisse
in Tabelle 2, welche aufzeigt, dass eine vorteilhafte Wirkung der
Reduzierung der Verschlechterung der Dauerfestigkeit erhalten werden
kann falls 0,2 Gew.-% ≤ O.
Es wurde bestätigt,
dass der Ventilfederteller 12 in einem Zustand, wo die
Oxidationsbehandlung auf die gesamte Oberfläche davon angewandt wurde,
umfassend die Spannungskonzentrations-Teile, hinreichend die Leistungsfähigkeit
des Ventilfedertellers 12 sicherstellen konnte, insbesondere
falls 0,24 Gew.-% ≤ O.
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Wie
in 9 dargestellt, wurde eine Beziehung zwischen der
Tiefe von der Oberfläche
und der Vickershärte
erhalten durch Anwenden einer Oxidationsbehandlung bei 750°C für 3 Stunden
auf Teststücke,
auf die keine Kaltumformung angewandt wurde, und auf Teststücke nachdem
diese einer Kaltumformung unterzogen wurden, und es ist aus der Figur
ersichtlich, dass falls eine Kaltumformung vor der Oxidationsbehandlung angewendet
wird, eine Endringtiefe steigt, während sich die Sauerstoff–Diffusionszeit
verkürzt,
und dort besteht ein großer
Unterschied in der Härte,
insbesondere unmittelbar unterhalb der Oberfläche (bei ca. 20 μm Tiefe),
kennzeichnend für
eine große
vorteilhafte Wirkung der Kaltumformung vor der Oxidationsbehandlung auf
die Steigerung der Verschleißfestigkeit.
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Ferner
verbessert sich die Verschleißfestigkeit
bei steigendem O-Inhalt, und Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse der
Untersuchung der Oberflächenhärte und „Festfress"-Last nach Oxidationsbehandlung
durch Verwenden der Teststücke
Nr. 1, 5, 6, 8, 11, 13 und 31. Eine in
10 dargestellte
Graphik erhält
man durch Auftragen der Ergebnisse in Tabelle 3. Tabelle 3
Teststück- Nr. | Zusammensetzung | Zug-Festigkeit | Härte | Oberflächen-Harte nach Oxidations-Behandlung, HVO.1 | "Festfqress"-Last |
Fe | 0 | N | MPa | HV0.1 | | N |
1 | 1,03 | 0,200 | 0,027 | 690 | 223 | 605 | 9850 |
5 | 0,90 | 0,243 | 0,033 | 720 | 238 | 616 | 12000 |
6 | 1,13 | 0,255 | 0,023 | 733 | 243 | 615 | 12200 |
8 | 0,96 | 0,268 | 0,027 | 733 | 244 | 616 | 12250 |
11 | 1,07 | 0,300 | 0,031 | 771 | 253 | 620 | 12500 |
13 | 0,83 | 0,318 | 0,035 | 779 | 258 | 618 | 13800 |
31 | 0,97 | 0,165 | 0,027 | 660 | 210 | 598 | 9600 |
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Die
in Tabelle 3 und 10 dargestellten Ergebnisse
wurden erhalten durch Versuche mit einem Fabry–Tester unter Verwendung eines
SWOSC-V Nitrid-Materials als eine Werkstoffpaarung und eines Motorenöls als ein
Schmiermittel nach einer Oxidationsbehandlung bei 700°C für 5 Stunden,
und wobei ein „Festfressen" an einem Titanmaterial
in einem Zustand auftrat, wo eine oxidierte Schicht davon verschleißte bzw.
abgenutzt war, und die Matrix davon wurde der Oberfläche ausgesetzt.
Es ist aus den Ergebnissen ersichtlich, dass es möglich ist,
die „Festfress"-Last zu erhöhen falls
0,24 Gew.-% ≤ O,
um dadurch eine Verschleißfestigkeit
zu erhalten, die für
den Ventilfederteller 12 ausreichend ist.
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Wie
oben beschrieben, falls ein Titanlegierungs-Rohmaterial, das zusammengesetzt
ist aus 0,8 Gew.-% ≤ Fe ≤ 1,2 Gew.-%,
0,24 Gew.-% ≤ O ≤ 0,32 Gew.-%,
0,02 Gew.-% ≤ N ≤ 0,05 Gew.-%
und Rest Ti, dass eine unvermeidliche Verunreinigungen enthält, durch
Kaltumformung in den Ventilfederteller 12 geformt wird,
wird es möglich,
die Kosten eines Rohmaterials durch Verwendung eines kostengünstigen
Schwamm-Titans,
dass einen vergleichsweise hohen Verunreinigungsinhalt aufweist,
zu reduzieren, und ferner eine hohe Festigkeit zu erzielen und die
Kalt-Verformbarkeit durch optimale Steuerung entsprechender Zusatz-Mengen von
Fe, O und N als Verunreinigungselemente bzw. Fremdstoff-Elemente
zu verbessern, so dass Herstellungskosten reduziert werden können durch
Bilden des Ventilfedertellers 12 durch Kaltumformung, und
wobei eine Steigerung des Ertrags verfolgt werden kann während eine
hohe Produktivität
erhalten werden kann, wodurch eine Verringerung der Herstellungskosten
sichergestellt wird.
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Ferner,
falls eine Oberflächenbehandlung
auf die gesamte Oberfläche
des Ventilfedertellers 12 nach Kaltumformung angewandt
wird, kann die Dauerfestigkeit hinreichend sichergestellt werden,
infolge des Gleichgewichts zwischen O-Inhalt des Rohmaterials und
Oberflächenoxidation,
einhergehend mit einer wirksameren Abzielung auf eine Steigerung
der Dauerfestigkeit und einer Verbesserung der Verschleißfestigkeit.
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Ferner,
da das Rohmaterial eine Zugfestigkeit von nicht geringer als 700
MPa aufweist, oder eine Querschnittshärte in Form einer Vickershärte von
nicht weniger als 230 HVO.1, ist die Bildung des Ventilfedertellers 12 durch
Kaltumformung sichergestellt, und eine Gewichtsreduzierung des Ventilfedertellers 12 kann erreicht
werden.
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Weiterhin
ist es durch Einstellen der durchschnittlichen Korngröße auf weniger
als 20 μm
möglich,
eine stabile Kalt-Verformbarkeit zu erhalten, während eine Steigerung der Dauerfestigkeit
verfolgt wird.
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Folglich
wird durch Spezifizieren der Legierungszusammensetzung des Ventilfedertellers 12 wie
oben, gemäß den Lehren
der Erfindung, eine sehr produktive Kaltumformung ermöglicht,
während
eine Steigerung der Rohmaterial-Ausnutzung von bis zu nahezu 100%
ermöglicht
wird, wobei die Kosten der Formung auf 1/5 der herkömmlichen
Formungskosten reduziert werden können, während sich die Kosten des Rohmaterials
auf ca. 1/2 bis 1/3 der Kosten des herkömmlichen Rohmaterials reduzieren,
und ferner können
die Kosten der Oberflächenbehandlung
derart gesteuert werden, dass sie äquivalent sind zu den Kosten
einer herkömmlichen Wärmebehandlung.
Folglich können
die Kosten des Ventilfedertellers 12 derart gesteuert werden,
dass sie geringer sind als ein 1/10 der Kosten des herkömmlichen
Titan-Ventilfedertellers, hergestellt aus Titan, oder innerhalb
des 2-fachen bis 3-fachen der Kosten eines Stahl-Ventilfedertellers
auf Massenfabrikations-Basis liegen, so dass der Ventilfederteller 12 zufriedenstellend
zur Verwendung in der Brennkraftmaschine eines massengefertigten
Fahrzeugs angewandt werden kann, wie etwa einem Fahrzeug mit geringem
Treibstoffverbrauch, einem Sportwagen und so weiter. Zusätzlich weist
der Ventilfederteller 12 gemäß der Erfindung ein um 40%
geringeres Gewicht im Vergleich zu dem Stahl-Ventilfederteller auf
Massenfabrikations-Basis auf.
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Während die
bevorzugte Form der Erfindung oben beschrieben wurde, ist es ersichtlich,
dass die Erfindung nicht hierauf beschränkt ist, und verschiedene Gestaltungs-Modifikationen
vorgenommen werden können
ohne den gedanklichen Inhalt oder den Umfang der beigefügten Ansprüche zu verlassen.
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Beispielsweise
wurde mit der oben beschriebenen Ausführungsform der Ventilfederteller 12 des
Abgasventils 9 beschrieben, jedoch kann die Erfindung auf
einen Ventilfederteller eines Einlassventils angewandt werden.
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- 12
- Ventilfederteller