-
Die
Erfindung bezieht sich auf das Betanken von Fahrzeugen mit Kraftstoff
und insbesondere auf die Einfüllstutzen,
mit denen Fahrzeuge ausgestattet sind, um mit der Tülle am Ende
einer Kraftstoffversorgungspistole zusammenzuwirken.
-
Der
Außendurchmesser
der Tülle
einer solchen Zapfpistole hat in der Praxis bekanntermaßen eine
Größe, die
von dem ausgegebenen Kraftstoff abhängt. Die Tülle einer Zapfpistole einer
Pumpe für Diesel
oder verbleites Benzin hat einen größeren Durchmesser als die Tülle einer
Zapfpistole für
die Versorgung mit bleifreiem Benzin.
-
Es
sind verschiedene Maßnahmen
bekannt, insbesondere aus dem französischen Patent 2 244 344, die
ergriffen werden, so dass die Tülle
einer Versorgungspistole einer Pumpe für Diesel oder verbleites Benzin
nicht in den Einfüllstutzen
des Einfüllrohrs eines
mit bleifreiem Benzin betriebenen Fahrzeugs passt; eine solche Tülle kann
aufgrund der Tatsache, dass ihr Durchmesser größer als der einer Tülle für bleifreies
Benzin ist, nicht in eine dafür
bemessene Öffnung
eingeführt
werden.
-
Zur
Lösung
des umgekehrten Problems, d.h. zur Verhinderung, dass eine Zapfpistolentülle einer Pumpe
für bleifreies
Benzin in einen Einfüllstutzen
eines Dieselfahrzeugs eingeführt
wird, sind verschiedene Maßnahmen,
besonders aus
EP 1 262 355 ,
EP 1 262 356 ,
EP 1 284 212 und
EP 1 319 545 bekannt. Der Oberbegriff
von Anspruch 1 geht aus der
EP
1 262 355 hervor.
-
Die
Erfindung ist auf die Bereitstellung eines Einfüllstutzens gerichtet, der sowohl
in Bezug auf Herstellung als auch Verwendung besonders einfach,
praktisch und wirtschaftlich ist.
-
Dazu
stellt sie einen Einfüllstutzen
für ein Kraftstoffeinfüllrohr eines
Fahrzeugs bereit, der dafür vorgesehen
ist, ausschließlich
dann den Durchgang einer Versorgungstülle zu dem Rohr zu gestatten, wenn
der Außendurchmesser
der Tülle
mindestens einer vorbestimmten Schwelle entspricht, wobei der Einfüllstutzen
dadurch gekennzeichnet ist, dass er eine Schutzanordnung hat, die
Folgendes aufweist:
- – einen Körper mit einer Öffnung,
damit die Tülle zum
Rohr durchgehen kann, und
- – eine
Sperrklappe, die bezüglich
des Körpers
beweglich ist und eine Verschließposition, in der sie die Durchgangsöffnung verdeckt,
und eine Freigabeposition, in der sie die Durchgangsöffnung nicht
verdeckt, einnehmen kann, wobei die Sperrklappe elastisch zur Verschließposition
gedrängt wird,
wobei der Körper
und die Sperrklappe dazu geeignet sind, mit der Tülle zusammenzuwirken, damit
die Sperrklappe durch die Tülle
zur Freigabeposition hin getrieben wird, wenn sie auf die Sperrklappe
trifft, während
einer Stoßbewegung der
Tülle in
den Einfüllstutzen,
und
- – zwei
an der Sperrklappe montierte Rasten und zwei zum Körper gehörende Zapfenlöcher, wobei jede
Raste eine Arretierung hat und, wenn die Sperrklappe in der Verschließposition
ist, in der Lage ist, eine Betriebsposition einzunehmen, in der
ihre Arretierung mit einem jeweiligen der Zapfenlöcher in
Eingriff steht, so dass die Raste die Sperrklappe in Bezug auf den
Körper
festlegt, und in der Lage ist, eine zurückgezogene Position einzunehmen,
in der ihre Arretierung nicht mit den Zapfenlöchern in Eingriff steht, wobei
jede Raste elastisch zu der Betriebsposition hin gedrängt wird
und einen Manövrierabschnitt
aufweist, der dazu geeignet ist, mit dem Rand der Tülle zusammenzuwirken,
damit die Raste durch die Tülle
in die zurückgezogene
Position getrieben wird, wenn sie während einer Stoßbewegung
in den Einfüllstutzen
auf den Manövrierabschnitt
trifft, wobei der Manövrierabschnitt
jeder Raste durch einen Freiraum, dessen Länge der vorbe stimmten Schwelle
entspricht, vom Manövrierabschnitt
der anderen Raste getrennt ist.
-
Eine
Tülle mit
größerem Durchmesser
als die vorbestimmte Schwelle, beispielsweise eine Tülle für Diesel,
ist somit in der Lage, jede der beiden Rasten in die zurückgezogene
Position zu drängen,
wenn sie in die Schutzanordnung gestoßen wird, so dass die Sperrklappe
dann in die Freigabeposition gedrängt werden kann.
-
Angesichts
der Länge
des Freiraums zwischen den Manövrierabschnitten
der Rasten kann andererseits eine Tülle mit einem kleineren Durchmesser
als die vorbestimmte Schwelle, beispielsweise eine Tülle für bleifreies
Benzin, nur auf jeweils eine einwirken, so dass immer eine der Rasten
die Sperrklappe in der Verschließposition verriegelt, um den Zugriff
auf das Einfüllrohr
zu verhindern.
-
Nach
Merkmalen, die aufgrund ihrer Einfachheit, Praktikalität und Wirtschaftlichkeit
bevorzugt sind,
- – ist die Sperrklappe parallel
zu einer Wand beweglich, in der die Durchgangsöffnung vorgesehen ist, wobei
die Sperrklappe vor der Wand angeordnet ist und der Manövrierabschnitt
jeder Raste in der Betriebsposition vor der Sperrklappe angeordnet
ist, und möglicherweise
- – hat
der Körper
eine vor der Sperrklappe angeordnete Wand, wobei die Zapfenlöcher in
der vorne angeordneten Wand vorgesehen sind, und/oder
- – besteht
jede Raste aus einem elastischen Metalldraht, und möglicherweise
- – weist
jede Raste einen den Manövrierabschnitt bildenden
Krümmungsabschnitt
auf, und möglicherweise
- – ist
der Krümmungsabschnitt über ein
erstes Ende mit der Arretierung verbunden, und möglicherweise
- – hat
die Arretierung die allgemeine Form eines umgedrehten U und/oder
- – ist
der Krümmungsabschnitt über ein
zweites Ende mit einem geraden Abschnitt verbunden, und möglicherweise
- – ist
der gerade Abschnitt über
ein erstes Ende mit dem als ersten Krümmungsabschnitt bezeichneten
Krümmungsabschnitt
und über
ein zweites Ende mit einem zweiten Krümmungsabschnitt verbunden,
und möglicherweise
- – ist
der erste Krümmungsabschnitt
in der Betriebsposition in einer allgemein vertikalen Ebene ausgerichtet,
während
der zweite Krümmungsabschnitt
in einer allgemein horizontalen Ebene ausgerichtet ist, und/oder
- – sind
die beiden Rasten über
einen Zwischenabschnitt miteinander verbunden, wobei das vom geraden
Abschnitt entfernt liegende Ende jedes zweiten Krümmungsabschnitts
mit dem Zwischenabschnitt verbunden ist.
-
Nach
anderen bevorzugten Merkmalen aus denselben Gründen
- – haben
die beiden Rasten eine ähnliche
Anordnung, wobei die Gestalt der einen das Spiegelbild der Gestalt
der anderen ist, und/oder
- – weist
der Körper
eine Rückwand,
in der die Durchgangsöffnung
vorgesehen ist, und eine Vorderwand, in der eine Öffnung zum
Eintritt in die Schutzanordnung vorgesehen ist, auf, wobei die Sperrklappe
und die Rasten zwischen der Rückwand
und der Vorderwand angeordnet sind, und möglicherweise
- – ist
die Rückwand
Teil eines Bechers, während die
Vorderwand Teil einer am Becher angefügten Abdeckung ist, und/oder
- – weist
der Körper
angrenzend an die Durchgangsöffnung
einen Satz Rippen auf, die nebeneinander angeordnet sind und jeweils
eine geneigte Seite haben, deren Basis sich am Rand der Durchgangsöffnung befindet,
wobei die Seiten nach vorne und außen geneigt sind, während die Sperrklappe
einen Satz Rippen aufweist, die jeweils eine geneigte Seite haben,
wobei die geneigten Seiten der Rippen des Körpers und der Rippen der Sperrklappe
sich in der Verschließposition
gegenüberliegen,
und/oder
- – ist
der Körper
mit einem Kanal zur Entleerung von möglicherweise dort eingetretener
Flüssigkeit versehen,
und/oder
- – weist
der Einfüllstutzen
hinter der Schutzanordnung eine Verschließanordnung auf, und möglicherweise
- – hat
die Verschließanordnung
ein Klappenventil.
-
Die
Erläuterung
der Erfindung wird nun unten mit der ausführlichen Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform
als nicht einschränkendes
Beispiel unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen fortgesetzt.
Es zeigen:
-
1 einen
Seitenaufriss eines erfindungsgemäßen Einfüllstutzens von vorne betrachtet,
d. h. von der Seite, von der die Tülle des Endes der entsprechenden
Versorgungspistole eingeführt
werden soll,
-
2 eine ähnliche
Sicht, bei der jedoch diese Versorgungstülle in der Eingangsöffnung in
Eingriff steht, wobei der Rand der Tülle in Kontakt mit dem Manövrierabschnitt
jeder der beiden Rasten, aus denen die Schutzanordnung des Einfüllstutzens besteht,
steht,
-
3 eine
Schnittansicht im Aufriss entlang der Linie III-III in 2,
-
4 eine
Perspektivansicht des Einfüllstutzens
der Tülle
in derselben Position wie in 2 und 3,
wobei die Abdeckung der Schutzanordnung entfernt worden ist,
-
5 eine
weitere Perspektivansicht des Einfüllstutzens und der Tülle in derselben
Position, wobei die Schutzanordnung des Einfüllstutzens in der Darstellung teilweise
weggeschnitten ist und ein Abschnitt eines Kraftstoffeinfüllrohrs,
an dem der Einfüllstutzen
montiert ist, ebenfalls gezeigt wird,
-
6 eine
auseinandergezogene Perspektivansicht des Einfüllstutzens und des Abschnitts
des Einfüllrohrs
aus im Wesentlichen demselben Winkel wie die in 5 gezeigte
Ansicht,
-
7 eine ähnliche
Ansicht, aber aus einem anderen Winkel und
-
8 bis 10 ähnliche
Ansichten wie 5 von aufeinanderfolgenden Schritten
des Hineinstoßens
der Tülle
in den Einfüllstutzen,
damit das distale Ende der Tülle
Zugang zum Einfüllrohr
erhält.
-
Der
in den Zeichnungen gezeigte Einfüllstutzen 10 weist
eine Verschließanordnung 11 und
eine Schutzanordnung 12 auf.
-
Die
Anordnung 11 ist zur Montage an einem Ende eines Rohrs 13 (5 bis 10)
zum Betanken eines nicht gezeigten Fahrzeugkraftstofftanks mit Kraftstoff,
hier Diesel, ausgelegt, wobei der Tank am anderen Ende des Rohrs 13 angeordnet
ist (es wird nur ein Abschnitt des Rohrs 13, der sich in
der Nähe der
Anordnung 11 befindet, gezeigt).
-
Die
Anordnung 11 ist dazu ausgelegt, von hinten (der Seite,
die in 3 bis 10 nach unten zu sehen ist)
am Rohr 13 befestigt zu werden. Die Anordnung 12 ist
vorne befestigt (die nach oben gerichtete Seite).
-
Anordnung 11 und
Anordnung 12 sind dazu ausgelegt, das Rohr 13 in
einer Betriebskonfiguration sicher zu verschließen und aus der Betriebskonfiguration
den Durchgang der Tülle 14 einer
Versorgungspistole für
einen angemessenen Kraftstoff, bei dem es sich hier um Diesel handelt,
durch die Anordnung 12 und dann die Anordnung 11 mittels
einer einfachen Stoßbewegung
zu gestatten, um die in 10 dargestellte
Betankungsposition zu erreichen, in der das distale Ende der Tülle 14 mit
dem Innenraum des Rohrs 13 in Verbindung steht.
-
Im
Folgenden wird die Schutzanordnung 12 im Einzelnen beschrieben.
-
Wie
besonders aus 6 und 7 zu ersehen
ist, umfasst diese Anordnung eine Abdeckung 20, die Rasten 21A und 21B,
eine Feder 22, eine Sperrklappe 23 und einen Becher 24.
-
Mit
Ausnahme der Rasten 21A und 21B und der Feder 22 bestehen
diese verschiedenen Elemente aus geformtem Kunststoffmaterial.
-
Die
Abdeckung 20 umfasst eine ebene Wand 25 mit kreisförmigem Umriss,
in der in einer exzentrischen Position eine Öffnung 26 zur Einführung der Tülle 14 vorgesehen
ist. An der Vorderseite (der Seite, die in 3 bis 10 nach
oben zu sehen ist) ist die Öffnung 26 von
einer ringförmigen
Leiste 27 begrenzt, die bezüglich der restlichen Wand 25 vorsteht.
Zwei Nasen 28A und 28B, die besonders in 1 und 2 sichtbar
sind, stehen von der äußeren Seitenwand
der Leiste 27 vor.
-
An
der Nase 28A und der Nase 28B sind zwei Zapfenlöcher 29A und 29B (7)
vorgesehen, die sich von der Rückseite
der Abdeckung 20 (der Seite, die in 3 bis 10 nach
unten zu sehen ist) öffnen.
-
Jede
der Rasten 21A und 21B besteht aus einem elastischen
Metalldraht (Federdraht), der durch Biegen gebildet ist.
-
Sie
weisen jeweils einen geraden Abschnitt 30 auf, der an jedem
Ende mit einem Krümmungsabschnitt 31 bzw. 32 verbunden
ist. Die Ebenen, in denen sich die Abschnitte 31 und 32 befinden,
sind quer zueinander angeordnet.
-
Der
Krümmungsabschnitt 31,
der mit einem Zweig 31A mit dem Ende des Abschnitts 30 verbunden
ist (in 3 bis 10 nach
unten gesehen), ist in der Betriebsposition in einer allgemein horizontalen
Ebene ausgerichtet, während
der Krümmungsabschnitt 32,
der mit einem Zweig 32A mit dem anderen Ende des geraden
Abschnitts 30 verbunden ist, in der Betriebsposition in
einer allgemein vertikalen Ebene ausgerichtet ist. Der Abschnitt 31 befindet
sich hinter dem Abschnitt 30 und der Abschnitt 32 befindet
sich vor dem Abschnitt 30, wobei Letzterer nach vorne und
oben geneigt ist.
-
Zweig 31A des
Krümmungsabschnitts 31, der
mit dem geraden Abschnitt 30 verbunden ist, ist allgemein
horizontal ausgerichtet. Dasselbe gilt für den Zweig 32B des
Krümmungsabschnitts 32,
d. h. der andere Zweig außer
Zweig 32A, der mit dem Abschnitt 30 verbunden
ist.
-
Zweig 31A erstreckt
sich vom Zwischenabschnitt 30 nach innen von der Schutzanordnung 12, während sich
Zweig 32B vom Zweig 32A nach außen von
der Anordnung 12 erstreckt.
-
An
dem vom Abschnitt 30 entfernt gelegenen Ende ist der Abschnitt 32 mit
der Arretierung 33 in der allgemeinen Form eines umgedrehten
U verbunden.
-
Die
Arretierung 33 ist in einer Ebene angeordnet, die allgemein
vertikal in der Betriebsposition und quer zu der Ebene liegt, in
der der Krümmungsabschnitt 32 liegt,
wobei die Arretierung 33 bezüglich dieses Abschnitts nach
vorne vorsteht.
-
Die
beiden Rasten 21A und 21B haben eine ähnliche
Anordnung, wobei die Gestalt der einen das Spiegelbild der Gestalt
der anderen ist.
-
Die
beiden Rasten 21A und 21B sind hier aus derselben
Länge Metalldraht
hergestellt. An sie schließt
ein gerader Zwischenabschnitt 34 an, der dieselbe allgemeine
Ausrichtung hat wie die Zweige 31A und 32B, wobei
das vom Zweig 31A entfernt liegende Ende jedes Zweigs 31B mit
dem Abschnitt 34 verbunden ist.
-
Die
Feder 22 besteht aus elastischem Metalldraht (Federdraht).
Sie hat einen spiralförmigen
Abschnitt 35, der mit einem Ende mit einem entlang einem
Durchmesser angeordneten geraden Abschnitt 36 und mit dem
anderen Ende mit einem Krümmungsabschnitt 37 verbunden
ist, dessen mit dem Abschnitt 35 verbundener Zweig viel
länger
als der andere Zweig ist.
-
Die
Sperrklappe 23 weist einen Verschluss 40 und einen
Arm 41 auf.
-
Der
Verschluss 40 hat eine allgemein flache Basis 42 mit
kreisförmigem
Umriss und Rippen 43, die von der Basis 42 nach
vorne vorstehen.
-
Die
Rippen 43 verlaufen parallel zueinander und haben jeweils
einen Umriss in der allgemeinen Form eines rechtwinkligen Dreiecks,
d. h. mit einer ersten Seite, die über einen rechten Winkel mit
einer zweiten Seite verbunden ist, während die dritte Seite auf
das Ende der ersten Seite und das Ende der zweiten Seite trifft,
die von jenen entfernt liegen, über die
die erste Seite mit der zweiten Seite verbunden ist, wobei die erste
Seite hier der Basis 42 entspricht.
-
Der
Arm 41 hat ein Ende, mit dem er mit dem Verschluss 40 verbunden
ist, während
er am anderen Ende eine Öse 44 hat,
damit die Sperrklappe 23 schwenkend um einen Schaft montiert
werden kann, der dem des mittigen Lochs der Öse 44 entspricht.
-
Der
Winkel zwischen der Geraden entlang derer der Arm 41 ausgerichtet
ist und den Ebenen, in denen die Rippen 43 liegen, beträgt etwa
50°.
-
Außer der
Basis 42 und den Rippen 43 weist der Verschluss 40 auf
der Seite, die quer zur Basis 42 ausgerichtet ist, etwa über die
Hälfte
der Höhe
jener Rippen ein zwischen zwei Rippen 43 angeordnetes Brückenelement 45 auf,
wobei das Brückenelement 45 und
die Rippen, mit denen es verbunden ist, einen Hohlraum zur Montage
der Rasten 21A und 21B an der Sperrklappe 23 begrenzen.
-
Der
Becher 24 weist eine allgemein zylindrische Seitenwand 50 und
eine allgemein ebene Bodenwand 51 auf, in der eine Öffnung 52 (7)
für den
Durchgang der Tülle 14 zum
Rohr 13 vorgesehen ist.
-
Wie
besonders aus 4 ersichtlich ist, ragen hohle
Schächte 53,
und zwar hier drei, von der Bodenwand 51 von der Vorderseite
vor, damit die Schutzanordnung 12 und die Verschließanordnung 11 montiert
werden können,
wie sich unten ergibt.
-
Ein
in 6 nicht gezeigter Finger 54 ragt ebenfalls
von der Vorderseite von der Bodenwand 51 vor und dient,
wie aus dem Folgenden hervorgeht, zur Montage der Sperrklappe 23 bezüglich des
Bechers 24 und zur Montage der Feder 22.
-
Ein
Satz nebeneinander am Rand der Öffnung 52 angeordneter
Rippen 55 ragt ebenfalls von der Vorderseite von der Bodenwand 51 vor.
-
Die
Rippen 55 haben jeweils eine geneigte Seite, deren Basis
am Rand der Durchgangsöffnung 52 angeordnet
ist, wobei die betreffenden Rippen von der Schutzanordnung 12 nach
vorne und außen
geneigt sind.
-
Der
Becher 24 weist auch einen Kanal 56 auf, dessen
eines Ende in den unteren Teil der Bodenwand 51 mündet.
-
Der
Kanal 56 dient der Entleerung von etwaiger in den Becher 24 gelaufener
Flüssigkeit,
beispielsweise Ablaufwasser oder Waschwasser.
-
Die
Verschließanordnung 11 umfasst
eine Kuppel 60 mit einer allgemein zylindrischen Seitenwand 61 und
einer Querendwand 62 mit allgemein kreisförmigem Umriss
mit einer außermittigen Öffnung 63 für den Durchgang
der Tülle 14.
-
Rohrstutzen 64 mit
einem mittigen Loch ragen von der Wand 62 nach vorne und
sind jeweils dazu ausgelegt, in einem Schacht 53 des Bechers 24 aufgenommen
zu werden.
-
Hinter
der Wand 62 weist die Anordnung 11 auch ein Klappenventil 65 auf,
das an der Kuppel 60 montiert und durch eine Feder in die
in 6 gezeigte Position vorgespannt ist, in der es
die Öffnung 63 dank
einer Umfangsdichtung fluiddicht verschließt, wobei das Klappenventil 65 nach
hinten klappen kann, damit die Tülle 14 in
die Öffnung 63 eingreifen kann.
-
Die
Montage der Anordnung 11 und des Bechers 24 erfolgt,
indem die Wände 51 und 62 einander
gegenüber
angeordnet werden, wobei die Öffnungen 52 und 63 miteinander
fluchten und die Rohrstutzen 64 in die Schächte 53 eingeführt werden.
-
Die
Montage des Bechers 24 und der Anordnung 11 wird
unter Verwendung von nicht gezeigten Schrauben abgeschlossen. Der
Schaft jeder Schraube wird durch das Loch vorne an einem der Schächte 53 eingeführt und
dann in das mittige Loch des entsprechenden Rohrstutzens 64,
wonach jede Schraube angezogen wird; dabei nimmt das Gewinde jedes Schafts
das Material des entsprechenden Rohrstutzens 64 in Eingriff,
bis der Kopf der Schraube an der Vorderseite des Schachts 53 anschlägt.
-
Die
Sperrklappe 23 wird im Becher 24 an Ort und Stelle
angeordnet, wobei ihre Stirnseite von den Rippen 43 entfernt
liegt, die der Bodenwand 51 zugewandt sind, und der Finger 54 im
mittigen Loch der Öse 44 in
Eingriff steht.
-
Die
Feder 22 ist vor dem Arm 41 angeordnet, wobei
der Abschnitt 35 um den Finger 54 liegt und der
diametrale Abschnitt 36 durch eine Kerbe 70 am Finger 54 gehalten
wird (4), wobei das Ende des Arms 37 der Feder 22,
das vom Abschnitt 35 entfernt ist, an dem Verschluss 40 anliegt.
-
Aufgrund
des Eingriffs des Fingers 54 im Loch der Öse 44 und
aufgrund der Tatsache, dass die Öse 44 mittels
des Abschnitts 35 der Feder 22 durch die Kerbe 70 am
Finger 54 gehalten ist, ist die Sperrklappe 23 schwenkend
um den Schaft des Fingers 54 montiert. Die Sperrklappe 23 kann
somit parallel zur Wand 51 bewegt werden.
-
Die
Feder 22 spannt die Sperrklappe 23 in der Richtung
vor, in der der Verschluss 40 dazu neigt, sich den Rippen 55 zu
nähern,
d. h. zur Verschließposition
(siehe 1 bis 5 und 8), in der
der Verschluss 40 die Durchgangsöffnung 52 verdeckt, wobei
die Sperrklappe 23 gegen die Feder 22 um den Finger 54 schwenken
kann, d. h. in der Richtung, in der sich der Verschluss 40 von
den Rippen 55 weg bewegt, bis die Öffnung 52 freiliegt
(in 10 dargestellte Position).
-
In
der Verschließposition
liegen sich die geneigten Seiten der Rippen 55 und 43 gegenüber, wobei
die Hüllfläche entlang
den geneigten Seiten der Rippen 55 und entlang den geneigten
Seiten der Rippen 43 gehen, die einen allgemein V-förmigen Querschnitt
haben.
-
Die
durch die Raste 21A, die Raste 21B und den Abschnitt
des Metalldrahts 34, der sie verbindet, gebildete Anordnung
ist an der Sperrklappe 23 montiert, indem der U-förmige Abschnitt,
der aus dem Abschnitt 34 und an jeder Seite davon aus einem
Zweig 31B besteht, kraftschlüssig in den durch das Brückenelement 45 und
zwei der Rippen 43 begrenzten Hohlraum eingefügt wird.
-
Wie
aus 1 bis 5 ersichtlich, nimmt jede Raste 21A und 21B,
ohne gedrängt
zu werden, eine Betriebsposition ein, in der die beiden Abschnitte 32 vor
dem Verschluss 40 angeordnet sind, wobei jeder Abschnitt 32 durch
einen Freiraum von dem anderen Abschnitt 32 getrennt ist,
dessen Länge
dem Abstand zwischen den äußeren Seitenwänden der beiden äußersten
Rippen 43 entspricht.
-
Die
Abdeckung 20 wird vor den Becher 24 platziert,
wobei die Rückseite
der Wand 25 am Rand der Wand 50 anliegt, wobei
die Öffnung 26 mit
den Öffnungen 52 und 63 fluchtet.
-
Die
Abdeckung 20 und der Becher 24 sind mit nicht
gezeigten Mitteln (hier durch Ultraschallschweißen) aneinander befestigt.
-
Wenn
die Sperrklappe 23 in der Verschließposition ist (der in 1 bis 5 gezeigten
Position), ist die Arretierung 33 jeder der Rasten 21A und 21B jeweils
im Zapfenloch 29A und im Zapfenloch 29B untergebracht.
-
Die
Tülle 14 zur
Versorgung des Rohrs 13 mit Diesel hat einen herkömmlichen
Außendurchmesser,
d. h. etwa 24 mm.
-
Die Öffnungen 26, 52 und 63,
durch die die Tülle 14 hindurchgehen
muss, haben natürlich
einen größeren Durchmesser.
-
Der
Abstand zwischen den Abschnitten 32 der Rasten 21A und 213 ist
etwas kleiner als der Außendurchmesser
der Tülle 14,
d. h. wenn ihr Ende durch die Öffnung 26 eingeführt wird,
liegt sein Rand am Abschnitt 32 jeder der Rasten 21A und 21B an wie
in 2 bis 5 gezeigt.
-
Wenn
die Bewegung des Stoßens
der Tülle 14 in
die Schutzanordnung 12 weitergeht, schiebt die Tülle jede
der Rasten 21A und 21B nach hinten, so dass die
Arretierung 33 jeder dieser Rasten dann aus dem entsprechenden
Zapfenloch freigegeben wird, wenn der Rand der Tülle 14 auf die geneigten
Seiten der Rippen 55 und 43 trifft (siehe 8).
-
Aufgrund
der Ausrichtung der geneigten Seiten der Rippen 43 und 55 und
der Anordnung des Fingers 44 bezüglich dieser Rippen, wenn die
Sperrklappe 23 in der Verschließposition ist, bewirkt die fortdauernde
Bewegung des Hineinstoßens
der Tülle 14 in
die Schutzanordnung 12, dass die Sperrklappe 23 geschwenkt
wird, um die Rippen 55 zur Seite zu bewegen, wobei diese
Schwenkbewegung dadurch möglich
wird, dass die Arretierungen 33 von den Zapfenlöchern 29A und 29B freigegeben
wurden (siehe 9).
-
Die
Schwenkbewegung der Sperrklappe 23 geht so lange weiter,
bis die Durchgangsöffnung 52 nicht
mehr von der Sperrklappe 23 verdeckt ist, wonach die Tülle 14 durch
die Öffnung 52 geht,
die Öffnung 63 in
Eingriff nimmt und ihr Rand am Klappenventil 65 anschlägt, das
dann nach hinten klappt, damit die Tülle 14 durch die Öffnung 63 hindurchgehen kann,
so dass die Tülle 14 Zutritt
zum Innenraum des Einfüllrohrs 13 gewinnt
(siehe 10).
-
Wenn
anstelle einer Tülle 14 einer
Dieselversorgungspistole versucht worden wäre, eine Tülle einer Zapfpistole zum Tanken
von bleifreiem Benzin in die Schutzanordnung 12 einzuführen, wobei
der Außendurchmesser
der Tülle
kleiner als der der Tülle 14 ist
(in diesem Fall etwa 21 mm), wäre
das Ende der Tülle
dieser Zapfpistole in der Lage gewesen, durch die Öffnung 26 der
Abdeckung 20 zu gehen und auf eine der beiden Rasten 21A und 21B zu
treffen, hätte aber
nicht gleichzeitig auf beide Rasten einwirken können, da der sie trennende
Freiraum länger
ist (23 mm) als der Außendurchmesser
der Versorgungstülle
für bleifreies
Benzin.
-
Die
Arretierung 33 der einen oder der anderen Raste 21A und 21B bleibt
daher im entsprechenden Zapfenloch in Eingriff und verhindert, dass
sich die Sperrklappe 23 in die Verschließposition
der Öffnung 52 bewegt,
so dass der Versorgungstülle
für bleifreies
Benzin kein Zutritt zum Klappenventil 65 und somit zum
Einfüllrohr 13 gewährt wird.
-
Wenn
ein Fluidstrahl unter Druck, beispielsweise vom Stab eines Hochdruckreinigers,
durch die Öffnung 26 in
die Schutzanordnung 12 eingeführt wird, kann er, so wird
angemerkt, durch die Freiräume
zwischen den Rippen 43 und zwischen den Rippen 55 fließen, wobei
die Sperrklappe 23 in der Verschließposition bleibt, wobei die
Flüssigkeit,
die in die durch den Becher 24 und die Abdeckung 20 gebildete
Einfassung eindringen konnte, durch den Kanal 56 aus dieser
Einfassung entleert wird.
-
Somit
kann ein möglicher
Fluidstrahl unter Druck, der auf den Einfüllstutzen 10 einwirkt,
nicht bewirken, dass sich das Klappenventil 65 öffnet, und kann
so nicht in das Einfüllrohr 13 eintreten.
-
In
einer anderen, nicht gezeigten Variante haben die Rasten 21A und 21B aus
Metalldraht eine andere Form, besonders was ihre Montage an der Sperrklappe 23 an geht,
wobei jede Raste beispielsweise an einer getrennten Stelle an der
Sperrklappe 23 montiert ist und/oder die Zapfenlöcher mit
den Arretierungen der Rasten zusammenwirken, die an anderer Stelle
des Körpers
angeordnet sind, der aus dem Becher 24 und der Abdeckung 20 besteht,
wobei die Zapfenlöcher
beispielsweise in der Bodenwand 51 des Bechers 24 vorgesehen
sind.
-
In
einer anderen, nicht gezeigten Variante sind die Metalldrahtrasten
durch starre Rasten beispielsweise aus geformtem Kunststoffmaterial
ersetzt, die durch ein elastisches Element wie eine Feder zur Betriebsposition
vorgespannt werden, wobei diese Rasten beispielsweise eine Krümmung mit
einem Zweig aufweisen, der einen Manövrierabschnitt hat, der mit
dem Rand der Tülle
mit dem angemessenen Durchmesser zusammenwirken kann, und mit einem
anderen Zweig, dessen Ende in der Betriebsposition in den Zapfenlöchern des
Bodens des Bechers 24 in Eingriff steht.
-
In
einer weiteren Variante ist die hinter der Schutzanordnung 12 angeordnete
Verschließanordnung 11 durch
eine herkömmliche
Kappe ersetzt, die vor der Schutzanordnung angeordnet ist.