DE602005000342T2 - Vorrichtung zum Verdecken und Schützen der Scheibenwischerblätter eines Kraftfahrzeuges in der inaktiven Position - Google Patents

Vorrichtung zum Verdecken und Schützen der Scheibenwischerblätter eines Kraftfahrzeuges in der inaktiven Position Download PDF

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    • B60S1/0405Wipers or the like, e.g. scrapers completely or partially concealed in a cavity the cavity being equipped with a movable cover

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verdecken der Scheibenwischerblätter eines Kraftfahrzeugs, wenn diese sich in der inaktiven Position befinden, insbesondere durch Anordnen der Blätter in der Ruhestellung an den seitlichen Säulen der Öffnung in der Karosserie des Fahrzeugs, die für die Montage der Windschutzscheibe oder der Heckscheibe vorgesehen ist.
  • Unabhängig davon, ob es sich um zwei Blätter handelt, deren Bewegungen sich überlappen, oder ob das Fahrzeug nur ein Blatt besitzt, das sich linear bewegt oder um eine im Wesentlichen mittlere Achse an der Karosserie angelenkt ist und allein fast die gesamte Scheibe wischt, sind die Scheibenwischerblätter eines Kraftfahrzeugs in ihrer Ruhestellung, die sie über 95 % der Zeit einnehmen und in der sie sich nicht vor der Scheibe hin und herbewegen, um das auf diese laufende Regenwasser abzuwischen, meistens im unteren Abschnitt der Windschutzscheibe zwischen dem unteren Teil der Scheibe und dem Rand der Motorhaube oder der Karosserie angeordnet, wobei die Blätter in dieser Position nur teilweise hinter und unter der Motorhaube verschwinden.
  • Sie sind zumindest teilweise von außen oberhalb der Kante der Motorhaube sichtbar und rücken so ins Sichtfeld des Fahrers, was bereits einen Nachteil darstellt. Darüber hinaus sind die Blätter nicht vor Frost, Verschmutzung und UV-Strahlung der Sonne geschützt, was die Qualität des Wischens mehr oder weniger schnell verschlechtern und die Lebensdauer der Blätter verringern kann.
  • Insbesondere in den französischen Patenten FR-2 708 543 und 2 710 600 oder in der Anmeldung PCT WO 01/68421 und auch im deutschen Patent DE-719 907 390 werden Lösungen vorgeschlagen, bei denen die Steuerung der Scheibenwischerblätter eines Kraftfahrzeugs so eingerichtet ist, dass die Blätter, wenn sie nicht in Betrieb sind, rechts und links von der Windschutzscheibe, im Wesentlichen parallel zu den seitlichen Säulen der Karosserie in der Öffnung für die Scheibe der Windschutzscheibe oder der Heckscheibe an den Seiten von dieser angeordnet werden, wobei sie sich außerdem unter Schutzrinnen platzieren, die an den Säulen etwas über die entsprechenden Ränder der Scheibe vorstehen, sodass die Blätter normalerweise verdeckt und zumindest teilweise vor den zuvor genannten Einwirkungen geschützt sind.
  • Es wurden auch zusätzliche Anordnungen vorgeschlagen, um die Blätter, wenn sie unter die Schutzrinne geführt werden, etwas von der Fläche der Scheibe zu entfernen, damit sie in der Ruhestellung keine permanente Verformung aufgrund der möglichen Krümmung der Scheibe und dem Kontakt mit dieser erfahren.
  • Aber diese Lösungen sind nicht völlig zufrieden stellend; insbesondere sorgen sie nicht für optimalen Schutz der Blätter in ihrer Ruhestellung unter der Rinne, vor allem weil die Blätter über die zwischen der Rinne und der Scheibe der Windschutzscheibe vorgesehene Öffnung, die für den Durchgang der Blätter nötig ist, in permanentem Kontakt mit der äußeren Umgebung stehen, sodass die verschiedenen oben erwähnten Außeneinflüsse weiterhin auf sie wirken.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die eine besonders vorteilhafte Weiterentwicklung der Lösungen des Stands der Technik darstellt, da sie es ermöglicht, die Aufnahmen, in denen die Scheibenwischerblätter angeordnet werden, wenn sie unter die Rinnen geführt werden, welche zu den seitlichen Säulen der Karosserie, die die Scheibe der Windschutz- oder Heckscheibe einfassen, parallel sind, vollständig zu schließen und die Blätter von der äußeren Umgebung zu iso lieren, wobei die Steuerung des Motors, die herkömmlicherweise für das Hin- und Herbewegen der Blätter zum Abwischen der Scheibe sorgt, automatisch die Öffnung der Aufnahmen und das freie Austreten der Blätter aus ihnen bewirkt, damit sie funktionieren können, solange die Steuerung aktiv ist.
  • Beim Anhalten des Scheibenwischers kehren die Blätter in die Ruhestellung unter den Rinnen in ihre Aufnahmen zurück, die sich hinter ihnen schließen und sie wieder isolieren.
  • Hierzu ist die Vorrichtung zum Verdecken und Schützen mindestens eines Scheibenwischerblattes eines Kraftfahrzeugs, das in der Ruhestellung in einer Aufnahme entlang einer seitlichen Säule der Karosserie platziert ist, welche die Scheibe der vorderen Windschutzscheibe oder der hinteren Heckscheibe des Fahrzeugs umgibt, wobei die Aufnahme von einer festen Rinne festgelegt wird, die sich von der Säule im Wesentlichen parallel zur Scheibe erstreckt, und eine Öffnung zwischen der Rinne und der Scheibe aufweist, damit das Blatt in der Ruhestellung in die Aufnahme eindringen beziehungsweise sie bei Betätigung des Scheibenwischers verlassen kann, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine kippbare Klappe aufweist, die um eine von der Karosserie getragene feste Achse angelenkt ist und zwischen einer ersten Position, in der sie sich vor der Öffnung der Aufnahme unter der Rinne erstreckt und diese nach außen hin isoliert, und einer zweiten Position verschwenkbar ist, in der sie sich in etwa parallel zur Rinne anordnet und dabei die Öffnung freigibt, damit das Wischerblatt frei passieren kann, wenn es betätigt wird, um durch aufeinanderfolgende Hin- und Herbewegungen die Scheibe abzuwischen, wobei die kippbare Klappe, auf die ständig eine Feder wirkt, um sie in der einen oder anderen der beiden Positionen zu halten, einen Rückholarm umfasst, auf den das Blatt beim Verlassen der Aufnahme beziehungsweise seiner Rückkehr in diese direkt und gegen die Feder wirkt, um die Klappe von der einen in die andere Position zu bewegen.
  • Nach einem besonderen Merkmal erstreckt sich die von der Karosserie getragene Gelenkachse des Rückholarms der kippbaren Klappe parallel zur Rinne.
  • Vorzugsweise ruht die Gelenkachse des Rückholarms der kippbaren Klappe auf zwei Lagern, die an den gegenüberliegenden Enden der Aufnahme angeordnet sind.
  • Nach einem anderen Merkmal weist der Rückholarm der kippbaren Klappe das Profil eines S auf, dessen eines Ende mit der Klappe fest verbunden ist.
  • Vorteilhafterweise trägt der Rückholarm an seinem Ende, das dem mit der kippbaren Klappe fest verbundenen Ende gegenüberliegt, eine Rolle aus Elastomermaterial, die vom Scheibenwischerblatt bei Rückkehr in die Aufnahme zurückgeschoben wird, wobei das Verschwenken des Rückholarms um seine Gelenkachse unter der Wirkung der Feder für das Verschließen der Aufnahme durch die kippbare Klappe sorgt.
  • Nach einem weiteren Merkmal umfasst die kippbare Klappe am Ende eine Lippendichtung, die an der Scheibe anliegen kann, wenn die Klappe die Öffnung verschließt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung ist die Rückholfeder eine Spiralfeder, deren eines Ende an der Rinne in einem Punkt innerhalb der Aufnahme und deren anderes Ende am Rückholarm in einem Punkt befestigt ist, der seitlich gegenüber der Gelenkachse des Arms versetzt ist, sodass zwei Gleichgewichtspositionen für die kipp bare Klappe geschaffen werden, je nachdem ob sie die Aufnahme unter dem Schub des Wischers öffnet oder verschließt.
  • Weitere Merkmale einer Vorrichtung zum Verbergen und Schützen eines Scheibenwischerblattes für ein Kraftfahrzeug gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels hervor, die als nicht einschränkendes Beispiel gegeben wird und auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt.
  • 1 zeigt eine schematische Vorderansicht der Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • 2 zeigt im Querschnitt entlang der Linie II-II von 1 und in größerem Maßstab eine der Rinnen und die entsprechende Aufnahme der Vorrichtung.
  • Die 3 und 4 sind schematische Ansichten in noch größerem Maßstab, die die Bewegungsabläufe beim Betrieb der betreffenden Vorrichtung genauer zeigen.
  • 5 ist eine Schnittansicht in noch größerem Maßstab, die die verschiedenen Teile der Vorrichtung mit mehr Details zeigt.
  • In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 den vorderen Abschnitt einer Kraftfahrzeug-Karosserie, insbesondere den vorne gelegenen Teil, der eine Öffnung 2 aufweist, in der eine Scheibe 3 montiert ist, die im betrachteten Beispiel die Windschutzscheibe des Fahrzeugs bildet.
  • In bekannter Weise sind der Windschutzscheibe zwei Scheibenwischerblätter 4 zugeordnet, die in der Figur in strichpunktierter Linie dargestellt sind, wobei jedes der Blätter am Ende eines Trägers 5 montiert ist, der wiederum um eine Achse 6 am unteren Abschnitt der Windschutzscheibe, im Allgemeinen in der Nähe der Kante der (nicht abgebildeten) Motorhaube, angelenkt ist, die oberhalb des Motors vor der Windschutzscheibe montiert ist.
  • Die Achsen 6 der Blätter 4 werden von einem (ebenfalls nicht dargestellten) Elektromotor gesteuert und in eine hin und her gehende Drehbewegung versetzt, damit die Blätter die Oberfläche der Windschutzscheibe angemessen mit abwechselnden oder sich überlappenden Bewegungen abwischen können, wobei der Mechanismus, der für diese Bewegungen und ihre Kontrolle sorgt, bekannt und als solcher für die Erfindung unerheblich ist, sodass er hier weder beschrieben noch abgebildet werden muss.
  • Im betrachteten Beispiel wird angenommen, dass die Blätter 4 bei inaktivem Scheibenwischer des Fahrzeugs, wenn sie sich in der Ruhestellung befinden, nicht im unteren Abschnitt der Scheibe 3 in der Nähe der Motorhaube, sondern in einer Position angeordnet werden, in der sie im Wesentlichen parallel zu den Säulen 7 der Karosserie 1 verlaufen, welche die seitlichen Ränder der Windschutzscheibe festlegen, wobei die Blätter in dieser Position in gepunkteten Linien schematisch abgebildet sind.
  • Bei der vorgeschlagenen Lösung ordnen sich die so in der Nähe der Säulen 7 angeordneten Blätter 4, wenn der Scheibenwischer nicht verwendet wird, was die meiste Zeit der Fall ist, jeweils unter einer festen Rinne 8 an, die von der entsprechenden Säule 7 getragen wird und sich ausgehend von dieser im Wesentlichen parallel in geeignetem Abstand oberhalb der Scheibe 3 erstreckt, sodass das Blatt, das sich in die Öffnung der so gebildeten Aufnahme unter der Rinne einfügt, nach außen hin geschützt ist, insbesondere dank der erfindungsgemäß vorgesehenen kippbaren Klappe 9, die die Öffnung der Rinne verschließt und gegenüber dieser verschiebbar ist, damit das Blatt im Betrieb die Aufnahme verlassen und nach seiner Verwendung in diese zurückkehren kann.
  • Die Schnittansicht von 2 zeigt eines der Blätter 4, seinen Träger 5 und seine Gelenkachse 6 mit mehr Details.
  • In dieser Figur erscheinen auch die Säule 7 der Karosserie und die feste Rinne 8, die sich etwas jenseits von dieser oberhalb der Scheibe 3 der Windschutzscheibe befindet, damit sich die Blätter 4 in der Aufnahme 10 unter der Rinne anordnen können.
  • Die kippbare Klappe 9 ist ebenfalls in der Figur zu sehen und besitzt darin die Form eines Plättchens 11, das mit einer den Rückholarm 12 bildenden Einheit fest verbunden ist, die aus zwei an den Enden einer Schwenkachse 13 befestigten Querlappen besteht.
  • Die Achse 13 wird von Lagern 14 getragen, die an den Säulen 7 der Karosserie befestigt sind, wobei das Kippen der Klappe 9 durch Verschwenken um die Achse 13 zwischen zwei Positionen erfolgt, die nachfolgend näher erläutert werden, und wobei die Klappe die Aufnahme 10 unter der Rinne 8 in einem Fall verschließt, insbesondere wenn das Blatt 4 ins Innere der Aufnahme geführt ist, und umgekehrt die Aufnahme nach ihrem Verschwenken um die Achse 13 öffnet, sodass das Blatt die Aufnahme verlassen kann, wenn der Scheibenwischer in Betrieb genommen wird, um das auf die Windschutzscheibe laufende Wasser abzuwischen.
  • Anhand der 3 bis 5 werden der Aufbau der verschiedenen Bestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie ihre Bewegungsabläufe beim Einsatz besser verständlich.
  • In diesen Figuren findet man die Scheibe 3 der Windschutzscheibe wieder, mit einer Dichtung 3a versehen, die sie gegenüber der Säule 7 der Karosserie abdichtet, und die Rinne 8, die an Letzterer beispielsweise über einen Tragelappen 15 und Feststellschrauben 16 befestigt ist, wobei sich die Rinne 8 etwas oberhalb und im Wesentlichen parallel zur Scheibe 3 in ihrem Abschnitt jenseits der Säule 7 erstreckt.
  • Das Plättchen 11 der kippbaren Klappe 9 umfasst an einem seiner Enden ebenfalls eine Lippendichtung 17, die an der Oberfläche der Scheibe 3 anliegt, wenn die Klappe die Aufnahme 10 für das Scheibenwischerblatt 4 verschließt, wie in 3 dargestellt.
  • In 4 ist das Plättchen 11 der kippbaren Klappe 9 in der Position gezeigt, in der es die Aufnahme 10 unter der Rinne 8 öffnet, damit das Blatt 4 die Aufnahme verlassen und der Scheibenwischer in Betrieb genommen werden kann.
  • Das Ende 18 des Plättchens 11 der kippbaren Klappe 9, das dem Ende gegenüberliegt, das die Dichtung 17 trägt, ist so ausgebildet, dass die Klappe beim Öffnen der Aufnahme 10 ohne Kraft auf der Außenfläche der festen Rinne 8 ruhen kann. Vorteilhafterweise umfasst die kippbare Klappe 9 an ihrem Ende 18 eine Dichtung aus Elastomermaterial 19, die auf dem äußeren Rand der festen Rinne 8 aufliegt, wenn sich die Klappe 9 in der Position befindet, in der sie die Aufnahme 10 verschließt.
  • Die beiden Lappen, die den an der Achse 13 angelenkten Rückholarm 12 bilden, weisen ein S-förmiges Profil auf, wie in den Figuren zu sehen ist.
  • An einem seiner Enden ist der Rückholarm 12 mit dem Plättchen 11 der kippbaren Klappe 9 wie bereits erwähnt fest verbunden, damit bei seinem Verschwenken um die Achse 13 die Klappe von der Position, in der sie die Aufnahme 10 öffnet, in die Position verschoben wird, in der sie sie verschließt, oder umgekehrt, wie in 5 in durchgezogenen beziehungsweise strichpunktierten Linien abgebildet.
  • Um die Klappe in der einen oder anderen der beiden Positionen zu halten, ist dem Rückholarm 12 eine Spiralfeder 20 zugeordnet, deren eines Ende 21 mit der festen Rinne 8 in unveränderlicher Position verbunden ist, während ihr anderes Ende 22 vom Arm 12 in einem Punkt getragen wird, der seitlich gegenüber der Gelenkachse 13 versetzt ist.
  • Unter diesen Bedingungen ist verständlich, dass die Feder 20 und der Rückholarm 12 und folglich die mit dem Arm fest verbundene kippbare Klappe 9 zwei Gleichgewichtspositionen auf beiden Seiten der Achse 13 einnehmen, die in 5 in strichunktierten Linien A beziehungsweise B dargestellt sind, wobei die Linie A der Position entspricht, in der die Aufnahme 10 geöffnet und die kippbare Klappe 9 über die Rinne 8 gehoben ist, während die Linie B der Position entspricht, in der die Aufnahme verschlossen ist, wobei die Lippendichtung 17 in diesem Fall an der Außenfläche der Scheibe 3 der Windschutzscheibe anliegt.
  • Die Kippbewegung der Klappe 9 wird erfindungsgemäß direkt vom Blatt 4 des Scheibenwischers gesteuert, das auf das Ende des Rückholarms 12 drückt, welches dem mit der Klappe fest verbundenen Ende gegenüberliegt, wobei dieses Ende vorteilhafterweise mit einer Anschlagrolle 23 aus Elastomermaterial versehen ist, an der das Blatt 4 anliegt, wenn es in seine Ruhestellung in die Aufnahme 10 unter der Rinne 8 zurückkehrt.
  • Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wurde aus dem Vorhergehenden leicht ersichtlich; insbesondere wurde deutlich, wie die kippbare Klappe unter der direkten Wirkung des Scheibenwischerblattes gesteuert wird.
  • Bei Betätigung des Blattes durch die Mittel zum Steuern des Scheibenwischers wird es in der Richtung, die seinem Austreten aus der Aufnahme 10 entspricht, bewegt und schiebt dabei den ihm zugewandten Abschnitt der kippbaren Klappe 12 zurück, die um ihre Gelenkachse 13 verschwenkt, wodurch die Klappe angehoben und der Durchgang freigegeben wird, insbesondere bis die Dichtung 19 gegen die feste Rinne 8 drückt.
  • Der Scheibenwischer kann dann normal funktionieren, mit einem Wischwinkel auf der Scheibe 3, der so festgelegt ist, dass er etwas kleiner ist als der Winkel in der Ruhestellung, wenn sich das Blatt 4 innerhalb der Aufnahme 10 befindet; dies hat den Zweck, dass das Blatt nicht die kippbare Klappe 9 betätigt und diese vor allem nicht bei jeder Hin- und Herbewegung während seiner Verwendung öffnet und schließt.
  • Wenn der Scheibenwischer angehalten und in die Ruhestellung zurückbeordert wird, wo er sich in der Praxis ungefähr 95 % der Zeit befindet, wird der Ausschlagswinkel des Blattes leicht erhöht, sodass es in Anschlag an die Rolle 23 gelangt, die am Ende des Rückholarms 12 montiert ist, wobei das Blatt den Arm in Richtung der Rückkehr der kippbaren Klappe 9 in die Ausgangsposition schiebt, wo sie die Aufnahme 10 wieder verschließt.
  • Die Spiralfeder 20 begleitet dank ihren beiden Gleichgewichtspositionen das Kippen der Klappe 9 vom Öffnen zum Verschließen oder umgekehrt und führt automatisch und unter alleiniger Steuerung der Bewegung des Blatts 4 des Scheibenwischers das Verschließen und Öffnen der Aufnahme unter der Rinne aus.
  • So verwirklicht man eine Vorrichtung zum Verbergen und Schützen eines Scheibenwischerblattes in der inaktiven Position von sehr einfacher Konzeption, die das Blatt, wenn es nicht verwendet wird, wirksam vor Frost, Alterung aufgrund der Wirkung der W-Strahlen der Sonne, vor Verschmutzung und anderen äußeren Einflüssen schützt, die die Qualität des Wischens beeinträchtigen können, wenn es ständig im Freien bleibt.
  • Darüber hinaus ist das in seiner Aufnahme platzierte Scheibenwischerblatt dank der erfindungsgemäßen Anordnung nicht mehr von außen sichtbar, was auch die Ästhetik der Säule der Karosserie verbessert, unter der das Blatt verschwindet.
  • Es versteht sich von selbst, dass die Erfindung nicht auf das oben beschriebene und abgebildete Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern sämtliche Varianten einschließt.
  • Vor allem ist es unerheblich, ob der Scheibenwischer-Mechanismus ein oder zwei Blätter mit abwechselnden Bewegungen aufweist, wobei in diesem Fall jede der Säulen der Karosserie des Fahrzeugs auf beiden Seiten der Windschutzscheibe eine Aufnahme aufweist, wie in der in 1 dargestellten Variante. Ebenso spielt es für die Anwendung der beschriebenen Anordnungen keine Rolle, ob das Scheibenwischerblatt zur vorderen Windschutzscheibe oder zur hinteren Heckscheibe des Fahrzeugs gehört.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Verdecken und Schützen mindestens eines Scheibenwischerblattes (4) eines Kraftfahrzeugs, das in der Ruhestellung in einer Aufnahme (10) entlang einer die Scheibe (3) der Windschutzscheibe oder der Heckscheibe umgebenden seitlichen Säule (7) der Karosserie (1) des Fahrzeugs platziert wird, wobei die Aufnahme von einer festen Rinne (8) festgelegt wird, die sich ausgehend von der Säule im Wesentlichen parallel zur Scheibe erstreckt, und eine Öffnung zwischen der Rinne und der Scheibe aufweist, damit das Blatt in der Ruhestellung in die Aufnahme eindringen beziehungsweise diese bei Betätigung des Scheibenwischers verlassen kann, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine kippbare Klappe (9) aufweist, die um eine von der Karosserie getragene, feste Achse (13) angelenkt ist und zwischen einer ersten Position, in der sie sich vor der Öffnung (10) unter der Rinne (8) erstreckt und diese nach außen hin isoliert, und einer zweiten Position verschwenkbar ist, in der sie sich in etwa parallel zur Rinne erstreckt und die Öffnung freigibt, damit das Scheibenwischerblatt (4) frei passieren kann, wenn es betätigt wird, um durch aufeinanderfolgende Hin- und Herbewegungen die Scheibe abzuwischen, wobei die kippbare Klappe (9), die ständig unter der Wirkung einer Feder (20) steht, welche sie in der einen oder anderen der beiden Positionen hält, einen Rückholarm (12) aufweist, auf den das Blatt (4) entgegen der Feder (20) direkt wirkt, um die Klappe bei seinem Verlassen der Aufnahme beziehungsweise bei seiner Rückkehr in diese von der einen in die andere Position zu bewegen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Karosserie (1) getragene Gelenkachse (13) des Rückholarms (12) der kippbaren Klappe (9) parallel zur Rinne (8) ist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkachse (13) des Rückholarms (12) der kippbaren Klappe (9) auf zwei Lagern (14) ruht, die an den gegenüberliegenden Enden der Aufnahme (10) angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückholarm (12) der kippbaren Klappe (9) das Profil eines S aufweist, dessen eines Ende mit der Klappe fest verbunden ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückholarm (12) an seinem Ende, das dem mit der kippbaren Klappe (9) verbundenen Ende gegenüberliegt, eine Rolle (23) aus Elastomermaterial trägt, die von dem Scheibenwischerblatt (4) bei seiner Rückkehr in die Aufnahme (10) zurückgeschoben wird, wobei das Verschwenken des Rückholarms (12) um seine Gelenkachse (13) unter der Wirkung der Feder (20) für das Verschließen der Aufnahme durch die kippbare Klappe (9) sorgt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die kippbare Klappe (9) am Ende eine Lippendichtung (17) aufweist, die an der Scheibe (3) anliegen kann, wenn die Klappe die Aufnahme (10) verschließt.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückholfeder (20) eine Spiralfeder ist, deren eines Ende (21) an der Rinne (8) in einem Punkt innerhalb der Aufnahme (10) und deren anderes Ende am Rückholarm (12) in einem gegenüber der Gelenkachse (13) des Arms seitlich versetzten Punkt befestigt ist, sodass zwei Gleichgewichtspositionen der kippbaren Klappe (9) geschaffen werden, je nachdem, ob sie die Aufnahme unter dem Schub des Blattes (4) öffnet oder verschließt.
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