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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verdecken der Scheibenwischerblätter eines
Kraftfahrzeugs, wenn diese sich in der inaktiven Position befinden,
insbesondere durch Anordnen der Blätter in der Ruhestellung an
den seitlichen Säulen
der Öffnung
in der Karosserie des Fahrzeugs, die für die Montage der Windschutzscheibe
oder der Heckscheibe vorgesehen ist.
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Unabhängig davon,
ob es sich um zwei Blätter
handelt, deren Bewegungen sich überlappen, oder
ob das Fahrzeug nur ein Blatt besitzt, das sich linear bewegt oder
um eine im Wesentlichen mittlere Achse an der Karosserie angelenkt
ist und allein fast die gesamte Scheibe wischt, sind die Scheibenwischerblätter eines
Kraftfahrzeugs in ihrer Ruhestellung, die sie über 95 % der Zeit einnehmen
und in der sie sich nicht vor der Scheibe hin und herbewegen, um
das auf diese laufende Regenwasser abzuwischen, meistens im unteren
Abschnitt der Windschutzscheibe zwischen dem unteren Teil der Scheibe
und dem Rand der Motorhaube oder der Karosserie angeordnet, wobei
die Blätter
in dieser Position nur teilweise hinter und unter der Motorhaube
verschwinden.
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Sie
sind zumindest teilweise von außen oberhalb
der Kante der Motorhaube sichtbar und rücken so ins Sichtfeld des Fahrers,
was bereits einen Nachteil darstellt. Darüber hinaus sind die Blätter nicht
vor Frost, Verschmutzung und UV-Strahlung der Sonne geschützt, was
die Qualität
des Wischens mehr oder weniger schnell verschlechtern und die Lebensdauer
der Blätter
verringern kann.
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Insbesondere
in den französischen
Patenten FR-2 708 543 und 2 710 600 oder in der Anmeldung PCT WO
01/68421 und auch im deutschen Patent DE-719 907 390 werden Lösungen vorgeschlagen, bei denen
die Steuerung der Scheibenwischerblätter eines Kraftfahrzeugs so
eingerichtet ist, dass die Blätter,
wenn sie nicht in Betrieb sind, rechts und links von der Windschutzscheibe,
im Wesentlichen parallel zu den seitlichen Säulen der Karosserie in der Öffnung für die Scheibe
der Windschutzscheibe oder der Heckscheibe an den Seiten von dieser
angeordnet werden, wobei sie sich außerdem unter Schutzrinnen platzieren,
die an den Säulen
etwas über
die entsprechenden Ränder
der Scheibe vorstehen, sodass die Blätter normalerweise verdeckt
und zumindest teilweise vor den zuvor genannten Einwirkungen geschützt sind.
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Es
wurden auch zusätzliche
Anordnungen vorgeschlagen, um die Blätter, wenn sie unter die Schutzrinne
geführt
werden, etwas von der Fläche der
Scheibe zu entfernen, damit sie in der Ruhestellung keine permanente
Verformung aufgrund der möglichen
Krümmung
der Scheibe und dem Kontakt mit dieser erfahren.
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Aber
diese Lösungen
sind nicht völlig
zufrieden stellend; insbesondere sorgen sie nicht für optimalen
Schutz der Blätter
in ihrer Ruhestellung unter der Rinne, vor allem weil die Blätter über die
zwischen der Rinne und der Scheibe der Windschutzscheibe vorgesehene Öffnung,
die für
den Durchgang der Blätter
nötig ist,
in permanentem Kontakt mit der äußeren Umgebung
stehen, sodass die verschiedenen oben erwähnten Außeneinflüsse weiterhin auf sie wirken.
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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die eine besonders vorteilhafte
Weiterentwicklung der Lösungen
des Stands der Technik darstellt, da sie es ermöglicht, die Aufnahmen, in denen
die Scheibenwischerblätter
angeordnet werden, wenn sie unter die Rinnen geführt werden, welche zu den seitlichen Säulen der
Karosserie, die die Scheibe der Windschutz- oder Heckscheibe einfassen,
parallel sind, vollständig
zu schließen
und die Blätter
von der äußeren Umgebung
zu iso lieren, wobei die Steuerung des Motors, die herkömmlicherweise
für das
Hin- und Herbewegen der Blätter
zum Abwischen der Scheibe sorgt, automatisch die Öffnung der
Aufnahmen und das freie Austreten der Blätter aus ihnen bewirkt, damit
sie funktionieren können,
solange die Steuerung aktiv ist.
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Beim
Anhalten des Scheibenwischers kehren die Blätter in die Ruhestellung unter
den Rinnen in ihre Aufnahmen zurück,
die sich hinter ihnen schließen
und sie wieder isolieren.
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Hierzu
ist die Vorrichtung zum Verdecken und Schützen mindestens eines Scheibenwischerblattes
eines Kraftfahrzeugs, das in der Ruhestellung in einer Aufnahme
entlang einer seitlichen Säule
der Karosserie platziert ist, welche die Scheibe der vorderen Windschutzscheibe
oder der hinteren Heckscheibe des Fahrzeugs umgibt, wobei die Aufnahme von
einer festen Rinne festgelegt wird, die sich von der Säule im Wesentlichen
parallel zur Scheibe erstreckt, und eine Öffnung zwischen der Rinne und der
Scheibe aufweist, damit das Blatt in der Ruhestellung in die Aufnahme
eindringen beziehungsweise sie bei Betätigung des Scheibenwischers
verlassen kann, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine kippbare Klappe
aufweist, die um eine von der Karosserie getragene feste Achse angelenkt
ist und zwischen einer ersten Position, in der sie sich vor der Öffnung der Aufnahme
unter der Rinne erstreckt und diese nach außen hin isoliert, und einer
zweiten Position verschwenkbar ist, in der sie sich in etwa parallel
zur Rinne anordnet und dabei die Öffnung freigibt, damit das
Wischerblatt frei passieren kann, wenn es betätigt wird, um durch aufeinanderfolgende
Hin- und Herbewegungen die Scheibe abzuwischen, wobei die kippbare
Klappe, auf die ständig
eine Feder wirkt, um sie in der einen oder anderen der beiden Positionen
zu halten, einen Rückholarm
umfasst, auf den das Blatt beim Verlassen der Aufnahme beziehungsweise
seiner Rückkehr
in diese direkt und gegen die Feder wirkt, um die Klappe von der
einen in die andere Position zu bewegen.
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Nach
einem besonderen Merkmal erstreckt sich die von der Karosserie getragene
Gelenkachse des Rückholarms
der kippbaren Klappe parallel zur Rinne.
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Vorzugsweise
ruht die Gelenkachse des Rückholarms
der kippbaren Klappe auf zwei Lagern, die an den gegenüberliegenden
Enden der Aufnahme angeordnet sind.
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Nach
einem anderen Merkmal weist der Rückholarm der kippbaren Klappe
das Profil eines S auf, dessen eines Ende mit der Klappe fest verbunden
ist.
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Vorteilhafterweise
trägt der
Rückholarm
an seinem Ende, das dem mit der kippbaren Klappe fest verbundenen
Ende gegenüberliegt,
eine Rolle aus Elastomermaterial, die vom Scheibenwischerblatt bei Rückkehr in
die Aufnahme zurückgeschoben
wird, wobei das Verschwenken des Rückholarms um seine Gelenkachse
unter der Wirkung der Feder für
das Verschließen
der Aufnahme durch die kippbare Klappe sorgt.
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Nach
einem weiteren Merkmal umfasst die kippbare Klappe am Ende eine
Lippendichtung, die an der Scheibe anliegen kann, wenn die Klappe
die Öffnung
verschließt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsart
der Erfindung ist die Rückholfeder
eine Spiralfeder, deren eines Ende an der Rinne in einem Punkt innerhalb der
Aufnahme und deren anderes Ende am Rückholarm in einem Punkt befestigt
ist, der seitlich gegenüber
der Gelenkachse des Arms versetzt ist, sodass zwei Gleichgewichtspositionen
für die
kipp bare Klappe geschaffen werden, je nachdem ob sie die Aufnahme
unter dem Schub des Wischers öffnet
oder verschließt.
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Weitere
Merkmale einer Vorrichtung zum Verbergen und Schützen eines Scheibenwischerblattes
für ein
Kraftfahrzeug gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
hervor, die als nicht einschränkendes
Beispiel gegeben wird und auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt.
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1 zeigt
eine schematische Vorderansicht der Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs mit
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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2 zeigt
im Querschnitt entlang der Linie II-II von 1 und in
größerem Maßstab eine
der Rinnen und die entsprechende Aufnahme der Vorrichtung.
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Die 3 und 4 sind
schematische Ansichten in noch größerem Maßstab, die die Bewegungsabläufe beim
Betrieb der betreffenden Vorrichtung genauer zeigen.
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5 ist
eine Schnittansicht in noch größerem Maßstab, die
die verschiedenen Teile der Vorrichtung mit mehr Details zeigt.
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In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 den vorderen Abschnitt einer Kraftfahrzeug-Karosserie,
insbesondere den vorne gelegenen Teil, der eine Öffnung 2 aufweist,
in der eine Scheibe 3 montiert ist, die im betrachteten
Beispiel die Windschutzscheibe des Fahrzeugs bildet.
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In
bekannter Weise sind der Windschutzscheibe zwei Scheibenwischerblätter 4 zugeordnet, die
in der Figur in strichpunktierter Linie dargestellt sind, wobei
jedes der Blätter
am Ende eines Trägers 5 montiert
ist, der wiederum um eine Achse 6 am unteren Abschnitt
der Windschutzscheibe, im Allgemeinen in der Nähe der Kante der (nicht abgebildeten) Motorhaube,
angelenkt ist, die oberhalb des Motors vor der Windschutzscheibe
montiert ist.
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Die
Achsen 6 der Blätter 4 werden
von einem (ebenfalls nicht dargestellten) Elektromotor gesteuert und
in eine hin und her gehende Drehbewegung versetzt, damit die Blätter die
Oberfläche
der Windschutzscheibe angemessen mit abwechselnden oder sich überlappenden
Bewegungen abwischen können,
wobei der Mechanismus, der für
diese Bewegungen und ihre Kontrolle sorgt, bekannt und als solcher
für die
Erfindung unerheblich ist, sodass er hier weder beschrieben noch
abgebildet werden muss.
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Im
betrachteten Beispiel wird angenommen, dass die Blätter 4 bei
inaktivem Scheibenwischer des Fahrzeugs, wenn sie sich in der Ruhestellung
befinden, nicht im unteren Abschnitt der Scheibe 3 in der Nähe der Motorhaube,
sondern in einer Position angeordnet werden, in der sie im Wesentlichen
parallel zu den Säulen 7 der
Karosserie 1 verlaufen, welche die seitlichen Ränder der
Windschutzscheibe festlegen, wobei die Blätter in dieser Position in
gepunkteten Linien schematisch abgebildet sind.
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Bei
der vorgeschlagenen Lösung
ordnen sich die so in der Nähe
der Säulen 7 angeordneten Blätter 4,
wenn der Scheibenwischer nicht verwendet wird, was die meiste Zeit
der Fall ist, jeweils unter einer festen Rinne 8 an, die
von der entsprechenden Säule 7 getragen
wird und sich ausgehend von dieser im Wesentlichen parallel in geeignetem
Abstand oberhalb der Scheibe 3 erstreckt, sodass das Blatt, das
sich in die Öffnung
der so gebildeten Aufnahme unter der Rinne einfügt, nach außen hin geschützt ist, insbesondere
dank der erfindungsgemäß vorgesehenen
kippbaren Klappe 9, die die Öffnung der Rinne verschließt und gegenüber dieser
verschiebbar ist, damit das Blatt im Betrieb die Aufnahme verlassen und
nach seiner Verwendung in diese zurückkehren kann.
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Die
Schnittansicht von 2 zeigt eines der Blätter 4,
seinen Träger 5 und
seine Gelenkachse 6 mit mehr Details.
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In
dieser Figur erscheinen auch die Säule 7 der Karosserie
und die feste Rinne 8, die sich etwas jenseits von dieser
oberhalb der Scheibe 3 der Windschutzscheibe befindet,
damit sich die Blätter 4 in
der Aufnahme 10 unter der Rinne anordnen können.
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Die
kippbare Klappe 9 ist ebenfalls in der Figur zu sehen und
besitzt darin die Form eines Plättchens 11,
das mit einer den Rückholarm 12 bildenden
Einheit fest verbunden ist, die aus zwei an den Enden einer Schwenkachse 13 befestigten
Querlappen besteht.
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Die
Achse 13 wird von Lagern 14 getragen, die an den
Säulen 7 der
Karosserie befestigt sind, wobei das Kippen der Klappe 9 durch
Verschwenken um die Achse 13 zwischen zwei Positionen erfolgt, die
nachfolgend näher
erläutert
werden, und wobei die Klappe die Aufnahme 10 unter der
Rinne 8 in einem Fall verschließt, insbesondere wenn das Blatt 4 ins
Innere der Aufnahme geführt
ist, und umgekehrt die Aufnahme nach ihrem Verschwenken um die Achse 13 öffnet, sodass
das Blatt die Aufnahme verlassen kann, wenn der Scheibenwischer
in Betrieb genommen wird, um das auf die Windschutzscheibe laufende
Wasser abzuwischen.
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Anhand
der 3 bis 5 werden der Aufbau der verschiedenen
Bestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sowie ihre Bewegungsabläufe beim
Einsatz besser verständlich.
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In
diesen Figuren findet man die Scheibe 3 der Windschutzscheibe
wieder, mit einer Dichtung 3a versehen, die sie gegenüber der
Säule 7 der
Karosserie abdichtet, und die Rinne 8, die an Letzterer
beispielsweise über
einen Tragelappen 15 und Feststellschrauben 16 befestigt
ist, wobei sich die Rinne 8 etwas oberhalb und im Wesentlichen
parallel zur Scheibe 3 in ihrem Abschnitt jenseits der
Säule 7 erstreckt.
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Das
Plättchen 11 der
kippbaren Klappe 9 umfasst an einem seiner Enden ebenfalls
eine Lippendichtung 17, die an der Oberfläche der
Scheibe 3 anliegt, wenn die Klappe die Aufnahme 10 für das Scheibenwischerblatt 4 verschließt, wie
in 3 dargestellt.
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In 4 ist
das Plättchen 11 der
kippbaren Klappe 9 in der Position gezeigt, in der es die
Aufnahme 10 unter der Rinne 8 öffnet, damit das Blatt 4 die Aufnahme
verlassen und der Scheibenwischer in Betrieb genommen werden kann.
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Das
Ende 18 des Plättchens 11 der
kippbaren Klappe 9, das dem Ende gegenüberliegt, das die Dichtung 17 trägt, ist
so ausgebildet, dass die Klappe beim Öffnen der Aufnahme 10 ohne
Kraft auf der Außenfläche der
festen Rinne 8 ruhen kann. Vorteilhafterweise umfasst die
kippbare Klappe 9 an ihrem Ende 18 eine Dichtung
aus Elastomermaterial 19, die auf dem äußeren Rand der festen Rinne 8 aufliegt, wenn
sich die Klappe 9 in der Position befindet, in der sie
die Aufnahme 10 verschließt.
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Die
beiden Lappen, die den an der Achse 13 angelenkten Rückholarm 12 bilden,
weisen ein S-förmiges
Profil auf, wie in den Figuren zu sehen ist.
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An
einem seiner Enden ist der Rückholarm 12 mit
dem Plättchen 11 der
kippbaren Klappe 9 wie bereits erwähnt fest verbunden, damit bei
seinem Verschwenken um die Achse 13 die Klappe von der Position,
in der sie die Aufnahme 10 öffnet, in die Position verschoben
wird, in der sie sie verschließt,
oder umgekehrt, wie in 5 in durchgezogenen beziehungsweise
strichpunktierten Linien abgebildet.
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Um
die Klappe in der einen oder anderen der beiden Positionen zu halten,
ist dem Rückholarm 12 eine
Spiralfeder 20 zugeordnet, deren eines Ende 21 mit
der festen Rinne 8 in unveränderlicher Position verbunden
ist, während
ihr anderes Ende 22 vom Arm 12 in einem Punkt
getragen wird, der seitlich gegenüber der Gelenkachse 13 versetzt
ist.
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Unter
diesen Bedingungen ist verständlich, dass
die Feder 20 und der Rückholarm 12 und
folglich die mit dem Arm fest verbundene kippbare Klappe 9 zwei
Gleichgewichtspositionen auf beiden Seiten der Achse 13 einnehmen,
die in 5 in strichunktierten Linien A beziehungsweise
B dargestellt sind, wobei die Linie A der Position entspricht, in
der die Aufnahme 10 geöffnet
und die kippbare Klappe 9 über die Rinne 8 gehoben
ist, während
die Linie B der Position entspricht, in der die Aufnahme verschlossen
ist, wobei die Lippendichtung 17 in diesem Fall an der
Außenfläche der
Scheibe 3 der Windschutzscheibe anliegt.
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Die
Kippbewegung der Klappe 9 wird erfindungsgemäß direkt
vom Blatt 4 des Scheibenwischers gesteuert, das auf das
Ende des Rückholarms 12 drückt, welches
dem mit der Klappe fest verbundenen Ende gegenüberliegt, wobei dieses Ende
vorteilhafterweise mit einer Anschlagrolle 23 aus Elastomermaterial
versehen ist, an der das Blatt 4 anliegt, wenn es in seine
Ruhestellung in die Aufnahme 10 unter der Rinne 8 zurückkehrt.
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Die
Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wurde aus dem Vorhergehenden leicht ersichtlich; insbesondere wurde
deutlich, wie die kippbare Klappe unter der direkten Wirkung des Scheibenwischerblattes
gesteuert wird.
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Bei
Betätigung
des Blattes durch die Mittel zum Steuern des Scheibenwischers wird
es in der Richtung, die seinem Austreten aus der Aufnahme 10 entspricht,
bewegt und schiebt dabei den ihm zugewandten Abschnitt der kippbaren
Klappe 12 zurück, die
um ihre Gelenkachse 13 verschwenkt, wodurch die Klappe
angehoben und der Durchgang freigegeben wird, insbesondere bis die
Dichtung 19 gegen die feste Rinne 8 drückt.
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Der
Scheibenwischer kann dann normal funktionieren, mit einem Wischwinkel
auf der Scheibe 3, der so festgelegt ist, dass er etwas
kleiner ist als der Winkel in der Ruhestellung, wenn sich das Blatt 4 innerhalb
der Aufnahme 10 befindet; dies hat den Zweck, dass das
Blatt nicht die kippbare Klappe 9 betätigt und diese vor allem nicht
bei jeder Hin- und Herbewegung während
seiner Verwendung öffnet
und schließt.
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Wenn
der Scheibenwischer angehalten und in die Ruhestellung zurückbeordert
wird, wo er sich in der Praxis ungefähr 95 % der Zeit befindet,
wird der Ausschlagswinkel des Blattes leicht erhöht, sodass es in Anschlag an
die Rolle 23 gelangt, die am Ende des Rückholarms 12 montiert
ist, wobei das Blatt den Arm in Richtung der Rückkehr der kippbaren Klappe 9 in
die Ausgangsposition schiebt, wo sie die Aufnahme 10 wieder
verschließt.
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Die
Spiralfeder 20 begleitet dank ihren beiden Gleichgewichtspositionen
das Kippen der Klappe 9 vom Öffnen zum Verschließen oder
umgekehrt und führt
automatisch und unter alleiniger Steuerung der Bewegung des Blatts 4 des
Scheibenwischers das Verschließen
und Öffnen
der Aufnahme unter der Rinne aus.
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So
verwirklicht man eine Vorrichtung zum Verbergen und Schützen eines
Scheibenwischerblattes in der inaktiven Position von sehr einfacher
Konzeption, die das Blatt, wenn es nicht verwendet wird, wirksam
vor Frost, Alterung aufgrund der Wirkung der W-Strahlen der Sonne,
vor Verschmutzung und anderen äußeren Einflüssen schützt, die
die Qualität des
Wischens beeinträchtigen
können,
wenn es ständig
im Freien bleibt.
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Darüber hinaus
ist das in seiner Aufnahme platzierte Scheibenwischerblatt dank
der erfindungsgemäßen Anordnung
nicht mehr von außen
sichtbar, was auch die Ästhetik
der Säule
der Karosserie verbessert, unter der das Blatt verschwindet.
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Es
versteht sich von selbst, dass die Erfindung nicht auf das oben
beschriebene und abgebildete Ausführungsbeispiel beschränkt ist,
sondern sämtliche
Varianten einschließt.
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Vor
allem ist es unerheblich, ob der Scheibenwischer-Mechanismus ein
oder zwei Blätter
mit abwechselnden Bewegungen aufweist, wobei in diesem Fall jede
der Säulen
der Karosserie des Fahrzeugs auf beiden Seiten der Windschutzscheibe
eine Aufnahme aufweist, wie in der in 1 dargestellten Variante.
Ebenso spielt es für
die Anwendung der beschriebenen Anordnungen keine Rolle, ob das
Scheibenwischerblatt zur vorderen Windschutzscheibe oder zur hinteren
Heckscheibe des Fahrzeugs gehört.