-
Hintergrund zur Erfindung
-
Anwendungsgebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Steckverbindung
zum elektrischen Verbinden einer flexiblen gedruckten Leiterplatte,
die FFC (flexibles Flachkabel) oder FPC (flexibles gedrucktes Kabel)
genannt wird.
-
Beschreibung
des Standes der Technik
-
Eine
elektrische Steckverbindung für
ein flexibles Flachkabel, die zum elektrischen Verbinden mit einer
flexiblen gedruckten Leiterplatte, die als flexibles Flachkabel
oder flexibles gedrucktes Kabel bezeichnet wird, verwendet wird,
ist im allgemeinen bekannt und umfasst im allgemeinen ein Gehäuse, das eine Öffnung und
Kontakte, die zu der Öffnung
in Eingriff gebracht werden, und einen Drehabschnitt, der die Öffnung des
Gehäuses
durch seine Rotationsbewegung frei öffnen und verschließen kann
und der das flexible Flachkabel eingeschlossen hält, wenn er sich in seiner
geschlossenen Position befindet, aufweist. Diese herkömmliche
Art einer elektrischen Steckverbindung für ein flexibles Flachkabel
ist beispielsweise in den japanischen (ungeprüften) Patentoffenlegungsschriften
Nr. Hei 9 (1997)-17528 und Nr. Hei 9 (1997)-134763 (siehe ferner
das Dokument DE-U-7905611) offenbart.
-
Diese
vorgeschlagenen Steckverbindungen weisen eine vorübergehende
Haltestruk tur auf, um das flexible Flachkabel zu positionieren,
und Drehmittel, um zu erschweren, dass der Drehabschnitt herausrutscht.
-
Bei
der herkömmlichen
Art einer elektrischen Steckverbindung für ein flexibles Flachkabel,
die oben beschrieben ist, wird jedoch das flexible Flachkabel nur
durch eine Reibkraft, die durch Halten des flexiblen Flachkabels
zwischen dem Drehabschnitt und dem Gehäuse hervorgerufen wird, gehalten. Folglich
ist es kaum anzunehmen, dass die Haltestruktur vollständig ein
Herausrutschen des flexiblen Flachkabels verhindert. Die herkömmlichen
elektrischen Steckverbindungen weisen daher Probleme beim Halten
des flexiblen Flachkabels im verbundenen und festgesetzten Zustand
auf, zum Beispiel, dass das flexible Flachkabel relativ leicht herausrutscht,
wenn es in einer Umgebung verwendet wird, in der es Vibrationen
oder einer externen Kraft unterliegt.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektrische Steckverbindung
für ein
flexibles Flachkabel bereitzustellen, die so ausgelegt ist, dass verhindert
wird, dass das flexible Flachkabel herausrutscht, so dass es in
seinem verbundenen und festgesetzten Zustand sicher gehalten wird,
sogar wenn sie in einer Umgebung verwendet wird, in der das flexible
Flachkabel von Vibrationen oder externer Kraft beaufschlagt wird.
-
Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist eine elektrische Steckverbindung für ein flexibles
Flachkabel vorgesehen, die zum elektrischen Verbinden mehrerer Kontakte
mit einem flexiblen Flachkabel verwendet wird, umfassend (a) ein
Gehäuse,
das einen Kontakthalteabschnitt, in den die Kontakte eingeführt und
gehalten sind, einen Führungsabschnitt, in
den das flexible Flachkabel eingeführt und geführt wird, um das flexible Flachkabel
in der Position zu halten, in der das flexible Flachkabel mit den
Kontakten in Kontakt bringbar ist, und einen konkaven Abschnitt
umfasst, der im Verhältnis
zum Führungsabschnitt
ausgenommen ausgebildet ist, sowie (b) eine Gehäuseverriegelung, die mit dem
Gehäuse
frei drehbar in Eingriff gebracht ist, wobei die Gehäuseverriegelung
einen Anpressabschnitt umfasst, der das flexible Flachka bel zur
Halterung derart andrückt,
dass das flexible Flachkabel, das in den Führungsabschnitt eingeführt wurde,
entlang des konkaven Abschnitts durch Drehen der Gehäuseverriegelung
bezüglich
des Gehäuses
gebogen werden kann, wobei das Drehen der Gehäuseverriegelung, nachdem das
flexible Flachkabel in den Führungsabschnitt
eingeführt
und in diesem geführt
ist, ermöglicht,
dass die Kontakte mit dem flexiblen Flachkabel elektrisch leitend
verbunden werden, und ferner ermöglicht,
dass das flexible Flachkabel in seiner Position festgesetzt wird.
-
Durch
diesen Aufbau ermöglicht
die Kombination aus dem Gehäuse,
das den konkaven Abschnitt aufweist und der Gehäuseverriegelung ein frei drehendes
Eingreifen in den konkaven Abschnitt des Gehäuses, dass das flexible Flachkabel
gebogen gehalten wird. Dies ermöglicht,
dass die Kontakte und das flexible Flachkabel in ihrem verbundenen
und festgesetzten Zustand, sogar dann gehalten werden, wenn sie
in einer Umgebung verwendet werden, in der sie von Vibrationen oder
externer Kraft beaufschlagt werden.
-
Diese
und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
durch Lesen der nachfolgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen offensichtlicher.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
Bei
den Zeichnungen ist
-
1 eine perspektivische Explosionsdarstellung,
die die gesamte Verbindungsstruktur einer elektrischen Steckverbindung
für ein
flexibles Flachkabel gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
-
2 eine perspektivische Ansicht,
die ein Steckbuchsengehäuse
der elektrischen Steckverbindung für ein flexibles Flachkabel
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
-
3 eine perspektivische Ansicht,
die ein Steckergehäuse
der elektrischen Steckverbindung für ein flexibles Flachkabel
gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt,
-
4 eine perspektivische Ansicht,
die eine Gehäuseverriegelung
der elektrischen Steckverbindung für ein flexibles Flachkabel
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
-
5 eine perspektivische Ansicht,
die einen Kontakt zeigt, der in das Steckbuchsengehäuse der
elektrischen Steckverbindung für
ein flexibles Flachkabel gemäß der vorliegenden
Erfindung eingeführt
wird,
-
6 eine perspektivische Ansicht,
die ein flexibles Flachkabel zeigt, das in das Steckergehäuse der
elektrischen Steckverbindung für
ein flexibles Flachkabel gemäß der vorliegenden
Erfindung eingeführt
wird,
-
7 eine Schnittdarstellung,
die den Zustand darstellt, bei dem das flexible Flachkabel in das Steckergehäuse der
elektrischen Steckverbindung für
ein flexibles Flachkabel gemäß der vorliegenden Erfindung
eingeführt
ist,
-
8 eine Schnittdarstellung,
die den Zustand darstellt, bei dem eine Gehäuseverriegelung aus der Position
gemäß 7 bezüglich des Steckergehäuses der
elektrischen Steckverbindung für ein
flexibles Flachkabel gemäß der vorliegenden
Erfindung drehverstellt ist,
-
9 eine Schnittdarstellung,
die den Zustand darstellt, in dem das flexible Flachkabel von der elektrischen
Steckverbindung für
ein flexibles Flachkabel gemäß der vorliegenden
Erfindung zeitweilig gehalten wird, und
-
10 eine teilweise geschnittene
perspektivische Ansicht der elektrischen Steckverbindung für ein flexibles
Flachkabel gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
Spezifische
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
-
Nachfolgend
wird eine bestimmte bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
In 1 ist eine perspektivische
Explosionsdarstellung gezeigt, die die gesamte Verbindungsstruktur
einer elektrischen Steckverbindung 1 für ein flexibles Flachkabel
gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt. Die elektrische Steckverbindung 1 für ein flexibles
Flachkabel umfasst ein Steckbuchsengehäuse 2, ein Steckergehäuse 3,
das in das Steckbuchsengehäuse 2,
das in dieses eingeführt wird,
um darin befestigt zu werden, und eine Gehäuseverriegelung 4,
die in dem Steckergehäuse 3 frei drehend
in Eingriff gebracht und in das Steckbuchsengehäuse 2 zusammen mit
dem Steckergehäuse 3 eingeführt wird.
Diese Bauteile sind alle aus einem isolierenden Werkstoff hergestellt.
Eine Vielzahl von Kontakten 5, die in das Steckbuchsegehäuse 2 eingeführt werden,
um in diesem gehalten zu werden, und ein flexibles Flachkabel 6,
das in das Steckergehäuse 3 eingeführt und
durch die Gehäuseverriegelung 4 beaufschlagt
wird, um in Position gehalten zu werden, werden durch das Einführen des
Steckergehäuses 3 in
das Steckbuchsengehäuse 2,
um in diesem befestigt zu werden, elektrisch leitend miteinander
verbunden.
-
Während bei
der dargestellten Ausführungsform,
das Gehäuse
das Steckergehäuse 3 und
das Steckbuchsengehäuse 2,
die getrennt voneinander sind, umfasst, kann sie ein einstückiges Gehäuse 2 umfassen,
d.h. ohne dass sie auf das dargestellte Ausführungsbeispiel begrenzt ist.
Das Gehäuse,
das bei der dargestellten Ausführungsform
gezeigt ist, wird bevorzugt verwendet, wenn es erwünscht wird, das
das flexible Flachkabel in seinem verbundenen Zustand in einer Umgebung,
bei der es Vibrationen oder einer externen Kraft ausgesetzt ist,
sicherer gehalten wird. Sie ist besonders wirksam, wenn sie als elektrische
Steckverbindung in einem Fahrzeug und nicht in einem Gebäude verwendet
wird.
-
Zunächst wird
der Aufbau jedes Bauteils beschrieben. 2 ist eine perspektivische Ansicht des Steckbuchsengehäuses 2.
Das Steckbuchsengehäuse 2 ist
rechteckig zylindrisch geformt, wie in 2 dargestellt ist. Das Steckbuchsengehäuse 2 weist
an einer Endfläche
eine Öffnung 7 auf,
in die das Steckergehäuse 3,
wie später
be schrieben, eingeführt wird
und weist an einer Endfläche
an der der Öffnung 7 gegenüberliegenden
Seite einen Kontakthalteabschnitt auf, der Schlitze 8 umfasst,
in die mehrere Kontakte 5 eingeführt und gehalten werden, wie
in 1 dargestellt. Wie
in 2 dargestellt, weist
das Steckbuchsengehäuse 2 in
seiner Innenwand Führungsschlitze 9 und
Führungsleisten 10 auf,
durch die das Steckergehäuse 3 geführt wird,
wenn es eingeführt
wird. Das Steckbuchsengehäuse 2 weist
ferner in seiner oberen Fläche
eine lochförmige
Eingriffsausnehmung 11 auf, zu der ein Eingriffsvorsprung 26,
der an der Gehäuseverriegelung 4 vorgesehen
ist, in Eingriff gebracht wird. Der Eingriffsvorsprung 26 bildet
einen ersten Eingriffsabschnitt und die Eingriffsausnehmung 11 bildet
einen zweiten Eingriffsabschnitt.
-
Das
Steckbuchsengehäuse 2,
das derart ausgebildet ist, wird in Position durch Verwenden eines
Verbindungsabschnitts 12, der an der Bodenfläche ausgebildet
ist, und eine Schraubenbohrung 13, die in einem unteren
Abschnitt der Seitenfläche
ausgebildet ist, befestigt. Die mehreren Kontakte 5 werden
dann eingeführt
und zum Ausrichten in den Schlitzen 8 gehalten.
-
Es
ist zu vermerken, dass die Führungsnuten 9 und
die Führungsleisten 10 entfallen
können.
Der Verbindungsabschnitt 12 und die Schraubenbohrung 13 müssen ferner
nicht in der gleichen Weise wie die dargestellten ausgebildet werden
und beliebige Änderungen
sind möglich,
solange sie das Steckbuchsengehäuse
positionsmäßig festlegen
können.
-
Unter
Bezugnahme auf 3, die
eine perspektivische Ansicht des Steckergehäuses 3 darstellt, wird
auf das Steckergehäuse 3 hingewiesen,
das in die Öffnung 7 des
Steckbuchsengehäuses 2 derart eingeführt wird,
dass es mit dem Steckbuchsengehäuse 2 frei
in Eingriff gebracht werden kann. Das Steckergehäuse 3 umfasst zwei
ein Paar bildende Einführführungsabschnitte 14,
die in das Steckbuchsengehäuse 2 eingeführt werden
und entlang der inneren Wand des Steckbuchsengehäuses 2 geführt werden,
und einen Überbrückungsabschnitt,
der die Einführführungsabschnitte 14 überbrückt. Die
Einführführungsabschnitte 14 sind
mit zwei Eingriffslöchern 15 versehen,
zu denen die Gehäuseverriegelung 4 in
Eingriff gebracht wird, so dass sie an zwei Stellen derart gehalten
werden können,
dass sie frei rotieren können,
wie später
beschrieben wird. Die Einführführungsabschnitte 14 weisen
Vorsprünge 16 auf,
die an ihren äußeren Flächen ausgebildet
sind, um in die Führungsnuten 9 eingeführt zu werden, wenn
sie in das Steckbuchsengehäuse 2 eingeführt werden.
Die Einführführungsabschnitte 14 weisen ferner
Halteschlitze 17 zum vorübergehenden Halten auf, die
an ihren inneren Flächen
ausgebildet sind, um die Gehäuseverriegelung 4 zu
halten.
-
Der Überbrückungsabschnitt
des Steckergehäuses 3,
der die Einführführungsabschnitte 14 verbindet,
umfasst einen Führungsabschnitt 18 zum Führen während des
Einführens
des flexiblen Flachkabels 6 und einen konkaven Abschnitt 19,
der bezüglich
des Führungsabschnitts 18 stufenartig
ausgenommen ausgebildet ist.
-
Der
Führungsabschnitt 18 weist
palisadenförmige
Schlitze 20 auf, die ermöglichen, dass das flexible
Flachkabel 6 an einer oberen Seite freigelegt ist. Ferner
weist der Führungsabschnitt 18 einen
solchen Aufbau auf, dass er mit dem flexiblen Flachkabel 6 mit
seinem vorderen Ende an der Einführseite des
flexiblen Flachkabels 6 derart anliegt, dass das flexible
Flachkabel in Position gebracht wird. Der Führungsabschnitt 18 weist
an seinem einführseitigen
vorderen Endabschnitt einen schrägen
Abschnitt auf, der teilweise entlang seiner Länge ausgebildet ist, um das
flexible Flachkabel 6 zu führen. In 10 ist eine teilweise geschnittene perspektivische
Ansicht gezeigt, die den Zustand darstellt, bei dem das flexible
Flachkabel 6 durch das Steckergehäuse 3 und die Gehäuseverriegelung 4 gehalten
wird und mit den Kontakten 5 verbunden ist. In 10 ist das Steckbuchsengehäuse 2 zur
Erleichterung des Verständnisses
fortgelassen. Wie in 10 dargestellt, sind
die Kontakte 5 mit dem flexiblen Flachkabel 6 in den
Schlitzen 20 durch Einführen
des Steckergehäuses 3 in
das Steckbuchsengehäuse 2 in
Kontakt gebracht. Dann wird das flexible Flachkabel 6 zu
dem vorderen Ende des Führungsabschnitts 18 geführt, so
dass es den schrägen
Abschnitt teilweise entlang seiner Länge aufweisen kann. Dies kann
verhindern, dass die vorderen Enden der Kontakte 5 und
das vordere Ende des flexiblen Flachkabel 6 kollidieren.
So kann verhindert werden, dass ein Abschälen des flexiblen Flachkabels 6 an
seinem vorderen Ende auftritt.
-
Der
konkave Abschnitt 19 ist stufenförmig ausgebildet, so dass die
Gehäuseverriege lung 4 in diesem
aufgenommen werden kann, wenn sie um einen vorbestimmten Drehwinkel,
wie in 10 dargestellt,
gedreht wurde.
-
Der
Kontakt 5 und das flexible Flachkabel 6 sind in
einer um 45° verdrehten
Stellung in den 5 bzw. 6 dargestellt. Der Kontakt 5,
der einen elektrischen Leiter umfasst, stellt eine Anschlussklemme dar,
die mit dem flexiblen Flachkabel 6 elektrisch verbunden
wird. Der Kontakt 5 hat einen gabelförmig zwei-zinkigen vorderen
Endabschnitt 21, der in dem Schlitz 8, der in
dem Steckbuchsengehäuse 2 ausgebildet
ist, wie zuvor beschrieben, angeordnet ist. Während des Einführens des
Steckergehäuses 3 wird
das flexible Flachkabel 6 derart eingeführt, dass es zwischen den zweizinkigen
vorderen Enden 21 eingeschlossen gehalten wird. Eine Zinke
des zweizinkigen vorderen Endes 21 des Kontakts 5 und
eine Seite des flexiblen Flachkabels 6 werden daher, wie in 10 dargestellt, miteinander
in Kontakt gebracht.
-
Das
flexible Flachkabel 6 weist einen freigelegten vorderen
Endabschnitt 22 auf, der keine Isolierungsbeschichtung
aufweist, so dass die Verdrahtung, wie in 6 dargestellt, an diesem freiliegen. Das
flexible Flachkabel 6 tritt mit den Kontakten 5 an dem
freigelegten vorderen Endabschnitt 22 derart in Kontakt,
dass er mit diesen elektrisch leitend verbunden wird.
-
Schließlich wird
die Gehäuseverriegelung 4 unter
Bezugnahme auf die 4,
die eine perspektivische Ansicht der Gehäuseverriegelung 4 zeigt,
beschrieben. In 4 weist
die Gehäuseverriegelung 4 ein
Profil auf, um mit diesem im konkaven Abschnitt 19 des
Steckergehäuses 3 aufgenommen
zu werden und dabei im allgemeinen eng anliegt. Die Gehäuseverriegelung 4 weist
an zwei Positionen an der Vorderseite von 4 Eingriffszapfen 23 auf, die
zu den Eingriffslöchern 15 frei-rotierend
in Eingriff gebracht werden. Die Gehäuseverriegelung 4 weist
an ihrer oberen Seite einen hebelförmigen Halteabschnitt 26 auf,
der mit dem Steckbuchsengehäuse 2 in
Eingriff bringbar ist. Ferner weist die Gehäuseverriegelung 4 einen
unteren Abschnitt auf, der einen Anpressabschnitt 25 bildet,
der zum Anpressen des flexiblen Flachkabels 6 dient, wenn
es gedreht und in dem Steckergehäuse 3 aufgenommen
wird.
-
Die
beiden Eingriffszapfen 23, die jeweils nach außen vorragen,
sind derart ausge bildet, dass sie eine schräge Fläche an ihren vorragenden vorderen
Endabschnitten aufweisen. Wie in 3 dargestellt,
weist das Steckergehäuse 3 vertikale
Schlitze auf, die an der Innenseite der Einführführungsabschnitte 14 und
in die Eingriffslöcher 15 kontinuierlich fortlaufend
ausgebildet sind. Die schrägen
Eingriffszapfen 23 werden entlang der vertikalen Schlitze
eingedrückt.
Die schrägen
Eingriffszapfen 23 werden zunächst nach innen verlagert und
dann mit den Eingriffslöchern 15 in
Eingriff gebracht. Dabei werden die Eingriffszapfen 23 in
eine Richtung, in der sie dem konkaven Abschnitt 19 gegenüberliegen,
gedrückt, wobei
ihre Anpressabschnitte 25 nach unten zeigen.
-
Wie
in 4 dargestellt, ist
der hebelförmige Halteabschnitt 24 an
einem Ende der oberen Seite, d.h. der nicht angepressten Seite der
Gehäuseverriegelung 4,
mit seinem vorderen Abschnitt hebelförmig abgestützt. Dieser Halteabschnitt 24 ist
als hebelförmiger,
plattenförmiger
Träger
dargestellt, der an dem einen Ende im wesentlichen um 90° gebogen
ist und sich dann nach hinten entlang der oberen Seite erstreckt.
Der hebelförmige
Halteabschnitt 24 weist an einem Abschnitt seines freien
Endes den Eingriffsvorsprung 26 (erster Eingriffsabschnitt)
auf, der nach oben vorragt. Dieser Eingriffsvorsprung 26 wird
mit der Eingriffsausnehmung 11 (zweiter Eingriffsabschnitt),
die in dem Steckbuchsengehäuse
ausgebildet ist, durch elastische Vorspannung, die, wenn das Steckergehäuse 3 mit
dem Steckbuchsengehäuse 2 verbunden
wird, erzeugt wird, in Eingriff gebracht.
-
Die
Gehäuseverriegelung 4 weist
an ihren Seiten Eingriffsvorsprünge 27 zum
vorübergehenden Halten
auf, die eine außen
konvexe Form besitzen. Die Eingriffsvorsprünge 27 zum vorübergehenden Halten
werden zu den Halteschlitzen 17 zum vorübergehenden Halten, die in
dem Steckergehäuse 3 ausgebildet
sind, in Eingriff gebracht, wenn die Gehäuseverriegelung 4 dreht
und in dem Steckergehäuse 3 aufgenommen
wird.
-
Der
elektrische Steckverbinder 1 für ein flexibles Flachkabel
gemäß der dargestellten
Ausführungsform
ist, wie oben beschrieben ist, aufgebaut. Nachfolgend wird die Arbeitsweise
der Kontakte 5 und des flexiblen Flachkabels 6,
die mittels der elektrischen Steckverbindung 1 für ein flexibles
Flachkabel verbunden werden, beschrie ben.
-
Zunächst wird
die Gehäuseverriegelung 4 an dem
Steckergehäuse 3 derart
abgestützt,
dass sie bezüglich
desselben mittels des Eingriffs der Eingriffszapfen 23 in
den Eingriffslöchern 15 frei
beweglich ist. Wenn die Gehäuseverriegelung 4 eine
Position rechtwinklig zu dem Steckergehäuse 3 einnimmt, wird
das flexible Flachkabel 6 in den Führungsabschnitt 18 des
Steckergehäuses 3 eingeführt.
-
In 7 ist eine Schnittdarstellung
des Abschnitts um den Führungsabschnitt 18 gezeigt,
die den Zustand darstellt, bei dem das flexible Flachkabel 6 in
den Führungsabschnitt 18 eingeführt und
geführt
ist. In diesem Diagramm ist durch eine doppelt gestrichelte Linie
aus Bezugsgründen
eine positionmäßige Beziehung
des Kontakts 5, der mit dem relevanten Abschnitt verbunden
wird, wenn sie verbunden werden, dargestellt. Wie in 7 dargestellt, wird das
flexible Flachkabel 6 in den Führungsabschnitt 18 so
eingeführt,
dass der vordere Endabschnitt des flexiblen Flachkabels 6 teilweise
entlang seiner Länge
schräg
verlaufen kann und durch die Anlage des Führungsabschnitts 18 an
dem vorderen Ende positioniert festgesetzt werden kann. Diese Schnittdarstellung
ist entlang einer Linie dargestellt, die sich parallel zu den Schlitzen 20 erstreckt.
-
Die
Gehäuseverriegelung 4 wird
von der in 7 dargestellten
Position ausgehend gedreht. 8 zeigt
einen Schnitt eines Zustands, bei dem die Gehäuseverriegelung 4 um
einen Winkel von 45° gedreht
ist. Wie in dieser Zeichnung dargestellt, wird während des Drehens der Gehäuseverriegelung 4 das
flexible Flachkabel 6 allmählich gebogen. Dabei wird ein
vorderer Endabschnitt 28 der Gehäuseverriegelung 4 so
gedreht, dass er das flexible Flachkabel 6 in Einführrichtung
schiebt, so dass sogar während
des Drehens das flexible Flachkabel stationär gehalten wird, wobei sein
vorderes Ende in Position gehalten wird.
-
9 zeigt eine Schnittdarstellung
des Zustands, bei dem das Drehen der Gehäuseverriegelung 4 beendet
ist. Die Gehäuseverriegelung 4 ist
um einen Winkel von 90° aus
der in 7 dargestellten Position
gedreht, bis er in dem Steckergehäuse 3 eng anliegend
aufgenommen ist, wodurch das Drehen der Gehäuseverriegelung 4 been det
wird. Bei diesem Vorgang wird das flexible Flachkabel 6 beaufschlagt, so
dass es zwischen dem konkaven Abschnitt 19 des Steckergehäuses 3 und
dem Anpressabschnitt 25, sowie dem vorderen Endabschnitt 28 der
Gehäuseverriegelung 4 eingeschlossen
zweimal gebogen werden kann.
-
Da
das flexible Flachkabel 6 zweimal um 90° gebogen befestigt ist, um ein
Herausrutschen in dieser Weise zu verhindern, kann das flexible
Flachkabel 6 in seinem verbundenen und befestigten Zustand
sicher gehalten werden, sogar wenn es in einer Umgebung verwendet
wird, in der es Vibrationen und externer Kraft unterworfen ist.
-
Hierbei
werden die Haltschlitze 17 zum vorübergehenden Halten des Steckergehäuses 3 und
die Eingriffsvorsprünge 27 zum
vorübergehenden
Halten der Gehäuseverriegelung 4 miteinander
in Eingriff gebracht und dies ermöglicht, dass das flexible Flachkabel 6 in
einem zeitweisen Haltezustand zwischen dem Steckergehäuse 3 und
der Gehäuseverriegelung 4 gehalten
wird.
-
Bei
der perspektivischen Explosionsdarstellung von 1 sind das Steckergehäuse 3 und die Gehäuseverriegelung 4,
die das flexible Flachkabel 6 zwischen sich in dem zeitweisen
Haltezustand halten, auf der rechten Seite dargestellt. Von dieser
Position aus, wird das Steckergehäuse 3 in die Öffnung 7 des
Steckbuchsengehäuses 2,
in dem die Kontakte 5 in ihrer jeweiligen Position befestigt
und gehalten sind, in der Richtung, die durch einen in 1 dargestellten Pfeil angezeigt
ist, eingeführt.
Dabei werden die Einführführungsabschnitte 14 entlang
der Innenwände
der Öffnung 7 geführt und
der hebelförmige Halteabschnitt 24 und
die Vorsprünge 16 werden
jeweils entlang der Führungsleisten 10 und
der Führungsnuten 9 geführt. Wenn
das Einführen
des Steckergehäuses 3 beendet
ist, sind die Kontakte 5 mit dem flexiblen Flachkabel 6 verbunden. 10 zeigt eine Schnittdarstellung
eines Zustands, bei dem die Kontakte 5 und das flexible
Flachkabel 6 miteinander in Kontakt stehen. In dieser Zeichnung
ist das Steckbuchsengehäuse 2 zur
Vereinfachung des Verständnisses,
wie oben beschrieben, fortgelassen. In diesem Zustand wird der Eingriffsvorsprung 26 des
hebelförmigen
Halteabschnitts 24 in der Eingriffsausnehmung 11 des
Steckbuchsengehäuses 2 durch
die Elastizität
des hebelförmigen
Halteabschnitts 24 be festigt gehalten.
-
Da
die Gehäuseverriegelung 4 in
das Steckbuchsengehäuse 2 eingeführt und
in diesem befestigt ist und ferner auf diese Weise gesichert gehalten ist,
kann sicher verhindert werden, dass das flexible Flachkabel 6 aus
dem Steckverbinder herausrutscht und die Kontakte 5 und
das flexible Flachkabel 6 können daher sicher in ihrem
verbundenen und gehaltenen Zustand gehalten werden.
-
Wie
oben erwähnt,
dient die Kombination des Steckergehäuses 4 mit der Gehäuseverriegelung 4 zum
positionierten Halten des flexiblen Flachkabels 6. Ferner
ermöglicht
das Einführen
des mit der Gehäuseverriegelung 4 kombinierten
Steckergehäuses 3 in
das Steckbuchsengehäuse 2,
dass verhindert wird, dass das flexible Flachkabel 6 herausrutschen
kann und ermöglicht
ferner, dass das flexible Flachkabel 6 mit den Kontakten 5 elektrisch
leitend verbunden werden kann. Die Kontakte 5 und das flexible
Flachkabel 6 können
daher in ihrem verbundenen und gehaltenen Zustand sicher gehalten
werden, sogar wenn sie in einer Umgebung verwendet werden, in der
sie Vibrationen oder einer externen Kraft unterliegen.
-
Wenn
die Verbindung zwischen den Kontakten 5 und dem flexiblen
Flachkabel 6 aufgehoben wird, wird der hebelförmige Halteabschnitt 24 der
Gehäuseverriegelung
4 am freien Ende nach unten gedrückt,
um gebogen zu werden, wodurch der Eingriff zwischen dem Eingriffsvorsprung 26 und
der Eingriffsausnehmung 11 zuerst aufgehoben wird und dann
das Steckergehäuse 3 aus
dem Steckbuchsengehäuse 2 herausgezogen
wird, wodurch der Eingriff zwischen diesen aufgehoben wird.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform
begrenzt und verschiedene Änderungen
und Abänderungen
können
innerhalb des Schutzbereichs der Ansprüche gemacht werden. Beispiele
hierfür
sind:
-
- (1) Während
bei der dargestellten Ausführungsform
die elektrische Vier-Punkt-Verbindung
zwischen den Kontakten und dem flexiblen Flachkabel dargestellt
ist, ist die vorliegende Erfindung auf die Verwendung der elektrischen Vier-Punkt-Verbindung zwischen
diesen gemäß der dargestellten
Ausführungsform
nicht be grenzt. Die vorliegende Erfindung kann bei einer elektrischen
Drei-Punkt-Verbindung oder einer geringeren Anzahl an Verbindungspunkten
oder einer Fünf-Punkt-Verbindung oder einer
höheren Anzahl
an Verbindungspunkten verwendet werden.
- (2) Der Aufbau des flexiblen Flachkabels, das zum Halten durch
das Steckergehäuse
und die Gehäuseverriegelung
gebogen wird, ist nicht auf den Aufbau gemäß der dargestellten Ausführungsform,
bei der das flexible Flachkabel entlang des gestuft konkaven Abschnitts
um einen Winkel von im wesentlichen 90° gebogen wird, begrenzt. Eine
beliebige Form kann für
den Aufbau gewählt werden,
so lange dieser das flexible Flachkabel für das Halten biegen kann. Beispielsweise
kann der konkave Abschnitt in der Form einer halbkreisförmigen Nut
ausgebildet sein und ferner kann der Anpressabschnitt der Gehäuseverriegelung
in der Form eines entsprechenden halbkreisförmigen Vorsprungs, der in solch
eine Nut passt, ausgebildet sein.
- (3) Die Gehäuseverriegelung
braucht in dem Steckergehäuse
nicht derart gehalten zu werden, dass sie relativ dazu frei drehbar
angeordnet ist. Die Gehäuseverriegelung
kann beispielsweise derart aufgebaut sein, dass sie das flexible
Flachkabel durch senkrechtes Einführen der Gehäuseverriegelung
in das Steckergehäuse
biegt und anpresst und ferner die Verbindung beenden kann und das
flexible Flachkabel durch Einführen
der Gehäuseverriegelung
und des Steckergehäuses, die
derart miteinander verbunden sind, in das Steckbuchsengehäuses halten
kann.
- (4) Das Gehäuse
braucht nicht notwendigerweise das Steckergehäuse und das Steckbuchsengehäuse, die,
wie bei der dargestellten Ausführungsform
voneinander getrennt sind, aufzuweisen. Es kann alternativ beispielsweise
ein einstückiges Gehäuse aufweisen.
Bei dieser Abänderung
sind der Kontakthalteabschnitt, der Führungsabschnitt für das flexible
Flachkabel und der konkave Abschnitt, um zur Gehäuseverriegelung zu passen, einteilig
in das Gehäuse
integriert. Die Gehäuseverriegelung
und dieses Gehäuse
werden ferner durch ihre jeweiligen Eingriffsabschnitte gehalten.
- (5) Die Beziehung zwischen dem ersten Eingriffsabschnitt und
dem zweiten Eingriffsabschnitt ist nicht auf die gemäß der dargestellten
Ausführungsform
begrenzt.
-
Der
erste Eingriffsabschnitt kann eine konvexe Form und der zweite Eingriffsabschnitt
eine konkave Form und umgekehrt aufweisen.