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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der elektronischen
Schaltungen. Insbesondere betrifft eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung impedanzkompensierte Hybridpuffer.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Schnittstellen
mit relativ hoher Geschwindigkeit, die Push-Pull-Treiber verwenden,
wie zum Beispiel Doppeldatenraten (DDR)- und DDR II-Speichercontroller,
erfordern eine Impedanzsteuerung der E/A-Puffer, um die Signalintegritätsanforderungen der
Schnittstelle zu erfüllen.
Diese Schnittstellen verwenden allgemein eine Bezugsspannung (Vref),
die an einem Mittelpunkt des Spannungshubes des Treibers, der das
Signal erzeugte, zentriert ist.
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Es
gibt zwei wichtige Voraussetzungen für die Treiberimpedanzsteuerung.
Die erste Voraussetzung ist, daß die
Treiber eine genaue Übereinstimmung
der Pullup- und Pulldown-Impedanz
aufrecht erhalten, so daß die
Mitte des Spannungshubes des Treibers nahe am Bezugsspannungspunkt
liegt, um die Spannungsmarge zu maximieren. Dies kann kritisch sein,
wenn Signalintegritätsprobleme,
wie zum Beispiel Ringback, behandelt werden.
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Die
zweite wichtige Voraussetzung für
die Impedanzsteuerung des Puffers ist die Beibehaltung der Gesamtsollimpedanz
für den
Treiber. Zum Beispiel ist für
den Treiber möglicherweise
eine Impedanz von 18 Ohm ±10%
erforderlich. Diese Toleranz ist weniger streng als die Anforderung
an die Pullup/Pulldown-Impedanzübereinstimmung.
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Allgemein
senkt eine kleinere Chipfläche
die Herstellungskosten für
den Speichercontroller. Insofern kann in dem Bemühen, die Kosten zu senken, die
Fläche,
die für
die Aufnahme eines Treibers zur Verfügung steht, begrenzt sein.
Dies kann im Widerspruch zu der Anforderung an eine Impedanzsteuerung
stehen, wie man es im Stand der Technik erlebt.
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Ein
derzeit verwendeter Ansatz zur Lösung dieses
Problems ist die Verwendung digital gesteuerter Schaltungszweige,
die je nach Bedarf hinzugeschaltet werden, um eine Anpassung an
die Sollimpedanz zu erreichen. Bei einer solchen Lösung sind die
Steuerleitungen für
die Pullups und Pulldowns im Allgemeinen voneinander getrennt, weil
sich die Impedanzcharakteristik für den Pullup oft von der Impedanzcharakteristik
des Pulldowns für
alle Prozeß-, Spannungs-
und Temperatur (PST)-Fälle
unterscheidet.
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Die
Auswahl digitaler Schaltungszweige erbringt relativ kleinere Treibergrößen. Das
rein digitale Verfahren erfordert jedoch ein feines Auflösungsvermögen, um
eine genaue Anpassung der Pullups und Pulldowns zu ermöglichen.
Die erforderliche Anzahl an unabhängigen Leitungen für die Auswahl
von Pulldown- und Pullup-Schaltungszweigen kann auch Probleme mit
der Wegsuche verursachen.
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Ein
anderer Lösungsansatz
ist die Verwendung eines rein analogen Verfahrens. In diesem Fall werden
analoge Vorspannungen so justiert, daß die gewünschte Pullup- und Pulldown-Impedanz
entsteht. Dieses Verfahren erbringt eine relativ geringere Anzahl
an Steuerleitungen mit feinem Auflösungsvermögen. Jedoch erfordert dieses
Verfahren möglicherweise
einen größeren Treiber,
was zum Teil daran liegt, daß die
Pullup- und Pulldown-Transistoren vergrößert werden müssen, um
die gewünschte
Impedanz zu erreichen.
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Die
Dokumente
US 2002/101278
A1 ,
US 2001/000951
A1 ,
US 5 559
441 A und
EP
0 913 943 A2 offenbaren jeweils die Bereitstellung mehrerer
parallel geschalteter komplementärer
Push-Pull-Ausgabetreiber,
die programmierbar durch digitale Signale ausgewählt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung ist beispielhaft und ohne Einschränkung in den Figuren der begleitenden
Zeichnungen veranschaulicht, in denen gleiche Bezugszeichen ähnliche
oder identische Elemente bezeichnen und in denen Folgendes dargestellt
ist:
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1 veranschaulicht
ein beispielhaftes Blockschaubild eines Computersystems 100 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 veranschaulicht
eine beispielhafte kompensierte Hybridpufferschaltung 200 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 veranschaulicht
ein beispielhaftes Schaltbild einer Ausgangsstufenschaltung vom N-Typ 300 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 veranschaulicht
ein beispielhaftes Schaltbild einer Ausgangsstufenschaltung vom P-Typ 400 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 veranschaulicht
ein beispielhaftes Schaltbild einer Ausgangsstufenschaltung vom P-Typ 500 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6 veranschaulicht
eine beispielhafte Prozessorelement-Aktivierungsschaltung 600 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 und 8 veranschaulichen
beispielhafte analoge Pullup/Pulldown-Anpassungsvorspannschaltungen 700 für einen
einstellbaren Pullup (7) und einen einstellbaren Pulldown
(8) gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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In
der folgenden detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung
werden zahlreiche konkrete Details dargelegt, um ein gründliches
Verstehen der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen. Dem Fachmann ist allerdings
klar, daß die
vorliegende Erfindung auch ohne diese konkreten Details praktiziert
werden kann. In anderen Fällen
sind allseits bekannte Strukturen und Bauelemente in Blockschaubildform
anstatt im Detail gezeigt, um die vorliegende Erfindung nicht in
den Hintergrund treten zu lassen.
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Wenn
in der Spezifikation von "einer
Ausführungsform" gesprochen wird,
so bedeutet das, daß ein
bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur oder ein bestimmtes
Charakteristikum, das im Zusammenhang mit der Ausführungsform
beschrieben wird, in mindestens einer Ausführungsform der Erfindung enthalten
ist. Die Verwendung der Phrase "in
einer Ausführungsform" an verschiedenen
Stellen in der Spezifikation bezieht sich nicht unbedingt immer auf
dieselbe Ausführungsform.
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1 veranschaulicht
ein beispielhaftes Blockschaubild eines Computersystems 100 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Computersystem 100 enthält eine
zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 102, die mit einem
Bus 105 gekoppelt ist. In einer Ausführungsform ist die CPU 102 ein
Prozessor aus der Pentium®-Prozessorfamilie, einschließlich der
Pentium® II-Prozessorfamilie, Pentium® HI-Prozessoren
und Pentium® IV-Prozessoren, die
bei der Intel Corporation aus Santa Clara, Kalifornien, zu beziehen
sind. Alternativ können
auch andere CPUs verwendet werden, wie zum Beispiel Intels Xscale-Prozessor, Intels
Banias-Prozessoren, ARM-Prozessoren, die bei der ARM Ltd. aus Cambridge,
Großbritannien,
zu beziehen sind, oder der OMAP-Prozessor (ein weiterentwickelter
Prozessor auf ARM-Basis), der bei der Texas Instruments, Inc. aus
Dallas, Texas, zu beziehen ist.
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Ein
Chipsatz 107 ist ebenfalls mit dem Bus 105 gekoppelt.
Der Chipsatz 107 enthält
einen Speichersteuerhub (SSH) 110. Der SSH 110 kann
einen Speichercontroller 112 enthalten, der mit einem Hauptsystemspeicher 115 gekoppelt
ist. Der Hauptsystemspeicher 115 speichert Daten und Abfolgen von
Befehlen, die von der CPU 102 oder einem anderen Bauelement,
das in dem System 100 enthalten ist, ausgeführt werden.
In einer Ausführungsform
enthält
der Hauptsystemspeicher 115 dynamischen Direktzugriffsspeicher
(DRAM). Der Hauptsystemspeicher 115 kann aber auch unter
Verwendung anderer Speichertypen implementiert werden. Es können noch
weitere Bauelemente mit dem Bus 105 gekoppelt sein, wie
zum Beispiel mehrere CPUs und/oder mehrere Systemspeicher.
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Der
SSH 110 kann auch eine Grafikschnittstelle 113 enthalten,
die mit einem Grafikbeschleuniger 130 gekoppelt ist. In
einer Ausführungsform
ist die Grafikschnittstelle 113 mit dem Grafikbeschleuniger 130 über einen
Accelerated Graphics Port (AGP) gekoppelt, der gemäß einer
Schnittstelle nach AGP-Spezifikation Revision 2.0 arbeitet, die
von der Intel Corporation aus Santa Clara, Kalifornien, entwickelt
wurde. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann ein Flachbildschirm mit der Grafikschnittstelle 113 zum
Beispiel über
einen Signalwandler gekoppelt sein, der eine digitale Darstellung eines
Bildes, das in einem Speicherbaustein, wie zum Beispiel einem Videospeicher
oder einem Systemspeicher, gespeichert ist, in Anzeigesignale umsetzt,
die durch den Flachbildschirm interpretiert und angezeigt werden.
Es wird in Betracht gezogen, daß die
durch das Anzeigebauelement erzeugten Anzeigesignale verschiedene
Steuerbauelemente durchlaufen, bevor sie durch einen Flachbildschirm
interpretiert und anschließend
angezeigt werden.
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Außerdem koppelt
die Hubschnittstelle den SSH 110 über eine Hubschnittstelle mit
einem Eingabe/Ausgabe-Steuerhub (ESH) 140. Der ESH 140 stellt
eine Schnittstelle zu Eingabe/Ausgabe (E/A)-Geräten innerhalb des Computersystems 100 bereit.
Der ESH 140 kann mit einem Peripheral Component Interconnect
(PCI)-Bus gekoppelt sein, der sich an einem Bus nach der Spezifikation
Revision 2.1 orientiert, der durch die PCI Special Interest Group
aus Portland, Oregon, entwickelt wurde. Das heißt, der ESH 140 enthält eine
PCI-Brücke 146,
die eine Schnittstelle zu einem PCI-Bus 142 bereitstellt. Die
PCI-Brücke 146 bildet
einen Datenpfad zwischen der CPU 102 und Peripheriegeräten.
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Der
PCI-Bus 142 enthält
eine Audio-Vorrichtung 150 und ein Festplattenlaufwerk 155.
Dem Fachmann ist allerdings klar, daß auch andere Vorrichtungen
mit dem PCI-Bus 142 gekoppelt sein können. Außerdem ist dem Fachmann klar,
daß die
CPU 102 und der SSH 110 zu einem einzelnen Chip
kombiniert werden könnten.
Des Weiteren kann der Grafikbeschleuniger 130 in anderen
Ausführungsformen in
dem SSH 110 enthalten sein.
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Außerdem können in
verschiedenen Ausführungsformen
auch andere Peripheriegeräte
mit dem ESH 140 gekoppelt sein. Zu solchen Peripheriegeräten können zum
Beispiel gehören:
Integrated Drive Electronics (IDE)- oder Small Computer System Interface
(SCSI)-Festplatte(n), Universal Serial Bus (USB)-Port(s), eine Tastatur,
eine Maus, Parallelport(s), serielle Port(s), Diskettenlaufwerk(e),
digitale Ausgabeunterstützung
(zum Beispiel eine digitale Videoschnittstelle (DVI)) und dergleichen.
Des Weiteren wird in Betracht gezogen, daß das Computersystem 100 elektrischen
Strom von einer oder mehreren der folgenden Quellen für seinen
Betrieb bezieht: einer Batterie, einer Wechselstromquelle (zum Beispiel über einen
Transformator und/oder einen Adapter), Bordsteckdosen in Kraftfahrzeugen,
Flugzeugen und dergleichen.
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2 veranschaulicht
eine beispielhafte kompensierte Hybridpufferschaltung 200 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Schaltung 200 enthält eine
Impedanzreferenz 202, die zwischen Erde und der digitalen
Impedanzanpassungslogik 204 gekoppelt ist. Die Schaltung 200 enthält des Weiteren
eine analoge Pullup/Pulldown-Anpassungsschaltung 206 und
zwei oder mehr Treiberprozessorelemente 208.
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Es
wird in Betracht gezogen, daß die
Treiberprozessorelemente digital auswählbare Prozessorelemente (zum
Beispiel mittels 204) sein können, wobei in jedem Prozessorelement
eine analoge Pullup/Pulldown-Anpassung stattfindet (zum Beispiel mittels 206).
In verschiedenen Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung sind die Prozessorelemente je nach den Designanforderungen
binär gewichtet
oder gleich-gewichtig. Es wird des Weiteren in Betracht gezogen,
daß erforderlichenfalls
auch mehr als vier Prozessorelemente vorhanden sein könnten. Für die in 2 gezeigte
Ausführungsform der
Erfindung werden nur eine einzige digitale Auswahlleitung (210)
und eine einzige analoge Vorspannungsleitung (214) benötigt, um
die Impedanz der Treiber ordnungsgemäß zu steuern.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Treiberprozessorelemente 208 an der
Ausgangskontaktinsel miteinander verbunden. Gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Ausgangsimpedanz durch Einschalten
der entsprechenden Anzahl von Treiberprozessorelementen 208 gesteuert.
Es wird in Betracht gezogen, daß die
Treiberprozessorelemente 208 mit einstellbaren Ausgangsstufen
vom N-Typ oder P-Typ gebaut werden können (wie mit Bezug auf die 3 bzw. 4 beschrieben
wird).
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3 veranschaulicht
ein beispielhaftes Schaltbild einer Ausgangsstufenschaltung vom N-Typ 300 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht die Schaltung 300 eine Implementierung
des Treiberprozessorelements 208 von 2.
Die Schaltung 300 enthält
zwei Transistoren vom N-Typ
(302 und 304) und einen Transistor vom P-Typ 306,
die zwischen einer Stromquelle (Vcc) und Erde gekoppelt sind.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die verwendeten Transistoren Feldeffekttransistoren
(FETs), wie zum Beispiel Metalloxid-Halbleiter-FETs (MOSFETs). In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine analoge Vorspannung (am Gatter
des Transistors 304) an die Ausgangsstufe vom N-Typ angelegt,
um ihre Stärke
an den Ausgangstransistor vom P-Typ (am Gatter des Transistors 306)
anzupassen.
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4 veranschaulicht
ein beispielhaftes Schaltbild einer Ausgangsstufenschaltung vom P-Typ 400 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht die Schaltung 400 eine Implementierung
des Treiberprozessorelements 208 von 2.
Die Schaltung 400 enthält
zwei Transistoren vom P- Typ
(402 und 404) und einen Transistor vom N-Typ 406,
der zwischen einer Stromquelle (Vcc) und Erde gekoppelt ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
die hier verwendeten Transistoren Feldeffekttransistoren (FETs),
wie zum Beispiel Metalloxid-Halbleiter-FETs (MOSFETs), sein. In einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine analoge Vorspannung (am Gatter des
Transistors 402) an die Ausgangsstufe vom P-Typ angelegt,
um ihre Stärke
an den Ausgangstransistor vom N-Typ (am Gatter des Transistors 406) anzupassen.
Mit Bezug auf verschiedene Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung (wie zum Beispiel jene, die mit Bezug
auf 4 besprochen werden) kann ein einstellbarer Pullup
(P-MOSFET) verwendet
werden.
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5 veranschaulicht
ein beispielhaftes Schaltbild einer Ausgangsstufenschaltung vom P-Typ 500 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht die Schaltung 500 eine Implementierung
des Treiberprozessorelements 208 von 2.
Die Schaltung 500 enthält
einen parallelen Transistor 502, der zum Teil helfen soll,
die Größe im Zusammenhang
mit der Schaltung 400 von 4 zu verringern.
Genauer gesagt: Da die einstellbare Stufe der Schaltung 400 zwei
Transistoren in Reihe (d. h. 402 und 404) enthält, ist
sie ungefähr
doppelt so groß,
als wenn die Transistoren nicht-einstellbar wären. Wie veranschaulicht, ist
der Transistor 502 zwischen Vcc und der Ausgangskontaktinsel
gekoppelt, wobei sein Gatter mit dem Gatter des Transistors 404 gekoppelt
ist. In einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Größe so festgelegt werden, daß die Ausgangsstufe
für Prozeß-, Spannungs-
und/oder Temperaturveränderungen
ausbalanciert ist.
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6 veranschaulicht
eine beispielhafte Prozessorelement-Aktivierungsschaltung 600 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist die Schaltung 600 eine Implementierung für die digitale
Impedanzanpassungslogik 204 von 2. Um die
Anzahl von Prozessorelementen, die zum Erreichen einer Sollimpedanz
benötigt
werden, digital auszuwählen,
kann eine Impedanzreferenz verwendet werden. Gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, wie zum Beispiel derjenigen, die in 6 veranschaulicht
ist, geschieht dies durch Abstimmen eines Pullup-Bauelements 602 anhand
einer analogen Vorspannung 604 (zum Beispiel in Bezug auf
einen externen/Bezugswiderstand, wie zum Beispiel den Widerstand 202 von 2).
Die analoge Vorspannung 604 enthält des Weiteren einen Widerstand 606.
Wie in 6 veranschaulicht, kann das resultierende Vorspannungssignal
an verschiedene andere Pullup-Bauelemente (wie zum Beispiel Transistoren)
angelegt werden, die binär
so bemessen sind, daß sie
zum Beispiel die Auswahl eines weiten Feldes von Sollimpedanzen
gestatten, anhand deren eine Abstimmung ausgeführt werden kann.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die binär bemessenen Pulldown-Bauelemente 608 dann
digital anhand der Pullup-Referenz abgestimmt. Diese Pulldown-Bauelemente 608 können für die Pulldown-Stärke des
eigentlichen Treibers mit einem Impedanzauflösungsvermögen gleich der Hälfte des
Impedanzauflösungsvermögens des
Prozessorelements des echten Treibers repräsentativ sein. In einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung geschieht dies durch Anwenden eines Codes
(Pulldownsel 610), um mehr oder weniger Pulldown-Bauelemente 608 einzuschalten
und zu prüfen,
ob die Spannung zwischen dem Pullup-Bauelement 602 und
dem Pulldown-Bauelement 608 (zum Beispiel mittels eines
legselout-Signals 612 in der Figur) oberhalb oder unterhalb
einer Referenz 614 (zum Beispiel VccQ/2) liegt. Ein Plus/Minus-Bit 615 kann
dann in eine Zustandsmaschine 616 eingespeist werden. Die
Zustandsmaschine 616 kann als ein Abtastflop (618)
und ein Aufwärts/Abwärts-Zähler (620)
angesehen werden. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
mehrere Abtastflops (618) verwendet werden, um Metastabilität zu vermeiden.
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Gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird in Betracht gezogen, daß die Schaltung 600 verschiedene
Merkmale aufweist, um ein "Pendeln" infolge des Auflösungsvermögens der Impedanzmessung
und von Abtastrauschen zu vermeiden. Im Allgemeinen kommt es zu
einem Pendeln, wenn die digitalen Steuerungen fortwährend zwischen
denselben zwei Werten hin und her schalten, selbst wenn es zu keiner
PST-Änderung
gekommen ist. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besteht ein Merkmal darin, daß das Auflösungsvermögen des
Vergleichs die Hälfte
des Auflösungsvermögens des
Treiberprozessorelements ist. Bei Verwendung mit einer Rundungsfunktion
wird nicht davon ausgegangen, daß ein Hin- und Herschalten,
das an den Pulldown-Steuerungen stattfindet, die eigentlichen Steuerungen
beeinträchtigt,
die zum Auswählen
der Prozessorelemente verwendet werden. In einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das andere Merkmal ein digitales
Filter, welches das Ansprechen des Systems auf eine Abtastung verringert,
in der sich Rauschen befand.
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Sollimpedanz anhand einer kalibrierten
Quelle und/oder einer Nachschlagetabelle ausgewählt. In einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
die digitale Anpassungslogik eine Schaltung zum Vergleichen einer
durch einen Zielcode skalierten Referenz mit einen binär gewichteten
Prozessorelementstruktur. In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung enthält
die digitale Anpassungslogik eine Zustandsmaschine zum Abtasten
des Vergleichs. In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung hat die binär
gewichtete Prozessorelementstruktur eine Mindestgewichtung mit einem
festen Prozentsatz (zum Beispiel ein halbes Prozessorelement). In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
die digitale Anpassungslogik ein digitales Filter zum Verringern
von mit dem Vergleich zusammenhängendem
Rauschen.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird der Code, der auf die Pulldown-Bauelemente 608 angewendet
wird, direkt in die Anzahl von Treiberprozessorelementen umgesetzt,
die aktiviert werden müssen.
Dies kann durch sorgfältiges Auswählen der
Bauelementgrößen erreicht
werden. Es wird in Betracht gezogen, daß die Treiber mit Hilfe eines
kalibrierten, durch einen Code auswählbaren Referenz-Pullups und
eines festen Größenverhältnisses
zwischen Treiberprozessorelement-Pulldown-Bauelementen und Abstimm-Pulldown-Bauelementen
auf jede beliebige auswählbare
Impedanz eingestellt werden können.
Dies kann in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durch den Prozeß und die Treibergröße begrenzt
sein. In einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt das Einstellen des Wertes des
externen/Referenzwiderstands (zum Beispiel 202 von 2)
und/oder des Referenzcodes des einstellbaren Pullups die Sollimpedanz
auf einen optimalen Wert ein.
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Die 7 und 8 veranschaulichen
beispielhafte analoge Pullup/Pulldown-Anpassungsvorspannschaltungen 700 für einen
einstellbaren Pullup (7) und einen einstellbaren Pulldown
(8) gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. In einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung können
die Schaltungen 700 und 800 zum Implementieren
der analogen Pullup/Pulldown-Anpassungsschaltung 206 von 2 verwendet
werden. Wie in den 7 und 8 veranschaulicht, kann
die Pullup/Pulldown-Anpassung durch einen analogen Regelkreis bewerkstelligt
werden.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden Transistoren so skaliert und konfiguriert,
daß sie
an die Treiberprozessorelemente angepaßt sind. Operationsverstärker (702 und 802) werden
zum Erzeugen der Gattervorspannung (704 bzw. 804)
verwendet, die benötigt
wird, um eine konstante Spannung (zum Beispiel VccQ/2) an dem Spannungsteiler
aufrecht zu erhalten, der durch das Pullup-Bauelement (602 von 6)
und das Pulldown-Bauelement (608 von 6)
gebildet wird. In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird die erzeugte Gatterspannung in alle Treiberprozessorelemente
eingespeist. Aufgrund nicht-linearer
Effekte, die durch die Sättigung
von Bauelementen hervorgerufen werden, kann es erforderlich sein,
die Ausgangsstufe abzugleichen oder eine andere Bezugsspannung als
Vcc/2 zu benutzen.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
die Schaltung 700 einen Transistor 706, der zwischen
Vcc und einem Knoten 709 gekoppelt ist (der auch einen
Eingang des Operationsverstärkers 702 bildet).
Die Schaltung 700 enthält
des Weiteren einen Transistor 708, der zwischen dem Knoten 709 und
einem Transistor 710 gekoppelt ist. Die Gatter der Transistoren 706 und 708 sind
geerdet. Das Gatter des Transistors 710 ist mit dem Ausgang
des Operationsverstärkers 702 (704)
gekoppelt. Die Schaltung 700 enthält außerdem einen Transistor 714,
der zwischen dem Knoten 709 und Erde gekoppelt ist. Das
Gatter des Transistors 714 ist mit Vcc gekoppelt.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
die Schaltung 800 einen Transistor 806, der zwischen
Vcc und den Transistoren 808 und 810 gekoppelt
ist. Das Gatter des Transistors 806 ist geerdet. Der Transistor 808 ist
mit einem Knoten 811 gekoppelt (der auch einen Eingang
des Operationsverstärkers 802 bildet).
Der Transistor 810 ist mit Erde gekoppelt, wie veranschaulicht.
Die Gatter der Transistoren 808 und 810 sind beide
mit Vcc gekoppelt. Die Schaltung 700 enthält des Weiteren
einen Transistor 812, der zwischen dem Knoten 811 und Erde
gekoppelt ist. Das Gatter des Transistors 812 ist mit dem
Ausgang des Operationsverstärkers 802 (804)
gekoppelt. Wie in den 7 und 8 veranschaulicht,
empfangen beide Operationsverstärker (702 und 802)
auch Vcc/2 als ihre Eingänge.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird in Betracht gezogen, daß die durchschnittliche
Nichtübereinstimmung
auf einen Durchschnitt von 7 mV über
die Designeckpunkte verringert werden kann, wenn die analoge Technik verwendet
wird (wie zum Beispiel jene, die mit Bezug auf die 7 und 8 besprochen
wurde). Bei Zeichengabepegeln von 1,8 V bedeutet das einen Fehler
von weniger als 0,4%.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein impedanzkompensierter Hybridpuffer
offenbart, der als ein kombiniertes rein digitales und rein analoges
Design arbeitet, um einen kalibrierten Treiber mit kleiner Fläche bereitzustellen, während eine
ausgezeichnete Pullup/Pulldown-Anpassung beibehalten wird. In einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Pullup-Impedanz durch einen
analogen Regelkreis relativ präzise
an das Pulldown angepaßt,
während
die Sollimpedanz des Gesamtpuffers durch einen digitalen Regelkreis
bestimmt wird. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung führt dies
zu einem Treiber, der die relativ präzise Anpassung einer analogen
Schaltung aufweist, aber mit der verkleinerten Fläche wie
bei einem digitalen Verfahren.
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Dem
Durchschnittsfachmann fallen nach dem Studium der obigen Beschreibung
zweifellos viele Änderungen
und Modifikationen der vorliegenden Erfindung ein. Darum sollen
Verweise auf Details von verschiedenen Ausführungsformen nicht den Geltungsbereich
der Ansprüche
einschränken.