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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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(a) Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft Antriebsriemenscheiben gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 und ein entsprechendes Riemenantriebssystem.
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(b) Beschreibung der verwandten Fachgebiete
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Bei
Antriebssystemen, die mit einem Flachriemen arbeiten, verursacht
der Flachriemen beim Lauf oft ein Flattern und eine seitliche Ablenkung
zu einer Seite der Scheibe hin. Dies liegt daran, daß ein Flachriemen,
im Vergleich zu anderen Arten von Antriebsriemen, gegen Positionsänderungen
von Antriebssystemkomponenten, wie zum Beispiel das Ausweichen einer
Riemenscheibenwelle relativ zu ihrer normalen Position, ihre Abweichung
aufgrund einer Änderung
der darauf einwirkenden Last und Scheibenflattern, empfindlich ist.
Wenn ein derartiges Riemenflattern oder eine seitliche Ablenkung
auftritt, kann der Flachriemen mit einem Flansch der Flachriemenscheibe
in Berührung
kommen, was eine ausgefranste Seitenfläche des Flachriemens oder einen zerfaserten
Cord zum Ergebnis hat.
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Ein
bekannter Ansatz bei diesem Problem ist, den Außenumfang einer Flachriemenscheibe
gewölbt
auszuführen
(das heißt,
sie als konvexe Fläche auszubilden).
Es wurde auch eine Technik vorgeschlagen, die Wölbung auf dem Außenumfang
einer Scheibe in Form einer Kugel um den Drehmittelpunkt der Scheibe
herum auszubilden (siehe das ungeprüfte
japanische Gebrauchsmuster mit der Veröffentlichungsnummer
59-45351 ). Diese vorgeschlagene Scheibe soll das durch
die Zugspannung des Flachriemens auf die Scheibe wirkende Drehmoment nutzen,
um eine Neigung (winkliges Ausweichen) der Scheibenwelle und eine
seitliche Ablenkung des Flachriemens zu vermeiden.
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Es
ist auch eine Flachriemenscheibe bekannt, deren Außenumfang
mit einer Vielzahl von entlang ihres Umfangs in regelmäßigen Abständen ausgebildeten
Nuten versehen ist (siehe ungeprüfte
japanische Patentanmeldung mit der
Veröffentlichungsnummer
6-307521 ). Jede Nut erweitert sich, um von der Mitte der
Riemenscheibenbreite aus nach beiden Seiten symmetrisch eine V-Form
zu bilden. Diese Nuten erzeugen zwischen dem Flachriemen und der
Riemenscheibe eine Reibungskraft, die es dem Flachriemen erlaubt,
annähernd
in der Mitte der Riemenscheibenbreite zu laufen. Die Reibungskraft verhindert
ein Flattern und eine seitliche Ablenkung des Riemens.
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Es
ist auch noch eine Technik bekannt, Leitrollen auf beiden Seiten
eines Flachriemens anzubringen und dadurch die Laufposition des
Flachriemens einzugrenzen (siehe ungeprüftes
japanisches Gebrauchsmuster mit der Veröffentlichungsnummer 63-6520 ).
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Der
erstgenannte Ansatz einer gewölbten Ausführung der
Scheibenrillenfläche
weist jedoch das nachfolgend erörterte
Problem auf. Wenn unter Berücksichtigung
der Laufstabilität
des Flachriemens (Verhindern von Flattern und seitlicher Ablenkung) für die Krümmung der
Wölbung
ein kleiner Wert gewählt
wird, konzentriert sich die Spannung in der Mitte der Riemenbreite.
Dies verhindert eine wirksame Nutzung der gesamten Riemenbreite
zur Kraftübertragung
und führt
zu einer frühen
Cordermüdung
und verschlechterter Leistung bei der Kraftübertragung.
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Die
vorgenannte Technik des Ausbildens der Riemenscheibenwölbung als
Kugel um den Drehmittelpunkt der Riemenscheibe weist, auch wenn
sie die die seitliche Ablenkung eines Antriebsriemens verhindernde
Wirkung verstärkt,
unverändert
das Problem auf, daß sich
die Spannung durch die Riemenscheibenwölbung in der Mitte der Riemenbreite
konzentriert.
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Das
oben beschriebene Versehen der Oberfläche der Flachriemenscheibe
mit Nuten erhöht
die Herstellungskosten der Flachriemenscheibe. Außerdem ist
es schwierig, einfach durch Nuten das Flattern und die seitliche
Ablenkung des Flachriemens sicher zu vermeiden.
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Wenn
der Ansatz des Eingrenzens der Laufposition des Flachriemens mittels
der Anbringung von Leitrollen oder dergleichen zu seinen beiden
Seiten verwendet wird, sind beide Seiten des Flachriemens ständig mit
einem solchen Eingrenzungselement in Berührung. Dies führt dazu,
daß die
Seitenfläche
des Riemens leicht ausfranst und der Cord leicht zerfasert. Dies
schafft die Notwendigkeit, einen speziellen Prozeß auf den
Flachriemen anzuwenden, um solche ungünstigen Auswirkungen zu verhindern, was
hinsichtlich einer Verringerung der Herstellungskosten des Flachriemens
ein Nachteil ist.
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Aus
den oben beschriebenen Gründen
ist festzustellen, daß bei
Flachriemenantriebssystemen, obwohl sie aufgrund der Riemenbiegung
und eines viel höheren
Wirkungsgrads der Kraftübertragung
im Vergleich zu Systemen, bei denen andere Typen von Riemen, wie
zum Beispiel, Keilriemen, Verwendung finden, weniger Verluste aufweisen,
die Möglichkeiten
nicht ausreichend ausgeschöpft
werden.
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Der
am nächsten
kommende Stand der Technik, das Dokument
US-A-5 244 435 , offenbart eine
zylindrische Riemenscheibe, welche die Merkmale des Oberbegriffs
von Anspruch 1 umfaßt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Unter
Berücksichtigung
des Vorgenannten bezweckt die vorliegende Erfindung die Ermöglichung
einer gewissen Verhinderung des Flatterns und der seitlichen Ablenkung
von Flachriemen oder anderen Antriebsriemen und damit wiederum die wirksame
Nutzung von Riemenantriebssystemen für verschiedene Arten von Industriemaschinen
und anderen Einrichtungen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die seitliche Ablenkung und das Flattern eines
Antriebsriemens durch geeignetes Ändern der Lage einer Riemenscheibe
unter Nutzung des Phänomens verhindert,
daß sich
der Lastschwerpunkt einer Riemenscheibenwelle bei einem Ausweichen
des Antriebsriemens zu einer Seite der Riemenscheibe hin ändert.
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Der
Zweck der vorliegenden Erfindung wird durch eine Antriebsriemenscheibe
gemäß Anspruch 1
erreicht. Vorteilhafte Ausführungsbeispiele
sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
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Insbesondere
umfaßt
eine Antriebsriemenscheibe gemäß der vorliegenden
Erfindung folgendes: einen hohlen, zylindrischen Scheibenkörper, um den
herum ein Antriebsriemen gewickelt werden soll; ein hohles, zylindrisches
Wellenelement, das den Scheibenkörper
drehbar trägt;
und ein Trägerelement,
das in das Wellenelement eingesetzt ist und das Wellenelement und
den Scheibenkörper
zur Kippbewegung um eine rechtwinklig zum Wellenelement verlaufende
Schwenkachse trägt.
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Außerdem ist
die Schwenkachse, entlang der axialen Richtung der Riemenscheibe
gesehen, in Drehrichtung des Scheibenkörpers, in Bezug auf die Richtung
der auf das Wellenelement einwirkenden Last, nach vorne geneigt,
und der Neigungswinkel der Schwenkachse ist auf einen Winkel von
0 bis 90 Grad ausschließlich
dieser beiden Werte eingestellt.
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Wenn
der Antriebsriemen auf dem Scheibenkörper zu einer Seite hin ausweicht,
so daß der
Lastschwerpunkt auf dem Wellenelement (Wellenlast) von der Linie,
die durch die Schwenkachse verläuft, in
Richtung der Breite des Scheibenkörpers ebenfalls zu einer Seite
des Wellenelements hin ausweicht, erzeugt die verlagerte Last gemäß dieser
Antriebsriemenscheibe auf dem Wellenelement ein Drehmoment um die
Schwenkachse. Das Wellenelement wird zusammen mit dem Scheibenkörper durch
das Drehmoment winklig um die Schwenkachse bewegt.
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Wenn
der Neigungswinkel der Schwenkachse 90 Grad beträgt, das heißt, wenn die Schwenkachse rechtwinklig
zur Richtung der auf das Wellenelement einwirkenden Last verläuft, wird
der Scheibenkörper
winklig bewegt, so daß die
Seite davon, zur der hin der Antriebsriemen ausgewichen ist, sich in
Richtung auf die auf das Wellenelement einwirkende Last bewegt.
Genauer gesagt wird der Scheibenkörper so geneigt, daß bei Betrachtung
der Höhe
seiner Wirkungsfläche,
in Bezug auf die Richtung der auf das Wellenelement einwirkenden
Last, die Seite davon, zu welcher der Antriebsriemen hin ausgewichen
ist, niedriger ist und die Gegenseite höher ist. Anders ausgedrückt wird
der Außenumfang
des Scheibenkörpers
so geneigt, daß es
dem Fall entspricht, in dem er gewölbt ausgeführt ist. Der Antriebsriemen
erfährt
auf diese Weise eine Rückstellkraft,
die der Richtung seines Ausweichens entgegengerichtet ist. Dies
führt dazu,
daß der
Antriebsriemen in einer Position läuft, in der zwischen der Rückstellkraft
aufgrund der Neigung des Riemenscheibenkörpers und einer gemäß den Charakteristika
des Riemenantriebssystems auf den Antriebsriemen wirkenden Ausweichkraft
ein Gleichgewicht herrscht. Selbst wenn der Antriebsriemen stark
zu einer Seite hin ausweicht, wird er unmittelbar in die Position
zurückgeführt, in
der ein Gleichgewicht zwischen der Rückstellkraft und der Ausweichkraft
herrscht.
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Wenn
der Neigungswinkel der Schwenkachse unter 90 Grad liegt, wirkt nicht
nur eine Kraftkomponente in Richtung der auf das Wellenelement einwirkenden
Last, sondern auch eine Kraftkomponente in der Vorwärts-/Rückwärtsrichtung
des Antriebsriemens (der Richtung, in welcher der Antriebsriemen läuft, während er
den Scheibenkörper
berührt),
die rechtwinklig zur Richtung der auf das Wellenelement einwirkenden
Last verläuft,
auf die winklige Bewegung des Scheibenkörpers bei einem Ausweichen des
Antriebsriemens. Daher wird der Scheibenkörper nicht nur relativ zur
Richtung der auf das Wellenelement einwirkenden Last geneigt, sondern
er kommt auch schräg
mit dem Antriebsriemen in Berührung.
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Da
die Schwenkachse in Drehrichtung des Scheibenkörpers, in Bezug auf die Richtung
der auf das Wellenelement einwirkenden Last, nach vorne geneigt
ist, oder, anders ausgedrückt,
in Richtung der Riemenbewegung, in Bezug auf die Richtung der auf das
Wellenelement einwirkenden Last, nach hinten geneigt ist, nimmt
der Scheibenkörper,
wenn der Antriebsriemen zu einer Seite hin ausweicht, eine schräge Position
ein, indem die Seite davon, zu welcher der Antriebsriemen hin ausgewichen
ist, in Richtung der Riemenbewegung die vorwärts gerichtete Seite ist. Wenn
sich die Riemenscheibe in der schrägen Position dreht, wirkt vom
Scheibenkörper
eine Kraft in der Richtung zum Ausgleichen des Ausweichens auf den
Antriebsriemen.
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Wenn
schließlich
bei einem Neigungswinkel der Schwenkachse von 0 bis 90 Grad ausschließlich dieser
beiden Werte der Antriebsriemen zu einer Seite hin ausweicht, erfährt die
Antriebsriemenscheibe sowohl eine Rückstellkraft, die sich daraus
ergibt, daß der
Scheibenkörper
so geneigt ist, daß er,
in Bezug auf die Richtung der auf das Wellenelement einwirkenden
Last, einen Höhenunterschied
aufweist, als auch eine Rückstellkraft,
die sich daraus ergibt, daß der
Scheibenkörper
eine schräge
Position relativ zum Antriebsriemen einnimmt. Der Antriebsriemen läuft in einer
Position, in der ein Gleichgewicht zwischen einer Resultante aus
beiden Rückstellkräften und
einer gemäß den Charakteristika
des Riemenantriebssystems auf den Antriebsriemen wirkenden Ausweichkraft
herrscht.
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Von
der Rückstellkraft
aufgrund der Tatsache, daß der
Scheibenkörper
geneigt ist, und der Rückstellkraft
aufgrund der Tatsache, daß der
Scheibenkörper
eine schräge
Position einnimmt, hat die Letztgenannte eine größere Auswirkung beim Verhindern
der seitlichen Ablenkung.
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Daher
wird der Neigungswinkel der Schwenkachse bevorzugt auf einen Winkel
von 0 bis 90 Grad ausschließlich
dieser beiden Werte eingestellt, bevorzugter auf einen Winkel von
0 Grad bis 45 Grad einschließlich,
um die Rückstellkraft
aufgrund der Tatsache, daß der
Scheibenkörper
eine schräge Position
einnimmt, wirksam zu nutzen. Wenn der Neigungswinkel in der Nähe von 0
Grad liegt, ist es weniger wahrscheinlich, daß das Drehmoment um die Schwenkachse
auftritt. Daher wird der Neigungswinkel noch bevorzugter auf einen
Winkel von 5 bis 45 Grad einschließlich beider Werte oder von
10 bis 30 Grad einschließlich
beider Werte eingestellt.
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Wie
aus dem Vorgenannten hervorgeht, kann die Riemenscheibe gemäß der vorliegenden Erfindung
mit einer einfachen Struktur unmittelbar und sicher eine seitliche
Ablenkung und ein Flattern eines Antriebsriemens vermeiden.
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Dies
erlaubt es einer Flachriemenscheibe, eine geringfügige Wölbung aufzuweisen,
und ermöglicht
sogar die Verwendung einer Flachriemenscheibe ohne Wölbung. Anders
ausgedrückt
kann das Konstruieren einer Riemenscheibe erleichtert werden. Gleichzeitig
kann die auf einen Cord wirkende Zugspannung eines Antriebsriemens
gleichmäßig verteilt
und stabilisiert werden, was hinsichtlich der Verbesserung der Festigkeit
und der Leistung bei der Kraftübertragung
des Antriebsriemens von Vorteil ist.
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Bei
einer weiteren Antriebsriemenscheibe gemäß der vorliegenden Erfindung
ist die Schwenkachse so angeordnet, daß sie die Richtung der auf das
Wellenelement einwirkenden Last schneidet, und wenn der Antriebsriemen
auf dem Scheibenkörper
zu einer Seite hin ausweicht, entsteht aufgrund der auf das Wellenelement
einwirkenden Last ein Moment um die Schwenkachse, so daß der Scheibenkörper relativ
zum Antriebsriemen eine schräge
Position in Richtung auf die andere Seite des Scheibenkörpers einnimmt.
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Wenn
somit der Antriebsriemen zu einer Seite des Scheibenkörpers hin
ausweicht, entsteht ein Drehmoment um die Schwenkachse, so daß der Scheibenkörper zusammen
mit dem Wellenelement relativ zum Antriebsriemen eine schräge Position
einnimmt. Dies führt
dazu, daß vom
Scheibenkörper
aus eine Ausgleichskraft für
das Ausweichen auf den Antriebsriemen ausgeübt wird. Wenn außerdem der Scheibenkörper relativ
zum Antriebsriemen eine schräge
Position einnimmt, wird der Scheibenkörper gleichzeitig so geneigt,
daß er,
in Bezug auf die Richtung der auf das Wellenelement einwirkenden
Last, einen Höhenunterschied
aufweist. Diese Neigung des Scheibenkörpers erzeugt eine auf den
Antriebsriemen wirkende Rückstellkraft.
Abschließend
läuft der
Antriebsriemen in einer Position, in der ein Gleichgewicht zwischen
der Rückstellkraft
und der Ausweichkraft herrscht.
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Folglich
kann die vorgenannte Riemenscheibe mit einer einfachen Struktur
unmittelbar und sicher eine seitliche Ablenkung und ein Flattern
des Antriebsriemens vermeiden.
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Eine
noch weitere Antriebsriemenscheibe gemäß der vorliegenden Erfindung
umfaßt
folgendes: einen hohlen, zylindrischen Scheibenkörper, um den herum ein Antriebsriemen
gewickelt werden soll; ein hohles, zylindrisches Wellenelement,
das den Scheibenkörper
drehbar trägt;
und ein Trägerelement,
das in das Wellenelement eingesetzt ist und das Wellenelement und
den Scheibenkörper
zur Kippbewegung um eine rechtwinklig zum Wellenelement verlaufende
Schwenkachse trägt.
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Wenn
diese Antriebsriemenscheibe verwendet wird, indem die Schwenkachse,
in Bezug auf die auf das Wellenelement einwirkende Last, in Drehrichtung
des Scheibenkörpers
nach vorne und in einem Winkel von 0 bis 90 Grad ausschließlich dieser
beiden Werte geneigt wird, kann sogar dann, wenn der Antriebsriemen
zu einer Seite hin ausgewichen ist, verhindert werden, daß sich das
Ausweichen verstärkt.
Daher kann diese Riemenscheibe eine seitliche Ablenkung und ein
Flattern des Antriebsriemens unmittelbar und sicher vermeiden.
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Eine
noch weitere Antriebsriemenscheibe gemäß der vorliegenden Erfindung
umfaßt
folgendes: einen Scheibenkörper,
um den herum ein Antriebsriemen gewickelt werden soll; und ein Trägerelement,
das den Scheibenkörper
zur Drehung um eine Drehachse und zur Kippbewegung um eine rechtwinklig
zur Drehachse verlaufende Schwenkachse trägt.
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Außerdem ist
die Schwenkachse in Drehrichtung des Scheibenkörpers, in Bezug auf die Richtung
der auf den Scheibenkörper
einwirkenden Last, entlang der axialen Richtung des Scheibenkörpers gesehen,
nach vorne geneigt, und der Neigungswinkel der Schwenkachse ist
auf einen Winkel von 0 bis 90 Grad ausschließlich dieser beiden Werte eingestellt.
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Wenn
daher der Antriebsriemen auf dem Scheibenkörper zu einer Seite hin ausweicht,
so daß der
Lastschwerpunkt auf dem Wellenelement sich in Richtung der Drehachse
des Scheibenkörpers
verschiebt, entsteht ein Moment um die Schwenkachse, so daß sich der
Scheibenkörper
winklig bewegt (das heißt,
die Drehachse bewegt sich winklig um die Schwenkachse). Eine Ausgleichskraft
für das
Ausweichen wird somit vom Antriebsriemen auf den Scheibenkörper ausgeübt. Dies
führt dazu,
daß der Antriebsriemen
in einer Position läuft,
in der ein Gleichgewicht zwischen der Rückstellkraft und der Ausweichkraft
herrscht.
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Vorzugsweise
ist die Schwenkachse der Antriebsriemenscheibe annähernd in
der Mitte der Breite des Scheibenkörpers angeordnet. Dies ist
beim Betrieb des Antriebsriemens vorteilhaft und positioniert ihn
annähernd
in der Mitte der Breite des Scheibenkörpers.
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Das
Trägerelement
umfaßt
bevorzugt eine in das hohle, zylindrische Wellenelement eingesetzte Tragstange
und einen die Schwenkachse bildenden Stift, und die Innenwand des
Wellenelements und die Tragstange sind mit zugehörigen ebenen Oberflächen ausgebildet,
die rechtwinklig zum Stift verlaufen und einander aufgrund der auf
das Wellenelement einwirkenden Last gleitfähig berühren.
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Da
das Wellenelement und die Tragstange einander aufgrund der auf den
Antriebsriemen wirkenden Zugspannung gleitfähig berühren, bewirkt die Berührung einen
Widerstand des Wellenelements gegen die Kippbewegung. Dies führt dazu,
daß verhindert
werden kann, daß der
Scheibenkörper
durch die Vibration des Antriebsriemens in ungeeigneter Weise kippt
und daß bei
einem Ausweichen des Antriebsriemens zu einer Seite hin der Scheibenkörper ein
schnelles, unstetes Schwanken, das heißt ein Schlingern, verursacht.
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Die
Innenwand des Wellenelements ist bevorzugt mit einer rechtwinklig
zur Schwenkachse verlaufenden, ebenen Oberfläche ausgebildet, und das Trägerelement
umfaßt
vorzugsweise folgendes: eine Tragstange, die in das hohle, zylindrische
Wellenelement eingesetzt ist und mit einer ebenen Oberfläche ausgebildet
ist, welche die ebene Oberfläche
des Wellenelements durch eine auf das Wellenelement einwirkende
Last gleitfähig
berührt;
und eine Halbkugel, die zwischen der ebenen Oberfläche der
Tragstange und der ebenen Oberfläche
des Wellenelements eingesetzt ist, um die Schwenkachse zu bilden.
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Da
die Schwenkachse aus einer Halbkugel gebildet wird, kann sie dieselbe
Funktion wie der Stift ausüben
und erhöht
im Vergleich zum Stift die Festigkeit. Zusätzlich weist die Tragstange
im Vergleich zu dem Fall, in dem die Schwenkachse durch Führen des
Stifts durch die Tragstange gebildet wird, eine erhöhte Festigkeit
auf.
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Bei
einem Riemenantriebssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung handelt es sich um ein System, bei dem die Antriebsriemenscheibe,
wie oben beschrieben, gegen einen Antriebsriemen gedrückt wird,
um den Antriebsriemen unter Zugspannung zu setzen.
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Daher
kann das Riemenantriebssystem ein Flattern und eine seitliche Ablenkung
des Antriebsriemens verhindern, während der Antriebsriemen stabil
unter Zugspannung steht, was hinsichtlich der Realisierung einer
vollen Leistung des Antriebsriemens bei der Kraftübertragung
vorteilhaft ist.
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Antriebsriemen
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen alle Typen von Riemen, wie zum Beispiel Flachriemen
und Synchronriemen (Zahnriemen). Bei Flachriemen kann entweder ihre
Innenseite (Wirkseite) oder ihre Außenseite (Rückseite) mit einem Scheibenkörper in
Berührung
gebracht werden. Bei Synchronriemen wird bevorzugt ihre Außenseite
(Rückseite)
mit einem Scheibenkörper
in Berührung
gebracht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht eines Riemenantriebssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine Teilquerschnitts-Seitenansicht, die eine Antriebsriemenscheibe
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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3 ist
eine Vorderansicht, die den Einsatzzustand der Antriebsriemenscheibe
zeigt.
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4 ist
eine Perspektivansicht, die den Einsatzzustand der Antriebsriemenscheibe
zeigt.
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5 ist
ein Diagramm, das die Tatsache veranschaulicht, daß im obigen
Einsatzzustand der Riemenscheibe aufgrund einer auf das Wellenelement
einwirkenden Last an diesem ein Drehmoment entsteht.
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6 ist
eine Draufsicht, die eine winklige Bewegung eines Scheibenkörpers zeigt,
wenn der Antriebsriemen im obigen Einsatzzustand nach einer Seite
hin ausgewichen ist.
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7 ist
eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils VII von 3.
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8 ist
eine Vorderansicht, die einen anderen Einsatzzustand der Riemenscheibe
zeigt.
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9 ist
eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils IX von 8.
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10 ist
ein 3 entsprechendes Diagramm, das eine Riemenscheibe
gemäß einer
Modifikation zeigt.
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11 ist
ein 4 entsprechendes Diagramm, das die Riemenscheibe
von 10 zeigt.
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12 ist
ein Diagramm, das eine Riemenscheibe mit einer Schwenkkonfiguration
zeigt, die sich von der von 10 unterscheidet.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Im
folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
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Bei
einem in 1 gezeigten Riemenantriebssystem
bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Antriebsscheibe (Flachriemenscheibe),
und das Bezugszeichen 2 bezeichnet eine Abtriebsscheibe (Flachriemenscheibe).
Ein Antriebsriemen (Flachriemen) 3 ist um die beiden Riemenscheiben 1 und 2 gewickelt.
Eine Antriebsriemenscheibe 4 wird gegen die Rückseite
des Antriebsriemens 3 gedrückt, wodurch der Antriebsriemen
unter Zugspannung gesetzt wird.
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Wie
in 2 gezeigt, weist die Riemenscheibe 4 einen
hohlen, zylindrischen Scheibenkörper 5, um
den der Antriebsriemen 3 gewickelt werden soll, ein hohles,
zylindrisches Wellenelement 11, das den Scheibenkörper 5 über Lager 12 drehbar
trägt,
und ein Trägerelement 7,
das sowohl den Scheibenkörper 5 als
auch das Wellenelement 11 zur Kippbewegung trägt, auf.
Das Trägerelement 7 ist
mit einer Tragstange 8 und einem Stift 9 versehen.
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Die
Tragstange 8 besteht aus einem Anbauteil 8a und
einem Tragteil 8b, das von einem Ende des Anbauteils 8a aus
eine Fortsetzung bildet. Das Anbauteil 8a ist an einem
Träger,
wie zum Beispiel einem Gehäuse,
befestigt, in dem das Riemenantriebssystem angeordnet ist. Das Tragteil 8b ist
in die Bohrung des hohlen, zylindrischen Wellenelements 11 eingesetzt.
Das Tragteil 8b wird durch Abtrennen diametral entgegengesetzter,
D-förmiger
Bereiche von einer Stange mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet.
Durch dieses Abtrennen D-förmiger
Bereiche entstehen sich parallel erstreckende, ebene Gleitflächen 8c und 8c auf
dem Tragteil 8b, wie in 3 und 4 gezeigt.
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Daher
weist das Tragteil 8b entgegengesetzte, ebene Gleitflächen 8c und 8c und
gebogene Flächen
auf, die sich auf beiden Seiten befinden, um entsprechende Kanten
der Gleitflächen 8c und 8c zu verbinden,
wodurch ein im wesentlichen rechteckiger Querschnitt ausgebildet
wird.
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Die
Bohrung des Wellenelements 11 ist ebenfalls mit einem im
wesentlichen rechteckigen Querschnitt gemäß der Querschnittsform des
Tragteils 8b der Tragstange 8 ausgebildet. Genauer
gesagt ist die Innenwand des Wellenelements 11 mit entgegengesetzten,
ebenen Gleitflächen 11a und 11a ausgebildet,
mit denen die entsprechenden Gleitflächen 8c und 8c der
Tragstange 8 gleitfähig
in Berührung
sind. Zusätzlich
wird die Innenwand des Wellenelements 11 mit gebogenen
Flächen
ausgebildet, die sich auf beiden Seiten befinden, um entsprechende
Kanten der Gleitflächen 11a und 11a zu
verbinden.
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Der
Stift 9 des Trägerelements 7 ist
in eine im Tragteil 8b der Tragstange 8 ausgebildete
Durchgangsbohrung eingepaßt.
Beide Enden des Stifts 9 sitzen in Tragbohrungen, die im
Wellenelement 11 ausgebildet sind. Der Stift 9 ist
annähernd
in der Mitte der Breite des Scheibenkörpers 5 angebracht
und schneidet die Gleitflächen 8c und 8c der
Tragstange 8 jeweils im rechten Winkel.
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Außerdem sind
zwischen den gebogenen Flächen
an beiden Seiten des Tragteils 8b der Tragstange 8 und
den entsprechenden gebogenen Flächen
an beiden Seiten der Bohrung des Wellenelements 11 Zwischenräume 15 und 15 freigelassen. Die Zwischenräume 15 und 15 erlauben
es dem Wellenelement 11, zusammen mit dem Scheibenkörper 5 um
den Stift 9 herum zu kippen. Auf diese Weise wird der Scheibenkörper 5 zur
Drehung um eine Drehachse C1 und zur Kippbewegung um eine rechtwinklig zur
Drehachse C1 verlaufende Schwenkachse C2 getragen.
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Die
Antriebsriemenscheibe 4 wird in einem Zustand eingesetzt,
in dem der Stift in Richtung der Riemenbewegung A, in Bezug auf
die Richtung der Last L (die aufgrund der Zugspannung des Antriebsriemens
auf das Wellenelement 11 einwirkende Last), nach hinten
geneigt ist, wie in 3. gezeigt, oder in einem Zustand,
in dem der Stift 9 rechtwinklig zur Richtung der Last L
positioniert ist, wie in 8 gezeigt.
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Angenommen,
in dem in 3 gezeigten Einsatzzustand bewegt
sich, wie mit den Strichpunktlinien in 4 gezeigt,
der annähernd
in der Mitte der Breite des Scheibenkörpers 5 positionierte
Antriebsriemen 3 von dieser Position zu einer Seite hin.
Zu diesem Zeitpunkt weicht der Lastschwerpunkt auf dem Wellenelement 11 von
der Linie, die durch den Stift 9 hindurch verläuft, zu
einer Seite des Scheibenkörpers 5 hin
aus. Dies führt
dazu, daß ein
Drehmoment um den Stift 9 auf das Wellenelement 11 wirkt, so
daß sich
das Wellenelement 11 zusammen mit dem Scheibenkörper 5 winklig
um den Stift 9 bewegt.
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5 zeigt
das Tragteil 8b, den Stift 9 und das Wellenelement 11 der
Tragstange 8. Wenn die Richtung der Last am Wellenelement 11 dieselbe
ist wie die des Stifts 9 (das heißt, 10) entsteht kein
Drehmoment um den Stift 9. Wenn andererseits die Richtung
der Last am Wellenelement 11, in Bezug auf die Richtung
des Stifts 9, gleich der in einem Winkel von α geneigten
Richtung L ist, erzeugt ihre Kraftkomponente L1 ein Drehmoment um
den Stift 9. Das Drehmoment dreht das Wellenelement 11 winklig.
Der Winkel α entspricht,
in Bezug auf die Richtung der Last L, dem Neigungswinkel des Stifts 9.
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Somit
bewegt im Fall von 3 und 4 die Last
L den Scheibenkörper 5 winklig
um den geneigten Stift 9. Dies führt dazu, daß der Scheibenkörper 5,
wie in 6 (Draufsicht) gezeigt, eine schräge Position
relativ zum Antriebsriemen 3 einnimmt, so daß die Seite
des Scheibenkörpers 5,
zu welcher hin der Antriebsriemen 3 ausgewichen ist, in
Richtung der Riemenbewegung die vorwärts gerichtete Seite ist. Gleichzeitig
ist der Scheibenkörper 5,
wie in 7 gezeigt (Seitenansicht in der Richtung des Pfeils
VII von 3), relativ zur Richtung der
Last L geneigt, so daß die
Seite davon, zu welcher hin der Antriebsriemen 3 ausgewichen
ist, niedriger und die entgegengesetzte Seite höher ist. 3, 6 und 7 zeigen
mit den Strichpunktlinien die Position des Scheibenkörpers 5 nach
seiner winkligen Bewegung.
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Daher
erfährt
der Antriebsriemen 3 eine Rückstellkraft (Ausgleichskraft
für sein
Ausweichen), die sich daraus ergibt, daß der Scheibenkörper 5 die schräge Position
einnimmt, und eine Rückstellkraft, die
sich daraus ergibt, daß der
Scheibenkörper 5 geneigt
ist. Auf diese Weise wird eine seitliche Ablenkung des Antriebsriemens 3 verhindert.
Anders ausgedrückt,
läuft der
Antriebsriemen 3 in seiner Position, in der ein Gleichgewicht
herrscht zwischen einer Rückstellkraft,
die sich daraus ergibt, daß der
Scheibenkörper 5 eine
schräge
Position einnimmt und geneigt ist, und einer Ausweichkraft, die
gemäß den Charakteristika
des Riemenantriebssystems auf den Antriebsriemen 3 wirkt.
Sogar wenn der Antriebsriemen 3 stark nach einer Seite
hin ausweicht, wird der Antriebsriemen 3 in die Position
zurückgeführt, in
der ein Gleichgewicht zwischen der Rückstellkraft und der Ausweichkraft
herrscht.
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Außerdem kommt
die Gleitfläche 8c der Tragstange 8,
wenn der Stift 9, wie oben beschrieben, geneigt ist, aufgrund
einer auf das Wellenelement 11 einwirkenden Last mit der
Gleitfläche 11a des
hohlen, zylindrischen Wellenelements 11 in Berührung. Daher
wirkt zwischen den beiden Gleitflächen 8c und 11a ein
angemessener Gleitwiderstand. Wenn der Antriebsriemen 3 in
der Nähe
der Mitte des Scheibenkörpers 5 läuft, führt dies
dazu, daß ein
geringfügiges
Kippen des Scheibenkörpers 5 durch Laufvibrationen
oder dergleichen des Antriebsriemens 3 verhindert wird.
Gleichzeitig wird ebenfalls verhindert, daß der Scheibenkörper 5 sich
mit einer empfindlichen Reaktion winklig bewegt und der Scheibenkörper 5 dadurch
ein schnelles, unstetes Schwanken, das heißt ein Schlingern, verursacht, wenn
der Antriebsriemen 3 zu einer Seite hin ausweicht.
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Wenn
der Antriebsriemen 3 in dem in 8 gezeigten
Einsatzzustand zu einer Seite des Scheibenkörpers 5 hin ausweicht,
bewegt sich der Scheibenkörper 5 zusammen mit
dem Wellenelement 11 winklig um den Stift 9, der
rechtwinklig zur auf das Wellenelement 11 einwirkenden
Last positioniert ist, wie in 9 (Seitenansicht
in Richtung des Pfeils IX von 8) gezeigt.
Dies führt
dazu, daß der
Scheibenkörper 5 relativ
zur Richtung der Last L geneigt wird, so daß die Seite davon, zu der hin
der Antriebsriemen 3 ausgewichen ist, niedriger und die
entgegengesetzte Seite höher
ist.
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Daher
erfährt
der Antriebsriemen 3 eine Rückstellkraft, die sich daraus
ergibt, daß der
Scheibenkörper 5 geneigt
ist. Auf diese Weise wird eine seitliche Ablenkung des Antriebsriemens 3 verhindert.
Anders ausgedrückt,
läuft der
Antriebsriemen 3 in seiner Position, in der ein Gleichgewicht
herrscht zwischen der Rückstellkraft,
die sich daraus ergibt, daß der
Scheibenkörper 5 geneigt
ist, und der Ausweichkraft, die gemäß den Charakteristika des Riemenantriebssystems
auf den Antriebsriemen 3 wirkt. Selbst wenn der Antriebsriemen 3 stark
nach einer Seite hin ausweicht, wird der Antriebsriemen 3 in
die Position zurückgeführt, in
der ein Gleichgewicht zwischen der Rückstellkraft und der Ausweichkraft herrscht.
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Wenn
die Riemenscheibe 4 wie oben beschrieben als Spannrolle
eingesetzt wird, kann der Antriebsriemen 3 stabil unter
Zugspannung gesetzt werden, was hinsichtlich der Realisierung einer
vollen Leistung des Antriebsriemens 3 bei der Kraftübertragung
vorteilhaft ist.
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Der
Außenumfang
des Scheibenkörpers 5 kann
geringfügig
gewölbt
ausgeführt
sein. Wenn die Wölbung
auf dem Scheibenkörper 5 geringfügig ist, kann
der Antriebsriemen 3 vermeiden, daß eine große Last darauf einwirkt.
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Der
Scheibenkörper 5 kann
auf beiden Seiten mit Flanschen versehen sein, um zu verhindern, daß der Antriebsriemen 3 aus
dem Scheibenkörper 5 herausfällt, wenn
eine anormale äußere Kraft
auf den Antriebsriemen 3 wirkt. Da eine seitliche Ablenkung und
ein Flattern des Antriebsriemens 3, wie oben beschrieben,
durch eine winklige Bewegung des Scheibenkörpers verhindert werden können, kommt
die Antriebsscheibe kaum mit den Flanschen in Berührung. Daher
tritt weder ein Ausfransen der Seitenfläche des Antriebsriemens 3 noch
ein Zerfasern des Cords auf.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird die Riemenscheibe 4 als Spannrolle eingesetzt. Die Riemenscheibe
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann jedoch zu anderen Zwecken eines Antriebssystems,
wie zum Beispiel zur Einstellung der Länge oder des Umschlingungswinkels
eines Antriebsriemens oder zur Änderung
der Richtung der Riemenbewegung, verwendet werden.
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Modifikation
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In
dem obigen Ausführungsbeispiel
wird die Schwenkachse C2 aus dem Stift 9 gebildet, der
in die in der Tragstange 8 ausgebildete Durchgangsbohrung
eingepaßt
ist. Die Schwenkachse C2 kann jedoch, wie in 10 und 11 gezeigt,
aus halbkugelförmigen
Vorsprüngen
(Halbkugeln) 91 und 91 gebildet sein, die einstückig mit
den beiden Gleitflächen 8c bzw. 8c der
Tragstange 8 ausgebildet sind, um jeweils von den Gleitflächen 8c und 8c vorzustehen.
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Alternativ
können,
wie in 12 gezeigt, die aus den Gleitflächen 8c und 8c vorstehenden
Halbkugeln durch Einpassen von Kugeln 92 und 92 in Ausnehmungen
ausgebildet werden, die in den Gleitflächen 8c bzw. 8c ausgebildet
sind.
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Wenn
die Schwenkachse C2 aus Halbkugeln 91 oder 92 gebildet
wird, kann sie nicht nur dieselbe Funktion wie die aus dem Stift 9 gebildete
Schwenkachse ausüben,
sondern auch ihre Festigkeit erhöhen.
Daher weist sie den Vorteil einer Erhöhung der Tragfähigkeit
des Wellenelements 11 und des Scheibenkörpers 5 auf.
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Außerdem kann
die Festigkeit der Tragstange 8 erhöht werden, da keine Durchgangsbohrung
in der Tragstange 8 ausgebildet ist. Obwohl nicht gezeigt,
können
weitere Strukturen ohne in der Tragstange 8 ausgebildete
Durchgangsbohrung implementiert werden, zum Beispiel, indem zylindrische Vorsprünge ausgebildet
werden, die von den beiden Gleitflächen 8c bzw. 8c der
Tragstange 8 vorstehen, oder indem zylindrische Stifte
in Ausnehmungen eingepaßt
werden, die in den Gleitflächen 8c bzw. 8c ausgebildet
sind.
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Die
Halbkugeln 91 oder 92 oder die zylindrischen Stifte
können
auf dem Wellenelement 11 anstatt auf der Tragstange 8 vorgesehen
werden.