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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Telekommunikationssystem, spezieller
ein Telekommunikationssystem, welches ein bewegliches Netzwerk beinhaltet.
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Es
ist bekannt, dass tragbare Kommunikationsendgeräte an verschiedenen Punkten
an ein Netzwerk angeschlossen werden. So kann beispielsweise ein
Benutzer einen tragbaren Computer an einem Anschlusspunkt anschließen, an
einen anderen geografischen Standort wechseln, an dem ein anderer
Anschlusspunkt bereitgestellt wird, und den Computer an diesem neuen
Anschlusspunkt mit dem Netzwerk verbinden. Überall, wo Benutzer gemeinsam
reisen, beispielsweise mit ein und demselben Verkehrsmittel wie
etwa einem Zug oder einem Flugzeug, kann es vorteilhaft sein, wenn
die Kommunikationseinrichtung jedes Benutzers mit einem lokalen
Netzwerk, beispielsweise einem Ortsnetzwerk (Local Area Network,
LAN) innerhalb des Verkehrsmittels verbunden werden kann. Neben
der Möglichkeit,
untereinander zu kommunizieren, können die Benutzer ganz normal
gängige
Dienste aus dem lokalen Netzwerk empfangen. Ferner können die
Kommunikationsendgeräte,
wenn der Anschluss an das Haupt-Netzwerk über eine
Funkverbindung erfolgt und das lokale (bewegliche) Netzwerk einen
Sender/Empfänger
beinhaltet, einen von dem lokalen Netzwerk bereitgestellten Sender/Empfänger vorteilhaft
nutzen.
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Damit
die Kommunikationsendgeräte
an verschiedenen Anschlusspunkten im Haupt-Netzwerk erreicht werden
können,
kann in dem Haupt-Netzwerk eine Verzeichniseinrichtung (Directory-Facility)
wie beispielsweise ein „Home-Agent" (Heimagent) bereitgestellt
werden. Die Verzeichniseinrichtung für jedes Kommunikationsendgerät speichert
in der Regel Informationen, die dafür genutzt werden können, Daten
an den aktuellen Anschlusspunkt des Kommunikationsendgeräts weiterzuleiten.
Die Verzeichniseinrichtung kann die Adresse enthalten, die dem aktuellen
Anschlusspunkt entspricht, oder die Verzeichniseinrichtung kann
eine andere Adresse enthalten, die einen Ort angibt, an dem weitere
Routing-Informationen zu finden sind. Wenn der Anschlusspunkt eines
Kommunikationsendgeräts
wechselt, sendet das Kommunikationsendgerät normalerweise eine Nachricht
an die zugehörige
Verzeichniseinrichtung, sodass die in der Verzeichniseinrichtung
gespeicherten Routing-Informationen aktualisiert werden können, um
den Wechsel des Kommunikationsgeräts an einen anderen Anschlusspunkt
widerzuspiegeln.
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In
einem der Mehrzahl von bekannten Protokollen für die Kommunikation zwischen
Knoten wird, wenn ein Kommunikationsendgerät oder „mobiler Knoten" über einen anderen Knoten, beispielsweise
eine Basisstation, angeschlossen wird, dem Kommunikationsendgerät eine temporäre Adresse
zugewiesen, die die topologische Position der Basisstation angibt.
Das Kommunikationsendgerät
besitzt außerdem
im Normalfall eine permanente Adresse, die beibehalten wird, auch
wenn das Kommunikationsendgerät
von einem Anschlusspunkt zu einem anderen wechselt.
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Es
ist bekannt, dass ein bewegliches Netzwerk eine verschachtelte Struktur
aufweist oder dass das bewegliche Netzwerk ein oder mehrere Subnetzwerk(e)
beinhaltet. Das bewegliche Netzwerk weist üblicherweise einen Haupt-Router
auf, der mit dem bzw. mit jedem Subnetzwerk verbunden ist. Ein Subnetzwerk
beinhaltet in der Regel einen Sub-Router, um Nachrichten an die
und von den daran angeschlossenen Endgeräte(n) weiterzuleiten, wobei
der Sub-Router eines Subnetzwerks mit dem Haupt-Router des beweglichen
Netzwerks verbunden ist. Wenn es sich beispielsweise bei dem beweglichen
Netzwerk um ein LAN in einem Verkehrsmittel wie etwa einem Zug handelt,
kann ein Subnetzwerk ein persönliches
Netzwerk (Personal Area Network, PAN) sein, das heißt, eine
Mehrzahl von persönlichen
oder portablen Kommunikationsendgeräten, die eine Person mit sich
führen
kann, wenn sie im Zug von einem Waggon in einen anderen wechselt.
Das persönliche
Netzwerk umfasst in der Regel einen Router, der ebenfalls von der
Person mitführbar
(oder beweglich) ist, um eine Verbindung mit einem oder möglicherweise
auch mehreren Anschlusspunkt(en) im Zug herzustellen.
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Üblicherweise
besitzt jedes Endgerät
oder jeder adressierbare Router in dem beweglichen Netzwerk einen
entsprechenden Directory-Agenten (Verzeichnisagenten), um Daten
an das betreffende Endgerät
weiterleiten zu können.
Im Fall eines verschachtelten Netzwerks ist bekannt, dass Daten
getunnelt werden: (i) von dem Directory-Agenten eines Endgeräts in dem
Subnetzwerk und zu dem Directory-Agenten eines Sub-Routers des Subnetzwerks;
und (ii) von dem Directory-Agenten des Sub-Routers und anschließend an den Directory-Agenten
für den
Haupt-Router, bevor sie an den Anschlusspunkt (die Basisstation)
des beweglichen Netzwerks weitergeleitet werden. Allerdings können die
so erforderlichen beiden Tunnelungsebenen eine unerwünschte Menge
an Overhead-Daten und/oder Verarbeitungserfordernissen mit sich
bringen. Darüber
hinaus wird dieses Problem für
bewegliche Netzwerke mit einer großen Anzahl von Subnetzwerken
noch verschärft, da
für jede
Verschachtelungsebene in dem beweglichen Netzwerk eine weitere Ebene
der Tunnelung erforderlich ist.
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NG & Tanaka: „Securing
Nested Tunnels Optimization with access router Option", IETF, 2002, offenbart
eine Lösung
für das Problem
der verschachtelten Tunnelung in beweglichen Netzwerken. Ein mobiler Router
informiert den Home-Agenten HA über
die globale Adresse des Zugangs-Routers, an den er angeschlossen
ist. Der Home-Agent HA kann daraufhin die Kette der Zugangs-Router
rekonstruieren, an die der Sender angeschlossen ist. Eine Aktualisierungsnachricht
von einem mobilen Router an einen Directory-Agenten im Netzwerk
wird durch den Empfang und die Analyse einer Binding-Acknowledgement-Nachricht
(Empfangsbestätigung)
ausgelöst.
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Thubert & Molteni: „Ipv6 reverse
routing header and its application to mobile networks", IETF, 2003, löst dasselbe
Problem, wie die verschachtelte Tunnelung in beweglichen Netzwerken
vermieden werden kann, durch die Verwendung eines Reverse-Routing
(Rückwärts-Routing)-Headers.
Die mobilen Router auf dem Pfad fügen, zusätzlich zur Tunnelung der Datenpakete
an ihren Home-Agenten HA, einen Reverse-Routing-Header ein.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Telekommunikationssystem
bereitgestellt, das Folgendes umfasst: ein bewegliches Netzwerk,
welches eine Mehrzahl von Knoten einer oberen Ebene; ein Router-Mittel
der oberen Ebene zum selektiven Weiterleiten von Daten an einen
oder mehrere der Knoten der oberen Ebene; eine Mehrzahl von Knoten
einer unteren Ebene; sowie ein Router-Mittel der unteren Ebene zum
selektiven Weiterleiten von Daten an einen oder mehrere der Knoten
der unteren Ebene beinhaltet, wobei die Router-Mittel der oberen
und der unteren Ebene derart angeschlossen werden können, dass,
wenn sie angeschlossen sind, das Router-Mittel der oberen Ebene
Daten an das Router-Mittel der unteren Ebene weiterleiten kann,
wobei das Haupt-Netzwerk mindestens einen Netzwerkknoten und eine
Mehrzahl von in einem Abstand angeordneten Anschlusspunkten aufweist,
an die das bewegliche Netzwerk vorübergehend angeschlossen werden
kann, wobei das Router-Mittel der oberen Ebene für das Senden von Routing-Nachrichten an den
Netzwerkknoten konfiguriert ist, wobei jede Routing-Nachricht Informationen
zur Weglenkung enthält, die
die Weiterleitung von Daten von dem Netzwerkknoten an den aktuellen
Anschlusspunkt des beweglichen Netzwerks ermöglichen, wobei das Router-Mittel
der oberen Ebene dafür
konfiguriert ist, (i) ein erstes Anschlussereignis zu erkennen,
das durch den Anschluss des Router-Mittels der unteren Ebene verursacht
wird, und als Reaktion auf das Erkennen des Anschlussereignisses
eine erste Routing-Nachricht an den Netzwerkknoten zu senden, wobei
das erste Anschlussereignis die Übertragung
einer Aktualisierungsnachricht von dem Router-Mittel der unteren
Ebene an den Directory-Agenten ist, wobei die Aktualisierungsnachricht
aktualisierte Routing-Informationen enthält, die es dem Directory-Agenten
erlauben, den Anschluss des Router-Mittels der unteren Ebene zu
berücksichtigen,
und (ii) ein zweites Anschlussereignis zu erkennen, das durch den
Anschluss des beweglichen Netzwerks an einen neuen Anschlusspunkt
verursacht wird, und als Reaktion auf das Erkennen des zweiten Anschlussereignisses
eine zweite Routing-Nachricht
an den Netzwerkknoten zu senden.
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Da
eine Routing-Nachricht als Reaktion auf das Anschließen des
Router-Mittels der unteren Ebene an das Netzwerk gesendet werden
kann, wird das Weiterleiten von Daten von dem Netzwerkknoten an
das bewegliche Netzwerk vereinfacht. Weil es darüber hinaus das Router-Mittel
der oberen Ebene ist, das dafür
konfiguriert ist, eine weitere Routing-Nachricht zu senden, wenn
das bewegliche Netzwerk an einen neuen Anschlusspunkt wechselt,
müssen
das Router-Mittel der unteren Ebene und die Knoten der unteren Ebene,
die damit verbunden sind, von dem Wechsel nichts bemerken, sodass
die Verarbeitungskapazitäten
für andere kommunikationsbezogene
Aufgaben freigegeben werden.
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Die
Knoten der oberen und der unteren Ebene können ein persönliches
Kommunikationsendgerät oder
ein Terminal wie etwa ein Personal-Computer sein. Alternativ können einige
der Knoten jeweils ein Router sein, mit dem ein weiteres Netzwerk
verbunden ist. Die Anschlusspunkte des Haupt-Netzwerks können statisch
sein, alternativ können
die Anschlusspunkte jedoch ebenfalls beweglich sein. Beispielsweise
kann sich ein oder können
sich mehrere Anschlusspunkt(e) auf einem Satelliten in der Erdumlaufbahn
befinden. Alternativ können
die Anschlusspunkte in einem beweglichen oder sich bewegenden Verkehrsmittel
angeordnet sein.
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Der
Netzwerkknoten kann ein rufender Knoten sein, von dem eine Nachricht
ausgeht, vorzugsweise ist der Netzwerkknoten jedoch ein Directory-Agent,
wobei der Begriff „Directory-Agent" hier zur Bezeichnung von
Computer-Software und/oder -Hardware zum Speichern von Routing-Informationen
verwendet wird, wobei diese Routing-Informationen dazu benutzt werden
können,
die Weiterleitung von Daten an einen dem Directory-Agenten zugeordneten
Knoten zu ermöglichen,
wobei die weitergeleiteten Daten von einem anderen Knoten stammen
als demjenigen des Directory-Agenten.
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Ein
Directory-Agent speichert normalerweise eine Zuordnung zwischen
der permanenten Adresse und der temporären Adresse eines Kommunikationsendgeräts, das
dem betreffenden Directory-Agenten
zugeordnet ist, sodass der Directory-Agent Daten abfangen und sie
an das Kommunikationsendgerät
weiterleiten kann. Damit der Directory-Agent die Daten einfacher
abfangen kann, kann der Directory-Agent eine Netzwerkadresse besitzen
(das heißt,
eine topologisch statische Adresse), welche zu demselben Subnetzwerk
gehört wie
die permanente Adresse des Kommunikationsendgeräts. Mindestens einige der Knoten
in dem beweglichen Netzwerk sind vorzugsweise adressierbar und besitzen
eine Kennung, die ihnen zugeordnet ist, vorzugsweise in der Form
einer permanenten Adresse, welche von einem Knoten beibehalten wird,
wenn der Knoten von einem Anschlusspunkt zu einem anderen wechselt
(eine solche Adresse ist auch als eine Heimatadresse oder Home-Adresse
bekannt). Die adressierbaren Knoten haben vorzugsweise auch eine
temporäre
Adresse (auch bekannt als „Nachsendeadresse" oder Care-Of-Adresse).
Der Directory-Agent, der einem Knoten zugeordnet ist, speichert üblicherweise
die Zuordnung zwischen der permanenten Adresse und der temporären Adresse
des Kommunikationsendgeräts,
sodass der Directory-Agent Daten abfangen und die abgefangenen Daten
an das Kommunikationsendgerät
weiterleiten kann. Damit der Directory-Agent die Daten problemlos
abfangen kann, kann der Directory-Agent eine Netzwerkadresse besitzen,
das heißt,
eine topologisch statische Adresse, welche zu demselben Subnetzwerk
gehört
wie die permanente Adresse des Kommunikationsendgeräts.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird die Routing-Nachricht, die von dem beweglichen
Netzwerk übertragen
wird, an den Directory-Agenten des Router-Mittels der unteren Ebene
gesendet. Dies erlaubt es dem Directory-Agenten für das Router-Mittel
der unteren Ebene, Nachrichten auf direkterem Wege an das bewegliche
Netzwerk weiterzuleiten, was für
den Directory-Agenten für
das Router-Mittel der unteren Ebene die Notwendigkeit verringert,
Datenpakete zunächst
an einen Directory-Agenten zu tunneln, der dem Router-Mittel der
oberen Ebene zugeordnet ist.
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Das
erste Anschlussereignis ist vorzugsweise die Übertragung einer Aktualisierungsnachricht
von dem Router-Mittel der unteren Ebene an seinen Directory-Agenten,
da günstigerweise viele
vorhandene Knoten dafür
konfiguriert sind, eine Aktualisierungsnachricht zu übertragen,
wenn sie an ein Netzwerk angeschlossen werden. Eine derartige Nachricht
wird vorzugsweise über
das Router-Mittel der oberen Ebene weitergeleitet, sodass das Router-Mittel
der oberen Ebene günstigerweise
erkennen kann, dass eine solche Nachricht gesendet wurde. Das Anschlussereignis
kann aber auch einfach eine Nachricht von dem Router-Mittel der
unteren Ebene sein, die angibt, dass es angeschlossen ist.
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Eine
Aktualisierungsnachricht kann eine Binding-Update-Nachricht sein, die
eine Zuordnung zwischen der aktuellen temporären Adresse des Router-Mittels
der unteren Ebene und der permanenten Adresse des Router-Mittels
der unteren Ebene enthält.
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Wenn
vorhandene Protokolle eingesetzt werden, kann die temporäre Adresse
des Router-Mittels der unteren Ebene topologisch mit derjenigen
des Directory-Agenten für
das Router-Mittel der oberen Ebene verwandt sein: Beispielsweise
können
die beiden Adressen ein gemeinsames Präfix haben. Da jedoch der Directory-Agent
für das
Router-Mittel der unteren Ebene eine Routing-Nachricht empfangen
kann, welche vorzugsweise den aktuellen Anschlusspunkt des Router-Mittels
der unteren Ebene angibt, können
die Nachteile vorhandener Protokolle verringert werden. Insbesondere
wird die Notwendigkeit verringert, eine Nachricht über den
Directory-Agenten
für das
Router-Mittel der oberen Ebene zu leiten.
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Das
zweite Anschlussereignis ist vorzugsweise der Empfang einer neuen
temporären
Adresse durch das Router-Mittel der oberen Ebene, da dies normalerweise
erfolgt, wenn das bewegliche Netzwerk mit einem neuen Anschlusspunkt
verbunden wird, etwa einer neuen Basisstation. Allerdings kann ein
neuer Anschlusspunkt auch auf andere Weise erkannt werden: Beispielsweise
kann das Router-Mittel der oberen Ebene den eigenen Anschlusspunkt
abfragen.
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Das
Router-Mittel der unteren Ebene kann direkt mit dem Router-Mittel
der oberen Ebene verbunden sein, oder die Router können alternativ
indirekt über
ein Router-Mittel der Zwischenebene verbunden sein, das zwischen
dem Router-Mittel der oberen und dem der unteren Ebene angeordnet
ist. Nachrichten von dem Router-Mittel der unteren Ebene an das
Haupt-Netzwerk können
anschließend
sowohl über
das Router-Mittel
der Zwischenebene als auch über
das Router-Mittel der oberen Ebene weitergeleitet werden, wobei
das Router-Mittel der oberen Ebene eine Verbindung beispielsweise
mit der Basisstation herstellt.
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Das
Router-Mittel der oberen Ebene ist vorzugsweise dafür konfiguriert,
die Zieladresse von Aktualisierungsnachrichten, die es passieren,
zu speichern. Dies erlaubt es dem Router-Mittel der oberen Ebene, eine „Liste
der Update-Kandidaten" zu
erstellen, deren Mitglieder aktualisiert werden müssen, wenn
das bewegliche Netzwerk den Anschlusspunkt wechselt. Die Liste der
Update-Kandidaten beinhaltet vorzugsweise die jeweiligen Netzwerkadressen
jedes Directory-Agenten für
die Router des beweglichen Netzwerks (das heißt das Router-Mittel der unteren
Ebene und das Router-Mittel der Zwischenebene, sofern das Router-Mittel
der Zwischenebene vorhanden ist), da deren Adressen günstigerweise
aus den Aktualisierungsnachrichten bezogen werden können, die
das Router-Mittel der oberen Ebene passieren. Die Liste der Update-Kandidaten
kann jedoch auch andere Knoten enthalten, beispielsweise etwa Directory-Agenten
für Knoten
der unteren Ebene oder Directory-Agenten für Knoten der Zwischenebene.
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Das
Router-Mittel der Zwischenebene kann ebenfalls eine „Liste
der Update-Kandidaten" speichern, das
heißt,
die Adressen der Directory-Agenten der Knoten, die mit dem Router-Mittel
der Zwischenebene verbunden sind, sodass Nachrichten von diesen
Directory-Agenten einfacher an das bewegliche Netzwerk weitergeleitet
werden können,
da die Notwendigkeit verringert wird, den Directory-Agenten für das Router-Mittel der
oberen Ebene zu passieren. Das Haupt-Netzwerk weist vorzugsweise
eine vorab festgelegte topologische Struktur auf. Im Normalfall
wird das Netzwerk von einer Mehrzahl von Knoten und einer Mehrzahl
von Verbindungen, die die Knoten untereinander verbinden, gebildet,
wobei jeder Knoten im Haupt-Netzwerk eine entsprechende Netzwerkadresse
besitzt, damit Daten an ihn weitergeleitet werden können. Jeder
Knoten kann ein Router oder eine andere Datenverarbeitungseinrichtung
sein und muss nicht an dem Schnittpunkt der Netzwerkpfade angeordnet
sein. Beispielsweise kann ein Knoten von einer Terminal-Einrichtung,
etwa einem Computer-Terminal, oder anderen Kommunikationseinrichtungen
gebildet werden. Vorzugsweise wird jeder Directory-Agent in einem
oder mehreren Knoten implementiert, wobei die Knoten und/oder Agenten
jeweils eine Netzwerkadresse besitzen, die die jeweilige topologische
Position jedes jeweiligen Knotens und/oder Agenten angibt. Die Funktionalität eines
gegebenen Agenten kann auf zwei oder mehr Knoten verteilt sein, wobei
diese Knoten nicht am selben Standort angeordnet sein müssen. Das
Haupt-Netzwerk kann zwei oder mehr Subnetzwerke enthalten, wobei
die Subnetzwerke beispielsweise von verschiedenen Administratoren verwaltet
werden können
und unter Umständen
Knoten beinhalten, deren Adressen ein gemeinsames Präfix haben.
Die Directory-Agenten können
in demselben Subnetzwerk enthalten sein, oder die Directory-Agenten können auf
die Subnetzwerke verteilt sein.
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Jedes
Router-Mittel kann in Form eines Routers lokalisiert werden, die
Funktionalität
des Router-Mittels kann verteilt sein. Beispielsweise kann die Routing-Funktion
eines Router-Mittels
an einem Knoten realisiert sein, während die Funktionalität (beispielsweise
das Prozessormittel und der Speicher) zum Erzeugen von Routing-Nachrichten
an einem anderen Knoten untergebracht sein kann.
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Damit
Daten effizient über
das Haupt-Netzwerk weitergeleitet werden können, werden die Adressen der
Knoten im Haupt-Netzwerk
vorzugsweise in einer hierarchischen Struktur zueinander angeordnet,
wobei jede Adresse einen geordneten Satz von Komponenten enthält, jedem
Knoten eine Hierarchieebene zugeordnet ist, jede Komponente einer
Adresse einer Hierarchieebene entspricht, wobei ein Knoten einer
hohen Ebene auf einer Hierarchieebene mit einer Mehrzahl von Knoten
einer niedrigen Ebene verbunden ist, die sich auf einer niedrigeren
Hierarchieebene befinden, wobei die Adressen der jeweiligen Knoten
der niedrigeren Ebene so gestaltet sind, dass der Wert der Komponente,
die der Ebene des Knotens der hohen Ebene entspricht, für jeden
Knoten der niedrigen Ebene gleich ist. In einem derartigen System
haben die jeweiligen Adressen des Knotens der hohen Ebene und der
Knoten der unteren Ebenen, die mit ihm verbunden sind, dasselbe
Präfix und
sind die einleitenden Komponenten bei allen Adressen identisch.
Um zwischen verschiedenen Knoten unterscheiden zu können, enthält die Adresse
jedes Knotens vorzugsweise unterschiedliche Endkomponenten; das
heißt,
die Suffixe sind bei jeder Adresse anders. Beispiele solcher Systeme
beinhalten Systeme, die gemäß dem Internet-Protokoll
arbeiten, etwa IPv6 oder IPv4. In einem derartigen System werden
Daten vorzugsweise in Form von Datenpaketen transportiert, wobei
jedes Datenpaket einen Nutzlastteil (Payload) und einen Adressteil
umfasst, in dem die Zieladresse des Datenpakets gespeichert ist.
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Weitere
Aspekte der Erfindung werden in den beigefügten Patentansprüchen beschrieben.
Nachstehend wird die vorliegende Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme
auf die folgenden Zeichnungen ausführlicher beschrieben, wobei:
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1 ein
Telekommunikationssystem nach dem bisherigen Stand der Technik darstellt;
-
2 ein
Telekommunikationssystem nach dem bisherigen Stand der Technik gemäß der Erfindung darstellt;
-
3 eine
erste Abfolge von Nachrichten zwischen den Knoten des Telekommunikationssystems von 2 zeigt;
-
4 eine
weitere Abfolge von Nachrichten zwischen den Knoten des Telekommunikationssystems von 2 zeigt;
-
5 detaillierter
einen mobilen Router aus 2 darstellt; und
-
6 einen
Home-Agenten von 2 darstellt.
-
In
Bezug auf die in der nachstehenden Beschreibung verwendeten Abkürzungen
liefern die folgenden Definitionen jeweils ein Beispiel der Begriffe,
auf die sich die Abkürzungen
beziehen: MR: Mobile Router, mobiler Router, ein Gateway-Gerät des sich
bewegenden Netzwerks, das das sich bewegende Netzwerk physisch mit
dem Rest der Welt, das heißt
externen Netzwerken wie dem Internet, verbindet. PN: Portable Node, portabler
Knoten (oder synonym ein persönlicher
Knoten), ein Knoten, der über
den mobilen Router mit dem Internet verbunden ist – mit einem
MR können
zahlreiche PN verbunden sein. CN: Correspondent Node, korrespondierender
Knoten, ein Knoten im Internet, der mit dem PN kommuniziert. CoA:
Care-of-Adresse, „Nachsendeadresse", eine Adresse, die
von einem besuchten Netzwerk einem neu beitretenden Knoten zugewiesen wird.
MIP: Mobile IP, mobiles Internet-Protokoll. Dies ist ein Verfahren,
mit dem sichergestellt wird, dass persönliche Knoten PN erreichbar
bleiben, indem ihnen erlaubt wird, mit ihrer wohlbekannten (das
heißt,
beim DNS registrierten) Home-Adresse eine CoA zu verknüpfen. Das
Basis-MIP geht davon aus, dass das Netzwerk ortsfest ist und sich
nur das Endgerät
bewegt. GN: Ground Network, Grundnetzwerk – das Netzwerk, an das der
MR direkt physisch angeschlossen ist (ein Beispiel ist ein „Haupt-Netzwerk"). VN: Vehicular
Network, Fahrzeugnetzwerk, eine spezielle Ausführung eines sich bewegenden
Netzwerks wie etwa ein Netzwerk in einem Zug oder Flugzeug, das
den Passagieren Dienste bereitstellt. HA: Home-Agent, Heimagent.
Dieser Begriff stammt aus dem auf dem mobilen IP basierenden Mobilitätsmanagement
und beschreibt eine Routing-Komponente, die Nachrichten an den aktuellen
Standort eines persönlichen
Knotens umleitet.
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Stand
der Technik: 1 zeigt ein Netzwerksystem 10 nach
dem bisherigen Stand der Technik, in dem ein mobiles (das heißt bewegliches)
Netzwerk 12 mit einem ortsfesten (Haupt-)Netzwerk 14 kommunizieren
kann, wobei das ortsfeste Netzwerk einen Mehrzahl von Knoten 13 beinhaltet,
die allgemein statisch sind. Das mobile Netzwerk 12 beinhaltet
eine Mehrzahl von beweglichen oder anderweitig mobilen Knoten 16,
wobei diese mobilen Knoten eine Mehrzahl von persönlichen
Knoten PN und mindestens einen mobilen Router 20, mit dem
die persönlichen
Knoten über
eine jeweilige Verbindung 22 verbunden sind, umfassen.
Ein persönlicher
Knoten kann beispielsweise ein Mobiltelefon oder eine Computereinrichtung wie
etwa ein „Laptop"-Computer oder eine
andere portable Kommunikationseinrichtung sein, und jede jeweilige
Verbindung 22 zu dem mobilen Router kann entweder eine
drahtgebundene oder eine drahtlose Verbindung sein. Wenn sich das
mobile Netzwerk 12 bewegt, bewegen sich die persönlichen
Knoten 16 zusammen mit dem mobilen Router 20, sodass
die persönlichen
Knoten ihre jeweiligen Verbindungen 22 zu dem mobilen Router 20 beibehalten.
Der mobile Router 20 kann beispielsweise in einem Zug-
oder sonstigen Fahrzeugsystem enthalten sein, und die persönlichen
Knoten können
jeweils persönliche
Kommunikationseinrichtungen sein, die von den Zugpassagieren mitgeführt werden.
Ein solches mobiles Netzwerk 12 ist auch unter der Bezeichnung „Vehicular
Network", Fahrzeugnetzwerk,
bekannt. Naturgemäß bewegen
sich allgemein, wenn sich der Zug von der Stelle bewegt, die persönlichen
Knoten gemeinsam mit dem mobilen Router 20, obwohl auch
eine relative Bewegung der Knoten zueinander erfolgen kann, wenn
sich Passagiere innerhalb des Zuges bewegen. Die Zusammensetzung
des mobilen Netzwerks 12 ist allgemein vorübergehender
Natur, da manche persönlichen
Knoten ihre Verbindung 22 zu dem mobilen Router 20 beenden
und das Netzwerk verlassen (beispielsweise wenn ein Passagier den
Zug verlässt),
während
andere Knoten dem Netzwerk neu beitreten und eine neue Verbindung 22 aufbauen
(beispielsweise wenn ein Passagier zusteigt). Mit anderen Worten
lässt sich
ein mobiles Netzwerk auch als „Netzwerk
in Bewegung", engl. „Network
In Motion", oder
NEMO bezeichnen, das heißt,
als eine Ansammlung von portablen Knoten (PN), die sich gemeinsam
fortbewegen und von denen (mindestens) einer (der mobile Router,
MR) eine Backhaul-Verbindung besitzt und somit für die PN eine Verbindung zum übrigen Netzwerk
bereitstellt. Das Grundprinzip hinter dem Konzept des sich bewegenden
Netzwerks ist in 1 veranschaulicht. Eine Gruppe
sich bewegender Knoten, die sich gemeinsam mit derselben Geschwindigkeit über Grund
in derselben Richtung bewegen, kann ein sich bewegendes Netzwerk
bilden. Es ist mindestens ein Gateway-Router vorhanden, der hier
als mobiler Router bezeichnet wird (ein weiteres Beispiel für einen
mobilen Knoten) und der für
die enthaltenen Client-Knoten (portable Knoten oder synonym persönliche Knoten)
den Zugang zu externen Netzwerken bereitstellt. Ein korrespondierender
Knoten (Corresponding Node, CN) wie beispielsweise ein statischer
Knoten C1 wird über
ein Transportnetzwerk (Teil des „Haupt"-Netzwerks) im Backbone erreicht.
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Der
mobile Router 20 besitzt eine drahtlose Sender/Empfänger-Stufe 26,
um über
eine drahtlose Funkverbindung 28 mit einer Basisstation 30 des
ortsfesten Netzwerks 14 zu kommunizieren (in dem Beispiel von 1 befindet
sich das mobile Netzwerk 12 in Reichweite der Basisstation
BS-A). Wenn sich das mobile Netzwerk 12 von einem Punkt
innerhalb der Reichweite einer ersten Basisstation BS-A zu einem
Punkt innerhalb der Reichweite einer zweiten Basisstation BS-B bewegt,
kommt es zu einem Verbindungsübergabe
(Handover)-Prozess, bei dem die Funkverbindung 28 zu der
Basisstation BS-A abgebaut und einen neue Funkverbindung zur BS-B
aufgebaut wird, sodass das mobile Netzwerk an die BS-B „angeschlossen" wird. Damit ein rufender
Knoten C1 mit einem der persönlichen
Knoten, etwa PN1, kommunizieren kann, müssen die zwischen dem rufenden
Knoten C1 und dem persönlichen
Knoten PN1 auszutauschenden Daten über das ortsfeste Netzwerk 14 weitergeleitet
werden, speziell über
die richtige Basisstation, wobei die richtige Basisstation 30 von
der jeweiligen Position des mobilen Netzwerks abhängt, während sich
das mobile Netzwerk in Bewegung befindet. Es existieren verschiedene
Systeme/Protokolle zum Weiterleiten von Daten über die richtige Basisstation.
In dem IPv6-System (Internet-Protokoll
Version 6) wird jedem Knoten 13 (einschließlich der
Basisstationen 30) durch eine Zuordnungseinheit 32 eine permanente
IP-Adresse zugewiesen. Jede Adresse umfasst eine Mehrzahl von Komponenten,
im Fall von IPv6 sechzehn, wobei jede Komponente einer anderen Hierarchieebene
angehört.
Adressen können
in der Form a.b.c.d ... dargestellt werden, wobei jeder Buchstabe
einer Komponente entspricht und höhere Buchstaben des Alphabets
jeweils Komponenten einer niedrigeren Ebene entsprechen. Die Topologie
des ortsfesten Netzwerks 14 ist derart angeordnet, dass
die Adressen der Knoten der unteren Ebene, von denen jeder mit einem
gemeinsamen Knoten der nächsthöheren Ebene
verbunden ist, eine gemeinsame Komponente aufweisen (in der Regel
das Präfix).
Dabei entspricht die Ebene der gemeinsamen Komponente der Ebene
des gemeinsamen Knotens. Dies ermöglicht es, Datenpakete zwischen
Knoten in dem ortsfesten Netzwerk einzig auf der Basis der IP-Adresse des Zielknotens,
die in dem Datenpaket enthalten ist, weiterzuleiten.
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Dem
mobilen Router 20 und den persönlichen Knoten 16 ist
jeweils eine permanente Adresse zugewiesen (durch die Adresszuordnungseinheit 32).
Da jedoch diese Knoten im Netzwerksystem 10 keine feste topologische
Position haben, geben die IP-Adressen dieser Knoten normalerweise
nicht deren Position in Bezug auf andere Knoten des ortsfesten Netzwerks
an, daher reicht in der Regel die IP-Adresse eines persönlichen
Knotens allein nicht aus, damit ein an ihn adressiertes Datenpaket
an die Position des betreffenden Knotens zugestellt werden kann.
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Es
wird der allgemeine Fall betrachtet, dass ein mobiler Knoten (einschließlich ein
mobiler Router) direkt mit einer Basisstation verbunden ist: Damit
ein mobiler Knoten in dem Netzwerksystem „gefunden" werden kann und demzufolge Datenpakete
an einen mobilen Knoten weitergeleitet werden können, weist eine Basisstation 30 üblicherweise
einem Knoten, der direkt mit ihr verbunden ist, eine temporäre Adresse
zu. In IPv6 ist eine solche Adresse normalerweise eine so genannte „Co-located
Care of Address",
die einem mobilen Knoten aus einer Menge von Reserve-v6-Adressen
zugewiesen wird, die der betreffenden Basisstation zuvor durch die
Adresszuordnungseinheit 32 zugeteilt wurden. Die Care-Of-Adressen CoA, die
von der Basisstation zugewiesen werden, haben unterschiedliche Suffixe,
besitzen aber auch eine Komponente (das Präfix), die auch in der permanenten
Adresse der Basisstation selbst enthalten ist, wobei die Position
dieser Komponente in der Adresse der hierarchischen Position der
Basisstation entspricht, sodass Datenpakete, deren Ziel eine der
zugewiesenen Care-of-Adressen ist, an die ausgebende Basisstation
weitergeleitet werden können.
Auf diese Weise sind die zugeordnete Care-of-Adresse und die Adresse
der Basisstation topologisch miteinander verwandt. Damit die Basisstation
Datenpakete an den entsprechenden mobilen Knoten weiterleiten kann,
pflegt die Basisstation eine Tabelle, in der die Care-of-Adresse
(oder das Suffix) jedes mobilen Knotens dem Funkkanal zugeordnet
ist, für
dessen Empfang der mobile Router 20 konfiguriert ist. Jede
Basisstation BS-A, BS-B ist
normalerweise über
jeweilige Zugangs-Router AR-A, AR-B an das ortsfeste Netzwerk angeschlossen,
wobei die Zugangs-Router
Care-of-Adressen speichern und zuordnen können und die Basisstationen
lediglich dazu dienen, Nachrichten von den Zugangs-Routern zu übertragen.
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Jeder
mobile Knoten besitzt einen ihm zugeordneten Home-Agent (HA)-Knoten
im (ortsfesten) Haupt-Netzwerk, wobei ein Home-Agent topologisch derart angeordnet
ist, dass er Datenpakete abfangen kann, die an die permanente Adresse
des mobilen Knotens gesendet werden, dem er zugeordnet ist (der
Einfachheit halber wird angenommen, dass einem Home-Agent-Knoten nur ein mobiler
Knoten zugeordnet ist). In dem vereinfachten Fall, dass ein mobiler
Knoten direkt mit der Basisstation verbunden ist (beispielsweise
ohne einen dazwischen geschalteten Router), speichert der Home-Agent
in einer Korrespondenztabelle eine Zuordnung zwischen der permanenten
Adresse seines mobilen Knotens und der Care-of-Adresse, die dem mobilen Knoten von
der Basisstation aktuell zugewiesen worden ist. (Auf diese Weise
speichert jeder Home-Agent
eine Zuordnung zwischen einer Kennung des mit dem Home-Agenten verknüpften mobilen
Knotens einerseits und einer temporären Adresse für andere
Routing-Informationen zur Weiterleitung von Daten an den zugeordneten mobilen
Knoten andererseits: In dem Fall, dass ein Home-Agent für eine Mehrzahl
von mobilen Knoten agiert, speichert der Home-Agent eine solche
Zuordnung für
jeden mobilen Knoten). Wenn der Home-Agent Datenpakete für seinen
mobilen Knoten abfängt,
ist der Home-Agent dafür
konfiguriert, jedes von ihm abgefangene Datenpaket in ein Datenpaket
zu verkapseln, dessen Zieladresse die Care-of-Adresse seines mobilen
Knotens PN ist, wodurch ein „Tunnel" zwischen dem Home-Agenten
und dem mobilen Knoten eingerichtet wird. Anschließend überträgt der Home-Agent
das verkapselte Datenpaket an den mobilen Knoten. Da die Care-of-Adresse die topologische
Position der Basisstation angibt, mit der der mobile Knoten verbunden
ist, kann das verkapselte Datenpaket ganz normal an die Basisstation
weitergeleitet werden.
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Mit
Bezug auf das mobile Netzwerk 12 im Speziellen besitzt
der mobile Router MR einen Home-Agenten MR_HA, welcher eine Zuordnung
zwischen der aktuellen Care-of-Adresse des mobilen Routers und der permanenten
Adresse des Routers speichert, wobei die permanente Adresse topologisch
mit der (permanenten) Adresse des Home-Agenten des mobilen Routers
MR_HA verwandt ist. Wenn der MR den Anschlusspunkt wechselt, sendet
er eine Binding-Update-Nachricht an seinen Home-Agenten, wobei die Binding-Update-Nachricht
Informationen enthält,
die dem Home-Agenten
die Aktualisierung der Zuordnung zwischen der permanenten Adresse
des MR und der Care-of-Adresse des MR ermöglichen, sodass die Zuordnung
oder synonym die Bindung (Binding) die neue Care-of-Adresse widerspiegelt.
-
Es
wird erneut Bezug genommen auf die in 1 dargestellte
Situation, wo die mobilen Knoten des mobilen Netzwerks mit einem
mobilen Router verbunden sind; hier ist die Adresszuordnung wie
folgt: (a) Der mit der ersten Basisstation BS-A verbundene mobile
Router MR erhält
die CoA von der Basisstation, wobei die CoA topologisch mit der
Position der Basisstation BS-A zusammenhängt; und b) jeder persönliche Knoten PN1–PN3 erhält die jeweilige
CoA von dem MR, wobei diese Adressen ein gemeinsames Präfix haben
und dadurch topologisch mit dem Home-Agenten des mobilen Routers
HA_MR zusammenhängen
(natürlich
können
die Adressen aber auch einen anderen topologischen Bezug haben).
Jeder persönliche
Knoten informiert dann seinen jeweiligen Home-Agenten über seine
CoA. Ein Datenpaket von einem rufenden Knoten (etwa C1), das an
den persönlichen
Knoten PN1 adressiert ist, wird von dem HA1 (dem Home-Agenten für PN1) abgefangen.
Der HA1 verkapselt das empfangene Datenpaket in ein neues Datenpaket,
das als Zieladresse die CoA enthält,
die dem PN1 von dem MR zugewiesen wurde. Da diese Adresse sich topologisch
auf die permanente Adresse des MR bezieht, wird das Datenpaket von
dem Home-Agenten für
den MR, MR_HA, abgefangen. Der Home-Agent des mobilen Routers MR_HA
behandelt das Datenpaket als ein an den MR adressiertes Datenpaket
(da die CoA von PN1 topologisch in Bezug zu der permanenten Adresse
des MR steht). So verkapselt der MR_HA das Datenpaket in ein Datenpaket,
das an die aktuelle CoA für
den MR adressiert ist, und leitet dieses (zweifach) verkapselte
Datenpaket an die Basisstation BS-A weiter, da die CoA des MR topologisch
in Bezug zu der Adresse der BS-A steht. Die BS-A leitet das Datenpaket
dann an den MR weiter. Wenn das zweifach verkapselte Datenpaket
den MR erreicht, hebt der MR die von dem MR_HA vorgenommene Verkapselung
auf und leitet das so entstandene Datenpaket an den PN1 weiter,
da dieses Datenpaket die CoA trägt,
die dem PN1 von dem MR zugewiesen wurde. Auf diese Weise wird ein
erster Tunnel zwischen dem HA1 und dem MR-HA hergestellt (durch
eine erste Ebene der Verkapselung) und wird ein zweiter Tunnel zwischen dem
MR_HA und dem MR hergestellt (durch eine zweite Ebene der Verkapselung).
Wenn der Anschlusspunkt wechselt, beispielsweise von der BS-A zur
BS-B, empfängt
der MR eine neue CoA von der BS-B, wobei die neue CoA von dem MR
als Binding-Update-Nachricht an seinen Home-Agenten übertragen
wird. Ein Vorteil dieses Verfahrens nach dem bisherigen Stand der
Technik ist, dass die persönlichen
Knoten den Wechsel des Anschlusspunkts nicht bemerken müssen, da
der zweite Tunnel an dem mobilen Router MR2 endet.
-
2 zeigt
ein System gemäß der Erfindung,
wird jedoch nun als Bezugspunkt für die Beschreibung eines weiteren
Systems nach dem bisherigen Stand der Technik verwendet, wobei gleiche
Komponenten in dem herkömmlichen
System und in der Erfindung mit gleichen Bezugszahlen versehen sind.
Dargestellt ist ein mobiles Netzwerk 12, welches aus einer
Mehrzahl von verschachtelten Subnetzwerken 12a, 12b, 12c gebildet wird,
von denen jedem ein jeweiliger mobiler Router MR1, MR2, MR3 zugeordnet
ist (wobei MR1 die Funktion eines Gateway-Routers übernimmt,
wie der mobile Router 20 von 1). Es ist
bekannt, dass ein mobiles Netzwerk in hierarchischer Weise verschachtelt
ist, sodass die Knoten in dem Subnetzwerk der unteren Ebene 12c mit
einem Knoten in dem Subnetzwerk der mittleren Ebene 12b verbunden
sind, während
die Knoten des Subnetzwerks der mittleren Ebene mit einem Knoten
in der obersten Netzwerkebene verbunden sind. In dem in 2 gezeigten
Beispiel sind die Knoten PN im Subnetzwerk der unteren Ebene (dargestellt
ist nur ein einziger, die anderen sind mit ON bezeichnet) mit dem
MR3 verbunden; der MR3 und die anderen persönlichen Knoten (ON) des Subnetzwerks
der mittleren Ebene sind mit dem MR2 verbunden; und der MR2 sowie
die anderen persönlichen
Knoten (ON) des obersten Subnetzwerks sind mit dem MR1 verbunden,
wobei der mobile Router MR1 mit einer Basisstation verbunden ist.
Jeder mobile Router hat einen Home-Agenten im Haupt-Netzwerk 14,
wobei die mobilen Router MR1, MR2 und MR3 die Home-Agenten MR1_HA,
MR2_HA bzw. MR3_HA haben. Jeder Home-Agent kann in einem jeweiligen
Heimatnetzwerk 14a–d
enthalten sein wie in 2 dargestellt, wobei die Heimatnetzwerke
in dem Haupt-Netzwerk 14 liegen. Das Heimatnetzwerk eines
Home-Agenten beinhaltet Knoten, deren Adressen dasselbe Präfix haben
wie der Home-Agent,
sodass die Knoten einschließlich
des Home-Agenten topologisch verwandte Adressen haben. Jedes der
Subnetzwerke in dem sich bewegenden Netzwerk 12 enthält in der
Regel eine Mehrzahl von persönlichen
Knoten, denen jeweils ein Home-Agent im Haupt-Netzwerk zugeordnet
ist: In 2 ist jedoch nur ein einzelner
persönlicher Knoten
PN dargestellt, der einen Home-Agenten PN_HA im Haupt-Netzwerk hat.
-
Das
System der Adresszuweisung ist ähnlich
demjenigen, das mit Bezug auf 1 beschrieben
wurde, indem jedem persönlichen
Knoten PN und Router von einem Knoten, an den er angeschlossen ist
(üblicherweise
der verbindende Knoten in der nächsthöheren Hierarchieebene),
eine temporäre
oder Care-of-Adresse
(CoA) zugewiesen wird und er die ihm zugewiesene Care-of-Adresse an seinen
Home-Agenten weiterleitet. (Obwohl in 2 jedem
Home-Agenten nur ein einzelner mobiler Knoten zugeordnet ist, können sich
auch zwei oder mehr Knoten denselben Home-Agenten teilen). Jeder
MR informiert seinen HA über
seine CoA. Da jede zugewiesene Adresse zu dem Subnetzwerk des Knotens
gehört,
von dem sie zugewiesen wird, hat die zugewiesene Adresse dasselbe
Präfix
wie der Home-Agent des zuweisenden Knotens: das heißt, die Adresse
des Home-Agenten und die zugeordnete CoA sind topologisch verwandt.
Dies erleichtert es, Datenpakete von dem Haupt-Netzwerk, in dem
sich ein rufender Knoten CN befindet, an den persönlichen
Knoten PN weiterzuleiten. Auf diese Weise wird ein Datenpaket von
einem rufenden Knoten CN, welches an die Home-Adresse HoA eines
PN adressiert ist, zunächst
an den PN_HA und danach über
den MR3_HA, danach den MR2_HA und den MR1_HA geleitet, bevor es
an die BS-A geht, um über
das mobile Netzwerk 12 übertragen
zu werden. Dies ergibt drei Ebenen der Verkapselung.
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In
mindestens einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Adresszuweisung wie beim bisherigen
Stand der Technik ausgeführt:
das heißt,
der PN erhält
eine CoA von dem MR3, der MR3 erhält eine CoA von dem MR2, der
MR2 erhält
eine CoA von dem MR1 (die Verschachtelung könnte mehr als drei Ebenen umfassen).
Der MR1 erhält
eine CoA (MR1.CoA), die von dem GN zugeordnet wird, wobei hier das Haupt-Netzwerk 14 als
das „Grundnetzwerk" bezeichnet wird,
also das Netzwerk, über
das der MR1 die Verbindung zum restlichen Netzwerk herstellt, beispielsweise
GPRS. Speziell wird dem MR1 eine Adresse von dem Zugangs-Router
zugewiesen, der die Basisstation BS-A bedient, mit der das mobile
Netzwerk 12 vorübergehend über eine
Funkverbindung verbunden ist. (In der hier verwendeten Adressnotation
ist eine Adresse angegeben durch einen ersten Term, der den Knoten
bezeichnet, zu dem die Adresse gehört, und einen zweiten Term,
der durch einen Punkt von dem ersten Term getrennt ist und der die
Kategorie bezeichnet, in die die Adresse fällt: zum Beispiel eine permanente
oder „Home"-Adresse HoA oder eine Care-of-Adresse
CoA).
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Jedoch
werden, statt dass jeder Knoten einfach seinen Home-Agenten über seine
aktuelle CoA informiert, die folgenden Schritte ausgeführt wie
in 3 dargestellt, die den Nachrichtenfluss zwischen
den Knoten zeigt. Nachrichten sind durch Pfeile gekennzeichnet,
die in chronologischer Reihenfolge angeordnet sind, sodass spätere Nachrichten
durch Pfeile dargestellt sind, die in der Abbildung weiter unten
zu sehen sind. Es wird angenommen, dass der MR1 und der MR2 bereits
verbunden sind und dass der MR3 gerade erst die Verbindung zum MR2
hergestellt hat (das heißt,
dass das Subnetzwerk der unteren Ebene 12c gerade erst
dem Subnetzwerk der mittleren Ebene 12b beigetreten ist),
sodass der MR3 von dem MR2 eine CoA (IP-Adresse) anfordert und erhält. Anschließend sendet
der MR3 eine Binding-Update (BU)-Nachricht an seinen Home-Agenten
MR3_HA, die seinen Home-Agenten über seine
(neue) CoA informiert, wobei die Binding-Update-Nachricht eine Zuordnung zwischen
der (permanenten) Home-Adresse für
den MR3, also MR3.HoA, einerseits und der Care-of-Adresse für den MR3,
also MR3.CoA, andererseits enthält.
-
Die
Binding-Update-Nachricht vom MR3 wird so weitergeleitet, dass sie
den MR2 passiert. In der Erfindung ist der MR2 dafür konfiguriert,
das Vorhandensein einer Binding-Update (BU)-Nachricht zu erkennen, die
ihn passiert. Beispielsweise kann eine solche Nachricht erkannt
werden, weil sie an eine bekannte Portnummer (in IPv4) gesendet
wird oder weil eine bekannte Nebenstellennummer (in IPv6) verwendet
wird. Sobald er eine BU-Nachricht erkennt, reagiert der MR2, indem
er eine weitere BU-Nachricht erzeugt, die eine Zuordnung zwischen
der Care-of-Adresse für
den MR3 und für
den MR2 enthält,
das heißt,
eine Zuordnung zwischen der MR3.CoA und der MR2.CoA. Diese weitere
BU-Nachricht ist ebenfalls an den MR3_HA adressiert und wird von
dem MR2 an den MR1 weitergeleitet zur Weiterübertragung an den MR3_HA. Ferner,
als Reaktion auf das Erkennen der BU-Nachricht vom MR3, behält (das
heißt
kopiert in seinen Speicher) der MR2 die Adresse des MR3_HA zusammen
mit einer Anweisung wie beispielsweise: Als Reaktion darauf, dass
der MR2 eine neue CoA (MR2.CoA) empfängt, überträgt der MR2 eine neue BU-Nachricht
an den MR3_HA, welche die MR3.CoA der neuen MR2.CoA zuordnet. Die
gespeicherte MR3_HA-Adresse kann auch dazu benutzt werden, künftige weitere
Mobilitäts-Aktualisierungen
an den MR3_HA zu senden.
-
Die
BU-Nachricht vom MR3 wird außerdem über den
MR1 weitergeleitet, da der MR1 der Router der obersten Ebene bzw.
der Gateway-Router für
die Weiterleitung von Nachrichten zu und von den anderen Knoten
in dem mobilen Netzwerk 12 ist. Der MR1 ist dafür konfiguriert,
als Reaktion auf das Erkennen einer BU-Nachricht vom MR3: (1) noch
eine weitere BU-Nachricht zu erzeugen, die eine Zuordnung zwischen
den Care-of-Adressen von MR1 und MR2 enthält, also zwischen der MR2.CoA
und der MR1.CoA; (2) die neue BU-Nachricht an den MR3_HA zu senden;
und (3) die Adresse des MR3_HA zusammen mit einer Anweisung zu speichern,
dass der MR1 weitere Mobilitäts-Aktualisierungen
an den MR3_HA senden wird, beispielsweise wenn der MR1 eine neue
CoA-Adresse (MR1.CoA) erhält,
wenn das mobile Netzwerk 12 von einem Anschlusspunkt an
der BS-A zu einem neuen Anschlusspunkt an der BS-B wechselt.
-
Der
Home-Agent MR3_HA ist dafür
konfiguriert, aus den empfangenen jeweiligen BU-Nachrichten von MR1,
MR2 und MR3 einen Binding-Cache am MR3_HA zu erzeugen, welcher die
folgenden Adressen enthält: MR3.HoA;
MR3.CoA; MR2.CoA und MR1.CoA, zusammen mit einer Angabe zur Reihenfolge
der einzelnen Adressen in Bezug auf mindestens eine der anderen.
Beispielsweise speichert der Binding-Cache die Adressen in der oben
angegebenen Reihenfolge. Speziell speichert der Binding- Cache jeweilige Zuordnungen
zwischen: MR3.HoA und MR3.CoA; MR3.CoA und MR2.CoA; MR2.CoA und
MR1.CoA. Auf diese Weise wird, wenn eine Sitzung zwischen einem
rufenden Knoten CN und einem persönlichen Knoten PN hergestellt
werden soll, ein Datenpaket vom CN an den PN an die permanente Adresse
des PN, also PN.HoA, adressiert; das Datenpaket wird von dem PN_HA
(dem Home-Agenten für
den PN) abgefangen. Da der PN_HA die CoA empfangen hat, die von
dem MR3 als CoA für
den PN zugeordnet wurde, verkapselt der PN_HA das Datenpaket als
ein Datenpaket, welches an die von dem MR3 zugeordnete CoA adressiert
ist, sodass das Datenpaket von dem MR3_HA abgefangen wird. Wenn
eine Routenoptimierung aktiv ist, ist der CN über die CoA für den PN informiert
worden und wird das Datenpaket für
den CN direkt an den MR3_HA weitergeleitet.
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Bei
Empfang eines Datenpakets mit der MR3.CoA-Adresse verkapselt der
MR3_HA das Datenpaket in ein neues Datenpaket, das einen Routing-Header
besitzt. Der Routing-Header wird aus dem Binding-Cache am MR3_HA
bezogen, wobei der Routing-Header Folgendes beinhaltet: die CoA
für jeden
der mobilen Router MR1, MR2, MR3 des verschachtelten mobilen Netzwerks;
und eine Angabe zu der Reihenfolge, in der jede CoA besucht werden
sollte. Auf diese Weise bestimmt der Routing-Header einen Pfad,
den das verkapselte Datenpaket durch das verschachtelte Netzwerk
nehmen soll, wobei die erste Adresse auf diesem Pfad die CoA für den Router
der obersten Ebene, MR1, ist, die dazu verwendet wird, das verkapselte
Datenpaket durch das Haupt-Netzwerk
und über
den korrekten Anschlusspunkt des MR1 zu leiten, das heißt, über die
Basisstation BS-A, zur Weiterübertragung über die
Funkverbindung an den MR1. Dies ist möglich, weil die CoA des MR1 dessen
topologische Position angibt, da die MR1.CoA durch die BS-A zugewiesen
wurde. Da die erste Adresse (MR1.CoA) im Routing-Header die topologisch
korrekte Adresse für
das mobile Netzwerk (an der BS-A) darstellt, können Datenpakete an die BS-A
weitergeleitet werden, ohne zunächst
den MR2_HA und den MR1_HA passieren zu müssen. Es ist jedoch einzusehen,
dass die MR1.CoA nicht notwendigerweise die „erste" Adresse in dem Routing-Header sein
muss, vorausgesetzt, dass in dem Header eine andere Anzeige enthalten
ist, etwa ein Flag, um anzuzeigen, dass die MR1.CoA die topologische
Adresse für
den Anschlusspunkt des mobilen Netzwerks ist.
-
Somit
enthält
der Routing-Header eine Reihe von Zwischenadressen, über die
das Datenpaket in dem sich bewegenden Netzwerk auf dem Weg zu dem
mobilen Router des Zielknotens, in dem vorliegenden Beispiel MR3,
weitergeleitet werden muss. Die benötigten Adressen sind diejenigen
der Routing-Knoten in dem mobilen Netzwerk, darunter auch der Routing-Knoten,
der eine (temporäre)
Verbindung zum Haupt-Netzwerk herstellt,
wobei die Adresse dieses Knotens die topologische Position des sich
bewegenden oder mobilen Netzwerks repräsentiert. Um eine effiziente
Weglenkung zu ermöglichen,
enthält
der Header außerdem
Abfolgeinformationen, die die Reihenfolge angeben, in der die gespeicherten
Adressen besucht werden sollten: In dem vorliegenden Beispiel ist
dies lediglich die Verschachtelungsebene oder die hierarchische
Position jedes mobilen Routers oder sonstigen Routing-Knotens in
dem mobilem Netzwerk. In dem oben angeführten Beispiel enthält der Binding-Cache
am MR3_HA eine Mehrzahl von Feldern, wobei die Binding-Update-Nachrichten
von verschiedenen mobilen Routern in dem mobilen Netzwerk für die Aktualisierung
der verschiedenen Felder des Binding-Cache zuständig sind. So ist jedes Feld
einem mobilen Router zugeordnet, wobei der Home-Agent für MR3 derart konfiguriert ist,
das er das Feld, das einem mobilen Router zugeordnet ist, aktualisiert,
sobald der Home-Agent eine Binding-Update (BU)-Nachricht von diesem
Router erhält.
-
Das
erste Feld im Binding-Cache ist eine Zuordnung zwischen der Home-Adresse
HoA für
den Home-Agenten des Hosts (das heißt den Home-Agenten des „Host"-Routers, mit dem
der empfangende persönliche
Knoten PN verbunden ist) und der Care-of-Adresse CoA für diesen
Home-Agenten des Hosts; das nächste
Feld ist eine Zuordnung zwischen der CoA für den Host-Router und der CoA
für den
Router der nächsthöheren Ebene
der verschachtelten Struktur; und das letzte Feld ist eine Zuordnung
zwischen der CoA für
den Router der höchsten
Ebene (wobei diese CoA topologisch mit der Adresse der Basisstation
verwandt ist) und der CoA des Routers der Ebene unterhalb der höchsten Ebene.
Allgemeiner sind, wenn die verschachtelte Struktur N Ebenen hat,
die Zuordnungen wie folgt: MRN.HoA zu MRN.CoA; MRN.CoA zu MR(N-1).CoA; MR(N-1).CoA
zu MR(N-2).CoA; MR(N-2).CoA zu MR(N-3).CoA, ..., MR2.CoA zu MR1.CoA.
-
Tabelle
1 veranschaulicht die Bindungs- oder Zuordnungsinformationen in
jedem Feld (linke Spalte) und den mobilen Router, der für die Aktualisierung
jedes Feldes zuständig
ist (rechte Spalte).
MR3.HoA
=> MR3.COA | MR3 |
MR3.COA
=> MR2.CoA | MR2 |
MR2.COA
=> MR1.CoA | MR1 |
Tabelle
1
-
Der
mobile Router ist derart konfiguriert, dass er, wenn ein mobiler
Router seinen Anschlusspunkt wechselt und aus diesem Grunde eine
neue CoA erhält,
an den MR3_HA (und andere Knoten im Haupt-Netzwerk, die in der Liste
der Update-Kandidaten des mobilen Routers enthalten sind) eine Aktualisierungsnachricht
sendet, die den MR3_HA (und jegliche andere Knoten in seiner Liste
der Update-Kandidaten) über
seine neue CoA informiert.
-
Diese
Information wird in Form einer Binding-Update-Nachricht gesendet,
die eine Zuordnung zwischen der neuen CoA des mobilen Routers und
der CoA enthält,
die er dem mobilen Router der nächstniedrigeren
Ebene (einwärts)
in der verschachtelten Struktur zugewiesen hat. Wenn der MR1 also
den Standort wechselt, das heißt,
wenn er mit einer anderen Basisstation verbunden wird, sendet der
MR1 eine Binding-Update-Nachricht an den MR3_HA, welche eine Zuordnung
zwischen der MR2.CoA (die unverändert
geblieben ist) und der MR1.new-CoA (der neuen CoA für den MR1)
enthält.
(Es gibt verschiedene Optionen hinsichtlich des genauen Zeitpunkts,
zu dem die „Liste
der zu aktualisierenden Knoten" geändert wird,
beispielsweise könnte
die Änderung
auf die BU-Nachricht hin oder auf die BU-Acknowledgement-Nachricht BU-ack [also
die Nachricht vom MR3-HA
an den MR3, die die BU quittiert] hin erfolgen.) Tabelle 2 zeigt,
dass der Binding-Cache am MR3_HA aktualisiert wird, sobald der MR1
eine neue CoA erhält.
MR3.HoA
=> MR3.CoA | MR3 |
MR3.CoA
=> MR2.COA | MR2 |
MR2.CoA
=> MR1.new-CoA | MR1 |
Tabelle
2
-
Die
Registrierungsschritte, die vorstehend beschrieben werden, können wie
oben ausgeführt
werden, wenn der MR2 dem verschachtelten Netzwerk beitritt, sodass
Datenpakete an persönliche
Knoten, welche direkt mit dem MR2 verbunden sind, effizient (beispielsweise
vom MR2_HA) an die Basisstation weitergeleitet werden können, an
die das verschachtelte Netzwerk angeschlossen ist (über den
MR1). So sendet, wenn der MR2 eine CoA vom MR1 erhält, der
MR2 eine Binding-Update-Nachricht
an den MR2_HA und wird die Binding-Update-Nachricht BU2 von dem
MR1 erkannt. Der MR1 kann dafür
konfiguriert sein, als Reaktion auf das Erkennen der BU2-Nachricht
eine weitere BU2-Nachricht zu erzeugen, die an den MR2_HA adressiert
ist, wobei diese weitere BU2-Nachricht eine Zuordnung zwischen der
MR2.CoA und der MR1.CoA enthält.
Der MR2_HA bildet daraufhin einen Binding-Cache, welcher zwei Felder
enthält:
ein erstes Feld für
die Zuordnung zwischen der MR2.HoA und der MR2.CoA, das durch den
MR2 aktualisiert werden kann; und ein zweites Feld für die Zuordnung
zwischen der MR2.CoA und der MR1.CoA, das durch den MR1 aktualisiert
werden kann. Der MR1 speichert dann die Adresse für den MR2_HA
mit einer Anweisung, den MR2_HA mit einer neuen BU-Nachricht zu
aktualisieren, sobald der MR1 eine neue CoA erhält, das heißt, der MR2_HA wird in die
Liste der Update-Kandidaten des MR1 aufgenommen. In dem allgemeineren
Fall, dass das bewegliche oder sich bewegende Netzwerk N Verschachtelungsebenen
aufweist, enthält
der Binding-Cache für
den Home-Agenten auf der N-ten Ebene N Felder, wobei N eine ganze
Zahl ist.
-
Genauer
sendet der MR2, wenn er den Standort wechselt und eine neue CoA
erhält
(MR2.new-CoA), eine BU-Nachricht an den MR3_HA wie in Tabelle 3
dargestellt. Es ist in diesem Fall jedoch einzusehen, dass zwar
das Feld, das dem MR2 entspricht, aktualisiert worden ist, dass
aber das Feld, das dem MR1 entspricht, weiterhin die bisherige CoA
für den
MR2 enthält.
Dieses Problem lässt
sich auf eine von zwei Arten lösen.
Vorzugsweise kann die BU-Nachricht von dem MR2 durch den MR1 als
eine Anweisung für
den MR1 interpretiert werden, eine BU-Nachricht an den MR3_HA zu senden. Das
bedeutet, dass der MR1 vorzugsweise derart konfiguriert ist, dass
bei Erkennen einer BU-Nachricht von dem MR2, die den MR1 passiert,
der MR1 veranlasst wird, seinerseits eine BU-Nachricht mit der neuen
CoA für
den MR2 zu senden. Alternativ kann der MR2 eine Nachricht an den „neuen
MR1" (der über die „new MR1".HoA oder gleichbedeutend
die MR2.new-CoA zu erreichen ist) senden, die den MR1 auffordert,
eine BU-Nachricht an den MR3_HA zu senden.
-
In
jedem Fall können
die Informationen zu dem bisherigen MR1, mit dem der MR2 zuvor verbunden war,
entweder abgelaufen oder explizit entfernt worden sein. Eine andere
Möglichkeit
ist, dass: der old-MR1 wie gehabt eine BU-Nachricht sendet, wenn
er eine Aktualisierung von dem MR2 erhält – diese kann abgelaufen/zu
einem späteren
Zeitpunkt aus mehreren Gründen
gelöscht
worden sein, beispielsweise: [1] der old-MR1 würde schließlich eine große Menge
sinnloser Informationen im Speicher behalten; [2] die Adressen werden schließlich neu
zugeordnet, und es könnte
zu einem Fehlerfall kommen, wenn der MR1 eine BU-Nachricht für die alte
Konfiguration sendet anstatt für
die neue.
MR3.HoA
=> MR3.CoA | MR3 |
MR3.CoA
=> MR2.new-CoA | MR2 |
MR2.COA
=> MR1.CoA | MR1 |
Tabelle
3
-
Als
eine Abwandlung der in 3 dargestellten Registrierungsschritte
fügen die
mobilen Router oberhalb des MR3 (also MR2 und MR1) Informationen
in die ursprünglich
von dem MR3 erzeugte BU-Nachricht ein. Die folgenden Schritte können ausgeführt werden:
Der MR3 sendet eine Binding-Update (BU)-Nachricht an den MR3_HA,
die die Zuordnung zwischen der MR3.HoA und der MR3.CoA enthält; sobald
die BU-Nachricht den MR2 passiert, reagiert der MR2 mit dem Einfügen einer
Adresszuordnung zwischen der MR3.CoA und der MR2.CoA in die Registrierungsnachricht,
und speichert ab, dass er künftige
Mobilitäts-Aktualisierungen
an den MR3_HA senden muss (das heißt, wenn der MR2 eine neue
MR2.CoA erhält);
und sobald die BU-Nachricht den MR1 passiert, reagiert der MR1 mit
dem Einfügen
einer Adresszuordnung zwischen der MR2.CoA und der MR1.CoA in die
Registrierungsnachricht, und speichert ab, dass er künftige Mobilitäts-Aktualisierungen
an den MR3_HA senden muss (beispielsweise, wenn der MR1 eine neue
MR1.CoA erhält).
Der Vorteil bei diesem Lösungsansatz
besteht in der reduzierten Signalisierung, die für die Aktualisierung der verschachtelten
Bindungen erforderlich ist, da eine gemeinsame Nachricht gebildet
wird, während
die Nachricht die verschiedenen Ebenen des mobilen Netzwerks durchläuft. Allerdings
ist zwischen den beteiligten mobilen Routern eine starke Sicherheitsbeziehung
erforderlich, was im Allgemeinen nicht möglich ist. Als ein zusätzlicher
Schritt im Signalisierungsprozess kann ein zwischengeschalteter
MR in dem (möglicherweise
verschachtelten) Netzwerk Informationen über den MR3_HA (Adresse und
möglicherweise
Sicherheitsinformationen) anfordern, bevor eine Adresszuordnung
in die Registrierungsnachricht eingefügt wird, die an den MR3_HA
gerichtet ist.
-
Als
weitere Abwandlung der oben beschriebenen Registrierungsschritte
kann der MR2 seine an den MR3_HA gerichtete BU-Nachricht über den
MR3 senden, um die Nutzung bestehender Sicherheitsbeziehungen für die Kommunikation
zu oder von dem MR3_HA zu erleichtern. Die hauptsächlichen
Schritte der Signalisierung mit Bezug auf 4 sind:
- 1. Der MR3 sendet eine Binding-Update (BU)-Nachricht
an den MR3_HA, die die Zuordnung zwischen der MR3.HoA und der MR3.CoA
enthält.
- 2. Wenn die BU-Nachricht den MR2 passiert, reagiert der MR2
dadurch, dass er (1) eine BU-Nachricht erzeugt, die die Zuordnung
zwischen der MR3.CoA und der MR2.CoA enthält; (2) diese BU-Nachricht
an den MR3 zurücksendet;
(3) abspeichert, dass er künftige
Mobilitäts-Aktualisierungen
an den MR3_HA senden muss (das heißt, wenn der MR2 eine neue
MR2.CoA erhält).
- 3. Wenn diese BU-Rückmeldung
von dem MR2 bei dem MR3 eingeht, erkennt dieser, dass er für die Weiterleitung
der Binding-Update-Nachricht
an den MR_HA zuständig
ist.
- 4. Wenn die BU-Nachricht den MR1 passiert, reagiert der MR1
dadurch, dass er (1) eine BU-Nachricht erzeugt, die die Zuordnung
zwischen der MR2.CoA und der MR1.CoA enthält; (2) diese BU-Nachricht
an den MR3 zurücksendet;
(3) abspeichert, dass er künftige
Mobilitäts-Aktualisierungen
an den MR3_HA senden muss (das heißt, wenn der MR1 eine neue
MR1.CoA erhält).
- 5. Wenn diese BU-Rückmeldung
von dem MR1 bei dem MR3 eingeht, erkennt dieser, dass er für die Weiterleitung
der Binding-Update-Nachricht
an den MR_HA zuständig
ist.
-
Der
Vorteil dieses Lösungsansatzes
liegt in der Durchsetzung von Sicherheitsprinzipien, das heißt, nur der
MR3 registriert Binding-Update-Nachrichten mit dem MR3_HA, wohingegen
sonstige Bindungsinformationen an den MR3 weitergeleitet werden.
Als Nachteil werden hierfür
mehr Signalisierungsnachrichten benötigt. Dies sollte jedoch kein
großes
Problem darstellen, da die verschachtelten NEMOs („Network
in Motion", „Netzwerke
in Bewegung") üblicherweise
in relativer Nähe
zueinander angeordnet sind.
-
Mit
Blick auf die Übertragung
von Daten von dem mobilen Netzwerk an das Haupt-Netzwerk muss ein persönlicher
Knoten PN nicht notwendigerweise eine umgekehrte Tunnelungsprozedur
verwenden und kann einfach Datenpakete mit der topologisch korrekten
Adresse des Knotens im Haupt-Netzwerk, für den das Datenpaket vorgesehen
ist, adressieren. Es ist außerdem
zu beachten, dass der Binding-Cache an einem rufenden Knoten und/oder
dem Directory-Agenten für
einen der persönlichen
Knoten gebildet werden kann. Die Cache-Informationen könnten durch
den MR3_HA weitergeleitet oder von dem mobilen Netzwerk gesendet
werden.
-
Bezogen
auf die Zuverlässigkeit
wäre eine
Option, wie die Zuverlässigkeit
verbessert werden kann, dass alle Nachrichten so lange erneut übertragen
werden, bis sie als erfolgreich empfangen quittiert werden. Eine
weitere Option ist, dass die BU-Nachricht von dem MR3 auf ihrem
Weg über
die anderen MRs deren BU-Nachrichten „sammelt", was bedeutet, dass die von dem MR3_HA
empfangene Nachricht drei BU-Nachrichten beinhaltet. Dies ist wahrscheinlich
die bevorzugte Option, da sie sicherstellt, dass alle BU-Nachrichten den
MR3_HA erreichen (oder dass ihn alle nicht erreichen, das heißt, Fate-Sharing
= alle erleiden dasselbe Schicksal), und in dem oben beschriebenen
Fall helfen kann, in dem ein dazwischen geschalteter MR den Standort
wechselt (siehe Diskussion um einen sich bewegenden MR2). Außerdem gibt
sie die Sicherheit, dass der MR1 und der MR2 tatsächlich in
dem Pfad vorhanden sind.
-
Ein
mobiler Router wie der MR1 ist detaillierter in 5 dargestellt,
wobei der Router eine Überwachungsstufe 201 zum Überwachen
der Nachrichten, die den Router passieren, besitzt, um das Vorhandensein einer
BU-Nachricht erkennen zu können.
Ein Speicher 202 wird bereitgestellt, um Anweisungen in
Reaktion auf das Erkennen einer BU-Nachricht zu speichern und um
Adressinformationen zu speichern. Eine Prozessoreinrichtung, die
mindestens einen Prozessor 203 umfasst, wird bereitgestellt,
um den mobilen Router zu betreiben, zum Beispiel um Daten beispielsweise
auf der Überwachungsstufe
und/oder im Speicher 202 zu bearbeiten, und um die weiter
oben beschriebenen Registrierungsschritte auszuführen. Eine Routing-Stufe 206 wird
bereitgestellt, um selektiv Nachrichten an andere Knoten weiterzuleiten,
etwa Router oder persönliche Knoten,
die mit dem MR1 verbunden sind, beispielsweise MR2 und ON-Knoten.
Eine obere Anschlussstufe 208, hier ein drahtloser Sender/Empfänger, wird
bereitgestellt für
den Anschluss (das heißt,
die Möglichkeit zum
Senden und/oder Empfangen von Nachrichten) an einen Knoten einer
höheren
Ebene, beispielsweise etwa eine Basisstation oder einen Router einer
höheren
Ebene. Damit Knoten einer niedrigeren Ebene einschließlich Router
daran angeschlossen werden können,
besitzt der Router eine untere Anschlussstufe 209, die
beispielsweise mittels eines gängigen
Senders/Empfängers
oder eines drahtgebundenen Verbindungsmittels hergestellt werden
kann. Die Anschlussstufen sind vorzugsweise derart konfiguriert,
dass sie einen temporären
Anschluss erlauben bzw. erleichtern.
-
Ein
Home-Agent HA ist in 6 dargestellt, wobei der Home-Agent
einen Speicher 301 in Form einer Routing-Tabelle besitzt,
um Routing-Informationen zu speichern, beispielsweise einen Binding-Cache.
Eine Eingangsstufe 302 wird bereitgestellt, um Nachrichten
zu empfangen (beispielsweise von einem rufenden Knoten CN), wobei
die Nachrichten normalerweise die Form von Datenpaketen haben, die
jeweils einen Kopfteil (Header) umfassen, der Adressinformationen
enthält.
Eine Ausgangsstufe 303 wird bereitgestellt, um die empfangenen
Nachrichten mit aktualisierten Adressinformationen weiterzuleiten,
die aus dem Binding-Cache abgerufen wurden. Eine Prozessoreinrichtung
mit mindestens einem Prozessor 304 wird bereitgestellt,
um Daten zu verarbeiten, wie es zur Durchführung der Operationen des Home-Agenten
erforderlich ist.
-
Aus
den vorstehenden Ausführungsformen
wird ersichtlich, dass ein Binding-Cache für Mobilität im Allgemeinen in einem Mobilitäts-Agenten
untergebracht sein und die Zuordnungen der Home-Adressen zu den CoA-Adressen
für mobile
Knoten speichern kann, insbesondere wenn die Knoten sich in einem
sich bewegenden Netzwerk befinden. Die Ausführungsformen zeigen, wie der
Binding-Cache für
die in einem sich bewegenden Netzwerk enthaltenen PN an einem Home-Agenten
auf der obersten oder einer oberen Hierarchieebene der verschachtelten
Struktur eingerichtet wird (beispielsweise am MR3_HA). Günstigerweise
können
verschiedene Knoten zuständig
sein für
das Aktualisieren verschiedener Teile des Binding-Cache – somit
ist jeder mobile Router für
denjenigen Teil zuständig,
der mit seiner CoA zusammenhängt.
Das bedeutet, dass, wenn ein mobiler Router den Standort wechselt,
eine spezifische Signalisierungsnachricht gesendet werden kann,
um den Binding-Cache
entsprechend zu aktualisieren. Darüber hinaus ist eine direkte
Weiterleitung von Datenpaketen in beide Richtungen mit einer verringerten
Notwendigkeit der Verkapselung bei mindestens einer Ausführungsform
möglich
und werden Signalisierungspakete verwendet, um den Verarbeitungs-Overhead
zu begrenzen, da die Erfindung die Notwendigkeit zum Rückwärts-Routing
von Datenpaketen verringert hat.