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GEBIET UND
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Mobile-IP (Internet-Protokoll)
und insbesondere auf einen Mechanismus zum Überwinden von Problemen, die
bei häufiger Änderung
einer Zustelladresse durch den Mobilknoten (MN) mit Mobile-IP in Zusammenhang
stehen.
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Mobile-IP
bzw. Mobiles IP ist eine Technologie, die es einem Mobilknoten (MN)
wie etwa einem tragbaren Computer, einem Mobilfunktelefon oder einem
Minicomputer bzw. „Personal
Digital Assistant" ermöglicht,
sich zu bewegen, während
er dennoch seine Internet-Protokoll- (IP-) Adresse beibehält. Befindet
sich der Mobilknoten in fremden Netzwerken, erhält der Korrespondenzknoten
(CN) die momentane Adresse (CoA) vom Heimatagenten (HA). Der Korrespondenzknoten
ist jeder beliebige Knoten (ein anderer Mobilknoten, ein fester
Internetknoten oder irgendein Netzwerkelement), der ein Paket an
den Mobilknoten sendet oder von diesem empfängt.
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Da
Mobile-IPv6 (MIPv6) die aktuelle Version von Mobile-IP ist, wird
diese verwendet, um die Erfindung zu beschreiben. Es ist zu beachten,
dass anstelle von Mobile-IPv6 ebenso Mobile-IPv4 verwendet werden
kann.
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MIPv6
ist über
ein Ende-zu-Ende-Signalisierungsparadigma ausgelegt, bei dem sich
nur der Heimatagent (HA) und die Korrespondenzknoten (CNs) an die
Schicht 3- (L3-) Bewegung eines Mobilknotens (MN) anpassen. Aufgrund dessen
ist Mobile-IPv6 mit verschiedenen Verwaltungsdaten bzw. Overheads konfrontiert,
falls die Bewegung des MN zu häufig
erfolgt. Im Fall häufiger
Weiterreichungen zwischen drahtlosen Sendeempfängern, die kleine geografische
Bereiche abdecken, können
Verbindungsschichtmechanismen zur Verbindungserhaltung (d.h. Verbindungsschichtübergabe)
eine schnellere Konvergenz und weniger Verwaltungsdaten bzw. Overheads
als Mobile-IP bieten.
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Angesichts
des momentanen Trends, IP näher
an die drahtlose Schnittstelle voran zu treiben, um eine vollständige IP-Infrastruktur
zu entfalten, werden gerade mehrere Lösungen für dieses Problem basierend
auf IP-Protokollen
untersucht. Eine kurze Übersicht
dieser Entwurfsvorschläge
ist nachstehend aufgeführt.
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Das
Mobile-IPv6-Protokoll stützt
sich auf Bindungsnachrichten (Bindungsaktualisierungen, Bindungsbestätigungen
und Bindungsanforderungen), die zwischen dem MN und dem HA sowie
dem CN versendet werden. Dies ermöglicht, eine Erreichbarkeit
von MNs beizuhalten, während
sie sich von Subnetz zu Subnetz bewegen und daher eine Zustelladresse
(in eine, deren Präfix
in diesem bestimmten Subnetz bekannt gemacht wird) ändern. Bindungsaktualisierungen
(BUs) werden verwendet, um HAs und den CN bezüglich der momentanen Adresse
des MN zu informieren. BUs verursachen an der Funkschnittstelle
einen Signalisierungsoverhead und am Heimatagenten sowie am Korrespondenzknoten
einen Verarbeitungsoverhead.
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Lokale
Mobilitätsverwaltungs-
(LMM-) Protokolle sind für
Umgebungen ausgelegt, bei denen mobile Hosts bzw. Leitrechner ihren
Anschlusspunkt am Netzwerk (und folglich eine Zustelladresse) so
häufig ändern, dass
bei einem Netzwerk, das nur auf Basis-Mobile-IPv6 läuft, die
folgenden unerwünschten Auswirkungen
auftreten würden:
Signalisierungsoverhead,
Netzwerksignalisierungsoverhead, Verarbeitungsoverhead an den Partnerknoten,
Signalisierungsoverhead über
die Luft, Signalisierungsverzögerung
und Paketverlust.
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Im
Hinblick auf einen Signalisierungsoverhead (Netzwerksignalisierungsoverhead,
Signalisierungsoverhead über
die Luft und Verarbeitungsoverhead an Partnerknoten) kann der Netzwerksignalisierungsoverhead
in den meisten Fällen
durch Synchronisation von Bindungsnachrichten mit Nutzlasten höherer Schichten
(d.h. IP-Signalisierung zu bestehender Nutzlast huckepack nehmen)
minimiert werden.
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Infolge
mehrerer BUs (Bindungsaktualisierungsnachrichten) über die
Luftschnittstelle hinweg, wenn mehrere offene Sitzungen mit CNs
bestehen, ist auch an der Luftschnittstelle ein Signalisierungsoverhead
zu erkennen. Um eine dreieckige Leitweglenkung zu vermeiden, sollten
Mobile-IPv6-MNs BUs an jeden dieser CNs senden. Eine dreieckige
Leitweglenkung ist ein wohl bekanntes Problem, das auftritt, während sich
der MN weit von seinem Heimatnetzwerk entfernt befindet und gerade
mit einem CN kommuniziert, der sich nahe dem fremden Ort befindet.
Jedes vom CN zum MN gesendete Datagramm verläuft zu einem HA, der das Paket
dann an den MN weiterleitet. Daher verlaufen die Pakete über einen langen
Weg anstatt über
den kürzesten
Pfad.
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Ein
Verarbeitungsoverhead an Partnerknoten kann an dem Heimatagenten
oder an den Korrespondenzknoten insbesondere dann auftreten, wenn der
Korrespondenzknoten eine große
Anzahl von Mobilknoten bedient (z.B. ein Streaming-Server). Da der
HA speziell dazu in das Netzwerk eingeführt ist, um eine Abbildungs-
und Tunnelungsfunktionalität durchzuführen, die
die Grundlage von Mobile-IPv6 bildet, sollte der HA zum Abwickeln
großer
Signalisierungsmengen ausgelegt sein. CNs könnten jedoch nicht gewillt
sein, viel Verarbeitungsoverhead aufzuwenden, der durch Mobilität von MNs
verursacht wird. Es wäre
daher wünschenswert,
die Mobilität
eines MN so transparent wie möglich
für CNs
zu machen, ohne von diesem möglicherweise
schwierige Verarbeitungsanforderungen zu verlangen (und ohne zu
einer dreieckigen Leitweglenkung zurückzukehren).
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Eine
Signalisierungsverzögerung
kann über lange
Pfade hinweg auftreten, die zwischen dem Mobilknoten und dem Heimatagenten
und allen Korrespondenzknoten bestehen. Bei Basis-Mobile-IPv6 müsste der
Mobilknoten seinen Heimatagenten und alle Korrespondenzknoten, mit
denen er aktive Bindungen hat, verständigen. Mit der Einführung eines lokalisierten
Mobilitätsverwaltungs-
(LMM-) Protokolls wird diese Verzögerung reduziert.
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Die
Einführung
von LMM in jeglicher zukünftiger
Architektur kann als ein Overhead angesehen werden, besonders wenn
das Protokoll komplex ist. Die vorliegenden Lösungen (hierarchisches Mobile-IPv6
(HMIPv6), Mobile-IPv6 mit regionalen Registrierungen (MIPv6RR))
erschweren den Betrieb von Mobile-IPv6 auf die folgenden Arten:
- – Einführung des
Erfordernisses von Erweiterungen bei Bekanntmachungen,
- – Einführung neuer
oder modifizierter Bindungsnachrichten,
- – Zusätzliche
Knotenfunktionalität
(Gateway-Mobilitätsagent
(GMA)/Mobilitätsankerpunkt
(MAP), usw.),
- – Erfordernis
von Konfigurationen (von denen einige manuelle Konfigurationen sind,
z.B. muss bei MIPv6RR jeder bereichsbewusste Leitweglenkungsknoten
manuell mit der IP-Adresse der unmittelbaren Nachfolger-Leitweglenkungsknoten konfiguriert
werden),
- – Erfordernis
von Sicherheitsverknüpfungen
unter diesen Knoten,
- – Erhöhte Funktionalität im Mobilknoten,
usw.
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Es
hat auch zunehmende Bedenken gegeben bezüglich der Größe von Bindungscachespeichern
innerhalb von GMA/MAP (die als die Funktion des SGSN bei GPRS nachahmend
angesehen werden können).
Dies führt
auch einzelne Störungsstellen
in die Hierarchie ein, die natürlich
unerwünscht sind.
Fällt ein
hierarchischer Agent aus, ist das gesamte Randnetzwerk beeinträchtigt.
Während
dieses Problem durch Wiederholungsmechanismen angegangen werden
kann, führen
diese Mechanismen eine zusätzliche
Komplexität
ein.
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Die
hierarchischen LMMs tendieren dazu, sogar noch mehr Signalisierung über die
Luft zu benötigen,
was betrifft:
- – Erweiterungen bei Leitweglenkungsknoten-Bekanntmachungen
(zusätzliche
28 Bytes für
jeden MAP im Fall von HMIPv6 oder zusätzliche 24 Bytes für jede bekannt
gemachte regionale Zustelladresse bei MIPv6RR);
- – Erweiterungen
bei Bindungsaktualisierungen, um einen regionalen Bindungsaktualisierungsbetrieb
durchzuführen
(20 Bytes für
die Unteroption „vorheriger
Zugangsleitweglenkungsknoten" bei MIPv6RR;
dies ist erforderlich, um zu bestimmen, welcher Leitweglenkungsknoten
der Übergangs-Leitweglenkungsknoten
ist);
- – Tunnelungsoverhead
(zusätzliche
40 Bytes für den
Tunnelungs-IPv6-Nachrichtenkopf für jedes Datenpaket, das bei
HMIPv6 über
die Luft versendet wird; ein Tunnelungsoverhead wird bei MIPv6RR
durch den Adressenwechsel bzw. -austausch bei dem regionalen Weiterleitungsmechanismus überwunden).
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Es
sollte beachtet werden, dass Schemata bzw. Maßnahmen wie etwa eine Nachrichtenkopfkomprimierung
die ersten beiden vorstehend genannten Overheads nicht überwinden.
Jedes Mal, wenn eine Bewegung stattfindet, muss infolge einer sich ändernden
Zustelladresse jeder Kontext wiederhergestellt werden und ist mindestens
ein Paket pro Sitzung unkomprimiert. Sogar für einen CN kann es mehrere
Komprimierungssitzungen geben (VoIP über RTP über UDP, Video über RTP über UDP
sind zwei unterschiedliche Kontexte). Ein Transferieren oder Neustarten
vieler Kontexte verursacht auch einen Verwaltungsoverhead. Experimente
zeigen, dass der Neustartoverhead in der Größenordnung von 6 Paketen liegen
kann.
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Die
Luftschnittstellenausnutzung kann sowohl durch HMIPv6 als auch durch
damit einhergehendes MIPv6RR reduziert werden, da im Gegensatz zu
dem Fall von Basis-Mobile-IP, bei dem mehrere Bindungsaktualisierungen
gesendet werden müssen – eine zum
Heimatagenten und eine zu jedem Korrespondenzknoten, nur eine (regionale)
Bindungsaktualisierung an den MAP/GMA oder den Übergangs-Leitweglenkungsknoten gesendet werden
muss.
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Eine
lokalisierte Mobilitätsverwaltung
begrenzt eine Signalisierung auf kurze Pfade und reduziert daher
die Wahrscheinlichkeit eines Paketverlusts.
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Das
Signalisierungsverzögerungs-
und das Paketverlustproblem können
durch das Protokoll schneller Weiterreichungen (oder einen ähnlichen Mechanismus)
bewältigt
werden.
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Angesichts
der vorstehend umrissenen Probleme wurden vor allem in der MobileIP-Arbeitsgruppe
(WG) bei IETF mehrere Lösungen
basierend auf unterschiedlichen Prinzipien vorgeschlagen. Im Allgemeinen
versuchen LMMs (ehemals bekannt als Mikromobilitätsprotokolle) die mit dem Basis-Mobile-IPv6-Protokoll
in Zusammenhang stehenden vorstehend genannten Overheads zu überwinden,
wenn Mobilknoten ihre Zustelladresse (CoA: „care-of-address") häufig ändern. Aktuelle
LMM-Entwurfsvorschläge
innerhalb von IETF können
allgemein wie folgt klassifiziert werden:
- 1)
LMMs, die auf einer Hierarchie wie gemäß 1 gezeigt
basieren. Diese Hierarchie-LMMs basieren auf Erweiterungen von Mobile-IP
und bestehen momentan aus „Hierarchisches
Mobile-IPv6" (HMIPv6)
und „Mobile-IPv6
mit Regionalen Registrierungen" (MIPv6RR).
Diese LMMs erzeugen eine virtuelle Flaute bei der schnellen Bewegung
von MNs aus Sicht von Partnerknoten außerhalb der besuchten Domäne. Dies
wird durch Verwendung von zwei Zustelladressen erreicht; eine regionale
und eine lokale, von denen sich nur die letztere bei jeder AR-Änderung ändert. Der Bereich,
in dem ein MN die gleiche regionale Zustelladresse beibehalten darf,
basiert auf Erweiterungen von über
die Luft gesendeten Mobile-IPv6-Leitweglenkungsknoten-Bekanntmachungen,
die Domänen
abgrenzen, in denen unterschiedliche regionale Zustelladressen verwendet werden
können.
- 2) LMMs basierend auf Host-Leitwegen. Ein typisches Beispiel
dieser Klasse von LMMs ist Zellular-IP. Diese LMMs ermöglichen
es auch, dass Mobile-IPv6 als das „Makromobilitäts"-Protokoll tätig ist,
aber sie basieren nicht auf Erweiterungen von Mobile-IPv6. Ein MN
behält
die gleiche (topologisch unrichtige) IP-Adresse bei, während er sich über Ars
hinweg bewegt, die zu der gleichen Domäne gehören. Die Erreichbarkeit des
MN wird durch Erzeugung von Host-Leitwegen innerhalb der Domäne aufrecht
erhalten. Der Hauptnachteil bei diesen Vorschlägen ist die Skalierbarkeit, wenn
Leitweglenkungstabellen eine große Anzahl von sich schnell ändernden
Host-Leitwegen enthalten (Leitweglenkungstabelleneinträge mit Subnetzmaske/128).
- 3) LMMs basierend auf Tunnelung über den Rand des Netzwerks
hinweg. Momentan gibt es bei IETF keine auf diesem Modell basierenden
Vorschläge.
Ein Mechanismus, der Weiterleitungspfade zwischen Zustelladressen
eines MN erzeugt, kann die Reibungslosigkeit einer Übergabe bei
Mobile-IPv6 verbessern.
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Im
Allgemeinen führt
Mobile-IPv6 mit regionalen Registrierungen eine regionale und eine
primäre
(Strecken-) CoA ein. Die regionale CoA ist die CoA, wie sie von
außerhalb
der besuchten Domäne gesehen
wird, und bleibt gleich, während
der MN innerhalb einer besuchten Domäne (GMA) bleibt. Die primäre CoA ermöglicht,
die regionalen Bewegungen des MN zu verfolgen, aber ihre Änderung
ist über
den Gateway-Mobilitätsagenten
(GMA) hinaus transparent.
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Hierarchisches
Mobile-IPv6 reduziert eine Mobilitätssignalisierung mit externen
Netzwerken durch Einsatz einer lokalen hierarchischen Struktur, die
auf der Einführung
eines neuen Agenten basiert, der Mobilitätsankerpunkt (MAP) genannt
wird. Dieser Agent ist im Wesentlichen als ein lokaler HA für einen MN
tätig,
den er bedient. Die Domänegrenzen
eines MAP sind durch die ARs definiert, die die MAP-Informationen
an die angeschlossenen MNs bekannt machen. Ein MAP kann zwei unterschiedliche
Betriebsarten aufweisen. In einer „Grundbetriebsart" bildet ein MN eine
Regional-CoA (RCoA) auf dem Subnetz des MAP und eine Strecken-CoA
(LCoA). Die Paketlieferung an den MN wird durch Abfangen und Einkapseln
am MAP erreicht. In einer „erweiterten
Betriebsart" kann
ein MN eine Adresse des MAP als Ausweich-CoA verwenden. Die Paketlieferung
wird durch Eitkapselung und durch Neueinkapselung der Pakete am
MAP erreicht.
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Ein
GMA (der bei Mobile-IPv6 mit regionalen Registrierungen verwendet
wird) und ein MAP (der bei hierarchischem Mobile-IPv6 verwendet
wird) sind Knoten, die die Abbildung zwischen der regionalen Zustelladresse
und der lokalen Zustelladresse enthalten und die Tunnelung oder
Weiterleitung zwischen diesen Adressen erledigen. Ein MAP kann durch
einen Leitweglenkungsknoten bzw. Router in einem besuchten Netzwerk
implementiert werden, und ein GMA durch ein Softwaremodul in den
Leitweglenkungsknoten bzw. Router.
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Das
Basis-Mobile-IPv6 verwendet die vorhergehende Leitweglenkungsknoten-Benachrichtung,
die die neue Zustelladresse mit der vorhergehenden Zustelladresse
am alten Zugangsleitweglenkungsknoten bindet, als ob die letztere
eine Heimatadresse wäre.
Dies verursacht eine Einkapselung von Verkehr, der für die alte
Zustelladresse bestimmt ist, an die neue Zustelladresse als die äußere Einkapselungszieladresse.
Dieser Weiterleitungstunnel wird normalerweise erst aufgebaut, nachdem
der MN an der neuen Verbindung ankommt (wobei dieser Mechanismus
bei schnellen Weiterreichungen für Mobile-IPv6
weiter optimiert ist). Dies löst
jedoch nicht den Ende-zu-Ende- Signalisierungsoverhead auf,
der im vorherigen Abschnitt beschrieben wurde, sondern löst lediglich
das Verzögerungs-
und das Paketverlustproblem (d.h. der Mobilteilnehmer wird mit dem
Dienst zufrieden sein, aber der Netzwerkbetreiber wird immer noch
mit Netzwerkoverhead infolge häufiger
Ende-zu-Ende-Signalisierung
konfrontiert sein).
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Zellular-IPv6
und HAWAII schlagen Mechanismen vor, die auf Host-Leitwegeinträgen (/128 Bit-Netzmaske)
in Leitweglenkungstabellen basieren. Es wurde weitgehend akzeptiert,
dass diese Vorschläge
mit schwerwiegenden Skalierbarkeitsproblemen infolge der Instabilität konfrontiert
sind, die durch eine große
Anzahl sich schnell ändernder
Leitweglenkungstabelleneinträge
verursacht wird. Es sollte auch beachtet werden, dass HAWAII auf
Mobile-IPv4 zugeschnitten ist.
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In „Threshold-Based
Registration (TBR) in Mobile IPv6" (L. Yang et al., „Threshold-Based Registration
in Mobile IPv6",
IFIP-TC/6 European Commission NETWORKING 2000 International Workshop, MWCN
2000, Paris, Frankreich, Mai 2000) richtet der MN Weiterleitungspfade
von seiner unmittelbar vorhergehenden Zustelladresse ein. Erst nach
einer festen Anzahl unmittelbarer Weiterleitungsschritte richtet
der MN direkte Weiterleitungspfade von der primären Zustelladresse (an dem
Ankerheimatagenten) ein, und erst nach einer Anzahl direkter Weiterleitungsschritte
von seiner primären
Zustelladresse wird der MN eine neue primäre Zustelladresse an seinem
HA registrieren. Das Ziel dieses Mechanismus besteht darin, die
Reibungslosigkeit einer Übergabe bei
Mobile-IPv6 zu verbessern.
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Unabhängig von
den vorstehend aufgelisteten lokalen Mobilitätsmechanismen ermöglichen schnelle
Weiterreichungen für
Mobile-IPv6 einem Mobilknoten, eine neue Zustelladresse zu konfigurieren,
bevor er sich zu einem neuen Zugangsleitweglenkungsknoten bewegt,
so dass er diese neue Zustelladresse unmittelbar nach einer Verbindung
mit dem neuen Zugangsleitweglenkungsknoten verwenden kann. Schnelle
Weiterreichungen ermöglichen zusätzlich den
Aufbau eines temporären
Weiterleitungspfads zwischen dem alten Zugangsleitweglenkungsknoten
und dem neuen Zugangsleitweglenkungsknoten. Daher können schnelle
Weiterreichungen die vorstehend beschriebenen Verzögerungs- und
damit einhergehenden Paketverlustprobleme lindern. Schnelle Weiterreichungen
zielen nicht darauf ab, das Signalisierungsoverheadproblem zu überwinden.
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Die
Druckschrift „draft-ietf-mobileip-fast-mipv6-03.txt" beschreibt Mobile-IPv6,
das einem Mobilknoten MN ermöglicht,
seine Verbindungsfähigkeit
bzw. Konnektivität
zum Internet beizubehalten, während
er sich von einem Zugangsleitweglenkungsknoten AR zu einem anderen
bewegt. Dieser Prozess wird als Weiterreichung bezeichnet. Gemäß dieser
Druckschrift sollte der MN, wann immer er kann, eine neue Zustelladresse
CoA erhalten und Bindungsaktualisierungen zum Aktualisieren der Bindungsinformationen
mit neuen CoA-Informationen an Korrespondenzknoten und den Heimatagenten
wie bei Mobile-IPv6
spezifiziert senden. Ist der MN (aus verschiedenerlei Gründen, wobei
einer der Gründe
darin besteht, dass er nicht in der Lage ist, eine neue CoA zu erhalten)
unfähig,
Bindungsaktualisierungen an die Korrespondenzknoten bzw. den Heimatagenten
zu senden, und muss der MN eine Übergabe
durchführen,
sind bei dieser Weiterreichung drei Seiten bzw. Parteien beteiligt
(wobei diese Übergabe
als dreiseitige bzw. Dreiparteienübergabe bezeichnet wird). Die
Unfähigkeit,
eine MIP-Registrierung durchzuführen,
kann sich entweder aus einer speziellen Entscheidung durch den MN
infolge eines anhaltenden Echtzeit-Medienstroms ergeben oder kann
sich aus einer schnellen Bewegung zwischen altem AR oAR und neuem
AR nAR ergeben, die nicht ausreichend Zeit gewährt, um die Registrierung abzuschließen. Ein
anderes Verfahren erfordert einen L2-Auslöser am oAR vor einem L2-Weiterreichungsbeginn
oder einen L2-Auslöser
vor einem L2-Weiterreichungsabschluss am nAR, sowie einen L2-Auslöser am oAR,
nAR und MN unverzüglich
bei Abschluss einer L2-Weiterreichung.
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Der
durch die Erfindung vorgelegte Mechanismus erweitert den Betrieb
derart, dass er unter anderem das Overheadproblem löst oder
zumindest verringert.
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Die
Erfindung stellt ein Verfahren gemäß Anspruch 1 oder einem der
abhängigen
Ansprüche
2 bis 11 bereit. Die Erfindung stellt ferner ein System gemäß Anspruch
12 oder einem der abhängigen
Ansprüche
13 bis 20 bereit.
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Die
Entscheidung darüber,
ob der erste Zugangsleitweglenkungsknoten (AR1) als Anker-Zugangsleitweglenkungsknoten
tätig sein
soll, kann von dem Mobilknoten, vom Netzwerk oder von einer Instanz
im Zugangsnetzwerk getroffen werden. Die Instanz im Zugangsnetzwerk
ist vorzugsweise ein Zugangsleitweglenkungsknoten. Eine funktionalität eines
Zugangsleitweglenkungsknotens kann zum Beispiel in der Basisstation
oder einem GPRS-Unterstützungsknoten
implementiert sein. Der Zugangsleitweglenkungsknoten kann ebenfalls
eine separate Instanz sein.
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Die
maximale Anzahl von Weiterreichungen, für die der gleiche Anker-Zugangsleitweglenkungsknoten
beibehalten wird, ist vorzugsweise auf einen vordefinierten oberen
Grenzwert beschränkt.
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Einige
Beispiele der in Ansprüchen
2, 13 genannten Kriterien: Die Verkehrsaktivität zwischen dem Knoten (CN1,
CN2, ..., CNn) und dem Mobilknoten (MN) will sagen, dass die Entscheidung
getroffen wird, um unnötige
Signalisierung oder unnötigen
Verkehr zwischen dem MN und Partnerknoten zu vermeiden. Sie kann
auch bedeuten, dass eine Kostenfunktion zwischen der Signalisierung
zwischen Partnerknoten und Zugangsleitweglenkungsknoten sowie der
Signalisierung zwischen unterschiedlichen Zugangsleitweglenkungsknoten
vorliegt.
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Protokollschichten
1 und 2 meinen die Protokollschichten unterhalb einer IP-Schicht,
zum Beispiel Luftschnittstellenprotokolle (einschließlich Funkressourcensteuerung)
und physikalische Schicht. Allgemeiner gesagt können die Schichten beliebige „unterliegende
Schichten" sein,
was nicht nur „Protokollschichten
1 und 2" meint (zum
Beispiel GSM/CDMA einschließlich
Funkressourcensteuerung und physikalischer Schicht). Die „unterliegenden
Schichten" meinen
grundsätzlich
alles unterhalb der IP-Schicht. Es kann sich um ein Funkressourcensteuerprotokoll
und um L1 handeln, aber im Vergleich zu GSM/WCDMA können sie
auch ein Protokoll wie etwa SM, GMM, usw. umfassen.
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Beispiele
von Funkzugangsnetzwerken sind CDMA- oder TDMA-basierte Funkzugangsnetzwerktechnologien.
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Die
vorstehende Funktionalität
kann, sogar nachdem sich der MN zu ARn bewegt hat, durch zwei optionale
Mechanismen erweitert werden, wobei beim ersten dieser eine Kette
von Tunnels zwischen dem Anker-Zugangsleitweglenkungsknoten
und dem aktuellen Zugangsleitweglenkungsknoten erzeugt wird und
bei der zweiten Option ein einziger Tunnel zwischen dem Anker-Zugangsleitweglenkungsknoten
und dem aktuellen Zugangsleitweglenkungsknoten erzeugt wird. Die
Entscheidung darüber,
ob BUs zu senden sind, basiert vorzugsweise immer auf den in Ansprüchen 1,
2 beschriebenen Kriterien und darauf getroffen, wie oft die CoA
geändert
wurde, ohne den HA und die CNs zu benachrichtigen (um übermäßig lange
Weiterleitungspfade zu vermeiden).
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Ein
nachfolgend als Anker-Zugangsrouter bezeichneter Anker-Zugangsleitweglenkungsknoten (AAR)
ist der Router, der für
die Zustelladresse (CoA) des Mobilknotens (MN) verantwortlich ist,
die für
den Heimatagenten (HA) und die Korrespondenzknoten (CN) sichtbar
ist, während
der MN an einem anderen Zugangsrouter (AR) außer dem AAR auf einer Funkschicht
(und auf einer IP-Schicht über
eine zweite CoA, die für
den HA und die CNs nicht sichtbar ist) angeschlossen ist. Es können viele
HAs ebenso wie CNs bereitgestellt sein, die anhaltende Sitzungen
mit dem MN haben.
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Genauer
gesagt kann, wenn sich der Mobilknoten bewegt hat und einen neuen
Zugangsrouter als Anker-Zugangsrouter ausgewählt hat, eine Bindungsaktualisierungsnachricht
immer an den vorhergehenden Zugangsrouter gesendet werden, wobei die
Entscheidung darüber,
ob Bindungsaktualisierungsnachrichten zu senden sind, immer auf
den in Ansprüchen
1, 2 genannten Kriterien und/oder darauf basiert, wie oft eine Zustelladresse
(CoA) geändert wurde,
ohne einen Partnerknoten zu benachrichtigen. Wahlweise kann eine
Bindungsaktualisierungsnachricht, wenn sich der Mobilknoten bewegt
hat und einen neuen Zugangsrouter als Anker-Zugangsrouter ausgewählt hat,
immer an den Anker-Zugangsrouter
gesendet werden, wobei die Entscheidung wiederum auf den eben erwähnten Kriterien
basiert.
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Die
Erfindung verringert die Menge von mit Mobile-IP in Beziehung stehender
Signalisierung zwischen (sich möglicherweise
schnell bewegenden) Mobilknoten (MNs) und ihren Partneragenten (HA, CNs).
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Zusätzlich zu
der Verringerung von Signalisierung zwischen Zugangsroutern und
den Partnerknoten verringert die Erfindung gemäß einem Aspekt auch die Signalisierung
auf der Luftschnittstelle, während
sich der MN im Ruhezustand befindet. (Weil der MN die BUs über die
Luft nicht versenden muss, ist es ausreichend, dass die RRA-(RAN-Registrierungsbereich,
wobei dieser ähnlich
einem UTRAN-Registrierungsbereich ist) Aktualisierungen versendet
werden.)
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Bei
einem typischen Funkzugangsnetzwerk ist ein Registrierungsbereich
(RRA) eine Menge von Zugangsroutern (und IP-BTS, falls AR und IP-BTS kombiniert
sind), die zu dem gleichen RRA gehören. Ein RRA ist ein Konzept
eines L2-Bereichs und ist auf der IP-Ebene nicht zu sehen. Benachbarte
RRAs können
gegenseitig überlappen.
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Gemäß einer
bevorzugter Implementierungen der Erfindung sind ein Verfahren und
ein Mechanismus bereitgestellt zum Verringern der Anzahl von Bindungsaktualisierungen,
die von einem sich schnell bewegenden MN an seinen HA und seine CNs
gesendet werden, auf eine garantierte Höchstfrequenz. Der Verarbeitungsoverhead
an dem HA sowie den CNs und der Signalisierungsoverhead über die
Luft werden so minimiert. Es wird auch ein Rahmen für einen
Funkrufmechanismus zum Reduzieren eines Signalisierungsoverheads
vorgelegt, der von Mobile-IP verursacht wird, um in Ruhe befindliche MNs
zu verfolgen. Die Signalisierungsverzögerung und der Paketverlust
können
ebenfalls reduziert werden. Die Minimierung von Signalisierungsverzögerung und
Paketverlust kann auch dem Mechanismus schneller Weiterreichungen
für Mobile-IPv6 überlassen
werden, wie er z.B. in dem entsprechenden Internet-Draft von IETF
(„Internet
Engineering Task Force")
spezifiziert ist.
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Die
Erfindung führt
ein Verfahren und einen Mechanismus ein, die auf einer Zugangsrouter-
(AR-) Verankerung basieren, die auf Erweiterungen des Mechanismus
schneller Weiterreichungen aufbaut. Es werden unterschiedliche Heuristiken
vorgelegt, mittels derer der Anker-Zugangsrouter (AAR) verlegt werden könnte. Es
werden zwei Optionen beschrieben, die zum Vermeiden mehrerer Ebenen
erneuter Einkapselung verwendet werden können, was möglicherweise durch eine mehrfache
Weiterleitung verursacht werden kann.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung sind ein zugehöriges Verfahren und ein zugehöriger Mechanismus
bereitgestellt, um einen Funkruf zu unterstützen, wenn sich ein MN im Ruhemodus befindet,
wodurch ein unnötiger
Netzwerkoverhead begrenzt wird, der zum Verfolgen in Ruhe befindlicher
MNs verwendet wird, und auch die Batterielebensdauer der MN erhöht wird.
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Da
das Verfahren und der Mechanismus gemäß einer bevorzugten Implementierung
der Erfindung auf der IP-Schicht
arbeiten, sind sie auch für eine
lokalisierte Mobilitätsverwaltung über homogene Medien
hinweg ebenso wie für
Mobilität über heterogene
Medien hinweg geeignet (z.B. von einem AR mit WCDMA-basiertem/n
Zugangspunkt/en zu einem AR mit WLAN-basiertem/n Zugangspunkt/en).
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Vorteile
der Struktur und des Verfahrens gemäß der Erfindung gegenüber hierarchischen
LMMs sind die folgenden:
- – Kein Erfordernis von Konfigurationen
(Bei den momentanen Entwürfen
hierarchischer LMM, z.B. bei MIPv6RR, muss jeder bereichsbewusste
Router in der Hierarchie mit den Adressen der direkten Nachfolger
konfiguriert werden.);
- – Kein
Erfordernis von Erweiterungen bei Router-Bekanntmachungen, die Funkressourcen
einnehmen;
- – Kein
Erfordernis zusätzlicher
Bindungsaktualisierungen (oder Erweiterungen bei Bindungsaktualisierungen) über die
Luft (zusätzlich
zu denjenigen, die von Mobile-IPv6 und schnellen Weiterreichungen
benötigt
werden);
- – Die
ganze Funktionalität,
die zum Begrenzen der Ausbreitung von BUs aus Partnerknoten notwendig
ist, kann in den Zugangsroutern bereitgestellt werden. Der Mechanismus
ist für
den Rest des Internets transparent, wodurch alle Router im Netzwerk
standardmäßige IP-Router
sein können;
- – Es
gibt keinen einzelnen Wurzel- bzw. Stammknoten in oberster Ebene
der Hierarchie, der als der GMA/MAP tätig ist. Der Tunnelendpunkt
im Fall flacher LMM ist für
unterschiedliche MNs über unterschiedliche
Ars hinweg verteilt. Dies führt
zu einer besseren Skalierbarkeit;
- – Kein
Erfordernis zum Aufbauen einer zweiten Zustelladresse (regionale
CoA-Zustelladresse) (Bei HMIPv6 ist dies explizit – ein MN
hat eine eindeutige regionale CoA mit der ganzen zugehörigen Signalisierung
aufzubauen. Bei MIPv6RR ist dies kein solches Problem, da alle MNS
unter dem gleichen GMA die gleiche regionale CoA verwenden.);
- – Die
von der Erfindung bereitgestellte flache lokalisierte Mobilitätsverwaltung
erfordert nur sehr geringfügige Änderungen
an Mobile-IPv6 und schnellen Weiterreichungen für Mobile-IPv6 (kein Erfordernis
eines vollständig
neuen Protokolls);
- – Die
von der Erfindung bereitgestellte flache lokalisierte Mobilitätsverwaltung
ist nicht abhängig von
Domänen,
die durch Erweiterungen bei Mobile-IPv6-Router-Bekanntmachungen bekannt gemacht werden,
sondern von Zeitgebern, die die Frequenz begrenzen, mit der ein
MN BUs an seinen HA und seine CNs senden darf. Dieses Merkmal kann
verwendet werden, um zu gewährleisten,
dass BUs an dem HA und den CNs nicht mit einer Frequenz empfangen
werden, die höher
ist als ein bestimmter Schwellenwert. Dieser Vorteil ist mit hierarchischen
LMMs basierend auf Domäne-Bekanntmachungen
nicht möglich;
- – Vereinfachte
Sicherheitsverknüpfungen
zwischen Netzwerkelementen und Mobilknoten. Der MN kann entweder
wie bei Basis-Mobile-IPv6 arbeiten oder kann BUs an vorhergehende
Zugangsrouter senden, mit denen er bereits vorher kommuniziert hat.
Daher besteht kein Erfordernis, komplexe Schlüsselverteilungsmechanismen
einzuführen
und sich auf diese zu stützen;
- – Bei
den lokalen Mobilitätsagenten
sind weniger Zustände
erforderlich, da Zustände
nur für
sich schnell bewegende MNs benötigt
werden. Zustände
für sich
langsam bewegende MNs werden nur an den HA und/oder den CNs beibehalten.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 veranschaulicht
einen grundlegenden Aufbau eines Kommunikationssystems und skizziert den
grundlegenden Betrieb von LMMs basierend auf einer Hierarchie,
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2 zeigt
einen Betrieb eines hypothetischen Netzwerks unter Verwendung von
Basis-Mobile-IP und schnellen Weiterreichungen (ohne LMM),
-
3 zeigt
das Funktionsprinzip eines Ausführungsbeispiels
gemäß der Erfindung
für ein
Verfahren und System, die den vorgeschlagenen flachen LMM-Mechanismus
berücksichtigen
(Option 2),
-
4 und 5 zeigen
Signalisierungsdiagramme für
den flachen LMM-Mechanismus von Ausführungsbeispielen für Option
1 und Option 2 gemäß der Erfindung,
-
6 bezieht
sich auf einen IP-Abschluss am Zugangsrouter (d.h. IP-BTS), wobei
2 Ebenen auf L2 und IP verfolgt werden,
-
7 veranschaulicht
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung und zeigt das Gesamtprinzip einer Trennung von L2
von der L3,
-
8 veranschaulicht
die Trennung von Schicht L2 von Schicht L3 in einer ausführlicheren Darstellung,
-
9 zeigt
die Arbeitsweise eines Ausführungsbeispiels
und veranschaulicht die Signalisierung für eine RRA-Aktualisierung, falls der Teilnehmer
die RRA-Grenze überquert,
-
10 zeigt
die Arbeitsweise eines Ausführungsbeispiels
und veranschaulicht die Signalisierung für eine anschließende RRA-Aktualisierung, und
-
11, 12 zeigen
die IP- und die L2-Verfolgung auf 2 Ebenen, die gemäß Ausführungsbeispielen
der Erfindung implementiert ist.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
DER ERFINDUNG
-
Im
Allgemeinen betrachtet die Erfindung einen Mechanismus zum Überwinden
der mit Mobile-IP in Zusammenhang stehenden Probleme bei häufiger Änderung
einer Zustelladresse durch den Mobilknoten (MN). Bei den nachstehenden
Beispielen wird Mobile-IPv6 verwendet, aber es sollte beachtet werden,
dass die Erfindung ebenso mit anderen Protokollen wie etwa Mobile-IPv4
implementiert werden kann. Aspekte der Erfindung sind in Kürze: Während der
MN eine Zelle wechselt, erzeugt er die neue Zustelladresse (CoA)
wie bei Standard-Mobile-IPv6, aber er sendet die Bindungsaktualisierungen
(BU) nicht an Heimatagent (HA) oder an Korrespondenzknoten (CN).
Stattdessen sendet er eine BU an den alten Zugangsrouter (AR) oder
sendet er überhaupt keine
BU (zusätzlich
zu der schnellen BU zwischen dem neuen und dem alten AR) im Fall
schneller Weiterreichungen (Internet-Draft). Die Erfindung führt einen
auf einer Zugangsrouter- (AR-) Verankerung basierenden Mechanismus
ein, der auf Erweiterungen am Mechanismus schneller Weiterreichungen
(Internet-Draft) aufbaut. Es werden unterschiedliche Heuristiken
vorgelegt, mittels derer der Anker-Zugangsrouter (AAR) verlegt werden könnte. Es
werden zwei Optionen beschrieben, die verwendet werden könnten, um mehrere
Ebenen erneuter Einkapselung zu vermeiden, was durch eine mehrfache
Weiterleitung verursacht werden kann.
-
Diese
Erfindung führt
auch einen zugehörigen
Mechanismus zum Unterstützen
eines Funkrufs ein, wenn sich ein MN in Ruhebetriebsart befindet, wodurch
ein unnötiger
Netzwerkoverhead begrenzt wird, der zum Verfolgen in Ruhe befindlicher
MNs verwendet wird, und auch die Lebensdauer von Batterien des MN
erhöht
wird. Ein „A"-Flag bzw. -Kennzeichen
in der Mobile-Ipv6-Router-Bekanntmachung könnte in den momentan unspezifizierten
Bits hinzugefügt
werden, um die Mobilknoten zu benachrichtigen, dass dieser spezielle
Zugangsrouter eine Verankerung unterstützt. Dann kann der MN entscheiden,
die BUs an den Anker-AR zu senden, während er die Zugangsrouter
wechselt. Zum Beispiel basierend auf Schicht 2- (L2-) Aufenthaltsbereichen
(z.B. URA (Registrierungsbereich beim Universal-Mobiltelekommunikationssystem
(UMTS))) oder basierend auf der Anzahl von Zugangsrouterhops bzw.
-abschnitten oder abhängig
von dem Zeitraum seit der letzten Änderung einer Zustelladresse
kann der MN entscheiden, seinen Anker-Zugangsrouter zu verlegen.
-
Die
beschriebenen Ausführungsbeispiele der
Erfindung basieren auf einem Mechanismus zum Erzeugen von Weiterleitungspfaden
zwischen Zustelladressen des MN und somit zum Verbessern der Reibungslosigkeit
einer Übergabe
bei Mobile-IPv6 und stellen eine Lösung für das Problem zum Begrenzen
der BUs bereit, die sich zu dem HA und den CNs ausbreiten müssen. Probleme
schneller und reibungsloser Übergabe
können
gemäß der von
IETF vorgeschlagenen Lösung,
d.h. „Fast
Handovers for Mobile IPv6",
gehandhabt werden.
-
Mit
dem gemäß den Ausführungsbeispielen bereitgestellten
flachen LMM-Konzept gibt es keinen Knoten an der Wurzel bzw. am
Stamm der Hierarchie, der als ein GMA/MAP tätig ist. Der Betrieb des Anker-Zugangsrouters
(AAR) bei der flachen LMM ist sehr einfach und kann daher in allen
Zugangsroutern implementiert werden. Der Betrieb des AAR ist einfach
der gleiche grundlegende Betrieb eines standardmäßigen ARs mit einem zusätzlichen
eingebetteten MIPv6-Bindungscachspeicher, der es dem AAR ermöglicht,
BUs vom MN zu empfangen und Pakete an den MN weiterzuleiten, auch
während
der MN nicht mehr in dem von diesem AR gebildeten Subnetz ist.
-
Ist
das Konzept zur Verwendung einer regionalen Weiterleitung implementiert,
um mehrere Ebenen erneuter Einkapselung zu verhindern, müssen auch
die ARs eine regionale Weiterleitung implementieren. Es sollte beachtet
werden, dass der Mechanismus regionaler Weiterleitung nicht erforderlich
ist, falls jeder Zugangsrouter die getunnelten Pakete entkapselt,
bevor er sie erneut einkapselt.
-
1 skizziert
den grundlegenden Betrieb von auf einer Hierarchie basierenden LMMs.
Es ist zu beachten, dass der MN, während der MN innerhalb der
gleichen hierarchischen Domäne
(mit dem gleichen LMGW als Wurzel bzw. Stamm) umherwandert, nur
regionale Bindungsaktualisierungen versendet. Wechselt der MN die
Domäne,
sendet er BUs an seinen HA und seine CNs. Gemäß der Figur ist der lokale
Mobilitätsgateway
(LMGW) ein Knoten, der die häufige Änderung
einer Zustelladresse von sich schnell bewegenden Mobilknoten für Knoten
transparent macht, die sich topologisch weiter von dem Mobilknoten
entfernt befinden (s.a. der Heimatagent). Um Signalisierungslatenzzeiten
zu minimieren, sollte ein LMGW topologisch so nahe wie möglich an
dem Mobilknoten sein. Bei den Ausführungsbeispielen der Erfindung
befindet sich der LMGW im AAR und wird dynamisch von Fall zu Fall
zugeordnet (d.h. sich langsam bewegende MNs verwenden keinen LMGW).
Bei hierarchischem Mobile-IPv6 ist der LMGW äquivalent zu dem MAP und bei
Mobile-IPv6 mit regionalen Registrierungen ist der LMGW äquivalent
zu dem GMA.
-
Bei
allen Zeichnungen ist der gleiche MN mehrere Male gezeigt, jeweils
zu anderen aufeinander folgenden Zeitpunkten t1 bis t4, wie es gemäß 1 bis 3 auch
durch einen Pfeil „ZEIT" angedeutet ist. 4, 5 stellen
die Zeitachse von t = t0 bis t = t4 in einer Abwärtsrichtung dar.
-
2 zeigt
den Betrieb eines hypothetischen Netzwerks unter Verwendung von
Basis-Mobile-IP und schnellen Weiterreichungen (ohne LMM). Es ist
zu beachten, dass der MN bei jedem AR-Wechsel eine MIPv6-Signalisierung
mit dem HA und dem CN veranlassen muss.
-
3 zeigt
das Funktionsprinzip bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung,
die den vorgeschlagenen flachen LMM-Mechanismus umfassen (Option
2, d.h. BUs, aber keine regionale Weiterleitung). Eine ausführliche
Beschreibung des Mechanismus ist nachstehend angegeben. Es ist zu
beachten, dass der MN nur dann gefordert ist, eine Mobile-IPv6-Signalisierung
auszulösen,
wenn der Anker-Zugangsrouter verlegt wird.
-
4 und 5 zeigen
das Signalisierungsdiagramm für
den nachstehend beschriebenen flachen LMM-Mechanismus für Option
1 und Option 2.
-
Wie
vorstehend erörtert
lindern schnelle Weiterreichungen für Mobile-IPv6 vorstehend dargelegte Verzögerungs-
und Paketverlustprobleme, aber gehen momentan nicht das Signalisierungsoverheadproblem
an. Dies kann gemäß 2 ersehen
werden. Eine Ende-zu-Ende-Mobile-IPv6-Signalisierung hat bei jedem Wechsel
eines Zugangsrouters stattzufinden. Obwohl der mit dieser Signalisierung
in Zusammenhang stehende Overhead in den meisten Fällen durch
Synchronisation der Bindungsnachrichten mit Nutzlasten höherer Schicht
reduziert werden kann, ist dies in einigen Fällen nicht machbar. Selbst wenn
alle Bindungsnachrichten mit Nutzlast höherer Schicht synchronisiert
werden können,
würde immer noch
irgendein Mechanismus erforderlich sein, um den Verarbeitungsoverhead
an Korrespondenzknoten zu begrenzen. Daher ist es weiter wünschenswert,
diese Ende-zu-Ende-Signalisierung
zu begrenzen, insbesondere wenn der MN Zugangsrouter sehr häufig wechselt.
-
Die
Erfindung schlägt
daher gemäß einem Aspekt
einen Mechanismus zum Begrenzen der Ende-zu-Ende-Signalisierung
basierend auf einer Verankerung von Zugangsroutern vor (siehe 3).
Ein MN ist zunächst
an AR1 angeschlossen (Zeit = t0). Anschließend (Zeit = t1) wird er zu
einer neuen Zelle weitergereicht, die von einem neuen Zugangsrouter (AR2)
gesteuert wird. Der MN fährt
fort, indem er seine neue Zustelladresse wie bei Standard-Mobile-IPv6 bildet.
Der MN trifft jedoch eine Entscheidung darüber, dass er statt BUs an seine
Partnerknoten (HA, CNs) zu senden eine BU an seinen vorhergehenden
Zugangsrouter oder im Fall schneller Weiterreichungen überhaupt
keine BU (zusätzlich
zu der schnellen BU) senden wird. Im letztgenannten Fall wird der
alte Zugangsrouter die neue Zustelladresse des MN über eine
im IETF-Vorschlag spezifizierte schnelle BU erfahren. Der einzige
Unterschied, der durch die Erfindung vorgeschlagen wird, besteht
darin, dass der MN anschließend
keine BU an seine Partnerknoten (HA, CNs) senden wird. Ein „A"-Flag bzw. -Kennzeichen
in der Mobile-IPv6-Routerbekanntmachung könnte in den momentan unspezifizierten
Bits hinzugefügt
werden, um die Mobilknoten zu benachrichtigen, dass dieser spezielle
Zugangsrouter eine Verankerung unterstützt.
-
Der
MN kann zum Beispiel basierend auf L2-Aufenthaltsbereichen (z.B. URA) oder
basierend auf der Anzahl von Zugangsrouterhops bzw. -abschnitten
oder abhängig
von dem Zeitraum seit der letzten Änderung seiner Zustelladresse
entscheiden, seinen Anker-Zugangsrouter
zu verlegen. Dies wird nachstehend ausführlicher erörtert.
-
Eines
der Ziele des flachen LMM-Konzepts besteht darin, die Ausbreitung
von BUs zu HA und CNs zu minimieren. Die nachstehend skizzierten grundlegenden
Algorithmen sind ausreichend, um diesem Zweck zu dienen. Das Problem
einer Minimierung von Latenzzeit und Paketverlust kann von dem Mechanismus
schneller Weiterreichungen gehandhabt werden.
-
Im
Folgenden werden Einzelheiten zum Begrenzen der Frequenz von zu
HA und CNs gesendeten BUs erörtert.
Die folgenden grundlegenden Algorithmen können als eine Grundlage für die Entscheidung
darüber
verwendet werden, wann eine Zugangsrouter-Verankerung zu verwenden
ist und wann zu normalen schnellen Weiterreichungen + Mobile-IPv6-Betrieb zurückzukehren
ist (d.h. Senden von BUs an HA und CNs):
- – Beibehalten
eines Zeitgebers (t) zum Messen des Zeitraums seit der letzten Lieferung
einer BU an HA/CN
falls t > Schwelle
normale
schnelle Weiterreichung + MIPv6-Betrieb
sonst
normale
schnelle Weiterreichung + MIPv6-Betrieb,
aber ohne Versendung
von BU (oder Versendung von BU an AAR, abhängig davon, welche Option (siehe
unten) ausgewählt
ist)
Ende
UND/ODER
- – Beibehalten
eines Zählers
(c) im MN, um die Anzahl von L3-Weiterreichungen zu verfolgen, für die der
gleiche AAR beibehalten wird. Falls der AAR (im Hinblick auf eine
Anzahl von L3-Weiterreichungen) zu weit entfernt ist, Verlegung
des AAR;
UND/ODER
- – der
MN kann auch die Anzahl von CNs in Betracht ziehen, mit denen er
anhaltende Sitzungen hat, wenn er die Entscheidung darüber trifft,
ob der AAR zu verwenden ist oder nicht. Ist die Anzahl von CNs über einem
bestimmten Schwellwert (n), wird der MN, (hauptsächlich) um Luftschnittstellenressourcen
zu sparen, entscheiden, den AAR zu verwenden, wobei in diesem Fall
nur eine BU versendet wird.
-
In
der Praxis wird eine Kombination der vorstehenden Verfahren/Algorithmen
noch bessere Ergebnisse liefern. Eine Auswahl der Schwellenwerte und
ihrer entsprechenden Gewichtungen, die zu den optimalsten Ergebnissen
führen,
kann durch Implementierungen und/oder Simulationen empirisch herausgefunden
werden.
-
In
einem bestimmten Stadium, z.B. wenn ein Schwellenwert erreicht wird,
der für
den ausgewählten
Algorithmus oder mehrere der vorstehend genannten Algorithmen eingestellt
ist, kann der MN entscheiden, dass es Zeit ist, seinen Zugangsrouter
zu verlegen. In diesem Fall wird er einem standardmäßigen Mobile-IPv6-Vorgang
schneller Weiterreichung folgen und wird eine Bindungsaktualisierung
an seine Partnerknoten (HA und CNs) senden.
-
Im
Folgenden werden Optionen zum Begrenzen mehrerer Ebenen erneuter
Einkapselung erörtert,
die optionale Merkmale der Erfindung darstellen (wobei dieses Problem
auch gelöst
werden könnte,
falls die Zugangsrouter die getunnelten Pakete entkapseln, bevor
sie sie erneut einkapseln).
-
Es
sind zwei alternative Mechanismen vorgeschlagen, um dieses Problem
zu vermeiden, d.h. mehrere Ebenen erneuter Einkapselung zu begrenzen.
-
Die
erste Option besteht darin, einen Adressenwechsel bzw. -austausch
anzuwenden, wie er z.B. bei Mobile-IP mit regionaler Weiterleitung
(J.T. Malinen, C.E. Perkins, „Mobile
IP Regional Forwarding",
Internet-Draft) verwendet wird.
-
Die
zweite Alternative besteht darin, dass der MN Aufzeichnungen bezüglich der
Adresse des Anker-Zugangsrouters
macht und diese Adresse als primären
Anker-Zugangsrouter verwendet (d.h., dass der MN seine Bewegung
immer an diesen Zugangsrouter signalisiert). Bei Zeit = t2 wird
der MN zu einer von AR3 gesteuerten Zelle weitergereicht. Der MN wählt weiterhin,
AR1 als seinen Ankerpunkt zu verwenden. Daher sendet er während des schnellen Übergabemechanismus
seine schnelle BU an AR1 anstatt an AR2. Auf diese Art und Weise
ist (ähnlich wie
bei HMIPv6) nur ein zusätzlicher
Tunnelungs-Nachrichtenkopf
erforderlich. Wird ein Adressenwechselmechanismus verwendet, wie
etwa der in J.T. Malinen, C.E. Perkins, „Mobile IP Regional Forwarding", Internet-Draft,
vorgeschlagene, wird kein zusätzlicher
Tunnelungsoverhead auftreten.
-
4 veranschaulicht die Funktionsweise eines
Ausführungsbeispiels,
das eine Funktion gemäß Option
1 berücksichtigt.
Der Signalisierungs- und Nachrichtenfluss (Datenfluss) ebenso wie
die Bedeutung der gemäß 4 gezeigten Aktionen ist aus den in 4 verwendeten Pfeilen und Beschriftungen
selbsterklärend. 4 stellt daher eine vollständige Offenbarung
der Einzelheiten dieses Ausführungsbeispiels
der Erfindung dar.
-
Die
Funktionsweise entspricht dem grundlegenden Betrieb schneller Weiterreichung
+ MIPv6, mit den folgenden Modifikationen:
- – ARs machen
die Unterstützung
einer flachen LMM mit einem „A"-Flag bekannt, das
eines der momentan ungenutzten Bits in der MIPv6-Routerbekanntmachung
ersetzt;
- – ARs
implementieren eine regionale Weiterleitung, um mehrere Ebenen erneuter
Einkapselung zu vermeiden;
- – MN
implementiert einen heuristischen Algorithmus (z.B. wie vorstehend
angegeben), um zu bestimmen, wann BUs an HA und CNs zu senden sind
(wobei dies bei dem beispielhaften Ausführungsbeispiel gemäß 4 passiert, wenn sich MN zu AR5 bewegt).
-
5 veranschaulicht die Funktionsweise eines
Ausführungsbeispiels,
das eine Funktion gemäß Option
2 berücksichtigt.
Der Signalisierungs- und Nachrichtenfluss (Datenfluss) ebenso wie
die Bedeutung der gemäß 5 gezeigten Aktionen ist aus den in 5 verwendeten Pfeilen und Beschreibungen
selbsterklärend. 5 stellt daher eine vollständige Offenbarung
der Einzelheiten dieses Ausführungsbeispiels
der Erfindung dar.
-
Die
Funktionsweise des Ausführungsbeispiels
gemäß 5 entspricht dem grundlegenden Betrieb
schnellerer Weiterreichung + MIPv6, mit den folgenden Modifikationen:
- – ARs
machen die Unterstützung
einer flachen LMM mit einem „A"-Flag bekannt, das
eines der momentan ungenutzten Bits in der MIPv6-Routerbekanntmachung
ersetzt;
- – MN
zeichnet die Adresse des AAR auf und sendet seine BUs im Gegensatz
zu HA/CNs an diese Adresse;
- – In
diesem Fall erfolgt nur 1 zusätzliche
Einkapselung (am AAR). Ist dies ein Problem, können die ARs den bei regionaler
Weiterleitung verwendeten Adressenwechselmechanismus implementieren
(ohne ein Erfordernis einer vollständigen Implementierung einer
regionalen Weiterleitung, da kein Bedarf für den Mechanismus besteht,
der den Bindungscachespeicher bei RegFwd (hop- bwz. abschnittsweise)
aufbaut (oder aktualisiert));
- – In
diesem Fall kann der AAR verweigern, als ein Anker-AR tätig zu sein,
indem er eine negative Rücksendung
mit einer neuen Fehlernachricht sendet (z.B. „AR nicht gewillt, als Anker
zu dienen"). In
diesem Fall wird der MN zu einem Standardbetrieb schneller Weiterreichung
+ MIPv6 zurückkehren,
d.h. eine BU an HA/CNs senden.
-
Bei
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 5, das „Option 2" implementiert, sind keine vielfachen Ebenen
eines Adressenwechsels notwendig. Bei MIPv6RR sind vielfache Ebenen
eines Adressenwechsels die einzige Option.
-
Als
Nächstes
wird der Betrieb in Ruhebetriebsart beschrieben. Der Signalisierungsoverhead zur
Unterstützung
der Mobile-IPv6-Mobilitätsverwaltung
wird linear mit der Anzahl von MNs in Netzwerk steigen. Die überwiegende
Mehrheit drahtloser IP-Teilnehmer wird zum größten Teil der Zeit nicht gerade
aktiv kommunizieren. Vielmehr werden MNs in einem (Energie sparenden)
Ruhezustand sein, d.h. passiv mit dem Netzwerk verbunden. Als Folge
hiervon wird es für
das Netzwerk ausreichend sein, den ungefähren Standort in Ruhe befindlicher
MNs zu kennen. Der exakte Standort der MNs wird nur wichtig, wenn
Daten zu diesen weitergeleitet werden müssen, wobei die Netzwerkprotokolle
in diesem Fall in der Lage sein müssen, diese Teilnehmer auf
eine skalierbare und rechtzeitige Art und Weise effizient zu suchen
und zu finden. Dieser Prozess ist bei zellularen Netzwerken nicht
neu und wird als Funkruf bezeichnet.
-
Die
Erfindung schlägt
vor, die vorstehend dargelegte grundlegende Struktur zu erweitern,
um einen Funkrufmechanismus einzubinden, der gewährleistet, dass die vorstehend
genannten Vorteile erreicht werden. An Zugangsroutern angeschlossene L2-Zugangspunkte
sind in Registrierungsbereichen (RAs) organisiert, die ähnlich zu
UTRAN-Registrierungsbereichen (URA) bei UTRAN und GERAN-Registrierungsbereichen
(GRA) bei GERAN sind. Die Kennung des RRA wird über einen Rundsendungskanal
von jedem Zugangspunkt bekannt gemacht. Um Funktechnologien in diesen
Mechanismus zu integrieren, die keinen Gebrauch von derartigen L2-Bereichen
machen (z.B. WLAN), können
diese Registrierungsbereiche IP-basiert sein (aber weiterhin über Rundsendungskanäle versendet
werden, so dass der MN diese im Ruhemodus abhören kann). Befindet sich der
MN im Ruhezustand, ist er nicht gefordert, irgendwelche Bindungsaktualisierungen
(entweder an die Partnerknoten oder an den AAR) zu senden, solange
er innerhalb des gleichen RA wie sein AAR bleibt. Hat der MN keinen
AAR verwendet, bevor er in den Ruhemodus gegangen ist, übernimmt der
letzte AR seine Rolle, bei dem der MN zuletzt aktiv gesehen wurde.
Wechselt ein in Ruhe befindlicher MN RAs, versendet er BUs wie bei
Standard-MIPv6, d.h.
zu seinem HA. Der HA kennt daher immer den Standort des MN mit der
Genauigkeit des RA.
-
Leitet
ein neuer CN eine neue Sitzung zu dem MN ein, wird der Verkehr zuerst
den HA erreichen, wo er in Richtung der zuletzt registrierten Zustelladresse
umgeleitet wird, die auf einen Zugangsrouter im aktuellen RA des
MN zeigen sollte. Empfängt
der AR ein solches Paket bzw. solche Pakete, nachdem bestimmt wurde,
dass der MN an keinem der an diesem angeschlossenen Zugangspunkte
einen Funkträger
aufweist, wird der AR einen Funkruf über den gesamten RA hinweg
einleiten. Bei zellularen Systemen, die ohnehin Funkruf unterstützen (WCDMA,
EDLE, usw.), könnte
dies eine L2-Funkrufnachricht sein. Bei anderen Technologien, die
momentan keinen Funkruf auf L2 unterstützen, kann eine beliebige IP-Funkrufnachricht
definiert werden. Bei Empfang einer derartigen Funkrufnachricht,
leitet der MN eine Funkträgereinrichtung
ein und sendet eine BU an den AAR, so dass Pakete an den aktuellen
AR des MN weitergeleitet werden können. Daraufhin sendet der
MN vorzugsweise BUs an den HA und die CNs, um optimale Leitweglenkungspfade einzurichten.
-
Die
Erfindung hat Einflüsse
bzw. Auswirkungen auf die Architekturen, die für vollständige IP-Architekturen basierend
auf Mobile-IP (IPv4 oder IPv6) ausgewählt werden. Bei den beschriebenen
Ausführungsbeispielen
befindet sich die ganze erforderliche Funktionalität in den
Zugangsroutern. Es besteht kein Bedarf für irgendwelche spezialisierten
Knoten (GMA/MAP, usw.) in der Architektur.
-
Da
der bei diesen Ausführungsbeispielen dargelegte
Mechanismus auf der IP-Schicht arbeitet, ist er ebenso geeignet
für eine
lokalisierte Mobilitätsverwaltung über homogene
Medien hinweg, wie für Mobilität über heterogene
Medien hinweg (z.B. von einem AR mit WCDMA-basiertem/n Zugangspunkt/en
zu einem AR mit WLAN-basiertem/n Zugangspunkt/en).
-
Die
in dem MN benötigte
Intelligenz ist nicht viel komplizierter als ein einfacher Vorgang
zum Implementieren der vorstehenden Zeitgeber- oder Zählerfunktion.
-
Der
flache LMM-Mechanismus basiert nicht auf Host-Leitwegen. Er basiert stattdessen auf
Bindungscachespeichern. Der Unterschied gegenüber dem Vorgenannten besteht
darin, dass Bindungscachespeichereinträge nicht durch Leitweglenkungsprotokolle
verbreitet werden. Daher gibt es keine Instabilitätsprobleme.
Bezüglich
der Anzahl von Einträgen
in jedem Bindungscachespeicher gibt es im Vergleich zu hierarchischen
LMMs bei dem Fall flacher LMM weniger Einträge pro Cache, da kein Wurzel- bzw.
Stammknoten in oberster Ebene der Hierarchie vorhanden ist, der
alle Adressabbildungen für
die MNs in dieser Domäne
beibehält.
Die Bindungscachespeicher sind über
die ARs hinweg verteilt und daher skalierbarer.
-
Die
Ausführungsbeispiele
der Erfindung, die in den Zeichnungen gezeigt und vorstehend ebenso wie
im Folgenden beschrieben sind, beziehen sich auf einen Bereich,
bei dem der Mobilfunknetzwerkentwurf auf den IP-Mobilitätsmechanismen basiert, z.B.
Mobile-IPv6. Die Hauptzugangstechnologien (Schicht 2-Protokolle),
die im folgenden Text betrachtet werden, sind GSM und WCDMA.
-
Das
Teilnehmer-IP schließt
auf der Netzwerkseite (im Gegensatz zum momentanen GPRS, bei dem
das Teilnehmer-IP am GGSN abschließt) am Zugangsrouter ab (wobei
der Text den Ausdruck IP-BTS verwendet, der eine Kombination der
AR- und der BTS-Funktionalität
ist). Dies bedeutet, dass IP-Pakete zum Teilnehmer immer an den
Zugangsrouter geleitet werden. In einigen Fällen existieren bereits L2-Ressourcen (d.h.
Funkressourcen für Funkträger) zum
Senden der Daten über
die Luft. Ein typisches Beispiel dafür ist eine aktive Datenübertragung.
-
Es
ist zu beachten, dass der Zugangsrouter und die Basisstation (BTS)
in unterschiedlichen Netzwerkinstanzen sein können.
-
In
einigen Fällen
können
jedoch keine L2-Ressourcen verfügbar
sein und kann es auch sein, dass der Endgerätestandort nur in einer L2-Standortverwaltungsfunktion
bekannt ist. Eine L2-Standortverwaltung
kann auf einer Aktualisierung der Standortinformationen am Netzwerk
basieren, wo der berichtete Bereich RRA ist (RAN-Registrierungsbereich,
der ähnlich
dem UTRAN-Registrierungsbereich bei WCDMA ist). Daher muss die IP-BTS
den Teilnehmer vorher rufen, um den Teilnehmer zu lokalisieren,
woraufhin die IP-BTS Ressourcen für den Teilnehmer zuweisen kann,
damit die Daten über
die Luft an den Teilnehmer gesendet werden können.
-
6 bezieht
sich auf ein am Zugangsrouter (d.h. IP-BTS) abgeschlossenes IP, 2-Ebenen-Verfolgung
in L2 und IP, und zeigt einen Fall, bei dem der Teilnehmer anfängt, IP-Pakete
vom Netzwerk zu empfangen. Die Zustandsinformationen (z.B. Paketdatenkonvergenzprotokoll
(PDCP), Funkstreckensteuerung/Medienzugangssteuerung (RLC/MAC), Sicherheit
und Standort) des Teilnehmers (MN) werden in der IP-BTS 1 beibehalten,
während
sich der Teilnehmer bei IP-BTS 2 befindet. Bei diesem Beispiel wird
auch die Funkressourcensteuerung (RRC) in IP-BTS 1 beibehalten.
Das Fragezeichen in der 6 zeigt, dass die IP-BTS 1 bei
diesem Beispiel den physikalischen Standort (L1-Information) des MN
nicht kennt. Der Teilnehmer muss von dem RRA gerufen werden, und
wenn der MN des Teilnehmers auf den Funkruf antwortet, muss die
Weiterreichung zu der IP-BTS 2 ausgeführt werden.
-
Tritt
das Endgerät
in einen neuen RRA-Bereich ein, aktualisiert es seinen Standort
am Netzwerk (RRA-Aktualisierung),
d.h. die Standortdatenbank „Standort-DB" in der IP-BTS 1.
Die IP-BTS kann die Standortinformationen des bestimmten Bereichs enthalten,
d.h. die bestimmten RRAs. Der Teilnehmer kann in Regionalberiche
eintreten, für
die die Standortinformationen in einer anderen Datenbank in einer anderen
IP-BTS als derjenigen gespeichert sind, wo die Standortinformationen
des Teilnehmers gespeichert waren, bevor der Teilnehmer in den neuen
Regionalbereich eingetreten ist.
-
In
diesem Fall werden die (L2-) Informationen bezüglich des Teilnehmers wie gemäß 7 gezeigt
an die neue IP- BTS
verschoben. Auf der IP-Ebene bedeutet die Änderung der IP-BTS typischerweise
die Änderung
der CoA des Teilnehmers. Daher muss der Teilnehmer zusätzlich zu
der RRA-Aktualisierung die BUs an alle CNs senden.
-
Da
das Versenden von BUs an CNs die Signalisierungslast über die
Luft erhöht,
ist es in einigen Fällen
nützlich,
eine Trennung von L2 von L3 zu ermöglichen. Dies bedeutet, dass
der L2-Kontext des Teilnehmers an die neue IP-BTS verschoben wird, während der
Teilnehmer auf der L3-Schicht weiterhin bei der alten IP-BTS ist.
Um die IP-Pakete
korrekt an den Teilnehmer zu leiten, aktualisiert die alte IP-BTS die
neue Weiterleitungs-IP-Adresse, wohin die IP-Pakete weiterzuleiten
sind, die an der CoA in der alten IP-BTS ankommen („L3-Weiterleitung" gemäß 7).
-
7 veranschaulicht
die Trennung der L2 von L3 und zeigt das Gesamtprinzip, was mit
der Trennung von L2 von der L3 gemeint ist. Dieses Ausführungsbeispiel
gemäß 7 ist
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
-
Die
vertikale Linie gemäß 7 symbolisiert die
Grenze zwischen RRA1 und RRA2.
-
8 veranschaulicht
die Trennung von Schicht L2 von Schicht L3 in einer ausführlicheren Darstellung.
In diesem Fall ist der Teilnehmer MN an IP-BTS 3 angeschlossen und
empfängt
IP-Pakete über
IP-BTS 1 und IP-BTS 2. Der Bindungscachespeicher von BTS 1 umfasst
die Information „Nächster Hop
= IP-BTS 2".
-
9 zeigt
die Signalisierung für
eine RRA-Aktualisierung,
falls der Teilnehmer die RRA-Grenze überquert. Der Teilnehmer aktualisiert seinen
neuen RRA-Standort
am Netzwerk einschließlich
der temporären Funknetzwerkkennung (RNTI,
wobei dies eine L2-Kennung ist, die für den Teilnehmer verwendet
wird) und altem RRA-Standort (Nachricht „1. RRA-Aktualisierung [RNTI,
alter RRA]", die
vom Teilnehmer an IP-BTS neu/AR neu gesendet wird). Die neue IP-BTS
weist eine IP-Adresse zu, an der sie bereit ist, weitergeleitete IP-Pakete
zu empfangen, die von der alten IP-BTS getunnelt werden. Die neue
IP-BTS sendet eine Nachricht „2.
RRA-Aktualisierung [RNTI, Weiterleitungs-IP-Adresse]" an BTS alt/AR alt.
Es ist zu beachten, dass die IP-Adresse später von der neuen IP-BTS bzw.
AR neu zugewiesen werden kann, indem ein zusätzlicher Umlauf zwischen der
alten und der neuen IP-BTS/AR
durchgeführt
wird.
-
Die
alte IP-BTS führt
eine Bindung von der CoA mit der neuen Weiterleitungsadresse durch
(„3. Einrichten
von Bindungsinfo CoA → Weiterleitungs-IP"). Empfängt die
alte IP-BTS Pakete, die an den Teilnehmer gesendet werden, an der
CoA, tunnelt sie die Pakete an die neue Weiterleitungs-IP-Adresse.
-
Empfängt die
alte IP-BTS die RRA-Aktualisierung, sendet sie die L2-Informationen,
z.B. Funkträger
(RLC/MAC), Endgerätefähigkeit,
Sicherheitsparameter und Nachrichtenkopfkomprimierungsinfo, an die
neue IP-BTS („4.
RRA-Aktualisierungsbest. [L2-Info]").
-
Es
ist eine Möglichkeit,
dass an dieser Stelle keine L3-Informationen
an die neue IP-BTS weitergeleitet werden. Es ist ebenfalls möglich, einige
L3-Ebenen-Informationen weiterzuleiten, z.B. QoS-Informationen (Differenzierte-Dienste-Codepunkt,
DSCP) und Sicherheitsinformationen.
-
Die
neue IP-BTS bestätigt
dem Teilnehmer die RRA-Aktualisierung
(„5.
RRA-Aktualisierungsbest. [neuer RRA]").
-
Aus
Sicht von L2 befindet sich der Teilnehmer nun im neuen RRA, während der
Teilnehmer auf der L3 in der alten IP-BTS immer noch die alte CoA hat.
-
10 zeigt
den Fall einer anschließenden RRA-Aktualisierung, der
auftritt, wenn der Teilnehmer einen RRA wechselt, während L3
und L2 bereits bei der vorhergehenden RRA-Aktualisierung getrennt
wurden (siehe 9).
-
Der
Teilnehmer aktualisiert seinen neuen RRA-Standort am Netzwerk durch
Senden einer RRA-Aktualisierungsnachricht 1, die die temporäre Funknetzwerkkennung
(RNTI) und den alten RRA-Standort enthält. Die neue IP-BTS weist eine IP-Adresse
zu, an der sie bereit ist, weitergeleitete IP-Pakete zu empfangen, die von der alten
IP-BTS getunnelt werden, und sendet eine RRA-Aktualisierungsnachricht
2 an die alte IP-BTS, die RNTI und Weiterleitungs-IP-Adresse bezeichnet.
Es ist zu beachten, dass die IP-Adresse später von der neuen IP-BTS/AR
neu zugewiesen werden kann, indem ein zusätzlicher Umlauf zwischen der
alten und der neuen IP-BTS/AR durchgeführt wird.
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Die
alte IP-BTS aktualisiert die alte Weiterleitungs-IP-Adresse in die neue
Weiterleitungs-IP-Adresse und sendet eine RRA-Aktualisierungsnachricht
3 an die andere alte IP-BTS, die die IP-Pakete für den Teilnehmer weiterleitet.
Die letztgenannte IP-BTS führt
eine Bindung von der CoA mit der neuen Weiterleitungsadresse durch
(Ereignis 4). Empfängt
die weiterleitende IP-BTS Pakete, die an den Teilnehmer gesendet
werden, an der CoA, tunnelt sie die Pakete an die neue Weiterleitungs-IP-Adresse.
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Empfängt die
alte IP-BTS die RRA-Aktualisierungsbest. (Nachricht 5), sendet sie
die L2-Informationen, d.h. Funkträger (RLC/MAC), Endgerätefähigkeit,
Sicherheitsparameter und Nachrichtenkopfkomprimierungsinfo, an die
neue IP-BTS (Nachricht 6). Es ist möglich, dass an dieser Stelle
irgendwelche L3-Informationen an die neue IP-BTS weitergeleitet werden.
Es ist ferner möglich
und vorteilhaft, z.B. Qo5-Informationen (DSCPs) und Sicherheitsinformationen
weiterzuleiten.
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Die
neue IP-BTS bestätigt
dem Teilnehmer die RRA-Aktualisierung
(Nachricht 7).
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Aus
Sicht der L2 befindet sich der Teilnehmer nun im neuen RRA, während der
Teilnehmer auf der L3 immer noch in der weiterleitenden IP-BTS die
alte CoA hat.
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Alternativ
zu dem gemäß 10 dargelegten
Mechanismus ist es, dass die neue IP-BTS, wenn sie eine IP-Adresse
zuweist, an der sie bereit ist, weitergeleitete IP-Pakete zu empfangen,
die von der alten IP-BTS getunnelt werden, eine RRA-Aktualisierungsnachricht
2 an die alte IP-BTS sendet, die RNTI und Weiterleitungs-IP-Adresse
bezeichnet. Die alte IP-BTS speichert die neue Weiterleitungs-IP-Adresse
und sendet eine RRA-Aktualisierungsbest.-Nachricht
zurück
an die neue IP-BTS. Auf diese Weise wird das IP-Paket über zwei
alte IP-BTS/AR an
die neue IP-BTS/AR geleitet.
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Die
Erfindung stellt eine neue Netzwerkarchitektur-Auslegung bereit.
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Die
vorgeschlagene Lösung
kombiniert momentane GSM- und WCDMA-Funkkonzepte mit dem MIPv6-Konzept.
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11 zeigt
eine Tabelle, die die IP- und die L2-Ebene (IP- und L2-Standortverfolgung
auf 2 Ebenen) kombiniert und jeden der möglichen Kombinationszustände beschreibt.
Die Spalten gemäß 11 stellen
L2/IP; L2 freigegeben; Zelle; und RRA dar. Die Hinweise in der Tabelle
sind selbsterklärend
und müssen
hier daher nicht wiederholt werden; die Offenbarungsinhalt dieser
Tabelle ist ebenso wie alle anderen zugehörigen Figuren vollständig in
die Offenbarung der Erfindung eingebunden.
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12 zeigt
die Inhalte der Tabelle gemäß 11,
d.h. IP- und L2-Verfolgung auf 2 Ebenen, in einem Zustandsdiagrammformat.
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Es
ist zu beachten, dass gemäß 12 der Ausdruck
Weiterreichung für
einen Fall verwendet wird, bei dem die Zelle und/oder der Zugangsrouter (d.h.
IP-BTS) gewechselt wird, während
eine aktive Datenübertragung
besteht. Auch in dem Fall, dass keine Datenübertragung besteht (d.h. L2-RRA-Zustand),
wird der Weiterreichungsausdruck verwendet, aber er unterscheidet
sich von der ursprünglichen
Idee der Weiterreichung und kann z.B. auch als „eine Änderung der Zelle und/oder
des Zugangsrouters" oder „Lagerung
zu neuer/m Zelle/Zugangsrouter" bezeichnet
werden.
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Ein
Fachmann weiß,
dass die Erfindung auch bei anderen Mobilfunknetzwerken (einschließlich Netzwerken
basierend auf WLAN, IP-RAN, UTRAN, GERAN, EDLE, usw.) verwendet
werden kann.