DE60129545T2 - Architektur und paketweglenkung in einem netzwerk des mehrträgertyps - Google Patents

Architektur und paketweglenkung in einem netzwerk des mehrträgertyps Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft die Verkehrsverwaltung in einem Mehr-Träger-Datenpaketnetzwerk. Ein Mehr-Träger-Netzwerk, oder ein MBN (engl.: Multi Bearer Network), ist ein Netzwerk, das die Fähigkeit besitzt, ein Datenpaket über einen von mehreren alternativen Trägern zu tragen. Um genauer zu sein, sollte der Ausdruck "Mehr-Träger-Netzwerk" in der Bedeutung "Mehr-Träger-Art-Netzwerk" interpretiert werden, oder mit anderen Worten als eine Netzwerkanordnung, die mehrere unterschiedliche Trägertypen für die Datenpaketübertragung bereitstellt. Ein Beispiel eines MBN ist ein Konzept, das als MEMO bekannt ist (Multimediaumgebung für mobile Endgeräte, engl.: Multimedia Environment for Mobiles), siehe Referenz 1. Zusätzlich unterstützt das MBN die Mobilität eines Teilnehmerendgeräts. Ein Beispiel für eine Endgerätmobilität ist IP (Internet Protokoll) Mobilität, das Thema des Standards RFC2002 und Internet-Entwurfs "Mobility Support in IPv6", von C. Perkins und D. Johnson, vom 28 Oktober 1999 von der Internet Engineering Task Force (IETF). Das Netzwerkschichtprotokoll, das in der Erfindung verwendet werden soll, IPv6, ist in den Dokument RFC-2460: "Internet Protocol, Version 6 (IPv6) Specification" und RFC-2373: "IP Version 6 Addressing Architecture" beschrieben. Der Status dieser Internetentwürfe ist "in Arbeit".
  • Ein allgemeines Problem, das der Erfindung zugrunde liegt, ist, dass das MEMO-Konzept sehr begrenzt ist. Es zieht nur eine Uplink-Trägerart bzw. Aufwärtsstreckenträgerart, nämlich GSM (globales System für mobile Kommunikation, engl.: Global System for Mobile Communication) und eine Downlink-Trägerart bzw. Abwärtsstreckenträgerart, nämlich DAB (digitale Audioübertragung, engl.: Digital Audio Broadcast) in Betracht. Innerhalb des Zusammenhangs dieser Anmeldung bedeutet "Uplink" von dem Mobilknoten MN zu dem Korrespondenzknoten CN und "Downlink" bedeutet die inverse Richtung.
  • WO-A-99 31846 offenbart ein Verfahren zum Routen von Daten zu einem Mobilknoten, wobei das Verfahren das Halten von Erreichbarkeitsinformation an einem Mobilknoten und das Setzen eines Ziels umfasst, an welches Daten gesendet werden sollen, wenn der Mobilknoten nicht erreichbar ist.
  • WO-A-99 31852 offenbart ein Verfahren zum Routen von Daten zu einem Mobilknoten, wobei das Verfahren das Bestimmen von Orten von Agentenknoten umfasst und das Übertragen nachfolgender Dateneinheiten von einem Strom von Dateneinheiten, die für den Mobilknoten gedacht sind, an verschiedene der Agentenknoten.
  • Es ist vorteilhaft, das Volumen von Signalisierungsnachrichten so niedrig wie möglich zu halten und gemäß D3 wird dies durch einen Proxy erreicht, der als Verwalter (CT, engl.: care-taker) bekannt ist und den Mobilknoten über Änderungen in den Pfadnachrichten der laufenden Sitzungen informiert hält.
  • WO-A-0 045 560 (Stand der Technik gemäß Art. 54(3) EPÜ) beschreibt ein öffentliches Mobilfunkzugangsdatennetzwerk, bei welchem ein Heimagent-/Fremdagentmodell dort verwendet wird, wo der Heimat- und Fremdagent Datenpakete über das Netzwerk über einen Tunnel übertragen. Die Heimatnetzwerkadressen dienen als IP-Adressen, die dynamisch an markierungsgeschaltete Pfade neu zugewiesen werden, sobald sich der Mobilknoten von einem Fremdagenten zu einem anderen bewegt.
  • EP-A-1 047 244 (Stand der Technik gemäß Art. 54(3) EPÜ) offenbart ein Verfahren zum Einrichten einer QoS-Sitzung zwischen einem Mobilknoten und einem Korrespondenzknoten. Bei dem Verfahren wird eine Quelladresse von IP-Paketen von dem Mobilknoten verändert, um die Adresse des Mobilknotens in einem fremden Netzwerk zu identifizieren. Die Quelladresse der IP-Pakete kann in dem fremden Netzwerk verändert werden. Die Quelladresse kann weiter in dem Korrespondenznetzwerk zu der Heimatadresse des Mobilknotens geändert werden.
  • Das Erweitern des MEMO-Konzepts auf mehrere alternative Uplink- und/oder Downlinkträgerarten verursacht weitere spezifische Probleme. Eines dieser spezifischen Probleme ist, wie man einen optimalen Träger für jedes Datenpaket für verschiedene Situationen in einem MBN auswählt. Datenpakete haben unterschiedliche Dienstqualitätsanforderungen. Die Situationen können sich verändern, da der Teilnehmer sich bewegt oder die Netzwerklast sich verändert. Ein anderes spezifisches Problem ist, wie man den Verkehr (engl. traffic) zu dem Mobilknoten über den ausgewählten Träger routet (leitet) und wie man geeignete Netzwerkelemente und eine geeignete MBN-Architektur konstruiert.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Einrichtung für das Lösen des spezifischen Problems bezogen auf die Trägerauswahl in einem MBN bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren und einer Einrichtung erreicht, die durch das gekennzeichnet sind, was in den angefügten unabhängigen Ansprüchen offenbart ist. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten abhängigen Ansprüchen offenbart.
  • In Übereinstimmung mit der Erfindung wird Ressource-Verfügbarkeits-Information, die ein Downlink-Träger-Netzwerk betrifft, und Teilnehmer-Vorzug-Information, die einen Mobilknoten betrifft, in einem Dienst-Unterstützung-Knotensatz empfangen und behalten. Der Dienst-Unterstützung-Knotensatz behält auch Verkehrsrichtlinien-Information, die ein Mehr-Träger-Netzwerk betrifft. In einer zentralisierten Verkehrsrichtlinien-Steuerung wird eine Routingtabelle erzeugt, basierend auf der Teilnehmer-Vorzug-Information, der Verkehrsrichtlinien-Information und den Ressource-Verfügbarkeitsdaten und die Routingtabelle wird zum Routen eines oder mehrere Anfangs-Datenpakete einer neuen Sitzung von dem Korrespondenz-Knoten zu dem Mobilknoten verwendet. Eine Bindungsaktualisierung wird zwischen dem Mobilknoten und dem Korrespondenz-Knoten ausgeführt und eine zu der zentralisierten Verkehrsrichtlinien-Steuerung zugehörige Adresse wird gespeichert, als die Care-Of-Adresse des Mobilknoten in seinem Heimatagenten. Ein Anfangs-Datenpaket wird über den Heimatagenten und die zentralisierte Verkehrsrichtlinien-Steuerung an eine Träger-Netzwerk-Schnittstelleneinheit geroutet, die den Mobilknoten bedient. In Reaktion auf das Routen wird eine Adresse der Träger-Netzwerk-Schnittstelleneinheit als die Care-of-Adresse des Mobilknotens in dem Korrespondenzknoten gespeichert. In Reaktion auf die Bindungsaktualisierung werden nachfolgende Datenpakete direkt von dem Korrespondenzknoten zu der Träger-Netzwerk-Schnittstelleneinheit geroutet, sodass die nachfolgenden Datenpakete den Heimatagenten und die zentralisierte Verkehrsrichtlinien-Steuerung umgehen.
  • Die Erfindung basiert auf einer neuen Funktionsverteilung innerhalb eines MBN. Die Funktionen sind über vier Hauptknoten oder Knotensätze verteilt. Zusätzlich umfasst das MBN ein physikalisches oder virtuelles Basisnetzwerk (engl. backbone network). Ein erster Knotensatz, auch Zugangssteuerknoten genannt, genehmigt oder verwirft Benutzerrechte innerhalb des MBN. Dieser Satz speichert auch Teilnehmer-Vorzug-Information.
  • Ein zweiter Knotensatz, auch Heimat-Verwaltungs-Knoten (HAN, engl.: home administration nodes) genannt, umfasst eine Heimat-Registrierungseinheit (HRU) zum Speichern von Teilnehmerregistrierungs- und Vorzuginformation, beispielsweise Zugangsrechteinformation. Zum Beispiel kann ein Teilnehmer ein nationaler Teilnehmer sein und zahlt nicht für irgendeine Roaming-Unterstützung. Ein anderer Benutzer kann eine Roaming-Unterstützung in großen europäischen Städten wählen. Die verfügbaren Optionen hängen vollständig von den Dienstleistern ab. Der HAN-Knotensatz umfasst auch einen MBN-Heimatagenten (MHA), der eine bestimmte Version eines Heimatagenten ist. Er unterstützt einen Mobilknoten, der eine MBN spezifische IP-Adresse als seine Heimatadresse verwendet. Jeder MN-Teilnehmer, der für einen MBN-Dienst registriert ist, hat einen Eintrag in der HRU des Heimatnetzwerkes. Ein MBN bedient seine Teilnehmer unabhängig davon, welche IP-Adresse als die Heimatadresse des Mobilknotens für die Kommunikation mit dem Korrespondenzknoten verwendet wird.
  • Ein Schlüsselkonzept in dem mobilen IP-Protokoll ist der Heimatagent (HA). Es gibt einen Heimatagent für jeden Mobilknoten. Der Heimatagent ist eine Routing-Einheit in einem Heimatnetzwerk des Mobilknotens, der Pakete zur Übertragung zu dem Mobilknoten tunnelt, wenn er von seinem Heimatnetzwerk entfernt ist und die aktuelle Aufenthaltsinformation für den Mobilknoten behält. Der Heimatagent an sich ist dem Fachmann bekannt. Die Erfindung basiert aber auch teilweise auf der Idee, dass die Heimatagentenfunktion um eine Heimat-Registereinheit (HRU) ergänzt ist, die eine, von dem Heimatagenten getrennte, Einheit ist. Das Trennen der Heimat-Registereinheit von dem Heimatagenten ermöglicht eine größere Freiheit bei der Anordnung des Heimatagenten. Mit anderen Worten kann der Heimatagent virtuell in jedem Netzwerk angeordnet sein und der Mobilknoten kann seine eigene IP-Adresse anstelle derjenigen verwenden, die von dem MBN bereitgestellt wird. Folglich wird es einem Mobilknoten ermöglicht, entweder eine IP-Adresse zu verwenden, die von dem MBN bereitgestellt wird, oder eine IP-Adresse, die von einem anderen Netzwerk bereitgestellt wird. Wenn der Mobilknoten die von einem MBN bereitgestellte IP-Adresse als seine Heimatadresse für die Kommunikation mit seinem Korrespondenzknoten verwendet, agiert der MHA als der Heimatagent des Mobilknotens. Wenn der MN eine IP-Adresse verwendet, die beispielsweise von einem Unternehmensnetzwerk bereitgestellt wird, ist der Heimatagent in diesem Netzwerk der Heimatagent des Mobilknotens.
  • Ein dritter Knotensatz, der Dienst-Unterstützungs-Knoten (SSN) genannt wird, betreut die zentralisierte Verkehrsrichtlinien-Steuerung, Mobilitätsverwaltung und Ressourcen-Reservierungsentscheidungen. Der SSN-Knotensatz steuert auch Sitzungsanfänge und routet das(die) erste(n) Paket(e) von neuen Sitzungen. Normalerweise routet der SSN-Knotensatz keine nachfolgenden Pakete von laufenden Sitzungen. Stattdessen aktualisiert der Mobilknoten seine Mobilitätsbindung mit seinem Korrespondenzknoten nachdem der Verkehr die SSN-Knoten umgeht. Aus einigen Gründen kann es ein Mobilknoten nicht wünschen, eine Mobilitäts-Bindungs-Aktualisierungsnachricht zu senden. In diesem Fall routen die SSN-Knoten den gesamten Verkehr zu dem Mobilknoten.
  • Die Dienst-Unterstützungs-Knoten (SSN) umfassen eine Verkehrsrichtlinien-Steuerung (TPC) innerhalb des Basisnetzwerks. Später in dieser Anmeldung wird die Verkehrsrichtlinien-Steuerung häufig als "Verkehrssteuerung" abgekürzt. Die Verkehrs-(Richtlinien) Steuerung fällt zentralisierte Routing-Richtlinienentscheidungen, aber routet nicht alle Pakete selbst. Sie routet nur das erste Paket oder wenige erste Pakete einer neuen Sitzung und hilft anderen Netzwerkelementen, direkt miteinander zu kommunizieren. Die SSN-Knoten umfassen ebenfalls eine Ressourcen-Koordinierungseinheit (RCU) von der die TPC die Ressourcenverfügbarkeit überprüft, bevor sie Entscheidungen über die Verkehrszuweisung trifft. Die Verkehrssteuerung fragt auch bei der Ressourcen-Koordinierungseinheit an, Ressourcen für einen Fluss zu reservieren, wenn es notwendig ist (für einen garantierten Dienst). Darüber hinaus wählt die Verkehrssteuerung einen Downlink-Träger auf der Grundlage eines Verkehrsflusses oder/und Verkehrsklasse. Der SSN-Knotensatz umfasst auch eine Mobilitäts-Verwaltungseinheit (MMU) die den Mobilknoten bei Übergaben innerhalb eines TPC-Bereichs und zwischen zwei TPC-Bereichen unterstützt.
  • Die TPC, RCU und MMU sind vorzugsweise eng miteinander verbunden oder innerhalb desselben Netzwerkelements. Dies bedeutet, dass der Mobilknoten nicht unnötig mit der einzelnen Adressierung dieser Funktionen belastet ist. Stattdessen teilen diese Funktionen eine gemeinsame IP-Adresse und der MN kommuniziert mit der TPC, die die von dem MN stammende Information mit der RCU und der MMU verteilt.
  • Jede Verkehrsrichtlinien-Steuerung (TPC) hat einen Bereich für den sie verantwortlich ist. Ein derartiger Bereich wird als ein TPC-Bereich bezeichnet. Der TPC-Bereich umfasst die Zellen, die die IP-Adresse der TPC oder eine andere eindeutige TPC-Kennung übertragen. Da die Zellgröße variiert und sich die Zellen teilweise überlappen, hat der TPC-Bereich keine geographisch klar festgelegte Grenze und ein Mobilknoten kann geographisch in zwei oder mehr benachbarten TPC-Bereichen gleichzeitig angeordnet sein. Allerdings kann sich ein Mobilknoten nur in einer TPC gleichzeitig registrieren (d.h. erreichbar sein über). In einer solchen Situation wählt der Mobilknoten die TPC, die die Zelle mit der besten Signalqualität steuert. Darüber hinaus ist der Bereich einer bestimmten TPC wahrscheinlich unterschiedlich zwischen zwei verschiedenen Trägernetzwerken. Mit anderen Worten unterscheidet sich der TPC-Bereich für DVB von dem TPC-Bereich für DAB.
  • Ein vierter Knotensatz, Schnittstelleneinheiten (IU) genannt, agiert als Schnittstelle zu den verschiedenen Trägernetzwerken. Die primäre Funktion der Schnittstelleneinheiten ist, die IP-Pakete in Protokolle einzukapseln, die für das in Frage kommende Trägernetzwerk geeignet sind, und den eingehenden Verkehr zu einem Trägernetzwerk oder einer Übertragungszelle zu steuern. Die Schnittstelleneinheit einer Übertragungszelle überwacht und steuert auch die Ressourcenverwendung und berichtet die Ressourcenverfügbarkeit an die SSN-Knoten.
  • Jede Schnittstelleneinheit (IU) in Richtung der übertragenden Trägernetzwerke umfasst oder ist eng verbunden mit einer Ressourcen-Verwaltungseinheit (RMU). Die RMU steuert die physikalische Ressourcenzuweisung in jeder Zelle unter ihr. Sie agiert auch als eine Peer-Einheit der Ressourcen-Koordinierungseinheit, um auf Ressourcenzuweisungsanfragen zu antworten. Genauer fällt die RCU Entscheidungen, die die Ressourcenzuweisung betreffen, jedoch bildet die RMU jeden Datenfluss auf einen oder mehrere physikalische oder logische Kanäle der bestimmten Übertragungsstation ab.
  • Die Träger weisen einen ersten Satz von bidirektionalen Trägern auf. Beispiele von bidirektionalen Trägern sind leitungsvermittelte Mobilnetzwerke, wie beispielsweise GSM (globales System für mobile Kommunikation, engl.: Global System for Mobile Communications) und paketvermittelte Mobilnetzwerke, wie beispielsweise GPRS (Allgemeiner Paketfunkdienst, engl.: General Packet Radio Service) und Netzwerke der dritten Generation, wie beispielsweise UMTS (universales mobiles Telekommunikationssystem, engl.: Universal Mobile Telecommunications System), die sowohl leitungs- als auch paketvermittelte Träger anbieten. Die Träger weisen auch einen zweiten Satz von unidirektionalen Trägern auf. Beispiele von unidirektionalen Trägern sind digitale Audioübertragung (DAB) und digitale Videoübertragung (DVB). Der Satz unidirektionaler Träger kann auch Übertragungsträger genannt werden und der Satz bidirektionaler Träger kann auch Nichtübertragungsträger genannt werden.
  • Ein Mehr-Träger-Netzwerk in Übereinstimmung mit der Erfindung umfasst ein Basisnetzwerk, das vorzugsweise auf IPv6 (Internet Protokoll Version 6) mit Mobilitätsunterstützung basiert. Das Basisnetzwerk hat Grenznetzübergangsknoten (engl.: border gateway nodes) in Richtung des Internets und Schnittstelleneinheiten (IU) in Richtung der verschiedenen Trägernetzwerke.
  • Die Erfindung stellt eine Mobilitätsunterstützung in einem MBN auf eine elegante Art und Weise bereit. Es gibt einen ersten Satz zentralisierter Zugangssteuerknoten, einen zweiten Satz zentralisierter Verkehrs-(Richtlinien)-Steuerknoten und einen dritten Satz Schnittstellenknoten für jedes Trägernetzwerk. Der Mobilknoten und sein Korrespondenzknoten sind nicht mit der Adressierung jedes einzelnen Knotens oder jeder einzelnen Funktionalität belastet. Um auf Dienste innerhalb des MBN zuzugreifen, muss der Mobilknoten nur einige Rechte in einem bidirektionalen (Uplink-)Trägernetzwerk haben.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nun detaillierter anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, in der:
  • 1 ein Blockdiagramm ist, das eine gesamte Netzwerkarchitektur veranschaulicht;
  • 2 die Adressierung innerhalb des MBN veranschaulicht;
  • 3 eine Verkehrs-Handhabungs-Richtlinientabelle THPT veranschaulicht;
  • 4 eine Abbildungstabelle QMTC zum Abbilden von QoS (Dienstqualität, engl.: Quality-of-Service) in einem IP-Kopf eines Pakets in eine Verkehrsklasse innerhalb des MBN zeigt;
  • 5 eine Liste ACAL der Verfügbarkeit von Care-Of-Adressen eines Mobilknotens zeigt;
  • 6 ein Signalisierungsdiagramm ist, das die Registrierung und Ressourcen-Reservierung veranschaulicht;
  • 7 ein Signalisierungsdiagramm ist, das den Anfang einer Sitzung veranschaulicht;
  • 8 eine Mikrozellenarchitektur für DxB-Netzwerke veranschaulicht; und
  • 9 die verschiedenen Datenstrukturen, die in dem in 8 gezeigten System verwendet werden, veranschaulicht.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das eine gesamte Netzwerkarchitektur veranschaulicht. Das Bezugszeichen MN bezeichnet den Mobilknoten. Das Bezugszeichen CN bezeichnet den Korrespondenzknoten des Mobilknotens, der ein Host oder Server ist, mit dem der Mobilknoten kommuniziert. Der Mobilknoten MN kommuniziert mit seinem Korrespondenzknoten CN über ein Mehr-Träger-Netzwerk MBN, das verschieden alternative Träger für ein Datenpaket DP anbietet. Das MBN umfasst ein physikalisches oder virtuelles Basisnetzwerk (BB). Der Mobilknoten MN ist in der Lage, mit verschiedenen Trägernetzwerken BN zu kommunizieren. Die Trägernetzwerke umfassen wenigstens ein bidirektionales Trägernetzwerk (in diesem Beispiel GSM, GPRS oder UMTS) und wenigstens ein unidirektionales oder Übertragungs-Trägernetzwerk (in diesem Beispiel: DAB und DVB). Das DAB und DVB werden gemeinsam als DxB bezeichnet. Die DxB-Netzwerke sind die prinzipiellen Träger für Downlink-Verkehr. Der Mobilknoten verwendet die bidirektionalen (Uplink-)Träger hauptsächlich zum Zugreifen auf die Dienste des MBN, obwohl manche bidirektionalen Träger, vor allem UMTS, für den Downlink-Verkehr mit einer gemäßigt hohen Geschwindigkeit verwendet werden können. Zur Klarheit sind die Trägernetzwerke voneinander verschieden in 1 gezeigt, aber in der Realität überlappen sie sich geographisch und ein Mobilknoten kann zur selben Zeit Zugriff auf alle Trägernetzwerke haben. Die Trägernetzwerke BN sind an sich dem Fachmann bekannt und insbesondere die bidirektionalen Trägernetzwerke können weitgehend als Blackbox betrachtet werden.
  • Jedes Datenpaket DP umfasst einen Kopf (engl.: header) H und einen Nutzdatenteil (engl. payload Part) PL. Um genau zu sein, hat ein Datenpaket typischerweise innerhalb jeweils verschiedene Köpfe, da jede Protokollschicht ihren eigenen Kopf einfügt. Allerdings kann jedes Protokoll nur seinen eigenen Kopf handhaben und ein Modell mit nur einem Netzwerk-Schicht-Kopf reicht gewöhnlich aus, um die Erfindung zu beschreiben. Der Kopf zeigt direkt oder indirekt die Dienstqualitätsanforderung QoS des Datenpakets an. Ein Beispiel für eine direkte QoS-Anzeige ist ein Fall, bei dem ein Datenpaketkopf einen Parameter aufweist, der direkt abgebildet ist oder werden kann auf einen Dienstqualitätsanforderungsparameter. Ein Beispiel für eine indirekte QoS-Anzeige ist ein Fall, bei welchem ein (Übertragungssteuerprotokoll) Datenpaketkopf eine Portnummer anzeigt, die wiederum die QoS-Anforderung anzeigt. Es sollte verstanden werden, dass "Dienstqualität" ein sehr allgemeiner Ausdruck ist, der bestimmte angeforderte oder verhandelte Übertragungseigenschaften anzeigt, wie beispielsweise Bitrate, maximale Verzögerung und/oder Paketverlustwahrscheinlichkeit. In Abhängigkeit von dem aktuell verwendeten Protokoll wird die Dienstqualität angezeigt durch oder abgebildet auf eines (oder mehrere) der geeigneten existierenden Felder, wie beispielsweise das Verkehrsklassenfeld von IPv6. Der Ausdruck "Verkehrsklasse" wird verwendet, um insgesamt auf die Felder Bezug zu nehmen, die verwendet werden, um die Dienstqualitätsanforderung anzuzeigen.
  • In der in 1 gezeigten Anordnung, kommuniziert das MBN mit dem CN über ein IP-Netzwerk IPN, wie beispielsweise das Internet oder ein Intranet/Extranet. Ein Grenzübergangsknoten BG koppelt das MBN mit dem IP-Netzwerk IPN. Der Grenzübergang BG ist typischerweise ein einfacher (aber ausreichend leistungsstarker) Router, der vorzugsweise eine Zugangsschutzfunktion (engl. Firewall) FW aufweist. Ein Basisnetzwerk BB kombiniert die unterschiedlichen Trägernetzwerke BN. Das Basisnetzwerk kann das interne Netzwerk des MBN Betreibers sein. Ein physikalisches Beispiel eines Basisnetzwerks ist ein lokales oder Fern-Hochgeschwindigkeitsnetzwerk. Das Basisnetzwerk BB basiert auf IPv6 (Internet Protokoll Version 6) oder einer späteren Version mit Mobilitätsunterstützung.
  • In einem wie in 1 gezeigten System, ist der Zugangs-Steuerknotensatz als eine MBN-Authentifizierungsstelle MAC ausgeführt, die eine zentralisierte Genehmigung oder Verweigerung der Rechte des Mobilknotens für Dienste über das Basisnetzwerk BB bereitstellt. Die MAC speichert auch die Teilnehmer-Vorzug-Information, die sich auf den Mobilknoten bezieht.
  • Ein zweiter Knoten oder Knotensatz, HAN (Heimat-Verwaltungs-Knoten) genannt, ergänzt die mobile IP-Heimatagentenfunktion. Der HAN-Knoten umfasst eine Heimat-Registrierungseinheit (HRU) zum Speichern der Teilnehmerregistrierungs- und Vorzuginformation, wie beispielsweise Zugriffsrechtinformation. Die HAN-Knoten umfassen auch einen MBN Heimatagenten (MHA), der eine bestimmte Version des Heimatagenten ist. Das Trennen der Heimat-Registrierungseinheit von dem Heimatagenten ermöglicht eine größere Freiheit bei der Positionierung des Heimatagenten. Der Heimatagent kann virtuell in jedem Netzwerk angeordnet sein und der Mobilknoten kann seine eigenen IP-Adresse statt derjenigen verwenden, die durch das MBN bereitgestellt wird. Dementsprechend ist in dem in 1 gezeigten Beispiel der Heimatagent HA des Mobilknotens MN in dem Unternehmensnetzwerk CNW des MN.
  • Der Heimatagent HA ist ein Schlüsselkonzept in dem Mobil-IP-Protokoll. Für jeden Mobilknoten gibt es einen Heimatagenten. Der Heimatagent ist eine Routing-Einheit in einem Heimatnetzwerk des Mobilknotens, der Pakete zur Übertragung zu dem Mobilknoten tunnelt, wenn er von seinem Heimatnetzwerk entfernt ist und die aktuelle Aufenthaltsinformation für den Mobilknoten behält. Er tunnelt Datagramme zur Übertragung zu und enttunnelt Datagramme von einem Mobilknoten, wenn der Mobilknoten von seinem Netzwerk entfernt ist.
  • Die Heimat-Registereinheit (HRU) speichert die Benutzer-Registrierungsinformation, wie beispielsweise eine Zugriffs-Erlaubnisliste (APL, siehe 6), die die Rechte des MN in jedem BN anzeigt. Die HRU speichert auch die Teilnehmer-Vorzug-Information, die anzeigt, welche Dienstqualität der Teilnehmer von verschiedenen Anwendungen benötigt (oder für bestimmte eingehende Verkehrsklassen). Ein Beispiel einer solchen Vorzug-Information ist die in 4 gezeigte QMTC-Tabelle. Die HRU eines besuchenden MN kann in einem verschiedenen MBN angeordnet sein. In so einem Fall kann die HRU des besuchten MBN in der HRU des Heimat-MBN des MN nachsehen. Wenn die Verkehrshandhabungsrichtlinie des Heimatnetzwerks des MN sich von der Richtlinie des besuchten Netzwerks unterscheidet, sollte die HRU entsprechend die Vorzug-Information anpassen, sodass der Benutzer die erwartete Dienstqualität empfängt.
  • Ein dritter Knotensatz, SSN (Dienst-Unterstützungsknoten) genannt, stellt eine zentralisierte Verwaltung und Verteilung von Verkehrsrichtlinien (siehe 3 und 4) bereit. Der SSN-Knotensatz kombiniert die MN-spezifische Teilnehmer-Vorzug-Information und die Betreiber-spezifische Verkehrsrichtlinieninformation zu einer MN-spezifischen Verkehrshandhabungsrichtlinie, die der SSN-Knotensatz verwendet, um Entscheidungen zu treffen, die die Zellen- und/oder Kanalauswahl betreffen. Die MN-spezifische Verkehrshandhabungsrichtlinie wird auch an die Schnittstellenknoten verteilt, die die Pakete aktueller Sitzungen routen. Er kann das/die erste(n) Datenpaket(e) neuer Sitzungen routen, aber er routet nicht nachfolgende Datenpakete laufender Sitzungen, wenn der MN seine aktualisierte Mobilitätsbindungsinformation an den CN sendet. Der Verkehrssteuerknotensatz unterstützt auch zentralisierte Mobilitätsverwaltung zum Verwalten der Mobilität des Mobilknotens innerhalb des Downlink-Träger-Netzwerks DxB und er trifft zentralisierte Ressourcen-Reservierungsentscheidungen innerhalb des Downlink-Träger-Netzwerks. In der in 1 gezeigten Anordnung umfasst der SSN-Knotensatz eine Verkehrs-(Richtlinien-)Steuerung TPC. Jede Verkehrssteuerung umfasst oder ist eng verbunden mit einer Ressourcen-Koordinierungseinheit RCU und einer Mobilitäts-Verwaltungseinheit MMU.
  • Ein vierter Knotensatz, Schnittstelleneinheiten IU genannt, agiert als Schnittstellen zu den Trägernetzwerken BN. Die IU-Knoten tragen auch die Ressourcen-Reservierungsentscheidungen in den Downlink-Trägernetzwerken DxB. In 1 sind die Schnittstelleneinheiten mit xx_IU gekennzeichnet, wobei "xx" das relevante Trägernetzwerk ist. Genauer gesagt hat das Basisnetzwerk BB vorzugsweise eine (oder mehrere) Schnittstelleneinheiten) in Richtung jedes Trägernetzwerks, das eine innewohnende Mobilitätsunterstützung hat (GSM, GPRS und UMTS) und eine Schnittstelleneinheit in Richtung jeder Zelle in einem Trägernetzwerk, das keine innewohnende Mobilitätsunterstützung (DxB) hat. Jede DxB-Schnittstelleneinheit umfasst oder ist eng gekoppelt mit einer Ressourcen-Verwaltungseinheit (RMU).
  • Der Mobilknoten MN muss in der Lage sein, mit verschiedenen Trägernetzwerken BN zu kommunizieren. Er führt IPv6 mit Mobilitätsunterstützung aus. Er überwacht ausgewählte Verbindungen (physikalische Kanäle von DxB) für Router-Anzeigenachrichten. Folglich erhält er Kenntnis über die verschiedenen Router innerhalb des MBN. Der MN hat eine eindeutige MIN-Nummer (MBN Schnittstellennummer) für eine automatische Care-Of-Adresseneinrichtung. Der MN ist in der Lage eine Authentifizierungsnachricht zur Registrierung in dem Basisnetzwerk BB über eine Schnittstelleneinheit IU eines bidirektionalen BN zu senden, wobei die IU folglich die Authentifizierungsanfrage an die MBN-Authentifizierungszentrale MAC weiterleitet. Der Mobilknoten ist in der Lage ein Bindungsaktualisierungsverfahren einzuleiten zur Registrierung seiner eigenen Aufenthaltsinformation in seinem Heimatagenten HA und dem Korrespondenzknoten CN.
  • Der Mobilknoten ist auch in der Lage seine Abbildung der IP-Dienstqualität (QoS) auf die MBN Verkehrsklasse (MBN_TC, siehe 4) zu editieren. Ein Beispiel einer QoS-auf-MBN Verkehrsklassen-Abbildung ist wie folgt. Wenn Benutzer ihre Teilnahmen eingeben oder aktualisieren, können sie ihre QoS und MBN_TC Abbildungen auswählen. Der MBN Betreiber kann verschiedene Abbildungstabellen bereitstellen, wobei jede davon einem unterschiedlichen Preis oder Tarif entspricht. Der Benutzer wählt eine Abbildungstabelle. Später kann der Benutzer die Abbildungstabelle verändern (durch Anrufen des Betreibers), kann auf sein Profil zugreifen und es verändern (z.B. über einen Web/Wap-Browser oder durch Verwenden einer bestimmten Software). Wenn die Abbildung verändert ist, wird das Verrechnungsverfahren entsprechend geändert. Die Verkehrssteuerung TCP verwendet solche Abbildungen als eine Grundlage zur Bestimmung der bestimmten xx_IU Schnittstelleneinheit, über die eine gegebene Verkehrsart geleitet wird.
  • 2 veranschaulicht ein allgemeines Adressierungskonzept innerhalb des MBN. IPv6 verwendet zwei Typen von Care-Of-Adressen (COA): eine primäre COA und eine nebengeordnete COA. Wegen der Adressierungsstruktur von IPv6 besteht gewöhnlich kein Bedarf an getrennten fremden Agenten für die Mobilitätsunterstützung (im Gegensatz zu IPv4) und die COA sind nebengeordnete COA. Ein Mobilknoten kann mehrere COA haben und ein einzelner Heimatagent kann mehr als eine COA für einen Mobilknoten speichern. Aber zu einem gegebenen Zeitpunkt wird nur eine COA als die primäre COA registriert zu der der Heimatagent die MN-abgeschlossenen Daten tunnelt.
  • Der Heimatagent HA kennt die Care-Of-Adresse zu der die Verkehrssteuerung TPC gehört. Vorzugsweise ist die primäre COA des Mobilknotens der Subnetzwerkvorspann der TPC plus die MIN der MN. Ein Vorteil dieses Adressierungsschemas ist, dass die TPC in der Lage ist, die Adresse des MN zu sehen und die Daten zu ihrem finalen Zielort zu routen, sogar dann, wenn der HA_MN-abgeschlossene getunnelte Daten verschlüsselt.
  • In Übereinstimmung mit einem bevorzugten Merkmal der Erfindung ist die primäre COA, die in dem Heimatagenten registriert ist, mit der Verkehrsrichtlinien-Steuerung verknüpft. Mit anderen Worten, ist der Vorspann der COA der Subnetzwerkvorspann der TPC und der letzte Teil ist die eigene MIN des Mobilknotens. Die TPC agiert als ein Router für den Verkehr, der in Richtung der COA führt. Die in dem CN gespeicherte COA ist mit der relevanten Schnittstelleneinheit IU verknüpft. Dieser Adressenzuweisungstrick zwingt den Verkehr dazu, über die TPC während des Anfangs einer Sitzung geleitet zu werden und erlaubt das Routen des Verkehrs direkt über die ausgewählte IU während des Restes der Sitzung. Der MN und der CN können eine zweite Sitzung parallel zur ersten Sitzung öffnen. Die Datenpakete der parallelen Sitzung können direkt an den MN über die IU geroutet werden, wenn keine Ressourcen-Reservierung benötigt wird.
  • In dem in 2 gezeigten Beispiel behält der Heimatagent HA die primäre COA 202 des Mobilknotens MN. Die primäre COA 202 ist die IP-Adresse 202 der Verkehrssteuerung TPC, die von dem MN verwendet wird. Wahlweise kann der HA auch die IP-Adresse 204 des MN innerhalb des Subnetzwerks unter der Downlink-Schnittstelleneinheit speichern, die gerade von dem MN verwendet wird. In diesem Beispiel gibt es zwei mögliche Downlink-Schnittstelleneinheiten x_IU und y_IU, von denen y_IU gewählt ist. Die Verkehrssteuerung TPC behält die IP-Adresse 208 der Downlink-Schnittstelleneinheit y_IU, die gerade von dem MN verwendet wird, und die IP-Adresse 206 einer anderen Downlink-Schnittstelleneinheit x_IU. Die Downlink-Schnittstelleneinheiten wiederum behalten die COA (210 und 212) des Mobilknotens in jedem entsprechenden Subnetzwerk.
  • Während des Beginns einer Sitzung wird das erste Paket unter Verwendung der Adressen 202, 208 und 212 geroutet. Sobald der Korrespondenzknoten CN ein neue Mobilitätsbindung des MN registriert, werden nachfolgende Pakete unter Verwendung der COA 214 des Mobilknotens innerhalb des Subnetzwerk geroutet, das durch die Downlink-Schnittstelleneinheit y_IU festgelegt ist.
  • 3 zeigt ein Beispiel einer Verkehrshandhabungsrichtlinientabelle THPT. Für jede MBN-Verkehrsklasse (MBN_TC) legt die THPT die anzuwendende Verkehrshandhabungsrichtlinie fest. Die THPT kann zwischen unterschiedlichen MBN-Netzwerken ähnlich oder unterschiedlich sein. Spalte ST zeigt den Diensttyp der Verkehrsklasse. In diesem Zusammenhang ist "Diensttyp" ein allgemeiner Ausdruck und nicht ein Name eines Feldes in einem IPv4 Paketkopf. Die möglichen Werte sind "größte Mühe" (BE, engl. best effort) und "garantierter Dienst" (GS). (In einem Funknetzwerk muss allerdings "garantiert" als "garantiert, wenn möglich" gelesen werden.) BW bedeutet Bandbreite (gemessen durch einige geeignete und ausreichende Einheiten) und IMP bedeutet Wichtigkeit. Niedrig-Wichtigkeitsdatenpakete werden zuerst verworfen, wenn keine ausreichende Bandbreite verfügbar ist. Die mit "andere" markierte Spalte kann z. B. dafür verwendet werden, Richtlinien mit einer zeitabhängigen Gültigkeit auszuführen. Dies bedeutet, dass Tageszeitprioritäten zu Nachtzeitprioritäten unterschiedlich sein können.
  • 4 zeigt ein Beispiel einer Abbildungstabelle QMTC zum Abbilden QoS in einem IP-Kopf eines Datenpakets auf eine Verkehrsklasse innerhalb des MBN (QMTC ist gleich QoS zu MBN-TPC). Diese Tabelle ist teilnehmerspezifisch und bildet IPv6 Verkehrsklassen IP_TPC auf MBN Verkehrsklassen MBN_TPC ab. Die in Frage kommende Verkehrsklasse wird durch den Kopf des Pakets angezeigt.
  • 5 zeigt ein Beispiel einer Liste ACAL der verfügbaren Care-Of-Adresse des Mobilknotens (ACAL = verfügbare Care-Of-Adressenliste). Es gibt für jeden Mobilknoten eine entsprechende ACAL-Tabelle, die in absteigender Reihenfolge des Vorzugs alternativ verfügbare Care-Of-Adressen in jedem verfügbaren Downlink Träger, jeder verfügbaren Zelle oder jedem verfügbaren Kanal auflistet. In dem in 5 gezeigten Beispiel gibt es für DVB (Downlink) zwei verfügbare Care-Of-Adressen und eine für GPRS (Uplink). SPx ist der Subnetzwerkvorspann des Subnetzwerkes x und MIN ist die MBN- Schnittstellennummer für den Mobilknoten. Der Mobilknoten misst kontinuierlich die Signalstärke (oder manch andere Signalqualitätsparameter, wie beispielsweise das Bit-Fehlerverhältnis) von jedem verfügbaren Übertragungskanal. Er sendet das Messergebnis an die Mobilitäts-Verwaltungseinheit MMU, die eine Liste von Kanälen behält, die eine akzeptable Kanalqualität haben. Dann übersetzt die MMU diese Liste in eine Liste von Care-Of-Adressen, bei welcher jeder Kanal einer Kombination des relevanten Subnetzwerkvorspanns und der Care-Of-Adresse des Mobilknotens entspricht. Dann ordnet die MMU die ACAL-Liste gemäß dem Vorzug (Signalqualität) und sendet die ACAL-Liste an die Verkehrssteuerung TPC. Es liegt in der Verantwortlichkeit der Verkehrssteuerung die abschließende Entscheidung bezüglich der Care-Of-Adressen, die verwendet werden sollen, zu treffen. Drei Beispielsituationen veranschaulichen den Entscheidungsfindungsvorgang.
  • Bei einer ersten Situation ist der Mobilknoten eingeschaltet, aber er empfängt keine Daten von irgendeinem CN. Wenn das erste Datenpaket von einem CN ankommt, wird das Paket durch den HA an die COA des MN getunnelt, die mit der TPC verknüpft ist. Die TPC, die als ein voreingestellter Router agiert, empfängt das Paket und trifft die Zell-/Kanalentscheidung auf der Grundlage der ACAL-Liste. Nach dem Treffen der Entscheidung funkt sie den MN an, bildet einen Routingpfad zu dem MN über die ausgewählte IU und routet das Paket über die IU zu dem MN. Die TPC informiert auch die MMU über die Entscheidung, so dass die MMU die Signalqualität (Stärke) der aktiven Zelle überwachen kann und geeignete Übergabeentscheidungen treffen kann.
  • Bei einer zweiten Situation gibt es eine aktuelle Sitzung und der Mobilknoten bewegt sich von einer Stelle zu einer anderen. Diese Bewegung erfordert, dass die ACAL-Liste geändert wird. Die MMU aktualisiert die ACAL-Liste. Wenn die MMU feststellt, dass eine Übergabe notwendig ist, sendet sie an die TPC eine Anfrage, eine neue Zelle auf der Grundlage der neuen ACAL auszuwählen. Auch in diesem Fall informiert die TPC die MMU über die Entscheidung und die MMU unterstützt den MN dabei die Übergabe zu vollenden.
  • Bei einer dritten Situation verändert sich eine Ressource. Dementsprechend kann es sein, dass der MN an eine andere/n Zelle/Kanal übergeben werden muss. In diesem Fall trifft die TPC die Entscheidung auf der Grundlage der ACAL und weist die MMU an, den Rest der Übergabe auszuführen.
  • 6 ist ein Signalisierungsdiagramm, das die Registrierung und Ressourcen-Reservierung veranschaulicht. Jedes MBN hat eine Verkehrshandhabungsrichtlinientabelle THPT (siehe 3). Bei Schritt RR0 möchte der MN einen Registrierungsvorgang beginnen. Es wird angenommen, dass der MN einige Rechte in einem Uplink-Netzwerk hat, welches in diesem Beispiel das GPRS-Netzwerk ist. Der MN hat gerade keine Rechte in den Übertragungsnetzwerken, sondern er überwacht die Übertragungsverbindungen, um die Kennung oder IP-Adresse der Verkehrssteuerung TPC zu erhalten, die den in Frage kommenden Bereich steuert. Bei Schritt RR2 sendet der MN der Authentifizierungszentrale MAC eine Authentifizierungsanfrage, die die MIN (MBN-Schnittstellennummer) des MN umfasst und die IP-Adresse der TPC (in dem vorherigen Schritt erhalten). Bei Schritt RR4 wird der MN durch die Authentifizierungszentrale MAC authentifiziert. Der Authentifizierungsvorgang ist das Thema einer gemeinsamen Patentanmeldung, die an demselben Tag wie die vorliegende Anmeldung angemeldet wurde. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung wird es ausreichend sein, zu sagen, dass nach dem Authentifizierungsvorgang die MAC weiß, ob es dem MN erlaubt ist, auf dieses MBN zuzugreifen. Wenn die Authentifizierung erfolgreich vollendet wurde, fragt bei Schritt RR6 die MAC bei der Heimat-Registrierungseinheit HRU nach, um die Zugriffserlaubnisliste APL des MN zu erhalten, die die Rechte des MN in jedem BN anzeigt. Die HRU eines besuchenden MN kann in einem unterschiedlichen MBN angeordnet sein. Die TPC verhandelt auch mit der HRU, um die Vorzüge des Teilnehmers zu erhalten, wie beispielsweise die in 4 gezeigte QMTC-Tabelle. Bei Schritt RR7 entscheidet die MAC, ob die TPC geeignet ist, die APL-Liste zu betrachten. Bei Schritt RR8 informiert die MAC die TPC, dass die Authentifizierung erfolgreich war, und berichtet die Teilnehmer-Vorzug-Information. Bei Schritt RR10 empfängt der MN eine Anzeige, dass die Authentifizierung erfolgreich beendet wurde. Die MAC stellt auch eine Sicherheitsverknüpfung zwischen dem MN und dem SSN (die TPC, MMU und RCU) her. Zum Beispiel kann ein Sitzungsschlüssel an den MN und das SSN verteilt werden. Der Sitzungsschlüssel ermöglicht eine verschlüsselte Kommunikation zwischen dem MN und dem SSN. Bei Schritt RR11 sendet der MN seine Adresse in den Uplink-und Downlink-Träger-Netzwerken an die TPC. Bei Schritt RR12 berichtet der MN die folgende Information an die TPC, die sie an die MMU weiterleitet (welche vorzugsweise die IP-Adresse der TPC teilt): 1) Signalqualität von jeder/m verfügbaren Zelle/Kanal in dem/n Übertragungsnetzwerk(en), und 2) verfügbare bidirektionale Träger. Bei Schritt RR14 wählt die TPC/MMU die akzeptable(n) Zelle(n)/Kanal(e) in dem/n Übertragungsnetzwerk(en) und erstellt die ACAL-Liste (verfügbare Care-Of-Adressenliste, siehe 5). Bei Schritt RR16 gibt die MMU die ACAL-Liste der TPC. Bei Schritt RR20 beginnt der MN eine Registrierung mit seinem Heimatagenten HA, indem er eine Mobilitätsbindung COA(MN) = COA(TPC-MN) sendet. Mit anderen Worten ist die COA des MN innerhalb des HA die COA, die mit der TPC verknüpft ist. Bei Schritten RR22 und RR24 aktualisiert der HA und bestätigt die Mobilitätsbindung des MN. Jeder Korrespondenzknoten CN kann nun den MN über seinen HA erreichen, indem er ein Paket mit seiner IP-Adresse des MN sendet.
  • 7 ist ein Signalisierungsdiagramm, das den Beginn einer Sitzung veranschaulicht. Der Ereignissatz beginnt bei Schritt SS2, bei welchem der Korrespondenzknoten CN des MN die IP-Adresse IP(MN) des MN kennt. Bei Schritt SS4 kennt der CN nicht die Mobilitätsbindung in dem HA. Folglich wird das erste Benutzerdatenpaket zu dem HA geroutet. (In 7 bezieht sich "Daten" auf Datenpakete von Sitzung 1 und "Daten 2" bezieht sich auf Datenpakete von Sitzung 2.) Bei Schritt SS6 wird, da der HA die IP-Adresse der TPC als die primäre COA des MN speichert, das Paket an die TPC getunnelt. Bei Schritt SS8 verwendet die TPC die QMTC-Tabelle, um die eingehenden Pakete in ihre MBN-Verkehrsklasse einzuteilen. Als Nächstes verwendet die TPC die ACAL-Tabelle (welche den Vorzug des Teilnehmers, die Verkehrsrichtlinie des MBN-Betreibers und verfügbare Verkehrs-/Ressourceninformation (Ressourcenverfügbarkeitsdaten) kombiniert, die von der RCU erhalten wurden), um einen Downlinkträger auszuwählen.
  • Schritte SS10 bis SS16 betreffen die Ressourcen-Reservierung, die die TPC nur dann ausführt, wenn es notwendig ist (für garantierten Dienst). Die Ressourcen-Reservierung ist spezifisch für den Datenfluss. Zum Beispiel reserviert, wenn der in Frage kommende Datenfluss zu der MBN Verkehrsklasse 5 gehört, die TPC eine bestimmte Bandbreitenmenge in der ausgewählten Zelle (unter der COA, die durch die ACAL angezeigt wird). Bei Schritt SS10 hält die RCU vorzugsweise eine Datenbank (z.B. eine schnelle Nachschlagetabelle), die die Ressourcenverfügbarkeit in allen Zellen unter der TPC und in den benachbarten Zellen anzeigt (für eine glatte Übergabe). Wenn der eingehende Verkehr zu dem Größte-Mühe-Dienst gehört, wählt die TPC die Zellen nur auf der Grundlage der Ressourcenverfügbarkeitstabelle. Wenn der eingehende Verkehr zu dem garantierten Dienst gehört, überprüft die TPC 1) ob die Ressourcen-Reservierung ausgeführt wurde und 2) wenn nicht, wieviel Bandbreite reserviert werden muss (basierend auf den QMTC- und THPT-Tabellen). Durch Nachsehen in der Ressourcenverfügbarkeitstabelle bestimmt die TPC einen passenden Kanal, ohne, dass sie bei der RCU anfragt, die aktuelle Kanalreservierung auszuführen. Bei Schritt SS12 trifft die RCU eine Entscheidung über die Ressourcen-Reservierung und sendet die Entscheidung an die Donwlink-Schnittstelleneinheit DL_IU (in diesem Beispiel: eine DVB-Schnittstelleneinheit). Schritte SS14 und SS16 sind die entsprechenden Bestätigungen.
  • Schritte SS18 und SS20 betreffen den Funkruf (engl.: paging) des Mobilknotens MN. Wenn der MN nicht in dem ausgewählten Träger oder Kanal aktiv ist, muss er angefunkt werden. Bei Schritt SS18 wird der MN über die Uplink-Schnittstelleneinheit UL_IU angefunkt (eine GPRS Schnittstelleneinheit in diesem Beispiel). Schritt SS20 ist die Funkrufantwort von dem MN.
  • Bei Schritt SS22 wird das erste Benutzerdatenpaket an den MN an die Downlink-Schnittstelleneinheit DL_IU weitergeleitet. Bei Schritt SS24 überprüft die DL_IU, dass die COA des Empfängers autorisiert ist und die Ressourcen-Reservierung gültig ist. Bei Schritt SS26 leitet die DL_IU das erste Benutzerdatenpaket an den MN weiter. Bei Schritt SS28 nimmt der MN Kenntnis von dem von dem CN eingehenden Datenpaket und antwortet mit einer Mobilitätsbindung von COA(MN) = COA(IU-MN). Mit anderen Worten ist die COA mit der DL_IU verknüpft. Der Subnetzwerkvorspann ist derselbe wie der der DL_IU und der zweite Teil der Adresse ist die MIN. Bei Schritt SS30 aktualisiert der CN die Mobilitätsbindung des MN. Bei Schritt SS32 beginnt der CN die MN-abgeschlossenen Datenpakete direkt an die DL_IU zu senden, wodurch die zwischenliegenden Elemente umgangen werden (die HRU, der HA und die TPC). In Wirklichkeit kann der CN mehr als ein Paket gesendet haben, bevor er die aktualisierte Mobilitätsbindung bei Schritt SS28 empfängt, wobei es in diesem Fall möglich ist, dass die TPC mehr als ein Paket an den MN routen muss.
  • Bei Schritt SS34 werden, wenn derselbe CN eine andere Sitzung für den MN eröffnen muss und die neue Sitzung den Größte-Mühe-Dienst benötigt (keine Ressourcen-Reservierung wird benötigt), die Daten der neuen Sitzung genauso wie die Daten in Schritt SS32 gesendet (der letzte Schritt wird durch einen gepunkteten Pfeil gezeigt). Wenn aber die neue Sitzung einen garantierten Dienst benötigt (der wiederum eine Ressourcen-Reservierung benötigt), wird das erste Paket der neuen Sitzung von der DL_IU an die TPC geroutet, wie bei Schritt SS36 gezeigt ist. Bei Schritt SS38 führt die TPC eine Ressourcen-Reservierung für die zweite Sitzung aus. Dieser Schritt umfasst die detaillierten Schritte von SS10 bis SS16. Bei Schritt SS40 wird das erste Datenpaket der zweiten Sitzung an den MN geroutet. Bei Schritt SS42 werden nachfolgende Pakete der zweiten Sitzung an den MN geroutet.
  • Es werden keine expliziten Nachrichten zur Beendigung einer Sitzung benötigt. Wenn es keine MN-abgeschlossenen Pakete für eine vorgegebene Zeit gibt, kann die IU einfach die Information, die den MN betrifft, aus ihrem Zwischenspeicher löschen und die TPC über ihre Aktion informieren. Der MN kann einen ähnlichen Zeitgeber unterhalten. Wenn er keine Pakete empfängt, bevor der Zeitgeber abläuft, beendet der MN die Überwachung des Übertagungsträgers nach Benutzerdaten. Wenn der MN weiter Daten erwartet, wenn der Zeitgeber gerade abläuft, kann der MN die IU anfragen, die Zeitgrenze vorübergehen zu erweitern. Die IU kann die Anfrage annehmen oder zurückweisen.
  • Um Batterie eines portablen Mobilknotens zu sparen, wird bevorzugt, dass der Mobilknoten nur einen Trägertyp (Netzwerk) gleichzeitig überwacht. Zum Beispiel können die Teilnehmerdaten, die den Mobilknoten betreffen, einen voreingestellten Trägertyp aufweisen, wie beispielsweise GSM oder UMTS. Der Mobilknoten sollte auf diesem Träger angefunkt werden. Der Mobilknoten kann angewiesen werden, den ausgewählten Trägertyp zu überwachen, indem eine geänderte Funkrufnachricht gesendet wird, die den ausgewählten Trägertyp, Kanal und mögliche Entschlüsselungsdaten, usw. anzeigt. Alternativ kann eine derartige Information in einer einzelnen Nachricht gesendet werden, wie beispielsweise einem Datenruf oder dergleichen.
  • DxB Mikrozellenarchitektur
  • 8 veranschaulicht ein zellulares Übertragungsnetzwerk. Das zellulare Übertragungsnetzwerkkonzept wurde für die Datenübertragung in DxB-Netzwerken eingeführt. Das Konzept führt DxB Mikrozellen ein. In manchen Bereichen, wie zum Beispiel Kaufhäusern, Supermärkten und dergleichen, kann ein DxB-Netzwerk zwei sich überlappende Zellstrukturen aufweisen. Derartige Bereiche werden durch normale DxB-Zellen 81 abgedeckt, die Makrozellen genannt werden, und durch kleinere Zellen 82 bis 85, die Mikrozellen genannt werden. Die Mikrozellen stellen Inhalt bereit, der entsprechend maßgeschneidert zu einer bestimmten Stelle ist. Um die Netzwerkarchitektur für eine solche Mikrozellenstelle zu optimieren, führt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zwei neue Elemente ein, nämlich eine vereinigte Schnittstelleneinheit AIU und einen Übertragungsrouter BR. Jeder Übertragungsrouter BR ist mit einem einzelnen Mikrozellenüberträger gekoppelt. Er kapselt IP-Daten in Protokolle ein, die für einen DxB-Träger geeignet sind. Einzelne Übertragungsrouter sind mit dem MBN-Rückgrat über eine einzelne vereinigte Schnittstelleneinheit AIU verbunden. Die AIU agiert nicht nur als ein Router für die BR, sondern auch als eine zentralisierte Ressourcen-Verwaltungseinheit. Das Verwenden der AIU- und BR-Elemente reduziert die Schlüssel-Verwaltungslast und Signalisierung bezüglich der Ressourcen-Verwaltung.
  • 9 veranschaulicht Paketrouting und die verschiedenen Datenstrukturen in einem System, wie es in 8 gezeigt ist. Die vereinigte Schnittstelleneinheit AIU umfasst eine Kanalzuweisungstabelle CAT, die einen Ressourceneintrag für jede Kombination eines Übertragungsrouters BR und Kanals hat. Die CAT-Tabelle kann die Verwendung der Ressourcen durch eine geeignete Metrik anzeigen. Die Kanalkennungen Ch1 bis Chn können physikalische Kanäle darstellen, wie beispielsweise einzelne 8MHz-Kanäle in einem DVB-T Netzwerk. Jeder Übertragungsrouter Br1 bis BRn umfasst eine Kanalabbildungstabelle CMT1, CMT2, usw. Die Kanalabbildungstabellen bilden die Care-Of-Adressen COA des Mobilknotens auf eine Kanalkennung ab. Bezugszeichen 91 bis 9n bezeichnen die Mikrozellen unter einer AIU. x und y sind zwei Indizes innerhalb eines Bereiches von 1 bis n. Der Mobilknoten MN in Zelle 9y. Bezugszeichen 95 bezeichnet ein Datenpaket, das an der AIU ankommt. Der Kopf des Datenpakets zeigt die COA als COA(BRx_MN) an, was der BRx Subnetzwerkvorspann plus die MIN des Mobilknotens bedeutet. Die eigene IP-Adresse IP(AIU) der AIU wird nur verwendet, wenn die AIU Signalisierungspakete von anderen Einheiten empfangen muss, wie beispielsweise der TPC, aber diese Adresse nicht für das Routen von Daten an den MN verwendet wird. Die AIU verwendet die CAT-Tabelle, um das Datenpaket 95 in ein Datenpaket 96 umzuwandeln, dessen Kopf die COA des BRy anzeigt, unter dem der MN angeordnet ist. BRy verwendet seine Kanalabbildungstabelle CMT, um das Datenpaket 96 in ein Datenpaket 97 umzuwandeln, welches ein IP-Paket ist, das in einem DxB-Paket eingekapselt ist. Mit anderen Worten, hat das Datenpaket 97 einen DxB-Kopf zusätzlich zu dem IP-Kopf.
  • Abkürzungen: (einige sind nicht offiziell)
    • ACAL:
      Verfügbare Care-Of-Adressenliste
      AIU:
      Vereinigte Schnittstelleneinheit
      APL:
      Zugriffserlaubnisliste
      BB:
      Basisnetzwerk
      BG:
      Grenzübergang
      BN:
      Trägernetzwerk
      BR:
      Übertragungsrouter
      CN:
      Korrespondenzknoten
      CAT/CMT:
      Kanalzuweisungs-/abbildungstabelle
      COA:
      Care-of-Adressen
      DL:
      Downlink
      DxB:
      DAB oder DVB
      FW:
      Zugangsschutzsystem (engl. Firewall)
      HA:
      Heimatagent
      HAN:
      Heimat-Verwaltungs-Knoten
      HRU:
      Heimat-Registereinheit
      IP:
      Internet Protokoll
      IU:
      Schnittstelleneinheiten
      MAC:
      MBN-Authentifizierungszentrale
      MB:
      Mobilitätsbindung
      MBN:
      Mehr-Träger-Netzwerk
      MBN_TC:
      MBN-Verkehrsklasse
      MHA:
      MBN-Heimatagenten
      MIN:
      MBN-Schnittstellennummer
      MMU:
      Mobilitäts-Verwaltungseinheit
      MN:
      Mobilknoten
      PDP:
      Paketdatenprotokoll
      QMTC:
      QoS zu MBN_TPC
      QoS:
      Dienstqualität
      RMU:
      Ressourcen-Verwaltungseinheit
      SSN:
      Dienst-Unterstützungs-Knoten
      THPT:
      Verkehrshandhabungsrichtlinientabelle
      TPC:
      Verkehrsrichtlinien-Steuerung
      UL:
      Uplink
  • Referenz:
    • 1. MEMO Netzwerkdokumentation (zusammen als das "Memo-Konzept" bezeichnet), verfügbar unter http://memo.lboro.ac.uk

Claims (6)

  1. Verfahren zum Routen von Datenpaketen (DP) an einen Mobilknoten (MN) von seinem Korrespondenz-Knoten (CN) über ein Mehr-Träger-Netzwerk, oder MBN, wobei das Mehr-Träger-Netzwerk mehrere verschiedene Trägerarten zur Datenpaket-Lieferung bereitstellt, wobei das MBN umfasst: wenigstens ein Uplink-Träger-Netzwerk (GSM, GPRS, UMTS), wenigstens ein Downlink-Träger-Netzwerk (DxB), und ein Basisnetzwerk (BB), umfassend: ein Zugangs-Steuerknotensatz (MAC), einen Dienst-Unterstützung-Knotensatz (SSN), einen Schnittstelleneinheitsatz (IU), und ein Netzübergangsmittel (BG/FW) zu einem IP-Netzwerk (IPN); wobei das MBN weiter umfasst oder operativ verbunden ist mit einem Heimatagenten (HA, HAN), gekennzeichnet durch: Empfangen und Behalten, in dem Dienst-Unterstützung-Knotensatz (SSN), von Resource-Verfügbarkeit-Information (RR12), die das wenigstens eine Downlink-Träger-Netzwerk (DxB) betrifft; Empfangen und Behalten, in dem Dienst-Unterstützung-Knotensatz (SSN), von Teilnehmer-Vorzug-Information (QMTC), die den Mobilknoten betrifft; Behalten, in dem Dienst-Unterstützung-Knotensatz (SSN), von Verkehrsrichtlinien-Information (THPT), die das MBN betrifft; Erzeugen einer Routingtabelle (ACAL) in einer zentralisierten Verkehrsrichtlinien-Steuerung (TPC), die in dem Dienst-Unterstützung-Knotensatz (SSN) enthalten ist, basierend auf der Teilnehmer-Vorzug-Information (QMTC), der Verkehrsrichtlinien-Information (THPT) und der Resource-Verfügbarkeitsdaten (RR12), und Verwenden der Routingtabelle (ACAL) zum Routen (SS26) eines oder mehrerer Anfangs- Datenpakete einer neuen Sitzung des Korrespondenz-Knotens (ON) zu dem Mobilknoten (MN); Ausführen einer Bindungsaktualisierung zwischen dem Mobilknoten und dem Korrespondenz-Knotens (CN); Speichern einer zur zentralisierten Verkehrsrichtlinien-Steuerung (TPC) zugehörigen Adresse als die Care-of-Adresse des Mobilknotens in seinem Heimatagenten (HA); Routen (SS4, SS6) eines Anfangs-Datenpakets über den Heimatagenten und die zentralisierte Verkehrsrichtlinien-Steuerung an eine Träger-Netzwerk-Schnittstelleneinheit (DL_IU), die den Mobilknoten bedient; Speichern, in Reaktion auf das Routen, einer Adresse (214) der Träger-Netzwerk-Schnittstelleneinheit als die Care-of-Adresse des Mobilknotens in dem Korrespondenz-Knoten (CN); Routen (SS32, SS34, SS42), in Reaktion auf die Bindungsaktualisierung, nachfolgender Datenpakete direkt von dem Korrespondenzknoten (CN) zu der Träger-Netzwerk-Schnittstelleneinheit (DL_IU), womit die nachfolgenden Datenpakte den Heimatagenten (HA) und die zentralisierte Verkehrsrichtlinien-Steuerung umgehen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Routen der Anfangs-Datenpakete die Schritte umfasst: Bestimmen, ob der Kopf der Datenpakete einen garantierten Dienst anzeigt; und wenn ja: Reservieren der notwendigen Resourcen in dem Downlink-Träger-Netzwerk (DxB).
  3. Basisnetzwerk (BB) für ein Mehr-Träger-Netzwerk, oder MBN, um Datenpakte (DP) zu einem Mobilknoten (MN) von seinem Korrespondenz-Knoten (CN) zu routen, wobei das Mehr-Träger-Netzwerk mehrere verschiedene Trägerarten zur Datenpaket-Lieferung bereitstellt, wobei das MBN umfasst: wenigstens ein Uplink-Träger-Netzwerk (GSM, GPRS, UMTS), wenigstens ein Downlink-Träger-Netzwerk (DxB), wobei das Basisnetzwerk umfasst: ein Zugangs-Steuerknotensatz (MAC), einen Dienst-Unterstützung-Knotensatz (SSN), einen Schnittstelleneinheitsatz (IU), und ein Netzübergangsmittel (BG/FW) zu einem IP-Netzwerk (IPN); wobei das MBN umfasst oder operativ verbunden ist mit einem Heimatagenten (HA, HAN); dadurch gekennzeichnet, dass: der Zugangs-Steuerknotensatz (MAC) zum zentralisierten Gewähren und Verwerfen der Rechte des Mobilknotens (MN) auf Dienste über das Basisnetzwerk (BB) bereitgestellt wird und zum Speichern von Teilnehmer-Vorzug-Information (QMTC), die den Mobilknoten betrifft; der Dienst-Unterstützung-Knotensatz (SSN) bereitgestellt wird zur: – zentralisierten Regelung und Verteilung von Verkehrsrichtlinien (THPT); – zentralisierten Mobilitätsverwaltung zum Verwalten der Mobilität des Mobilknotens innerhalb jedes Downlink-Träger-Netzwerks (DxB); – zentralisierten Resourcensteuerung zum Treffen von Resourcen-Reservierungsentscheidungen innerhalb jedes Downlink-Träger-Netzwerks (DxB); und der Schnittstelleneinheitsatz (IU) bereitgestellt wird, um die Resourcen-Reservierungsentscheidungen an das bzw. in dem wenigstens einen Downlink-Träger-Netzwerk (DxB) weiterzugeben bzw. auszuführen; wobei der Dienst-Unterstützung-Knotensatz (SSN) eine Mobilitäts-Verwaltungseinheit (MMU) zur zentralisierten Mobilitätsverwaltung des Mobilknotens aufweist innerhalb des wenigstens einen Downlink-Träger-Netzwerks (DxB), wobei der Dienst-Unterstützung-Knotensatz (SSN) eingerichtet ist: Teilnehmer-Vorzug-Information (QMTC), die den Mobilknoten betrifft, zu empfangen; Resource-Verfügbarkeitsdaten (RR12) zu behalten und Resource-Reservierungsbefehle (SS12) herzustellen, die das wenigstens eine Downlink-Träger-Netzwerk (DxB) betreffen; in einer zentralisierten Verkehrsrichtlinien-Steuerung (TPC) Verkehrsrichtlinien-Information (THPT), die Teilnehmer-Vorzug-Information (QMTC) und die Resource-Verfügbarkeit-Daten (RR12) in einer Routingtabelle (ACAL) zu verbinden, und eines oder mehrere Anfangs-Datenpakete einer neuen Sitzung basierend auf der Routingtabelle zu routen; und Resource-Reservierungsentscheidungen (SS12) an wenigstens eine Downlink-Schnittstelleneinheit (DxB_IU) zu übertragen; wobei der Schnittstelleneinheitsatz (DxB_IU) eingerichtet ist: eine Anfangszugangsanfrage (RR2) von dem Mobilknoten (MN) an den Zugangs-Steuerknotensatz (MAC) zu übertragen, wobei der Zugangs-Steuerknotensatz den Zugang auf Dienste innerhalb und über das Basisnetzwerk (BB) steuert; Resource-Reservierungsentscheidungen (SS12) zu empfangen und auszuführen, die das Downlink-Träger-Netzwerk betreffen (DxB); Datenpakete zu dem Mobilknoten (MN) routen, entsprechend den Mobilknoten spezifischen Verkehrsrichtlinien (QMTC); wobei der Schnittstelleneinheitsatz (DxB_IU) eine Resourcen-Verwaltungseinheit (RMU) aufweist, die mit der Schnittstelleneinheit (DxB_IU) verbunden ist, um Resource-Reservierungsentscheidungen (SS12) auszuführen; wobei der Mobilknoten (MN) eine Funkschnittstelle zu mehreren verschiedenen Trägernetzwerken (BN) aufweist, wobei wenigstens ein Trägernetzwerk ein Übertragungsnetzwerk ist, wobei der Mobilknoten eingerichtet ist: sich in dem Basisnetzwerk (BB, MAC) zu registrieren, das mehrere verschiedene Trägernetzwerke steuert; und, als eine Reaktion auf die Registrierung in dem Basisnetzwerk, die Mobilitätsbindung des Mobilknotens über das Basisnetzwerk zu aktualisieren; wobei das MBN eingerichtet ist: eine Bindungsaktualisierung zwischen dem Mobilknoten (MN) und dem Korrespondenzknoten (CN) auszuführen; eine der zentralisierten Verkehrsrichtlinien-Steuerung (TPC) zugehörige Adresse zu speichern, die in dem Dienst-Unterstützungs-Knotensatz (SSN) als die Care-of Adresse des Mobilknotens in seinem Heimatagenten (HA) enthalten ist; und ein Anfangsdatenpaket über den Heimatagenten und die zentralisierte Verkehrsrichtlinien-Steuerung zu einer Trägernetzwerk-Schnittstelleneinheit (DL_IU), die den Mobilknoten bedient, zu routen.
  4. Ein Basisnetzwerk (BB) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Routingtabelle (ACAL) eingerichtet ist wenigstens eine IP-Adresse auf eine Zelle/Kanal-Kombination innerhalb des wenigstens einen Downlink-Träger-Netzwerks (DxB) zu mappen.
  5. Ein Basisnetzwerk (BB) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schnittstelleneinheit eingerichtet ist, ein Internetprotokoll-Subnetzwerk, das alle Zellen unter der fraglichen Schnittstelleneinheit aufweist, zu bestimmen.
  6. Ein Basisnetzwerk (BB) nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittstelleneinheitsatz (DxB_IU, AIU, BR) eingerichtet ist, mehrere sich geographisch überlappende Zellstrukturen (81; 82-85) in einem DAB- und/oder DVB-Netzwerk zu unterstützen.
DE60129545T 2000-03-31 2001-03-29 Architektur und paketweglenkung in einem netzwerk des mehrträgertyps Expired - Lifetime DE60129545T2 (de)

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FI20000752A FI110227B (fi) 2000-03-31 2000-03-31 Arkkitehtuuri ja paketinreititys monipalveluverkossa
FI20000752 2000-03-31
PCT/FI2001/000306 WO2001076286A1 (en) 2000-03-31 2001-03-29 Architecture and packet routing in a multi-bearer-type network

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DE60129545D1 DE60129545D1 (de) 2007-09-06
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