DE60307097T2 - Datenstrombasiertes selektives Reverse Tunneling in WLAN - Zellularsystemen - Google Patents
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Description
- Hintergrund
- Diese Erfindung betrifft allgemein untereinander verbundene Systeme aus drahtlosen lokalen Netzwerken (WLANs) und zellularen Netzwerken. Insbesondere betrifft die Erfindung die Leitweglenkung von Paketen innerhalb derartiger Systeme.
-
1 ist eine vereinfachte Darstellung eines zellularen Netzwerks30 und eines drahtlosen lokalen Netzwerks (WLAN)22 . Ein Teilnehmer20 ist sowohl bei einem WLAN22 als auch einem zellularen Netzwerk30 Teilnehmer. WLANs, wie etwa das WLAN22 , werden typischerweise verwendet, um in Bereichen von öffentlichen WLAN-Zugangspunkten Hochgeschwindigkeitsdatendienste anzubieten. - Das WLAN
22 hat einen WLAN-Zugangspunkt (WLAN-AP)24 , so daß der Teilnehmer20 auf das WLAN22 und eine WLAN-Zugangsleitweglenkungseinrichtung (WLAN-AR)26 zum Leitweglenken von Paketen, die über das Internet28 in das WLAN22 kommen und es verlassen, zugreifen kann. - Das zellulare Netzwerk
30 hat ein Funkzugangsnetz32 , so daß der Teilnehmer20 auf das Netzwerk30 und das zellulare Kernnetz34 zugreifen kann. Das zellulare Kernnetz34 hat eine zellulare Gateway-Leitweglenkungseinrichtung36 zum Leitweglenken von Paketen, die in das zellulare System30 kommen und es verlassen. Das zellulare Kernnetz34 ist ebenfalls mit dem Internet28 verbunden. - Damit der Teilnehmer
20 einen drahtlosen Dienst nutzen kann, verwendet der Teilnehmer20 entweder das zellulare System30 oder das WLAN22 . Wenn der Teilnehmer20 in dem zellularen System30 und nicht in dem WLAN22 ist, baut der Teilnehmer20 eine drahtlose Verbindung zu dem zellularen Zugangsnetz32 auf. Pakete werden zwischen dem zellularen Zugangsnetz32 und dem zellularen Kernnetz34 übertragen. Die zellulare Gateway-Leitweglenkungseinrichtung36 überträgt Pakete zwischen dem zellularen Kernnetz34 und dem Internet28 . Die Pakete werden über das Internet28 an einen gewünschten Knoten, wie etwa einen Zielserver, leitweggelenkt. - Wenn der Teilnehmer
20 in dem WLAN22 ist, wird der Teilnehmer20 relativ zu dem zellularen Netzwerk30 als zwischen Rufbereichen wechselnd (Roaming) betrachtet. Der Teilnehmer20 baut eine drahtlose Verbindung zu dem WLAN-AP24 auf. Pakete werden zwischen dem WLAN-AP24 und der WLAN-AR26 übertragen. Die WLAN-AR26 überträgt Pakete zwischen dem WLAN22 und dem Internet28 . Die Pakete werden durch das Internet28 an einen/von einem gewünschten Knoten leitweggelenkt. - Wenn sich ein Teilnehmer
20 von dem zellularen Netzwerk30 in das WLAN22 bewegt, kann das Senden von Paketen von dem Teilnehmer20 an den gewünschten Knoten38 über das WLAN22 unter Verwendung von Standard-IP-Leitweglenkungsmitteln durchgeführt werden. Der gewünschte Knoten38 hat sich nicht bewegt. Dennoch ist das Senden von IP-Paketen von dem gewünschten Knoten38 an den Teilnehmer20 über das WLAN22 problematischer. Wenn der Teilnehmer20 eine statische IP-Adresse hat, ist die Netzwerkkennung der IP-Adresse des Teilnehmers immer noch die gleiche wie die Netzwerkkennung der IP-Adresse der Leitweglenkungseinrichtung36 des zellularen Netzwerks30 . - Die Mobile IP-Versionen 4 (MobileIPv4) und 6 (MobileIPv6) stellen Lösungen für dieses Problem zur Verfügung. Bei MobileIPv4 informiert der Teilnehmer die zellulare Gateway-Leitweglenkungseinrichtung über seinen neuen Standort. Auf diese zusätzlichen Funktionen der zellularen Gateway-Leitweglenkungseinrichtung und der WLAN-AR wird als Heimatagenten- und Fremdagenten-Funktionen Bezug genommen. Wenn die zellulare Gateway-Leitweglenkungseinrichtung
36 die Pakete des Teilnehmers von dem gewünschten Knoten38 empfängt, leitet sie die Leitweglenkungseinrichtung36 an die WLAN-AR26 weiter. Die WLAN-AR26 sendet die Pakete unter Verwendung von Abbildungsverfahren der Schicht2 , wie etwa ARP, an die IP-Adresse des Teilnehmers20 . - Ein Nachteil bei diesem Ansatz ist, daß Pakete, die von dem Teilnehmer
20 stammen und durch das WLAN22 gehen, für das zellulare Netzwerk30 oder die Leitweglenkungseinrichtung36 nicht sichtbar sind. Ein anderer Nachteil mit diesem Ansatz ist die zunehmende Last auf der zellularen Gateway-Leitweglenkungseinrichtung36 aufgrund der Leitweglenkung aller ankommenden Pakete des Teilnehmers. - Bei MobileIPv6 sendet der Teilnehmer
20 eine Anbindungsaktualisierung an die zellulare Gateway-Leitweglenkungseinrichtung36 und den gewünschten Knoten38 . Die Anbindungsaktualisierung hat Informationen über das neue Netzwerk (WLAN22 ), mit dem der Teilnehmer20 verbunden ist. Die IP-Pakete von dem Zielknoten38 werden nun direkt an den Teilnehmer20 leitweggelenkt, wobei die zellulare Gateway-Leitweglenkungseinrichtung36 umgangen wird und Standard-IP-Leitweglenkungsprotokolle verwendet werden. Ein Nachteil bei diesem Ansatz ist, daß Pakete, die von dem Teilnehmer stammen und an ihn gehen, für das zellulare Netzwerk nicht sichtbar sind. - In manchen Fällen ist es nicht erwünscht, daß IP-Pakete für das zellulare Netzwerk
30 nicht sichtbar sind. Ein Grund ist, daß die Sicherheitsprotokolle des zellularen Systems30 umgangen werden. Außerdem können gewisse Dienste des zellularen Systems30 , wie etwa der Zugang zu den Paketdiensten des zellularen Netzwerks, nicht genutzt werden. - Um zu ermöglichen, daß alle Pakete des Teilnehmers für das zellulare Netzwerk
30 sichtbar sind, kann Forward und/oder Reverse Tunneling verwendet werden. Wie in2 gezeigt, werden die Pakete von dem Teilnehmer20 in dem WLAN22 beim Reverse Tunneling sowohl durch das WLAN22 als auch das zellulare Netzwerk30 leitweggelenkt. Pakete werden über ein IP-Netzwerk29 zwischen den Leitweglenkungseinrichtungen (zellulare Gateway-Leitweglenkungseinrichtung36 und WLAN-AR26 ) übertragen. Reverse Tunneling wird von MobileIPv4 unterstützt, und es ermöglicht, daß alle Pakete für das zellulare Netzwerk30 sichtbar sind. - Für MobileIPv6 wird sowohl Forward als auch Reverse Tunneling benötigt, um die Pakete für das zellulare Netzwerk
30 sichtbar zu machen. Beim Forward Tunneling werden die Pakete ebenfalls sowohl durch das zellulare Netzwerk30 als auch das WLAN22 leitweggelenkt. - Durch Leitweglenken aller Pakete durch die zellulare Gateway-Leitweglenkungseinrichtung
36 kann das zellulare System30 die Sicherheit aufrechterhalten und dem Teilnehmer20 , selbst wenn er sich in dem WLAN22 befindet, auf dem zellularen Netzwerk basierende Paketdienste bereitstellen. Zur Veranschaulichung kann die zellulare Gateway-Leitweglenkungseinrichtung36 für Sicherheitszwecke Pakete an einen Abschirmungs-/Überwachungsagenten senden. Ein Nachteil dieser beiden Ansätze ist, daß die Last der zellularen Gateway-Leitweglenkungseinrichtung erhöht wird. - Um die Leitweglenkung bei der zellularen Gateway-Leitweglenkungseinrichtung
36 zu verringern, kann selektives Reverse Tunneling verwendet werden. Beim selektiven Reverse Tunneling werden Pakete auf einer paketweisen Basis selektiv entweder sowohl durch das zellulare Netzwerk30 als auch das WLAN22 oder nur durch das WLAN22 leitweggelenkt. Eine derartige paketweise Leitweglenkung ist nicht wünschenswert, da sie die Verarbeitungslast erhöht. Außerdem kann für die meisten Anwendungen die Granularität auf Paketebene nicht erforderlich sein. - Entsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, alternative Ansätze für die Leitweglenkung in zellularen Netzwerken und WLANs zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgabe wird durch die beigefügten unabhängigen Patentansprüche gelöst.
- In „Handoff in Hybrid Mobile Data Networks", IEEE Personal Communications, IEEE Communications Society, US, Bd. 7, Nr. 2, Seiten 34–47, April 2000, offenbaren Pahlavan K et al. eine Architektur, die ein WLAN über GPRS-Ein heiten, wie etwa den SGSN und den GGSN, mit einem GPRS-Netzwerk verbindet. Auf diese Weise wird das WLAN jeweils als eine GPRS-Zelle oder eine RA erscheinen, und die Mobilität wird durch GPRS abgewickelt. Der gesamte Verkehr zu einem mobilen Host (MH) wird zuerst das GPRS erreichen, bevor er das Endziel erreicht, welches möglicherweise das WLAN ist. Eine alternative Architektur, in der das WLAN und das GPRS-Netzwerk mittels eines Proxy verbunden sind, wird ebenfalls offenbart. Diese alternative Architektur stellt die Mobilität eines Mobile Host (MH) zwischen den zwei Netzwerken bereit, indem über den Proxy immer ein Kommunikationsweg zwischen dem MH und dem Host (CH) im Internet eingerichtet wird.
- In „Mobility amongst Heterogeneous Networks with AAA Support", ICC 2002, 2002 IEEE International Conference on Communications, New York, 28. April – 2. Mai 2002, IEEE, US, Bd. 1 von 5, 28. April 2002, Seiten 2064–2069, diskutieren Cappiello M et al. die nahtlose Mobilität zwischen verschiedenen Netzwerktechnologien, wie etwa GPRS, WLAN und anderen.
- In „Reverse Tunneling for Mobile IP", überarbeiteter IETF-Standard, Internet Engineering Task Force, IETF, CH, Januar 2001, diskutiert Montenegro G. Reverse Tunneling von der Care-of-Adresse eines mobilen Knotens zu einem Heimatagenten.
- Zusammenfassung
- Mindestens ein Teilnehmer ist sowohl Teilnehmer in einem zellularen Netzwerk als auch einem drahtlosen lokalen Netzwerk (WLAN). Der Teilnehmer befindet sich in dem WLAN. Für die Übertragung werden Teilnehmerströme bereitgestellt. Jeder Strom weist Pakete auf. Für jeden Strom wird bestimmt, ob der Strom direkt durch das WLAN oder sowohl durch das WLAN als auch das zellulare Netzwerk leitweggelenkt werden soll. Die Pakete jedes Stroms werden basierend auf der Leitweglenkungsentscheidung für diesen Strom leitweggelenkt.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine Darstellung eines zellularen Netzwerks und eines WLAN. -
2 ist eine Darstellung des Reverse und Forward Tunneling. -
3 ist eine Darstellung des selektiven Reverse Tunneling auf Strombasis. -
4 ist ein Flußdiagramm des selektiven strombasierten Reverse Tunneling unter Verwendung einer direkten oder verkapselten Zustellung. -
5 ist ein Flußdiagramm des selektiven strombasierten Reverse Tunneling, indem zu Paketanfangsblöcken Leitweglenkungsinformationen hinzugefügt werden. -
6 ist eine Darstellung der Leitweglenkung an einen verborgenen Agenten unter Verwendung einer Zwischenleitweglenkung. - Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform(en)
-
3 ist eine Ausführungsform des strombasierten Reverse Tunneling. Auf einer stromweisen Basis werden Pakete, wie in3 gezeigt, selektiv entweder direkt durch das WLAN22 zu dem Teilnehmer20 oder durch das zellulare Netzwerk30 an das WLAN22 zu dem Teilnehmer20 leitweggelenkt. Ein Paketstrom ist durch ein 5-Tupel definiert. Das 5-Tupel ist eine Quell-IP-Adresse, eine Ziel-IP-Adresse, ein Quellport, ein Zielport und ein Transportprotokolltyp. Eine alternative Art, einen Strom zu kennzeichnen, verwendet ein 3-Tupel. Das 3-Tupel hat ein Stromkennzeichen, eine Quell-IP-Adresse und eine Ziel-IP-Adresse. Jeder Strom ist typischerweise eine verschiedene Sitzung, wie etwa eine verschiedene TCP/IP-Sitzung. Die Ströme werden herkömmlicherweise verwendet, um die Dienstbehandlungsqualität (QoS-Behandlung) zwischen Strömen zu unterscheiden. - Der Betreiber des zellularen Netzwerks
30 und/oder der Teilnehmer20 bestimmt, welche Ströme über das zellulare Netzwerk30 oder direkt an das WLAN22 leitweggelenkt werden sollen. Ein Ansatz ist, diese Entscheidung nach der Art des Stroms zu treffen. Zur Veranschaulichung kann der Betreiber bestimmen, daß alle mit der sofortigen Nachrichtenübermittlung verbundenen Ströme direkt durch das WLAN22 gesendet werden, was den Verkehr in dem zellularen System30 verringert. Der Betreiber kann auch bestimmen, daß alle mit Email verbundenen Ströme über das zellulare Netzwerk30 gesendet werden. - Alternativ kann die Bestimmung der Stromleitweglenkung auf dem zellularen Netzwerkverkehr basieren. Wenn das zellulare Netzwerk
30 eine geringe Last hat, wird der gesamte Verkehr über das zellulare Netzwerk30 leitweggelenkt. Wenn der Verkehr zunimmt, werden spezifische Arten von Strömen direkt durch das WLAN22 leitweggelenkt. Diese Stromüberführung kann auf mehrere Prioritätsstufen basieren. Zur Veranschaulichung nimmt die Last in dem zellularen Netzwerk30 von einer niedrigen Last auf eine mittlere Last zu. Bei der mittleren Last wird eine erste Gruppe von Stromarten, wie etwa die sofortige Nachrichtenzustellung, direkt durch das WLAN22 leitweggelenkt. Bei einer hohen Last werden eine erste Gruppe, wie etwa die sofortige Nachrichtenzustellung, und eine zweite Gruppe, wie etwa Internetsurfen, durch das WLAN22 leitweggelenkt. - Ein Ansatz, um die Ströme von dem Teilnehmer
20 selektiv zu einem gewünschten Knoten38 zu leiten, verwendet, wie in4 gezeigt, die direkte Zustellungs- und die verkapselte Zustellungsart. Bei der direkten Zustellung werden die zu einem Strom gehörenden Pakete direkt durch das WLAN22 gesendet. Bei der verkapselten Zustellung werden die zu dem Strom gehörenden Pakete rückwärts getunnelt, durch das zellulare System30 und das WLAN22 gesendet. Ein verkapseltes Paket kapselt das Paket mit der WLAN-Leitweglenkungsinformation mit zusätzlichen Informationen zum Leitweglenken durch das zellulare Netzwerk30 ein. Ein Nachteil der Verkapselung ist der damit verbundene zusätzliche Overhead. Zu dem Zeitpunkt, zu dem der Teilnehmer20 einen Strom aufbaut, wird entweder die direkte oder verkapselte Zustellung ausgewählt, Schritt40 . Nach der Registrierung werden die Pakete des Stroms unter Verwendung der ausgewählten Zustellungsart ausgewählt, Schritt42 . - Ein anderer Ansatz ist, Leitweglenkungsanfangsblöcke, wie in MobileIPv6 definiert, zu verwenden. Leitweglenkungsanfangsblöcke ermöglichen, daß ein IP-Paket durch spezifizierte Zwischenknoten (Leitweglenkungseinrichtungen) leitweggelenkt wird. Nachdem bestimmt wurde, das das Reverse Tunneling durchgeführt werden soll, Schritt
44 , werden die Pakete der Ströme, die rückwärts getunnelt werden sollen, wie in dem Flußdiagramm von5 gezeigt, über die zellulare Gateway-Zwischenleitweglenkungseinrichtung36 des zellularen Netzwerks leitweggelenkt, indem die Leitweglenkungsinformationen zu dem Anfangsblock hinzugefügt werden, Schritt46 . Pakete, die nicht rückwärts getunnelt werden sollen, werden zum Beispiel unter Verwendung der Standard-Leitweglenkungsoptimierung von MobileIPv6 normal leitweggelenkt. - Alternativ kann dieses Verfahren neben der selektiven Leitweglenkung von rückwärts getunnelten Paketen durch die zellulare Gateway-Leitweglenkungseinrichtung
36 derart erweitert werden, daß andere Zwischenknoten, wie etwa ein Sicherheitsagent48 des zellularen Systems30 hinzugefügt werden. Zur Veranschaulichung können die Pakete gewisser Ströme, wie in6 gezeigt, durch den Sicherheitsagenten48 des zellularen Netzwerks30 leitweggelenkt werden.
Claims (10)
- Teilnehmereinheit (
20 ), die fähig ist, in einem zellularen Netzwerk (30 ) und in einem drahtlosen lokalen Netzwerk, WLAN, (22 ) zu arbeiten, wobei das zellulare Netzwerk und das WLAN mit dem Internet (28 ) verbunden sind, wobei Pakete über das WLAN und das zellulare Netzwerk an einen gewünschten Knoten (38 ) im Internet übertragen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmereinheit eine Einrichtung aufweist, die derart konfiguriert ist, daß sie die folgenden Schritte ausführt, wenn sie in dem WLAN arbeitet: für Pakete einer ersten Gruppe ausgewählter verschiedener Paketdatensitzungen, die basierend auf der Dienstbehandlungsqualität ausgewählt werden, Übertragen dieser Pakete über das zellulare Netzwerk (30 ) an einen gewünschten Knoten (38 ) im Internet (28 ) durch Einfügen von Leitweglenkungsinformationen an einen spezifizierten Knoten in dem zellularen Netzwerk (30 ) in einen Anfangsblock dieser Pakete; und für Pakete einer zweiten Gruppe ausgewählter verschiedener Paketdatensitzungen, die basierend auf der Dienstbehandlungsqualität ausgewählt werden, Übertragen dieser Pakete direkt an einen gewünschten Knoten (38 ) im Internet (28 ) über das WLAN (22 ), ohne Leitweglenkung durch das zellulare Netzwerk (30 ). - Teilnehmereinheit nach Anspruch 1, wobei jede bestimmte Paketdatensitzung eine bestimmte TCP/IP-Sitzung ist.
- Teilnehmereinheit nach Anspruch 1, wobei jede verschiedene Paketdatensitzung zwischen Dienstbehandlungsqualität unterscheidet.
- Verfahren zum Leitweglenken von Paketen zwischen einer Teilnehmereinheit (
20 ) und einem gewünschten Knoten (38 ) im Internet (28 ), wobei die Teilnehmereinheit sowohl Teilnehmer bei einem zellularen Netzwerk (30 ) als auch einem drahtlosen lokalen Netzwerk, WLAN, (22 ) ist, wobei sowohl das zellulare Netzwerk als auch das WLAN mit dem Internet (28 ) verbunden sind, wobei Pakete zwischen der Teilnehmereinheit und dem Knoten über das WLAN und das zellulare Netzwerk leitweggelenkt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren aufweist: Bestimmen einer Verkehrslast für das zellulare Netzwerk (30 ); basierend auf der Verkehrslast Bestimmen von Arten von verschiedenen Paketdatensitzungen für die direkte Leitweglenkung durch das WLAN (22 ), wobei die Arten der direkt leitweggelenkten verschiedenen Paketdatensitzungen zunehmen, wenn die Verkehrslast zunimmt; für Pakete der Teilnehmereinheit (20 ) für direkt leitweggelenkte verschiedene Datensitzungen Leitweglenken dieser Pakete direkt durch das WLAN (22 ); und für Pakete der Teilnehmereinheit (20 ) für nicht direkt leitweggelenkte verschiedene Paketdatensitzungen Leitweglenken dieser Pakete durch das zellulare Netzwerk (30 ) und das WLAN (22 ). - Verfahren nach Anspruch 4, das ferner die Einteilung der bestimmten Verkehrslast in Prioritätsstufen aufweist, wobei der Schritt Bestimmen der Arten von verschiedenen Paketdatensitzungen für die direkte Leitweglenkung durch das WLAN auf der eingeteilten Prioritätsstufe der bestimmten Verkehrslast basiert.
- Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Arten der verschiedenen Paketdatensitzungen zwischen Dienstbehandlungsqualität unterscheiden.
- Zugangsleitweglenkungseinrichtung (
26 ) für drahtloses lokales Netzwerk, WLAN-AR, (26 ) in einem drahtlosen lokalen Netzwerk (22 ), WLAN, wobei die WLAN-AR (26 ) Einrichtungen aufweist, die derart konfiguriert sind, daß sie die folgenden Schritte ausführen: Anmelden einer bestimmten Paketdatensitzung für eine Teilnehmereinheit (20 ), wobei die Teilnehmereinheit sowohl Teilnehmer bei einem zellularen Netzwerk (30 ) als auch dem drahtlosen lokalen Netzwerk, WLAN, (22 ) ist, wobei sowohl das zellulare Netzwerk als auch das WLAN mit dem Internet (28 ) verbunden sind, wobei Pakete zwischen der Teilnehmereinheit (20 ) und einem gewünschten Knoten (38 ) im Internet über das WLAN und das zellulare Netzwerk leitweggelenkt werden können, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die derart konfiguriert ist, daß sie die folgenden Schritte ausführt. Bestimmen, ob es erwünscht ist, Pakete zwischen der Teilnehmereinheit (20 ) und einem Knoten (38 ) im Internet direkt über das WLAN (22 ) oder über das WLAN (22 ) und das zellulare Netzwerk (30 ) leitwegzulenken, basierend auf der Art der verschiedenen Paketdatensitzungen, wobei verschiedene Arten zwischen der Dienstbehandlungsqualität unterscheiden; und Zuordnen der verschiedenen Paketdatensitzungszustellungen direkt über das WLAN (22 ) oder das WLAN (22 ) und das zellulare Netzwerk (30 ) basierend auf dem Ergebnis des Bestimmungsschritts. - Kommunikationssystem, das aufweist: ein mit dem Internet (
28 ) verbundenes zellulares Netzwerk (30 ), das eine zellulare Gateway-Leitweglenkungseinrichtung (36 ) aufweist; ein mit dem Internet (28 ) verbundenes drahtloses lokales Netzwerk, WLAN, (22 ) das eine WLAN-Zugangsleitweglenkungseinrichtung, WLAN-AR, (26 ) aufweist; und eine Teilnehmereinheit (20 ), die sowohl Teilnehmer bei dem zellularen Netzwerk (30 ) als auch dem WLAN (22 ) ist, wobei der Teilnehmer sich in dem WLAN befindet und Pakete verschiedener Paketdatensitzungen überträgt, wobei Pakete über das WLAN (22 ) und das zellulare Netzwerk (30 ) an einen gewünschten Knoten (38 ) im Internet leitweggelenkt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß: das System geeignet ist, jedes Paket basierend auf der bestimmten Paketdatensitzung, zu der dieses Paket gehört, wobei jede verschiedene Paketdatensitzung zwischen Dienstbehandlungsqualität unterscheidet, entweder über die WLAN-AR (26 ) und nicht die zellulare Gateway-Leitweglenkungseinrichtung (36 ) oder sowohl über die zellulare Gateway-Leitweglenkungseinrichtung als auch die WLAN-AR an einen gewünschten Knoten (38 ) im Internet leitwegzulenken. - System nach Anspruch 8, wobei das System geeignet ist, ein Paket über die WLAN-AR (
26 ) und die zellulare Gateway-Leitweglenkungseinrichtung (36 ) leitwegzulenken, indem die zellulare Gateway-Leitweglenkungseinrichtung zu Leitweglenkungsinformationen eines Anfangsblocks jedes Pakets einer bestimmten Paketdatensitzung hinzugefügt wird. - System nach Anspruch 8, wobei jede bestimmte Paketdatensitzung eine bestimmte TCP/IP-Sitzung ist.
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