DE102009012561B4 - Verfahren und Mobilfunktester zur Erzeugung einer global gültigen Adresse für ein Mobilfunkgerät für eine Mobilfunk-Testprozedur - Google Patents

Verfahren und Mobilfunktester zur Erzeugung einer global gültigen Adresse für ein Mobilfunkgerät für eine Mobilfunk-Testprozedur Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Erzeugung einer global gültigen Adresse (1) für ein Mobilfunkgerät (9.X) für eine Mobilfunk-Testprozedur mit folgenden Schritten:
– Übermitteln einer durch das Mobilfunkgerät (9.X) erzeugten ersten Adressteil-Anfrage von dem Mobilfunkgerät (9.X) an zumindest einen die erste Adressteil-Anfrage empfangenden Router (10) über einen Mobilfunktester (8.X),
– Übermitteln eines durch den Router (10) generierten ersten Adressteils (2) von dem Router (10) an das den ersten Adressteil (2) empfangende Mobilfunkgerät (9.X) über den Mobilfunktester (8.X),
– Übermitteln einer durch das Mobilfunkgerät (9.X) erzeugten zweiten Adressteil-Anfrage von dem Mobilfunkgerät (9.X) an zumindest einen die zweite Adressteil-Anfrage empfangenden Mobilfunktester (8.X) und
– Übermitteln eines durch den Mobilfunktester (8.X) generierten zweiten Adressteils (3) von dem Mobilfunktester (8.X) an das den zweiten Adressteil empfangende Mobilfunkgerät (9.X), wobei der zweite Adressteil (3) ein IPv6-Postfix ist, und
dadurch gekennzeichnet,
dass der IPv6-Postfix auf der Grundlage Testszenario-spezifischer Information generiert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und einen Mobilfunktester gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6 zur Erzeugung einer global gültigen Adresse für ein Mobilfunkgerät für eine Mobilfunk-Testprozedur.
  • Die Druckschrift EP 1 583 283 B1 offenbart ein Verfahren zur Erzeugung einer global gültigen Adresse für ein Mobilfunkgerät. Der Gegenstand der Druckschrift ist ein IPv6 basiertes mobiles IP-Netz mit Basisstationen und einer auf den Basisstationen implementierten Prozedur. Die Prozedur umfasst die Übermittlung einer ersten Adressteilanfrage an einen Router, eines durch einen Router erzeugten ersten Adressteils, einer zweiten Adressteilanfrage an eine Basisstation und Übermitteln eines von der Basisstation generierten zweiten Adressteils.
  • Die Druckschrift US 2005/0018645 A1 zeigt die Nutzung geographischer Ortsinformationen sowie in einer Ausführung auch die Nutzung einer Gerätenummer für eine globale I2v6-Adresse. Die globale IPv6-Adresse besteht in einem Präfix-Teil aus einer Anzeige eines Router-Ports und in einem Suffix-Teil aus einer Terminal-Nummer und einer GPS-Positionsinformation.
  • Die Offenlegungsschrift DE 103 60 531 A1 betrifft ein Verfahren und einen Netzübergangsknoten für die paketorientierte Datenübertragung zwischen mindestens einem Endgerät und einem paketorientierten Kommunikationsnetz über den Netzübergangsknoten. Eine globale IPv6-Adresse wird aus einem Sub-Netz-Präfix und einer individuellen Schnittstellenidentifikationsnummer erstellt. Der Netzübergangsknoten wählt als Router die Adresse mittels eines Kommunikationskontexts aus.
  • Die Offenlegungsschrift US 2004/0236937 A1 zeigt ein Verfahren zur Gewährleistung der Privatsphäre gegenüber Dritten im Rahmen eines Verfahrens zur wegeoptimierten Kommunikation zwischen einem Knoten und einem mobilem Knoten. Die globale IPv6-Adresse besteht dabei aus einem Präfix des togologischen Subnetzwerks sowie einem MAC-spezifischen oder zufälligen Suffix.
  • Die Offenlegungsschrift US 2008/0320111 A1 offenbart ein Verfahren zur hierarchischen Auslegung von Domain-Namen in einem IPv6-Netzwerk. Die globale IPv6-Adresse besteht dabei aus einem netzwerkspezifischen Präfix und einem nutzerspezifischen Suffix.
  • Die Druckschrift US 2004/0019664 A1 umfasst ein Verfahren zur Identifizierung eines Netzwerkelements in einem IP-Netzwerk. Die Nachrichten umfassen ein erstes Datenelement entsprechend einem Netzwerkpräfix zur Identifizierung des Netzwerks, dem ein Endgerät temporär zugeordnet ist und ein zweites Datenelement kann ein weiteres Netzwerkelement bezeichnen.
  • Die Offenlegungsschrift US 2007/0260884 A1 zeigt ein Verfahren zur Erzeugung und Validierung einer Adresse in einem Kommunikationssystem. Eine IP-Adresse entsprechend einem Knoten des Kommunikationssystems wird unter Nutzung eines Schlüssels erzeugt. Dieser Schlüssel ist für jeden Knoten in dem Netzwerk einmalig und lediglich dem Knoten und dem Netzwerkserver bekannt.
  • Aus der Druckschrift WO 2009/000367 A1 ist ein Verfahren zum reproduzierbaren Testen von Mobilfunkgeräten bekannt. In dem Verfahren werden mittels eines Messgeräts Mobilfunkdaten aus einem Mobilfunknetz eines Feld- oder Labortests gemessen. Die Mobilfunkdaten werden von einem Analysegerät analysiert, gespeichert und automatisch in eine ausführbare und vom Benutzer lesbare Befehlsfolge umgewandelt. Diese Befehlsfolge wird zur Ansteuerung eines Testgeräts verwendet, welches durch die Wiedergabe der editierbaren Befehlsfolge die Mobilfunknetze reproduziert und sowohl automatisches als auch interaktives Testen von Mobilfunkgeräten in einem wiederholbaren Testszenario ermöglicht.
  • In einem realen Netz werden Informationen über das Netz mittels des Messgeräts ermittelt. Es werden so im Betrieb zumindest eines realen Mobilfunknetzes Informationen über das von den Basisstationen des Mobilfunknetzes erzeugte reale Netz ermittelt. Alternativ können die Informationen auch in einem Testlabor z. B. bei der Durchführung eines Interoperabilitätstests ermittelt werden.
  • Eine Analysevorrichtung analysiert diese erhaltenen Informationen. Die analysierten Informationen werden in eine für ein Testgerät, z. B. einen Signalgenerator, lesbare und damit ausführbare Befehlsfolge umgewandelt. Diese Befehlsfolge kann z. B. in einem bestimmten Format abgespeichert werden. Das Format ist auf das Testgerät abgestimmt, so dass nun ein reproduzierbares Testszenario vorliegt, das durch das Testgerät nachgespielt werden kann. Mit dieser Befehlsfolge wird ein Testgerät angesteuert, welches somit die reale Netzwerkumgebung simuliert.
  • Das Testgerät führt die Befehle aus und reproduziert damit zumindest ein Mobilfunknetz. Ein zu testendes Mobilfunkgerät empfängt Signale und sendet Antwortsignale aus. Die gesendeten und empfangenen Signale werden von dem zu testenden Mobilfunkgerät an eine Analysiervorrichtung weitergegeben. Eine Testauswertungsvorrichtung wertet die Testergebnisse aus.
  • Nachteilig ist, dass kein Netzwerk von zumindest zwei Systemen mit jeweils zumindest einem zu testenden Mobilfunkgerät und einer Analysiervorrichtung möglich ist. Es wird keine lokal gültige Adressierung verwendet, welche das zu testende Mobilfunkgerät in einem solchen Netzwerk eindeutig kennzeichnet.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Erzeugung einer Adresse für ein Mobilfunkgerät für eine Mobilfunk-Testprozedur zu schaffen, mittels dessen eine global gültige Adresse für das Mobilfunkgerät ermittelt werden kann. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung einen Mobilfunktester zu schaffen, der die Durchführung des Verfahrens ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird in vorteilhafter Weise durch das Verfahren nach Anspruch 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Erzeugung einer global gültigen Adresse für ein Mobilfunkgerät für eine Mobilfunk-Testprozedur weist folgende Schritte auf.
  • Das Mobilfunkgerät erzeugt eine erste Adressteil-Anfrage. Das Mobilfunkgerät übermittelt die erste Adressteil-Anfrage an einen Mobilfunktester. Der Mobilfunktester übermittelt die erste Adressteil-Anfrage an einen Router. Der Router generiert einen ersten Adressteil und übermittelt diesen an den Mobilfunktester, der den ersten Adressteil weiter an das Mobilfunkgerät übermittelt. Das Mobilfunkgerät erzeugt zudem eine zweite Adressteil-Anfrage. Das Mobilfunkgerät übermittelt die zweite Adressteil-Anfrage an den Mobilfunktester. Der Mobilfunktester generiert selbst einen zweiten Adressteil und übermittelt diesen an das Mobilfunkgerät. Auf diese Weise erhält das Mobilfunkgerät einen ersten Adressteil und einen zweiten Adressteil, welche die Basis für eine global gültige und global eindeutige Adresse für das Mobilfunkgerät bildet.
  • Erfindungsgemäß ist der zweite Adressteil ein IPv6-Postfix. Dadurch kann eine IPv6-Adresse durch den IPv6-Postfix weiter spezifiziert werden. Die IPv6-Adresse ist vorzugsweise eine global eindeutige IPv6-Adresse für das Mobilfunkgerät. Der IPv6-Postfix dient damit vorzugsweise einer Komplettierung einer dann global eindeutigen IPv6-Adresse für das Mobilfunkgerät.
  • Die weitere Aufgabe wird in vorteilhafter Weise durch den Mobilfunktester nach Anspruch 6 gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Mobilfunktester zum Testen zumindest eines Mobilfunkgeräts weist eine erste Kommunikationsvorrichtung, eine zweite Kommunikationsvorrichtung, einen Datengenerator und einen Speicher auf. Die erste Kommunikationsvorrichtung und der Datengenerator sind zum Datenaustausch miteinander verbunden. Der Datengenerator ist dabei so eingerichtet, dass dieser auf eine über die erste Kommunikationsvorrichtung erhaltene Anfrage, z. B. eines Mobilfunkgeräts, auf der Grundlage von in dem Speicher abgelegten Informationen über ein lokales Netz, z. B. über die Netzstruktur, die Netzdynamik und/oder die Netzteilnehmer, ein in dem lokalen Netz eindeutigen zweiten Adressteil generiert, welcher für eine global eindeutige Adresse des Mobilfunkgeräts herangezogen wird.
  • Vorzugsweise sind die erste Kommunikationsvorrichtung und die zweite Kommunikationsvorrichtung zum Daten- bzw. Informationsaustausch und zur Daten- bzw. Informationsweiterleitung miteinander verbunden.
  • In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgeführt, welches auch in der weitergebildeten Form durch das erfindungsgemäße System und/oder unter Verwendung des erfindungsgemäßen Mobilfunktesters durchgeführt werden können.
  • Vorzugsweise wird der erste Adressteil in einer den ersten Adressteil enthaltenden Nachricht übermittelt. In der den ersten Adressteil enthaltenden Nachricht kann erste Information für den Mobilfunktester und/oder für das Mobilfunkgerät enthalten sein. Die erste Information kann zur Prozessregulierung und/oder für eine parallele Kommunikation zwischen den Geräten verwendet werden. Die erste Nachricht enthält z. B. einem festgelegten Link Local Prefix (fe80::/10) und einen individuellen IPv6-Postfix bzw. IPv6-Postfix-Anteil für das Mobilfunkgerät.
  • Vorzugsweise ist der erste Adressteil ein IPv6-Prefix. Auf diese Weise kann eine IPv6-Adresse, welche einen IPv6-Prefix-Anteil und einen IPv6-Postfix-Anteil enthält, durch den IPv6-Prefix spezifiziert werden. Die gesamte IPv6-Adresse ist eine global eindeutige IPv6-Adresse für das Mobilfunkgerät. Der IPv6-Prefix dient damit vorzugsweise einer Komplettierung einer dann global, d. h. über die Grenzen eines lokalen Netzes hinweg, eindeutigen IPv6-Adresse für das Mobilfunkgerät.
  • Vorzugsweise wird der zweite Adressteil in einer den zweiten Adressteil enthaltenden Nachricht übermittelt. In der den zweiten Adressteil enthaltenden Nachricht kann zweite Information für das Mobilfunkgerät enthalten sein. Die zweite Information kann zur Prozesssteuerung und/oder für eine nebenher stattfindende Kommunikation zwischen den Geräten verwendet werden.
  • Vorzugsweise Erfindungsgemäß ist der zweite Adressteil ein IPv6-Postfix. Dadurch kann eine IPv6-Adresse durch den IPv6-Postfix weiter spezifiziert werden. Die IPv6-Adresse ist vorzugsweise eine global eindeutige IPv6-Adresse für das Mobilfunkgerät. Der IPv6-Postfix dient damit vorzugsweise einer Komplettierung einer dann global eindeutigen IPv6-Adresse für das Mobilfunkgerät.
  • In einem Ausführungsbeispiel wird der IPv6-Postfix (nach einem PDP Context Request des Mobilfunkgerätes an den Mobilfunktester) bei einem PDP Context Response, als eine den IPv6-Postfix enthaltenden Nachricht, des Mobilfunktesters an das Mobilfunkgerät geliefert bzw. zurückgeliefert.
  • Vorzugsweise wird der IPv6-Postfix auf der Grundlage Testszenario-spezifischer Information generiert. Damit wird eine Wiederholbarkeit des Szenarios gewährleistet.
  • Vorzugsweise wird der IPv6-Postfix auf der Grundlage Mobilfunknetzzustands-spezifischer Information generiert.
  • In diesen beiden Fällen können Informationen z. B. über die in der Prozedur vorliegende bzw. verwendete Netzstruktur und/oder Netzdynamik oder aber auch über die Netzteilnehmer und/oder deren Position (GPS-Koordinaten) und/oder Betriebszustände, verwendet werden.
  • Bevorzugt werden zur Generierung des IPv6-Postfix sowohl interne Zellenstatusinformationen genutzt (z. B. genutzter Bearer, Zellennummer, spezielle Parameter des Kanals der Zelle, des Bearers) als auch spezifische Informationen verwendet, die den Pv6-Postfix generierenden Mobilfunktester als solchen charakterisieren. Dazu werden z. B. Zustandsinformationen und/oder Parameter (z. B. Seriennummer) des Mobilfunktesters genutzt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnung in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen grundsätzlichen Aufbau einer IPv6 Adresse;
  • 2 ein erfindungsgemäßes System;
  • 3 einen erfindungsgemäßen Mobilfunktester; und
  • 4 ein Flussdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In 1 ist eine Gesamt-Adresse 1 dargestellt. Die Gesamt-Adresse 1 umfasst einen ersten Adressteil 2 mit einer ersten Länge 4 und einen zweiten Adressteil 3 mit einer zweiten Länge 5. Im dargestellten Fall ist die Gesamt-Adresse 1 eine IPv6-Adresse, der erste Adressteil 2 ein 64-Bit IPv6-Prefix und der zweite Adressteil 3 ein 64-Bit IPv6-Postfix. 2 zeigt ein System 6, das eine solche IPv6-Adresse verwendet. Der zweite Adressteil 3 (IPv6-Postfix) mit der zweiten Länge 5 wird in einem Datengenerator 14 im ersten Mobilfunktester 8.1 generiert. Der erste Adressteil 2 mit der ersten Länge 4 (IPv6-Prefix) wird in einem Router 10 (siehe 2) in einem weiteren Datengenerator 102 (siehe 2) generiert. Die Gesamt-Adresse 1 (IPv6-Adresse) wird, vorzugsweise in einem Mobilfunkgerät 9.X (siehe 2), auf der Grundlage des ersten Adressteils 2 (IPv6-Pretfix) und des zweiten Adressteils 3 (IPv6-Postfix) zusammengefügt. Die Gesamt-Adresse 1 kennzeichnet das Mobilfunkgerät 9.X (siehe 2) in global gültiger und eindeutiger Weise; d. h. über die Grenzen eines lokalen Netzes 6' (siehe 2) hinaus.
  • Das System 6 ist insbesondere für eine Durchführung von Testprozeduren zum Testen z. B. von einer Mehrzahl Mobilfunkgeräten 9.X durch eine Mehrzahl von Testgeräten 8.X ausgebildet. Die global gültige Gesamt-Adresse 1 wird als global gültige und eindeutige Gesamt-Adresse 1 für das Mobilfunkgerät 9.1 erzeugt. Für jedes der übrigen Mobilfunkgeräte 9.X wird analog vorgegangen.
  • Das erfindungsgemäße System 6 weist einen Router 10, mehrere Mobilfunktester 8.X und mehrere Mobilfunkgeräte 9.X und spannt ein lokales Netz 6' auf, welches Unternetze 7.X umfasst, welche jeweils durch einen entsprechenden Mobilfunktester 8.X und den (unmittelbar) mit diesem verbundenen Mobilfunkgeräten 9.X aufgespannt werden. Anstelle mehrer Mobilfunktester 8.X kann in dem lokalen Netz 6' auch lediglich ein einzelner Mobilfunktester 8.X mit dem Router 10 verbunden sein. Anstelle mehrer Mobilfunkgeräte 9.X kann auch lediglich ein einzelnes Mobilfunkgerät 9.X mit einem mit dem Router 10 verbundenen Mobilfunktester 8.X (unmittelbar) verbunden sein.
  • Das System 6 weist einen ersten Mobilfunktester 8.1, einen zweiten Mobilfunktester 8.2 und einen dritten Mobilfunktester 8.3 auf, welche jeweils über das lokale Netz 6' mit dem gemeinsamen Router 10 verbunden sind. Der Router 10 verbindet das System 6 bzw. das lokale Netz 6' mit seinen Unternetzen 7.X mit einem nicht dargestellten globalen Netz, welches vorzugsweise ein Netz ist, dass IPv6-Adressen verwendet. Die Gesamt-Adresse 1, welche durch das erfindungsgemäße Verfahren erzeugt wird, ist in dem globalen Netz global gültig und eindeutig.
  • Der erste Mobilfunktester 8.1 ist mit einem ersten, einem zweiten und einem dritten Mobilfunkgerät 9.1, 9.2, 9.3 verbunden. Der erste Mobilfunktester 8.1 spannt mit dem ersten, dem zweiten bzw. dem dritten Mobilfunkgerät 9.1, 9.2, 9.3 ein erstes Unternetz 7.1 auf. Analog spannen der zweite Mobilfunktester 8.2 mit dem vierten und dem fünften Mobilfunkgerät 9.4, 9.5 ein zweites Unternetz 7.2 und der dritte Mobilfunktester 8.3 mit dem sechsten und dem siebten Mobilfunkgerät 9.6, 9.7 ein drittes Unternetz 7.3 auf. Das erste, das zweite und das dritte Unternetz 7.1, 7.2, 7.3 sind jeweils in dem lokalen Netz 6' enthalten und über den Router 10 mit dem globalen Netz verbunden. Dadurch sind auch alle Mobilfunkgeräte 9.19.7 mittels der Unternetze 7.X und der Mobilfunktester 8.X sowohl mit dem lokalen Netz 6' als auch mit dem globalen Netz verbunden. Dadurch sind die Mobilfunkgeräte 9.19.7 ferner, wenn auch nur mittelbar über die Mobilfunktester 8.X, auch untereinander verbunden.
  • Der Router 10 kann mit dem globalen Netz, über welches die Steuerung der Testabläufe erfolgt, und dem lokalen Netz 6' als Schnittstelle zwischen diesen kommunizieren. Der Router 10 kann über das lokale Netz 6' mit jedem Mobilfunktester 8.18.3 und über die Mobilfunktester 8.18.3 mit jedem Mobilfunkgerät 9.19.7 kommunizieren.
  • Zur Kommunikation mit dem Router 10 und/oder zur Kommunikation mit einem anderen Mobilfunktester 8.X weist der erste Mobilfunktester 8.1 eine zweite Kommunikationseinrichtung 12 (siehe 3) auf. Zur Kommunikation mit dem ersten Mobilfunktester 8.1 weist das erste Mobilfunkgerät 9.1 eine dritte Kommunikationseinrichtung 901 auf. Zur Kommunikation mit dem ersten Mobilfunkgerät 9.1 weist der erste Mobilfunktester 8.1 eine erste Kommunikationseinrichtung 11 (siehe 3) auf. Zur Kommunikation mit den Mobilfunktestern 8.18.3 und den Mobilfunkgerät 9.19.7 weist der Router 10 eine vierte Kommunikationseinrichtung 101 auf.
  • Zur Generierung des zweiten Adressanteils 3 ist in dem Mobilfunktester 8.1 ein Datengenerator 14 ausgebildet. Zur Generierung des ersten Adressanteils 2 ist in dem Router 10 ein weiterer Datengenerator 102 ausgebildet.
  • 3 zeigt beispielhaft einen erfindungsgemäßen Mobilfunktester 8. Die Mobilfunktester 8.X sind vorzugsweise wie der Mobilfunktester 8 ausgebildet. Der Mobilfunktester 8 umfasst die erste Kommunikationsvorrichtung 11 zur Kommunikation mit zumindest einem Mobilfunkgerät 9.X, z. B. dem ersten Mobilfunkgerät 9.1, und die dritte Kommunikationsvorrichtung 12 zur Kommunikation mit dem Router 10 und/oder einem Mobilfunktester 8.X auf. Die erste Kommunikationsvorrichtung 11 und die zweite Kommunikationsvorrichtung 12 sind mittelbar und/oder unmittelbar miteinander verbunden. Dadurch können die erste Kommunikationsvorrichtung 11 und die zweite Kommunikationsvorrichtung 12 miteinander kommunizieren und über diese eingehende und/oder ausgehende Daten bzw. Informationen austauschen bzw. weiterleiten.
  • Der Mobilfunktester 8 umfasst ferner einen Speicher 13, in dem z. B. Kommunikationsinformationen (z. B. den Netzzustand und/oder die Gerätezustände und/oder die Kommunikationshistorie betreffend), Geräteinformationen (z. B. die Mobilfunktester und/oder die Mobilfunkgeräte und/oder den Router betreffend), Netz-Informationen (z. B. die Netzkonfiguration und/oder die Netznutzung betreffend) usw. gespeichert sind, auf. Ferner weist der Mobilfunktester 8 den Datengenerator 14 auf, mittels dessen der Mobilfunktester 8, z. B. auf Anfrage durch ein Mobilfunkgerät 9.X den zweiten Adressteil, z. B. den IPv6-Postfix 3, z. B. auf der Grundlage von in dem Speicher 13 gespeicherten Daten oder ausgegebene Daten wie eine Gerätenummer, generieren kann. Diese Gerätenummern können in einem ersten Schritt durch das Testgerät ausgelesen und in den Speicher abgelegt werden.
  • Durch die erste Kommunikationsvorrichtung 11 kann der Mobilfunktester 8 eine erste Adressteil-Anfrage, z. B. für den IPv6-Prefix, von einem Mobilfunkgerät 9.X erhalten. Durch die zweite Kommunikationsvorrichtung 12 ist die erste Adressteil-Anfrage, z. B. an den Router 10, ausgebbar. Durch die zweite Kommunikationsvorrichtung 12 kann der Mobilfunktester 8 den ersten Adressteil, der vorzugsweise durch den Router 10, der die erste Adressteil-Anfrage mittels der vierten Kommunikationsvorrichtung 101 empfängt, generiert ist, von dem Router 10, der den ersten Adressteil mittels der vierten Kommunikationsvorrichtung 101 ausgibt, empfangen. Durch die erste Kommunikationsvorrichtung 11 ist der erste Adressteil z. B. an das Mobilfunkgerät 9.X, das die erste Adressteil-Anfrage gestellt hat, ausgebbar.
  • Durch die erste Kommunikationsvorrichtung 11 kann der Mobilfunktester 8 eine zweite Adressteil-Anfrage, z. B. für einen IPv6-Postfix, von dem Mobilfunkgerät 9.X, welches auch die erste Adressteil-Anfrage gestellt hat, erhalten. Durch den Datengenerator 14 ist der zweite Adressteil z. B. auf der Grundlage von in dem Speicher 13 gespeicherten Daten, generierbar. Durch die erste Kommunikationsvorrichtung 11 ist der zweite Adressteil an das Mobilfunkgerät 9.X, das die erste Adressteil-Anfrage und die zweite Adressteil-Anfrage gestellt hat, ausgebbar.
  • Die erste Kommunikationsvorrichtung 11 umfasst vorzugsweise eine Empfangseinheit 11.1 zum Empfangen von Informationen, z. B. von dem Mobilfunkgerät, und eine Sendeeinheit 11.2 zum Senden von Informationen, z. B. an das Mobilfunkgerät. Die dritte Kommunikationsvorrichtung 12 umfasst vorzugsweise eine Empfangsvorrichtung 12.1 zum Empfangen von Informationen, z. B. von dem Router 10 und/oder von einem weiteren Mobilfunktester, und eine Sendevorrichtung 12.2 zum Senden von Informationen, z. B. an den Router 10 und/oder an weitere Mobilfunktester.
  • Der Mobilfunktester 8 mit der ersten Kommunikationsvorrichtung 11, dem Datengenerator 13 und dem Speicher 13, ist also derart ausgebildet, dass der Datengenerator 14 auf eine über die erste Kommunikationsvorrichtung 11 erhaltene Anfrage, z. B. von einem Mobilfunkgerät 9.X, auf der Grundlage von in dem Speicher 13 abgelegten Informationen über das lokale Netz 6' einen zweiten Adressteil, vorzugsweise den IPv6-Postfix, generiert.
  • In 4 ist ein Flussdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens gezeigt. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Erzeugung einer global gültigen Adresse für ein Mobilfunkgerät 9.X für eine Mobilfunk-Testprozedur weist folgende Schritte auf.
  • In einem ersten Schritt 401 wird in dem Mobilfunkgerät 9.1 eine erste Adressteil-Anfrage generiert, welche in einem zweiten Schritt 402 von dem Mobilfunkgerät 9.1, vorzugsweise über die erste Kommunikationseinrichtung 901, in das erste Unternetz 7.1 ausgegeben wird.
  • In einem dritten Schritt 403 wird von dem ersten Mobilfunktester 8.1 die erste Adressteil-Anfrage, vorzugsweise mittels der ersten Kommunikationseinrichtung 11, empfangen und in einem vierten Schritt 404, von dem ersten Mobilfunktester 8.1, vorzugsweise mittels der dritten Kommunikationseinrichtung 12, in das lokale Netz 6' ausgegeben.
  • In einem fünften Schritt 405 wird von dem Router 10 die erste Adressteil-Anfrage, vorzugsweise mittels der vierten Kommunikationseinrichtung 101, empfangen. In einem sechsten Schritt 406 wird in dem ersten Datengenerator 102 ein erster Adressteil – vorzugsweise ein IPv6-Prefix – generiert, welcher in einem siebten Schritt 407, vorzugsweise mittels der vierten Kommunikationseinrichtung 101, in das lokale Netz 6' ausgegeben wird.
  • In einem achten Schritt 408 wird von dem Mobilfunktester 8.1 der erste Adressteil, vorzugsweise mittels der zweiten Kommunikationseinrichtung 12, empfangen und in einem neunten Schritt 409, von dem Mobilfunktester 8.1, vorzugsweise über die erste Kommunikationseinrichtung 11, in das erste Unternetz 7.1 ausgegeben.
  • In einem zehnten Schritt 410 wird der erste Adressteil in dem ersten Mobilfunkgerät 8.1 empfangen.
  • In einem elften Schritt 411 wird in dem Mobilfunkgerät 9.1 eine zweite Adressteil-Anfrage generiert. Diese wird in einem zwölften Schritt 412 von dem Mobilfunkgerät 9.1 ebenfalls, vorzugsweise über die dritte Kommunikationseinrichtung 901, in das erste Unternetz 7.1 ausgegeben.
  • In einem dreizehnten Schritt 413 wird von dem ersten Mobilfunktester 8.1 die zweite Adressteil-Anfrage, vorzugsweise mittels der ersten Kommunikationseinrichtung 11, empfangen. In einem vierzehnten Schritt 414 wird in dem Datengenerator 14 ein zweiter Adressteil – vorzugsweise ein IPv6-Postfix – generiert, der wiederum in einem fünfzehnten Schritt 415, vorzugsweise mittels der ersten Kommunikationseinrichtung 11, in das erste Unternetz 7.1 ausgegeben wird. Der Datengenerator 14 verwendet zur Generierung des zweiten Adressteils vorzugsweise, z. B. in dem Speicher 13 gespeicherte, Information, welche z. B. den Netzzustand und/oder die Gerätezustände und/oder die Kommunikationshistorie und/oder die Mobilfunktester und/oder die Mobilfunkgeräte und/oder den Router betrifft, um einen zumindest in dem lokalen Netz 6' eindeutigen zweiten Adressteil – z. B. den IPv6-Postfix – bereit zu stellen.
  • In einem sechzehnten Schritt 416 wird der zweite Adressteil in dem ersten Mobilfunkgerät 8.1 empfangen.
  • In einem siebzehnten Schritt 417 werden in dem ersten Mobilfunkgerät 8.1 der erste Adressteil und der zweite Adressteil in eine Gesamt-Adresse aufgenommen, welche das erste Mobilfunkgerät 8.1 global gültig und eindeutig, also insbesondere sowohl im lokalen Netz 6' als auch in dem Unternetz 7.1, kennzeichnet.
  • Zusammengefasst, umfasst das erfindungsgemäße Verfahren ein Übermitteln einer durch das Mobilfunkgerät erzeugten ersten Adressteil-Anfrage von dem Mobilfunkgerät an zumindest einen die erste Adressteil-Anfrage empfangenden Router über den Mobilfunktester, ein Übermitteln eines durch den Router generierten ersten Adressteils von dem Router an das den ersten Adressteil empfangende Mobilfunkgerät über den Mobilfunktester, ein Übermitteln einer durch das Mobilfunkgerät erzeugten zweiten Adressteil-Anfrage von dem Mobilfunkgerät an zumindest einen die zweite Adressteil-Anfrage empfangenden Mobilfunktester und ein übermitteln eines durch den Mobilfunktester generierten zweiten Adressteils von dem Mobilfunktester an das den zweiten Adressteil empfangende Mobilfunkgerät.
  • Der erste Adressteil, welcher vorzugsweise ein I2v6-Prefix ist, wird in einem Ausführungsbeispiel in einer den ersten Adressteil enthaltenden ersten Nachricht übermittelt, welche z. B. auch prozessrelevante Information transportieren kann. Diese erste Nachricht wird vorzugsweise ebenfalls in dem ersten Datengenerator 102 erzeugt.
  • Analog wird der zweite Adressteil, welcher vorzugsweise ein IPv6-Postfix ist, in einem Ausführungsbeispiel in einer den zweiten Adressteil enthaltenden zweiten Nachricht übermittelt. Diese kann ebenfalls prozessrelevante Information transportieren. Die zweite Nachricht wird vorzugsweise in dem zweiten Datengenerator 14 erzeugt.
  • Zur Gewährleistung der Eindeutigkeit des zweiten Adressteils in zumindest dem lokalen Netz 6', in dem ein Testprozess durchgeführt werden kann, wird der zweite Adressteil, vorzugsweise auf der Grundlage Testszenario-spezifischer Information und/oder Mobilfunknetzzustands spezifischer generiert (d. h. auf der Grundlage von Information bezüglich z. B. dem Netzzustand und/oder der Gerätezustände und/oder der Kommunikationshistorie und/oder der Mobilfunkgeräteseriennummer. Z. B. können neben gerätespezifischen Angaben auch GPS-Positions-Informationen der Mobilfunkgeräte werden, z. B. zu Beginn eines Testprozesses.
  • Nach dem Einschalten eines Mobilfunkgeräts in einem IPv6 basierten Netz bzw. Subnetz benötigt das Mobilfunkgerät für Paketverbindungen in dem IPv6-basierten Netz bzw. Subnetz eine valide IPv6 Adresse. Eine IPv6 Adresse enthält einen IPv6-Prefix bzw. IPv6-Prefix-Anteil und einen IPv6-Postfix bzw. IPv6-Postfix-Anteil. Zur Erlangung einer Validen IPv6-Adresse stellt das Mobilfunkgerät in dem lokalen Netz bzw. Subnetz eine PDP Context Request. In der Antwort des lokalen Netzes bzw. Subnetzes, vorzugsweise eine PDP Context Response, ist eine so genannte Link Local Adresse enthalten. Diese besteht aus einem festgelegten Link Local Prefix (fe80::/10) und einem individuellen IPv6-Postfix bzw. IPv6-Postfix-Anteil für das Mobilfunkgerät. Die den IPv6-Postfix enthaltende Nachricht enthält also zudem einen Link Local Prefix (fe80::/10). Damit kann sich das Mobilfunkgerät (oder jeder andere IPv6 Client, durch den das Mobilfunkgerät ersetzt werden kann) in dem lokalen IPv6 Netz eindeutig identifizieren. Der IPv6-Postfix-Anteil charakterisiert die IPv6-Adresse jedoch nicht global, d. h. über die Grenzen des lokalen Netzes bzw. Subnetzes hinweg, eindeutig, weil in einem anderen Subnetz eine IPv6 Adresse mit gleichem IPv6-Postfix-Anteil existieren könnte. Für eine global gültige Adresse benötigt das Mobilfunkgerät zusätzlich noch einen validen IPv6-Prefix bzw. IPv6-Prefix-Anteil. Diesen erhält er von einem IPv6 Router in dem lokalen Netz. Der lokale Router kennt den IPv6-Prefix bzw. den IPv6-Prefix-Anteil des Subnetzes. Das Mobilfunkgerät stellt deshalb eine Anfrage an diesen Router, der als Antwort den IPv6-Prefix bzw. IPv6-Prefix-Anteil der IPv6 Adresse liefert bzw. zurückliefert. Mit dem erhaltenen IPv6-Prefix-Anteil und dem erhaltenen IPv6-Postfix-Anteil aus der PDP Context Response, kann das Mobilfunkgerät sich eine global gültige IPv6 Adresse erstellen, welche beide Anteile, d. h. den IPv6-Prefix-Anteil und den IPv6-Postfix-Anteil beinhaltet.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein spezielles Szenario, welches sich durch die folgenden Bedingungen auszeichnet. In dem lokalen Netz, mit dem das Mobilfunkgerät kommuniziert, sind ein Mobilfunktester oder mehrere Mobilfunktester gemeinsam in dem gemeinsamen lokalen Netz verbunden. Ein IPv6 Router, welcher mit dem lokalen Netz verbunden ist, ist für die Weiterleitung von IP-Paketen aus dem lokalen Netz hinaus oder in das lokale Netz hinein zuständig. An jedem Mobilfunktester können jeweils mehrere Mobilfunkgeräte für Testzwecke angeschlossen werden. Jedes Mobilfunkgerät in diesem Szenario nutzt die gleiche spezielle SIM-Karte (SIM-Karte nur für Testzwecke um deterministische Testabläufe zu ermöglichen). Jedes Mobilfunkgerät benötigt daher eine eindeutige IPv6-Adresse, da eine Unterscheidung auf Basis der SIM-Karte nicht möglich ist. Eine Konfiguration des IPv6 Routers (für die Generierung variabler IPv6 Prefixes) im IPv6 (Company) Netz ist entweder gar nicht möglich oder nicht praktikabel.
  • Erfindungsgemäß wird, z. B. bei einer PDP Context Response (nach einem Request), ein deterministischer und gleichzeitig im lokalen Netz eindeutiger IPv6-Postfix an das Mobilfunkgerät geliefert. Zudem wird ein IPv6-Prefix, welches von einem lokalen IPv6-Router generiert wird, an das Mobilfunkgerät geliefert. IPv6-Prefix und IPv6-Postfix werden verwendet, um eine vollständige und sowohl im lokalen Netz als auch im globalen Netz, d. h. über die Grenzen des lokalen Netzes hinweg, eindeutige IPv6-Adresse des Mobilfunkgeräts zu erzeugen; z. B. in dem Mobilfunkgerät.
  • Zur Generierung des IPv6-Postfix wird auf in dem lokalen Netz vorhandene eindeutige Information zurückgegriffen. Der generierte IPv6-Postfix ist dabei sowohl in dem Mobilfunkgerät als auch über Grenzen des Mobilfunkgeräts hinweg in dem lokalen Netz eindeutig.
  • Es werden z. B. interne Zellenstatusinformationen genutzt (z. B. genutzter Bearer, Zellennummer, spezielle Parameter des Kanals der Zelle, des Bearers). Das von dem Mobilfunktester generierte IPv6-Postfix für den PDP Context Response ist beispielsweise und vorzugsweise eindeutig an den Zustand des genutzten Mobilfunknetzes (durch den Mobilfunktester, mit dem das Mobilfunkgerät für den Testprozess (mittelbar) verbunden ist, erzeugten Unternetzes) gebunden. Dadurch ist der IPv6-Postfix zumindest innerhalb des durch den Mobilfunktester, mit dem das Mobilfunkgerät für den Testprozess (mittelbar) verbunden ist, erzeugten Unternetzes eindeutig.
  • In einem Unter-Ausführungsbeispiel, in dem mehrere Mobilfunktester, die die gleichen Tests durchführen, parallel in dem lokalen Netz (lokales IPv6-Netz) angeschlossen sind, ist eine Eindeutigkeit eines mit obigen Mitteln allein zu erzeugenden IPv6-Postfixes innerhalb des gesamten lokalen Netzes jedoch nicht gegeben. Um eine Eindeutigkeit des IPv6-Postixes innerhalb dem gesamten lokalen Netz dennoch zu gewährleisten, wird daher beispielsweise und vorzugsweise zusätzlich noch eine Mobilfunktesterspezifische Information (eindeutiger Zustand/Parameter (z. B. Seriennummer)) genutzt.
  • Die Gesamtheit der verwendeten Informationen bzw. Parameter garantieren die Generierbarkeit einer eindeutigen IPv6-Postfix Adresse und gleichzeitig eine deterministische Vorhersage des gewählten IPv6-Postfix.
  • Zum Erstellen einer globalen, d. h. über die Grenzen des lokalen Netzes hinausgehend gültigen und eindeutigen IPv6-Adresse, wird zudem ein konstanter IPv6-Prefix von einem lokalen IPv6-Router des lokalen Netzes generiert. Dazu sind in einem Ausführungsbeispiel keine Einstellungen notwendig.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr sind auch einzelne Merkmale der Ausführungsbeispiele vorteilhaft miteinander kombinierbar.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Erzeugung einer global gültigen Adresse (1) für ein Mobilfunkgerät (9.X) für eine Mobilfunk-Testprozedur mit folgenden Schritten: – Übermitteln einer durch das Mobilfunkgerät (9.X) erzeugten ersten Adressteil-Anfrage von dem Mobilfunkgerät (9.X) an zumindest einen die erste Adressteil-Anfrage empfangenden Router (10) über einen Mobilfunktester (8.X), – Übermitteln eines durch den Router (10) generierten ersten Adressteils (2) von dem Router (10) an das den ersten Adressteil (2) empfangende Mobilfunkgerät (9.X) über den Mobilfunktester (8.X), – Übermitteln einer durch das Mobilfunkgerät (9.X) erzeugten zweiten Adressteil-Anfrage von dem Mobilfunkgerät (9.X) an zumindest einen die zweite Adressteil-Anfrage empfangenden Mobilfunktester (8.X) und – Übermitteln eines durch den Mobilfunktester (8.X) generierten zweiten Adressteils (3) von dem Mobilfunktester (8.X) an das den zweiten Adressteil empfangende Mobilfunkgerät (9.X), wobei der zweite Adressteil (3) ein IPv6-Postfix ist, und dadurch gekennzeichnet, dass der IPv6-Postfix auf der Grundlage Testszenario-spezifischer Information generiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Adressteil (2) in einer den ersten Adressteil enthaltenden Nachricht übermittelt wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Adressteil (2) ein IPv6-Prefix ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Adressteil (3) in einer den zweiten Adressteil enthaltenden Nachricht übermittelt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der IPv6-Postfix auf der Grundlage Mobilfunknetzzustands-spezifischer Information generiert wird.
  6. Mobilfunktester mit einer ersten Kommunikationsvorrichtung (11), einer zweiten Kommunikationsvorrichtung (12), einem Datengenerator (14) und einem Speicher (13), dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kommunikationsvorrichtung (11) und der Datengenerator (14) zum Datenaustausch miteinander verbunden sind und der Datengenerator (14) so eingerichtet ist, dass dieser auf eine über die erste Kommunikationsvorrichtung (11) erhaltene Anfrage auf der Grundlage von in dem Speicher (13) abgelegten Informationen über ein lokales Netz (6') ein in dem lokalen Netz (6') eindeutigen zweiten Adressteil (3) generiert, wobei der zweite Adressteil (3) ein IPv6-Postfix ist, und dass der IPv6-Postfix auf der Grundlage Testszenario-spezifischer Information generiert wird.
  7. Mobilfunktester nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kommunikationsvorrichtung (11) und die zweite Kommunikationsvorrichtung (12) zum Datenaustausch miteinander verbunden sind.
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