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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Beinpositionier- und Trainingsvorrichtung
für Golfer
zum Erzielen einer angemessenen Gewichtsverlagerung während eines
Golfschwungs. Die Vorrichtung dieser Erfindung weist eine Plattform
mit einer drehbaren Fußgrundplatte
auf, die an dieser befestigt ist. Eine Knöchelstütze erstreckt sich von der
Fußgrundplatte nach
oben, wobei der Winkel in Bezug auf eine zur Fußgrundplatte senkrechte Ebene
einstellbar ist. Beim Anvisieren des Golfballs treffen der hintere Fußteil und
der Knöchel
des Golfers auf die Fußgrundplatte
und die Knöchelstütze. Ein
Dehnungsmesser, der auf den Druck reagiert, der während des Golfschwungs
von dem Golfer auf die Knöchelstütze aufgebracht
wird, ist wirksam an der Knöchelstütze befestigt.
Der Dehnungsmesser ist wirksam mit einer Anzeigeeinrichtung verbunden,
die an der Plattform befestigt ist, sodass sie während und nach dem Golfschwung
für den
Golfer sichtbar ist. Durch Abgleichen des Dehnungsmessers mit einer
Reihe von Leuchten in der Anzeigeeinrichtung kann ein relativer Druckwert
beobachtet werden, der während
des Golfschwungs auf die Knöchelstütze aufgebracht wird
und es können
nötige
Anpassungsmaßnahmen vorgenommen
werden, sodass das Gewicht gemäß dem Anvisieren
des Golfballs richtig verlagert wird.
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Beschreibung des Stands der
Technik
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Aufgrund
der großen
weltweiten Beliebtheit von Golf gibt es geradezu Hunderte wenn nicht
Tausende von Golftrainierhilfen, die als nützlich zum Lehren des richtigen
Schwungs und zum Trainieren des Wiederholens eines passenden Schwungs
angeboten werden. Derartige Vorrichtungen sind bereits in Einzelhandels-
und Fachgeschäften
erhältlich
und über
eine Vielzahl von aktuellen Vorrichtungen wird in älterer Patentliteratur
berichtet. Einige Vorrichtungen werden vom Golfer getragen, während andere
fast als „Käfig" beschrieben werden,
in dem der Golfer steht und übt
und seinen Golfschwung perfektioniert.
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Das
Dokument
US-A-6024656 zeigt
ein anderes Beispiel einer derartigen Vorrichtung.
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Trotz
der großen
Zahl derartiger Vorrichtungen, die nach dem Stand der Technik bekannt
sind, wird weiterhin eine Vorrichtung benötigt, die einfach, leicht transportierbar,
langlebig und in der Lage ist, dem Benutzer eine praktisch augenblickliche
Rückmeldung
zu geben.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere die Positionierung des
hinteren Fußes
und Beines des Golfers, während
eine sofortige, sichtbare Gewichtsverlagerungsanzeige auf dieses
hin tere Bein während
des Golfschwungs bereitgestellt wird. Wenn die Gewichtsverlagerung übermäßig ist,
stellt eine sichtbare Anzeigeeinrichtung diese Information dem Golfer
bereit, sodass Korrekturen vorgenommen werden können. Wenn die Gewichtsverlagerung für einen
guten Golfschwung geeignet ist, wird ein sofortiger sichtbarer Hinweis
auf diesen Effekt angezeigt, wodurch der Golfer seine Schwungübungen fortsetzen
kann, um die geeignete Gewichtsverlagerung zu perfektionieren.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Beinpositionier- und Trainingsvorrichtung
für Golfer
und weist eine Plattform auf, die eine obere und eine untere Fläche hat.
An der oberen Fläche
der Plattform ist eine Fußgrundplatte
drehbar befestigt, an der wiederum eine Knöchelstütze befestigt ist. Die Knöchelstütze weist
einen Abschnitt auf, der sich aufwärts der Fußgrundplatte erstreckt, wobei
der Winkel dieses Abschnitts bezüglich
einer zur oberen Fläche
der Plattform im Wesentlichen senkrechten Ebene verstellbar ist.
An diesem Abschnitt der Knöchelstütze ist ein
Dehnungsmesser messbereit befestigt, sodass auf den Abschnitt der
Knöchelstütze aufgebrachte Kräfte erfasst
und gemessen werden können.
Mit dem Dehnungsmesser ist eine Anzeigeeinrichtung wirksam verbunden,
wobei die Anzeigeeinrichtung auf der oberen Fläche der Plattform angeordnet
ist, sodass sie für
den Anwender der Vorrichtung sichtbar ist. Die Anzeigeeinrichtung
weist eine Mehrzahl an Lichtern auf, wobei eines oder mehrere abhängig von der
durch den Abschnitt der Knöchelstütze auf
den Dehnungsmesser aufgebrachten Kraft leuchtet.
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Folglich
weist die Erfindung die nachstehend genannten Baumerkmale, Elementverbindungen
und Anordnung von Teilen auf, wobei der Schutzumfang der Erfindung
in den Patentansprüchen
dargelegt ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Zum
besseren Verständnis
der Beschaffenheit und des Zwecks der Erfindung wird auf die folgende
detaillierte Beschreibung mit den begleitenden Zeichnungen Bezug
genommen, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht der Beinpositionier- und Trainingsvorrichtung
dieser Erfindung ist,
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2 eine
Draufsicht der in 1 gezeigten Vorrichtung ist,
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3 eine
Ansicht auf die in 1 gezeigte Vorrichtung von unten
ist,
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4 eine
rechte Seitenansicht der in 2 gezeigten
Vorrichtung ist,
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5 eine
linke Seitenansicht der in 2 gezeigten
Vorrichtung ist,
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6 eine
Unteransicht der in 2 gezeigten Vorrichtung ist,
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7 eine
Draufsicht der in 2 gezeigten Vorrichtung ist.
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Gleiche
Bezugszeichen beziehen sich in den verschiedenen Ansichten der Zeichnungen
durchgehend auf gleiche bzw. ähnliche
Teile.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der Ansicht
in 1 ist die Beinpositionier- und Trainingsvorrichtung
dieser Erfindung im Allgemeinen mit 10 bezeichnet. Die
Vorrichtung 10 weist eine Plattform auf, die im Allgemeinen
mit 12 bezeichnet ist und im Wesentlichen eine rechteckige Form
hat und eine obere Fläche 14 und
eine untere Fläche 16 aufweist.
Durch den Gelenkstift 18 ist eine Fußgrundplatte 20 mit
der oberen Fläche 14 verbunden.
Eine Knöchelstütze, die
im Allgemeinen mit 22 bezeichnet ist, ist an der Fußgrundplatte 20 befestigt und
weist einen Abschnitt 24 auf, der sich von der Fußgrundplatte 20 aufwärts erstreckt.
In der in 1 gezeigten Ansicht sind auch
Haltegriffe 26 zum leichten Transportieren der Vorrichtung 10 sichtbar,
eine Anzeigeeinrichtung 28, die unten detaillierter beschrieben
wird und ein Fußgrundplattenverschluss 30,
der auch unten genauer beschrieben wird.
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In
den Ansichten in den 2 und 3 zeigt 2 eine
Draufsicht auf die Vorrichtung 10 und 3 zeigt
eine Unteransicht von der Vorrichtung 10, die die untere
Fläche 16 zeigt.
In 2 ist das Drehen der Fußgrundplatte 20 um
den Gelenkstift 18 durch den zweiseitigen Pfeil A angezeigt.
In dieser Ansicht kann man auch sehen, dass der Fußgrundplattenverschluss 30 in
dieser bevorzugten Ausführungsform
einen Arretiermechanismus 32 aufweist, der mit Sperrriegeln,
die auf einem Abschnitt der Fußgrundplatte 20 in
wirksamem Verhältnis
zum Arretiermechanismus 32 lösbar einstellbar ist. Das (Herab)Drücken der
Arretierlasche 32 ermöglicht
das durch den Pfeil A angezeigte Drehen der Fußgrundplatte 20 und
durch das Loslassen der Arretierlasche 32 wird die Fußgrundplatte 20 durch
Eingriff der Arretierlasche 32 mit einer oder mehreren
der Rasten 34 wirksam fixiert.
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Beim
Betrachten der Ansichten in 1 und 2 kann
man auch sehen, dass der Abschnitt 24 der Knöchelstütze 22 eine
innere Fläche 36 und
eine äußere Fläche 38 aufweist.
Obwohl in den Zeichnungen nicht gezeigt, versteht es sich, dass
der hintere Fuß des
Verwenders auf der Fußgrundplatte 20 plaziert
wird, sodass Teile des Fußes
und des Knöchels die
innere Fläche 36 der
Knöchelstütze 22 kontaktieren.
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In
den Ansichten der 4–7 sind Seit- und
Stirnansichten der Vorrichtung 10 bereitgestellt. Betrachtet
man zuerst die Stirnansicht in 7, weist die
Vorrichtung 10 des Weiteren Mittel auf, durch welche der
Winkel des Abschnitts 24 der Knöchelstütze 22 bezüglich einer
Ebene eingestellt sein kann, die im Wesentlichen senkrecht zur oberen
Fläche 14 der Plattform 12 verläuft. Diese
rechtwinklige Einstellung wird durch den zweiseitigen Pfeil B in
den Ansichten der 4 und 5 angezeigt.
Die Einstellung wird durch den drehbaren Einstellknopf 40 bewirkt,
der eine Schraube (nicht gezeigt), die an dem Knopf 40 befestigt
ist, veranlasst, gegen den Streifen 42, der sich wie in 7 gezeigt
entlang der Höhe
der äußeren Fläche 38 erstreckt,
zu drücken
oder sich von ihm zu entfernen, was in einer wie durch den Pfeil
B angezeigten Winkelbewegung der Knöchelstütze 22 resultiert.
Diese Einstellung stellt, wie die um den Gelenkstift 18 bereitgestellte
drehbare Einstellung, den richtigen Eingriff des Fußes des
Benutzers mit einer Grundplatte 20 und einer Knöchelstütze sicher.
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In
der in 7 gezeigten Ansicht ist auch ein Dehnungsmesser 44 sichtbar.
Der Dehnungsmesser 44 ist zum Aufnehmen und Messen von
Kraft, die vom Verwender von der Vorrichtung 10 während der Durchführung eines
Golfschwungs auf die Knöchelstütze aufgebracht
wird, vorzugsweise an dem Streifen 42 auf der äußeren Fläche 38 der
Knöchelstütze 22 befestigt.
Diese Kraft wird durch den während
des Golfschwungs vom Fuß und
Knöchel
des Verwenders auf die innere Fläche 36 der
Knöchelstütze 22 aufgebrachten
Druck an den Dehnungsmesser 44 weitergeleitet. Der Dehnungsmesser 44 kann
aus einer Vielzahl derartiger Vorrichtungen ausgewählt werden,
da sie wohlbekannt und einfach erhältlich sind.
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Der
Ausgangswert des Dehnungsmessers 44 wird durch Kabel (nicht
gezeigt) an die Anzeigeeinrichtung 28 weitergeleitet. Wie
in der Ansicht in 2 gezeigt, ist die Anzeigeeinrichtung 28 auf
der oberen Fläche 14 der
Plattform 12 angebracht, sodass die Anzeigeeinrichtung 28 für einen
Anwender der Vorrichtung 10 bereits während des Ausführens des
Golfschwungs sichtbar ist. Die Anzeigeeinrichtung 28 weist
vorzugsweise eine Mehrzahl von Lämpchen 46 auf.
Ein Schaltkreis ist bereitgestellt, sodass mindestens ein Lämpchen 46 leuchtet,
wenn der Benutzer richtig auf der Vorrichtung 10 und mit seinem
hinteren Fuß richtig
auf der Grundplatte 20 und der angrenzenden Knöchelstütze 22 steht.
Während
des Golfschwungs wird sich das Gewicht auf den hinteren Fuß des Benutzers
verlagern, wobei Druck auf die innere Fläche 36 ausgeübt wird.
Dieser Druck wird durch den Dehnungsmesser 44 wahrgenommen
und ein Signal wird an die Anzeigeeinrichtung 28 weitergeleitet,
was eine oder mehrere zusätzliche
Lämpchen 46 zum
Leuchten bringt. In der bevorzugten Ausführungsform ist eine erste Reihe von
Lämpchen 46 vorzugsweise
grün und
eine zweite Reihe von Lämpchen 46 gelb.
Eine oder mehrere Lämpchen 46 können rot
sein. Im Gebrauch ist eine Gewichtsverlagerung, die ausreicht, um
die grünen Lämpchen zum
Leuchten zu bringen, ein Zeichen für eine ordnungsgemäße Gewichtsverlagerung
während
des Golfschwungs. Das Leuchten einer oder mehrerer gelber Leuchten
kann, auch wenn es eine stärkere
Gewichtsverlagerung anzeigt, dennoch als akzeptabel angesehen werden.
Eine zu große
Gewichtsverlagerung, die zu einem noch größeren Druck auf die innere
Fläche 36 führt, würde durch Leuchten
einer oder mehrerer roter Lämpchen
als unannehmbar angezeigt werden. Es versteht sich natürlich, dass
der Anwendungsbereich dieser Erfindung nicht auf eine bestimmte
Zahl an Lämpchen und
deren Farben begrenzt werden soll. Stattdessen soll die Struktur
der Vorrichtung dieser Erfindung dem Verwender eine relativ unmittelbare
Rückmeldung seiner
Schwungbalance, Gewichtsverlagerung und Beinbewegung bieten. In
dieser bevorzugten Ausführungsform
bleiben Anzeigeleuchten 46 nach jedem Schwung lange genug
erleuchtet, sodass der Benutzer ihren Status und die vom Dehnungsmesser 44 gemessenen
Eigenschaften der Gewichtsverlagerung während des Schwungs ablesen
kann. Es ist eine Schaltung vorgesehen, durch welche die Anzeigeeinrichtung 28 und
der Dehnungsmesser 44 für den
nächsten
Schwung zurückgesetzt
wird. Die Vorrichtung 10 kann batteriebetrieben oder direkt
mit einer Stromquelle verbunden sein. Die elektrischen Verbindungen
und Schaltkreise sind auf dem neusten Stand der Technik und einfach
erhältlich.
Meistens ist die bevorzugte Ausführungsform
batteriebetrieben, um die Vorrichtung 10 mobiler und zweckmäßiger zu
gestalten.
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Demnach
ist ersichtlich, dass die oben dargelegten Aufgaben, neben denen,
die sich aus der vorangegangenen Beschreibung ergeben, wirksam erfüllt werden
können
und, da bei dem obigen Gegenstand bestimmte Veränderungen vorgenommen werden
können,
ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, sollen alle im
obigen Abschnitt enthaltenen oder in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten
Dinge im Sinne einer Veranschaulichung und nicht als Einschränkung ausgelegt
werden.
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Es
versteht sich auch, dass die folgenden Ansprüche alle grundlegenden und
spezifischen Merkmale der hier beschriebenen Erfindung und alle Aussagen
zum Schutzumfang der Erfindung abdecken sollen.