DE602004009976T2 - Prothese für Varus/Valgus-Knie - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tutor bzw. eine Orthese zur Anwendung an einem Knie, das von Varus- oder Valgus-Abnormalitäten betroffen ist.
  • Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine vorzugsweise aus Stoff hergestellte Schiene von einer Struktur, die so gestaltet ist, dass sie verwendet werden kann, um axiale Deformitäten der Beine zu korrigieren.
  • Die vorliegende Erfindung kann in der Medizintechnik und insbesondere bei Herstellern von Prothesen und Schienen Anwendung finden.
  • Stand der Technik
  • Es ist bekannt, dass es sich bei der Valgus- und Varusstellung um Skelettabnormalitäten handelt, die sich als axiale Deformitäten der Beine äußern können.
  • Die Skelettsegmente, die distal zu dem Bereich liegen, in dem die Deformität vorliegt, befinden sich bei Varus-Deformität in einer abnormalen Abduktionsstellung und bei Valgus-Deformität in einer abnormalen Adduktionsstellung, mit anderen Worten im ersten Fall weiter hinweg weisend von der Mittellinie des Körpers und im zweiten Fall näher zur Mittellinie des Körpers weisend.
  • Im typischsten Fall ist das Knie betroffen, das bei Varus dazu neigt, sich in Bezug auf die nichtverformte Beinachse nach außen zu beugen.
  • Umgekehrt neigen die von Valnus betroffenen Knie dazu, sich nach innen zu beugen und näher aneinander zu rücken.
  • Bei beiden Abnormalitäten hat der Patient je mehr Gehschwierigkeiten umso mehr der stumpfe Winkel bei Varusdeformität nach innen weiter ist und je mehr er bei Valgusdeformität nach außen weiter ist.
  • Für dieses Problem sind im Stand der Technik verschiedene Lösungen bekannt geworden. So sind zum Beispiel spezifische Kniestützen und -schienen bekannt, um die Ausrichtung des Kniegelenks zu korrigieren.
  • Obwohl die bisher vorgeschlagenen Lösungen die Fehlbildung der Gliedmaßen klinisch beheben können, sind die Lösungen selbst nicht problemlos, was im Wesentlichen mit dem Tragen der Orthese zusammenhängt.
  • Ein Nachteil ist, dass diese Schienen schwierig zu verstellen sind, besonders wenn sich der Patient bewegt. Eine allmähliche Korrektur der Gliedmaßen-Deformität fordert sogar die kontinuierliche Messung des stumpfen Winkels zwischen Femur und Tibia bei konsequenter Einstellung der Schiene, besonders was den starren Rahmen anbelangt.
  • Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass solche Schienen manchmal schwierig anzulegen sind, da sie aus mehreren miteinander verbundenen Teilen bestehen, die auf entsprechende Weise vorübergehend festgezurrt werden müssen, bevor man sie aneinander befestigen kann.
  • Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass die Schienen gewöhnlich dazu neigen, den Kniescheibenbereich zu stauchen, wodurch neurologische und vaskuläre Probleme entstehen.
  • Das Patent US-B1-6436066 offenbart eine Bandagen-Gelenkschiene mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 der vorliegenden Erfindung beschriebenen Merkmalen. Diese Schiene dient dazu, das Kniegelenk zu versteifen, um die "spezifische" Belastung zu reduzieren, indem sie über einen breiteren Bereich verteilt wird, und dadurch Verletzungen zu verhindern. Gemäß dieser Lösung wird die Verteilung der Belastung durch die an die Gurte und ihre Geometrie übertragene Spannung verursacht. Diese Schiene besteht jedoch aus sieben verschiedenen Gurten. Dies bereitet dem Benutzer große Schwierigkeiten, da er die Spannung der Gurte richtig einstellen und den auf das Kniegelenk ausgeübten Druck modifizieren muss.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine Schiene für ein Knie in Varus- oder Valgusstellung vor, die in der Lage ist, die oben angeführten Nachteile zu vermeiden bzw. deutlich zu reduzieren.
  • Die vorliegende Erfindung sieht auch eine Schiene für ein Knie in Varus- oder Valgusstellung vor, die einfach hergestellt werden kann und nicht nur zuverlässig, sondern auch sicher ist.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Schiene für ein Knie in Varus- oder Valgusstellung gelöst, deren Merkmale im Hauptanspruch beschrieben werden. Die Unteransprüche beschreiben vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • Die Schiene für ein Knie in Varus- oder Valgusstellung gemäß der vorliegenden Erfindung besteht aus einem starren Rahmen, der in seinem mittleren Bereich artikulierende Gelenke aufweist, einer mit dem Rahmen integrierten Stoffbahn, die im mittleren Kniescheibenbereich eine Öffnung und im hinteren Teil eine Vorrichtung zum Festhalten des Rahmens am Femur und zur Tibia hin aufweist, wobei die Festhaltevorrichtung aus einem am Rahmen und an der Stoffbahn, die ein einziges Stück darstellen, angeschnallten Quergurt besteht.
  • Gemäß der Erfindung besteht der starre Rahmen aus zwei Vertikalteilpaaren, wobei jedes Paar mit einem entsprechenden artikulierenden Gelenk integriert ist und relativ zum entsprechenden artikulierenden Gelenk winkelig geneigt werden kann.
  • Die Schiene ist mit einer Vorrichtung zur kontinuierlichen Verstellung des stumpfen Winkels versehen, der zwischen dem Femur und der Tibia gebildet wird. Diese Verstellvorrichtung besteht aus Kissen, die jeweils in Innentaschen in Übereinstimmung mit jedem artikulierenden Gelenk untergebracht und so ausgebildet sind, dass sie auf den jeweiligen Teil des Kniegelenks Druck ausüben.
  • Jedes Kissen besteht aus einer deformierbaren als Toroid ausgebildeten Kammer, die mit Schläuchen versehen ist, welche so ausgebildet sind, dass sie an eine beliebige Vorrichtung zum Pumpen einer geeigneten Flüssigkeit ange schlossen werden können. Jeder Schlauch ist leicht von außen zugänglich und hat eine geeignete Vorrichtung für den Ein- und Ausfluss der Flüssigkeit.
  • Die Einstellung des Pumpendrucks gewährleistet einen seitlichen Schub auf das Kniegelenk des Patienten. Dadurch entsteht Druck, der sich auf Höhe der Kondylen des Kniegelenks auswirkt und der proportional zur Abweichung von der nicht-deformierten Beinachse ist.
  • Im Falle einer Varusstellung des Knies sollten die Kissen in Übereinstimmung mit den auswärts gerichteten artikulierenden Gelenken angebracht werden, während die Kissen im Falle einer Valgusstellung des Knies in den jeweiligen Taschen neben den inneren artikulierenden Gelenken untergebracht werden.
  • Die Quergurte dienen als Spanner und stellen eine Vorrichtung zum Einstellen der auf den Femur und die Tibia ausgeübten Klemmkraft dar.
  • Jeder dieser Gurte kann mit einer variabel erweiterbaren Befestigungsvorrichtung wie z. B. einem Stück Klettband oder einem beliebigen Schnellverschluss versehen werden.
  • Jedes artikulierende Gelenk kann so gestaltet sein, dass es vier Winkelabweichungs-Scharniere aufweist, die eine mit mindestens einem Paar Gelenkkopplungen für die jeweiligen Vertikalteile versehene Plattform bilden, welche eine geformte Mittelplatte darstellt, sowie mindestens ein Gehäuse für einen entsprechenden ausziehbaren Einsatz, der so gestaltet ist, dass er in Berührung mit der Platte und mit mindestens einem Längsende eines Vertikalteils kommt.
  • Die Stoffbahn kann am Vorderteil des Beines so verschlossen werden, dass sie einen Schlauch bildet, wozu sie mit geeigneten vorläufigen Befestigungsmitteln wie Klett- oder Schnellverschlüssen versehen ist. Dadurch ist die Anbringung und Verstellung der Schiene besonders einfach. Der starre Rahmen und die artikulierenden Gelenke der Schiene sind entweder aus Leichtmetalllegierung oder hoch-widerstandfähigem synthetischem Verbundwerkstoff.
  • Die mit dem starren Rahmen integrierte Stoffbahn ist aus einem anallergischen Gewebe hergestellt.
  • Beschreibung anhand der Zeichnungen
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung hervor, die nur beispielsweise und ohne den Anwendungsbereich der Erfindung zu schmälern, unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert, wobei
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Schiene, leicht von oben betrachtet;
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der in 1 dargestellten Schiene, ebenfalls leicht von oben, aber von der entgegengesetzten Seite aus betrachtet; und
  • 3 zeigt ein Kissen in vergrößertem Maßstab, von oben gesehen.
  • Beschreibung einer Ausführungsform
  • Inden Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 10 allgemein eine Schiene, im vorliegenden Fall eine Schiene 10 für ein Knie in Varus- oder Valgusstellung.
  • Die Schiene 10 besteht aus einem starren Rahmen 11, an dem eine Bahn 12 aus anallergischem Gewebe befestigt ist, und Quergurten 13, die an den Rahmen 11 angeschnallt werden können und als Halt für den Femur und die Tibia des Patienten dienen.
  • Der starre Rahmen 11 besteht aus zwei Vertikalteilpaaren 14, die im Gebrauch an den Seiten des betreffenden Beines angebracht sind, wobei jedes Paar mit einem entsprechenden artikulierenden Gelenk 15 integriert ist.
  • Jedes Vertikalteil 14 ist relativ zu dem betreffenden artikulierenden Gelenk 15 winkelig deformierbar, um das Einstellen der von Schiene 10 auf das Knie ausgeübten Korrektur zu ermöglichen.
  • Jeder Quergurt 13 reicht von einem Vertikalteil 14 bis zum gegenüber liegenden Vertikalteil, von einer Befestigungsstellung nahe dem Kniescheibenbereich 16 bis zu einer Stellung nahe dem Längsende der Schiene 10.
  • Die Gurte 13 sind paarweise an die entsprechenden Vertikalteilen 14 angeschnallt. Sie bilden eine Befestigung, die aus einer Öse 17 besteht, welche so gestaltet ist, dass sie die Gabelbügel 18 hält, die jeweils an den entsprechenden Gurten 13 befestigt sind.
  • Jeder Gabelbügel 18 kann eine Aussparung 19 aufweisen, damit die Bügel weniger wiegen.
  • Die Gurte 13 können mit einer Vorrichtung zum Einstellen ihrer Länge versehen sein, damit sie als Spanner dienen können, um zu gewährleisten, dass sowohl der Femur- als auch der Tibiabereich ausreichend festgehalten werden.
  • Die Vorrichtung zum Einstellen der Quergurte 13 kann aus (in den Zeichnungen nicht dargestellten) Klett- oder Schnellverschlüssen bestehen.
  • Die Bahn 12 besteht aus einer einteiligen elastischen Umhüllung mit einer ersten Längsklappe 20, die über eine zweite Klappe 21 fällt; sie bildet eine rohrförmige Umhüllung, mit der das Bein korrigiert werden kann. Sie hat ein Loch 30, das so angebracht wird, dass es hinter dem Kniegelenk zu liegen kommt..
  • Der mittlere Bereich jeder Stoffbahnklappe 20, 21 weist eine Aussparung 22 auf, die eine Öffnung 23 darstellt, welche so gestaltet ist, dass sie die Kniescheibe des Patienten aufnehmen kann.
  • Die erste Stoffbahnklappe 20 kann an der zweiten Klappe 21 auf beliebige Weise, z. B. durch Klettverschlüsse 24 oder (nicht dargestellte) Clipverschlüsse befestigt werden.
  • Der innere Teil der Stoffbahn 12 ist neben jedem artikulierenden Gelenk mit einer Tasche 25 versehen, die so gestaltet ist, dass sie jeweils ein Kissen 26 aufnehmen kann (siehe 3).
  • Das Kissen 26 besteht aus einer deformierbaren als Toroid ausgebildeten Kammer 27 mit Schläuchen 28, die so gestaltet sind, dass sie an eine beliebige Pumpenvorrichtung für eine geeignete Flüssigkeit angeschlossen werden können. Jeder Schlauch 28 ist im Gebrauch leicht von außen zugänglich (siehe 2) und hat ein entsprechendes Verschlusssystem 29.
  • Der starre Rahmen 11 und die artikulierenden Gelenke 15 der Schiene 10 können aus einer Leichtmetalllegierung wie z. B. Aluminium oder aus hochwiderstandsfigem synthetischen Verbundwerkstoff hergestellt sein.
  • Durch die Verwendung von Klettverschlüssen 24 wird gewährleistet, dass die Schiene 10 leicht zu öffnen ist, wenn sie schnell vom Bein abgenommen werden muss. Dadurch erleichtert sich der Gebrauch sowie die Einstellung.
  • Die Verwendung der Kissen 26 ermöglicht die methodische und kontinuierliche Verstellung des stumpfen Winkels zwischen dem Femur und der Tibia, dank dem Aufblasedruck der toroidförmigen Kammer 27, die so konstruiert ist, dass ein Druck auf die Seiten des Kniegelenks ausgeübt wird.
  • Diese Verstellung ist extrem schnell zu vollziehen, denn sie kann durchgeführt werden, ohne die Schiene 10 öffnen zu müssen.

Claims (13)

  1. Schiene (10) für ein Knie in Varus- oder Valgusstellung, bestehend aus einem starren Rahmen (11), der in seinem mittleren Bereich artikulierende Gelenke (15) aufweist, wobei der starre Rahmen aus jeweils zwei Vertikalteilpaaren (14) besteht und wobei jedes Vertikalteilpaar mit je einem artikulierenden Gelenk (15) integriert ist, das sich in einem mittleren Teil des Rahmens zwischen den beiden Vertikalteilen befindet, aus einer mit dem Rahmen (11) integrierten Stoffbahn (12), die – wenn angelegt – vorn am Bein eine Öffnung (23) aufweist, und aus einer Vorrichtung, die den Rahmen (11) am Femur und an der Tibia festhält und aus Quergurten (13) besteht, die am Rahmen (11) angeschnallt sind, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vorrichtung für die kontinuierliche Verstellung des zwischen Femur und Tibia bestehenden stumpfen Winkels aufweist, wobei die Verstellvorrichtung aus aufblasbaren Kissen (26) besteht, die jeweils in Innentaschen (25) der Stoffbahn (12) untergebracht sind und jeweils relativ zu jedem artikulierenden Gelenk (15) in Stellung gebracht werden, wobei die Kissen so aufgeblasen werden, dass sie einen vorgegebenen Druck auf die Seiten des Kniegelenks ausüben und auf diese Weise den zwischen Femur und Tibia gebildeten stumpfen Winkel verstellen.
  2. Schiene (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoffbahn (12) aus einem einzigen Stück besteht.
  3. Schiene (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (10) vorn am Bein geöffnet und geschlossen wird, indem die eine Stoffbahnklappe (20) an der zweiten Klappe (21) befestigt wird.
  4. Schiene (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kissen (26) aus einer deformierbaren als Toroid ausgebildeten Kammer (27) besteht, die mit Schläuchen (28) versehen ist, welche bei angelegter Schiene leicht von außerhalb der Schiene (10) zugänglich sind,
  5. Schiene (10) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schlauch (28) mit einem entsprechenden Verschlusssystem (29) versehen ist.
  6. Schiene (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Vertikalteil (14) relativ zum entsprechenden artikulierenden Gelenk (15) winkelig geneigt werden kann.
  7. Schiene (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsklappen (20, 21) der Stoffbahn (12) mit vorläufigen Befestigungsmitteln versehen sind.
  8. Schiene (10) gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die vorläufigen Befestigungsmittel aus Klett- und/oder Clipverschlüssen bestehen.
  9. Schiene (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Quergurt (13) mit entsprechenden Befestigungsmitteln veränderlicher Länge versehen ist.
  10. Schiene (10) gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel von veränderlicher Länge aus einem Klett- und/oder Clipverschluss bestehen.
  11. Schiene (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der starre Rahmen (11) und die artikulierenden Gelenke (15) aus einer Leichtmetalllegierung bestehen.
  12. Schiene (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der starre Rahmen (11) und die artikulierenden Gelenke (15) aus hoch-widerstandsfähigem synthetischem Verbundwerkstoff bestehen.
  13. Schiene (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoffbahn (12) aus anallergischem Gewebe hergestellt ist.
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