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Gebiet der Technik
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Stromversorgungsvorrichtung,
die an einem Fahrzeug wie z. B. einem Hybridwagen oder einem Elektrofahrzeug
installiert werden soll, genauer auf eine Stromversorgungsvorrichtung
für elektrisches Bremsen
des Fahrzeugs. Eine Stromversorgungsvorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist aus dem Dokument
EP-A-1 285 835 bekannt.
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Technischer Hintergrund
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Die
Entwicklung von Hybrid- und Elektrofahrzeugen schreitet in jüngerer Zeit
rasch voran, was die Entwicklung von Bremsen nach sich zieht und
bedeutet, dass eine herkömmliche
mechanische Fahrzeugbremse rasch zu einer elektrischen Bremse entwickelt
und eine Vielfalt von Ideen vorgeschlagen worden ist.
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Beim
elektrischen Anlegen einer Bremse in einem Fahrzeug wird allgemein
eine Batterie als Stromquelle verwendet. Wenn aus irgendeinem Grunde
die Batterie keinen Strom liefert, kann die Bremse dann nicht auf
das Fahrzeug wirken. Daher wird für einen solchen Fall im Fahrzeug
eine von der Batterie unabhängige
Hilfsbatterie als Hilfsstromversorgung vorgesehen.
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In
der ungeprüften
japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. H05-116 571 wird der Stand der Technik für die vorliegende
Erfindung offenbart.
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Da
die Hilfsstromversorgung für
das Abbremsen des Fahrzeugs verantwortlich ist, wenn die Hauptbatterie
ausfällt,
ist es bei einer solchen Stromversorgungsvorrichtung für Fahrzeuge
kritisch, in einem Notfall die Hilfsstromversorgung auf jeden Fall mit
Energie zu versorgen. Daher ist es wichtig, die Lebensdauer der
Hilfsstromversorgung genau vorherzusagen und ihren Zustand laufend
zu erfassen.
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Wenn
hierbei aber wiederum eine Batterie als Hilfsstromversorgung verwendet
wird, kann die Lebensdauer dieser Batterie nur schwer vorhergesagt
werden, da zwar die Spannung der Batterie überwacht werden kann, aber
eine Anomalie allein aus der Spannungsüberwachung nur schwer erkannt werden
kann. Daher ist die Batterie periodisch vorzeitig durch eine neue
Batterie ersetzt worden, damit die Sicherheit mit grösserer Bestimmtheit
gewährleistet werden
kann. Der vorzeitige periodische Ersatz der Batterie hat eine gewisse
Wirksamkeit; es ist aber schwierig, jeden Tag oder jedesmal, wenn
ein Benutzer das Fahrzeug startet, den Zustand der Batterie zu überprüfen. Daher
wird eine weitere Verbesserung der Sicherheit gefordert.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Stromversorgungsvorrichtung für
Fahrzeuge der vorliegenden Erfindung umfasst die folgenden Elemente:
einen
elektronischen Regler, um erste Informationen von einem Bremspedal
und/oder zweite Informationen bezüglich des Betriebszustands
des Fahrzeugs zu empfangen und auf der Grundlage der genannten ersten
und zweiten Informationen an die Bremse Informationen für die Regelung
des Fahrzeugs auszugeben;
eine Batterie zur Energieversorgung
der Bremse über
den elektronischen Regler; und
eine Hilfsstromversorgung für die Energieversorgung der
Bremse über
den elektronischen Regler, wenn eine Anomalie bei der Batterie auftritt.
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Diese
Hilfsstromversorgung umfasst eine aus einer Mehrzahl von Kondensatoren
gebildete Kondensatoreneinheit, einen Stromversorgungsabschnitt,
um eine Energieversorgung nicht nur zu ermöglichen, wenn die Batterie
abnormal arbeitet, sondern auch, wenn sie normal arbeitet, sowie
einen Zwangsbetriebsabschnitt, um den Stromversorgungsabschnitt
zwangsweise zu betreiben. Mit dem genannten Aufbau kann der Betrieb
des Stromversorgungsabschnitts beim normalen Betrieb der Batterie überwacht
werden.
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Durch
die Verwendung der Kondensatoreneinheit in der Hilfsstromversorgung
wird die Lebensdauer der Hilfsstromversorgung wesentlich in dem Ausmass
verlängert,
dass sie der Lebensdauer des Fahrzeugs ähnlich ist. Im Ergebnis kann
die Hilfsstromversorgung mit ihrer Kondensatoreneinheit als eine
Backup-Einheit für
die Stromversorgung wartungsfrei sein. Durch den Stromversorgungsabschnitt, über den
es der Kondensatoreneinheit ermöglicht
wird, Energie zu liefern, kann der Betrieb des Stromversorgungsabschnitts
im Normalbetrieb überwacht
werden, wodurch überprüft wird,
ob der elektronische Regler von der Kondensatoreneinheit mit Energie
versorgt wird oder nicht.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
den Aufbau einer Stromversorgungsvorrichtung für Fahrzeuge gemäss einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
das Schaltschema einer Stromversorgungsvorrichtung für Fahrzeuge
gemäss
einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
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Eine
beispielhafte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird hiernach unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen vorgestellt.
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1 zeigt
den Aufbau einer Stromversorgungsvorrichtung für Fahrzeuge gemäss dieser
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 1 liefert
eine 12-Volt-Batterie 1 Strom in das Fahrzeug, während die
Backup-Stromversorgungseinheit 2 als eine Hilfsstromversorgung
für die Batterie 1 bereitgestellt
ist. Der elektronische Regler 3 gibt Informationen aus,
um eine Fahrzeugbremse zu steuern. Der elektronische Regler 3 wird
sowohl von der Batterie 1 als auch von der Backup-Einheit 2 mit
Energie versorgt. Das Bremspedal 4 liefert die Informationen
für die
Steuerung der Fahrzeugbremse an den elektronischen Regler 3.
Auf der Grundlage der vom Bremspedal 4 gelieferten Informationen steuert
der Regler 3 die Bremse 5, die eine Bremse an
die Reifen 6 anlegt.
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Der
Aufbau der Stromversorgungsvorrichtung für Fahrzeuge gemäss der beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird hierunter eingehend dargelegt. 2 zeigt
ein Schaltschema der Stromversorgungsvorrichtung für Fahrzeuge.
In 2 ist die Batterie 1 über den Zündschalter 8 mit dem
an der Backup-Einheit 2 angeordneten Anschluss 9 des
Zündgenerators
(IG) gekoppelt. Die Batterie 1 ist auch mit dem an der
Backup-Einheit 2 angeordneten +BC-Anschluss 10 gekoppelt.
Der +BC-Anschluss 10 wird
für die
Stromversorgung der Backup-Einheit 2 verwendet, während der
Zündschalter 8 verwendet
wird, um den Fahrzeugbetrieb zu beginnen oder zu beenden. Die Batterie 1 ist
mit dem Stromversorgungsanschluss 20 gekoppelt, der den
elektronischen Regler 3 mit Energie versorgt.
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Die
Backup-Einheit 2 ist über
den Kommunikations-Eingangsanschluss 11, den Kommunikations-Ausgangsanschluss 12 und
den AUS-Anschluss 13 mit dem elektronischen Regler 3 gekoppelt.
Der Eingangsanschluss 11 wird verwendet, um ein Signal vom
Regler 3 in die Backup-Einheit 2 einzugeben. Der
Ausgangsanschluss 12 wird verwendet, um ein Signal von
der Backup-Einheit 2 an den Regler 3 auszugeben.
Der AUS-Anschluss 13 wird verwendet, um eine Spannung auszugeben,
die von einem in der Backup-Einheit 2 angeordneten Backup-Detektor 18 erfasst
wurde, oder um in der Backup-Einheit 2 gespeicherte Ladungen
auszugeben, wenn eine Anomalie der Batterie 1 auftritt.
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Der
Aufbau der Stromversorgungs-Backup-Einheit 2 wird hiernach
beschrieben. Die Backup-Einheit 2 ist eine Hilfsstromversorgung,
um über den
elektronischen Regler 3 die Bremse 5 mit Energie
zu versorgen, wenn die Batterie 1 abnormal arbeitet. Die
Backup-Einheit 2 umfasst eine Kondensatoreneinheit 15,
die aus einer Mehrzahl von Kondensatoren gebildet wird, z. B. einer
Mehrzahl von elektrischen Doppelschicht-Kondensatoren, die sich rasch aufladen
lassen. Die Backup-Einheit 2 umfasst einen Ladekreis 16,
um die Kondensatoreneinheit 15 zu laden, sowie einen Entladekreis 17,
um sie zu entladen. Die eben diskutierten Arbeiten werden auf der Grundlage
eines Befehls vom Mikroprozessor 14 gesteuert.
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Die
Stromversorgungs-Backup-Einheit 2 umfasst weiter einen
Backup-Detektor 18, der eine an die Batterie 1 angelegte
Spannung erfasst. Die Backup-Einheit 2 umfasst auch einen
Stromversorgungsabschnitt 19, der es ermöglicht,
die Kondensatoreneinheit 15 über den AUS-Anschluss 13 zum
elektronischen Regler 3 zu entladen, wenn der Backup-Detektor 18 eine
abnormale Spannung erkennt.
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Die
Backup-Einheit 2 umfasst einen Zwangsbetriebsabschnitt 21,
der den Stromversorgungsabschnitt 19 vorübergehend
auch dann betreibt, wenn die Batterie 1 normal arbeitet,
und zwar gemäss
Anweisung vom Mikroprozessor 14, um den Betriebszustand
des Stromversorgungsabschnitts 19 zu überwachen, der grundsätzlich abgeschaltet
ist, wenn die Batterie 1 normal arbeitet. Die Backup-Einheit 2 umfasst
auch einen Ausgangsdetektor 22, der die Ausgangsleistung
des Stromversorgungsabschnitts 19 erfasst und den Mikroprozessor 14 darüber informiert.
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Die
Arbeit der Stromversorgungsvorrichtung für Fahrzeuge wird vorgestellt.
Um den Fahrzeugbetrieb zu beginnen, z. B. die Zündung einzuschalten, wird zuerst
der zwischen die Batterie 1 und den IG-Anschluss 9 gelegte
Zündschalter 8 eingeschaltet.
Die Batterie 1 beginnt, +12 V an die Backup-Einheit 2 und
den elektronischen Regler 3 zu liefern. Der Regler 3 gibt über den
Kommunikations-Eingangsanschluss 11 ein Ladeerlaubnissignal
in den in der Backup-Einheit 2 angeordneten Mikroprozessor 14 ein,
um es der Batterie 1 zu gestatten, die Kondensatoreneinheit 15 zu
laden. Der Mikroprozessor 14 empfangt das Erlaubnissignal
und weist den Ladekreis 16 an, ein Laden zu gestatten.
Dann lädt
Batterie 1 die Kondensatoreneinheit 15 über den
+BC-Anschluss 10 und den Ladekreis 16. Wenn die
Spannung der Batterie 1 absinkt oder eine Anomalie der Batterie
auftritt, müssen
die geladenen elektrischen Ladungen an den elektronischen Regler 3 geliefert werden.
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Auf
der anderen Seite wird die über
den +BC-Anschluss 10 an Batterie 1 angelegte Spannung
durch einen im Backup-Detektor 18 angeordneten Sensor erfasst,
und die Spannung wird zum AUS-Anschluss 13 geliefert. Wenn
diese durch Batterie 1 angelegte Spannung nicht kleiner
als ein Bezugswert (9,5 V) ist, liefert die Batterie 1 weiterhin Strom
an den elektronischen Regler 3, nachdem bestätigt ist,
dass Batterie 1 eine normale Spannung ausgibt und Backup-Einheit 2 normal
arbeitet.
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Der
soeben beschriebene Mechanismus ermöglicht ein korrektes Arbeiten
des Fahrzeugs. Wenn während
einer richtigen Fahrt des Fahrzeugs das in 1 gezeigte
Bremspedal 4 betätigt
wird, empfängt
der Regler 3 Informationen vom Pedal 4, und auf
der Grundlage der Informationen liefert der Regler 3 Informationen
für die
Steuerung der Fahrzeugbremse an die Bremse 5, die dann
gemäss
den gelieferten Informationen arbeitet, wodurch eine Bremse ordnungsgemäss an die
Reifen 6 angelegt wird. Im Ergebnis kann das Fahrzeug zuverlässig gesteuert
werden.
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Um
den Fahrzeugbetrieb zu beenden, wird die Zündung ausgeschaltet, indem
der Zündschalter 8 ausgeschaltet
wird, und Batterie 1 liefert keinen Strom mehr. An diesem
Punkt übermittelt
Mikroprozessor 14 ein Signal, das eine Entladung der in
der Kondensatoreneinheit 15 gespeicherten elektrischen Ladungen
in den Entladekreis 17 anweist. Auf der Grundlage des Signals
entlädt
Kreis 17 die in der Kondensatoreneinheit 15 gespeicherten
elektrischen Ladungen.
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Hiernach
wird die Arbeit der Stromversorgungsvorrichtung für Fahrzeuge
vorgestellt, wenn die Spannung der Batterie 1 absinkt oder
eine Anomalie der Batterie auftritt.
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Wenn
das Fahrzeug zu arbeiten beginnt, lädt Batterie 1 elektrische
Ladungen in die Kondensatoreneinheit 15. Der Backup-Detektor 18 erfasst
eine durch Batterie 1 an die Backup-Einheit 2 angelegte Spannung.
Die Stromversorgungs-Backup-Einheit 2 gibt die erfasste
Spannung vom AUS-Anschluss 13 aus, so dass Batterie 1 den
elektronischen Regler 3 mit Strom versorgt. Der Backup-Detektor 18 umfasst einen
Sensor, um eine Anomalie der Batterie 1 zu erkennen. Wenn
der Sensor eine Spannung erkennt, die kleiner als ein Bezugswert
(9,5 V) ist, kann der Detektor 18 erkennen, dass Batterie 1 eine
abnormale Spannung ausgibt.
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Auf
der Grundlage der Informationen bezüglich der Anomalie wird der
Stromversorgungsabschnitt 19, der während eines normalen Arbeitens
der Batterie 1 grundsätzlich
abgeschaltet bleibt, eingeschaltet. Die Kondensatoreneinheit 15 ist
somit bereit, zum AUS-Anschluss 13 entladen zu werden,
und Batterie 1 hört
auf, Strom zu liefern. Der Backup-Detektor 18 gibt ein
Signal, das dem Aufhören
der Stromlieferung von der Batterie 1 entspricht, an den Mikroprozessor 14 aus,
der dann den Entladekreis 17 anweist, die in der Kondensatoreneinheit 15 gespeicherten
elektrischen Ladungen zu entladen. Diese Anweisung ermöglicht es, über den
Stromversorgungsabschnitt 19 und den AUS-Anschluss 13 die
in der Kondensatoreneinheit 15 gespeicherten elektrischen
Ladungen zum elektronischen Regler 3 zu liefern. Indessen
wird die Arbeit des Stromversorgungsabschnitts 19 nicht überwacht,
wenn eine Anomalie der Batterie 1 auftritt.
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Die
Informationen bezüglich
der Anomalie werden vom Mikroprozessor 14 über den
Kommunikations-Ausgangsanschluss 12 an den elektronischen
Regler 3 übermittelt,
so dass eine Anzeigeeinheit im Fahrzeug anzeigen kann, dass Batterie 1 abnormal
arbeitet. Die Anzeige weist den Fahrer an, das Fahrzeug unverzüglich anzuhalten.
Wie oben erörtert,
kann der Fahrer durch Niederdrücken
des Bremspedals 4 die Bremse 5 über den
Regler 3 betätigen,
wenn eine Anomalie der Batterie 1 auftritt, da die in der
Kondensatoreneinheit 15 als einer Notstromquelle gespeicherten
elektrischen Ladungen zum elektronischen Regler 3 geliefert
werden. Im Ergebnis kann das Fahrzeug sicher angehalten werden.
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Als
Nächstes
wird hiernach ein Verfahren zur Überwachung
des Betriebs des Stromversorgungsabschnitts 19 vorgestellt.
Bei normalem Arbeiten der Batterie 1, wo die Spannung nicht
unterhalb eines gegebenen Wertes (10 V) liegt, kann die Arbeit des Stromversorgungsabschitts 19 auf
folgende Weise überwacht
werden: Mikroprozessor 14 übermittelt ein Signal, die
Arbeit zu überwachen,
dann wird über
den Zwangsbetriebsabschnitt 21 der Stromversorgungsabschnitt 19 zwangsweise
eingeschaltet, um den Zustand zu überwachen. Es ist wünschenswert,
dass der Stromversorgungsabschnitt 19 so kurz wie möglich betrieben
wird, um den Verbrauch von in der Kondensatoreneinheit 15 gespeicherten
elektrischen Ladungen minimal zu halten. Aus diesem Grunde ist es erstrebenswert,
im Stromversorgungsabschnitt 19 Elemente wie einen Feldeffekttransistor
(FET) zu verwenden, die eine hohe Schaltgeschwindigkeit besitzen.
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Der
Stromversorgungsabschnitt 19 beginnt zu arbeiten, und wenn
sich sein Ausgangssignal z. B. innerhalb von 18 Millisekunden nach
Betriebsbeginn stabilisiert hat, erfasst der Ausgangsdetektor 22 eine Ausgangsspannung
oder einen Ausgangsstrom der Kondensatoreneinheit 15. Der
Detektor 22 übermittelt
die Informationen über
den Betriebszustand an den Mikroprozessor 14, um auf der
Grundlage der erfassten Informationen zu überprüfen, ob der Stromversorgungsabschnitt 19 normal
arbeitet oder nicht.
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Dann
werden die Ausgangsspannung oder der Ausgangsstrom, die vom Detektor 22 erfasst
werden, mit einer gegebenen Bezugsspannung oder einem gegebenen
Bezugsstrom verglichen. Auf der Grundlage dieses Vergleichs wird überprüft, ob die Ausgangsspannung
oder der Ausgangsstrom genau erfasst worden sind, so dass festgestellt
wird, ob der Stromversorgungsabschnitt 19 defekt ist oder
nicht.
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Konkreter
gesagt wird festgestellt, dass der Stromversorgungsabschnitt 19 normal
funktioniert, wenn die erfassten Werte der Ausgangsspannung bzw.
des Ausgangsstromes grösser
als die gegebenen Werte der Bezugsspannung bzw. des Bezugsstromes
sind. Dann wird der Stromversorgungsabschnitt 19 in Sekundenabständen zwangsweise
betrieben, um die Arbeit des Stromversorgungsabschnitts 19 zu überwachen.
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Wenn
hingegen erkannt wird, dass die Ausgangsspannung oder der Ausgangsstrom
kleiner als die gegebenen Werte der Bezugsspannung bzw. des Bezugsstromes
sind, wird festgestellt, dass der Stromversorgungsabschnitt 19 abnormal
arbeitet. Die Informationen bezüglich
der Anomalie werden über
den Kommunikations-Ausgangsanschluss 12 vom Mikroprozessor 14 an
den elektronischen Regler 3 übermittelt. Die Anomalie des
Stromversorgungsabschnitts 19 wird ähnlich wie im Falle einer Anomalie
der Batterie 1 im Fahrzeug angezeigt, wodurch dem Fahrer
die Anomalie signalisiert wird.
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Es
wurde beschrieben, dass der Ausgangsdetektor 22 eine Ausgangsspannung
oder einen Ausgangsstrom der Kondensatoreneinheit 15 erfasst; der
Detektor 22 kann aber auch sowohl die Spannung als auch
den Strom erfassen.
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In
dieser Ausführungsform
wird während
der Anomalie der Batterie 1 die Überwachung des Betriebs des
Stromversorgungsabschnitts 19 unterbrochen. Aber selbst
wenn Batterie 1 normal arbeitet und ihre Spannung nicht
höher als
die der Kondensatoreneinheit 15 ist, wird die Überwachung
des Stromversorgungsabschnitts 19, d. h. eine Feststellung
von Defekten des Stromversorgungsabschnitts 19, unterbrochen,
um zu verhindern, dass die elektrischen Ladungen zur Batterie 1 abfliessen.
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Während der
Anomalie der Stromversorgungs-Backup-Einheit 2 kann die Überwachung
der Arbeit des Stromversorgungsabschnitts 19, d. h. die Überprüfung von
Defekten, unterbrochen werden.
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Wenn
eine Anomalie wie eine Unterbrechung oder ein Kurzschluss in der
Leitung zwischen der Backup-Einheit 2 und dem elektronischen
Regler 3 gefunden wird, wird die Überwachung der Arbeit des Stromversorgungsabschnitts 19 unterbrochen, um
die Schaltkreise in der Backup-Einheit 2 zu schützen und
eine Fehlfunktion zu verhindern. Diese Anomalien werden über den
Kommunikations-Ausgangsanschluss 12 zum elektronischen
Regler 3 übermittelt,
um die Anomalie im Fahrzeug anzuzeigen und dadurch dem Fahrer die
Anomalie zu signalisieren.
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Wie
oben erörtert,
wird gemäss
der beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung für
die Energieversorgung des elektronischen Reglers 3 eines
Fahrzeugs eine Hilfsstromquelle bereitgestellt. Die Hilfsstromquelle
umfasst die Kondensatoreneinheit 15 und überwacht
die Arbeit des Stromversorgungsabschnitts 19 selbst dann,
wenn Batterie 1 normal arbeitet, um sicherzustellen, dass
der Stromversorgungsabschnitt 19 normal arbeiten kann. Durch
diese Massnahmen kann die Verfügbarkeit
einer Stromversorgung durch die Kondensatoreneinheit 15 überwacht
werden, und wenn Batterie 1 abnormal arbeitet, erkennt
der Backup-Detektor 18 diese Anomalie, so dass die Kondensatoreneinheit 15 den
elektronischen Regler 3 mit Energie versorgt. Die Zuverlässigkeit
der Backup-Einheit für
eine Stromversorgung wird dadurch erhöht, und im Ergebnis kann somit
eine Stromversorgungsvorrichtung für Fahrzeuge mit verbesserter
Sicherheit erhalten werden.
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In
der oben erörterten
Ausführungsform empfängt der
elektronische Regler 3 vom Bremspedal 4 gelieferte
Informationen und gibt auf der Grundlage dieser Informationen an
die Bremse 5 Informationen bezüglich der Steuerung der Fahrzeugbremse aus.
Der elektronische Regler 3 kann aber auch Informationen
bezüglich
des Betriebszustandes des Fahrzeugs empfangen, oder er kann sowohl
die vom Bremspedal gelieferten Informationen als auch die Informationen
bezüglich
des Betriebszustandes des Fahrzeuges empfangen.
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Wie
oben erörtert,
wird der vorliegenden Erfindung zufolge eine Hilfsstromversorgung
bereitgestellt, um den elektronischen Regler eines Fahrzeugs mit
Energie zu versorgen. Wenn eine Anomalie der Batterie (der Hauptstromversorgung)
auftritt, liefert die Hilfsstromversorgung mit Bestimmtheit Energie an
den elektronischen Regler, da sie eine Kondensatoreneinheit 15 umfasst.
Die allzeitige Gewährleistung
der Arbeit eines Stromversorgungsabschnitts führt dazu, eine Stromversorgungs-Backup-Einheit mit höherer Zuverlässigkeit
zu erhalten, und im Ergebnis kann eine Stromversorgungsvorrichtung
für Fahrzeuge
mit verbesserter Sicherheit erhalten werden.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Eine
Stromversorgungsvorrichtung für
Fahrzeuge wird offenbart, die als Hilfsstromversorgung eine Stromversorgungs-Backup-Einheit
mit einer aus einer Mehrzahl von Kondensatoren gebildeten Kondensatoreneinheit
umfasst. Die Hilfsstromversorgung umfasst einen Stromversorgungsabschnitt,
der eine Energieversorgung des elektronischen Reglers durch die
Kondensatoreneinheit ermöglicht,
sowie einen Zwangsbetriebsabschnitt, um den Stromversorgungsabschnitt
zu betreiben. Der Betriebszustand des Stromversorgungsabschnitts
wird selbst dann überwacht,
wenn die Batterie normal arbeitet, so dass eine Stromversorgungsvorrichtung
für Fahrzeuge
mit höherer
Zuverlässigkeit
und verbesserter Sicherheit erhalten werden kann. Diese Stromversorgungsvorrichtung
wird verwendet, um elektrisch gesteuert eine Bremse an ein Fahrzeug
anzulegen, so dass diese Stromversorgungsvorrichtung zum Beispiel
in Hybrid- oder
elektrischen Fahrzeugen installiert werden kann.
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- 1
- Batterie
- 2
- Stromversorgungs-Backup-Einheit
- 3
- elektronischer
Regler
- 4
- Bremspedal
- 5
- Bremse
- 6
- Reifen
- 8
- Zündschalter
- 9
- IG-Anschluss
- 10
- +BC-Anschluss
- 11
- Kommunikations-Eingangsanschluss
- 12
- Kommunikations-Ausgangsanschluss
- 13
- AUS-Anschluss
- 14
- Mikroprozessor
- 15
- Kondensatoreneinheit
- 16
- Ladekreis
- 17
- Entladekreis
- 18
- Backup-Detektor
- 19
- Stromversorgungsabschnitt
- 20
- Stromversorgungsanschluss
- 21
- Zwangsbetriebsabschnitt
- 22
- Ausgangsdetektor