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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kameramodul einer mobilen Kommunikationseinrichtung und
insbesondere eine Vorrichtung zum Steuern eines Drehwinkels eines
Kameramoduls einer mobilen Kommunikationseinrichtung.
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Beschreibung des relevanten
Standes der Technik
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Mobile
Kommunikationseinrichtung ist ein Begriff, der dazu verwendet wird,
Einrichtungen, wie etwa Mobiltelefone, zellulare Telefone, persönliche Kommunikationssysteme
(PCS – Personal
Communication System), persönliche
Datenassistenten (PDA – Personal
Data Assistant), Laptop-Computer und andere Einrichtungen mit Funkkommunikationsfähigkeiten
zu bezeichnen.
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Derzeit
stellen mobile Kommunikationseinrichtungen mehr als nur Sprach-
oder Datenübertragungsfunktionen
bereit. Sie bieten außerdem
Internet-Fähigkeit
und andere Multimediafunktionen.
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Darüber hinaus
können
mobile Kommunikationseinrichtungen mit einem kleinen Kameramodul zum
Fotografieren eines Objekts ausgestattet sein. Eine Einrichtung
kann das fotografierte Bild an eine andere mobile Kommunikationseinrichtung
senden oder von dieser ein Bild empfangen. Das Bild kann auch an
eine nicht mobile Kommunikationseinrichtung, wie etwa einen Desktop-Computer,
gesendet werden.
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1 zeigt
eine räumliche
Ansicht, die eine herkömmliche
mobile Kommunikationseinrichtung darstellt, und 2 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie II-II aus 1.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst die mobile Kommunikationseinrichtung 1 einen
Hauptkörper 10, einen
Klappdeckel 20, der durch einen Gelenkabschnitt 30 drehbar
an einer Seite des Hauptkörpers 10 angebracht
ist, und ein Kameramodul 40, das an einer Oberseite des
Klappdeckels 20 montiert ist.
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Wie
in 2 gezeigt, ist das Kameramodul 40 in
einer Kameramontagehöhlung 21 befestigt,
die in einer Oberseite des Klappdeckels 20 ausgebildet ist.
Das Kameramodul 40 ist über
eine flexible Leiterplatte 41 elektrisch mit einer Hauptleiterplatte
(nicht gezeigt) des Hauptkörpers 10 verbunden.
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Bei
einer herkömmlichen
mobilen Kommunikationseinrichtung, wie vorstehend beschrieben, ist das
Kameramodul 40 an einem Boden der Kameramontagehöhlung des
Klappdeckels 20 befestigt. Aus diesem Grund ist es äußerst schwierig
für einen
Benutzer, den Fotografierwinkel (oder Drehwinkel) des Kameramoduls 40 nach
Wunsch zu steuern.
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Insbesondere
muss ein Benutzer, da das Kameramodul 40 am Klappdeckel
befestigt ist, gezwungenermaßen
die gesamte mobile Kommunikationseinrichtung 1 bewegen,
um das Kameramodul 40 beim Fotografieren ordnungsgemäß vor dem
Objekt zu positionieren. Dies ist beim Fotografieren eines sich
bewegenden Objekts besonders unpraktisch, da der Benutzer ständig das
gesamte Gerät
bewegen muss, um dem Objekt zu folgen.
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Die
EP-A-1 267 576 offenbart
ein tragbares Telefon mit Kamera. Das tragbare Telefon umfasst einen
Hauptkörper
und einen Klappdeckel, der drehbar mit dem Hauptkörper verbunden
ist. In einem oberen Ende des Hauptkörpers ist ein Drehhilfsteil
ausgebildet, dessen Außenseiten
drehbar mit einem Verbindungsstück
gekoppelt sind, das in einem unteren Ende des Klappdeckels ausgebildet
ist. Ein Kameramodul ist drehbar mit den Innenseiten des Drehhilfsteils
gekoppelt, so dass das Kameramodul unabhängig vom Hauptkörper und
Klappdeckel gedreht werden kann.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung zum Steuern eines
Drehwinkels eines Kameramoduls einer mobilen Kommunikationseinrichtung gemäß einer
Ausführungsform
bereit. Die Vorrichtung kann durch einen in einen Hauptkörper der
Einrichtung eingebauten Richtungsknopf leicht und bequem gesteuert
werden.
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Zur
Erzielung dieser und anderer Vorteile und gemäß dem Zweck der vorliegenden
Erfindung, wie hierin verkörpert
und allgemein beschrieben, wird eine Vorrichtung zum Steuern eines
Drehwinkels eines Kameramoduls einer mobilen Kommunikationseinrichtung
bereitgestellt, die ein Kameramodul, eine Antriebskrafterzeugungseinrichtung
mit einer Drehwelle, ein drehbar mit der Drehwelle gekoppeltes Schubelement, eine
für ein
Kameramodul ausgestaltete Kameradrehplatte und ein Drehzapfenelement
zum Verbinden des Schubelements mit der Kameradrehplatte umfasst,
das als Drehzapfen für
die Kameradrehplatte dient, wobei die Antriebskrafterzeugungseinrichtung
das Schubelement über
die Drehwelle antreibt, um die Kameradrehplatte zum Steuern eines
Drehwinkels des Kameramoduls selektiv anzutreiben.
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Gemäß einem
Aspekt umfasst das Drehzapfenelement einen Ansatz, der an einem
mittigen Abschnitt der Kameradrehplatte ausgebildet ist, wobei ein
Kopplungshohlraum an einem mittigen Abschnitt des Ansatzes ausgebildet
ist. Das Drehzapfenelement umfasst ferner einen Vorsprung, der in
den Kopplungshohlraum eingesetzt und mit der Antriebskrafterzeugungseinrichtung
verbunden ist, wobei der Vorsprung mittig am Drehpunkt des Schubelements positioniert
ist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt ist der Ansatz aus einem elastischen Material gefertigt,
so dass der Vorsprung abnehmbar in den Kopplungshohlraum eingesetzt
werden kann. Ein Durchmesser eines Eingangs des Kopplungshohlraums
ist vorzugsweise kleiner als ein Durchmesser des Vorsprungs. Ein Durchmesser
eines mittigen Abschnitts des Kopplungshohlraums ist jedoch größer als
ein Durchmesser des Vorsprungs.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt sind an einer Oberfläche der Kameradrehplatte in
Umfangsrichtung abwechselnd Berge und Täler ausgebildet, wobei wenigstens
eine geneigte Oberfläche
zwischen jedem Berg und jedem Tal ausgebildet ist und wobei die
wenigstens eine geneigte Oberfläche
selektiv durch das Schubelement angetrieben wird, um den Drehwinkel
des Kameramoduls zu steuern. Darüber hinaus
sind zwei geneigte Oberflächen
so angeordnet, dass sie einander zugewandt sind und dazwischen ein
Tal bilden, wobei jede geneigte Oberfläche unter einem Winkel von
45 Grad ausgebildet ist.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt sind der Vorsprung und das Schubelement als ein
Körper
ausgebildet. Gemäß einem
weiteren Aspekt umfasst die mobile Kommunikationseinrichtung einen
Hauptkörper,
einen Klappdeckel, der durch einen Gelenkabschnitt drehbar an einer
Seite des Hauptkörpers
angebracht ist, und eine Kameramontagehöhlung, die in der Oberseite
des Klappdeckels ausgebildet ist, um das Kameramodul aufzunehmen,
wobei die Antriebskrafterzeugungseinrichtung über eine flexible Leiterplatte
elektrisch mit der Hauptleiterplatte des Hauptkörpers verbunden ist und ein
benutzerbedienter Richtungsknopf in den Hauptkörper eingebaut ist, damit der
Benutzer die Vorrichtung steuern kann, und wobei ein Drücken des
benut zerbedienten Richtungsknopfes eine Bewegung der Drehwelle der Antriebskrafterzeugungseinrichtung
hervorruft, um eine Bewegung des Schubelements zum Bewegen einer
geneigten Oberfläche
der Kameradrehplatte zu bewirken, um dadurch den Drehwinkel des
Kameramoduls zu steuern.
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Die
vorstehenden und andere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der
vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden genauen Beschreibung
der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen
besser hervor.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
begleitenden Zeichnungen, die aufgenommen sind, um für ein besseres
Verständnis
der Erfindung zu sorgen, und die in die Beschreibung eingearbeitet
sind und einen Teil derselben darstellen, zeigen Ausführungsformen
der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die
Prinzipien der Erfindung zu erläutern.
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1 ist
eine räumliche
Ansicht, die eine herkömmliche
mobile Kommunikationseinrichtung darstellt.
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2 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie II-II aus 1.
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3 ist
eine räumliche
Ansicht, die eine mobile Kommunikationseinrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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4 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie IV-IV aus 3.
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5 ist
eine räumliche
Ansicht, die eine Kameradrehplatte in einer Vorrichtung zum Steuern
eines Drehwinkels eines Kameramoduls einer mobilen Kommunikationseinrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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6 ist
eine Vorderansicht, die eine Kameradrehplatte gemäß 5 zeigt.
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7 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie VII-VII aus 6.
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8 ist
eine räumliche
Ansicht, die ein Schubelement und einen Vorsprung in einer Vorrichtung
zum Steuern eines Drehwinkels eines Kameramoduls ei ner mobilen Kommunikationseinrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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9A ist
eine Ansicht zur Beschreibung eines Durchmessers eines Eingangs
eines Kopplungshohlraums und eines Durchmessers eines Vorsprungs
in einer Vorrichtung zum Steuern eines Drehwinkels eines Kameramoduls
einer mobilen Kommunikationseinrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9B ist
eine Ansicht, die zeigt, dass ein Ansatz elastisch verformt wird,
kurz bevor der Vorsprung mit dem Kopplungshohlraum in einer Vorrichtung
zum Steuern eines Drehwinkels eines Kameramoduls einer mobilen Kommunikationseinrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gekoppelt wird.
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10 ist
eine räumliche
Ansicht, die ein Kameramodul auf einer Mittellinie einer Kameradrehplatte
in einer Vorrichtung zum Steuern eines Drehwinkels eines Kameramoduls
einer mobilen Kommunikationseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt.
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11 ist
eine Rückansicht
von 10.
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12 ist
eine Rückansicht
von 10, die einen Betrieb zum Steuern eines Winkels
eines Kameramoduls in nach rechts verlaufender Richtung beschreibt.
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13 ist
eine Rückansicht
von 10, die einen Betrieb zum Steuern eines Winkels
eines Kameramoduls in nach links verlaufender Richtung beschreibt.
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14 ist
eine Rückansicht
von 10, die einen Betrieb zum Steuern eines Winkels
eines Kameramoduls in nach oben verlaufender Richtung beschreibt.
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15 ist
eine Rückansicht
von 10, die einen Betrieb zum Steuern eines Winkels
eines Kameramoduls in nach unten verlaufender Richtung beschreibt.
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Genaue Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Es
wird nun im Detail auf die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung Bezug genommen, wobei Beispiele derselben in den begleitenden
Zeichnungen dargestellt sind.
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Wie
in den 3 und 4 gezeigt, umfasst eine erfindungsgemäße mobile
Kommunikationseinrichtung 100 einen Hauptkörper 110,
einen Klappdeckel 120, der durch einen Gelenkabschnitt 130 drehbar
an einer Seite des Hauptkörpers 110 angebracht ist,
und ein Kameramodul (Kamerabaugruppe) 140, das in einer
Kameramontagehöhlung 121 befestigt ist,
die in der Oberseite des Klappdeckels 120 ausgebildet ist.
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Bezugnehmend
auf die 4 bis 7 umfasst
eine erfindungsgemäße Vorrichtung 200 zum Steuern
eines Drehwinkels eines Kameramoduls 140 einer mobilen
Kommunikationseinrichtung 100 ein Kameramodul 140,
eine Antriebskrafterzeugungseinrichtung 210 mit einer Drehwelle 211,
ein drehbar mit der Drehwelle 211 gekoppeltes Schubelement 220, eine
für ein
Kameramodul 140 ausgestaltete Kameradrehplatte 230 und
ein Drehzapfenelement 240, das als Drehzapfen für die Kameradrehplatte 230 dient, zum
Verbinden des Schubelements 220 mit der Kameradrehplatte 230.
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Die
Antriebskrafterzeugungseinrichtung 210 treibt das Schubelement 220 über die
Drehwelle 211 an, um die Kameradrehplatte 230 zum
Steuern eines Drehwinkels des Kameramoduls 140 selektiv
anzutreiben. Die Antriebskrafterzeugungseinrichtung 210 ist
vorzugsweise ein Schrittmotor.
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Die
Antriebskrafterzeugungseinrichtung 210 wird nachfolgend
als Schrittmotor 210 bezeichnet. Es ist erwähnenswert,
dass andere funktionelle und strukturelle Äquivalente, wie etwa mechanische
Wellen oder elektrische Rotoren, eingesetzt werden können, um
in anderen Ausführungsformen
die betreffende Antriebskraft zu erzeugen.
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Bezugnehmend
auf die 4 und 5 ist das
Drehzapfenelement 240 als Kugelgelenk ausgeführt, das
einen Ansatz 241 umfasst, der in einer betriebsfähigen Anordnung
zu einem Vorsprung 242 steht. Der Ansatz 241 ist
an einem mittigen Abschnitt der Kameradrehplatte 230 ausgebildet,
wobei in einem mittigen Abschnitt des Ansatzes 241 ein
Kopplungshohlraum 241a gebildet ist. Der Vorsprung 242 ist
dafür ausgestaltet,
in den Kopplungshohlraum 241a eingesetzt zu werden, und
ist mit der Drehwelle 211 des Schrittmotors 210 verbunden.
Der Schrittmotor 210 ist vorzugs weise über eine flexible Leiterplatte 212 elektrisch
mit einer Hauptleiterplatte (nicht gezeigt) des Hauptkörpers 110 verbunden.
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Bezugnehmend
auf die 5, 6 und 7 sind
an wenigstens einer Oberfläche
der Kameradrehplatte 230, nämlich der Oberfläche, die dem
Schubelement 220 zugewandt ist, in Umfangsrichtung abwechselnd
Berge 242a und Täler 242b ausgebildet.
Zwischen den Bergen 242a und den Tälern 242b sind abwechselnd
einander gegenüberliegende
geneigte Oberflächen 231a bis 231d ausgebildet.
Im Betrieb wird jede geneigte Oberfläche 231a bis 231d selektiv
durch das Schubelement 220 angetrieben, um den Drehwinkel
des Kameramoduls 140 zu steuern.
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Die
erste geneigte Oberfläche 231a und
die zweite geneigte Oberfläche 231b sind
einander zugewandt, wobei sich dazwischen ein Tal 242b befindet.
Ebenso sind die dritte geneigte Oberfläche 231c und die vierte
geneigte Oberfläche 231d einander
zugewandt, wobei sich dazwischen ein Tal 242b befindet.
Jede geneigte Oberfläche 231a, 231b, 231c und 231d ist
vorzugsweise unter einem Winkel von 45 Grad ausgebildet, der auf
die Mitte der Kameradrehplatte 230 zentriert ist.
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Wie
in 8 gezeigt, stellt das Schubelement 220 einen
Drehwellenkopplungshohlraum 221 bereit, in den die Drehwelle 211 eingesetzt
wird. Eine Schubfläche 222 zum
Bewegen der geneigten Oberflächen 231a, 231b, 231c und 231d ist
ebenfalls auf dem Schubelement 220 ausgebildet. Der Vorsprung 242 und
das Schubelement 220 sind vorzugsweise als ein Körper ausgebildet,
um die Festigkeit der Struktur zu erhöhen.
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9A ist
eine Ansicht, die einen Durchmesser des Eingangs des Kopplungshohlraums 241a und
einen Durchmesser des Vorsprungs 242 zeigt. 9B ist
eine Ansicht, die zeigt, dass der Ansatz 241, unmittelbar
bevor der Vorsprung 242 mit dem Kopplungshohlraum 241a gekoppelt
wird, elastisch verformt wird.
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Wie
in 9A gezeigt, ist der Durchmesser (d) des Eingangs
des Kopplungshohlraums 241a vorzugsweise kleiner als der
Durchmesser (D2) des Vorsprungs 242. Bei dieser Ausführung wird
der Ansatz 241 vorzugsweise aus einem elastischen Material gefertigt,
so dass der Vorsprung 242 herausnehmbar in den Kopplungshohlraum 241a eingesetzt
werden kann.
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Bezugnehmend
auf 9B wird der Vorsprung 242 nahe dem Eingang 241b des
Kopplungshohlraums 241a angeordnet. Wenn die Vorrichtung mit
Energie versorgt wird, wird ein Ende des Ansatzes 241,
nämlich
der Eingang 241b des Kopplungshohlraums 241a,
elastisch verformt, was in 9B durch
die gestrichelte Linie dargestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird
der Vorsprung 242 in den Kopplungshohlraum 241a eingesetzt.
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Der
Durchmesser (D1) des mittigen Abschnitts des Kopplungshohlraums 241a ist
vorzugsweise etwas größer als
der Durchmesser (D2) des Vorsprungs 242. Dies ermöglicht eine
auf den Vorsprung 242 zentrierte Drehbewegung der Kameradrehplatte 230 damit
die Drehplatte 230 selektiv durch das Schubelement 220 angetrieben
werden kann, um den Drehwinkel des Kameramoduls 140 zu steuern.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ist so ausgeführt,
dass es einem Benutzer möglich
ist, einen in den Hauptkörper 110 eingebauten
Betriebsknopf (nicht gezeigt) zu betätigen, um mittels des Kameramoduls 140 ein
Objekt (nicht gezeigt) zu fotografieren. Sobald das Foto aufgenommen
wurde, kann der Benutzer das Bild dann entweder an eine andere mobile
Kommunikationseinrichtung oder eine nicht mobile Kommunikationseinrichtung,
wie etwa einen Desktop-Computer, senden.
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Wenn
der Benutzer den Drehwinkel des Kameramoduls 140 zum Fotografieren
eines Objekts ändern
möchte,
betätigt
der Benutzer einen in den Hauptkörper 110 eingebauten
Richtungsknopf (nicht gezeigt), um den Schrittmotor 210 zu
aktivieren und die Vorrichtung 200 dadurch anzutreiben,
um den Drehwinkel zu steuern.
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Bezugnehmend
auf die 10 bis 15 wird
nun ein Betrieb zum Steuern eines Drehwinkels des Kameramoduls 140 in
verschiedene Richtungen unter Verwendung einer Drehkraft des Schrittmotors 210 beschrieben.
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Bezugnehmend
auf die 10 und 11 steht
die Schubfläche 222 des
Schubelements 220, wenn das Schubelement 220 zwischen
der ersten geneigten Oberfläche 231a und
der zweiten geneigten Oberfläche 231b positioniert
ist, weder mit der ersten geneigten Oberfläche 231a noch mit
der zweiten geneigten Oberfläche 231b in
Kontakt. Daher wird das Kameramodul 140 als auf der Mittellinie
(Lc) der Kameradrehplatte 230 positioniert betrachtet.
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Wie
in 12 gezeigt, wird, wenn ein Benutzer einen nach
rechts bewegbaren Richtungsknopf (nicht gezeigt) auf dem Hauptkörper 110 drückt, eine Drehung
der Drehwelle 211 des Schrittmotors 210 beispielsweise
gegen den Uhrzeigersinn bewirkt. Dadurch wird wiederum das an der
Drehwelle 211 befestigte Schubelement 220 angetrieben,
um sich ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Während der
Bewegung gegen den Uhrzeigersinn steht die Schubfläche 222 des
Schubelements 220 mit der ersten geneigten Oberfläche 231a der
Kameradrehplatte 230 in Kontakt. Bei Berührung treibt
die Schubfläche 222 die
erste geneigte Oberfläche 231a an,
so dass sich die Drehplatte 230 auf den Vorsprung 242 zentriert
nach rechts dreht, um dadurch das Kameramodul 140 nach
rechts zu drehen.
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Im
Gegensatz dazu wird, wie in 13 gezeigt,
wenn ein Benutzer einen nach links bewegbaren Richtungsknopf (nicht
gezeigt) auf dem Hauptkörper 110 drückt, eine
Drehung der Drehwelle 211 des Schrittmotors 210 beispielsweise
im Uhrzeigersinn bewirkt. Dadurch wird wiederum das an der Drehwelle 211 befestigte
Schubelement 220 angetrieben, um sich ebenfalls im Uhrzeigersinn
zu drehen. Während
der Bewegung im Uhrzeigersinn steht die Schubfläche 222 des Schubelements 220 mit
der zweiten geneigten Oberfläche 231b der
Kameradrehplatte 230 in Kontakt. Bei Berührung treibt
die Schubfläche 222 die
zweite geneigte Oberfläche 231b an,
so dass sich die Drehplatte 230 auf den Vorsprung 242 zentriert
nach links dreht, um dadurch das Kameramodul 140 nach links
zu drehen.
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Wie
in 14 gezeigt, wird, wenn ein Benutzer einen nach
oben bewegbaren Richtungsknopf (nicht gezeigt) drückt, der
in den Hauptkörper 110 eingebaut
ist, eine Drehung der Drehwelle 211 des Schrittmotors 210 beispielsweise
im Uhrzeigersinn bewirkt. Dadurch wird wiederum das an der Drehwelle 211 befestigte
Schubelement 220 angetrieben, um sich ebenfalls im Uhrzeigersinn
zu drehen. Während der
Bewegung im Uhrzeigersinn steht die Schubfläche 222 des Schubelements 220 mit
der dritten geneigten Oberfläche 231c der
Kameradrehplatte 230 in Kontakt. Bei Berührung treibt
die Schubfläche 222 die
dritte geneigte Oberfläche 231c an,
so dass sich die Drehplatte 230 auf den Vorsprung 242 zentriert nach
oben dreht, um dadurch das Kameramodul 140 nach oben zu
drehen.
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Im
Gegensatz dazu wird, wie in 15 gezeigt,
wenn ein Benutzer einen nach unten bewegbaren Richtungsknopf (nicht
gezeigt) auf dem Hauptkörper 110 drückt, eine
Drehung der Drehwelle 211 des Schrittmotors 210 beispielsweise
gegen den Uhrzeigersinn bewirkt. Dadurch wird wiederum das an der
Drehwelle 211 befestigte Schubelement 220 angetrieben,
um sich ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Während der
Bewegung gegen den Uhrzeigersinn steht die Schubfläche 222 des
Schubelements 220 mit der vierten geneigten Oberfläche 231d der
Kameradrehplatte 230 in Kontakt. Bei Berührung treibt
die Schubfläche 222 die
vierte geneigte Oberflä che 231d an,
so dass sich die Drehplatte 230 auf den Vorsprung 242 zentriert
nach unten dreht, um dadurch das Kameramodul 140 nach unten
zu drehen.
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Soweit
bislang beschrieben, dreht sich ein an einem Schrittmotor 210 befestigtes
Schubelement 220, wenn ein Benutzer einen nach oben, nach
unten, nach rechts und nach links bewegbaren Richtungsknopf betätigt, der
in einen Hauptkörper 110 eingebaut
ist, unter einem regelmäßigen Winkel,
wodurch die geneigten Oberflächen 231a bis 231d einer Kameradrehplatte 230 selektiv
angetrieben werden. Da die Oberflächen basierend auf einem Vorsprung 242 geneigt
sind, kann ein Drehwinkel eines Kameramoduls 140 leicht
und bequem nach oben, nach unten, nach rechts und nach links gesteuert
werden. Bei anderen Ausführungsformen
kann das erfindungsgemäße System
so ausgeführt
sein, dass der Drehwinkel in verschiedene, über die hierin beschriebenen
hinausgehende Positionen gesteuert werden kann. Der Drehwinkel kann
beispielsweise in eine diagonal nach oben oder nach unten verlaufende
Richtung eingestellt werden.
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Da
die vorliegende Erfindung in verschiedenen Formen ausgeführt werden
kann, ohne vom Erfindungsgedanken oder wesentlichen Charakteristika der
Erfindung, wie sie in den zugehörigen
Ansprüchen
definiert ist, abzuweichen, versteht es sich außerdem, dass die vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen
nicht auf eines der Details der vorstehenden Beschreibung beschränkt sind,
sofern nicht anderweitig angegeben.