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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Vorrichtung und
ein System für
verbesserte Duftabgabe. Die Erfindung liefert dem Benutzer ein Dufterlebnis,
das über
einen Zeitraum im Vergleich zu anderen Verfahren, Vorrichtungen
und Systemen weniger nachlässt.
Die Erfindung bietet dem Benutzer daher ein Dufterlebnis, das für einen
längeren
Zeitraum stärker
wahrnehmbar ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Es
ist allgemein bekannt, eine elektrische Vorrichtung zu verwenden,
um eine Duftstoff- und/oder Duftzusammensetzung in einem Raum, besonders
einem häuslichen
Raum, z. B. einem Wohnzimmer, zu verdampfen, um ein angenehmes Aroma
bereitzustellen. Es gibt eine Reihe von solchen Vorrichtungen zu
kaufen, einschließlich
zum Beispiel des AIRWICK®-Diffusors ACTIF® (hergestellt
von Reckitt Benckiser) oder des AMBI-PUR®-Duftdiffusors
(hergestellt von Sara Lee). Generell bestehen diese Vorrichtungen
aus einer Duftstoff- oder Duftquelle, einem elektrischen Heizer
und einer Stromzufuhr. Durch das Anlegen von Wärme an die Duftstoff- oder
Duftquelle gibt es eine kontinuierliche Abgabe des Duftstoffes oder
Duftes in den Raum, in dem sich die Vorrichtung befindet.
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Das
Problem mit diesem Arrangement ist, dass sich eine Person, die in
dem Raum ist, schnell an den Duftstoff oder Duft gewöhnt und,
nach einer Weile die Stärke
des Duftes nicht als intensiv oder möglicherweise gar nicht wahrnimmt.
Dies ist ein gut bekanntes Phänomen,
das sich Gewöhnung
nennt. Es wurde über
eine Lösung
zu diesem Problem nachgedacht.
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Ein
Versuch, mit diesem Problem umzugehen, ist in US-Patentanmeldung
Veröffentlichungsnr.
US 2002/0159916 A1, an Whitby et al., beschrieben. Die Patentanmeldung
von Whitby et al. offenbart ein Verfahren und eine Vorrich tung,
die zum Bereitstellen von zwei oder mehr Duftzusammensetzungen,
von denen mindestens eine Duftzusammensetzung periodisch bereitgestellt
wird, in einen Raum ausgelegt ist. Das Verfahren und die Vorrichtung
können
eine kontinuierliche Abgabe einer ersten Duftzusammensetzung und
eine periodische Abgabe einer zweiten Duftzusammensetzung bereitstellen.
Die Duftzusammensetzung(en) können durch
Erwärmung
verdampft werden und können
Deodorant- und/oder
Insektizidverbindungen einschließen. Die Duftzusammensetzungen
sind vorzugsweise so ausgewählt,
dass die zwei Duftzusammensetzungen miteinander kontrastieren oder
unterschiedliche Noten haben. Die Duftzusammensetzung wird generell
aus einer Vorrichtung, die einen Heizer enthält, gepulst. Die periodische
Wärmezufuhr
zur Freisetzung der Duftzusammensetzung wird gesteuert, indem die
Vorrichtung, und insbesondere der Heizer, mit einer Steuereinrichtung versehen
wird. Die Steuereinrichtung ist in der Form eines elektronischen
Schaltkreises. Die Steuereinrichtung ist so aufgebaut, dass der
Heizer für
einen kurzen Zeitraum, vorzugsweise von 15 Sekunden bis 15 Minuten, mit „angemessenen
Zeitintervallen dazwischen” läuft.
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Die
Patentanmeldung von Whitby et al. scheint jedoch primär auf die
Beibehaltung oder Bewahrung der geruchlichen Wirkung der Duftzusammensetzung,
die kontinuierlich ausgegeben wird, gerichtet zu sein als auf die
Bereitstellung wahrnehmbarer Änderungen
der Düfte
für den
Benutzer. Obwohl die Patentanmeldung von Whitby et al. periodische
Abgabe von zwei oder mehr Düften
erwähnt,
gibt es außerdem
keine spezielle Lehre über
Emissionsmuster oder -programme, die die Abgabe der unterschiedlichen
Düfte relativ
zueinander vorgibt, so dass die Benutzer tatsächlich unterschiedliche Düfte wahrnehmen
statt einem Duft, der eine Mischung der zwei Zusammensetzungen ist.
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DE 600 10 265 T3 offenbart
ein Verfahren zur Verhinderung der Habituation (Gewöhnung) an
einen Duftstoff. Es lehrt die Verwendung von mindestens zwei Duftstoffzusammensetzungen.
Das Verfahren, das durch dieses Patent geschützt wird, sieht vor, dass eine
erste Duftstoffzusammensetzung kontinuierlich freigesetzt wird,
während
eine zweite Duftstoffzusammensetzung periodisch freigesetzt wird.
Soweit die periodische Freisetzung dieser zweiten Duftstoffzusammensetzung
betroffen ist, wird in einem Beispiel vorgeschlagen, dass jeweils
in Zeitabschnitten von 15 Minuten die zweite Duftstoffzusammensetzung
für 6 Minuten
freigesetzt wird. In einem zweiten Beispiel beträgt die Dauer der Freisetzung
für die
zweite Duftstoffzusammensetzung 2 oder 6 Minuten. Die Offenbarung
betrifft ferner eine Vorrichtung, bei der, abgesehen von einem Duftstoff,
der kontinuierlich freigesetzt wird, eine weitere Duftstoffzusammensetzung
periodisch freigesetzt wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Merkmale und Vorteile der
Erfindung
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben entdeckt, dass die Abnahme
in der Duftwahrnehmung eines Benutzers nicht nur auf das gut dokumentierte
Phänomen
der Gewöhnung
zurückzuführen ist,
sondern auch auf physikalische, mechanische und/oder chemische Veränderungen,
die innerhalb der Duftausgabevorrichtung während des Gebrauchs auftreten.
Es hat sich insbesondere gezeigt, dass während des Gebrauchs Emissionen
von Dochten als Funktion der Zeit nachlassen, zumindest teilweise
aufgrund von Dochtverstopfung. Dochtverstopfung reduziert die Verdampfung
(oder Verdunstung) und damit die Wahrnehmung der Duftstoffbestandteile.
Das Verstopfungsphänomen
kann zum Beispiel durch chemische Reaktionen in der Duftstoffzusammensetzung
und allmähliche,
aber selektive Verdampfung von nicht verstopfenden Duftstoffbestandteilen
hervorgerufen werden. Die vorliegende Erfindung begegnet diesen
Problemen.
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In
einigen Ausführungsformen
bietet die vorliegende Erfindung einem Benutzer ein Dufterlebnis,
das im Vergleich zu existierenden Produkten stärker wahrnehmbar und über die
Zeit konstant ist. In einigen Ausführungsformen reduziert die
vorliegende Erfindung den Effekt der Anpassung/Gewöhnung durch
alternierende Duftstoffe. In anderen Ausführungsformen bietet die vorliegende Erfindung
ein effizienteres Duftabgabeprofil eines oder mehrerer Duftstoffe.
In noch anderen Ausführungsformen
reduziert die vorliegende Erfindung den Effekt der Anpassung/Gewöhnung und
stellt ein effizienteres Duftabgabeprofil bereit. Die vorliegende
Erfindung stellt ein länger
anhaltendes wahrnehmbares Dufterlebnis für einen Benutzer bereit.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Emittieren flüchtiger
Zusammensetzungen, die Duftzusammensetzungen, Insektizide, Zusammensetzungen
zur Bekämpfung
schlechter Gerüche
und dergleichen enthalten. In einigen Ausführungsformen betrifft die Erfindung
ein Verfahren zum Emittieren einer oder mehrerer flüchtiger
Zusammensetzungen. In einigen Ausführungsformen betrifft die Erfindung
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Emittieren von zwei oder
mehr flüchtigen
Zusammensetzungen. Es gibt zahlreiche Ausführungsformen der hierin beschriebenen
Verfahren und Vorrichtungen, von denen alle als nicht einschränkende Beispiele
gedacht sind.
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In
einigen Ausführungsformen
des Verfahrens kann es für
jene, die entweder die Emission einer oder mehrerer Duftstoffzusammensetzungen
erleben oder die in Gegenwart der Vorrichtung(en) sind, die eine
oder mehrere Duftstoffzusammensetzungen emmitieren, wünschenswert
sein, die ganze Zeit einen angenehmen Duft zu erleben und/oder wahrzunehmen.
In anderen Fällen
ist dies eventuell nicht die ganze Zeit, aber die ganze Zeit, in
der solche Personen einen Duft wahrnehmen möchten. In einigen Ausführungsformen,
in denen das Verfahren verwendet wird, um zwei oder mehr flüchtige Duftstoffzusammensetzungen
zu emittieren, kann es wünschenswert
sein, die Wahrnehmbarkeit jeder der zwei oder mehr separaten und
unterschiedlichen flüchtigen
Duftstoffzusammensetzungen zu maximieren. So kann das Verfahren
mehr, als nur die Gewöhnung an
einen gegebenen emittierten Duft zu verhindern. In solchen Ausführungsformen
kann es deshalb wünschenswert
sein, dass sich die Emissionszeit der zwei oder mehr flüchtigen
Duftstoffzusammensetzungen nicht zu schnell ändert; anderen falls gibt es
keine Wahrnehmung der unterschiedlichen Düfte, sondern einen gemischten
Duft. In anderen Ausführungsformen
kann es jedoch auch wünschenswert
sein, zumindest für
einen Zeitraum ein gemischtes Dufterlebnis bereitzustellen.
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In
einer Ausführungsform
des Verfahrens werden die flüchtigen
Zusammensetzungen alternierend während
separater Emissionsperioden emittiert, die größer als oder gleich 20 Minuten
und weniger als oder gleich 24 Stunden sind. Die Vorrichtung kann
automatisch umschalten, um die flüchtige Zusammensetzung, die
emittiert wird, zu wechseln.
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Das
Verfahren kann eine oder mehrere Emissionsvorrichtungen verwenden.
In einer Ausführungsform,
die flüchtige
Duftstoffzusammensetzung(en) emittiert, wird eine einzige Vorrichtung
verwendet, die ein elektrischer Diffusor mit zwei Düften ist,
der zwischen zwei (oder mehr) Düften
vor- und zurückschaltet,
oder umschaltet. In einer anderen Ausführungsform, die mehrere flüchtige Zusammensetzung(en),
wie Duftstoffzusammensetzungen und Zusammensetzungen zur Bekämpfung schlechter
Gerüche,
emittiert wird eine einzige Vorrichtung verwendet, die zwischen
den Zusammensetzungen umschaltet. In solchen Ausführungsformen hat
die Emissionsvorrichtung ein Gehäuse,
das von einem Stecker, der indirekt mit dem Gehäuse verbunden ist, an einer
Steckdose gestützt
wird. Die Vorrichtung enthält
eine erste flüchtige
Zusammensetzung und eine zweite flüchtige Zusammensetzung. Die
erste flüchtige
Zusammensetzung wird in einer alternierenden Periode relativ zu
der zweiten flüchtigen
Zusammensetzung emittiert. Zahlreiche andere Arten von Vorrichtungen sind
möglich.
In anderen Ausführungsformen
kann das hierin beschriebene Verfahren zum Beispiel von zwei oder
mehr Emissionsvorrichtungen ausgeführt werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der
Emission flüchtiger
Zusammensetzungen aus Heizdochtvorrichtungen, wie im beiliegenden
Anspruch 1 definiert, und das mindestens einen porösen Docht
umfasst, der in Fluidverbindung mit einem Vorratsbehälter steht,
der eine flüchtige
Zusammenset zung enthält.
In einer Ausführungsform
sorgt das Verfahren für
eine Verflachung des Duftstoffabgabeprofils einer Duftstoffzusammensetzung
mit einem oder mehreren Bestandteilen aus einer Heizdocht-Duftstoffzusammensetzungsabgabevorrichtung,
umfassend: a) Anlegen von Wärme,
um den Docht auf eine Temperatur zu erwärmen, die ausreicht, um die
Verdampfungsrate von mindestens einem Bestandteil der flüchtigen
Duftstoffzusammensetzung zu erhöhen,
wobei eine Emissionsperiode von 20 Minuten bis 24 Stunden reicht;
b) Reduzieren der Wärme,
um die Temperatur des Dochts ausreichend zu senken, um die Verdampfungsrate
des mindestens einen Bestandteils der Duftstoffzusammensetzung zu
senken; c) Beibehalten der verringerten Wärme über eine Zeit, die ausreicht,
um Rückfluss
aller oder eines Teils der Bestandteile der Duftstoffzusammensetzung
durch den Docht zu dem Vorratsbehälter zu ermöglichen oder anderenfalls eine
Diffusion zu durchlaufen, um eine Gleichgewichtskonzentration innerhalb
des Dochts zu erreichen („Rückfluss”), wobei
die Zeit im Bereich von 20 Minuten bis 24 Stunden liegt; und Wiederholen
von a). Die an einen Docht angelegte Wärme, die ausreicht, um die
Verdampfungsrate von mindestens einem Bestandteil der Duftstoffzusammensetzung
zu erhöhen,
kann eine Temperatur von mehr als 21°C bis 80°C oder höher sein, um eine Dochttemperatur
von 31°C bis
80°C oder
höher oder
von 40°C
bis 80°C
oder von 40°C
bis 60°C
oder von 60°C
bis 80°C
zu erreichen. In einer Ausführungsform
erhöht
die an den Docht angelegte Wärme
die Temperatur des Dochts über
Umgebungstemperatur in Stufen von ungefähr 10°C. Die Temperatur, die ausreicht,
um ein Senken der Verdampfungsrate des mindestens einen Bestandteils
der Duftstoffzusammensetzung zu erreichen, kann weniger als oder
gleich 60°C,
40°C oder
20°C oder
weniger betragen. Vorzugsweise wird die Temperatur des Dochts um 10°C von der
erwärmten
Temperatur reduziert, und mehr bevorzugt wird die Temperatur des
Dochts auf Umgebungstemperatur reduziert. In wiederholten Erwärmungsschritten
kann die an den Docht angelegte Wärme zu einer Dochttemperatur
führen,
die höher
ist als im vorhergehenden Erwärmungsschritt.
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Nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren
kann die Zeit, die ausreicht, um Rückfluss aller oder eines Teils
der Bestandteile der Duftstoffzusammensetzung zu ermöglichen,
von 20 Minuten bis 24 Stunden oder von 20 Minuten bis 72 Minuten
oder von 20 Minuten bis 60 Minuten oder 54 Minuten oder 30 Minuten
betragen.
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Einige
Gesichtspunkte der erfindungsgemäßen Verfahren
schließen
das Wiederholen der Schritte b) und c) ein. In einigen Fällen werden
a), b) und c) mindestens zwei, drei oder vier Mal wiederholt; die
Schritte a), b) und c) können
einhundert Mal oder mehr wiederholt werden.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung umfasst die Heizdocht-Duftstoffzusammensetzungs-Abgabevorrichtung
mindestens einen ersten und einen zweiten Docht, die Duftstoffzusammensetzung
aus mindestens einem ersten bzw. einem zweiten Vorratsbehälter aufziehen,
wobei das Verfahren Folgendes umfasst: a1) Anlegen von Wärme an den
ersten Docht, um die Verdampfung von mindestens einem Bestandteil
der ersten Duftstoffzusammensetzung zu erhöhen, wobei eine Emissionsperiode
von 20 Minuten bis 24 Stunden reicht; b1) Reduzieren der an den
ersten Docht angelegten Wärme
auf eine Temperatur, die ausreicht, um die Verdampfung des mindestens
einen Bestandteils der ersten Duftstoffzusammensetzung zu senken;
c1) Beibehalten der reduzierten Wärme, die an den ersten Docht
angelegt wird, für
eine ausreichende Zeit, um Rückfluss
aller oder eines Teils der Bestandteile der ersten Duftstoffzusammensetzung
zu ermöglichen,
wobei die Zeit im Bereich von 20 Minuten bis 24 Stunden liegt; a2)
Anlegen von Wärme
an den zweiten Docht, um die Verdampfung von mindestens einem Bestandteil
der zweiten Duftstoffzusammensetzung zu erhöhen, wobei eine Emissionsperiode
von 20 Minuten bis 24 Stunden reicht; b2) Reduzieren der an den
zweiten Docht angelegten Wärme
auf eine Temperatur, die ausreicht, um die Verdampfung des mindestens
einen Bestandteils der zweiten Duftstoffzusammensetzung zu senken;
c2) Beibehalten der reduzierten Wärme, die an den zweiten Docht
angelegt wird, für
eine ausreichende Zeit, um Rückfluss
aller oder eines Teils der Bestandteile der zweiten Duftstoffzusammensetzung
zu ermöglichen,
wobei die Zeit im Bereich von 20 Minuten bis 24 Stunden liegt; Wiederholen
von a1); und Wiederholen von a2). In einigen Ausführungsformen überschneidet
sich die Durchführung
von a1) und a2) für
mindestens 0,1 Sekunden bis 15 Minuten oder mehr. In anderen Ausführungsformen überschneidet
sich die Durchführung
von a1) und a2) nicht.
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Die
Erfindung stellt auch ein Duftabgabesystem bereit, wie im beiliegenden
Anspruch 21 definiert, umfassend: eine Heizdocht-Duftstoffzusammensetzungsabgabevorrichtung,
die so ausgelegt ist, dass sie mindestens ein Duftstoffmodul aufnimmt,
das einen Vorratsbehälter,
der eine Duftstoffzusammensetzung enthält, und einen Docht, der in
Fluidverbindung mit der Duftstoffzusammensetzung steht, umfasst,
wobei die Vorrichtung ferner Mittel zum Anlegen von Wärme an den
Docht umfasst, um die Verdampfung von mindestens einem Bestandteil
der Duftstoffzusammensetzung zu erhöhen; Reduzieren der angelegten
Wärme auf
eine Temperatur, die ausreicht, um die Verdampfung des mindestens
einen Bestandteils der Duftstoffzusammensetzung zu senken; Beibehalten
der verringerten Wärme über eine
Zeit, die ausreicht, um Rückfluss
aller oder eines Teils der Bestandteile der Duftstoffzusammensetzung
zu ermöglichen;
und Anlegen von Wärme
an den Docht, um die Verdampfung von mindestens einem Bestandteil
der Duftstoffzusammensetzung zu erhöhen, und wobei die Vorrichtung
Mittel für
den automatischen Zyklus durch Wärmeanlegung
und Wärmereduzierung
jedes Dochts umfasst, wobei eine Emissionsperiode von 20 Minuten
bis 24 Stunden reicht und die Zeit für die Ermöglichung des Rückflusses
20 Minuten bis 24 Stunden pro Zyklus beträgt.
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Die
Vorrichtung legt bei Gebrauch automatisch Wärme an und reduziert sie automatisch.
In einigen Ausführungsformen
umfasst die Duftabgabevorrichtung einen manuell einstellbaren Thermostat.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst das erfindungsgemäße Duftabgabesystem
mindestens zwei Kammern, wobei jede Kammer mit jeweils einer von
mindestens zwei Duftstoffzusammensetzungen besetzt ist, und einen
Verschluss bzw. Deckel, der mindestens zwei Lüftungsöffnungen definiert, wobei jede
Lüftungsöffnung zum
Abdecken jeder der mindestens zwei Kammern positioniert ist, wobei
der Verschluss eine bewegliche Abdeckung umfasst, die bei Gebrauch
abwechselnd über
einer oder mehreren von jeder der Lüftungsöffnungen positioniert sein
kann.
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Die
Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Duftabgabe zur Verstärkung der
Wahrnehmung von mindestens einem Duftstoff oder einer anderen flüchtigen
Zusammensetzung mithilfe eines Duftabgabesystems bereit, das eine
Abdeckung umfasst, wobei die Position der Abdeckung automatisch
in alternierender Reihenfolge bewegt wird. In einigen Ausführungsformen
wird die Position der Abdeckung automatisch in zufälliger alternierender
Reihenfolge bewegt. In einigen Ausführungsformen umfassen die Lüftungsöffnungen
Schlitze oder längliche Öffnungen
oder beides.
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Die
erfindungsgemäßen Duftstoffmodule
können
einen oder zwei Vorratsbehälter
umfassen. In Ausführungsformen,
die zwei oder mehr Vorratsbehälter
umfassen, umfasst jeder Vorratsbehälter eine andere Duftstoffzusammensetzung.
Die unterschiedlichen Duftstoffzusammensetzungen können unterschiedliche Düfte oder
die gleichen Düfte
emittieren.
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Der
Docht kann aus jedem geeigneten Material hergestellt sein. Zum Beispiel
kann der in dem Duftstoffmodul enthaltene Docht aus einem Material
hergestellt sein, das aus Cellulosefasern, Metall, Kunststoff, Keramik,
Graphit und Stoff ausgewählt
ist. In einigen Ausführungsformen
ist der Docht aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, das aus
Niederdruckpolyethylen (HDPE), Polytetrafluorethylen (PTFE), ultrahochmolekularem
Polyethylen (UHMW-PE), Nylon 6 (N6), Polypropylen (PP), Polyvinylidinfluorid
(PVDF) und Polyethersulfon (PES) ausgewählt ist. Unabhängig vom
Herstellungsmaterial kann der Docht eine durchschnittliche Porengröße von 10
Mikrometer bis 500 Mikrometer oder von 50 Mikrometer bis 150 Mikrometer
oder eine durchschnittliche Porengröße von 70 Mikrometer aufweisen.
Das durchschnittliche Porenvolumen des Dochts beträgt von 15%
bis 85% oder von 25% bis 50%. Gute Ergebnisse sind mit Dochten mit
einem durch schnittlichen Porenvolumen von 38% erzielt worden. Der
Docht kann auch von variabler Länge
sein, wie von 1 mm bis 100 mm oder von 5 mm bis 75 mm oder von 10
mm bis 50 mm.
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Die
Erfindung betrifft auch Verfahren zur Erhöhung der Wahrnehmung von mindestens
einem Duft, der von einer Heizdocht-Duftstoffzusammensetzungsabgabevorrichtung
abgegeben wird, umfassend: Bereitstellen einer Vorrichtung, die
mindestens erste und zweite Dochte umfasst, die in Fluidverbindung
mit mindestens ersten und zweiten separaten Vorratsbehältern für Duftstoffzusammensetzung
stehen, wobei die Vorrichtung den Duft abgibt durch: a1) Anlegen
von Wärme
an den ersten Docht, um eine Dochttemperatur zu erreichen, die ausreicht,
um die Verdampfung von mindestens einem Bestandteil einer ersten
Duftstoffzusammensetzung zu erhöhen,
wobei eine Emissionsperiode von 20 Minuten bis 24 Stunden reicht;
b1) Reduzieren der an den ersten Docht angelegten Wärme, um
eine Dochttemperatur zu erreichen, die ausreicht, um die Verdampfung des
mindestens einen Bestandteils der ersten Duftstoffzusammensetzung
zu senken; c1) Beibehalten der reduzierten Wärme, die an den ersten Docht
angelegt wird, für
eine ausreichende Zeit, um Rückfluss
aller oder eines Teils der Bestandteile der ersten Duftstoffzusammensetzung
zu ermöglichen,
wobei die Zeit im Bereich von 20 Minuten bis 24 Stunden liegt; a2)
Anlegen von Wärme
an den zweiten Docht, um eine Dochttemperatur zu erreichen, die
ausreicht, um die Verdampfung von mindestens einem Bestandteil einer
zweiten Duftstoffzusammensetzung zu erhöhen, wobei eine Emissionsperiode
von 20 Minuten bis 24 Stunden reicht; b2) Reduzieren der an den
zweiten Docht angelegten Wärme,
um eine Dochttemperatur zu erreichen, die ausreicht, um die Verdampfung
des mindestens einen Bestandteils der zweiten Duftstoffzusammensetzung
zu senken; c2) Beibehalten der reduzierten Wärme, die an den zweiten Docht
angelegt wird, für
eine ausreichende Zeit, um Rückfluss
aller oder eines Teils der Bestandteile der zweiten Duftstoffzusammensetzung
zu ermöglichen,
wobei die Zeit im Bereich von 20 Minuten bis 24 Stunden liegt; Wiederholen
von a1); und Wiederholen von a2).
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In
einigen erfindungsgemäßen Verfahren
sind die erste und die zweite Duftstoffzusammensetzung gleich; in
anderen Ausführungsformen
sind sie unterschiedlich. Unterschiedliche Duftstoffzusammensetzungen
können
unterschiedliche Düfte
aufweisen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch Verfahren zur Abgabe von Duft,
um die Wahrnehmung von mindestens einem Duftstoff zu verstärken, umfassend:
Bereitstellen einer Vorrichtung, die mindestens erste und zweite
separate, Duftstoffzusammensetzung enthaltende Vorratsbehälter umfassen,
wobei die Vorrichtung Duft durch Bereitstellen alternierender Stoßemission
von jeder der mindestens ersten und zweiten Duftstoffzusammensetzung
abgibt; und wobei die Duftstoffmenge, die pro Stoß emittiert
wird, nicht wesentlich variiert.
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In
Verfahren der Erfindung kann die Vorrichtung mindestens erste und
zweite Heizer und mindestens erste und zweite Dochte mit einem oberen
Ende und einem unteren Ende umfassen, wobei jeder der Dochte an
seinem unteren Ende in Fluidverbindung mit dem jeweiligen mindestens
ersten bzw. zweiten separaten, Duftstoffzusammensetzung enthaltenden
Vorratsbehälter
steht und jeder der Dochte an seinem oberen Ende mit dem jeweiligen
mindestens ersten bzw. zweiten Heizer in Kontakt ist, wobei die
Vorrichtung Duft abgibt durch a1) Anlegen von Wärme an den ersten Docht, um
eine Dochttemperatur zu erreichen, die ausreicht, um die Verdampfung
von mindestens einem Bestandteil einer ersten Duftstoffzusammensetzung
zu erhöhen,
wobei eine Emissionsperiode von 20 Minuten bis 24 Stunden reicht;
b1) Reduzieren der an den ersten Docht angelegten Wärme, um
eine Dochttemperatur zu erreichen, die ausreicht, um die Verdampfung
des mindestens einen Bestandteils der ersten Duftstoffzusammensetzung
zu senken; c1) Beibehalten der reduzierten Wärme, die an den ersten Docht
angelegt wird, für
eine ausreichende Zeit, um Rückfluss
aller oder eines Teils der Bestandteile der ersten Duftstoffzusammensetzung
zu ermöglichen, wobei
die Zeit im Bereich von 20 Minuten bis 24 Stunden liegt; a2) Anlegen
von Wärme
an den zweiten Docht, um eine Dochttemperatur zu erreichen, die ausreicht,
um die Verdampfung von mindestens einem Bestandteil einer zweiten
Duftstoffzusammensetzung zu erhöhen,
wobei eine Emissionsperiode von 20 Minuten bis 24 Stunden reicht;
b2) Reduzieren der an den zweiten Docht angelegten Wärme, um
eine Dochttemperatur zu erreichen, die ausreicht, um die Verdampfung des
mindestens einen Bestandteils der zweiten Duftstoffzusammensetzung
zu senken; c2) Beibehalten der reduzierten Wärme, die an den zweiten Docht
angelegt wird, für
eine ausreichende Zeit, um Rückfluss
aller oder eines Teils der Bestandteile der zweiten Duftstoffzusammensetzung
zu ermöglichen,
wobei die Zeit im Bereich von 20 Minuten bis 24 Stunden liegt; Wiederholen
von a1); und Wiederholen von a2). Die Vorrichtung ist für automatischen
Zyklus durch Wärmeanlegung
und Wärmereduzierung
jedes Dochts ausgelegt, wobei die Zeit zum Ermöglichen des Rückflusses
während
jedes Zyklus mindestens 20 Minuten und vorzugsweise 30 Minuten und
mehr bevorzugt 45 Minuten beträgt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch Verfahren zur Reduzierung der
Abnahme der Duftstoffemissionsrate von einer Heizdocht-Duftstoffzusammensetzungsabgabevorrichtung über einen
Zeitraum, umfassend das Erhöhen
der Wärme,
die an den Docht der Vorrichtung angelegt wird, über den Zeitraum, wobei die
erhöhte
Wärme ausreicht,
um die Abnahme in der Duftstoffemissionsrate während des Zeitraums zu reduzieren.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch Verfahren zum Erreichen einer
ungefähr
konstanten Duftstoffemissionsrate, über einen Zeitraum, von einer
Heizdocht-Duftstoffzusammensetzungsabgabevorrichtung, umfassend
das Erhöhen
der Wärme,
die an den Docht der Vorrichtung angelegt wird, über den Zeitraum, wobei die
erhöhte
Wärme ausreicht,
um eine Dochttemperatur zu erreichen, um einen oder mehrere Bestandteile
der Duftstoffzusammensetzung zu verdampfen, die bei der geringeren
Wärme nicht
verdampft wurden.
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Noch
weiter stellt die Erfindung Duftabgabesysteme bereit, umfassend:
eine
Heizdocht-Duftstoffzusammensetzungsabgabevorrichtung, die zum Aufnehmen
mindestens eines Duftstoffmoduls ausgelegt ist, umfassend einen
Duftstoff-Vorratsbehälter, der
eine Duftstoffzusammensetzung enthält, und einen Docht in Fluidverbindung
mit der Duftstoffzusammensetzung, wobei die Duftabgabevorrichtung bei
Gebrauch automatisch Zyklen durch Anlegung und Entzug von Wärme am Docht
durchläuft;
und wobei die Duftabgabevorrichtung automatisch die an den Docht
angelegte Wärme
mindestens ein Mal nach einem festgelegten Zeitintervall erhöht. Das
festgelegte Zeitintervall kann von 7 bis 30 Tage oder von 7 bis
15 Tage betragen. Die an den Docht angelegte Wärme kann zwei Mal oder mehr
erhöht
werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Obwohl
die Beschreibung mit Ansprüchen
schließt,
in denen die Erfindung genau aufgezeigt und eindeutig beansprucht
wird, wird angenommen, dass die vorliegende Erfindung aus der folgenden
Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen besser
verständlich
ist, wobei:
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1 ein
Diagramm ist, das eine nicht einschränkende Ausführungsform eines Emissionsprogramms zur
Emission von zwei flüchtigen
Zusammensetzungen zeigt.
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2 ein
Diagramm ist, das eine nicht einschränkende Ausführungsform eines Emissionsprogramms zur
Emission von drei (oder mehr) flüchtigen
Zusammensetzungen zeigt.
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3 ein
Diagramm ist, das eine nicht einschränkende Ausführungsform eines Emissionsprogramms zur
Emission von zwei (oder mehr) flüchtigen
Zusammensetzungen zeigt, wobei es einen Abstand zwischen den Emissionen
der flüchtigen
Zusammensetzungen gibt.
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4 ein
Diagramm ist, das eine nicht einschränkende Ausführungsform eines Emissionsprogramms zur
Emission von zwei (oder mehr) flüchtigen
Zusammensetzungen zeigt, wobei es eine Überschneidung der Emissionen
der flüchtigen
Zusammensetzungen gibt.
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5 ein
Diagramm ist, das eine nicht einschränkende Ausführungsform eines Emissionsprogramms zur
Emission von drei (oder mehr) flüchtigen
Zusammensetzungen zeigt, wobei es eine Überschneidung der Emissionen
einer flüchtigen
Zusammensetzung mit der Emission von zwei anderen flüchtigen
Zusammensetzungen gibt.
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6 eine
teilweise fragmentierte schematische Vorderansicht ist, die eine
nicht einschränkende
Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Emission flüchtiger Zusammensetzungen zeigt.
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7 eine
teilweise fragmentierte schematische Seitenansicht der in 6 gezeigten
Vorrichtung ist.
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8 eine
schematische Draufsicht der in 6 gezeigten
Vorrichtung ist, die Selbige angrenzend an die Abdeckplatte einer
Steckdose zeigt.
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9 eine
perspektivische Ansicht einer Platine ist, die verwendet werden
kann, um die in 6–8 gezeigte
Vorrichtung zu steuern, zusammen mit den Heizern und dem Stecker,
die daran angebracht sind.
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10 ein
Schema der in 9 gezeigten Schaltung ist.
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11 eine
Verschlussstruktur zeigt, die zwei Lüftungsöffnungen und eine drehbare
Abdeckung mit einem Griff definiert.
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12 zwei
Aerosolvorrichtungen zeigt, die mit Zeitschaltuhren arbeiten.
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13 eine
einzige Vorrichtung zeigt, die zwei Aerosolbehälter umfasst, die mit Zeitschaltuhren
arbeiten.
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14 in
Diagrammform veranschaulicht, wie die Verdampfungsrate mit der Zeit
abnimmt.
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15 Fotografien
von Dochten zeigt, die kontinuierlich oder wechselgeschaltet verwendet
werden.
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16 in
Diagrammform veranschaulicht, was bei verlängerter kontinuierlicher Dochtverwendung
geschieht.
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17 in
Diagrammform veranschaulicht, wie sich die Verteilung der Zusammensetzungsbestandteile mit
der Zeit ändert.
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18 in
Diagrammform die Auswirkung des Umschaltens auf die Verdampfungsraten
veranschaulicht.
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19 in
Diagrammform die Auswirkung der Veränderung der Porengröße des Dochts
veranschaulicht.
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20 in
Diagrammform die Auswirkung der Veränderung der Länge des
Dochts veranschaulicht.
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21 in Diagrammform veranschaulicht, wie
die Veränderung
der Zykluszeit die gesamten Duftemissionen verbessern kann.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun
werden die vorliegenden Ausführungsformen
(beispielhafte Ausführungsformen)
der Erfindung ausführlich
betrachtet, wobei Beispiele dafür
in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht werden. Wenn möglich, werden
in den Zeichnungen dieselben Bezugszahlen für gleiche oder ähnliche
Teile verwendet.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verfahren, Vorrichtungen und Systeme
zur Emission flüchtiger
Zusammensetzungen. In einigen Ausführungsformen betrifft die Erfindung
Verfahren und Vorrichtungen zum Emittieren von zwei oder mehr flüchtigen
Zusammensetzungen. In einigen Ausführungsformen betrifft die Erfindung
das Emittieren einer oder mehrerer flüchtiger Zusammensetzungen.
Es gibt zahlreiche Ausführungsformen
der hierin beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen, von denen
alle als nicht einschränkende
Beispiele gedacht sind.
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Das
Verfahren zum Emittieren flüchtiger
Zusammensetzungen kann eine Reihe von unterschiedlichen Ausführungsformen
umfassen. Die flüchtigen
Zusammensetzungen können
Duftzusammensetzungen, Zusammensetzungen, die als Insektizide fungieren,
Lufterfrischer, Deodorants, Aromakologie, Aromatherapie, Insektizide
oder jedes andere Material sein, das zur Konditionierung, Modifizierung
oder anderweitigen Beladung der Atmosphäre oder zur Modifizierung der
Umgebung wirkt. Die flüchtigen
Materialien, die in einer gegebenen Ausführungsform des Verfahrens emittiert
werden, können
gleicher Materialart sein (z. B. zwei oder mehr Duftzusammensetzungen),
oder sie können
unterschiedliche Materialarten sein (z. B. Duftzusammensetzungen
und Lufterfrischer). Deodorants oder Zusammensetzungen zur Bekämpfung schlechter
Gerüche können ein
Material umfassen, das ausgewählt
ist aus: Geruchsneutralisierungsmaterialien, Geruchsblockierungsmaterialien,
Geruchsmaskierungsmaterialien und Kombinationen davon. Die Verfahren
können
die flüchtigen
Zusammensetzungen in einer Sequenz emittieren, in der die Emission
der unterschiedlichen flüchtigen Zusammensetzungen
automatisch zwischen den unterschiedlichen flüchtigen Zusammensetzungen wechselt.
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In
einigen Ausführungsformen
wird eine flüchtige
Zusammensetzung für
eine Periode aus einer einzigen Quelle emittiert, dann gefolgt von
einer Periode verringerter Emission. So beabsichtigt die Erfindung
das Abwechseln, oder Umschalten, zwischen „Ein” und „Aus” der Emission einer flüchtigen
Zusammensetzung.
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Die
Emissionsperiode kann im Bereich von 20 Minuten bis 24 Stunden liegen.
Zwischenperioden der Emission können
25, 30, 35, 40, 45, 50, 55 und 60 Minuten und 2, 3, 4, 5, 6, 12
und 18 Stunden und jede andere Zwischenzeit sein. Natürlich kann
die Emissionsperiode von jeder genannten Zeit bis zu jeder genannten Zeit
reichen, zum Beispiel von 30 Minuten bis eine Stunde. Ein spezielles
Beispiel einer Emissionsperiode ist 30 Minuten. Ein anderes Beispiel
ist 45 Minuten.
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Die
Periode verringerter Emission ist ähnlich variabel. Sie kann im
Bereich von 20 Minuten bis 24 Stunden liegen. Zwischenperioden verringerter
Emission können
25, 30, 35, 40, 45, 50, 55 und 60 Minuten und 2, 3, 4, 5, 6, 12
und 18 Stunden und jede andere Zwischenzeit sein. Natürlich kann
die Periode verringerter Emission von jeder genannten Zeit bis zu
jeder genannten Zeit reichen, zum Beispiel von 30 Minuten bis eine
Stunde. Ein spezielles Beispiel einer Periode verringerter Emission
ist 30 Minuten. Ein anderes Beispiel ist 45 Minuten.
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Verringerte
Emission kann durch jedes Absinken der Emission gekennzeichnet sein.
Das Absinken der Emission kann quantitativ gemessen werden, z. B.
durch die Abnahme im Gewicht (mg) einer flüchtigen Zusammensetzung, die
pro Zeiteinheit an die Umgebung abgegeben wird, oder es kann qualitativ
gemessen werden, z. B. durch Wahrnehmung durch den Benutzer. Die
Abnahme kann gering oder groß sein
und kann zu minimaler oder keiner Emission führen. Das heißt, die
Emission kann auf ihr Umgebungsniveau reduziert werden, d. h. das
Emissionsniveau, das in Abwesenheit bewusst angelegter externer
Energie (z. B. Elektrizität
in der Form Wärme),
die dem System zugeführt
wird, auftritt; eine übliche
Umgebungstemperatur für
eine interne Umgebung liegt im Bereich von 18°C (65°F) bis 24°C (75°F).
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Die
vorliegende Erfindung sieht vor, dass zwei oder mehr flüchtige Zusammensetzungen
emittiert werden können.
Die zwei oder mehr Zusammensetzungen können gleich sein, oder sie
können
unterschiedlich sein. Unterschiedliche Zusammensetzungen können so
gestaltet sein, dass sie die gleichen oder unterschiedliche Eigenschaften
aufweisen, wie der gleiche Duft oder ein unterschiedlicher Duft
oder ein Duft und eine Geruchsbekämpfung.
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Die
Emission der zwei oder mehr flüchtigen
Zusammensetzungen kann so durchgeführt werden, dass die zwei oder
mehr Zusammensetzungen gleichzeitig oder zu unterschiedlichen Zeiten
emittiert werden. In einigen Ausführungsformen kann sich also
die Emission der zwei oder mehr Zusammensetzungen komplett überschneiden.
Andererseits kann die Emission so gestaltet sein, dass es gar keine Überschneidung
gibt. Und die Emission kann auch so gestaltet sein, dass sehr geringe Überschneidung
in der Emissionszeit bis sehr große Überschneidung in der Emissionszeit
gibt. Zum Beispiel kann die Überschneidung
in der Emissionszeit nur 0,1 Sekunden bis immerhin 24 Stunden betragen.
Die Emission kann so gestaltet sein, dass, wenn eine Zusammensetzung
emittiert wird, eine zweite nicht emittiert wird; und wenn eine
zweite Zusammensetzung emittiert wird, eine erste nicht emittiert
wird. Die Erfindung sieht also alternierende, oder wechselgeschaltete,
Emission von zwei oder mehr Zusammensetzungen vor.
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Wie
vorstehend erwähnt,
kann die Emission einer flüchtigen
Zusammensetzung für
eine Periode von 20 Minuten bis 24 Stunden auftreten. Die Emission
kann irgendeine Zeit dazwischen sein, und in einigen Ausführungsformen
beträgt
die Emission der flüchtigen
Zusammensetzung 30 Minuten. In anderen Ausführungsformen beträgt die Emission
der flüchtigen
Zusammensetzung 45 Minuten. Wenn zwei oder mehr Zusammensetzungen
emittiert werden, kann eine erste Zusammensetzung für 30 Minuten
abgegeben werden („EIN”), während welcher
Zeit eine zweite Zusammensetzung nicht abgegeben wird („AUS”). Während der
folgenden 30 Minuten ist die erste Zusammensetzung auf AUS und die
zweite auf EIN geschaltet. Natürlich
kann es Anstiege bzw. Abfälle
hin zu EIN und/oder AUS geben, so dass es während der Anstiegs- bzw. Abfallphase
eine gewisse Überschneidung
in der Emission der Zusammensetzungen gibt.
-
Natürlich können zwei
oder mehr flüchtige
Zusammensetzungen in jeder geeigneten Sequenz emittiert werden.
Die Sequenz der Emission der flüchtigen
Zusammensetzungen kann in einem Muster sein, oder sie kann zufällig sein.
Der Begriff „Muster”, wie hier
verwendet, bezieht sich auf das Wiederholen von Sequenzen. In Ausführungsformen,
bei denen die Sequenz der Emission der unterschiedlichen flüchtigen
Zusammensetzungen wiederholbar ist, kann das Muster ein Mal oder
beliebig oft nach der anfänglichen
Sequenz wiederholt werden. Der Begriff „zufällig”, wie hier verwendet, bezieht
sich auf Sequenzen, in denen sich die Emissionssequenz der flüchtigen
Zusammensetzungen nicht auf regelmäßige Weise wiederholt. Es ist
auch möglich,
dass eine Emissionssequenz einen Zeitabschnitt umfasst, in dem die
Sequenz in einem Muster ist, und einen Zeitabschnitt, in dem die
Sequenz zufällig
ist.
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In
einigen Ausführungsformen
werden zwei oder mehr flüchtige
Zusammensetzungen in alternierender Reihenfolge emittiert. Zum Beispiel
kann es eine erste flüchtige
Zusammensetzung und eine zweite flüchtige Zusammensetzung geben,
und die erste flüchtige
Zusammensetzung wird relativ zur zweiten flüchtigen Zusammensetzung in
einer alternierenden Periode emittiert. Wenn also die erste flüchtige Zusammensetzung als „1” bezeichnet
wird und die zweite flüchtige
Zusammensetzung als „2” bezeichnet
wird, können
die flüchtigen
Zusammensetzungen in einem alternierenden Muster wie folgt emittiert
werden: 1, 2, 1, 2, ... usw. 1 zeigt
solch ein Emissionsprogramm schematisch. In 1 stellt
das Diagramm die Perioden dar, in denen die flüchtigen Zusammensetzungen einer
Energiequelle ausgesetzt (oder „aktiviert”) werden (zum Beispiel wenn sie
in einer Vorrichtung sind, die einen Heizer aufweist, der die Zusammensetzungen
erwärmt,
kann das Diagramm die Zeiträume
darstellen, in denen die Heizer ein- und ausgeschaltet sind). Wenn es drei
flüchtige
Zusammensetzungen gibt, können
sie wie folgt in einem alternierenden Muster emittiert werden: 1,
2, 3, 1, 2, 3, ... usw., wie in 2 gezeigt.
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Beim
Betrachten dieser Fig. (und der nachfolgenden Diagramme) sollte
es sich verstehen, dass diese nicht einschränkende Ausführungsformen sind. In anderen
Ausführungsformen
braucht es keine separate Verdampfungsquelle (wie einen Heizer)
für jede
flüchtige
Zusammensetzung zu geben. Es kann jede geeignete Anzahl an Verdampfungsquellen
für die
flüchtigen
Zusammensetzungen ge ben. Zum Beispiel kann eine Verdampfungsquelle
zum Verdampfen von mehr als einer flüchtigen Zusammensetzung verwendet
werden. Solch eine Verdampfungsquelle könnte zum Beispiel in der Lage
sein, sich zu bewegen, um unterschiedliche flüchtige Zusammensetzungen zu
verdampfen, oder sie könnte
in der Lage sein, Energie (z. B. Wärme) selektiv zu den unterschiedlichen
flüchtigen
Zusammensetzungen zu lenken (wie durch Öffnen und Schließen einer
Tür oder
einer Sperre zwischen der Verdampfungsquelle und einer gegebenen
flüchtigen
Zusammensetzung). Alternativ können
Vorratsbehälter
relativ zu der Verdampfungsquelle beweglich sein (so dass die Vorratsbehälter zum
Beispiel selektiv über
einen Heizer bewegt werden können).
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Der
Begriff „Intervall”, wie hier
verwendet, bezieht sich auf den kürzesten Zeitraum in der Emissionssequenz.
Der Begriff „gesonderte
Emissionsperiode”,
wie hier verwendet, bezieht sich auf den einzelnen Zeitraum, für den ein
gegebenes flüchtiges
Material (oder eine Kombination flüchtiger Materialien) in der
Emissionssequenz emittiert wird. Dies kann generell dem Zeitraum
entsprechen, für
den zum Beispiel ein Heizer für ein
gegebenes flüchtiges
Material oder eine Kombination flüchtiger Materialien eingeschaltet
ist (obwohl es eine leichte Verschiebung zwischen dem Betrieb eines
Heizers und der Emission eines flüchtigen Materials geben kann).
Die gesonderten Emissionsperioden können hierin auch als ein erster
Zeitraum, ein zweiter Zeitraum usw. bezeichnet werden (von denen
jeder einen Anfang und ein Ende hat). Der Begriff „Stoß”, wie hier verwendet,
bezieht sich auf eine Anfangs- und Spitzenabgabe einer flüchtigen
Zusammensetzung, nachdem ein Heizdocht bei einer reduzierten Temperatur
gehalten wird, um Rückfluss
von mindestens einem der Bestandteile der flüchtigen Zusammensetzung zu
ermöglichen.
Es sollte sich verstehen, dass es nicht notwendig ist, dass die
unterschiedlichen flüchtigen
Zusammensetzungen für
gleiche Zeiträume
emittiert werden. Zum Beispiel kann, nachdem eine flüchtige Zusammensetzung
emittiert wurde, eine andere flüchtige
Zusammensetzung für
einen kürzeren
oder als Alternative einen längeren Zeitraum
emittiert werden. In einem anderen Beispiel kann nach dem Emittieren
einer flüchtigen
Zusammensetzung ein anderes Intervall derselben flüchtigen
Zusammensetzung folgen, bevor eine andere flüchtige Zusammensetzung emittiert
wird. In Fällen,
wo die unterschiedlichen flüchtigen
Zusammensetzungen nicht für
gleiche Zeiträume
emittiert werden, kann es wünschenswert
sein, eine größere Menge
der Zusammensetzungen, die für
einen längeren
kumulativen Zeitraum emittiert werden, bereitzustellen, so dass
die flüchtigen
Zusammensetzungen ungefähr
gleichzeitig aufgebraucht sind. Es gibt zahlreiche mögliche alternierende
Emissionssequenzen. Im Falle von drei flüchtigen Zusammensetzungen schließen nicht
einschränkende
Beispiele einiger anderer möglicher
Emissionsmuster, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, die folgenden
ein: (1, 2 2, 1, 3 3);(1, 2, 3, 3, 2, 1); und (1, 2 2 2 2, 1 1, 3
3 3 3, 1).
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In
einer Ausführungsform
des Verfahrens werden die flüchtigen
Zusammensetzungen alternierend in gesonderten Perioden emittiert,
die jeweils größer als
oder gleich 20 Minuten und weniger als oder gleich 24 Stunden oder
weniger als oder gleich 12 Stunden betragen. Jeder nummerische Bereich,
der irgendwo in dieser Beschreibung angegeben ist, schließt jeden
engeren nummerischen Bereich ein, der in diesen breiteren nummerischen
Bereich fällt,
als ob diese engeren nummerischen Bereiche hierin ausdrücklich schriftlich
aufgeführt
wären.
In einer anderen nicht einschränkenden
Ausführungsform
werden die flüchtigen
Zusammensetzungen also alternierend während Perioden, die größer als
oder gleich 20 Minuten oder größer als
oder gleich 1 Stunde und weniger als 2 Stunden betragen, emittiert.
In einer Ausführungsform
wird jede flüchtige
Zusammensetzung für
eine Periode von 72 Minuten emittiert. In einer Ausführungsform
wird jede flüchtige
Zusammensetzung für
30 Minuten emittiert.
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Die
flüchtigen
Zusammensetzungen können
so emittiert werden, dass eine unmittelbar auf das Ende der Emissionsperiode
der anderen folgt. In anderen Ausführungsformen können die
flüchtigen
Zusammensetzungen so emittiert wer den, dass es einen Abstand zwischen
dem Ende der Emissionsperiode einer der flüchtigen Zusammensetzungen und
dem Beginn der Emissionsperiode einer anderen flüchtigen Zusammensetzung gibt. 3 ist
ein Diagramm, das eine nicht einschränkende Ausführungsform eines Emissionsprogramms
zur Emission von zwei flüchtigen
Zusammensetzungen zeigt, wobei es einen Abstand zwischen den Emissionen
der flüchtigen
Zusammensetzungen gibt, wobei „g” einen
Abstand bezeichnet. In anderen Ausführungsformen können die
flüchtigen
Zusammensetzungen so emittiert werden, dass es eine Überschneidung in
den Emissionsperioden von zwei oder mehr flüchtigen Zusammensetzungen gibt. 4 ist
ein Diagramm, das eine nicht einschränkende Ausführungsform eines Emissionsprogramms
zur Emission von zwei flüchtigen Zusammensetzungen
zeigt, wobei es eine Überschneidung
der Emissionen der flüchtigen
Zusammensetzungen gibt, wobei das Symbol „&” eine
Emissionsperiode bezeichnet, in der beide flüchtigen Zusammensetzungen emittiert
werden. 5 zeigt eine nicht einschränkende Ausführungsform
eines Emissionsprogramms zur Emission von drei (oder mehr) flüchtigen
Zusammensetzungen, wobei es eine Überschneidung der Emissionen
einer flüchtigen
Zusammensetzung mit der Emission von zwei anderen flüchtigen
Zusammensetzungen gibt. In anderen Ausführungsformen ist es möglich, dass
eine oder mehrere der flüchtigen
Zusammensetzungen kontinuierlich emittiert werden und eine andere
flüchtige
Zusammensetzung für
Zeiträume,
die größer als oder
gleich 20 Minuten sind, emittiert wird.
-
Wenn
es wünschenswert
ist, einen Abstand zwischen dem Ende der Emissionsperiode eines
der flüchtigen
Materialien und dem Beginn der Emissionsperiode eines anderen flüchtigen
Materials zu haben, kann der Abstand von jeder geeigneten Dauer
sein. Die Abstandsperiode zwischen Emissionen von flüchtigem Material
kann von mehr als 0% bis zu 100% oder mehr der Dauer von entweder
der vorhergehenden oder der nachfolgenden Emissionsperiode sein.
Wenn es wünschenswert
ist, eine Überschneidung
in den Emissionsperioden von zwei oder mehr flüchtigen Materialien zu haben,
kann die Überschneidung
von jeder geeig neten Dauer sein. Die Emissionsperiode eines nachfolgend
emittierten flüchtigen
Materials kann sich von mehr als 0% bis zu 100% der Zeit überschneiden,
für die
ein erstes flüchtiges
Material emittiert wird. In bestimmten Ausführungsformen kann es zum Beispiel
wünschenswert
sein, dass es eine Überschneidung
von ungefähr
25% zwischen unterschiedlichen flüchtigen Materialien gibt. Zum
Beispiel, anstelle der Emission von Duft „A” für 60 Minuten, gefolgt von der
Emission von Duft „B” für 60 Minuten,
kann Duft „A” für 45 Minuten
emittiert werden; dies kann von der Emission beider Düfte „A” und „B” für 30 Minuten
gefolgt werden; und dies wird gefolgt von Duft „B” für 45 Minuten. In diesem Fall
sind 30 Minuten 25% der Gesamtzeit der Emission der Düfte „A” und „B” und der
Kombination davon (oder 120 Minuten).
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Die
Abstands- oder Überschneidungsperioden
können
automatisch gesteuert werden. In bestimmten Ausführungsformen des Artikels bzw.
der Artikel oder der Vorrichtung(en), die zum Emittieren der flüchtigen Materialien
verwendet werden, können
der bzw. die Artikel oder Vorrichtung(en) mit Steuerelementen versehen
sein, um dem Benutzer die Steuerung der Dauer von Abstand und/oder Überschneidung
in Emissionsperioden zu ermöglichen. Überschneidende
Sequenzen können
für jeden
Zweck verwendet werden, wie zum Beispiel wenn es wünschenswert
ist, dass der Benutzer den gemischten Duft für eine gewisse Periode sowie andere
Düfte während anderer
Perioden riecht.
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In
bestimmten Ausführungsformen
ist es wünschenswert,
dass das Verfahren mit Artikel(n) und/oder Vorrichtung(en) durchgeführt wird,
die keine Flamme haben (z. B. keine Kerzen). In bestimmten Ausführungsformen
kann es wünschenswert
sein, dass das Verfahren unabhängig
von anderen Medien durchgeführt
wird (solche anderen Medien können
die folgenden einschließen,
ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein: Kino, Fernsehen usw.). In anderen Ausführungsformen kann es wünschenswert
sein, das Verfahren in einer koordinierten Weise mit anderen Medien
durchzuführen.
-
Es
kann jedes geeignete Emissionsprogramm oder -schema zur Emission
der flüchtigen
Zusammensetzungen geben. In bestimmten Ausführungsformen, in denen Duftmaterialien
emittiert werden, ist es wünschenswert,
dass die Vorrichtung ein alternierendes Dufterlebnis statt eines
nachhaltigen Eindrucks eines einzigen Dufts bereitstellt. In einer
Ausführungsform
kann es wünschenswert
sein, ein Tag/Nacht-Emissionsprogramm bereitzustellen, bei dem ein
Duft für
eine wache Person bereitgestellt wird und ein anderer Duft für den Zeitraum,
in dem sie versucht zu schlafen, bereitgestellt wird. In einigen
Ausführungsformen
kann es somit wünschenswert
sein, den gleichen Duft täglich
zur gleichen Zeit abzugeben. In anderen Ausführungsformen kann es wünschenswert
sein, ein Routine-Dufterlebnis
zu vermeiden. Zum Beispiel kann es wünschenswert sein, dass das
Emissionsmuster nicht über
eine 24-stündige
Periode synchronisiert wird, so dass der Benutzer zu einer gegebenen
Zeit während
des Tages oder der Nacht für
jede 24-stündige
Periode ein unterschiedliches Dufterlebnis hat. Zahlreiche andere
Ausführungsformen
sind möglich.
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Das
Gesamtemissionsprogramm (oder einfach „das Emissionsprogramm”) bezieht
sich auf die gesamte Sequenz der gesonderten Emissionsperioden von
Anfang bis Ende. In bestimmten Ausführungsformen ist es wünschenswert,
dass das Emissionsprogramm kontinuierlich ist. Der Begriff „kontinuierlich”, wie mit
Bezug auf das Emissionsprogramm verwendet, bedeutet, dass es eine
geplante Emissionssequenz über
eine gesamte Periode gibt, sobald das Programm eingeleitet wurde.
Dieses Emissionsprogramm kann Perioden enthalten, wie vorstehend
erwähnt,
in denen es Abstände
in der Emission gibt. Dies wird immer noch als kontinuierliches
Emissionsprogramm betrachtet, obwohl es nicht unbedingt eine kontinuierliche
Emission flüchtiger Zusammensetzungen
gibt. Es sollte sich jedoch verstehen, dass es möglich ist, dass der Benutzer
das Emissionsprogramm, falls gewünscht,
unterbrechen kann (z. B. abstellen). So kann das Verfahren eine
Benutzerschnittstelle bereitstellen, und die Benutzerschnittstelle
kann einem Benutzer die Fähigkeit
geben, das Emissionsprogramm zu unterbrechen. In bestimmten Ausführungsformen
kann das Emissionsprogramm so gestaltet sein, dass es kontinuierlich
oder im Wesentlichen kontinuierlich läuft, bis mindestens eine der
flüchtigen
Zusammensetzungen im Wesentlichen aufgebraucht ist. In bestimmten
Ausführungsformen
ist es wünschenswert,
dass das Emissionsprogramm kontinuierlich läuft, bis alle der flüchtigen
Zusammensetzungen im Wesentlichen aufgebraucht sind, und dass dies
ungefähr
gleichzeitig erfolgt. Das Emissionsprogramm kann von jeder geeigneten
Länge sein,
einschließlich,
jedoch nicht beschränkt
auf 30 Tage, 60 Tage oder kürzere
oder längere
Perioden oder jede Periode zwischen 30 und 60 Tagen.
-
Ein
Beispiel für
eine Vorrichtung, die gemäß dieser
Erfindung verwendet werden kann, ist eines, das einen Docht einschließt. Bei
Verwendung in solchen Vorrichtungen wirkt der Docht als Leitung,
um eine flüchtige
Zusammensetzung von einem Vorratsbehälter zu einem Emissionsort
zu befördern.
Ein Docht ist generell porös
oder enthält
Poren, die für
den Fluss der flüchtigen
Zusammensetzung sorgen. Dochte können
aus einer Reihe von Materialien hergestellt sein, einschließlich, jedoch
nicht beschränkt
auf Cellulosefasern, Metall, Kunststoff, Keramik, Graphit und Stoff.
Synthetische Materialien, wie Kunststoff, können aufgrund der Gleichmäßigkeit
ihrer Leistung wünschenswert
sein. Zu Kunststoffmaterialien, die zum Herstellen poröser Dochte verwendet
werden können,
gehören,
ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein, Niederdruckpolyethylen (HDPE), Polytetrafluorethylen (PTFE),
ultrahochmolekulares Polyethylen (UHMW-PE), Nylon 6 (N6), Polypropylen (PP),
Polyvinylidinfluorid (PVDF) und Polyethersulfon (PES).
-
Dochte
können
hinsichtlich ihrer durchschnittlichen Porengröße beschrieben werden. Die
Dochte können
jede geeignete Porengröße haben.
Die US-Patentanmeldung 2002/0136886 A1 mit dem Titel „Porous Wick
for Liquid Vaporizers” bietet
eine Beschreibung von Standardmessung der Porengröße. In bestimmten Ausführungsformen
liegt die durchschnittliche Porengröße von Dochten, die in der
vorliegenden Erfindung geeignet sind, im Bereich von 10 Mikrometer
bis 500 Mikrometer oder von 50 Mikrometer bis 150 Mikrometer oder von
60 bis 100 oder 70 Mikrometer. Dochte können durchschnittliche Porenvolumen
von 15% bis 85% oder von 25% bis 50% haben. Ähnlich können Dochte in der Länge variieren,
abhängig
einzig von der gewünschten Verwendung.
In bestimmten Ausführungsformen
können
Dochte eine Länge
von nur 1 mm der immerhin 100 mm oder länger oder jede Länge dazwischen
aufweisen. Die Länge
der Dochte kann im Bereich von 5 mm bis 75 mm oder von 10 mm bis
50 mm liegen.
-
6–8 zeigen
eine nicht einschränkende
Ausführungsform
einer Vorrichtung 20 zum Emittieren flüchtiger Zusammensetzungen gemäß den vorstehend
beschriebenen Verfahren. Die Vorrichtung kann ein vorab ausgewähltes Emissionsprogramm
haben, das bereits programmiert ist, wenn ein Verbraucher die Vorrichtung
kauft, oder die Vorrichtung kann mit einer Auswahl verschiedener
Emissionsprogramme ausgestattet sein, und der Verbraucher kann zwischen
diesen Programmen wählen.
In dieser oder anderen Ausführungsformen
kann die Vorrichtung 20 eine ähnliche Technologie verwenden
wie die „Zufallswiedergabe”-Technologie,
die in CD-Playern verwendet wird, um zufällig zwischen unterschiedlichen
flüchtigen
Materialien zu wechseln.
-
Wie
in 6–8 gezeigt,
umfasst die Vorrichtung 20 ein Gehäuse 22, und das Gehäuse 22 wird durch
einen Stecker 26, der zumindest indirekt mit dem Gehäuse 22 verbunden
ist, an einer Steckdose 24 gestützt. Die Vorrichtung 20 umfasst
ferner mindestens einen Behälter
oder Vorratsbehälter.
In der in 6–8 gezeigten
Ausführungsform
umfasst die Vorrichtung 20 zwei Vorratsbehälter 28 und 30.
Die Vorratsbehälter 28 und 30 enthalten
mindestens eine erste flüchtige
Zusammensetzung 32 und eine zweite flüchtige Zusammensetzung 34.
Das Gehäuse 22 kann
als Halterung für
die Vorratsbehälter 28 und 30 und
jegliche der anderen Komponenten der nachstehend beschriebenen Vorrichtung
dienen.
-
Die
Vorratsbehälter 28 und 30 können jede
geeignete Behälterart
umfassen und können
aus jedem geeigneten Material hergestellt sein. Zu geeigneten Material ien
für die
Vorratsbehälter
gehören,
ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein, Glas und Kunststoff. Die Vorratsbehälter 28 und 30 können jede
Behälterart
umfassen, die zum Fassen flüchtiger
Materialien geeignet ist. Die Vorratsbehälter 28 und 30 können Teil
des Gehäuses 22 sein
oder können
separate Komponenten sein, die abnehmbar mit einem Teil der Vorrichtung 20,
wie dem Gehäuse 22,
verbunden sind. Es ist auch möglich,
dass ein einziger Vorratsbehälter
mehr als eine Art von flüchtigem
Material fasst. Solch ein Vorratsbehälter könnte zum Beispiel zwei oder
mehr Kammern für
flüchtige Materialien
aufweisen. In der in 6–8 gezeigten
Ausführungsform
umfassen die Vorratsbehälter 28 und 30 zwei
separate Flaschen.
-
Die
Vorratsbehälter 28 und 30 in 6–8 enthalten
flüchtige
Zusammensetzungen in der Form von Parfumölen. Die Vorratsbehälter umfassen
ferner eine Abdichtung 36 zum Einbehalten des flüchtigen
Materials und einen Docht 38 zur Abgabe des flüchtigen
Materials. Die Vorrichtung 20 und/oder die Vorratsbehälter 28 und 30 können ferner
eine zusätzliche
Abdichtung zur Abdeckung des Dochts 38 einer oder mehrerer der
flüchtigen
Materialien umfassen, wenn das flüchtige Material nicht emittiert
wird.
-
Der
Begriff „flüchtige Zusammensetzungen”, wie hier
verwendet, bezieht sich auf ein Material oder eine gesonderte Einheit,
die ein oder mehrere Materialien umfasst, das bzw. die verdampft
werden können, oder
ein Material umfasst, das verdampft werden kann. Der Begriff „flüchtige Zusammensetzungen” schließt somit
(ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein) Zusammensetzungen ein, die ganz aus einem einzigen flüchtigen
Material bestehen. Die Begriffe „flüchtige Materialien”, „Aroma”, „Duft” und „Düfte”, wie hier
verwendet, beinhalten, sind aber nicht beschränkt auf angenehme oder appetitanregende
Gerüche
und schließen
daher auch Materialien ein, die als Insektizide, Lufterfrischer,
Deodorants, Aromakologie, Aromatherapie, Insektizide fungieren,
oder jegliches anderes Material, das dahingehend wirkt, die Atmosphäre aufzubereiten,
zu modifizieren oder auf andere Weise zu beladen oder um die Umgebung
zu modifizieren. Es sollte sich verstehen, dass bestimmte flüchtige Zusammensetzungen,
ein schließlich,
jedoch nicht beschränkt
auf Duftstoffe, aromatische Materialien und Duftmaterialien, oft
ein oder mehrere flüchtige
Materialien umfassen (die eine einzigartige und/oder gesonderte
Einheit, bestehend aus einer Sammlung flüchtiger Materialien, bilden
können).
Es sollte sich verstehen, dass sich der Begriff „flüchtige Zusammensetzung” auf Zusammensetzungen
bezieht, die mindestens einen flüchtigen
Bestandteil aufweisen, und es nicht notwendig ist, dass alle Bestandteilmaterialien
der flüchtigen
Zusammensetzung flüchtig
sind. Die hierin beschriebenen flüchtigen Zusammensetzungen können also
auch nichtflüchtige
Bestandteile aufweisen. Es sollte sich auch verstehen, dass, wenn
die flüchtigen
Zusammensetzungen hierin als „emittiert” beschrieben
werden, sich dies auf die Verdampfung der flüchtigen Bestandteile davon
bezieht und nicht die nichtflüchtigen
Bestandteile davon emittiert werden müssen. Die flüchtigen
Zusammensetzungen, die hierin von Interesse sind, können in
jeder geeigneten Form sein, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf
Feststoffe, Flüssigkeiten,
Gele, Kapseln, Dochte und Trägermaterialien,
wie poröse
Materialien, die mit dem flüchtigen
Material getränkt
sind oder dieses enthalten, und Kombinationen davon.
-
im
Falle von Duftmaterialien oder Düften
können
die unterschiedlichen Duftmaterialien ähnlich, in Verbindung stehend,
komplementär
oder gegensätzlich
sein. Möglicherweise
ist es jedoch nicht wünschenswert, dass
die Duftmaterialien zu ähnlich
sind, wenn die unterschiedlichen Duftmaterialien für den Versuch
verwendet werden, das Problem der Duftgewöhnung zu vermeiden; sonst merken
die Personen, die die Düfte
erleben, nicht, dass ein anderer Duft emittiert wird. Die unterschiedlichen
Düfte können durch
ein gemeinsames Thema oder auf andere Weise miteinander in Verbindung
stehen. Zum Beispiel können
die unterschiedlichen Düfte alle
blumige, fruchtige Düfte
usw. sein. Ein Beispiel für
Düfte,
die unterschiedlich, aber komplementär sind, könnte ein Vanilleduft und ein
French-Vanilla-Duft sein. Die Dochtvorrichtungen sind Heizdochtvorrichtungen, wie
sie hierin weiter beschrieben sind.
-
Die
in 6–8 gezeigte
Ausführungsform
der Vorrichtung 20 umfasst ferner einen Mechanismus zum
Aktivieren der flüchtigen
Materialien aus ihrem „ruhenden” Zustand
zu einem aktivierten Zustand. Solch ein Bestandteil kann, ohne darauf
beschränkt
zu sein, einen Bestandteil einschließen, der die flüchtigen
Materialien verflüchtigt
oder erwärmt.
Die Vorrichtung 20 kann auch eine Komponente, wie ein Gebläse, zum
Verteilen oder Transportieren der flüchtigen Materialien in die
Umgebung oder Atmosphäre
enthalten. In verschiedenen Ausführungsformen
kann die Vorrichtung 20 einen Heizer, ein Gebläse oder
beides oder eine andere Art von Mechanismus umfassen.
-
In
der in 6–8 gezeigten
Ausführungsform
umfasst die Vorrichtung 20 mindestens ein Heizsystem oder
einen Heizer, wie Heizer 40 und 42. Die Heizer 40 und 42 können jede
geeignete Art von Heizer umfassen und können sich an jeder geeigneten
Stelle bezüglich
der Vorrichtung 20 befinden. In der in 6–8 gezeigten
Ausführungsform
können
die Heizer 40 und 42 Heizelemente umfassen, die
in der Form von kreisförmigen
Ringen sind, die mindestens teilweise von den Dochten 38 umgeben
sind, die aus den Flaschen der flüchtigen Zusammensetzungen hervorstehen.
-
Die
in 6–8 gezeigte
Vorrichtung 20 umfasst ferner einen Schaltmechanismus 50,
der das flüchtige
Material, das von der Vorrichtung 20 emittiert wird, wechselt.
Der Schaltmechanismus 50 kann jede geeignete Art von Mechanismus
umfassen, der veranlasst, dass die Vorrichtung das flüchtige Material,
das emittiert wird, wechselt. In der gezeigten Ausführungsform
steuert der Schaltmechanismus die Aktivierung der Heizer, so dass
der Heizer für
das flüchtige
Material, das emittiert werden soll, eingeschaltet wird. Zu geeigneten
Schaltmechanismus gehören,
ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein, analoge Zeitschaltungen, digitale Schaltungen, Kombinationen
von analogen und digitalen Schaltungen, Mikroprozessoren und mechanische Betätigungsschalter,
wie Formgedächtnislegierungen
(NiTi-Draht) oder Bimetallschalter.
-
Wie
in
9 gezeigt, umfasst der Schaltmechanismus
50 in
einer nicht einschränkenden
Ausführungsform
eine Kombination aus analoger und digitaler Schaltung in der Form
einer Platine (oder „PCB”). Die Schaltung
umfasst: eine einseitige Platine
52; einen Kondensator,
C1 genannt; ein Diodenpaar D1 und D2; drei Transistoren Q1, Q2 und
Q3; fünf
Widerstände
R1–R5;
drei Zähler
U1, U2 und U3; eine dritte Diode Z1. Jede geeignete Heizerart kann
für die
Heizer
40 und
42 verwendet werden, einschließlich, jedoch
nicht beschränkt auf
Widerstandsheizer (von denen mehrere Arten im Handel erhältlich sind).
Die Heizer
40 und
42 sowie der Wandstecker
26 sind
auch über
Drähte
66 mit
der Platine
52 verbunden. Geeignete Komponenten für die Schaltung
sind in der folgenden Tabelle dargelegt: Tabelle 10
Bezugszahl
oder -buchstabe | Komponente | Eigenschaften |
C1 | Kondensator,
elektrolytisch | 1
microF, 250 V |
D1,
D2 | Diode | 1N4004
oder ähnlich |
26 | Wandstecker | |
Q1,
Q2, Q3 | Transistoren,
NPN | NPN
200 V, 200 mA |
R1–R5 | Widerstände | 1/8
Watt |
U1,
U2, U3 | Zähler | CD4024
oder ähnlich |
Z1 | Diode,
Zener, 11 V | 1N4741A
oder ähnlich |
-
Die
Komponenten der Schaltung können
eingebaut oder auf der Oberfläche
angebracht sein. In der gezeigten Ausführungsform wird eine einseitige
Platine 52 von 38 × 66
mm mit eingebauten Komponenten verwendet. Das Material der Platine 52 kann
ein Standardmaterial, wie Glasfaser-Epoxydbasis FR4 sein, aber jedes
UL-zugelassene Material ist akzeptabel. Der Wandstecker 26 ist
ein gegossener Wandstecker mit ungefähr 100 mm Anschlusslitzen zur
Platine. 10 ist ein Schema für ein Beispiel
eines Schaltkreises. Dieser Schaltkreis bietet eine Zeitschaltfunktion,
die den Strom über
einen Zeitraum von mehreren zehn Stunden zwischen zwei Wegen alterniert,
wobei jeder Heizer für
eine vorab ausgewählte
Zeit ein- und ausgeschaltet wird.
-
In
anderen Ausführungsformen
kann der Schaltmechanismus die folgenden alternativen Arten von Schaltmechanismen
einschließen,
ist jedoch nicht darauf beschränkt:
(1) einen magnetischen Sensor mit einem Aufnehmer, der die Anzahl
der Umdrehungen des Motors eines Gebläses, das zum Dispergieren der flüchtigen
Zusammensetzung(en) verwendet wird, zählt, so dass nach einer bestimmten
Anzahl von Umdrehungen die Vorrichtung von einer flüchtigen
Zusammensetzung zu einer anderen schaltet; und (2) eine Vorrichtung,
die duale Formgedächtnislegierungen
oder bimetallische Streifen oder Schalter umfassen, die einen Schaltkreis
bei Umgebungstemperatur schließen
und dann öffnen
können,
wenn eine bestimmte Temperatur erreicht wird. Der Zwei-Wege-Effekt
kann verwendet werden, da das Material, wenn die Temperatur sinkt,
den Schaltkreis erneut schließen
kann, wobei es als Thermostat wirkt, um den Heizer anzulassen und
dann auszuschalten. Die Formgedächtnislegierung
kann als Heizer sowie als Impulsgenerator dienen.
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Zu
anderen Ausführungsformen
von Schaltmechanismen gehören
bewegliche Abdeckungen zur Steuerung der Freisetzung einer oder
mehrerer flüchtiger
Zusammensetzungen. In bestimmten Ausführungsformen umfassen die Vorrichtungen
zur Abgabe flüchtiger
Zusammensetzungen einen Verschluss oder eine andere Struktur, die
eine oder mehrere Kammern umschließt oder anderweitig bezüglich zwei
oder mehr Positionen oder Freiräumen,
die von zwei oder mehr separaten Einheiten oder Modulen zur Abgabe
flüchtiger Zusammensetzungen
besetzt sind, angeordnet ist. In anderen Ausführungsformen umfassen die Vorrichtungen
zur Abgabe flüchtiger
Zusammensetzungen Verschlüsse
oder andere Strukturen, die zwei oder mehr separate Einheiten oder
Module zur Abgabe flüchtiger
Zusammensetzungen abdecken. Die Verschlussstrukturen definieren
zwei oder mehr Lüftungsöffnungen
oder -löcher
und umfassen wahlweise Lüftungsschlitze, längliche Öffnungen
oder Kombinationen davon. Die Verschlussstrukturen umfassen eine
bewegliche Abdeckung, die automatisch oder manuell bewegt werden
kann, um eine oder mehrere der gesonderten Kammern oder Freiräume abzudecken,
um zwei oder mehr separate Einheiten oder Module zur Abgabe flüchtiger
Zusammensetzungen zu umschließen
oder freizulegen. In einer Ausführungsform
wird die Abdeckung bei Gebrauch bewegt, um alternierend mindestens
eine Kammer abzudecken, während
der Freiraum, der von mindestens einer Kammer definiert wird, freigelegt
wird. Wahlweise kann der Verschluss eine Klammerstruktur haben,
die die Fixierung oder Positionierung der Abgabevorrichtung der
flüchtigen
Zusammensetzung an einer Baustruktur eines Hauses oder an einem
Möbelstück oder
einer Fahrzeugeinrichtung erleichtert. 11 stellt eine
Verschlussstruktur dar, die zwei Lüftungsöffnungen und eine drehbare
Abdeckung definiert, die manuell durch Drehung eines Griffs betätigt wird,
um selektiv eine oder die andere oder keine der Lüftungsöffnungen freizulegen.
In einigen Ausführungsformen
kann die Verschlussstruktur automatisch betrieben werden. In einigen
Ausführungsformen
kann die Vorrichtung ferner ein Gebläse umfassen, das in betriebsfähiger Verbindung mit
der Verschlussstruktur steht, um die Verdampfung der flüchtigen
Zusammensetzungen aus dem belüfteten Abschnitt
oder den belüfteten
Abschnitten der Vorrichtung oder des Systems zu erleichtern. Zu
besonders geeigneten Abgabemodulen für flüchtige Zusammensetzungen und
Materialien zum Gebrauch mit Vorrichtungen, die Verschlussstrukturen
aufweisen, gehören
passive, oder nicht beheizte, Dochte, Flüssigkeiten, Aufschlämmungen,
Gele und feste Kügelchen.
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Die
Vorrichtung 20 kann eine Reihe zusätzlicher fakultativer Merkmale
umfassen. Die Vorrichtung kann mit Anzeigen versehen sein, so dass
eine Person ferner darauf aufmerksam gemacht wird, dass das flüchtige Material,
das emittiert wird, gewechselt hat. Solche Anzeigen können optisch
und/oder akustisch sein. Zum Beispiel kann im Falle von Duftmaterialien
eine solche Anzeige es einer Person ermöglichen, zu sehen, welcher
Duft bei einer gegebenen Zeit emittiert wird. In der in 6–8 gezeigten
Ausführungsform
sind die Anzeigen in der Form von Leuchten 70 und 72.
In einem anderen Beispiel kann mindestens ein Teil der Vorrichtung 20 (wie
das ganze oder ein Teil des Gehäuses)
oder der Vorratsbehälter
aus einer Kunststoffart hergestellt sein, die bei Erwärmung die
Farbe ändert.
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Die
Vorrichtung kann mit zusätzlichen
Bedienelementen für
den Benutzer ausgestattet sein. Die Vorrichtung kann einen „Ein/Aus”-Schalter
einschließen,
der es einem Benutzer ermöglicht,
die Vorrichtung ein- und auszuschalten, ohne sie von der Steckdose
zu nehmen. Die Vorrichtung kann mit einem Bedienelement ausgestattet
sein, das es dem Benutzer ermöglicht,
die Emissionsperiode einer oder mehrerer der flüchtigen Zusammensetzungen und/oder
die Zeit zwischen der Emission der unterschiedlichen flüchtigen
Zusammensetzungen oder die Zeit, für die die flüchtigen
Materialien während
eines überschneidenden
Zeitraums emittiert werden, zu steuern. In einer nicht einschränkenden
Ausführungsform,
wenn die Vorrichtung die Fähigkeit
hat, jedes flüchtige
Material während
einer Periode von mehr als oder gleich 20 Minuten und weniger als
oder gleich 24 Stunden zu emittieren, kann die Vorrichtung zum Beispiel
mit einem Bedienelement ausgestattet sein, das es dem Benutzer ermöglicht,
die Emissionsperiode für
eine oder mehrere der flüchtigen
Zusammensetzungen zum Beispiel auf 30 Minuten, 45 Minuten oder 72
Minuten oder auf eine Stunde einzustellen.
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Die
Vorrichtung kann mit zusätzlichen
Bedienelementen für
den Benutzer ausgestattet sein. Die Vorrichtung kann einen Thermostat
oder einen anderen Schalter umfassen, um es einem Benutzer zu ermöglichen,
die Temperatureinstellungen der Wärmequellen für eine oder
mehrere der flüchtigen
Zusammensetzungen anzupassen. Die Einstellungen können für bestimmte
flüchtige
Zusammensetzungen vordefiniert sein oder können auf der Basis ausgewählter Temperaturen,
die an den Docht anzulegen sind, anpassbar sein.
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Die
Vorrichtung kann batteriebetrieben sein, so dass sie nicht in eine
Steckdose gesteckt werden muss. Die Vorrichtung kann auch so konfiguriert
sein, dass sie sowohl in eine Quelle elektrischen Stroms gesteckt
und von dieser elektrisch betrieben werden kann als auch batteriebetrieben
sein kann. Die Vorrichtung kann auch mit einem Adapter ausgestattet
sein, so dass sie in einen Zigarettenanzünder eines Fahrzeugs gesteckt
werden kann. Außerdem
kann die Vorrichtung mit einer Fernbedienung ausgestattet sein,
die es dem Benutzer ermöglicht,
einige oder alle der Emissionseigenschaften der Vorrichtung (einschließlich, jedoch
nicht beschränkt
auf das Wechseln des zu emittierenden flüchtigen Materials) zu steuern,
ohne die Vorrichtung zu berühren.
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Die
Vorrichtung kann einen Mikroprozessor umfassen, der weniger Bestandteile
aufweist als analoge Schaltungen, und verbesserte Schaltungsqualität von Gruppe
zu Gruppe. Der Mikroprozessor kann es dem Benutzer ermöglichen,
das Temperaturprofil durch Modulation zum Verändern der Leistung zu programmieren und
zu steuern. Falls gewünscht,
kann der Mikroprozessor mit einer Benutzerschnittstelle verbunden
sein. Diese kann jede geeignete Art von Benutzerschnittstelle sein.
Zu Beispielen für
Arten von Benutzerschnittstellen gehören, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein,
LCD-Anzeigen und LED. Außerdem
befähigt
der Mikroprozessor die Komponenten, es mehreren Vorrichtungen (wie
denen, die sich in anderen Teilen eines Raums oder in anderen Räumen befinden)
zu ermöglichen,
miteinander zu kommunizieren. Zum Beispiel kann der Mikroprozessor
eine Fernbedienung befähigen,
digitale Signale über
einen Infrarotstrahl auszusenden, um eine andere Vorrichtung ein-
oder auszuschalten.
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In
einigen Ausführungsformen
können
die Vorrichtungen so konfiguriert sein, dass sie auf einen Stimulus
an- oder ausgehen, wie durch Sensoren, die auf Licht, Lärm und/oder
Bewegung reagieren. Zum Beispiel kann eine der Vorrichtungen so
konfiguriert sein, dass sie angeht, wenn sie Licht erfasst, und
eine andere Vorrichtung kann so eingestellt sein, dass sie ausgeht,
wenn sie Licht erfasst. In einem anderen Beispiel kann ein Mikroprozessor
mit Bewegungssensoren verwendet werden, um die Vorrichtung einzuschalten
(zum Beispiel einen Heizer und/oder ein Gebläse in der Vorrichtung). Zum
Beispiel kann die Vorrichtung die ganze Zeit ausgeschaltet sein,
bis sich eine Person in der Nähe
des Bewegungssensors bewegt. Die Vorrichtung kann dann angehen,
wenn eine Person in der Nähe
des Bewegungssensors läuft.
Die Verwendung eines Mikroprozessors bietet Flexibilität bei der
Steuerung der Eigenschaften der Emission der flüchtigen Materialien. Dies liegt
daran, dass es möglich
ist, den Mikroprozessor zu ersetzen, wenn es gewünscht wird, die Emissionseigenschaften
zu ändern.
Das Ersetzen des Mikroprozessors beseitigt die Notwendigkeit des
Modifizierens der ganzen Schaltung.
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Beispiele
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Die
Beispiele 4–7
werden für
Vergleichszwecke bereitgestellt.
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Beispiel 1: Duftstoffverdampfung in Steckdosengeräten nimmt
mit der Zeit ab
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Es
ist in der Technik bekannt, dass es einen Gewöhnungseffekt erzeugt, einem
Duft länger
ausgesetzt zu sein, wobei eine Person weniger in der Lage ist, die
Gegenwart eines bestimmten Dufts zu erkennen, sogar wenn dieser
in derselben Konzentration vorhanden ist. Dieses Phänomen tritt
beim Gebrauch von im Handel erhältlichen
Duftausgabevorrichtungen auf.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung nehmen jedoch an, dass zusätzlich zu
dem Phänomen
der Gewöhnung über die
Zeit reduzierte Duftausgabe durch im Handel erhältliche Vorrichtungen noch
mehr zum Fehlen der Dufterkennung durch den Benutzer beiträgt. Zum Überprüfen dieser
Hypothese wurde ein im Handel erhältliches Produkt, GLADE® Sky
Breeze®,
in die Steckdose gesteckt (d. h. eingeschaltet) und konnte für einen
längeren
Zeitraum Duft emittieren. Die Verdampfungsrate (oder Freisetzungsrate)
wurde durch Messen des anfänglichen
Inhalts der Vorrichtung und Aufnahme täglicher Messungen zum Bestimmen,
wie viel verloren gegangen war, bestimmt.
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14 zeigt
die Ergebnisse dieser Untersuchung. Wie aus der Figur ersichtlich
ist, lässt
die Verdampfungsrate mit der Zeit erheblich nach. Tatsächlich war
die Verdampfungsrate nach nur einer Woche Verwendung um fast 50%
gefal len. Außerdem
gibt es einen sichtbaren Unterschied bei kontinuierlich verwendeten versus
wechselgeschalteten Dochten. (Siehe 15, die
ein Foto eines Dochts zeigt, der für 21 Tage kontinuierlich verwendet
wurde, verglichen mit einem Foto eines Dochts, der für 42 Tage
ein/aus-wechselgeschaltet wurde.)
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Beispiel 2: Dochtverstopfung verursacht
Abnahme der Verdampfungsrate
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Die
beobachtete Reduzierung in der Verdampfungsrate könnte von
einer Reihe von Faktoren verursacht worden sein, einschließlich selektiver
Verdampfung flüchtigerer
Verbindungen und Verstopfung des Dochts. Zur Bestimmung der mechanistischen
Gründe
hinter der Abnahme in der Verdampfungsrate wurden weitere Untersuchungen
durchgeführt.
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Die
Duftstoffvorrichtungen GLADE® Vanilla Breeze® und
Hawaiian Breeze® wurden
für 28
Tage kontinuierlich eingeschaltet. Am Ende von 28 Tagen wurde der
Docht aus der Vorrichtung entnommen und in flüssigem Stickstoff eingefroren.
Es wurden Proben vom oberen, mittleren und unteren Teil des Dochts
genommen. Gleichzeitig wurden Proben der im Vorratsbehälter verbliebenen
flüchtigen
Zusammensetzung genommen. Die Proben der flüchtigen Zusammensetzungen wurden
durch Gaschromatographie analysiert und ihre Kovats-Indizes bestimmt. 16 und 17 veranschaulichen
die Ergebnisse in Diagrammform.
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Wie
aus 16 ersichtlich ist, verändert sich der Docht sichtbar über die
Testperiode. Der untere Teil des Dochts ist in der Farbe am hellsten,
und der Docht wird nach oben hin dunkler. Dies ist auch in den Fotos in 15 offensichtlich.
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17 zeigt
exakt, was bei Dochtverstopfung geschieht. Es gab fast keinen Unterschied
zwischen den unterschiedlichen Bestandteilen beim Inhalt des Vorratsbehälters: Schwach,
mittel und stark flüchtige
Bestandteile unterschieden sich wenig vom Vergleich und unterschieden
sich wenig voneinander. Dasselbe wurde für den unteren und den mittleren
Teil des Dochts beobachtet.
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Der
obere Teil des Dochts zeigte jedoch beachtliche Unterschiede. Stark
flüchtige
Verbindungen wurden fast aufgebraucht und mittel flüchtige Verbindungen
geringfügig
höher als
der Vergleich. Am auffälligsten ist,
dass sich schwach flüchtige
Verbindungen am oberen Teil des Dochts mehr als 150% mehr als beim
Vergleich gesammelt hatten. Der Bestand flüchtiger Verbindungen am oberen
Teil des Dochts – dem
Hauptort der Verdampfung – war
zu den schwach flüchtigen
Bestandteilen hin sehr stark verzerrt. So steuerten diese schwach
flüchtigen
Bestandteile effektiv die Verdampfungsrate, wobei sie in der Tat „den Docht
verstopften.”
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Ohne
an eine Theorie gebunden sein zu wollen, scheint es, dass das, was
auftritt, ein Aufbau von Materialien mit schwächerer Flüchtigkeit am oberen Teil des
Dochts ist, wobei verhindert wird, dass flüchtigere Materialien zum oberen
Teil des Dochts wandern und verdampfen. Gleichzeitig werden Verbindungen
in der flüchtigen
Zusammensetzung, die flüchtiger
sind, selektiv verdampft, wodurch schwächer flüchtige Verbindungen im oberen
Teil des Dochts weiter konzentriert werden und das Phänomen der
Verstopfung weiter verschlimmern. Aus einer Reihe von Gründen, die
zusätzlich
oder sogar synergistisch sein können,
nimmt also die Verdampfung flüchtiger
Materialien während
verlängerter
Verwendung einer Dochtvorrichtung rapide ab. Die Energie, die kontinuierlich
an die Vorrichtung angelegt wird, in der Form nachhaltiger Wärme für den Docht, treibt
diese weniger flüchtigen
Verbindungen gegen den Konzentrationsgradienten, zwingt sie zur
Ansammlung im oberen Teil des Dochts. Es wurde gezeigt, dass die
Emission aus einem handelsüblichen
Steckdosenprodukt während
der Verwendung für
nur eine Woche um ungefähr
50% abfiel. (Siehe 14.) Durch bewusstes Umschalten
einer Heizdochtvorrichtung in die Position „AUS” oder Einbringen eines Abstands
zwischen den Emissionen einer einzigen oder mehrerer Dochtvorrichtungen
diffundieren die flüchtigen
Bestandteile innerhalb des Dochts, um eine Gleichgewichtskonzentration
zu erreichen, die die der Zusammensetzung der Mischung flüchtiger
Be standteile in dem Vorratsbehälter
nahe kommt. Umschalten auf „AUS” oder Bereitstellen eines
Abstands in der Emission durch Entfernen der Wärme von dem Docht baut den
Konzentrationsgradienten, der den Docht „verstopft”, ab.
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Beispiel 3: Umschalten reduziert Verstopfung
und verbessert Verdampfungsraten
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Als
einmal entdeckt wurde, dass die Reduzierung in der Verdampfungsrate
durch Dochtverstopfung verursacht wurde, wurden Schritte unternommen,
um das Problem zu lösen.
Es wurde überraschend
entdeckt, dass, indem der dochtbasierten Verdampfungsvorrichtung
eine Ruheperiode gestattet wird (generell durch Reduzieren der an
den Docht angelegten Wärme),
Rückfluss
flüchtiger
Materialien innerhalb des Dochts auftritt, wobei es den weniger
flüchtigen
Bestandteilen ermöglicht
wird, mit dem Konzentrationsgradienten und zum Gleichgewicht zurück zu fließen. Sobald
die Ruheperiode vorbei ist und der Rückfluss der weniger flüchtigen Bestandteile
erfolgte, kann für
eine endliche Periode erneut Energie an das System angelegt werden,
während welcher
wieder Verdampfung der Zusammensetzung auftritt. Dieser Zyklus kann
beliebig oft wiederholt werden.
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18 zeigt,
dass durch wechselndes Ein- und Ausschalten einer einzigen Dochtvorrichtung
eine Verdampfungsrate erheblich verbessert werden kann. Kurz, 18 zeigt
zwei Verdampfungskurven für
ein im Handel erhältliches
Produkt, GLADE® Sky
Breeze®,
das auf zwei unterschiedliche Wege aktiviert wurde. Eine Vorrichtung
blieb kontinuierlich für
ungefähr
vier Wochen eingeschaltet („nicht
wechselgeschaltet”).
Die andere Vorrichtung wurde in Zyklen von 72-minütigen Intervallen
(„wechselgeschaltet”) über eine
achtwöchige
Periode ein- und ausgeschaltet. (Das Testen der wechselgeschalteten
Vorrichtung dauerte doppelt so lange, so wurden die Werte der „Tage”-Achse
durch zwei geteilt, um eine vergleichbare Kurve zu erhalten.)
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Wie
aus 18 ersichtlich ist, erzeugen die Zyklen des Ein-
und Ausschaltens der Dochtvorrichtung einen erheblichen Anstieg
in der Verdampfungs rate aus der Vorrichtung. Die Fotos in 15 liefern
den Beweis, dass die Ein/Aus-Zyklen die Dochtverstopfung erheblich
reduzieren.
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Beispiel 4: Größere Porengröße verbessert
das Verdampfungsprofil
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Als
einmal entdeckt wurde, dass Dochtverstopfung für die reduzierte Verdampfung
verantwortlich war und dass durch das Reduzieren der Verstopfung
die Verdampfung erhöht
werden könnte,
wurden weitere Schritte unternommen, um Wege zur Verbesserung der
Verdampfung zu erkennen. Dieses Beispiel zeigt, dass durch die Erhöhung der
Porengröße die Verdampfung
erhöht
wird.
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Kurz,
eine Duftstoffvorrichtung AIR WICK® Country
Berries® wurde
mit zwei Dochten getestet: a) 36 Mikrometer durchschnittliche Porengröße und b)
73 Mikrometer durchschnittliche Porengröße. Die zwei Dochte wurden
getestet, indem eine Vorrichtung kontinuierlich für mehr als
einen Monat durch Ein/Aus-Wechselschaltung betrieben wurde. 19 zeigt
die Ergebnisse.
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Wie
zu sehen ist, hatte innerhalb der ersten Woche der Docht mit der
höheren
Porengröße eine
erheblich bessere Leistung als der Docht mit der kleineren Porengröße. Der
Unterschied ließ mit
der zweiten Woche nach, und in der dritten Woche gab es keinen Unterschied.
Es wird angenommen, dass diese Konvergenz an einem Punkt niedriger
Leistung aus Dochtverstopfung herrührt. Die Dochtverstopfung tritt
in dem Docht mit der geringen Porengröße viel eher auf, als in dem
Docht mit der größeren Porengröße. Aus
diesen Experimenten kann geschlossen werden, dass ein Docht mit
größerer Porengröße bessere
Verdampfung erzeugt als ein Docht mit kleinerer Porengröße.
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Beispiel 5: Kürzere Dochte haben eine bessere
Leistung
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Es
wurden zusätzliche
Untersuchungen durchgeführt,
um zu bestimmen, ob andere Eigenschaften des Dochts das Verdampfungsprofil
verbessern könnten.
Dieses Beispiel zeigt, wie durch Verringerung der Dochtlänge die
Verdampfung verbessert werden kann.
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Kurz,
eine Duftstoffvorrichtung AIR WICK® Country
Berries® wurde
mit zwei Dochten von 73 Mikrometern getestet: a) 75 mm Länge und
b) 85 mm Länge.
Die zwei Dochte wurden getestet, indem eine Vorrichtung kontinuierlich
für mehr
als einen Monat betrieben wurde. Die Vorrichtung wurde alternierend
für 72-minütige Perioden
ein- und ausgeschaltet. Während
des „eingeschalteten” Abschnitts
jedes Zyklus betrug die Heizertemperatur 70°C. 20 zeigt
die Ergebnisse.
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Wie
zu sehen ist, erzeugte der kürzere
Docht ein stabileres Verdampfungsprofil. Nach mehr als drei Wochen
Verwendung hatte die Verdampfung um nur ungefähr 25% abgenommen, während die
Verdampfung aus dem längeren
Docht um mehr als 50% abgenommen hatte.
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Beispiel 6: Bestimmung der Zykluszeit
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Es
wurden zusätzliche
Untersuchungen durchgeführt,
um die Zykluszeit zu bestimmen, mit der die wünschenswerteste Duftemission
für ein
Zweidochtsystem erreicht wurde.
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Kurz,
es wurden zwei Duftstoffvorrichtungen AIR WICK® Country
Berries® getestet:
Die erste wurde alternierend für
30-minütige
Perioden ein- und ausgeschaltet. Die zweite wurde alternierend für 72-minütige Perioden
ein- und ausgeschaltet. Die Emissionen wurden mit einem Photoionisationsdetektor
(PID), Photovac Modell 2020, gemessen. Die Ergebnisse wurden gegen
die Zeit aufgezeichnet. In jedem Fall wurden die aufgezeichneten
Ergebnisse zusätzlich
um 30 bzw. 72 Minuten verschoben, um einen zweiten, identischen
Duft emittierenden Docht zu simulieren. Die Kurven sind in 21(a) und (b) gezeigt.
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Wie
aus der Fig. ersichtlich ist, erreichte eine 30-minütige Zykluszeit
für ein
Zweidochtsystem das wünschenswerteste
Niveau, d. h. das geringste Verhältnis
von Spitze zu Tal, für
die simulierte kombinierte Kurve. Es sollte jedoch angemerkt werden,
dass für
ein 3-Dochtsystem eine längere
Zykluszeit effektiver wäre.
Das theoretische Ideal ist eine unbegrenzte Anzahl von Dochten.
Na türlich
diktiert die Durchführbarkeit
weniger Dochte, und 2, 3, 4 oder 5 Dochte können praktischer sein.
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Beispiel 7: Bestimmung des Einflusses
der Zykluszeit auf die Verdampfung
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Es
wurden zusätzliche
Untersuchungen durchgeführt,
um den Einfluss der Zykluszeit auf die Verdampfung von Duftstoffzusammensetzungen
aus einem einzigen Dochtsystem zu bestimmen.
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Kurz,
in dem Test wurden vier Duftstoffe AIR WICK® Country
Berries® verwendet.
Die Dochte bestanden aus porösem
Polyethylen mit einer durchschnittlichen Porengröße von 73 Mikrometern, einem
durchschnittlichen Porenvolumen von 38% und hatten eine Länge von
85 mm und einen Durchmesser von 6,8 mm. Während des „eingeschalteten” Abschnitts
jedes Zyklus betrug die Heizertemperatur 70°C und ergab eine durchschnittliche
Dochttemperatur von 60°C
auf der Basis von Temperaturmessungen am oberen Teil (beheizten
Teil) des Dochts (es wurde ein Temperaturfühler am oberen Teil des Dochts
platziert). Die erste Vorrichtung wurde alternierend für 15-minütige Perioden
ein- und ausgeschaltet. Die zweite Vorrichtung wurde alternierend für 30-minütige Perioden
ein- und ausgeschaltet. Die dritte Vorrichtung wurde alternierend
für 45-minütige Perioden
ein- und ausgeschaltet. Die vierte Vorrichtung wurde alternierend
für 72-minütige Perioden
ein- und ausgeschaltet. Die Emissionen wurden mit einem Photoionisationsdetektor
(PID), Photovac Modell 2020, gemessen. Die Testumgebung war ein
zehn mal zehn Fuß großer Raum
mit Umgebungstemperatur und Luftstrom.
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Die
Emissionen wurden für
jeden Docht getestet, nachdem die Vorrichtungen für zwei Wochen
in Gebrauch waren, und dann nachdem die Vorrichtungen für vier Wochen
in Gebrauch waren. Ein PID-Sensor wurde ungefähr 5 mm über dem oberen Teil jedes Dochts
mittig angebracht. Proben der Emissionen wurden bei Spitzenemission
(Anfangsemission nach dem Anlegen von Wärme an den Docht) und ein Mal
pro Minute über drei
komplette Ein/Aus-Zyklen genom men. Zum Beispiel wurden Proben der
Emissionen für
die dritte Vorrichtung bei zwei Wochen, ein Mal pro Minute, für eine gesamte
Probenzeit von 270 Minuten genommen; Proben der Emissionen wurden
erneut für
die erste Vorrichtung bei vier Wochen, ein Mal pro Minute, für eine gesamte Probenzeit
von 270 Minuten genommen. Elektronische Ablesewerte von dem PID
wurden erfasst und auf durchschnittliche Duftstoffkonzentration
am oberen Teil des Dochts in Teilen pro Million während der
Messperioden bewertet. Die Ergebnisse von einer solchen Untersuchung
sind in Tabelle 11 gezeigt. Tabelle 11: Einfluss von Zykluszeit auf
Dochtverdampfung: PID-Konzentration von Chemikalie auf Dochtoberfläche, durchschnittl.
ppm pro Minute
| Dochtalter |
2 Wochen | 4 Wochen |
Schaltzeit | stabilisiert | Spitze | stabilisiert | Spitze |
15
min | 45 | 50 | | |
30
min | 100 | 140 | 55 | 65 |
45
min | 95 | 125 | | - |
72
min | | | 60 | 110 |