DE602004008021T2 - Flexible Injektionsöffnung - Google Patents

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Sean P. Loveland Conlon
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein den Bereich der Medizin und insbesondere Medizinprodukte, die chirurgisch in den Körper von Patienten implantiert werden; besonders relevant ist sie für implantierbare Injektions- oder Infusionsports oder -anschlösse, wie sie bei der Chemotherapie und bei Verfahren mit justierbaren Magenbändern eingesetzt werden.
  • Hintergrund
  • Eine chirurgische Implantation von subkutanen Injektionsports wird routinemäßig bei Patienten vorgenommen, bei denen langfristig eine periodische Injektion von Flüssigkeiten erforderlich ist, beispielsweise im Rahmen einer Chemotherapie oder zur Justierung von Magenbändern. Der Injektionsport ist mit einem flexiblen rohrförmigen Katheter verbunden, der die Flüssigkeit in den betroffenen Bereich (z.B. die Vena subclavia) oder zum Magenband leitet. Heutige Injektionsports bestehen aus einem starren Gehäuse aus Metall oder Kunststoff mit einem Durchmesser von ca. 25 mm und einer Höhe von ca. 15 mm. Ein innerhalb des starren Gehäuses gehaltenes Silikonseptum deckt eine innere Kammer ab, die in Fluidverbindung mit dem Katheter steht. Die Flüssigkeit wird vom Chirurgen mit einer Nadel zur subkutanen Injektion durch das Silikonseptum in die Kammer injiziert.
  • Normalerweise wird der Injektionsport vom Chirurgen mit einer Naht an der Faszie und unterhalb der Fett- und Hautschicht befestigt; hierdurch soll in erster Linie verhindert werden, dass sich der Port mit der Oberseite nach unten dreht, aber auch, dass der Injektionsport innerhalb des Körpers wandert. Da das Septum nur von einer Seite des Injektionsports her zugänglich ist, ist bei einer Drehung des Injektionsports ein operativer Eingriff erforderlich, um den Port wieder in die richtige Ausrichtung für weitere Injektionen zu bringen.
  • Bei manchen Patienten wird der Injektionsport im Unterbauch implantiert und damit unter einer möglicherweise mehrere Zentimeter dicken Fettschicht platziert. In der Regel ist der Chirurg in der Lage, den Port durch bloßes Abtasten zu orten. Wenn jedoch, beispielsweise bei extrem adipösen Magenbandpatienten, eine sehr dicke, darüberliegende Fettschicht vorhanden ist, muss der Chirurg zusätzlich auf Fluoroskopie oder andere Mittel zurückgreifen, um den Port zu orten. Ferner muss der Chirurg die Nadel etwa rechtwinklig zum Injektionsport einführen und dabei den Zielbereich des Septums treffen, der einen Durchmesser von nur etwa 12–15 mm hat. Bei manchen Patienten wird der Injektionsport knapp unterhalb der Hautschichten auf dem Brustbein oder im oberen rechten Brustbereich platziert. Dadurch ist der Port zwar leicht zu tasten, manche Patienten empfinden jedoch das hierdurch bedingte Hervorstehen des Ports als unangenehm oder kosmetisch störend.
  • EP-A-0203633 beschreibt einen Injektionsport zur subkutanen Anordnung in einem Körper. Der Injektionsport umfasst einen starren Grundkörper mit einer abdichtend daran befestigten Membran. Die Membran ist so ausgelegt, das sie sich selbsttätig abdichtet, nachdem sie von einer Nadel durchlöchert worden ist. Der Grundkörper der Einrichtung und die Membran bilden zusammen einen Fluidvorrat oder ein Flüssigkeitsreservoir. Der Grundkörper und die Membran sind jeweils von einer flexiblen Silikonabdeckung bedeckt. Der Injektionsport schließt einen flexiblen länglichen rohrförmigen Katheter ein, der an dem Grundkörper befestigt ist, der sich in Fluidverbindung mit dem Flüssigkeitsreservoir befindet.
  • US 4.160.454 und US 4.184.497 offenbaren jeweils ein implantierbares Kathetersystem mit einem flexiblen Katheter, der an einen Grundkörper angeschlossen ist. Der Grundkörper besteht aus einer länglichen Röhre und weist eine selbsttätig abdichtende Wand auf, die ein darin liegendes Flüssigkeitsreservoir definiert. Die Wand kann zur Verstärkung eine integrierte Drahtwicklung einschließen.
  • US 5.207.644 beschreibt einen Injektionsport zur subkutanen Anordnung in einem Körper. Der Injektionsport umfasst einen Grundkörper, an den ein flexibler Katheter angeschlossen ist. Der Grundkörper hat eine dehnbare Wand mit einem Injektionsfenster aus selbsttätig abdichtendem Material. Die Wand und das Fenster definieren zusammen ein Flüssigkeitsreservoir.
  • WO 00/27299 beschreibt eine implantierbare flexible Röhre, an die ein flexibler Katheter angeschlossen ist. Die Röhre hat eine selbsttätig abdichtende Wand.
  • Daher besteht ein Bedarf an einem subkutan implantierbaren Injektionsport aus relativ weichen und flexiblen Materialien, der (verglichen mit bisherigen Injektionsports) mehr wie ein großes, natürliches Blutgefäß aussieht und sich auch so anfühlt. Es besteht außerdem ein Bedarf an einem subkutan implantierbaren Injektionsport, der unabhängig von seiner Orientierung im Körpergewebe mit einer Nadel zur subkutanen Injektion durchstochen werden kann und der sich nach dem Entfernen der Nadel selbsttätig abdichtet. Ferner besteht ein Bedarf an einem subkutan implantierbaren Injektionsport, der vom Chirurgen schneller und mit geringerer Dissektion in den Körper eingesetzt werden kann als herkömmliche Injektionsports.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Injektionsport zur subkutanen Anordnung in einem Körper. Der Injektionsport umfasst einen länglichen, flexiblen, im Wesentlichen nicht starren Grundkörper mit einem ersten und einem zweiten Ende und einer dazwischen befindlichen Wand. Die Wand ist so ausgelegt, dass sie sich selbsttätig abdichtet, nachdem sie von einer Nadel durchlöchert worden ist. Der Grundkörper der Einrichtung weist zudem ein Flüssigkeitsreservoir auf, das von der Wand umgeben ist. Der Injektionsport schließlich umfasst einen flexiblen, länglichen, rohrförmigen Katheter, der an dem Grundkörper befestigt ist und der sich in Fluidverbindung mit dem Reservoir befindet. Die Wand weist eine innere Schicht und eine äußere Schicht auf, wobei sich die äußere Schicht in einem komprimierten Zustand um die innere Schicht herum befindet, und eine innere Auskleidung, die eng innerhalb der inneren Schicht angeordnet ist, um eine innere Abstützung für die innere Schicht zu bilden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die spezifischen neuartigen Merkmale dieser Erfindung sind in den beiliegenden Ansprüchen dargelegt. Der Aufbau und die Funktionsweise der Erfindung sind für den Leser jedoch am einfachsten anhand der folgenden detaillierten Beschreibung und der folgenden Zeichnungen zu verstehen:
  • 1 ist eine isometrische Darstellung eines Injektionsports nach dem Stand der Technik;
  • 2 ist eine Querschnittsansicht des in 1 dargestellten Injektionsports nach dem Stand der Technik;
  • 3 ist eine isometrische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines flexiblen Injektionsports 30;
  • 4 ist eine Schnittansicht des flexiblen Injektionsports 30 aus 3;
  • 5 ist ein vergrößerter Längsschnitt eines flexiblen Injektionsports 30, in den eine Nadel zur subkutanen Injektion 100 eingestochen ist;
  • 6 ist eine Querschnittsansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines flexiblen Injektionsports 50;
  • 7 ist eine Querschnittsansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines flexiblen Injektionsports 60;
  • 8 ist eine isometrische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels eines flexiblen Injektionsports 80;
  • 9 ist eine Querschnittsansicht des flexiblen Injektionsports 80;
  • 10 zeigt den Injektionsport 30, der subkutan in der Nähe einer Faszienschicht 124 in einen Patienten implantiert ist;
  • 11 zeigt den Injektionsport 30, der subkutan in der Nähe einer Hautschicht 120 in einen Patienten implantiert ist; und
  • 12 zeigt den Injektionsport 30, der subkutan in eine Fettschicht 122 eines Patienten implantiert ist.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Im Folgenden wird auf die 1 und 2 Bezug genommen, die einen Injektionsport 10 nach dem Stand der Technik zeigen. Der Injektionsport 10 hat allgemein die Form eines Kegelstumpfs und besteht aus einem Grundkörper-Teil 12, einem Gehäuse 14, einem Dichtungselement 16 und einem Katheterelement 18. Der Grundkörper-Teil 12 besteht aus einem flexiblen, gummierten Material; in seinem Inneren ist ein Hohlraum 20 ausgebildet. In den Grundkörper-Teil 12 ist integral eine Katheterhalterung 22 eingeformt. Das Gehäuse 14 ist aus einem korrosionsbeständigen Metall gefertigt und besitzt eine kleinere, nach oben gerichtete Zugangsöffnung 24. Das Dichtungselement 16 besteht aus einem gummierten Material, das leicht mit einer Nadel zur subkutanen Injektion oder Ähnlichem durchstochen werden kann und eine durchdringbare Abdichtung der Öffnung 24 bildet. Das Gehäuse 14 und das Dichtungselement 16 definieren im Injektionsport 10 einen offenen Hohlraum 20, in dem Flüssigkeiten aufgenommen und eingeschlossen werden können. Das Katheterelement 18 erstreckt sich durch die Katheterhalterung 22 des Grundkörper-Teils 12 und durch das Gehäuse 14, so dass das Katheterelement 18 in den Hohlraum 20 hineinreicht und eine Verbindung zwischen dem Hohlraum 20 und dem Äußeren des Injektionsports 10 herstellt, so dass Flüssigkeit aus dem Hohlraum 20 in den Körper eines Patienten abgegeben werden kann.
  • Der Injektionsport 10 wird vom Chirurgen subkutan in den Körper des Patienten implantiert. Zum Einbringen von Flüssigkeiten, z.B. eines Medikaments oder von Kochsalzlösung, wird eine Nadel zur subkutanen Injektion o. Ä. so in den Körper des Patienten eingeführt, dass die Spitze der Nadel durch das Dichtungselement 16 in den Hohlraum 20 gelangt. Da die Öffnung 24 relativ klein ist, muss die Nadel bei jeder Einbringung von Flüssigkeit in den Patienten durch das Dichtungselement 16 und das gleiche begrenzte Haut- und Gewebeareal des Patienten geführt werden. Dadurch kann das Dichtungselement 16 erheblich beschädigt werden und schließlich zu lecken beginnen. Zudem kann es vorkommen, dass das begrenzte Hautareal und das darunter liegende Gewebe nicht wie gewünscht heilen. Da das Gehäuse 14 aus Metall besteht, kann es zudem zur Widerhakenbildung an der Nadelspitze und damit zu einer verstärkten Traumatisierung des Patienten beim Zurückziehen der Nadel kommen. Zudem kann der Injektionsport 10 aufgrund der Kegelstumpfform des Injektionsports 10 und des metallischen Aufbaus von Gehäuse 14 zu erheblichen Missempfindungen beim Patienten führen, insbesondere wenn der neben dem Injektionsport gelegene Körperbereich des Patienten versehentlich einem Stoß oder einer Prellung ausgesetzt wird. Aufgrund seiner Kegelstumpfform kann der Injektionsport 10 zudem eine relativ unattraktive Erhebung am Körper des Patienten bilden. Hinzu kommt, dass, da die Flüssigkeit nur durch die Öffnung 24 in den Hohlraum 20 eingebracht werden kann, der Chirurg die Nadel im Wesentlichen senkrecht zur Haut in den Injektionsport 10 einstechen muss, so dass das benachbarte Gewebe- oder Hautareal des Patienten oft keine effektive Unterstützung für die Nadel bietet.
  • Wenn ein Injektionsport 10 nach dem Stand der Technik bei laparoskopischen Verfahren wie beispielsweise einer Magenbandimplantation verwendet wird, muss der Injektionsport 10 vom Chirurgen im Verlauf des laparoskopischen Eingriffs mit dem Katheterelement 18 verbunden werden. Der Grund hierfür ist, dass der Injektionsport 10 zu groß ist für eine Einführung durch einen Laparoskopie-Port von Standardgröße (Durchmesser 12 mm) ist, der dazu verwendet wird, innerhalb der Bauchhöhle den Zugang zum Magen herzustellen. Magenband und Katheter müssen vom Chirurgen in die Bauchhöhle eingebracht werden, ohne dass der Injektionsport zuvor am freien Ende des Katheters angebracht wurde. Nachdem das Magenband vom Chirurgen um den Magen herum befestigt worden ist, führt der Chirurg das freie Ende des Katheters durch die Bauchmuskulatur und Faszienschichten, durch das Unterhautfettgewebe und die Haut nach außen, um den Injektionsport an das freie Ende des Katheters anzuschließen. Danach implantiert er den Injektionsport subkutan an der gewünschten Stelle von Bauch oder Brust des Patienten. Der Chirurg muss daher zusätzliche Zeit darauf verwenden, den Injektionsport mit dem Katheter zu verbinden. Außerdem muss der Chirurg den Injektionsport unter erschwerten Bedingungen fachgerecht mit dem Katheter verbinden. Es kann daher potenziell zu Komplikationen kommen, wenn an der Verbindungsstelle von Katheter und Port ein unentdecktes Leck entsteht.
  • 3 ist eine isometrische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels mit nicht allen Merkmalen der vorliegenden Erfindung; sie zeigt einen flexiblen Injektionsport oder Grundkörper 30, der allgemein ein erstes Ende 34, ein zweites Ende 36 und einen sich dazwischen erstreckenden zylindrischen Injektionsabschnitt 32 umfasst. Der Chirurg kann eine Nadel zur subkutanen Injektion o. Ä. in den Injektionsabschnitt 32 einstechen, um eine Flüssigkeit, z.B. ein Medikament oder Kochsalzlösung, in den flexiblen Injektionsport 30 einzubringen. Der Injektionsabschnitt 32 dichtet selbsttätig ab, wenn die Nadel zur subkutanen Injektion vom Chirurgen entfernt wird. Der Injektionsabschnitt 32 kann eine Länge von 5–20 cm haben, ist jedoch nicht auf diese Länge beschränkt. Ein Katheter 42 wird an das erste Ende 34 angeschlossen und leitet die in den flexiblen Injektionsport 30 injizierte Flüssigkeit in einen anderen Teil des Körpers des Patienten weiter. Katheter 42 besteht aus Silikonkautschuk oder einem anderen biokompatiblen Polymer, wie es aus dem Stand der Technik für die Anwendung bei herkömmlichen Injektionsports, wie in 1 und 2 gezeigt, bekannt sind. Ein Verbindungsstück 38 mit einer Öse 40 erstreckt sich vom zweiten Ende 36 weg. Der Chirurg kann ein herkömmliches chirurgisches Greifinstrument verwenden, mit dem er das Verbindungsstück 38 greift, oder einen an der Öse 40 befestigten chirurgischen Faden oder eine Kombination aus Greifinstrument und Faden, um die Platzierung des flexiblen Injektionsports 30 im Körper zu erleichtern.
  • Wenngleich der flexible Injektionsport 30 in 3 im Wesentlichen gerade dargestellt ist, kann er auch in gebogener oder anderweitig nicht gerader Form ausgeführt sein, um die Platzierung im Körper zu erleichtern oder eine Anpassung an die Anatomie der Implantationsstelle zu ermöglichen. Da der flexible Injektionsport 30 aus relativ weichen, flexiblen Materialien besteht, kann er vom Chirurgen vorübergehend, beispielsweise während der Einführung in den Körper durch einen laparoskopischen Port, geradegerichtet werden.
  • 4 zeigt einen Querschnitt durch den flexiblen Injektionsport 30 entlang der Linie 4-4 des Injektionsabschnitts 32 in 3. An dieser Stelle, sowie entlang der gesamten Länge des Injektionsabschnitts 32, umfasst der flexible Injektionsport 30 eine äußere Röhre 44, die eine radiale Druckkraft auf eine innere Röhre 46 ausüben kann. Der flexible Injektionsport 30 umfasst ein Flüssigkeitsreservoir 48, das sich über die gesamte Länge des Injektionsabschnitts 32 erstreckt und sich in Fluidverbindung mit dem Katheter 42 befindet. Die gesamte Wandstärke beträgt etwa 2–4 mm.
  • 5 ist ein Längsschnitt durch den flexiblen Injektionsport 30; zu sehen ist eine Nadel zur subkutanen Injektion 100, die so in den Injektionsabschnitt 32 eingestochen ist, dass die distale Spitze 102 der Nadel zur subkutanen Injektion 100 innerhalb des Flüssigkeitsreservoirs 48 liegt. Das erste Ende 34, das zweite Ende 36, das Verbindungsstück 38, die Öse 40 und die innere Röhre 46 sind integral aus einem Elastomer wie beispielsweise Silikonkautschuk, Latexkautschuk oder Polyurethankautschuk geformt. Das geformte Elastomer kann eine Eindruckhärte von etwa 40–60 haben, ist jedoch nicht auf diese Härte beschränkt. Der Katheter 42 kann mit einem Bindemittel bzw. einer Bindetechnik, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, mit dem Inneren des ersten Endes 34 verbondet sein, um eine Fluidverbindung mit dem Reservoir 48 herzustellen. Die äußere Röhre 44 kann aus einem PTFE-Schrumpfmaterial oder einem ähnlichen biokompatiblen Schrumpfmaterial bestehen. Während des Herstellungsprozesses kann die äußere Röhre 44 in vorgeschrumpfter Form locker über der inneren Röhre 46 angebracht werden. Durch Wärmeeinwirkung wird dann die äußere Röhre 44 sehr eng um die innere Röhre 46 herum angelegt. Die äußere Röhre 44 übt daher eine erhebliche Druckkraft auf die weichere innere Röhre 46 aus und verstärkt dadurch die Fähigkeit der inneren Röhre 46, den von der Nadel zur subkutanen Injektion 100 hergestellten Einstich zu verschließen.
  • 6 ist eine Querschnittsansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung; sie zeigt einen flexiblen Injektionsport 50, der äußerlich dem ersten Ausführungsbeispiel aus 3 ähnelt. Der flexible Injektionsport 50 schließt eine äußere Röhre 52, eine innere Röhre 54 und eine innere Auskleidung 56 ein. Die äußere Röhre 52 und die innere Röhre 54 entsprechen der äußeren Röhre 44 bzw. der inneren Röhre 46 des ersten Ausführungsbeispiels in 4. Bei der inneren Auskleidung 56 kann es sich um eine dünnwandige Röhre aus extrudierten Kunststoff wie beispielsweise Polyethylen oder PTFE handeln, die eng innerhalb der inneren Röhre 54 angebracht ist, um eine innere Abstützung für die innere Röhre 54 zu bilden. Durch diese Abstützung der inneren Röhre 54 kann die äußere Röhre 52 eine größere Druckkraft auf die innere Röhre 54 ausüben, so dass die Fähigkeit zur selbsttätigen Abdichtung weiter erhöht wird. Das Material der inneren Auskleidung 56 kann so gewählt werden, dass diese einen höheren Eindringwiderstand gegenüber der Nadel aufweist als die innere Röhre 54. Dieser unterschiedliche Eindringwiderstand gibt dem Chirurgen eine taktile Rückmeldung, die ihm zeigt, wenn die Nadelspitze in das Flüssigkeitsreservoir 58 eingedrungen ist. Die innere Auskleidung 56 kann auch aus einem metallischen Netz bestehen und in vieler Hinsicht ähnlich wie ein Gefäßstent ausgeführt sein. Die gesamte Wandstärke beträgt wiederum etwa 2–4 mm.
  • 7 ist eine Querschnittsansicht eines dritten Ausführungsbeispiels mit nicht allen Merkmalen der vorliegenden Erfindung; sie zeigt einen flexiblen Injektionsport 60, der äußerlich ebenfalls dem ersten Ausführungsbeispiel in 3 ähnelt. Der flexible Injektionsport 60 umfasst mehrere Schichten 61, die bei diesem dritten Ausführungsbeispiel aus einer ersten Schicht 62, einer zweiten Schicht 64, einer dritten Schicht 66, einer vierten Schicht 68 und einer fünften Schicht 70 bestehen, welche wiederum ein Flüssigkeitsreservoir 72 umgibt. Nach Einstechen einer Nadel im spitzen Winkel liegen die in den Schichten erzeugten Einstichstellen nicht in einer Linie, so dass nach dem Entfernen der Nadeln kein Lecken möglich ist. Jede der Schichten 61 kann aus dem gleichen oder aus einem anderen Material gefertigt sein wie jede der anderen Schichten 61 und kann die gleiche oder eine andere Dicke aufweisen wie jede der anderen Schichten 61. Jede der Schichten 61 kann eine bestimmte Eigenschaft aufweisen oder einen bestimmten funktionalen Beitrag leisten. Beispielsweise kann die erste Schicht 62 aus einem für Gewebeflüssigkeiten durchlässigen Material bestehen, so dass ein in der zweiten Schicht 64 enthaltenes Medikament langsam freigesetzt werden kann. Die fünfte Schicht 70 kann aus Silikonkautschuk mit einer Eindruckhärte im Bereich von 20–30 bestehen. Die vierte Schicht 68 kann aus einem heißschrumpfbaren PFTE-Material bestehen, das eine radiale Druckkraft auf die fünfte Schicht 70 ausübt, um die selbsttätige Abdichtung zu verstärken. Die dritte Schicht 66 kann aus einem Material wie z.B. Metallfolie bestehen, das als Diffusionssperre dient, um den Verlust von Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsreservoir 72 zu verhindern. Die vierte Schicht 66 kann aus einem Silikonkautschuk mit hoher Eindruckhärte bestehen. Viele weitere Materialien können in zahlreichen Kombinationen verwendet werden, um dem Injektionsport 60 bestimmte für die jeweilige Anwendung geeignete Merkmale zu verleihen. Eine Diffusion von Körperflüssigkeiten in die und aus der weichen Wand des Ports kann zudem durch verschiedene Materialbehandlungstechniken reduziert werden, beispielsweise durch das Aufdampfen von Titan oder eines anderen Metalls auf eine Oberfläche des weichen Ports und durch Beschichten mit dem Polymer Paralene. Aus dem Stand der Technik sind auch andere Beschichtungen bekannt, die einen anti-mikrobakteriellen Schutz bieten. Die gesamte Wandstärke beträgt wiederum etwa 2–4 mm.
  • 8 ist ein viertes Ausführungsbeispiel mit nicht allen Merkmalen der vorliegenden Erfindung; sie zeigt einen flexiblen Injektionsport 80 mit einem ersten Ende 84, das an einen Katheter 92 angeschlossen ist, einem zweiten Ende 86 und einem Injektionsabschnitt 82. Der flexible Injektionsport 80 weist zudem ein Gewebe 88 auf, das am Injektionsabschnitt 82 angebracht ist und mindestens einen Teil davon bedeckt und aus einem dünnen, flexiblen, implantierbaren Material wie einem Polyester- oder Polypropylen-Netzmaterial, expandiertem PTFE o. Ä. besteht. Das Gewebe 88 verfügt über breite Ränder zum Anklammern oder Vernähen an dem darunter liegendem Gewebe wie z.B. der Faszie, sowie über eine große Oberfläche zum Einwachsen von Gewebe, um die langfristige Stabilität zu verbessern und eine Wanderung des flexiblen Injektionsports 80 weitgehend zu verhindern. 9 ist eine Querschnittsansicht des flexiblen Injektionsports 80 entlang der Linie 9-9 in 8. Der flexible Injektionsport 80 umfasst eine äußere Röhre 94 aus einem heißschrumpfbaren PTFE-Material und eine innere Röhre 96 aus einem Silikonkautschuk mit einer Eindruckhärte von ca. 20–40. Das Gewebe 88 weist zwei Gewebeschichten 91 und 93 auf, die thermisch oder chemisch eng mit wenigstens dem Injektionsabschnitt 82 in der Mittelebene des flexiblen Injektionsports 80 verbondet sind.
  • Die vorliegende Erfindung kann vom Chirurgen, wie in den vorangegangenen Ausführungsbeispielen und ihren Entsprechungen beschrieben, an verschiedenen Stellen in den Patientenkörper implantiert werden. Die 10, 11 und 12 zeigen Beispiele eines flexiblen Injektionsports 30, der subkutan in den Bauch eines Patienten implantiert ist, wenngleich es auch möglich ist, den flexiblen Injektionsport 30 in anderen Teilen des Körpers unter der Haut zu implantieren.
  • 10 zeigt ein erstes Beispiel eines flexiblen Injektionsports 30, der subkutan in den Körper eines Patienten implantiert ist. Der flexible Injektionsport 30 liegt an einer Faszienschicht 124, die eine Bauchwand 126 bedeckt. Der Katheter 42 verläuft von der Bauchhöhle 128 durch eine Bauchöffnung 132, die der Chirurg zu einem früheren Zeitpunkt der Operation zusammen mit einem ersten Schnitt 130 für den laparoskopischen Zugang benutzt hat. Der Chirurg kann auf Wunsch einen zum ersten Schnitt 130 versetzten zweiten Schnitt 134 herstellen und den flexiblen Injektionsport 30 mit herkömmlichen chirurgischen Greif- und Hakeninstrumenten unter eine Fettschicht 122 und an die Faszienschicht 124 ziehen. Der Chirurg kann jedoch entscheiden, dass kein solcher zweiter Schnitt 134 erforderlich ist, und stattdessen den ersten Schnitt 130 dazu verwenden, den flexiblen Injektionsport 30 in Position zu drücken. In beiden Fällen wird so wenig Gewebe wie möglich reseziert, um die Operationsdauer zu verkürzen und um geschlossene Hohlräume, in denen sich Flüssigkeiten sammeln und die zu Infektionsherden werden können, möglichst klein zu halten. Optional kann der flexible Injektionsport 30 vom Chirurgen mit einer Sicherungsnaht 102 an der Faszienschicht 124 verankert werden. Nach Platzierung des flexiblen Injektionsports 30 an der gewünschten Stelle verschließt der Chirurg den ersten Schnitt 130 und den zweiten Schnitt 134 mit herkömmlichen Nähten oder Klammern.
  • 11 zeigt ein zweites Beispiel eines flexiblen Injektionsports 30, der subkutan in den Körper eines Patienten implantiert ist. Der flexible Injektionsport 30 liegt unmittelbar unterhalb der Hautschicht 120 und oberhalb der Fettschicht 122. Der Katheter 42 verläuft durch den ersten Schnitt 130 und die Bauchöffnung 132 (die Stelle des ursprünglichen laparoskopischen Ports) in die Bauchhöhle 128. Der Chirurg kann mit dem Finger oder durch instrumentelle Dissektion durch den ersten Schnitt 130 hindurch einen Raum für den flexiblen Injektionsport 30 unter der Hautschicht 120 herstellen. Der Chirurg verschließt den ersten Schnitt 130 mit herkömmlichen Nähten oder Klammern. Normalerweise braucht die Bauchöffnung 132 nicht durch die Faszienschicht 124 und die Bauchwand 126 verschlossen zu werden, der Chirurg kann jedoch einen solchen Verschluss durchführen, um die Heilung zu beschleunigen und um ein Herausrutschen des Katheters 42 durch die Bauchöffnung 132 zu verhindern. Bei stark adipösen Patienten, bei denen die Fettschicht 122 dicker als 5–10 cm ist, ist es möglicherweise vorzuziehen, den flexiblen Injektionsport 30 direkt unter der Hautschicht 120 zu platzieren, so dass der flexible Injektionsport 30 bei späteren Flüssigkeitsinjektionen leichter ertastet werden kann. Zur Injektion von Flüssigkeit in den flexiblen Injektionsport 30, der ähnlich wie ein natürliches Blutgefäß unter der Haut liegt, können auch herkömmliche intravenöse (IV) Nadeln und Techniken verwendet werden. Dadurch können eventuell Krankenschwestern und andere in der Verabreichung intravenöser Injektionen geschulte Kliniker dem Chirurgen bei Flüssigkeitsinjektionen assistieren. Bei der Verwendung herkömmlicher intravenöser Kanülen liefert der „Rückfluss" von Flüssigkeit in die Spitze der IV-Spritze dem Kliniker zudem eine visuelle Bestätigung, dass die Spitze der Nadel korrekt in das Reservoir des flexiblen Injektionsports 30 eingeschoben ist. Durch Zusatz eines Farbstoffs zu der Flüssigkeit kann diese visuelle Rückmeldung noch verstärkt werden. Ungiftige Farbstoffe, die Kochsalzlösung oder Medikamenten zugesetzt werden können, sind aus dem Stand der Technik bekannt.
  • 12 zeigt ein drittes Beispiel eines flexiblen Injektionsports 30, der subkutan in den Körper eines Patienten implantiert ist. In diesem Beispiel nimmt der Chirurg an der Stelle des laparoskopischen Ports keine oder nur eine minimale Gewebedissektion vor. Der Katheter 42 verläuft von der Bauchhöhle 128 durch die Faszienschicht 124 und die Bauchwand 126. Der Chirurg platziert den flexiblen Injektionsport 30 senkrecht in der Fettschicht 122 und unter der Hautschicht 120. Die Bauchöffnung 132 kann optional genäht werden, um ein Verrutschen des flexiblen Injektionsports 30 in die Bauchhöhle 128 zu verhindern. Der Chirurg kann auch mit einer chirurgischen Schere das Verbindungsstück 38 vom flexiblen Injektionsport 30 abschneiden, unmittelbar bevor der erste Schnitt 130 mit herkömmlichen Nähten oder Klammern verschlossen wird.
  • Die vorliegende Erfindung, ein flexibler Injektionsport wie in den vorangegangenen Ausführungsbeispielen und ihren Entsprechungen beschrieben, weist gegenüber von Injektionsports nach dem Stand der Technik zahlreiche Vorteile auf. Der flexible Injektionsport erfordert möglicherweise keine Befestigung an der Faszie, wodurch die Länge des chirurgischen Eingriffs verkürzt wird. Die Implantation des flexiblen Injektionsports erfordert möglicherweise einen kleineren Schnitt und eine weniger umfangreiche Gewebedissektion; dies bedeutet für den Patienten weniger Schmerzen, weniger Narbenbildung, eine raschere Rekonvaleszenz und ein geringeres Infektionsrisiko. Durch den integralen Aufbau des flexiblen Injektionsports und des Katheters entfällt das Anschließen des Katheters an den Injektionsport während des chirurgischen Eingriffs; hierdurch wird die Zahl chirurgischer Komplikationen, die durch Flüssigkeitslecks am Anschluss entstehen, potenziell verringert. Da der flexible Injektionsport in der Nähe der Hautoberfläche in die Fettschicht implantiert werden kann, lässt sich der Injektionsport vom Chirurgen oder einem geschulten Kliniker durch Tasten orten, und es können herkömmliche intravenöse Techniken zur Injektion der Flüssigkeit verwendet werden; das Implantat ist außerdem für den Patienten kosmetisch akzeptabel. Zudem können für die Injektion kürzere Nadeln verwendet werden, um eine mögliche Ängstlichkeit des Patienten bei der Verabreichung der Flüssigkeit zu reduzieren. Der flexible Injektionsport kann ohne metallische Teile ausgeführt werden; das resultierende Implantat ist flexibel und leicht, bietet mehr Komfort für den Patienten und ist mit bildgebenden Verfahren wie Kernspintomografie und Fluoroskopie kompatibel. Und schließlich ist bei den meisten Ausrichtungen des flexiblen Injektionsports in der subkutanen Fettschicht des Patienten der Zugang zum Injektionsabschnitt des flexiblen Injektionsports mit einer Nadel zur subkutanen Injektion möglich.
  • Während hier die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben sind, wird der Fachmann verstehen, dass es sich dabei nur um Beispiele handelt. Der Fachmann wird sich zahlreiche Variationen, Änderungen und Substitutionen vorstellen können, ohne dass dabei der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Beispielsweise könnte der Injektionsport mit einer antimikrobiellen Beschichtung, z.B. Triclosan, versehen sein. Der Fachmann wird auch verstehen, dass die hier beschriebenen Offenbarungen auch im Bereich der roboterassistierten Chirurgie Anwendungen finden können. Ferner ist zu verstehen, dass jede im voranstehenden Text beschriebene Anordnung eine bestimmte Funktion hat und dass auf die Anordnung als Mittel zur Ausübung dieser Funktion Bezug genommen werden kann. Die Erfindung soll daher nur durch den Rahmen der angefügten Ansprüche beschränkt werden.

Claims (10)

  1. Injektionsanschluß (50) zur subkutanen Anordnung in einem Körper, umfassend: a. einen länglichen, flexiblen, im wesentlichen nicht starren Grundkörper mit einem ersten und einem zweiten Ende und einer dazwischen befindlichen Wand, wobei die genannte Wand so ist, daß sie sich selbsttätig abdichtet, nachdem sie durchlöchert worden ist, wobei der genannte Grundkörper weiterhin einen Fluidvorrat (58) aufweist, der von der genannten Wand umgeben ist; und b. einen flexiblen, länglichen, rohrförmigen Katheter (42), der an dem genannten Grundkörper befestigt ist, und der sich in Fluidverbindung mit dem genannten Vorrat befindet; wobei die genannte Wand eine innere Schicht (54) und eine äußere Schicht (52) aufweist, wobei sich die genannte äußere Schicht in einem komprimierten Zustand um die genannte innere Schicht herum befindet, und eine innere Auskleidung (56), die eng innerhalb der inneren Schicht angeordnet ist, um eine innere Abstützung für die innere Schicht zu bilden.
  2. Flexibler Injektionsanschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die genannte innere Schicht (54) als auch die genannte äußere Schicht (52) aus einem Polymermaterial hergestellt sind.
  3. Flexibler Injektionsanschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte äußere Schicht (52) aus einem heißschrumpfbaren Material gebildet ist, und daß die genannte innere Schicht (54) aus einem Elastomer gebildet ist.
  4. Flexibler Injektionsanschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Wand eine Schicht (66) aus einem Fluiddiffusions-Sperrmaterial aufweist.
  5. Flexibler Injektionsanschluß nach Anspruch 1, weiter umfassend ein Gewebe (88), das an einer äußeren Oberfläche des genannten Grundkörpers befestigt ist und sich von dieser erstreckt.
  6. Flexibler Injektionsanschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Grundkörper einen Durchmesser aufweist, der nicht größer als 12 mm ist.
  7. Flexibler Injektionsanschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte innere Auskleidung (56) aus einem Polymer oder aus einem metallischen Netzmaterial besteht, welches eine größere Widerstandsfähigkeit gegenüber Durchlöcherung aufweist als die innere Schicht (54) und die äußere Schicht (52).
  8. Flexibler Injektionsanschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Polymer Polyethylen oder PTFE umfaßt.
  9. Flexibler Injektionsanschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen nicht starre Grundkörper rohrförmig ist.
  10. Flexibler Injektionsanschluß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Grundkörper eine Länge zwischen den genannten Enden von etwa 5 mm bis etwa 20 mm und einen äußeren Durchmesser von etwa 5 mm bis etwa 12 mm aufweist.
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