DE202009019036U1 - Venenzugangsportanordung mit Drückoberflächen - Google Patents

Abstract

Venenzugangsportanordnung umfassend: ein Gehäuse, das aufweist ein daran befestigtes Septum und einen Ableitungsschaft an dem distalen Ende des Gehäuses, um mit einem proximalen Ende eines Katheters verbunden zu werden, und eine Kammer in Fluidverbindung mit einem Durchgang durch den Ableitungsschaft, wobei die Kammer durch das Septum durch Nadeln zugänglich ist und das Gehäuse einen schaufelähnlichen Vorsprung an dessen proximalen Ende aufweist, wobei das Gehäuse ein Paar Vertiefungen entlang beider Seiten davon zwischen einem proximalen Ende des Gehäuses und dessen distalen Ende aufweist, die ausgelegt sind, um darin Teile eines Daumens und Zeigefingers der Hand eines Arztes aufzunehmen, um die Anordnung proximal in eine subkutane Tasche zur subkutanen Implantation in dem Patienten zu drücken.

Description

• Dies betrifft das Gebiet medizinischer Vorrichtungen und insbesondere eine Venenzugangsportanordnung.
• Infusionsports für die Infusion und/oder Entnahme von Fluiden von einem Patienten, gesichert an das proximale Ende eines implantierten Katheters, sind bestens bekannt. Diese Ports werden typischer Weise verwendet zur Medikamenteninfusion oder zur Entnahme geringer Mengen an Blut, bei denen große Strömungen von Fluid nicht erforderlich sind. Die Ports sind Anordnungen eines für eine Nadel undurchdringliches Gehäuses mit einem Ableitungsanschluss, der in Fluidverbindung mit dem Katheter und dem Reservoir in dem Portgehäuse ist, und die ein subkutanes selbstdichtendes Septum bereitstellen, das einen Zugangsort für mehrere Nadelstiche durch das abdeckende Hautgewebe des Patienten, durch das Septum und in das Reservoir definiert, ohne kontinuierlich nach neuen Zugangsorten suchen zu müssen. Ein Beispiel eines solchen Ports ist in der U.S. Patentveröffentlichung Nr. US 2007/0270770 offenbart.
• Solch eine Venenzugangsportanordnung wird in dem Patienten subkutan implantiert und der daran befestigte Katheter wird in die Blutgefäße des Patienten eingeführt. Zum subkutanen Implantieren der Anordnung wird unter der Haut des Patienten benachbart zu dem Schnitt in das Blutgefäß, wo der Katheter in das Gefäß eindringt, eine Tasche chirurgisch durch den Arzt geschaffen. Einige solcher Ports sind bekannt an deren proximalen Enden, gegenüberliegend zu dem Ableitungsanschluss, schaufelähnliche Vorsprünge aufzuweisen, die darin unterstützen die subkutane Tasche zu schaffen, wenn diese in den Schnitt in der Haut gezwungen werden in einer Richtung weg von dem Schnitt in dem Blutgefäß durch das der Katheter in das Blutgefäß eintritt.
• Es ist gewünscht einen Venenzugangsport zu schaffen, der einfach in die subkutane Tasche eingebracht werden kann.
• Kurz gesagt betrifft die vorliegende Erfindung eine Venenzugangsportanordnung, die so geformt und ausgebildet ist, um deren Greifen in einer Art, um ein proximales Ende der Anordnung in die subkutane Tasche zu zwingen, zu vereinfachen. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Gehäuse ein Paar großer, flacher Vertiefungen an gegenüberliegenden Seiten davon, in die der Daumen und Zeigefinger der Hand eines Arztes einfach passen, um das proximale Ende der Venenzugangsportanordnung in die Tasche zu drücken, wobei proximale Oberflächen der Vertiefungen auf einfache Weise als Drückoberflächen dienen. Zusätzliche Vorteile sind, dass die Oberflächen die Befestigung des Katheters an dem Port vereinfachen und nach der Portimplantierung in einen Patienten die Palpation und Septumlokalisierung vereinfachen.
• Die beiliegenden Zeichnungen, die hiermit einbezogen sind und einen Teil der Beschreibung bilden, zeigen die derzeit bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der obigen allgemeinen Beschreibung und der folgenden detaillierten Beschreibung dazu die Merkmale der Erfindung zu erläutern. In den Zeichnungen sind:
• 1 bis 3: isometrische, Seiten- und Draufsichten des Venenzugangsports der vorliegenden Erfindung;
• 4: eine Längsschnittansicht des Ports aus 1 bis 3; und
• 5: eine isometrische Ansicht des Ports nach 1 bis 4, mit einem Katheter (in gestrichelter Darstellung), der an dem Ableitungsschaft befestigt ist, einer subkutane Tasche, in die die Portanordnung gezwungen wird, und wobei die Portanordnung durch die Hand eines Arztes gehalten wird und mittels des Daumens und Zeigefingers in die Tasche geschoben wird.
• Eine bestimmte Terminologie wird hier leidglich der Einfachheit halber verwendet und soll nicht als eine Beschränkung der vorliegenden Erfindung verstanden werden. Die Begriffe „distal“ und „proximal“ beziehen sich jeweils auf Richtungen näher an und weg von dem Katheter. Die Terminologie umfasst die Worte, die spezifisch genannt sind, Abwandlungen hiervon und Worte mit ähnlicher Bedeutung. Die Ausführungsform, die unten gezeigt ist, soll nicht abschließend sein oder die Erfindung auf die genaue offenbarte Form begrenzen. Diese Ausführungsform wurde gewählt und wird beschrieben, um das Prinzip der Erfindung und deren Anwendung und praktische Nutzung am besten erklären zu können und es anderen Fachleuten zu ermöglichen die Erfindung am besten zu verwenden.
• Gemäß der vorliegenden Erfindung schließt eine Venenzugangsportanordnung 10 der Figuren ein Gehäuse 12, ein nadeldurchlässiges Septum 14 und einen Ableitungsschaft 16 an einem distalen Ende der Anordnung ein, an dem ein Katheter 50 befestigbar ist (siehe 5). Eine innere Kammer 18 ist in 4 unterhalb des Septums 14 zu sehen und ist in Fluidverbindung mit einem Durchgang 20, der sich für mögliche Fluidverbindung mit einem Lumen des Katheters zu und durch den Ableitungsschaft 16 erstreckt. Das Gehäuse 12 besteht aus einem nadelundurchlässigen Material, wie einem Kunststoffmaterial, wie beispielsweise Polysulfon. Das Septum 14 ist vorzugsweise ein selbstdichtendes Material, wie Silikon, das geeignet ist mehrere Nadelstiche aufzunehmen und sich selber abzudichten, wenn die Nadel herausgezogen ist. Ableitungsschaft 16 ist vorzugsweise dazu ausgelegt in das proximale Ende eines Katheters 50 mit einem Kragen oder Haken, der entlang der äußeren Oberfläche des Schaftes definiert ist, um das Halten des Katheters darauf zu vereinfachen, eingeführt zu werden. Mehrere vertikale Nahtlöcher 22 sind durch das Gehäuse vorgesehen, um die Anordnung an dem subkutanen Gewebe des Patienten nach dem Einbringen der Anordnung in die subkutane Tasche (s. 5) annähen zu können.
• Die Venenzugangsportanordnung 10 ist gezeigt mit einem proximalen Ende 24, das die Form eines schaufelähnlichen Vorsprungs 26 aufweist, der sich horizontal von der Basis des Gehäuses erstreckt. Die Anordnung umfasst weiterhin ein Paar Vertiefungen 28 an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 12, wobei die Vertiefungen proximale Oberflächen 30 einschließen, die als Drückoberflächen dienen werden.
• In 5 erhält ein Patient 100 die Venenzugangsportanordnung / Katheteranordnung 10, 50. Ein Schnitt 102 wurde in die Haut des Patienten eingebracht und der Katheter 50 ist bereits in dem Blutgefäß des Patienten platziert. Eine Tasche 104 wird durch den Arzt an dem Schnitt 102 gebildet und die Portanordnung 10 wird von einem Arzt 106 in die Tasche 104 gezwängt. Es lässt sich erkennen, dass der schaufelähnliche Vorsprung 26 zuerst in die Tasche gezwungen wird und in der Tat beim Vergrößern der Tasche zu einer geeigneten enganliegenden Größe, die gerade groß genug ist um die Portanordnung aufzunehmen, unterstützt. Der Daumen und Zeigefinger des Arztes 106 sind in den Vertiefungen 28 der Portanordnung 10 platziert zu erkennen und drücken gegen die proximalen Vertiefungsoberflächen 30 (1) zu der Tasche 104. Zusätzliche Vorteile sind, dass die Oberflächen die Befestigung des Katheters an dem Port erleichtern und nach der Portimplantation in den Patienten, dass die Oberflächen die Palpation und die Septumlokalisierung erleichtern.
• Andere Anordnungen zur Unterstützung des Arztes können ausgestaltet sein als Vertiefungen, die nach unten und proximal geneigt sind und/oder Gehäuseoberflächenmerkmale auf beiden Gehäuseseiten, die das Drücken der Portanordnung zu und in die Tasche durch den Daumen und Zeigefinger des Arztes erleichtern. Es wird von dem Fachmann verstanden, dass Änderungen an den oben beschriebenen Ausführungsformen gemacht werden könnten, ohne von dem breiten erfinderischen Konzept davon abzuweichen. Es versteht sich daher, dass die Erfindung nicht beschränkt ist auf die genauen Ausführungsformen, die offenbart sind, sondern dass die Erfindung Abwandlungen innerhalb des Schutzbereiches der vorliegenden Erfindung, die durch die beiliegenden Ansprüche definiert sind, abdecken soll.
• ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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• Zitierte Patentliteratur
• US 2007/0270770 [0002]

Claims (5)

1. Venenzugangsportanordnung umfassend: ein Gehäuse, das aufweist ein daran befestigtes Septum und einen Ableitungsschaft an dem distalen Ende des Gehäuses, um mit einem proximalen Ende eines Katheters verbunden zu werden, und eine Kammer in Fluidverbindung mit einem Durchgang durch den Ableitungsschaft, wobei die Kammer durch das Septum durch Nadeln zugänglich ist und das Gehäuse einen schaufelähnlichen Vorsprung an dessen proximalen Ende aufweist, wobei das Gehäuse ein Paar Vertiefungen entlang beider Seiten davon zwischen einem proximalen Ende des Gehäuses und dessen distalen Ende aufweist, die ausgelegt sind, um darin Teile eines Daumens und Zeigefingers der Hand eines Arztes aufzunehmen, um die Anordnung proximal in eine subkutane Tasche zur subkutanen Implantation in dem Patienten zu drücken.
2. Portanordnung nach Anspruch 1, wobei die Vertiefungen Drückoberflächen an den proximalen Bereichen davon definieren.
3. Portanordnung nach Anspruch 1, wobei jedes der Paare von Vertiefungen groß und flach ist.
4. Portanordnung nach Anspruch 3, wobei jedes der Paare der Vertiefungen im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist.
5. Portanordnung nach Anspruch 1, wobei jedes der Paare von Vertiefungen im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist.

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