DE202006017241U1 - Einrichtung zur Behandlung der Blase - Google Patents

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Abstract

Einrichtung zur Behandlung der Blase (18) mit einem elastischen Schlauch (1), der ein distales, in die Blase einzubringendes Ende (2) und ein proximales Ende (4) aufweist und der in einem an das distale Ende (2) anschließenden Abschnitt (3) mit einer vorgeformten Krümmung zur Verhinderung des Ausspülens des distalen Endes (2) des Schlauchs (1) aus der Blase (18) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass am proximalen Ende (4) des Schlauchs (1) ein Injektionsport (5) angebracht ist, der einen inneren Hohlraum (7) aufweist, der mit dem Innenraum (8) des Schlauchs (1) kommuniziert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Behandlung der Blase mit einem elastischen Schlauch, der ein distales, in die Blase einzubringendes Ende und ein proximales Ende aufweist und der in einem an das distale Ende anschließenden Abschnitt mit einer vorgeformten Krümmung zur Verhinderung des Ausspülens des distalen Endes des Schlauchs aus der Blase ausgebildet ist.
  • Weiters betrifft die Erfindung ein Setzgerät zur Befestigung einer derartigen Einrichtung.
  • Bei verschiedenen Erkrankungen der Blase sind Medikamentengaben über einen gewissen Zeitraum angezeigt. Wenn Medikamente oral verabreicht werden, so hat dies den Nachteil, dass keine spezifische Erhöhung der Konzentration des Medikaments in der Blase erreicht werden kann. Zudem sind nicht alle Medikamente zur oralen Verabreichung geeignet. Bekannt ist es auch, Katheter durch die Harnröhre einzuführen, um ein Medikament durch den Katheter einzubringen. Nachteilig hieran ist, dass der Katheter im Laufe der Behandlung wiederholt gesetzt werden muss.
  • Aus der AT 364 721 ist weiters ein Katheter bekannt, welcher durch eine Operation durch die Bauchdecke u.a. in die Blase eingesetzt wird. Der Katheter besitzt einen außerhalb der Blase, im Spatiumpraevesicale einzubringenden Schwellkörper, der über eine Versorgungsleitung von der Körperaußenseite her befüllbar ist und zur Verankerung des Katheters dient. Ein elastischer Schlauch des Katheters reicht von der Körperaußenseite durch den Schwellkörper bis in die Blase und dient zur Einbringung von Flüssigkeiten in die Blase. Ein solcher Katheter ist relativ voluminös und nur bei einem stationären Aufenthalt des Patienten verwendbar.
  • Bekannt sind weiters Katheter zur Harnableitung, die durch die Bauchdecke eingepflanzt werden und einen elastischen Schlauch aufweisen, der in einem an das in die Blase einzubringende distale Ende anschließenden Abschnitt mit einer vorgeformten Krümmung ausgebildet ist, um ein Ausspülen des distalen Endes des Schlauches aus der Blase zu verhindern. Ein solcher Katheter wird durch einen die Bauchdecke durchsetzenden Trokar hindurchgeführt und auf diese Weise in die Blase eingeführt. Am proximalen, aus dem Körper herausragenden Ende ist eine Hülse angebracht, die als Kupplung zur Verbindung mit einem zu einem Harnbeutel führenden Schlauch dient. Grundsätzlich können durch einen solchen Katheter ebenfalls Medikamente in die Harnblase eingebracht werden. Dieser Katheter ist wiederum zur Verwendung während eines stationären Aufenthalts eines Patienten geeignet.
  • Eine übliche Behandlungsmethode der Blase besteht bei bestimmten Erkrankungen weiters in einer Elektrostimulation der Blase. Hierbei wird ein Katheter durch die Harnröhre eingeführt, wobei ein Metalldraht bis nahe zum distalen Ende des elastischen Schlauches des Katheters ragt, der eine Elektrode ausbildet. Die Elektrostimulation der Blase erfolgt durch eine entsprechende Spannungs- bzw. Strombeaufschlagung der Elektrode. Nachteilig bei dieser üblicherweise ambu lant durchgeführten Behandlung ist es, dass bei jeder Behandlung ein Setzen des Katheters erforderlich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Einrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen. Erfindungsgemäß gelingt dies durch eine Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung kann der elastische Schlauch mittels eines Trokars durch die Bauchdecke in die Blase eingesetzt werden. Weiters wird der Injektionsport an der Außenseite der Haut des Patienten anliegend befestigt oder unter die Haut des Patienten eingepflanzt. Die Einrichtung kann in dieser Weise für die Behandlungsdauer implantiert bleiben, wobei die einzelnen Behandlungen auch ambulant bzw. gegebenenfalls vom Patienten selbst durchgeführt werden können. Aufgrund der implantierten Einrichtung ist kein stationärer Krankenhausaufenthalt des Patienten erforderlich. Das Infektionsrisiko ist gering. Für den Patienten kommt es während der Behandlungsdauer durch die implantierte Einrichtung zu einer minimalen Belastung.
  • Mittels einer erfindungsgemäßen Einrichtung können in vorteilhafter Weise Medikamente in die Blase eingebracht werden. Auch kann eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Durchführung einer Elektrostimulation der Blase eingesetzt werden.
  • Porteinrichtungen zur Verabreichung von Medikamenten, insbesondere Schmerzmittel, sind bereits in anderem Zusammenhang bekannt. Beispielsweise ist es bekannt, einen Injektionsport unter die Haut einzupflanzen, der mit einem elastischen Schlauch verbunden ist, welcher chirurgisch bis zu einer schmerzverursachenden Stelle der Wirbelsäule gelegt ist. Die Gabe eines Schmerzmittels kann somit durch ein Einstechen der Nadel einer Spritze in den Injektionsport und ein anschließendes Einspritzen des Medikaments erfolgen.
  • Injektionsports sind weiters beispielsweise auch im Zusammenhang mit befüllbaren Magenbändern bekannt, um zur Behandlung von Dickleibigkeit den Magen bzw. Mageneingang zu verkleinern, vgl. z.B. EP 611 561 A1 oder US 5 074 868 A .
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst die Einrichtung mindestens zwei Armfortsätze aus Metall, die zur Ausbildung von Haken umbiegbar sind und die zumindest im eingepflanzten Zustand der Einrichtung mit dem Injektionsport in Verbindung stehen, wobei der Injektionsport mittels der hakenförmig umgebogenen Armfortsätze an der Außenseite der Haut anliegend befestigbar ist. Es wird dadurch eine einfache Anbringung des Injektionsports ermöglicht, wobei die Einrichtung nach Abschluss der Behandlung auch in einfacher Weise wieder entfernbar ist.
  • Ein Setzgerät zur Befestigung der derartige Armfortsätze umfassenden Einrichtung in einer an der Außenseite der Haut anliegenden Position weist vorteilhafterweise ein Kopfstück mit an einem vorderen Ende dieses Kopfstücks stirnseitig angeordneten Haltehaken auf, in die die Arm fortsätze einhängbar sind. Weiters ist eine Biegeeinheit des Setzgeräts zwischen einer passiven zurückgezogenen und einer aktiven vorgeschobenen Position gegenüber dem Kopfstück verschiebbar, wobei Biegestifte der Biegeeinheit in der aktiven vorgeschobenen Position der Biegeeinheit Öffnungen im Kopfstück durchsetzen und aus diesen zur vorderen Stirnseite des Kopfstücks hin herausragen. Mittels der Biegestifte erfolgt beim Verschieben der Biegeeinheit zwischen ihrer passiven zurückgezogenen und ihrer aktiven vorgeschobenen Position das Umbiegen der Armfortsätze.
  • In einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung könnten auch Nähösen am Injektionsport angebracht sein, um diesen an der Außenseite der Haut anzunähen. Weiters könnte es auch vorgesehen sein, den Injektionsport unter die Haut einzupflanzen.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht der Einrichtung im Ausgangszustand vor der Implantation, aber ohne die Klammer;
  • 2 einen vergrößerten Teil der Einrichtung im Zustand von 1, in Schrägsicht;
  • 3 einen Längsmittelschnitt des in 2 dargestellten Teils der Einrichtung;
  • 4 eine Schrägsicht der Klammer im Ausgangszustand;
  • 5 die Klammer nach dem Umbiegen der Armfortsätze;
  • 6 den in 2 dargestellten Teil der Einrichtung mit aufgesetzter Klammer (im umgebogenen Zustand der Armfortsätze) und nach dem Herausziehen des Drahtes;
  • 7 eine stark schematisierte Schnittdarstellung der in einen Patienten implantierten Einrichtung;
  • 8 eine Seitenansicht der Einrichtung, die in ein Setzgerät eingesetzt ist;
  • 9 einen Längsmittelschnitt durch einen Teil der Einrichtung und des Setzgerätes;
  • 10 eine Schrägsicht des Setzgerätes, wobei das Kopfstück und die Biegeeinheit vom Halteteil abgezogen dargestellt sind;
  • 11 eine Schrägsicht eines Teils des Setzgerätes mit Blick auf die vordere Stirnseite;
  • 12 eine Schrägsicht entsprechend 11, wobei die Armfortsätze einer Klammer in die Nuten des Halteteils eingesetzt sind;
  • 13 eine Schrägsicht entsprechend 12, wobei das Kopfstück und die Biegeeinheit gegenüber 12 in die Befestigungsposition verdreht sind;
  • 14 eine Schrägsicht entsprechend 13, wobei die Biegeeinheit gegenüber 13 in ihre aktive vorgeschobene Position verschoben ist und die Armfortsätze der Klammer umgebogen sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Behandlung der Harnblase durch Einleitung eines Medikaments in die Harnblase ist in den Figuren dargestellt. Die Einrichtung umfasst einen elastischen Schlauch 1. Das distale Ende 2 des Schlauchs ist offen, so dass ein flüssiges Medikament bzw. von einer Flüssigkeit transportiertes Medikament aus diesem austreten kann. Ein an das distale Ende 2 anschließender Abschnitt 3 des Schlauchs 1 ist mit einer vorgeformten Krümmung ausgebildet, d.h. die Krümmung ist bei der Herstellung des Schlauchs in diesen eingeformt, sodass ohne eine auf den Schlauch 1 einwirkende äußere Kraft der Schlauch 1 im Abschnitt 3 gekrümmt ist. Insgesamt bildet sich hierbei vorzugsweise ein Bogen über mindestens 180°, vorzugsweise über mindestens 360° aus. Im gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich dieser Bogen über mehr als 360°, wobei die Krümmung zum distalen Ende 2 hin zunimmt, so dass sich ein spiraliger Verlauf ergibt.
  • Am proximalen Ende 4 des Schlauchs 1 ist ein Injektionsport 5 angebracht. Hierbei erstreckt sich ein Endstück des Schlauchs 1 in eine Durchgangsöffnung durch eine Wand 6 des Injektionsports 5 und ist in diese eingeklebt. Der innere Hohlraum 7 des Injektionsports kommuniziert somit mit dem Innenraum 8 des Schlauchs 1.
  • Ein Injektionsport 5 ist ein Hohlkörper mit mindestens einer Wand 9 aus einem derart elastischen Material und mit einer derart großen Dicke, dass sich eine beim Durchstechen mit einer Injektionsnadel gebildete Öffnung nach dem Herausziehen der Injektionsnadel wiederum vollständig schließt. Die Wand 9 besteht hierzu aus einem geeigneten elastischen Kunststoffmaterial, vorzugsweise Silikon. Bevorzugterweise besteht der gesamte Injektionsport 5 aus Kunststoff, vorzugsweise Silikon.
  • Der Schlauch 1 besteht aus einem geeigneten elastischen Kunststoffmaterial, vorzugsweise Silikon.
  • Zum transkutanen Implantieren der Einrichtung muss der Schlauch 1 durch einen die Bauchdecke durchsetzenden Trokar eingeführt werden. Hierbei wird sein gekrümmter Abschnitt 3 zunächst im Wesentlichen geradegerichtet. Zu diesem Zweck ist ein Draht 10 durch die elastische Wand 9, die der Einmündung des Schlauchs 1 in den Injektionsport 5 gegenüberliegt, durchgestochen und durchsetzt den Hohlraum 7 des Injektionsports 5 und ragt weiter in den Schlauch 1. In den 1 bis 3 ist der Zustand dargestellt, in welchem der Draht 10 zwar in den Schlauch 1 ragt, aber noch nicht in den gekrümmten Abschnitt 3. In diesem Zustand wird die Einrichtung vorzugsweise ausgeliefert.
  • Wenn ausgehend von diesem Ausgangszustand der Draht 10 weiter in den Schlauch 1 in dessen zunächst gekrümmten Abschnitt 3 eingeführt wird, so wird der gekrümmte Abschnitt 3 zunehmend geradegerichtet. Im vollständig eingeführten Zustand, in dem der vergrößerte Kopf 11 am Ende des aus dem Injektionsport 5 herausragenden Abschnitts des Drahts 10 an der Wand 9 des Injektionsports 5 anliegt, reicht der Draht 10 bis in die Nähe des distalen Endes 2 des Schlauchs 1. Hierbei erstreckt er sich über mindestens ¾ der Länge des gekrümmten Abschnitts 3.
  • Im in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Injektionsport 5 mittels einer Klammer 12 an der Außenseite der Haut des Patienten anliegend befestigt. Der Ausgangszustand der Klammer 12 ist in 4 dargestellt. Die Klammer 12 besitzt Armfortsätze 13 aus Metall, die in Umfangsrichtung der Klammer 12 gleichmäßig voneinander beabstandet sind, im gezeig ten Ausführungsbeispiel sind drei solche Armfortsätze 13 vorgesehen. Auch eine größere Anzahl von Armfortsätzen 13 kann vorhanden sein. Mindestens sind zwei Armfortsätze 13 vorhanden.
  • Die Armfortsätze 13 sind im Ausgangszustand vor der Implantation der Einrichtung, in welchem die Klammer 12 ausgeliefert wird, mit einem abgebogenen Endabschnitt 14 versehen. Die Endabschnitte 14 sind jeweils um einen Winkel im Bereich von 70° bis 110°, vorzugsweise etwa 90°, gegenüber dem übrigen Teil des Armfortsatzes 13 abgebogen.
  • Zur Befestigung des Injektionsports an der Außenseite der Haut werden die durch die Haut eingestochenen Armfortsätze 13 hakenartig umgebogen, wie dies in 5 dargestellt ist. Ein Setzgerät, mit dem dies bewerkstelligbar ist, wird weiter unten noch genauer beschrieben.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Armfortsätze 13 an einem Ring 15 angebracht, von dem sie zunächst radial abstehen (im Ausgangszustand verlaufen sie bis zu den abgebogenen Endabschnitten 14 radial nach außen). Der Ring 15 wird über die Wand 9 des Injektionsports 5 aufgeschoben, bis er an einer von einem nach außen abstehenden Ringflansch 16 des Injektionsports 5 gebildeten Schulter 17 anliegt, wie dies aus 6 ersichtlich ist (die Armfortsätze 13 sind in der Darstellung gemäß 6 hierbei bereits hakenartig umgebogen). Der Ring 15 kann beispielsweise reibschlüssig am Injektionsport 5 gehalten sein.
  • Der implantierte Zustand der Einrichtung ist schematisch in 7 dargestellt. Das distale Ende 2 des Schlauchs 1 liegt innerhalb der Blase 18, ebenso zumindest ein Teil des mit der vorgeformten Krümmung versehenen Abschnitts 3. Durch diese vorgeformte Krümmung wird ein Ausspülen des distalen Endes 2 des Schlauchs 1 aus der Blase 18 verhindert. Der Schlauch 1 erstreckt sich durch die Haut 20 und Bauchdecke 19 des Patienten. Der Injektionsport 5 ist mittels einer Klammer 12 am Patienten befestigt, wobei er sich an der Außenseite der Haut 20 befindet. Zwischen dem Injektionsport 5 und der Haut 20 ist weiters ein Polster 21 angeordnet, wobei dieses Polster 21 vorzugsweise aus einem saugfähigen Material besteht und mit einem entzündungshemmenden Mittel getränkt ist.
  • Wenn ein Medikament in die Blase 18 eingebracht werden soll, so wird dieses mittels einer Injektionsnadel in den Hohlraum 7 des Injektionsports 5 eingespritzt und gelangt durch den Schlauch 1 in das Innere der Blase 18.
  • Ein Setzgerät zur Befestigung des Injektionsports 5 mittels einer Klammer 12 in einer an der Außenseite der Haut liegenden Position ist in den 814 dargestellt. Das Setzgerät umfasst ein Kopfstück 22, welches an einer vorderen Stirnseite (das ist die auf die Haut 20 bzw. auf das auf der Haut 20 angeordnete Polster 21 aufzusetzende Seite) Haltehaken 23 aufweist, deren offene Seite in die Umfangsrichtung weist und in die die Armfortsätze 13 der Klammer 12 einhängbar sind. Die Anzahl der Haltehaken 23 entspricht somit der Anzahl der Armfortsätze 13 und die Anordnung der Haltehaken 23 korrespondiert zur Anordnung der Armfortsätze 13.
  • Das Kopfstück 22 ist mit einem Halteteil 24 verbunden, und zwar im Bereich eines rohrstückförmigen Abschnitt 25 des Halteteils 24. Hierbei ist das Kopfstück 22 um die Längsachse des Abschnitts 25 begrenzt verdrehbar. Das Kopfstück 22 weist zu diesem Zweck Langlöcher 26 auf, in welche am Abschnitt 25 des Halteteils 24 angebrachte, nach außen abstehende Zapfen 27 ragen.
  • Am vorderen Ende des Abschnitts 25 des Halteteils 24 sind stirnseitig radiale nutenförmige Vertiefungen 28 ausgebildet. In diese sind die Armfortsätze 13 der Klammer 12 einsetzbar. Die Anzahl und Anordnung der Vertiefungen 28 korrespondieren somit mit den Armfortsätzen 13.
  • In einer ersten Drehstellung des Kopfstücks 22 gegenüber dem Halteteil 24, die eine "Einsetzstellung" bildet und in 12 dargestellt ist, geben die Haltehaken 23 die Vertiefungen 28 frei und die Armfortsätze 13 sind in die Vertiefungen 28 einsetzbar (vgl. 12). Wenn das Kopfstück 22 ausgehend von dieser Drehstellung derartig gegenüber dem Halteteil 24 verdreht wird, dass die Haltehaken 23 die Armfortsätze 13 übergreifen, so wird die in 13 dargestellte Befestigungsstellung erreicht. In dieser Drehstellung sind die Armfortsätze 13 durch Halteteil 24 und Kopfstück 22 festgelegt, wie dies in 13 dargestellt ist. In der Einsetzstellung und in der Befestigungsstellung liegen die Zapfen 27 jeweils an einem Ende des entsprechenden Langlochs 26 an.
  • Das Setzgerät umfasst weiters eine Biegeeinheit 29. Diese ist zwischen einer passiven zurückgezogenen und einer aktiven vorgeschobenen Position gegenüber dem Kopfstück verschiebbar. Die Biegeeinheit 29 weist Biegestifte 30 auf. Die Biegestifte 30 korrespondieren in Bezug auf ihre Anzahl und Anordnung mit den Armfortsätzen 13. Die Biegestifte 30 sind in achsialer Richtung des Halteteils 24 ausgerichtet und ragen in achsiale Bohrungen 31 im Kopfstück 22. In der passiven zurückgezogenen Position der Biegeeinheit 29 liegen die freien Enden der Biegestifte 30 innerhalb der Bohrungen 31 und in der aktiven vorgeschobenen Position der Biegeeinheit 29 durchsetzen die Biegestifte 30 die Bohrungen 31 und ragen mit ihren freien Enden aus den Bohrungen 31 zur vorderen Stirnseite des Kopfstücks 22 hin heraus. Die passive zurückgezogene Position der Biegeeinheit 29 ist in den 1113 dargestellt und die aktive vorgeschobene Position der Biegeeinheit 29 ist in 14 dargestellt.
  • Beim Verschieben der Biegeeinheit 29 zwischen ihrer passiven zurückgezogenen Position in ihre aktive vorgeschobene Position werden die Armfortsätze 13 von den Biegestiften 30 hakenartig umgebogen, wie dies aus dem Vergleich zwischen 13 und 14 bzw. aus dem Vergleich zwischen 4 und 5 ersichtlich ist.
  • Die Bohrungen 31 des Kopfstücks 22 befinden sind an gegenüber den Haltehaken 23 radial außen liegenden Stellen. Der Abstand zwischen den Biegestiften 30 in der aktiven vorgeschobenen Position der Biegeeinheit 29 und den Haltehaken 23 entspricht etwa der Materialstärke der Armfortsätze 13 bzw. ist nur geringfügig größer, wobei dieser Abstand weniger als den 1,5 fachen Wert der Dicke der Armfortsätze 13 beträgt.
  • An ihren den Armfortsätzen 13 zugewandten Seiten weisen die Biegestifte 30 im Bereich ihrer freien Enden Abschrägungen 32 auf, die Anlaufschrägen bilden.
  • Zwischen dem Kopfstück 22 und der Biegeeinheit 29 ist mindestens eine Feder 33 angeordnet, die die Biegeeinheit 29 in ihre passive zurückgezogene Position vorspannt.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Biegeeinheit 29 rohrstückförmig mit einem vorderen und einem hinteren nach außen abstehenden Ringflansch 34, 35 ausgebildet und umgibt den Abschnitt 25 des Halteteils 24, wobei sie verschiebbar gegenüber demselben ist. Am vorderen Ringflansch 34 sind die Biegestifte 30 angebracht. Es ist eine einzelne Feder 33 in Form einer Schraubenfeder vorhanden, die ebenfalls den Abschnitt 25 des Halteteils 24 umgibt.
  • Zur Verschiebung der Biegeeinheit 29 zwischen ihrer passiven zurückgezogenen und ihrer aktiven vorgeschobenen Position ist ein Betätigungshebel 36 vorhanden, der verschwenkbar mit dem Halteteil 24 verbunden ist. Am Betätigungshebel 36 sind Betätigungsstifte 37 angebracht, die in achsiale Bohrungen 38 in einem Endstück 39 des Halteteils 24 ragen. Die verschwenkbare Verbindung des Betätigungshebels 36 mit dem Halteteil 24 ist an einem seitlichen Fortsatz 40 des Endstücks 39 ausgebildet. Auf der gegenüberliegenden Seite des Fortsatzes 40 weist das Endstück 39 einen seitlich abstehenden Haltegriff 41 auf.
  • Wenn der Betätigungshebel 36 ausgehend von der in den 812 dargestellten Stellung in Richtung zum Haltegriff 41 verschwenkt wird, so werden die freien Enden der Betätigungsstifte 37 aus den Bohrungen 38 ausgefahren und drücken den hinteren Ringflansch 35 der Biegeeinheit 29 und somit die gesamte Biegeeinheit 29 in Richtung zum Kopfstück 22 in ihre aktive vorgeschobene Position.
  • Das Setzgerät weist eine zentrale Durchgangsöffnung auf, die von zentralen Durchgangsöffnungen 42, 43, 44 im Kopfstück 22, im Halteteil 24 und im Betätigungshebel 36 gebildet wird. Durch diese zentrale Durchgangsöffnung 42, 43, 44 kann der Draht 10 der in das Setzgerät eingesetzten Einrichtung ragen, wie dies aus den 8 und 9 ersichtlich ist.
  • Zum Implantieren der Einrichtung wird zunächst eine Klammer 12 auf den Injektionsport 5 aufgesetzt. Die Klammer 12 kann auch bereits werkseitig am Injektionsport 5 angebracht sein. Weiters wird die auf den Injektionsport 5 aufgesetzte Klammer wie beschrieben am Halteteil 24 und Kopfstück 22 des Setzgeräts angebracht (vgl. 8 und 9). Ein Trokar ist bereits durch die Bauchdecke des Patienten bis in die Blase eingebracht worden. Nachdem der Abschnitt 3 des Schlauchs 1 durch das Trokar in die Blase eingeführt worden ist, wird das Trokar entfernt. Das Trokar kann hierbei in bekannter Weise der Länge nach in zwei Hälften aufgeteilt und auseinandergenommen werden. In der Folge wird das Setzgerät mit seiner vorderen Stirnseite voraus auf die Haut 20 des Patienten bzw. ein auf die Haut 20 des Patienten aufgelegtes Polster 21 aufgesetzt, wobei die abgebogenen Endabschnitte 14 der Armfortsätze 13 in die Haut eingestochen werden, gegebenenfalls nachdem sie durch das Polster 21 durchgestochen worden sind. Im Weiteren wird der Betätigungshebel 36 unter Umbiegung der Armfortsätze 13 betätigt, wodurch die Befestigung des Injektionsports in einer an der Außenseite der Haut liegenden Position erfolgt.
  • Das Aufbringen der Klammer 12 auf den Injektionsport 5 kann wie bereits erwähnt auch bereits werkseitig erfolgen, wobei zusätzlich zu einer reibschlüssigen Halterung der Klammer 12 am Injektionsport 5 oder anstelle von dieser auch eine formschlüssige Halterung und/oder eine stoffschlüssige Halterung, insbesondere durch Verklebung erfolgen kann.
  • Denkbar und möglich wäre es, die Klammer 12 bereits werkseitig in den Injektionsport 5 einzuformen. Hierbei kann sie beim Spritzvorgang des Injektionsports 5 in das Material des Injektionsports 5 eingebettet werden. Ein durchgehender Ring 15 könnte hierbei auch entfallen und an den auf der Seite des Injektionsports 5 liegenden Enden könnte beispielsweise jeweils ein Querstück angebracht sein (so dass sich eine T-förmige Ausbildung ergibt).
  • Obwohl das beschriebene Anklammern des Injektionsports 5 bevorzugt ist, wäre es beispielsweise auch denkbar und möglich, den Injektionsport 5 an der Haut des Patienten anzunähen. Zu diesem Zweck könnten entsprechende Nähösen am Injektionsport 5 vorgesehen werden.
  • Grundsätzlich denkbar und möglich wäre es auch, den Injektionsport 5 unter die Haut des Patienten einzupflanzen, insbesondere wenn eine längere Behandlungsdauer erforderlich ist.
  • Ein erfindungsgemäße Einrichtung kann weiters für eine Elektrostimulation der Blase eingesetzt werden. Hierbei kann ein Elektrolyt in den Injektionsport 5 und den Schlauch 1 eingebracht werden. Weiters kann eine Elektrodennadel in den Injektionsport 5 eingestochen werden, wobei die Stromzufuhr zur Blase über diese Elektrodennadel und das Elektrolyt erfolgen kann. Denkbar und möglich wäre es auch, einen als Elektrode wirkenden Draht durch den Injektionsport und den Schlauch 1 bis nahe zu dessen distalem Ende 2 einzuführen.
  • 1
    Schlauch
    2
    distales Ende
    3
    Abschnitt
    4
    proximales Ende
    5
    Injektionsport
    6
    Wand
    7
    Hohlraum
    8
    Innenraum
    9
    Wand
    10
    Draht
    11
    Kopf
    12
    Klammer
    13
    Armfortsatz
    14
    Endabschnitt
    15
    Ring
    16
    Ringflansch
    17
    Schulter
    18
    Blase
    19
    Bauchdecke
    20
    Haut
    21
    Polster
    22
    Kopfstück
    23
    Haltehaken
    24
    Halteteil
    25
    Abschnitt
    26
    Langloch
    27
    Zapfen
    28
    Vertiefung
    29
    Biegeeinheit
    30
    Biegestift
    31
    Bohrung
    32
    Abschrägung
    33
    Feder
    34
    Ringflansch
    35
    Ringflansch
    36
    Betätigungshebel
    37
    Betätigungsstift
    38
    Bohrung
    39
    Endstück
    40
    Fortsatz
    41
    Haltegriff
    42
    Durchgangsöffnung
    43
    Durchgangsöffnung
    44
    Durchgangsöffnung

Claims (13)

  1. Einrichtung zur Behandlung der Blase (18) mit einem elastischen Schlauch (1), der ein distales, in die Blase einzubringendes Ende (2) und ein proximales Ende (4) aufweist und der in einem an das distale Ende (2) anschließenden Abschnitt (3) mit einer vorgeformten Krümmung zur Verhinderung des Ausspülens des distalen Endes (2) des Schlauchs (1) aus der Blase (18) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass am proximalen Ende (4) des Schlauchs (1) ein Injektionsport (5) angebracht ist, der einen inneren Hohlraum (7) aufweist, der mit dem Innenraum (8) des Schlauchs (1) kommuniziert.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im zum transkutanen Einbringen durch ein Trokar vorbereiteten Zustand der Einrichtung eine elastische Wand (9) des Injektionsports (5) auf derjenigen Seite des Injektionsports (5), die der Einmündung des Schlauchs (1) in den Injektionsport (5) gegenüberliegt, von einem Draht (10) durchstochen ist und dieser Draht (10) den Hohlraum (7) des Injektionsports (5) durchsetzt und in den Schlauch (1) ragt, wobei der Draht (10) ausgehend von diesem vorbereiteten Zustand bis in den mit der vorgeformten Krümmung versehenen Abschnitt (3) des Schlauchs (1) zur zumindest teilweisen Streckung dieser Krümmung einführbar ist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur an der Außenseite der Haut anliegenden Befestigung des Injektionsports (5) mindestens zwei mit dem Injektionsport (5) verbindbare oder verbundene Armfortsätze (13) aus Metall vorhanden sind, die zur Befestigung des Injektionsports (5) hakenförmig umbiegbar sind.
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Armfortsätze (13) im Ausgangszustand vor ihrer hakenförmigen Umbiegung abgebogene Endabschnitte (14) aufweisen, die jeweils einen im Bereich zwischen 70° und 110° liegenden Winkel mit dem übrigen Teil des Armfortsatzes (13) einschließen.
  5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei Armfortsätze (13) vorhanden sind, die in Umfangsrichtung gleichmäßig voneinander beabstandet sind.
  6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Armfortsätze (13) Teil einer Klammer (12) sind, welche weiters einen Ring (15) aufweist, von dem die Armfortsätze (13) nach außen abstehen und der, zumindest im implantierten Zustand der Einrichtung, an einer ringförmigen Schulter (17) des Injektionsports (5) anliegt.
  7. Setzgerät zur Befestigung einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch ein Kopfstück (22) mit an einem vorderen Ende stirnseitig angeordneten Haltehaken (23), in die die Armfortsätze (13) einhängbar sind, und einer Biegeeinheit (29), die zwi schen einer passiven zurückgezogenen und einer aktiven vorgeschobenen Position gegenüber dem Kopfstück (22) verschiebbar ist, wobei Biegestifte (30) der Biegeeinheit (29) in der aktiven vorgeschobenen Position der Biegeeinheit (29) Bohrungen (31) im Kopfstück (22), die radial außen neben den Haltehaken (23) angeordnet sind, durchsetzen und aus diesen zur vorderen Stirnseite des Kopfstücks (22) herausragen.
  8. Setzgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfstück (22) begrenzt verdrehbar an einem Halteteil (24) angebracht ist, wobei an der vorderen Stirnseite des Halteteils (24) Vertiefungen (28) angeordnet sind, in die die Armfortsätze in einer ersten Drehstellung des Kopfstücks (22) einsetzbar sind und wobei in einer zweiten Drehstellung des Kopfstücks (22) die in die Vertiefungen (28) eingesetzten Armfortsätze (13) von den Haltehaken (23) des Kopfstücks (22) übergriffen werden.
  9. Setzgerät nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kopfstück (22) und der Biegeeinheit (29) mindestens eine Feder (33) angeordnet ist, die die Biegeeinheit in ihre passive zurückgezogene Position beaufschlagt.
  10. Setzgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegeeinheit mittels eines verschwenkbaren Betätigungshebels (36) von ihrer passiven zurückgezogenen Position in ihre aktive vorgeschobene Position verschiebbar ist.
  11. Setzgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Setzgerät eine zentrale Durchgangsöffnung aufweist, die von Durchgangsöffnungen (42, 43, 44) durch das Kopfstück (22), das Halteteil (24) und den Betätigungshebel (36) ausgebildet wird.
  12. Setzgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (24) einen rohrstückförmigen Abschnitt (25) aufweist, um dessen Längsachse das Kopfstück (22) begrenzt verdrehbar ist, und dass die Biegeeinheit (29) diesen rohrstückförmigen Abschnitt (25) umgibt und gegenüber diesem zwischen ihrer passiven zurückgezogenen und ihrer aktiven vorgeschobenen Position verschiebbar ist.
  13. Setzgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfstück (22) in Umfangsrichtung des Kopfstücks (22) ausgerichtete Langlöcher (26) aufweist, in welche am rohrstückförmigen Abschnitt (25) des Halteteils (24) angebrachte, nach außen abstehende Zapfen (27) ragen.
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DE102012016798A1 (de) * 2012-08-27 2014-02-27 Universität Zu Köln Blasendruckmesskapsel

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