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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fluidentnahme oder -zufuhr
aus einem Körperhohlraum.
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Hintergrund
der Erfindung
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Verbinden
eines Katheters mit einer Blutbahn, beispielsweise einer Vene, ist
eine wichtige medizinische Vorgehensweise, die es erlaubt Fluid zu
entnehmen, beispielsweise Blutproben oder Fluid zuzuführen, beispielsweise
Nährlösungen über einige
Tage bis zu einigen Wochen. Bei dem Prozess der Fluidzufuhr und/oder
-entnahme wird beispielsweise der Katheter periodisch aus dem Venenbereich
entfernt und in ein anderes Venengebiet, beispielsweise alle fünf Tage,
eingeführt.
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Die 1A bis 1F stellen
typische Katheter des Standes der Technik und eine Vielzahl von üblicherweise
auftretenden Problemen dar, welche beispielsweise in einer Verstopfung
der Fluidentnahme aus der Vene 130 resultieren.
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Die 1A stellt
einen Katheter 118 dar, typischerweise umfassend ein hohles
Rohr, dessen einer Abschnitt typischerweise in der Vene 130 implantiert
ist, indem ein Bereich der Haut 102 und die Wand der Vene 130 durchstochen
wurden. Dadurch liegt ein vorderer Einlass 134 eines Katheters
innerhalb der Vene 130.
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Die
Vene 130 ist besonders bevorzugt, wenn sie direkt unterhalb
der Haut 102 lokalisiert ist, so dass die Außenkontur
der Vene 130 durch die Haut 102 sichtbar ist.
Dies gestattet ein relativ schmerzfreies und schnelles perkutanes
Vorgehen, um Katheter 118 in die Vene 130 zu stoßen. In 1F ist
der Katheter 118 aus dem Stand der Technik dargestellt,
der perkutan in einem Arm 104 in der Vene 130 angeordnet
ist, deren Außenkontur
durch die Haut 102 sichtbar ist. Um Nährlösungen in die Vene 130 einzuleiten,
ist Katheter 118 beispielsweise mit einem flexiblen Sack 106 verbunden,
welcher ein Fluid 108 enthält. Der Sack 106 ist
beispielsweise von einem Haken 112 gehalten, der mit einem
Ständer 110 verbunden
ist. Fluid 108 wird beispielsweise durch die Schwerkraft
durch den Katheter 118 in die Vene 130 eingeleitet.
Zusätzlich
oder alternativ wird das Fluid 108 durch Druck, beispielsweise
durch ein Infusionssystem, verteilt, welches die Rate der Fluidströmung zum
Zwecke erhöht,
dass die Zufuhrdauer des Fluids 108 verringert wird.
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Bei
den Kathetern des Standes der Technik, der 1A bis 1F,
werden Fluide typischerweise aus der Vene 130 durch den
vorderen Einlass 134 des Katheters transportiert. Beispielsweise
werden mehrere Fluidproben des Patienten durch den vorderen Einlass 134 des
Katheters in der Vene 130 entnommen. Während der Fluidentnahme über einen angemessenen
Zeitraum hinaus ist es vorteilhaft, den Katheter 118 an
seinem Platz, wie in der Vene 130, so lange wie möglich, beispielsweise
für mehrere
Wochen, zu belassen.
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Nachteilig
ist, dass wenn Katheter 118 über mehrere Tage oder auch
nur einen Tag an seinem Ort verbleibt, insbesondere wenn die Entnahme
nicht auf einer kontinuierlichen Basis erfolgt, häufig eine
Blockade des vorderen Einlasses 134 des Katheters auftritt.
Während
Blockade auftreten kann, entweder während der Fluidzufuhr oder
-entnahme von einem Patienten, passiert dies in einem kürzeren Zeitraum während der
Fluidentnahme öfters,
da Blockaden gegen den vorderen Einlass 134 gedrückt werden. Während Fluidzufuhr
neigen Blockaden beispielsweise dazu, verschoben von dem Kathetereinlass 134 und/oder
entfernt zu werden durch den Druck der Fluidbewegung aus dem Katheter 118 in
die Vene 130. Die 1A bis 1E stellen
unterschiedliche Blockaden dar, die auftreten können, wesentlich häufiger während Fluidentnahmen
aus der Vene 130.
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1B zeigt
eine Form der Blockade, wenn die umgebenden Hohlraumwände 150 zusammenbrechen,
und dadurch den vorderen Einlass 134 des Katheters blockieren. 1C stellt
eine andere Form der Blockade dar, wobei sich ein Gerinnsel 160,
bestehend aus Feststoffpartikeln des Körperfluids, bildet und den
vorderen Einlass 134 des Katheters blockiert. Das Gerinnsel 160 kann
sich beispielsweise vor dem vorderen Kathetereinlass 134,
wie dargestellt, oder innerhalb des Katheters 118 bilden,
wobei in beiden Fällen
eine Fluidentnahme verhindert wird. In einigen Fällen bildet sich ein Gerinnsel 160,
sowohl innerhalb als auch außerhalb
des Einlasses 134 als ein Stopfen aus. Die 1D stellt
eine andere Form der Blockade dar, wobei ein Bereich von entzündetem Gewebe 170 den
vorderen Einlasse 134 blockiert. 1E stellt
eine weitere Form der Blockade dar, die entsteht, wenn Venenventile 194,
ein regulierender Anteil des körpereigenen
Venensystems, den Einlass 134 blockieren.
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In
allen diesen Fällen
wird die Vene 130 unbrauchbar, häufig permanent, für weitere
Fluidentnahmen. Wenn die Vene 130 unbrauchbar wird, muss
der Katheter 118 aus der Vene 130 entfernt werden
und in eine andere Vene 130 eingeführt werden. Neben der Unannehmlichkeit,
welche mit der Wiedereinführung
des Katheters 118 in eine Vene 130 verbunden ist,
wirkt sich nachteilig aus, dass eine Begrenzung der Anzahl von Austauschbereichen,
wie eine Vene 130, welche beispielsweise perkutan mit einem
Katheter 118 erreichbar ist, vorliegt.
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Wenn
leicht erreichbare venöse
Fluidentnahmebereiche erschöpft
sind, müssen
weniger vorteilhafte Bereiche verwendet werden, wie beispielsweise
Venen, welche auf eine Weise gewunden sind, wodurch häufig mehr
als ein Versuch für
eine erfolgreiche Einführung
eines Katheters 118 in eine Vene 130 erforderlich
wird. Wenn möglicherweise
perkutan erreichbare Fluidaustauschbereiche erschöpft sind, kann
Entnahme und/oder Zufuhr beispielsweise nur durch alternative Mittel
wie ein chirurgisch platzierter Anschluss eingesetzt werden. Die
Platzierung eines Anschlusses ist ein relativ kostspieliges und
gefährliches
Vorgehen im Vergleich zu einem perkutanen Zugang einer Vene 130 mit
einem Katheter 118.
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Zumschlinge,
US-Patentschrift 6,077,248 offenbart einen Katheter, der für Fluidentnahme
aus Körperhohlräumen mit
einer Nadel verwendet wird, die in ein flexibles Gehäuse zurück gezogen
werden kann, um zu verhindern, dass die Nadel Gewebezerstörungen durch
eine Gewebebewegung gegen die Nadel verursacht.
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US-Patentschrift
5,885,258 von Sachdeva et al. beschreibt eine Reihe von medizinischen
Instrumenten, die unter Verwendung von formerinnernden Rohren mit
einer Transformationstemperatur gefertigt werden können, die
oberhalb oder unterhalb der Raumtemperatur liegen. In dem ersten
Fall verhält sich
Material nach dem Formerinnerungseffekt und in dem zweiten Fall
ist das Verhalten superelastisch. Die Wand des Rohres ist mit einer
Vielzahl von Schlitzen an spezifischen Ort versehen, häufig nahe
oder am distalen Ende des Instruments und in spezifischer Anordnung,
wodurch lokale Veränderungen
in Durchmesser, Form und/oder Länge
möglich
sind. Diese Veränderungen können entweder
durch den Erinnerungseffekt während
Temperaturänderungen
oder durch das superelastische Verhalten während Änderungen des mechanischen
Einflusses auf das Erinnerungsmetall durch das umgebende Material
verursacht werden.
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Die
US-Patentschrift 4,564,014 von Fogarty et al. beschreibt einen Dilationskatheter,
umfassend ein gestrecktes Elastomerrohr, das eine teleskopartige
Hülse aufnimmt,
um selektiv unterschiedliche Längen
des Rohres oder Aufweitung zu verwenden. Ein Draht, der sich durch
das Rohr erstreckt, sieht eine longitudinale Ausdehnung vor, um
den diametralen Querschnitt zu reduzieren. In einer Ausführungsform
können
Portmittel innerhalb des Rohres durch Kontraktion der Hülse offen
gelegt werden, wodurch Mittel vorgesehen werden, um Injektionen durch
das Rohr durchzuführen.
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Weder
die Erfindung von 258 noch 014 sind geeignet, um Fluid aus einer
Vene zu entnehmen. Darüber
hinaus können
sie Hindernisse in dem Einlass des Fluids nicht entfernen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
Aspekt einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt einen Katheter mit einer Öffnung an
seiner Spitze bereit, zum Zwecke der Fluidentnahme aus einer Vene
mit einer oder mehreren ausdehnbaren Erweiterungen, die bei dem
Vorgang der Fluidentnahme hilfreich sind. Diese Erweiterungen halten
mindestens zwei Positionen in Bezug zu dem Katheter aufrecht, wobei
eine Position nahe an dem Katheter ist und eine zweite Position,
in der sich mindestens ein Teil der Erweiterung weg von der Öffnung erstreckt.
Wenn diese ein oder zwei Erweiterungen weg von dem Katheter positioniert
sind, unterstützen
sie die Fluidentnahme aus einer Vene, beispielsweise in einer oder
mehrerer der folgenden Weisen:
- a) Entfernen
und/oder Verschieben von Gewebe oder einer Blockade aus einem Katheter;
- b) Umsetzen eines Kathetereinlasses weg von Gewebe oder einer
Blockade;
- c) Unterstützen
bei der Zerstörung
und/oder Abtransport von blockierendem Material, wie ein Gerinnsel,
welches sich außerhalb
des Katheters bildet;
- d) Öffnen
einer oder mehrerer Abdeckungen, wobei verhindert wird, dass sich
Gerinnsel innerhalb des Katheters bilden;
- e) Distanzieren venöser
Ventile von einem Kathetereinlass, so dass diese nicht eine Fluidentnahme
blockieren.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung entfernen die Erweiterungen Hindernisse, welche sich
vor dem Katheter befinden. Alternativ oder zusätzlich verschieben die Erweiterungen
die Seiten des Gefäßes.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung füllen
sich eine oder mehrere ballonförmige
Erweiterungen mit Fluid und expandieren, wobei sie sich von dem
Katheter entfernen. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung deformieren
eine oder mehrere deformierbare Erweiterungen in einem Deformierungsbereich
und erstrecken sich weg von dem Katheter. In einer anderen Ausführungsform
der Erfindung sind eine oder mehrere elastische Erweiterungen innerhalb
einer Hülse
enthalten und indem sie aus der Hülse freigegeben werden, erstrecken
sich weg von dem Katheter.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Ausdehnung der Erweiterungen manuell
betätigt,
beispielsweise durch Drücken
einer Fluidblase, die Fluid in die Erweiterungen presst oder indem
ein Element vorwärts
bewegt, gedreht oder zurückgezogen
wird, wodurch die Erweiterungen über eine
mechanische Kupplung aktiviert werden. Alternativ wird die Ausdehnung
der Erweiterungen durch einen automatischen Mechanismus betrieben,
welcher beispielsweise durch einen Motor angetrieben wird.
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In
unterschiedlichen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung findet die Ausdehnung der Erweiterungen
vor, während
und/oder folgend auf eine Fluidentnahme statt. Zusätzlich oder
alternativ findet die Ausdehnung der Erweiterungen, unabhängig von
der Fluidentnahme, aus einer Vene statt, beispielsweise periodisch.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung weist ein Katheter mit einer oder mehreren ausdehnbaren
Erweiterungen eine oder mehrere seitliche Öffnungen in seinen Wänden für die Fluidentnahme
auf, zusätzlich
oder anstatt eines vorderen Einlasses des Katheters. Wenn sich die
Erweiterungen nahe des Katheters befinden, sind die einen oder mehreren seitlichen Öffnungen
in den Wänden
optional abgedeckt, wodurch verhindert wird, dass Körperfluid
in den Katheter eintritt, um ein Gerinnsel zu bilden. Wenn die Erweiterungen
weg von dem Katheter ausgedehnt sind, ist die Fluidentnahme durch
die seitlichen Öffnungen
möglich.
Diese seitlichen Öffnungen gestatten
optional Fluidentnahme auch dann, wenn die Öffnung an der Katheterspitze
blockiert ist.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung überdeckt
ein Teil der Erweiterungen diese Öffnungen. Zusätzlich oder
alternativ bestehen diese Abdeckungen aus Körpergewebe, welches durch die
Ausdehnung der Erweiterungen abgedeckt und von den seitlichen Öffnungen
entfernt wird.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung ist der Katheter dafür geeignet, um Blockaden während der
Einführung
des Fluids in eine Vene zu entfernen und/oder zu verschieben, auch
dann, wenn eine kontinuierliche Entnahme nicht vorgesehen ist. Zusätzlich oder
alternativ ist ein Katheter mit einer oder mehreren ausdehnbaren
Erweiterungen ausgestattet, welche sich ausdehnen, um die Entfernung und/oder
Verschiebung von Blockaden während
der Entnahme und/oder Einführung
von Fluid von anderen Blutgefäßen zu unterstützen, beispielsweise
einer Arterie. Zusätzlich
oder alternativ ist ein Katheter mit einer oder mehreren ausdehnbaren
Erweiterungen versehen, welche sich ausdehnen, um Blockaden während der
Entnahme und/oder Einführung
von Fluid aus Körperhohlräumen, beispielsweise
einem Pleuralsack, zu entfernen und/oder zu verschieben.
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Optional
eluiert der Katheter oder die Erweiterung ein oder mehrere Materialien,
welche Gerinnsel, Infektionen und/oder Entzündungen verhindern, beispielsweise
Anti-Gerinnungsfaktoren,
Antibiotika oder Stereoide. Beispielsweise kann der Katheter mit einer
eluierenden Matrix beschichtet sein oder aus gefüllten Mikroporen gebildet werden.
Alternativ oder zusätzlich
können
diese Materialien, beispielsweise über Tropf, durch einen Port
in den Katheter eingeführt
werden.
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Es
sollte erwähnt
werden, dass der Begriff „Katheter" verwendet wird,
aber auch jeder andere Typ von Port verwendet werden kann, einschließlich eines
Kurzportes, welcher an das Einführen
in eine Vene angepasst ist, der mit einem Fluidförderschlauch außerhalb
des Körpers
verbunden ist. Beispielsweise kann ein derartiger Port kürzer als
beispielsweise 10 oder 5 cm sein und einen Bereich außerhalb
des Körpers
haben, welcher kürzer
ist als beispielsweise 10 oder 5 oder 1 cm. Dieser externe Abschnitt
kann beispielsweise dicker oder mit Flügeln versehen sein, um zu verhindern,
dass er in den Körper
eintreten kann und/oder kann ein Innengewinde umfassen, um ein Rohr
daran zu befestigen. In einigen Fällen umfasst ein derartiger
Port eine Dichtung, beispielsweise ein Dichtungsstopfen (solid seal),
welcher von einem Nadelbereich dieses Rohres durchstochen wird.
Eine andere beispielhafte Art der Dichtung ist ein Klappenventil,
welches beispielsweise von zwei angrenzenden Klappen eines weichen
Materials gebildet wird, welche sich durch Druck eines Rohres durch
sie und/oder durch externen Druck (z.B. durch Drücken an beiden Seiten mit einem
Finger) deformieren lassen. Andere Ventile, beispielsweise in einem
Lumen des Katheters, können
anstatt oder auch verwendet werden.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung ist der Port oder Katheter an seiner Spitze derart
angespitzt, dass er eingeführt
werden kann. In anderen Ausführungsformen
kann eine separate Einführungshülse verwendet
werden.
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Somit
ist in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung eine Vorrichtung vorgesehen, welche geeignet ist,
um in einem Körpergewebe
angeordnet zu werden und implantiert in einer Vene zum Zwecke Fluid
durch eine Öffnung
derselben aufzunehmen, umfassend:
ein hohles Rohr, welches
mindestens eine Öffnung festlegt;
und
mindestens eine in mindestens zwei Positionen bezüglich der Öffnung im
Eingriff stehende Erweiterung, wobei eine erste Position nahe der Öffnung ist
und eine zweite Position, in der sich mindestens ein Teil der Erweiterung
weg von der Öffnung
erstreckt, wobei die Ausdehnung der mindestens einen Erweiterung
von der ersten Position in die zweite Position bezüglich der Öffnung durchgeführt wird,
um zumindest ein Hindernis für
die Fluidaufnahme von dieser Öffnung
zu verschieben.
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Optional
umfasst die Öffnung
eine vordere Öffnung
an dem vorderen Ende des Rohres. Alternativ oder zusätzlich umfasst
die Öffnung
eine oder mehrere seitliche Öffnungen
an einer Seite des Rohres.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Öffnung
mindestens einen vorderen Einlass an einem vorderen Ende des Rohres und
mindestens ein seitliche Öffnung
an einer Seite des Rohres. In einer beispielhaften Ausführungsform der
Erfindung umfasst das Hindernis ein Aggregat aus Feststoff.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung ist das Hindernis stromabwärts von dem hohlen Rohr vorhanden.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung befindet sich das Hindernis mindestens teilweise innerhalb
des hohlen Rohres.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Hindernis ein venöses Ventil.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Hindernis Körpergewebe. Optional ist das
Körpergewebe
entzündet.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung ist das hohle Rohr eingerichtet, um in einer Vene
implantiert zu sein, zum Zwecke der ungehinderten Aufnahme eines
Fluids über
einen Zeitraum von einer mehrerer Wochen.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung ist das hohle Rohr eingerichtet, um in einer Vene
implantiert zu sein, zum Zwecke der ungehinderten Aufnahme eines
Fluids über
einen Zeitraum von einem oder mehreren Monaten.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Vorrichtung einen Aktivierungsmechanismus.
Optional veranlasst dieser Aktivierungsmechanismus die Erweiterungen,
sich aus der ersten Position in die zweite Position auszudehnen.
Alternativ oder zusätzlich
veranlasst der Aktivierungsmechanismus die Erweiterungen sich aus
der zweiten Position in die erste Position zurück zu ziehen. Alternativ oder
zusätzlich
umfasst der Aktivierungsmechanismus einen Verschlussmechanismus, der
unverschlossen ermöglicht,
dass die Erweiterungen sich von der ersten Position in die zweite
Position ausdehnen. Alternativ oder zusätzlich befindet sich zumindest
ein Teil des Aktivierungsmechanismuses außerhalb des Körpergewebes.
Alternativ oder zusätzlich
befindet sich ein Teil der einen oder mehreren Erweiterungen außerhalb
des Körpergewebes. Alternativ
oder zusätzlich
ist der Aktivierungsmechanismus manuell aktivierbar.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung ist der Aktivierungsmechanismus automatisch aktivierbar.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung findet die Ausdehnung der Erweiterungen vor einer
Fluidentnahme statt. Alternativ oder zusätzlich findet die Ausdehnung
der Erweiterungen während
einer Fluidentnahme statt. Alternativ oder zusätzlich findet die Ausdehnung
der Erweiterungen nachfolgend auf eine Fluidentnahme statt. Alternativ oder
zusätzlich
finden zumindest einige Ausdehnungen der Erweiterungen unabhängig von
einem Fluidaustausch statt. Alternativ oder zusätzlich überlappt zumindest ein Teil
der einen oder mehreren Erweiterungen ein vorderes Ende des Rohres,
wenn sich diese Erweiterungen in einer ersten Position befinden.
Alternativ oder zusätzlich
ist zumindest eine Öffnung
durch die eine oder mehreren Erweiterungen in der ersten Position überdeckt.
Alternativ oder zusätzlich
sind die Öffnungen
derart angeordnet, dass sie in der ersten Position überdeckt
sind. Alternativ oder zusätzlich
umfassen einer oder mehrere der Katheter und der Erweiterungen ein
Material, welches Aggregation von Feststoff aus dem Körperfluid
verhindert oder verzögert.
Alternativ oder zusätzlich
umfassen einer oder mehrere der Katheter und der Erweiterungen ein
Material, welches eine Gerinnselbildung verhindert oder verzögert. Alternativ
oder zusätzlich
umfasst einer oder mehrere der Katheter und der Erweiterungen ein
Material, welches die Entzündungsreaktionen
von Körpergewebe
verhindert oder verzögert. Alternativ
oder zusätzlich
umfassen einer oder mehrere der Katheter und der Erweiterungen ein
Material, welches Bakterienansiedlung verhindert oder verzögert. Alternativ
oder zusätzlich
umfassen eine oder mehrere Erweiterungen ausdehnbare Elemente. Optional
dehnen sich einer oder mehrere Ballons aus, wenn sie mit Expansionsfluid
gefüllt
sind. Optional umfasst eine derartige Vorrichtung einen Aktivierungsmechanismus,
welcher einen Vorrat umfasst, der Expansionsfluid enthält, der
mit einem oder mehreren ballonförmigen
Erweiterungen verbunden ist.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Expansionsfluid ein Material, welches
die Bildung von Hindernissen beeinflusst und wobei der Ballon zumindest
teilweise für
dieses Material permeable ist.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung umfassen die einen oder mehreren Erweiterungen eine
Erweiterung mit einem deformierbaren Bereich. Optional dehnt sich
diese Erweiterung aus der ersten Position in die zweite Position,
wenn der deformierbare Bereich deformiert wird. Alternativ oder
zusätzlich
kehrt der deformierbare Bereich in seinen ursprünglichen Zustand vor der Deformation zurück, wenn
sich die Erweiterung aus der 2. Position in die 1. Position zurückzieht.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung umfassen die einen oder mehreren Erweiterungen elastische
Erweiterungen.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Vorrichtung eine Hülle, um selektiv eine Position
zu steuern, in welche sich die Erweiterungen ausdehnen. Optional
werden sie radial verlagert, wenn die mindestens eine Erweiterung
distal aus der Hülle
heraustritt.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Vorrichtung ein Erweiterungsrohr, an dem
die Erweiterungen einen distalen Abschnitt bilden, wobei eine axiale
Distalbewegung des Erweiterungsrohres die Erweiterungen veranlasst, sich
auszudehnen.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung ist ein distaler Abschnitt des Erweiterungsrohres
axial an einer Stirnseite des hohlen Rohres fixiert, wobei das Erweiterungsrohr
geschlitzt ist.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung sind die Erweiterungen an eine Armvene angepasst.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung sind die Erweiterungen für Gefäße geeignet, welche keine Venen
sind.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung sind die Positionen axial verschoben. Alternativ oder
zusätzlich
sind die Positionen radial verschoben.
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Kurze Beschreibung der
Figuren
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Exemplarische,
nicht einschränkende
Ausführungsformen
der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Beschreibungen
der Ausführungsformen
im Zusammenhang mit den Figuren beschrieben. Identische Strukturen,
Elemente oder Abschnitte, welche in mehr als einer Figur vorhanden
sind, werden im Allgemeinen mit einer ähnlichen oder gleichen Nummer
in allen Figuren, in den sie vorhanden sind, bezeichnet, wobei:
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1A eine
schematische Seitenansicht eines Katheters in einer gesunden Vene
darstellt, entsprechend einer Ausführungsform des Standes der Technik;
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1B eine
schematische Seitenansicht eines Katheters in einer teilweise kollabierten
Vene darstellt, entsprechend einer Ausführungsform des Standes der
Technik;
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1C ist
eine schematische Seitenansicht eines Katheters in einer blockierten
Vene, gemäß einer
Ausführungsform
des Standes der Technik;
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1D ist
eine schematische Seitenansicht eines Katheters in einer entzündeten Vene,
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
des Standes der Technik;
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1E ist
eine schematische Seitenansicht eines Katheters in einer Vene, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
des Standes der Technik;
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1F ist
eine Ansicht eines Katheters angeordnet in einer Armvene, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
des Standes der Technik;
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2A ist
eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht eines Katheters mit mehreren
ballonförmigen
Erweiterungen innerhalb einer Vene, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2B ist
eine Vorderansicht eines Katheters mit mehreren ballonförmigen Erweiterungen,
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2C ist
eine Vorderansicht eines Katheters mit einer konischen ballonförmigen Erweiterung, gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2D ist
eine Vorderansicht eines Katheters mit mehreren fingerförmigen ballonartigen
Erweiterungen, gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine schematische Seitenansicht eines Katheters mit mehreren deformierbaren
Erweiterungen, gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht eines Katheters mit mehreren deformierbaren
Erweiterungen, gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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5 ist
eine schematische Seitenansicht eines Katheters mit elastischen
Erweiterungen, gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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6 ist
eine Vorderansicht eines Katheters mit elastischen Erweiterungen,
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung ist ein Bereich des Katheters 118 mit einer oder
mehreren ausdehnbaren Erweiterungen versehen, in einer oder mehreren
Konfigurationen, welche die Fluidentnahme aus einer Vene 130 unterstützen. 2A ist
eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht von ballonförmigen Erweiterungen 122,
welche sich vom Katheter 118 weg ausdehnen. Ballonförmige Erweiterungen 122 dehnen
sich weg von dem Katheter 118 aus, wenn sie durch das Einleiten
eines Expansionsfluids 166 veranlasst werden, sich auszudehnen,
beispielsweise steriles Wasser, Salzlösung, Sauerstoff oder Stickstoff,
welche durch Erweiterungseinlass 124 eingeleitet werden
und über
einen oder mehrere Strömungswege 120 in
eine oder mehrere entsprechende Kammern geleitet werden. Ausdehnung
der ballonförmigen
Erweiterungen 122 weg von dem Katheter 118 ist
hilfreich beim Vermeiden oder verhindert Blockaden des Katheters 118,
beispielsweise auf eine oder mehrere der folgenden Arten:
- a) Entfernen und/oder Verschieben von Gewebe oder
einer Blockade von einem Katheter;
- b) Verschieben eines Kathetereinlasses, weg von einem Gewebe
oder einer Blockade;
- c) Unterstützen
in der Zerstörung
und/oder Verschiebung eines blockierenden Materials, wie beispielsweise
ein Gerinnsel, welches sich außerhalb
des Katheters bildet;
- d) Öffnen
einer oder mehrerer Abdeckungen, wodurch die Bildung von Gerinnseln
innerhalb des Katheters verhindert wird;
- e) Verschieben venöser
Ventile von einem Kathetereinlass, so dass diese nicht die Fluidentnahme blockieren.
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Der
Erweiterungseinlass 124, durch welchen Expansionsfluid
in die ballonförmige
Erweiterung 122 eingeleitet wird, ist beispielsweise mit
einem Vorrat 126 verbunden, der außerhalb der Haut 102 angeordnet
ist und Expansionsfluid 166 enthält. Drücken des flexiblen Vorrates 126,
presst Expansionsfluid 166 in die ballonförmigen Erweiterungen 122,
wodurch ihre Ausdehnung verursacht wird. Zusätzlich oder alternativ weist
der Vorrat 126 feste Wände
und einen Pumpenmechanismus auf, welcher in seiner Gestaltung mit
einer Spritze vergleichbar ist. In dieser Ausführungsform wird das Expansionsfluid 166 aus dem
Vorrat 126 gepumpt, wie man Fluid aus einer Spritze drücken würde. Wenn
das Expansionsfluid 166 die Ausdehnung der ballonförmigen Erweiterungen 122 verursacht hat,
bewirkt nachlassender Druck auf den Vorrat 126, dass der
Druck auf die Haut 212 der ballonförmigen Erweiterung Fluid aus
den ballonförmigen
Erweiterungen 122 zurück
in den Vorrat 126 drückt.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erstreckt sich der vordere Einlass 134 des Katheters über die
vordere Kante der ballonförmigen Erweiterungen 172 hinaus,
wenn die ballonförmigen Erweiterungen 122 in
eine Position ausgedehnt sind, in der sie, weg von dem Katheter 118,
erweitert sind. Die Bewegung des vorderen Einlasses 134 des
Katheters unterstützt
durch physikalisches Drücken
gegen eine Blockade, eine Blockade zu verschieben oder zu entfernen,
um damit das Öffnen
eines Strömungsweges
zu unterstützen.
Alternativ dehnt sich die vordere Kante 172 in eine Position über den
vorderen Einlass 134 des Katheters hinaus, wenn sich die
ballonförmigen
Erweiterungen 122 ausweiten. In diesem Ausführungsbeispiel
verlieren Blockaden, welche am vorderen Einlass 134 des
Katheters und der vorderen Kante 172 anhaften, ihre Haftung
mit dem vorderen Einlass 134 des Katheters aufgrund dieser
Bewegung. Mit Ausdehnung der ballonförmigen Erweiterungen 122 verliert
die Blockade darüber hinaus
ihre Haftung mit der vorderen Kante 172, so dass sich die
Blockade mit der Strömung
des Fluids bewegt und/oder verschoben wird, wodurch Fluidaustausch
möglich
wird.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung sind unterschiedliche Katheter 118 und ballonförmige Erweiterungen 122 in
Venen 130 über
unterschiedliche Zeiträume
platziert, beispielsweise bis zu einer Woche, bis zu einem Monat
oder über
einen Monat hinaus. Jeder dieser Zeiträume kann unterschiedliche Probleme
verursachen, wodurch unterschiedliche Kathetergestaltungen 118 wünschenswert
sind, so dass sanfte Fluidentnahme aus Vene 130 sichergestellt
wird.
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Beispiele
für Gründe der
Unterschiede in Implantierungszeiten, für die unterschiedliche Gestaltungen
des Katheters 118 wünschenswert
sein können,
umfassen beispielsweise:
- a) Schädigung einer
Vene 130 und umgebendes Gewebe,
- b) Gewebeentzündungen,
- c) Fluidkoagulation und/oder
- d) Lokale Infektion in Vene 130.
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Während der
ersten Woche der Implantierung können
einige Gewebeabschnitte in den vorderen Einlass 134 des
Katheters während
der Fluidentnahme gesaugt werden, wie dies in 1E für Klappen
dargestellt ist. Katheter 118 kann in eine Venenwand 130 zwischen
einer Woche und mehreren Monaten stecken, wobei dieser sie stark
schwächt
und sogar durch die Venenwand 130 sticht, wodurch eine sporadische
Blutung in das umgebende Gewebe verursacht wird. Ein Anwender kann
während
der Fluidentnahme den Katheter 118 zurückziehen, um den Kathetereinlass 134 in
der Vene 130 während
der Fluidentnahme zu zentrieren.
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Für Implantierungsperioden
länger
als einen Monat kann das Loch in der Venenwand 130 bis
zu einem Punkt vergrößert sein,
wodurch es kontinuierlich offen verbleibt und eine Blutung aus Vene 130 in das
die Vene 130 umgebende Gewebe erfolgt. Durch eine signifikante
Blutung in das die Vene 130 umgebende Gewebe kann Patienten-Anämie und
eine Schwächung
resultieren.
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Zusätzlich zu
dem physikalischen Durchstoßen der Venenwand 130 kann eine Entzündung, welche
eine Körperreaktion
auf Fremdkörper
ist, während
der ersten Woche der Implantierung des Katheters 118 beginnen.
Die Entzündung
kann während des
ersten Monats der Implantierung fortschreiten, so dass Vene 130,
wie in 1D dargestellt, begleitet ist
von Blockaden des Stromes durch den vorderen Einlass 134 des
Katheters. Entzündetes
Gewebe 170 kann sich über
den ersten Monat weiter verdicken, welches in einem Gewebeaufbau
außerhalb der
Venenwände 130 resultiert
und in umgebenden Blutfluss und Gewebefunktionen eindringt.
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Fluidkoagulation
tritt häufig
in der ersten Woche auf und kann weiter fortschreiten bis ein Gerinnsel 160,
dargestellt in 1C, während der ersten Woche oder
dem ersten Monat gebildet ist. Nach dem ersten Monat kann Blutgerinnsel 160 an
Größe gewinnen,
bis es eine Thrombose bildet, von der Teile abbrechen können, welche
Gewebe- und/oder Organschäden
in dem Körper
verursachen können.
Teile, die vom Gerinnsel 160 abbrechen, können beispielsweise
am Amaurosis Fingax eine periodische Blockade der Sicht verursachen,
wenn die Gerinnselteile das Auge passieren. Derartige Signale treten jedoch
nicht immer auf und Schlaganfall oder Herzanfälle können durch Embolie ausgelöst werden, welche
durch wandernde Gerinnselteile verursacht werden.
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Gerinnsel 160 und/oder
Entzündung 170 bieten
einen Nährboden
für Bakterienwachstum,
so dass sich über
einen Zeitraum von einer Woche bis zu einem Monat eine lokale Infektion
in Vene 130 nahe des Kathetereinlasses 134 ausbilden
kann. Eine lokale Infektion in Vene 130 kann als kleiner
roter Bereich an Arm 104 in 1F, erscheinen,
welcher häufig
den Einführungspunkt
des Katheters 118 umgibt. Von einer Woche bis zu einem
Monat kann sich die lokale Infektion in Vene 130 durch
einen roten Streifen entlang der Länge des Armes 104 darstellen,
ein Zeichen dafür,
dass sich die Infektion entlang der lokalen Lymphbahnen ausgebreitet
hat. Über
einen Monat hinaus können
Schmerzen und Schwellungen in den Lymphknoten den roten Streifen
begeleiten, wodurch angezeigt wird, dass sich die Infektion über die
Lymphknoten und möglicherweise darüber hinaus
ausgedehnt hat.
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Variation
in der Gestaltung des Katheters 118 und den ballonförmigen Erweiterungen 122 können wünschenswert
sein, basierend auf der Periode, indem der Katheter 118 in
der Vene 130 zu implantieren ist. In einer beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erfolgt Ausdehnung der ballonförmigen Erweiterungen 122 vor,
während und/oder
auf die Fluidentnahme folgend, beispielsweise wenn Katheter 118 in
Vene 130 bis zu einer Woche verbleibt. Darüber hinaus
kann Ausdehnung der ballonförmigen
Erweiterungen 122 oder anderer Erweiterungsformen manuell
kontrolliert werden, beispielsweise durch den Anwender, wenn Katheter 118 in
Vene 130 bis zu einer Woche verbleibt. Bei einer manuellen
Steuerung drückt
beispielsweise ein Anwender den Vorrat 126, wodurch Fluid
verursacht wird, die ballonförmigen
Erweiterungen 122 zu expandieren.
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Wenn
jedoch Katheter 118 in Vene 130 für einen
Monat oder länger
verbleibt, kann Vene 130 die Tendenz zeigen, mit Katheter 118 entlang
ihrer Wände
derart zu reagieren, dass sich beispielsweise Entzündungen
und/oder Schwellungen ausbilden, die Katheter 118 blockieren.
Wenn Katheter 118 in Vene 130 einen Monat oder
länger
verbleibt, kann Ausdehnung der ballonförmigen Erweiterungen 122 beispielsweise
unabhängig
von einer Fluidentnahme sein. Beispielsweise kann Ausdehnen der
ballonförmigen
Erweiterungen 122 periodisch erfolgen, beispielsweise jede
Stunde oder halbe Stunde zusätzlich
oder alternativ zur Ausdehnung der ballonförmigen Erweiterungen 122 vor,
während
und/oder folgend auf eine Fluidentnahme. Erfolgt Ausdehnung der
ballonförmigen
Erweiterungen 122 unabhängig von
einer Fluidentnahme, kann die Ausdehnung beispielsweise durch einen
Mechanismus gesteuert werden. Eine automatische Steuerung, beispielsweise
ein mechanisch induziertes Drücken
eines Pumpenmechanismuses drückt
Fluid aus dem Vorrat 126, wodurch sich Expansionsfluid 166 in
die ballonförmigen
Erweiterungen 122 expandieren.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung wird eine automatische Ausdehnung durch einen Sensor
(nicht dargestellt) vorgesehen, welcher die Einführung einer Fluidentnahmenadel
detektiert, beispielsweise unter Verwendung eines Druck- oder Magnetsensors.
Alternativ oder zusätzlich
aktiviert die Einführung
der Nadel mechanisch einen Fluidvorrat oder einen Verschlussmechanismus
(nachfolgend für
eine mechanische Erweiterung beschrieben). Alternativ oder zusätzlich aktiviert
ein Vakuumsensor die Erweiterung, wenn ein Saugvorgang, der durch eine
versuchte Entnahme entsteht, detektiert wird. Ein Beispiel für eine manuelle
Erweiterung sieht ein Fluidvorrat an einer Stelle vor, an der ein
Techniker Druck ausüben
kann, während
eine Nadel für
eine Fluidentnahme eingeführt
wird. In einigen Ausführungsformen
ist eine gegenläufige
Verbindung wünschenswert.
Wenn ein Anwender manuell die Erweiterungen) aktiviert, wird ein
Fluidsammelmechanismus automatisch aktiviert (beispielsweise eine
Vakuumsammeleinrichtung wird optional für einen kurzen Zeitraum geöffnet) um
das Fluid, welches durch Katheter 118 strömt, zu sammeln.
Es sollte erwähnt werden,
dass unterschiedliche Verzögerungs- und/oder
Synchronisierungsmechanismen verwendet werden können, indem mechanische oder
elektronische Mittel vorgesehen werden können. Elektronische oder Computer-Schaltkreise
können
für periodische
Aktivierungen, wie hierin beschrieben, ebenso verwendet werden.
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Optional
können
ein oder mehrere Medikamente oder andere Materialien eluiert oder
auf andere Weise von Katheter 118 und/oder ballonförmigen Erweiterungen 122 entfernt
werden. In einer beispielhaften Ausführungsform enthält Fluid,
welches innerhalb der ballonförmigen
Erweiterungen 122 mit einer semipermeablen Ballonerweiterungshaut 212,
ein Medikament oder Medikamente, welche Aggregation von Feststoffen
aus Körperfluiden
verhindern oder hemmen. Bei Kathetern 118, welche für einen
kurzen Zeitraum implantiert werden, beispielsweise eine Woche oder
weniger, kann optional ein kurz wirkendes Anti-Aggregationsmittel
verwendet werden. In Kathetern, welche über einen längeren Zeitraum, beispielsweise
mehr als eine Woche und weniger als einen Monat, implantiert werden,
können
länger
wirkende Anti-Aggregationsmittel verwendet werden. In Kathetern,
welche für
einen längeren
Zeitraum als einen Monat implantiert werden, können zusätzliche Anti-Aggregationsmittel
verwendet werden, beispielsweise kann Warfarinnatrium enthalten
sein, welches die Koagulationstendenz von Blutfeststoffen beeinflusst.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
enthält
Fluid in einer ballonförmigen
Erweiterung 122 mit einer semipermeablen ballonförmigen Erweiterungshaut 212 ein
Medikament oder Medikamente, beispielsweise ein Stereorid, das Entzündungsreaktion des
Körpers
auf Katheter 118 und/oder seine Erweiterungen verhindert
und/oder hemmt. Bei Kathetern 118, welche für einen
kurzen Zeitraum implantiert werden, beispielsweise eine Woche oder
weniger, kann ein kurz wirkendes Anti-Entzündungsmittel verwendet werden.
In Kathetern, welche über
einen längeren
Zeitraum, beispielsweise mehr als eine Woche und weniger als einen
Monat, implantiert werden, kann ein länger anhaltendes Anti-Entzündungsmittel verwendet
werden. In Kathetern, welche für
einen längeren
Zeitraum als einen Monat implantiert werden, kann ein lang anhaltendes
Anti-Entzündungsmittel,
welches beispielsweise nicht in Wasser löslich ist, verwendet werden.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform kann
Fluid in ballonförmigen
Erweiterungen 122 mit semipermeabler ballonförmiger Erweiterungshaut 212 ein
Medikament oder Medikamente enthalten, beispielsweise ein Antibiotikum,
welches Bakterien hindert und/oder hemmt, sich im Katheter 118 umgebenden
Gewebe anzusiedeln. Bei Kathetern 118, welche über einen
kurzen Zeitraum, beispielsweise eine Woche oder weniger, implantiert
werden, kann ein enges Antibiotikum-Spektrum verwendet werden. In
Kathetern, welche für
einen längeren
Zeitraum, beispielsweise mehr als eine Woche und weniger als einen
Monat, implantiert werden, kann ein weiteres Antibiotikum-Spektrum
verwendet werden. In Kathetern, welche über einen längeren Zeitraum als einen Monat
implantiert werden, kann ein weites Antibiotikum-Spektrum verwendet
werden, beispielsweise eine neue Generation eines einmal dosierten,
24 Stunden wirkenden Antibiotikums.
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Optional
können
durch Katheter 118 ein Medikament oder Medikamente, welche
Aggreation von Feststoffpartikeln aus Körperfluiden, Entzündung von Körpergewebe
und/oder Bakterienansiedlung in Fluid hindern oder hemmen, eingeführt werden.
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Ein
optionaler Unterschied in der Struktur von Katheter 118 und
ballonförmigen
Erweiterungen 122 (oder anderen Typen der Erweiterung,
wie unten stehend beschrieben), basierend auf die Dauer der Implantierung
in Vene 130, können
die Befestigung und Flexibilität
zwischen diesen beiden Komponenten sein. Ballonförmige Erweiterungen 122 können individuell
befestigt werden, beispielsweise mit einem Haftmittel, an Katheter 118.
Haftmittel können beispielsweise
eine weniger robuste Verbindung zwischen ballonförmigen Erweiterungen 122 und
Katheter 118 bereitstellen. Wenn Katheter 118 beispielsweise
für weniger
als eine Woche in Vene 130 und/oder in einem weniger beanspruchten
Bereich, wie entlang eines geraden Bereichs der Extremitäten, verwendet
wird, kann die Verbindung zwischen ballonförmigen Erweiterungen 122 und
Katheter 118 mit einem Haftmittel erfolgen.
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Ballonförmige Erweiterungen 122 können beispielsweise
derart gestaltet sein, dass sie an einem Bund, welcher beispielsweise
Katheter 118 umgibt und/oder mit diesem verbunden ist,
befestigt werden. Wenn Katheter 118 in einer Vene 130 über eine
Periode von einem Monat oder länger
verwendet wird, können
beispielsweise die ballonförmigen Erweiterungen 122 mit
Katheter 118 über
einen Bund verbunden sein, der Katheter 118 umgibt. Zusätzlich oder
alternativ kann die Verbindung der ballonförmigen Erweiterung 122 mit
Katheter 118 mit einem Bund erfolgen, wenn Katheter 118 in
einem stärker beanspruchten
Bereich eingesetzt wird, beispielsweise in der Nähe eines Gelenkes, z.B. des
Handgelenkes, wo mehr Bewegung vorhanden ist.
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Alternativ
umfasst Katheter 118 ein flexibles Material, beispielsweise
ein Silikongummi und/oder starres Material, beispielsweise ein Metall
oder ein Epoxid. Optional kann ein bestimmender Faktor für das Material
des Katheters 118, beispielsweise die Länge der Zeit sein, in der Katheter 118 in
Vene 130 platziert ist. Bei Platzierung in Vene 130 über Zeiträume, beispielsweise
geringer als eine Woche, können Katheter 118 und
seine Erweiterungen aus einem starren Material gefertigt sein, da
die Irritation, die dieses starre Material begleitet, nicht genügend Zeit hat,
um signifikante Unannehmlichkeiten in dem umgebenden Gewebe zu verursachen.
Wenn jedoch Katheter 118 und seine Erweiterung in einer
Vene 130 über
Zeiträume,
beispielsweise länger
als eine Woche, platziert sind, können diese flexiblen Materialien
erfordern, um unerwünschte
Irritation in dem umgebenden Gewebe zu verhindern.
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Es
sollte selbstverständlich
sein, dass die Zeitangaben, welche oben erwähnt worden sind, rein exemplarischer
Natur sind und in der aktuellen Praxis und/oder für individuelle
Patienten variieren können.
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2B zeigt
eine Vorderansicht von ballonförmigen
Erweiterungen 122 der 2A in
einem Hohlraum 276 innerhalb der Wände der Vene 130. Ausgedehnte
ballonförmige
Erweiterungen 122 schieben Wände der Vene 130 weg
vom vorderen Einlass 134 des Katheters. Drei ballonförmige Erweiterungen 122 erlauben
eine einheitliche Ausdehnung rund um den inneren Durchmesser der
Wände der Vene 130.
Während
drei ballonförmige
Erweiterungen 122 dargestellt sind, sind andere Anzahlen
innerhalb der kennzeichnenden Merkmale der Erfindung beinhaltet.
Beispielsweise können
nur eine oder zwei ballonförmige
Erweiterungen 122 vorgesehen sein, so dass ein Teil der
umgebenden Wand der Vene 130 veranlasst wird, sich auszudehnen,
um Blockaden zu entfernen und/oder zu verschieben, die passiven
Fluidaustausch und/oder Fluidaustausch unter Druck verhindern. Eine
Gestaltung mit einer einzigen ballonförmigen Erweiterung 122 kann
beispielsweise vorteilhaft sein, (da sie kompakt ist) und sie leicht
in einen Hohlraum mit einer kleinen Bohrung eingesetzt werden kann,
wie beispielsweise 1 mm Durchmesser. Alternativ werden mehr als
drei, beispielsweise vier, fünf
oder 10 solcher ballonförmigen Erweiterungen 122 vorgesehen,
beispielsweise für
eine Verwendung in einer Vene 130 mit elastischeren Wänden, beispielsweise
einer Lebervene.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
wird ein Abschnitt des Katheters 118, welcher Erweiterungsabschnitte
wie ballonförmige
Erweiterungen 122 enthält,
oder andere Erweiterungsformen, durch Haut 102 und in ein
Körpergewebe,
beispielsweise eine Vene 130 gestoßen. Der Abschnitt des Katheters 118,
welcher sich beispielsweise innerhalb der Vene 130 befindet,
ist 2 cm lang. Zusätzlich
oder alternativ könnte
er auch mehr als 4, 8 oder 10 cm oder so wenig wie ½ cm sein,
abhängig
von dem Typ des Gewebes und/oder des Durchmessers des Gewebehohlraums.
Der Abschnitt, welcher sich außerhalb befindet,
kann beispielsweise 0,5 oder 1 cm betragen mit einem Rohr, welches
damit verbunden oder daran integral geformt ist.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
ist Katheter 118, welcher Erweiterungsabschnitte umfasst,
beispielsweise ballonförmige
Erweiterungen 122 oder andere Erweiterungsformen, ein hohles Rohr
mit einem spezifischen Durchmesser, beispielsweise 3 mm, um in Vene 130 entlang
des entsprechenden Armes eingeführt
zu werden. Der Umfang der Ausführungsformen
dieser Erfindung bezieht sich jedoch auf Verbindung des Katheters 118 mit
einer beliebigen Venengröße 130 und
ergibt dadurch, dass jede geeignete Größe umfasst ist, um in eine
Vene 130 beliebiger Größe eingeführt zu werden.
Abhängig
von Bohrung der Vene 130, in welche er eingeführt werden
soll, könnte
Katheter 118 5 mm, 1 cm oder bis zu 5 cm an Durchmesser
aufweisen. Alternativ könnte
Katheter 118 3 mm, 1 mm oder auch ½ mm Durchmesser in Abhängigkeit
von dem Durchmesser der Vene 130 aufweisen.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfassen Katheter 118 und ballonförmige Erweiterungen 122 und/oder
andere Erweiterungsformen ein biokompatibles Material, beispielsweise
einen biokompatiblen Kunststoff oder Gummi. Zusätzlich oder alternativ sind
Katheter 118 und/oder seine unterschiedlichen Erweiterungsformen
mit einem Material beschichtet, welches der Aggregation von Feststoffmaterial
aus Körperfluid
entgegen wirkt und/oder diese nicht begünstigt.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
sind Katheter 118 und/oder seine unterschiedlichen Erweiterungsformen
beschichtet und/oder imprägniert mit
einem Stereoid, welches Entzündungsreaktionen des
Körpers
verhindert und/oder hemmt. Zusätzlich oder
alternativ sind Katheter 118 und/oder seine unterschiedlichen
Erweiterungsformen beschichtet und/oder imprägniert mit einem Antibiotikum,
welches Bakterien hindert, sich in dem den Katheter 118 umgebenden
Gewebe anzusiedeln. Das Anti-Aggregationsmittel, Stereoid und/oder
Antibiotikum sind beispielsweise langsam freisetzende Komponenten, welche
beispielsweise über
einen Zeitraum abgegeben werden, der an den Zeitraum angepasst ist,
in dem Katheter 118 in Körpergewebe implantiert ist, beispielsweise
eine Periode von mehreren Monaten.
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Optional
dehnen sich eine oder mehrere Erweiterungen 122 nach vorne
aus, beispielsweise sind sie an ihrem distalen Ende flexibel, so
dass sie sich dem vorderen Einlass 134 des Katheters nähern, ihn erreichen
und/oder axial passieren.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erfolgt eine Fluidentnahme durch den
vorderen Einlass 134 des Katheters. Zusätzlich oder alternativ kann
Fluidentnahme über
eine oder mehrere seitliche Öffnungen 220 entlang
des Katheters 118 erfolgen. Optional werden eine oder mehrere
seitliche Öffnungen 220 durch
eine oder mehrere ballonförmige
Erweiterungen 122, oder durch andere Erweiterungsformen überdeckt,
so dass diese nahe am Katheter 118 liegen und sich öffnen, wenn
sie sich vom Katheter 118 ausdehnen.
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Zusätzlich oder
alternativ werden eine oder mehrere seitliche Öffnungen 220 durch
Körpergewebe
wie die Wand der Vene 130 abgedeckt, wenn ballonförmige Erweiterungen 122 oder
andere Erweiterungsformen nahe des Katheters 118 liegen.
Seitliche Öffnungen 220 sind
offen und frei von Körpergewebe,
beispielsweise der Wand der Vene 130, wenn sich ballonförmige Erweiterungen 122 weg
vom Katheter 118 ausdehnen. Während seitliche Öffnungen 220 abgedeckt
sind, bleiben diese frei von Ablagerungen oder Feststoffablagerungen
aus Körperfluid. Wenn
der vordere Einlass 134 des Katheters blockiert wird, werden
seitliche Öffnungen 220 beispielsweise
alternative Öffnungen
zur Fluideinführung und/oder
-entnahme bereitstellen.
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Optional
funktionieren Erweiterungen 122 für den vorderen Einlass 134 des
Katheters in einer vergleichbaren Weise wie für die seitlichen Öffnungen 220.
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Beispielsweise
weist Vene 130 schwächere Wände als
eine Arterie auf und anderes Körpergewebe
beispielsweise, ebenso wie ein einheitliches Ventilsystem, kann
dazu neigen, beschädigt
zu werden. Aufgrund dieser Eigenschaften der Vene 130 kann Ausdehnung
der ballonförmigen
Erweiterung 122 auf einen maximalen Durchmesser limitiert
werden, um Schädigung
des umgebenden Gewebes zu verhindern. Bei Anwendung in Vene 130 mit
einer kleinen Bohrung, beispielsweise einer Armvene, können sich die
ballonförmigen
Erweiterungen 122 maximal 1 mm über den Katheter hinaus, während in
Vene 130 mit einer größeren Bohrung,
beispielsweise einer Lebervene ballonförmige Erweiterungen 122 sich über den Katheter
maximal 2 mm hinaus bewegen können.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung sind unterschiedliche Katheter 118 und ballonförmige Erweiterungen 122 in
anderen Blutgefäßen und/oder Körpergeweben
als Vene 130 platziert. Jedes dieser Gewebe kann unterschiedliche
Probleme bedingen, für
die unterschiedliche Gestaltungsvarianten vorgesehen werden können. Beispiele
für Gewebeunterschiede
für die
unterschiedliche Gestaltungen des Katheters 118 vorgesehen
sein können,
umfassen beispielsweise Arterien, gestreifte Muskeln und/oder sensitives
Organgewebe.
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Beispielsweise
mehrschichtige, robuste Natur der Arterienwände kann dazu tendieren, Ausdehnungen
der ballonförmigen
Erweiterungen 122 zu verhindern. Zusätzlich oder alternativ können in
Bereichen, wo kollaterale Zirkulation minimiert ist oder nicht existiert,
die ballonförmige
Erweiterungen 122 den Blutfluss verhindern, wodurch die
Vitalität
des umgebenden Gewebes und/oder Organs in Gefahr gebracht wird.
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Gestreifte
Muskeln können
Druck auf einen implantierten Katheter 118 ausüben, wodurch
Fluidaustausch verhindert wird und Irritation und/oder Perforation
der Blutgefäße erfolgen.
Darüber
hinaus kann auf eine Unterbrechung des Fluidaustauschs durch eine
Leckage in das umgebende Gewebe reagiert werden, was während einer
Bewegung des Muskels geschehen kann.
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Implantierung
eines Katheters 118 in oder nahe von sensitivem Gewebe,
kann beispielsweise Schädigung,
vielleicht irreversibler Natur, hervorrufen. Beispielsweise, wenn
ballonförmige
Erweiterungen 122 gegen Nervengewebe drücken, kann eine Schädigung des
Nervs erfolgen, mit daraus resultierenden Problemen in Nervenleitung, – gefühl und/oder
-funktion.
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Um
beispielsweise Implantation in einer Arterie zu ermöglichen,
wobei die Wände
mehrschichtig und robuster sind, kann die ballonförmige Erweiterung 122 von
dem Katheter 118 bis zu einem Maximum von einigen Millimetern,
unabhängig
vom Arteriendurchmesser, wegbewegt werden. Zusätzlich oder alternativ umfassen
ballonförmige
Erweiterungen 122 ein Material, welches eine größere Elastizität aufweist,
um in eine größere Ausdehnungskraft
zu resultieren. In einer Arterie mit einem kleinen Durchmesser,
beispielsweise einer Koronararterie, können ballonförmige Erweiterungen 122 einfach
durch die Distanz weg vom Katheter 118 limitiert werden,
indem sie sich weg von dem Katheter 118, bedingt durch
die Konfiguration des umgebenden Gewebes, ausdehnen.
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In
einem Eiter enthaltenden Sack innerhalb eines Körpergewebes, beispielsweise
einem gestreiften Muskel, sind die Wände, die den Sack umgeben,
ebenfalls robuster Natur, so dass die die Ausdehnung der ballonförmigen Erweiterung 122 auf
einen spezifischen Durchmesser limitieren, welcher auf dem Innendurchmesser
des Sacks basiert. Darüber
hinaus kann aufgrund der robusten Natur des den Sack umgebenden
Gewebes beispielsweise eine geringere Wahrscheinlichkeit für die ballonförmigen Erweiterungen 122 bestehen,
in das umgebende Gewebe durchzustoßen, und infektiöses Material
aus dem Sack zu verteilen. Daher können sich die ballonförmigen Erweiterungen 122 maximal
vier oder mehr Millimeter vom Katheter 118 ausdehnen, wobei
sie durch den Druck der den Sack umgebenden Wände daran gehindert werden,
ihre maximale Ausdehnung zu erreichen.
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Es
sollte erwähnt
werden, dass bei manueller oder automatischer Ausdehnung optional
Mehrfacheinstellungen zur Anwendung in verschiedenen Einstellungen
vorgesehen sind.
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Die
Länge jeder
ballonförmigen
Erweiterung 122 des Ausführungsbeispiels, welches zwei
oder mehr ballonförmige
Erweiterungen 122 verwendet, kann in Beziehung zueinander
variieren, um in Hohlräumen,
in denen asymmetrischer Umfang und/oder axiale Expansionen wünschenswert
sind, verwendet werden. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei
dem ballonförmige
Erweiterungen 122 innerhalb einer Eitertasche nahe eines
Nervengewebes, beispielsweise des Ischiasnervs, ausgedehnt werden, können sich
die ballonförmigen
Erweiterungen 122 einen Millimeter weg vom Katheter 118 auf
der Seite ausdehnen, welche nahe des Nervs verläuft, während zwei oder mehr Millimeter
weg vom Katheter 118 auf der Seite erreicht werden, welche
vom Nerv abgewandt ist, beispielsweise, um eine Nervenschädigung zu
verhindern. Optional trägt
Katheter 118 Markierungen, welche es dem Anwender erlauben, die
Orientierung der ballonförmigen
Erweiterungen 122 zu bestimmen, so dass diejenigen, welche
eine kurze Distanz weg vom Katheter 118 haben und nahe am
Nervengewebe liegen, sich ausdehnen.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weisen die eine oder mehreren ballonförmigen Erweiterungen
im Gegensatz zu den in 2B dargestellten ballonförmigen Erweiterungen eine
alternative Form auf. Beispielsweise, in 2C, eine konische
ballonförmige
Erweiterung 122, die eine Basis 136 nahe dem Katheter 118 hat
und einen gebogenen Abschnitt 178 entlang der Wand der Vene 130.
Eine konische ballonförmige
Erweiterung 122 kann sinnvoll sein, beispielsweise, wenn
das Gewebe, gegen welches es ausgedehnt wird, einen gleichmäßigeren,
robusteren Druck notwendig macht, beispielsweise in einem Fluidsack,
welcher zwischen Lungengewebe und Rippenkorb lokalisiert ist. Mehrere
ballonförmige
Erweiterungen 122 in einer solchen Anwendung können beispielsweise
Irritation und/oder Perforation des Lungengewebes verursachen.
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Für die Klarheit
sei erwähnt,
dass Katheter 118 gerade dargestellt worden ist, aber auch
gekrümmt,
gebogen, starr oder flexibel oder in anderer Form gestaltet sein
kann, gemäß der Einführung in jeden
Typ einer Körperöffnung,
und sich nach wie vor innerhalb des Umfangs der Erfindung befindet.
Ein gekrümmter
Katheter 118 kann beispielsweise für einen Fluidaustausch sinnvoll
sein, bei dem das umgebende Gewebe dazu neigt, scharfe Kurven anzunehmen,
beispielsweise in Alveolargewebe. Bei Einführen eines gekrümmten Katheters 118 und/oder
eines Katheters 118, welcher flexibel ist, erlaubt demnach die
stattfindende Krümmung,
Schädigung
des Gewebes, welches eine Alveole umgibt, zu reduzieren.
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Katheter 118 mit
ballonförmigen
Erweiterungen 122 oder anderen Erweiterungsformen findet
Anwendung, beispielsweise als ein Körperzugang für Insulin-Derivate,
welche dem Körper
beispielsweise unter Verwendung einer Insulinpumpe zugeführt werden.
Zusätzlich
oder alternativ kann Katheter 118 verwendet werden, um
ein Körperorgan
zu waschen, wobei sterile Fluide eingeführt und/oder evakuiert werden,
um eine Infektion zu kontrollieren. Bei diesen beiden letztgenannten
Anwendungen weist Katheter 118 beispielsweise drei oder
mehr Zentimeter an Länge
auf, basierend auf der Dicke des Körpergewebes, welches es durchlaufen
muss, um das Zielgebiet für
den Fluidaustausch zu erreichen.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung kann Katheter 118 eine größere Bohrung aufweisen, beispielsweise
4 mm oder größer, um
abgezogenes, exudatives Material mit hoher Viskosität aufzunehmen.
Zusätzlich
oder alternativ kann Katheter 118 eine engere Bohrung aufweisen,
beispielsweise 1 mm oder weniger, um einen Fluidstrom mit hohem Druck
in ein Organ einzuleiten, so dass ein Infektionsherd abgetrennt
wird, so dass es effizienter aus dem Körper entfernt werden kann.
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2D stellt
eine andere Gestaltung der ballonförmigen Erweiterung 122 dar,
wobei die eine oder mehreren Erweiterungen mit Spitzen 156 verengt werden,
welche eine Wand der Vene 130 drücken, wenn die ballonförmigen Erweiterungen 122 sich
in einem ausgedehnten Zustand befinden. Diese alternative Ausführungsform
gestattet eine Fluidbewegung innerhalb des umgebenden Hohlraumes
auch dann, wenn die ballonförmigen
Erweiterungen 122 ausgedehnt sind. Bei arteriellem Fluidaustausch
stellen enge Spitzen 156 möglicherweise einen Vorteil dar,
wenn Katheter 118 in einer Arterie verwendet wird, in der
ein kollateraler, arterieller Blutfluss nicht vorhanden und/oder
behindert ist und Verstopfen der Arterie zu einer Gewebeschädigung führen kann, aufgrund
des fehlenden Blutflusses. Enge Spitzen 156 ermöglichen
den Blutfluss auch dann, wenn die ballonförmigen Erweiterungen 122 ausgedehnt
sind.
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3 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung 300, wobei die Erweiterungen eine
oder mehrere deformierbare Erweiterungen 312 sind, die
die Wände
von Vene 130 von dem Kathetereinlass 134 wegdrücken, Blockaden
entfernen und/oder verschieben, beispielsweise solche, wie oben
erwähnt,
wodurch Fluidaufnahme durch Katheter 118 ermöglicht wird.
Deformierbare Erweiterungen 312 haben einen Deformationsbereich 340, der
eine Position nahe an Katheter 118 aufrechterhält und eine
zweite Position, entfernt vom Katheter 118, welche die
Wand der Vene 130 weg von dem vorderen Einlass des Katheters 134 drückt. Während in
einigen Ausführungsformen
der Erfindung zwei Endpositionen vorgesehen sind, beispielsweise
indem ein geeigneter mechanischer Stopp am Katheter 118 verwendet
wird, sind in anderen Ausführungsformen der
Erfindung mehrere (oder kontinuierliche) zwischen liegende Positionen
vorgesehen, beispielsweise durch Reibung zwischen der Ausdehnungsschicht und
dem Körper
des Katheters oder durch eine geeignete Ausdehnungshandhabung. Solche
Mechanismen, welche mehrere relative axiale Positionen für zwei gleitende
Röhren
bereitstellen, sind bekannt.
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Die
deformierbare Erweiterung 312 weist zwei Enden auf, wobei
ein Ende mit einer Hauteinheit 316 und ein zweites Ende
mit einer Kathetereinheit 322 verbunden ist. Die Hauteinheit 316 ragt über die Haut 102 hinaus,
so dass sie einfach zugänglich
ist, beispielsweise manuell durch einen Anwender oder von einem
Mechanismus, um in Richtung 314 bewegt zu werden. Kathetereinheit 322 befindet
sich nahe des vorderen Einlasses 134 des Katheters und
stützt sich
gegen einen Halt 320 ab, der z.B. mit dem Katheter 118 verbunden
ist. Wenn sich Hauteinheit 316 in Richtung 314 bewegt,
drückt
Kathetereinheit 322 gegen den Halt 320 und Druck
entwickelt sich in Richtung 330. Dies führt zur Verformung des Bereichs 340 und
die deformierbare Erweiterung 312 dehnt sich weg von dem
Katheter 118 aus, wobei die Wände der Vene 130 weg
von dem vorderen Kathetereinlass 134 gedrückt werden,
um Fluidentnahme aus einem Körpergewebe
zu ermöglichen.
In einigen Fällen,
wenn Druck in Richtung 314 auf die Hauteinheit 316 verringert
wird, wird der Druck auf die Wand der Vene 130 in dem deformierbaren
Bereich 340 in einer Richtung 390 durch den Druck
in Richtung 330 nicht behindert und deformierbare Erweiterungen 312 bewegen
sich gegen den Katheter 118.
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In
einer alternativen Ausführungsform
umfassen deformierbare Erweiterungen 312 ein elastisches
Material, welches natürlich
eine gekrümmte Position
aufrechterhält.
Diese Ausführungsform
kann in Fällen
hilfreich sein, bei denen beispielsweise die deformierbare Erweiterung 312 von
einem hoch elastischen Gewebe umgeben ist und/oder Kräfte des Anwenders
oder eines Mechanismus unzureichend sein können, um die deformierbaren
Erweiterungen 312 einfach zu bedienen.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist in Hülse 316,
außerhalb
der Haut 102, beispielsweise ein Verschlussstreifen 344 integriert.
Verschlussstreifen 344 drückt gegen eine Nut 346,
wodurch Bewegung der Hauteinheit 316 verhindert wird. Wenn
sich Verschlussstreifen 344 frei außerhalb der Nut 346 bewegt,
wie in 3 dargestellt, dehnt sich die deformierbare Erweiterung 312 automatisch
in Richtung 330 aufgrund der Aktivität des elastischen Materials im
deformierbaren Bereich 340 aus. Um in den nicht ausgedehnten
Zustand der deformierbaren Erweiterung 312 zurück zu kehren
und diesen aufrecht zu erhalten, wird Hauteinheit 316 in
Richtung 248 bewegt, bis der Verschlussstreifen 344 in
die Nut 346 eingreift.
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Während Ausdehnung
zur Seite dargestellt ist, kann die Erweiterung ebenso eine Vorwärtskomponente
umfassen, beispielsweise, wenn der distale „Arm" der Erweiterung wesentlich kürzer ist
als der proximale Arm derselben, oder wenn der distale Arm eher
flexibel als starr ist.
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4 ist
eine Seitenansicht 400 des Katheter 118, in dem
mehrere deformierbare Erweiterungen 312 und seitliche Öffnungen 220 dargstellt
sind. Die Anzahl der deformierbaren Erweiterungen 312 können beispielsweise
eine, zwei oder sogar sechs oder acht betragen. In dem dargstellten
Beispiel werden die Erweiterungen durch Schlitzen einer Röhre gebildet,
die an der Außenseite
des Katheters befestigt ist. Alternativ kann diese Röhre (beispielsweise Katheter 118)
mit einer dünnen
elastischen Schicht beschichtet sein, um die Belastung des Blutes
durch scharfe Kanten zu reduzieren.
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5 zeigt
eine schematische Seitenansicht 500 eines Katheters 118 mit
elastischen Erweiterungen 502, welche sich weg vom Katheter 118 ausdehnen
und Druck auf Wände
der Vene 130 ausüben.
In einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weisen elastische Erweiterungen 502 zwei
Enden auf, ein Erweiterungsende 522 und ein Verbindungsende 520.
Verbindungsende 520 ist mit Katheter 118 verbunden.
Darüber
hinaus sind elastische Erweiterungen 502 innerhalb einer
Sicherheitshülse 504 enthalten,
nahe Katheter 118. Wenn Sicherheitshülse 504 in Richtung 506 gezogen
wird, werden elastische Erweiterungen 502 aus der Sicherheitshülse 504 freigegeben,
und Erweiterungsende 522 dehnt sich weg vom Katheter 118 aus,
wodurch Druck auf die Wände
der Vene 130 ausgeübt
wird. Eine derartige Sicherheitshülse kann ebenso für die Ausführungsbeispiele
der 2 bis 3 verwendet werden.
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Optional
haben eine oder mehrere elastische Erweiterungen 502 eine
Abdeckung 530 der Katheterspitze, die verhindert, dass,
wenn elastische Erweiterungen 502 nahe des Katheters 118 sind,
sich Feststoffe aus Fluid, beispielsweise Blut, innerhalb des Katheters 118 absetzen
und eine Blockade des Fluidaustauschs hervorrufen. Wenn eine Sicherheitshülse 504 in
Richtung 506 gezogen wird, wodurch elastische Erweiterungen 502 aus
Sicherheitshülse 504 freigegeben
werden, dehnt sich Erweiterungsende 522 weg vom Katheter 118 aus
und Abdeckung der Katheterspitze 530 wird vom vorderen
Einlass 134 des Katheters freigegeben, wodurch Austausch des
Fluids ermöglicht
wird. Optional in dieser und/oder anderen Ausführungsformen werden die Erweiterungen,
nachdem die Entnahme vollständig ist,
zurückgezogen,
und der Katheter wird ausgesaugt (beispielsweise durch eine Verbindung
mit einer Vakuumquelle) und/oder ausgewaschen mit einer Reinigungslösung (beispielsweise
Kochsalzlösung). Die
Abdeckung der verschiedenen Öffnungen
kann Wasser- (blut-) fest sein oder kann in unterschiedlichen Ausführungsformen
der Erfindung undicht sein.
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Optional
umfassen die eine oder mehreren Erweiterungen 502 einen
schmalen Bereich (nicht dargestellt), beispielsweise einen kurzen
Draht, innerhalb des Katheters 118, so dass wenn die Erweiterung
ausgedehnt ist, dieser schmale Bereich und jede Koagulation daran
aus der Röhre
hervorragt. Alternativ oder zusätzlich
kann Katheter 118 vor Verwendung ausgespült werden.
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Obwohl
radiale Biegung dargestellt ist, ist dies nicht in allen Ausführungsformen
erforderlich. In einer alternativen Ausführungsform ist die Erweiterung
als eine Überröhre ausgebildet,
welche ebenso Einlass 134 abdeckt. Ausdehnung der Erweiterung, beispielsweise
durch axiales oder spiralförmiges
Vorbewegen der Überröhre deckt
den Einlass auf. Optional ist die Überröhre nahe ihrer Enden offen.
Optional liegen diese Öffnungen
in Linie mit der einen oder den mehreren Öffnungen, welche am Katheter 118 gebildet
sind, wenn die Erweiterungen aktiviert sind. In einer anderen Ausführungsform
der Erfindung wird keine aktuelle Erweiterung bereitgestellt, stattdessen wird
durch Drehung der Oberröhre
eine Öffnung
in der Oberröhre
in Linie mit einer Öffnung
in Katheter 118 gebracht, so dass Fluss möglich ist.
Effektiv wirkt der Abschnitt der Oberröhre nahe der Öffnung als eine
Art „Verlängerung".
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6 stellt
die Sicherheitshülse 504 des
Katheters dar, mit einem vorderen Einlass 134 des Katheters,
welche umgeben ist von mehreren elastischen Erweiterungen 502,
welche aus der Sicherheitshülse 504 freigegeben
werden.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weisen elastische Erweiterungen 502 Abdeckungen
der Katheterspitze 530 auf, welche jeweils teilweise den
vorderen Einlass 134 des Katheters überdecken, und zusammen vollständig den
vorderen Einlass 134 des Katheters abdecken. Diese Anordnung
der mehreren kleineren Abdeckungen der Katheterspitze 530 macht
es optional möglich, die
Katheterspitze von den Abdeckungen 530 der Katheterspitze
freizugeben durch eine kleinere Bewegung der elastischen Erweiterung 502,
als wenn es nur eine einzige größere Katheterspitzenabdeckung 530 gibt.
Dies ermöglicht
die Freigabe des vorderen Einlasses 134 des Katheters von
den Katheterspitzenabdeckungen 530, wenn es beispielsweise
elastisches Gewebe gibt, welches auf irgendeine Weise dieser Bewegung
Widerstand entgegensetzt.
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Obwohl
drei elastische Erweiterungen 502 dargestellt worden sind,
sind so viel wie sechs oder zehn durch diese Erfindung miterfasst
oder so wenig wie eine oder zwei elastische Erweiterungen 502 sind miterfasst,
die beispielsweise variieren entsprechend des Gewebetyps, der Größe der Gewebeöffnung,
der Elastizität
des Gewebes und/oder anderer Gewebeeigenschaften, beispielsweise
solche wie oben erwähnt.
Des Weiteren können
alle elastischen Erweiterungen 502 Katheterspitzenabdeckungen 530 aufweisen.
Zusätzlich
oder alternativ können
einige elastische Erweiterungen 502 eine oder keine dieser Katheterspitzenabdeckungen 530 aufweisen.
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Obwohl
eine optionale Öffnung 220 abseits der
Erweiterungen 502 dargestellt ist, decken optional Erweiterungen 502 auswählbar die Öffnung 220 auf,
wenn diese aktiviert sind.
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Die
vorliegende Erfindung wurde anhand nicht limitierender, detaillierter
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
dargelegt, wobei diese nur beispielhaft und nicht den Umfang der
Erfindung limitierend vorgesehen sind. Es ist verständlich,
dass Merkmale und/oder Schritte, welche in Zusammenhang mit einem
Ausführungsbeispiel
beschrieben worden sind, ebenso für andere Ausführungsbeispiele
verwendet werden können
und dass nicht alle Ausführungsbeispiele
der Erfindung alle der Merkmale und/oder Schritte, die in einer
bestimmten Figur oder unter Bezugnahme auf ein bestimmtes Ausführungsbeispiel
beschrieben worden sind, aufweisen. Variationen der beschriebenen
Ausführungsbeispiele
ergeben sich durch den Fachmann. Beispielsweise variiert die Art
der Verbindung, beispielsweise basiert sie auf Klebmittel oder verwendet
andere mechanische Verbindungsmittel, wie Schrauben oder Bolzen.
Darüber
hinaus sollen die Begriffe „umfassen", „beinhalten", „aufweisen" und ihre Konjugationen
bedeuten, dass, wenn sie in Ansprüchen verwendet werden, „enthalten,
aber nicht notwendigerweise darauf begrenzt sind".
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Es
wird erwähnt,
dass einige der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele nach der bestgenannten
Methode des Erfinders beschrieben worden sind und demnach Strukturen,
Schritte und Details von Strukturen und Schritten umfassen, welche
nicht essentiell für
die Erfindung sind und welche als Beispiele beschrieben worden sind.
Dabei beschriebene Strukturen und Schritte können durch Äquivalente ersetzt werden,
welche dieselbe Funktion aufweisen, auch dann, wenn die Struktur
oder die Schritte unterschiedlich sind als dies im Stand der Technik
bekannt ist. Somit ist der Umfang der Erfindung nur durch die Elemente
begrenzt und Begrenzungen oder Abgrenzungen, die in den Ansprüchen verwendet
werden.