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Technisches Gebiet
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Vorliegende
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erhalten von N-Vinyl-2-pyrrolidon hoher
Reinheit durch Kristallisation (der Begriff „N-Vinyl-2-pyrrolidon" kann gelegentlich
durch „NVP" wiedergegeben werden.
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Hintergrund
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Polymere
von Vinylpyrrolidon werden auf den Gebieten kosmetischer Präparate,
Chemikalien, pharmazeutischer Präparate,
Lebensmitteladditive, Hygieneartikel und dergl. weit verbreitet
benutzt. Auf diesen Gebieten sind die Anforderungen für Produkte
hoher Reinheit und zur Entfernung von geruchs- und farbbildenden
Verunreinigungen hoch.
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Um
diesen Anforderungen zu entsprechen wurden Verfahren zur Entfernung
dieser Verunreinigungen aus NVP vorgeschlagen (
U.S.-Patente 5.710.284 und
5.329.021 ).
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Offenbarung der Erfindung
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Nirgendwo
ist in derartigen Patentveröffentlichungen
ein Verfahren zur Verbesserung der Ausbeuteverringerung infolge
einer NVP-Polymerisation während
des Verlaufs einer Kristallisation jedoch beschrieben.
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Deshalb
besteht ein Ziel vorliegender Erfindung in der Verbesserung der
Reinheit von NVP und der Abhilfe der Ausbeuteverringerung bei einem
Verfahren zur Rektifizierung von NVP durch Kristallisation.
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Vorliegende
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Rektifizieren von N-Vinyl-2-Pyrrolidon durch
Kristallisation, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Kristallisation
mit einer Mutterflüssigkeit
mit einem rohen N-Vinyl-2-pyrrolidon in Gegenwart eines Stabilisators
durchgeführt
wird.
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Gemäß vorliegender
Erfindung kann ein NVP hoher Reinheit bereitgestellt, und die Ausbeuteverringerung
durch ein sehr einfaches Kristallisationsverfahren in Gegenwart
eines Stabilisators verbessert werden.
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Obige
und andere Ziele, Merkmale und Vorteile vorliegender Erfindung werden
aus nachfolgender Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
klar.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
beigefügten
Zeichnungen, welche in die Beschreibung einbezogen sind und einen
Teil derselben bilden, veranschaulichen verschiedene Aspekte vorliegender
Erfindung, und sie dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erklärung der
Prinzipien der Erfindung. In den Zeichnungen ist:
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1 ein
Blockdiagramm, welches ein Verfahren zur Rektifizierung von NVP
durch Kristallisation veranschaulicht, das durch vorliegende Erfindung
in Betracht gezogen wird;
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2 ist
ein schematischer Querschnitt, teilweise im Aufriss, welcher eine
bei vorliegender Erfindung benutzte mehrstufige Kühl- und
Kristallisationsvorrichtung veranschaulicht;
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3 ist
ein schematischer Querschnitt, der eine Rektifikationsvorrichtung
vom Säulentyp
veranschaulicht, die bei vorliegender Erfindung verwendet wird;
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4 ist
ein Blockdiagramm, das eine zur Rektifizierung der Ausgangsmaterialflüssigkeit
benutzte Vorrichtung veranschaulicht; und
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5 ist
ein Blockdiagramm, das ein anderes Beispiel der Destillationsvorrichtung
veranschaulicht, welche zur Rektifizierung der Ausgangsmaterialflüssigkeit
benutzt wird.
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Beste Art und Weise der Durchführung der
Erfindung
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Vorliegende
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Rektifizieren oder Reinigen
von NVP durch Kristallisation, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kristallisation in einer Mutterflüssigkeit mit NVP als Hauptkomponente
und einem Gehalt an Verunreinigungen (rohes NVP) in Gegenwart eines
Stabilisators oder Stabilisierungsmittels durchgeführt wird.
Der Ausdruck „Rektifizierung
durch Kristallisation",
wie er im Vorliegenden benutzt wird, bezieht sich auf ein Rektifizierungsverfahren,
bei dem mindestens eine Stufe der Kristallisation einbezogen ist.
Beispiele für
das Verfahren können
ein Verfahren einer mehrstufigen fraktionierten Kristallisation, ein
Verfahren, welches einen einzigen oder eine Vielzahl dynamischer
und statischer Kristallisationsstufen umfasst, und ein Verfahren
einschließt,
welches die Durchführung
einer Kristallisationsbehandlung und eine nachfolgende Rektifizierung
der erhaltenen Kristalle umfasst. In vorliegender Beschreibung werden
das Kristallisations- und Rektifikationsverfahren als ein typisches
Beispiel erklärt.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Verfahren zum Rektifizieren von NVP durch
Kristallisation bei vorliegender Erfindung veranschaulicht. In 1 wird
eine Mutterflüssigkeit,
welche rohes NVP enthält,
mit einem Stabilisator 2 versetzt und sodann einer Kristallisationsstufe 1 zugeführt. Übrigens
ist der Stabilisator 2 in einer hohen Konzentration vorab
in raffiniertem NVP (Stabilisatorgemisch-Stufe 4) gelöst oder
dispergiert. Eine Aufschlämmung,
welche aus der Kristallisationsstufe 1 austritt, wird bei
einer Filtrationsstufe 3 filtriert. Bei der Filtrationsstufe 3 erhaltene
Kristalle werden in eine Kristall-Rektifizierungsstufe 5 eingespeist.
Ferner wird bei der Kristall-Rektifizierungsstufe 5 gereinigtes
NVP in einen Behälter
eingespeist (Lagerungsstufe für
gereinigtes NVP 7) und mit dem Stabilisator 2 versetzt.
Der Stabilisator 2 bei der Kristallisationsstufe 1 und
der Lagerungsstufe 7 können,
wie in 1 gezeigt, identisch oder voneinander verschieden
sein (nicht gezeigt). Ein abgetrenntes NVP enthaltendes Filtrat
aus der Filtrationsstufe 3, und die abgetrennte NVP enthaltende
Flüssigkeit
aus der Kristall-Rektifizierungsstufe 5 werden der Mutterflüssigkeit
auf dem Weg einer Rückgewinnung (Stufe
eines wiedergewonnenen Flüssigkeitsgemischs 6)
zugegeben.
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Im
Folgenden werden nunmehr die Ausgangsmaterialien und bei vorliegendem
Rektifizierungsv-Verfahren anzuwendenden Stufen der Reihe nach beschrieben.
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(i) Ausgangsmaterial
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Das
rohe NVP, das durch vorliegendes Rektifizierungs-Verfahren gereinigt
wird, ist nicht besonders beschränkt.
Beispiele für
rohe NVPs, welche zum Zweck dieser Rektifizierung benutzt werden,
können
diejenigen umfassen, welche durch Vinylierung von 2-Pyrrolidon mit
Acetylen erhalten wurden, solchen, welche durch Dehydrochlorierung
durch Überführen von
Butyrolakton durch die Einwirkung von Ethanolamin in 1-(β-Oxyethyl)-2-pyrrolidon
und Überführung der
Hydroxylgruppe mit Thionylchlorid in ein Chloratom erhalten wurden
oder diejenigen, erhalten durch Entfernung von Essigsäure aus
dem Essigsäureester-Zwischenprodukt,
das aus der Umsetzung von Essigsäureanhydrid
und N-(2-Hydroxyethyl)-2-pyrrolidon erhalten wurde; und solche,
erhalten durch die Gasphasen-Dehydratisierungs-Reaktion von N-Hydroxyethyl-2-pyrrolidon
(gelegentlich als „Gasphasen-Dehydratisierungs-Reaktion" bezeichnet). Das
rohe NVP als solches kann in die nachfolgende Kristallisationsstufe
eingespeist werden. Im Falle des rohen NVP, welches reichlich Verunreinigungen
enthält,
wird bevorzugt, das NVP nach Reinigung nach einem bekannten Verfahren,
wie z. B. fraktionierte Destillation, zu verwenden, damit die Ausbeute
der Rektifizierung erhöht,
und die Dauer der Behandlung verkürzt werden können. In
vorliegender Beschreibung ist als typisches Verfahren das rohe NVP,
welches durch Gasphasen-Dehydratisierungs-Reaktion und anschließende Destillation
gebildet wurde, beschrieben.
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Nun
wird die Gasphasen-Dehydratisierungs-Reaktion beschrieben: rohes
NVP wird erhalten, indem man N-Hydroxyethyl-2-pyrrolidon einer intramolekularen
Gasphasen-Dehydratisierungs-Reaktion in Gegenwart eines Katalysators
unterzieht und das Reaktionsprodukt durch Destillation reinigt.
Das rohe NVP enthält in
der Regel etwa 0,5 bis etwa 0,01% Verunreinigungen, wie z.B. Wasser,
das ein Nebenprodukt ist, 2-Pyrrolidon, welches das Zersetzungsprodukt
von N-Hydroxyethyl-2-pyrrolidon
ist; N-Hydroxyethyl-2-pyrrolidon, das unverändertes Ausgangsmaterial ist,
sowie Polymere. Zweifellos können
NVP enthaltende Flüssigkeiten,
welche während
dieser Rektifizierungsstufe auftreten, vermischt mit dem rohen NVP,
benutzt werden. Dieses Gemisch wird durch eine bekannte Mischvorrichtung
hergestellt.
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(ii) Kristallisationsstufe
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Es
ist erforderlich, jedoch nicht darauf beschränkt, dass die durch vorliegende
Erfindung in Betracht gezogene Kristallisation in der Lage ist,
flüssiges
NVP zu unterkühlen
und daraus Kristalle zu extrahieren. Hinsichtlich der Kristallisation
kann ein beliebiges bekanntes Verfahren und beliebige bekannte Vorrichtungen übernommen
werden, beispielsweise kontinuierliche Kristallisationsvorrichtungen
wie solche vom Zwangsumlauftyp, mehrstufige Kristallisationsvorrichtungen,
solche vom Förderschicht-Typ,
Vorrichtungen vom Klassifizierungsschicht-Typ, Misch- und Klassifizierungsvorrichtungen
vom turbulenten Typ, Doppelkristallisatoren, Kristallisatoren mit
einer Kühlung
durch Direktkontakt mit einem Kühlmittel
sowie Vorrichtungen, die von dem Verfahren zur Bildung eines Aggregats
Gebrauch machen; und Kristallisatoren vom Kühltyp, wie z. B. Behältertyp-Kristallisatoren,
Swenson-Walker-Kristallisatoren, ein Howard-Kristallisator und Trommel-Flocken-Vorrichtungen
(drum flakers). In vorliegender Beschreibung wird als typisches
Beispiel ein Mehrstufenkristallisator genannt.
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2 ist
ein schematischer Querschnitt, teilweise im Aufriss, der einen Kristallisator
vom Mehrstufen-Kühltyp
veranschaulicht, welcher bei vorliegender Erfindung benutzt wird.
In 2 ist die Vorrichtung ein horizontaler Kristallisationsbehälter 20,
dessen Inneres mit einer Vielzahl von Kühlplatten 21 unterteilt
ist. Der Kristallisationsbehälter 20 ist
mit einem Wärmeisoliermaterial
(nicht gezeigt) bedeckt und mit einem Deckel 27 versehen.
Eine Rührwelle 22,
welche durch die Mittelpunkte der Kühlplatten 21 führt, weist
scheibenähnliche Rührflügel 23 auf.
Die Rührflügel 23 sind
jeweils mit Wischern 24 versehen, um die Oberfläche der
Kühlplatten 21 in
sauberem Zustand zu halten. Die Rührflügel 23 werden durch
einen Motor (nicht gezeigt) mit einer vorgeschriebenen Geschwindigkeit
gedreht. Die Ausgangsmaterialflüssigkeit
tritt durch den Ausgangsmaterial-Einlass 25 ein und bewegt
sich danach von der Leitung unterhalb der Kühlplatten 21 nach
rechts. Die Flüssigkeit
im Innern bewegt sich im wesentlichen in Form einer idealen Strömung. Die
eingespeiste Flüssigkeit läuft aus
einem Auslass 28 über.
Obgleich eine beliebige Strömungsart
für die
Zufuhr von Kühlmitteln
zu einer Vielzahl von Kühlplatten 21 übernommen
werden kann, kann beispielsweise das Kühlmittel, das die gleiche Temperatur
aufweist, zum Beispiel parallel zu sämtlichen Kühlplatten 21 geliefert
werden. Das Kühlmittel
wird durch ein Kühlmittel-Einlass 26 eingelassen
und über
einen Auslass (nicht gezeigt) abgezogen. Indem man ermöglicht,
dass das Kühlmittel
auf diese Art und Weise fließt,
ist es möglich,
das Auftreten örtlicher Überkühlung und
eine übermäßige Bildung
von Keimen im Kristallisator zu verhindern.
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In 2 wird
das NVP in der Mutterflüssigkeit
kristallisiert, indem man ein Kühlmittel
wie z. B. Wasser oder eine wässerige
Ethylenglycollösung
benutzt. Im Vorliegenden wird das geschmolzene oder gelöste NVP-haltige
Ausgangsmaterial für
die Kristallisation als „Mutterflüssigkeit" bezeichnet. Die
Kristallisation wird durchgeführt,
indem man die Temperatur der abgezogenen Flüssigkeit (z. B. im Bereich von –20°C bis 13,5°C) einstellt,
um die Aufschlämmungskonzentration
in der Mutterflüssigkeit
auf einem vorgeschriebenen Niveau, beispielsweise im Bereich von
5-60%, hält und die
Mutterflüssigkeit
während
einer Dauer von etwa 4 Stunden behandelt.
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In
diesem Fall ist es wichtig, dass die Kristallisation in der Mutterflüssigkeit
in Anwesenheit eines Stabilisators verläuft. Es ist erforderlich, jedoch
nicht hierauf beschränkt,
dass der Stabilisator in der Lage ist, zu verhindern, dass das NVP
und die hierin enthaltenen Verunreinigungen polymerisieren, wie
z. B. ein Oxidationsinhibitor vom Phenoltyp oder ein Polymerisationsinhibitor
vom Amintyp.
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Beispiele
für Oxidationsinhibitoren
vom Phenoltyp umfassen 2,6-Di-tert.-butyl-4-hydroxytoluol, 2-6-Di-tert.-butyl-p-cresol,
butyliertes Hydroxyanisol, Stearyl-β-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat, 2,2'-Methylen-bis(4-methyl-6-tert.-butylphenol),
4,4'-Thiobis(3-methyl-6-tert.-butylphenol),
4,4'-Butyliden-bis(3-methyl-6-tert.-butylphenol),
1,1,3-Tris(2-methyl-4-hydroxy-5-tert.-butylphenyl)butan, 1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)benzol
und Tetrakis[methylen-3-(3',5'-di-tert.-butyl-4'-hyroxyphenyl)propionat]methan.
Beispiele für
Polymerisationsinhibitoren vom Amintyp können Diallylamine wie Keton-Amin-Kondensate,
Diallyldiamin, N,N-Dimethylbenzylamin, N,N-Dimethylanilin, P-N,
N-Dimethylaminopiperazin; Keton-Diallylamin-Kondensate, Triethylamin,
Tri-n-butylamin, N-Methylmorphin und Phenylendiamin umfassen. Selbstverständlich können diese
Stabilisatoren allein oder als Kombination derselben benutzt werden.
Unter diesen erwiesen sich unter dem Gesichtspunkt der Fähigkeit,
eine Polymerisation von NVP zu verhindern, ein Polymerisationsinhibitor
vom Phenylendiamintyp oder vom Phenoltyp als besonders vorteilhaft. Insbesondere
erwiesen sich N,N'-Di-sek.-butyl-p-phenylendiamin,
p-Phenylendiamin, N,N'-Diethyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin
und 2,6-Di-tert.-butyl-4-hydroxytoluol als günstig. Die aus den Filtrations-
und Kristall-Rektifikationsstufen,
die nachfolgend beschrieben werden, erhaltenen gewonnenen Flüssigkeiten
werden als solche, wenn sie den Stabilisator in der vorgeschriebenen
Menge enthalten, der Verwendung zugeführt. Wenn sie keinen Stabilisator umfassen,
wird dieser der Flüssigkeit
vor der Kristallisation zugegeben. Es ist erforderlich, jedoch nicht
hierauf beschränkt,
dass die Menge des Stabilisators ausreichend ist, um die Polymerisation
der Inhalte, wie z. B. NVP in der Kristallisationsstufe, verhindert
oder abschwächt, in
der Regel 1,5 Gew.-% (nicht einschlieβlich 0) überschreitet und vorzugsweise
in den Bereich von 0,1 ppm bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht
des NVP, fällt.
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Der
Stabilisator kann als solcher der Ausgangsmaterialflüssigkeit
oder der Mutterflüssigkeit
zugegeben werden. Im Falle einer geringen Konzentration des Stabilisators
wird folgendes bevorzugt: der Stabilisator wird vorab in einer vorgeschriebenen
Konzentration, z. B. 0,1-10 g/kg, in gereinigten NVP, der Ausgangsmaterialflüssigkeit
oder Mutterflüssigkeit
gelöst
oder dispergiert, wonach das erhaltene Medium der Flüssigkeit zugegeben
wird. Das Vermischen wird unter Verwendung einer bekannten Bewegungsvorrichtung
erreicht. Unter Verwendung des Mediums dieser Art ist es möglich, den
Stabilisator genau und schnell sowie völlig dispergiert oder gelöst zuzugeben.
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Durch
Durchführung
der Kristallisation in Gegenwart des Stabilisators in der vorgeschriebenen
Menge ist es möglich,
die Polymerisation des NVP zu verhindern oder zu dämpfen und
eine Erhöhung
der Viskosität der
Flüssigkeit
oder Aufschlämmung
zu verhindern. Dem gemäß ist zu
folgern, dass die Menge der Verunreinigungen, welche an den NVP-Kristallen
anhaften, während
der Filtration der NVP-Kristalle
verringert, und die Erhöhung
der Reinheit während
der Kristall-Rektifizierungsstufe gefördert werden können.
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Die
Aufschlämmung,
welche über
den Auslass abgezogen wird, wird in die nachfolgende Filtrationsstufe
eingespeist.
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(iii) Filtrationsstufe
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Es
ist erforderlich, jedoch nicht hierauf beschränkt, dass die Filtration einer
Abtrennung der Kristallphase, erhalten als Restflüssigkeitsphase,
fähig ist.
Es kann ein beliebiges der bekannten kontinuierlichen und diskontinuierlichen
Filtrationsverfahren übernommen
werden. Unter dem Gesichtspunkt der Leichtigkeit der Verschiebung
von der Kristallisationsstufe zur Kristallisations-Rektifizierungsstufe
wird bevorzugt, einen Filter vom Bandtyp zu benutzen.
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Da
das aus der Filtrationsstufe erhaltene Filtrat in der Regel nicht
weniger als 95% NVP enthält,
obgleich dies je nach den Kristallisationsbedingungen variabel ist,
wird es abermals zur Rückgewinnung
von NVP in die Kristallisationsstufe eingespeist. Das Filtrat enthält in der
Regel den Stabilisator und bedarf keiner neuen Zugabe desselben.
Wenn der Stabilisator in einer geringeren als vorgeschriebenen Menge
vorliegt, wird das Filtrat nach Zugabe des Stabilisators in die
Kristallisationsstufe eingespeist.
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Wenn
die abgetrennte Flüssigkeit
aus der Filtrationsstufe und die abgetrennte Flüssigkeit aus der Kristall-Rektifizierungsstufe,
welche weiter unten beschrieben werden, als das Ausgangsmaterial
für die
Kristallisation rückgewonnen
werden, werden die Verunreinigungen in der Mutterflüssigkeit
bei der Ausfällung
von Kristallen konzentriert. Das bei einer höheren Konzentration der Verunreinigung
erhaltene gereinigte NVP hat die Möglichkeit eines Qualitätsmangels.
Es ist infolgedessen geeignet, die Konzentration von Verunreinigungen
in der Mutterflüssigkeit
zu regulieren, ohne nachteilige Wirkungen auf die Qualität von gereinigtem
NVP zu beeinflussen.
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Die
Regulierung der Verunreinigungs-Konzentration in der Mutterflüssigkeit
an der Kristallisationsstufe wird vorteilhafterweise zu der Zeit
erreicht, bei der die Konzentration ein die Regulierung erforderndes
Niveau erreicht, beispielsweise durch Zufuhr frischen rohen NVPs
zur Kristallisationsstufe, um die Konzentration von Verunreinigungen
innerhalb des Systems der Kristallisationsstufe unterhalb eines
festgelegten Niveaus (nicht einschließlich 0) zu verringern oder
regulieren, wie z. B. unterhalb 10%, und vorzugsweise unterhalb
6%, während
ein Teil des Filtrats oder das ganze Filtrat, erhalten aus der Filtrationsstufe
aus dem System ohne ergänzt zu
werden, entfernt wird.
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Es
ist zweckmäßig, das
Filtrat zur Kristallisationsstufe zu fördern, während das Filtrat in einer
vorgeschriebenen Menge von etwa 3%, bezogen auf das Gewicht des
rohen NVP, aus dem Rektifikations-System entfernt wird, um die Konzentration
der Verunreinigung in der Mutterflüssigkeit nicht zu erhöhen. Dieser
Wert von 3% ist eine Größe, die
von der als Soll gesetzten Reinheit abhängt und deshalb in Übereinstimmung
mit der Erhöhung
des Reinheits-Solls erhöht
werden muss. Dies ist so, weil es eine Tendenz gibt, dass je höher man
das NVP rektifizieren will, desto höher die Reinheit des NVPs im
rohen NVP ist. Übrigens
kann das aus dem Rektifikationssystem entfernte, NVP enthaltende
Filtrat durch abermalige Destillation oder Umkristallisation beispielsweise
auf dem gleichen Reinheitsgrad wiedergewonnen werden.
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Die
rohen Kristalle oder Kuchen von NVP, erhalten aus der Filtrationsstufe,
werden in die nachfolgende Kristall-Rektifizierungs-Stufe eingespeist. Übrigens
wird der Begriff „NVP-Kristalle" übernommen, um die Kristalle
von NVP im allgemeinen Sinne zu bezeichnen, auch rohe Kristalle
von NVP umfassend, während
der Begriff „rohe
Kristalle von NVP" benutzt
wird, um die Kristalle zu unterscheiden, welche Verunreinigungen
vor der Rektifizierung enthalten.
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(iv) Kristall-Rektifizierungs-Stufe
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Der
Begriff „Kristall-Rektifizierung", wie er im Vorliegenden
benutzt wird, bezieht sich auf die Rektifizierung von Kristallen
unter Anwendung des Phänomens
des Ausschwitzens (sweating). Es ist erforderlich, jedoch nicht
hierauf beschränkt,
dass das Ausschwitzen in der Lage ist, einen Teil von NVP-Kristallen
zu schmelzen, mit anderen Worten, einen vergleichsweise unreinen
Teil der Kristalle zu schmelzen, wodurch es möglich wird, dass die Kristalle
gereinigt werden. Für
den Arbeitsgang des Ausschwitzens selbst stehen bekannte Vorrichtungen
und Verfahren zur Verfügung,
wie z. B. eine Vorrichtung von fallendem Filmtyp (MWB) und eine
Vorrichtung vom Rektifikations-Säulen-Typ.
Die MWB wiederholt das Verfahren des Bewirkens, dass Rohmaterial an
der Innenseite eines Zylinders in Form eines Flüssigkeitsfilms herabfließt, was
die Ausfällung
von Kristallen auf dem Zylinder mittels eines Kühlmittels bewirkt und ermöglicht,
dass die Ausfällung
auf eine vorgeschriebene Dicke anwächst, wonach die Temperatur
des Kühlmittels
erhöht
wird, wodurch ein Ausschwitzen und ein Herabfließen von Verunreinigen und sodann
ein Schmelzen der restlichen Kristallschicht bewirkt wird. Die Rektifizierungsvorrichtung
vom Säulentyp
leistet die Rektifizierung von Kristallen durch Übertragung der Kristalle nach
oben während
ihnen unterdessen ermöglicht
wird, eine Rückfluss-Flüssigkeit
zu berühren
und damit ein Ausschwitzen zu bewirken.
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3 ist
ein schematischer Querschnitt, der eine Rektifizierungsvorrichtung
vom Säulentyp
veranschaulicht, die bei vorliegender Erfindung zu verwenden ist.
In 3 ist am unteren Teil einer Säule 30 eine Fülleinrichtung 31 angebracht,
und zwei mit mehreren Flügeln
ausgestattete Bewegungswellen 32 sind innerhalb der Säule 30 angeordnet.
Diese Vorrichtung, gesehen von oberhalb der Säule 30, scheint in
einer biaxialen Struktur zu sein, welche Brillengläsern gleicht.
In 3 ist lediglich eine der beiden Wellen gezeigt.
Die mit mehreren Flügeln
ausgestatteten beiden Bewegungswellen 32 werden mit einer
vorgeschriebenen Geschwindigkeit, wie z. B. 1-2 Minuten-1 unter
Verwendung eines Motors (nicht gezeigt) gedreht. Die Säule ist
an ihrem oberen Teil mit einer Produktaustrageöffnung 33 versehen.
Eine Heizvorrichtung 34 (nicht gezeigt); (34 gibt
lediglich den eingenommenen Platz an) ist unterhalb der Produktauslassöffnung 33 und
im oberen Teil der Säule 30 angebracht,
um einen Teil des Kuchens zu schmelzen. Die Säule 30 ist in Nähe ihres
Bodenteils mit einer durchlöcherten
Platte 35 versehen, unter der eine Ausgangsöffnung für geschmolzene
Flüssigkeit 36 liegt.
Am Kopf- und Bodenteil der Säule 30 sind
zwischen den beiden mit Flügeln
versehenen Bewegungswellen 32 und der Säule 30 Dichtungen 37 gebildet. Übrigens
ist der Hauptkörperteil
der Säule 30 mit
einem Wärmeisoliermaterial
(nicht gezeigt) bedeckt.
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In 3 wird
der aus der Filtrationsstufe erhaltene Kuchen kontinuierlich durch
die Befülleinrichtung 31,
die am unteren Teil der Säule 30 angebracht
ist, kontinuierlich zugeführt.
Der Kuchen wird durch die beiden, mit Flügeln versehenen Bewegungswellen
nach oben transportiert, welche sich mit einer geringen Geschwindigkeit
in entgegengesetzten Richtungen drehen. Der größte Teil des Kuchens, der den
oberen Teil der Säule 30 erreicht
hat, wird aus dem System über
die Produktauslassöffnung 33 abgezogen,
während
dessen Rest, durch die Heizvorrichtung 34 geschmolzen,
als Rückfluss-Flüssigkeit
durch das Innere der Säule 30 durch
die Erdanziehung strömen
gelassen wird. Diese Rückflussflüssigkeit
ist durch Berührung
mit dem Kuchen in der Lage, einen Teil des Kuchens zu schmelzen
und das Ausschwitz-Phänomen
zu bewirken, um die Verunreinigungen im Kuchen an dessen Oberfläche zu überführen. Da
diese Verunreinigungen durch die herabfließende Rückflussflüssigkeit eingefangen werden,
ist die Verunreinigungs-Konzentration
der Rückflussflüssigkeit
in Richtung des unteren Teils der Säule 30 proportional
erhöht,
und schließlich
werden die konzentrierten Verunreinigungen aus dem unteren Teil
der Säule
abgezogen. Die Vorrichtung ist so konstruiert, dass die Verunreinigungen
enthaltende Flüssigkeit
durch die durchlöcherte
Platte 35 hindurch gehen und aus der Auslassöffnung für die geschmolzene
Flüssigkeit 36 abgezogen
werden kann, während
der Kuchen nicht leicht herabfallen kann.
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Es
ist erforderlich, ohne hierauf beschränkt zu sein, dass das Verhältnis der
dem Rückfluss
zuliebe, zu schmelzenden NVP-Kristalle in der Regel in dem Bereich
von 5-70 Gew.-%, vorzugsweise 10-50 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht
des erhaltenen Kuchens fällt.
Die Bewegungswellen dienen zur Erhöhung der Wirksamkeit des Kontakt-Feststoffflüssigkeit.
Insbesondere wenn sich die Flügel
der beiden Schächte überlappen, wird
die Wirkung des Ausschwitzens gefördert, weil der Kuchen gequetscht
wird.
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Die
Kristall-Rektifizierungsstufe arbeitet durch partielles Schmelzen
des zuvor erwähnten
Kuchens mit warmer Wasser einer Temperatur von 20°-50°C. Die Verweilzeit
liegt in der Regel im Bereich von 0,5-3 Stunden. Die aus der Auslassöffnung für geschmolzene
Flüssigkeit 36 austretende
Flüssigkeit
enthält
etwa 99% NVP, obgleich dies je nach Rektifizierungsbedingungen variabel
ist. Sie wird deshalb mit dem zuvor erwähnten Filtrat vermischt und
als wiedergewonnene Flüssigkeit
in die Kristallisationsstufe eingespeist. Die Flüssigkeit, die aus der Auslassöffnung für geschmolzene
Flüssigkeit 36 austritt,
schleppt noch den Stabilisator mit sich.
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Unterdessen
wird der Kuchen, der in der Kristall-Rektifizierungsstufe behandelt
wurde, geschmolzen, um in einem Behälter eingespeist zu werden.
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Es
ist zu folgern, dass in der Kristall-Rektifizierungsstufe die Verunreinigungen
aus folgendem Grund rektifiziert werden. Die rohen Kristalle von
NVP haben nicht notwendigerweise eine hohe Reinheit, weil die Kristalle
mit der Mutterflüssigkeit
verunreinigt sind, welche z. B. daran haftet oder darin eingeschlossen
sind, während
die Kristalle selbst eine hohe Reinheit besitzen. Somit wird die
Rektifizierung durch den Arbeitsgang des Ausschwitzens geleistet,
welcher dazu dient, die Kristalle bei einer ziemlich höheren Temperatur
als die Kristallisationstemperatur zu halten. Wenn die rohen Kristalle
von NVP mit der vom Kopf der Säule
herabströmenden
geschmolzenen Flüssigkeit
gewaschen werden, wird die an ihren Oberflächen haftenden Mutterflüssigkeit
entfernt. Wenn die Kristalle partiell geschmolzen werden, wird die
in den Kristallen einverleibte Mutterflüssigkeit durch die resultierende
Leitung zur Oberfläche
der Kristalle geleitet, und die Verunreinigungen werden selektiv
entfernt.
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Ferner
leistet die Rektifikation, welche durch die herkömmliche Destillation durchgeführt wird,
möglicherweise
keine wesentliche Entfernung der in der NVP enthaltenen Verunreinigungen,
je nach deren Siedepunkt. Im Gegensatz hierzu liegt dem zuvor erwähnten „Ausschwitz-Phänomen", das beim erfindungsgemäßen Verfahren
angewandt wird, das partielle Schmelzen von NVP zugrunde und zeigt
sich trotz Schwankungen des Schmelzpunkts der hierin enthaltenen
Verunreinigungen. Deshalb können
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
die enthaltenen Verunreinigungen aus den rohen Kristallen von NVP
durch Ausnutzung des zuvor erwähnten
Ausschwitz-Phänomens
trotz Schwankungen ihres Schmelzpunkts entfernt werden.
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(v) Lagerungsstufe
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Das
gereinigt NVP, das in den Behälter
eingeführt
wurde, enthält
keinen Stabilisator. Deshalb wird ihm der Stabilisator in einer
vorgeschriebenen Menge, z. B. von nicht mehr als 1,5 Gew.-%, vorzugsweise
nicht mehr als 1 Gew.-% (nicht einschließlich 0), bezogen auf das Gewicht
des NVP, zugegeben. Dieser Stabilisator kann dem bei der Kristallisationsstufe
benutzten Stabilisator gleich oder von diesem verschieden sein.
Der Stabilisator kann direkt dem raffinierten NVP zugegeben werden.
Wenn die Konzentration des Stabilisators gering ist, ist es zweckmäßig, diesen
in einem raffinierten NVP in einer vorgeschriebenen Konzentration
von beispielsweise 0,1-10 g/kg zu lösen oder dispergieren, wonach
das erhaltene, den Stabilisator enthaltende Medium zugegeben wird.
Durch diese Zugabe ist es möglich,
diese genau und schnell durchzuführen
und eine vollständige
Dispersion oder Lösung
zu bewirken.
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Die
Reinheit des raffinierten NVP liegt in der Regel im Bereich von
etwa 99,9 bis 100%, vorzugsweise im Bereich von etwa 99,996 bis
100%. Wenn das aus dem Filter austretende Filtrat der Kristall-Rektifizierung ohne
Zugabe irgendeines Stabilisators unterzogen wird, ist das Verlustverhältnis 3%
bezüglich
rohen NVPs. Wenn jedoch die Kristall-Rektifizierung in Gegenwart
eines Stabilisators durchgeführt
wird, kann jedoch das Verlustverhältnis um einige Prozent bis
50%, vorzugsweise etwa 50%, verringert werden.
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Als
eine bevorzugte Ausführungsform
vorliegender Erfindung kann ein Verfahren genannt werden, welches
die Durchführung
der Kristall-Rektifizierungs-Stufe in Gegenwart eines Stabilisators
zur Ausfällung von
Kristallen in einer Mutterflüssigkeit
mittels Kristallisation und Rektifizierung der Kristalle und Rückführung mindestens
eines Teils der wiedergewonnenen Flüssigkeit, die aus der Filtrations-
und der Kristall-Rektifizierungs-Stufe anfällt, zur Mutterflüssigkeit
zwecks Wiedergewinnung umfasst. Dieses Verfahren wird bevorzugt, weil
es nicht nur die Reinheit sondern auch die Ausbeute des gebildeten
NVP verbessern kann.
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BEISPIELE
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Im
Folgenden wird vorliegende Erfindung anhand von Beispielen näher beschrieben.
Es wird jedoch vorausgesetzt, dass folgende Beispiele vorliegende
Erfindung nicht begrenzen und modifiziert durchgeführt werden
können,
ohne dass man von der Erfindungsidee, wie zuvor und danach beschrieben,
abweicht. Alle derartigen Modifizierungen sind innerhalb des technischen
Bereichs vorliegender Erfindung umfasst.
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Die
in den Beispielen benutzten Bezeichnungen „%" und „ppm" beziehen sich auf das Gewicht, wenn nicht
anders ausgewiesen.
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Das
NVP als Ausgangsmaterial und die NVPs in den einzelnen Beispielen
wurden auf ihre Zusammensetzung durch Gaschromatographie auf organische
Substanzen und nach dem Karl Fischer-Verfahren auf Wasser getestet.
Bei der Gas-Chromatographie
wurde der Test unter Bedingungen durchgeführt, welche eine genaue Bestimmung
auf 0,5 ppm erlaubten.
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(Herstellungsverfahren von NVP)
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Das
NVP als Ausgangsmaterial wird erhalten, indem man N-Hydroxyethyl-2-pyrrolidon einer
Dehydratisierung in der Gasphase unterzieht und sodann das Produkt
durch Destillation reinigt.
-
Eine
Lösung
von 3,45 g Lithiumnitrat in 50 g Wasser wurde erwärmt und
bei 90°C
gerührt.
Die heiße, gerührte Lösung und
30 g zugegebenes Siliciumoxid wurden erwärmt und eingeengt, wonach man
sie 20 Stunden bei 120°C
in Luft trocknete. Die hierbei erhaltene Festsubstanz wurde auf
9-16 meshes zerkleinert und sodann bei 500°C 2 Stunden in Luft kalziniert,
um einen Katalysator herzustellen, der eine Sauerstoff ausschließende Zusammensetzung
von einem Atomverhältnis
von Li1Si10 aufwies.
Ein Reaktionsrohr aus rostfreiem Stahl mit einem Innendurchmesser
von 10 mm wurde mit 5 ml des erhaltenen Katalysators gepackt, und dieses
Reaktionsrohr wurde in ein geschmolzenes Salzbad von 400°C eingetaucht.
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Dem
Reaktionsrohr wurde eine Beschickung, erhalten durch Verdünnen von
N-(2-Hydroxyethyl)-2-pyrrolidon mit Stickstoffgas bis zum Erreichen
eines Partialdrucks von 1,01 × 104 Pa (76 mmHg) bei einer Raumgeschwindigkeit
von 200 Stdn.-1 zugeführt, um eine Umsetzung zu bewirken.
Das erhaltene Reaktionsgas ausschließlich Stickstoff wurde gekühlt und
gesammelt. Es wurde gefunden, dass die gesammelte Flüssigkeit
NVP, die Beschickung, und Verbindungen mit höheren Siedepunkten als NVP
(ausschließlich
der Beschickung), Wasser und eine wohlriechende Komponente enthielt.
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4 ist
ein Blockdiagramm, das eine zur Rektifizierung der Ausgangsmaterial-Flüssigkeit
zu verwendende Destillationsvorrichtung veranschaulicht. Unter Verwendung
der in
4 gezeigten Vorrichtung wurde die zuvor erwähnte gesammelte
Flüssigkeit
kontinuierlich als Ausgangsmaterial-Flüssigkeit destilliert. Das Teil dieser
Destillationsvorrichtung, welches der Flüssigkeit ausgesetzt war, bestand
aus rostfreiem Stahl, beispielsweise SUS 304, und die Dichtung aus
Teflon (ein Polytetrafluorethylen-Kunstharz). Die Ausgangsmaterial-Flüssigkeit
aus einem Behälter
41 wurde
in einer kontinuierlichen Destillationskolonne I (erste Destillationskolonne)
destilliert, um Wasser und die wohlriechende Komponente aus ihrem
Kopf durch eine Leitung
48 auszutreiben und eine entwässerte Flüssigkeit
als Rückstände aus
deren Boden zu erhalten. Die kontinuierliche Destillationskolonne
I bestand aus einem Glasrohr von 35 mm, und wurde durch Einfüllen von
Sulzer-Packungen aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von
35 mm an ihrem konzentrierenden Teil mit vier Elementen und an ihrem
Wiedergewinnungsteil mit 6 Elementen gebildet. In der kontinuierlichen
Destillationskolonne I wurde eine Menge des von einem Ausströmungstank
43 zur
kontinuierlichen Destillationskolonne I rückgeflossenen Destillats so
reguliert, um den Betriebsdruck auf 1,33 × 10
4 Pa
(100 mmHg) und das Rückflussverhältnis auf
1 einzustellen. Die Menge der vom Behälter
41 der kontinuierlichen
Destillationskolonne I zugeführten
Ausgangsmaterial-Flüssigkeit
pro Zeiteinheit (im Folgenden als „Zufuhrgeschwindigkeit" bezeichnet), die Menge
der aus der kontinuierlichen Destillationskolonne I und durch die
Leitung
48 über
einen Kondensator
44 und einen Ausströmungsbehälter
43 abgezogenen
destillierten Flüssigkeit
pro Zeiteinheit (im Folgenden als „Destillationsgeschwindigkeit" bezeichnet) und
die Menge der aus der kontinuierlichen Destillationskolonne I über eine
Leitung
49 abgezogenen Bodenrückstände (entwässerte Flüssigkeit) (im Folgenden als „Extraktionsgeschwindigkeit" bezeichnet, sind
in Tabelle 1 zusammen mit den Zusammensetzungen der relevanten Flüssigkeiten
gezeigt. Ferner sind jeweils die Temperaturen des Kopfs und des
Bodens der kontinuierlichen Destillationskolonne I in Tabelle 2
gezeigt. Tabelle 1
| Zusammensetzung
g/Stunde |
Wasser | NVP | HEP | Hochsiedende
Verbindung |
Kontinuierl. Destillationskolonne I | Zufuhrgeschwindigkeit | 43,2 | 327,6 | 20,8 | 8,4 |
Destillationsgeschwindigkeit | 43,2 | 0 | 0 | 0 |
Extraktionsgeschwindigkeit | 0 | 321,8 | 20,8 | 14,2 |
-
In
der Tabelle bedeuten:
- NVP: N-Vinyl-2-pyrrolidon
- HEP: N-(2-Hydroxyethyl)-2-pyrrolidon
- Hochsiedende Verbindung: eine Verbindung mit einem höheren Siedepunkt
als NVP (unter Ausschluss von HEP).
Tabelle 2 | Kontinuierliche
Destillationskolonne I |
Temperatur
des Kolonnenkopfs (°C) | 53 |
Temperatur
des Kolonnenbodens (°C) | 159 |
-
5 ist
ein Blockdiagramm, das eine andere Destillationsvorrichtung, die
zur Rektifizierung der Ausgangsmaterial-Flüssigkeit zu verwenden ist,
veranschaulicht. Unter Verwendung der in
5 gezeigten
Vorrichtung wurde eine durch Vermischen des erhaltenen Bodenrückstands
(entwässerte
Flüssigkeit
mit Wasser) einer Menge des 0,19-fachen des Gewichts des Bodenrückstands
kontinuierlich von einem Behälter
51 einer kontinuierlichen" Destillationskolonne
II (der zweiten Destillationskolonne) zugeführt. Das Teil dieser Destillationskolonne,
welches der Flüssigkeit ausgesetzt
war, bestand aus rostfreiem Stahl, wie z. B. SUS 304, während die
Dichtung aus Teflon (einem Polytetrafluorethylen-Kunstharz) bestand.
Die kontinuierliche Destillationskolonne II bestand aus einem Glasrohr
von 35 mm, gebildet durch Einfüllen
von Sulzer-Packungen aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser
von 35 mm an ihrem konzentrierenden Teil mit vier Elementen und
an ihrem Wiedergewinnungsteil mit sechs Elementen. Die aus der kontinuierlichen
Destillationskolonne II abgezogene Flüssigkeit wurde über eine
Leitung
58 einer kontinuierlichen Destillationskolonne
III (der dritten Destillationskolonne) zugeführt. Die kontinuierliche Destillationskolonne
III bestand aus einem Glasrohr von 50 mm, gebildet durch Einfüllen von
Sulzer-Packungen aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von
50 mm an ihrem konzentrierenden Teil mit sieben Elementen und an
ihrem Wiedergewinnungsteil mit sieben Elementen. In der kontinuierlichen
Destillationskolonne II wurde die Menge des von einem Abgabebehälter
53 zu
der kontinuierlichen Destillationskolonne II rückgeflossene Destillatmenge
so reguliert, dass der Betriebsdruck bei 1,33 × 10
4 Pa
(100 mmHg) und das Rückflussverhältnis bei
1 eingestellt waren. In der kontinuierlichen Destillationskolonne
III wurde die Menge des von einem Abgabebehälter
56 zu der kontinuierlichen
Destillationskolonne III rückgeflossenen
Destillats so reguliert, dass der Betriebsdruck bei 1,33 × 10
3 Pa (10 mmHg), und das Rückflussverhältnis bei 1 eingestellt waren.
Die Bezugszeichen
54 und
57 bezeichnen jeweils
einen Kühler, und
die Bezugszahlen
52,
55 und
59 bezeichnen
jeweils eine Austragleitung. Die Zufuhrgeschwindigkeiten, die Destillationsgeschwindigkeiten
und die Abzugsgeschwindigkeiten der kontinuierlichen Destillationskolonnen
II und III sind jeweils in Tabelle 3 zusammen mit den Zusammensetzungen
der relevanten Flüssigkeiten gezeigt.
Die Temperaturen des Kopfs und des Bodens der kontinuierlichen Destillationskolonnen
II und III sind jeweils in Tabelle 4 gezeigt. Tabelle 3
| Zusammensetzung
(g/Stunde) |
Wasser | NVP | HEP | Hochsiedende
Verbindung |
Kontinuierliche Destillations-Kolonne II | Zufuhrgeschwindigkeit | 68,5 | 321,8 | 20,8 | 14,2 |
Destillationsgeschwindigkeit | 68,5 | 0 | 0 | 0 |
Abzugsgeschwindigkeit | 0 | 318,6 | 20,8 | 17,4 |
Kontinuierliche Destillations-Kolonne III | Zufuhrgeschwindigkeit | 0 | 318,6 | 20,8 | 17,4 |
Destillationsgeschwindigkeit | 0 | 312,2 | 0 | 0 |
Abzugsgeschwindigkeit | 0 | 0 | 20,8 | 23,8 |
Tabelle 4
Temperatur °C | Kontinuierliche
Destillationskolonne II | Kontinuierliche
Destillationskolonne III |
Kolonnenkopf | 53°C | 91°C |
Kolonnenboden | 159°C | 193°C |
-
Es
wurde gefunden, dass das so durch Destillation erhaltene NVP 99,92%
NVP, 600 ppm organische Verunreinigungen und 200 ppm Wasser enthielt.
-
Beispiel 1: CDC + KCP
-
Ein
Ausgangsmaterial NVP (Mutterflüssigkeit)
wurde kontinuierlich einer horizontalen Mehrstufenkühlungs-
und Kristallisationsvorrichtung) (CDC, erhältlich von GOUDA Corp.) zugeführt, um
eine Mutterflüssigkeit mit
einem Gehalt an rohen NVP-Kristallen
zu bilden. Das der CDC der Flüssigkeit
und der Wärmeübertragungs-Kühlplatte
ausgesetzte Teil der CDC waren aus rostfreiem Stahl, beispielsweise
SUS 304 hergestellt, während
der Wischer, die Dichtung und die Wellendichtung aus Teflon (ein
Polytetrafluorethylen-Kunstharz) bestanden. Die CDC wurde mit der Zufuhrgeschwindigkeit
der Mutterflüssigkeit
zur CDC, eingestellt auf 75 kg/Stunde, einschließlich 10,8 kg/Std. des frischen
NVP, der Aufschlämmungskonzentration,
eingestellt auf 20%, der auf 6,5°C
eingestellten Temperatur und der Verweilzeit von 4 Stunden betrieben.
Die Bildungsgeschwindigkeit für
die rohen Kristalle von NVP in dieser CDC betrug 15 kg/Stunde.
-
Die
Aufschlämmung
wurde sodann aus der CDC abgezogen und danach unter Verwendung eines Bandfilters
filtriert. Der durch Filtration erhaltene Kuchen wurde kontinuierlich
einer Kolonnen-Rektifikations-Vorrichtung (KCP, einer Kolonne mit
einem Durchmesser von 3 inches und einer Höhe von etwa 1 m, erhältlich von
Kureha Techno Eng. K.K.) zugeführt,
eine Stunde hierin gehalten und im Kopfteil der Kolonne mit warmer
Wasser auf eine Temperatur von 30°C-50°C erwärmt, um
gereinigtes NVP mit einer Rate von 10,5 kg/Stunde zu erhalten. Das
Teil der KCP und die Rührwellen
bestanden aus rostfreiem Stahl, wie z. B. SUS 304, die Fülleinrichtung
bestand aus SUS 304, beschichtet mit einem Fluorkunstharz, während die
Dichtung und die Wellendichtung aus Teflon (aus einem Polytetrafluorethylen-Kunstharz) bestanden.
Das gereinigte NVP, das hierbei erhalten wurde, und 10 ppm zugegebenes
N,N'-Di-sek.-butyl-p-phenylendiamin
als Stabilisator wurden zusammen gelagert. Von dem Filtrat aus dem
Filter wurde das Verlustverhältnis
des Ausgangsmaterials, das 3% des frischen NVP betrug, nämlich 0,3
kg/Stunde, verworfen, und der Rest wurde, vermischt mit frischem
NVP, der CDC zugeführt.
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Wenn
das aus der KCP erhaltene NVP zu der Zeit, wo der Betrieb der CDC
sich stabilisiert hatte, getestet wurde, wurde gefunden, dass es
eine Reinheit von 99,9964% hatte.
-
Wenn
das frische NVP mit N,N'-Di-sek.-butyl-p-phenylendiamin
als Stabilisator zugegeben wurde, bis die Konzentration desselben
0,25 ppm erreichte und sodann auf die gleiche Weise behandelt wurde,
wurde die Reinheit des hergestellten NVP auf 99,9980% erhöht. Wenn
das Verlustverhältnis
des Ausgangsmaterials auf das Niveau verringert wurde, das der Reinheit
des NVP, erhalten ohne Zugabe des Stabilisators, gleich war, wurde
gefunden, dass die Reinheit des NVPs beim Verlustverhältnis von
1,5% 99,9965% war. Durch Zugabe des Stabilisators wurde die Ausbeute
der Rektifizierung um 1,5% (gleichwertig 50% vor Stabilisatorzugabe)
verbessert.
-
Da
gefunden wurde, dass das aus der KCP erhaltene NVP keinen nachweisbaren
Stabilisator enthielt, wurde das gereinigte NVP als Endprodukt erhalten,
nachdem es mit 10 ppm N,N'-Di-sek.-butyl-p-phenylendiamin
versetzt worden war.
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BEISPIEL 2: CDC + KCP
-
Es
wurde nach dem Verfahren des Beispiels 1 unter Veränderung
der zugegebenen Menge des N,N'-Di-sek.-butyl-p-phenylendiamins
von 0,25 ppm auf 1 Gew.-% ein Arbeitsgang durchgeführt.
-
Die
Reinheit des NVPs bei dem Verlustverhältnis von 1,5% betrug 99,9965%,
was angibt, dass das NVP in einer Ausbeute hergestellt wurde, welche
der Ausbeute äquivalent
war, die erhalten wurde, wenn 0,25 ppm des N,N'-Di-sek.-butyl-p-phenylendiamins zugegeben wurden.
-
BEISPIELE 3 bis 5: CDC + KCP
-
Nach
dem Verfahren des Beispiels 1 wurden unter Verwendung von p-Phenylendiamin, N,N'-Diethyl-p-phenylendiamin
bzw. N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin
in der gleichen Menge anstelle von N,N'-Di-sek.-butyl-p-phenylendiamin Arbeitsgänge durchgeführt.
-
Die
Reinheiten des NVPs beim Verlustverhältnis von 1,5% waren 99,9960%,
99,9962% bzw. 99,9962%, was anzeigt, dass die NVPs in Ausbeuten
erhalten wurden, welche im wesentlichen mit der Ausbeute äquivalent
sind, die erhalten wurden, wenn N,N'-Di-sek.-butyl-p-phenylendiamin benutzt
wurde.
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BEISPIEL 6: CDC + KCP
-
Nach
dem Verfahren des Beispiels 1 wurde unter Verwendung von 50 ppm
2,6-Di-tert.-butyl-4-hydroxytoluol anstelle von 0,25 ppm N,N'-Di-sek.-butyl-p-phenylendiamin ein
Arbeitsgang durchgeführt.
-
Die
Reinheit des NVPs bei dem Verlustverhältnis von 1,5% betrug 99,9957%,
was angibt, dass das NVP in einer Ausbeute gebildet wurde, die im
Wesentlichen mit der Ausbeute äquivalent
ist, die erhalten wurde, wenn 0,25 ppm N,N'-Di-sek.-butyl-p-phenylendiamin zugegeben wurden.
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BEISPIEL 7: Behälterkristallisationssäule + KCP
-
Nach
dem Verfahren des Beispiels 1 wurde unter Verwendung einer Behälterkristallisationssäule anstelle
einer CDC ein Arbeitsgang durchgeführt. Eine Reinheit des NVPs
von 99,992% wurde ohne Zugabe von N,N'-Di-sek.-butyl-p-phenylendiamin erhalten.
-
Wenn
dem frischen NVP N,N'-Di-sek.-butyl-p-phenylendiamin
in der gleichen Konzentration wie im Beispiel 1 zugegeben wurde,
erhöhte
sich die Reinheit des gebildeten NVP auf 99,994%. Wenn das Verlustverhältnis des
Ausgangsmaterials verkürzt
wurde, bis die Reinheit des NVPs der Reinheit gleich war, die ohne Zugabe
von N,N'-Di-sek.-butyl-p-phenylendiamin
erhalten wurde, wurde eine NVP-Reinheit von 99,992% bei einem Verlustverhältnis von
1,7% erhalten. Durch Zugabe des N, N'-Di-sek.-butyl-p-phenylendiamins wurde die
Ausbeute der Rektifikation um 1,3% verbessert (entsprechend 43%
der vor der Zugabe des N,N'-Di-sek.-butyl-p-phenylendiamins
erhaltenen Ausbeute).
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BEISPIEL 8: Behälter Kristallisationssäule
-
Das
Ausgangsmaterial-NVP (Mutterflüssigkeit
wurde kontinuierlich einer herkömmlichen
Behälterkristallisationskolonne
zugeführt,
um rohe NVP-Kristalle zu erhalten. Die Kristallisationssäule wurde
mit der Zufuhrgeschwindigkeit der Mutterflüssigkeit zur Behälterkristallisationssäule, eingestellt
auf 50 kg/Stunde, betrieben, einschließlich 8,25 kg/Std. des frischen
NVPs, die Konzentration der Aufschlämmung wurde auf 15%, die Temperatur
auf 6,5°C
und die Verweilzeit auf 2 Stunden eingestellt.
-
Sodann
wurde die zuvor erwähnte
Aufschlämmung
aus der Behälterkristallisationssäule abgezogen und
unter Verwendung einer Zentrifugenabtrennvorrichtung filtriert.
Der aus der Filtration sich ergebende Kuchen wurde geschmolzen,
um NVP in einem Verhältnis
von 7,5 kg/Stunde zu erhalten. Von dem Filtrat aus der Trennvorrichtung
wurde das Verlustverhältnis
des Ausgangsmaterials, das 10% des frischen NVP betrug, nämlich 0,75
kg/pro Stunde verworfen, und der Rest wurde abermals der Behälterkristallisationssäule zugeführt.
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Wenn
das aus der Zentrifugentrennvorrichtung erhaltene NVP zu der Zeit,
wo sich der Betrieb in der Behälterkristallisationssäule stabilisiert
hatte, getestet wurde, wurde gefunden, dass es eine Reinheit von 99,97%
hatte.
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Wenn
der gleiche Arbeitsgang unter Zugabe von N,N'-Di-sek.-butyl-p-phenylendiamin zum
frischen NVP durchgeführt
wurde, bis die Konzentration desselben 0,5 ppm erreichte, stieg
die Reinheit des erhaltenen NVP auf 99,98% an. Wenn das Verlustverhältnis des
Ausgangsmaterials auf ein Niveau verringert wurde, das der ohne
Zugabe von N,N'-Di-sek.-butyl-p-phenylendiamin
erhaltenen NVP-Reinheit gleich war, betrug die Reinheit des NVPs
99,97% bei dem Verlustverhältnis
von 9,6%. Durch Zugabe des N,N'-Di-sek.-butyl-p-phenylendiamins
wurde die Ausbeute der Rektifizierung um 0,4% verbessert (entsprechend
4% der vor der Zugabe von N,N'-Di-sek.-butyl-p-phenylendiamin
erhaltenen Ausbeute).
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Da
das so erhaltene NVP nachgewiesenermaßen kein erkennbares N,N'-Di-sek.-butyl-p-phenylendiamin
darin enthielt, wurde es als Endprodukt erhalten, nachdem 10 ppm
N,N'-Di-sek.-butyl-p-phenylendiamin zugegeben
worden waren.
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BEISPIEL 9: CDC
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Nach
dem Verfahren des Beispiels 8 wurde unter Verwendung einer CDC anstelle
einer Behälterkristallisationssäule ein
Arbeitsgang durchgeführt.
Wenn das Produkt zur Bestätigung
der Ausbeute durch die Zugabe von N,N'-Di-sek.-butyl-p-phenylendiamin getestet wurde, wurde
gefunden, dass die Verbesserung 0,4% betrug (entsprechend 4% der
vor der Zugabe von N,N'-Di-sek.-butyl-p-phenylendiamin
erhaltenen Ausbeute). Die Ergebnisse waren denjenigen, welche in
Beispiel 6 erhalten wurden, gleich.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Vorliegendes
Verfahren kann zum Rektifizieren von N-Vinyl-2-pyrrolidon durch
Kristallisation angewandt werden.