-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Instrument, das
bei Wiederherstellungsoperationen von tierischen Gewebeerkrankungen
verwendet wird. Im Besonderen kann dieses chirurgische Instrument
eingesetzt werden, um ein medizinisches Material in ein tierisches
Gewebe einzubringen, und zwar derart, dass das Instrument vom medizinischen
Material abgetrennt und aus dem tierischen Gewebe herausgezogen
werden kann, um auf diese Art und Weise die Gefahr einer Gewebeabstoßung zu
vermeiden. In
US2002/177866A wird
der naheliegendste Stand der Technik beschrieben, welcher den Oberbegriff
von Anspruch 1 bestimmt.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Die
operative Behandlung von tierischen Gewebeerkrankungen kann im Allgemeinen
durch eine von drei Verfahrensweisen durchgeführt werden, wozu die subkutane
Injektion von Arzneimitteln, die Balloninsertion von Arzneimitteln
und die Befüllerinsertion
von Arzneimitteln zählen.
Beispielsweise offenbaren die
US-Patent-Nm. 5,972,105 ;
6,066,154 und
6,248,11081 jeweils ein Verfahren
zur Behandlung von Knochengewebeerkrankungen, wie Osteoporose und
Wirbelkompressionsbrüchen.
Das Verfahren ist mit dem Einsatz eines Ballons (hergestellt durch
Kyphon Corp., USA) verbunden, durch welchen das Gewebe aufgedehnt
wird, um das Einführen
des Medikamentes zu erleichtern. Das Konzept dieses Ballonverfahrens
ist insofern fehlerhaft, als das Medikament dazu neigt, sich ohne
Beschränkung
ziellos im Gewebe zu verteilen. Wenn es nicht eingedämmt wird,
ist das Medikament nicht so wirksam, und es besteht die Gefahr der
Verletzung umliegenden Gewebes.
-
Um
die oben beschriebenen Nachteile des Ballonverfahrens zu umgehen,
wird das Befüllerinsertionsverfahren
angewandt, um das Arzneimittel im tierischen Gewebe derart zu implantieren,
dass das Medikament im Befüller
zurückgehalten
wird, wobei sowohl Medikament als auch Befüller in das tierische Gewebe
implantiert werden. Bei Anwendung des Befüllerinsertionsverfahrens besteht
häufig
die Gefahr des Abstoßens
des Befüllers
durch das Gewebe.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine ausziehbare Vorrichtung zum
Einbringen einer medikamentösen
Füllung
in ein tierisches Gewebe, wobei genannte Vorrichtung folgende Merkmale
aufweist:
ein mit einer flexiblen und hermetischen Wand ausgestattetes
Füllelement,
das mit einem Haltebereich, einer Einspritzöffnung an einem Ende des Haltebereichs
und einer Öffnung
an einem anderen Ende des Haltebereichs versehen ist;
ein oder
mehrere Faden/Fäden,
die jeweils ein Ende für
das lösbare
Verschließen
der genannten Öffnung des
genannten Haltebereichs aufweisen, und zwar derart, dass die genannte Öffnung dicht
ist; und
ein pastöses
Medikament, das in den genannten Haltebereich über die genannte Einspritzöffnung des
genannten Füllelementes
als Folge eines Verfahrens zur Einführung des genannten Füllelementes
in das tierische Gewebe injiziert wird, wobei sich das genannte
pastöse
Medikament in dem genannten Haltebereich des genannten Füllelementes
verfestigt;
wobei die genannte Öffnung des genannten Haltebereichs
gelöst
wird, wenn das andere Ende der genannten Fäden durch äußere Krafteinwirkung gezogen
wird, und so das genannte Füllelement
aus dem tierischen Gewebe extrahiert werden kann, sodass nur das
genannte Medikament in dem tierischen Gewebe verbleibt.
-
Vorzugsweise
ist der genannte Haltebereich des genannten Füllelementes durch die genannte
flexible und hermetische Wand in einem Stück als Körper in Form eines Beutels,
Sackes oder Balles ausgeformt.
-
Vorzugsweise
stellt das genannte pastöse Medikament
ein Gemisch aus einer Flüssigkeit
und einer medikamentösen
pulvrigen oder medikamentösen
granulösen
Substanz dar.
-
Vorzugsweise
verfügt
die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zudem über ein
Einspritzwerkzeug für
das Einspritzen des genannten pastösen Medikaments über die
genannte Einspritzöffnung
in den genannten Haltebereich.
-
Vorzugsweise
verfügt
das genannte Einspritzwerkzeug über
ein Führungsrohr
und eine Spritze, wobei ein Ende des genannten Führungsrohrs mit der genannten
Einspritzöffnung
des genannten Füllelementes
verbunden ist und ein anderes Ende des genannten Führungsrohrs
mit der genannten Spritze, in der sich das genannte pastöse Medikament
befindet, verbunden ist, sodass das genannte pastöse Medikament
durch die genannte Spritze über
die genannte Einspritzöffnung
und das genannte Führungsrohr
in den genannten Haltebereich des genannten Füllelementes eingespritzt werden
kann.
-
Vorzugsweise
ist die genannte flexible und hermetische Wand eine doppelschichtige,
schlauchförmige
Wand, wovon ein Ende einer inneren Schicht mit genannter Einspritzöffnung des
genannten Haltebereichs versehen ist und wovon ein anderes Ende ein
gefaltetes, doppelschichtiges Ende mit der genannten Öffnung des
genannten Haltebereichs darstellt, wobei das genannte Medikament
aus dem genannten Füllelement
abgegeben wird, indem an einem freien Ende einer äußeren Schicht
der doppelschichtigen, schlauchförmigen
Wand gezogen wird, um nach dem Lösen
der genannten Öffnung
des genannten Haltebereichs das gefaltete, doppelschichtige Ende
zurückzuziehen.
-
Vorzugweise
befinden sich genannte ein oder mehrere Fäden zwischen der genannten
inneren und der genannten äußeren Schicht
der genannten doppelschichtigen, schlauchförmigen Wand.
-
Die
flexible Wand des Füllelementes
der vorliegenden Erfindung ist hermetisch und aus einem biologisch
verträglichen
oder biosynthetischen Material, wie Gummi, elastischem Plastik,
Titanium, Ziegendarm oder ähnlichem hergestellt.
Die flexible Wand kann in einem Stück oder durch Zusammenfügen einzelner
Teile in einen Gegenstand in Form eines Beutels, Sackes, Balls,
Zylinders oder einer rechteckigen Säule geformt werden.
-
Das
Füllelement
der vorliegenden Erfindung kann ein Material für eine Strahlenaufnahme, wie
z.B. einen Metalldraht, enthalten, mit dessen Hilfe die exakte Position
des Füllelementes
durch ein Strahlenbildgebungssystem, wie z.B. ein Röntgengerät, mühelos lokalisiert
werden kann.
-
Ein
eingehendes Studieren der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
vorliegender Erfindung unter Einbeziehung der beigefügten Zeichnungen
wird zum besseren Verständnis
der Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung beitragen.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt
eine schematische Schnittdarstellung der vorliegenden Erfindung.
-
2a–2c sind
schematische Darstellungen, die die Verzurrung der Öffnung des
Haltebereichs des Füllelementes
vorliegender Erfindung veranschaulichen.
-
3a und 3b sind
schematische Schnittdarstellungen der vorliegenden Erfindung im Betrieb.
-
4a–4c sind
schematische Darstellungen, die das Lösen der Öffnung des Haltebereichs des
Füllelementes
nach Beendigung der Injektion des Medikamentes in den Haltebereich
des Füllelementes
bei vorliegender Erfindung veranschaulichen.
-
5a ist
eine schematische Darstellung des Führungsrohres des Implantations-Injektionsapparates
der vorliegenden Erfindung.
-
5b und 5c sind
schematische Schnittdarstellungen, die den Vorgang des Extrahierens
des Füllelementes
vorliegender Erfindung aus dem tierischen Gewebe verdeutlichen.
-
6a und 6b sind
schematische Darstellungen, die veranschaulichen, dass die Öffnung des
Haltebereichs des Füllelementes
vorliegender Erfindung durch einen Faden lösbar verzurrt ist.
-
7a–7d sind
schematische Darstellungen, die einen Vorgang veranschaulichen,
bei dem die Öffnung
des Haltebereichs des Füllelementes
vorliegender Erfindung lösbar
durch zwei Fäden in
Verbindung mit Nähen
verzurrt ist.
-
8a ist
eine schematische Darstellung, die einen Vorgang illustriert, bei
dem eine doppelschichtige Wand des Haltebereichs des Füllelementes
vorliegender Erfindung gebildet wird.
-
8b veranschaulicht
einen Vorgang, bei dem die doppelschichtige Wand des Haltebereichs des
Füllelementes
vorliegender Erfindung von dem verfestigten Medikament zurückgezogen
wird.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
-
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Wie
in 1 dargestellt, besteht ein in vorliegender Erfindung
verkörperter
extrahierbarer Befüller 10 aus
einem Füllelement 20,
einem pastösen
Medikament 30, einem Führungsrohr 40 und
zwei Fäden 50 und 51.
Das aus einer flexiblen Wand 21 geformte Füllelement 20 ist
mit einem Haltebereich 22 und einer Einspritzöffnung 23 ausgestattet.
Das pastöse Medikament 30 wird
in den genannten Haltebereich 22 über das Führungsrohr 40 und
die Einspritzöffnung 23 injiziert.
Die gepunktete Linie 3-3 zeigt eine Richtung an, in die ein Teil
des Füllelementes 20 gebracht
wird.
-
Wie
in 2a dargestellt, ist der Haltebereich 22 des
Füllelementes 20 in
einem Stück
aus der hermetischen, flexiblen Wand 21 geformt und ist
auf der gegenüberliegenden
Seite der Einspritzöffnung 23 des
Füllelementes 20 mit
einer Öffnung 24 ausgestattet.
Das Füllelement 20,
zum Beispiel, ist ein aufblasbarer Gummiballon mit einer zusätzlichen Öffnung wie
die Öffnung 24.
Die Öffnung 24 ist
mit zwei Fäden 50 und 51 verzurrt.
Der erste Faden 50 hat ein erstes Ende 501 und
ein zweites Ende 502, während der
zweite Faden 51 ein erstes Ende 511 und ein zweites
Ende 512 hat. Tatsächlich
sind die beiden Fäden 50 und 51 lösbar an
der flexiblen Wand 21 nahe der Öffnung 24 befestigt.
Die Art, wie sie miteinander verbunden sind, ist in der Zeichnung
nicht dargestellt.
-
Um
zu verhindern, dass das Medikament 30 aus dem Haltebereich 22 heraussickert,
ist die Öffnung 24 des
Haltebereichs 22 des Füllelementes 20 mittels
der beiden Fäden 50 und 51 fest
zugebunden, welche lösbar
so miteinander verschlungen sind, dass das erste Ende 511 des
zweiten Fadens 51 um den ersten Faden 50 gewickelt
ist. Nach Beendigung des Wickelvorgangs befindet sich die flexible
Wand 21 um die Öffnung 24 in
einer Position zwischen den beiden Fäden 50 und 51,
was durch eine gepunktete Linie 4-4 in 2b veranschaulicht
wird. Sodann werden beide Enden 501 und 502 des
ersten Fadens 50 und das erste Ende 511 des zweiten
Fadens 51 gleichzeitig entsprechend nach links und nach
rechts gezogen, wie in 2c dargestellt. Dies hat zur
Folge, dass die Öffnung 24 des
Füllelementes 20 dicht ist.
-
Wie
in 3a und 3b veranschaulicht, wird
das Füllelement 20 zuerst
in ein Grundloch 71 eines tierischen Gewebes 70 eingeführt. Das
pastöse
Medikament 30 wird dann in den Haltebereich 22 des
Füllelementes 20 mittels
einer Spritze 60 in Verbindung mit dem Führungsrohr 40 injiziert.
Wie 3b demonstriert, wird das Füllelement 20 auf diese
Weise durch das Medikament 30 aufgepumpt. Das Führungsrohr 40 hat
ein Ende 41, das mit dem Füllelement 20 verbunden
ist, und ein anderes Ende 42, das mit dem einen Ende 611 eines
Zylinders 61 der Spritze 60 verbunden ist. Ein
Kolben 62 wird beweglich in ein anderes Ende 612 des
Zylinders 61, in dem sich das pastöse Medikament 30 befindet,
eingeführt.
-
Das
pastöse
Medikament 30 ist ein Gemisch aus einer Flüssigkeit
und einer oder mehrerer Arten eines Tiergewebearzneimittels in Pulver-,
Körner- oder
Kolloidform. Das pastöse
Medikament 30 ist verfestigungsfähig.
-
Nach
Beendigung der Verfestigung des pastösen Medikamentes 30 in
dem Grundloch 71 des tierischen Gewebes 70, muss
das Füllelement 20 aus dem
Grundloch 71 des tierischen Gewebes 70 extrahiert
werden, sodass nur das Medikament 30 in dem Grundloch 71 des
tierischen Gewebes 70 verbleibt, um ein Abstoßen des
Füllelementes 20 durch
das tierische Gewebe 70 zu verhindern. Das Extrahieren des
Füllelementes 20 aus
dem Grundloch 71 des tierischen Gewebes 70 ist
mit einem ersten Schritt verbunden, bei dem das zweite Ende 512 des
zweiten Fadens 51, wie durch einen Pfeil in 4a angegeben,
nach oben gezogen wird. Als Folge davon werden die beiden Fäden 50 und 51 gelockert,
wie in 4b gezeigt. Anschließend wird
das erste Ende 501 des ersten Fadens 50 und das
zweite Ende 512 des zweiten Fadens 51 entsprechend
in eine Richtung fort von der Öffnung 24 des
Füllelementes 20 gezogen,
wie in 4c dargestellt. Somit wird die Öffnung 24 völlig aufgeschnürt.
-
Wie
in 5a dargestellt, ist das Führungsrohr 40 an einem
Ende 41 mit einer spitz zulaufenden Auskragung 411 innerhalb
des Rohres ausgestattet. Ein leichtes Drehen des Führungsrohres 40 führt dazu,
dass das verfestigte Medikament 30 durch die spitz zulaufende
Auskragung 411 des Führungsrohres 40 abgetrennt
wird. Das Füllelement 20 kann
aus dem Grundloch 71 des tierischen Gewebes 70 mittels des
Führungsrohres 40 herausgezogen
werden, wie in 5b und 5c dargestellt.
Als Folge davon verbleibt nur das Medikament 30 in dem
Grundloch 71 des tierischen Gewebes.
-
Die Öffnung 24 des
Füllelementes 20 kann durch
nur einen Faden 50 verschnürt werden, wie in 6a und 6b veranschaulicht
wird. Der Faden 50 hat ein erstes Ende 501 und
ein zweites Ende 502. Mit dem Faden 50 wird ein
Knoten gebildet, mit dem die Öffnung 24 des
Füllelementes 20 derart
verzurrt wird, dass die flexible Wand 21 der Öffnung 24 durch
eine Schlaufe, wie durch die Linie 5-5 in 6a verdeutlicht,
umschlossen wird. Indem das zweite Ende 502 des Fadens 50 feststehend
bleibt, wird an dem ersten Ende 501 gezogen, um die Öffnung 24 zu
verschnüren.
Die Öffnung 24 wird
aufgeschnürt,
indem an dem zweiten Ende 502 des Fadens 50 gezogen
wird, was zur Abtrennung des Füllelementes 20 vom
Faden 50 führt.
-
Der
Faden 50 kann auch dazu verwendet werden, einen andersartigen
Knoten zu bilden, wie aus der 6b zu
entnehmen ist. Die flexible Wand 21 der Öffnung 24 des
Füllelementes 20 wird
durch eine Schlaufe, wie durch die Linie 6-6 in 6b verdeutlicht,
umschlossen. Indem das erste Ende 501 des Fadens 50 in
eine Richtung fort vom Füllelement 20 gezogen
wird, wird die Öffnung 24 des
Füllelementes 20 derart
verzurrt, dass Sie dicht ist. Die Öffnung 24 des Füllelementes 20 wird
gelöst,
um zu ermöglichen,
dass das Füllelement 20 vom
Faden 50 abgetrennt wird, indem an dem zweiten Ende 502 des
Fadens 50 gezogen wird.
-
Die Öffnung 24 des
Füllelementes 20 kann durch
Nähen in
Verbindung mit zwei Fäden 50 und 51 lösbar verschnürt werden,
wie in 7a–7d dargestellt
ist. Mit dem ersten Faden 50 wird eine Vielzahl von Schlaufen
gebildet. Diese Schlaufen werden mit der flexiblen Wand 21 der Öffnung 24 durch
Nähen verbunden.
Der zweite Faden 51 wird durch die Schlaufen des ersten
Fadens 50 geführt.
Mit dem Entfernen des zweiten Fadens 51 aus den Schlaufen des
ersten Fadens 50, wird der erste Faden 50 von der
flexiblen Wand 21 der Öffnung 24 des
Füllelementes 20 abgetrennt,
wie in 7b–7d veranschaulicht.
Als Folge davon wird die Öffnung 24 aufgeschnürt. Die
oben beschriebene Methode des Verschnürens ähnelt derjenigen, die im Allgemeinen
gebraucht wird, um die Öffnung
eines Zement- oder Mehlsackes zu verschließen.
-
Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 8a und 8b veranschaulicht,
die der Ausführungsform
gemäß 1 bis 2c ähnlich ist,
mit Ausnahme dessen, dass ein Füllelement 80 aus
einer doppelschichtigen Wand 81 gebildet ist, und dass
sich der erste Faden 51 und der zweite Faden 52 zwischen
einer inneren Schicht 812 und einer äußeren Schicht 811 der
doppelschichtigen Wand 81 befinden. Wie in 8a veranschaulicht, wird
zuerst eine flexible und hermetische, schlauchförmige Wand an einem Punkt in
ihrem Verlauf durch die Fäden 50 und 51 verschnürt. Der
untere Bereich 811 der schlauchförmigen Wand (wird zur Außenwand)
wird dann hinaufgerollt, sodass ihr Inneres nach Außen gekehrt
wird und die Fäden 50 und 51 und
der obere Bereich 812 der schlauchförmigen Wand (wird zur Innenwand)
abdeckt wird. Das hinaufgerollte Ende der genannten doppelschichtigen Wand 81 weist
eine Öffnung 82 des
Haltebereichs 22 auf, welche mit den beiden Fäden 50 und 51 verschnürt wird.
Die Öffnung 82 wird
durch Ziehen der Fäden 50 und 51 auf
die gleiche Art und Weise, wie in 4a bis 4c dargestellt,
gelöst.
Wie 8b veranschaulicht, wird das hochgerollte doppelschichtige
Ende von dem verfestigten Medikament 30 zurückgezogen,
indem an einem freien Ende der äußeren Schicht 811 der
doppelschichtigen Wand 81 gezogen wird, während ein
Ende der inneren Schicht 812 mit dem Führungsrohr 40 als
der Einspritzöffnung
des genannten Haltebereichs 22 des genannten Füllelementes 80 verbunden
ist, wobei das genannte verfestigte Medikament 30 vom genannten Füllelement 80 freigegeben
wird. Ein Arbeitsrohr 43 wird dazu verwendet, das Führungsrohr 40,
die Fäden 50 und 51 und
das freie Ende der äußeren Schicht 811 der
doppelschichtigen Wand 81 des Füllelementes 80 aufzunehmen.
-
Die
oben beschriebenen Ausführungsformen vorliegender
Erfindung dienen in jeder Hinsicht der Veranschaulichung und sind
nicht als einschränkend zu
verstehen. Somit kann die vorliegende Erfindung auch in anderen
spezifischen Formen ausgebildet sein und wird nur durch den Umfang
der nachfolgenden Ansprüche
begrenzt.