DE602004006894T2 - Vorrichtung zur klassifizierung von sitzbelegung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Sitzbelegungsklassifizierung. Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Besonderen auf eine Vorrichtung zur Auswertung eines Druckprofils, das auf eine Fläche eines Fahrzeugsitzes wirkt, wobei das Druckprofil für die Verwendung in einem Klassifizierungsalgorithmus geeignet ist.
  • Um das Leben von Fahrgästen bei einem Verkehrsunfall zu schützen, sind moderne Fahrzeuge im Allgemeinen mit einem Schutzsystem ausgestattet, das mehrere Airbags und Sicherheitsgurtstraffer umfasst, die zum Aufnehmen der Energie eines Fahrgastes eingesetzt werden, die infolge des Unfalls bei dem Aufprall freigesetzt wird. Es ist klar, dass solche Schutzsysteme am effektivsten sind, wenn sie gut auf die spezifischen Anforderungen einer tatsächlichen Sitzbelegung ausgelegt sind. Deshalb wurden mikroprozessorgesteuerte Schutzsysteme entwickelt, die mehrere Betriebsmodi bereitstellen, was beispielsweise u.a. eine Anpassung an den Moment erlaubt, an dem die Airbags ausgelöst werden, an das Volumen, auf das die Airbags aufgeblasen werden, und an den Moment, an dem die Sicherheitsgurte nach dem Aufprall entriegelt werden, und zwar in Abhängigkeit der Statur eines Fahrgastes auf dem Sitz. Damit der Mikroprozessor der Steuerung den optimalen Betriebsmodus für einen gegebenen Sitzbelegungsstatus auswählen kann, ist es selbstverständlich erforderlich, einen oder mehrere Parameter zu erkennen, die den Belegungsstatus des Sitzes charakterisieren, und die Belegung in eine oder mehrere Klassen einzustufen, von denen jede einem spezifischen Betriebsmodus des Rückhaltesystems zugeordnet ist.
  • Eine allgemein bekannte Technologie zur Klassifizierung der Beifahrersitzbelegung basiert auf der Aufzeichnung des Druckprofils, das durch die Person oder den Gegenstand, die bzw. der den Sitz belegt, auf den Sitz ausgeübt wird. Ein solches Druckprofil wird gewöhnlich mittels einer Druckfühlmatte aufgezeichnet, die eine Anordnung von einzelnen Drucksensoren, die an mehreren Orten der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes zugeordnet sind, umfasst. Die Drucksensoren umfassen druckempfindliche Widerstände, d.h. der Widerstand dieser Drucksensoren ändert sich mit dem auf den Sensor aufgebrachten Druck. Das Lesen der Widerstandswerte der einzelnen Drucksensoren liefert somit eine Angabe über den Druck, der auf jede Zelle wirkt und kann entsprechend mit dem Gewicht in Zusammenhang gebracht werden, das auf den Sitz wirkt. Ferner kann die Verteilung der Druckwerte über die Oberfläche des Sitzes mit der Größe oder Gestalt einer Person oder der Größe oder Form eines Gegenstandes, die bzw. der den Sitz belegt, in Zusammenhang gebracht werden. Verschiedene Verfahren, bei denen eine Klassifizierung einer Sitzbelegung auf mehreren Parametern basiert, die aus dem aufgezeichneten Druckprofil gewonnen wurden, wurden z.B. in den internationalen Anmeldungen WO-A-99/38731 , WO-A-03/016100 und WO-A-03/023335 offenbart.
  • Ein typischer Sitzbelegungssensor, der für sich zum Erkennen der Sitzbelegung einsetzen lässt, ist im Dokument DE-A-42 37 072 offenbart. Dieser Belegungssensor, der zum Aufzeichnen eines Druckprofils geeignet ist, das auf eine Sitzfläche eines Sitzes ausgeübt wird, umfasst eine Vielzahl von einzelnen Drucksensoren, die in einer Anordnung angeordnet und an mehreren Orten der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes zugeordnet sind. Die einzelnen Drucksensoren sind an zwei Trägerfolien ausgebildet und durch Bänder verbunden, die aus diesen Trägerfolien hergestellt sind. Diese Bänder der Trägerfolien nehmen außerdem die Leiterbahnen auf, die erforderlich sind, um die einzelnen Drucksensoren in einer geeigneten Anordnung elektrisch zu verbinden.
  • Ein weiterer, solch typischer Sitzbelegungssensor ist aus dem Dokument DE 196 25 730 A1 bekannt.
  • Diese Konfiguration der typischen Sitzbelegungssensoren führt zu ziemlich komplizierten Entwürfen der Sensormatte und der Verbindungsbänder, da wegen der Fertigungsanforderungen eine Kreuzung der elektrischen Leiterbahnen vermieden werden sollte. Es ist klar, dass sich das Problem mit der Zahl der einzelnen Sensorzellen der Fühlmatte exponentiell vergrößert. Somit ist die Zahl der einzelnen Druckzellen in einem klassischen Sitzbelegungssensor durch die Entwurfsrandbedingungen der Fühlmatte begrenzt.
  • Es ist klar, dass die Begrenzung der Zahl der einzelnen Sensoren eine Einschränkung bezüglich der räumlichen Auflösung der Erfassung darstellt, die den Einsatzbereich dieser Sensoren verringern kann. Damit man einen Beifahrer auf der Grundlage seines Sitz-Druckprofils in eine Klasse einstufen kann, ist es vorzuziehen, das Druckprofil mit einer hohen geometrischen Auflösung aufzuzeichnen. Nur durch eine solch hohe geometrische Auflösung des Druckprofils lässt sich eine hohe Zuverlässigkeit der Druckprofil-Musteranalyse sicherstellen, um für die Klassifizierung die korrekten Kenndaten der Beifahrerklasse zu isolieren.
  • In DE 196 25 730 A wird eine Vorrichtung zum Erkennen einer Sitzbelegung offenbart, die eine Fühlschicht umfasst, die einer Sitzfläche eines Sitzes zugeordnet ist, wobei die Fühlschicht mindestens eine elektrische Eigenschaft aufweist, die sich als Reaktion auf einen Druck, der auf die Fühlschicht aufgebracht wird, und/oder eine Verformung, die die Fühlschicht erfährt, ändert; eine Vielzahl von Elektroden, wobei die Elektroden der Fühlschicht an einer Randzone eines Fühlbereiches zugeordnet sind; und
    eine Steuereinheit, die mit den Elektroden verbunden ist, wobei die Steuereinheit Mittel zum Auswerten eines Druckprofils, das auf die Fühlschicht wirkt, durch Ermitteln der mindestens einen elektrischen Eigenschaft zwischen den Paaren von Elektroden, die aus der Vielzahl von Elektroden ausgewählt werden, umfasst.
  • Es wäre somit für die Insassenklassifizierung vorzuziehen, Sitzbelegungsdetektoren einzusetzen, die eine höhere räumliche Auflösung als die klassische Sitzbelegungs-Fühlmatte aufweisen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten Sitzbelegungsdetektor bereitzustellen.
  • Allgemeine Beschreibung der Erfindung
  • Um das oben erwähnte Problem zu beseitigen, schlägt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur Erkennung der Sitzbelegung vor, die eine Fühlschicht, die einer Sitzfläche eines Sitzes zugeordnet ist, umfasst, die mindestens eine elektrische Eigenschaft aufweist, die sich örtlich als Reaktion auf einen Druck, der auf die Fühlschicht aufgebracht wird, und/oder eine Verformung, die die Fühlschicht erfährt, ändert. Neben der Fühlschicht umfasst die Vorrichtung eine Vielzahl von Elektroden, die der Fühlschicht nur an einer Randzone eines Fühlbereiches zugeordnet sind, und eine Steuereinheit, die mit den Elektroden verbunden ist, wobei die Steuereinheit Mittel zum Auswerten eines Druckprofils, das auf die Fühlschicht wirkt, durch Ermitteln der mindestens einen elektrischen Eigenschaft zwischen den Paaren von Elektroden, die aus der Vielzahl von Elektroden ausgewählt werden, umfasst.
  • Im Gegensatz zu der bekannten Sitzbelegungs-Fühlmatte basiert die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung auf der Ermittlung einer örtlich geänderten elektrischen Eigenschaft einer Fühlschicht, die den Fühlbereich der Vorrichtung abdeckt. Die lokale Änderung der elektrischen Eigenschaft wird zwischen Paaren von Elektroden erfasst, die mit der Fühlschicht an einer Randzone des Fühlbereiches verbunden sind. Indem die elektrische Eigenschaft zwischen einer Vielzahl von Elektrodenpaaren gemessen wird, lässt sich ein zweidimensionales Profil der elektrischen Eigenschaft aufzeichnen, die mit dem 2D-Druckprofil eines Insassen auf dem Sitz in eine wechselseitige Beziehung gesetzt wird. Dieses Druckprofil kann anschließend in einem Klassifizierungsalgorithmus verwendet werden, um die Belegung in eine Klasse aus einer Vielzahl von Klassen einzustufen, die einen spezifischen Airbag-Auslösungsmodus aufweisen, der denselben zugeordnet ist.
  • Es ist anzumerken, dass die räumliche Auflösung oder geometrische Auflösung der vorliegenden Vorrichtung in größerem Maße durch die Zahl der verschiedenen Messungen der elektrischen Eigenschaft zwischen den Paaren von Elektroden und durch den Abstand zwischen den benachbarten Paaren von Elektroden, also durch die geometrische Dichte der Elektroden an der Randzone des Fühlbereiches bestimmt wird. Um eine Aufzeichnung des Druckprofils mit hoher Auflösung zu ermöglichen, folgt daraus, dass es vorzuziehen ist, eine hohe Zahl von Elektroden bereitzustellen, die vorteilhafterweise an der Randzone des Fühlbereiches in gleichem Abstand angeordnet werden.
  • Es ist anzuerkennen, dass die Elektroden der vorliegenden Vorrichtung zur Erkennung der Sitzbelegung der Fühlschicht an einer Randzone des Fühlbereiches zugeordnet werden. Somit müssen diese Elektroden nicht im Fühlbereich angeordnet werden und folglich ist kein komplizierter Entwurf der Leiterbahnen erforderlich, um die Elektroden mit der Steuereinheit zu verbinden. Die maximale Anzahl der bereitzustellenden Elektroden wird daher nicht durch die Entwurfsrandbedingungen, die für klassische Druckfühlmatten anwendbar sind, beschränkt.
  • Die geometrische Auflösung für die Erkennungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann deshalb in Bezug auf die klassischen Detektoren ohne Schwierigkeiten so erhöht werden, dass die Sitzbelegungs-Erkennungsvorrichtung für die Beifahrerklassifizierung optimiert werden kann. Es ergibt sich dadurch ein besseres Bild des Druckprofils und dies führt zu einer erheblichen Verbesserung der Klassifizierung des Insassen auf dem Sitz.
  • Es folgt daraus, dass es die Insassen-Erkennungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ermöglicht, die geometrische Auflösung für die Fahrzeugsitz-Druckprofilermittlung stark zu erhöhen. Diese Erhöhung der geometrischen Auflösung ist dabei ohne einen komplizierten Sensorentwurf möglich. Der Arbeitsaufwand für den Sensorentwurf wird im Gegenteil dadurch, dass die Elektroden nur an einer Randzone des Fühlbereiches des Sensors angeordnet werden, sogar verringert. Außerdem verkürzt der einfache Entwurf der vorliegenden Erkennungsvorrichtung die Entwicklungszeit für die Sitzbelegungs-Erkennungsvorrichtung, da Integrationsprobleme, z.B. im Zusammenhang mit der Anpassung des Sensorentwurfs an eine spezifische Sitzausführung, in beträchtlichem Maße verringert werden.
  • Es ist anzuerkennen, dass die vorliegende Erfindung sich außerdem auf ein Verfahren zur Erkennung der Sitzbelegung bezieht, wobei das Verfahren eine Fühlschicht verwendet, die einer Sitzfläche eines Sitzes zugeordnet ist, wobei die Fühlschicht mindestens eine elektrische Eigenschaft aufweist, die sich als Reaktion auf einen Druck, der auf die Fühlschicht aufgebracht wird, und/oder eine Verformung, die die Fühlschicht erfährt, ändert, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    • a) Ermitteln der mindestens einen elektrischen Eigenschaft der Fühlschicht zwischen Paaren von verschiedenen Orten, die sich nur an einer Randzone eines Fühlbereiches befinden, und
    • b) Auswerten eines auf die Fühlschicht wirkenden Druckprofils auf Basis der ermittelten Werte der elektrischen Eigenschaft.
  • Die Auswertung des Druckprofils erfolgt vorzugsweise auf Basis eines zweidimensionalen Profils der elektrischen Eigenschaft der Fühlschicht. Dieses zweidimensionale Profil der elektrischen Eigenschaft lässt sich durch ein tomografisches Bildgebungsverfahren vorteilhaft erhalten, so dass die Steuereinheit vorzugsweise Mittel zum Auswerten des Druckprofils, die ein tomografisches Bildgebungsverfahren nutzen, umfasst.
  • Das Verfahren umfasst z.B. das Anlegen einer elektrischen Spannung an eine erste Elektrode und das anschließende Messen einer elektrischen Spannung oder eines elektrischen Stroms an einer Elektrode oder an mehreren Elektroden, die im Allgemeinen gegenüber der ersten Elektrode angeordnet sind. Dieser Arbeitsgang wird dann nacheinander für eine Vielzahl von Elektroden wiederholt, um Messwerte für eine Vielzahl von Bereichen der Fühlschicht zu erhalten. Diese Messwerte werden anschließend verarbeitet, um eine Verteilung der elektrischen Eigenschaft in der Fühlschicht grafisch darzustellen. Diese Verteilung der elektrischen Eigenschaft wird dann zum Druckprofil, das auf die Fühlschicht wirkt, in eine wechselseitige Beziehung gesetzt.
  • Die untersuchte elektrische Eigenschaft soll sich mit dem aufgebrachten Druck gleichmäßig ändern und die Beziehung zwischen der elektrischen Eigenschaft und dem Druck wird vorzugsweise durch eine einfache Formel beschrieben. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fühlschicht so entworfen, dass die elektrische Eigenschaft proportional zum Druck ist, der örtlich auf die Fühlschicht ausgeübt wird.
  • Die elektrische Eigenschaft kann z.B. die elektrische Impedanz der Fühlschicht umfassen. Wenn die Steuereinheit mit Gleichspannungen betrieben wird, umfasst die mindestens eine elektrische Eigenschaft den elektrischen Widerstand oder den elektrischen Leitwert der Fühlschicht. Die elektrische Impedanztomografie (Electrical Impedance Tomography, EIT) (bei der anstelle der Impedanz ein Widerstand oder eine Kapazität als Grundlage des Verfahrens dienen kann) und die elektrische Widerstandstomografie (Electrical Resistance Tomography, ERT) sind Verfahren, die auf der klassischen Röntgentomografie basieren, die gegenwärtig bei der medizinischen Bildgebung seit 1971 eingesetzt wird. Das Prinzip dieser Röntgentomografie kann auf jeden einfachen physikalischen Parameter (Impedanz, Dielektrizitätskonstante, Widerstand, Kapazität, optische Parameter, Fließviskosität, Mikrowellendämpfung etc.) erweitert werden, der für die 2D- oder 3D-Bildgebung geeignet ist. All diese Verfahren gehören zur Familie der nicht-intrusiven Prüfungen.
  • Auf Basis der ERT kann jede homogene elektrische Widerstandsschicht, die ihren Widerstand örtlich proportional mit dem Druck bzw. der Verformung ändern kann, als 2D-Drucksensor verwendet werden. In analoger Weise kann die ERT in Kombination mit einer homogenen elektrischen Impedanzschicht, die ihre Impedanz proportional mit dem Druck bzw. der Verformung ändern kann, ebenfalls als 2D-Drucksensor verwendet werden.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform kann die Fühlschicht ein Kautschukmaterial umfassen, das eine innere elektrische Impedanz aufweist, die sich in Abhängigkeit von der Verformung des Materials ändert. Bei einer anderen Ausführungsform umfasst die Fühlschicht ein Schaummaterial, das eine innere elektrische Impedanz aufweist, die sich in Abhängigkeit von der Verformung des Materials ändert. Dieses Schaummaterial kann z.B. das Schaummaterial des Sitzkissens umfassen. In diesem Fall bildet das Schaummaterial des Sitzkissens die Fühlschicht der Sitzbelegungs-Erkennungsvorrichtung.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform umfasst die Fühlschicht eine erste Trägerfolie, die mindestens eine Fläche aufweist, die mit einem Widerstandsmaterial bedeckt ist, sowie eine zweite Trägerfolie, die mindestens eine Fläche aufweist, die eine Vielzahl von Bereichen umfasst, die mit einem leitfähigen Material bedeckt sind. Die erste und die zweite Trägerfolie sind mithilfe eines Abstandhaltermaterials so in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet, dass die mit dem leitfähigen Material der zweiten Trägerfolie bedeckten Bereiche der Beschichtung aus Widerstandsmaterial der ersten Trägerfolie gegenüber liegen.
  • Das Widerstandsmaterial kann auf die erste Trägerfolie aufgetragen, geklebt oder abgeschieden werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das Widerstandsmaterial jedoch auf die mindestens eine Fläche der ersten Trägerfolie gedruckt. Das leitfähige Material kann ebenso auf die zweite Trägerfolie aufgetragen, geklebt oder abgeschieden werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das leitfähige Material jedoch auf die mindestens eine Fläche der zweiten Trägerfolie gedruckt.
  • Das Abstandshaltermaterial umfasst vorteilhafterweise einen Klebstoff, der in einer Vielzahl von ortsgebundenen Bereichen zwischen der ersten und der zweiten Trägerfolie angeordnet ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Abstandshaltermaterial einen druckfähigen Klebstoff, der in einer Vielzahl von ortsgebundenen Bereichen auf eine der Trägerfolien gedruckt wird.
  • Es ist anzumerken, dass die Fühlschicht auch eine Kombination aus einer oder mehreren der oben beschriebenen verschiedenen Ausführungsformen sein kann. Es ist außerdem anzumerken, dass die Fühlschicht der vorliegenden Erfindung in den Sitzschaum, in den Sitzbezug, zwischen dem Sitzschaum und dem Sitzbezug, oder sogar unter dem Sitzschaum integriert werden kann.
  • Detaillierte Beschreibung in Bezug auf die Figuren
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung von mehreren, nicht einschränkenden Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen offensichtlicher, wobei
  • 1: schematisch eine Draufsicht eines Fahrzeugsitzes mit einer Ausführungsform einer Vorrichtung zur Erkennung der Sitzbelegung zeigt;
  • 2: die Änderung einer elektrischen Eigenschaft der Fühlschicht in Abhängigkeit des aufgebrachten Druckes veranschaulicht;
  • 3: das Messverfahren für die Auswertung des Druckprofils veranschaulicht;
  • 4: eine Ausführungsform einer Fühlschicht in einer Draufsicht und einer Schnittansicht zeigt.
  • 1 zeigt schematisch die Draufsicht eines Fahrzeugsitzes 10, der mit einer Ausführungsform einer Sitzbelegungs-Erkennungsvorrichtung 12 ausgestattet ist. Die Sitzbelegungs-Erkennungsvorrichtung 12 umfasst im Allgemeinen eine Fühlschicht 14, die der Sitzfläche 16 des Sitzes zugeordnet ist. Die homogene Fühlschicht 14 weist mindestens eine elektrische Eigenschaft, z.B. den elektrischen Widerstand, auf, die von einer Kompression oder einer Verformung der Fühlschicht 14 abhängig ist.
  • An ihrem Rand, der eine Randzone des Fühlbereiches der Fühlschicht definiert, ist die Fühlschicht 14 mit einer Vielzahl von Elektroden 18 versehen. Die Elektroden 18 sind längs des Längsrandes und längs des Querrandes der Fühlschicht 14 in gleichem Abstand angeordnet.
  • Es ist anzumerken, dass in der dargestellten Ausführungsform die Elektroden 18 längs der Gesamtlänge der jeweiligen Ränder verteilt sind. Es ist jedoch anzuerkennen, dass andere Ausführungsformen, bei denen keine Elektroden in den Ecken der Fühlschicht angeordnet sind, möglich sind. Es ist außerdem anzumerken, dass obwohl die in 1 dargestellte Fühlschicht eine viereckige Form aufweist, andere Formen der Fühlschicht möglich sind, wie z.B. oval oder kreisförmig oder jede andere Form, die speziell für die spezifische Sitzfläche ausgelegt ist.
  • Die verschiedenen Elektroden sind, mittels der elektrischen Leiter 22, mit einer Steuereinheit 20 verbunden, das ein Tomografieverfahren für die Rekonstruktion des 2D-Druckprofils verwendet. Die elektrischen Leiter 22 (1 zeigt zur Vereinfachung der Zeichnung nur einige von ihnen) erstrecken sich nicht über den Fühlbereich der Fühlschicht 14, sondern können einfach an der Randzone der Fühlschicht 14 längs der jeweiligen Ränder angeordnet werden. Diese Anordnung vermeidet einen komplizierten Entwurf der Leiterbahnen und verringert somit die Entwicklungszeit für die Sitzbelegungs-Erkennungsvorrichtung 12.
  • Die Fühlschicht 14 ist vorzugsweise so entworfen, dass sich die untersuchte elektrische Eigenschaft, z.B. der elektrische Widerstand, mit dem aufgebrachten Druck gleichmäßig ändert. Dies bedeutet, dass ein örtlich niedriger elektrischer Widerstand in jedem Bereich der Fühlschicht für einen hohen Druck repräsentativ ist, der auf die Fühlschicht 14 im jeweiligen Bereich wirkt. Eine solche Beziehung zwischen der elektrischen Eigenschaft und dem Druck, der von einem Insassen 22 auf die Fühlschicht 14 ausgeübt wird, ist in 2 schematisch veranschaulicht, die im unteren Teil ein Kurvendiagramm der elektrischen Eigenschaft zeigt, das der Sitzbelegungssituation entspricht, die im oberen Teil von 2 dargestellt ist.
  • Die Fühlschicht 14 kann z.B. eine homogene Gummiplatte umfassen, deren elektrische Impedanz sich mit dem Druck und/oder der Verformung der Gummiplatte ändert. Diese Gummimaterialien sind im Fachgebiet allgemein bekannt und müssen folglich nicht detaillierter beschrieben werden. Alternativ dazu kann die Fühlschicht 14 eine Folienschaltmatte mit einem Kraftfühlwiderstand umfassen, wie dies später unter Bezugnahme auf 4 beschrieben wird.
  • Die Steuereinheit umfasst Mittel zum Auswerten eines Druckprofils, das auf die Fühlschicht 14 wirkt, indem z.B. der elektrische Widerstand zwischen mehreren Paaren von Elektroden 18 ermittelt wird, die von einer Vielzahl von Elektroden 18 ausgewählt werden. Die Auswertung des Druckprofils 24 erfolgt vorzugsweise auf Basis eines zweidimensionalen Profils der elektrischen Eigenschaft der Fühlschicht 14. Dieses zweidimensionale Profil der elektrischen Eigenschaft wird durch ein Tomografiebildgebungsverfahren vorteilhaft erhalten, das in 3 veranschaulicht ist.
  • Das Verfahren umfasst z.B. das Anlegen einer elektrischen Spannung an eine erste Elektrode eines Querrandes und anschließend das Messen einer elektrischen Spannung oder eines elektrischen Stroms an einer in Längsrichtung gegenüber liegenden Elektrode. Dieser Arbeitsgang wird dann nacheinander für alle Elektroden längs des Querrandes wiederholt, um Messwerte 26 für eine Vielzahl von in Querrichtung benachbarten Bereichen der Fühlschicht 14 zu erhalten. Ebenso werden die Elektroden längs eines Längsrandes nacheinander angesteuert und es werden Messwerte 28 für eine Vielzahl von in Längsrichtung benachbarten Bereichen der Fühlschicht 14 erhalten.
  • Die Messwerte 26 und 28 werden anschließend verarbeitet, um eine Verteilung der elektrischen Eigenschaft in der Fühlschicht grafisch darzustellen. Diese Verteilung der elektrischen Eigenschaft wird dann zum Druckprofil, das auf die Fühlschicht wirkt, in eine wechselseitige Beziehung gesetzt.
  • Es ist anzumerken, dass obwohl das dargestellte Verfahren den Abtastvorgang in der Quer- und der Längsrichtung der Fühlschicht 14 verwendet, andere Abtastrichtungen möglich sind, indem einfach ein anderes Paar von Elektroden um die Druckfühlschicht herum ausgewählt wird.
  • Wie oben erläutert, umfasst die Druckfühlschicht 14 ein Material mit einem elektrischen Merkmal (Widerstand oder Leitwert), das sich örtlich mit dem aufgebrachten lokalen Druck, der vom Insassen 22 stammt, ändert. Eine Ausführungsform eines geeigneten Mehrschichtmaterials ist in 4 dargestellt (der obere Teil von 4 zeigt eine Schnittansicht, der untere Teil zeigt die Anordnung von mehreren Elementen auf einer der Trägerfolien).
  • Dieses Mehrschichtmaterial umfasst eine erste Trägerfolie 30 und eine zweite Trägerfolie 32, die mithilfe eines Abstandshaltermaterials 34 in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet sind. Die erste Trägerfolie 30 umfasst eine Vielzahl von Bereichen, die mit einem leitfähigen Material 36 auf ihrer Innenfläche bedeckt sind, d.h. die Fläche liegt der zweiten Trägerfolie 32 gegenüber. Das leitfähige Material kann z.B. in kleinen, ortsgebundenen Punkten oder Inseln auf die Innenfläche der ersten Trägerfolie 30 gedruckt werden.
  • Die Innenfläche der zweiten Trägerfolie 32, also der Fläche, die der ersten Trägerfolie 30 gegenüber liegt, ist gleichmäßig mit einem Widerstandsmaterial bedeckt. Die Anordnung der zwei Trägerfolien 30 und 32 ist so, dass die mit leitfähigem Material 36 bedeckten Bereiche der ersten Trägerfolie 30 der Beschichtung aus Widerstandsmaterial 38 der zweiten Trägerfolie 32 gegenüber liegen. Als Reaktion auf einen Druck, der auf das so gebildete Mehrschichtmaterial ausgeübt wird, werden die erste und die zweite Trägerfolie in dem Bereich der auf die Fühlschicht wirkenden Kraft zusammengedrückt. Wenn der Druck eine spezifische Druckschwelle überschreitet, werden die leitenden Inseln 36 durch den Druck mit dem Widerstandsmaterial 38 in Kontakt gebracht, so dass der Widerstand quer zur Widerstandsschicht 38 abnimmt.
  • Es ist anzumerken, dass die Flächendichte und die Dicke der Abstandshalterinseln 34 zum Teil die mechanische Empfindlichkeit des Druck- bzw. Fühlsystems festlegen. Der Unterschied des elektrischen Widerstandes zwischen dem leitenden Material und dem Widerstandsmaterial legt zum Teil den Arbeitsbereich für den elektrischen Widerstand fest. Die Flächendichte der leitenden Inseln 36 legt schließlich die Empfindlichkeit des Druckfühlsystems fest. Die räumliche Auflösung der Druckfühlschicht 14 hängt von der Flächendichte sowohl der Abstandshalterinseln als auch der leitenden Inseln ab. Folglich können die Kenndaten der Fühlschicht durch einfaches Anpassen der oben beschriebenen jeweiligen Parameter in einem sehr großen Bereich eingestellt werden.
  • Es ist anzumerken, dass das Abstandshaltermaterial vorteilhafterweise einen druckfähigen Klebstoff umfasst, der zum Zusammenlaminieren der zwei Trägerfolien verwendet wird. Dieser druckfähige Klebstoff wird, vor der Laminierung der Trägerfolien, vorzugsweise zusammen mit den leitenden Inseln auf die Trägerfolie gedruckt. Der untere Teil von 4 zeigt die Verteilung der leitenden Inseln und der Abstandshalterinseln auf der Folie 30, bevor die Montage der zwei Trägerfolien erfolgt.
  • 10
    Fahrzeugsitz
    12
    Sitzbelegungs-Erkennungsvorrichtung
    14
    Fühlschicht
    16
    Sitzfläche
    18
    Elektroden
    20
    Steuereinheit
    22
    elektrische Leiter
    24
    Druckprofil
    26
    Messwerte
    28
    Messwerte
    30
    erste Trägerfolie
    32
    zweite Trägerfolie
    34
    Abstandshaltermaterial
    36
    leitfähiges Material
    38
    Widerstandsmaterial

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur Erkennung der Sitzbelegung, umfassend: eine Fühlschicht (14), die einer Sitzfläche eines Sitzes zugeordnet ist, wobei die Fühlschicht (14) mindestens eine elektrische Eigenschaft aufweist, die sich als Reaktion auf einen Druck, der auf die Fühlschicht (14) aufgebracht wird, und/oder eine Verformung, die die Fühlschicht (14) erfährt, ändert; eine Vielzahl von Elektroden (18), wobei die Elektroden (18) der Fühlschicht nur an einer Randzone eines Fühlbereiches zugeordnet sind; und eine Steuereinheit (20), die mit den Elektroden (18) verbunden ist, wobei die Steuereinheit (20) Mittel zum Auswerten eines Druckprofils, das auf die Fühlschicht (18) wirkt, durch Ermitteln der mindestens einen elektrischen Eigenschaft zwischen Paaren von Elektroden umfasst, die aus der Vielzahl von Elektroden (18) ausgewählt werden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Steuereinheit (20) Mittel zum Auswerten des Druckprofils, die ein Tomografiebildgebungsverfahren nutzen, umfasst.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, bei der die mindestens eine elektrische Eigenschaft die elektrische Impedanz der Fühlschicht (14) umfasst.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die mindestens eine elektrische Eigenschaft den elektrischen Widerstand oder den elektrischen Leitwert der Fühlschicht (14) umfasst.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Fühlschicht (14) ein Kautschukmaterial umfasst, das eine innere elektrische Impedanz aufweist, die sich in Abhängigkeit von einer Verformung des Materials ändert.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Fühlschicht (14) ein Schaummaterial umfasst, das eine innere elektrische Impedanz aufweist, die sich in Abhängigkeit von einer Verformung des Materials ändert.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Fühlschicht (14) Folgendes umfasst: eine erste Trägerfolie (30), die mindestens eine Fläche aufweist, die mit einem Widerstandsmaterial (36) bedeckt ist; eine zweite Trägerfolie (32), die mindestens eine Fläche aufweist, die eine Vielzahl von Bereichen umfasst, die mit einem leitfähigen Material (38) bedeckt sind; wobei die erste und die zweite Trägerfolie (30, 32) mithilfe eines Abstandshaltermateriais (34) so in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet sind, dass die mit leitfähigem Material (38) bedeckten Bereiche der zweiten Trägerfolie (32) der Beschichtung aus Widerstandsmaterial (36) der ersten Trägerfolie (30) gegenüber liegen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der das Widerstandsmaterial (36) auf die mindestens eine Fläche der ersten Trägerfolie (30) gedruckt ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 8, bei der das leitfähige Material (38) in den Bereichen auf die mindestens eine Fläche der zweiten Trägerfolie (32) gedruckt ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei der das Abstandshaltermaterial (34) einen Klebstoff umfasst, der in einer Vielzahl von ortsgebundenen Bereichen zwischen der ersten und der zweiten Trägerfolie (30, 32) angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, bei der das Abstandshaltermaterial (34) einen druckfähigen Klebstoff umfasst, der in einer Vielzahl von ortsgebundenen Bereichen auf eine der Trägerfolien (30, 32) gedruckt ist.
  12. Verfahren zur Erkennung der Sitzbelegung, wobei das Verfahren eine Fühlschicht (14) verwendet, die einer Sitzfläche eines Sitzes zugeordnet ist, wobei die Fühlschicht (14) mindestens eine elektrische Eigenschaft aufweist, die sich als Reaktion auf einen Druck, der auf die Fühlschicht aufgebracht wird, und/oder eine Verformung, die die Fühlschicht erfährt, ändert, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: a) Ermitteln der mindestens einen elektrischen Eigenschaft der Fühlschicht (14) zwischen Paaren von verschiedenen Orten, die sich nur an einer Randzone eines Fühlbereiches befinden, und b) Auswerten eines auf die Fühlschicht (14) wirkenden Druckprofils auf Basis der ermittelten Werte der elektrischen Eigenschaft.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem für den Schritt des Auswertens des Druckprofils ein Tomografiebildgebungsverfahren eingesetzt wird.
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