DE602004006598T2 - Verfahren zur drahtlosen Datenübertragung - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur drahtlosen Datenübertragung zwischen einer ersten Multimediaeinheit und einer zweiten Multimediaeinheit sowie eine Multimediaeinheit mit einer drahtlosen Verbindung mit einer weiteren Multimediaeinheit.
  • Es existieren verschiedene Standards für die drahtlose Datenübertragung zwischen Multimediaeinheiten. Beispiele für Drahtlos-Standards sind: Ultrabreitband (Ultra Wide Band) (UWB), Bluetooth, IEEE802.11a und IEEE802.11b. Jeder dieser Standards hat gewisse Vorteile und Nachteile in Bezug auf verschiedene Aspekte wie z.B. Energieverbrauch, Reichweite und Bitrate (vgl. 1). Während z.B. der Energieverbrauch des Bluetoothstandards gering ist, sind seine Bitrate und seine Reichweite eher klein. Im Gegensatz dazu ist die Bitrate des IEEE802.11a-Standards verhältnismäßig hoch bei einer größeren Reichweite und einem höheren Energieverbrauch. Wenn ein bestehendes Verfahren zum drahtlosen Datentransfer verwendet wird, könnte dieses Verfahren die zur Verfügung stehenden Ressourcen nicht optimal nutzen.
  • Ebenso wird bei der Verwendung eines bestehenden Verfahrens zum drahtlosen Datentransfer eine drahtlose Verbindung zwischen unterschiedlichen Multimediaeinheiten häufig unterbrochen, wenn der Standard der drahtlosen Verbindung auf einen anderen Drahtlosstandard umgeschaltet wird. Falls z.B. eine Anwendung einer Multimediaeinheit eine Bluetoothverbindung mit einer Multimediaeinheit hat und der Standard der drahtlosen Verbindung von dem Bluetoothstandard auf den IEEE802.11b-Standard umgeschaltet werden muss, so wird die Bluetoothverbindung generell unterbrochen und, nach der Unterbrechung der Bluetoothverbindung eine neue Verbindung entsprechend dem IEEE802.11b-Standard aufgebaut. Nach dem Aufbau der IEEE802.11b-Verbindung kann der Datentransfer fortfahren. Allerdings hat dies für einen Benutzer den Nachteil, dass aufgrund der Unterbrechung der alten Verbindung und des Aufbaus der neuen Verbin dung, dieser ein deutliches Absinken der Dienstqualität z.B. in Bezug auf Bitrate und Flimmern („Jitter") wahrnimmt.
  • Was den Stand der Technik betrifft, offenbart die EP-A-1 199 842 eine Mobileinheit mit Dualmodus, welche zum Kommunizieren in entweder einem ersten oder einem zweiten Datenkommunikationsstandard, wie kombinierter Bluetooth und 802.1 Betrieb, geeignet ist.
  • Weiterhin offenbart die WO 02/01807 Techniken zum Steuern und Handhaben von Netzwerkzugriff, die verwendet werden, um einer drahtlose Kommunikationseinheit zu ermöglichen, selektiv mit mehreren Drahtlosnetzwerken zu kommunizieren.
  • Weiterer Stand der Technik ist aus der WO 02/073430 A2 bekannt, welche ein Einzelsystem offenbart, das die Funktionalität von verschiedenen Drahtlosverbindungstechnologien wie z.B. Bluetooth- und IEEE 802.11-Drahtlostechnologien kombiniert.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum drahtlosen Datentransfer bereitzustellen, welches ein nahtloses Umschalten zwischen verschiedenen Drahtlosstandards erlaubt, ohne einen laufenden Datenstream (oder Datenstrom) zu unterbrechen. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Multimediaeinheit bereitzustellen, welche ein nahtloses Umschalten zwischen verschiedenen Drahtlosstandards ermöglicht, ohne einen laufenden Datenstream zu unterbrechen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Erfindung ein Verfahren zum drahtlosen Datentransfer entsprechend dem Anspruch 1 bereitstellt. Zudem bietet die Erfindung ein drahtloses Datentransfersystem, ein Rechnerprogrammprodukt, ein rechnerlesbares Speichermedium und eine Multimediaeinheit, wie in den Ansprüchen 16, 17, 18 und 19 definiert. Weitere Eigenschaften und bevorzugte Ausführungsformen sind in entsprechenden Unteransprüchen und/oder der folgenden Beschreibung definiert.
  • Das Verfahren zum drahtlosen Datentransfer zwischen einer ersten Multimediaeinheit und einer zweiten Multimediaeinheit, wobei die erste Multimediaeinheit und die zweite Multimediaeinheit über eine Drahtlosverbindung, die entsprechend einem ersten Drahtlosstandard oder einem zweiten Drahtlosstandard verbunden sind, wobei der erste Drahtlosstandard und der zweite Drahtlosstandard sich voneinander unterscheiden und/oder nicht kompatibel miteinander sind, weist die folgenden Schritte auf:
    • – Einen Anwendungsdaten-Empfangsschritt, in welchem Anwendungsbefehle, Anwendungsparameter und/oder Anwendungsdaten des ersten Drahtlosstandards von einer Anwendung der ersten Multimediaeinheit empfangen werden.
    • – Einen Verbindungsschichtverarbeitungsschritt in welchem die Anwendungsbefehle, Anwendungsparameter und/oder Anwendungsdaten des ersten Drahtlosstandards verarbeitet werden, um entsprechende Verbindungsbefehle, Verbindungsparameter und/oder Verbindungsdaten des ersten Drahtlosstandards zu erhalten. Wenn z.B. die Anwendung eine Internetanwendung ist, so stellt der Verbindungsschichtverarbeitungsschritt alle Schritte entsprechend dem TCP-Protokoll (Transmission Control Protocol, TCP) bereit. Dies bedeutet, dass in diesem Beispiel die Verbindungsbefehle, Verbindungsparameter und/oder Verbindungsdaten TCP-Daten sind. Die Verbindungsbefehle, Verbindungsparameter und Verbindungsdaten können z.B. auch UDP (User Datagram Protocol)-Daten, Bluetoothdaten oder ZigBee sein. Im Hinblick auf die Abgrenzung zwischen "Anwendung", d.h. Anwendungsschicht(-Verarbeitungsschritt) und "Verbindung", d.h. Verbindungsschicht(-Verarbeitungsschritt) sei angemerkt, dass alles oberhalb der Verbindungsschicht eine Anwendung ist. Zum Beispiel ist in einem Betriebssystem die Verbindungsschicht typischerweise ein Teil des Betriebssystems und benötigt einen Treiber, während eine Anwendung typischerweise ein Teil einer Software ist, welche z.B. in einem Geschäft gekauft werden kann. Typischerweise macht eine Anwendung von der Verbindungsschicht über Funktionsaufrufe Gebrauch, z.B.: "Betriebssystem, bitte stelle eine Bluetoothverbindung mit der Einheit B her".
    • – Einen Auswahlschritt, in welchem der erste Drahtlosstandard oder der zweite Drahtlosstandard als ausgewählter Drahtlosstandard ausgewählt wird.
    • – Einen Adaptionsschrittverarbeitungsschritt, in welchem die Verbindungsbefehle, Verbindungsparameter und/oder Verbindungsdaten verarbeitet werden, um verarbeitete Verbindungsbefehle, verarbeitete Verbindungsparameter und/oder verarbeitete Verbindungsdaten des ausgewählten Drahtlosstandards zu erhalten. Insbesondere falls sich der ausgewählte Drahtlosstandard von dem ersten Drahtlosstandard unterscheidet, wird in dem Adaptionsschichtverarbeitungsschritt eine Standardkonvertierung durchgeführt. Das bedeutet z.B., dass ein Verbindungsbefehl, Verbindungsparameter und/oder Verbindungsdaten des Anwendungsdrahtlosstandards in entsprechende verarbeitete Verbindungsbefehle, verarbeitete Verbindungsparameter und verarbeitete Verbindungsdaten des ausgewählten Drahtlosstandards konvertiert werden. Dabei kann ein Verbindungsbefehl in eine oder mehrere verarbeitete Verbindungsbefehle konvertiert werden. Es ist auch möglich, dass mehrere Verbindungsbefehle in lediglich einen verarbeiteten Verbindungsbefehl konvertiert werden. Dies gilt in gleicher Weise für Verbindungsparameter und Verbindungsdaten. Das bedeutet, dass das Verarbeiten in dem Adaptionsschichtverarbeitungsschritt bedeuten kann, dass sich die Datenpaketgröße von Verbindungsdaten in Bezug auf die Datenpaketgröße von verarbeiteten Verbindungsdaten ändern kann. Ebenso kann der Befehlssatz der Verbindungsbefehle in einen entsprechenden Befehlssatz der verarbeiteten Verbindungsbefehle konvertiert werden, entsprechend dem ausgewählten Drahtlosstandard. In einem typischen Verwendungsszenario der Erfindung kann der erste Drahtlosstandard z.B. der Bluetoothstandard sein, d.h. die Anwendung hat eine Bluetoothverbindung mit einer entsprechenden Bluetoothhandhabung. Allerdings kann der ausgewählte Drahtlosstandard der IEEE802.11b-Standard sein. Dann werden innerhalb des Adaptionsschichtverarbeitungsschritts die Bluetoothverbindungsbefehle, Bluetoothverbindungsparameter und/oder Bluetoothverbindungsdaten konvertiert oder verarbeitet, um IEEE802.11b-Verbindungsbefehle, IEEE802.11b-Verbindungsparameter und/oder IEEE802.11b-Verbindungsdaten zu erhalten.
    • – Einen Sendeschritt, in welchem die verarbeiteten Verbindungsbefehle, verarbeiteten Verbindungsparameter und/oder verarbeiteten Verbindungsdaten über die Drahtlosverbindung entsprechend dem ausgewählten Drahtlosstandard ausgesendet werden. In dem obigen Beispiel bedeutet dies z.B., dass eine Bluetoothverbindung der Anwendung über eine IEEE802.11b-Drahtlosverbindung geleitet wird, indem die Bluetoothbefehle, Bluetoothparameter und Bluetoothdaten in der oben beschriebenen Weise konvertiert werden und dann entsprechende IEEE802.11b-Verbindungsbefehle, IEEE802.11b-Verbindungsparameter und/oder IEEE802.11b-Verbindungsdaten ausgesendet werden.
  • Das oben definierte Verfahren berücksichtigt das Senden von Daten von einer Anwendung über eine Verbindungsschicht, eine Adaptionsschicht und eine Drahtlosschicht. Allerdings ist das Konzept der Erfindung gleichermaßen anwendbar, wenn Daten empfangen werden und an eine Anwendung bereitgestellt werden. In diesem Fall wird ein Empfangsverfahren zum drahtlosen Datentransfer zwischen einer ersten Multimediaeinheit und einer zweiten Multimediaeinheit wie folgt definiert. Die erste Multimediaeinheit und die zweite Multimediaeinheit werden über eine Drahtlosverbindung miteinander verbunden, welche entsprechend einem ersten Drahtlosstandard oder einem zweiten Drahtlosstandard betrieben wird, wobei der erste Drahtlosstandard und der zweite Drahtlosstandard voneinander verschieden und/oder nicht kompatibel miteinander sind. Das Empfangsverfahren weist die folgenden Schritte auf:
    • – Einen Übermittlungsdatenempfangsschritt, in welchem übermittelte Drahtlosdaten empfangen werden, welche über die Drahtlosverbindung entsprechend einem ausgewählten Drahtlosstandard übermittelt wurden, welcher dem ersten Drahtlosstandard oder dem zweiten Drahtlosstandard entspricht. In einer vorteilhaften Ausführungsform kann der ausgewählte Drahtlosstandard entweder der erste Drahtlosstandard oder der zweite Drahtlosstandard sein.
    • – Einen Adaptionsschichtverarbeitungsschritt, in welchem die übermittelten Drahtlosdaten verarbeitet werden, um Verbindungsbefehle, Verbindungsparameter und/oder Verbindungsdaten des ersten Drahtlosstandards zu erhalten. Wie oben kann der ausgewählte Drahtlosstandard ein anderer sein als der erste Drahtlosstandard und deshalb wird in dem Adaptionsschichtverarbeitungsschritt eine Standardkonvertierung in analoger Weise wie oben dargelegt, ausgeführt.
    • – Einen Verbindungsschichtverarbeitungsschritt, in welchem die Verbindungsbefehle, Verbindungsparameter und/oder Verbindungsdaten des ersten Drahtlosstandards verarbeitet werden, um entsprechende Anwendungsbefehle, Anwendungsparameter und/oder Anwendungsdaten des ersten Drahtlosstandards zu erhalten.
    • – Einen Anwendungsdatenverarbeitungsschritt, in welchem die Anwendungsbefehle, Anwendungsparameter und/oder Anwendungsdaten an eine Anwendung der ersten Multimediaeinheit bereitgestellt werden.
  • Eine Idee der Erfindung ist deshalb, einen Adaptionsschichtverarbeitungsschritt bereitzustellen, welcher eine Standardkonvertierung für den Fall durchführt, dass der ausgewählte Drahtlosstandard sich von dem ersten Drahtlosstandard unterscheidet und/oder nicht kompatibel mit diesem ist. Für den Fall, dass die beiden Standards gleich oder kompatibel sind, wird keine Standardkonvertierung durchgeführt, d.h. dass der Adaptionsschichtverarbeitungsschritt darin besteht, dass Daten ohne Veränderung weitergegeben werden. Es sei erwähnt, was mit "kompatiblen Standards" im Sinne der Erfindung gemeint ist: falls z.B. die Anwendung eine Internetanwendung ist, so werden innerhalb des Verbindungsschichtverarbeitungsschritts z.B. alle Verarbeitungsschritte entsprechend dem TPC-Protokoll (Transmission Control Protocol) durchgeführt. Der IEEE802.11a-Standard ist kompatibel mit dem TCP/IP-Standard. In diesem Beispiel ist in dem Adaptationsschichtverarbeitungsschritt keine Standardkonvertierung notwendig.
  • Die Adaptionsschicht erfüllt daher eine oder mehrere der folgenden drei Aufgaben: Befehlskonvertierung, Parameterkonvertierung und Datenkonvertierung. Befehlskonvertierung bedeutet das Übersetzen eines Befehls des ersten Drahtlosstandards in einen entsprechenden Befehl des ausgewählten Drahtlosstandards. Zum Beispiel kann ein Bluetoothbefehl in einen entsprechenden WLAN-Befehl konvertiert werden. Parameterkonvertierung kann z.B. bedeuten, dass die Länge eines Datenpakets in dem ersten Drahtlosstandard in Byte und in dem ausgewählten Drahtlosstandard in Millisekunden beschrieben wird. Datenkonvertierung wird z.B. benötigt, wenn ein bestimmtes Datenformat in ein anderes Datenformat abgebildet werden soll. Ein Beispiel ist ein Audiocodec. Über Bluetooth kann ein MP3 Audiocodec verwendet werden, allerdings kann ein anderer Drahtlosstandard eine Umschlüsselung, z.B. eine Konvertierung in ein lineares PCM erfordern.
  • Im Falle eines Umschaltens des ausgewählten Standards von dem ersten Drahtlosstandard auf den zweiten Drahtlosstandard werden die folgenden Schritte durchgeführt:
    • – Öffnen einer neuen und temporären zusätzlichen Drahtlosverbindung zwischen der ersten Multimediaeinheit und der zweiten Multimediaeinheit, welche entsprechend dem zweiten Drahtlosstandard arbeitet,
    • – Auswählen des zweiten Drahtlosstandards als ausgewählten Drahtlosstandard,
    • – Betreiben der neuen Drahtlosverbindung als Drahtlosverbindung. Falls die verbleibende Originalverbindung nicht mehr benötigt wird, wird die Originalverbindung geschlossen.
  • Dies bedeutet, dass entsprechend der Erfindung ein nahtloses Umschalten des Drahtlosstandards der Drahtlosverbindung von dem ersten Drahtlosstandard auf den zweiten Drahtlosstandard durch die folgenden Schritte realisiert wird:
    • – Öffnen einer neuen und temporären zusätzlichen Drahtlosverbindung entsprechend dem zweiten Drahtlosstandard,
    • – Verwenden des Adaptionsschichtverarbeitungsschritts, d.h. einer Adaptionsschicht zur Standardkonvertierung der Verbindungsbefehle, Verbindungsparameter, und/oder Verbindungsdaten des ersten Drahtlosstandards in den zweiten Drahtlosstandard, um somit die verarbeiteten Verbindungsbefehle, verarbeiteten Verbindungsparameter und/oder verarbeiteten Verbindungsdaten des ausgewählten Drahtlosstandards zu erhalten, welcher gleich dem zweiten Drahtlosstandard ist,
    • – Aussenden der verarbeiteten Verbindungsbefehle, verarbeiteten Verbindungsparameter und/oder verarbeiteten Verbindungsdaten über die neue Drahtlosverbindung entsprechend dem zweiten Drahtlosstandard.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform realisiert das Verfahren zum drahtlosen Datentransfer eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen der ersten Multimediaeinheit und der zweiten Multimediaeinheit. Dies bedeutet, dass keine komplexen Netzwerkfunktionen nötig sind und die Erfindung eine einfache Lösung zum Verbinden zweier Multimediaeinheiten bietet, die über eine Drahtlosverbindung verbunden sind. Mit anderen Worten verändert sich in dieser vorteilhaften Ausführungsform die Topologie niemals und es gibt immer eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung, d.h. keine anderen Einheiten als die erste Multimediaeinheit und die zweite Multimediaeinheit sind beteiligt.
  • Vorzugsweise wird der Adaptionsschichtverarbeitungsschritt in einer Adaptionsschicht ausgeführt. Zudem wird der Verbindungsschichtverarbeitungsschritt vorzugsweise in einer Verbindungsschicht und der Sendeschritt innerhalb einer Drahtlosschicht durchgeführt. Die Adaptionsschicht realisiert somit eine Schnittstelle zwischen der Verbindungsschicht und der Drahtlosschicht.
  • Weiterhin kann der Drahtlosstandard sich von dem ersten Drahtlosstandard unterscheiden und/oder nicht kompatibel mit diesem sein, so dass eine Standardkonvertierung innerhalb des Adaptionsschichtverarbeitungsschritts durchgeführt wird. Wie oben beschrieben, kann dies im Falle des oben definierten Verfahrens bedeuten, dass ein Verbindungsbefehl oder ein Verbindungsparameter zu einem oder mehreren verarbeiteten Verbindungsbefehlen oder verarbeiteten Verbindungsparametern konvertiert wird. Im Falle des oben definierten Empfangsverfahrens kann dies bedeuten, dass übertragene Befehle und/oder übertragene Parameter, welche innerhalb der übertragenen Drahtlosdaten enthalten sind, in einen oder mehreren entsprechenden Verbindungsbefehle oder Verbindungsparameter konvertiert wer den. Zum Beispiel kann die Verbindungsschicht den Befehl "UWB_Send_Data", was ein Beispiel für einen Verbindungsbefehl ist, im Falle einer UWB (Ultra Wide Band)-Verbindung senden. Dann wird innerhalb des Adaptionsschichtverarbeitungsschrittes dieser Befehl "UWB_Send_Data" in einen Befehl konvertiert, der kompatibel mit dem Befehlssatz des ausgewählten Drahtlosstandards ist, z.B. kann der Befehl "UWB_Send_Data" in den Befehl "WLAN_Send_Data" konvertiert werden. In diesem Beispiel hätte die Anwendung eine UWB-Verbindung und die Drahtlosschicht hätte eine WLAN-Verbindung (Wide Area Local Network). Da die Anwendung eine UWB-Verbindung hat, würde in diesem Beispiel die Anwendung auch einen Befehl "UWB_Send_Data" aussenden, allerdings in dem Format eines Anwendungsbefehls, d.h. der Verbindungsbefehl "UWB_Send_Data" und der Anwendungsbefehl "UWB_Send_Data" haben nicht notwendigerweise das exakt gleiche Format, aber die gleiche Absicht.
  • Der ausgewählte Drahtlosstandard kann in Abhängigkeit von Eigenschaften der Drahtlosverbindung gewählt werden, dem Abstand zwischen der ersten Multimediaeinheit und der zweiten Multimediaeinheit und/oder in Abhängigkeit von direkten Anfragen der Anwendung.
  • Vorzugsweise wird der ausgewählte Drahtlosstandard in Abhängigkeit des Batteriezustands der ersten Multimediaeinheit ausgewählt und/oder in Abhängigkeit des Batteriezustands der zweiten Multimediaeinheit. Falls z.B. die Batterie der ersten Multimediaeinheit und/oder der zweiten Multimediaeinheit leistungsschwach, d.h. fast leer wird, kann es besser sein, einen ausgewählten Drahtlosstandard zu verwenden, welcher so wenig Energie wie möglich verbraucht. Falls z.B. der Drahtlosstandard der Drahtlosverbindung aktuell der IEEE802.11b-Standard ist, welcher einen relativ hohen Energieverbrauch hat und die Batterie der ersten Multimediaeinheit leistungsschwach ist, dann schaltet das System umgehend auf den Bluetoothstandard als Drahtlosstandard um. Falls ein Drahtlosstandard mit einem geringen Energieverbrauch nicht zur Verfügung steht, weil der Benutzer, welcher die erste Multimediaeinheit trägt, weit weg von der zweiten Multimediaeinheit ist, kann dem Benutzer eine Warnmeldung angezeigt werden, die diesen bittet, sich näher auf die zweite Multimediaeinheit zu zu bewegen. Es kann ebenso möglich sein, dass der Standard in Abhängigkeit des Energieversorgungszustandes der ersten Multimediaeinheit und/oder der zweiten Multimediaeinheit umgeschaltet wird. Falls z.B. die erste Multimediaeinheit mit Batterie läuft, kann der Bluetoothstandard ausgewählt werden. Falls jedoch die erste Multimediaeinheit durch den Benutzer an eine Hauptstromversorgung angeschlossen wird, bedeutet dies, dass die erste Multimediaeinheit nicht mehr mit Batterie läuft. Dann kann ein anderer Drahtlosstandard ausgewählt werden, z.B. der IEEE802.11a- oder IEEE802.b-Standard. Mit anderen Worten wird ein Drahtlosstandard mit geringerer Leistung ausgewählt, wenn die erste Multimediaeinheit und/oder die zweite Multimediaeinheit mit Batterie betrieben wird, während ein schnellerer Drahtlosstandard mit einem höheren Energieverbrauch ausgewählt wird, wenn die entsprechende Einheit an eine Hauptstromversorgung angeschlossen ist, d.h. die entsprechende Einheit nicht mit Batterie betrieben wird.
  • Die Eigenschaften der Drahtlosverbindung können Signalstärke, Dienstqualität, Energieeffizienz und/oder ähnliches aufweisen. Dies bedeutet, dass die Signalstärke, Dienstqualität, Energieeffizienz und/oder ähnliches aller möglichen oder zur Verfügung stehenden Drahtlosstandards, welche als Drahtlosverbindung verwendet werden können, beobachtet werden und der ausgewählte Drahtlosstandard ausgewählt wird, welcher momentan am besten geeignet ist für den aktuellen Zeitpunkt. Die Auswahl im Hinblick auf Energieeffizienz bedeutet, den Energieverbrauch aller möglichen oder zur Verfügung stehenden Drahtlosstandards einzubeziehen und einen Drahtlosstandard als ausgewählten Drahtlosstandard auszuwählen, welcher nur sehr wenig Energie verbraucht oder nutzt. Dabei kann die benötigte Bitrate auch in Betracht gezogen werden. Z.B. kann es, falls eine Anwendung mit geringer Bitrate über ein WLAN läuft, effizienter sein, auf Bluetooth umzuschalten, da es generell weniger Energie bei einer ausreichenden Bitrate verbraucht. Dies muss nicht notwendigerweise von dem Batteriezustand der Einheiten abhängig gemacht werden. Einheiten wie PDAs (Personal Digital Assistants) oder Mobiltelefone sind immer um einen geringen Energieverbrauch bemüht, nicht nur wenn die Batterien fast leer sind, d.h. es ist wünschenswert, ständig so wenig Energie wie möglich zu nutzen. Mit anderen Worten, wenn die Drahtlosverbindung eine hohe Bitrate und einen hohen Energieverbrauch hat und die hohe Bitrate nicht von der Anwendung benötigt wird, wird der Drahtlosstandard vorzugsweise auf einen anderen Drahtlosstandard mit einer niedrigeren aber ausreichenden Bitrate umgeschaltet, welche weniger Energie verbraucht, d.h. der ausgewählte Drahtlosstandard wird ausgewählt, um ein Standard mit niedriger Bitrate und niedrigem Energieverbrauch zu sein. Es kann auch möglich sein, den ausgewählten Drahtlosstandard in Abhängigkeit eines Frequenzbandindikators auszuwählen. Ein Frequenzbandindikator zeigt an, welche Frequenzbänder aktuell von anderen Radiosignalen ausgehen und welche Frequenzbänder zur Verfügung stehen, d.h. für den Benutzer frei sind. Z.B. arbeiten sowohl Bluetooth als auch IEEE802.11b in dem gleichen Frequenzband. Falls Bluetooth durch ein anderes Radiosignal in diesem Frequenzband gestört ist, ist es sehr wahrscheinlich, dass auch IEEE802.11b gestört wird und es würde keinen Sinn machen, auf IEEE802.11b umzuschalten. Jedoch arbeitet IEEE802.11a in einem anderen Frequenzband, so dass, falls der Frequenzbandindikator signalisiert, dass ein anderes Frequenzband derzeit besser ist, d.h. dem Benutzer zur Verfügung steht, in dem Auswahlschritt der ausgewählte Drahtlosstandard der Standard mit einem frei zur Verfügung stehenden Frequenzband sein kann.
  • Falls z.B. die Drahtlosverbindung entsprechend dem Bluetoothstandard betrieben wird und der Benutzer mit der ersten Multimediaeinheit umhergeht, kann die Signalstärke der Drahtlosverbindung klein werden, falls der Benutzer außerhalb oder fast außerhalb der Reichweite des Bereiches kommt, welcher mit dem Bluetoothstandard abgedeckt werden kann (typischerweise um die 10 m). Die Verminderung der Signalstärke wird dann detektiert. Es ist möglich, dass die erste Multimediaeinheit und die zweite Einheit alternativ entsprechend dem IEEE802.11b-Standard als Drahtlosstandard kommunizieren. Die Reichweite von IEEE802.11b ist weiter als die Reichweite des Bluetoothstandards. Aus diesem Grund wird eine neue Drahtlosverbindung zwischen der ersten Multimediaeinheit und der zweiten Multimediaeinheit aufgebaut, wobei die neue Drahtlosverbindung entsprechend dem IEEE802.11b-Standard arbeitet. Dann wird der Datentransfer von der Drahtlosverbindung, welche entsprechend dem Bluetoothdrahtlosstandard betrieben wird, auf den neuen Drahtlosstandard umgeschaltet, welcher entsprechend dem IEEE802.11b-Standard betrieben wird, wobei die Adaptionsschicht verwendet wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Abstand zwischen der ersten Multimediaeinheit und der zweiten Multimediaeinheit auf Basis von Positionierungssystemdaten bestimmt, z.B. von GPS-Daten (Global Positioning System) oder Positionsdaten des geplanten Europäischen Positionierungssystems Galileo. Daher kann die erste Multimediaeinheit und/oder die zweite Multimediaeinheit ein Positionierungssystem zum Bestimmen der Position der ersten Multimediaeinheit und/oder der zweiten Multimediaeinheit aufweisen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Auswahl des Drahtlosstandards durch eine Verwaltungseinheit durchgeführt. Die Verwaltungseinheit beobachtet dazu die Eigenschaften der Drahtlosverbindung, den Abstand zwischen der Multimediaeinheit und der zweiten Multimediaeinheit sowie den Batteriezustand oder den Batteriestatus.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, ist die erste Multimediaeinheit ein Videocamcorder und die zweite Multimediaeinheit eine Datenverarbeitungseinrichtung. In dieser Ausführungsform kann der Benutzer frei mit seinem Videocamcorder in seinen Händen umhergehen, während Daten an die Datenverarbeitungseinrichtung übertragen werden. Dies bedeutet, dass der Benutzer nicht durch eine Unterbrechung der Verbindung gestört wird, wenn der Drahtlosstandard umgeschalten wird.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung und/oder die erste Multimediaeinheit kann ein Rechner (PC) sein, ein Notebook, ein Videorecorder, ein Fernsehapparat, ein PDA, ein tragbares Telefon, ein mobiles Videosichtgerät, ein mobiles Spielgerät, z.B. ein Gameboy-artiges Gerät, ein mobiler Audiospieler, z.B. ein Walkman oder ein MP3-Spieler, ein drahtloser Kopfhörer und/oder ähnliches sein.
  • Weiterhin kann die Verwaltungseinheit die Anwendung darüber informieren, welcher Drahtlosstandard ausgewählt ist und die Anwendung stellt die Bitrate der Anwendungsdaten in Abhängigkeit des ausgewählten Drahtlosstandards dementsprechend ein. Falls z.B. der Drahtlosstandard von dem IEEE802.11b-Standard auf den Bluetoothstandard umgeschaltet wird, kann die Verwaltungseinheit die Anwendung darüber informieren, die Bitrate zu senken. Dies kann notwendig sein, da die maximal mögliche Bitrate des Bluetoothstandards kleiner ist als die maximal mögliche Bitrate des IEEE802.11b-Standard.
  • Der erste Drahtlosstandard und der zweite Drahtlosstandard können je einer der nachfolgenden Standards sein: UWB (Ultra Wide Band), IEEE802.11, z.B. IEEE802.11a, IEEE802.11b oder IEEE802.11g, IEEE802.15/WPAN, IEEE802.15.1, IEEE802.15.3, (WPAN (Wireless Personal Area Network)), IEEE802.15.3a, IEEE802.15.4, IEEE802.11a, IEEE802.11b, Bluetooth (BT) und ZigBee. Weiterhin können die Verbindungsbefehle, Verbindungsparameter und/oder Verbindungsdaten einem der folgenden Standards oder Spezifikationen (de-facto-Standards) entsprechen: UDP, TCP oder Bluetooth.
  • Es sei angemerkt, dass die Erfindung nicht auf das nahtlose Umschalten zwischen verschiedenen Standards oder de-facto-Standards wie z.B. Bluetooth oder ZigBee beschränkt ist, sondern auch auf eigene (proprietäre) Drahtlossysteme angewendet werden kann. Ein bekanntes Gebiet, auf dem derzeit eigene Drahtlossysteme dominieren, ist der Markt für drahtlose Mausgeräte für Rechner (PCs). Grundsätzlich hat jeder Hersteller sein eigenes Drahtlossystem, welches kein Standard ist und deshalb nicht kompatibel mit Geräten anderer Hersteller ist, so ist es z.B. nicht möglich, eine Drahtlosmaus von Microsoft zusammen mit einem Receiver von Logitech zu benutzen.
  • Das heißt, dass der Begriff "Drahtlosstandard" hier nicht bedeutet, dass z.B. ein internationaler Standard gemeint ist, sondern jede Art von System, welches beschreibt, wie Drahtlosdaten übertragen werden. Dies bedeutet, dass es angemessener sein könnte, den Begriff "Drahtlossystem" statt "Drahtlosstandard" zu verwenden, was anzeigt, dass die Erfindung nicht auf einen spezifischen Standard beschränkt ist, auf den sich ein Standardisierungskommitee geeinigt hat.
  • Ein Sonderfall betrifft UWB (Ultra Wide Band). Derzeit existiert weder ein festgelegter Standard, noch eine Spezifikation. Allerdings wird wahrscheinlich der Name IEEE802.15.3a verwendet werden. Zudem kann erwartet werden, dass eine zusätzliche Spezifikation durch eine Industriegruppe zu IEEE802.15.3a herausgegeben wird. Selbstverständlich ist die Erfindung genauso für diese Art von bevorstehenden Standards anwendbar.
  • Ein drahtloses Datenübertragungssystem entsprechend der Erfindung ist in der Lage bzw. besitzt Einrichtungen zum Durchführen oder Realisieren eines Verfahrens zum drahtlosen Datentransfer, wie oben beschrieben. Außerdem weist ein Computerprogrammprodukt entsprechend der Erfindung Computerprogrammeinrichtungen auf zum Durchführen und/oder Realisieren eines Verfahrens zum drahtlosen Datentransfer wie oben beschrieben und/oder deren Schritte, wenn es auf einem Rechner, einer digitalen Signalverarbeitungseinrichtung und/oder ähnlichem ausgeführt wird. Ein erfindungsgemäßes rechnerlesbares Speichermedium weist ein Computerprogrammprodukt auf, wie oben definiert.
  • Eine erfindungsgemäße Multimediaeinheit, welche mit einer weiteren Multimediaeinheit über eine Drahtlosverbindung verbunden ist, welche entsprechend einem ersten Drahtlosstandard oder einem zweiten Drahtlosstandard betrieben wird, wobei der erste Drahtlosstandard und der zweite Drahtlosstandard sich voneinander unterscheiden und/oder nicht kompatibel miteinander sind, weist folgendes auf:
    • – Eine Verbindungsschicht zum Empfangen von Anwendungsdaten, Anwendungsparametern und/oder Anwendungsdaten des ersten Drahtlosstandards von einer Anwendungsschicht, und zudem zum Verarbeiten der Anwendungsbefehle, Anwendungsparameter und/oder Anwendungsdaten, wobei entsprechende Verbindungsbefehle, Verbindungsparameter und/oder Verbindungsdaten des ersten Anwendungsdrahtlosstandards generiert werden.
    • – Eine Auswahleinheit zum Auswählen des ersten Drahtlosstandards oder des zweiten Drahtlosstandards als ausgewählten Drahtlosstandard.
    • – Eine Adaptionsschicht zum Verarbeiten der Verbindungsbefehle, Verbindungsparameter und/oder Verbindungsdaten, wodurch verarbeitete Verbindungsbefehle, verarbeitete Verbindungsparameter und/oder verarbeitete Verbindungsdaten des ausgewählten Drahtlosstandards generiert werden.
    • – Eine Sendeeinrichtung zum Aussenden der verarbeiteten Verbindungsbefehle, verarbeiteten Verbindungsparameter und/oder verarbeiteten Verbindungsdaten über die Drahtlosverbindung entsprechend dem ausgewählten Drahtlosstandard.
    • – Eine Verwaltungseinheit zum Auswählen des ausgewählten Drahtlosstandards in Abhängigkeit von Signalstärke, Dienstqualität und/oder ähnlichem der Drahtlosverbindung, dem Abstand zwischen der Multimediaeinheit und der weiteren Multimediaeinheit und/oder in Abhängigkeit von direkten Anfragen der Anwendung.
  • Der ausgewählte Drahtlosstandard kann sich unterscheiden von und/oder nicht kompatibel sein mit dem ersten Drahtlosstandard und die Adaptionsschicht ist in der Lage, eine Standardkonvertierung durchzuführen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Multimediaeinheit ein Videocamcorder, ein Rechner (Personal Computer), ein Notebook, ein Videorecorder, ein Fernsehgerät, ein PDA (Personal Digital Assistant) oder ein tragbares Telefon.
  • Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten von ihr werden im Folgenden durch beispielhafte Ausführungsformen unter Bezug auf die begleitenden Figuren erklärt, in denen:
  • 1 die Eigenschaften von verschiedenen Drahtlosstandards zeigt;
  • 2 ein typisches Nutzungsszenario der Erfindung zeigt;
  • 3 ein Blockdiagramm zur Erklärung der Schritte der Erfindung zeigt;
  • 4 ein Blockdiagramm zur Erklärung weiterer Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens und Einheiten der Erfindung zeigt;
  • 5 ein Diagramm zeigt, das die Schritte darstellt, welche von den verschiedenen Einheiten und/oder Schichten generell durchgeführt werden;
  • 6 ein Diagramm zeigt, das die Schritte darstellt, welche von den verschiedenen Einheiten und/oder Schichten in einer bestimmten Ausführungsform durchgeführt werden.
  • In 1 sind Bitrate, Reichweite und Energieverbrauch von verschiedenen Drahtlosstandards dargestellt. Die verschiedenen Drahtlosstandards sind: IEEE802.11a, IEEE802.11b, UWB (Ultra Wide Band) und Bluetooth BT. In der vorangehenden Nummerierung reicht der Energieverbrauch von hoch bis niedrig, d.h. der IEEE802.11a-Standard hat den höchsten Energieverbrauch während der Bluetoothstandard BT den geringsten Energieverbrauch hat.
  • Die verschiedenen Standards haben die folgenden typischen Energieverbräuche:
    – Bluetooth 200 mW
    – IEEE802.11b ca. 1 W
  • Es sei angemerkt, dass diese Werte schwierig zu vergleichen sind, da sie sehr stark situationsabhängig sind und grob schwanken.
  • Die verschiedenen Standards haben verschiedene Reichweiten, welche im Folgenden dargestellt werden:
    – IEEE802.11b ca. 100 m
    – IEEE802.11a ca. 50 m
    – UWB (Ultra Wide Band) ca. 10 m
    – Bluetooth BT 10 m oder 100 m (abhängig vom Bluetooth-Typ)
  • Die Bitrate dieser Standards ist in etwa wie folgt:
    – UWB (Ultra Wide Band) um die 100 Mbps (Megabit pro Sekunde)
    – IEEE802.11a ca. 55 Mbps
    – IEEE802.11b ca. 10 Mbps
    – Bluetooth BT bis zu 720 kbps (Kilobit/Sekunde)
  • In Bezug auf UWB (Ultra Wide Band) sei angemerkt, dass je näher zwei Einheiten sind, desto höher die Geschwindigkeit ist. Extrem nahe Einheiten können Bitraten bis zu mehreren 100 Mbps erreichen, jedoch werden in einem normalen Verwendungsabstand um die 100 Mbps erreicht werden.
  • 2 zeigt die Reichweite des Bluetoothstandard BT und die Reichweite eines drahtlosen LAN Netzwerks WLAN, welches entsprechend dem IEEE802.11b-Standard betrieben wird. 2 zeigt weiterhin ein Notebook NB, welches eine Drahtlosverbindung WC mit einem Videocamcorder CAMC hat. Die Drahtlosverbindung WC aus 2 ist eine Bluetooth BT Verbindung. Wenn der Benutzer außerhalb der Reichweite von Bluetooth BT kommt, dann wird nach dem Stand der Technik die Drahtlosverbindung WC unterbrochen. Als Folge erfährt der Benutzer verschiedene Unannehmlichkeiten, wie z.B. Datenverlust, geringe Bildqualität und/oder ähnliches.
  • In 2 sind sowohl das Notebook NB als auch der Videocamcorder CAMC mit einem IEEE802.11b Receiver ausgerüstet. Allerdings erfährt der Benutzer, wenn dieser den Bluetooth (BT)-Bereich verlassen hat, entsprechend dem Stand der Technik auch, wenn verschiedene Standards, wie in dem Beispiel der IEEE802.11b-Standard, verfügbar sind, immer noch die oben genannten Unannehmlichkeiten. Dies rührt daher, dass die Systeme nach dem Stand der Technik kein nahtloses Umschalten zwischen verschiedenen Drahtlosstandards bieten.
  • Die Erfindung zielt insbesondere darauf ab, die oben in Verbindung mit 2 beschriebenen Situationen zu verbessern. Dies bedeutet, dass die Erfindung in dem obigen Szenario dafür verwendet werden kann, den Drahtlosstandard von dem Bluetooth (BT)-Standard auf den IEEE802.11b-Standard umzuschalten. Wenn der Benutzer außerhalb der Reichweite von Bluetooth BT mit dem Videocamcorder CAMC geht, so bietet die Erfindung ein nahtloses Umschalten auf den IEEE802.11b-Standard.
  • 3 zeigt ein Blockdiagramm, welches die Standardkonvertierung unter Zuhilfenahme einer Adaptionsschicht 117 darstellt. 3 zeigt den Videocamcorder CAMC auf der linken Seite und das Notebook NB auf der rechten Seite. Der Videocamcorder CAMC besitzt eine Anwendungsschicht 113 mit einer Datenspeichereinrichtung DSM. Die Datenspeichereinrichtung DSM bietet Daten, z.B. Videodaten, welche über eine IEEE802.11b Drahtlosverbindung IEEE802.11b-WC übertragen werden sollen.
  • Allerdings hat der Benutzer die Übertragung von Videodaten von dem Videocamcorder CAMC auf das Notebook NB gestartet, während er innerhalb des Bluetooth-Bereiches war. Aus diesem Grund haben der Videocamcorder CAMC und das Notebook NB zuerst eine Bluetoothverbindung aufgebaut. Dies bedeutet, dass die Anwendungsschicht 113 zuerst, d.h. vor dem Umschalten, Bluetooth-Anwendungsbefehle BT-AC, Bluetooth-Anwendungsparameter BT-AP und Bluetooth-Anwendungsdaten BT-AD verwendet hat, um über eine Bluetooth Anwendungsverbindung 103 mit einer Verbindungsschicht 119 des Videocamcorders CAMC zu kommunizieren. In der Verbindungsschicht 119 werden die Bluetooth-Anwendungsbefehle BT-AC, Bluetooth-Anwendungsparameter BT-AP und Bluetooth-Anwendungsdaten BT-AD verarbeitet, um Bluetoothverbindungsbefehle BT-CC, Bluetoothverbindungsparameter BT-CP und Bluetooth Anwendungsverbindungsdaten BT-CD zu erhalten. Während die Bluetoothverbindung zwischen dem Videocamcorder CAMC und dem Notebook NB für den Datentransfer verwendet wurde, wurden diese Befehle direkt an ein Bluetooth (BT)-Interface innerhalb einer Drahtlosschicht 120 bereitgestellt. In diesem Fall leitet die Adaptionsschicht 117 die Bluetoothverbindungsbefehle BT-CC, Bluetoothverbindungsparameter BT-CP und Bluetoothverbindungs daten BT-DC direkt, d.h. ohne Veränderung, an die Drahtlosschicht 120 weiter.
  • Wenn der Benutzer außerhalb der Reichweite von Bluetooth BT geht, bietet die Erfindung ein nahtloses Umschalten, in dem Beispiel von 3 auf den IEEE802.11b-Drahtlosstandard. Ein Gesichtspunkt, der das nahtlose Umschalten eröaubt, ist die Verwendung der Adaptionsschicht 117. In dem Beispiel von 3 wird die Adaptionsschicht 117 verwendet, um die Bluetoothverbindungsbefehle BT-CC, Bluetoothverbindungsparameter BT-CP und Bluetoothverbindungsdaten BT-CD zu verändern, um IEEE802.11b-verarbeitete Verbindungsbefehle IEEE802.11b-CC, IEEE802.11b-verarbeitete Verbindungsparameter, IEEE802.11b-CP und IEEE802.11b-verarbeitete Verbindungsdaten IEEE802.11b-CD zu erhalten. Dies bedeutet, dass die Bluetoothverbindungsbefehle BT-CC, Bluetoothverbindungsparameter BT-CP und Bluetoothverbindungsdaten BT-CD verarbeitet werden. Verarbeiten kann hier mehrere Aspekte bedeuten: Es ist z.B. möglich, dass ein Bluetoothverbindungsbefehl BT-CC einem oder mehreren IEEE802.11b-Verbindungsbefehlen IEEE802.11b-CC entspricht. Dies gilt ebenso für Bluetoothverbindungsparameter BT-CP, d.h. ein Bluetoothverbindungsparameter BT-CP kann in einen oder mehreren IEEE802.11b Verbindungsparameter IEEE802.11b-CP konvertiert werden. Es ist ebenso möglich, dass mehrere Bluetoothverbindungsbefehle BT-CC und/oder Bluetoothverbindungsparameter BT-CP in einen einzigen IEEE802.11b Verbindungsbefehl IEEE802.11b-CC bzw. einen einzigen IEEE802.11b Verbindungsparameter IEEE802.11b-CP konvertiert werden.
  • Mit anderen Worten gewährleistet die Adaptionsschicht 117 alle notwendigen Schritte für eine Standardkonvertierung. Ein wichtiger Aspekt der Erfindung ist hierbei, dass die oberen Schichten, d.h. die Verbindungsschicht 119 und die Anwendungsschicht 113 die Standardkonvertierung durch die Adaptionsschicht 117 nicht bemerken. Dies bedeutet, dass die Adaptionsschicht 113 immer noch mit der Verbindungsschicht 119 über die Bluetooth-Anwendungsverbindung 103 entsprechend dem Bluetoothstandard kommuniziert. Ebenso merkt die Verbindungsschicht 119 die Standardkonvertierung nicht und liefert deshalb weiter Bluetoothverbindungsbefehle BT-CC, Bluetoothverbindungsparameter BT-CP und Bluetoothverbindungsdaten BT-CD an die Adaptionsschicht.
  • Die IEEE802.11b-verarbeiteten Verbindungsbefehle IEEE802.11b-CC, die IEEE802.11b-verarbeiteten Verbindungsparameter IEEE802.11b-CP und die IEEE802.11b-verarbeiteten Verbindungsdaten IEEE802.11b-CD werden dann an ein IEEE802.11b-Interface innerhalb der Drahtlosschicht 120 geliefert. Die Drahtlosschicht 120 sendet diese Daten dann als IEEE802.11b Übertragungsdaten IEEE802.11b-TD über die IEEE802.11b-Drahtlosverbindung IEEE802.11b-WC aus.
  • Die übertragenen IEEE802.11b-Übertragungsdaten IEEE802.11b-TD werden von dem entsprechenden IEEE802.11b-Interface der Drahtlosschicht 120 des Notebooks NB empfangen.
  • In dem Notebook NB werden die Daten auf eine mehr oder weniger gegensätzliche Art und Weise gegenüber dem Videocamcorder CAMC verarbeitet. Dies bedeutet, dass die IEEE802.11b-Verbindungsbefehle IEEE802.11b-CC, die IEEE802.11b-Verbindungsparameter IEEE802.11b-CP und die IEEE802.11b-Verbindungsdaten IEEE802.11b-CD, welche in den IEEE802.11b-Übertragungsdaten IEEE802.11b-TD enthalten sind, an eine entsprechende Adaptionsschicht 117 des Notebooks geliefert werden. Innerhalb der Adaptionsschicht des Notebooks NB werden die IEEE802.11b-Befehle, -Parameter und -Daten in Bluetoothverbindungsbefehle BT-CC, Bluetoothverbindungsparamter BT-CP und Bluetoothverbindungsdaten BT-CD konvertiert. Die Bluetoothverbindungsbefehle BT-CC, Bluetoothverbindungsparameter BT-CP und Bluetoothverbindungsdaten BT-CD werden dann an die Verbindungsschicht 119 des Notebooks NB geliefert, wo eine Konvertierung in Bluetooth-Anwendungsbefehle BT-AC, Bluetooth-Anwendungsparameter BT-AP und Bluetooth-Anwendungsdaten BT-AD durchgeführt wird. Die erhaltenen Bluetooth-Anwendungsbefehle BT-AC, Bluetooth-Anwendungsparameter BT-AP und Bluetooth-Anwendungsdaten BT-AD werden dann an eine Anwendungsschicht 113 des Notebooks NB geliefert. Innerhalb der Anwendungsschicht 113 werden die Videodaten, welche in den Bluetooth-Anwendungsdaten BT-AD enthalten sind, auf einem Display DIS angezeigt.
  • 4 zeigt einen weiteren wichtigen Aspekt der Erfindung, wobei eine Verwaltungseinheit 121 zum Steuern des Umschaltens einer Multimediaeinheit auf einen anderen Drahtlosstandard verwendet wird. Die Architektur von 4 kann auf eine Multimediaeinheit angewendet werden, welche Daten sendet, als auch auf eine Multimediaeinheit, welche Daten empfängt.
  • Dies bedeutet, dass das in dem Beispiel von 2 und 3 die Architektur von 4 in dem Videocamcorder CAMC und dem Notebook NB angewendet werden kann.
  • Die Verwaltungseinheit 121 entscheidet das Umschalten auf einen anderen Drahtlosstandard in Abhängigkeit von verschiedenen Ereignissen. Zum Beispiel kann die Verwaltungseinheit 121 die Signalstärke der Drahtlosverbindung der Multimediaeinheit über einen Radioindikator 108 beobachten. Wenn die Signalstärke einer aktuell verwendeten Drahtlosverbindung klein wird, kann die Verwaltungseinheit 121 die Signalstärke, welche mit anderen zur Verfügung stehenden Drahtlosstandards erreichbar ist, beobachten. Für den Fall, dass die erreichbare Signalstärke eines anderen Drahtlosstandards besser ist, kann die Verwaltungseinheit 121 das Umschalten auf diesen anderen Drahtlosstandard entscheiden. Die Verwaltungseinheit 121 verwendet dazu das Umschaltsignal 107, welches an die Adaptionsschicht 117 geliefert wird. Die Adaptionsschicht 117 kümmert sich dann um alle notwendigen Schritte zum Aufbauen einer neuen Verbindung des anderen Drahtlosstandards. Außerdem führt die Adaptionsschicht alle oben erklärten Schritte für eine Standardkonvertierung durch.
  • Die Verwaltungseinheit 121 kann auch die Dienstqualität des Datenstreams über die Datenstreamsignale 105 und 106 beobachten. Dies bedeutet, dass die Verwaltungseinheit 121 eine Datenstreammessung durchführt. Auf Basis der Dienstqualität kann die Verwaltungseinheit 121 die Nutzung eines anderen Drahtlosstandards als den aktuellen Drahtlosstandard wählen. Wenn z.B. die Dienstqualität gering wird, kann die Verwaltungseinheit 121 einen anderen Drahtlosstandard auswählen, der eine bessere Dienstqualität ermöglicht.
  • Ein weiterer externer Indikator ist z.B. ein Frequenzbandindikator. Z.B. arbeiten Bluetooth und IEEE802.11b in dem gleichen Frequenzband. Wenn Bluetooth aufgrund eines anderen Radiosignals in diesem Frequenzband gestört ist, ist es sehr wahrscheinlich, dass auch IEEE802.11b gestört ist und es würde keinen Sinn machen, auf IEEE802.11b umzuschalten. Allerdings arbeitet IEEE802.11a in einem anderen Frequenzband, so dass, wenn der Frequenzbandindikator signalisiert, dass ein anderes Frequenzband aktuell besser geeignet ist, dies ein wichtiger Aspekt für die Verwaltungseinheit ist.
  • Die Verwaltungseinheit 121 kann auch externe Informationen über ein externes Signal 104 empfangen. Z.B. kann die Verwaltungseinheit 121 mit Positionierungsdaten GPS über das externe Signal 104 versorgt werden. Die Positionierungsdaten können die Position der Multimediaeinheit und die Position einer anderen Multimediaeinheit, welche mit der Multimediaeinheit über die Drahtlosverbindung verbunden ist, anzeigen. Die Messeinheit 121 kann den Abstand zwischen den beiden Einheiten aus diesen Positionen berechnen und entscheidet das Umschalten auf einen anderen Standard, für den Fall, dass der Abstand einen größeren Wert annimmt, als ein festgelegter Schwellwert.
  • In jedem Fall, wird, wenn die Verwaltungseinheit 121 entscheidet, dass der Drahtlosstandard umgeschaltet werden soll, dies durch das Umschaltsignal 107 durchgeführt.
  • Die Verwaltungseinheit 121 kann auch den Batteriezustand beobachten, d.h. den Batteriestand der Multimediaeinheit. Wenn die Batterie leer wird, d.h. die verbleibende Energie der Batterie klein wird, kann die Verwaltungseinheit 121 entscheiden, auf einen anderen Drahtlosstandard umzuschalten, welcher weniger Energie verbraucht, als der aktuelle Drahtlosstandard. Wenn z.B. der aktuell verwendete Drahtlosstandard der IEEE802.11a-Standard mit einem relativ hohen Energieverbrauch (vgl. 1) ist, kann die Verwaltungseinheit 121 für den Fall, dass die Verwaltungseinheit 121 registriert, dass die Batterie leer wird, auf den Bluetooth (BT)-Standard umschalten, welcher deutlich weniger Energie benötigt.
  • Der Aspekt des Beobachtens der verbleibenden Energie in der Batterie kann helfen, die Gesamtzeit, welche eine Multimediaeinheit von einem Benutzer benutzt werden kann, zu verlängern.
  • Die Verwaltungseinheit 121 kann auch von der Anwendung 113 über einen externen Indikator 101 darüber informiert werden, auf einen anderen Drahtlosstandard umzuschalten. Dies bedeutet, dass wenn die Anwendung 113 entscheidet, auf einen anderen Drahtlosstandard umzuschalten, die Verwaltungseinheit 121 das Umschaltsignal 107 an die Adaptionsschicht 117 aussendet, wodurch der gewünschte Drahtlosstandard, auf den umgeschaltet werden soll, angezeigt wird.
  • In manchen Fällen kann es nötig sein, dass die Verwaltungseinheit 121 die Anwendung 113 über das Umschalten des Standards informiert wird. Dies wird mit einem Standardinformationssignal 118 erreicht. Die Verwaltungseinheit 121 könnte die Anwendung 113, verschiedener Bitraten des neuen Drahtlosstandards, auf welchen umgeschaltet wird, informieren sollen. Die Anwendung 113 kann die Bitrate des ausgesendeten Datenstreams folglich anpassen.
  • 4 zeigt weiter verschiedene Verbindungen der Multimediaeinheit. Die Anwendung 113 hat eine TCP/UDP-Handhabung 102 und tauscht folglich Daten mit der TCP/UDP-Verbindungsschicht 114 in der Verbindungsschicht 119 aus. Die TCP/UDP-Verbindungsschicht 114 hat eine direkt umgeschriebene TCP/UDP-Verbindung 109 mit einem IEEE802.11a Interface der Drahtlosschicht 120. In diesem Fall wird keine Standardkonvertierung durch die Adaptionsschicht 117 durchgeführt. Allerdings kann die Verwaltungseinheit 121 der Adaptionsschicht 117 über das Umschaltsignal 107 signalisieren, auf den Bluetoothstandard umzuschalten. In diesem Fall baut die Adaptionsschicht 117 eine Bluetooth BT-Verbindung auf. Nach dem Aufbau der Bluetooth BT-Verbindung führt die Adaptionsschicht 117 eine Standardkonvertierung wie oben beschrieben durch. Dies bedeutet, dass die Daten nun in das Bluetooth (BT)-Interface der Drahtlosschicht 120 umgeschrieben werden, wobei eine konvertierte TCP/UDP-Verbindung 110 verwendet wird.
  • 4 zeigt auch ein anderes Beispiel, in dem der Drahtlosstandard von Bluetooth auf den IEEE802.11b-Standard umgeschaltet wird. In diesem Beispiel hat die Anwendung 113 eine Bluetooth-Verwaltung 103 aus der Bluetoothverbindungsschicht 119. Vor dem Umschalten des Standards hat die Bluetoothverbindungsschicht 115 eine direkt umgeschriebene Bluetoothverbindung 112 mit dem Bluetooth-Interface der Drahtlosschicht 120. Nachdem die Verwaltungseinheit 121 das Umschaltsignal 107 ausgesendet hat, welches das Umschalten auf den IEEE802.11b-Standard anzeigt, baut die Adaptionsschicht 117 eine IEEE802.11b-Verbindung auf. Nach dem Aufbau der IEEE802.11b Standardverbindung beginnt die Adaptionsschicht 117 die Standardkonvertierung des Bluetoothstandards in den IEEE802.11b-Standard. Dies bedeutet, dass alle Daten, welche über die direkt umgeschriebene Bluetoothverbindung 112 vor dem Umschalten ausgesendet wurden, nun über das IEEE802.11b Interface über eine konvertierte Bluetoothverbindung 111 gesendet werden.
  • 5 zeigt die verschiedenen Schritte, welche ausgeführt werden, um ein nahtloses Umschalten von einer Drahtlostechnologie A auf eine Drahtlostechnologie B in der Drahtlosschicht 120 zu ermöglichen.
  • Bevor das Umschalten von dem Drahtlosstandard A (Drahtlostechnologie A) auf den Drahtlosstandard B (Drahtlostechnologie B) erklärt wird, werden Schritte zum Öffnen einer Verbindung entsprechend dem Drahtlosstandard A erklärt.
  • In einem Schritt 212 sendet die Anwendungsschicht 113 einen Befehl "A_Open_Connection" an die Adaptionsschicht 117. Die Adaptionsschicht 117 sendet entsprechend einen Befehl "A_Open_Connection" in einem weiteren Verarbeitungsschritt 222 an die Drahtloseinheit der Drahtlostechnologie A innerhalb der Drahtlosschicht 120 aus. Die Drahtloseinheit der Drahtlostechnologie A stellt hierfür eine Verbindung in dem Schritt 232 her. Dann wird der Datenverkehr in einem Schritt 233 gestartet. Nachdem der Datentransfer gestartet wurde, beginnt die Anwendungsschicht 113 das Senden von Daten mit einem Befehl "A_Send_Data" in einem Schritt 213. Die Adaptionsschicht 117 sendet hierzu einen Befehl "A_Send_Data" in einem Schritt 223. Dazu sendet die Drahtloseinheit innerhalb der Drahtlosschicht 120 Daten in einem Schritt 234.
  • Während Daten mit der Drahtlostechnologie A gesendet werden, empfängt die Verwaltungseinheit 121 ein Indikatorereignis in einem Schritt 202. Die Verwaltungseinheit 121 evaluiert dazu andere Drahtlossysteme in einem Schritt 203. Für den Fall, dass die Verwaltungseinheit 121 entscheidet, dass die Drahtlostechnologie B unter den Gesichtspunkten wie z.B. Dienstqualität, Signalstärke und/oder Energieverbrauch besser geeignet ist, kann die Verwaltungseinheit 121 auf ein anderes Drahtlossystem in einem Schritt 204 umschalten. Die Verwaltungseinheit 121 sendet hierzu ein Signal 286 an die Adaptionsschicht 117. Sobald dieses Signal 286 von der Verwaltungseinheit 121 empfangen wird, sendet die Adaptionsschicht 117 ein Signal 280 an die Drahtloseinheit der Drahtlostechnologie B. Die Drahtloseinheit der Drahtlostechnologie B baut dann eine Verbindung entsprechend der Drahtlostechnologie B in Schritt 242 auf. Nachdem die Verbindung des Drahtlosstandards B aufgebaut wurde, beginnt die Adaptionsschicht 117 das Umleiten des Datenverkehrs in Schritt 205. Die Adaptionsschicht 117 sendet dazu ein entsprechendes Signal 281 an die Drahtloseinheit der Drahtlostechnolo gie B. Die Drahtloseinheit der Drahtlostechnologie B beginnt daraufhin den Datenverkehr in einem Schritt 243.
  • Nachdem die Verbindung der Drahtlostechnologie B aufgebaut wurde, fährt die Anwendungsschicht 113 mit dem Senden von Daten über den Befehl "A_Send_Data" im Schritt 214 fort. Die Adaptionsschicht 117 empfängt diesen Befehl und konvertiert ihn in dem Drahtlosstandard B. In diesem Fall bedeutet dies, dass die Adaptionsschicht 117 den Befehl "A_Send_Data" in "B_Send_Data", wie in Schritt 224 angezeigt, konvertiert. Die Adaptionsschicht 117 leitet dann die Daten entsprechend dem Drahtlosstandard B an die Drahtloseinheit der Drahtlostechnologie B über das Signal 284. Die Drahtloseinheit der Drahtlostechnologie B sendet die Daten entsprechend dem Drahtlosstandard B in einem Schritt 244.
  • Da die Drahtlosverbindung der Drahtlostechnologie A nicht mehr benötigt wird, wird der Datenverkehr in einem Schritt 235 gestoppt. Die Adaptionsschicht 217 sendet dazu einen Befehl "A_Close_Connection" in einem Schritt 227 an die Drahtloseinheit der Drahtlostechnologie A. Die Drahtloseinheit der Drahtlostechnologie A schließt dann die Verbindung in einem Schritt 236.
  • Die Anwendungsschicht 113 bemerkt das Umschalten von der Drahtlostechnologie A auf die Drahtlostechnologie B nicht. Dies bedeutet, dass die Anwendungsschicht 113 mit dem Senden von Daten durch die Verwendung des Befehls "A_Send_Data" fortfährt (Schritt 215). Die Adaptionsschicht konvertiert den Befehl "A_Send_Data" in den Befehl "B_Send_Data". Die Daten werden an die Drahtloseinheit der Drahtlostechnologie B über das Signal 285 geliefert und in Schritt 245 ausgesendet.
  • Wie in dem obigen Beispiel gesehen werden kann, bemerkt die Anwendungsschicht 113 überhaupt nicht, dass der Drahtlosstandard von dem Drahtlosstandard A auf den Drahtlosstandard B umgeschaltet wurde. Die Anwendungsschicht 113 sendet deshalb immer noch Daten entsprechend dem Befehlssatz der Drahtlostechnologie A. Mit anderen Worten sendet die Anwendungsschicht 113 immer noch Anwendungsbefehle, Anwendungsparameter und Anwendungsdaten entsprechend einem ersten Drahtlosstandard, welcher vor dem Umschalten auf den Drahtloskanalstandard verwendet wurde.
  • 6 zeigt ein Diagramm ähnlich dem aus 5, welches ähnliche Schritte darstellt, wobei die Drahtlostechnologie A jetzt UWB (Ultra Wide Band) und die Drahtlostechnologie B jetzt WLAN (Wireless Local Area Net) ist. Dafür sendet die Anwendungsschicht 113 in einem Schritt 312 einen Befehl "UWB_Open_Connection" an die Adaptionsschicht 117. Beim Empfangen dieses Befehls sendet die Adaptionsschicht 117 einen Befehl "UWB_Open_Connection" an die UWB-Einheit der Drahtlosschicht 120 (Schritt 322). Beim Empfangen dieses Signals baut die UWB-Einheit der Drahtlosschicht 120 eine Verbindung in Schritt 332 auf und beginnt mit dem Videostream (Schritt 333). Nachdem der Videostream gestartet wurde, sendet die Anwendungsschicht 113 Daten "UWB_Send_Data" (Schritt 313) an die Adaptionsschicht 113. Die Adaptionsschicht 117 sendet Daten an die UWB-Einheit unter Verwendung des Befehls "UWB_Send_Data" (Schritt 323). Die UWB-Einheit sendet die Videodaten im Schritt 334.
  • Während die Videodaten entsprechend dem UWB (Ultra Wide Band)-Standard ausgesendet werden, nimmt die Verwaltungseinheit 121 ein schwaches Signal des UWB (Ultra Wide Band)-Bandes in einem Schritt 302 wahr. Die Verwaltungseinheit 121 erfasst weiter in einem Schritt 303, dass das WLAN-Signal besser d.h. stärker ist, als das UWB (Ultra Wide Band)-Signal. Die Verwaltungseinheit 121 entscheidet deshalb, auf den WLAN (Wireless Local Area Network)-Standard in Schritt 304 umzuschalten. Die Verwaltungseinheit 121 sendet dazu ein Signal 386 an die Adaptionsschicht 117. In einem Schritt 326 sendet die Adaptionsschicht 117 dazu einen Befehl "WLAN_Open_Connection" an die WLAN (Wireless Local Area Network)-Einheit 341 unter Verwendung des Signals 380. Das Signal 380 wird von der WLAN (Wireless Local Area Network)-Einheit empfangen und die WLAN (Wireless Local Area Network)-Einheit 341 baut dafür eine WLAN-Verbindung in einem Schritt 342 auf. Die Adaptionsschicht 117 beginnt dann mit dem Umleiten des Datenverkehrs in einem Schritt 305 unter Verwendung des Signals 381. Beim Empfangen des Signals 381, beginnt die WLAN (Wireless Local Area Network)-Einheit einen Videostream in einem Schritt 343.
  • Nachdem der Videostream der WLAN-Einheit begonnen wurde, fährt die Anwendungsschicht 113 damit fort, Daten zu senden, indem der Befehl "UWB_Send_Data" in Schritt 314 verwendet wird. Jedoch konvertiert nun die Adaptionsschicht 117 diesen Befehl in den Befehl "WLAN_Send_Data" in Schritt 324. Entsprechende WLAN-Daten werden an die WLAN-Einheit über das Signal 384 gesendet und Videodaten werden in Schritt 344 entsprechend dem WLAN-Standard ausgesendet. Nach dem erfolgreichen Aufbau der WLAN-Verbindung und dem erfolgreichen Senden von Daten entsprechend dem WLAN-Standard, wird der Videostream der UWB-Verbindung im Schritt 335 gestoppt.
  • Die Adaptionsschicht 117 sendet einen Befehl "UWB_Close_Connection" an die UWB (Ultra Wide Band)-Einheit in einem Schritt 327. Die UWB-Einheit schließt dafür die Verbindung in Schritt 336.
  • Nachdem die Verbindung der UWB-Einheit beendet wurde, fährt die Anwendung 113 damit fort, Daten zu senden, indem der Befehl "UWB_Send_Data" verwendet wird (Schritt 315). Dieser Befehl wird innerhalb der Adaptionsschicht 117 in Schritt 325 in "WLAN_Send_Data" konvertiert. Die Daten werden an die WLAN-Einheit der Drahtlosschicht 120 über das Signal 385 geliefert. Die WLAN-Einheit sendet die Daten entsprechend dem WLAN-Standard (Schritt 345).
  • Die folgenden weiteren Erklärungen können dem Fachmann dabei behilflich sein, die Erfindung besser zu verstehen:
    Die vorgestellte Erfindung erlaubt ein nahtloses Umschalten zwischen verschiedenen Drahtlostechnologien in einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung, ohne dass ein laufender Datenstream unterbrochen wird. Aus diesem Grund erlaubt sie die Verwendung derjenigen Drahtlostechnologie, welche am besten für eine bestimmte Situation geeignet ist, und sie kann sich veränderten Umständen in mobilen Szenarien anpassen, indem auf eine andere Drahtlostechnologie umgeschaltet wird.
  • Stand der Technik:
  • Einige Arbeit wurde bereits beim nahtlosen Übergang zwischen WLAN- und WMAN-Netzwerken geleistet. Diese Arbeit ist verbunden mit dem Wettbewerb beider Technologien in bestimmten Gebieten, z.B. Network Access Points in Flughäfen und anderen dichten Gebieten. Allerdings bezieht dieses Verwendungsszenario typischerweise einen Netzwerkanbieter mit ein, was zu einer Topologie führt, welche grundlegend anders ist als die, welche in dieser Erfindung verwendet wird.
  • Der bekannte Stand der Technik behandelt einen dynamischen Wechsel von Übertragungsprotokollstandards/-systemen und Datenformaten nicht. Die bekannte Technik behandelt eine dynamisch veränderliche Netzwerktopologie und das Problem des Umleitens des Verkehrs zu einem richtigen Zeitpunkt. In dem bekannten Stand der Technik werden die verwendeten Protokolle/Standards/Systeme nicht verändert, wenn das Umschalten geschieht, das bedeutet, dass die Protokolle so definiert sind, dass sie einen Übergang unterstützen.
  • Ebenso richtet sich in dem bekannten Stand der Technik das Verwendungsszenario an einen Benutzer, welcher durch verschiedene Netzwerkzugangspunkte (Network Access Points), welche über eine Datenübertragungsleitung miteinander verbunden sind, umherwandert, während die Erfindung auf drahtlose Punkt-zu-Punkt-Verbindungen und die Optimierung von Energieverbrauch abzielt.
  • In Verbindung mit einem Überbrückungsgerät zum Verbinden eines drahtlosen PAN und eines drahtlosen LAN wird beschrieben, wie ein WLAN als eine Datenübertragungsleitung für Bluetooth-Zugangspunkte verwendet werden kann, wenn die Bluetooth-Zugangspunkte eine größere Entfernung zueinender haben als die Reichweite von Bluetooth, und ein Benutzer mit dem mobilen Endgerät die Reichweite eines Bluetooth-Zugangspunktes zeitweise verlassen muss, um in den Bereich des anderen Bluetooth-Zugangspunkts zu gelangen. In diesem Fall ist das mobile Endgerät nur bluetoothfähig und nicht WLAN-fähig. WLAN wird lediglich dazu verwendet, die beiden Bluetooth Zugangspunkte miteinander zu verbinden. Aus diesem Grunde wird ein anderer Fall für eine Verwendung mit verschiedenen Topologien beschrieben.
  • Außerdem wird in Verbindung mit Verfahren und Systemen zum Ermöglichen von nahtlosem Roaming von mobilen Geräten in Drahtlosnetzwerken beschrieben, wie ein mobiles Gerät nahtlos zwischen verschiedenen Zugangspunkten mit verschiedenen Drahtlostechnologien umher bewegt werden kann, wenn alle Zugangspunkte mit dem Internet verbunden sind. Aus diesem Grund ist die Topologie verschieden von der, welche in dieser Erfindung beschrieben wird.
  • In einem automatischen und nahtlosen vertikalen Hin- und Herbewegen zwischen drahtlosen WLAN (Wireless Local Area Network) Netzen und WWAN (Wireless Wide Area Network) Netzen kann eine aktive oder laufende bzw. Streaming-Datenverbindung aufrechterhalten werden. Es wird beschrieben, wie die Übergabe von mobilen Geräten zwischen WLAN-Zugangspunkten und GSM-Basisstationen geschehen kann. Dies führt zu einer Topologie und zu Nutzungsszenarien, welche sich von denen, welche in dieser Erfindung beschrieben werden, unterscheiden.
  • Weitere vorteilhafte Details der Erfindung werden im Folgenden beschrieben:
    Heute existieren verschiedene Möglichkeiten, wie verschiedene Drahtlostechnologien Medienstreams und Dateitransfer zwischen zwei Geräten vornehmen können. Z.B. gab es mehrere Demonstrationen, wie Bluetooth-Drahtlostechnologie zum Streaming eines Videos von einer Quelle an einen Empfänger verwendet werden kann. Das Gleiche wurde für verschiedene WLAN Systeme gezeigt und ist Teil der Anwendungsfälle für kommende Technologien wie UWB (Ultra Wide Band).
  • Jede Technologie hat ihre Vorteile, welche stark von der Situation abhängen. Bluetooth wurde für niedrigen Energieverbrauch optimiert, jedoch deckt es für viele Geräte nicht mehr als eine Reichweite von 10 Metern ab. WLAN hat eine größere Reichweite und eine höhere Bitrate, jedoch verbraucht es deutlich mehr Energie. 1 zeigt einige Beispiele, wie sich verschiedene Drahtlostechnologien in Bezug auf Reichweite, Bitrate und Energieverbrauch zueinander verhalten. Bereits heute gibt es Multimediaeinheiten, in welchen vielfältige Drahtlostechnologien eingebaut sind, z.B. Bluetooth und WLAN in PCs. In Zukunft werden sogar noch mehr Geräte mehrere Drahtlostechnologien bieten.
  • Aus diesem Grund ist es wünschenswert, jede der verschiedenen Technologien in Abhängigkeit der gegenwärtigen Situation zu verwenden. Wie 2 zeigt, sollte eine drahtlose mobile Kamera, welche mit dem Personal Computer (Notebook NB in 2) verbunden ist auf Bluetooth laufen, wenn eine hohe Bitrate nicht benötigt wird, wenn die Kamera auf den Energieverbrauch achten muss und die Entfernung nicht zu groß ist. Falls jedoch die mobile Kamera außerhalb der Reichweite von Bluetooth bewegt wird, würde sie ihre Verbindung verlieren.
  • Diese Erfindung beschreibt unter anderem eine Möglichkeit, wie die Geräte auf eine andere Drahtlostechnologie umschalten können, ohne z.B. einen laufenden Videostream oder eine Datenübertragung zu unterbrechen, wobei der Energieverbrauch optimiert wird. In dem obigen Beispiel könnte WLAN dafür verwendet werden, die Reichweite auf Kosten eines höheren Energieverbrauchs außerhalb der Bluetooth-Reichweite auszudehnen, vgl. 2.
  • Gegenwärtig ist es möglich, die meisten der WPAN/WLAN-Technologien, welche in dieser Erfindung beschrieben sind, zur Verbindung von zwei Geräten alleine zu verwenden. Allerdings ist kein Stand der Technik bekannt, der sich mit dem Versuch befasst, von der Überlappung zwischen den Technologien in Sachen Energieverbrauch, Reichweite und Benutzungsszenerien, wie in dieser Erfindung beschrieben, zu profitieren. Eine Hauptanwendung der vorgestellten Erfindung ist es, den Energieverbrauch durch das Auswählen der optimalen Drahtlostechnologie in Abhängigkeit der derzeitigen Situation zu optimieren.
  • Um nahtlos von einer Drahtlostechnologie auf eine andere umzuschalten, ohne eine laufende Datenübertragung (z.B. Medienstream oder Dateitransfer) zu unterbrechen, wird eine Adaptionsschicht eingeführt, um die unteren Schichten von der Anwendung abzukapseln. Die meisten Technologien, welche für diese Erfindung geeignet sind, verwenden das IP Internetprotokoll als Netzwerkschicht. Diese Erfindung macht sich diese Tatsache zunutze, ist jedoch nicht auf IP beschränkt.
  • Die Erfindung umfasst z.B. eine Architektur, welche eine Adaptionsschicht einsetzt und eine Sequenz von Ereignissen und Aktionen, welche zum Ausführen des nahtlosen Übergangs verwendet wird.
  • In manchen Fällen muss die Anwendung von dem Umschalten auf eine andere Drahtlostechnologie in den unteren Schichten nichts mitbekommen. In anderen Fällen jedoch ist es unausweichlich, dass die Anwendung davon Kenntnis erlangt, um entsprechende Aktionen einzuleiten, wie die Reduzierung der Bitrate eines Videostreams.
  • Die Architektur des beschriebenen Systems ist in 4 dargestellt. Sie enthält eine Anwendungsschicht 113, eine Verbindungsschicht 119, eine Adaptionsschicht 117, eine Drahtlosschicht 120 und eine Verwaltungseinheit.
  • Die Anwendungsschicht 113 implementiert die aktuelle Anwendung. Im Fall eines Dateitransfers z.B., umfasst dies alle Aufgaben, welche sich auf das Bereitstellen der zu übertragenden Daten beziehen. Dies kann ein Benutzerinterface, Verzeichniszugriff usw. umfassen. Im Falle eines Medienstreams ist die Anwendung typischerweise verantwortlich für das Bereitstellen der Medienframes (Medien-Übertragungsblöcke) in einem zeitrichtigen Verhalten. Die Anwendung kann als Benutzer des Dienstes angesehen werden, welcher von dieser Erfindung bereitgestellt wird. Die Anwendung beruft sich auf eine bestimmte Verbindung durch die Verwendung einer Verbindungshandhabung. Im Falle einer IP Verbindung wird diese auch als Socket (Sockel) bezeichnet.
  • Die Anwendung stellt typischerweise eine Drahtlosverbindung mit einem anderen Gerät her, indem die Dienste der Verbindungsschicht 119 benutzt werden. Im Falle von IP als Netzwerkprotokoll, kann die Anwendung ihrerseits eine TCP- oder UDP-Verbindungshandhabung empfangen, oder im Falle von Bluetooth, eine entsprechende Handhabung von einem der Bluetooth Profile. Die Verbindungsanfrage und die Handhabungen werden über 102 und 103 ausgetauscht. Die Architektur ist dafür zugänglich, andere Drahtlostechnologien 116 in die Verbindungsschicht aufzunehmen. Zugänglich bedeutet hier, dass die Erfindung nicht auf die derzeit erwähnten Standards und/oder Spezifikationen beschränkt ist. Sie kann auf einfache Weise auf zukünftige Spezifikationen, Standards und/oder Systeme angewendet werden, vor allem auf proprietäre Systeme.
  • Die Adaptionsschicht 117 ist verantwortlich für das Umschreiben der Verbindung von der Verbindungsschicht auf die Drahtlosschicht. Im Falle eines Direct Mapping (direktes Umschreiben) z.B. von einem Bluetooth-Profil auf die Bluetooth-Kernschichten (Drahtlosschicht), kann die Adaptionsschicht inaktiv bleiben. Die Verbindungen 109 und 112 sind Beispiele für solche Direct Mappings. In anderen Fällen muss die Adaptionsschicht die Funktionalität einer bestimmten Drahtlostechnologie emulieren. Für den Fall, dass ein Bluetooth-Profil über z.B. ZigBee läuft, muss die Adaptionsschicht beachten, dass die Verbindungsschicht nur Bluetooth-Funktionalität sieht, obwohl diese innerhalb der Adaptionsschicht in eine ZigBee Funktionalität umgeschrieben wird. Beispiele für ein solches Emulieren sind die Verbindungen 110 und 111.
  • Die Aufgabe der Adaptionsschicht kann in drei Unteraufgaben getrennt werden: Befehlskonvertierung, Parameterkonvertierung und Datenkonvertierung. Z.B. übersetzt die Befehlskonvertierung einen Befehl, welcher von der Anwendung in "Bluetooth-Sprache" empfangen wurde, in einen entsprechenden Befehl in "WLAN-Sprache", welcher an die Drahtlosschicht gesendet werden soll. Ein solcher Befehl kann verschiedene Parameter enthalten. Die Parameterkonvertierung muss durchgeführt werden, um diese Parameter zu konvertieren. Z.B. wird in Bluetooth die Länge eines Paketes in Byte beschrieben, in anderen Drahtlossystemen kann diese in Millisekunden beschrieben werden. Schließlich kann eine Datenkonvertierung benötigt werden, wenn ein bestimmtes Datenformat auf ein anderes Datenformat umgeschrieben werden muss. Ein Beispiel ist ein Audiocodec. Über Bluetooth kann MP3 verwendet werden, jedoch können andere Drahtlossysteme eine Umschlüsselung in lineares PCM erfordern.
  • Die Drahtlosschicht 120 enthält alle Kernfunktionalitäten für die verschiedenen Drahtlostechnologien, welche für das System verfügbar sind. Als Beispiele enthält 4 UWB (Ultra Wide Band) 802.11a+b, Bluetooth und ZigBee, aber die Architektur kann auf einfache Weise auf andere Drahtlostechnologien erweitert werden.
  • Schließlich enthält die Architektur eine Verwaltungseinheit 121. Diese Einheit evaluiert kontinuierlich Daten von verschiedenen Quellen, um entscheiden zu können, welche Drahtlostechnologie den Anforderungen in der momentanen Situation am besten gerecht wird. Beispiele für Quellen, welche von der Verwaltungseinheit dafür berücksichtigt werden, sind Funkindikatoren 108 (z.B. Signalstärke), Messungen der Qualität des gesendeten Streams 105, 106 (z.B. Anzahl der verlorenen Pakete) oder externe Indikatoren 104, 101 (z.B. Positionierungsdaten von GPS, direkte Anfragen von der Anwendung, usw.). Nach dem Evaluieren all diesen Eingaben, kann die Verwaltungseinheit eine Anfrage bei der Adaptionsschicht stellen, auf eine andere Drahtlostechnologie umzuschalten, wobei 107 verwendet wird. In manchen Fällen ist es notwendig, auch die Anwendung über 118 zu informieren. Die Anwendung kann z.B. erfordern, die Bitrate eines Videocodecs einzustellen.
  • 5 zeigt die Sequenz von Ereignissen und Aktionen, welche ausgeführt werden, wenn das System von einem Drahtlossystem auf ein anderes Drahtlossystem umschaltet. Es gibt fünf Spalten für den Ablauf der Ereignisse für die Verwaltungseinheit 121, die Anwendungsschicht 113, die Adaptionsschicht 117, das Drahtlossystem A und das Drahtlossystem B.
  • Eine Anwendung stellt von Anfang an eine Verbindung her, indem eine Anfrage (Schritt 212) an ein Drahtlossystem A (Schritt 232) über die Anwendungsschicht (Schritt 222) gesendet wird. Zu diesem Zeitpunkt gibt die Anwendungsschicht vor, das Drahtlossystem A zu sein, indem sie Befehle, Parameter und Daten in dem gleichen Format annimmt, wie dies für das Interface der Drahtlostechnologie A definiert ist. Zu diesem Zeitpunkt wird die offene Anfrage (Schritt 212), welche von der Anwendung empfangen wurde, einfach als eine offene Anfrage (Schritt 222) an das Drahtlossystem B ohne Abänderung weitergeleitet. Drahtlossystem A empfängt die Anfrage und stellt die Verbindung her (Schritt 232) und bereit die Verbindung für den Transport von Datenverkehr vor (Schritt 233).
  • Dann sendet die Anwendung Daten, indem eine Anfrage in dem Format für Drahtlossystem A gesendet wird (Schritt 213). Die Adaptionsschicht empfängt diese und leitet diese weiter (Schritt 223) an das Drahtlossystem A, ohne jegliche Veränderung. Das Drahtlossystem A transportiert die Daten an die andere Seite (Schritt 234).
  • In der Zwischenzeit kann ein Indikatorereignis (Schritt 202), z.B. ein Signalstärkeindikator und die Evaluierung von anderen Drahtlossystemen (Schritt 203) anzeigen, dass es effizienter ist, in der momentanen Situation, auf das Drahtlossystem B umzuschalten (Schritt 204). Die Verwaltungseinheit sendet dazu ein Signal 286 an die Adaptionsschicht 117. Beim Empfangen dieses Signals 286, sendet die Adaptionsschicht 117 einen Befehl "B_Open-Connection" an das Drahtlossystem B, unter der Verwendung von Signal 280. Das Drahtlossystem B stellt daraufhin eine Verbindung in Schritt 242 her. Die Adaptionsschicht 117 beginnt dann, Datenverkehr umzuleiten (Schritte 205, 281 und 243).
  • Die Anwendung fährt mit dem Senden von Daten fort, ohne dies zu bemerken, d.h. während sie immer noch Befehle, Parameter und Daten in dem Format des Drahtlossystems A an die Adaptionsschicht sendet (Schritt 214). Nachdem das Umleiten erreicht wurde, leitet die Adaptionsschicht 117 jedoch nicht einfach die Anfrage an das Drahtlossystem A weiter, sondern wandelt diese anstatt dessen in einen Befehl mit Parametern und Daten in dem Format des Drahtlossystems B um (Schritt 224) und sendet diese als eine Anfrage an das Drahtlossystem B (Schritt 284). Das Drahtlossystem B transportiert dann die Daten an die andere Seite (Schritt 244). Die Umwandlung einer Anfrage für das Drahtlossystem A in eine Anfrage für das Draht lossystem B in diesem Schritt kann eine Übersetzung von einem Befehl in einen oder mehrere Befehle in ein anderes Format, die Umwandlung von Parametern in einen oder mehrere Parameter in ein anderes Format und die Umwandlung von Daten von einem Format in ein anderes Format umfassen. Im Falle von Medienstreams zum Beispiel, kann diese Umwandlung von Datenformaten ein Umschlüsseln von einem Codecformat in ein anderes umfassen.
  • Während dieser Zeit kann das Drahtlossystem A die Verbindung immer noch aktiv haben, obwohl sie nicht mehr für den Verkehr verwendet wird. Aus diesem Grund kann die Adaptionsschicht 117 entscheiden, sie zu unterbrechen (Schritt 227) und die Verbindung zu schließen (Schritte 235, 236).
  • Alle Daten, welche von der Anwendung danach gesendet werden, werden von der Adaptionsschicht wie oben beschrieben (Schritte 215, 225, 285, 245) umgewandelt. Dies bedeutet, dass die Adaptionsschicht vorgibt, das Drahtlossystem A zu sein, obwohl es intern alle Befehle und Parameter und Daten übersetzt und an das Drahtlossystem B leitet. Die Anwendung merkt nicht, dass eine Veränderung in den unteren Schichten stattgefunden hat und kann deshalb nahtlos jeglichen Datenverkehr, z.B. Medienstreams fortsetzen, ohne dass es zu Unterbrechungen kommt.
  • Ausführungsform:
  • Ein typisches Anwendungsszenario der beschriebenen Erfindung ist ein Videocamcorder, der drahtlos mit einem Laptopcomputer, d.h. mit einem Notebook verbunden ist. Sowohl das Laptop als auch der Camcorder haben zwei eingebaute Drahtlostechnologien: UWB (Ultra Wide Band) und WLAN. Zum Zeitpunkt der ursprünglichen Verbindung ist der Camcorder nur wenige Zentimeter vom Laptop entfernt. Deshalb wird UWB als Drahtlossystem für diese ursprüngliche Verbindung ausgewählt. Für kurze Distanzen bietet es höhere Datenraten und geringeren Energieverbrauch als WLAN. Nach dem Verbinden beginnt der User einen Videostream von dem Camcorder auf den Laptop.
  • Dann beginnt der Benutzer, sich mit dem Camcorder umher zu bewegen. Dadurch verlässt er den 10 Meter-Bereich, der durch UWB abgedeckt ist. 6 zeigt den Ablauf der Aktionen und Ereignisse, die innerhalb der Verwaltungseinheit 121, der Anwendungsschicht 113, der Adaptionsschicht 117, des UWB-Bereiches 331 und des WLAN-Bereiches 341 stattfinden.
  • Zu Beginn entscheidet der Benutzer, den Camcorder und das Laptop zu verbinden. Dies führt zu einer entsprechenden Anfrage von der Anwendungsschicht an die UWB-Schicht über die Adaptionsschicht 113, 117. In diesem Fall wird keine Übersetzung in der Adaptionsschicht benötigt, der Befehl mit seinen Parametern wird einfach an die UWB-Schicht weitergeleitet und wird dort ausgeführt (Schritte 332, 333). Dann beginnt der eigentliche Videostream und Daten werden von der Anwendung (Schritt 313) über die Adaptionsschicht (Schritt 323) an die UWB-Schicht gesendet. Es besteht wiederum kein Bedarf, dass die Adaptionsschichten den Befehl übersetzen oder die Daten transformieren. Sie können einfach weitergeleitet werden, da die Anwendung bereits das Format für die UWB-Schicht verwendet.
  • Wenn der Benutzer sich mit dem Camcorder umher bewegt und den 10 Meter-Bereich übertritt, kann die Signalstärke für UWB zu klein werden. Dies wird angezeigt (Schritt 302) durch die Verwaltungseinheit, die erkennt, dass das WLAN-Signal besser ist (Schritt 303) und deshalb entscheidet, auf WLAN umzuschalten (Schritt 304) und den Datentransfer umzuleiten (Schritt 305), indem eine WLAN-Verbindung geöffnet wird (Schritt 304, 386, 326, 380) und diese für einen Datentransportstream vorbereitet (Schritte 305, 381, 343).
  • Die Anwendung fährt unterdessen damit fort, Videodatenpakete immer noch in dem Format für UWB zu senden (Schritt 314). Da allerdings der Verkehr auf WLAN umgeleitet wurde, übersetzt die Adaptionsschicht die Befehle und transformiert die Videopakete in das Format von WLAN und sendet dies als eine "Send_Data"-Anfrage an WLAN (Schritte 324, 384). Dieser Schritt kann ein Umschreiben von einem Videocodec auf einen anderen umfassen, z.B. von MPEG-4 auf MPEG-2.
  • Da es ineffizient ist, den UWB-Kanal aufrechtzuerhalten, wenn kein Verkehr über ihn läuft, entscheidet die Adaptionsschicht 117, die UWB-Verbindung zu unterbrechen und zu schließen (Schritte 327, 335, 336). Alle Videopakete des Streams, die die Anwendung von da an (Schritt 315) weiter sendet, werden übersetzt und transformiert (Schritte 325, 345), wie oben beschrieben.
  • Es ist entscheidend, dass über die ganze Zeit die Anwendung den Stream weiterführt, wie zu Beginn des Streams. Obwohl es eine bedeutende Veränderung in den unteren Schichten, d.h. ein Umschalten des Transportträgers, gibt, tritt für die Anwendung keinerlei Veränderung und deshalb auch keine negative Auswirkung für den Benutzer auf. Ohne die Erfindung müsste die Anwendung den Stream stoppen, eine andere Verbindung aufbauen und den Stream auf der neuen Verbindung wieder starten. Der Benutzer würde dies aufgrund einer sichtbaren Unterbrechung des präsentierten Videos erkennen.
  • Abkürzungen und Standards:
  • Bluetooth:
    • – Wireless Personal Area Network-Technologie für Nahbereich
    • – "Low Power Cable" Ersatztechnologie
    • – Reichweite 10-100 Meter
    • – Bitrate bis zu 720 kbps
    • – Betrieb im 2,4 GHz Band
  • UWB:
    • – "Ultra Wide Band"
    • – Wireless Personal Area Network-Technologie für Nahbereich
    • – Reichweite bis zu 10 Metern
    • – Schwachstrom/Niedrigenergie
    • – Bitrate größer als 50 Mbps
    • – die grundlegende Idee ist das Verteilen über das gesamte Frequenzband
    • – wird für IEEE802.15.3a benutzt
  • IEEE 802.15/WPAN:
    • – WPAN (Wireless Personal Area Networks)
    • – 802.15.1: Äquivalent zu Bluetooth
    • – 802.15.3: Zielt auf drahtlose Multimediaanwendungen ab
    • – 802.15.3a: Zielt auf drahtlose Multimediaanwendungen ab
    • – 802.15.4: Basis für ZigBee: Drahtlose Heimanwendungen
    • – niedrigerer Energieverbrauch als WLAN
  • IEEE 802.11/WLAN:
    • – WLAN (Wireless Local Area Network)
    • – Zielt auf Büroumgebungen ab
    • – 802.11a: ~50 Mbps im 5 GHz-Band
    • – 802.11b: ~11 Mbps im 2,4 GHz-Band
    • – 802.11g: ~50 Mbps im 2,4 GHz-Band
    • – Höherer Energievebrauch als WPAN
  • Zigbee:
    • – Ziel ist, Heimanwendungen zu verbinden
    • – Beispiel Lichtschalter: Es kann billiger sein, einen kleinen Radiosendeempfänger in eine Lampe und den Schalter einzubauen, als ein Kabel in die Wand zu legen
    • – extrem niedrigerer Energieverbrauch, 2 Jahre Batterielaufzeit
    • – niedrige Bitrate (250 kbps)
  • IETF:
    • – Internet Engineering Task Force
    • – Verantwortlich für das Definieren von Protokollen für die Internetwelt
  • Mp3:
    • – „MPEG layer three audio"
    • – Codec zum Reduzieren der benötigten Daten für Audiodateien/Streams
  • Linear PCM:
    • – Format für rohe Audiodaten (nicht codiert)
  • 101
    externer Indikator
    102
    TCP/UDP-Handhabung
    103
    Bluetooth Anwendungsverbindung
    103
    Bluetooth-Handhabung
    104
    externes Signal
    105, 106
    Datenstreamsignal
    107
    Umschaltsignal
    108
    Funkindikator
    109
    direkt umgeschriebene TCP/UDP-Verbindung
    110
    konvertierte TCP/UDP-Verbindung
    111
    Adaptionsschichtverbindung
    111
    konvertierte Bluetoothverbindung
    112
    direkt umgeschriebene Bluetoothverbindung
    113
    Anwendungsschicht
    114
    TCP/UDP-Verbindungsschicht
    115
    Bluetoothverbindungsschicht
    116
    weitere Verbindungsschichten
    117
    Adaptionsschicht
    118
    Standardinformationssignal
    119
    Verbindungsschicht
    120
    Drahtlosschicht
    121
    Verwaltungseinheit
    BT
    Bluetoothstandard
    BT-AC
    Bluetooth Anwendungsbefehle
    BT-AD
    Bluetooth Anwendungsdaten
    BT-AP
    Bluetooth Anwendungsparameter
    BT-CC
    Bluetoothverbindungsbefehle
    BT-CD
    Bluetoothverbindungsdaten
    BT-CP
    Bluetoothverbindungsparameter
    CAMC
    Videocamcorder
    DSM
    Datenspeichervorrichtung
    IEEE802.11b-CC
    IEEE802.11b-verarbeitete Verbindungsbefehle
    IEEE802.11b-CD
    IEEE802.11b-verarbeitete Verbindungsdaten
    IEEE802.11b-CP
    IEEE802.11b-verarbeitete Verbindungsparameter
    IEEE802.11b-TD
    IEEE802.11b Übertragungsdaten
    IEEE802.11b-WC
    IEEE802.11b Drahtlosverbindung
    NB
    Notebook
    UWB
    Ultrabreitband (Ultra Wide Band)
    WLAN
    WLAN (Wireless Local Area Network)

Claims (21)

  1. Verfahren zur drahtlosen Datenübertragung zwischen einer ersten Multimedia-Einheit (CAMC) und einer zweiten Multimedia-Einheit (NB), wobei die erste Multimedia-Einheit (CAMC) und die zweite Multimedia-Einheit (NB) durch eine drahtlose Verbindung verbunden sind, welche entsprechend einem ersten Drahtlos-Standard (BT) oder einem zweiten Drahtlos-Standard (IEEE802.11b) betrieben wird, wobei der erste Drahtlos-Standard (BT) und der zweite Drahtlos-Standard (IEEE802.11b) voneinander verschieden und/oder nicht kompatibel miteinander sind, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: – einen Schritt zum Empfangen von Anwendungsdaten, in dem Anwendungsbefehle (BT-AC), Anwendungsparameter (BT-AP) und/oder Anwendungsdaten (BT-AD) des ersten Drahtlos-Standards (BT) von der ersten Multimedia-Einheit von einer Anwendung (113) der ersten Multimedia-Einheit (CAMC) empfangen werden, – einen Schritt zur Anbindungsschicht-Verarbeitung (119), in dem die Anwendungsbefehle (BT-CA), die Anwendungsparameter (BT-AP) und/oder die Anwendungsdaten (BT-AD) verarbeitet werden, um entsprechende Verbindungsbefehle (BT-CC), Verbindungsparameter (BT-CP) und/oder Verbindungsdaten (BT-CD) des ersten Drahtlos-Standards (BT) zu erhalten, – einen Auswahlschritt, in dem der erste Drahtlos-Standard (BT) oder der zweite Drahtlos-Standard (IEEE802.11b) durch die erste Multimedia-Einheit als ausgewählter Drahtlos-Standard ausgewählt wird, gekennzeichnet durch – einen Adaptionsschicht-Verarbeitungsschritt, in dem, falls der ausgewählte Drahtlos-Standard ein anderer ist, als der erste Drahtlos-Standard, eine Standard-Konvertierung ausgeführt wird, wobei die Verbindungsbefehle (BT-CC), die Verbindungsparameter (BT-CP) und/oder die Verbindungsdaten (BT-CD) konvertiert werden in entsprechende verarbeitete Verbindungsbefehle (IEEE802.11b-CC), verarbeitete Verbindungsparameter (IEEE802.11b-CP) und/oder verarbeitete Verbindungsdaten (IEEE802.11b-CD) des ausgewählten Drahtlos-Standards (IEEE802.11b; 802.11a; BT), und – einen Sendeschritt, in dem die verarbeiteten Verbindungsbefehle (IEEE802.11b-CC), die verarbeiteten Verbindungsparameter (IEEE802.11b-CP) und/oder die verarbeiteten Verbindungsdaten (IEEE802.11b-CD) über die drahtlose Verbindung (IEEE802.11b-WC) entsprechend dem ausgewählten Drahtlos-Standard (IEEE802.11b; 802.11a; BT) ausgesendet werden.
  2. Verfahren zur drahtlosen Datenübertragung zwischen einer ersten Multimedia-Einheit (NB) und einer zweiten Multimedia-Einheit (CAMC), wobei die erste Multimedia-Einheit (CAMC) und die zweite Multimedia-Einheit (NB) über eine drahtlose Verbindung verbunden sind, die entsprechend einem ersten Drahtlos-Standard (BT) oder einem zweiten Drahtlos-Standard (IEEE802.11b) betrieben wird, wobei der erste Drahtlos-Standard (BT) und der zweite Drahtlos-Standard (IEEE802.11b) voneinander verscheiden und/oder nicht kompatibel miteinander sind, das die folgenden Schritte umfasst: – einen Verbindungsdaten-Empfangsschritt, in dem übertragene Drahtlos-Daten (IEEE802.11b-TD) von der zweiten Multimedia-Einheit empfangen werden, wobei die übertragenen Drahtlos-Daten über die drahtlose Verbindung (IEEE802.11b-WC) entsprechend einem ausgewählten Drahtlos-Standard, welcher der erste Drahtlos-Standard (BT) oder der zweite Drahtlos-Standard (IEEE802.11b) ist, übertragen werden, gekennzeichnet durch – einen Adaptionsschicht-Verarbeitungsschritt, in dem, falls der ausgewählte Drahtlos-Standard ein anderer ist als der erste Drahtlos-Standard, eine Standardkonvertierung durchgeführt wird, wobei die übertragenen Drahtlos-Daten (IEEE802.11b-TD) in entsprechende Verbindungsbefehle (BT-CC), Verbindungsparameter (BT-CP) und/oder Verbindungsdaten (BT-CD) des ersten Drahtlos-Standards (BT) konvertiert werden, – einen Verbindungsschicht-Verarbeitungsschritt (119), in dem die Verbindungsbefehle (BT-CC), die Verbindungsparameter (BT-CP) und/oder die Verbindungsdaten (BT-CD) des Anwendungs-Drahtlos-Standards (BT; UDP/TCP-IP) verarbeitet werden, um entsprechende Anwendungsbefehle (BT-AC), Anwendungsparameter (BT-AP) und/oder Anwendungsdaten (BT-AD) des ersten Drahtlos-Standards (BT) zu erhalten, und – einen Anwendungsdaten-Verarbeitungsschritt, der von der zweiten Multimedia-Einheit (NB) ausgeführt wird, in dem die Anwendungsbefehle (BT-AC), die Anwendungsparameter (BT-AP) und/oder die Anwendungsdaten (BT-AD) an eine Anwendung (113) der zweiten Multimedia-Einheit (NB) bereitgestellt werden.
  3. Verfahren entsprechend einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Umschalten des ausgewählten Standards von dem ersten Drahtlos-Standard (BT) auf den zweiten Drahtlos-Standard (IEEE802.11b) durchgeführt wird durch – Öffnen einer neuen und temporären zusätzlichen drahtlosen Verbindung zwischen der ersten Multimedia-Einheit (CAMC) und der zweiten Multimedia-Einheit (NB), die entsprechend dem zweiten Drahtlos-Standard (IEEE802.11b) arbeitet, – Auswählen des zweiten Drahtlos-Standards (IEEE802.11b) als ausgewählten Drahtlos-Standard, – Betreiben der zweiten drahtlosen Verbindung als drahtlose Verbindung.
  4. Verfahren entsprechend einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zur drahtlosen Datenübertragung eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen der ersten Multimedia-Einheit (CAMC) und der zweiten Multimedia-Einheit (NB) realisiert.
  5. Verfahren entsprechend einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adaptionsschicht-Verarbeitungsschritt innerhalb einer Adaptionsschicht (117) durchgeführt wird.
  6. Verfahren entsprechend einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgewählte Drahtlos-Standard (IEEE802.11b; 802.11a; BT) ein anderer ist als und/oder nicht kompatibel ist mit dem ersten Drahtlos-Standard (BT), so dass eine Standardkonvertierung in dem Adaptionsschicht-Verarbeitungsschritt durchgeführt wird.
  7. Verfahren entsprechend einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgewählte Drahtlos-Standard (IEEE802.11b; 802.11a; BT) ausgewählt wird (203, 204; 303, 304) in Abhängigkeit von Eigenschaften der drahtlosen Verbindung (IEEE802.11b-WC), der Entfernung zwischen der ersten Multimedia-Einheit (CAMC) und der zweiten Multimedia-Einheit (NB) und/oder in Abhängigkeit von direkten Anfragen der Anwendung (113).
  8. Verfahren entsprechend einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgewählte Drahtlos-Standard (IEEE802.11b; 802.11a; BT) ausgewählt wird (203, 204; 303, 304) in Abhängigkeit des Batteriezustands der ersten Multimedia-Einheit (CAMC) und/oder in Abhängigkeit des Batteriezustands der zweiten Multimedia-Einheit (NB).
  9. Verfahren entsprechend einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch ge kennzeichnet, dass die Eigenschaften der Drahtlos-Verbindung (IEEE802.11b-WC) Signalstärke, Dienstqualität, Energieeffizienz und/oder Ähnliches umfassen.
  10. Verfahren entsprechend einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der ersten Multimedia-Einheit (CAMC) und der zweiten Multimedia-Einheit (NB) bestimmt wird auf Basis von Positionierungssystemdaten (GPS).
  11. Verfahren entsprechend einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswählen des ausgewählten Drahtlos-Standards (IEEE802.11b; 802.11a; BT) durch eine Verwaltungseinheit (121; 301) durchgeführt wird.
  12. Verfahren entsprechend einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Multimedia-Einheit ein Videocamcorder (CAMC) und die zweite Multimedia-Einheit eine Datenverarbeitungsvorrichtung (NB) ist.
  13. Verfahren entsprechend Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung ein Personalcomputer, ein Notebook, ein Videorecorder, ein Fernsehapparat, ein Personal Digital Assistant (PDA), ein tragbares Telefon, ein Stereokopfhörer und/oder ein mobiles Videosichtgerät ist.
  14. Verfahren entsprechend einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verwaltungseinheit (121; 301) die Anwendung (113) darüber informiert, welcher ausgewählte Drahtlos-Standard (IEEE802.11b; 802.11a; BT) ausgewählt ist und die Anwendung (113) die Bitrate der Anwendungsdaten (BT-AD) in Abhängigkeit des ausgewählten Drahtlos-Standards (IEEE802.11b) anpasst.
  15. Verfahren entsprechend einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – der erste Drahtlos-Standard und der zweite Drahtlos-Standard einer der folgenden Standards sind: IEEE 802.11a, IEEE 802.11b, Bluetooth (BT), oder Zig-Bee, oder IEEE802.15.3; und – die Verbindungsbefehle, die Verbindungsparameter und/oder die Verbindungsdaten einem der folgenden Standards entsprechen: UDP/TCP, Bluetooth (BT).
  16. Drahtloses Datenübertragungssystem, welches fähig ist und/oder Vorrichtungen besitzt zum Ausführen oder Realisieren eines Verfahrens zur drahtlosen Datenübertragung entsprechend einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 15.
  17. Rechnerprogrammprodukt, welches Rechnerprogrammvorrichtungen umfasst, zum Ausführen und/oder Realisieren eines Verfahrens zur drahtlosen Datenübertragung entsprechend einem der Ansprüche 1 bis 15, wenn es auf einem Rechner, einer digitalen Signalverarbeitungsvorrichtung und/oder Ähnlichem ausgeführt wird.
  18. Rechner-lesbares Speichermedium, welches ein Rechnerprogrammprodukt entsprechend Anspruch 17 umfasst.
  19. Multimedia-Einheit (CAMC; NB), die mit einer weiteren Multimedia-Einheit (NB; CAMC) über eine drahtlose Verbindung verbunden ist, welche entsprechend einem ersten Drahtlos-Standard (BT) oder einem zweiten Drahtlos-Standard (IEEE802.11b) betrieben wird, wobei der erste Drahtlos-Standard (BT) und der zweite Drahtlos-Standard (IEEE802.11b) voneinander verschieden und/oder nicht kompatibel miteinander sind, wobei die Multimedia-Einheit (CAMC; NB) Folgendes umfasst: – eine Verbindungsschicht (119) zum Empfangen von Anwendungsbefehlen (BT-AC), Anwendungsparametern (BT-AP) und/oder Anwendungsdaten (BT-AD) des ersten Drahtlos-Standards (BT) von einer Anwendungsschicht (117), und weiterhin zum Verarbeiten der Anwendungsbefehle (BT-AC), der Anwendungsparameter (BT-AP) und/oder der Anwendungsdaten (BT-AD), wodurch entsprechende Verbindungsbefehle (BT-CC), Verbindungsparameter (BT-CP) und/oder Verbindungsdaten (BT-CD) des ersten Drahtlos-Standards (BT) generiert werden, – eine Auswahleinheit zum Auswählen des ersten Drahtlos-Standards (BT) oder des zweiten Drahtlos-Standards (IEEE802.11b) als ausgewählten Drahtlos-Standard, gekennzeichnet durch – eine Adaptionsschicht (117) zum Durchführen einer Standardkonvertierung und, falls der ausgewählte Drahtlos-Standard ein anderer ist als der erste Drahtlos-Standard, Konvertieren der Verbindungsbefehle (BT-CC), der Verbindungsparameter (BT-CP) und/oder der Verbindungsdaten (BT-CD) in entsprechende Verbindungsbefehle (IEEE802.11b-CC), verarbeitete Verbindungspara meter (IEEE802.11b-CP) und/oder verarbeitete Verbindungsdaten (IEEE802.11b-CD) des ausgewählten Drahtlos-Standards (IEEE802.11b; 802.11a; BT), – Sendevorrichtungen (120) zum Aussenden der verarbeiteten Verbindungsbefehle (IEEE802.11b-CC), der verarbeiteten Verbindungsparameter (IEEE802.11b-CP) und/oder der verarbeiteten Verbindungsdaten (IEEE802.11b-CD) über die drahtlose Verbindung (IEEE802.11b-WC) entsprechend dem ausgewählten Drahtlos-Standard (IEEE802.11b; 802.11a; BT), und – eine Verwaltungseinheit (121, 301) zum Auswählen des ausgewählten Drahtlos-Standards (IEEE802.11b; 802.11a; BT) in Abhängigkeit einer Signalstärke, einer Dienstqualität und/oder Ähnlichem der drahtlosen Verbindung, der Entfernung zwischen der Multimedia-Einheit (CAMC; NB) und der weiteren Multimedia-Einheit (NB; CAMC), und/oder in Abhängigkeit von direkten Anfragen der Anwendung (113).
  20. Multimedia-Einheit entsprechend Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgewählte Drahtlos-Standard (IEEE802.11b; 802.11a; BT) ein anderer ist als und/oder nicht kompatibel ist mit dem ersten Drahtlos-Standard (BT), und dass die Adaptionsschicht (117) zum Ausführen einer Standardkonvertierung geeignet ist.
  21. Multimedia-Einheit entsprechend einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Multimedia-Einheit (CAMC; TV) ein Videocamcorder (CAMC), ein Personalcomputer, ein Notebook, ein Videorecorder, ein Fernsehgerät (NB), ein Personal Digital Assistant (PDA), oder ein tragbares Telefon ist.
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