DE602004006595T2 - Spielball - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spielball, insbesondere für Kinder.
• Spielbälle für Kinder bergen die Gefahr, dass ein Kind unglücklich auf sie treten, mitrollen und hinfallen kann, was unter Umständen schlimme Folgen hat.
• Insbesondere für Kleinkinder, deren Bewegungen noch ungeschickt sind, ist diese Gefahr größer bei Fußbällen und allgemeiner ausgedrückt, bei allen Bällen, die mit dem Fuß geschoben oder geschlagen werden.
• GB-A-126863 beschreibt einen Tennisball mit einem steifen Kern.
• Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ball vorzuschlagen, der die Person(en), welche mit ihm spielt bzw. spielen, davor schützt, mitzurollen und hinzufallen, wenn sie auf ihn tritt bzw. treten.
• Der erfindungsgemäße Ball weist eine elastische externe Schicht auf, deren Oberfläche im nicht deformierten Zustand für die Rollbewegung von Vorteil ist.
• Der Ball ist dadurch gekennzeichnet, dass er in seinem Innern einen steifen Kern enthält, dessen Form nicht zum Rollen taugt.
• Verständlicherweise verhindert der erfindungsgemäße Ball, dass eine auf ihn tretende Person ins Rollen gerät, denn im Fall des Zusammendrückens besagten Balls gibt die elastische externe Schicht desselben nach und der Fuß der Person wird von dem nicht rollfähigen steifen Kern gestützt.
• In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist die Oberfläche der elastischen externen Schicht kugelförmig oder elliptisch und der steife Kern kubisch.
• Die Form des steifen Kerns lässt sich an den Verwendungszweck anpassen, der für den erfindungsgemäßen Ball vorgesehenen ist.
• Ebenfalls mit dem Ziel der Sicherheit ist es erfindungsgemäß vorzuziehen, dass der steife Kern aus einem Material hergestellt wird, das einerseits hart genug ist, um die Funktion des Nicht-Rollens zu erfüllen, das jedoch andererseits ausreichend flexibel ist, damit besagter Kern sich leicht verformen kann und seine Kanten verschwinden lässt, falls eine Person auf den Ball stürzt; selbstverständlich ist bei der vorliegenden Erfindung unter der Steifigkeit des Kerns eine Steifigkeit zu verstehen, die beachtlich höher ist als jene der elastischen externen Schicht des Balls.
• In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist der steife Kern mit der elastischen externen Schicht der Kugel verbunden, so dass besagte externe Schicht sich nicht um den Kern drehen kann, der in einer gegebenen Position gehalten wird.
• Diese Vorsichtsmaßnahme zielt darauf hin, den oberen Teil der externen Schicht des Balls daran zu hindern, in jenem Moment örtlich länger zu werden und über den steifen Kern zu rutschen, wo der Fuß der Person den Ball zusammendrückt, wobei der untere Teil der externen Schicht zwischen Kern und Boden immobilisiert wird.
• Die Elastizität der externen Schicht des erfindungsgemäßen Balls deckt eine große Palette ab, und zwar ausgehend von einem Ball, der als „zurückschnellend" bezeichnet wird und seine Form nach jedem Abprallen fast augenblicklich wieder annimmt, bis hin zum als „weich" bezeichneten Ball, der sich bei Kontakt mit einer harten Oberfläche zusammenknautscht und seine Form erst nach Ablauf einer gewissen Zeit wiedergewinnt.
• Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, erfolgt nun die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels mithilfe der beigefügten Zeichnungen, in denen:
• 1 ein Querschnitt durch einen Ball ist, der einer Ausführungsform der Erfindung entspricht und im Ruhezustand gezeigt wird,
• 2 einen zu jenem aus 1 analogen Querschnitt darstellt, wobei der Ball zusammengedrückt ist.
• Der in der Zeichnung veranschaulichte Ball 1 besteht aus einem kugelförmigen Schaumgummiblock 2, der in seiner Mitte 3 ausgehöhlt ist und einen Außendurchmesser von ungefähr 30 cm aufweist. Dieser Schaumgummiblock 2 bildet die elastische externe Schicht gemäß der Erfindung.
• Die Elastizität des Schaumgummis genügt, um dem Ball die Fähigkeit zu verleihen, nach einem Aufprall auf dem Boden bzw. auf irgendeiner anderen harten Oberfläche oder nach einem Impuls, der durch einen Schlag mit dem Fuß gegeben wird, zurückzuspringen.
• Im Innern dieser Schaumgummikugel und konzentrisch zu dieser befindet sich ein Würfel 4 aus Gummi, der die gesamte Aushöhlung 3 ausfüllt, die im Zentrum der Schaumgummikugel geschaffen wurde.
• Der Gummiwürfel 4 stellt einen steifen Kern dar, der nicht zum Rollen taugt.
• Solange der Ball normal benutzt wird, verformt sich seine externe Schicht 2 auf elastische Art, und die Schaumgummikugel nimmt zwischen zwei Aufprallern ihre anfängliche Form wieder an, die in 1 veranschaulicht ist.
• Falls ein Kind auf den Ball tritt, verformt sich dessen externe Schicht zwischen dem Fuß 5 des Kindes und dem Würfel 4 sowie zwischen dem Würfel 4 und dem Boden 6. Der Fuß 5 des Kindes stützt sich dann auf den Gummiwürfel 4, der durch seine untere Fläche immobilisiert wird, die auf dem Boden 6 Halt hat, wie aus 2 ersichtlich.
• Der Ball ist nicht in der Lage zu rollen, und für das Kind besteht kein Risiko, gefährlich zu fallen, weil es auf den Ball getreten ist.
• Dieses Beispiel ist keinesfalls so aufzufassen, als bringe es irgendeine Einschränkung der Tragweite der Erfindung mit sich, die durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims (3)

1. Spielball, welcher eine elastische externe Schicht aufweist, deren Oberfläche in einem nicht deformierten Zustand zum Rollen geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die externe Schicht von einem Schaumgummiblock gebildet wird und dadurch, dass der Ball intern einen steifen Kern enthält, dessen Form zum Rollen ungeeignet ist, wobei der steife Kern aus einem ausreichend harten Material gebildet wird, damit die Funktion des Nicht-Rollens durchgeführt werden kann, jedoch genügend flexibel ist, damit der steife Kern sich verformen und seine Kanten verschwinden lässt, falls eine Person auf den Ball fällt.
2. Ball gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der elastischen externen Schicht kugelförmig oder elliptisch ist und der darin enthaltene steife Kern kubisch ist.
3. Ball gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der steife Kern mit der externen Schicht des Balls verbunden ist.