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Die
Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Mülleimer und insbesondere auf
Mülleimer,
die manuell entleert werden. Ein solcher Mülleimer ist in dem Dokument
GB 412 238 A beschrieben.
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Sie
betrifft insbesondere einen Mülleimer, der
Eigenschaften aufweist, die einerseits dessen Erfassen im Hinblick
auf sein Entleeren und andererseits die Vorgänge des Hochhebens und des
Kippens für
das eigentliche Entleeren erleichtern.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere einen Mülleimer mit einem Deckel für das Öffnen und
Verschließen
dieses Mülleimers,
wobei dieser Deckel um eine Drehachse schwenkbar und eine Außenwand
des Mülleimers
berührend
angebracht ist.
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Der
Deckel setzt sich jenseits der Drehachse durch einen Stützbereich
fort, der einen Hebel bildet, um das Öffnen des Mülleimers mit einer einzigen Hand
zu ermöglichen.
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Unterhalb
des Stützbereiches
umfaßt
der Mülleimer
eine Greifeinrichtung, die geeignet ist, mit der vorgenannten einzigen
Hand ergriffen zu werden, um das Entleeren des Mülleimers gleichzeitig mit dem
manuellen Öffnen
zu ermöglichen.
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Diese
Merkmale ermöglichen
vorteilhafterweise, den Mülleimer
mit einer einzigen Hand zu greifen und zu entleeren, während bei
den herkömmlichen,
bisher bekannten Mülleimern
zwei Hände
notwendig waren, die erste Hand, um den Deckel von dem Mülleimer
abzunehmen und die zweite Hand, um den Mülleimer für seine Entleerung zu kippen. Somit
ermöglicht
die Erfindung, den Vorgang des Entleerens zu beschleunigen.
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Bei
unterschiedlichen Ausführungsvarianten des
Mülleimers
kann die vorgenannte Greifeinrichtung von einem Griff, einer Einbuchtung
der Außenwand
des Mülleimers
oder von einem Gurt gebildet sein.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsvariante umfaßt der Mülleimer
ferner in seinem unteren Teil wenigstens eine zweite Einbuchtung,
die den Durchtritt eines Fußes
ermöglicht.
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Dieses
Merkmal ermöglicht
vorteilhafterweise, das Erfassen des Mülleimers mit dem Fuß zu erleichtern,
insbesondere dann, wenn sich dieser unter einem Schreibtisch befindet.
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Dies
erspart dem Benutzer, sich zu bücken, um
den Mülleimer
unter dem Schreibtisch zu erreichen.
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Der
Benutzer muß nämlich lediglich
seinen Fuß in
die an der Grundfläche
des Mülleimers
befindliche Einbuchtung einführen,
den Fuß innerhalb
dieser Einbuchtung leicht anheben und seinen Fuß zu sich herziehen, um den
Mülleimer über den
Boden gleiten zu lassen.
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Bei
einer bevorzugten Form dieser Ausführungsvariante umfaßt der Mülleimer
ferner einen Rand gegenüber
dieser Einbuchtung.
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Dieser
Rand ermöglicht,
die Kontaktfläche zwischen
dem Fuß und
dem Mülleimer
zu vergrößern, wenn
der Fuß wie
oben beschrieben in die Einbuchtung eingeführt wird, was das Erfassen
dieses Mülleimers
mit dem Fuß weiter
erleichtert.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform weist
diese zweite Einbuchtung einen Boden auf, der einen gebogenen Teil
einer Innenwand des Mülleimers
definiert.
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Dieser
gebogene Teil, der sich im Boden des Mülleimers befindet, erleichtert
in vorteilhafter Weise die Lagerung flacher Abfälle, beispielsweise von Papier.
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Weitere
Aspekte sowie Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch Lesen
der nachfolgenden Beschreibung der besonderen Ausführungsformen
deutlicher hervorgehen, wobei diese Beschreibung lediglich als nicht
einschränkende
Beispiele zu verstehen ist und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen erfolgt, in denen die 1 bis 3 drei
bevorzugte Ausführungsformen eines
Mülleimers
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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1 zeigt
einen erfindungsgemäßen Mülleimer
P in einer bevorzugten Ausführungsform.
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Der
Mülleimer
P umfaßt
einen Deckel 16, der um eine Drehachse Z schwenkbar angebracht
ist, wobei dieser Deckel 16 das Öffnen und Verschließen des
Mülleimers
P ermöglicht.
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In
bekannter Weise verläuft
die Achse Z die Außenwand
des Mülleimers
berührend.
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Der
in 1 dargestellte Mülleimer P weist einen im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt auf, und die Achse Z ist die Rückseite 12 dieses
Mülleimers
P berührend
angebracht.
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Selbstverständlich ist
die Erfindung auch in dem Fall anwendbar, in dem der Querschnitt
des Mülleimers
P eine beliebige Form und insbesondere eine Trapezform, eine elliptische
Form, quadratische Form etc. aufweist.
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Gemäß der Erfindung
setzt sich der Deckel 16 des Mülleimers P jenseits der Drehachse
Z durch einen Stützbereich 17 fort.
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Im
wesentlichen unterhalb des Stützbereichs 17 (wobei
der Begriff „unterhalb" unter den normalen Gebrauchsbedingungen
des Mülleimers
zu verstehen ist), umfaßt
der Mülleimer
P eine Greifeinrichtung 18, die in der Ausführungsform
der 1 von einer ersten Einbuchtung gebildet ist.
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Bei
weiteren Ausführungsformen,
die in den 2 bzw. 3 dargestellt
sind, kann diese Greifeinrichtung 18 von einem durchgehenden
Loch oder von einem Griff gebildet sein.
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Bei
einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform besteht die Greifeinrichtung
aus einem Gurt.
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Wie
dem auch sei, gemäß der vorliegenden Erfindung
sind der Stützbereich 17 und
die Greifeinrichtung 18 derart angeordnet, daß sie das öffnen und
das Entleeren des Mülleimers
gleichzeitig und mit einer einzigen Hand ermöglichen.
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Der
Fachmann wird leicht verstehen, daß zum Entleeren des Mülleimers
dieser lediglich über die
Greifeinrichtung 18, beispielsweise mit vier Fingern, hochgehoben und
mit dem Daumen der gleichen Hand auf den Stützbereich 17 gedrückt werden muß.
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Vorzugsweise,
und wie in 1 dargestellt, umfaßt der erfindungsgemäße Mülleimer
P in seinem unteren Teil eine zweite Einbuchtung 20, die
den Durchtritt eines Fußes
ermöglicht.
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Bei
der Ausführungsform
der 2 umfaßt der
Mülleimer
P eine zweite Einbuchtung 20 an jeder der vier Seiten 11, 12, 13, 14,
wobei lediglich zwei dargestellt sind.
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Wie
dem auch sei, jede zweite Einbuchtung 20 weist eine obere
Kante 23 auf, an der sich der Fuß festhalten kann, wenn er
in die zweite Einbuchtung 20 eingeführt ist.
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Dieses
Merkmal ermöglicht,
den Mülleimer
P mit einem leichten Anheben des Fußes, ohne sich zu bücken, heranzuziehen,
wenn dieser beispielsweise unter einem Schreibtisch steht.
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Bei
der Ausführungsform
der 1 weist die obere Kante 23 der zweiten
Einbuchtung 20 eine abgerundete Form auf.
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Bei
der Ausführungsform
der 2 ist diese obere Kante 23 rechteckig
ausgebildet.
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Selbstverständlich kann
der Fachmann die Form dieser oberen Kante 23 variieren
lassen.
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Weiterhin
bevorzugt umfaßt
der Mülleimer
P einen Rand 21 wenigstens gegenüber einer zweiten Einbuchtung 20,
wobei dieser Rand 21 das Erfassen des Mülleimers P mit dem Fuß erleichtert.
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Der
Rand 21, welcher in 1 dargestellt
ist, ist entlang des gesamten Umfangs des Mülleimers P angeordnet.
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Bei
der in 2 dargestellten Ausführungsform befindet sich der
Rand 21 gegenüber
jeder zweiten Einbuchtung 20.
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Bei
der in 3 dargestellten Ausführungsform weist die zweite
Einbuchtung 20 einen Boden 90 auf, der einen gebogenen
Teil einer Innenwand des Mülleimers
definiert.
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Dieser
im Boden des Mülleimers
gelegene gebogene Teil erleichtert vorteilhafterweise die Lagerung
flacher Abfälle
und insbesondere von Papier.