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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der sich ein Modul, das
im Allgemeinen elektronische Elemente umfasst, auf abnehmbare Weise
an der Fläche
eines Reifens befestigen lässt.
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Die
Verwendung elektronischer Module in Reifen ermöglicht eine Vielzahl von Anwendungen, die
darin bestehen, Informationen zu gewinnen, zu speichern und zu übertragen,
um die Herstellung oder die Logistik zu verfolgen und allgemeiner
um den Benutzer während
der gesamten Lebensdauer des Reifens über die Entwicklung von dessen
Leistungen zu informieren.
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Das
elektronische Modul kann passive Komponenten wie beispielsweise
Identifikations-Chips oder RFID und/oder aktive Komponenten, die
mit einem autonomen System zur Versorgung mit elektrischer Energie
wie Batterien verbunden sind, oder auch ein System mit induktiver
Kopplung umfassen, die nicht Gegenstand der Erfindung sind. Die
Module sind so ausgelegt, dass die gewünschten Informationen mit externen
Modulen ausgetauscht werden, die als Schnittstelle zum Benutzer
dienen, und zwar mittels Funkwellen, deren Frequenz und Leistung
sorgfältig
nach spezifischen Übertragungsprotokollen
eingestellt sind. Die Module sind im Allgemeinen in flexiblen oder
starren Schutzgehäusen
angeordnet, die die elektronischen Komponenten vor Gewalteinwirkungen
durch Zusammenstöße und das
im Reifen und seiner Umgebung herrschende Klima schützen.
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Das
Modul, das beispielsweise in der Aushöhlung angeordnet ist, die der
auf dem Rad montierte Reifen bildet, kann sich auf einer Vielzahl
von Trägern
befinden. So kann es am Ventil, an der Felge oder an der Innenwand
des Mantels befestigt oder an Letztere geklebt sein, es kann auch
in die Komponenten des Reifens integriert sein. Welche Lösung gewählt wird,
hängt von
der Art des Reifens und den Belastungen ab, denen er standhalten
muss, von der Energiequelle des elektronischen Moduls, den zu verfolgenden
Informationen und der gewünschten Zugänglichkeit
im Fall einer Wartung.
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Eine
der Schwierigkeiten, die der damit betraute Fachmann überwinden
muss, betrifft die Beherrschung möglicher Interferenzen zwischen
den Funkwellen und den Komponenten des Rads oder des Reifens. Dieses
Problem erweist sich als besonders knifflig, wenn ein elektronisches
Modul innerhalb eines Reifens mit metallischen Verstärkungslagen der
Karkasse angeordnet wird.
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Im
zuletzt genannten Fall besteht die Lösung darin, das Modul möglichst
nah an der Reifenwand anzuordnen. Dabei sind jedoch zu berücksichtigen: die
Flexibilität
des Reifens und die relative Starrheit des Moduls, die Stoßfestigkeit,
die Möglichkeit,
das Modul zur Wartung abzunehmen, und die Notwendigkeit, das Modul
in Position zu warten, unabhängig von
der Drehgeschwindigkeit und den Nutzungsbedingungen des Mantels.
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Lösungen zur
Befestigung, die diese Anforderungen erfüllen, sind beispielsweise in
der
EP 0 936 089 , der
US 6 255 940 , der
JP10315720 oder auch in
der
US 6 462 650 beschrieben,
die Systeme zur Befestigung eines Moduls an der Innenwand eines
Reifens betreffen. Diese Vorrichtungen bestehen aus einer biegsamen
Sohle, deren eine Fläche
zur Verbindung mit der Innenwand des Reifens dient und deren andere
Fläche
ein Mittel zur Befestigung aufweist, das mit den am Modul angeordneten
Verbindungsmitteln zusammenwirkt.
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Jede
der in den genannten Veröffentlichungen
vorgeschlagenen Lösungen
betrifft jedoch Vorrichtungen, bei denen die als Verbindung zwischen der
Innenwand des Reifens und dem eigentlichen Modul dienende Fußplatte
relativ voluminös
ist und insbesondere vorspringende Mittel zur Befestigung mit dem
Modul aufweist.
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Letzteres
ist besonders störend,
wenn eine Heißrunderneuerung
des Reifens nötig
ist, da die Fußplatte
und ihre Mittel zur Verbindung mit dem Modul die Wand der für diesen
Vorgang verwendeten Vulkanisationsmembranen beschädigen können. Ein weiterer
Nachteil ist die lokale Veränderung
des Wärmeaustauschs.
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Man
muss die Fußplatte
dann vor der Vulkanisierung durch Schleifen entfernen und sie aufgrund des
zerstörerischen
Charakters des Schleifvorgangs nach der Vulkanisierung ersetzen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben beschriebenen Probleme
zu verringern und eine Einheit vorzuschlagen, die eine an der Innenwand
eines Reifens befestigte Fußplatte
und ein von der Fußplatte
gehaltenes abnehmbares Modul umfasst. Die Fußplatte zeichnet sich dadurch
aus, dass sie die Durchführung
der Heißrunderneuerung
der Mäntel
nicht stört.
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Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Einheit bestehend aus einem abnehmbaren
Modul und einer Befestigungs-Fußplatte,
die an der Fläche
eines Reifens befestigt wird, bei der
- – die Befestigungs-Fußplatte
eine Sohle mit einer permanent mit der Fläche des Reifens verbundenen
Montagefläche
und einer Auflagefläche
(102) sowie Mittel zum Halten des Moduls aufweist; und
- – das
Modul mindestens eine elektronische Komponente und ein Gehäuse aufweist,
in das die Komponente zumindest teilweise eingefügt ist.
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Diese
Einheit ist dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel einen elastischen
Riemen aufweisen, welcher der Auflagefläche der Sohle gegenüberliegt
und mit dieser an zwei gegenüberliegenden Enden
seiner Kontur verbunden ist; weiter ist sie dadurch gekennzeichnet,
dass die Form und die Abmessungen des Gehäuses, der Sohle und des Riemens
so gewählt
sind, dass sie die Platzierung des Gehäuses in mindestens einer Halteposition
ermöglichen,
in der das Gehäuse
unter normalen Betriebsbedingungen des Reifens zwischen dem Riemen
und der Auflagefläche
der Sohle durch elastische Rückstellkräfte des
elastischen Riemens gehalten wird.
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Die
Form des Gehäuses
des Moduls kann mit dem spezifischen Profil der Fußplatte
zusammenwirken, um das Modul unabhängig von den Fahrbedingungen
in Position zu halten.
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Die
Fußplatten
werden aus Streifen von Kautschukmischungen geringer Dicke hergestellt,
deren Profil die Eigenheit hat, keinen aggressiven Abschnitt zu
besitzen, der eine Vulkanisierungsmembran beschädigen könnte, und deren Vorhandensein
auf der Innenfläche
des Reifens die lokalen Bedingungen des Wärmetausches bei einem Vulkanisierungsvorgang
nicht bedeutend verändert.
Permanent an der Innenfläche
des Reifens befestigt, muss die Fußplatte vor einer Heißrunderneuerung
somit nicht mehr abgeschliffen werden.
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Die
Vorteile und Merkmale einer solchen Fußplatte gehen detaillierter
aus der Lektüre
der Beschreibung und aus den erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen oder -varianten
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen hervor.
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1 zeigt
eine vereinfachte schematische Ansicht einer Fußplatte mit einer Sohle und
einem elastischen Riemen.
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2 zeigt
eine vereinfachte schematische Ansicht einer Fußplatte mit einer Sohle und
einem elastischen Riemen, in die ein Modul eingeführt wurde.
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3 zeigt
eine Vorderansicht einer Fußplatte
mit einer Sohle und einem elastischen Riemen, in die ein Modul eingeführt wurde.
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Die 4a und 4b zeigen
eine Vorderansicht und eine Profilansicht eines Moduls, das mit einer
Fußplatte
der 1, 2 und 3 zusammenwirken
kann.
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5 zeigt
eine vereinfachte schematische Ansicht einer ersten Variante der
Befestigung an einer Fußplatte
mit einer Ausführungsvariante
der Sohle und eines elastischen Riemens.
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6 zeigt
eine vereinfachte schematische Ansicht einer zweiten Variante der
Befestigung an einer Fußplatte
mit einer anderen Ausführungsvariante der
Sohle und des elastischen Riemens.
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7 zeigt
eine vereinfachte schematische Ansicht einer Fußplatte mit einer Sohle und
einem elastischen Riemen, der in zwei Unterabschnitte geteilt ist.
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8 zeigt
eine vereinfachte schematische Ansicht einer Fußplatte mit einer Sohle und
einem in zwei Unterabschnitte geteilten elastischen Riemen, in die
ein Modul eingeführt
wurde.
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Die 10a und 10b zeigen
eine Vorderansicht und eine Profilansicht eines Moduls, das mit
einer Fußplatte
der 7, 8 und 9 zusammenwirken
kann.
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11 zeigt
eine vereinfachte schematische Ansicht einer Fußplatte, die eine dritte Befestigungsvariante
ermöglicht.
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12 zeigt
eine vereinfachte schematische Ansicht einer Fußplatte, in die ein Modul nach
einer dritten Befestigungsvariante eingeführt wurde.
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13 zeigt
eine Vorderansicht der in 12 dargestellten
Fußplatte.
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Die 14a und 14b zeigen
eine Vorderansicht und eine Profilansicht eines Moduls, das mit
einer Fußplatte
der 11, 12 und 13 zusammenwirken
kann.
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15 zeigt
eine vereinfachte schematische Ansicht einer Fußplatte mit einer Öffnung.
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16 zeigt
eine vereinfachte schematische Ansicht einer Fußplatte mit einer Öffnung,
in die ein Modul eingefügt
wurde.
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17 zeigt
die Fußplatte
aus 16 von vorne.
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18 zeigt
eine Vorderansicht eines Moduls für eine Fußplatte mit Öffnung.
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19 zeigt
eine Vorderansicht eines Moduls für eine Fußplatte mit Öffnung und
in einer vierten Ausführungsvariante.
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20 zeigt
eine vereinfachte schematische Ansicht eines Moduls und einer Fußplatte
mit zickzackförmiger
Kontur.
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Identische
oder gleichwertige Elemente in den 1 bis 20 tragen
gleiche Bezugszeichen.
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Die
in 1 dargestellte Fußplatte (1) ist aus einer
Sohle (100) und einem elastischen Riemen (110)
von im Allgemeinen rechteckiger Form gebildet. Diese beiden Teile
sind über
einen Tel ihrer Konturen (130) und (131) derart
miteinander verbunden, dass sie einen in sich geschlossenen Streifen
bilden.
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Die
Sohle (100) und der elastische Riemen (110) sind
aus Elastomerteilen von geringer Dicke gebildet. Denn es hat sich
als besonders vorteilhaft herausgestellt, die Gesamtdicke der Fußplatte
so weit wie möglich
zu reduzieren, um ihre lokalen Wirkungen beim Vorgang der Heißrunderneuerung
zu minimieren, bei dem Wärmeaustausche über die
Innenfläche
des Reifens stattfinden, in dessen Inneren zuvor eine Vulkanisierungsmembran
ausgebreitet wurde. In der Praxis ist die Dicke der Sohle (100) oder
des elastischen Riemens (110) kleiner als 5 Millimeter
und beträgt
allgemeiner zwischen 1 und 2 Millimeter.
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Die
Sohle (100) dient dazu, permanent über ihre Montagefläche (101)
mit der Fläche
eines Reifens verbunden zu werden. Hierzu kann sie aus einer oder
mehreren Schichten von Materialien bestehen, deren Eigenschaften
an die Haftungsbedingungen zwischen der Sohle (100) und
dem Dichtungsgummi des Reifens und zwischen der Sohle (100)
und dem elastischem Riemen (110) angepasst sind.
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In
den meisten Fällen
ist die Fußplatte
an der Innenfläche
des Reifens befestigt. Aber sie lässt sich auch problemlos an
einer Außenfläche des
Reifens befestigen. Dementsprechend wird dann der Klebstoff oder
die Kautschukmischung bestimmt, die für die Verbindung zwischen der
Montagefläche
der Sohle und der Fläche
des Reifens sorgen. Man kann beispielsweise einen Silikonklebstoff
verwenden. Die Verbindung kann auch durch Kalt- oder Heißvulkanisierung
von Kautschukmischungen erhalten werden, die dem Fachmann gut bekannt
sind.
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Um
eine bessere Haltbarkeit der Klebung zwischen der Montagefläche (101)
und der Fläche des
Reifens zu erreichen, können
Kräuselungen
an der Kontur der Sohle 100 vorgesehen werden. Diese Kräuselungen
können
gewellt oder zickzackförmig (103)
sein, wie in 20 dargestellt.
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Das
Modul (2) besteht aus einem Gehäuse (200), das eine
(nicht dargestellte) elektronische Komponente ganz oder teilweise
einschließt.
Das Gehäuse
(200) umfasst einen Rücken
(203), der mit der Innenfläche des elastischen Riemens
(112) zusammenwirkt, und eine Basis bestehend aus einem oder
mehreren Füßen (201, 202),
die in Kontakt mit der Auflagefläche
der Sohle (102) kommen.
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Der
elastische Riemen (110) soll das Gehäuse (200) des zuvor
zwischen die Auflagefläche
der Sohle (102) und die Innenfläche (112) des elastischen
Riemens (110) eingeführten
Moduls halten, siehe 2 oder 3. Man wird
daher ein Material wählen,
dessen elastische Eigenschaften hierfür geeignet sind. In der Praxis
und auf nicht einschränkende
Weise beträgt
das Elastizitätsmodul
dieser Materialien bei einer Dehnung von 10 Prozent im Allgemeinen
zwischen 0,5 Mpa und 5 Mpa. Beim Einführen des Moduls in die Fußplatte
wird der elastische Riemen (100) gespannt und die Resultierende
dieser Kräfte übt Rückstellkräfte auf
den Rücken
(203) des Gehäuses
(200) des Moduls auf, damit die Auflagefüße (201, 202),
wie sie in den 3, 4a und 4b dargestellt
sind, in ständigem
Kontakt mit der Auflagefläche
(102) der Sohle (100) stehen.
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Die
den Riemen (110) bildende Kautschukmischung ist vorzugsweise
fließfest
und hält
den Umweltbedingungen stand, in denen sich die Fußplatte befindet.
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Versuche
haben gezeigt, dass man zum Erhalt einer guten Haltbarkeit eine
Kautschukmischung zur Verankerung verwenden kann, die mindestens ein
synthetisches Elastomer aus der Familie der EPDM, der SBR, der Polybutadiene
oder der Butylkautschuke enthält.
Die Kautschukmischung enthält neben
Verstärkungsfüllstoffen
wie Ruß ein
geeignetes Vulkanisierungssystem, um die gewünschte Steifigkeit zu erhalten,
und Zusatzstoffe wie Oxidationsinhibitoren in geeigneter Menge.
Diese Mischungen besitzen eine gute Fließ- und Oxidationsfestigkeit.
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Die
rechteckige Form der Sohle oder des elastischen Riemens (100)
ist am bequemsten für ihre
Herstellung und die Befestigung der Sohle an der Innenfläche des
Reifens und die Einführung
des Moduls. Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann diese
Form jedoch verändert
werden, um bestimmte Anforderungen in Bezug auf Haftung oder Platzbedarf
an der Haftstelle an der Innenfläche
des Reifens zu erfüllen,
wie in den 5 und 6 dargestellt.
So kann die Breite des elastischen Riemens (110) teilweise
kleiner sein als die Breite der Sohle (100).
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Auf
diese Weise hergestellt, kann die Fußplatte (1) ein Modul
(2, 3) von beliebiger Form halten. In der Praxis
ist es jedoch nötig,
die Form des Gehäuses
(200) anzupassen, in der der eigentliche elektronische
Teil des Moduls eingeschlossen ist, um es unabhängig von den Fahrbedingungen
des Reifens in Position zu halten. Denn es gilt jegliches Risiko
eines Austretens des Moduls, nachdem es zwischen die Auflagefläche der
Sohle (102) und die Innenfläche des elastischen Riemens
(112) der Fußplatte
eingeführt
wurde, zu beseitigen. Hierzu kann man Schultern (204) und
(205) am Rücken
(203) des Körpers des
Moduls vorsehen, zwischen denen man den elastischen Riemen anbringt,
um jede Möglichkeit des
Herausgleitens des Moduls aus der Fußplatte zu verhindern. Der
Abstand zwischen den beiden Schultern entspricht im Wesentlichen
der Breite des elastischen Riemens (110) im Kontaktbereich
zwischen dem elastischen Riemen (110) und dem Rücken (203)
des Gehäuses
(200).
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Außerdem wird
die Form der Basis des Gehäuses
des Moduls (200, 300, 400) im Kontakt
mit der Auflagefläche
der Sohle (102) derart angepasst, dass ein ungewollter
Verschleiß dieser
Kontaktflächen
aufgrund der unterschiedlichen viskoelastischen Eigenschaften des
Gehäuses
des Moduls und dem Reifen vermieden wird. Man lässt daher das Gehäuse des
Moduls auf einem oder mehreren Auflagefüßen (201, 202, 301, 302, 401, 402)
ruhen, wie beispielhaft in den 3, 4a und 4b, 9, 10a und 10b, 13, 14a und 14b oder
auch in den 17, 18 und 19 dargestellt,
die sinnvollerweise eine konvexe und wenig aggressive Kontaktfläche mit
der Auflagefläche
der Sohle (102) oder mit der Innenfläche des Reifens aufweisen,
unabhängig
von den Schwingungen des Moduls oder den Verformungen des Reifens bei
jeder Umdrehung des Reifens im Bereich, wo die Fußplatte
und das Modul angeordnet wurden. In der Praxis ändert sich die Wölbung dieser
Kontaktfläche möglichst
progressiv, sodass sie keine scharfen oder aggressiven Kanten aufweist,
die lokale Überdrücke bewirken.
Die Anzahl der Auflagefüße beträgt vorzugsweise
zwischen einem (10a, 10b, 14a, 14b, 18, 19)
und zwei (4a, 4b), sodass
sich das Modul (2, 3, 4) bei der Verwendung
möglichst
unabhängig
vom Reifen bewegen kann.
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Ohne
den Rahmen der Erfindung zu verlassen ist es auch möglich, bei
Verwendung einer Fußplatte
mit einer Sohle und einem elastischen Riemen die Schultern (204, 205)
wegzulassen und das Modul auf andere Weise zu befestigen.
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Eine
erste Befestigungsvariante besteht darin, ein abnehmbares Befestigungsmittel
zu verwenden. Dieses Mittel kann beispielsweise aus einer Schraube
(206), die den elastischen Riemen (110) durchläuft, und
einem Gewinde im Körper
des Moduls bestehen, wie in 5 dargestellt.
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Eine
zweite Befestigungsvariante kann darin bestehen, die Außenfläche (111)
des elastischen Riemens am Kontaktbereich zwischen dem Rücken (203)
des Gehäuses
des Moduls (200) und dem elastischen Riemen (110)
mit einem Mittel (207) ganz oder teilweise zu bedecken,
das die Form des Gehäuses
annimmt und an diesem mit abnehmbaren Befestigungsmitteln wie Befestigungsschrauben (208, 209)
gehalten wird, wobei der elastische Riemen (110) zwischen
dem Mittel (207) und dem Rücken (203) des Gehäuses des
Moduls fest eingeschlossen wird, wie in 6 dargestellt.
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Man
kann auch die Haltefüße (201)
und (202) in einem solchen Abstand anordnen, dass sie die
Sohle (100) zwischen ihren Kontaktpunkten mit der Innenfläche des
(nicht dargestellten) Reifens einschließen. Diese Ausführungsart
ermöglicht
jedoch keinen perfekten Halt, falls man die Höhe der Sohle (100)
zu minimieren versucht.
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Eine
zweite, besonders robuste Ausführungsvariante
der Art, wie der elastische Riemen mit dem Gehäuse des Moduls (3)
zusammenwirkt, besteht darin, eine Fußplatte herzustellen, in der
der elastische Riemen in zwei Abschnitte (115, 116)
geteilt ist. Die Sohle (100) besitzt ähnliche Eigenschaften wie zuvor
beschrieben. Die beiden Unterabschnitte des elastischen Riemens
(115) und (116) sind der Sohle gegenüberliegend
angeordnet und über
einen Teil ihrer Konturen (130) beziehungsweise (131)
mit ihr verbunden, wie in 7 dargestellt.
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Die
beiden anderen Enden (117, 118) der beiden Unterabschnitte
des elastischen Riemens sind im Gehäuse (300) des Moduls
(3) derart verankert, dass sie die Rückstellkräfte des Riemens (115, 116)
auf das Gehäuse
(300) des Moduls übertragen.
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Beispielshalber
besteht eine Ausführungsart dieser
Variante darin, einen Haltering (117, 118) an den
Enden der Unterabschnitte des elastischen Riemens (115)
und (116) anzubringen. Diese Halteringe (117, 118)
befinden sich gegenüber
der Verbindung (130, 131) zwischen der Sohle (100)
und jedem der Unterabschnitte (115, 116) des elastischen
Riemens. Der Ring kann eine zylindrische oder eine beliebige andere
geeignete Form aufweisen.
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Das
Gehäuse
(300) des Moduls (3) umfasst auf beiden Seiten
des Gehäuses
zwei Aufnahmen (303) und (304), deren Profil geeignet
ist, um die Halteringe (117) und (118) aufzunehmen,
wie in den 10a, 10b, 14a und 14b dargestellt. Durch
Einführen
der Halteringe (117) und (118) in die Aufnahmen
(303) beziehungsweise (304) sorgt man für den Halt
des Moduls (300) senkrecht zu und im Kontakt mit der Auflagefläche (102)
der Sohle (100).
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Hierzu
passt man die Länge
und die Elastizität
der Unterabschnitte des elastischen Riemens (115, 116)
entsprechend an.
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Nach
Montieren des Moduls werden die beiden Unterabschnitte (115 und 116)
des elastischen Riemens gespannt und die Resultierende dieser Kräfte übt Rückstellkräfte aus,
die durch Einfügen
der Halteringe (117, 118) in die Aufnahmen (303, 304) auf
das Gehäuse
des Moduls übertragen
werden, damit die in den 9 und 13 dargestellten
Auflagefüße (301, 302)
in ständigem
Kontakt mit der Auflagefläche
(102) der Sohle (100) stehen.
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Auf
analoge Weise und aus den gleichen Gründen wie zuvor beschrieben
empfiehlt es sich, einen oder mehrere Auflagefüße (301 302)
an dem Abschnitt des Gehäuses
anzubringen, der in Kontakt mit der Auflagefläche der Sohle oder mit der
Innenfläche des
Reifens steht. Diese Auflagefüße sollen
eine möglichst
ungefährliche
Kontaktfläche
besitzen.
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Um
die Bewegungen des Moduls zu begrenzen, kann es nötig sein,
an der Auflagefläche (102)
der Sohle (100) Reliefs geringer Höhe (105) vorzusehen,
die mit den Auflagefüßen (301)
zusammenwirken und den Fuß,
wie in den 7 und 9 dargestellt,
daran hindern, auf der Auflagefläche (102)
der Sohle zu gleiten. In der Praxis sind diese Reliefs (105)
nicht höher
als 1 bis 2 Millimeter. Das Relief (105) kann so ausgebildet
sein, dass es den Kontaktbereich des Auflagefußes umgibt, wie in 7 oder 9 dargestellt,
aber es kann auch die Form eines (nicht dargestellten) Buckels geringer Höhe besitzen,
auf dem der Fuß zur
Anlage kommt, dessen ausgehöhlte
Form am Kontaktpunkt mit der zweiten Fläche (102) der Sohle
der Form des Buckels auf dieser entspricht.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass diese Anordnungen auf jede Art von
elastischem Riemen der Fußplatte
anwendbar sind.
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Bei
dieser Konfiguration des elastischen Riemens ist auch eine dritte
Variante der abnehmbaren Befestigung des Moduls möglich. Hierzu
können Öffnungen
(119, 120) an den Halteringen (117, 118)
vorgesehen sein und mit Befestigungsschrauben (305, 306)
im Körper
des Moduls zusammenwirken, wie in den 11, 12, 13, 14a und 14b dargestellt.
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Eine
dritte Ausführungsvariante
der Art, wie der elastische Riemen (1) mit dem Modul (4)
zusammenwirkt, besteht darin, eine Öffnung (121) im elastischen
Riemen vorzusehen, wie in 15 dargestellt. Die
Ränder
der Öffnung
können
eine sinnvoll gewählte
Kontur des Gehäuses
(400) des Moduls umschließen, wie in den 16 und 17 dargestellt.
Für einen
besseren Halt des Moduls ist es sinnvoll, einen Hals (403)
im Gehäuse
(400) vorzusehen, der die Ränder der Öffnung im elastischen Riemen
aufnimmt, wie in 18 dargestellt. Beim Einführen des Moduls
(4) in die Öffnung
wird die Elastizität
des für den
elastischen Riemen verwendeten Materials genutzt. Wenn das Modul
an seinem Platz ist, wird der elastische Riemen gespannt. Dadurch
hält er
das Modul am Hals (403) fest und übt auf das Modul die Rückstellkräfte aus,
die nötig
sind, um den Auflagefuß (401)
des Moduls (400) in Kontakt mit der Auflagefläche (102)
der Sohle (100) zu halten.
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Die
kreisförmige Öffnung hier
dient als Beispiel und kann ebenso gut auf eine besondere Form des
Modulgehäuses
angepasst sein.
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Eine
alternative Ausführungsart
besteht darin, das Gehäuse
mit einem abnehmbaren Deckel (405) zu versehen, der an
den Körper
des Gehäuses geschraubt
werden kann. Wenn sich der Körper
des Moduls an seinem Platz befindet, kann das Modul am elastischen
Riemen befestigt werden, indem der Deckel (405) an den
Körper
des Gehäuses
geschraubt wird, wie in 19 dargestellt.
Diese Variante ist insofern besonders interessant, als sie einen
leichten Zugang zur Versorgungsbatterie des Moduls bietet.
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Die
Beispiele für
die Anwendung der Prinzipien der Erfindung, nämlich die Fähigkeiten einer gespannten
elastischen Membran, das Modul an die Innenwand eines Reifens gedrückt zu halten,
ermöglichen
es dem Fachmann, die einzelnen, in der vorhergehenden Beschreibung
veranschaulichten Varianten der Ausführung der Sohle, des elastischen
Riemens, der Haltefüße oder
der Arten der abnehmbaren Befestigung nach Belieben zu kombinieren,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.