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Die
Erfindung betrifft eine Operationsmikroskopvorrichtung, die ermöglicht,
eine Frontlinse eines Operationsmikroskops vor einer Objektivlinse
anzuordnen, und die das Operationsmikroskop an einem Operationsmikroskop-Stützabschnitt
so stützt,
daß das
Operationsmikroskop durch eine elektrisch betriebene Hubvorrichtung
nach oben und unten bewegt werden kann.
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Bisher
ist ein Operationsmikroskopsystem vom Schwenktyp bekannt, bei dem
ein erster Arm an einem oberen Endabschnitt einer Säule so angeordnet
ist, daß er
waagerecht drehbar ist, ein Endabschnitt eines zweiten Arms (Operationsmikroskop-Stützabschnitt)
an einem freien Endabschnitt des ersten Arms so angeordnet ist,
daß er
waagerecht drehbar und nach oben und unten schwenkbar ist, und ein
Operationsmikroskop am anderen Endabschnitt des zweiten Arms über eine
elektrisch betriebene Auf- und Abmikrobewegungsvorrichtung angeordnet
ist (z. B. JP-A-06-022980).
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Ferner
ist ein Operationsmikroskop bekannt, bei dem eine Frontlinse vor
einer Objektivlinse eines optischen Beobachtungssystems angeordnet
ist, um ein zu untersuchendes Auge durch das optische Beobachtungssystem
und die Frontlinse zu beobachten (z. B. JP-A-2002-350735 und US
2002/0191280 A1).
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Bei
Nichtgebrauch des Operationsmikroskops im o. g. Operationsmikroskopsystem
wird das Operationsmikroskop aus der Umgebung des Beobachtungsbereichs
nach oben im wesentlichen zurückgezogen.
Ist in diesem Fall die Frontlinse auf der Vorderseite (Unterseite)
der Objektivlinse angeordnet, behindert die Frontlinse die Beobachtung.
Daher wird die Frontlinse durch einen Haltearm so gestützt, daß die Frontlinse
von der Vorderseite (Unterseite) der Objektivlinse entfernt und
nach oben zurückgezogen
werden kann.
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Wird
in einer solchen Vorrichtung für
das Operationsmikroskop mit der Frontlinse das Operationsmikroskop
stärker
bzw. gröber
nach oben und unten mit der Frontlinse in einer Gebrauchsposition
bewegt, ist es notwendig, die Sicherheit ausreichende zu gewährleisten.
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Hierbei
bedeutet "Grobbewegung" eine grobe Verschiebung,
und "Mikrobewegung" bedeutet eine feine
Verschiebung.
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Daher
besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine Operationsmikroskopvorrichtung
bereitzustellen, die eine Grobbewegung eines Operationsmikroskops
nach oben und unten vollführen
kann, während
sie ausreichende Sicherheit gewährleistet.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird gemäß einem
Aspekt der Erfindung eine Operationsmikroskopvorrichtung mit allen
Merkmalen des unabhängigen
Anspruchs 1 bereitgestellt.
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Ferner
wird gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung in der Operationsmikroskopvorrichtung der
Linsenstützarm
am Stützabschnitt
so gestützt, daß er in
einem vorbestimmten Bereich nach oben und unten beweglich ist. Zusätzlich weist
gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung die Operationsmikroskopvorrichtung
ferner eine Eingriffseinrichtung zum Ergreifenlassen des Linsenstützarms mit
dem Operationsmikroskop in der Verwahrposition auf.
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In
den beigefügten
Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht einer Operationsmikroskopvorrichtung gemäß Ausführungsform
1 der Erfindung;
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2A eine
vergrößerte Perspektivansicht eines
Linsenstützarms
von 1 und 2B eine Querschnittansicht
an einer Linie A1-A1 in 2A;
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3 eine
teilweise vergrößerte Seitenansicht
in einem Zustand, in dem der Linsenstützarm von 1 und 2A eingeklappt
ist;
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4 eine
teilweise vergrößerte Seitenansicht
in einem Zustand, in dem der Linsenstützarm von 3 mit
einem Operationsmikroskop im Eingriff steht;
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5 eine
teilweise vergrößerte Seitenansicht,
wenn das Operationsmikroskop von 4 durch
eine zweite Mikrobewegungsvorrichtung maximal nach oben bewegt ist;
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6 eine
Querschnittansicht an einer Linie A2-A2 in 4;
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7 eine
Darstellung einer Steuerschaltung der Operationsmikroskopvorrichtung
von 1;
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8 eine
teilweise Seitenansicht einer Operationsmikroskopvorrichtung gemäß Ausführungsform
2 der Erfindung;
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9 eine
Vorderansicht der Operationsmikroskopvorrichtung von 8;
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10 eine
vergrößerte Ansicht
eines Hauptteils von 9;
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11A eine Seitenansicht in einem Zustand, in dem
der Linsenstützarm
der Operationsmikroskopvorrichtung von 8 eingeklappt
ist, und 11B eine Querschnittansicht
an einer Linie A3-A3 in 11A;
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12 eine
vergrößerte Ansicht
eines Hauptteils von 11A;
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13 eine
Querschnittansicht an einer Linie A4-A4 in 12;
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14A eine vergrößerte erläuternde
Ansicht eines Hauptteils, die ein Linsenhalteteil (85) zeigt,
und 14B eine Draufsicht auf 14A;
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15 eine
vergrößerte Perspektivansicht eines
weiteren Beispiels für
eine Fußbetätigungsvorrichtung
von 1; und
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16 eine
Darstellung einer Steuerschaltung der Operationsmikroskopvorrichtung
von 8.
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Im
folgenden wird Ausführungsform
1 der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben.
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Aufbau
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In 1 weist
eine Operationsmikroskopvorrichtung 1 auf: einen Stützsockel 2;
eine Säule 3,
die am Stützsockel 2 in
Auf- und Abwärtsrichtung
einstückig
vorgesehen ist; und einen ersten Arm 4, der an einem oberen
Endabschnitt der Säule 3 angeordnet ist.
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Der
erste Arm 4 setzt sich zusammen aus einem Stützabschnitt 4a,
der am oberen Endabschnitt der Säule 3 so
angeordnet ist, daß er
um eine senkrechte Drehachse (senkrechte Achse) drehbar ist, und
einem Armabschnitt 4b, der mit dem Stützabschnitt 4a waagerecht
verbunden und im wesentlichen L-förmig gebildet
ist. Der Stützabschnitt 4a ist am
oberen Endabschnitt der Säule 3 mit
einer Befestigungsschraube 5 befestigt.
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Ein
zweiter Arm (Schwenkarm) 6 vom Parallelgelenktyp weist
auf: ein erstes Stützteil 7,
das an einem freien Ende (Spitze) des Armabschnitts 4b des ersten
Arms 4 so angeordnet ist, daß es um eine Drehachse (nicht
gezeigt) waagerecht drehbar ist, die sich nach oben und unten erstreckt;
ein zweites Stützteil 8,
das in einem Abstand vom ersten Stützteil 7 liegt; und
ein Paar Gelenkglieder 9 und 10, die zwischen
dem ersten Stützteil 7 und
zweiten Stützteil 8 parallel
vorgesehen sind. Eine Drehachse (nicht gezeigt) des ersten Stützteils 7 ist
mit einer Befestigungsschraube 7a befestigt.
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Der
zweite Arm 6 weist auf: Stützachsen (Seitenachsen) 11 und 12,
die beide Endabschnitte des Gelenkglieds 9 am ersten Stützteil 7 und
zweiten Stützteil 8 drehbar
anordnen; und Stützachsen
(Seitenachsen) 13 und 14, die beide Endabschnitte
des Gelenkglieds 10 am ersten Stützteil 7 und zweiten Stützteil 8 drehbar
anordnen. Gemäß diesem
Aufbau können
die Gelenkglieder 9 und 10 um die Stützachsen 11 und 13 nach
oben und unten geschwenkt (gedreht) werden.
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Ein
Drehdruckteil (nicht gezeigt), das die Gelenkglieder 9 und 10 drehbar
nach oben drückt,
ist zwischen den Gelenkgliedern 9 und 10 eingefügt. Die Gelenkglieder 9 und 10 werden
nach oben und unten gedreht und an beliebigen Positionen mit einer
Befestigungsschraube 15 befestigt. Da bekannte Teile für den Aufbau
zum Einsatz kommen können,
wird auf ihre nähere
Beschreibung hier verzichtet.
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Eine
sich senkrecht erstreckende Stützplatte (Führungsplatte) 16 ist
am zweiten Stützteil 8 befestigt.
Die Stützplatte 16 hält einen
Vorrichtungshauptkörper 17a einer
ersten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung (elektrisch
betriebenen Hubvorrichtung) 17, die eine Grobbewegungsvorrichtung
und eine Mikrobewegungsvorrichtung auf nach oben und unten bewegliche
Weise kombiniert.
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Der
Vorrichtungshauptkörper 17a enthält einen
bekannten Mikrobewegungsmechanismus, z. B. einen Vorschubmechanismus unter
Nutzung eines ersten Antriebsmotors 18 gemäß 16 und
einer Vorschubspindel (nicht gezeigt), die durch den ersten Antriebsmotor 18 gedreht
wird, oder einen beweglichen Mechanismus unter Verwendung des ersten Antriebsmotors 18 sowie
eines Ritzels und einer Zahnstange, die durch den ersten Antriebsmotor 18 gedreht
werden.
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Ein
Stützteil 19 ist
am Vorrichtungshauptkörper 17a angeordnet.
Eine x-y-Mikrobewegungsvorrichtung (waagerechte Antriebseinheit) 20 liegt
unter dem Stützteil 19.
Die x-y-Mikrobewegungsvorrichtung (waagerechte Antriebseinheit) 20 weist
ein Gehäuse 20a und
eine am Gehäuse 20a einstückig gebildete
Stützachse 20b auf.
Das Gehäuse 20a ist
am Stützteil 19 über die
Stützachse 20b so
angeordnet, daß es
zur waagerechten Drehung einstellbar ist. Die Stützachse 20b ist am
Stützteil 19 mit
einer Befestigungsschraube 21 befestigt.
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Die
x-y-Mikrobewegungsvorrichtung (waagerechte Antriebseinheit) 20 kann
eine Feinbewegung einer nach oben und unten erstreckende Stützachse 22 in
waagerechter Richtung nach oben und unten (x- und y-Richtung) vollführen. Ein
L-förmiger
Stützwinkel 23 ist
an einem unteren Endabschnitt der Stützachse 22 angeordnet.
Ein Gehäusehauptkörper 24a einer
zweiten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung (elektrisch
betriebenen Hubvorrichtung) 24 zur Mikrobewegung ist an
einem unteren Endabschnitt des Stützwinkels (Mikroskopstützabschnitt) 23 angeordnet
(siehe 1 und 2A).
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Der
Gehäusehauptkörper 24a enthält einen bekannten
Mikrobewegungsmechanismus, z. B. einen Vorschubmechanismus unter
Nutzung eines zweiten Antriebsmotors 26 gemäß 16 und
einer Vorschubspindel (nicht gezeigt), die durch den zweiten Antriebsmotor 26 gedreht
wird, oder einen beweglichen Mechanismus unter Verwendung des zweiten
Antriebsmotors 26 sowie eines Ritzels und einer Zahnstange,
die durch den zweiten Antriebsmotor 26 gedreht werden.
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Ein
Operationsmikroskop 25 liegt unter der zweiten elektrisch
betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung (elektrisch betriebenen
Auf- und Abmikrobewegungsvorrichtung) 24. Das Operationsmikroskop 25 weist
einen Mikroskophauptkörper 40 auf.
Der Mikroskophauptkörper 40 hat
ein Linsenkörperrohr 41,
das an einem Ende eines Gehäuseabschnitts 42 liegt,
der mit dem Linsenkörperrohr 41 verbunden
ist und eine Beleuchtungsvorrichtung enthält. Okulare 43, 43 für einen
Operateur sind an einem oberen Endabschnitt des Linsenkörperrohrs 41 vorgesehen
(siehe 1).
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Ein
nicht gezeigtes optisches Beobachtungssystem ist in einem Teilstück vom Linsenkörperrohr 41 zu
den Okularen 43, 43 vorgesehen. Zu beachten ist,
daß eine
nicht gezeigte Objektivlinse in einem unteren Endabschnitt des Linsenkörperrohrs 41 liegt.
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Gemäß 1 sind
ein Linsenkörperrohr 44 und
Okulare 45, 45, die für einen Assistenten vorgesehen
sind, an einer Seitenfläche
des Mikroskophauptkörpers 40 angebracht.
Ferner ist gemäß 2A eine
Stützplatte 46 auf
einem oberen Mittenendabschnitt des Mikroskophauptkörpers 40 in
einer Richtung einstückig
vorgesehen, in der das Linsenkörperrohr 41 und
der Gehäuseabschnitt 42 angeordnet
sind. Die zweite elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24 hält die Stützplatte 46 auf
nach oben und unten bewegliche weise.
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Linsenstützarm
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Ein
Achsführungsteil 50,
das sich nach oben und unten erstreckt, ist an der anderen Seitenfläche des
Mikroskophauptkörpers 40 durch
ein nicht gezeigtes Befestigungsteil befestigt. Gemäß 2B ist ein
Paar Achsführungslöcher 50a, 50b,
die senkrecht durchgehen und parallel zueinander vorgesehen sind,
im Achsführungsteil 50 gebildet.
Ein Linsenstützarm 51 wird
am Achsführungsteil 50 gehalten.
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Gemäß 1 bis 5 weist
der Linsenstützarm 51 auf:
einen oberen Armabschnitt 52, der sich nach oben und unten
erstreckt; und einen unteren Armabschnitt 53, dessen eines
Ende an einem unteren Ende des oberen Armabschnitts 52 so
gehalten wird, daß es
in eine Richtung entlang dem oberen Armabschnitt 52 einklappbar
ist.
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Oberer Armabschnitt 52
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Gemäß 2A weist
der obere Armabschnitt 52 auf: ein Paar Stützachsen 54, 54, die
in das Paar Achsführungslöcher 50a und 50b des Achsführungsteils 50 ohne
Spiel auf nach oben und unten bewegliche Weise eingesetzt sind;
ein Verbindungs- und
Befestigungsteil 55, das obere Endabschnitte der Stützachsen 54, 54 einstückig befestigt;
und ein umgekehrt U-förmiges
Verbindungs- und Befestigungsteil 56, das untere Endabschnitte
der Stützachsen 54, 54 einstückig befestigt.
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Das
Verbindungs- und Befestigungsteil 56 setzt sich zusammen
aus einem Verbindungsabschnitt 56a, der die unteren Endabschnitte
der Stützachsen 54, 54 einstückig befestigt,
und einem Paar entgegengesetzter Stützsegmente 56b, 56b, die
so vorgesehen sind, daß sie
vom Verbindungsabschnitt 56a nach unten umgekehrt U-förmig vorstehen.
Wird die Seite des Linsenkörperrohrs 41 als
Vorderseite und die Seite des Gehäuseabschnitts 42 als Rückseite
angenommen, ist ein Anordnungssegment 56c, das sich entlang
einer Seitenfläche
des Gehäuseabschnitts 42 nach
hinten erstreckt, am Verbindungsabschnitt 56a einstückig vorgesehen.
Zu beachten ist, daß die
Stützsegmente 56b, 56b auf
der Rückseite
mit einem Abstand dazwischen vorgesehen sind. Ein Abschnitt des
Verbindungsabschnitts 56a liegt so unter dem Gehäuseabschnitt 42,
daß er den
unteren Armabschnitt 53 einem Raum unter dem Mikroskophauptkörper 40 nähert.
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Gemäß 6 ist
ein Achsdurchgangsloch 57, das sich in orthogonaler Richtung
zur Seitenfläche
des Gehäuseabschnitts 42 erstreckt,
im Anordnungssegment 56c gebildet. Ein Eingriffsstift 58,
der als in Eingriff zu bringendes Teil dient, ist durch das Achsdurchgangsloch 57 eingeführt. Eine
Betätigungsachse 59,
die auf einer Gegenseite zum Gehäuseabschnitt 42 im
Hinblick auf den Eingriffsstift 58 liegt, ist als Betätigungsknebel
(Betätigungsabschnitt)
auf einen Endabschnitt des Eingriffsstifts 58 aufgeschraubt.
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Ein
Flansch 58a ist an einem Mittelabschnitt des Eingriffsstifts 58 gebildet.
Eine als Druckteil dienende Schraubenfeder 60 ist zwischen
dem Flansch 58a und dem Anordnungssegment 56c eingefügt. Die
Schraubenfeder 60 drückt
den Eingriffsstift 58 so zur Seite des Gehäuseabschnitts 42,
daß ein
Spitzenabschnitt des Eingriffsstifts 58 unter dem Gehäuseabschnitt 42 vorsteht.
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Eine
Eingriffsplatte 61, die an einem unteren Ende der Seitenfläche des
Gehäuseabschnitts 42 auf der
Seite des obe ren Armabschnitts 52 liegt, ist als Eingriffsteil
am Gehäuseabschnitt 42 angeordnet. Ein
Eingriffsloch 61a ist als Eingriffsabschnitt in der Eingriffsplatte 61 gebildet.
Zieht man an der Betätigungsachse 59 gegen
die Federkraft der Schraubenfeder 60, löst sich der in die Betätigungsachse 59 integrierte
Eingriffsstift 58 von unterhalb des Gehäuseabschnitts 42 und
unterhalb der Eingriffsplatte 61 zur Seite.
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Zieht
man an der Betätigungsachse 59 gegen
die Federkraft der Schraubenfeder 60, um den Eingriffsstift 58 von
unterhalb der Eingriffsplatte 61 zur Seite zu lösen, und
hebt man die Betätigungsachse 59 in
diesem Zustand an, kann der gesamte obere Armabschnitt 52 zur
Seite der Eingriffsplatte 61 angehoben werden. Zusätzlich kann
der Spitzenabschnitt des Eingriffsstifts 58 durch das Anheben
dem Eingriffsloch 61a gegenübergestellt werden. In dieser Gegenüberstellung
kann der Spitzenabschnitt des Eingriffsstifts 58 in das
Eingriffsloch 61a eingesetzt werden.
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Unterer Armabschnitt 53
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Der
untere Armabschnitt 53 weist auf: eine Drehachse 62,
deren beide Endabschnitte an den Stützsegmenten 56b, 56b des
Verbindungs- und Befestigungsteils 56 drehbar gehalten
werden; eine Verbindungsachse 63, von der ein Endabschnitt
an der Drehachse 62 einstückig vorgesehen ist; eine Führungsachse 64,
die orthogonal (senkrecht) zur der Verbindungsachse 63 vorgesehen
und an der Verbindungsachse 63 so angeordnet ist, daß sie um eine
Längsachse
der Verbindungsachse 63 drehbar ist; und eine Schraubenfeder
(Druckteil) 65, die auf den Umfang der Verbindungsachse 63 aufgepaßt und zwischen
der Führungsachse 64 und
den Stützsegmenten 56b, 56b eingefügt ist.
Die Drehachse 62 erstreckt sich in orthogonaler Richtung
zur Seitenfläche
des Mikroskophauptkörpers 40 (Seitenrichtung).
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Zu
beachten ist, daß wenn
die Verbindungsachse 63 orthogonal (senkrecht) zur Vorderfläche oder
Rückfläche der
Stützsegmente 56b, 56b wird, die
Schraubenfeder 65 zwei Funktionen hat, d. h. eine Funktion
zum Halten der Verbindungsachse 63, damit sie orthogonal
(senkrecht) zur Vorderfläche oder
Rückfläche der
Stützsegmente 56b, 56b ist,
und eine Funktion zum Halten der Führungsachse 64 an der
Verbindungsachse 63 durch Reibung.
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Ein
manueller Grobbewegungs-Einstellmechanismus 66 ist an der
Führungsachse 64 angebracht.
Der Grobbewegungs-Einstellmechanismus 66 weist auf: mehrere
Eingriffslöcher 67,
die an der Führungsachse 64 in
Längsrichtung
(Gleitrichtung) in einem Abstand vorgesehen sind; ein zylindrisches Gleitteil 68,
das auf die Führungsachse 64 so
aufgepaßt
ist, daß es
zur Bewegung in seiner Axialrichtung einstellbar ist; und eine Eingriffsachse 69,
die am Gleitteil 68 gehalten wird und so vorgesehen ist,
daß sie
in eines der mehreren Eingriffslöcher 67 einsetzbar
und daraus entfernbar ist.
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Ein
manueller Mikrobewegungsmechanismus (Mikroeinstellmechanismus) 70 ist
am Gleitteil 68 angeordnet. Der Mikrobewegungsmechanismus 70 weist
ein Gleitteil 72 auf, das eine Feinbewegung in Bewegungsrichtung
des Gleitteils 68 durch die Drehbetätigung einer Betätigungsachse 71 vollführt.
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Ein
gekröpfter
Stützarm
(abgebogener Armabschnitt) 73 ist am Gleitteil 72 vorgesehen.
Eine Frontlinse 74 ist an einem Spitzenabschnitt des Stützarms 73 angeordnet.
Ist gemäß 1 und 2A der
untere Armabschnitt 53 nach unten geklappt, liegt der Stützarm 73 unter
dem Gehäuseabschnitt 42,
und die Frontlinse 74 liegt unter der Objektivlinse.
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Der
erste und zweite Antriebsmotor 18 und 26 werden
in Übereinstimmung
mit Ansteuerimpulsen von einer Rechen- und Steuerschaltung (Steuereinheit) 27 gesteuert.
Die x-y-Mikrobewegungsvorrichtung 20 sowie der erste und
zweite Antriebsmotor 18 und 26 können durch
eine Fußbetätigungsvorrichtung 28 betätigt werden.
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Die
Fußbetätigungsvorrichtung 28 weist
eine Joystick- bzw.
Steuerhebelvorrichtung 29 auf. Die Steuerhebelvorrichtung 29 hat
einen Steuerhebel 29a, der zur Betätigung in beliebiger Richtung
kippbar ist. Ein Kippbetätigungssignal
des Steuerhebels 29a wird von der Steuerhebelvorrichtung 29 in
die Rechen- und Steuerschaltung 27 eingegeben. Die Rechen- und Steuerschaltung 27 veranlaßt, daß die Stützachse 22 eine
Feinbewegung in x- und y-Richtung gemäß dem Kippbetätigungssignal
von der Steuerhebelvorrichtung 29 vollführt.
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Außerdem verfügt die Fußbetätigungsvorrichtung 28 über einen
Aufwärts-Grobbewegungsschalter 30,
einen Abwärts-Grobbewegungsschalter 31,
einen Aufwärts-Mikrobewegungsschalter 32 und einen
Abwärts-Mikrobewegungsschalter 33.
Ein Mikrobewegungs-Wahlschalter 34 zum selektiven Betätigen der
ersten und zweiten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 und 24 bei
Betätigung
des Aufwärts-Mikrobewegungsschalters 32 oder
Abwärts-Mikrobewegungsschalters 33 ist
an einem Seitenabschnitt des Mikroskophauptkörpers 40 vorgesehen.
Betätigungssignale
von den jeweiligen Schaltern 30 und 34 werden
in die Rechen- und Steuerschaltung 27 eingegeben.
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Bei
Eingabe des Betätigungssignals
vom Aufwärts-Mikrobewegungsschalter 32 in
einem Zustand, in dem die erste elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 durch
den Mikrobewegungs-Wahlschalter 34 ausgewählt ist,
steuert die Rechen- und Steuerschaltung 27 den ersten Antriebsmotor 18 der
ersten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 so,
daß sie
eine Feinbewegung des Operationsmikroskops 25 nach oben
vollführt.
Bei Eingabe des Betätigungssignals vom
Abwärts-Mikrobewegungsschalter 33 in
dem Zustand, in dem die erste elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 durch
den Mikrobewegungs-Wahlschalter 34 ausgewählt ist,
steuert die Rechen- und Steuerschaltung 27 ferner den ersten Antriebsmotor 18 der
ersten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 so,
daß sie eine
Feinbewegung des Operationsmikroskops 25 nach unten vollführt.
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Bei
Eingabe des Betätigungssignals
vom Aufwärts-Mikrobewegungsschalter 32 in
einem Zustand, in dem die zweite elektrisch betriebene Auf- und
Abbewegungsvorrichtung 24 durch den Mikrobewegungs-Wahlschalter 34 ausgewählt ist,
steuert die Rechen- und Steuerschaltung 27 den zweiten
Antriebsmotor 26 der zweiten elektrisch betriebenen Auf-
und Abbewegungsvorrichtung 24 so, daß sie eine Feinbewegung des
Operationsmikroskops 25 nach oben vollführt. Bei Eingabe des Betätigungssignals
vom Abwärts-Mikrobewegungsschalter 33 in dem
Zustand, in dem die zweite elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24 durch
den Mikrobewegungs-Wahlschalter 34 aus gewählt ist,
steuert die Rechen- und Steuerschaltung 27 ferner den zweiten
Antriebsmotor 26 der zweiten elektrisch betriebenen Auf-
und Abbewegungsvorrichtung 24 so, daß sie eine Feinbewegung des
Operationsmikroskops 25 nach unten vollführt.
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Ferner
steuert bei Eingabe des Betätigungssignals
vom Aufwärts-Grobbewegungsschalter 30 die
Rechen- und Steuerschaltung 27 den ersten Antriebsmotor 18 der
ersten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 so,
daß sie
eine Feinbewegung des Stützteils 19 nach
oben im Hinblick auf den zweiten Arm 6 vollführt, und
steuert den zweiten Antriebsmotor 26 der zweiten elektrisch
betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24 so, daß sie eine
Feinbewegung des Operationsmikroskops 25 nach oben im Hinblick
auf den Stützwinkel 23 vollführt. Als
Ergebnis vollführt
das Operationsmikroskop 25 eine Grobbewegung nach oben
im Hinblick auf den zweiten Arm 6.
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Zudem
steuert bei Eingabe des Betätigungssignals
vom Abwärts-Grobbewegungsschalter 31 die Rechen-
und Steuerschaltung 27 den ersten Antriebsmotor 18 der
ersten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 so,
daß sie
eine Feinbewegung des Stützteils 19 nach
unten im Hinblick auf den zweiten Arm 6 vollführt, und
steuert den zweiten Antriebsmotor 26 der zweiten elektrisch
betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24 so, daß sie eine
Feinbewegung des Operationsmikroskops 25 nach unten im
Hinblick auf den Stützwinkel 23 vollführt. Als
Ergebnis vollführt
das Operationsmikroskop 25 eine Grobbewegung nach unten
im Hinblick auf den zweiten Arm 6.
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Betrieb
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Im
folgenden wird der Betrieb der Operationsmikroskopvorrichtung mit
dem o. g. Aufbau beschrieben.
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Grobpositionseinstellung
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Im
Aufbau ist der untere Armabschnitt 53 des Linsenstützarms 51 nach
unten abgeklappt, so daß die
Frontlinse 74 unter der Objektivlinse des nicht gezeigten
optischen Beobachtungssystems des Mikroskophauptkörpers 40 liegt.
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Die
Befestigungsschraube 5 wird gelöst, und der Armabschnitt 4b des
ersten Arms 4 wird waagerecht so gedreht, daß der zweite
Arm 6 in Zielrichtung grob gedreht werden kann. Nachdem
der zweite Arm 6 so grob in Zielrichtung gedreht ist, wird
die Befestigungsschraube 5 festgezogen, um den ersten Arm 4 so
zu befestigen (arretieren), daß er
nicht waagerecht zu drehen ist.
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In
diesem Zustand werden die Befestigungsschrauben 7a und 15 gelöst, und
das Operationsmikroskop 25 wird durch den Operateur gehalten
und von rechts nach links oder nach oben und unten bewegt, wodurch
der zweite Arm 6 um die Drehachse (nicht gezeigt) des ersten
Stützteils 7 waagerecht
gedreht wird, während
er nach oben und unten schwenkt. Folglich kann das Operationsmikroskop 25 zu
einer Zielstelle bewegt werden. Außerdem kann beim Lösen der
Befestigungsschraube 21 das Operationsmikroskop 25 zusammen
mit der Stützachse 20b um
ihre Längsachse
gedreht werden. Daher läßt sich
eine Orientierung des Operationsmikroskops 25 in waagerechter
Richtung durch seine Drehung ändern.
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Sind
durch den o. g. Vorgang das Operationsmikroskop 25 und
die Frontlinse 74 in eine Position bewegt, in der ein Operationsgebiet
grob beobachtet werden kann, und sind die Befestigungsschrauben 7a, 15 und 21 festgezogen,
ist die Grobpositionseinstellung des Operationsmikroskops 25 abgeschlossen.
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Kippt
in diesem Zustand ein Operateur den Steuerhebel 29a der
Fußbetätigungsvorrichtung 28, wird
ein Kippbetätigungssignal
vom Steuerhebel 29a in die Rechen- und Steuerschaltung 27 eingegeben. Die
Rechen- und Steuerschaltung 27 steuert die x-y-Mikrobewegungsvorrichtung 20 so,
daß sie
eine Feinbewegung der Stützachse 22 in
gleicher Richtung wie die Kipprichtung des Steuerhebels 29a vollführt. Kippt
der Operateur den Steuerhebel 29a, um die Stützachse 22 in
waagerechter Richtung anzusteuern, vollführt das durch die Stützachse 22 gestützte Operationsmikroskop 25 eine
Feinbewegung in waagerechter Richtung. Daher wird die Einstellung so
durchgeführt,
daß das
gesamte Zieloperationsgebiet (z. B. ein Ante riorsegment eines zu
untersuchenden Auges) in einem Sichtfeld des Operationsmikroskops 25 liegt.
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Fokussiervorgang
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Ist
die Grobpositionseinstellung in Auf- und Abwärtsrichtung auch nach der o.
g. Einstellung unzureichend, betätigt
der Operateur selektiv den Aufwärts-Grobbewegungsschalter 30 und
Abwärts-Grobbewegungsschalter 31,
so daß ein
Betätigungssignal
vom Aufwärts-Grobbewegungsschalter 30 oder
Abwärts-Grobbewegungsschalter 31 in
die Rechen- und Steuerschaltung 27 eingegeben wird.
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Bei
Eingabe des Betätigungssignals
vom Aufwärts-Grobbewegungsschalter 30 oder
Abwärts-Grobbewegungsschalter 31 steuert
die Rechen- und Steuerschaltung 27 den ersten Antriebsmotor 18 der
ersten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 so,
daß sie
eine Feinbewegung des Stützteils 19 nach
oben oder unten mit einer Geschwindigkeit v1 im Hinblick auf den zweiten
Arm 6 vollführt.
Zusätzlich
steuert die Rechen- und Steuerschaltung 27 den zweiten
Antriebsmotor 26 der zweiten elektrisch betriebenen Auf-
und Abbewegungsvorrichtung 24 so, daß sie eine Feinbewegung des
Operationsmikroskops 25 nach oben oder unten mit einer
Geschwindigkeit v2 im Hinblick auf den Stützwinkel 23 vollführt. Als
Ergebnis vollführt
das Operationsmikroskop 25 eine Grobbewegung nach oben
oder unten mit einer Geschwindigkeit (v1 + v2) im Hinblick auf den
zweiten Arm 6. Ist hierbei v1 = v2, vollführt das
Operationsmikroskop 25 eine Grobbewegung nach oben oder
unten mit einer Geschwindigkeit 2v1.
-
Daher
vollführen
das Operationsmikroskop 25 und die Frontlinse 74 eine
Grobbewegung nach oben und unten im Hinblick auf ein Beobachtungsgebiet
(Operationsgebiet), z. B. ein zu untersuchendes Auge einer Person,
so daß das
Operationsmikroskop 25 und die Frontlinse 74 in
Auf- und Abwärtsrichtung im
Hinblick auf das Beobachtungsgebiet grob eingestellt werden.
-
Danach
wählt der
Operateur die erste elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 oder
zweite elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24 mit
Hilfe des Mikrobewegungs-Wahlschalters 34 aus und betätigt selektiv den Aufwärts-Mikrobewegungsschalter 32 und
Abwärts-Mikrobewegungsschalter 33.
-
Bei
Auswahl der ersten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 durch
den Mikrobewegungs-Wahlschalter 34 steuert bei Eingabe
des Betätigungssignals
vom Aufwärts-Mikrobewegungsschalter 32 die
Rechen- und Steuerschaltung 27 den ersten Antriebsmotor 18 der
ersten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 so,
daß sie
eine Feinbewegung des Operationsmikroskops 25 und der Frontlinse 74 in
einem Stück nach
oben vollführt.
Bei Auswahl der ersten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 durch
den Mikrobewegungs-Wahlschalter 34 steuert ferner bei Eingabe
des Betätigungssignals vom
Abwärts-Mikrobewegungsschalter 33 die
Rechen- und Steuerschaltung 27 den ersten Antriebsmotor 18 der
ersten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 so,
daß sie
eine Feinbewegung des Operationsmikroskops 25 und der Frontlinse 74 in
einem Stück
nach unten vollführt.
-
Bei
Auswahl der zweiten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24 durch
den Mikrobewegungs-Wahlschalter 34 steuert bei Eingabe
des Betätigungssignals
vom Aufwärts-Mikrobewegungsschalter 32 die
Rechen- und Steuerschaltung 27 den zweiten Antriebsmotor 26 der
zweiten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24 so,
daß sie
eine Feinbewegung des Operationsmikroskops 25 nach oben
im Hinblick auf die Frontlinse 74 vollführt. Bei Auswahl der zweiten
elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24 durch
den Mikrobewegungs-Wahlschalter 34 steuert ferner bei Eingabe
des Betätigungssignals vom
Abwärts-Mikrobewegungsschalter 33 die
Rechen- und Steuerschaltung 27 den zweiten Antriebsmotor 26 der
zweiten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24 so,
daß sie
eine Feinbewegung des Operationsmikroskops 25 nach unten bezüglich der
Frontlinse 74 vollführt.
-
Daher
betätigt
der Operateur selektiv den Aufwärts-Mikrobewegungsschalter 32 und
Abwärts-Mikrobewegungsschalter 33,
um eine Feinbewegung des Operationsmikroskops 25 und der
Frontlinse 74 nach oben und unten gemeinsam zu vollfüh ren und
um eine Feinbewegung des Operationsmikroskops 25 relativ
zur Frontlinse 74 nach oben und unten zu vollführen. Dadurch
wird der Fokussiervorgang des Operationsmikroskops 25 zum
Beobachtungsgebiet (Operationsgebiet) durchgeführt. Danach nimmt in einem
Zustand, in dem der Fokussiervorgang durchgeführt wurde, der Operateur die
Operation vor, während
er das Operationsgebiet mit Hilfe des Operationsmikroskops 25 beobachtet.
-
Einklappen des Linsenstützarms 51
-
Bei
Nichtgebrauch der Frontlinse 74 während der Operation wird der
untere Armabschnitt 53 des Linsenstützarms 51 um die Drehachse 62 so nach
hinten gedreht, daß die
Verbindungsachse 63 auf der Rückseite der Stützsegmente 56b, 56b des Verbindungs-
und Befestigungsteils 56 liegt.
-
Danach
wird die Führungsachse 64 um
die Verbindungsachse 63 so nach oben gedreht, daß der untere
Armabschnitt 53 entlang dem oberen Armabschnitt 52 gemäß 3 nach
oben geklappt werden kann.
-
In
diesem Zustand wird an der Betätigungsachse 59 gegen
die Federkraft der Schraubenfeder 60 gezogen, um den Eingriffsstift 58 von
unterhalb der Eingriffsplatte 61 zur Seite zu lösen, und
die Betätigungsachse 59 wird
angehoben. Hierbei werden die Stützachsen 54, 54 des
oberen Armabschnitts 52 durch das Achsführungsteil 50 geführt und
relativ zur zweiten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24 angehoben.
Dadurch wird der gesamte obere Armabschnitt 52 zur Seite
der Eingriffsplatte 61 angehoben. Der Spitzenabschnitt
des Eingriffsstifts 58 wird durch den Hubvorgang in Gegenüberstellung
zum Eingriffsloch 61a gebracht, wonach der Spitzenabschnitt
des Eingriffsstifts 58 in das Eingriffsloch 61a eingesetzt
werden kann.
-
Gemäß dem o.
g. Betrieb wird in einem Zustand, in dem ein Seitenabschnitt des
Verbindungs- und Befestigungsteils 56 am nächsten zum
unteren Ende des Gehäuseabschnitts 42 liegt,
der Linsenstützarm 51 mit
dem Operationsmikroskop 25 gemäß 4 in Eingriff
gebracht. Daher steht in keinem Fall das Verbindungs- und Befestigungsteil 56 vom
Operationsmikroskop 25 erheblich nach unten vor. Somit läßt sich
verhindern, daß der
Linsenstützarm 51 die Operation
o. ä. behindert,
wenn die Frontlinse 74 nicht gebraucht wird.
-
Rückzug-Grobbewegungsvorgang
-
Soll
andererseits während
der Operation das Operationsmikroskop 25 aus der Umgebung
des Operationsgebiets erheblich nach oben bewegt werden, um das
Operationsmikroskop 25 aus der Umgebung des Operationsgebiets
nach oben im wesentlichen zurückzuziehen,
betätigt
der Operateur den Aufwärts-Grobbewegungsschalter 30,
um das Betätigungssignal
vom Aufwärts-Grobbewegungsschalter 30 in
die Rechen- und Steuerschaltung 27 einzugeben.
-
Bei
Eingabe des Betätigungssignals
vom Aufwärts-Grobbewegungsschalter 30 steuert
die Rechen- und Steuerschaltung 27 den ersten Antriebsmotor 18 der
ersten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 so,
daß sie
eine Feinbewegung des Stützteils 19 nach
oben mit der Geschwindigkeit v1 im Hinblick auf den zweiten Arm 6 vollführt. Zusätzlich steuert
die Rechen- und Steuerschaltung 27 den zweiten Antriebsmotor 26 der
zweiten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24 so,
daß sie
eine Feinbewegung des Operationsmikroskops 25 nach oben
mit der Geschwindigkeit v2 im Hinblick auf den Stützwinkel 23 vollführt. Als
Ergebnis vollführt
das Operationsmikroskop 25 eine Grobbewegung nach oben
mit der Geschwindigkeit (v1 + v2) im Hinblick auf den zweiten Arm 6.
Ist hierbei v1 = v2, vollführt
das Operationsmikroskop 25 eine Grobbewegung nach oben
mit der Geschwindigkeit 2v1.
-
Wird
ferner der zweite Antriebsmotor 26 der zweiten elektrisch
betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24 so gesteuert,
daß sie
eine Feinbewegung des Operationsmikroskops 25 nach oben mit
der Geschwindigkeit v2 im Hinblick auf den Stützwinkel 23 vollführt, so
wird der Linsenstützarm 51 zusammen
mit dem Operationsmikroskop 25 in einem Stück angehoben.
Bei maximaler Aufwärtsbewegung
des Operationsmikroskops 25 durch die erste elektrisch
betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 und zweite
elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24 können somit
das Operationsmikroskop 25 und der Linsenstützarm 51 in eine
Aufwärts-Rückzugsposition
zurückgezogen werden
(siehe 5).
-
Die
o. g. Aufwärts-Grobbewegungssteuerung
des Operationsmikroskops 25 kann durch die Rechen- und
Steuerschaltung 27 nur in der Periode durchgeführt werden,
in der der Aufwärts-Grobbewegungsschalter 30 betätigt wird.
-
Auch
wenn nach einmaliger Betätigung
des Aufwärts-Grobbewegungsschalters 30 der
Aufwärts-Grobbewegungsschalter 30 weiter
betätigt wird,
kann die Rechen- und Steuerschaltung 27 den ersten Antriebsmotor 18 und
zweiten Antriebsmotor 26 so steuern, daß das Operationsmikroskop 25 maximal
angehoben wird.
-
Abwärts-Grobbewegungsvorgang
-
Soll
das Operationsmikroskop 25, das sich in der zuvor beschriebenen
Rückzugsposition
befindet, in die Beobachtungsposition nahe dem Operationsgebiet
zurückgeführt werden,
betätigt
der Operateur den Abwärts-Grobbewegungsschalter 31,
um das Betätigungssignal
vom Abwärts-Grobbewegungsschalter 31 in
die Rechen- und Steuerschaltung 27 einzugeben.
-
Bei
Eingabe des Betätigungssignals
vom Abwärts-Grobbewegungsschalter 31 steuert
die Rechen- und Steuerschaltung 27 die erste elektrisch
betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 so, daß sie eine
Feinbewegung des Stützteils 19 nach unten
im Hinblick auf den zweiten Arm 6 vollführt. Zusätzlich steuert die Rechen-
und Steuerschaltung 27 die zweite elektrisch betriebene
Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24 so, daß sie eine
Feinbewegung des Operationsmikroskops 25 nach unten im
Hinblick auf den Stützwinkel 23 vollführt. Als
Ergebnis vollführt
das Operationsmikroskop 25 eine Grobbewegung nach unten
bezüglich
des zweiten Arms 6.
-
Hierbei
steuert die Rechen- und Steuerschaltung 27 einstellungsgemäß so, daß sie die Grobbewegung
des Operationsmikroskops 25 nach unten mit dem der Aufwärts-Grobbewegung
entsprechenden Betrag vollführt
und dadurch das Operationsmikroskop 25 in eine Position
zurückführt, in
der das Beobachtungsgebiet beobachtet werden kann.
-
Das
heißt,
bei Grobbewegung des Operationsmikroskops 25 nach oben
zum Rückzug
werden die Anzahl von Ansteuerimpulsen des ersten Antriebsmotors 18 der
ersten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 und
die Anzahl von An steuerimpulsen des zweiten Antriebsmotors 26 der
zweiten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24,
die für
die Grobbewegung verwendet werden, durch die Rechen- und Steuerschaltung 27 in
einem Speicher (nicht gezeigt) gespeichert. Dieser Speichervorgang
kann durch Bereitstellen eines Speicherschalters o. ä. durchgeführt werden.
Bei Eingabe des Betätigungssignals
vom Abwärts-Grobbewegungsschalter 31 liest
die Rechen- und Steuereinheit 27 aus dem Speicher (nicht gezeigt)
die Anzahl von Ansteuerimpulsen des ersten Antriebsmotors 18 und
zweiten Antriebsmotors 26 aus, die für die Aufwärts-Grobbewegung verwendet werden.
Der erste Antriebsmotor 18 und zweite Antriebsmotor 26 werden
mit der ausgelesenen Anzahl von Ansteuerimpulsen gegenläufig im
Vergleich zur Aufwärts-Grobbewegung
gedreht. Daher wird das Operationsmikroskop 25 so eingestellt,
daß es
eine Grobbewegung nach unten mit dem der Aufwärts-Grobbewegung entsprechenden
Betrag vollführt,
wodurch das Operationsmikroskop 25 in eine Position zurückgeführt wird,
in der das Operationsgebiet beobachtet werden kann.
-
Wird
dann an der Betätigungsachse 59 gegen
die Federkraft der Schraubenfeder 60 gezogen, kann der
Spitzenabschnitt des Eingriffsstifts 58 aus dem Eingriffsloch 61a entnommen
werden, und der Linsenstützarm 51 wird
relativ zum Operationsmikroskop 25 nach unten bewegt. Hierbei
werden die Stützachsen 54, 54 durch
das Achsführungsteil 50 geführt und
nach unten bewegt. Das Verbindungs- und Befestigungsteil 55 wird
nach unten bewegt, bis es mit einem oberen Ende des Achsführungsteils 50 in
Kontakt kommt.
-
Wird
als nächstes
die Führungsachse 64 um die
Verbindungsachse 63 nach unten gedreht und der untere Armabschnitt 53 um
die Drehachse 62 nach vorn gedreht, klappt der untere Armabschnitt 53 nach
unten und die Frobntlinse 74 wird so eingestellt, daß sie unter
der Objektivlinse des optischen Beobachtungssystems des Operationsmikroskops 25 liegt.
-
Wie
zuvor beschrieben, bewegt sich das Operationsmikroskop 25 auf
derselben Achse in senkrechter Richtung durch die erste elektrisch
betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 bezüglich der
Auf- und Abwärtsrichtung.
-
In
Ausführungsform
1 der Erfindung kann eine Detektionseinheit (Verwahrdetektionseinheit),
z. B. ein Schalter oder ein Sensor, zum Detektieren des o. g. Einklappzustands
des Linsenstützarms 51 und eines
Verwahrzustands vorgesehen sein, in dem der Seitenabschnitt des
Verbindungs- und Befestigungsteils 56 dem unteren Ende
des Gehäuseabschnitts 42 am
nächsten
ist und der Linsenstützarm 51 mit dem
Operationsmikroskop 25 gemäß 4 im Eingriff
steht. In diesem Fall kann der Aufbau so sein, daß der o.
g. Grobbewegungsvorgang durch die erste und zweite elektrisch betriebene
Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 und 24 nur
durchgeführt
werden kann, wenn ein Detektionssignal von der Detektionseinheit
in die Rechen- und Steuerschaltung 27 eingegeben wird.
Möglich
ist, den Grobbewegungsvorgang nur durch die erste elektrisch betriebene
Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 durchzuführen.
-
Einstellung zur Aufwärts-Grobbewegung der Frontlinse
in die Gebrauchsposition
-
Während der
Linsenstützarm 51 eingeklappt und
der Spitzenabschnitt des Eingriffsstifts 58 in das Eingriffsloch 61a eingesetzt
ist, sich der Linsenstützarm 51 und
die Frontlinse 74 im Verwahrzustand befinden und die Frontlinse 74 im
Nichtgebrauchszustand ist, ist es möglich, daß der Untersuchungsvorgang
des Auges o. ä.
durchgeführt
werden muß.
In den o. g. Zuständen
liegt das Operationsmikroskop 25 näher an dem zu untersuchenden
Auge verglichen mit dem Fall, in dem die Frontlinse 74 verwendet
wird.
-
Wird
daher die Operation in den o. g. Zuständen auf eine Operation unter
Verwendung der Frontlinse 74 umgestellt, ist die im folgenden
dargestellte Einstellung zur Steuerung der ersten elektrisch betriebenen
Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 auch möglich.
-
Das
heißt,
die Einstellung erfolgt so, daß die erste
elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 als
Grobbewegungsvorrichtung verwendet werden kann. Zusätzlich wird
die erste elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 durch
die Rechen- und Steuerschaltung 27 so gesteuert, daß die Aufwärts-Grobbewegung
mit dem vorbestimmten Betrag in eine Position durchgeführt werden
kann, an der die Frontlinse 74 verwendet werden kann, wenn
der Aufwärts-Grobbewegungsschalter 30 betätigt wird.
-
Wird
gemäß diesem
Aufbau mit Hilfe des o. g. Einstellvorgangs die Operation, die mit
dem Operationsmikroskop 25 ohne Verwendung der Frontlinse 74 durchgeführt wird,
während
das Beobachtungsgebiet (Operationsgebiet), z. B. das zu untersuchende
Auge, beobachtet wird, auf eine Operation mit Hilfe der Frontlinse 74 umgestellt,
kann der Aufwärts-Grobbewegungsschalter 30 betätigt werden. Dadurch
steuert die Rechen- und Steuerschaltung 27 die erste elektrisch
betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 so, daß sie eine
Grobbewegung der x-y-Mikrobewegungsvorrichtung 20, der Stützachse 22,
des Stützwinkels 23,
der zweiten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24 und
des Operationsmikroskops 25 in einem Stück mit dem vorbestimmten Betrag
nach oben vollführt.
Daher wird das Operationsmikroskop 25 nach oben in eine
Position bewegt, in der sich der Linsenstützarm 51 nach unten
ausklappen läßt. Durch
dieses Ausklappen liegt die Frontlinse 74 unter der Objektivlinse
(nicht gezeigt) des Operationsmikroskops 25, so daß die Operation
vorgenommen werden kann, während
das Beobachtungsgebiet (Operationsgebiet), z. B. das zu untersuchende
Auge, mit Hilfe des Operationsmikroskops 25 und der Frontlinse 74 beobachtet
wird.
-
Beim
Umstellen der Operation mit Hilfe der Frontlinse 74 auf
die Beobachtung mit dem Operationsmikroskop 25 ohne Gebrauch
der Frontlinse 74 wird der Linsenstützarm 51 eingeklappt,
und der Spitzenabschnitt des Eingriffsstifts 58 wird in
das Eingriffsloch 61a eingesetzt, was dazu führt, daß sich der
Linsenstützarm 51 und
die Frontlinse 74 jeweils im Verwahrzustand befinden und
die Frontlinse 74 im Nichtgebrauchszustand ist. Danach
wird der Abwärts-Grobbewegungsschalter 31 betätigt. Dadurch steuert
die Rechen- und Steuerschaltung 27 die erste elektrisch
betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 so, daß sie eine
Grobbewegung der x-y-Mikrobewegungsvorrichtung 20, der
Stützachse 22, des
Stützwinkels 23,
der zweiten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24 und
des Operationsmikroskops 25 in einem Stück mit dem vorbestimmten Betrag
nach unten vollführt.
Daher wird das Operationsmikroskop 25 nach unten in eine Position
bewegt, in der die Operation vorgenommen werden kann, während das
Beobachtungsgebiet (Operationsgebiet), z. B. das zu untersuchende
Auge, nur mit dem Operationsmikroskop 25 beobachtet wird.
-
Gemäß dem Aufbau
unter Verwendung des o. g. Steuerbetriebs wird ein beim Aufwärts-Grobbewegungsvorgang
oder Abwärts-Grobbewegungsvorgang
erzeugter Hub der x-y-Mikrobewegungsvorrichtung 20, der
Stützachse 22,
des Stützwinkels 23,
der zweiten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24 und
des Operationsmikroskops 25 u. ä. kleiner als ein Hub, der
erzeugt wird, wenn die Teile stärker
zurückgezogen
oder zurückgeführt werden.
Dadurch kann eine Vorrichtung mit kleiner Größe als erste elektrisch betriebene
Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 verwendet werden, so
daß der
Aufwärts-Grobbewegungsvorgang
des Operationsmikroskops 25 für die Frontlinse 74 und
der Abwärts-Grobbewegungsvorgang
für die
Beobachtung nur mit dem Operationsmikroskop 25 unter Verwendung
eines kompakten Aufbaus durchgeführt
werden können.
-
Wie
zuvor beschrieben, kann das Operationsmikroskop 25 anterior
zum Stützarm
(zweiten Arm 6) vom Parallelgelenktyp eine Grobbewegung nach
oben und unten durch die erste elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 vollführen. Daher
kann das Operationsmikroskop 25 eine sofortige und genaue
Grobbewegung in eine Gebrauchsposition der Frontlinse 74 vollführen, ohne große Antriebsenergie
bereitzustellen.
-
Beim
Bewegen des Operationsmikroskops 25 nach oben durch die
erste elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 bewegt
sich das Operationsmikroskop 25 geradlinig auf derselben
Achse in senkrechter Richtung an einer Position nahe der optischen
Beobachtungsachse. Daher kann das Operationsmikroskop 25 sofort
und genau in die Gebrauchsposition der Frontlinse 74 bewegt
werden.
-
Die
Aufwärts-
und Abwärts-Grobbewegung wird
nicht am Stützarm
(zweiten Arm 6) vom Parallelgelenktyp durchgeführt, der
großes
Gewicht und große
Länge hat.
Daher wird keine Schwingung o. ä.
im Stützarm
(zweiten Arm 6) vom Parallelgelenktyp in Auf- und Abwärtsrichtung
sowie Rechts- und Linksrichtung als Ergebnis der Aufwärts-Grobbewegung oder
Abwärts- Grobbewegung während der
Operation verursacht. Somit kann das Operationsmikroskop 25 eine
Grobbewegung nach oben und unten in stabilem Zustand vollführen. Als
Ergebnis läßt sich
das Operationsgebiet o. ä.
stabil beobachten, ohne Unschärfe
unmittelbar nach Grobbewegung des Operationsmikroskops 25 nach
oben und unten zu verursachen, so daß die Operation o. ä. sofort
wieder in Angriff genommen werden kann, unmittelbar nachdem das
Operationsmikroskop 25 eine Grobbewegung nach oben und
unten vollführt.
-
Sonstiges
-
Bei
Bereitstellung eines Modus, in dem die erste und zweite elektrisch
betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 und 24 so
betrieben werden, daß sie
das Operationsmikroskop 25 in Gegenrichtungen mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten bewegen, läßt sich
das Operationsmikroskop 25 extrem fein nach oben und unten
bewegen. Können
in diesem Fall die Betätigungsgeschwindigkeiten
der ersten und zweiten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtungen 17 und 24 gesteuert werden,
läßt sich
eine Feinbewegung des Operationsmikroskops 25 mit einer
Geschwindigkeit vollführen,
die von einem Benutzer bevorzugt ist.
-
Abgewandeltes Beispiel 1
-
Gemäß der zuvor
beschriebenen Ausführungsform
steuert bei Eingabe des Betätigungssignals
vom Aufwärts-Grobbewegungsschalter 30 die Rechen-
und Steuerschaltung 27 den ersten Antriebsmotor 18 der
ersten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 so,
daß sie
eine Feinbewegung des Stützteils 19 nach
oben mit der Geschwindigkeit v1 im Hinblick auf den zweiten Arm 6 vollführt. Zusätzlich steuert
die Rechen- und Steuerschaltung 27 den zweiten Antriebsmotor 26 der zweiten
elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24 so,
daß sie
eine Feinbewegung des Operationsmikroskops 25 nach oben
mit der Geschwindigkeit v2 im Hinblick auf den Stützwinkel 23 vollführt. Als
Ergebnis erfährt
das Operationsmikroskop 25 eine Grobbewegung nach oben
mit der Geschwindigkeit (v1 + v2) im Hinblick auf den zweiten Arm 6.
-
Das
heißt,
bei Eingabe des Betätigungssignals
vom Aufwärts-Grobbewegungsschalter 30 steuert
die Rechen- und Steuerschaltung 27 die erste elektrisch
betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 so, daß sie eine
Grobbewegung des Stützteils 19 nach
oben mit einer Geschwindigkeit V (V » v1) im Hinblick auf den zweiten
Arm 6 vollführt.
Daher kann das Operationsmikroskop 25 eine Grobbewegung
nach oben nur durch die erste elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 erfahren. In
diesem Fall ist es unnötig,
daß die
erste elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 eine
Funktion als Mikrobewegungsvorrichtung hat.
-
Da
die Aufwärts-Grobbewegung
nicht am Stützarm
(zweiten Arm 6) vom Parallelgelenktyp durchgeführt wird,
der großes
Gewicht und große Länge hat,
wird keine Schwingung o. ä.
im Stützarm (zweiten
Arm 6) vom Parallelgelenktyp in Auf- und Abwärtsrichtung
als Ergebnis der Aufwärts-Grobbewegung
verursacht. Daher kann das Operationsmikroskop 25 eine
Grobbewegung nach oben mit einem stabilen Zustand vollführen. Auch
bei Steuerung der Abwärts-Grobbewegung
gilt dies genauso.
-
Da
in diesem Fall die zweite elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24 nicht
betätigt
wird, kann die zweite elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24 in
einen Zustand versetzt sein, in dem ein Hub für den Mikrobewegungsvorgang
nach oben und unten in Auf- und Abwärtsrichtung verbleibt. Somit
kann nach Grobbewegung des Operationsmikroskops 25 nach
oben und unten durch die erste elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 das
Operationsmikroskop 25 eine Feinbewegung nach oben und
unten durch die zweite elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24 vollführen.
-
Ausführungsform
2
-
Aufbau
-
In
Ausführungsform
2 der Erfindung entfallen der Grobbewegungs-Einstellmechanismus 66 und Mikrobewegungsmechanismus 70,
die in Ausführungsform
1 der Erfindung beschrieben sind. Zu beachten ist, daß die gleichen
Bezugszahlen wie in Ausführungsform
1 der Erfindung für
die gleichen Abschnitte wie in Ausführungsform 1 der Erfindung
oder ihnen ähnelnde
Abschnit te vorgesehen sind und auf die Beschreibungen hier verzichtet
wird. In den Beschreibungen im Zusammenhang mit dem Betrieb u. ä. der Erfindung
werden die in Ausführungsform
1 der Erfindung dargestellten Teile verwendet.
-
Ferner
wird in Ausführungsform
2 der Erfindung gemäß 8 bis 11A und 12 ein
Verbindungs- und Befestigungsteil 56' statt des Verbindungs- und Befestigungsteils 56 der
Ausführungsform
1 der Erfindung verwendet. Die unteren Endabschnitte der Stützachsen 54, 54 des
oberen Armabschnitts 52 sind über das Verbindungs- und Befestigungsteil 56' verbunden und
aneinander befestigt. Das Verbindungs- und Befestigungsteil 56' hat einen Stützplattenabschnitt
(Stützabschnitt) 80, der
unter dem Gehäuseabschnitt 42 waagerecht
vorsteht. Gemäß 13 ist
ein quadratischer U-förmiger
Anordnungsabschnitt 81, der sich nach hinten und unten
erstreckt, in einem Spitzenabschnitt des Stützplattenabschnitts 80 einstückig gebildet.
-
Der
quadratische U-förmige
Anordnungsabschnitt 81 hat eine Vorderwand 81a sowie
eine rechte und eine linke Seitenwand 81b, 81b.
Die Drehachse 62, die an der Verbindungsachse 63 einstückig vorgesehen
ist, ist an den Seitenwänden 81b, 81b so gelagert,
daß sie
drehbar ist. Daher kann die Verbindungsachse 63 in zwei
Positionen gedreht werden, d. h. eine Position, an der sie nach
unten weist, und eine Position, an der sie entlang der Unterseite
des Gehäuseabschnitts
verläuft,
indem sie nach hinten und oben gedreht wird.
-
Zusätzlich sind
gemäß 13 eine
Unterlegscheibe 63a des unteren Armabschnitts 53 und die
Schraubenfeder 65 in dieser Reihenfolge auf die Verbindungsachse 63 aufgepaßt. Der
Spitzenabschnitt der Verbindungsachse 63 ist in ein Mutternteil 82 eingeschraubt.
Daher wird die Schraubenfeder 65 so zusammengedrückt, daß die Unterlegscheibe 63a mit
der Unterseite oder der Rückseite
der Seitenwände 81b, 81b elastisch
in Kontakt steht.
-
Ein
Stützarm 83 des
unteren Armabschnitts 53, dessen Längsachse mit der der Verbindungsachse 63 zusammenfällt, ist
am Mutternteil 82 einstückig vorgesehen.
Zusätzlich
ist ein Betätigungshebel 84, der
ein Betätigungsteil
ist, am Muttern teil 82 einstückig vorgesehen. Zu beachten
ist, daß das
Mutternteil 82 an der Verbindungsachse 63 letztlich
durch Kleben, Schweißen
o. ä. in
einem Stück
vorgesehen ist.
-
Ein
Spitzenabschnitt des Stützarms 83 ist
in einer Nut 85a eines Endes eines Linsenhalteteils 85 plaziert.
Gemäß 14A und 14B wird
das Linsenhalteteil 85 am Spitzenabschnitt des Stützarms 83 so
gehalten, daß es
um eine Stützachse 86 nach vorn
und hinten drehbar ist. Das heißt,
wird der Stützarm 83 nach
unten bewegt, kann das Linsenhalteteil 85 durch den Stützarm 83 so
gehalten werden, daß es
einen Zustand einnimmt, in dem das Linsenhalteteil 85 lotrecht
(senkrecht) zum Stützarm 83 ist.
Wird ferner der Stützarm 83 so
bewegt, daß er
entlang der Unterseite des Gehäuseabschnitts 42 liegt,
kann das Linsenhalteteil 85 entlang dem Stützarm 83 eingeklappt
sein. Die Frontlinse 74 wird durch das Linsenhalteteil 85 gehalten.
-
In
Ausführungsform
1 der Erfindung ist das Achsführungsteil 50 am
Gehäusehauptkörper 24a der
zweiten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24 befestigt.
Im Gegensatz zu Ausführungsform
1 ist in Ausführungsform
2 der Erfindung das Achsführungsteil 50 nicht
am Gehäusehauptkörper 24a befestigt.
Das heißt,
in Ausführungsform
2 der Erfindung ist eine dritte elektrisch betriebene Auf- und Abmikrobewegungsvorrichtung 90 am
Gehäusehauptkörper 24a angeordnet.
Daher kann das Achsführungsteil 50 eine
Feinbewegung nach oben und unten in einem vorbestimmten Bereich
durch die dritte elektrisch betriebene Auf- und Abmikrobewegungsvorrichtung 90 vollführen.
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Gemäß 12 ist
ein Mikroschalter 91 zum Detektieren eines Einklappzustands
des Stützarms 83 bei
Einklappen des Stützarms 83 entlang
der Unterseite des Gehäuseabschnitts 42 als
Einklappdetektionseinheit (Verwahrdetektionseinheit) im Stützplattenabschnitt 80 des
Verbindungs- und Befestigungsteils 56' vorgesehen.
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Gemäß 15 sind
ein Aufwärts-Grobbewegungsschalter 92 und
ein Abwärts-Grobbewegungsschalter 93 am
rechten und linken Endabschnitt der Fußbetätigungsvorrichtung 28 als
weitere Ausführungsform
vorgesehen. Ein Kippschalter kommt für jeden der Schalter 92 und 93 zum
Einsatz. Allgemein bleiben die Schalter 92 und 93 normalerweise
in einem Zustand, in dem sie nicht gekippt sind. Die Schalter 92 und 93 werden
jeweils nach rechts und links gekippt, um jeden Kontakt (nicht gezeigt)
einzuschalten.
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Gemäß 9 sind
ein Aufwärts-Grobbewegungsschalter 94 zum
Betätigen
der ersten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 zum
Grobbewegen des Operationsmikroskops 25 nach oben und ein
Abwärts-Grobbewegungsschalter 95 zum
Betätigen
der ersten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 zum
Grobbewegen des Operationsmikroskops 25 nach unten im Operationsmikroskop 25 vorgesehen.
Zu beachten ist, daß in
Ausführungsform
2 der Erfindung die erste elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 als
elektrisch betriebene Grobbewegungsvorrichtung verwendet wird.
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Gemäß 16 steuert
die Rechen- und Steuerschaltung 27 einstellungsgemäß die dritte elektrisch
betriebene Auf- und Abmikrobewegungsvorrichtung 90. Ein/Aus-Signale
vom Mikroschalter 91, von den Schaltern 92 und 93,
vom Aufwärts-Grobbewegungsschalter 94,
vom Abwärts-Grobbewegungsschalter 95 u. ä. werden
einstellungsgemäß in die
Rechen- und Steuerschaltung 27 eingegeben.
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Bei
Betätigung
des Aufwärts-Grobbewegungsschalters 94 in
einem Zustand, in dem der Mikroschalter 91 eingeschaltet
ist, betätigt
die Rechen- und Steuerschaltung 27 die erste elektrisch
betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 so, daß sie eine
Grobbewegung des Operationsmikroskops 25 nach oben mit
dem vorbestimmten Betrag (z. B. 57 mm) vollführt. Bei Betätigung des
Abwärts-Grobbewegungsschalters 95 im
gleichen Zustand, betätigt die
Rechen- und Steuerschaltung 27 die erste elektrisch betriebene
Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 so, daß sie eine
Grobbewegung des Operationsmikroskops 25 nach unten mit
dem vorbestimmten Betrag (z. B. 57 mm) vollführt. Zu beachten ist, daß die Rechen-
und Steuerschaltung 27 so eingestellt ist, daß sie die
erste elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 nicht
in einem Zustand betätigt,
in dem der Mikroschalter 91 ausgeschaltet ist.
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Betrieb
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Als
nächstes
wird der Steuerbetrieb der Operationsmikroskopvorrichtung mit dem
o. g. Aufbau beschrieben, der durch die Rechen- und Steuerschaltung 27 durchgeführt wird.
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Ausklappen des Linsenstützarms 51 zum
Gebrauch der Frontlinse
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Bei
Gebrauch der Frontlinse 74 im o. g. Aufbau wird der untere
Armabschnitt 53 des Linsenstützarms 51 nach unten
ausgeklappt, damit die Frontlinse 74 unter der nicht gezeigten
Objektivlinse des optischen Beobachtungssystems im Mikroskophauptkörper 40 liegt.
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Das
heißt,
der Operateur betätigt
den Betätigungshebel 84,
um den Stützarm 83 um
die Drehachse 62 nach unten zu drehen und die Unterlegscheibe 63a in
elastischen Kontakt mit der Unterseite der Seitenwände 81b, 81b durch
die Federkraft (elastische kraft) der Schraubenfeder 65 kommen
zu lassen, wodurch der Stützarm 83 in
Auf- und Abwärtsrichtung liegt.
Im Zustand, in dem der Stützarm 83 in
Auf- und Abwärtsrichtung
liegt, klappt der Operateur zudem das am Spitzenabschnitt des Stützarms 83 gehaltene Linsenhalteteil 85 in
senkrechter Richtung zum Stützarm 83 aus.
Dadurch liegt die durch das Linsenhalteteil 85 gehaltene
Frontlinse 74 so unter der Objektivlinse (nicht gezeigt)
des Operationsmikroskops 25, daß die optische Achse der Frontlinse 74 mit
der optischen Achse der Objektivlinse (nicht gezeigt) zusammenfällt.
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In
einem solchen Zustand ist der Mikroschalter 91 ausgeschaltet.
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Bei Nichtgebrauch der Frontlinse 74 durch
Einklappen des Linsenstützarms 51
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Bei
Nichtgebrauch der Frontlinse 74 im o. g. Aufbau wird der
untere Armabschnitt 63 des Linsenstützarms 51 nach oben
gedreht, um die Frontlinse 74 von einer Stelle unter der
Objektivlinse des optischen Beobachtungssystems (nicht gezeigt)
im Mikroskophauptkörper 40 nach
oben zurückzuziehen.
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Das
heißt,
der Operateur betätigt
den Betätigungshebel 84,
um den Stützarm 83 um
die Drehachse 62 nach oben zu drehen und die Unterlegscheibe 63a in
elastischen Kontakt mit der Rückfläche der Seitenwände 81b, 81b durch
die Federkraft (elastische kraft) der Schraubenfeder 65 kommen
zu lassen, wodurch der Stützarm 83 entlang
dem Gehäuseabschnitt 42 liegt.
Außerdem
klappt der Operateur das am Spitzenabschnitt des Stützarms 83 gehaltene Linsenhalteteil 85 entlang
dem Stützarm 83 ein,
so daß das
Linsenhalteteil 85 entlang dem Gehäuseabschnitt 42 liegt.
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In
einem solchen Zustand ist der Mikroschalter 91 durch das
am Stützarm 83 einstückig vorgesehene
Mutternteil 82 eingeschaltet. Ein Einschaltsignal wird
in die Rechen- und Steuerschaltung 27 eingegeben, so daß die Rechen-
und Steuerschaltung 27 detektiert, daß der Linsenstützarm 51 eingeklappt ist.
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Grobpositionseinstellung des Operationsmikroskops
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Die
Befestigungsschraube 5 wird gelöst, und der Armabschnitt 4b des
ersten Arms 4 wird waagerecht so gedreht, daß der zweite
Arm in Zielrichtung grob gedreht werden kann. Nach Grobdrehung des zweiten
Arms 6 in Zielrichtung durch einen solchen Vorgang wird
die Befestigungsschraube 5 angezogen, um den ersten Arm 4 so
zu befestigen (arretieren), daß er
nicht waagerecht dreht.
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Werden
in diesem Zustand die Befestigungsschrauben 1a und 15 gelöst, um das
Operationsmikroskop 25 von rechts nach links oder nach
oben und unten zu bewegen, während
es gehalten wird, wird der zweite Arm 6 um die Drehachse
(nicht gezeigt) des ersten Stützteils 7 waagerecht
gedreht und nach oben und unten geschwenkt. Daher kann das Operationsmikroskop 25 zu
einer Zielstelle bewegt werden. Zudem kann bei Lösen der Befestigungsschraube 21 das
Operationsmikroskop 25 zusammen mit der Stützachse 20b um
ihre Längsachse
gedreht werden. Daher kann eine Orientierung des Operationsmikroskops 25 in
waagerechter Richtung durch den Drehvorgang geändert werden.
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Sind
das Operationsmikroskop 25 und die Frontlinse 74 durch
den o. g. Vorgang in eine Position bewegt, in der ein Operationsgebiet
grob beobachtet werden kann, und sind die Befestigungsschrauben 7a, 15 und 21 festgezogen,
ist die Grobpositionseinstellung des Operationsmikroskops 25 abgeschlossen.
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Kippt
in diesem Zustand ein Operateur den Steuerhebel 29a der
Fußbetätigungsvorrichtung 28, wird
ein Kippbetäti gungssignal
vom Steuerhebel 29a in die Rechen- und Steuerschaltung 27 eingegeben. Die
Rechen- und Steuerschaltung 27 steuert die x-y-Mikrobewegungsvorrichtung 20 so,
daß sie
eine Feinbewegung der Stützachse 22 in
gleicher Richtung wie die Kipprichtung des Steuerhebels 29a vollführt. Kippt
der Operateur den Steuerhebel 29a, um die Stützachse 22 in
waagerechter Richtung anzusteuern, vollführt das durch die Stützachse 22 gestützte Operationsmikroskop 25 also
eine Feinbewegung in waagerechter Richtung. Die Einstellung wird so
durchgeführt,
daß das
gesamte Zieloperationsgebiet (z. B. das Anteriorsegment des zu untersuchenden
Auges) in einem Sichtfeld des Operationsmikroskops 25 liegt.
Dadurch wird die Grobpositionseinstellung in waagerechter Richtung
(x-y-Richtung) durchgeführt.
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Die
Grobpositionseinstellung wird stets vorgenommen, unabhängig davon,
ob die Frontlinse 74 verwendet wird.
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Bei Gebrauch der Frontlinse
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Bei
Gebrauch der Frontlinse 74 wird der Stützarm 83 des Linsenstützarms 51,
der sich in eingeklapptem Zustand befindet, so ausgeklappt, daß er nach
unten liegt, so daß der
Mikroschalter 91 ausgeschaltet wird. Somit detektiert bei
Gebrauch der Frontlinse 74 die Rechen- und Steuerschaltung 27 durch
den Mikroschalter 91 nicht, daß der Stützarm 83 eingeklappt
ist.
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In
diesem Zustand steuert die Rechen- und Steuerschaltung 27 einstellungsgemäß die erste elektrisch
betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 auch dann
nicht, wenn der Aufwärts-Grobbewegungsschalter 94 und
Abwärts-Grobbewegungsschalter 95 betätigt werden.
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Wird
in diesem Zustand, in dem der Mikroschalter 91 ausgeschaltet
ist, der Schalter 92 der Fußbetätigungsvorrichtung 28 betätigt, d.
h. wird der Schalter 92 nach links oder rechts gekippt,
führt die Rechen-
und Steuerschaltung 27 die Einstellung so durch, daß eine Breite
einer Spaltblende für
einen Spaltbeleuchtungs-Lichtfluß, der vom Operationsmikroskop 25 zum
Beobachtungsgebiet, z. B. dem zu untersuchenden Auge, projiziert
wird, größer oder kleiner
wird.
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Bei
Gebrauch der Frontlinse 74 wird der Eingriffsstift 58 aus
dem Eingriffsloch 61a der Eingriffsplatte 61 entnommen,
so daß das
Verbindungs- und Befestigungsteil 55 des Linsenstützarms 51 durch das
Eigengewicht des Verbindungs- und Befestigungsteils 55 in
Kontakt mit dem oberen Ende des Achsführungsteils 50 steht.
Daher kann der Linsenstützarm 51 der
Auf- und Abbewegung des Achsführungsteils 50 folgen.
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Bei
Betätigung
des Schalters 93 der Fußbetätigungsvorrichtung 28 in
dem Zustand, in dem der Mikroschalter 91 ausgeschaltet
ist, steuert die Rechen- und Steuerschaltung 27 die dritte
elektrisch betriebene Auf- und Abmikrobewegungsvorrichtung 90. Daher
vollführt
das Achsführungsteil 50 eine
Feinbewegung nach oben und unten, um den gesamten Linsenstützarm 51 eine
Feinbewegung nach oben und unten vollführen zu lassen, so daß die Frontlinse 74 eine
Feinbewegung nach oben und unten im Hinblick auf die Objektivlinse
(nicht gezeigt) des Operationsmikroskops 25 erfahren kann.
Dadurch läßt sich
ein Abstand zwischen der Frontlinse 74 und der Objektivlinse
einstellen.
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Bei
Eingabe des Betätigungssignals
vom Aufwärts-Mikrobewegungsschalter 32 steuert
die Rechen- und Steuerschaltung 27 den zweiten Antriebsmotor 26 der
zweiten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24 so,
daß sie
eine Feinbewegung des Operationsmikroskops 25 nach oben im
Hinblick auf die Frontlinse 74 vollführt. Bei Eingabe des Betätigungssignals
vom Abwärts-Mikrobewegungsschalter 33 steuert
die Rechen- und Steuerschaltung 27 den zweiten Antriebsmotor 26 der
zweiten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24 so,
daß sie
eine Feinbewegung des Operationsmikroskops 25 nach unten
im Hinblick auf die Frontlinse 74 vollführt.
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Mit
der Auf- und Abbewegung des Operationsmikroskops 25 vollführt die
Frontlinse 74 eine Feinbewegung nach oben und unten in
einem Stück mit
dem Operationsmikroskop 25, während ein Abstand zur Objektivlinse
des Operationsmikroskops 25 konstant bleibt.
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Daher
betätigt
der Operateur selektiv den Aufwärts-Mikrobewegungsschalter 32 und
Abwärts-Mikrobewegungsschalter 33,
um eine Feinbewegung des Operationsmikroskops 25 und der
Frontlinse 74 nach oben und unten in einem Stück zu vollführen. Dadurch
kann der Fokussiervorgang des Operationsmikroskops 25 zum
Beobachtungsgebiet (Operationsgebiet) durchgeführt werden. In dem Zustand,
in dem der Fokussiervorgang durchgeführt wurde, nimmt der Operateur
dann die Operation vor, während
er das Operationsgebiet mit Hilfe des Operationsmikroskops 25 beobachtet.
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Bei Nichtgebrauch der Frontlinse
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Bei
Nichtgebrauch der Frontlinse 74 wird der Eingriffsstift 58 in
das Eingriffsloch 61a der Eingriffsplatte 61 eingesetzt.
Zusätzlich
wird bei Nichtgebrauch der Frontlinse 74 der Stützarm 83 entlang
der Unterseite des Gehäuseabschnitts 42 zurückgeklappt,
und das Linsenhalteteil 85 wird entlang dem Stützarm 83 und
der Unterseite des Gehäuseabschnitts 42 eingeklappt.
Wird der Stützarm 83 des Linsenstützarms 51 nach
oben geklappt und die Frontlinse 74 nicht verwendet, ist
der Mikroschalter 91 eingeschaltet. Dadurch detektiert
die Rechen- und Steuerschaltung 27 durch den Mikroschalter 91,
daß sich
der Stützarm 83 im
eingeklappten Zustand befindet.
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Wird
in dem Zustand, in dem das Einklappen des Stützarms 83 durch den
Mikroschalter 91 detektiert wird, der Schalter 92 nach
links oder rechts gekippt, steuert die Rechen- und Steuerschaltung 27 die
Lichtmenge von einer Lichtquelle eines optischen Beleuchtungssystems
im Gehäuseabschnitt 42.
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Beim
Kippen des Schalters 93 nach links oder rechts wird eine
Ein/Aus-Steuerung der Lichtquelle des optischen Beleuchtungssystems
im Gehäuseabschnitt 42 durchgeführt.
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In
einem Zustand, in dem das Stützteil 19 durch
die erste elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 zu
einem unteren Ende bewegt ist und der Einklappzustand des Stützarms 83 durch
den Mikroschalter 91 detektiert wird, betätigt beim
Einschalten des am Operationsmikroskop 25 vorgesehenen
Aufwärts-Grobbewegungsschalters 94 die
Rechen- und Steuerschaltung 27 die erste elektrisch betriebene
Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 so, daß sie eine
Grobbewegung der zweiten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24 und
des Operationsmikroskops 25, die durch das Stütz teil 19 über die
mehreren Teile gestützt
werden, nach oben mit dem vorbestimmten Betrag vollführt. Daher
werden das Operationsmikroskop 25 und die Frontlinse 74 an
der Rückzugsposition
angeordnet.
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In
einem Zustand, in dem das Stützteil 19 durch
die erste elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 zu
einem oberen Ende bewegt ist und der Einklappzustand des Stützarms 83 durch
den Mikroschalter 91 detektiert wird, betätigt beim
Einschalten des am Operationsmikroskop 25 vorgesehenen
Abwärts-Grobbewegungsschalters 95 die
Rechen- und Steuerschaltung 27 die erste elektrisch betriebene
Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 so, daß sie eine
Grobbewegung der zweiten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24 und
des Operationsmikroskops 25 nach unten mit dem vorbestimmten
Betrag vollführt.
Daher werden das Operationsmikroskop 25 und die Frontlinse 74 aus
der Rückzugsposition
in die Gebrauchsposition zurückgeführt.
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Wie
zuvor beschrieben, bewegt sich bei Grobbewegung des Operationsmikroskops 25 nach oben
und unten durch die erste elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 das
Operationsmikroskop 25 gerade auf der gleichen Achse in senkrechter
Richtung. Daher kann das Operationsmikroskop 25 eine Grobbewegung
zwischen der Rückzugsposition
und der Gebrauchsposition genau vollführen.
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Wird
in einem Zustand, in dem der Stützarm 83 des
Linsenstützarms 51 nach
oben geklappt und der Eingriffsstift 58 in das Eingriffsloch 61a der
Eingriffsplatte 61 eingesetzt ist, das Betätigungssignal vom
Aufwärts-Mikrobewegungsschalter 32 eingegeben,
steuert die Rechen- und Steuerschaltung 27 den zweiten
Antriebsmotor 26 der zweiten elektrisch betriebenen Auf-
und Abbewegungsvorrichtung 24 so, daß sie eine Feinbewegung des
Operationsmikroskops 25 und der Frontlinse 74 nach
oben in einem Stück
vollführt.
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Wird
in einem Zustand, in dem der Stützarm 83 des
Linsenstützarms 51 nach
oben geklappt und der Eingriffsstift 58 in das Eingriffsloch 61a der
Eingriffsplatte 61 eingesetzt ist, das Betätigungssignal vom
Abwärts-Mikrobewegungsschalter 33 eingegeben,
steuert die Rechen- und Steuerschaltung 27 den zweiten
Antriebsmotor 26 der zweiten elektrisch betriebenen Auf-
und Abbewegungsvorrichtung 24 so, daß sie eine Feinbewegung des
Operationsmikroskops 25 und der Frontlinse 74 zusammen
nach unten vollführt.
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In
dem Zustand, in dem das Operationsmikroskop 25 und die
Frontlinse 74 aus der Rückzugsposition
in die Gebrauchsposition zurückgeführt sind, betätigt daher
der Operateur abwechselnd den Aufwärts-Mikrobewegungsschalter 32 und
Abwärts-Mikrobewegungsschalter 33,
um eine Feinbewegung des Operationsmikroskops 25 und der
Frontlinse 74 nach oben und unten in einem Stück zu vollführen. Dadurch
kann der Fokussiervorgang des Operationsmikroskops 25 zum
Beobachtungsgebiet (Operationsgebiet) bei Nichtgebrauch der Frontlinse 74 durchgeführt werden.
Danach nimmt bei durchgeführtem
Fokussiervorgang der Operateur die Operation vor, während er
das Operationsgebiet mit Hilfe des Operationsmikroskops 25 beobachtet.
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Einstellung zur Aufwärts-Grobbewegung
der Frontlinse in die Gebrauchsposition
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Ist
der Stützarm 83 des
Linsenstützarms 51 entlang
der Unterseite des Gehäuseabschnitts 42 eingeklappt
und ist der Spitzenabschnitt des Eingriffsstifts 58 in
das Eingriffsloch 61a eingesetzt, sind der Linsenstützarm 51 und
die Frontlinse 74 in den Verwahrzustand gebracht, und die
Frontlinse 74 ist in einen Zustand versetzt, in dem sie
nicht verwendet wird. In solchen Zuständen wird in einigen Fällen eine Operation
des zu untersuchenden Auges o. ä.
vorgenommen. In solchen Zuständen
liegt das Operationsmikroskop 25 an einer Position näher zu dem
zu untersuchenden Auge verglichen mit dem Fall, in dem die Frontlinse 74 verwendet
wird. Wird daher die Operation unter den o. g. Umständen auf
eine Operation mit Hilfe der Frontlinse 74 umgestellt,
ist die im folgenden dargestellte Einstellung zur Steuerung der ersten
elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 auch
möglich.
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Das
heißt,
in dem Zustand, in dem das Stützteil 19 durch
die erste elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 zu
einem unteren Ende bewegt ist und der Einklappzustand des Stützarms 83 durch
den Mikroschalter 91 detektiert wird, betätigt beim
Einschalten des am Operationsmikroskop 25 vorgesehenen
Aufwärts-Grobbewegungsschalters 94 die
Rechen- und Steuerschaltung 27 die
erste elektrisch betriebene Auf- und
Abbewegungsvorrichtung 17 so, daß sie eine Grobbewegung der
zweiten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24 und
des Operationsmikroskops 25, die durch das Stützteil 19 über die
mehreren Teile gestützt
werden, nach oben im Hinblick auf die Frontlinse 74 mit
dem vorbestimmten Betrag vollführt.
Hierbei ist der Betrag der Aufwärts-Grobbewegung
des Operationsmikroskops 25 der Betrag (Hub), mit dem der
Stützarm 83 des
Linsenstützarms 51 nach
unten ausgeklappt werden kann, damit die Frontlinse 74 unter
der Objektivlinse (nicht gezeigt) des Operationsmikroskops 25 liegt.
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In
dem Zustand, in dem das Stützteil 19 durch
die erste elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 zu
einem oberen Ende bewegt ist und der Einklappzustand des Stützarms 83 durch
den Mikroschalter 91 detektiert wird, betätigt ferner
beim Einschalten des am Operationsmikroskop 25 vorgesehenen
Abwärts-Grobbewegungsschalters 95 die
Rechen- und Steuerschaltung 27 die erste
elektrisch betriebene Auf- und
Abbewegungsvorrichtung 17 so, daß sie eine Grobbewegung der zweiten
elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24 und
des Operationsmikroskops 25 nach unten mit dem vorbestimmten
Betrag vollführt.
Daher wird das Operationsmikroskop 25 in eine Position
zurückgeführt, in
der das Beobachtungsgebiet (Operationsgebiet), z. B. das zu untersuchende Auge,
ohne Gebrauch der Frontlinse 74 beobachtet werden kann.
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Wird
gemäß dieser
Einstellung die Operation, die mit Hilfe des Operationsmikroskops 25 ohne Gebrauch
der Frontlinse 74 vorgenommen wird, während das Beobachtungsgebiet
(Operationsgebiet), z. B. das zu untersuchende Auge, beobachtet wird,
auf eine Operation mit Hilfe der Frontlinse 74 umgestellt,
kann der Aufwärts-Grobbewegungsschalter 94 in
dem Zustand betätigt
werden, in dem der Stützarm 83 entlang
dem Gehäuseabschnitt 42 eingeklappt
und der Mikroschalter 91 eingeschaltet ist. Dadurch steuert
die Rechen- und Steuerschaltung 27 die erste elektrisch
betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 so, daß sie eine
Grobbewegung der x-y-Mikrobewe gungsvorrichtung 20, der Stützachse 22,
des Stützwinkels 23,
der zweiten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24 und
des Operationsmikroskops 25 in einem Stück mit dem vorbestimmten Betrag
nach oben vollführt,
so daß der
Linsenstützarm 51 nach
unten ausgeklappt werden kann. Durch dieses Ausklappen liegt die
Frontlinse 74 unter der Objektivlinse (nicht gezeigt) des
Operationsmikroskops 25 mit dem Ergebnis, daß die Operation
vorgenommen werden kann, während
das Beobachtungsgebiet (Operationsgebiet), z. B. das zu untersuchende
Auge, mit Hilfe des Operationsmikroskops 25 und der Frontlinse 74 beobachtet
wird.
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Bei
Beobachtung des zu untersuchenden Auges mit Hilfe des Operationsmikroskops 25 ohne Gebrauch
der Frontlinse 74, während
die Frontlinse 74 verwendet wird, kann der Abwärts-Grobbewegungsschalter 95 in
dem Zustand betätigt
werden, in dem der Stützarm 83 entlang
dem Gehäuseabschnitt 42 eingeklappt
und der Mikroschalter 91 eingeschaltet ist. Dadurch steuert
die Rechen- und Steuerschaltung 27 die erste elektrisch
betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 so, daß sie eine
Grobbewegung der x-y-Mikrobewegungsvorrichtung 20, der Stützachse 22,
des Stützwinkels 23,
der zweiten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24 und
des Operationsmikroskops 25 in einem Stück nach unten mit dem vorbestimmten
Betrag vollführt.
Daher kann die Operation vorgenommen werden, während das Beobachtungsgebiet (Operationsgebiet),
z. B. das zu untersuchende Auge, nur mit Hilfe des Operationsmikroskops 25 beobachtet
wird. Zu beachten ist, daß beim
Einsetzen des Spitzenabschnitts des Eingriffsstifts 58 in
das Eingriffsloch 61a vor dem Abwärts-Grobbewegungsvorgang der
Linsenstützarm 51 und
die Frontlinse 74 in den Verwahrzustand gebracht werden
und die Frontlinse 74 in den Zustand versetzt wird, in
dem sie nicht zum Einsatz kommt.
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Gemäß einem
solchen Aufbau wird ein beim Aufwärts-Grobbewegungsvorgang oder
Abwärts-Grobbewegungsvorgang
erzeugter Hub der x-y-Mikrobewegungsvorrichtung 20, der
Stützachse 22,
des Stützwinkels 23,
der zweiten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24,
des Operationsmikroskops 25 u. ä. kleiner als ein Hub, der
erzeugt wird, wenn sie stärker zurückgezogen oder
zurückgeführt werden.
Dadurch kann eine Vorrichtung mit kleiner Größe als erste Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 verwendet
werden, so daß der
Aufwärts-Grobbewegungsvorgang
des Operationsmikroskops 25 für die Frontlinse 74 und
der Abwärts-Grobbewegungsvorgang
für die
Beobachtung nur mit Hilfe des Operationsmikroskops 25 mit
einem kompakten Aufbau durchgeführt
werden können.
-
Wie
zuvor beschrieben, kann das Operationsmikroskop 25 anterior
zum Stützarm
(zweiten Arm 6) vom Parallelgelenktyp eine Grobbewegung nach
oben und unten durch die erste elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 vollführen. Daher
kann das Operationsmikroskop 25 eine sofortige und genaue
Grobbewegung in die Gebrauchsposition der Frontlinse 74 erfahren,
ohne große
Antriebsenergie zu verbrauchen.
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Bei
Bewegung des Operationsmikroskops 25 nach oben durch die
erste elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17 bewegt
sich das Operationsmikroskop 25 gerade an einer Position
nahe der optischen Beobachtungsachse auf der gleichen Achse in senkrechter
Richtung. Daher kann das Operationsmikroskop 25 sofort
und genau in die Gebrauchsposition der Frontlinse 74 bewegt
werden.
-
Die
Aufwärts-
und Abwärts-Grobbewegung wird
nicht am Stützarm
(zweiten Arm 6) vom Parallelgelenktyp durchgeführt, der
großes
Gewicht und große
Länge hat.
Daher wird keine Schwingung o. ä.
im Stützarm
(zweiten Arm 6) vom Parallelgelenktyp in Auf- und Abwärtsrichtung
sowie Rechts- und Linksrichtung als Ergebnis der Aufwärts-Grobbewegung oder
Abwärts-Grobbewegung während der
Operation verursacht. Somit kann das Operationsmikroskop 25 eine
Grobbewegung nach oben und unten in stabilem Zustand vollführen. Als
Ergebnis läßt sich
das Operationsgebiet o. ä.
unmittelbar nach Grobbewegung des Operationsmikroskops 25 nach
oben und unten stabil und ohne Erschütterungen beobachten, so daß die Operation
o. ä. sofort
wieder in Angriff genommen werden kann, unmittelbar nachdem das Operationsmikroskop 25 eine
Grobbewegung nach oben und unten vollführt.
-
Wie
zuvor beschrieben, weist die Operationsmikroskopvorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung auf: den Mikroskopstützabschnitt (Stützwinkel 23 auf
der Seite des zweiten Arms 6); das Operationsmikroskop 25 mit
der Objektivlinse; die elektrisch betriebene Hubvorrichtung (zweite
elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24),
die das Operationsmikroskop 25 am Mikroskopstützabschnitt
(Stützwinkel 23)
so stützt,
daß es
nach oben und unten beweglich ist; den Linsenstützarm 51 mit dem oberen
Armabschnitt 52, der sich nach oben und unten erstreckt
und der am Armstützabschnitt
(Gehäusehauptkörper 24a) auf
der Seite des Mikroskopstützabschnitts (Stützwinkels 23)
gestützt
ist, und dem unteren Armabschnitt 53, dessen Ende am unteren
Ende des oberen Armabschnitts 52 so gehalten wird, daß er in Richtung
entlang dem oberen Armabschnitt 52 einklappbar ist; und
die Frontlinse 74, die am anderen Ende des unteren Armabschnitts 53 gehalten
wird. Der untere Armabschnitt 53 hat den abgebogenen Armabschnitt
(Stützarm 73),
der unter dem Operationsmikroskop 25 plaziert wird, damit
die Frontlinse 74 unter der Objektivlinse liegt, wenn der
untere Armabschnitt 53 nach unten ausgeklappt ist. Der obere
Armabschnitt 52 wird am Armstützabschnitt (Gehäusehauptkörper 24a)
so gehalten, daß er
in einem vorbestimmten Bereich nach oben und unten beweglich ist.
Der Eingriffsabschnitt (Eingriffsloch 61a) ist im Seitenabschnitt
des Operationsmikroskops 25 vorgesehen. Das in Eingriff
zu bringende Teil (Eingriffsstift 58), das mit dem Eingriffsabschnitt
(Eingriffsloch 61a) an einer Position in Eingriff gebracht wird,
an der das untere Ende des oberen Armabschnitts 52 nach
oben in die Umgebung des unteren Endabschnitts des Operationsmikroskops 25 bewegt
ist, ist im oberen Armabschnitt 52 vorgesehen.
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Gemäß diesem
Aufbau nimmt in dem Zustand, in dem das in Eingriff zu bringende
Teil (Eingriffsstift 58) des oberen Armabschnitts 52 nicht
in den Eingriffsabschnitt (Eingriffsloch 61a) eingreift, der
obere Armabschnitt 52 des Linsenstützarms 51 den Zustand
an, in dem er relativ zur elektrisch betriebenen Hubvorrichtung
(zweiten elektrisch betriebenen Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24)
und zum Operationsmikroskop 25 nach oben und unten bewegt
werden kann. Wird daher in diesem Zustand die elektrisch betriebene
Hubvorrichtung (zweite elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24)
so betätigt,
daß das
Operationsmikroskop 25 nach oben und unten bewegt wird,
kann das Operationsmikroskop 25 relativ zum Linsenstützarm 51 und
zur Frontlinse 74 nach oben und unten bewegt werden. Dadurch
kann der Abstand zwischen der Objektivlinse des Operationsmikroskops 25 und
der Frontlinse 74 durch die elektrisch betriebene Hubvorrichtung
(zweite elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24)
eingestellt werden.
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Wird
ferner das in Eingriff zu bringende Teil (Eingriffsstift 58)
des oberen Armabschnitts 52 mit dem Eingriffsabschnitt
(Eingriffsloch 61a) an einer Position in Eingriff gebracht,
in der das untere Ende des oberen Armabschnitts 52 in die
Umgebung des unteren Endabschnitts des Operationsmikroskops 25 nach
oben bewegt ist, indem der untere Armabschnitt 53 des Linsenstützarms 51 in
Richtung entlang dem oberen Armabschnitt 52 nach oben geklappt
ist, kann der die Frontlinse 74 stützende Linsenstützarm 51 in eine
optimale Position zurückgezogen
werden. Das heißt,
es läßt sich
ein Zustand erhalten, in dem der Linsenstützarm 51 kaum vom
unteren Ende des Operationsmikroskops 25 vorsteht. Ist
die Frontlinse 74 unnötig,
kann daher verhindert werden, daß der Linsenstützarm 51 und
die Frontlinse 74 die Operation o. ä. behindern.
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Wird
in einem solchen Zustand die elektrisch betriebene Hubvorrichtung
(zweite elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24)
betätigt, um
das Operationsmikroskop 25 nach oben und unten zu bewegen,
kann das Operationsmikroskop 25 in einem Stück mit dem
Linsenstützarm 51 und
der Frontlinse 74 nach oben und unten bewegt werden. Wird
daher das Operationsmikroskop 25 durch die elektrisch betriebene
Hubvorrichtung (zweite elektrisch betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 24)
maximal nach oben bewegt, kann das Operationsmikroskop 25 in
eine optimale Position in einem Zustand zurückgezogen werden, in dem der
Linsenstützarm 51 und
die Frontlinse 74 eingeklappt sind.
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Weiterhin
weist die Operationsmikroskopvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform
der Erfindung auf: das Operationsmi kroskop 25, das an der Säule 3 über die
elektrisch betriebene Hubvorrichtung zur Grobbewegung (erste elektrisch
betriebene Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17) gestützt ist; den
Linsenstützarm 51,
der am Stützabschnitt
des Operationsmikroskops so gestützt
ist, daß er
zwischen der Gebrauchsposition, in der der Linsenstützarm nach
unten ausgeklappt ist, und der Verwahrposition beweglich ist, in
der der Linsenstützarm
nach oben verwahrt ist; die Frontlinse 74, die durch den Linsenstützarm gehalten
wird; eine Steuereinheit (Rechen- und Steuerschaltung 27)
zum Steuern der elektrisch betriebenen Hubvorrichtung; und Schalter 30 und 31; 94 und 95)
zur Aufwärts- und Abwärts-Grobbewegung.
Eine Detektionseinheit (Mikroschalter 91) zum Detektieren
des Verwahrzustands des Linsenstützarms 51,
um ein Detektionssignal auszugeben, ist in der Operationsmikroskopvorrichtung
vorgesehen. Nur wenn das Detektionssignal des Verwahrzustands empfangen
wird, steuert die Steuereinheit (Rechen- und Steuerschaltung 27)
die elektrisch betriebene Hubvorrichtung (erste elektrisch betriebene
Auf- und Abbewegungsvorrichtung 17)
in Übereinstimmung
mit der Betätigung
der Schalter (30 und 31; 94 und 95),
damit das Operationsmikroskop 25 eine Grobbewegung nach
oben und unten vollführen
kann.
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Gemäß diesem
Aufbau kann das Operationsmikroskop 25 eine Grobbewegung
nach oben und unten in dem Zustand vollführen, in dem die Sicherheit
ausreichend gewährleistet
ist.
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Zudem
wird in der Operationsmikroskopvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform
der Erfindung der Linsenstützarm 51 am
Stützabschnitt
(Gehäusehauptkörper 24a)
so gestützt,
daß er
in einem vorbestimmten Bereich nach oben und unten beweglich ist.
Das Eingriffsteil (Eingriffsstift 58), das den Eingriff
des Linsenstützarms 51 mit
dem Operationsmikroskop 25 in der Verwahrposition herstellt,
ist vorgesehen.
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Gemäß diesem
Aufbau können
der Linsenstützarm 51 und
die Frontlinse 74 in einem Stück mit dem Operationsmikroskop 25 grob
nach oben und unten in dem Zustand betätigt werden, in dem der Linsenstützarm 51 und
die Frontlinse 74 verwahrt sind.
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Aufgrund
der Verwendung des zuvor beschriebenen Aufbaus kann erfindungsgemäß das Operationsmikroskop 25 eine
Grobbewegung nach oben und unten in dem Zustand vollführen, in
dem die Sicherheit ausreichend gewährleistet ist.