DE602004006023T2 - Saugfähiger artikel und verfahren zur herstellung dieses artikels - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/45Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators characterised by the shape
    • A61F13/49Absorbent articles specially adapted to be worn around the waist, e.g. diapers
    • A61F13/495Absorbent articles specially adapted to be worn around the waist, e.g. diapers with faecal cavity

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen absorbierenden Gegenstand, wie beispielsweise eine Windel, eine Höschenwindel, einen Inkontinenzschutz, eine Damenbinde oder ähnliches, umfassend eine obere flüssigkeitsdurchlässige Decklage, eine untere vorzugsweise flüssigkeitsundurchlässige Decklage und einen Absorptionskörper, der zwischen den Decklagen angeordnet ist, wobei der Gegenstand eine Längsrichtung, einen in Längsrichtung vorderen Abschnitt und einen in Längsrichtung hinteren Abschnitt definiert.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen eines absorbierenden Gegenstands, wie beispielsweise einer Windel, einem Inkontinenzschutz, einer Damenbinde oder ähnlichem, umfassend eine obere flüssigkeitsdurchlässige Decklage, eine untere vorzugsweise flüssigkeitsundurchlässige Decklage und einen Absorptionskörper, der zwischen den Decklagen angeordnet ist, wobei der Gegenstand eine Längsrichtung, einen in Längsrichtung vorderen Abschnitt und einen in Längsrichtung hinteren Abschnitt definiert.
  • Stand der Technik
  • In Verbindung mit absorbierenden Gegenständen, wie beispielsweise Windeln, Höschenwindeln, Inkontinenzprotektoren für Erwachsene, Damenbinden, bestand lange Zeit das Bestreben nach Materialien und Strukturen, die in der Lage sind Körperausscheidungen auf schnelle und effektive Art und Weise aufzunehmen, zu verteilen und zu absorbieren. Heutige absorbierende Gegenstände haben eine gute Absorptionsfähigkeit mit einem geringen Ausflussrisiko und ein hohes Maß an Komfort für die Person, die den absorbierenden Gegenstand trägt.
  • Die Anforderungen hinsichtlich einer effektiven Absorptionsfähigkeit bei einem absorbierenden Gegenstand sind nicht nur im Fall von Windeln für Kinder wichtig, bei denen die Notwendigkeit für eine schnelle Aufnahme, Verteilung und Absorption von Urin und Exkrementen besteht. In diesem Zusammenhang sei angemerkt, dass Neugeborene und auch geringfügig ältere Kleinkinder oftmals in der Konsistenz lockere und flüssige Exkremente erzeugen. Bei heutigen Windeln für Kleinkinder besteht z. B. das Risiko, dass diese lockeren Exkremente am Rücken der Person, die die Windel trägt, austreten. Ein derartiges Austreten kann zu dem Risiko verschmutzter Kleidung und Bettlaken führen. Im Allgemeinen kann festgehalten werden, dass in Bezug auf Windeln für Kleinkinder immer größere Anforderungen an die Fähigkeit Exkremente über das Oberflächenmaterial und Absorptionsmaterial einer Windel aufzunehmen, gestellt werden.
  • Gemäß dem Stand der Technik kann eine Windel mit sog. zusätzlichen inneren Barrieren (inneren Beinraffungen) ausgestaltet werden, die eine Abdichtung bilden, durch die Exkremente daran gehindert werden können über die Seiten der Windel auszutreten. Einen andere vorbekannte Möglichkeit dies zu erzielen, besteht in der Verwendung zusätzlicher querlaufender Taschen in der Windel, wobei diese Taschen ausgestaltet sind, um das Austreten an der Vorder- oder Hinterkante der Windeln zu verhindern.
  • Durch die zwei oben erwähnten Lösungen kann das Austreten von Exkrementen aus der Windel auf effektive Art und Weise verhindert werden. Es verbleibet jedoch noch immer das Problem, dass die Exkremente auf der Decklage der Windel verbleiben können und den Verwender beschmutzen. Zusätzlich besteht das Risiko, dass der Verwender in einer solchen Situation Hautirritationen erfährt. Dieses Problem wurde wiederum auf eine bekannte Art und Weise dadurch gelöst, dass eine Windel mit einer extra Decklage verwendet wird, die relativ große Öffnungen umfasst, z. B. eine Art Öffnung zum Aufnehmen von Urin und Exkrementen.
  • Diese Lösungen stellen einen besseren Schutz für gewisse Bereiche der Haut bereit, da die extra Decklage diese isoliert. Es verbleibt jedoch noch immer das Problem, dass die Extremente nicht nach unten in die Windel vordringen können. Gemäß dem Stand der Technik wurde dieses Problem durch Verwendung spezieller Decklagen mit kleinen Öffnungen gelöst, die es auch Exkrementen gestatten nach unten in die Struktur zu gelangen.
  • Das Problem der oben erwähnten Lösungen besteht darin, dass das Absorptionsmaterial, das unter der Decklage angeordnet ist, die mit den Öffnungen versehen wurde, durch die Öffnungen an der Haut des Verwenders anhaften kann. Dieses kann Cellulosefasern, superabsorbierende Partikel und lose Fasern aus Polymerwerkstoff beinhalten. Dies ist unbefriedigend, weil es den visuellen Eindruck einer Windel mit schlechter Qualität gibt. Ferner macht es das Reinigen der Haut des Verwenders schwierig und im schlimmsten Fall kann der Verwender Hautirritationen erfahren.
  • Der Grund warum die vorbekannten Decklagen mit Öffnungen nicht befriedigend funktionieren, besteht darin, dass sich die Öffnungen sich in der X-Y-Ebene der Windel erstrecken (d. h. einer imaginären Ebene, die sich parallel zur Oberfläche der Windel erstreckt). Das darunter liegende Absorptionsmaterial wird auf diese Art und Weise freigelegt.
  • Um dieses Problem zu beheben ist es vorbekannt eine Windel mit Öffnungen herzustellen, die sich in der Z-Ebene der Windel erstrecken (d. h. in rechten Winkeln zu der X-Y-Ebene). Ein Beispiel einer derartigen Lösung ist in dem schwedischen Patent SE 449298 beschrieben.
  • Ein Nachteil der Lösung gemäß der SE 449298 besteht jedoch darin, dass die Öffnungen in der Z-Richtung schnell zusammengedrückt werden, wenn die Decklage im Gebrauch Druck ausgesetzt wird.
  • Es besteht daher eine Notwendigkeit das Problem hinsichtlich einer weiter verbesserten Aufnahmeverteilung und Absorption von insbesondere lockeren Experimenten in solchen Windeln zu lösen, die für Kleinkinder verwendet werden und die auf Öffnungen basieren, die in der Decklage der Windel ausgebildet sind.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin einen verbesserten absorbierenden Gegenstand bereitzustellen, bei dem die oben erwähnten Probleme gelöst und die Anforderungen und Bedürfnisse befriedigt sind.
  • Die obigen Aufgaben werden erzielt durch einen absorbierenden Gegenstand der eingangs erwähnten Art, wobei der Gegenstand dadurch gekennzeichnet ist, dass die obere Decklage zusammen mit einem darunter liegenden Füllstoff einen Verbund definiert, der wenigstens im Hinterabschnitt mit wenigstens einem durchgehenden Schlitz ausgestaltet ist, der eine entsprechende Öffnung zum Durchgang von Körperausscheidungen durch den besagten Schlitz definiert und dadurch, dass der Schlitz von verbindenden Bereichen umgeben ist, die zusammen mit einer elastischen Wirkung des Füllstoffs einen erhabenen Bereich auf der Oberfläche des Gegenstands definieren.
  • Die obigen Aufgaben werden ferner durch ein Verfahren zum Herstellen eines absorbierenden Gegenstands der eingangs erwähnten Art erzielt, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es umfasst Verbinden eines Verbunds, der aus der oberen Decklage in Verbindung mit einem darunter liegenden Füllstoff besteht, Bilden wenigstens eines Schlitzes in dem Verbund über eine vorbestimmte Fläche entlang des Gegenstands, wodurch eine entsprechende Öffnung zum Durchgang von Körperausscheidungen durch den Schlitz definiert wird und Ausbilden von verbindenden Bereichen, die den Schlitz umgeben und die zusammen mit einer elastischen Wirkung des Füllstoffs erhabene Bereiche auf der Oberfläche des Gegenstands definieren.
  • Die Erfindung bietet gewisse Vorteile. Insbesondere sei erwähnt, dass die Erfindung eine schnelle Aufnahme ausgeschiedener Körperfluide und Exkremente gestattet, wodurch das Risiko signifikant reduziert wird, das Flüssigkeit oder Exkremente über die Fläche der Lage strömen statt durch die Lage zu dringen. Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, bei der die oben erwähnten Schlitze derart ausgerichtet sind, dass eine Anzahl höckerförmiger Bereiche ausgebildet wird, können Exkremente durch eine Oberlage und weiter durch die offenen Schlitze zu einem Füllstoff geführt werden, wonach sie verteilt und schließlich in dem darunter liegenden Füllstoff gebunden werden. Auf diese Art und Weise verhindern die Schlitze und die höckerförmigen Bereiche, dass Exkremente am Rücken des Verwenders austreten. Zusätzlich sammeln sich die Exkremente in den Tälern zwischen den höckerförmigen Bereichen. Da die Haut des Verwenders an den Oberseiten der Höcker anliegt, die im Wesentlichen keine Exkremente aufweisen, gibt es weniger Hautirritationen und ein höheres Maß an Verbraucherkomfort.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, bei der die oben erwähnten Schlitze im Wesentlichen gerade Linien definieren, die sich im Wesentlichen quer über die Oberfläche des Gegenstands zwischen den Seitenkanten davon erstrecken, werden erhabene Bereiche erzielt, die über die Oberfläche des Gegenstands definiert sind. Auf diese Art und Weise wird eine Struktur erzielt, die Exkremente effektiv anbremst und daran hindert am Rücken des Verwenders auszutreten.
  • Beschreibung der Figuren
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahem auf bevorzugte Ausführungsformen und die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines absorbierenden Gegenstands in Form einer Windel für Kleinkinder zeigt, in welcher Windel die vorliegende Erfindung verwendet werden kann,
  • 2 eine Querschnittsansicht der Windel aus 1 entlang der Linie I-I ist,
  • 3 eine geringfügig vergrößerte perspektivische Ansicht der Windel aus den 1 und 2 ist, die die Hauptmerkmale der Erfindung im Detail zeigt,
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist,
  • 5 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist,
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines absorbierenden Gegenstands in Form einer Windel ist, die gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung ausgestaltet ist,
  • 7 eine Querschnittsansicht der Erfindung ist, die im Prinzip dem Querschnitt aus 2 entspricht, jedoch eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt, und
  • 8 eine perspektivische Ansicht zeigt, in der der Gegenstand gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform ausgebildet wurde.
  • Bevorzugte Ausführungsformen
  • Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf eine Anzahl an bevorzugten Ausführungsformen beschrieben, die unterschiedliche Arten von absorbierenden Gegenständen gemäß der Erfindung angeben. Gemäß einer ersten Ausführungsform, die aus 1 ersichtlich ist, ist der absorbierende Gegenstand eine Windel 1 in Form einer Einwegwindel für Kleinkinder. Die Windel 1 umfasst eine erste Decklage, die eine flüssigkeitsdurchlässige Oberlage 2 bildet. Diese Oberlage 2 ist auf der Seite der Windel 1 angeordnet, die im Gebrauch dazu gedacht ist in Richtung der Person zu weisen, die die Windel trägt. Die Windel 1 umfasst ferner eine zweite Decklage, die eine Unterlage 3 bildet, die im Gebrauch dazu gedacht ist vom Verwender weg zu weisen. Die Unterlage 3 ist zweckdienlicherweise flüssigkeitsdicht. Eine Lage aus Füllstoff 4 (engl.: wadding material) ist unter der Oberlage 2 angeordnet. Gemäß dem was im folgenden im Detail beschrieben ist, bilden die Oberlage 2 und der darunter liegende Füllstoff 4 einen flüssigkeitsdurchlässigen und flüssigkeitstransportierenden Verbund, der gemäß der Erfindung verwendet wird, um insbesondere lockere und flüssige Exkremente aufzunehmen. Unter dem Füllstoff 4 befindet sich ein Absorptionskörper, der in 1 nicht mit einer Bezugsziffer versehen ist, aber unter Bezugnahme insbesondere auf 2 im Folgenden beschrieben werden wird.
  • Somit wird in der Windel gemäß der Erfindung eine Struktur ausgebildet, die von der Oberseite nach unten aus einer Decklage 2 und einem Füllstoff 4 (die zusammen einen Verbund bilden), einem Absorptionskörper und einer Urterlage 3 besteht.
  • Die flüssigkeitsdurchlässige Oberlage 2 gemäß 1 besteht zweckdienlicherweise aus einem faserförmigen Material, z. B. einem weichen Vliesstoff, kann aber alternativ auch aus anderen Materialien oder Materialverbunden bestehen. Z. B. kann sie aus einer perforierten Kunststofffolie, z. B. einem Thermoplast, wie beispielsweise Polyethylen oder Polypropylen oder einer netzähnlichen Lage aus synthetischem oder textilem Material bestehen. Gleichermaßen können unterschiedliche Arten von Verbunden aus geeigneten Materialien als flüssigkeitsdurchlässige Oberlage verwendet werden. Die verwendeten Vliesstoffe sind vorzugsweise Kunstfasern, wie beispielsweise Polyethylen, Polypropylen, Polyester, Nylon oder ähnliches. Zusätzlich können Mischungen unterschiedlicher Faserarten für die Vliesstoffe verwendet werden. Die Oberlage 2 weist geeigneterweise eine Porengröße auf, die groß genug ist, um Urin durchtreten zu lassen, obwohl die Fasern dieser Lage hydrophob sind.
  • Somit ist die Oberlage 2 vorzugsweise ein Vliesstoff, aber unabhängig vom gewählten Material ist die Oberlage 2 auf eine an sich bekannte Art und Weise dazu gedacht flüssige Ausscheidungen eines Verwenders aufzunehmen und durchzulassen sowie diese nach unten zum darunter liegenden Füllstoff 4 zu überführen. Der Füllstoff 4 ist vorzugsweise ein geeignetes hydrophiles Material mit spezifizierter Elastizität und Stärke. Darüber hinaus ist die darunter liegende Unterlage 4 zweckdienlicherweise flüssigkeitsundurchlässig und dazu gedacht jeglichen Ausfluss von Flüssigkeit durch den Füllstoff 4 und den Absorptionskörper zu verhindern. Zu diesem Zweck kann die Unterlage 3 aus einem flüssigkeitsundurchlässigen Material zweckdienlicherweise in der Form einer dünnen und flüssigkeitsdichten Kunststofffolie ausgebildet sein. Z. B. können Kunststofffolien aus Polyethylen, Polypropylen oder Polyester verwendet werden. Alternativ kann ein Verbund aus Vliesstoff und Kunststofffolie oder anderen geeigneten Materiallagen als flüssigkeitsdichte Unterlage 3 verwendet werden.
  • Wie es aus 1 ersichtlich ist, weist die Windel 1 eine im Wesentlichen längliche Form auf und ist im Wesentlichen ausgestaltet, um um den Rumpf eines Kleinkinds zu sitzen, wenn sie sich im Gebrauch befindet. Die Windel 1 ist so zu sagen derart ausgestaltet, dass sie eine Längsrichtung und eine Querrichtung definiert. Die Windel 1 ist mit einem in Längsrichtung vorderen Abschnitt 5 und einem in Längsrichtung hinteren Abschnitt 6 ausgestaltet. Befindet sich die Windel 1 im Gebrauch ist der vordere Abschnitt 5 derart positioniert, dass er in Richtung des Bauchs des Verwenders weist und nach unten in Richtung des Schrittbereichs, während der hintere Abschnitt 6 derart positioniert ist, dass er in Richtung des Gesäßes des Verwenders gerichtet ist. Die Grenze zwischen dem vorderen Abschnitt 5 und dem hinteren Abschnitt 6 muss nicht durch exakte Dimensionen definiert sein und liegt z. B. nicht an einer speziellen Querposition vor, sondern. in einem ausgedehnten Übergangsbereich im Schrittbereich des Verwenders. Insofern es die Funktion der Windel 1 betrifft, ist der Hinterabschnitt 6 im Grunde ausgestaltet, um eine größere Menge an Exkrementen vom Verwender aufzunehmen als es der vordere Abschnitt 5 ist. Der hintere Abschnitt 6 kann daher eine Position und Dimension entsprechend dem Bereich aufweisen, in dem sich die Exkremente erwartungsgemäß ansammeln werden.
  • Die Windel 1 ist ferner mit zwei längslaufenden Seitenkanten 7, 8 und zwei querlaufenden Endkanten 9, 10 genauer gesagt einer vorderen Endkante 9 und einer hinteren Endkante 10 ausgestaltet. Die zwei Seitenkanten 7, 8 sind. mit elastischen Einrichtungen 11, 12 ausgestaltet (die durch die gestrichelten Linien in 1 dargestellt sind), z. B. in Form längslaufender elastischer Fäden, Bänder oder ähnlichem. Auf diese Art und Weise werden an den Seitenkanten 7, 8 elastische Abschnitte definiert, sog. Beinelastiken, so dass jede Seitenkante 7, 8 an der Innenfläche des Beins des Verwenders anliegt und eine Dichtung gegenüber der Innenfläche des Beins des Verwenders bereitstellt, um den Ausfluss von Urin und Exkrementen zu verhindern.
  • Darüber hinaus umfasst die Windel 1 weitere elastische Elemente 13, 14 vorzugsweise in Form zweier mit Elastizität versehener Abschnitte entlang der vorderen Endkante 9 bzw. der hinteren Endkante 10. Diese elastischen Elemente 13, 14 sind ausgestaltet, um sich an den Bauch bzw. den Rücken des Verwenders anzulegen, wodurch die Windel 1 mit der erforderlichen Passform und dem Komfort während des Gebrauchs versehen ist.
  • Um die Windel 1 am Verwender anzulegen, ist sie zusätzlich mit zwei bandähnlichen Befestigungsstreifen 15, 16 ausgestaltet, die entlang der entsprechenden Seitenkanten 7, 8 nahe der Hinterkante 10 angeordnet sind. Die Befestigungsstreifen 15, 16 sind dazu gedacht mit entsprechenden Befestigungsstreifen 17, 18 (die in 1 durch die gestrichelten Linien dargestellt sind) an der vorderen Endkante 9 zusammenzuwirken und auf lösbare Art und Weise an diesen befestigt zu werden. Die Befestigungsstreifen 15, 16 können an den Befestigungsbereichen 17, 18 dadurch befestigt werden, dass die Befestigungsstreifen 15, 16 mit z. B. einem geeigneten Klebemittel versehen sind oder alternativ dadurch, dass sie als Klettverschlüsse oder auf andere geeignete Art und Weise ausgestaltet sind.
  • Die Windel ist ferner mit zwei längslaufenden Seitenbarrieren 19, 20 ausgestaltet, die innerhalb jeder Seitenkante 7, 8 verlaufen und als längslaufende Kanten ausgestaltet sind, die sich von der Fläche der Windel 1 nach oben erstrecken, d. h.
  • so dass sie den Ausfluss von Exkrementen und Urin über die Seite aus der Windel 1 verhindern. Die Seitenbarrieren 19, 20 sind geeigneterweise mit elastischen Elementen (in 1 nicht dargestellt) versehen, die dazu gedacht sind, die entsprechende Seitenbarriere 19, 20 in einer Richtung im Wesentlichen im rechten Winkel zur Ebene der Oberlage 2 anzuheben. Auf diese Art und Weise werden effektive Barrieren ausgebildet, die den Ausfluss verhindern.
  • Die Windel 1 gemäß der Erfindung ist insbesondere geeignet für Neugeborene. Bei einer derartigen Anwendung beträgt die Länge der Windel 1 weniger als 400 mm, während ihre Bereite geringer ist als 300 mm. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine spezielle Größe beschränkt, insofern es die äußeren Dimensionen der Windel betrifft und stattdessen kann sie an unterschiedliche Verwender mit unterschiedlichen Größen angepasst werden.
  • Das Grundprinzip hinter der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die 1 und 2 im Detail erläutert, wobei 2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie I-I in 1 ist. Wie es in den Figuren dargestellt ist, ist der Verbund bestehend aus der flüssigkeitsdurchlässigen Oberlage und dem Füllstoff 4 an gewissen Positionen von einer Anzahl an Schlitzen 21 durchtrennt. Durch diese Öffnungen liegt der Füllstoff 4 zum Durchgang und der Ansammlung von Körperausscheidungen vom Verwender frei. Es sei angemerkt, dass sich die Öffnungen, die durch die Schlitze 21 definiert sind, in Z-Richtung der Windel 1 (siehe insbesondere 2) erstrecken, d. h. in einer Richtung, die im Wesentlichen im rechten Winkel zur Ebene verläuft, in der die Oberlage 2 ausgerichtet ist. Gemäß der dargestellten Ausführungsform sind die Schlitze 21 in einem gleichmäßigen Muster angeordnet, wie es aus 1 ersichtlich ist, wodurch die Schlitze 21 und die Anordnung der Oberlage 2 eine gitterähnliche Struktur bilden, die vorzugsweise im hinteren Abschnitt 6 der Windel 1 positioniert ist. Auf diese Art und Weise sind die Öffnungen, die durch die Schlitze 21 definiert sind, innerhalb des Bereichs der Windel 1 angeordnet, indem sich die Exkremente vom Verwender im Gebrauch der Windel 1 erwartungsgemäß sammeln werden. Gemäß der dargestellten Ausführungsform sind die Schlitze 21 in einer Anzahl von Reihen angeordnet, die alle entlang der Querrichtung der Windel 1 verlaufen. Wie es im Folgenden unter Bezugnahme auf den 37 beschrieben wird, kann aus einer Anzahl unterschiedlicher Konfigurationen hinsichtlich Position und Ausgestaltung dieser Schlitze 21 innerhalb des Umfangs der Erfindung gewählt werden.
  • Wie es oben erwähnt wurde und wie es insbesondere aus 2 ersichtlich ist, ist ein Absorptionskörper 22 zwischen dem Verbund und der Unterlage 3, d. h. auf der Unterlage 3, aber unter dem Füllstoff 4 angeordnet. Bei der Ausführungsform gemäß 2 besteht der Verbund, wie er oben erwähnt wurde aus einer Oberlage 2 und einem Füllstoff 4. Gemäß einer alternativen Ausführungsform, die in keiner der Figuren dargestellt ist, kann der Verbund ferner eine faserförmige Lage unter dem Füllstoff umfassen. Diese weitere Lage ist dann zweckdienlicherweise ebenfalls ein Vliesstoff (wie die Oberlage 2) und wird auf dem Absorptionskörper 22 platziert.
  • Der Hauptzweck der Position und Ausgestaltung der Schlitze 21 besteht darin es Exkrementen, die im Falle von Kleinkindern erwartungsgemäß in ihrer Konsistenz locker und flüssig sind, zu gestatten schnell und effizient durch jeden der Schlitze 21 und nach unten zum darunter liegenden Füllstoff 4 zu treten. Auf diese Art und Weise können Exkremente aufgenommen und im Füllstoff 4 gebunden werden. Ein weiterer Effekt der Schlitze 21 besteht darin, dass sie einen bremsenden Effekt haben, der in einem großen Maß Exkremente daran hindert am Rücken des Verwenders auszutreten, d. h. über die hintere Endkante 10. Da die Oberlage 2 mit Schlitzen versehen ist, liegt der Füllstoff 4 in Z-Richtung in einer ausgebildeten Öffnung frei. Diese Öffnung an jedem Höcker bremst somit die Verteilung der Exkremente und definiert zusätzlich einen Aufnahmeraum für die Exkremente, so dass der Kontakt der Exkremente mit der Haut des Verwenders reduziert wird.
  • Aufgrund der Position und Ausgestaltung der Schlitze 21 und durch die inhärente Elastizität und Stärke des Füllstoffs 4 werden Hügel gebildet, d. h. höckerförmige Bereiche 23, in der Oberlage 2, d. h. gleichmäßig angeordnete Materialerhebungen auf der Oberfläche der Windel 1. Die Höhe und Elastizität jedes höckerförmigen Bereichs 23 wird unter anderem durch die Eigenschaften des darunter liegenden Füllstoffs 4 bestimmt.
  • Aufgrund dessen, dass die Schlitze 12 im hinteren Abschnitt 6 der Windel 1 positioniert sind, sind die Höcker 23 ferner im Wesentlichen unter dem Gefäß des Verwenders positioniert. Da die Höcker 23 eine gewisse Dimension in einer Richtung aus der Oberfläche der Windel 1 in Z-Richtung aufweisen, werden Exkremente in „Tälern" gesammelt, die zwischen den Höckern 22 definiert sind. Zusätzlich wird der Füllstoff 4 in dem Teil des Höckers, der an einen Schlitz 21 angrenzt, weniger komprimiert aus welchem Grund Exkremente durch den Füllstoff leicht aufgenommen werden können. Das bedeutet wiederum, dass der Verwender die Oberlage 2 der Windel als sehr trocken empfinden wird, was selbstverständlich ein Vorteil hinsichtlich des Verbraucherkomforts ist. Zusätzlich reduziert dies das Risiko, dass der Verwender Hautirritationen erfährt.
  • Bei der Herstellung der Windel wird zunächst der oben erwähnte Verbund erzielt, indem die Oberlage 2 mit dem Füllstoff 4 verbunden wird. Dieses Verbinden erfolgt vorzugsweise in Art einer thermischen Bindung, die verwendet werden kann, um verbindende Bereiche 24 (siehe 2) zu erzeugen, die dann genutzt werden, um die Oberlage 2 und den Füllstoff 4 zusammenzuhalten. Danach werden die Schlitze durch z. B. Scheren, rotierendes Schneiden oder Stanzen oder ähnliches durch im Wesentlichen den gesamten Verbund ausgebildet, woraufhin der Verbund auf dem Absorptionskörper 22 platziert wird. Auf diese Art und Weise werden die Schlitze 21 in der Oberlage 2 ausgebildet und der darunter liegende Füllstoff 4 durch das Schlitzen verformt, wie es in 2 dargestellt ist. Die Höcker 23 bilden sich dann als Folge der Elastizität oder „Federkraft" des Füllstoffs 4. Während des Schlitzens werden die obersten Fasern des Füllstoffes durchtrennt, so dass dieses Material zurückfedert und sich in die ausgebildete Öffnung erhebt. Das Positionieren der verbindenden Bereiche 24 in Bezug auf die Schlitze 21 ist daher wichtig und sie wird derart gewählt, um eine Elastizität zu erzielen. Es ist daher die Elastizität des Füllstoffes, die den Höckern ihre Höhe in Z-Richtung verleiht.
  • Der tatsächliche Vorgang des Verbindens des Verbundes und Erzielen der Schlitze in dem Verbund ist hier nicht im Detail dargestellt, aber er kann zweckdienlicherweise darauf basieren, dass der Verbund in Form einer Materialbahn erzielt wird, die zunächst durch eine verbindende Station zum thermischen Verbinden und dann durch eine Schlitzstation, in der der Verbund an geeigneten Positionen mit einer Vielzahl an Schneiden durchtrennt wird, gefördert wird. Nach dem Verbinden der Decklage 2 mit dem Füllstoff 4 und nachdem der so ausgebildete Verbund geschlitzt wurde, wird der gesamte Verbund auf der Absorptionslage 22 platziert. Danach kann die Unterlage 3 aufgebracht werden. Es ist auch möglich eine weitere Materiallage auf der Unterseite des Verbundes aufzubringen, d. h. zwischen dem Füllstoff 4 und der Absorptionslage 22. Auf diese Art und Weise wird verhindert, dass sich die Öffnungen im Verbund auf unerwünschte Art und Weise in der X-Y-Ebene aufweeten, was auftreten kann, wenn ein unbeabsichtigtes Dehnen der Materiallagen, z. B. beim Aufbringen des Verbundes auf die Absorptionslage 22 erfolgt.
  • Der Aufbau und die Funktion der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 2 und ebenso 3, die eine geringfügig vergrößerte perspektivische Ansicht eines Abschnitts des hinteren Abschnitts 6 der Windel 1 ist, genauer erläutert. Die 2 und 3 zeigen wie die Oberlage 2 entlang gewisser Bereiche beschnitten ist, so dass sie eine Anzahl an Schlitzen 21 definiert, die einen offnen Durchgang bereitstellen, der sich in Z-Richtung durch die obere Fläche der Oberlage 2 erstreckt und nach unten zum darunter liegenden Füllstoff 4. Der Füllstoff 4 besteht zweckdienlicherweise aus einem weichen und relativ dicken bzw. starken Material und fungiert als Transport und Verteilerlage für flüssige Exkremente und Urin, die durch die Oberlage 2 treten (d. h. entweder durch die Schlitze 21 oder durch die Oberlage 2 selbst). Der Füllstoff besteht zweckdienlicherweise aus einer kontinuierlichen Lage, die über der gesamten Oberfläche der Windel 1 liegt. Alternativ kann der Füllstoff auf nur einem Teil oder Teilen der Oberfläche der Windel platziert sein. Der Absorptionskörper 22 besteht zur optimalen Absorption und Speicherung der Körperausscheidungen aus einem stark absorbierenden Material.
  • Gemäß der Ausführungsform ist die Windel 1 derart ausgestaltet, dass der Füllstoff im hinteren Abschnitt 6 der Windel 1 stärker ist als der Füllstoff im vorderen Abschnitt 5 (siehe 1) der Windel 1. Genauer gesagt weist der Füllstoff ein viel größeres Volumen (d. h. Raumgewicht) im hinteren Abschnitt 6 der Windel 1 auf, in dem die Ansammlung der meisten Exkremente zu erwarten ist und wo die Schlitze 21 in der Oberlage 2 ausgeschnitten sind. Auf diese Art und Weise wird der Füllstoff 4 optimal dazu genutzt Exkremente aufzunehmen, was erwartungsgemäß selbstverständlich hauptsächlich im hinteren Abschnitt 6 stattfinden wird.
  • Damit der Füllstoff 4 in der Lage ist schnell große Flüssigkeitsmengen aufzunehmen, weist er einen faserförmigen Aufbau mit relativ großen Poren auf, d. h. mit einer Kapillarstruktur, die die effektive Flüssigkeitsaufnahme gestattet. Der Füllstoff 4 ist vorzugsweise in Art einer Faserwatte ausgestaltet, die gebunden oder ungebunden sein kann und die auf Kunst- oder Naturfasern basieren kann. Durch geeignete Wahl des Füllstoffes wird ferner eine gewünschte Struktur der Höcker erzielt. Genauer gesagt bestimmt die Wahl der Fasern des Füllstoffes 4 und die Dichte und Elastizität bzw. Federwirkung die Tendenz des Füllstoffes 4 sich in den Bereichen um die Schlitze 21 nach oben zu drücken, so dass die oben erwähnten nach oben vorragenden Höcker 23 gebildet werden können. Die Elastizität oder Federwirkung ist derart zu verstehen, dass sie bedeutet, dass das Material die Fähigkeit aufweist seine ursprüngliche Stärke oder Höhe nach einer Kompression wieder anzunehmen oder bestrebt ist wieder anzunehmen. Um Höcker 23 zu erzielen, die in Bezug auf das Niveau des verbleibenden Teils der Oberlage 2 hoch sind und somit auch ausgeprägte und große Öffnungen, die durch die Schlitze 21 definiert sind, zu erzielen, kann ein Material mit besonders hoher Elastizität im Füllstoff 4 in dem hinteren Abschnitt 6 der Windel 1 verwendet werden. Dies wird im Detail im Folgenden beschrieben werden.
  • Der Füllstoff 4 ist primär als Transportlage zum schnellen Transport vom Körperfluiden nach unten in den Absorptionskörper 22 gedacht. Mit anderen Worten muss der Füllstoff nicht stark absorbierend sein. Die darunter liegende stark absorbierende Lage 22 ist hingegen dazu gedacht ein hohes Maß an Flüssigkeitsabsorptionsfähigkeit aufzuweisen und zweckdienlicherweise aus Celluloseflufffaserstoff aufgebaut. Das stark absorbierende Material im Absorptionskörper 22 kann auch sog. Superabsorbentien umfassen, bei denen es sich um Polymerzusammensetzungen handelt, die die Fähigkeit aufweisen mehrmals ihr Eigengewicht an Flüssigkeit zu absorbieren, wie beispielsweise Körperfluide. Der Absorptionskörper 22 kann alternativ aus absorbierenden Kunstfasern oder Mischungen aus Naturfasern und Kunstfasern bestehen.
  • Der Absorptionskörper 22 gemäß der Erfindung kann ausgestaltet sein, wie es in 2 dargestellt ist oder er kann alternativ auf eine Art und Weise ausgestaltet sein, bei der Superabsorbetien beigemischt sind. Die Erfindung kann somit sowohl mit einem Absorptionskörper, der durch unterschiedliche Materiallagen als auch durch eine einzelne Lage definiert ist mit guten Eigenschaften hinsichtlich der Aufnahmeverteilung und Speicherung von Körperfluiden realisiert sein.
  • Wie es in den 2 und 3 dargestellt ist, wird die Windel 1 vorzugsweise mittels Ultraschallschweißen verbunden, so dass verbindende Bereich 24 definiert werden. Diese verbindende Bereiche 24 bestehen aus einer Anzahl an Linien, die die Oberlage 2 mit dem Füllstoff 4 verbinden und in einer vorbestimmten Art und Weise nahe der Schlitze 22 angeordnet sind. Diese verbindenden Bereiche 24 sind auch in 1 gekennzeichnet. Wie es aus den 2 und 3 ersichtlich ist, sind diese verbindende Bereiche 24 derart positioniert, dass sie die Materiallagen 2, 4 um die Höcker 23, die auf der Oberfläche der Windel 1 ausgebildet sind, zusammenhalten. Wie es insbesondere aus 3 ersichtlich ist, definieren diese verbindenden Bereiche 24 zusätzliche eine Art Gittersystem mit geraden Linien in Längsrichtung und Querrichtung der Windel 1. Diese Linien umgeben die verschiedenen Höcker 23.
  • Wie es oben erwähnt wurde, wird die Windel 1 zweckdienlicherweise durch thermisches Verbinden verbunden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Verfahren beschränkt und stattdessen kann das Verbinden auch durch ein Verbinden mit Klebemittel oder ein anderes geeignetes Verfahren zum Ausbilden der oben beschriebenen verbindenden Bereiche 24 erfolgen. Unabhängig von dem gewählten Verbindungsverfahren kann jeder verbindende Bereich 24 als eine Reihe einzelner Punkte, als kontinuierliche Linien, breite Felder oder andere ähnliche Konfigurationen ausgestaltet sein. Verschiedenartige Parameter wie beispielsweise die Breite der verbindenden Bereiche (in einem Fall, in dem diese Felder sind) oder die Position und Dimension der Punkte (im Fall einer Reihe von Punkten) können ebenso innerhalb des Umfangs der Erfindung variiert werden. Um eine starke Bindung zwischen den Materiallagen zu erzielen, ist es möglich Fasermaterialien in der Decklage 2 und dem Füllstoff 4 derart zu wählen, dass Faser aus beiden Lagen an den verbindenden Bereichen 24 miteinander verschmelzen.
  • Insofern es die Breite jedes verbindenden Bereichs 24 betrifft, kann festgehalten werden, dass diese zweckdienlicherweise in der Größenordnung von 0,5 bis 15 mm bei einem geeigneten Design einer Windel gemäß der Erfindung liegt. Die verbindenden Bereiche 24 sind ferner auf vorbestimmte Art und Weise positioniert, so dass die Schlitze 21 (und somit auch die Höcker 23) gemäß der Erfindung ausgebildet werden können. Wie es aus 3 ersichtlich ist, können in Längsrichtung der Windel 2 spezifische Dimensionen a und b definiert werden. Es wird hier angenommen, dass die verbindenden Bereiche 24 als ein Gittersystem mit im Wesentlichen geraden Linien, die sich in Längsrichtung und Querrichtung der Windel erstrecken, ausgestaltet sind. Es wird zusätzlich angenommen, dass die Schlitze 21 in Reihe zueinander in Querrichtung der Windel 1 angeordnet sind. Die zuerst genannte Dimension a betrifft den Abstand zwischen zwei benachbarten Schlitzen 21 gesehen in Längsrichtung der Windel. Die zuletzt erwähnte Dimension b betrifft den Abstand zwischen einem Schlitz 21 und dem verbindenden Bereich 24, der vor dem Schlitz 21 positioniert ist. Gemäß der in den 13 dargestellten Ausführungsform liegt der Abstand a in der Größenordnung von 10–100 mm, vorzugsweise von 15–50 mm, während der Abstand b in der Größenordnung von bis zu 10 mm, vorzugsweise zwischen 1–10 mm liegt.
  • Wie es in 3 dargestellt ist, definiert jeder Schlitz 21 zusätzlich eine Länge c, die sozusagen in der Querrichtung der Windel verläuft, die vorzugsweise in der Größenordnung von 10–20 mm liegt. Dies bedeutet, dass die verbindenden Bereiche 24, die im Wesentlichen in Längsrichtung der Windel zwischen zwei benachbarten Höckern 23 verlaufen, in einem Abstand d angeordnet sind, der die Länge c jedes Schlitzes 21 geringfügig überschreitet.
  • Die Details der verschiedenen bevorzugten Dimensionen a, b, c, d, die hier erläutert wurden, können auch auf die Ausführungsformen angewandt werden, die im Folgenden unter Bezugnahme auf die 47 beschrieben werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die in 4 dargestellt ist, gibt es keine verbindenden Bereiche, die in Längsrichtung der Windel 1 verlaufen und stattdessen werden nur die verbindenden Bereiche 24 verwendet, die in Querrichtung der Windel verlaufen. Das Positionieren und die Länge der Schlitze 21 erfüllen die Bedingungen um Höcker zu bilden, die die Art aufweisen, die oben beschrieben wurde.
  • Gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung, die in 5 dargestellt ist, ist nicht jede zweite Reihe an Höckern 23 in Querrichtung der Windel versetzt, wie im Falle der Ausführungsformen gemäß den 3 und 4 und stattdessen sind die Höcker 23 als gleichmäßiges Gitter über die Oberfläche der Windel 1 angeordnet. Mit anderen Worten liegen die Höcker 23 in einer Reihe zueinander sowohl in Querrichtung als auch in Längsrichtung der Windel. Diese dritte Ausführungsform ist mit verbindenden Bereichen 24 in Längsrichtung und Querrichtung der Windel oder alternativ nur in Querrichtung der Windel (siehe 3) versehen.
  • Gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung, die in einer perspektivischen Ansicht in 6 dargestellt ist, können die Höcker 23 in einer Anordnung angeordnet sein, die im Gegensatz zu den 35 nicht entlang von geraden Linien ausgerichtet ist. Stattdessen sind die Höcker 23 hier entlang einer bogenähnlichen oder fächerförmigen Struktur angeordnet, um auf diese Art und Weise die Fähigkeit der Windel 1 Exkremente aufzunehmen an die Körperform der Person, die die Windel 1 verwendet anzupassen. Bei dieser Ausführungsform sind die Öffnungen, die durch die Schlitze 21 definiert sind, somit ausgeprägter nach innen in Richtung des Schrittbereichs des Verwenders gerichtet.
  • 7 ist eine Querschnittsansicht, die im Wesentlichen der aus 2 entspricht, die aber eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt, in der zwei Schlitze 21 an jedem Höcker 23 ausgebildet sind. Hier ist das Material daher an sowohl der Vorderkante als auch der Hinterkante jedes Höckers 23 geschlitzt statt nur an der Vorderkante, wie im Falle der oben erwähnten Ausführungsformen (siehe 2). Bei dieser Ausführungsform definiert die Oberlage 2 an jedem Höcker 23 eine Art bogenähnliche Form. Alternativen Ausführungsformen, die in den 46 dargestellt sind, können ebenfalls mit Doppelschlitzen, wie in 7 dargestellt, ausgestaltet werden.
  • Bei der Ausführungsform, die in 7 dargestellt ist, liegt der Abstand zwischen zwei Schlitzen 21 (d. h. über den Höcker 23) in der Größenordnung von 4–100 mm, vorzugsweise 10–40 mm. Der Abstand zwischen zwei Schlitzen gesehen über die verbindenden Bereiche 24 kann darüber hinaus in der Größenordnung von 3–20 mm, vorzugsweise 4–15 mm liegen.
  • Es sei angemerkt, dass sowohl die verbindenden Bereiche 24 aus den geraden Linien, wie sie in den 35 dargestellt sind, bestehen können aber auch andere Konfigurationen von Schweißnähten alternativ gewählt werden können, z. B. kurze „gestrichelte" Linien oder Punkte, die dann derart positioniert sind, dass sie die geeignete Bildung der Höcker 23 gestatten. Es sei gleichermaßen angemerkt, dass die Schweißnähte nicht in Form gerader Linien vorliegen müssen, sondern stattdessen gekrümmte Schweißnähte bei einigen Anwendungen (sieh 6) zweckdienlich sein können. Die allgemeine Anforderung, die durch die Erfindung erfüllt werden muss, besteht darin, dass gesichert ist, dass die Schlitze 21 Öffnungen definieren, die sich in Z-Richtung der Windel 1 erstrecken und einen optimalen Durchgang zum Füllstoff 4 für die im hinteren Abschnitt 6 der Windel 1 angesammelten Exkremente gestatten. Es sei angemerkt, dass die Öffnungen, die an den Schlitzen 21 definiert sind, derart ausgestaltet sind, dass eine besonders effektive Aufnahme der Exkremente in einer Richtung entlang der Windel 1, die nach hinten und im Wesentlichen parallel zur Oberlage 2 verläuft, erzielt wird (siehe insbesondere 2). Auf diese Art und Weise werden die Exkremente im Wesentlichen gerade an den Schlitzen 21 in die Öffnungen überführt.
  • Gemäß der dargestellten Ausführungsform werden die Höcker 23 in Form von im Wesentlichen rechteckigen Gittern platziert, die in einer Anzahl von im Wesentlichen parallelen Reihen entlang der Längsrichtung der Windel angeordnet sind. Diese Reihen erstrecken sich quer über die Windel 1, d. h. zwischen den zwei Seitenbarrieren 19, 20 der Windel (siehe 1). Jede zweite Höckerreihe 23 ist vorzugsweise geringfügig in Querrichtung der Windel in Bezug auf die benachbarte Reihe bzw. die benachbarten Reihen versetzt. Auf diese Art und Weise sind die Höcker 23 derart positioniert, dass sie ein gestaffeltes oder „überlappendes" Muster bilden, so dass ein Höcker 23 in einer vorgegebenen Reihe in Reihe mit einem Spalt zwischen zwei Höckern 23 einer benachbarten Reihe liegt. Dies bedeutet wiederum, dass die Schlitze 21 einen maximalen Zugang für lockere Exkremente bereitstellen, denen es dann gestattet wird zum darunter liegenden Füllstoff 4 zu treten.
  • Die Postition und Dimension der Schlitze 21 und Höcker 23 kann innerhalb des Umfangs der Erfindung variieren. Als Alternative zu den relativ gleichförmigen Mustern, die in den 17 dargestellt sind, können die Höcker 23 eine beliebige gewünschte Konfiguration bilden, die insbesondere die gewünschte Aufnahme von Exkrementen bereitstellt. Gleichermaßen können die Dimensionen der Schlitze 21 und Höcker innerhalb des Umfangs der Erfindung variieren. Auch müssen z. B. die Höcker nicht rechteckig oder quadratisch sein und können stattdessen eine andere Form aufweisen, z. B. halbkreisförmig. Darüber hinaus müssen die Höcker nicht alle die gleiche Größe und Form aufweisen und stattdessen können unterschiedliche Arten von Höckern in unterschiedlichen Bereichen des hinteren Abschnitts 6 der Windel vorliegen.
  • Die Höhe der Höcker 23 über der Fläche der Oberlage 2 kann ebenfalls innerhalb des Umfangs der Erfindung variieren. Eine größere Höhe führt im Allgemeinen zu einem besseren Zugang zum darunter liegenden Füllstoff 4, das, wie es z. B. in 3 dargestellt ist, an den Öffnungen erkennbar ist, die durch die Schlitze 21 definiert sind. Eine größere Höhe der Höcker 23 verleiht dem Verwender ferner ein verbessertes Trockenheitsgefühlt, weil sich die Exkremente dann in einem größeren Maß in den Tälern zwischen den Höckern 23 sammeln, was wiederum die Verteilung der Exkremente bremst und zusätzlich die Haut des Verbrauchers gegenüber einem Kontakt mit den Exkrementen isoliert.
  • Ein zusätzlich verbesserter Effekt kann erzielt werden, wenn die Oberlage 2 selbst in wenigstens einem Teil der Quergiebelenden jedes Höckers 23 geschlitzt ist, d. h. so dass ein größerer Teil des „Gitters", das jeden Höcker 23 umgibt, offen ist, um den darunter liegenden Füllstoff 4 freizulegen. Der Füllstoff 4 wird dann die Oberlage 2 in einem größeren Maß anheben, so dass die Höcker 23 effektiv angehoben werden. Zusätzlich werden direkt in dem Füllstoff 4 Giebel gebildet, wo er offen ist.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform können Höcker durch Stanzen von Quadraten aus einer vollständigen Lage aus Füllstoff gebildet sein. Der verbleibende Füllstoff definiert dann Höcker. Diese werden durch Deckmaterial bedeckt, das z. B. in den Tälern zwischen den Höckern verschweißt oder fest verklebt ist und geschlitzt ist, wo die Füllstoffquadrate liegen.
  • Ein Grundgedanke hinter der Erfindung besteht darin, dass die inhärente Elastizität und Härte des Füllstoffes 4 und somit auch seine elastischen Eigenschaften Voraussetzungen schaffen, um die oben erwähnten Höcker 23 zu bilden. Ein weiterer Faktor, um die Form der Höcker 23 zu bestimmen ist die Stärke des Füllstoffes 4 und auch die Positionierung und Dimensionierung der Schlitze und der verbindenden Bereiche.
  • Praktische Versuche habe gezeigt, dass eine permanente Kompression von weniger als 20% und ein Flächengewicht von 60–200 g/m2 geeignet Materialparameter für den Füllstoff sind, der in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Die Messung der permanenten Kompression wird erzielt durch zunächst Messen des Unterschieds zwischen der Stärke des Materials nachdem eine gewisse Kompressionskraft aufgebracht und danach weggenommen wurde (das Material konnte sich erholen) und der ursprünglichen Stärke des Materials. Dieser Wert wird dann geteilt durch die ursprüngliche Stärke und gibt den Wert der permanenten Kompression des in Frage stehenden Materials an. Ein übliches Messverfahren bezüglich der permanenten Kompression ist ISO1856:1980.
  • Eine alternative Ausführungsform der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 8 beschrieben, die eine Windel 1' von im Wesentlichen der gleichen Art, wie sie in 1 dargestellt ist, zeigt, bei der jedoch die Oberlage 2' der Windel auf alternative Art und Weise ausgestaltet ist. Die Komponenten in 8, die ähnlichen Komponenten in 1 entsprechen, wurden mit den gleichen Bezugsziffern, wie in 1 bezeichnet. Im Gegensatz zu den Ausführungsformen, die in 17 dargestellt sind, beschreibt 8 eine Variante der Erfindung, bei der relativ lange Schlitze 21' ausgebildet wurden und in Bezug auf die Längsrichtung der Windel 1' quer verlaufen. Genaue gesagt wurden bei dieser Ausführungsform eine Anzahl dieser Querschlitze 21' verwendet, die vorzugsweise zwischen entsprechenden Seitenbarrieren 19, 20 der Windel 1' verlaufen. In 8 sind drei derartige Schlitze 21' dargestellt, aber die Anzahl der Schlitze 21' kann innerhalb des Umfangs der Erfindung variieren.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 8 sind ferner unterschiedliche Materiallagen der Windel 1' an geeigneten Positionen miteinander verbunden. Ultraschallschweißen wird zweckdienlicherweise verwendet, um eine Anzahl von verbindenden Bereichen 24' auszubilden, zweckdienlicherweise in Form einer langen Linie, die vor jedem Schlitz 21' verläuft. Auf diese Art und Weise wird eine Verbundstruktur mit großen Queröffnungen in Z-Richtung ausgebildet, die die Aufnahme von Exkrementen in einen darunter liegenden Füllstoff 4 erleichtern.
  • Der Endabschnitt jedes Schlitzes 21' kann an den entsprechenden Seitenbarrieren 19, 20 der Windel 1' gesichert werden. Auf diese Art und Weise wird jeder Endabschnitt 21' zusammen mit den Seitenbarrieren 19, 20 auf effektive Art und Weise angehoben. Wie im Falle der höckerförmigen Bereiche 23, die in den 13 dargestellt sind, wird die Höhe der querlaufenden erhabenen Bereiche 23' gemäß 8 auch durch die Eigenschaften des Materials, das in dem darunter liegendem Füllstoff 4 enthalten ist, z. B. sein Volumen, die Elastizität und Federwirkung beeinflusst.
  • 8 zeigt wie an den Öffnungen, die an jedem Schlitze 21' definiert sind, das Material in dem darunter liegenden Füllstoff 4 freiliegt. Wie in den Ausführungsformen gemäß den 17 besteht das Hauptprinzip der Funktion der Windel 1' gemäß 8 darin, dass die Oberlage 2' mit Schlitzen 21 einer solchen Art versehen ist, dass der Füllstoff 4 zum Durchgang von Körperausscheidungen durch die Schlitze 21' freiliegt. Die Ausführungsform gemäß 4 ist insbesondere effektiv hinsichtlich der Fähigkeit Exkremente abzubremsen, so dass letztere nicht über die hintere Endkante 10 der Windel 1 austreten.
  • Insofern die Dimensionen betroffen sind, ist die Ausführungsform gemäß 8 derart ausgestaltet, dass die Länge der Schlitze 21' vorzugsweise im Wesentlichen gleich oder geringfügig kleiner ist als die Breite der fertigen Windel 1' zwischen den Seitenbarrieren 19, 20. Zusätzlich können diese langen Querschlitze alternativ gekrümmt sein, d. h. eine alternative zu den im Wesentlichen geraden Schlitzen 21, wie sie in 8 dargestellt sind.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und stattdessen kann sie innerhalb des Umfangs der folgenden Patentansprüche variiert werden. Z. B. kann das Prinzip hinter der Erfindung nicht nur auf Windeln, sondern auch auf z. B. Inkontinenzprotektoren zum Sammeln von Urin und Exkrementen von Erwachsenen, die an Inkontinenz leiden, eingesetzt werden. Gleichermaßen kann das Prinzip der Erfindung in Damenbinden zum Einsatz kommen.
  • Die beteiligten Komponenten können unterschiedliche Dimensionen aufweisen. Z. B. kann die Größe, Höhe und Position der Höcker (gemäß den 17) und der erhabenen Bereiche (gemäß 8) variieren. Gleichermaßen kann der Füllstoff 4 auf unterschiedliche Art und Weise ausgestaltet sein, z. B. durch unterschiedliche Materialarten mit geeignet gewählten Dimensionen und Materialeigenschaften.
  • Die Strukturen, die oben beschrieben wurde, können auch mit andere geeigneten Konstruktionen zum Sammeln von Körperausscheidungen kombiniert werden. Z. B. kann ein absorbierender Gegenstand gemäß der Erfindung durch andere Arten von Taschen, Barrierenstrukturen und Oberflächenmaterialien ergänzt werden, um die Funktion z. B. hinsichtlich des Sammelns von Exkrementen zu verbessern.

Claims (19)

  1. Absorbierender Gegenstand (1; 1'), wie beispielsweise eine Windel, ein Inkontinenzschutz, eine Damenbinde oder ähnliches, umfassend eine obere flüssigkeitsdurchlässige Decklage (2), eine untere vorzugsweise flüssigkeitsundurchlässige Decklage (3) und einen Absorptionskörper (22), der zwischen den Decklagen (2, 3) angeordnet ist, wobei der Gegenstand (1; 1') eine Längsrichtung, einen in Längsrichtung vorderen Abschnitt (5) und einen in Längsrichtung hinteren Abschnitt (6) definiert, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Decklage (2) zusammen mit einem darunter liegenden Füllstoff (4) einen Verbund definiert, der wenigstens in dem besagten hinteren Abschnitt (6) mit wenigstens einem durchgehenden Schlitz (21, 21') ausgestaltet ist, der durch Durchtrennen der Oberlage (2) und dem Füllstoffmaterial (4) ausgebildet ist, wodurch eine entsprechende Öffnung zum Durchgang von Körperausscheidungen durch den besagten Schlitz (21, 21') und das besagte Füllmaterial (4) definiert wird und dadurch, dass der besagte Schlitz (21, 21') von verbindenden Bereichen (24) umgeben ist, die zusammen mit einer elastischen Wirkung des Füllstoff (4) einen aus der Oberfläche des Gegenstandes (1, 1') erhabenen Bereich (23, 23') definieren.
  2. Absorbierender Gegenstand (1, 1') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Öffnung, die an dem besagten Schlitz (21, 21') definiert ist in einer Richtung erstreckt, die im Wesentlichen im rechten Winkel zu einer Ebene verläuft, entlang der sich die Oberfläche des Gegenstandes (1, 1') erstreckt.
  3. Absorbierender Gegenstand (1, 1') nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung, die an jedem Schlitz (21, 21') definiert ist im Wesentlich in einer Richtung zum vorderen Abschnitt (5) des Gegenstandes (1) weist.
  4. Absorbierender Gegenstand (1, 1') nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die verbindenden Bereiche (24) durch thermisches Binden ausgebildet sind.
  5. Absorbierender Gegenstand (1, 1') nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die verbindenden Bereiche (24) Linienpunkte oder längliche Bereiche, die sich entlang einer Anzahl im Wesentlichen paralleler Linien in Querrichtung des Gegenstandes (1, 1') erstrecken, definieren.
  6. Absorbierender Gegenstand (1, 1') nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die verbindenden Bereiche (24) Linienpunkte oder längliche Bereiche, die sich entlang einer Anzahl im Wesentlichen paralleler Linien in Längsrichtung des Gegenstandes (1, 1') erstrecken, definiert.
  7. Absorbierender Gegenstand (1, 1') nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass die verbindenden Bereiche (24) Linienpunkte oder längliche Bereiche, die eine bogenförmige Konfiguration definieren, so dass die Öffnungen, die durch jeden Schlitz (21, 21') definiert sind in Richtung einer imaginären Position des Schrittbereichs der Person, die den Gegenstand (1, 1') verwendet, weisen.
  8. Absorbierender Gegenstand (1, 1') nach einem der Ansprüche 5–7, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Schlitz (21, 21') zwischen zwei verbindenden Bereichen (24) umfasst.
  9. Absorbierender Gegenstand (1, 1') nach einem der Ansprüche 5–7, dadurch gekennzeichnet, dass er zwei Schlitz (21, 21') zwischen zwei verbindenden Bereichen (24) umfasst.
  10. Absorbierender Gegenstand (1, 1') nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Anzahl an Schlitzen (21) umfasst, die derart ausgerichtet sind, dass eine entsprechende Anzahl erhabener Bereiche (23) Höcker definiert, die entlang einer Anzahl von Reihen ausgebildet sind, die im Wesentlichen in rechten Winkeln zu der besagten Längsrichtung des Gegenstandes (1) verlaufen, wobei benachbarte Reihen versetzt sind, so dass ein Höcker (23) in einer Reihe mit einem Spalt zwischen zwei Höckern (23) einer benachbarten Reihe liegt.
  11. Absorbierender Gegenstand (1, 1') nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schlitz (1, 1') derart positioniert ist, dass der Füllstoff (4) freiliegt, um Körperausscheidungen mit einer Verteilungsrichtung, die im Wesentlichen parallel zu der besagten oberen Decklage (2, 2') verläuft, aufzunehmen.
  12. Absorbierender Gegenstand (1, 1') nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (1, 1') im Wesentlichen in dem hinteren Abschnitt (6) des Gegenstandes (1, 1') positioniert ist, wobei der hintere Abschnitt (6) als ein Bereich definiert ist, in dem es zu erwarten ist, dass sich Exkremente Ansammeln.
  13. Absorbierender Gegenstand (1, 1') nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff (4) ein wesentliches größeres Volumen in dem besagten hinteren Abschnitt (6) aufweist als im Rest des Gegenstandes.
  14. Absorbierender Gegenstand (1, 1') nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen zwei benachbarten verbindenden Bereichen in Längsrichtung des Gegenstandes der Größenordnung von 10 bis 100 mm, vorzugsweise 15 bis 50 mm, liegt.
  15. Absorbierender Gegenstand (1, 1') nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen einem verbindendem Bereich (24) und einem Schlitz (21) hinter ihm in Längsrichtung des Gegenstandes in der Größenordnung von bis zu 10 mm, vorzugsweise 1 bis 10 mm, liegt.
  16. Absorbierender Gegenstand (1, 1') nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Schlitzes (21) in Querrichtung des Gegenstandes die der Größenordnung von 10 bis 20 mm liegt.
  17. Verfahren zum Herstellen eines absorbierenden Gegenstandes (1, 1') wie beispielsweise einer Windel, einem Inkontinenzschutz, einer Damenbinde oder ähnlichem, umfassend eine obere flüssigkeitsdurchlässig Decklage (2), eine untere flüssigkeitsundurchlässige Decklage (3) und einen Absorptionskörper (22), der zwischen den Decklagen (2, 3) angeordnet ist, wobei der Gegenstand (1, 1') eine Längsrichtung, einen in Längsrichtung vorderen Abschnitt (5) und einen in Längsrichtung hinteren Abschnitt (6) definiert, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren umfasst: Verbinden eines Verbundes, der aus der oberen Decklage (2) in Verbindung mit einem darunter liegenden Füllstoff (4) besteht, Ausbilden von verbindenden Bereichen (24), die die Schlitze (21, 21') umgeben werden und die zusammen mit einer elastischen Wirkung des Füllstoffmaterials (4) auf der Oberfläche des Gegenstandes (1, 1') erhabene Bereiche (23, 23') definieren, und Bilden wenigstens eines Schlitzes (21, 21') in dem Verbund über einer vorbestimmten Fläche (6) entlang des Gegenstandes, in dem die Decklage (2) und das Füllstoffmaterial (4) durchtrennt werden, wodurch eine entsprechende Öffnung zum Durchgang von Körperausscheidungen durch den Schlitz (21, 21') und das Füllstoffmaterial (4) definiert wird.
  18. Verfahren zum Herstellen eines absorbierenden Gegenstandes (1, 1') nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbildung der verbindenden Bereiche (24) einen thermischen Bindungsvorgang umfasst.
  19. Verfahren zum Herstellen eines absorbierenden Gegenstandes (1, 1') nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass Fasern aus sowohl der Decklage (2) als auch dem Füllstoff (4) in den verbindenden Bereichen (24) miteinander verschmolzen werden.
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