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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Zusammensetzung zum Lichtschutz,
die mindestens eine wässrige Phase,
mindestens ein wasserlösliches
oder in Wasser dispergierbares Polymer mit Zweiblockstruktur A-B oder
Dreiblockstruktur B-A-B, worin A ein ionischer wasserlöslicher
Polymerblock und B ein hydrophober Polymerblock ist, und mindestens
ein die UV-Strahlung filterndes System enthält und die dadurch gekennzeichnet ist,
dass das Filtersystem mindestens ein UV-A-Filter vom 4,4-Diarylbutadientyp
umfasst.
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Es
ist bekannt, dass Lichtstrahlung mit einer Wellenlänge von
280 bis 400 nm die menschliche Epidermis bräunt und Lichtstrahlung mit
einer Wellenlänge
im Bereich von 280 bis 320 nm, die unter der Bezeichnung UV-B bekannt
ist, Erytheme und Hautverbrennungen hervorruft, die der Ausbildung
von natürlicher
Bräune
abträglich
sein können;
die UV-B-Strahlung sollte daher gefiltert werden.
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Es
ist ebenfalls bekannt, dass UV-A-Strahlung mit einer Wellenlänge von
320 bis 400 nm, die die Haut bräunt,
eine Veränderung
der Haut hervorrufen kann, insbesondere bei empfindlicher Haut oder
Haut, die kontinuierlich Sonnenstrahlung ausgesetzt ist. Die UV-A-Strahlung
führt insbesondere
zu dem Verlust der Elastizität
der Haut und dem Auftreten von Falten, was zu einer vorzeitigen
Alterung führt.
Sie begünstigt
das Auslösen
von Erythemen oder verstärkt
diese Reaktion bei machen Personen und kann sogar die Ursache für phototoxische
oder photoallergische Reaktionen sein. Daher sollte auch die UV-A-Strahlung
gefiltert werden.
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Die
UV-A- und UV-B-Strahlung sollte daher ausgefiltert werden und es
gibt derzeit kosmetische Zusammensetzungen zum Schutz der menschlichen
Epidermis, die UV-A und UV-B-Filter enthalten.
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Sonnenschutzmittel
liegen entweder in Form von Lotionen oder wässrigen Seren, die keine Fettphase enthalten,
oder in Form von Emulsionen vom Öl-in-Wasser-Typ
(d. h. in Form eines kosmetisch und/oder dermatologisch akzeptablen
Trägers,
der aus einer kontinuierlichen dispergierenden wässrigen Phase und einer diskontinuierlichen
dispergierten Ölphase
besteht) oder vom Wasser-in-Öl-Typ
(in einer kontinuierlichen Ölphase
dispergierte wässrige
Phase) vor, die in unterschiedlichen Konzentrationen ein oder mehrere
herkömmliche,
lipophile und/oder hydrophile organische Filter enthalten, die die
schädliche
UV-Strahlung selektiv absorbieren können, wobei diese Filter (und
deren Mengenanteile) in Abhängigkeit
vom gewünschten
Lichtschutzfaktor gewählt
sind, wobei der Lichtschutzfaktor (LSF) mathematisch als das Verhältnis der
UV-Dosis, die notwendig ist, um die Erythemschwelle mit UV-Filter
zu erreichen, und der UV-Dosis ausgedrückt ist, die erforderlich ist,
um die Erythemschwelle ohne UV-Filter zu erreichen. In solchen Emulsionen
liegen die hydrophilen Filter in der wässrigen Phase vor und die lipophilen
Filter sind in der Ölphase
enthalten. Es gibt auch multiple Emulsionen, die nach dem Dispergieren
einer inversen Emulsion in einer wässrigen Phase erhalten werden.
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Aus
den Patentanmeldungen
EP 1 279
398 und
EP 1 281 395 sind
wasserlösliche
oder in Wasser dispergierbare Polymere mit Zweiblockstruktur A-B
oder Dreiblockstruktur B-A-B bekannt, worin A ein ionischer wasserlöslicher
Polymerblock und B ein hydrophober Polymerblock ist, die besonders
interessant sind, weil sie in geringen Konzentrationen (unter 1
%) gegenüber
Wasser gelierende Eigenschaften aufweisen und Emulsionen ohne grenzflächenaktiven
Stoff stabilisieren können,
wobei sie gute Texturen haben.
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Diese
Polymere können
daher in den folgenden hauptsächlichen
galenischen Trägern
verwendet werden:
- – in wässrigen Lotionen oder Seren,
die keine Fettphase enthalten, als Gelbildner,
- – in
Emulsionen, bei denen es sich um zwei nicht mischbare Flüssigkeiten
handelt, wie Wasser und Öl,
als Emulgatoren und/oder Gelbildner. Man unterscheidet direkte Emulsionen,
die eine in einer wässrigen
Phase dispergierte Ölphase
enthalten und inverse Emulsionen, die Dispersionen einer wässrigen
Phase in einer Ölphase
sind. Es gibt auch multiple Emulsionen, die durch Dispersion einer
inversen Emulsion in einer wässrigen
Phase erhalten werden.
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Die
Blockpolymere haben den Vorteil, dass sie zu Zusammensetzungen führen, die
für die
Haut nicht schädlich
sind, da sie keine grenzflächenaktiven
Moleküle
kleiner Größe enthalten.
Außerdem
ermöglichen
sie eine viel größere Spanne
von Texturen als die gewöhnlich
verwendeten Gelbildner (vernetzte hydrophile Polymere, beispielsweise
die Carbopol-Produkte von der Firma Noveon, natürliche Polymere, wie Xanthangummi),
deren amphiphiler Charakter nicht ausreichend ist, wenn Öle in Mengenteilen
von mehr als 10 % eingearbeitet werden sollen.
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Von
den verfügbaren
organischen UV-A-Filtern sind eine Gruppe von im UV-A-Bereich besonders wirksamen
Filtern die Benzol-1,4-di(3-methyliden-10-camphersulfonsäure) und
ihre Salze, die insbesondere in den Patentanmeldungen FR-A-2528420
und FR-A-2639347 beschrieben wurden und die UV-Strahlung mit einer
Wellenlänge
von 280 bis 400 nm mit Absorptionsmaxima im Bereich von 320 bis
400 nm und insbesondere um 345 nm absorbieren können.
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Die
Anmelderin hat festgestellt, dass es, wenn in wässrige Sonnenschutzmittel,
die mit wasserlöslichen
oder in Wasser dispergierbaren Polymeren mit Zweiblockstruktur A-B
oder Dreiblockstruktur B-A-B stabilisiert und/oder geliert sind,
dieser Typ von UV-A-Filter eingebracht wird, zu einer Verminderung
ihrer Viskosität
oder zu ihrer Destabilisierung kommen kann.
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Es
erschein daher nötig
zu sein, wässrige
Zusammensetzungen auf der Basis von wasserlöslichen oder in Wasser dispergierbaren
Polymeren mit Zweiblockstruktur A-B oder Dreiblockstruktur B-A-B
anzugeben, die in einem möglichst
großen
Konsistenzbereich stabil sind und die im UV-A-Bereich wirksame,
organische Filter enthalten können,
deren Wirksamkeit mit der Wirksamkeit von Benzol-1,4-di(3-methyliden-10-camphersulfonsäure) und
ihre Salzen vergleichbar ist, ohne dass die oben genannten Nachteile
auftreten.
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Die
Anmelderin hat überraschend
festgestellt, dass wässrige
Lichtschutzzusammensetzungen, die mindestens ein wasserlösliches
oder in Wasser dispergierbares Polymer mit Zweiblockstruktur A-B
oder Dreiblockstruktur B-A-B und mindestens ein UV-A-Filter vom
4,4-Diarylbutadientyp
enthalten, diesem Bedürfnis entsprechen
können.
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In
der folgenden Beschreibung ist unter einem « die UV-Strahlung filternden
System » ein
UV-Filter zu verstehen, das entweder aus einer einzigen, die UV-Strahlung
filternden, organischen oder anorganischen Verbindung besteht oder
einem Gemisch aus mehreren organischen oder anorganischen Verbindungen,
die die UV-Strahlung filtern, beispielsweise ein Gemisch aus UV-A-
und UV-B-Filtern.
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Die
vorliegende Erfindung basiert auf dieser Feststellung.
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Ein
Gegenstand der Erfindung ist eine Zusammensetzung zum Lichtschutz,
die mindestens eine wässrige
Phase, mindestens ein wasser lösliches
oder in Wasser dispergierbares Polymer mit Zweiblockstruktur A-B
oder Dreiblockstruktur B-A-B, worin A ein ionischer wasserlöslicher
Polymerblock und B ein hydrophober Polymerblock ist, und mindestens
ein die UV-Strahlung filterndes System enthält und die dadurch gekennzeichnet
ist, dass das Filtersystem mindestens ein UV-A-Filter vom 4,4-Diarylbutadientyp
umfasst.
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Weitere
Gegenstände
der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung und den Beispielen
hervor.
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Unter "stabil" wird verstanden,
dass das makroskopische und mikroskopische Aussehen der Zusammensetzung
nach 1-monatiger Aufbewahrung bei Raumtemperatur nicht verändert ist.
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Unter "wasserlöslich oder
in Wasser dispergierbar" sind
Polymere zu verstehen, die, wenn sie bei 25°C in einer Konzentration von
1 Gew.-% in eine wässrige
Phase eingebracht werden, eine makroskopisch homogene und transparente
Lösung
ergeben können,
d.h. eine Lösung
mit einem Maximalwert der Lichtdurchlässigkeit bei einer Wellenlänge von
500 n durch eine Probe von 1 cm Dicke von mindestens 60 % und vorzugsweise
mindestens 70 %.
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Unter "polymer" wird ein Block verstanden,
dessen Molmasse größer 400
g/mol und vorzugsweise größer 800
g/mol ist.
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Unter "hydrophob" wird ein Block verstanden,
der, wenn er bei 25°C
in einer Konzentration von 1 Gew.-% in ein Lösungsmittel auf Kohlenwasserstoffbasis
eingebracht wird, eine makroskopisch homogene und transparente Lösung ergeben
kann, d.h. eine Lösung
mit einem Maximalwert der Lichtdurchlässigkeit bei einer Wellenlänge von
500 n durch eine Probe von 1 cm Dicke von mindestens 70 % und vorzugsweise
mindestens 80 %. Das Lösungsmittel
auf Kohlenwasserstoffbasis hat eine, bei 25°C ermittelte, Dielektrizitätskonstante
klei ner 50; dieses Lösungsmittel
kann insbesondere unter den Alkanen wie Cyclohexan (Dielektrizitätskonstante:
2,02), aromatischen Lösungsmitteln
wie Ethylbenzol (Dielektrizitätskonstante:
2,4), Ketonen wie Cyclohexanon (Dielektrizitätskonstante: 18,3), Alkoholen
wie Cyclohexanol (Dielektrizitätskonstante:
15,0), chlorierten Lösungsmittel
auf Kohlenwasserstoffbasis wie Dichlormethan (Dielektrizitätskonstante:
9,08), Amiden wie Dimethylformamid und Estern wie Ethylacetat (Dielektrizitätskonstante:
6,02) ausgewählt
werden.
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Der
ionische wasserlösliche
Block A der erfindungsgemäßen Polymere
wird ausgehend von einem oder mehreren wasserlöslichen Monomeren (Ia) oder
ihren Salzen gebildet, wie beispielsweise:
- – (Meth)acrylsäure,
- – Styrolsulfonsäure,
- – Vinylsulfonsäure und
(Meth)allylsulfonsäure,
- – Vinylphosphonsäure,
- – Maleinsäure,
- – Itaconsäure,
- – Crotonsäure,
- – Dimethyldiallylammoniumchlorid,
- – Methylvinylimidazoliumchlorid,
- – ethylenischen
Carboxybetainen oder Sulfobetainen, die beispielsweise durch Quaternisierung
von Monomeren mit ethylenisch ungesättigter Bindung, die eine Aminofunktion
aufweisen, mit dem Natriumsalz einer Carbonsäure mit beweglichem Halogen
(z. B. Chloracetat) oder mit cyclischen Sulfonen (z. B. Propansulfon)
erhalten werden,
- – wasserlöslichen
Vinylmonomeren der folgenden Formel (A): worin in der Formel:
- – R1 unter H, -CH3,
-C2H5 oder -C3H7 ausgewählt ist,
- – X1 ausgewählt
ist unter:
(i) Alkoxygruppen vom Typ -OR2,
wobei R2 eine geradkettige oder verzweigte,
gesättigte
oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, die mit mindestens einer Sulfonsäuregruppe (-SO3-) und/oder Sulfatgruppe (-SO4-)
und/oder Phosphatgruppe (-PO4H2-)
und/oder quartären
Ammoniumgruppe (-N+R3R4R5) substituiert
ist, wobei R3, R4 und
R5 unabhängig
voneinander eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder
ungesättigte
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, mit
der Maßgabe,
dass die Summe der Kohlenstoffatome von R2 +
R3 + R4 + R5 6 nicht übersteigt. Die Gruppe R2 ist gegebenenfalls mit einem Halogenatom
(Iod, Brom, Chlor, Fluor); einer Hydroxygruppe (-OH); einer Ethergruppe
(-O-), einem primären
Amin (-NH2); einem sekundären Amin
(-NHR6) und/oder einem tertiären Amin
(-NR6R7) substituiert,
wobei R6 und R7 unabhängig voneinander
eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, mit der Maßgabe, dass
die Summe der Kohlenstoffatome von R2 +
R6 + R7 6 nicht übersteigt.
Es ist beispielsweise das quaternisierte Dimethylaminoethylmethacrylat
(MADAME) zu nennen.
(ii) Gruppen -NH2,
-NH8R9 und -NR8R9, worin R8 und R9 unabhängig voneinander
geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppen
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, mit der Maßgabe, dass
die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome von R8 +
R9 6 nicht übersteigt, wobei R8 und/oder
R9 mit mindestens einer Sulfonsäuregruppe
(-SO3-) und/oder Sulfatgruppe (-SO4-) und/oder Phosphatgruppe (-PO4H2-) und/oder quartären Aminogruppe (-N+R10R11R12) substituiert sind, wobei R10,
R11 und R12 unabhängig voneinander
eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, mit der Maßgabe, dass
die Summe der Kohlenstoffatome von R8 +
R9 + R10 + R11 + R12 6 nicht übersteigt.
Die Gruppen R8 und/oder R9 sind
gegebenenfalls mit einem Halogenatom (Iod, Brom, Chlor, Fluor);
einer Hydroxygruppe (-OH); einer Ethergruppe (-O-), einer primären Aminogruppe
(-NH2); einer sekundären Aminogruppe (-NHR13) und/oder einer tertiären Aminogruppe (-NR13R14) substituiert,
wobei R13 und R14 unabhängig voneinander
eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, mit der Maßgabe, dass
die Summe der Kohlenstoffatome von R8 +
R9 + R13 + R14 6 nicht übersteigt. Es können die
Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure
CAMPS) und (Meth)acrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid (APTAC
und MAPTAC) angegeben werden.
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Der
ionische wasserlösliche
Block (A) kann ferner ein oder mehrere neutrale wasserlösliche Monomere
(Ib) enthalten, die ausgewählt
sind unter:
- – (Meth)acrylamid,
- – N-Vinylacetamid
und N-Methyl-N-vinylacetamid,
- – N-Vinylformamid
und N-Methyl-N-vinylformamid,
- – Maleinsäureanhydrid,
- – Vinylamin,
- – N-Vinyllactamen,
die eine cyclische Alkylgruppe mit 4 bis 9 Kohlenstoffatomen aufweisen,
wie N-Vinylpyrrolidon, N-Butyrolactam und N-Vinylcaprolactam,
- – dem
Vinylalkohol der Formel CH2=CHOH,
- – wasserlöslichen
Vinylmonomeren der folgenden Formel (B): wobei in der Formel:
- – R15 unter H, -CH3,
-C2H5 oder -C3H7 ausgewählt ist,
- – X2 ausgewählt
ist unter:
(i) Alkoxygruppen vom Typ -OR16,
wobei R16 eine geradkettige oder verzweigte,
gesättigte
oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, die gegebenenfalls mit einem
Halogen atom (Iod, Brom, Chlor, Fluor); einer Hydroxygruppe (-OH);
einer Ethergruppe (-O-), einer primären Aminogruppe (-NH2); einer sekundären Aminogruppe (-NHR17) und/oder einer tertiären Aminogruppe (-NR17R18) substituiert
ist, wobei R17 und R18 unabhängig voneinander
eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, mit der Maßgabe, dass
die Summe der Kohlenstoffatome von R16 +
R17 + R18 6 nicht übersteigt.
Es sind z. B. Glycidyl(meth)acrylat, Hydroxyethyl(meth)acrylat und
die (Meth)acrylate von Ethylenglycol, Diethylenglycol und Polyalkylenglycol zu
nennen;
(ii) den Gruppen -NH2, -NHR19 und -NR19R20, wobei die Gruppen R19 und
R20 unabhängig voneinander geradkettige
oder verzweigte, gesättigte
oder ungesättigte
Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen sind, mit
der Maßgabe,
dass die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome von R19 +
R20 6 nicht übersteigt, wobei die Gruppen
R19 und R20 gegebenenfalls
mit einem Halogenatom (Iod, Brom, Chlor, Fluor); einer Hydroxygruppe
(-OH); einer Ethergruppe (-O-), einer primären Aminogruppe (-NH2); einer sekundären Aminogruppe (-NHR21) und/oder einer tertiären Aminogruppe (-NR21R22) substituiert
sind, wobei R21 und R22 unabhängig voneinander
eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, mit der Maßgabe, dass
die Summe der Kohlenstoffatome von R19 +
R20 + R21 + R22 6 nicht übersteigt. Es ist das Dimethylaminoethylmethacrylamid
zu nennen.
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Der
ionische wasserlösliche
Block A kann ferner ein oder mehrere hydrophobe Monomere (Ic) enthalten,
wobei diese hydrophoben Monomere in einer Menge enthalten sind,
die ausreichend klein ist, damit der Block A in Wasser löslich ist.
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Von
den hydrophoben Monomere (Ic) können
beispielsweise genannt werden:
- – Styrol
und seine Derivate;
- – das
Vinylacetat der Formel CH2=CH-OCOCH3;
- – Vinylether
der Formel CH2=CHOR, wobei R eine geradkettige
oder verzweigte, gesättigte
oder ungesättigte
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist;
- – Acrylnitril;
- – Caprolacton;
- – Vinylchlorid
und Vinylidenchlorid;
- – Siliconderivate,
die nach der Polymerisation zu Siliconpolymeren wie Methacryloxypropyl-tris(trimethylsiloxy)silan
und siliconierten Methacrylamiden führen;
- – hydrophobe
Vinylmonomere der folgenden Formel (C): wobei in der Formel:
- – R23 unter H, -CH3,
-C2H5 oder -C3H7 ausgewählt ist,
- – X3 ausgewählt
ist unter:
(i) Alkoxygruppen vom Typ -OR24,
wobei R24 eine geradkettige oder verzweigte,
gesättigte
oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist,
(ii) den Gruppen -NH2, -NHR25 und -NR25R26, wobei R25 und R26 unabhängig voneinander
geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppen
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen sind, mit der Maßgabe, dass die Gesamtzahl
der Kohlenstoffatome von R25 + R26 6 nicht übersteigt. Es können beispielsweise
Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, n-Butyl(meth)acrylat, t-Butyl-(meth)acrylat, Cyclohexylacrylat,
Isobornylacrylat und 2-Ethylhexylacrylat angegeben werden.
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Der
ionische wasserlösliche
Block A kann auch das Polyethylenimin sein.
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Der
ionische wasserlösliche
Block A ist ganz oder teilweise beispielsweise mit einer anorganischen oder
organischen Base neutralisiert. Diese Base kann beispielsweise unter
den Natriumsalzen, Ammoniumsalzen, Lithiumsalzen, Calciumsalzen
oder Magnesiumsalzen, Ammoniumverbindungen, die mit 1 bis 4 Alkylgruppen
substituiert sind, die 1 bis 15 Kohlenstoffatome aufweisen; oder
auch Mono-, Di- und
Triethanolamin, Aminoethylpropandiol; N-Methylglucamin; basischen
Aminosäuren
und deren Gemischen ausgewählt
sein.
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Der
hydrophobe Block B wird ausgehend von hydrophoben Monomeren (Id)
erhalten, wie beispielsweise:
- – Styrol
und seinen Derivaten, wie 4-Butylstyrol, α-Methylstyrol und Vinyltoluol;
- – dem
Vinylacetat der Formel CH2=CH-OCOCH3;
- – Vinylethern
der Formel CH2=CHOR', wobei R' eine geradkettige oder verzweigte,
gesättigte
oder ungesättigte
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist;
- – Acrylnitril,
- – Vinylchlorid
und Vinylidenchlorid,
- – Caprolacton,
- – Alkenen,
wie Ethylen, Propylen, Butylen und Butadien,
- – Siliconderivaten,
die nach der Polymerisation zu Siliconpolymeren wie Polydimethylsiloxan,
Methacryloxypropyl-tris(trimethylsiloxy)silan und siliconierten
Methacrylamiden führen,
- – hydrophoben
Vinylmonomeren der folgenden Formel (D): wobei in der Formel:
R27 unter H, -CH3,
-CH2H5 oder -C3H7 ausgewählt ist,
X4 ausgewählt
ist unter:
(i) Alkoxygruppen vom Typ -OR28,
wobei R28 eine geradkettige oder verzweigte,
gesättigte
oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen ist, die gegebenenfalls mit einem
Halogenatom (Iod, Brom, Chlor, Fluor); einer Sulfonsäuregruppe
(-CO3-), einer Sulfatgruppe (-SO4-), einer Phosphatgruppe (-PO4H2-); einer Hydroxygruppe (-OH); einer Ethergruppe
(-O-), einer primären
Aminogruppe (-NH2); einer sekundären Aminogruppe
(-NHR29) und/oder einer tertiären Aminogruppe
(NR29R29) oder einer
quartären
Aminogruppe (-N+R29R30R31) substituiert
ist, wobei die Gruppen R29, R30 und
R31 unabhängig voneinander eine geradkettige
oder verzweigte, gesättigte
oder ungesättigte
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeuten,
mit der Maßgabe,
dass die Summe der Kohlenstoffatome von R28 +
R29 + R30 + R31 22 nicht übersteigt. Es sind z. B. Methylmethacrylat,
Ethylmethacrylat, n-Butyl(meth)acrylat, t-Butyl(meth)acrylat, Cyclohexylacrylat,
Isobornylacrylat und 2-Ethylhexylacrylat zu nennen. R28 kann
auch eine Perfluoralkylgruppe sein, vorzugsweise mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen;
Beispiele sind Ethylperfluoroctylacrylat und Trifluormethyl(meth)acrylat;
(ii)
den Gruppen -NH2, -NHR32 und
-NR32R33, wobei
R32 und R33 unabhängig voneinander
geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppen
mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen sind, mit der Maßgabe, dass die Gesamtzahl
der Kohlenstoffatome von R32 + R33 22 nicht übersteigt, wobei die Gruppen
R32 + R33 gegebenenfalls
mit einem Halogenatom (Iod, Brom, Chlor, Fluor); einer Hydroxygruppe (-OH);
einer Ethergruppe (-O-), einer Sulfonsäuregruppe (-SO3-);
einer Sulfatgruppe (-SO4-); einer Phosphatgruppe
(-PO4H2-); einer
primären
Aminogruppe (-NH2); einer sekundären Aminogruppe
(-NHR34) und/oder tertiären Aminogruppe (-NR34R35) und/oder einer
quartären
Aminogruppe (-N+R34R35R36) substituiert
sind, wobei R34, R35 und
R36 unabhängig voneinander eine geradkettige
oder verzweigte, gesättigte
oder ungesättigte
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeuten,
mit der Maßgabe,
dass die Summe der Kohlenstoffatome von R32 +
R33 + R34 + R35 + R36 22 nicht übersteigt,
wobei die Gruppen R32 und R33 auch
Perfluoralkylgruppen sein können,
vorzugsweise mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen.
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Der
hydrophobe Block B kann ferner ein oder mehrere wasserlösliche Monomere
(Ie) enthalten, wobei die wasserlöslichen Monomere in einer Menge
enthalten sind, die ausreichend klein ist, damit der Block B hydrophob
ist.
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Von
den wasserlöslichen
Monomeren (Ie) kommen z.B. in Betracht:
- – (Meth)acrylsäure,
- – Styrolsulfonsäure,
- – Vinylsulfonsäure und
(Meth)allylsulfonsäure,
- – Vinylphosphonsäure,
- – Maleinsäureanhydrid,
- – Itaconsäure,
- – Crotonsäure,
- – Dimethyldiallylammoniumchlorid,
- – Methylvinylimidazoliumchlorid,
- – (Meth)acrylamid,
- – N-Vinylacetamid
und N-Methyl-N-vinylacetamid,
- – N-Vinylformamid
und N-Methyl-N-vinylformamid,
- – N-Vinyllactame,
die eine cyclische Alkylgruppe mit 4 bis 9 Kohlenstoffatomen aufweisen,
wie N-Vinylpyrrolidon, N-Butyrolactam und N-Vinylcaprolactam,
- – der
Vinylalkohol der Formel CH2=CHOH,
- – 2-Vinylpyridin
und 4-Vinylpyridin,
- – wasserlösliche Vinylmonomere
der folgenden Formel (E): wobei in der Formel:
- – R37 unter H, -CH3,
-C2H5 oder -C3H7 ausgewählt ist,
- – X5 ausgewählt
ist unter:
(i) Alkoxygruppen vom Typ -OR38,
wobei R38 eine geradkettige oder verzweigte,
gesättigte
oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, die gegebenenfalls mit einem
Halogenatom (Iod, Brom, Chlor, Fluor); einer Sulfonsäuregruppe
(-SO3-); einer Sulfatgruppe (-SO4-), einer Phosphatgruppe (-PO4H2-), einer Hydroxygruppe (-OH); einer Ethergruppe
(-O-), einer primären
Aminogruppe (-NH2); einer sekundären Aminogruppe
(-NHR39) und/oder einer tertiären Aminogruppe
(-NR39R40) oder
einer quartären
Ammoniumgruppe (-N+R39R40R41) substituiert
ist, wobei R39 und R40 und
R41 unabhängig voneinander eine geradkettige
oder verzweigte, gesättigte
oder ungesättigte
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten,
mit der Maßgabe,
dass die Summe der Kohlenstoffatome von R38 +
R39 + R40 + R41 6 nicht übersteigt. Zu nennen sind z.
B. quaternisiertes Dimethylaminoethylmethacrylat (MADAME), Glycidyl(meth)acrylat,
Hydroxyethylmethacrylat und die (Meth)acrylate von Ethylenglycol,
Diethylenglycol und Polyalkylenglycol;
(ii) den Gruppen -NH2, -NHR42 und -NR42R43, wobei R42 und R43 unabhängig voneinander
geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppen
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen sind, mit der Maßgabe, dass die Gesamtzahl
der Kohlenstoffatome von R42 + R43 6 nicht übersteigt, wobei die Gruppen
R42 und/oder R43 gegebenenfalls
mit einem Halogenatom (Iod, Brom, Chlor, Fluor); einer Sulfonsäuregruppe
(-SO3-); einer Sulfatgruppe (-SO4-); einer Phosphatgruppe (-PO4H2-); einer Hydroxygruppe (-OH); einer Ethergruppe
(-O-), einer primären
Aminogruppe (-NH2); einer sekundären Aminogruppe
(-NHR44) und/oder einer tertiären Aminogruppe
(-NR44R45) und/oder
einer quartären
Aminogruppe (-N+R44R45R46) substituiert
sind, wobei R44, R45 und
R46 unabhängig voneinander eine geradkettige
oder verzweigte, gesättigte
oder ungesättigte
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten,
mit der Maßgabe,
dass die Summe der Kohlenstoffatome von R42 +
R43 + R44 + R45 + R46 6 nicht übersteigt.
Es sind N,N-Dimethyl acrylamid, Acrylamido-2-methyl-propansulfonsäure (AMPS)
und (Meth)acrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid (APTAC und MAPTAC)
zu nennen.
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Die
erfindungsgemäßen Zweiblockpolymere
oder Dreiblockpolymere weisen bevorzugt eine Molmasse von 1 000
bis 500 000 g/mol und vorzugsweise 2 000 bis 100 000 g/mol auf.
Der ionische wasserlösliche Block
A hat vorzugsweise eine Molmasse von 600 bis 300 000 g/mol und bevorzugt
1 200 bis 60 000 g/mol. Der hydrophobe Block B besitzt bevorzugt
eine Molmasse von 400 bis 200 000 g/mol und vorzugsweise 800 bis
40 000 g/mol.
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Der
Masseanteil des ionischen hydrophilen Blocks A in dem Zweiblockpolymer
A-B ist vorzugsweise größer 60 %
und insbesondere größer 70 %.
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Der
Masseanteil des hydrophilen ionischen Blocks A ist in den Dreiblockpolymeren
B-A-B der Erfindung vorzugsweise größer 50 % und insbesondere größer 60 %.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weisen die erfindungsgemäß verwendeten Zweiblock- oder
Dreiblockpolymere ionische wasserlösliche Polymerblöcke A auf,
die vollständig
wasserlöslich sind,
d.h. kein hydrophobes Monomer enthalten, und hydrophobe Polymerblöcke B, die
vollständig
hydrophob sind, d.h. kein hydrophiles Monomer enthalten.
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Bevorzugte
Zweiblock- oder Dreiblockpolymere, die vollständig wasserlösliche ionische
Polymerblöcke
A und vollständig
hydrophobe Polymerblöcke
B enthalten, haben den Vorteil, dass sie einfach zu synthetisieren
sind und bei geringeren Konzentrationen zu einer ebenso guten Gelbildung
führen
wie die anderen Verbindungen.
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Von
den besonders bevorzugten Zweiblockpolymeren können die Zweiblockpolymere
Polystyrol/Natriumpolyacrylat genannt werden, und insbesondere:
- – das
Zweiblockpolymer Polystyrol (2 000 g/mol)-Natriumpolyacrylat (11
500 g/mol), bei dem der wasserlösliche
ionische Block (Natriumpolyacrylat) 85,2 % des Gesamtgewichts des
Zweiblockpolymers ausmacht;
- – das
Zweiblockpolymer Polystyrol (1 800 g/mol)-Natriumpolyacrylat (42
450 g/mol), bei dem der wasserlösliche
ionische Block (Natriumpolyacrylat) 95,9 % des Gesamtgewichts des
Zweiblockpolymers ausmacht;
- – das
Zweiblockpolymer Polystyrol (4 300 g/mol)-Natriumpolyacrylat (25
460 g/mol), bei dem der wasserlösliche
ionische Block 85,55 % des Gesamtgewichts des Zweiblock-Copolymers
ausmacht.
-
Von
den besonders bevorzugten Dreiblockpolymeren sind zu nennen: die
Dreiblockpolymere Polystyrol/Natriumpolyacrylat/Polystyrol und insbesondere:
- – das
Dreiblockpolymer Polystyrol (2 500 g/mol)-Natriumpolyacrylat (29
800 g/mol) – Polystyrol
(2 500 g/mol), bei dem der Mengenanteil des wasserlöslichen
Blocks 85,63 % des Gesamtgewichts des Dreiblock-Copolymers ausmacht.
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Die
erfindungsgemäßen Polymere
können
nach herkömmlich
zur Herstellung von Blockpolymeren eingesetzten Syntheseverfahren
hergestellt werden. Es sind beispielsweise die lebenden Polymerisationen vom
anionischen oder kationischen Typ und die kontrollierte radikalische
Polymerisation zu nennen, die nach verschiedenen Verfahren durchgeführt werden
kann, beispielsweise als radikalische Polymerisation unter Atomtransfer
(Atom Transfert Radical Polymerization oder ATRP) oder Methode mit
Radikalen wie Nitroxiden oder die reversible Kettenübertragung
mit Addition-Fragmentierung (Radical Addition Fragmentation chain transfer),
wie das MADIX-Verfahren (Mac romolecular Design via interchange of
Xanthate). Diese Syntheseverfahren können eingesetzt werden, um
die Blöcke
A und B der erfindungsgemäßen Polymere
zu bilden; sie können
auch angewandt werden, um nur einen der beiden Blöcke der
erfindungsgemäßen Polymere
zu bilden, wobei der andere Block über den verwendeten Starter
in das fertige Polymer eingebracht wird oder durch Kupplung der
Blöcke
A und B.
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Die
Massekonzentration des Polymers in der Zusammensetzung liegt vorzugsweise
im Bereich von 0,01 bis 30 Gew.-% und bevorzugt 0,1 bis 20 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
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Die
erfindungsgemäßen 4,4-Diarylbutadiene
sind vorzugsweise unter den Verbindungen der folgenden Formel (II)
ausgewählt:
wobei das Diensystem die
Konfiguration Z,Z; Z,E; E,Z oder E,E hat oder Gemische dieser Konfigurationen
bedeutet und worin:
- – die Gruppen R1 und
R2, die gleich oder verschieden sind, Wasserstoff,
C1-20-Alkyl; C2-20-Alkenyl;
C1-12-Alkoxy; C3-10-Cycloalkyl;
C3-10-Cycloalkenyl;
C1-20-Alkoxycarbonyl; C1-12-Monoalkylamino;
C1-12-Dialkylamino; Aryl;
Heteroaryl oder einen wasserlöslichen
Substituenten bedeutet, der unter Carboxylat, Sulfonat oder Ammonium
ausgewählt
ist;
- – R3 eine Gruppe COOR5;
COR5; CONR5R6; CN; O=S(-R5)=O;
O=S(-OR5)=O; R7O-P-(-OR8)=O; C1-20-Alkyl; C2-10-Alkenyl; C3-10-Cycloalkyl;
C7-10-Bicycloalkyl; C3-10-Cycloalkenyl;
C7-10-Bicycloalkenyl; C6-18-Aryl,
wobei diese Gruppe gegebenenfalls substituiert ist; C3-7- Heteroaryl bedeutet,
wobei diese Gruppe gegebenenfalls substituiert ist;
- – R4 eine Gruppe COOR6;
COR6; CONR5R6; CN; O=S(-R6)=O;
O=S(-OR6)=O; R7O-P-(-OR8)=O; C1-20-Alkyl; C2-10-Alkenyl; C3-10-Cycloalkyl;
C7-10-Bicycloalkyl; C3-10-Cycloalkenyl;
C7-10-Bicycloalkenyl; C6-18-Aryl,
wobei diese Gruppe gegebenenfalls substituiert ist; C3-7-Heteroaryl bedeutet,
wobei diese Gruppe gegebenenfalls substituiert ist;
- – die
Gruppen R5 bis R8,
die gleich oder verschieden sind, Wasserstoff; C1-20-Alkyl;
C2-10-Alkenyl; C3-10-Cycloalkyl;
C7-10-Bicycloalkyl; C3-10-Bicycloalkenyl; C7-10-Cycloalkenyl; Aryl, wobei diese Gruppe
gegebenenfalls substituiert ist; Heteroaryl bedeutet, wobei diese
Gruppe gegebenenfalls substituiert ist;
- – n
im Bereich von 1 bis 3 liegt,
wobei die Gruppen R3 bis
R8 mit den Kohlenstoffatomen, an die sie
gebunden sind, einen C5-6-Ring bilden können, der
kondensiert sein kann.
-
Von
den C1-20-Alkylgruppen können beispielsweise genannt
werden:
Methyl, Ethyl, n-Propyl, 1-Methylethyl, n-Butyl, 1-Methylpropyl,
2-Methylpropyl, 1,1-Dimethylethyl, n-Pentyl, 1-Methylbutyl, 2-Methylbutyl,
3-Methylbuyl, 2,2-Dimethylpropyl, 1-Ethylpropyl, n-Hexyl, 1,1-Dimethylpropyl, 1,2-Dimethylpropyl,
1-Methylpentyl, 2-Methylpentyl, 3-Methylpentyl, 4-Methylpentyl,
1,1-Dimethylbutyl, 1,2-Dimethylbutyl, 1,3-Dimethylbutyl, 2,2-Dimethylbutyl,
2,3-Dimethylbutyl, 3,3-Dimethylbutyl, 1-Ethylbutyl, 2-Ethylbutyl,
1,2,2-Trimethylpropyl,
1-Ethyl-1-methylpropyl, 1-Ethyl-2-methylpropyl, n-Heptyl, n-Octyl,
n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Tridecyl, n-Tetradecyl,
n-Pentadecyl, n-Hexadecyl, n-Heptadecyl, n-Octadecyl, n-Nonadecyl
oder n-Eicosyl.
-
Von
den C2-10-Alkenylgruppen sind beispielsweise
zu nennen: Ethenyl, n-Propenyl, 1-Methylethenyl, n-Butenyl, 1-Methylpropenyl, 2-Methylpropenyl,
1,1-Dimethylethenyl, n-Pentenyl, 1-Methylbutenyl, 2-Methylbutenyl,
3-Methylbutenyl, 2,2-Dimethylpropenyl, 1-Ethylpropenyl, n-Hexenyl,
1,1-Dimethylpropenyl, 1,2-Dimethylpropenyl, 1-Methylpentenyl, 2-Methylpentenyl,
3-Methylpentenyl, 4-Methylpentenyl, 1,1-Dimethylbutenyl, 1,2-Dimethylbutenyl,
1,3-Dimethylbutenyl, 2,2-Dimethylbutenyl, 2,3-Dimethylbutenyl, 3,3-Dimethylbutenyl, 1-Ethylbutenyl,
2-Ethylbutenyl, 1,1,2-Trimethylpropenyl, 1,2,2-Trimethylpropenyl,
1-Ethyl-1-methylpropenyl, 1-Ethyl-2-methylpropenyl, n-Heptenyl, n-Octenyl,
n-Nonenyl, n-Decenyl.
-
Von
den C1-12-Alkoxygruppen kommen in Betracht:
Methoxy, n-Propoxy,
1-Methylpropoxy, 1-Methylethoxy, n-Pentoxy, 3-Methylbutoxy, 2,2-Dimethylpropoxy,
1-Methyl-1-ethylpropoxy, Octoxy, Ethoxy, n-Propoxy, n-Butoxy, 2-Methylpropoxy,
1,1-Dimethylpropoxy, Hexoxy, Heptoxy, 2-Ethylhexoxy.
-
Von
den C1-20-Alkoxycarbonylgruppen können die
Ester von C1-20-Alkoholen angegeben werden.
-
Von
den C1-12-Monoalkylaminogruppen oder C1-12-Dialkylaminogruppen können die
Verbindungen genannt werden, bei denen die Alkylgruppen unter Methyl,
n-Propyl, 2-Methylpropyl, 1,1-Dimethylethyl, Hexyl, Heptyl, 2-Ethylhexyl,
Isopropyl, i-Methylpropyl, n-Pentyl,
3-Methylbuyl, 2, 2-Dimethylpropyl, 1-Methyl-1-ethylpropyl, Octyl
ausgewählt
ist.
-
Von
den C3-10-Cycloalkylgruppen können beispielsweise
angegeben werden: Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl,
Cycloheptyl, 1-Methylcyclopropyl, 1-Ethylcyclopropyl, 1-Propylcyclopropyl,
1-Butylcyclopropyl,
1-Pentylcyclopropyl, 1-Methyl-1-butylcyclopropyl, 1,2-Dimethylcyclopropyl,
1-Methyl-2-ethylcyclopropyl, Cyclooctyl, Cyclononyl oder Cyclodecyl.
-
Von
den C3-10-Cycloalkenylgruppen, die eine
oder mehrere Doppelbindungen aufweisen, sind zu nennen: Cyclobutenyl,
Cyclopentenyl, Cyclopentadienyl, Cyclohexenyl, 1,3-Cyclohexadienyl,
1,4-Cyclohexadienyl, Cycloheptenyl, Cycloheptatrienyl, Cyclooctenyl,
1,5-Cyclooctadienyl,
Cyclooctatetraenyl, Cyclononenyl oder Cyclodecenyl.
-
Die
Cycloalkylgruppen oder Cycloalkenylgruppen können einen oder mehrere (vorzugsweise
1 bis 3) Substituenten enthalten, die beispielsweise ausgewählt sind
unter Halogenen, wie Chlor, Fluor oder Brom; Cyano; Nitro; Amino;
C1-4-Alkylamino; C1-4-Dialkylamino;
C1-4-Alkyl;
C1-4-Alkoxy; Hydroxy; sie können auch
1 bis 3 Heteroatome enthalten, wie Schwefel, Sauerstoff oder Stickstoff,
deren freie Valenzen mit Wasserstoff oder einer C1-4-Alkylgruppe
gesättigt
sein können.
-
Die
Bicycloalkylgruppen oder Bicycloalkenylgruppen sind beispielsweise
unter den bicyclischen Terpenen ausgewählt, wie den Derivaten von
Pinan, Bornan, Pinen oder Campher oder Adamantan.
-
Die
Arylgruppen sind vorzugsweise unter den Phenylringen oder Naphthylringen
ausgewählt,
die einen oder mehrere Substituenten (vorzugsweise 1 bis 3 Substituenten)
enthalten können,
die beispielsweise unter den Halogenen, wie Chlor, Fluor oder Brom;
Cyano; Nitro; Amino; C1-4-Alkylamino; C1-4-Dialkylamino; C1-4-Alkyl;
C1-4-Alkoxy;
Hydroxy ausgewählt
sind. Es werden insbesondere Phenyl, Methoxyphenyl, Naphthyl und
Thienyl bevorzugt.
-
Die
Heteroarylgruppen enthalten im Allgemeinen ein oder mehrere Heteroatome,
die unter Schwefel, Sauerstoff oder Stickstoff ausgewählt sind.
-
Die
wasserlöslichen
Gruppen sind beispielsweise Carboxylatgruppen, Sulfonatgruppen und
insbesondere deren Salze mit physiologisch ak zeptablen Kationen,
wie Salze von Alkalimetallen oder Trialkylammoniumsalze beispielsweise
Tri(hydroxyalkyl)ammoniumsalze oder 2-Methanpropan-1-ol-2-ammoniumsalze. Es können auch
die Rmmoniumgruppen angegeben werden, wie Alkylammoniumverbindungen
und deren Salzformen mit physiologisch akzeptablen Anionen.
-
Die
Verbindungen der Formel (II) sind an sich bekannt und ihre Strukturen
und Synthesen werden in den Patentanmeldungen
DE 197 55 649 ,
EP 916 335 ,
EP 1 133 980 und
EP 1 133 981 beschrieben. Als Beispiele
für Verbindungen
der Formel (II) können
die folgenden Verbindungen genannt werden:
-
Bevorzugte
Verbindungen der Formel (II) sind Verbindungen, worin bedeuten:
- – n
= 1 oder 2;
- – R1 und R2, die gleich
oder verschieden sind, Wasserstoff, C1-20-Alkyl; C1-12-Alkoxy;
C1-12-Monoalkylamino; C1-12-Dialkylamino;
einen wasserlöslichen
Substituenten, der unter Carboxylat, Sulfonat oder Ammonium ausgewählt ist;
- – R3 COOR5; COR5; CONR5R6; C1-20-Alkyl; C3-10-Cycloalkyl; C3-10-Cycloalkenyl, C7-10-Bicycloalkyl; Phenyl, Naphthyl oder
Thienyl, die gegebenenfalls substituiert sind;
- – R4 eine Gruppe COOR6;
COR6; CONR5R6; C1-20-Alkyl; C3-6-Cycloalkyl; C3-10-Cycloalkenyl;
C7-10-Bicycloalkyl; Phenyl, Naphthyl oder
Thienyl, die gegebenenfalls substituiert sind;
- – die
Gruppen R5 und R6,
die gleich oder verschieden sind, Wasserstoff; C1-12-Alkyl;
C3-10-Cycloalkyl; C3-10-Cycloalkenyl;
C7-10-Bicycloalkyl;
C3-10-Bicycloalkenyl; Phenyl oder Naphthyl,
die gegebenenfalls substituiert sind.
-
Von
diesen Verbindungen werden besonders bevorzugt:
- – R1 und R2, die gleich
oder verschieden sind, Wasserstoff, C1-20-Alkyl;
C1-20-Alkoxy; einen wasserlöslichen Substituenten,
der unter Carboxylat, Sulfonat oder Ammonium ausgewählt ist;
- – R3 COOR5; COR5; CONR5R6;
- – R4 COOR6; COR6; CONR5R6;
- – die
Gruppen R5 und R6,
die gleich oder verschieden sind, Wasserstoff; C1-12-Alkyl,
C3-6-Cycloalkyl; C3-10-Cycloalkenyl;
C7-10-Bicycloalkyl;
C3-10-Bicycloalkenyl; Phenyl oder Naphthyl,
die gegebenenfalls substituiert sind.
-
Nach
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Verbindungen der (II) unter den Verbindungen der folgenden
Formel (II') ausgewählt ist:
worin
die Gruppen R
5 und R
6,
die gleich oder verschieden sind, Wasserstoff; C
1-20-Alkyl;
C
3-6-Cycloalkyl; C
3-10-Cycloalkenyl
bedeuten.
-
Von
den Verbindungen der Formel (II')
verwendet man insbesondere das 1,1-(2',2'-Dimethylpropyl)dicarboxy-4,4-diphenylbutadienderivat
der folgenden Struktur:
-
Eine
weitere Gruppe von 4,4-Diarylbutadienen, die in den erfindungsgemäßen Emulsionen
verwendet werden können,
entspricht der folgenden Formel (III) entspricht:
wobei
das Diensystem die Konfiguration Z,Z; Z,E; E,Z oder E,E hat oder
Gemische dieser Konfigurationen bedeutet und worin:
- – R1, R2, R3 und
n die in der Formel (I) oben angegebenen Bedeutungen aufweisen;
- – Y' eine Gruppe -O-
oder -NR9- bedeutet;
- – R9 Wasserstoff; eine geradkettige oder verzweigte
C1-20-Alkyl-gruppe; C2-10-Alkenyl,
C3-10-Cycloalkyl; C7-10-Bicycloalkyl;
C3-10-Cycloalkenyl;
C7-10-Bicycloalkenyl; Aryl; Heteroaryl bedeutet;
- – X' einen geradkettigen
oder verzweigten, aliphatischen oder cycloaliphatischen C2-20-Polyolrest bedeutet, der 2 bis 10 Hydro xygruppen
enthält
und die Valenz q hat; wobei die Kohlenstoffkette dieses Rests durch ein
oder mehrere Schwefelatome oder Sauerstoffatome unterbrochen sein
kann; eine oder mehrere Imingruppen; eine oder mehrere Alkyliminogruppen
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet;
- – q
im Bereich von 2 bis 10 liegt.
-
X' ist ein C
2-20-Polyolrest mit 2 bis 10 Hydroxygruppen
und insbesondere:
-
Bevorzugte
Verbindungen der Formel (II) sind unter den Verbindungen ausgewählt, worin
bedeuten:
- – R1 und R2, die gleich
oder verschieden sind, Wasserstoff, C1-12-Alkyl; C1-8-Alkoxy;
einen wasserlöslichen Substituenten,
der unter Carboxylat, Sulfat oder Ammonium ausgewählt ist;
- – R3 eine Gruppe COOR5;
CONR5R6; CN; C3-10-Cycloalkyl; C7-10-Bicycloalkyl;
- – R5 und R6, die gleich
oder verschieden sind, eine geradkettige oder verzweigte C1-20-Alkylgruppe; C3-10-Cycloalkyl;
C7-10-Bicycloalkyl; Naphthyl oder Phenyl,
die gegebenenfalls substituiert sind;
- – X' einen C2-20-Polyolrest,
der 2 bis 6 Hydroxygruppen und insbesondere 2 bis 4 Hydroxygruppen
enthält.
-
Verbindungen
der Formel (II), die noch mehr bevorzugt werden, sind unter den
Verbindungen ausgewählt,
worin
- – X' einen Ethanolrest
oder Pentaerythritrest bedeutet.
-
Ganz
besonders bevorzugte Verbindungen der Formel (III) sind unter den
folgenden Verbindungen ausgewählt:
-
Die
Verbindungen der Formel (III), wie sie oben definiert wurden, sind
an sich bekannt und ihre Strukturen und Synthesen sind in der Patentanmeldung
EP-A-1 008 586 (auf die in der vorliegenden Beschreibung als Referenz
Bezug genommen wird) beschrieben worden.
-
Die
4,4-Diarylbutadiene liegen in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung vorzugsweise
in Mengenanteilen von 0,1 bis 20 Gew.-% und noch bevorzugter im
Bereich von 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
vor.
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
in allen galenischen Formen vorliegen, die eine wässrige Phase
enthalten und herkömmlich
für eine
topische Anwendung verwendet werden, insbesondere als Lotion oder
Serum ohne Fettphase, Dispersionen vom Typ der Emulsionen flüssiger oder
halbflüssiger Konsistenz
von Typ Milch, die durch Dispersion einer Fettphase in einer wässrigen
Phase (O/W) oder umgekehrt (W/O) hergestellt werden, oder Suspensionen
oder Emulsionen weicher, halbfester oder fester Konsistenz vom Typ
Creme oder Gel, multiple Emulsionen (W/O/W oder O/W/O), Mikroemulsionen,
Vesikeldispersionen vom ionischen und/oder nichtionischen Typ oder
Dispersionen Wachs/wässrige
Phase. Diese Zusammensetzungen werden nach üblichen Verfahren hergestellt.
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Nach
einer speziellen Ausführungsform
der Erfindung können
die Öl-in-Wasser-Emulsionen
oder Wasser-in-Öl-Emulsionen,
die mit den erfindungsgemäßen Zweiblock-
oder Dreiblockpolymeren hergestellt werden, nur 1 Gew.-% oder weniger
grenzflächenaktive
Stoffe oder sogar gar keine grenzflächenaktiven Stoff enthalten
und gleichzeitig lagerstabil sein.
-
Die
Art der Fettphase, die in einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung vom Typ
einer Emulsion enthalten sein kann, ist kein kritischer Parameter;
sie kann aus allen Verbindungen bestehen, die bereits allgemein
dafür bekannt
sind, dass sie für
die Herstellung von Emulsionen vom Wasser-in-Öl-Typ geeignet sind. Die Verbindungen
können
insbesondere unter den verschiedenen Fettstoffen, Ölen pflanzlicher
Herkunft, tierischer Herkunft und mineralischer Herkunft, natürlichen
oder synthetischen Wachsen und analogen Verbindungen und deren Gemischen
ausgewählt
werden.
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Von
den Ölen,
die in der Zusammensetzung der Fettphase enthalten sein können, sind
insbesondere zu nennen:
- – Mineralöle, wie Paraffinöl und Vaselineöl,
- – Öle tierischer
Herkunft, wie Perhydrosqualen,
– Öle pflanzlicher Herkunft, beispielsweise
Süßmandelöl, Avocadoöl, Ricinusöl, Olivenöl, Jojobaöl, Sesamöl, Erdnussöl, Traubenkernöl, Rapsöl, Kopraöl, Haselnussöl, Sheabutter,
Palmöl,
Aprikosenkernöl,
Calophyllumöl,
Reiskleieöl,
Maiskeimöl,
Ge treidekeimöl,
Sojaöl,
Sonnenblumenöl,
Nachtkerzenöl,
Färberdistelöl, Passionsblumenöl, Roggenöl,
- – synthetische Öle, wie
Ester, beispielsweise Purcellinöl,
Butylmyristat, Isopropylmyristat, Cetylmyristat, Isopropylpalmitat,
Isopropyladipat, Ethylhexyladipat, Butylstearat, Hexadecylstearat,
Isopropylstearat, Octylstearat, Isocetylstearat, Decyloleat, Hexyllaurat,
Propylenglycoldicarprylat, und die von Lanolinsäure abgeleiteten Ester, wie
Isopropyllanolat, Isocetyllanolat, Isoparaffin und Poly-α-olefine.
-
Von
den weiteren Ölen,
die in den erfindungsgemäßen Emulsionen
enthalten sein können,
können auch
die Benzoate von C 12-C 15-Alkoholen
(Finsoly TN von Finetex), Ether, lipophile Aminosäurederivate, wie
Isopropyl-N-lauroylsarcosinat (Eldew SL-205 von Ajinomoto), Fettalkohole,
beispielsweise Laurylalkohol, Cetylalkohol, Myristylalkohol, Stearylalkohol,
Palmitylalkohol, Oleylalkohol sowie 2-Octyldodecanol, Acetylglyceride,
Octanoate und Decanoate von Alkoholen und Polyalkoholen, wie Glycol
und Glycerin, Rininoleate von Alkoholen und Polyalkoholen, wie Cetylricinoleat,
Triglyceride von Fettsäuren,
beispielsweise Triglyceride von Capryl/Caprinsäure, Triglyceride von Fettsäuren mit
10 bis 18 Kohlenstoffatomen, fluorierte und perfluorierte Öle, Lanolin,
hydriertes Lanolin, acetyliertes Lanolin und schließlich auch
flüchtige
und nicht flüchtige
Siliconöle
angegeben werden.
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Die
Fettphase kann natürlich
auch einen oder mehrere herkömmliche
lipophile kosmetische Zusatzstoffe enthalten, wie beispielsweise
Wachse, lipophile Gelbildner, organische oder anorganische Partikel,
und insbesondere solche, die bei der Herstellung und Bildung von
kosmetischen Sonnenschutzzusammensetzungen gewöhnlich verwendet werden.
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Die
wässrige
Phase kann in herkömmlicher
Weise aus Wasser oder einem Gemisch von Wasser und einem oder mehreren
mehrwertigen Alkoholen bestehen, wie Glycerin, Propylenglycol, Butylenglycol
und Sorbit, oder aus einem Gemisch von Wasser und einem oder mehreren
niederen wasserlöslichen
Alkoholen, wie Ethanol, Isopropanol oder Butanol (wässrig-alkoholische
Lösung).
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
ferner weitere, ergänzende
organische UV-Filter enthalten, die im UV-A- und/oder UV-B-Bereich
wirksam und die wasserlöslich
oder fettlöslich
oder in gewöhnlich
verwendeten kosmetischen Lösungsmitteln
unlöslich
sind.
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Die
ergänzenden
organischen UV-Filter sind insbesondere unter den folgenden Verbindungen
ausgewählt:
Anthranilaten; Zimtsäurederivaten;
Dibenzoylmethanderivaten; Salicylsäurederivaten, Campherderivaten;
Triazinderivaten, beispielsweise den in den Patentanmeldungen
US 4 367 390 ,
EP 863 145 ,
EP 517 104 ,
EP 570 838 ,
EP 796 851 ,
EP 775 698 ,
EP 878 469 ,
EP 933 376 ,
EP 507 691 ,
EP 507 692 ,
EP 790 243 und
EP 944 624 beschriebenen Verbindungen;
Benzophenonderivaten; β,β'-Diphenylacrylatderivaten,
Benzotriazolderivaten; Benzalmalonatderivaten; Benzimidazolderivaten;
Imidazolinen; Bis-benzoazolylderivaten, beispielsweise den in den
Patenten
EP 669 323 und
US 2 463 264 beschriebenen
Verbindungen; Derivate von p-Aminobenzoesäure (PABA); Benzalmalonatderivaten,
beispielsweise den in
EP 0 832
642 ,
EP 1 027 883 ,
EP 1 300 137 und
DE 10162844 beschriebenen
Verbindungen; Methylen-bis(hydroxyphenylbenzotriazol)derivaten,
beispielsweise den in den Patentanmeldungen
US 5 237 071 ,
US 5 166 355 ,
GB 2 303 549 ,
DE 197 26 184 und
EP 893 119 beschriebenen Verbindungen;
polymeren Filtern und Siliconfiltern, insbesondere Verbindungen,
die in der Patentanmeldung WO-93/04665 beschrieben sind; von α-Alkylstyrol
abgeleite ten Dimeren, beispielsweise den in der Patentanmeldung
DE 198 55 649 beschriebenen
Verbindungen und deren Gemischen.
-
Als
Beispiele für
ergänzende,
im UV-A- und/oder UV-B-Bereich wirksame organische Filter können die nachstehenden
Filter angegeben werden, die mit ihrer INCI-Bezeichnung genannt
sind:
-
p-Aminobenzoesäurederivate:
-
- PABA,
- Ethyl PABA,
- Ethyl Dihydroxypropyl PABA,
- Ethylhexyl Dimethyl PABA, das insbesondere unter der Bezeichnung "ESCALOL 507" von ISP erhältlich ist,
- Glyceryl PABA,
- PEG-25 PABA, das unter der Bezeichnung "UVINUL P25" von BASF erhältlich ist,
-
Salicylsäurederivate:
-
- Homosalate, unter der Bezeichnung "EUSALEX HMS" von RONA/EM
- INDUSTRIES im Handel,
- Ethylhexyl Salicylate, unter dem Namen "NEO HELIOPAN OS" von der Firma HAARMANN und REIMER im Handel,
- Dipropylenglycol Salicylate, unter dem Namen "DIPSAL" von SCHER erhältlich,
- TEA Salicylate, unter dem Namen "NEO HELIPOAN TS" von HAARMANN und REIMER im Handel,
-
Dibenzoylmethanderivate
-
- Butyl Methoxydibenzoylmethane, das insbesondere unter der
Handelsbezeichnung "PARSOL
1789" von HOFFMANN
LAROCHE erhältlich
ist,
- Isopropyl Dibenzoylmethane,
-
Zimtsäurederivate:
-
- Ethylhexyl Methoxycinnamate, insbesondere unter der Handelsbezeichnung "PARSOL MCX" von HOFMANN LA ROCHE
erhältlich,
Isopropyl Methoxy Cinnamate,
- Isoamyl Methoxy Cinnamate, unter dem Handelsnamen "NEO HELIPOAN E 1000" von HAARMANN und
REIMER im Handel,
- Cinoxate,
- DEA Methoxycinnamate,
- Diisopropyl Methylcinnamate,
- Glyceryl Ethylhexanoate Dimethoxycinnamate,
-
β,β'-Diphenylacrylate:
-
- Octocrylene, insbesondere mit dem Handelsnamen "UVINUL N539" von BASF im Handel,
- Etocrylene, insbesondere unter dem Handelsnamen "UVINUL N35" von BASF im Handel,
-
Benzophenonderivate:
-
- Benzophenone-1, unter dem Handelsnamen "UVINUL 400" von BASF erhältlich,
- Benzophenone-2, unter dem Handelsnamen "UVNINUL D50" von BASF erhältlich,
- Benzophenone-3 oder Oxybenzone, unter dem Handelsnamen "UVINUL M40" von BASF im Handel,
- Benzophenone-4, unter dem Handelsnamen "UVINUL MS40" von BASF angeboten,
- Benzophenone-5,
- Benzophenone-6, unter dem Handelsnamen "HELISORB 11" von NORQUAY erhältlich,
- Benzophenone-8, unter dem Handelsnamen "SPECTRA-SORB UV-24" von PAR AMERICAN CYANAMID erhältlich,
- Benzophenone-9, unter dem Handelsnamen "UVINUL DS-49" von BASF erhältlich,
- Benzophenone-12,
- n-Hexyl-2-(4-diethylamino-2-hydroxybenzoyl)-benzoat
-
Benzylidencampherderivate:
-
- 3-Benzylidene Camphor, unter dem Namen "MEXORYL SD" von CHIMEX hergestellt,
- 4-Methylbenzylidene Camphor, unter dem Namen "EUSOLEX 6300" von MERCK im Handel,
- Benzylidene Camphor Sulfonic Acid, unter dem Handelsnamen "MEXORYL SL" von CHIMEX erhältlich,
- Camphor Benzalkonium Methosulfate, unter dem Namen "MEXORYL SO" von CHIMEX erhältlich,
- Terephthalylidene Dicamphor Sulfonic Acid, unter dem Namen "MEXORYL SX" von CHIMEX hergestellt,
- Polyacrylamidomethyl Benzylidene Camphor, unter dem Namen "MESORYL SW" von CHIMEX erhältlich,
-
Benzimidazolderivate:
-
- Phenylbenzimidazole Sulfonic Acid, insbesondere unter dem
Handelsnamen "EUSOLEX
232" von MERCK erhältlich,
- Disodium Phenyl Dibenzimidazole Tetra-sulfonate, unter dem Handelsnamen "HEO HELIOPAN AP" von HAARMANN und
REIMER erhältlich,
-
Triazinderivate:
-
- Anisotriazine, unter dem Handelsnamen "TINOSORB S" von CIBA SPECIALITY CHEMICALS erhältlich,
- Ethylhexyl Triazone, insbesondere unter dem Handelsnamen "UVINUL T150" von BASF im Handel,
- Diethylhexyl Butamido Triazone, unter dem Handelsnamen
- "UVASORB HEB" von SIGMA 3V erhältlich,
2,4,6-Tris-(diisobutyl-4'-aminobenzalmalonat)-s-triazin,
-
Benzotriazolderivate:
-
- Drometrizole Trisiloxane, unter dem Namen "SILATRIZOLE" von RHODIA CHIMIE
erhältlich,
- Methylene bis-Benzotriazolyl Tetramethylbutylphenol, unter dem
Handelsnamen MIXXIM BB/100'' in fester Form von
FAIRMOUNT
- CHEMICAL erhältlich
oder in mikronisierter Form in wässriger
Dispersion unter dem Handelsnamen "TINOSORB M" von CIBA
- SPECIALTY CHEMICALS im Handel,
-
Anthranilsäurederivate:
-
- Menthyl Anthranilate, unter dem Handelsnamen "NEO HELIOPAN MA" von HAARMANN und
REIMER erhältlich,
-
Imidazolinderivate:
-
- Ethylhexyl Dimethoxybenzylidene Dioxoimidazoline Propionate,
-
Benzalmalonatderivate:
-
- Polyorganosiloxane mit Benzalmalonatfunktion, wie Polysilicone-15,
das unter dem Handelsnamen "PARSOL SLX" von HOFMANN LA ROCHE
erhältlich
ist,
-
Benzoxazolderivate
-
- 2,4-Bis[5-1-[dimethylpropyl)benzoxazol-2-yl-(4-phenyl)-imino]-6-(2-ethylhexyl)-imino-1,3,5-triazin,
das von der Firma Sigma 3V unter dem Namen Uvasorb K2A angeboten
wird,
und deren Gemische.
-
Die
organischen UV-Filter, die besonders bevorzugt werden, sind unter
den folgenden Verbindungen ausgewählt:
-
- Ethylhexyl Salicylate,
- Ethylhexyl Methoxycinnamate,
- Octocrylene,
- Butyl Methoxydibenzoylmethane,
- Phenylbenzimidazole Sulfonic Acid,
- Benzophenone-3,
- Benzophenone-4,
- Benzophenone-5,
- n-Hexyl-2-(4-diethylamino-2-hydroxybenzoyl)-benzoat, 4-Methylbenzylidene
Camphor,
- Terephthalylidene Dicamphor Sulfonic Acid,
- Disodium Phenyl Dibenzimidazole Tetra-sulfonate,
- 2,4,6-Tris-(diisobutyl-4'-aminobenzalmalonat)-s-triazin,
- Anisotriazine,
- Ethylhexyl Triazone,
- Diethylhexyl Butamido Triazone,
- Methylen-bis-Benzotriazolyl Tetramethylbutylphenol, Drometrizole
Trisiloxane,
- Polysilicone 15,
- 2,4-Bis[5-1-[dimethylpropyl)benzoxazol-2-yl-(4-phenyl)-imino]-6-(2-ethylhexyl)-imino-1,3,5-triazin,
und deren Gemische.
-
Die
ergänzenden
anorganischen Filter sind unter den Pigmenten oder Nanopigmenten
(mittlere Größe der Primärteilchen:
im Allgemeinen 5 bis 100 nm, vorzugsweise 10 bis 50 nm) von Metalloxiden
ausgewählt, die
umhüllt
oder nicht umhüllt
sind, beispielsweise Nanopigmenten von Titanoxid (amorph oder kristallisiert
in Form von Rutil und/oder Anatas) und Oxiden von Eisen, Zink, Zirconium
oder Cer, die alle an sich bekannte UV-Schutzmittel sind. Herkömmliche
Stoffe zum Umhüllen
sind im Übrigen
Aluminiumoxid und/oder Aluminiumstearat. Solche umhüllten oder
nicht umhüllten
Nanopigmente von Metalloxiden sind insbesondere in den Patentanmeldungen
EP 518 772 und
EP 518 773 beschrieben worden.
-
Diese
ergänzenden
Filter liegen erfindungsgemäß im Allgemeinen
in einer Menge von 0,1 bis 30 Gew.-% und vorzugsweise 0,5 bis 15
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
vor.
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
auch Bräunungsmittel
und/oder Stoffe zur künstlichen
Braunfärbung
der Haut (Selbstbräunungsmittel)
enthalten.
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Die
Selbstbräunungsmittel
werden im Allgemeinen unter den Mono- oder Polycarbonylverbindungen, wie
beispielsweise Isatin, Alloxan, Ninhydrin, Glycerinaldehyd, Mesoweinsäurealdehyd,
Glutaraldehyd, Erythrulose, Pyrazolin-4,5-dionderivaten, die beispielsweise
in der Patentanmeldung
FR 2466492 und
WO 97/35842 beschrieben wurden, Dihydroxyaceton (DHA) und 4,4-Dihydroxypyrazolin-5-onderivaten, beispielsweise
den in der Patentanmeldung
EP
903 342 beschriebenen Verbindungen, ausgewählt. Vorzugsweise
verwendet man DHA.
-
Das
DHA kann in freier Form und/oder eingekapselt verwendet werden,
beispielsweise in Lipidvesikeln, wie Liposomen, insbesondere den
in der Patentanmeldung WO97/25970 beschriebenen.
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Die
mono- oder polycarboxyhaltigen Selbstbräunungsmittel liegen im Allgemeinen
in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
in Mengenanteilen im Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, und vorzugsweise 0,2 bis
8 Gew.-% vor, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
ferner herkömmliche
kosmetische Zusatzstoffe enthalten, insbesondere organische Lösungsmittel,
ionische oder nichtionische Verdickungsmittel, beruhigende Stoffe,
Feuchthaltemittel, Trübungsmittel,
Stabilisato ren, Emollientien, Silicone, Insekten abwehrende Wirkstoffe,
Parfums, Konservierungsmittel, grenzflächenaktiven Stoffe, Füllstoffe,
Wirkstoffe, Pigmente, Polymere, Treibmittel, Alkalisierungsmittel,
Ansäuerungsmittel,
oder beliebige andere Bestandteile, die gewöhnlich in der Kosmetik und/oder
Dermatologie verwendet werden.
-
Der
Fachmann wird natürlich
die gegebenenfalls vorhandene(n) zusätzliche(n) Verbindungen) und/oder
deren Mengenanteile so auswählen,
dass die vorteilhaften Eigenschaften, die mit den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
verbunden sind, durch den beabsichtigten Zusatz oder die Zusätze nicht
oder nicht wesentlich beeinträchtigt
werden.
-
Von
den organischen Lösungsmitteln
sind die niederen Alkohole und Polyole zu nennen.
-
Von
den Verdickungsmitteln können
angegeben werden: die vernetzten Acrylpolymere, wie die Carbopol-Produkte,
die von der Firme Noqveon angeboten werden, vernetzte Acrylates/C10-30
Alkylacrylates-Polymere
vom Typ Pemulen, die von Noveon im Handel sind, oder das Polyacrylate-3,
das unter der Bezeichnung Viscophobe DB 1000 von Amerchol erhältlich ist);
von Acrylamido-2-methylpropan-sulfonsäure abgeleitete Polymere (Hostacerin
AMPS von Clariant, Sepigel 305 von Seppic), neutrale synthetische
Polymere, wie N-Vinylpyrrolidon, Polysaccharide, wie Guargummi,
Xanthangummi und Cellulosederivate, die gegebenenfalls modifiziert
sind, wie Hydroxypropylguar, Methylhydroxyethylcellulose und Hydroxypropylmethylcellulose.
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
bei einer Vielzahl von Behandlungen, insbesondere kosmetischen Behandlungen
der Haut, der Lippen und der Haare, einschließlich der Kopfhaut, insbesondere
zum Schutz oder für
die Pflege der Haut, der Lippen und/oder der Haare und/oder zum
Schminken der Haut und/oder der Lippen verwendet werden.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung,
wie sie weiter oben definiert wurde, für die Herstellung von Produkten
für die
kosmetische Behandlung der Haut, der Lippen und der Haare einschließlich der
Kopfhaut, insbesondere zum Schutz und/oder zur Pflege der Haut,
der Lippen und/oder der Haare und/oder zum Schminken der Haut und/oder
der Lippen.
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
beispielsweise als Produkt zur Pflege und/oder zum Sonnenschutz
des Gesichts und/oder des Körpers
von flüssiger
bis halbfester Konsistenz, wie als Milch, Creme, die mehr oder weniger
dickflüssig
sind, Gelcreme oder Paste vorliegen. Sie können auch als Aerosol konfektioniert
sein und als Schaum oder Spray vorliegen.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen,
die als erfindungsgemäße fluide,
zerstäubbare
Lotionen vorliegen, werden auf die Haut oder die Haare mittels unter
Druck stehenden Vorrichtungen als feine Partikel aufgebracht. Die
erfindungsgemäßen Vorrichtungen
sind dem Fachmann bekannt und umfassen Nichtaerosol-Pumpvorrichtungen
oder "Zerstäuber", Aerosolbehälter, die
ein Treibmittel enthalten, und Aerosolpumpen, die als Treibmittel
Druckluft enthalten. Die zuletzt genannten Vorrichtungen sind in
den Patenten
US 4,077,441 und
US 4,850,517 beschrieben
worden (wobei auf diese Druckschriften in der vorliegenden Beschreibung
als Referenz Bezug genommen wird).
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Die
erfindungsgemäßen, als
Aerosol konfektionierten Zusammensetzungen enthalten im Allgemeinen herkömmliche
Treibmittel, wie beispielsweise Fluorkohlenwasserstoffe, wie Dichlordifluormethan, Difluorethan,
Dimethylether, Isobutan, n-Butan, Propan, Trichlorfluormethan. Sie
sind vorzugsweise in Mengenanteilen von 15 bis 50 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten.
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Die
folgenden, nicht einschränkenden
Beispiele werden zur Erläuterung
der Erfindung angegeben.
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Beispiele
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Beispiel1:
Milche zum Lichtschutz (Emulsionen ohne grenzflächenaktive Stoffe, die mit
einem Zweiblock-Copolymer A-B stabilisiert sind)
-
Die
Emulsionen 1 und 2 haben äquivalente
Lichtschutzeigenschaften.
-
Die
Emulsion 1 wird sehr fluide und zeigt nach 7 Tagen bei Raumtemperatur
Phasentrennung
-
Die
erfindungsgemäße Emulsion
ist nach 7 Tagen noch stabil und hat eine sehr schöne Textur
vom Typ Creme.
-
Vorgehensweise bei der Herstellung
der Emulsionen
-
Das
Blockcopolymer wird 2 h unter Rühren
bei 60°C
in der wässrigen
Phase solubilisiert; die erhaltene Lösung ist makroskopisch homogen.
Jede Emulsion wird hergestellt, indem die Ölphase unter Rühren mit
einem Homogenisator vom Moritz-Typ bei einer Drehgeschwindigkeit
von 2000 U/min während
15 min langsam in die wässrige
Phase gegeben wird. Beispiel
2: Milche zum Lichtschutz (Emulsionen ohne grenzflächenaktive
Stoffe, die mit einem Dreiblock-Copolymer B-A-B stabilisiert sind)
-
-
Die
Emulsionen 3 und 4 haben äquivalente
Lichtschutzeigenschaften.
-
Die
Emulsion 3 wird sehr fluide und destabilisiert sich nach 24 h unter
Auftreten von Phasentrennung.
-
Die
erfindungsgemäße Emulsion
ist nach 24 h noch stabil und hat eine sehr schöne Textur vom Typ Creme.
-
Vorgehensweise bei der Herstellung
der Emulsionen
-
Das
Blockcopolymer wird 2 h unter Rühren
bei 60°C
in der wässrigen
Phase solubilisiert; die erhaltene Lösung ist makroskopisch homogen.
Jede Emulsion wird hergestellt, indem die Ölphase unter Rühren mit
einem Homogenisator vom Moritz-Typ bei einer Drehgeschwindigkeit
von 2000 U/min während
15 min langsam in die wässrige
Phase gegeben wird.