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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Scharnierbehälter, umfassend
eine untere Schalenhälfte
und eine obere Schalenhälfte,
die durch ein Scharnier verbunden sind, das es gestattet, die obere Schalenhälfte auf
die untere Schalenhälfte
herunterzuklappen, so dass der Behälter geschlossen wird. Dieser
Behälter,
der aus transparentem Kunststoff bestehen kann, ist beispielsweise
zur Lagerung von Produkten vom Typ Hefegebäck, Back- und Konditoreiwaren
oder Feinkostwaren in Regalen von Großraumläden bestimmt. Ein solcher Behälter wird
in der Schrift
DE 31 08 434 beschrieben.
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Beispielsweise
in Großraumläden werden Produkte
vom Typ Hefegebäck,
Back- oder Konditoreiwaren oder Feinkostenwaren häufig in
Behältern aus
transparentem Kunststoff verpackt gelagert, die eine untere Schalenhälfte und
eine obere Schalenhälfte
umfassen, die aneinander angelenkt sind und sich aufeinander schließen können. Im
Allgemeinen werden diese Behälter über eine
Vielzahl von Druckknöpfen
geschlossen, die am Umfang jeder der Schalenhälften angeordnet sind. Diese
Art Verschluss besitzt mehrere Nachteile. Zunächst beklagt sich das Personal,
das sich mit dem Verpacken befasst und das die Behälter schließen muss, über Schmerzen
in Daumen und Zeigefinger durch die Drücke, die auszuüben sind,
um die Schließung
der Behälter
durchzuführen.
Ferner besitzt das Verschließen
der Behälter
durch Einrasten von Druckknöpfen
den Nachteil, dass sie leicht und unauffällig geöffnet werden können, was
Ladendiebstähle
erleichtert. Schließlich
liegen die obere Schale und die untere Schale aufgrund des Verschlusstyps über eine
ebene Fläche
in der Verbindungsebene der beiden Schalenhälften aufeinander auf. Daraus
ergibt sich, dass der Verschluss der Behälter nicht besonders dicht
ist und Staub und andere Verunreinigungen leicht in das Innere der
Behälter
eindringen können.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile durch Schaffung
eines Scharnierbehälters mit
einer oberen Schalenhälfte
und einer unteren Schalenhälfte
zu beseitigen, der zum Verpacken von Produkten wie Hefegebäck, Back-
und Konditoreiwaren oder Feinkostenwaren verwendet werden kann, insbesondere
zum Auslegen auf Regalen von Großraumläden bestimmt ist, ein leichter
zu verwendendes Verschlussmittel besitzt und zu einem sichereren und
dichteren Verschluss als die für
diesen Behältertyp
bekannten Verschlussmittel führt.
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Zu
diesem Zweck ist Gegenstand der Erfindung ein Scharnierbehälter, umfassend
eine untere Schalenhälfte
und eine obere Schalenhälfte,
die durch ein Scharnier verbunden sind, das es gestattet, die obere
Schalenhälfte
auf die untere Schalenhälfte herunterzuklappen,
so dass der Behälter
geschlossen wird, wobei jede Schalenhälfte einen Umfangsrand umfasst,
wobei diese Umfangsränder
so ausgebildet sind, dass in der Verschlussstellung des Behälters der
Umfangsrand der oberen Schalenhälfte
in den Umfangsrand der unteren Schalenhälfte eingreift. Bei diesem
Behälter
umfasst der Umfangsrand der oberen Schalenhälfte eine elastische Außenschürze, die
in der Richtung des Bodens der oberen Schalenhälfte gerichtet ist und einen Öffnungswinkel auf
das Äußere des
Behälters
zu aufweist, umfasst der Umfangsrand der unteren Schalenhälfte ein
Verriegelungsmittel und ein Blockiermittel, die so beschaffen sind,
dass in der Verschlussstellung des Behälters die Schürze des
Umfangsrands der oberen Schalenhälfte
unter dem Verriegelungsmittel zum Einhaken kommt, um die Öffnung des
Behälters
zu verhindern, und gelangen die Blockiermittel in das Innere der
oberen Schalenhälfte,
so dass die Bewegung einer Seitenwand der obe ren Schalenhälfte nach
innen unter der Wirkung eines äußeren Schubs verhindert
wird. Der Winkel der Schürze
des Randes der oberen Schalenhälfte
kann längs
des Umfangs der oberen Schalenhälfte
veränderlich
sein.
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Das
Verriegelungsmittel besteht beispielsweise aus mindestens einer
auf das Innere des Behälters
zu vorstehenden Nase, die im oberen Teil des Umfangsrands der unteren
Schalenhälfte
angeordnet ist.
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Das
Blockiermittel kann aus mindestens einem auf die Öffnung der
unteren Schalenhälfte
zu vorstehenden Vorsprung bestehen, der auf dem unteren Rand des
Rands der unteren Schalenhälfte
angeordnet ist.
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Der
Scharnierbehälter
ist beispielsweise von allgemein rechteckiger Form mit geradlinigen
Seiten und abgerundeten Ecken und die Nasen sind in den abgerundeten
Ecken und längs
mindestens einer geradlinigen Seite der Ränder der unteren Schalenhälfte angeordnet
und mindestens ein Vorsprung ist längs mindestens einer geradlinigen
Seite angeordnet und mindestens ein Vorsprung ist an der Verbindung
eines abgerundeten Ecks und einer geradlinigen Seite angeordnet.
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Der Öffnungswinkel
der Schürze
ist vorzugsweise in den abgerundeten Ecken größer als in den geradlinigen
Teilen.
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Das
Blockiermittel kann ferner mindestens eine Nut umfassen, die sich
am Umfang der unteren Schalenhälfte
erstreckt und in die der Rand der oberen Schalenhälfte in
Verschlussstellung eingelassen ist.
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Der
Behälter
kann von rechteckiger oder quadratischer Form sein und das Blockiermittel
kann mindestens eine Nut umfassen, die sich längs eines geradlinigen Randes
des Behälters
erstreckt.
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Die
Befestigung des Scharniers an der unteren Schalenhälfte ist
vorzugsweise auf den Boden der unteren Schalenhälfte zu versetzt und die Befestigung
des Scharniers an der oberen Schalenhälfte ist längs der unteren Kante der Schürze des
Rands der oberen Schalenhälfte
angeordnet, so dass eine Zentrierung der oberen Schalenhälfte bezüglich der unteren
Schalenhälfte
zum Zeitpunkt der Schließung gewährleistet
wird.
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In
der Verschlussstellung legt sich die Schürze des Rands der oberen Schalenhälfte elastisch seitlich
an die Innenwand des Rands der unteren Schalenhälfte an, um die Abdichtung
des Verschlusses zu gewährleisten.
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Der
Rand der unteren Schalenhälfte
kann in einer Ecke eine vorgeschnittene Lasche umfassen, um die Öffnung des
Behälters
zu erleichtern. Außerdem
kann die Schürze
des Außenrandes
der oberen Schalenhälfte
in Nähe
des Ecks, das zum Zusammenwirken mit dem eine Lasche umfassenden
Eck der unteren Schalenhälfte
bestimmt ist, eine vorgeschnittene Zunge umfassen, die dazu bestimmt
ist, ergänzend
zur Lasche die Öffnung
des Behälters
zu erleichtern.
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Die
Böden der
Schalenhälften
können
Rillen umfassen, die so angeordnet sind, dass die Rillen des Bodens
der unteren Schalenhälfte
eines Behälters
mit den Rillen des Bodens der oberen Schalenhälfte eines anderen Behälters so
zusammenwirken können,
dass das Verrutschen der übereinander
gestapelten Behälter
verhindert wird.
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Der
Boden mindestens einer Schalenhälfte umfasst
vorzugsweise eine Gitterrostfläche.
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Der
Rand der unteren Schalenhälfte
kann außerdem
mindestens eine Lüftungsrippe
umfassen.
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Der
erfindungsgemäße Behälter, der
Scharnierbehälter
mit Klickverschluss genannt wird, hat den Vorteil, sich schnell
und leicht zu schließen,
und zwar ohne dass von dem Personal, das die Behälter schließt, eine besonders unangenehme
Kraft verlangt wird. Dies bedeutet Zeit- und Komfortgewinn, was
auch zu einem Produktivitätsgewinn
führt.
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Aufgrund
seines Verschlusssystems erfordert die Öffnung des Behälters das
Abreißen
einer hierzu vorgesehenen Lasche, die Öffnung des Behälters ist
infolgedessen sofort sichtbar, was Kunden von einem Diebstahl abhält.
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Außerdem gewährleistet
der Verschluss eine bessere Abdichtung. Dadurch wird das Eintreten
von Staub, Insekten oder anderen Verunreinigungen sowie das Austreten
von Krümeln
reduziert. Daraus ergibt sich für
den Verbraucher eine deutliche Verbesserung der Hygiene.
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Die
Erfindung wird nun ausführlich,
jedoch nicht begrenzend, unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung
beschrieben. In dieser zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Scharnierbehälters mit einer unteren Schalenhälfte und
einer oberen Schalenhälfte,
die durch ein Scharnier verbunden sind, das es gestattet, die obere Schalenhälfte auf
die untere Schalenhälfte
herunterzuklappen, so dass der Behälter geschlossen wird,
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2 eine
Seitenansicht eines Behälters von 1,
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3 eine
Schnittansicht in einer Längsmittelnebene
eines geschlossenen Behälters
von dem in 1 dargestellten Typ,
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4 eine
Draufsicht auf einen offenen Behälter
von dem in 1 dargestellten Typ,
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5A bis 5K Schnittansichten
an verschiedenen Stellen der seitlichen Ränder der unteren und der oberen
Schalenhälfte
eines Behälters,
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6 eine
Draufsicht eines geschlossenen Behälters,
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7 eine
Draufsicht eines geschlossenen Behälters, die Öffnungsmittel zeigt.
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Der
in 1 dargestellte Behälter von allgemein rechteckiger
Form umfasst eine untere Schalenhälfte 1 und eine obere
Schalenhälfte 2,
die durch ein Scharnier 3 verbunden sind, das durch Verschwenken
der unteren Schalenhälfte
bezüglich
der oberen Schalenhälfte
die Schließung
oder Öffnung des
Behälters
gestattet. Im Nachstehenden wird davon ausgegangen, dass der offene
Behälter
horizontal angeordnet ist, dass die Schließebene des Behälters horizontal
ist und dass infolgedessen, wenn gesagt wird, dass ein Bauteil sich
horizontal erstreckt, dies bedeutet, dass es sich parallel zur Schließebene des
Behälters
erstreckt, und wenn gesagt wird, dass es sich vertikal erstreckt,
dies bedeutet, dass es sich senkrecht zur Schließebene des Behälters erstreckt.
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Die
untere Schalenhälfte 1 umfasst
einen Boden 4 und eine Seitenwand 6, die sich
um den ganzen Boden 4 herum erstreckt, wobei die Seitenwand 6 durch
einen Umfangsrand begrenzt ist, der allgemein mit 7 bezeichnet
ist. Die Seitenwand 6 umfasst Verstärkungsrippen 8, von
denen einige verlängert
sind, um auf dem Boden 4 der unteren Schalenhälfte 1 Rillen 9 zu
bilden. Der Boden 4 umfasst eine Gitterrostfläche 5,
die den Boden spannt und die Starrheit der Einheit verbessert.
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Der
Umfangsrand 7 mit Z-förmigem
Querschnitt, der sich an der unteren Schalenhälfte 1 nach außen erstreckt,
umfasst ein horizontales inneres Band 10, das auf Höhe des oberen
Rands der Seitenwand 6 angeordnet ist und sich auf dem
ganzen Umfang der unteren Schalenhälfte 1 bezüglich dieser nach
außen
erstreckt. Dieses horizontale innere Band 10 wird auf das Äußere des
Behälters
zu durch ein vertikales Band 11 verlängert, das sich über den ganzen
Umfang der Schalenhälfte 1 erstreckt.
Dieses vertikale Band 11 ist nach außen durch ein horizontales äußeres Band 12 verlängert. Das
horizontale äußere Band 12 erstreckt
sich über
drei Seiten der unteren Schalenhälfte 1,
wobei die vierte Seite von dem Scharnier 3 gebildet wird.
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Wie
man in 1 sehen kann, ist die Verbindung zwischen dem
Scharnier 3 und dem vertikalen Band 11 auf den
Boden der unteren Schalenhälfte 1 zu
versetzt. Diese besondere Anordnung gestattet es, wie aus dem Nachstehenden
hervorgeht, eine Zentrierung der oberen Schalenhälfte 2 bezüglich der unteren
Schalenhälfte 1 bei
der Schließung
des Behälters
zu gewährleisten.
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Der
Umfangsrand 7 der unteren Schalenhälfte 1 umfasst Verriegelungsnasen,
die im oberen Teil des Umfangsrands 7 der unteren Schalenhälfte angeordnet
sind und auf das Innere des Behälters 7 zu vorstehen.
Diese Nasen sind einerseits Nasen 13, die in den abgerundeten
Ecken 14 der unteren Schalenhälfte 1 angeordnet
sind (in der Figur sind drei Nasen sichtbar, aber der Behälter enthält eine
Nase in jedem Eck), andererseits Nasen 15, die sich längs der
geradlinigen Seitenränder 16 und
des gegenüber dem
Scharnier 3 gelegenen geradlinigen Rands 17 erstrecken
(in der Figur ist nur eine Nase 15 sichtbar). Diese Nasen
haben, wie aus dem Nachstehenden hervorgeht, die Aufgabe, die Verriegelung
des Behälters
zu gewährleisten,
wenn die obere Schalenhälfte 2 auf
die untere Schalenhälfte 1 heruntergeklappt
ist. Außerdem
versteifen sie die Längsränder der
Schalenhälfte.
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Der
Umfangsrand 7 umfasst ferner an seinem unteren Rand an
der Verbindung mit den Seitenwänden 6 der
Schalenhälfte 1 Vorsprünge 18,
die sich vertikal nach oben, d.h. in Richtung der Öffnung der
Schalenhälfte
erstrecken. Diese Vorsprünge
sind dazu bestimmt, eine Blockierung des Rands der oberen Schalenhälfte 2 zu
gewährleisten,
wenn sie auf die untere Schalenhälfte 1 heruntergeklappt
ist. Wie man in 1 feststellen kann, sind die
Vorsprünge 18 einerseits
auf den geradlinigen Rändern
der unteren Schalenhälfte 1 und
andererseits an der Verbindung der abgerundeten Ecken und der geradlinigen Ränder verteilt
angeordnet.
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Die
obere Schalenhälfte 2 umfasst
einen Boden 20, der von einer Seitenwand 21 umgeben
ist, die Verstärkungsrippen 22 umfasst.
Der Boden 20 umfasst Rillen 25, die an dem Gehäuse außen vorstehen.
Die Seitenwand 21 ist durch einen Umfangsrand 23 mit
allgemein U-förmigem
Querschnitt begrenzt, der sich bezüglich des Behälters nach
außen erstreckt,
so dass eine Außenschürze 24 gebildet wird.
Dieser Umfangsrand 23 der unteren Schalenhälfte 2 ist
so bemessen, dass, wenn die Schalenhälfte 2 auf die Schalenhälfte 1 heruntergeklappt
ist, der Umfangsrand 23 der oberen Schalenhälfte 2 in den
Umfangsrand 7 der unteren Schalenhälfte 1 eingreift.
Die Schürze 24,
die sich bezüglich
des Behälters
in Richtung des Bodens der unteren Schalenhälfte 2 nach außen erstreckt,
ist elastisch, so dass sie zusammengedrückt werden kann, um zwischen
den Nasen 13 und 15 zu passieren, wenn die untere Schalenhälfte 2 auf
die untere Schalenhälfte 1 heruntergeklappt
wird, und sich ausdehnen kann, so dass sie sich unter diesen Nasen 13 und 15 verriegelt.
Die Breite des Umfangsrands 23 der unteren Schalenhälfte 2 ist
so gewählt,
dass der Umfangsrand 23 der unteren Schalenhälfte 2 zwischen
dem vertikalen Band 11 des Umfangsrands 7 der
unteren Schalenhälfte 1 und
den auf dem unteren Rand des Randes 7 der unteren Schalenhälfte 1 angeordneten
Blockiervorsprüngen 18 eintreten
kann.
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Dank
dieser Anordnungen verriegelt sich die Schürze 24 des Umfangsrands 23 der
oberen Schalenhälfte 2,
wenn der Behälter
geschlossen ist, d.h. wenn die obere Schalenhälfte 2 auf die untere
Schalenhälfte 1 heruntergeklappt
ist und der Umfangsrand 23 der oberen Schalenhälfte 2 in
den Umfangsrand 7 der unteren Schalenhälfte 1 eingelassen
ist, unter den auf dem oberen Teil des Umfangsrands 7 der Schalenhälfte 1 angeordneten
Nasen 13 und 15. Diese Verriegelung verhindert
das Anheben der oberen Schalenhälfte 2 bezüglich der
oberen Schalenhälfte 1,
um den Behälter
zu öffnen.
Außerdem
ist der Umfangsrand 23 der oberen Schalenhälfte 2 an
den Vorsprüngen 18 des
Umfangsrands der oberen Schalenhälfte 1 blockiert,
die sich im Inneren der oberen Schalenhälfte erstrecken. Die Vorsprünge ge währleisten
eine Blockierung der Seitenwände
der Schalenhälfte 2,
wenn diese Seitenränder
einem Außendruck
ausgesetzt sind, der bestrebt ist, sie nach innen zu drücken. Infolgedessen
ist der Umfangsrand 23 der oberen Schalenhälfte einerseits
nach oben, andererseits seitlich blockiert, was eine unverletzliche
Verriegelung des Verschlusses des Behälters ergibt.
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Um
jedoch die Öffnung
des Behälters
durch einen Benutzer zu gestatten, umfasst der horizontale Außenrand 12 in
einem der abgerundeten Ecken des Behälters eine vorgespaltene Lasche 19,
die dazu bestimmt ist, zum Öffnen
des Behälters
abgerissen zu werden.
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Außerdem kann
die Schürze 24 des
Umfangsrandes 23 der oberen Schalenhälfte 2 eine Zunge 19' umfassen, die
in Nähe
des Ecks angeordnet ist, das dazu bestimmt ist, mit dem Eck der
unteren Schalenhälfte,
das die Lasche 19 aufweist, in Kontakt zu kommen. Der Benutzer,
der den Behälter öffnen möchte, greift
mit einer Hand die Zunge 19' und
mit der anderen die Lasche 19 und zieht an diesen beiden
so, dass sie voneinander entfernt werden, was den Behälter in
dem entsprechenden Eck ohne Schwierigkeit entriegelt. Nun kann der
Behälter
leicht vollständig
geöffnet
werden.
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Schließlich kommt
die Schürze 24 des
Umfangsrands 23 der oberen Schalenhälfte 2 aufgrund der
Abmessungen des Umfangsrands 23 der oberen Schalenhälfte 2 und
des Umfangsrands 7 der unteren Schalenhälfte 1 zueinander
und aufgrund der Elastizität
der Schürze 24 des
Umfangsrands 23 der oberen Schalenhälfte 2 um das vertikale
Band 11 des Umfangsrands 7 der unteren Schalenhälfte 1 herum zur
Anlage. Infolge dieses Kontakts der Schürze 24 und der vertikalen
Wand 11 weist der Verschluss des Behälters eine gewisse Dichtheit
auf, die bezüglich der
Dicht heit der bekannten Behälter
des Stands der Technik wesentlich verbessert ist. Diese Dichtheit
besitzt den Vorteil, das Eintreten beispielsweise von Staub oder
das Austreten von Krümeln
zu verhindern.
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Es
ist jedoch wünschenswert,
dass der Verschluss des Behälters
je nach der Natur der verpackten Produkte eine gesteuerte Belüftung gewährleistet,
damit die Produkte ihre Eigenschaften behalten.
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Um
diese Lüftung
zu gewährleisten,
umfasst der Umfangsrand 7 der unteren Schalenhälfte 1 Lüftungsrippen 30 in
Winkelform, die außen
am Behälter vorstehen,
so dass im Inneren Lüftungskanäle gebildet
werden, die eine Schikane aufweisen, um den Durchgang von Staub
zu vermeiden.
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Der
Behälter
umfasst beispielsweise zwei Rippen auf jeder der Seiten, die kein
Scharnier aufweisen, und die beiden Rippen ein und derselben Seite
sind in Nähe
der beiden Endecken angeordnet, um den Rand der entsprechenden Seite
nicht zu schwächen.
Die Anzahl und die Abmessungen der Rippen, insbesondere ihre Tiefe
und ihre Breite, sind an den Umfang der gewünschten Belüftung angepasst. Der Behälter kann
auch keine solche Lüftungsrippen
aufweisen.
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Die
Art, auf die das Scharnier 3 einerseits mit dem Umfangsrand 7 der
unteren Schalenhälfte 1 und andererseits
mit dem Umfangsrand 23 der oberen Schalenhälfte 2 verbunden
ist, ist in 2 besser sichtbar, in der man
sieht, dass das Scharnier 3 an den Umfangsrand 7 der
unteren Schalenhälfte 1 auf halber
Höhe dieses
Umfangsrandes anschließt
und dass es an den unteren Teil der Schürze 24 des Umfangsrandes 23 der
oberen Schalenhälfte 2 anschließt. Aufgrund
dieser Anordnung wird die obere Schalenhälfte 2, wenn die obere
Schalenhälfte
auf die untere Schalenhälfte 1 heruntergeklappt
wird, automatisch bezüglich
der unteren Schalenhälfte 1 zentriert
und andererseits tritt der Umfangsrand 24 der oberen Schalenhälfte 2 in
Verschlussstellung in den Umfangsrand 7 der unteren Schalenhälfte 1 ein,
und zwar einschließlich
längs des
Scharniers 3. In dieser 3 sieht
man auch, wie der Umfangsrand 24 der oberen Schalenhälfte 2 sich
in dem Umfangsrand 7 der unteren Schalenhälfte 1 verriegelt,
wo die Schürze 24 unter
einer sich auf das Innere des Gehäuses zu erstreckenden Nase 15 blockiert
wird, wobei der Umfangsrand 24 an einem sich im Inneren
des Behälters
erstreckenden Vorsprung 18 blockiert wird.
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Um
eine gute Elastizität
der Umfangsschürze 24 des
Umfangsrandes 23 der oberen Schalenhälfte 2 zu gewährleisten,
ist der Winkel der Öffnung der
Schürze 24 nach
außen
nicht konstant. Insbesondere in den Teilen, die den geradlinigen
Rändern
der oberen Schalenhälfte
entsprechen, ist der Öffnungswinkel
der Schürze
relativ klein, und zwar etwa 10°, wie
man in dem in 5J gezeigten Schnitt sieht. Dagegen
ist der Winkel in den den abgerundeten Ecken des Behälters entsprechenden
Teilen größer, wie
man im Schnitt HH sieht, und zwar etwa 20,17°. Dieser Winkel ändert sich
regelmäßig, um
von dem größten Wert,
der dem Schnitt HH entspricht, auf den kleinsten Wert JJ überzugehen,
indem er Zwischenwerte wie bei dem Schritt II passiert.
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Wie
man auf den auf den Umfang der Schalenhälften verteilten Schnitten
AA bis JJ sehen kann, hängen
die Querschnitte der Umfangsränder
der unteren Schalenhälfte 1 und
der oberen Schalenhälfte 2 von
der Stelle ab, an der der Schnitt vorgenommen wird. Insbesondere
an dem dem Scharnier gegenüberliegenden
geradlinigen Rand, der dem Schnitt AA entspricht, weist der Umfangsrand 7 der
Schalenhälfte 1 einerseits
eine Nase 15 auf, die sich auf das Innere des Behälters zu
erstreckt, und andererseits einen Vorsprung 18, der sich
nach oben erstreckt. In den seitlichen geradlinigen Teilen der unteren
Schalenhälfte 1 weist
der Umfangsrand 7 je nach der Stelle, an der der Schnitt
vorgenommen wird, eine Nase 15 und einen Vorsprung 18 auf,
wie der Schnitt DD zeigt, oder nur eine Nase 15, wie der
Schnitt EE zeigt, oder weder Nase noch Blockierungsvorsprung, wie
es dem Schnitt FF entspricht.
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In
den Ecken an der dem Schnitt BB entsprechenden Stelle umfasst der
Umfangsrand nur eine Nase 13. An der Verbindung zwischen
der abgerundeten Ecke und dem geradlinigen Teil, was dem Schnitt
CC entspricht, umfasst der Umfangsrand 7 eine Nase 13 und
einen Vorsprunganfang 18, der sich vertikal erstreckt.
Der Schnitt KK zeigt die Form der Umfangsränder 7 und 23 jeder
der Schalenhälften
und ihre Verbindung mit dem Scharnier 3.
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In 6,
die ein von oben gesehenes transparentes geschlossenes Gehäuse zeigt
und in der man den Boden der unteren Schalenhälfte in Transparenz durch die
obere Schalenhälfte
hindurch sieht, kann man feststellen, dass die Rillen 25 der
oberen Schalenhälfte 2 sich
zwischen den Rillen 29 der unteren Schalenhälfte 1 positionieren.
Aufgrund dieser Anordnung greifen die Rillen der unteren Schalenhälfte eines
auf einem anderen Behälter
angeordneten Behälters,
wenn man geschlossene Behälter
stapelt, in die Rillen der oberen Schalenhälfte des darunter angeordneten
Behälters
ein. Daraus ergibt sich, dass der auf einem anderen Behälter angeordnete
Behälter
seitlich blockiert ist, was ein Verrutschen der Behälter aufeinander
verhindert, und zwar auch, wenn sie auf einer geneigten Auslage
angeordnet sind. Der Vorteil besteht sowohl in der Verpackungswerkstatt
als auch bei der Ausstellung.
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Das
beschriebene Gehäuse
ist von rechteckiger Form, dieses Gehäuse kann jedoch auch eine beliebige,
beispielsweise runde oder ovale Form besitzen.
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Bei
dem oben beschriebenen Gehäuse
weist die Schürze
des Umfangsrands der oberen Schalenhälfte einfach zwei Neigungsänderungen
auf. Wenn jedoch das Gehäuse
rund ist oder wenn das Gehäuse
von großer
Abmessung ist, kann die Umfangsschürze eine Vielzahl von Neigungsänderungen
aufweisen, und zwar auch auf einem geradlinigen Teil. Diese Neigungsänderungen
der Schürze
des Umfangsrands bewirken eine Erhöhung der Nachgiebigkeit der
Schürze
und erleichtern damit ihr elastisches Verhalten, das zum Verschließen des
Behälters
erforderlich ist.
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Der
beschriebene Behälter
besteht beispielsweise aus transparentem Kunststoff, wie amorphem
APET, oder nicht transparentem Kunststoff, wie kristallisiertem
CPET, und ist durch Warmformen aus einer Kunststofffolie hergestellt.
Andere Kunststoffe können
verwendet werden. Diese Behälter werden
beispielsweise zum Aufbewahren von Hefegebäck, Back- oder Konditoreiwaren
oder Feinkostwaren in Großflächenläden verwendet,
können
aber auch zu anderen Zwecken im Nahrungsmittelbereich oder in anderen
Bereichen verwendet werden.
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Ein
Behälter
dieses Typs kann jedoch auch durch Spritzguss erhalten werden. Dabei
ist es möglich,
einen Umfangsrand der unteren Schalenhälfte in Nutform herzustellen.
In diesem Fall wird die Blockierung des Umfangsrandes der oberen
Schalenhälfte, die
in den Umfangsrand der unteren Schalenhälfte eingeführt ist, nicht mehr durch Vorsprünge, sondern durch
einen Rand der Nut gewährleistet.
Auf diese Weise wird der Umfangsrand der oberen Schalenhälfte des
Behälters
nicht mehr an ei nigen Punkten, sondern auf dem ganzen Umfang der
oberen Schalenhälfte
gehalten. Diese Anordnung verbessert die Unverletzlichkeit des Verschlusses.
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Es
sei bemerkt, dass das Mittel zur Blockierung des Umfangsrands aus
jeder Zwischenlösung zwischen
einer Nut und auf dem Umfang verteilten Vorsprüngen bestehen kann. Insbesondere
kann dieses Mittel aus einer oder mehreren Nuten bestehen, die sich
längs der
Längsränder eines
quadratischen oder rechteckigen Behälters erstrecken, und zwar
ergänzt
durch einen oder mehrere in den Ecken angeordneten Vorsprünge.
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Ferner
können
die Blockiernasen von mehr oder weniger großer Breite sein und sich beispielsweise über einen
großen
Teil eines geradlinigen Randes erstrecken.