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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System zum Steuern und
Einstellen der Resonanzfrequenzen in einem Linearverdichter der
in Kleinkühlgeräten, wie
Kühlschränken, Gefrierschränken, Wasserspendern
usw., verwendeten Art.
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Hintergrund
der Erfindung
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Linearverdichter
weisen eine mechanische Resonanzfrequenz auf, die durch die Federkonstante und
durch die Massen der beweglichen Teile des Verdichters festgelegt
ist, wenn letzterer ohne zu kühlende
Gaslast (ungeladen), d.h. ohne Gas zu pumpen, arbeitet. Die mechanische
Resonanzfrequenz des Hauptfedersystems des Verdichters ist von dessen Hauptfedergestaltung
abhängig
und legt die natürliche
mechanische Resonanzfrequenz des Verdichters fest.
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Die
mechanische Resonanzfrequenz während
des Betriebs des Verdichters, bei dem letzterer Gas unter einem
bestimmten Druckverhältnis
pumpt, das als Druck am Auslaß,
geteilt durch den Ansaugdruck, festgelegt ist, wird durch den Gasfedereffekt beeinflußt, der
von der Verdichtung des Kühlfluids
in der Kompressionskammer des Verdichters herrührt, wobei dieser Effekt abhängig vom
Verhältnis Druck/Totvolumen
stärker
oder schwächer
ist.
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Das
Hauptfedersystem des Verdichters ist so ausgelegt, daß es eine
mechanische Resonanzfrequenz aufweist, die im wesentlichen nahe
der Stromversorgungsfrequenz des Stromsystems liegt, d.h. ortsabhängig bei
etwa 50 Hz oder 60 Hz liegt. Das Erreichen dieses Ziels kann als
Betriebsabstimmung bezeichnet werden.
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Im
Abstimmungszustand zwischen der mechanischen Resonanzfrequenz des
Verdichters und der Stromversorgungsfrequenz des Stromsystems ist
die Energie, die dem Verdichter zugeführt werden muß, im wesentlichen
die Summe der bei der Gasverdichtung verbrauchten Energie und der
durch die Reibung zwischen den beweglichen Teilen beim Betrieb verbrauchten
Energie.
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Die
bekannten Verdichterbauarten haben üblicherweise ein Hauptfedersystem
mit einer natürlichen
mechanischen Resonanzfrequenz, ohne die Lasten unterhalb der elektrischen
Stromversorgungsfrequenz des Stromsystems zu berücksichtigen.
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Um
während
des Betriebs in einem Kühlsystem
effizient zu sein, muß der
Linearverdichter eine mechanische Resonanzfrequenz haben, die gleich oder
zumindest im wesentlichen gleich der an den Motor des Verdichters
angelegten elektrischen Frequenz ist, da in diesem Zustand ein Gleichgewicht zwischen
der Akkumulation und der Freisetzung von Energie vorliegt, was einen
abgestimmten Betriebszustand herstellt. Wenn der Verdichter unabgestimmt arbeitet,
muß er
mehr Energie aufnehmen, um weiterzulaufen und auch Verdichtungsarbeit
zu erzeugen.
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Das
beim Betrieb des Verdichters in einem Kühlsystem gepumpte Gas wirkt
als zusätzliche
Feder im Hauptfedersystem des Verdichters, wobei es dessen mechanische
Resonanzfrequenz verändert und
letztere auf Werte bringt, die vom Wert der Stromversorgungsfrequenz
des Stromsystems nach oben oder nach unten abweichen können. Diese
zusätzliche
Feder oder Gasfeder weist eine mittlere Konstante auf, die vom Verhältnis Druck/Totvolumen abhängt. Wenn
Gas außerhalb
des Zylinders verdichtet wird, kehrt ein Teil der Verdichtungsenergie zum
mechanischen System zurück,
wodurch Arbeit zum mechanischen System zurückgeführt wird, was zu einer Federwirkung
führt.
Unter Bedingungen, bei denen das Druckverhältnis ansteigt, wird die Gasfederwirkung
verstärkt,
was die mechanische Resonanzfrequenz erhöht. Unter Bedingungen mit einem Anstieg
des Totvolumens wird die Gasfederwirkung bei Reduzierung der Kapazität des Verdichters
ebenfalls verstärkt
und dabei die mechanische Resonanzfrequenz erhöht.
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Die
Drücke
im Kühlsystem
hängen
von der thermischen Last ab, die im Inneren des Kühlgerätes vorhanden
ist, d.h. von der Quelle der thermischen Last, die in dessen Innerem
vorliegt und Wärme
erzeugt, welche das System abziehen muß; sie hängen auch von der Temperatur
der Umgebung ab, in der das Kühlgerät angeordnet
ist, da bei hoher Temperatur dieser Umgebung die Temperatur des
Kondensators höher
sein muß als
die Umgebungstemperatur, weil der Kondensator so arbeiten muß, daß er Wärme an die
Umgebung abgibt, die außerhalb
derjenigen liegt, die durch das Kühlgerät gekühlt wird.
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An
wärmeren
Tagen sowie unter Bedingungen, unter denen eine größere Last
zu kühlen
ist, steigt der Gasverdichtungsdruck, und der Verdichter muß mehr Arbeit
verrichten, damit das Kühlsystem Wärme aus
dem zu kühlenden
Medium abziehen kann. Die Druckschwankungen im Kühlsystem verändern die
Kapazität
des Verdichters und den Abstimmungszustand zwischen seiner mechanischen Resonanzfrequenz
und der Stromversorgungsfrequenz des Stromsystems.
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In
bestimmten Situationen führt
der Verlust des Gleichgewichtes zwischen der elektrischen und der
mechanischen Frequenz im Verdichter für den letzteren zu einem höheren Energiebedarf,
um die Gasförderung
aufrechtzuerhalten.
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In
einer Situation, in der das Kühlgerät von einem
ausgeschalteten Zustand in einen eingeschalteten Zustand überführt wird,
wird das Kühlsystem dieses
Gerätes
hohen Druckspitzen bei maximaler Förderleistung ausgesetzt, was
die mechanische Resonanzfrequenz des Verdichters erhöht und zu
einem Ungleichgewicht zwischen der mechanischen Resonanzfrequenz
und der Stromversorgungsfrequenz des Stromsystems führt. Unter
solchen Bedingungen muß der
Motor des Verdichters seine Betriebsleistung erhöhen, um den Mechanismus bei derselben
Frequenz wie der des Stromsystems zu halten. Da die Motorleistung
von seinem Betriebsaufwand abhängt,
tritt immer dann eine Verringerung des Motorwirkungsgrades auf,
wenn die mechanische Resonanzfrequenz nicht der Stromversorgungsfrequenz
des Stromsystems entspricht.
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Aus
dem Stand der Technik sind Lösungen bekannt,
um die Stromversorgungsfrequenz an die mechanische Resonanzfrequenz
des im Betrieb befindlichen Verdichters anzupassen. Bei einer dieser Lösungen wird
die Frequenzanpassung durch eine elektronische Abgleichung erreicht,
welche die Frequenz des Stromsystems gleichrichtet und sie dann entsprechend
den Veränderungen,
die im mechanischen System auftreten, ändert.
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Bei
einer bestimmten Lösung
nach diesem Konzept wird die elektronische Abgleichung durch Änderung
der Drehzahl des Verdichtermotors erreicht (brasilianisches Patentdokument PI9601535-7).
Diese Lösung
ist jedoch teuer und bringt einen Energieverlust mit sich. Ein weiterer
Linearverdichter mit einem System zum Anpassen der Resonanzfrequenzen
ist aus dem US-Patent 4,353,220 bekannt.
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Aus
dem Stand der Technik sind keine Lösungen zum Abstimmen der mechanischen
Resonanzfrequenz bekannt, bei denen es möglich ist, unter Betriebsbedingungen
die Frequenz zu korrigieren und sie im wesentlichen an die Stromversorgungsfrequenz
des Stromsystems anzupassen.
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Ziele der
Erfindung
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Somit
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein System zum Einstellen
von Resonanzfrequenzen in einem Linearverdichter bereitzustellen, das
die mechanische Resonanzfrequenz des Verdichters steuert und zumindest
unter bestimmten Betriebsbedingungen auf Werte bringt, die im wesentlichen
gleich der Stromversorgungsfrequenz des Verdichters sind, ohne die
hohen Kosten und die hohen Energieverluste der elektronischen Steuersysteme aufzuweisen.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein System der oben erwähnten Art
bereitzustellen, welches das Totvolumen des Verdichters während seines
Betriebes bei einem Minimalwert hält, wodurch eine angemessene
Volumenausbeute mit minimalem Energieverlust beibehalten wird.
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Offenbarung
der Erfindung
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Diese
und andere Ziele werden durch einen Linearverdichter erreicht, wie
er durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 definiert ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
vereinfachte schematische vertikale Längsschnittdarstellung eines
Linearverdichters, bei dem die vorliegende Erfindung angewendet werden
kann;
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1a eine 1 entsprechende
schematische Darstellung, die jedoch eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Lösung
darstellt;
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2 eine
schematische Teillängsschnittdarstellung
des Verdichters aus 1, die eine erste Ausführungsform
der Erfindung zeigt, bei welcher der Kolben-Totpunkt gegenüber der
Ventilplatte durch einen hydraulischen oder pneumatischen Impeller
verändert
wird;
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3 eine
schematische Teillängsschnittdarstellung
des Verdichters aus 1, die eine zweite Ausführungsform
der Erfindung zeigt, bei welcher der Kolben-Totpunkt gegenüber der
Ventilplatte durch einen hydraulischen oder pneumatischen Impeller
verändert
wird;
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4 eine
schematische Teillängsschnittdarstellung
des Verdichters aus 1, die eine dritte Ausführungsform
der Erfindung zeigt, bei welcher der Kolben-Totpunkt gegenüber der
Ventilplatte durch einen mechanischen Impeller in Form eines linear
verschieblichen Nockens verändert
wird;
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4a eine
schematische Teillängsschnittdarstellung
des Verdichters aus 1, die eine weitere Ausführungsform
für den
linear verschieblichen Nocken der dritten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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5 eine
schematische Teillängsschnittdarstellung
des Verdichters aus 1, die eine vierte Ausführungsform
der Erfindung zeigt, bei welcher der Kolben-Totpunkt gegenüber der
Ventilplatte durch einen mechanischen Impeller in Form eines Drehnockens
verändert
wird;
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6 eine
schematische Teillängsschnittdarstellung
des Verdichters aus 1, die eine fünfte Ausführungsform
der Erfindung zeigt, bei welcher der Kolben-Totpunkt gegenüber der
Ventilplatte durch einen mechanischen Impeller in Form einer schraubenförmigen mechanischen
Anschlageinrichtung verändert
wird;
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7 eine
schematische Teillängsschnittdarstellung
des Verdichters aus 1, die eine sechste Ausführungsform
der Erfindung zeigt, bei der der Kolben-Totpunkt gegenüber der
Ventilplatte durch einen pneumatischen Impeller mit einer besonderen
Bauweise verändert
wird, und
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8 eine
schematische Längsschnittdarstellung
des Verdichters aus 1, die eine siebente Ausführungsform
der Erfindung zeigt, bei welcher die Veränderung der Anpassung der Resonanzfrequenzen
der vorliegenden Erfindung durch Verändern der Masse im Inneren
des Kolbens erhalten wird.
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Beschreibung
der dargestellten Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung wird im Zusammenhang mit einem Kolbenverdichter
beschrieben, der von einem Linearmotor der in Kühlsystemen verwendeten Art
angetrieben wird und in einem (nicht gezeigten) hermetischen Gehäuse eine
Motor-Verdichter-Anordnung mit einem Zylinder 1 umfaßt, der an
einem seiner Enden durch eine Ventilplatte 2 verschlossen
ist und in dessen Innerem ein Kolben 10 vorgesehen ist,
welcher in aufeinanderfolgenden Ansaug- und Verdichtungshüben hin
und her läuft.
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Bei
herkömmlichen
Bauweisen legt ein innerer, unterer Abschnitt des Gehäuses einen
Tank für das
Schmieröl
des Verdichters fest.
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In
der Ventilplatte 2 sind eine Ansaugöffnung 3 und eine
Auslaßöffnung 4 des
Verdichters festgelegt, die jeweils wahlweise durch ein Ansaugventil 5 und
durch ein Auslaßventil 6 verschlossen
werden, um die wahlweise Fluidverbindung zwischen einer Kompressionskammer
CC, die im Inneren des Zylinders 1 zwischen einem oberen
Abschnitt des Kolbens 10 und der Ventilplatte 2 festgelegt
ist, und entsprechenden inneren Abschnitten eines Zylinderkopfes 7, die
in Fluidverbindung mit der Niederdruck- und der Hochdruckseite des
Kühlsystems,
das den Verdichter enthält,
gehalten werden, zuzulassen.
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Wie
in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt, umfaßt
der Verdichter ferner einen Linearmotor 20, der um den
Zylinder 1 und um den Kolben 10 herum montiert
ist und eine Schichtanordnung innerer Lamellen 21, in die
ein Magnet 22 eingesetzt ist und die bei Bestromung des
Linearmotors 20 axial angetrieben wird, sowie einen Stapel äußerer Lamellen 23 aufweist.
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Bei
der dargestellten Bauweise umfaßt
der Verdichter ferner eine herkömmliche
Federeinrichtung 8, die eine Resonanzanordnung mit einer
nicht an der Resonanz teilnehmenden Anordnung C des Verdichters
koppelt und in der Verschiebungsrichtung des Kolbens 10 in
axialer Richtung elastisch verformbar ist, und eine Betätigungseinrichtung 9,
die den Magneten 22 trägt,
wobei die Betätigungseinrichtung 9 den
Kolben 10 betätigbar
mit dem Linearmotor koppelt und mit dem Kolben 10 und der
Federeinrichtung 8 eine Resonanzanordnung des Verdichters
festlegt.
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Der
Linearmotor 20 wird mit elektrischem Strom versorgt, der
eine vorbestimmte Stromversorgungsfrequenz aufweist, z.B. etwa 50
oder 60 Hz, was im wesentlichen der Stromversorgungsfrequenz des
Stromsystems entspricht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Anpassung zwischen der mechanischen Resonanzfrequenz
des Verdichters und dessen Stromversorgungsfrequenz durch ein System
zum Anpassen der Frequenzen erreicht, das im wesentlichen eine Detektionseinrichtung
D zum Detektieren einer dem Linearmotor 20 des Verdichters
aufgeprägten
Last in einem Betriebszustand des letzteren, der mit dem Druck des
Gases in dessen Auslaß zusammenhängt; einer
Frequenzeinstelleinrichtung, die betätigbar mit der Detektionseinrichtung
D und mit der Resonanzanordnung verbunden ist, um abhängig vom
für das Gas
im Auslaß des
Verdichters detektierten Betriebszustand, z.B. von mindestens einem
der Zustände Druck
und Temperatur des im Auslaß des
Verdichters verdichteten Gases sowie Betriebsstrom des Linearmotors 20,
eine Frequenzeinstellung durch Verändern mindestens eines mit
der Masse der Resonanzanordnung und dem mittleren Hub des Kolbens 10 zusammenhängenden
Wertes auf einen Wert der mechanischen Resonanzfrequenz der Resonanzanordnung
festzulegen, welcher der Stromversorgungsfrequenz entspricht, wobei
der Mindestabstand zwischen dem Kolben 10 und der Ventilplatte 2 am Ende
jedes Verdichtungshubes unverändert
beibehalten wird.
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Bei
einer nachfolgend zu beschreibenden Ausführungsform umfaßt das Einstellsystem
der vorliegenden Erfindung eine Steuereinheit 30, die sowohl
mit der Detektionseinrichtung D als auch mit der Einstelleinrichtung
betätigbar
verbunden ist, um von ersterer Informationen über einen der Betriebszustände Druck
und Temperatur des Gases im Auslaß des Verdichters sowie Betriebsstrom
des Linearmotors 20 zu empfangen und die Anpassungseinrichtung
anzuweisen, für
einen der Vorgänge
zu sorgen, die mit der Veränderung
des mittleren Hubes des Kolbens 10 und mit der Veränderung
der Masse der Resonanzanordnung zusammenhängen.
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In
einem Kühlsystem
hängen
die Drücke
von der thermischen Last ab, die im Inneren des Kühlgerätes vorliegt
und Wärme
erzeugt, die das Kühlsystem
abziehen muß und
welche die Temperatur des Mediums festlegt; je höher die Temperatur des Mediums
ist, desto höher
muß die
Temperatur des Kondensators sein, um Wärme an das Medium zu übertragen.
Die Drücke
im Kühlsystem ändern sich
kontinuierlich, und zum Ausgleichen dieser Änderungen ist es notwendig,
die Kapazität
des Verdichters zu verändern.
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In
einer Situation, in der das Kühlgerät, beispielsweise
ein Kühlschrank,
von einem ausgeschalteten in einen eingeschalteten Zustand überführt wird,
ist das Kühlsystem
einer Hochdruckspitze ausgesetzt, was die mechanische Resonanzfrequenz
erhöht.
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Andererseits
bewirken Schwankungen der dem Linearmotor 20 aufgeprägten Last
eine Veränderung
der Phase/Stärke
des Stroms, wobei die Dynamik des Mechanismus durch einen der folgenden Parameter
festgelegt ist: Verschiebung, Geschwindigkeit oder Beschleunigung.
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Die
Anpassung der mechanischen Resonanzfrequenz an die Stromversorgungsfrequenz kann
erreicht werden durch:
- – Verändern des Verhältnisses
Auslaßdruck/Ansaugdruck,
wobei zu berücksichtigen
ist, daß Anstiege
des Druckverhältnisses
die mechanische Resonanzfrequenz erhöhen;
- – Verändern des
Hubes des Kolbens 10, wobei zu berücksichtigen ist, daß Vergrößerungen
des Hubes die mechanische Resonanzfrequenz verringern;
- – Verändern des
Totvolumens, wobei zu berücksichtigen
ist, daß die
Vergrößerung des
Totvolumens die mechanische Resonanzfrequenz erhöht, und
- – Verändern der
Masse des Kolbens 10, wobei zu berücksichtigen ist, daß die Zunahme
der Masse des Kolbens 10 die mechanische Resonanzfrequenz
verringert.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein System zum Einstellen von Resonanzen
bereit, das mindestens einen der Werte verwendet, die mit dem mittleren
Hub des Kolbens 10 und mit der Masse der Resonanzanordnung
des Verdichters zusammenhängen,
wobei der Verdichter zum Arbeiten in einem Zustand mit hohem Druckverhältnis abgestimmt
ist, um bei minimalem Totvolumen die kritischen Bedingungen zu überwinden,
die vom Kühlsystem
gefordert werden.
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Gemäß den in
den 2 bis 7 dargestellten Ausführungsformen
der Erfindung erfolgt die gewünschte
Einstellung der mechanischen Resonanzfrequenz der Resonanzanordnung
durch eine Einstelleinrichtung, die den mittleren Betriebshub des Kolbens 10 durch
Modifizieren des Totpunktes des Kolbens 10 am Ende des
Ansaughubes verändert.
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Bei
den in den 2 bis 6 dargestellten Ausführungsformen
erfolgt die Modifikation des Totpunktes des Kolbens 10 am
Ende des Ansaughubes durch eine Einstelleinrichtung in Form eines
Impellers I, der z.B. festgelegt sein kann durch ein hydraulisches
Stellglied, ein pneumatisches Stellglied und ein mechanisches Stellglied,
das mit der Resonanzanordnung und mit der Steuereinheit 30 in
Wirkverbindung gekoppelt ist, um von letzterer zwischen einem unwirksamen
Zustand, in dem es keine Änderung des
Hubes des Kolbens 10 bewirkt, und einem wirksamen Zustand,
in dem es den Hub des Kolbens 10 modifiziert, um die mechanische
Resonanzfrequenz der Resonanzanordnung an die Stromversorgungsfrequenz
anzupassen, angetrieben zu werden.
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Bei
der Ausführungsform
der 2, bei welcher der Impeller I ein hydraulisches
Stellglied 40 ist, weist letzteres einen Zylinder C1 auf,
der in einem Abschnitt der nicht an der Resonanz beteiligten Anordnung
C des Verdichters festgelegt ist, und einen in Wirkverbindung mit
der Federeinrichtung 8 gekoppelten Stößel auf, wobei das hydraulische
Stellglied 40 über
eine entsprechende Leitung D1 in direkter Fluidverbindung mit einem
Ausgleichsfluidtank gehalten wird, der innerhalb oder außerhalb
des Verdichtergehäuses
vorgesehen ist. Bei einer Ausführungsform der
vorliegenden Lösung
ist das Ausgleichsfluid das Schmieröl des Verdichters.
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Bei
der Ausführungsform,
bei welcher der Impeller I ein pneumatisches Stellglied 50 ist,
kann letzteres auch so gestaltet sein, wie dies im Zusammenhang
mit dem in 2 dargestellten hydraulischen
Stellglied 40 beschrieben ist, indem lediglich das nicht-komprimierbare
Ausgleichsfluid durch ein komprimierbares Fluid, wie Gas, ersetzt
wird. Bei einer baulichen Lösung
ist das Gas, welches das pneumatische Stellglied 50 aktiviert,
das Kühlgas,
welches im Inneren des Gehäuses
vorliegt.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in 3 dargestellt
ist, liegt das pneumatische Stellglied 50 in Form eines
Balges vor, der in Wirkverbindung mit der nicht an der Resonanz
beteiligten Anordnung C und der Federeinrichtung 8 gekoppelt
ist.
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Wie
festzustellen ist, kann durch höheren oder
niedrigeren Innendruckaufbauf des hydraulischen oder pneumatischen
Stellgliedes eine vorbestimmte Axialverschiebung des entsprechenden
Kolbens 41 oder 51 erhalten werden, um eine entsprechende
Modifikation des Ansaugtotpunktes des Kolbens 10 am Ende
des Ansaughubes zu bewirken, was notwendig ist, um eine Veränderung
der mechanischen Frequenz der Resonanzanordnung zu erzeugen, mit
der die Schwankungen der Frequenz abhängig von den Modifikationen
der Betriebsbedingungen des Kühlsystems
ausgeglichen werden können.
Diese Veränderung
des Hubes des Kolbens 10 wird so durchgeführt, daß der Totpunkt
des Kolbens am Ende des Verdichtungshubes, d.h. das Totvolumen in
der Kompressionskammer CC, unverändert beibehalten
bleibt.
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Gemäß den Darstellungen
in den 4 bis 6 ist der Impeller I ein mechanisches
Stellglied, das in Wirkverbindung mit der nicht an der Resonanz beteiligten
Anordnung C und mit der Federeinrichtung 8 gekoppelt ist
und über
eine Antriebseinrichtung M in Form eines Motors oder eines hydraulischen
oder pneumatischen Stellgliedes betätigt wird, welches das mechanische
Stellglied zu verschiedenen Betriebsstellungen hin verschiebt.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Antriebseinrichtung M ein Elektromotor,
der in Wirkverbindung mit der Steuereinheit 30 steht, um
von letzterer Anweisungen zum Verändern des mittleren Hubes des
Kolbens 10 zu empfangen.
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Bei
der in 4 dargestellten Ausführungsform liegt ein mechanisches
Stellglied 60 in Form eines linear verschieblichen Nockens 61 vor,
der z.B. mit Stufen 62 versehen ist, die so bemessen sind, daß sie unterschiedliche
Stellungen für
den Totpunkt des Kolbens 10 am Ende des Ansaughubes festlegen.
Bei der gezeigten Bauart weist der linear verschiebliche Nocken 61 zwei
Stufen 62 auf, die zwei unterschiedliche Positionierniveaus
für den
Totpunkt des Kolbens 10 am Ende seines Ansaughubes festlegen,
wobei die Stufen 62 über
eine Rampenfläche 63 miteinander
verbunden sind.
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Bei
dieser Ausführungsform
wirkt der linear verschiebliche Nocken 61 gegen einen Schieber 64, der
axial verschieblich ist und einen Nockenstößel festlegt, welcher an der
Federeinrichtung 8 der Resonanzanordnung C sitzt. Die Axialverschiebung
des Schiebers 64 erfolgt im Inneren der Führungseinrichtung 65,
die in die nicht an der Resonanz beteiligte Anordnung C integriert
ist.
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Bei
dieser dargestellten Ausführungsform trägt der Schieber
einen Kontaktabschnitt 64a, wie einen Abschnitt mit einer
konvexen Fläche,
der in die dem linear verschieblichen Nocken 61 gegenüberliegende
Oberfläche
des Schiebers 64 integriert ist, wobei die konvexe Fläche, wie
gezeigt, eine Kugelkalotte ist.
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4a zeigt
eine andere Ausgestaltung der vorliegenden Lösung, bei der ein mechanisches Stellglied 60 in
Form eines linear verschieblichen Nockens 61 mit einer
Rampenfläche 63' vorliegt, die gleitend
an einer gegenüberliegenden,
geneigten Fläche 66 eines
axial verschieblichen Schiebers 64' anliegt, welcher einen Nockenstößel festlegt,
wie er im Zusammenhang mit dem Schieber 64 beschrieben
wurde. Wie im Zusammenhang mit der in 4 gezeigten
Bauweise beschrieben, sitzt der Schieber 64' bei dieser Bauweise an der Federeinrichtung 8 der
Resonanzanordnung. Bei einer anderen Bauweise, wie sie in 5 gezeigt
ist, liegt ein mechanisches Stellglied 70 in Form eines
Drehnockens 71 vor, der eine kontinuierliche Rampenfläche 71a aufweist,
die so bemessen ist, daß sie
kontinuierlich unterschiedliche Stellungen für den Totpunkt des Kolbens 10 am
Ende des Ansaughubes festlegt, wobei der Drehnocken 71 an
einem benachbarten Abschnitt der nicht an der Resonanz beteiligten
Anordnung C montiert ist und gegen einen Schieber 72 wirkt,
der einen an der Federeinrichtung 8 der Resonanzanordnung
sitzenden Nockenstößel festlegt, wobei
auch der Schieber 72 mit einer kontinuierlichen Rampenfläche 73 versehen
ist, an der die kontinuierliche Rampenfläche 71a des Drehnockens 71 gleitend
anliegt.
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Bei
der in 6 gezeigten Bauweise liegt das mechanische Stellglied
in Form einer mechanischen Anschlageinrichtung 80 vor,
welche auf die nicht an der Resonanz beteiligte Anordnung C aufgeschraubt
und in Wirkverbindung mit der Resonanzanordnung gekoppelt ist, um
den Totpunkt des Kolbens 10 am Ende des Ansaughubes zu
verändern, wenn
sie von irgendeiner Antriebseinrichtung M um ihre Längsachse
gedreht wird.
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Bei
diesen baulichen Lösungen,
wie sie in den 2 bis 6 sowie
in der nachfolgend zu erörternden 8 dargestellt
sind, werden die Modifikationen des Totpunktes des Kolbens 10 am
Ende des Ansaughubes durch eine Steuereinheit 30 abhängig von
der Information, welche letztere von der Detektionseinrichtung D
empfängt,
gesteuert.
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Gemäß der in 7 dargestellten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wird der Totpunkt des Kolbens 10 am
Ende des Ansaughubes automatisch durch die Gasdruckschwankungen
im Auslaß des
Verdichters modifiziert.
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Bei
dieser Bauweise ist der Impeller I ein pneumatisches Stellglied 90,
das z.B. so gestaltet ist, wie dies im Zusammenhang mit dem hydraulischen Stellglied
beschrieben ist, welches in 2 dargestellt
ist, und einen Zylinder 91, der in die nicht an der Resonanz
beteiligte Anordnung C integriert ist, sowie einen Stößel 92 aufweist,
der im Zylinder 91 axial verschieblich ist und als bewegliche
Anschlageinrichtung arbeitet, auf welche die Federeinrichtung 8 der Resonanzanordnung
gesetzt wird.
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Bei
dieser Bauweise wird die Verschiebung des Stößels 92 durch den
höheren
oder niedrigeren Druckaufbau im Zylinder 91 mittels des
im Kühlsystem
verwendeten Kühlgases
erhalten.
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Bei
der in 7 dargestellten Bauweise ist das geschlossene
Ende des Zylinders 91 mit mindestens einer Öffnung 93 versehen,
die in Fluidverbindung mit dem Inneren des Körpers eines Steuerventils 100 gehalten
wird, welches eine Dichtungseinrichtung 110 aufnimmt, die
wahlweise zwischen einer geschlossenen Stellung, einer Druckaufbaustellung und
einer Druckabbaustellung verschoben wird, um jeweils die Öffnung 93 des
Zylinders 91 am Auslaß des
Verdichters zu blockieren und das Innere des Zylinders 91 mit
dem Inneren des Verdichtergehäuses zu
verbinden.
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Das
Steuerventil 100 weist mindestens zwei Durchlässe 101 auf,
wobei der eine der Durchlässe 101 zum
Inneren des Verdichtergehäuses
hin geöffnet
und der andere so festgelegt ist, daß er zu einer entsprechenden Öffnung 93 des
geschlossenen Endes des Zylinders 91 hin geöffnet ist,
um wahlweise die Fluidverbindung zwischen dem Inneren des Zylinders 91 und
dem Inneren des Verdichtergehäuses abhängig von
der Verschiebung der Dichtungseinrichtung 110 im Inneren
des Steuerventils 100 zuzulassen.
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Das
Verschließen
der Öffnung 93 durch
die Dichtungseinrichtung 110 gestattet, daß der Stößel 92 in
einer stabilen Stellung gehalten wird, die einen bestimmten Hub
für den
Kolben 10 festlegt. Sobald ein Anstieg des Auslaßdruckes
erfolgt, wird die Dichtungseinrichtung automatisch in die Druckabbaustellung
verschoben, um das Innere des Zylinders 91 mit dem Verdichtergehäuse zu verbinden
und dadurch dessen Druckabbau zu fördern, der ausreicht, um die mechanische
Resonanzfrequenz entsprechend zu verringern, indem der mittlere
Hub des Kolbens 10 verlängert
wird. Der Stößel 92 wird
in axialer Richtung zum geschlossenen Ende des Zylinders 91 hin verschoben.
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Andererseits
wird bei Auftreten einer Verringerung des Auslaßdruckes des Verdichters die
Dichtungseinrichtung 110 automatisch in die Druckaufbaustellung
verschoben, welche das Innere des Zylinders 91, indem eine Öffnung 93 und
ein Durchlaß des
Steuerventils 100 ausgerichtet werden, mit dem Auslaß des Verdichters
verbindet, was einen Druckaufbau im Zylinder 91 in einem
Maße fördert, das ausreicht,
um den Stößel 92 zum
offenen Ende des Zylinders 91 hin zu verschieben, wodurch
der mittlere Hub des Kolbens 10 verkürzt und damit die mechanische
Resonanzfrequenz erhöht
wird, um die durch den Auslaßdruckabfall
verursachte Verringerung der letzteren auszugleichen.
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Die
Verschiebung der Dichtungseinrichtung 110 zwischen ihren
unterschiedlichen Betriebsstellungen wird in einer ersten Richtung
durch den Auslaßdruck
selbst erreicht, der an der Dichtungseinrichtung 110 in
einer Richtung anliegt, die derjenigen der vom Auslaßgasdruck
erzeugten Kraft entgegengesetzt ist.
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Im
dargestellten Beispiel liegt die Dichtungseinrichtung 110 in
Form eines Schiebers vor, der mit einem inneren Durchlaß 111 versehen
ist und sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung durch den
Auslaßgasdruck
und durch eine elastische Rückstelleinrichtung 20 linear
verschoben wird, um den Durchlaß 101 der
Dichtungseinrichtung 110 gegenüber jedem in der Bauweise des
dargestellten Steuerventils 100 vorgesehen Durchlaß 101 auszurichten oder
dazu versetzt anzuordnen. Bei den Bauweisen mit Modifikationen des
mittleren Betriebshubes des Kolbens 10, welche durch Verändern des
Totpunktes des Kolbens 10 am Ende des Ansaughubes erhalten werden,
legt die vorliegende Lösung
nahe, daß z.B. wenn
das Auftreten eines Temperaturanstiegs (oder Druckanstiegs) des
vom Verdichter verdichteten Gases detektiert wird, die Impellereinrichtung
I automatisch oder auf Anweisung der Steuereinheit 30 hin
auf die Resonanzanordnung dahingehend einwirkt, daß sie den
mittleren Hub des Kolbens 10 um einen ausreichenden Wert verringert,
um einen entsprechenden Anstieg der mechanischen Resonanzfrequenz der
Resonanzanordnung des Verdichters zu bewirken, bis die mechanische
Resonanzfrequenz an die Stromversorgungsfrequenz des Verdichters
angepaßt
ist. Im Falle eines Temperaturabfalls (oder Druckabfalls) des vom
Verdichter verdichteten Gases wirkt die Impellereinrichtung dahingehend
auf die Resonanzanordnung, daß sie
den mittleren Hub des Kolbens 10 vergrößert, was folglich die mechanische Resonanzfrequenz
des Verdichters verringert. Diese Veränderungen des mittleren Hubes
des Kolbens 10 werden so durchgeführt, daß der Totpunkt des Kolbens 10 am
Ende des Ansaughubes, d.h. das Totvolumen in der Kompressionskammer
CC, unverändert beibehalten
wird.
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Bei
der in 8 dargestellten Ausführungsform wird die Frequenzeinstellung
des Verdichters durch eine Einstelleinrichtung erreicht, welche
die Masse der Resonanzanordnung z.B. durch Verändern der Masse mindestens
eines der Teile, die durch den Kolben 10 und die Betätigungseinrichtung 9 festgelegt
sind, verändert.
Bei dieser Lösung
werden die Modifikationen durch die Steuereinheit 30 abhängig von
den Informationen gesteuert, die von der Detektionseinrichtung erhalten
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt jedes
Teil der Resonanzanordnung, dessen Masse zu modifizieren ist, eine
innere Kammer 11, die ein Ausgleichsfluid enthält und in
Fluidverbindung mit einem Ausgleichsfluidtank gehalten wird, der
innerhalb oder außerhalb
des Kompressorgehäuses
festgelegt ist, wobei die Veränderung
der Masse der Resonanzanordnung durch Verändern der Masse des Fluids
innerhalb der inneren Kammer erhalten wird.
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Bei
der dargestellten Bauweise wird die Veränderung der Masse der Resonanzanordnung
durch Verändern
der Masse in einer inneren Kammer 11 erreicht, die z.B.
ein konstantes Volumen aufweist und im Kolben 10 festgelegt
ist, wobei die innere Kammer 11 in Fluidverbindung mit
einer Ausgleichsfluid-Impellereinrichtung 130 gehalten
wird, die innerhalb des Verdichtergehäuses in Fluidverbindung mit
dem Ausgleichsfluidtank vorgesehen ist, um das Ausgleichsfluid auf
Anweisung der Steuereinheit 30 wahlweise in die innere
Kammer 11 und aus dieser heraus zu fördern.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Ausgleichsfluid durch das Schmieröl des Verdichters
festgelegt, das im am Boden des Verdichtergehäuses festgelegten Öltank vorgesehen ist.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
weist die Steuereinheit 30, wenn die Detektionseinrichtung
die Steuereinheit 30 informiert, daß eine Wertveränderung
im zu analysierenden Parameter erfolgt ist, z.B. in der Temperatur
des im Auslaß des
Verdichters verdichteten Gases, die Ausgleichsfluid-Impellereinrichtung 130 an,
ein entsprechendes regulierendes Stellglied 131 zu dem
Zweck zu verschieben, der inneren Kammer 11 eine bestimmte
Menge des Ausgleichsfluids hinzuzufügen oder aus dieser abzuziehen,
die ausreicht, um eine Veränderung
der Masse zu gestatten, welche die Veränderung der Resonanzfrequenz
ausgleicht, die durch die Veränderung
des Gasauslaßdrucks
verursacht ist, wobei dieser Zustand auf Anweisung der Steuereinheit 30 hin
beibehalten wird, bis die Detektionseinrichtung mitteilt, daß der Wert
des betrachteten Parameters einen Wert erreicht hat, welcher dem
Normalbetrieb des Verdichters entspricht.
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Die
vorliegende Lösung
legt nahe, daß die Steuereinheit 30 bei
Detektion z.B. eines Temperaturanstiegs (oder Druckanstiegs) des
vom Verdichter verdichteten Gases die Ausgleichsfluid-Impellereinrichtung 130 anweist,
eine bestimmte Menge des Ausgleichsfluids aus der inneren Kammer 11 des
Kolbens 10 abzuziehen, die ausreicht, um eine Verringerung
der Masse des letzteren um einen Wert zuzulassen, der zu einem bestimmten
Anstieg der mechanischen Resonanzfrequenz der Resonanzanordnung des
Verdichters führt.
Die Steuereinheit 30 weist die Ausgleichsfluid-Impellereinrichtung 130 an,
eine bestimmte Menge des Ausgleichsfluids in die innere Kammer 11 abzugeben,
welche die Masse der Resonanzanordnung erhöht, wenn von der Detektionseinrichtung
die Mitteilung erhalten wurde, daß die Temperatur (oder der
Druck) des verdichteten Gases einen bestimmten Wert erreicht hat,
welcher einer Modifikation der mechanischen Resonanzfrequenz der Resonanzanordnung
aufgrund eines Anstiegs derselben entspricht. In diesem Fall bestimmt
die Anweisung zum Erhöhen
der Masse der Resonanzanordnung folglich eine Verringerung der mechanischen Resonanzfrequenz.
Diese Veränderungen
der Masse der Resonanzanordnung, die insbesondere im Zusammenhang
mit dem Kolben 10 dargestellt sind, werden durchgeführt, indem
der Totpunkt des Kolbens 10 am Ende des Ansaughubes, d.h.
das Totvolumen in der Kompressionskammer CC, unverändert beibehalten
wird.
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Zwar
wurden einige Ausführungsweisen
der vorliegenden Erfindung beschrieben und dargestellt, doch versteht
sich, daß auch
andere Ausführungsformen
gemäß dem in
den beigefügten
Ansprüchen festgelegten
Gegenstand möglich
sind.