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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kolbenverdichter für eine Klimaanlage
eines Fahrzeugs und auf ein Verfahren zur Herstellung des Kolbenverdichters.
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Die
nicht geprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2000–2180
beschreibt einen Taumelscheibenverdichter mit variabler Verdrängung. Der Verdichter
umfaßt
eine Antriebswelle, auf die die Antriebskraft von einem Motor übertragen
wird. Eine Antriebsplatte (Taumelscheibe) ist mit der Antriebswelle verbunden,
sodass sich die Antriebsplatte integral um und zur Antriebswelle
geneigt dreht. Die Antriebsplatte ist in einer Kurbelkammer angeordnet.
Mit der Antriebsplatte sind Kolben verbunden, die in Zylinderbohrungen
aufgenommen sind. Die Drehung des Motors wird in eine Hin- und Herbewegung
der Kolben durch die Antriebswelle und die Antriebsplatte übertragen.
Der Neigungswinkel der Antriebsplatte ändert sich entsprechend der Änderung
der Differenz zwischen dem Druck in der Kurbelkammer und dem Druck
in den Zylinderbohrungen. Der Hub der Kolben ändert sich entsprechend dem
Neigungswinkel der Antriebsplatte. Die Verdrängung des Verdichters ändert sich
entsprechend.
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Eine
Schraubenfeder begrenzt die axiale Bewegung der Antriebswelle in
einem Gehäuse.
Die Schraubenfeder drückt
die Antriebswelle konstant in der axialen Richtung. Die Begrenzung
der Bewegung der Antriebswelle verhindert die Kollision zwischen dem
Kopf jedes Kolbens und einer Ventilplatte, wenn die Antriebswelle
gleitet.
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Um
jedoch zuverlässig
zu verhindern, dass sich die Antriebswelle axial bewegt, muss die Schraubenfeder
eine große
Kraft aufbringen. Dies vermindert die Lebensdauer eines Drucklagers,
das die Kraft von der Schraubenfeder aufnimmt und der Leistungsverlust
des Verdichters nimmt zu. Die Zunahme des Leistungsverlustes des
Verdichters verschlechtert den Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs (Motor).
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Aus
diesem Grund weist der z.B. in der japanischen geprüften Gebrauchsmusterveröffentlichung 2-23827
beschriebene Taumelscheibenverdichter mit variabler Verdrängung einen
Anschlag auf (Einstellschraube), der gegen das Ende einer Antriebswelle statt
der Schraubenfeder anschlägt.
Der Anschlag ist in eine Bohrung eingeschraubt, in der das Ende
der Antriebswelle aufgenommen ist, um die Bewegung der Antriebswelle
zu begrenzen.
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Das
Gehäuse
und die Antriebswelle dehnen sich durch die Wärme aus und ziehen sich zusammen.
Der Verformungsbetrag in bezug auf die gleiche Temperaturände rungen
unterscheidet sich zwischen dem Gehäuse und der Antriebswelle.
Dies liegt an der Differenz des thermischen Ausdehnungskoeffizienten,
der sowohl dem Gehäuse
als auch der Antriebswelle eigen ist. Wenn beispielsweise der Betrag der
thermischen Zusammenziehung des Gehäuses größer als der der Antriebswelle
in bezug auf die gleichen Temperaturänderungen ist, nimmt der Raum zwischen
dem Anschlag des Gehäuses
und der Antriebswelle in axialer Richtung entsprechend der Abnahme
der Umgebungstemperatur ab. Wenn sich das Gehäuse und die Antriebswelle weiter
zusammenziehen, nachdem der Raum Null ist, wird die Antriebswelle
durch das Gehäuse
mit Druck beaufschlagt und das Gehäuse nimmt eine große axiale Last
auf.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kolbenverdichter zu
schaffen, der verhindert, dass eine Antriebswelle eine Last aufnimmt,
die durch die Differenz zwischen dem thermischen Ausdehnungskoeffizienten
des Gehäuses
und dem einer Antriebswelle erzeugt wird, und mit dem die Herstellungskosten
vermindert werden, und ein Verfahren zur Herstellung des Kolbenverdichters
zu schaffen.
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Zur
Lösung
der obigen Aufgabe und gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Kolbenverdichter geschaffen. Der Kolbenverdichter
umfaßt
ein Gehäuse,
eine Antriebswelle, einen Zylinderblock, eine Ventilplatte, eine
Vielzahl von Einkopfzylindern, eine Antriebsplatte, einen Steuermechanismus,
ein Berührungsteil,
einen ersten Anschlag und einen zweiten Anschlag. Das Gehäu se bildet
eine Kurbelkammer. Die Antriebswelle erstreckt sich durch die Kurbelkammer
und wird drehbar vor dem Gehäuse
gelagert. Der Zylinderblock bildet einen Teil des Gehäuses und
weist eine Vielzahl von darin ausgebildeten Zylinderbohrungen auf.
Die Ventilplatte weist eine Ansaugöffnung, ein Ansaugventil, eine
Auslaßöffnung und
ein Auslaßventil
entsprechend jeder Zylinderbohrung auf. Die Ventilplatte ist an
dem Gehäuse zum
Verschließen
der Zylinderbohrungen angeordnet. Jeder Einkopfzylinder wird hin-
und herbewegbar in einer der Zylinderbohrungen aufgenommen. Die Antriebsplatte
ist in der Kurbelkammer angeordnet und arbeitsmäßig mit den Kolben zur Umwandlung der
Drehung der Antriebswelle in die Hin- und Herbewegung der Kolben
angeordnet. Der Steuerungsmechanismus steuert den Neigungswinkel
der Antriebsplatte durch Steuern des Drucks in der Kurbelkammer
zur Änderung
des Hubs der Kolben. Das Berührungsteil
wird plastisch verformt und mittels Presssitz auf der Antriebswelle
angeordnet. Der erste Anschlag ist in dem Gehäuse angeordnet und begrenzt die
axiale Bewegung der Antriebswelle. Der erste Anschlag begrenzt die
Bewegung der Antriebswelle in Richtung von der Ventilplatte weg.
Der zweite Anschlag ist in der Ventilplatte angeordnet. Der zweite Anschlag
begrenzt die Bewegung der Antriebswelle in Richtung der Ventilplatte
durch den Anschlag mit dem Berührungsteil.
Nachdem das Berührungsteil
an der Antriebswelle angebracht ist, ist die axiale Last, die zur Änderung
der Position des Berührungsteils erforderlich
ist, größer als
die maximale auf die Antriebswelle infolge der Zunahme des Drucks
in der Kurbelkammer aufgebrachte Last, und geringer als die auf
das Berührungsteil
mittels des zweiten Anschlags entspre chend der Differenz des thermischen Ausdehnungskoeffizienten
des Gehäuses
und der Antriebswelle aufgebrachte Last.
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Weitere
Aspekte und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, die beispielhaft
die Prinzipien der Erfindung darstellen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird zusammen mit ihren Zielen und Vorteilen am besten
unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung von gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsbeispielen
zusammen mit den beigefügten
Zeichnungen deutlich. Es zeigen
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1 eine
Schnittansicht zur Darstellung eines Verdichters gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
perspektivische Ansicht zur Darstellung eines in dem Verdichter
von 1 vorgesehenen Berührungsteils;
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3(a) eine vergrößere Ansicht des auf das hintere
Ende einer Antriebswelle aufgesetzten Berührungsteils; und
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3(b) eine vergrößerte Teilansicht des Berührungsteils
von 3(a), wenn eine Ventilplatte angebracht
ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Ein
Kolbenverdichter mit variabler Verdrängung für eine Klimaanlage eines Fahrzeugs
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf
die 1 bis 3(b) beschrieben.
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Wie
in 1 dargestellt, ist ein vorderes Gehäuse 11 an
dem vorderen Ende eines Zylinderblocks 12 angeordnet. Ein
hinteres Gehäuse 13 ist
an dem hinteren Ende des Zylinderblocks 12 angebracht.
Eine Ventilplatte 14 ist zwischen dem hinteren Gehäuse 13 und
dem Zylinderblock 12 angeordnet. Das vordere Gehäuse 11,
der Zylinderblock 12 und das hintere Gehäuse 13 sind
mittels Schraubenbolzen befestigt (nicht dargestellt). Bei dieser
Ausführungsform
bilden das vordere Gehäuse 11,
der Zylinderblock 12, das hintere Gehäuse 13 und die Ventilplatte 14 ein
Gehäuse
des Verdichters. Jedes Teil (11, 12, 13 und 14)
des Gehäuses
besteht zur Verminderung des Gewichts aus einer Aluminiumlegierung.
Die linke Seite in 1 wird als das vordere Ende
des Verdichters und die rechte Seite von 1 als das
hintere Ende des Verdichters bezeichnet.
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Die
Ventilplatte 14 umfaßt
eine Hauptplatte 14a, eine erste Unterplatte 14b,
eine zweite Unterplatte 14c und eine Halteplatte 14d.
Die erste Unterplatte 14b, die aus einem gehärteten Kohlenstoffstahl besteht,
ist an der vorderen Fläche
der Hauptplatte 14a angebracht. Die zweite Unterplatte 14c ist
an der hinteren Fläche
der Hauptplatte 14a angebracht. Die Halteplatte 14d ist
an der hinteren Fläche
der zweiten Unterplatte 14c angebracht. Die erste Unterplatte 14b und
die Ventilplatte 14 sind an dem Zylinderblock 12 befestigt.
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Eine
Kurbelkammer 15 wird zwischen dem vorderen Gehäuse 11 und
dem Zylinderblock 12 ausgebildet. Eine Antriebswelle 16,
die aus einem Metall auf Eisenbasis besteht, erstreckt sich durch
die Kurbelkammer 15. Das vordere Ende der Antriebswelle 16 erstreckt
sich durch das Gehäuse.
Die Antriebswelle 16 ist drehbar zwischen dem vorderen
Gehäuse
und dem Zylinderblock 12 gelagert. Das vordere Ende der
Antriebswelle 16 wird von dem vorderen Gehäuse 11 durch
ein erstes Radiallager 17 gelagert. Eine Lagerbohrung 18 ist
im Wesentlichen in der Mitte des Zylinderblocks 12 vorgesehen.
Das hintere Ende der Antriebswelle 16 wird mittels eines
zweiten Radiallagers 19 gelagert, das in der Lagerbohrung 18 angeordnet
ist. Eine Wellendichtungsanordnung 20 ist um den vorderen
Endabschnitt der Antriebswelle 16 angeordnet.
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Zylinderbohrungen 12a (nur
eine ist in 1 dargestellt) sind in dem Zylinderblock 12 in
einem gleichwinkligen Abstand um die Achse der Antriebswelle 16 angeordnet.
Ein Einkopfkolben 21 ist in jeder Zylinderbohrung 12a aufgenommen.
Die Öffnung
jeder Zylinderbohrung 12a ist mittels der Ventilplatte 14 und
jedem Kolben 21 verschlossen. Eine Kompressionskammer 22 wird
in jeder Zylinderbohrung 12a ausgebildet. Das Volumen jeder
Kompressionskammer 22 ändert
sich entsprechend der Hin- und Herbewegung des entsprechenden Kolbens 21.
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Ein
Rotor, der eine Anschlagsscheibe 23 bei dieser Ausführungsform
darstellt, ist an der Antriebswelle 16 in der Kurbelkammer 15 befestigt.
Die Anschlagsscheibe 23 dreht sich einstückig mit
der Antriebswelle 16. Ein Drucklager ist zwischen der Anschlagsscheibe 23 und
einer Innenwand 11a des vorderen Gehäuses 11 vorgesehen.
Die Innenwand 11a nimmt die axiale Last auf, die durch
die Reaktionskraft, die auf jeden Kolben 21 während der
Kompression einwirkt, erzeugt wird. Die Innenwand 11a dient als
ein erster Anschlag, der die Vorwärtsbewegung der Antriebswelle 16 begrenzt.
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Eine
Antriebsplatte, die als Taumelscheibe 25 bei dieser Ausführungsform
ausgebildet ist, ist in der Kurbelkammer 15 vorgesehen.
Die Antriebswelle 16 ist in eine Wellenbohrung in der Taumelscheibe 25 eingesetzt.
Ein Gelenkmechanismus 26 ist zwischen der Anschlagsplatte 23 und
der Taumelscheibe 25 angeordnet. Die Taumelscheibe 25 ist
mit der Anschlagsplatte 23 durch den Gelenkmechanismus 26 verbunden
und wird mittels der Antriebswelle 16 gelagert. Somit dreht
sich die Taumelscheibe 25 integral mit der Anschlagsplatte 23 und
der Antriebswelle 16. Die Taumelscheibe 25 ist
in bezug auf die Antriebswelle 16 geneigt, wobei sie axial
längs der
Antriebswelle 16 gleitet. Die Anschlagsplatte 23 und
der Gelenkmechanismus 26 bilden eine Neigungssteuereinrichtung.
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Jeder
Kolben 21 ist mit dem Umfang der Taumelscheibe 25 mittels
eines Paares von Schuhen 27 verbunden. Die Drehung der
Antriebswelle 16 wird auf die Taumelscheibe 25 übertragen,
und die Drehung der Taumelscheibe 25 wird in die Hin- und
Herbewegung jedes Kolbens durch das entsprechende Paar Schuhe 27 umgewandelt.
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Ein
Begrenzungsring 28 ist auf der Oberfläche der Antriebswelle 16 zwischen
der Taumelscheibe 25 und dem Zylinderblock 12 vorgesehen.
Wie mittels der gestrichelten Linie in 1 dargestellt, wird
der minimale Neigungswinkel der Taumelscheibe 25 bestimmt,
wenn die Taumelscheibe 25 den Begrenzungsring 28 berührt. Wie
mittels der ausgezogenen Linie in 1 dargestellt,
wird der maximale Neigungswinkel der Taumelscheibe 25 bestimmt, wenn
die Taumelscheibe 25 gegen die Anschlagsplatte 23 anschlägt.
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Die
Antriebswelle 16 ist arbeitsmäßig mit einem Motor 30 durch
einen Kraftübertragungsmechanismus 29 verbunden,
der als Antriebsquelle dient. Der Kraftübertragungsmechanismus 29 kann
ein Kupplungsmechanismus, wie z.B. eine elektromagnetische Kupplung
oder ein kupplungsloser Mechanismus, wie z.B. eine Kombination eines
Riemens und einer Riemenscheibe sein. Der Kupplungsmechanismus verbindet
und trennt wahlweise den Antrieb mittels einer externen elektrischen
Steuerung. Der kupplungslose Mechanismus weist keinen Kupplungsmechanismus
auf und überträgt konstant
die Leistung. Ein kupplungsloser Kraftübertragungsmechanismus 29 wird
bei dieser Ausführungsform
verwendet.
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In
der Mitte des hinteren Gehäuses 13 ist eine
Ansaugkammer 31 ausgebildet. Radial außerhalb der Ansaugkammer 31 ist
eine Auslaßkammer 32 ausgebildet.
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An
der Ventilplatte 14 sind für jede Zylinderbohrung 12a eine
Ansaugöffnung 33,
ein Ansaugventil 34, eine Auslaßöffnung 35 und ein
Auslaßventil 36 ausgebildet.
Jedes Ansaugventil 34 öffnet
und schließt
wahlweise die entsprechende Ansaugöffnung 33. Jedes Auslaßventil 36 öffnet und
schließt wahlweise
die entsprechende Auslaßöffnung 35.
Die Ansaugkammer 31 und jede Zylinderbohrung 12a sind
mit der entsprechenden Ansaugöffnung 33 verbunden.
Die Auslaßkammer 32 und
jede Zylinderbohrung 12a sind mit der entsprechenden Auslaßöffnung 35 verbunden.
Die Ansaugkammer 31 und die Auslaßkammer 32 sind mit
einem externen Kühlmittelkreislauf
verbunden, der in den Fig. nicht dargestellt ist.
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Ein
Zuführkanal 37 ist
in dem Zylinderblock 12 und dem hinteren Gehäuse 13 vorgesehen.
Der Zuführkanal 27 verbindet
die Kurbelkammer 15 und die Auslaßkammer 32. Ein Steuerventil 38,
das ein elektromagnetisches Ventil ist, ist in dem Zuführkanal 37 vorgesehen.
Wenn ein Solenoid 38a erregt wird, wird der Zuführkanal 37 geschlossen.
Wenn der Solenoid 38a entregt ist, wird der Zuführkanal 37 geöffnet. Der Öffnungsgrad
des Zuführkanals 37 wird
entsprechend dem Niveau des auf den Solenoid 38a aufgebrachten
Erregerstroms eingestellt. Das Steuerventil 38 wirkt als
ein Steuermechanismus zur Steuerung des Neigungswinkels der Antriebsplatte mittels
Steuerung des Drucks in der Kurbelkammer zur Änderung des Hubs der Kolben.
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Eine
Berührungsteilkammer 40 ist
zwischen der Lagerbohrung 18 und der ersten Unterplatte 14b ausgebildet.
Ein Berührungsteil 39,
das eine Bewegung der Antriebswelle 16 in Richtung der
Ventilplatte 14 verhindert, ist in der Berührungsteilkammer 40 angeordnet.
Die Öffnung
der Berührungsteilkammer 40 wird
mittels der Ventilplatte 14 verschlossen. Die Berührungsteilkammer 40 und
die Ansaugkammer 31 sind mittels eines in der Ventilplatte 14 ausgebildeten Kanals 41 verbunden.
Der Kanal 41 ist gegenüber der
wesentlichen Mitte der Antriebswelle 16 ausgebildet.
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Die
Antriebswelle 16 weist einen axialen Kanal 42 auf,
der die Berührungskammer 40 und
die Kurbelkammer 15 verbindet. Der axiale Kanal 42 weist
einen Einlaß 42a und
einen Auslaß 42b auf. Der
Einlaß 42a ist
zwischen dem ersten radialen Lager 17 und der Anschlagsplatte 23 angeordnet.
Der Auslaß 42b ist
an der Fläche
am hinteren Ende der Antriebswelle 16 ausgebildet. Der
axiale Kanal 42, die Lagerbohrung 18, die Berührungsteilkammer 40 und
der Kanal 41 bilden einen Überlaufkanal, der die Kurbelkammer 15 und
die Ansaugkammer 31 verbindet. Der Kanal 41 dient
als ein Begrenzer.
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Wie
in 2 dargestellt, weist das zylindrische Berührungsteil 39 einen
Flansch 39a auf. Das Berührungsteil 39 ist
z.B. durch Pressen von SPC (kalt gewalzter Stahl) oder SUS 304 (rostfreier
Stahl) gebildet. Das Berührungsteil 39 ist
mittels Presssitz am hinteren Ende der Antriebswelle 16 aufgepaßt. Die
Bewegung der Antriebswelle 16 in Richtung der Ventilplatte 14 wird
durch den Anschlag des Flansches 39a des Berührungsteils 39 gegen
die erste Unterplatte 14b der Ventilplatte 14 begrenzt.
Die vordere Fläche
der ersten Unterfläche 14b dient
als ein zweiter Anschlag, der die Bewegung der Antriebswelle 16 in
Richtung der Ventilplatte 14 begrenzt.
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Wie
in den 1, 3(a) und 3(b) dargestellt, weist das hintere Ende der Antriebswelle 16 einen
ersten Abschnitt 16a kleinen Durchmessers und einen zweiten
Abschnitt 16b kleinen Durchmessers auf. Der zweite Abschnitt 16b kleinen
Durchmessers ist zwischen dem ersten Abschnitt 16a kleinen
Durchmessers und der ersten Unterplatte 14b angeordnet.
Der Außendurchmesser
des zweiten Abschnitts 16b kleinen Durchmessers ist größer als der
des ersten Abschnitts 16a kleinen Durchmessers und kleiner
als der Innendurchmesser des zweiten radialen Lagers 19.
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Das
Berührungsteil 29 ist
auf den zweiten Abschnitt 16b kleinen Durchmessers so aufgepaßt, dass
das Berührungsteil 39 nicht
den ersten Abschnitt 16a kleinen Durchmessers berührt. Wie
in 3(b) dargestellt, bedeckt das
Berührungsteil 39, wenn
es an der Antriebswelle 16 angebracht ist und in der Berührungsteilkammer 40 aufgenommen
ist, die mittels der Ventilplatte 14 verschlossen ist,
vollständig
den zweiten Abschnitt 16b kleinen Durchmessers. Das Berührungsteil 39 ist
mittels Presssitz auf den zweiten Abschnitt 16b infolge
einer plastischen Verformung aufgepaßt.
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Die
Stoßlast
wird axial auf die Antriebswelle 16 von dem Kolben 21 infolge
der Zunahme des Drucks in der Kurbelkammer 15 (Kurbeldruck)
aufgebracht. Nachdem das Berührungsteil 39 an
der Antriebswelle 16 angebracht ist, ist die axiale Last,
die zur Änderung
der Position des Kontaktteils 39 erforderlich ist, größer als
die maximale Stoßlast.
Die Drucklast wird axial auf das Berührungsteil 39 durch den
zweiten Anschlag in folge des Unterschieds der thermischen Ausdehnungskoeffizienten
des Gehäuses
und der Welle 16 aufgebracht. Die axiale Last zur Änderung
der Position des Berührungsteils 39 ist
geringer als die Drucklast.
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Ein
Verfahren zum Zusammenbau des Verdichters und insbesondere die Schritte
zum Aufpressen des Berührungsteils 39 auf
die Antriebswelle 16 werden im Folgenden beschrieben.
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3(a) ist eine vergrößere Ansicht eines wichtigen
Teils des Verdichters vor dem Anbringen des hinteren Gehäuses 13 und
der Ventilplatte 14. In diesem Zustand ist die Berührungsteilkammer 40 an einer
Seite gegenüberliegend
der Seite, an der die Antriebswelle 16 eingesetzt wird,
geöffnet.
Das Berührungsteil 39 wird
auf den zweiten Abschnitt 16b kleinen Durchmessers der
Antriebswelle 16 von der Öffnung der Berührungsteilkammer 40 aus
eingesetzt. Das Pressen des Berührungsteils 39 wird
zeitweilig unterbrochen, wobei ein Teil des Berührungsteils 39 von
der Berührungsteilkammer 40 vorsteht.
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Wie
in 3(b) dargestellt, wird die erste Unterplatte 14b der
Ventilplatte 14 gegen das Berührungsteil 39 gepreßt. Dann
wird die erste Unterplatte 14b an dem Zylinderblock 12 befestigt.
Das Berührungsteil 39 wird
weiter mittels Presssitz auf den zweiten Abschnitt 16b kleinen
Durchmessers aufgebracht und in der Berührungsteilkammer 30 aufgenommen.
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Im
Folgenden wird die Arbeitsweise des Verdichters beschrieben.
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Die
Taumelscheibe 25 dreht sich integral mit der Antriebswelle 16 über die
Anschlagsplatte 23 und den Gelenkmechanismus 26.
Die Drehung der Taumelscheibe 25 wird in die Hin- und Herbewegung
der Kolben 21 über
die Schuhe 27 umgewandelt. Das der Ansaugkammer 31 von
dem externen Kühlmittelkreislauf
zugeführte
Kühlmittel
wird in jede Kompressionskammer 22 durch die entsprechende
Ansaugöffnung 33 angesaugt.
Das Kühlmittel
in jeder Kompressionskammer 22 wird mittels des Hubs des
entsprechenden Kolbens 21 verdichtet. Das verdichtete Kühlmittel
wird dann zur Auslaßkammer 32 durch
die entsprechende Auslaßöffnung 35 ausgegeben.
Hierdurch wird das Ansaugen, das Verdichten und die Ausgabe des
Kühlmittelgases
in der Kompressionskammer 22 wiederholt. Das zur Auslaßkammer 32 ausgegebene
Kühlmittel
strömt
durch einen Auslaßkanal
(nicht dargestellt) zu dem externen Kühlmittelkreislauf.
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Der Öffnungsgrad
des Steuerventils 38 oder der Öffnungsgrad des Zuführkanals 37 werden
mittels der Steuerung (nicht dargestellt) entsprechend der Kühllast eingestellt.
Dies ändert
den Öffnungsgrad
zwischen der Auslaßkammer 32 und
der Kurbelkammer 15.
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Wenn
die Kühllast
groß ist,
wird der Öffnungsgrad
des Zuführkanals 37 vermindert.
Hierdurch nimmt die Strömungsmenge
des der Kurbelkammer 15 von der Auslaßkammer 32 zugeführten Kühlmittelgases
ab. Wenn die Strömungsmenge
des der Kurbelkammer 15 zugeführten Kühlmittelgases abnimmt, wird
das Kühlmittel
der Ansaugkammer 31 durch den axialen Kanal 42 zugeführt. Dies
vermindert graduell den Druck in der Kurbelkammer 15.
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Hierdurch
nimmt die Differenz zwischen dem Druck in der Kurbelkammer 15 und
dem Druck in den Zylinderbohrungen 12a ab. Dann wird die
Taumelscheibe 25 auf die maximale Neigungsposition versetzt.
Hierdurch nimmt der Hub jedes Kolbens 21 zu, wodurch die
Verdrängung
des Verdichters erhöht wird.
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Wenn
die Kühlmittellast
abnimmt, nimmt der Öffnungsgrad
des Steuerventils 38 zu. Die Strömungsmenge des der Kurbelkammer 15 von
der Auslaßkammer 32 zugeführten Kühlmittelgases nimmt
zu. Wenn die Strömungsmenge
des der Kurbelkammer 15 zugeführten Kühlmittelgases größer als
die Strömungsmenge
des der Saugkammer 31 durch den axialen Kanal 42 zugeführten Kühlmittelgases
ist, nimmt der Druck in der Kurbelkammer 15 graduell zu.
Hierdurch nimmt die Differenz zwischen dem Druck in der Kurbelkammer 15 und
dem Druck in den Zylinderbohrungen 12a zu. Die Taumelscheibe 25 wird
dann auf die minimale Neigungsposition versetzt. Daher nimmt der
Hub jedes Kolbens 21 ab, wodurch die Verdrängung des
Kompressors abnimmt.
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Die
Innenwand 11a des vorderen Gehäuses 11 nimmt die
auf die Kolben 21 aufgebrachte Kompressionslast des Kühlmittelgases
durch die Schuhe 27, die Taumelscheibe 25, den
Gelenkmechanismus 26, die Anschlagsplatte 23 und
das Drucklager 24 auf. D.h., wenn der Verdichter arbeitet,
bewegen sich die Antriebswelle 16, die Taumelscheibe 25,
die Anschlagsplatte 23 und die Kolben 21 axial
von der Ventilplatte 14 entsprechend der Kompressionslast
weg. Diese Bewegung wird durch die Innenwand 11a des vorderen
Gehäuses 11 durch
das Drucklager 24 begrenzt. Der Verdichter erzeugt beim
Betrieb Wärme und
die Temperatur nimmt gegenüber
dem Einbau des Verdichters zu. Die Temperaturzunahme bewirkt, dass
sich das Gehäuse
und die Antriebswelle 16 ausdehnen. Der Unterschied des
Verformungsbetrages zwischen dem Gehäuse und der Antriebswelle 16 erzeugt
einen Raum zwischen der Ventilplatte 14 und dem Berührungsteil 39.
Der Abstand des Raums zwischen der Ventilplatte 14 und
dem Berührungsteil 39 ist
geringer als der Abstand des Raums zwischen dem Kopf des Kolbens 21 und
der Ventilplatte 14.
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Wenn
eine Versetzungsbegrenzungssteuerung durchgeführt wird, wenn der Verdichter
mit der maximalen Versetzung arbeitet, schließt das Steuerventil 38 plötzlich den
Zuführkanal 37 von
dem völlig geöffneten
Zustand. Somit wird Hochdruckkühlmittelgas
in der Auslaßkammer 32 plötzlich der
Kurbelkammer 15 zugeführt.
Der Überlaufkanal,
der den axialen Kanal 42 einschließt, gibt jedoch nicht eine ausreichende
Menge Kühlmittelgas
frei, das in die Kurbelkammer 15 angesaugt wurde. Somit
nimmt der Druck in der Kurbelkammer 15 plötzlich zu.
Wenn der Druck in der Kurbelkammer 15 plötzlich zunimmt, nimmt
der Neigungswinkel der Taumelscheibe 25 plötzlich ab.
Hierdurch wird die Taumelscheibe 25 mit dem minimalen Neigungswinkel
(dargestellt durch die gestrichelte Linie in 1) gegen
den Begrenzungsring 28 mit großer Kraft gedrückt, oder
zieht die Anschlagsplatte 23 mit großer Kraft durch den Gelenkmechanismus 26 nach
hinten.
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Die
Antriebswelle 16 nimmt daher eine große Kraft (Stoßkraft)
in axialer Richtung in Richtung der Ventilplatte 14 auf
und bewegt sich. In diesem Fall ist die Bewegung der Antriebswelle 16 durch
den Anschlag des Berührungsteils 39 gegen
die Ventilplatte 14 begrenzt. Somit wird jeder Kolben 21 daran
gehindert, mit der Ventilplatte 14 zu kollidieren, wenn
jeder Kolben 21 den oberen Totpunkt erreicht. Die zur Änderung
der Position des Berührungsteils 39 in
bezug auf die Antriebswelle 16 erforderliche axiale Kraft
ist größer als
die Stoßkraft.
Somit wird die Position des Berührungsteils 39 in
bezug auf die Antriebswelle 16 nicht durch den Anschlag
des Berührungsteils 39 gegen
die Ventilplatte 14 verändert.
Die Versetzungsbegrenzungssteuerung begrenzt die Versetzung des Verdichters
auf ein Minimum für
eine bestimmte Zeitdauer. Die Versetzungsbegrenzungssteuerung wird so
durchgeführt,
dass die Leistung des Motors zur Antriebskraft beiträgt, wenn
ein Fahrzeug überholt oder
bergauf fährt.
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Wenn
die Umgebungstemperatur abnimmt, kühlt jedes Teil des Verdichters
ab und zieht sich zusammen. Teile, die einen großen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
aufweisen, ziehen sich stärker
zusammen (Deformationsbetrag pro Längeneinheit) als Teile, die
einen kleinen thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweisen. Jedes
Teil (11, 12 und 13) des Gehäuses besteht
aus Aluminium. Die Antriebswelle 16 besteht aus einem eisenhaltigen
Metall. Eine Aluminiumlegierung weist einen größeren thermischen Ausdehnungskoeffizienten
als Eisen auf. Das Gehäuse
zieht sich daher mehr als die Antriebswelle 16 zusammen.
Hierdurch wird die Antriebswelle 16 axial von dem Gehäuse gedrückt. In diesem
Fall nimmt das Berührungsteil 39 von
der Ventilplatte 14 eine Druckkraft in Vorwärtsrichtung auf.
Die zur Änderung
der Position des Berührungsteils 39 in
bezug auf die Antriebswelle 16 erforderliche axiale Kraft
ist geringer als die Drucklast. Wenn das Berührungsteil 39 somit
die Drucklast aufnimmt, wird das Berührungsteil 39 in bezug
auf die Antriebswelle 16 nach vorne versetzt. Hierdurch
nimmt die Antriebswelle 16 nicht die große Drucklast
aufgrund des Zusammenziehens des Gehäuses auf.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
weist folgende Vorteile auf.
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Die
axial nach rückwärts gerichtete
Bewegung der Antriebswelle 16 ist durch den Anschlag des
Berührungsteils 39 gegen
die Ventilplatte 14 begrenzt. Dies löst die Probleme, die verursacht
werden, wenn eine Feder vorgesehen ist. Die Probleme sind die Abnahme
der Lebensdauer des Drucklagers 24, das die Federlast aufnimmt
und der steigende Leistungsverlust des Verdichters an dem Drucklager 24.
Die Abnahme des Druckverlustes des Verdichters verbessert den Kraftstoffverbrauch
eines Fahrzeugs (Motor 30). Ebenfalls wird die Konstruktion durch
das Weglassen der Feder vereinfacht.
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Die
zur Änderung
der Position des Berührungsteils 39 in
bezug auf die Antriebswelle 16 erforderliche axiale Kraft
wird größer als
die maximale Stoßkraft,
die auf die Antriebswelle 16 mittels des Kolbens 21 infolge
der Zunahme des Kurbeldrucks aufgebracht wird, eingestellt. Somit ändert sich
die Position des Berührungsteils 39 nicht
durch die Zunahme des Kurbeldrucks. Hierdurch wird die Bewegung
der Antriebswelle 16 zu verlässig mittels des Berührungsteils 39 und
der Ventilplatte 14 begrenzt.
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Die
zur Änderung
der Position des Berührungsteils 39 in
bezug auf die Antriebswelle 16 erforderliche Kraft ist
geringer als die axiale Druckkraft, die zwischen dem Gehäuse und
der Antriebswelle 16 infolge der Differenz der thermischen
Ausdehnungskoeffizienten bewirkt wird. Wenn das Berührungsteil 39 gegen
die Ventilplatte 14 infolge der Differenz des thermischen
Ausdehnungskoeffizienten gedrückt wird,
verändert
sich die Position des Berührungsteils 39 in
bezug auf die Antriebswelle 16. Die Antriebswelle 16 nimmt
somit keine übermäßige Kraft
von der Ventilplatte 14 infolge der Differenz des thermischen Ausdehnungskoeffizienten
auf.
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Beim
Aufbringen mittels Presssitzes auf die Antriebswelle 16 wird
das Berührungsteil 39 plastisch verformt.
Die Berührungsabschnitte
des Berührungsteils 39 und
der Antriebswelle 16 müssen
daher nicht genau bearbeitet werden, wenn das Berührungsteil 39 mittels
Presssitz auf die Antriebswelle 16 nur mit elastischer
Verformung aufgebracht wird. D.h., die Toleranz des Berührungsteils 39 und
der Antriebswelle 16 wird vergrößert, wodurch die Herstellungskosten
gesenkt werden.
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Das
Berührungsteil 39 wird
mittels Presssitz auf die Antriebswelle 16 aufgebracht.
Daher sind keine Schraubenbefestigungsmittel oder Klebemittel erforderlich,
um das Berührungsteil 39 an
der Antriebswelle 16 zu befestigen. Das Berührungsteil 39 wird einfach
durch Pressen des Berührungsteils 39 auf
die Antriebswelle 16 aufgebracht. Die Position des Berührungsteils 39 wird
einfach durch Pressen des Berührungsteils 39 mittels
der Ventilplatte 14 beim Anbringen der Ventilplatte 14 an
den Zylinderblock 12 bestimmt.
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Das
Berührungsteil 39 wird
auf den Umfang des hinteren Endes der Antriebswelle 16 aufgepaßt. Somit
ist die Berührungsfläche zwischen
dem Berührungsteil 39 und
der Antriebswelle 16 größer als wenn,
z.B. ein Berührungsteil
in eine in dem Ende der Antriebswelle 16 ausgebildete Bohrung
mittels Presssitz, angebracht würde.
Der Druck zwischen dem Berührungsteil 39 und
der Antriebswelle 16 ist ausreichend und das Berührungsteil 39 wird
zuverlässig
an der Antriebswelle 16 angebracht.
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Wenn
das Berührungsteil
an der Antriebswelle 16 angebracht und in der Berührungsteilkammer 40 aufgenommen
ist, berührt
es immer die Antriebswelle an einem Teil, der der axialen Länge des zweiten
Abschnitts 16b kleinen Durchmessers entspricht. D.h., das
Berührungsteil 39 berührt die
Antriebswelle 16 mit einer konstanten axialen Länge. Die
axiale Kraft, die zur Änderung
der Position des Berührungsteils 39 in
bezug auf die Antriebswelle 16 erforderlich ist, ändert sich
somit nicht.
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Der
Abschnitt des Berührungsteils 39,
der gegen die erste Unterplatte 14b der Ventilplatte 14 anschlägt, ist
flanschförmig
ausgebildet. Somit ist die Berührungsfläche des
Berührungsteils 39 in
bezug auf die erste Unterplatte 14b groß. Der Verschleiß des Berüh rungsteils 39 und
der Ventilplatte 14 wird daher vermindert.
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Die
erste Unterplatte 14b der Ventilplatte 14 dient
als ein zweiter Anschlag. Die Konstruktion zur Begrenzung der Rückwärtsbewegung
der Antriebswelle 16 wird somit vereinfacht.
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Die
Rückwärtsbewegung
der Antriebswelle 16 ist durch den Anschlag des Berührungsteils 39 gegen
die erste Unterplatte 14b begrenzt. Die erste Unterplatte 14b besteht
aus einem Material, das einen größeren Verschleißwiderstand
als die Hauptplatte 14a aufweist. Somit weist der zweite
Anschlag einen verbesserten Verschleißwiderstand auf.
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Die
Rückwärtsbewegung
der Antriebswelle 16 wird durch die Verwendung des Raums
begrenzt, der das hintere Ende der Antriebswelle 16 aufnimmt (Berührungsteilkammer 40).
Da keine besonderen Teile zur Begrenzung der Bewegung der Antriebswelle 16 erforderlich
sind, wird die Größe des Verdichters
vermindert.
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Das
Berührungsteil 39 wird
durch Pressen ausgebildet. Somit sind die Herstellungskosten für das Berührungsteil 39 gegenüber den
Herstellungskosten eines Berührungsteils
durch Schneiden vermindert.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
kann wie folgt verändert
werden.
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Der
Flansch kann so ausgebildet sein, dass er sich radial von dem Berührungsteil 39 nach
innen erstreckt.
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In
diesem Fall wird der Außendurchmesser des
Berührungsteils
kleiner als der Innendurchmesser des zweiten Radiallagers 19.
Das zweite Radiallager 19 kann somit von der Antriebswelle 16 abgenommen
werden, während
das Berührungsteil
angebracht wird. Dies erleichtert die Wartung des Verdichters.
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Am
Außenumfang
des hinteren Endes der Antriebswelle 16 kann eine Ringnut
ausgebildet sein. Das Berührungsteil 39 kann
dann auf die Antriebswelle 16 an dem Abschnitt hinter der
Nut aufgepaßt werden.
In diesem Fall kann das Schneiden der Antriebswelle 16 zur
Ausbildung des zweiten Abschnitts 16b kleinen Durchmessers
entfallen und die Herstellungskosten werden vermindert.
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Wenn
das Berührungsteil 39 an
die Antriebswelle 16 angebracht ist und in der Berührungsteilkammer 40 aufgenommen
ist, kann das Berührungsteil 39 nur
einen Teil des zweiten Abschnitts 16b kleinen Durchmessers
abdecken.
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Die
Antriebswelle 16 kann einen konstanten Durchmesser oder
den Durchmesser des zweiten Radiallagers 19 von dem Abschnitt,
auf den das zweite Radiallager 19 auf das hintere Ende
aufgepaßt
ist, aufweisen. In diesem Fall ist das Berührungsteil 39 auf
das hintere Ende der Antriebswelle 16 mittels Presssitz
aufgepaßt
und der Außendurchmesser
der Antriebswelle ist gleich dem Innendurchmesser des zweiten Radiallagers 19.
Somit kann ein Schneiden des ersten Abschnitts 16a kleinen
Durchmessers und des zweiten Abschnitts 16b kleinen Durchmessers
entfallen, wodurch die Herstellungskosten gesenkt werden.
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Das
Berührungsteil 39 kann
zylindrisch ohne den Flansch 39a ausgebildet sein. In diesem
Fall kann die Ausbildung des Flansches 39a entfallen und die
Herstellungskosten können
gesenkt werden.
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Das
Berührungsteil 39 kann
gegen einen anderen Teil als die erste Unterplatte 14b der
Ventilplatte 14 anschlagen. Beispielsweise kann ein Teil
zwischen dem Berührungsteil 39 und
der ersten Unterplatte 14b in der Berührungsteilkammer 40 vorgesehen
sein, das als ein zweiter Anschlag dient. Alternativ kann ein Teil
des Zylinderblocks 12 so ausgebildet sein, dass es sich
in die Berührungsteilkammer 40 erstreckt,
sodass der Vorsprung gegen das Berührungsteil 39 anschlägt.
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Das
Berührungsteil 39 kann
gegen die Hauptplatte 14a zur Begrenzung der Rückwärtsbewegung
der Antriebswelle 16 anschlagen.
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An
der hinteren Endfläche
der Antriebswelle 16 kann eine Aussparung ausgebildet sein.
Ein Berührungsteil
kann mittels Presssitz in die Aussparung eingepaßt sein. Dies erleichtert die
kleinere Ausbildung des Außendurchmessers
des Berührungsteils als
des Innendurchmessers des zweiten Radiallagers 19.
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Auf
das Berührungsteil 39 oder
die erste Unterplatte 14a kann eine Verschleißwiderstandsbeschichtung
aufgebracht werden. Dies vermindert den Verschleiß des Berührungsteils 39 und
der ersten Unterplatte 14b.
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Die
vorliegend Erfindung kann bei einem Taumelscheibenverdichter mit
variabler Verdrängung verwendet
werden.
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Die
vorliegende Erfindung kann bei einem Verdichter mit konstanter Verdrängung verwendet werden,
bei dem die Taumelscheibe direkt an der Antriebswelle befestigt
ist.
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Die
vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen
sollen lediglich zur Darstellung und nicht zur Begrenzung dienen
und die Erfindung ist nicht auf die hier beschriebenen Einzelheiten
begrenzt, sondern kann innerhalb des Umfangs und der Äquivalenz
der beigefügten
Ansprüche
verändert werden.
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Ein
Kolbenkompressor umfaßt
ein Gehäuse, das
eine Kurbelkammer 15 bildet. Eine Ventilplatte 14 bildet
einen Teil des Gehäuses.
Eine Antriebswelle 16 ist in der Kurbelkammer 15 angeordnet.
Ein Berührungsteil 39 wird
plastisch verformt und mittels Presssitz an der Antriebswelle 16 angebracht.
Eine Innenwand 11a und eine erste Unterplatte 14b sind
in dem Gehäuse
angeordnet und begrenzen die axiale Bewegung der Antriebswelle 16 entsprechend.
Nach dem Anbringen des Berührungsteils 39 an
der Antriebswelle 16 ist die zur Änderung der Position des Berührungsteils 39 erforderliche
axiale Kraft größer als
die maximal auf die Antriebswelle 16 infolge der Zunahme
des Drucks in der Kurbelkammer 5 aufgebrachte Kraft und
geringer als die auf das Berührungsteil 39 mittels
der ersten Unterplatte 14b entsprechend dem Unterschied
in dem thermischen Ausdeh nungskoeffizienten des Gehäuses und
der Antriebswelle 16 aufgebrachte Kraft.