DE602004004740T2 - Taumelscheibenverdichter - Google Patents

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    • F04B27/10Multi-cylinder pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having stationary cylinders
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Taumelscheibenverdichter zum Verdichten von Kältemittelgas in beispielsweise einem Kältemittelkreislauf für eine Fahrzeugklimaanlage.
  • Ein typischer Taumelscheibenverdichter weist eine Antriebswelle und eine Taumelscheibe auf, die mit der Antriebswelle verbunden ist, um sich einstückig mit der Antriebswelle zu drehen. Einzelkopf-Kolben sind mit dem Umfangsabschnitt der Taumelscheibe durch Gleitschuhpaarungen verbunden. Indem sich die Taumelscheibe dreht, wenn sich die Antriebswelle dreht, dreht sich die Taumelscheibe zwischen den Gleitschuhen, während sie bezüglich der axialen Richtung der Antriebswelle taumelt. Dies bewegt jeden Kolben zum Verdichten von Kältemittelgas hin und her.
  • In dem Taumelscheibenverdichter ist die Taumelscheibe in Gleitkontakt mit den Gleitschuhen. Demnach tritt ein relativ großer mechanischer Verlust an Abschnitten auf, an denen Gleiten zwischen der Taumelscheibe und den Gleitschuhen auftritt. Dies ergibt ein Problem an den Gleitabschnitten, beispielsweise Fressen.
  • 1 zeigt einen Aufbau, der vorgeschlagen wird, um ein derartiges Problem zu lösen (mit Bezug auf japanische offengelegte Patentveröffentlichung No. 2001-32768). Eine Taumelscheibe 92 hat eine hintere Fläche (in 1 gezeigte rechte Fläche), die eine Verdichtungsreaktion von Kolben 96 aufnimmt. Ein Drucklaufring 95 (Gleitplatte) wird auf der hinteren Fläche der Taumelscheibe 92 in einer Weise gelagert, dass eine relative Drehung zwischen dem Drucklaufring 95 und der Taumelscheibe 92 ermöglicht wird. Der Drucklaufring 95 ist zwischen der Taumelscheibe 92 und den Gleitschuhen 93B angeordnet, die die Verdichtungsreaktion der Kolben 96 auf die Taumelscheibe 92 übertragen. Demnach bewegt sich der Drucklaufring 95 zwischen der Taumelscheibe 92 und den Gleitschuhen 93B. Nadelrollen 94 (Rollenlager) sind zwischen der Taumelscheibe 92 und dem Drucklaufring 95, und zwischen den Gleitschuhen 93A und 93B zum Schlichten der relativen Drehung zwischen der Taumelscheibe 92 und dem Drucklaufring 95 angeordnet.
  • Während eine Antriebswelle 91 die Taumelscheibe 92 einstückig dreht, rollen und bewegen die Nadelrollen 94 den Drucklaufring 95 hinsichtlich der Taumelscheibe 92. Demnach ist die Drehzahl des Drucklaufrings 95 niedriger als die Drehzahl der Taumelscheibe 92. Anders gesagt, die Drehzahl des Drucklaufrings 95 hinsichtlich den Gleitschuhen 93B ist geringer als die Drehzahl der Taumelscheibe 92 hinsichtlich den Gleitschuhen 93B. Auf diese Weise verringern die Nadelrollen 94 einen Gleitwiderstand zwischen dem Drucklaufring 95 und den Gleitschuhen 93B. Dies verringert mechanischen Verlust und beugt Abrieb und Fressen der Gleitschuhe 93B vor.
  • Dennoch kann in dem Aufbau in der japanischen offengelegten Veröffentlichungsschrift 2001-32768 eine unzureichende Schmierung an Berührungsabschnitten zwischen jedem Kolben 96 und den zugeordneten Gleitschuhen 93A und 93B auftreten. Ein derartiges Problem wird nachfolgend mit Bezug auf 2 behandelt, die schematisch die Umgebung des Umfangsabschnitts der Taumelscheibe 92 zeigt.
  • Eine Verdichtungsreaktion (deren Belastungszentrum ist durch den Pfeil X gekennzeichnet, um das Verständnis zu erleichtern) wird auf die hintere Fläche der Taumelscheibe 92 über die Gleitschuhe 93B, den Drucklaufring 95 und die Nadelrollen 94 ausgeübt, wenn sich ein Kolben 96 (in Bezug auf 1) im Verdichtungstakt befindet. Genauer gesagt, eine Verdichtungsreaktion X wird in einer exzentrischen Weise über die Achse L der Antriebswelle 91 auf die hintere Fläche der Taumelscheibe 92 ausgeübt.
  • Die Taumelscheibe 92 hat eine Wälzfläche 92a zum Aufnehmen der Nadelrollen 94 und eine Gleitschuhfläche 92b zum Aufnehmen der Gleitschuhe 93A. Der Drucklaufring 95 hat eine Wälzfläche 95a zum Aufnehmen der Nadelrollen 94. Wenn eine Verdichtungsreaktion X nicht auf die hintere Fläche der Taumelscheibe 92 wirkt, ist die Entfernung zwischen der Wälzfläche 92a der Taumelscheibe 92 und einer Wälzfläche 95a des Drucklaufrings 95 an allen Stellen gleichmäßig. Ferner sind die Wälzfläche 92a und die Gleitschuhfläche 92b der Taumelscheibe 92 parallel zu einer hypothetischen Ebene H, die senkrecht zu der Drehachse der Taumelscheibe 92 liegt.
  • Der Umfangsabschnitt der Taumelscheibe 92 ist teilweise gebogen (in 2 gezeigter unterer Abschnitt), wenn eine Verdichtungsreaktion X auf die hintere Fläche der Taumelscheibe 92 wirkt. Wie in 2 gezeigt ist, sind die Nadelrollen 94, die sich in dem gebogenen Abschnitt der Taumelscheibe 92 befinden, hinsichtlich der hypothetischen Ebene H geneigt. In derselben Weise ist der Drucklaufring 95 ebenfalls hinsichtlich der hypothetischen Ebene H geneigt. Demnach wird ein Abstand CL zwischen der Wälzfläche 92a und der Wälzfläche 95a vergrößert. In 2 ist die Biegung der Taumelscheibe 92 und die Neigung der Nadelrollen 94 und des Drucklaufrings 95 in einer übertriebenen Weise gezeigt.
  • Wenn der Drucklaufring 95 hinsichtlich der hypothetischen Ebene H geneigt ist, dann ist der Abschnitt des Drucklaufrings 95, der sich auf der gegenüberliegenden Seite des gebogenen Abschnitts der Taumelscheibe 92 befindet (genauer gesagt, der Abschnitt, der dem sich im Ansaugvorgang befindenden Kolben 96 entspricht), sehr weit von der Taumelscheibe 92 getrennt (wie im oberen Teil der 2 gezeigt ist). Der Spalt zwischen den Gleitschuhen 93A und 93B weitet sich in Abschnitten aus, in denen die Taumelscheibe 92 sehr weit von dem Drucklaufring 95 getrennt ist. Dies verringert oder beseitigt die Abstände der Kontaktteile, wie beispielsweise zwischen den Gleitschuhen 93A und 93B und den Kolben 96, zwischen den Gleitschuhen 93A und 93B und den Taumelscheibe 92, und zwischen den Gleitschuhen 93B und dem Drucklaufring 95. Als ein Ergebnis wird die Zufuhr von Schmiermittel (Kältemittelöl) zu Kontaktteilen schwierig. Dies vergrößert einen Gleitwiderstand und Lärm.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Taumelscheibenverdichter bereitzustellen, der einen Teil der Gleitplatte daran hindert, weit von der Taumelscheibe getrennt zu werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Taumelscheibenverdichter zum Verdichten eines Gases. Der Verdichter weist eine drehbare Antriebswelle auf. Eine Taumelscheibe ist mit der Antriebswelle in einer Weise verbunden, die eine einstückige Drehung mit der Antriebswelle ermöglicht. Eine Gleitplatte wird gelagert, um hinsichtlich der Taumelscheibe drehbar zu sein. Ein Paar Gleitschuhe ist auf der Taumelscheibe und der Gleitplatte angeordnet. Ein Lager ist zwischen der Taumelscheibe und der Gleitplatte und zwischen den Gleitschuhen angeordnet. Ein Kolben ist mit der Taumelscheibe und der Gleitplatte durch die Gleitschuhe verbunden. Der Kolben wird hin- und her bewegt, um Gas zu verdichten, wenn die Drehung der Antriebswelle die Taumelscheibe dreht. Die Taumelscheibe weist eine Taumelscheibenstützfläche zum Berühren des Lagers auf. Die Gleitplatte weist eine Gleitplattenstützfläche zum Berühren des Lagers auf. Mindestens eines aus Taumelscheibe und Gleitplatte ist so ausgebildet, dass sich ein Abstand zwischen der Taumelscheibenstützfläche und der Gleitplattenstützfläche radial einwärts der Taumelscheibe und der Gleitplatte vergrößert.
  • Andere Ausführungsbeispiele und Vorteile der Erfindung sind durch die folgende Beschreibung zusammen mit den begleitenden Zeichnungen ersichtlich, die durch Beispiele die Grundbestandteile der Erfindung darstellen.
  • Die Erfindung, sowie deren bevorzugte Aufgaben und Vorteile, kann am Besten anhand der folgenden Beschreibung der bestimmten erläuternden Ausführungsbeispiele zusammen mit den begleitenden Zeichnungen verstanden werden, wobei:
  • 1 ist eine teilweise geschnittene Ansicht eines Taumelscheibenverdichters nach dem Stand der Technik;
  • 2 ist eine schematische Darstellung, die die Umgebung einer Taumelscheibe zeigt, wenn auf diese eine Verdichtungsreaktion in dem Verdichter nach 1 ausgeübt wird;
  • 3 eine Schnittansicht eines Taumelscheibenverdichters gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 4 ist eine schematische Darstellung, die die Umgebung einer Taumelscheibe zeigt, die in dem Verdichter aus 3 enthalten ist;
  • 5A und 5B sind schematische Seitenansichten, die die Umgebung einer Taumelscheibe zeigen, wenn auf diese eine Verdichtungsreaktion ausgeübt wird;
  • 6 ist eine schematische Darstellung, die die Umgebung einer Taumelscheibe in einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt; und
  • 7 ist eine schematische Darstellung, die die Umgebung einer Taumelscheibe in einer weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
  • Ein variabler Verdrängungsverdichter 10 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird jetzt mit Bezug auf 3 bis 5 beschrieben. Der Verdichter 10 bildet einen Teil eines Kältemittelkreislaufs 70 in einer Fahrzeugklimaanlage aus und verdichtet Kältemittelgas (z.B. Kohlendioxid).
  • 3 ist eine Schnittansicht des Verdichters 10. Die in 3 gezeigte, linke Seite ist die Vorderseite des Verdichters 10, und die in 3 gezeigte rechte Seite ist die Hinterseite des Verdichters 10. Der Verdichter 10 hat ein Gehäuse, das durch einen Zylinderblock 11 ausgebildet ist, ein Vordergehäuse 12, das an dem vorderen Ende des Zylinderblocks 11 befestigt ist, und ein Hintergehäuse 14, das an dem hinteren Ende des Zylinderblocks mit einer dazwischen angeordneten Ventilplatte 13 befestigt ist.
  • Eine Kurbelkammer 15 ist in dem Gehäuse zwischen dem Zylinderblock 11 und dem Vordergehäuse 12 festgelegt. Eine Antriebswelle 16 wird auf drehbare Weise zwischen dem Zylinderblock 11 und dem Vordergehäuse 12 gelagert. Die Antriebswelle 16 ist mit einer Maschine (nicht gezeigt) verbunden, die als eine Fahrzeugantriebsquelle wirkt. Die Antriebswelle 16 wird gedreht, wenn sie durch die Maschine angetrieben wird.
  • Eine Mitnehmerscheibe 17, die im Wesentlichen scheibenförmig ist, wird an der Antriebswelle 16 in der Kurbelkammer 15 befestigt und mit dieser einstückig gedreht. Die Taumelscheibe 18 ist in der Kurbelkammer 15 untergebracht. Eine Einführungsbohrung 18a erstreckt sich durch den mittleren Abschnitt der Taumelscheibe 18. Die Antriebswelle 16 wird durch die Einführungsbohrung 18a eingeführt. Ein Scharniermechanismus 19 ist zwischen der Mitnehmerscheibe 17 und der Taumelscheibe 18 angeordnet. Die Taumelscheibe 18 ist mit der Mitnehmerscheibe 17 durch den Scharniermechanismus 19 verbunden und ist durch die Antriebswelle 16 mittels der Einführungsbohrung 18a gelagert. Dies dreht die Taumelscheibe 18 im Gleichlauf mit der Mitnehmerscheibe 17 und der Antriebswelle 16. Ferner gleitet die Taumelscheibe 18 auf der Antriebswelle 16 entlang der Richtung der Achse L, während sie sich hinsichtlich der Antriebswelle 16 neigt.
  • Eine Vielzahl von Zylinderbohrungen 27 erstreckt sich durch den Zylinderblock 11 parallel zu der Achse L. Die Zylinderbohrungen 27 sind in gleichen Winkelabständen zu der Achse L angeordnet. Ein Einzelkopf-Kolben 28 ist in einer beweglichen Weise in jeder Zylinderbohrung 27 verstaut. Der Kolben 28 weist einen zylindrischen Kopf 45, der in der Zylinderbohrung 27 angeordnet ist, und ein Kolbenhemd 46 auf, das in der Kurbelkammer 15 außerhalb der Zylinderbohrung 27 angeordnet ist. Der Kopf 45 und das Kolbenhemd 46 sind einstückig miteinander ausgebildet und erstrecken sich parallel zu der Achse L. Die Zylinderbohrung 27 hat eine vordere Öffnung, die durch den Kopf 45 des Kolbens 28 verschlossen ist, und eine hintere Öffnung, die durch die vordere Fläche der Ventilplatte 13 verschlossen ist. Eine Verdichtungskammer 29 ist in der Zylinderbohrung 27 festgelegt. Das Volumen der Verdichtungskammer 29 variiert gemäß der Bewegung des Kolbens 28.
  • Zwei Gleitschuhaufnahmen 46a sind in dem Kolbenhemd 46 eines jeden Kolbens 28 festgelegt. Zwei halbkugelförmige Gleitschuhe 30A und 30B sind in dem Kolbenhemd 46 verstaut. Genauer gesagt, jede Gleitschuhaufnahme 46a nimmt die halbkugelförmige Fläche des Gleitschuhs 30A und 30B auf. Jeder Kolben 28 ist durch die beiden Gleitschuhe 30A und 30B mit dem Umfangsabschnitt der Taumelscheibe 18 verbunden. Wenn eine Drehung der Antriebswelle 16 die Taumelscheibe 18 dreht, taumelt die Taumelscheibe 18 hinsichtlich der Achse L der Antriebswelle 16. Das Taumeln der Taumelscheibe 19 bewegt den Kolben hin- und her in einer Richtung parallel zu der Achse L.
  • Eine Ansaugkammer 31 und eine Ablasskammer 40 sind in dem Gehäuse zwischen der Ventilplatte 13 und dem Hintergehäuse 14 festgelegt. Ein Ansaugkanal 32 und ein Ansaugventil 33 sind zwischen jeder Verdichtungskammer 29 und der Ansaugkammer 31 in der Ventilplatte 13 ausgebildet. Ferner sind ein Ablasskanal 34 und ein Ablassventil 35 zwischen jeder Verdichtungskammer 29 und der Ablasskammer 40 in der Ventilplatte 13 ausgebildet.
  • Kältemittelgas wird von einem Verdampfer 71 in dem Kältemittelkreislauf 70 in die Ansaugkammer 31 gesaugt. Eine Bewegung eines jeden Kolbens 28 aus der oberen Totpunktstellung in die untere Totpunktstellung saugt das Kältemittelgas von der Ansaugkammer 31 durch den zugehörigen Ansaugkanal 32 und das zugehörige Ansaugventil 33 in die zugehörige Verdichtungskammer 29. Eine Bewegung des Kolbens 28 aus der unteren Totpunktstellung in die obere Totpunktstellung verdichtet das Kältemittelgas in der Verdichtungskammer 29 auf einen vorbestimmten Druck und lässt dann das Kältemittelgas durch den zugehörigen Ablasskanal 34 und das zugehörige Ablassventil 35 in die Ablasskammer 40 ab. Das Kältemittelgas in der Ablasskammer 40 wird zu einem Gaskühler 72 in dem Kältemittelkreislauf 70 befördert und durch diesen gekühlt. Anschließend wird der Druck des Kältemittelgases durch ein Expansionsventil 73 herabgesetzt und zu einem Verdampfer 71 befördert. Der Verdampfer 71 verdampft das Kältemittelgas.
  • Ein Entlüftungsdurchgang 36, ein Gaszufuhrgang 37 und ein Steuerungsventil 38 sind in dem Gehäuse des Verdichters 10 vorgesehen. Der Entlüftungsdurchgang 36 verbindet die Kurbelkammer 15 und die Ansaugkammer 31. Der Gaszufuhrdurchgang 37 verbindet die Ablasskammer 40 und die Kurbelkammer 15. Das Steuerungsventil 38, das nach dem Stand der Technik bekannt ist, ist in dem Gaszufuhrdurchgang 37 angeordnet. Der Öffnungsgrad des Steuerungsventils 38 ist abgestimmt, um das Gleichgewicht zwischen der Menge an hochverdichtetem Ablassgas, das durch den Gaszufuhrdurchgang 37 in die Kurbelkammer 15 gesaugt wird, und der Menge an Gas, das aus der Kurbelkammer 15 durch den Entlüftungsdurchgang 36 abgelassen wird, zu kontrollieren. Dies bestimmt den Druck der Kurbelkammer 15.
  • So wie sich der Druck der Kurbelkammer 15 verändert, verändert sich ebenso der Unterschied zwischen dem Druck der Kurbelkammer 15 und dem Druck der Verdichtungskammern 29. Dies verändert den Neigungswinkel der Taumelscheibe 18 (Winkel zwischen der Taumelscheibe 18 und einer hypothetischen Ebene, die senkrecht zu der Achse L ist). Als ein Ergebnis wird der Hub der Kolben 28 oder die Verdrängung des Verdichters 10 abgestimmt. Zum Beispiel würde eine Druckabnahme der Kurbelkammer 15 den Neigungswinkel der Taumelscheibe 18 erhöhen. Dies würde den Hub der Kolben 28 erweitern und die Verdrängung des Verdichters 10 vergrößern. Umgekehrt würde eine Druckzunahme der Kurbelkammer 15 den Neigungswinkel der Taumelscheibe 18 verringern. Dies würde den Hub der Kolben 28 vermindern und die Verdrängung des Verdichters 10 verringern.
  • Die Anordnung zum Verbinden der Kolben 28 mit der Taumelscheibe 18 ist nachfolgend behandelt.
  • Wie in 3 gezeigt ist, steht eine im Wesentlichen zylindrische Stütze 41 von der mittleren hinteren Fläche der Taumelscheibe 18 um die Antriebswelle 16 hervor. Eine ringförmige Gleitplatte 51 ist auf der Taumelscheibe 18 an der Außenseite der Stütze 41 angeordnet. Eine Stützbohrung 51a erstreckt sich durch den mittleren Bereich der Gleitplatte 51. Die Stütze 41 ist durch die Stützbohrung 51a eingeführt. Die Gleitplatte 51 ist aus einem Material hergestellt, das die Gleitplatte 51 mit einer ausreichenden Flexibilität versorgt. Die Außenwandfläche der Stütze 41 ist um eine vorbestimmte Entfernung von der Innenwandfläche der Stützbohrung 51a entfernt, um einen Spalt zu bilden. Ein Radiallager 52, das eine Vielzahl von Kugeln 52a enthält, ist in dem Spalt angeordnet.
  • Auf der Taumelscheibe 18 ist ein Drucklager 53 (Rollenlager) zwischen der Taumelscheibe 18 und den hinteren Gleitschuhen 30B (die Gleitschuhe 30B, die die Verdichtungsreaktion von den Kolben 28 aufnehmen) angeordnet, das heißt zwischen den Gleitschuhen 30A und 30B. Anders gesagt, das Drucklager 53 ist zwischen der hinteren Umfangsfläche der Taumelscheibe 18 und der vorderen Umfangsfläche der Gleitplatte 51 angeordnet. Das Drucklager 53 weist eine Vielzahl von Rollen 53a auf. Die Rollen 53a sind entlang der Umfangsrichtung der Taumelscheibe 18 angeordnet.
  • Eine ringförmige Taumelscheibenstützfläche 18b ist auf der hinteren Umfangsfläche der Taumelscheibe 18 um die Achse S der Taumelscheibe 18 festgelegt. Die Taumelscheibenstützfläche 18b nimmt das Drucklager 53 auf. Die Rollen 53a des Drucklagers 53 sind auf der Taumelscheibenstützfläche 18b in einer rollbaren Weise angeordnet. Auf diese Weise wirkt die Gleitplattenstützfläche 51b als eine Wälzfläche für die Rollen 53a.
  • Wie vorhergehend beschrieben ist, lagern das Radiallager 52 und das Drucklager 53 die Gleitplatte 51 so, dass sie hinsichtlich der Taumelscheibe 18 drehbar ist. Demnach verursacht das Rollen der Kugeln 52a in dem Radiallager 52 und der Rollen 53a in dem Drucklager 53 ein Gleiten zwischen der Taumelscheibe 18 und der Gleitplatte 51, wenn die Drehung der Antriebswelle 16 die Taumelscheibe 18 dreht. Auf diese Weise ist die Drehzahl der Gleitplatte 51 geringer als die Drehzahl der Taumelscheibe 18. Anders gesagt, die Drehzahl der Gleitplatte 51 hinsichtlich dem Gleitschuh 30B ist geringer als die Drehzahl der Taumelscheibe 18 hinsichtlich dem Gleitschuh 30B. Demnach ist ein Gleitwiderstand zwischen der Gleitplatte 51 und dem Gleitschuh 30B verringert. Dies verringert mechanischen Verlust und verhindert Abrieb und Fressen des Gleitschuhs 30B.
  • 4 ist eine schematische Darstellung der Umgebung des Umfangsabschnitts der Taumelscheibe 18. Wie in 4 gezeigt ist, ist ein Abstand CL zwischen der Taumelscheibenstützfläche 18b und der Gleitplattenstützfläche 51b vorgesehen. Im Vergleich zu der radial äußeren Seite der Taumelscheibe 18 ist der Abstand CL an der radial inneren Seite der Taumelscheibe 18 größer.
  • Die Gleitplattenstützfläche 51b hat eine Ebene parallel zu der hypothetischen Ebene H. Die Taumelscheibenstützfläche 18b ist hinsichtlich der Gleitplattenstützfläche 51b oder der hypothetischen Ebene H so geneigt, dass sie sich fortschreitend von der Gleitplattenstützfläche 51b radial einwärts der Taumelscheibe 18 entfernt. Anders gesagt, die Taumelscheibenstützfläche 18b ist zum Teil durch eine kegelförmige Fläche gebildet. Demnach vergrößert sich der Abstand CL zwischen der Taumelscheibenstützfläche 18b und der Gleitplattenstützfläche 51b fortschreitend radial einwärts der Taumelscheibe 18.
  • Eine ringförmige Gleitfläche 18c für die Gleitschuhe 30A ist an der vorderen Umfangsfläche der Taumelscheibe 18 um die Achse S der Taumelscheibe 18 festgelegt. Die Gleitfläche 18c liegt parallel zu der hypothetischen Ebene H. Eine ringförmige Gleitfläche 51c für die Gleitschuhe 30B ist an der hinteren Umfangsfläche der Gleitplatte 51 festgelegt. Die Gleitfläche 51c liegt parallel zu der hypothetischen Ebene H.
  • In dem Bereich, in dem die Rollen 53a angeordnet sind, ist der Unterschied zwischen dem Abstand CL, wo er am größten ist (in 4 mit CL1 bezeichnet), und dem Anstand CL, wo er am kleinsten ist (in 4 mit CL2 bezeichnet), ungefähr einige Zehntel Mikrometer. In 4 wird der Unterschied zwischen dem Abstand CL an der Innenseite der Taumelscheibe 18 und dem Abstand CL an der Außenseite der Taumelscheibe 18, d.h. die Neigung der Taumelscheibenstützfläche 18b hinsichtlich der Gleitplattenstützfläche 51b, in einer übertriebenen Weise gezeigt, um das Verständnis zu erleichtern.
  • Wie in 5A gezeigt ist, wird eine Verdichtungsreaktion (deren Belastungszentrum ist durch einen Pfeil X gekennzeichnet, um das Verständnis zu erleichtern) von dem Kolben 28, der in einem Verdichtungstakt ist, über den zugehörigen Gleitschuh 30B, die Gleitplatte 51 und das Drucklager 53 auf die hintere Fläche der Taumelscheibe 18 ausgeübt. Genauer gesagt, die Verdichtungsreaktion X wird in einer exzentrischen Weise auf die hintere Fläche der Taumelscheibe 18 um die Achse L der Antriebswelle 16 ausgeübt. Die Verdichtungsreaktion X ist relativ groß, wenn die Verdrängung des Verdichters 10 relativ groß ist. Dies biegt den Umfangsabschnitt der Taumelscheibe 18 in Teilen, auf die die Verdichtungsreaktion X ausgeübt wird (in Bezug auf einen unteren Teil der 5A).
  • In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Taumelscheibenstützfläche 18b so ausgebildet, dass der Abstand CL an der Innenseite der Taumelscheibe 18 größer als der Abstand CL an der Außenseite der Taumelscheibe 18 ist. Dies hindert den Unterschied zwischen den Abständen CL an der Außen- und Innenfläche der Taumelscheibe 18 daran, groß zu werden, wenn die Taumelscheibe 18 wie oben beschrieben gebogen wird. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Gleitplatte 51 und die Rollen 53a des Drucklagers 53 hinsichtlich der hypothetischen Ebene H stark geneigt werden.
  • Infolgedessen wird der Abschnitt der Gleitplatte 51, der sich auf der Seite gegenüber dem gebogenen Abschnitt der Taumelscheibe befindet (genauer gesagt, der Abschnitt, der mit dem Kolben 28 korrespondiert, der in dem Ansaugvorgang ist) daran gehindert, weit von der Taumelscheibe 18 (im Bezug auf einen oberen Teil der 5A) getrennt zu werden. Auf diese Weise wird der Spalt zwischen den Gleitschuhen 30A und 30B daran gehindert, ausgeweitet zu werden. Ferner werden die Abstände der Kontaktteile, wie zum Beispiel zwischen den Gleitschuhen 30A und 30B und der zugehörigen Gleitschuhaufnahme 46a eines jeden Kolbens 28, zwischen den Gleitschuhen 30A und der Taumelscheibe 18, und zwischen den Gleitschuhen 30B und der Gleitplatte 51, daran gehindert, verringert oder beseitigt zu werden. Als ein Ergebnis wird ein Schmiermittel (Kältemittelöl) in einer optimalen Weise zu Kontaktabschnitten zugeführt. Ferner wird ein Gleitwiderstand und Lärm daran gehindert, an den Kontaktteilen vergrößert zu werden.
  • Die vorhergehende Wirkung wird erhalten, solange ein geringer Unterschied zwischen den Abständen CL an der Innen- und Außenseite der Taumelscheibe 18 besteht. Die Wirkung tritt stärker hervor, wenn der Unterschied zwischen dem größten Abstand CL1 und dem geringsten Abstand CL2 30 μm oder größer ist (in Bezug auf 4). Die Entfernung zwischen den Abständen CL1 und CL2 ist vorzugsweise 40 μm oder größer, besser 50 μm oder größer, noch besser 60 μm oder größer, und am Besten 70 μm oder größer.
  • Der Verdichter 10 hat die nachfolgend beschriebenen Vorteile.
    • (1) Die Gleitplattenstützfläche 51b liegt parallel zu der hypothetischen Ebene H, die senkrecht zu der Achse S der Taumelscheibe 18 ist. Die Taumelscheibenstützfläche 18b ist hinsichtlich der hypothetischen Ebene H so geneigt, dass sie sich fortschreitend von der Gleitplattenstützfläche 51b radial einwärts der Taumelscheibe 18 entfernt. Demnach vergrößert sich der Abstand CL zwischen der Taumelscheibenstützfläche 18b und der Gleitplattenstützfläche 51b fortschreitend in Richtung der radial inneren Seite der Taumelscheibe 18.
  • Folglich vergrößert sich der Abstand zwischen der Taumelscheibenstützfläche 18b und der Gleitplattenstützfläche 51b nicht, auch wenn die Taumelscheibe 18 gebogen ist. Deshalb werden die Abstände zwischen den Gleitschuhen 30A und 30B und der zugehörigen Gleitschuhaufnahme 46a eines jeden Kolbens 28, den Gleitschuhen 30A und der Taumelscheibe 18, und den Gleitschuhen 30B und der Gleitplatte 51 daran gehindert, verringert oder beseitigt zu werden. Als ein Ergebnis wird ein Schmiermittel (Kältemittelöl) in einer optimalen Weise zu Kontakteilen zugeführt.
  • Auch wenn die Taumelscheibe 18 gebogen ist, wird das Drucklager 53 stabiler zwischen der Taumelscheibenstützfläche 18b und der Gleitplattenstützfläche 51b gehalten, als wenn im Vergleich dazu zum Beispiel wenigstens eine von der Taumelscheibenstützfläche 18b und der Gleitplattenstützfläche 51b in einer gestuften Weise von der radial äußeren Seite zu der radial inneren Seite der Taumelscheibe 18 gestaltet ist. Ein Verdichter, der eine derartige abgestufte Taumelscheibe aufweist, würde nicht von dem Geist oder dem Rahmen der Erfindung abweichen.
  • Die Taumelscheibenstützfläche 18b und die Gleitplattenstützfläche 51b wirken als die Wälzflächen des Drucklagers 53 (Rollen 53a). Auf diese Weise rollen die Rollen 53a stabil. Demnach dreht sich die Gleitplatte 51 gleichmäßig hinsichtlich der Taumelscheibe 18. Dies verringert mechanischen Verlust und verhindert einen Abrieb und ein Fressen der Gleitschuhe 30B.
    • (2) Wenn die Verdrängung des Verdichters 10 relativ klein ist, dann ist die Verdichtungsreaktion X relativ klein und die Taumelscheibe 18 wird nicht gebogen. Wie in 5B gezeigt ist, biegt dennoch die relativ kleine Verdichtungsreaktion X die biegsame Gleitplatte 51 in einen Zustand, in dem die Taumelscheibe 18 nicht verformt wird. Genauer gesagt, die Gleitplatte 51 wird so verformt, dass sich die Gleitplattenstützfläche 51b parallel zu der Taumelscheibenstützfläche 18b erstreckt, und dass das Drucklager 53 stabil zwischen der Taumelscheibenstützfläche 18b und der Gleitplattenstützfläche 51b gehalten wird. Als ein Ergebnis berühren die Rollen 53a des Drucklagers 53 (Rollen 53a in dem unteren Teil der 5B) vollständig die Taumelscheibenstützfläche 18b und die Gleitplattenstützfläche 51b. Deshalb wird die auf die Rollen 53a ausgeübte Belastung in Abschnitten, die die Verdichtungsreaktion X direkt aufnehmen, verringert, und die Haltbarkeit des Drucklagers 53 wird verbessert.
    • (3) Der Verdichter 10 verdichtet das Kältemittel (Kältemittelgas) des Kältemittelkreislaufs 70. Kohlendioxid wird als das Kältemittel des Kältemittelkreislaufs 70 benutzt. Wenn Kohlendioxid-Kältemittel benutzt wird, wird die auf die Kolben 28 wirkende Verdichtungsreaktion X im Vergleich dazu vergrößert, wenn zum Beispiel ein FREON-Kältemittel benutzt wird. Demnach wird eine größere Reaktionskraft X in einer exzentrischen Weise auf die Taumelscheibe 18 ausgeübt. Auf diese Weise gibt es für einen Teil der Taumelscheibe 18 eine größere Tendenz, gebogen zu werden. Ferner wird ein Teil der Gleitplatte 51 nach dem Stand der Technik weit von der Taumelscheibe entfernt. Demnach ist das bevorzugte Ausführungsbeispiel dadurch speziell von Vorteil, dass die Gleitplatte 51 daran gehindert wird, teilweise von der Taumelscheibe 18 getrennt zu werden, wenn der Verdichter Kohlendioxid verdichtet.
  • Es sollte für den Fachmann ersichtlich sein, dass die Erfindung in vielen anderen speziellen Formen ausgeführt werden kann. Vor allem sollte verstanden werden, dass die Erfindung in den folgenden Formen ausgeführt werden kann.
  • In Bezug auf 6 kann das bevorzugte Ausführungsbeispiel so verändert werden, dass sich die Gleitplattenstützfläche 51b hinsichtlich der hypothetischen Ebene H neigt, und fortschreitend von der hypothetischen Ebene H radial einwärts der Gleitplatte 51 entfernt, wenn sich die hypothetische Ebene H zwischen der Taumelscheibenstützfläche 18b und der Gleitplattenstützfläche 51b befindet.
  • In Bezug auf 7 kann das Ausführungsbeispiel von 6 so verändert werden, dass die Taumelscheibenstützfläche 18b hinsichtlich der hypothetischen Ebene H geneigt ist, um sich fortschreitend der hypothetische Ebene H radial einwärts der Taumelscheibe 18 anzunähern, wenn sich die hypothetische Ebene H zwischen der Taumelscheibenstützfläche 18b und der Gleitplattenstützfläche 51b befindet. Der Neigungswinkel der Taumelscheibenstützfläche 18b hinsichtlich der hypothetischen Ebene H ist kleiner als der Neigungswinkel der Gleitplattenstützfläche 51b hinsichtlich der hypothetischen Ebene H. Anders gesagt, der Winkel der Taumelscheibenstützfläche 18b hinsichtlich der hypothetischen Ebene H ist kleiner als der Winkel der Gleitplattenstützfläche 51b hinsichtlich der hypothetischen Ebene H. Demnach wird der Abstand CL zwischen der Taumelscheibenstützfläche 18b und der Gleitplattenstützfläche 51b fortschreitend in Richtung der radial inneren Seite der Taumelscheibe 18 vergrößert.
  • Die Taumelscheibenstützfläche 18b kann zu der hypothetischen Ebene H parallel liegen, während sich die Gleitplattenstützfläche 51b hinsichtlich der hypothetischen Ebene H neigt und sich fortschreitend von der Taumelscheibenstützfläche 18b radial einwärts der Gleitplatte 51 entfernt.
  • In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, wie es in dem Vorteil (2) beschrieben ist, ist die Gleitplatte 51 biegsam, so dass sie sich biegt, wenn eine relativ geringe Verdichtungsreaktion X auf die Gleitplatte 51 wirkt. Dennoch kann die Gleitplatte 51 jeden Biegsamkeitsgrad haben. Zum Beispiel kann die Biegsamkeit der Gleitplatte 51 derart sein, dass sie sich biegt, wenn die Verdrängung des Verdichters einen vorbestimmten Wert übersteigt und die Verdichtungsreaktion X größer als der vorbestimmte Wert wird.
  • Ein Laufring kann zwischen der Taumelscheibenstützfläche 18b und den Rollen 53a und/oder zwischen der Gleitplattenstützfläche 51b und den Rollen 53a angeordnet sein. Das heißt, dass ein Laufring auf dem Drucklager 53 angeordnet werden kann. In diesem Fall wirkt die Taumelscheibenstützfläche 18b und/oder die Gleitplattenstützfläche 51b, auf der der Laufring angeordnet ist, nicht als eine Wälzfläche für die Rollen 53a, sondern wirkt nur als Lagerung des Laufrings auf dem Drucklager 53.
  • Die Erfindung kann für eine Taumelscheibenverdichterform mit festgesetzter Verdrängung angewandt werden.
  • Die Erfindung kann für einen Taumelscheibenverdichter angewandt werden, der Doppelkopf-Kolben verwendet.
  • Die vorliegenden Beispiele und Ausführungsbeispiele sollen als darstellend und nicht als einschränkend betrachtet werden.
  • Ein Taumelscheibenverdichter, der eine Taumelscheibe daran hindert, von der Gleitplatte getrennt zu werden. Der Verdichter (10) weist eine Antriebswelle (16) auf. Eine Gleitplatte (51) ist hinsichtlich der Taumelscheibe (18) drehbar. Zwei Gleitschuhe (30A, 30B) sind an der Taumelscheibe und der Gleitplatte angeordnet. Ein Lager (53) ist zwischen der Taumelscheibe und der Gleitplatte und zwischen den Gleitschuhen angeordnet. Ein Kolben (28) ist durch die Gleitschuhe mit der Taumelscheibe und der Gleitplatte verbunden und wird hin- und her bewegt, um Gas zu verdichten. Die Taumelscheibe weist eine Taumelscheibenstützfläche (18b) auf, und die Gleitplatte weist eine Gleitplattenstützfläche (51b) auf, wobei jede Fläche zur Berührung mit dem Lager dient. Die Taumelscheibe ist so ausgebildet, dass sich ein Abstand (CL) zwischen der Taumelscheibenstützfläche und der Gleitplattenstützfläche radial einwärts der Taumelscheibe und der Gleitplatte vergrößert.

Claims (10)

  1. Ein Taumelscheibenverdichter (10) zum Verdichten eines Gases, wobei der Verdichter eine drehbaren Antriebswelle (16), einer Taumelscheibe (18), die mit der Antriebswelle derart verbunden ist, dass eine einstöckige Drehung mit der Antriebswelle möglich ist, eine Gleitplatte (51), die bezüglich der Taumelscheibe drehbar gelagert ist, ein Paar Gleitschuhe (30A, 30B), die auf der Taumelscheibe und der Gleitplatte angeordnet sind, ein Lager (53), das zwischen der Taumelscheibe und der Gleitplatte und zwischen den Gleitschuhen angeordnet ist, und einen Kolben (28) hat, der mit der Taumelscheibe und der Gleitplatte durch die Gleitschuhe verbunden ist und hin- und herbewegt wird, um Gas zu verdichten, wenn die Drehung der Antriebswelle die Taumelscheibe dreht, wobei die Taumelscheibe eine Taumelscheibenstützfläche (18b) zur Anlage an dem Lager hat, und wobei die Gleitplatte eine Gleitplattenstützfläche (51b) zur Anlage an dem Lager hat, wobei der Verdichter dadurch gekennzeichnet ist, dass mindestens eine von der Taumelscheibe und der Gleitplatte so geformt ist, dass ein Abstand (CL) zwischen der Taumelscheibenstützfläche und der Gleitplattenstützfläche radial einwärts der Taumelscheibe und der Gleitplatte zunimmt.
  2. Der Verdichter gemäß Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine von der Taumelscheibenstützfläche und der Gleitplattenstützfläche relativ zu einer zur Achse (S) der Taumelscheibe senkrechten, hypothetischen Ebene geneigt ist, so dass der Raum zwischen den Flächen radial einwärts der Taumelscheibe und der Gleitplatte allmählich zunimmt, und der Abstand zwischen der Taumelscheibenstützfläche und der Gleitplattenstützfläche radial einwärts von der Taumelscheibe und der Gleitplatte allmählich zunimmt.
  3. Der Verdichter gemäß Anspruch 1 oder 2 ist dadurch gekennzeichnet, dass das Lager eine rollende Walze (53a) enthält, und die Taumelscheibenstützfläche und die Gleitplattenstützfläche jeweils eine Wälzfläche begrenzen, auf der die Walze rollt.
  4. Der Verdichter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 ist dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitplatte flexibel ist.
  5. Der Verdichter gemäß Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass der Taumelscheibenverdichter einen Teil eines Kältemittelkreislaufs (70) darstellt und Kohlendioxid-Kühlgas verdichtet.
  6. Der Verdichter gemäß Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass eine von der Taumelscheibenstützfläche und der Gleitplattenstützfläche parallel zu einer zur Achse (S) der Taumelscheibe senkrechten, hypothetischen Ebene ist, und die andere von der Taumelscheibenstützfläche und der Gleitplattenstützfläche relativ zu der hypothetischen Ebene geneigt ist, wobei der Raum der Flächen radial einwärts von der Taumelscheibe und der Gleitplatte allmählich zunimmt.
  7. Der Verdichter gemäß Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass, wenn eine sich senkrecht zur Achse der Taumelscheibe erstreckende, hypothetische Ebene zwischen der Taumelscheibenstützfläche und der Gleitplattenstützfläche definiert ist, die Taumelscheibenstützfläche und die Gleitplattenstützfläche relativ zu der hypothetischen Ebene geneigt sind, wobei der Raum der Flächen zu der hypothetischen Ebene radial einwärts der Taumelscheibe und der Gleitplatte allmählich zunimmt.
  8. Der Verdichter gemäß Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass, wenn eine sich senkrecht zur Achse der Taumelscheibe erstreckende, hypothetische Ebene zwischen der Taumelscheibenstützfläche und der Gleitplattenstützfläche definiert ist: eine von der Taumelscheibenstützfläche und der Gleitplattenstützfläche relativ zur hypothetischen Ebene geneigt ist, wobei der Raum der Flächen zu der hypothetischen Ebene radial einwärts der Taumelscheibenstützfläche und der Gleitplattenstützfläche allmählich zunimmt; die andere von der Taumelscheibenstützfläche und der Gleitplattenstützfläche relativ zur hypothetischen Ebene geneigt ist, wobei der Raum der anderen von den Flächen zu der hypothetischen Ebene radial einwärts der Taumelscheibenstützfläche und der Gleitplattenstützfläche allmählich abnimmt; und ein Winkel zwischen der hypothetischen Ebene und der anderen von der Taumelscheibenstützfläche und der Gleitplattenstützfläche kleiner ist als ein Winkel zwischen der hypothetischen Ebene und der einen von der Taumelscheibenstützfläche und der Gleitplattenstützfläche.
  9. Der Verdichter gemäß Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass eine von der Taumelscheibenstützfläche und der Gleitplattenstützfläche durch einen Teil einer kegelförmigen Fläche gebildet ist.
  10. Der Verdichter gemäß Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Taumelscheibenstützfläche und der Gleitplattenstützfläche einen maximalen Wert und einen minimalen Wert hat, wobei die Differenz 30 Mikrometer oder größer ist.
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