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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Klemmvorrichtung für ein Arbeitselement
eines hin- und herbewegbaren Werkzeuges gemäß Anspruch 1 und insbesondere,
jedoch nicht ausschließlich,
auf eine Klemmvorrichtung für
das sich hin- und herbewegende Blatt einer Stichsäge.
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Eine
solche Klemmvorrichtung ist aus der
EP 1 325 791 A bekannt, die den nächstliegenden
Stand der Technik darstellt.
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Stichsägen sind
angetriebene Werkzeuge, die ein sich hin- und herbewegendes Sägeblatt
für das
Schneiden eines Werkstückes
aus Holz oder aus einem anderen Material aufweisen. Die meisten Stichsägen weisen
ein einen Elektromotor enthaltendes Kunststoffgehäuse auf.
Der Drehausgang des Motors wird über
Zahnräder
auf einen Antriebswandlungsmechanismus umgesetzt, der die Drehbewegung
des Motorausganges in eine hin- und hergehende Bewegung eines Ausgangschaftes
umwandelt, um eine hin- und hergehende Bewegung eines Sägeblattes
zu bewirken.
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Stichsägen sind
normalerweise dazu ausgestaltet zu ermöglichen, das Blatt von dem
Ausgangsschaft abzunehmen. Das dient zwei Zwecken. Erstens sind
wegen der bei ihrem Gebrauch anzutreffenden hohen Reibungskräfte Stichsägeblätter einem Verschleiß ausgesetzt
und weisen eine begrenzte Lebensdauer auf, so dass es notwendig
ist, ein bequemes Auswechseln des Blattes zu ermöglichen. Zwei tens können unterschiedliche
Blatttypen mit der Stichsäge
mitgeliefert werden, um es zu ermöglichen, sie zum Schneiden
verschiedener Werkstücktypen
zu verwenden oder um das Werkstück
auf verschiedene Weise zu schneiden.
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Die
Europäische
Patentanmeldung
EP 0 792 713 beschreibt
eine Blattklemmvorrichtung für
eine Stichsäge,
die einen in einem Ausgangsschaft einer Stichsäge gebildeten Kanal aufweist,
der geformt ist, ein Stichsägeblatt
und einen Stift aufzuweisen, der durch eine Feder in Berührung mit
dem Blatt gedrückt wird,
so dass der Stift das Blatt in den Kanal drückt und es dadurch an seinem
Platz hält.
Diese dem Stand der Technik entsprechende Klemmvorrichtung leidet
unter dem Nachteil, dass bei Aufbringen einer ausreichenden Kraft
auf das Blatt dieses noch aus seinem Platz rutschen und sogar aus
der Stichsäge herausgezogen
werden kann.
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Die
US 6,467,177 beschreibt
ein Klemmelement, das eine Klemmfläche zum Reibungseingriff mit
der Schmalseite eines Sägeblatts
aufweist.
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Die
EP 1 325 791 beschreibt
einen Haltemechanismus für
ein Sägeblatt,
der einen Schwingarm mit einer Kontaktfläche aufweist. Der Schwingarm
ist um einen Halteschaft schwenkbar und durch eine Feder gegen den
Boden der Klemmvorrichtung vorgespannt. Um das Sägeblatt zu klemmen, wird die
Kontaktfläche
des Schwingarms durch die Feder gegen die Wand einer in dem Blatt
gebildeten Öffnung
vorgespannt. Um das Blatt freizugeben, kann ein Benutzer das Hebelende
des Schwingarms herunterdrücken.
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Das
vorher angeführte
Problem wird durch eine Klemmvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Das
Bereitstellen einer Klemmvorrichtung, in der mehrere erste Eingriffsbereiche
von mehreren Eingriffselementen dazu angepasst sind, teilweise vor
einem jeweiligen zweiten Eingriffsbereich an dem Arbeitselement
(in Richtung der Hin- und Herbewegung des Arbeitselementes) angeordnet
zu werden, bietet den Vorteil, dass das Arbeitselement effektiver in
Position an dem Werkzeug gehalten werden kann als eine Klemmvorrichtung,
die nur Reibung nutzt.
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Das
bietet weiterhin den Vorteil, dass die Gefahr minimiert wird, dass
nur eine Seite eines Eingriffselementes das Arbeitselement korrekt
in Position hält,
zum Beispiel als Folge von Fertigungstoleranzen.
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Die
bevorzugten Ausführungen
sind durch die Unteransprüche
2 bis 14 offenbart.
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Die
Vorrichtung kann zumindest ein erstes Eingriffselement mit einem
jeweiligen Vorsprung und zumindest ein entsprechendes zweites Eingriffselement
mit einer jeweiligen Aussparung zum Aufnehmen zumindest eines jeweiligen
Vorsprunges aufweisen, wobei zumindest eine Aussparung eine begrenzte
Schwenkbewegung des entsprechenden Vorsprunges darin ermöglicht,
so dass das entsprechende erste Eingriffselement um die gemeinsame Achse
schwenkbar ist.
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Das
bietet den Vorteil, dass die Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden
können,
indem es mehreren der Eingriffselemente ermöglicht wird, um eine gemeinsame
Achse relativ zueinander schwenkbar zu sein, wobei ein Schwenken
eines einzelnen Eingriffselementes durch einen Benutzer ermöglicht wird,
um ein Schwenken von mehr als einem Eingriffselement zu bewirken.
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In
einer bevorzugten Ausführung
weist zumindest ein Eingriffselement ferner mindestens einen länglichen
Vorsprung auf, der dazu angepasst ist, es dem Benutzer zu ermöglichen,
das Eingriffsmittel in Richtung auf die zweite Stellung zu schwenken.
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Das
bietet den Vorteil, dass es für
den Benutzer einfacher ist, das Blatt aus der Klemmvorrichtung freizugeben,
indem infolge der Hebelwirkung, die durch den länglichen Vorsprung erzielt
wird, die Kraft minimiert wird, die der Benutzer auf das Eingriffselement
ausüben
muss.
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Mindestens
ein länglicher
Vorsprung kann an einem entsprechenden ersten Eingriffselement ausgebildet
sein.
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Das
erste Vorspannmittel kann mindestens eine Torsionsfeder aufweisen,
die zum Eingriff mit dem mindestens einen länglichen Vorsprung und dem
Körperelement
angepasst ist.
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In
einer bevorzugten Ausführung
weist mindestens ein erster Eingriffsbereich mindestens eine jeweilige
Nockenfläche
für den
Eingriff mit dem Arbeitselement auf, wobei das Aufbringen einer
Kraft auf das Arbeitselement zu dessen Entfernen vom Ausgangsschaft
die mindestens eine Nockenfläche in
zusätzlichen
Eingriff mit dem Arbeitselement drückt.
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Das
bietet den Vorteil, dass, wenn das Arbeitselement aus dem Werkzeug
gezogen wird, die durch die Klemmvorrichtung bereitgestellte Klemmwirkung
auf das Arbeitselement verstärkt
wird.
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Das
oder jedes Eingriffselement kann dazu angepasst sein, durch eine
Bewegung des Arbeitselements in Richtung auf den Ausgangsschaft
aus der ersten Stellung verlagert zu werden, um durch eine solche
Bewegung das Befestigen des Arbeitselementes an der Vorrichtung
zu ermöglichen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Hin- und Herbewegungswerkzeug
zur Verfügung
gestellt mit:
einem Körper;
einem
Motor mit einer drehenden Welle;
Antriebsmitteln zum Umsetzen
der Drehbewegung der drehenden Welle in eine Hin- und Herbewegung eines
Ausgangsschaftes; und
einer Klemmvorrichtung, wie sie vorher
definiert ist.
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In
einer bevorzugten Ausführung
ist das Werkzeug eine Stichsäge.
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Das
Werkzeug kann ferner mindestens ein Arbeitselement aufweisen, das
mindestens einen zweiten Eingriffsbereich für den Eingriff mit mindestens
einem entsprechenden ersten Eingriffsbereich hat.
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Mindestens
der eine zweite Eingriffsbereich weist mindestens einen jeweiligen
Schlitz auf.
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In
einer bevorzugten Ausführung
ist das Arbeitselement ein Sägeblatt,
und der mindestens eine zweite Eingriffsbereich ist an einer Kante
des Blattes vorgesehen.
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Das
Werkzeug kann ferner zweite Vorspannmittel zum Drücken des
Arbeitselementes außer
Eingriff mit dem Ausgangsschaft aufweisen.
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Das
bietet den Vorteil, dass das Entfernen des Arbeitselementes von
dem Werkzeug erleichtert wird, und liefert weiterhin eine Anzeige,
ob das Arbeitselement korrekt an dem Werkzeug befestigt ist.
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Es
werden nun die bevorzugten Ausführungen
der vorliegenden Erfindung lediglich in Form eines Beispiels und
in keiner Weise einschränkend
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, wobei
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1 eine
seitliche perspektivische Ansicht einer Stichsäge zeigt;
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2a eine
perspektivische Ansicht eines Antriebsschaftes und einer Blattklemmvorrichtung
einer Stichsäge
einer ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung vor vorn und von der Seite zeigt;
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2b eine
perspektivische Ansicht der Blattklemmvorrichtung und des Antriebsschaftes
der Stichsäge
aus 2a von hinten und von der Seite zeigt;
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2c eine
perspektivische Ansicht der Blattklemmvorrichtung und des Antriebsschaftes
der Stichsäge
aus 2a von vorn zeigt;
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3 eine
Seitenansicht des Blattes, das mit der Blattklemmvorrichtung aus 2 verwendet werden soll, zeigt;
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4a eine
seitliche perspektivische Ansicht eines Körpers der Blattklemmvorrichtung
aus 2 zeigt;
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4b eine
Vorderansicht des Körpers
der Blattklemmvorrichtung aus 4a zeigt;
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4c eine
Seitenansicht des Körpers
der Blattklemmvorrichtung aus 4a zeigt;
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4d eine
Ansicht des Körpers
der Blattklemmvorrichtung aus 4a von
hinten zeigt;
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Nockenkörpers der Blattklemmvorrichtung
aus 2 zeigt;
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6 eine
seitliche Querschnittsansicht des Blattes aus 3,
befestigt an dem Körper
der Blattklemmvorrichtung aus 4, zeigt;
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7 eine
Vorderansicht des Blattes und der Blattklemmvorrichtung aus 2 zeigt;
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8 eine
Querschnittsansicht des oberen Teils des Blattes aus 3,
aufgenommen in der Blattklemmvorrichtung aus 2,
zeigt;
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9a eine
seitliche perspektivische Ansicht eines ersten Teils eines Nockenkörpers einer zweiten
Ausführung
der Erfindung zeigt;
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9b eine
Seitenansicht des Nockenkörpers
aus 9a zeigt;
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9c eine
Ansicht des Nockenkörpers
aus 9a von unten zeigt;
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9d eine
Vorderansicht des Nockenkörpers
aus 9a zeigt;
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10a eine seitliche perspektivische Ansicht eines
zweiten Teils des Nockenkörpers
der Ausführung
aus 9 zeigt;
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10b eine Seitenansicht des Nockenkörpers aus 10a zeigt;
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10c eine Ansicht des Nockenkörpers aus 10a von unten zeigt;
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10d eine Vorderansicht des Nockenkörpers aus 10a zeigt;
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11 eine
teilweise weggeschnittene, seitliche perspektivische Ansicht des
ersten Nockenteils aus 9 und des zweiten
Nockenteils aus 10 befestigt an dem
Nockenkörper
aus 4 zeigt;
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12a eine Seitenansicht einer ersten Feder für die Verwendung
mit der Ausführung
der 9 bis 11 zeigt;
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12b eine Vorderansicht der Feder aus 12a zeigt;
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13a eine Seitenansicht einer zweiten Feder für die Verwendung
mit der Ausführung
der 9 bis 11 zeigt;
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13b eine Vorderansicht der Feder aus 13a zeigt und
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14 eine
Seitenansicht eines Nockenkörperstiftes
der Ausführungen
der 9 bis 13 zeigt.
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Bezug
auf 1 nehmend, weist eine allgemein mit 1 bezeichnete
Stichsäge
ein Gehäuse 2 aus beständigem Kunststoffmaterial
mit einem darin angeordneten Motor (nicht dargestellt) auf. Der
Motor weist eine sich drehende Ausgangswelle (nicht dargestellt)
auf, die über
Zahnräder
mit einem Antriebsmechanismus verbunden ist, der den sich drehenden Ausgang
des Motors in eine vertikale Hin- und
Herbewegung eines Antriebsschaftes (nicht dargestellt) umsetzt.
Das Gehäuse 2 ist
auf einer Grundplatte 4 befestigt, die auf einem Werkstück ruht
und eine Reaktionskraft für
das Blatt 3 während
dessen Aufwärtsbewegung
liefert. Das Blatt 3 ist an dem Antriebsschaft (nicht dargestellt)
durch eine Blattklemmvorrichtung 5 befestigt.
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Bezug
auf 3 nehmend, wird nun ein Blatt, das mit der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, beschrieben. Das allgemein mit 3 bezeichnete Blatt
weist einen Schneidbereich 8 mit einer mit 6 bezeichneten
Länge und
einer mit W bezeichneten Breite auf. Wie von Fachleuten zu erkennen
ist, ist eine Kante des Blatts mit Schneidzähnen (nicht dargestellt) versehen.
Am oberen Ende des Schneidbereiches 8 ist die Breite des
Blattes in einem mit 7 bezeichneten Bereich des Blattes
verringert, um zwei Vertiefungen 9 zu bilden. Über den
Vertiefungen 9 weist ein mit 10 bezeichneter Bereich
des oberen Teils des Blattes eine geringere Breite als die Breite W
auf.
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Bezug
auf die 2a bis 2c nehmend, ist
der Antriebsschaft 11 der Stichsäge mit dem Blatt 3 durch
eine Stichsägenklemmvorrichtung 5 verbunden,
die die vorliegende Erfindung verkörpert. Weiterhin auch auf die 4a bis 4d nehmend, weist
die Stichsägenklemmvorrichtung
einen Blattklemmkörper 12 auf,
der durch einen Bügel 13 sicher an
dem Antriebsschaft 11 befestigt ist. Der Blattklemmkörper 12 weist
einen hohlen Innenraum 14 auf, der dazu ausgebildet ist,
den oberen Bereich 7 des Stichsägeblattes (3)
aufzunehmen. Das ist am besten in 6 dargestellt,
in der der obere Teil des Blattes 3 vollständig in
den hohlen Bereich 14 aufgenommen ist. Der Blattklemmkörper 12 weist weiterhin
eine hohle rohrförmige
Verlängerung 15 auf.
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Bezug
auf 5 nehmend, ist dort ein Nockenkörper 16 für das Zusammenwirken
mit dem Klemmkörper 12 dargestellt.
Der Nockenkörper 16 weist
zwei Nockenflächen 17 und
einen länglichen Vorsprung 18 auf.
An dem Vorsprung 18 ist eine Vertiefung 19 ausgebildet,
deren Zweck nachfolgend ausführlicher
beschrieben wird. Der Nockenkörper 16 weist
weiterhin eine zylindrische Bohrung 20 auf. Der Nockenkörper 16 ist
so ausgebildet, dass er in den hohlen Bereich 14 des Klemmkörpers 12 eingesetzt
werden kann. Das ist am besten in den 2a und 2c dargestellt.
Wenn der Nockenkörper 16 vollständig in
den Klemmkörper 12 aufgenommen
ist, ist die zylindrische Bohrung 20 des Nockenkörpers 16 mit
der hohlen, rohrförmigen
Verlängerung 15 des Klemmkörpers 12 ausgerichtet.
Ein Stift (nicht dargestellt) ist so eingesetzt, dass er sich durch
die hohle, rohrförmige
Verlängerung 15 und
durch die zylindrische Bohrung 20 erstreckt, um es zu ermöglichen, dass
der Nockenkörper 16 bezüglich dem
Klemmkörper 12 geschwenkt
werden kann. Eine Torsionsfeder 21 ist koaxial auf der
rohrförmigen Verlängerung 15 befestigt.
Ein erstes Ende 22 der Torsionsfeder 21 ist sicher
in einen in dem Klemmkörper 12 ausgebildeten
Schlitz 23 aufgenommen. Ein zweites Ende 24 der
Feder 21 ruht in der Vertiefung 19, die in dem
Vorsprung 18 des Nockenkörpers 16 ausgebildet
ist.
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Es
wird nun die Funktionsweise der Stichsägeblattklemmvorrichtung beschrieben.
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Bezug
auf 7 nehmend, ist der Nockenkörper 16 in der Lage,
um eine durch die zylindrische Bohrung 20 verlaufende Achse
zu schwenken, so dass sich die Nockenflächen 17 in Berührung mit
und aus der Berührung
mit der hinteren Fläche
des hohlen Bereichs 14 des Klemmkörpers 12 heraus bewegen.
Durch die elastische Wirkung der Feder 21 wird der Nockenkörper 16 in
den Klemmkörper 12 gedrückt. Um
die Nockenflächen 17 von
dem Klemmkörper 12 weg
zu schwenken, muss der Benutzer in Richtung des Blattes auf den
Vorsprung 18 drücken, so
dass der Nockenkörper 16 entgegen
der Wirkung der Feder 21 aus dem Klemmkörper 12 heraus geschwenkt
wird.
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Wenn
ein Blatt in dem hohlen Bereich des Klemmkörpers 12 befestigt
ist, wie es in 6 dargestellt ist, greifen die
Nockenflächen 17 mit
den Vertiefungen 9 des Blattes 3 ein. Das Blatt 3 wird
daran gehindert, aus dem Klemmkörper 12 herauszurutschen, wenn
die Nockenflächen 17 in
die Vertiefungen 9 aufgenommen sind und sich daher in Berührung mit
den Vorsprüngen 10 des
Blatts 3 befinden. Wenn das Blatt 3 in eine Richtung
nach unten gezogen wird, bewirkt die auf die Nockenflächen 17 durch
die Vorsprünge 10 ausgeübte Kraft,
dass die Nockenflächen 17 in
zusätzlichen
Eingriff mit dem Blatt 3 geschwenkt werden und daher die
Klemmwirkung der Blattklemmvorrichtung 5 auf das Blatt
verstärkt
wird.
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Um
die Freigabe des Blattes 3 von der Blattklemmvorrichtung 5 zu
bewirken, wird der Nockenkörper 16 durch
Drücken
auf den Vorsprung 18 aus dem Klemmkörper 12 heraus geschwenkt,
so dass sich die Nockenflächen 17 außer Eingriff
mit den Vertiefungen 9 des Blattes 3 bewegen.
Bezug auf 8 nehmend, die das Oberteil
des Blattes 3 in Eingriff mit dem Klemmkörper 12 darstellt,
berührt
eine Blattfeder 25 die obere Kante des Blattes 3,
so dass bei Öffnung
der Klemmvorrichtung 5 sich die zusammengedrückte Blattfeder 25 dehnt
und somit das Blatt 3 aus den Eingriff mit dem Klemmkörper 12 drückt. Das
erleichtert nicht nur das Entfernen des Blattes aus der Klemmvorrichtung 5,
sondern stellt auch sicher, dass sich das Blatt 3 korrekt
mit der Klemmvorrichtung 5 in Eingriff befindet, bis der
Vorsprung 18 gedrückt
wird.
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Nun
auf die 9 bis 14 Bezug
nehmend, ist dort eine zweite Ausführung der vorliegenden Erfindung
dargestellt, wobei Teile, die mit der Ausführung der 1 bis 8 übereinstimmen, durch
gleiche Bezugszahlen, jedoch erhöht
um 100, bezeichnet sind.
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Bezug
auf die 9a bis 9d nehmend, ist
der Nockenkörper
der vorliegenden Ausführung aus
zwei getrennten Teilen gebildet. Ein erster Nockenkörperteil 130 ist
aus beständigem
Kunststoffmaterial hergestellt. Das erste Nockenkörperteil 130 weist
eine Nockenfläche 134 für den Eingriff
mit einer Vertiefung 9 des Blattes 3 in der gleichen
Weise auf, wie die Nockenflächen 17 mit
dem Blatt der Ausführung
der 1 bis 8 eingreifen. Ein länglicher Vorsprung 118 erstreckt
sich von dem ersten Nockenkörperteil 130 und
ist vorgesehen, um es einem Benutzer zu ermöglichen, das Nockenkörperteil 130 leicht
zu schwenken. Der erste Nockenkörperteil 130 weist
eine erste zylindrische Bohrung 138 für das Aufnehmen eines Stiftes
(nicht dargestellt) auf, um es dem Nockenkörperteil 130 zu ermöglichen,
um eine durch die Bohrung 138 verlaufende Achse geschwenkt
zu werden. Ein Bund 142 ist um den Umfang der zylindrischen
Bohrung 138 gebildet, dessen Zweck nachfolgend beschrieben
wird. Weiterhin ist ein Stift 146 einstückig mit dem ersten Nockenkörperteil 130 ausgebildet,
dessen Zweck ebenfalls nachfolgend beschrieben wird.
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Nun
auf die 10a bis 10d Bezug
nehmend, weist der zweite Nockenkörperteil 132 eine zweite
Nockenfläche 136 für den Eingriff
mit einer Vertiefung 9 des Blattes 3 auf. Eine
zweite zylindrische Bohrung 140 ist mit einer kreisförmigen Aussparung 144 gebildet,
die dazu angepasst ist, den Bund 142 des ersten Nockenkörperteils 130 aufzunehmen, so
dass, wenn die ersten und zweiten Nockenkörperteile 130, 132 aneinander
angebracht sind, die ersten und zweiten zylindrischen Bohrungen 138, 140 eine einzige,
durchgehende, zylindrische Bohrung mit einer gemeinsamen Achse bilden.
Das zweite Nockenkörperteil 132 ist
ebenfalls mit einer Öffnung 148 versehen,
in die der Stift 146 aufgenommen wird, wenn die ersten
und zweiten Nockenkörperteile 130, 132 aneinander
angebracht sind.
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Die
ersten und zweiten Nockenkörperteile 130, 132 sind
dazu angepasst, so an einem Stift 150 (14)
angebracht zu werden, dass der Stift 150 durch die ersten
und zweiten zylindrischen Bohrungen 138, 140 verläuft und
jeder Nockenkörperbereich 130, 132 unabhängig in
einem begrenzten Ausmaß um
den Stift 150 schwenkbar ist.
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Bezug
auf 11 nehmend, sind die ersten und zweiten Nockenkörperteile 130, 132 in
einem Blattklemmkörper 112 angebracht
dargestellt. Der Blattklemmkörper 112 ist
identisch mit dem Blattklemmkörper 12 der
ersten Ausführung
der Erfindung. Schraubenfedern 152, 154 (12 und 13) sind
an den zylindrischen Bohrungsbereichen 138, 140 der
Nockenkörperteile 130 bzw. 132 angebracht, so
dass die gewendelten Bereiche 156, 158 der Federn
koaxial mit der zylindrischen Bohrung der Vorrichtung angeordnet
sind. Jede Schraubenfeder weist ein erstes Ende 160, 162,
das an dem jeweiligen Nockenkörperteil 130, 132 befestigt
ist, und ein zweites Ende 164, 166 auf, das an
dem Blattklemmkörper 112 befestigt
ist.
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Die
Funktionsweise der Stichsägeblattklemmvorrichtung
der 9 bis 14 wird
nachfolgend beschrieben.
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Bezug
auf 11 nehmend, drückt
der Benutzer zum Freigeben eines Blattes von der Blattklemmvorrichtung
den länglichen
Vorsprung 118, um das erste Nockenkörperteil 130 um den
Stift 150 zu schwenken. Das bewegt die erste Nockenfläche 134 aus
dem Eingriff mit der Vertiefung 9 des Blattes 3. Gleichzeitig
bewegt sich der Stift 146 in die Öffnung 148 des zweiten
Nockenkörperteils 132,
bis sich der erste Nockenkörperteil 130 ausreichend
um die Achse bewegt hat, so dass der Stift 146 gegen die
Kante der Öffnung 148 stößt. Ein
weiteres Drücken
des länglichen
Vorsprunges 118 bewirkt dann, dass der zweite Nockenkörperteil 132 um
den Stift 150 schwenkt und somit die zweite Nockenfläche 136 außer Eingriff
mit der anderen Vertiefung 9 des Blattes 3 bewegt.
Wenn der längliche
Vorsprung 118 vollständig
gedrückt
ist, ist das Blatt freigegeben.
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Da
der Stift 146 eine begrenzte Bewegungsfreiheit in der Öffnung 148 hat,
ist jedes Nockenkörperteil 130, 132 unabhängig in
einem begrenzten Ausmaß um
den Stift 150 schwenkbar. Der Benutzer braucht jedoch nur
den ersten Nockenkörperteil 130 zu
bewegen, um eine Folgebewegung des zweiten Nockenkörperteils 132 zu
erzielen. Die unabhängige Bewegung
der ersten und zweiten Nockenkörperteile 130, 132 gleicht
somit jegliche Fertigungstoleranzen in den Nockenflächen selbst
oder in den Vertiefungen der Blätter
aus.
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Von
Fachleuten ist zu erkennen, dass die vorher angeführten Ausführungen
lediglich in Form eines Beispiels und nicht in irgendeinem einschränkenden
Sinne beschrieben sind und dass zahlreiche Veränderungen und Modifikationen
möglich
sind, ohne von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie er
in den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist.