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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Staubsammelanordnung
für die
Verwendung mit einem handgeführten
Bohr- und/oder Hammerwerkzeug und einer Haube und einem Haubenadapter
für eine
solche Staubsammelanordnung.
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Handgeführte Bohr-
und/oder Hammerwerkzeuge, die mit einer Staubsammelzubehöranordnung verwendet
werden können,
sind bekannt. Die Sammelanordnung kann lösbar mechanisch am Werkzeug
befestigt sein und weist allgemein eine Haube für das Sammeln von Staub aus
dem Bereich eines Werkzeugs oder eines Werkzeugeinsatzes, eine Staubsammelkammer,
einen Filter und ein System zum Erzeugen eines Luftstroms in und
durch die Haube, die Kammer und den Filter auf. Durch das Werkzeug
oder den Werkzeugeinsatz erzeugter Schmutz oder Abfall werden in
diesem Luftstrom mitgerissen und somit durch die Haube und in die
Kammer gezogen. Wenn die Luft durch den Filter hindurchtritt, wird
jeglicher in ihr mitgerissener Staub oder Abfall in der Kammer abgelagert.
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In
einigen bekannten Ausgestaltungen der Kammer, zum Beispiel des Typs,
der an der Staubsammelanordnung aus 2 dargestellt
ist, ist die Haube 32 an einem Tragarm 36 befestigt,
in dem ein Kanal ausgebildet ist, der mit der Haube und einer Staubsammelkammer 41 in
Verbindung steht. Ein Problem bei solchen Ausgestaltungen ist, dass
die Haube eine Verlängerung 14 für das Ansetzen
an den Tragarm 36 aufweist, die ein Anbringen der Haube
an schwer zu erreichenden Stellen verhindert. So kann zum Beispiel
die Haube nicht einfach zum Bohren eines Loches, das sich in einem
geringeren Abstand als der Abstand d1 über dem
Rand der Rohre oder der Rohrleitung befindet, so angeordnet werden,
dass sie um die Rohre oder die Rohrleitung passt, und sie kann nicht
einfach so angeordnet werden, dass sie in Kanäle mit einer Breite von weniger als
d2 passt. Weiterhin ist die Haube 32 beim
Sammeln von Staub nicht sehr effizient, wenn ein Loch in eine Ecke
gebohrt werden soll, da der vordere Rand der Haube dazu angepasst
ist, an eine ebene Fläche zu
passen, und somit keine Anpassung an die Form der Ecke vorhanden
ist. Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine flexible Ausgestaltung
der Haubenanordnung für
eine Staubsammelanordnung bereitzustellen, die für ein effizientes Sammeln von
Staub bei der Verwendung eines Bohr- und/oder Hammerwerkzeugs an
einer Vielzahl von schwierig zu erreichenden Stellen verwendet werden
kann.
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Die
EP 0 426 321 beschreibt
einen elektrischen Bohrhammer mit einer Vakuum-Staubsammelvorrichtung
zum Sammeln von Staub von einer Fläche, die mit einem Bohrwerkzeugeinsatz
gebohrt wird. Ein Schlauch erstreckt sich vom Körper des Bohrhammers und ist
mit einem Ende eines bewegbaren ersten Rohres verbunden, das verschiebbar
in einem feststehenden zweiten Rohr aufgenommen wird. Während des
Bohrens verschiebt sich das erste Rohr rückwärts und vorwärts entlang
des zweiten Rohres, wenn sich ein Saugkopf in einer Richtung entgegengesetzt
zu der Bewegungsrichtung des Werkzeugeinsatzes bewegt.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Staubsammelanordnung
zur Verfügung
gestellt, die für
die Verwendung mit einem handgeführten
Bohr- und/oder Hammerwerkzeug geeignet ist, mit einer zum Sich-Erstrecken
um ein Werkzeug oder einen Werkzeugeinsatz eines solchen Hammer-
und/oder Bohrwerkzeugs angepassten Haube der Staubsammelanordnung,
um von einem solchen Werkzeug oder Werkzeugeinsatz erzeugten Staub
in einem durch die Haube hindurchtretenden Luftstrom zu sammeln;
und
einer rohrförmigen
Verlängerungshülse, die
sich von der Haube nach vorn erstreckt,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Verlängerungshülse eine
verschiebbare Hülse
verschiebbar befestigt ist, um zwischen einer zurückgezogenen Stellung,
in der der vordere Rand der Verlängerungshülse in Eingriff
mit einer zu bearbeitenden Fläche gebracht
werden kann, und einer verlängerten
Stellung bewegt zu werden, in der ein vorderer Rand der verschiebbaren
Hülse in
Eingriff mit einer zu bearbeitenden Fläche bringbar ist, wobei die
vorderen Enden von Verlängerungshülse und
verschiebbarer Hülse unterschiedlich
geformt sind, um an unterschiedlich geformte Bearbeitungsflächen zu
passen.
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Dadurch
wird eine vielseitigere Haubenanordnung an einer Staubabsauganordnung
zur Verfügung
gestellt, die verwendet werden kann, um Staub zu sammeln, wenn unterschiedlich
geformte Bearbeitungsflächen
gebohrt werden. Weiterhin kann unter Verwendung einer mit der rohrförmigen,
sich nach vorn erstreckenden Verlängerungshülse ausgestatteten Haube Staub
gesammelt werden, wenn ein Werkzeug oder ein Werkzeugeinsatz verwendet
wird, um in einem Kanal oder um ein Hindernis zu bohren.
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Vorzugsweise
verjüngt
sich die Verlängerungshülse oder
die verschiebbare Hülse
an ihrem vorderen Ende, so dass sie einen vorderen Rand hat, der
in die Ecke einer zu bearbeitenden Fläche passt. Die andere der Verlängerungshülse und
der verschiebbaren Hülse
kann einen vorderen Rand haben, der sich senkrecht zur Längsachse
eines solchen Werkzeugs oder Werkzeugeinsatzes erstreckt, so dass
er an eine zu bearbeitende ebene Fläche passt. Mit der verschiebbaren
Hülse in
einer ihrer verlängerten
oder zurückgezogenen
Stellungen liegt der sich verjüngende
Rand der Verlängerungshülse oder der
verschiebbaren Hülse
an den Flächen
einer Ecke an, so dass ein in die Haube eintretender Luftstrom, zum
Beispiel im Bereich des Randes, jeglichen durch das Werkzeug oder
den Werkzeugeinsatz erzeugten Staub im erzeugten Luftstrom transportiert.
Wenn es erforderlich ist, in die ebene Basis eines Kanals oder in
eine Bearbeitungsfläche
benachbart zu Rohren oder eingekapselten Kabeln zu bohren, kann
mit der verschiebbaren Hülse
in der anderen ihrer verlängerten
oder zurückgezogenen
Positionen der Rand der anderen von der Verlängerungshülse oder der verschiebbaren
Hülse an
der zu bearbeitenden Fläche anliegen,
so dass ein in die Haube eintretender Luftstrom, zum Beispiel im
Bereich des Randes, jeglichen durch das Werkzeug oder den Werkzeugeinsatz
erzeugten Staub im erzeugten Luftstrom transportiert. Somit wird
eine Staubsammelanordnung mit einer vielseitigen Staubsammelhaube
zur Verfügung gestellt.
In einer bevorzugten Ausführung
weist die Verlängerungshülse einen
verjüngten
vorderen Rand und die verschiebbare Hülse einen ebenen vorderen Rand
auf.
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Um
eine zusätzliche
Flexibilität
zu erreichen, können
die rohrförmige
Verlängerungshülse und
die verschiebbare Hülse
als ein Adapter ausgebildet sein, der lösbar an der Haube angebracht
werden kann. Daher kann beim Bohren in einer großen, flachen Fläche, beispielsweise
in der Innenwand eines Hauses, eine herkömmliche Haube von relativ geringer
Größe, zum
Beispiel des Typs 32, der in 2 dargestellt
ist, verwendet werden. Wenn in einen Kanal oder in eine Ecke gebohrt
wird, kann der Adapter an der Haube angebracht werden, beispielsweise
unter Verwendung einer Schnappverschlussverbindung oder einer einfachen
Reibungsverbindung.
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Um
an den Flächen
einer Ecke anzuliegen, kann der verjüngte vordere Rand der betreffenden Hülse so verjüngt sein,
dass er ein Paar einander gegenüberliegender
V-förmiger
Kanten hat. In einer ein-fachen Form können die Verlängerungshülse und die
verschiebbare Hülse
zylindrisch ausgebildet sein.
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Die
verschiebbare Hülse
kann verschiebbar um die Verlängerungshülse befestigt
oder alternativ verschiebbar in der Verlängerungshülse angebracht sein. Wenn die
Verlängerungshülse die
sich verjüngende
Hülse ist,
kann die verschiebbare Hülse
durch eine Federanordnung in ihre verlängerte Stellung vorgespannt
sein, so dass, wenn es erforderlich ist, in eine Ecke zu bohren,
die verschiebbare Hülse
entgegen der Vorspannkraft der Feder, zum Beispiel automatisch,
durch Eingriff mit der zu bearbeitenden Fläche der Ecke zurückgezogen
werden kann. Alternativ können
einige lösbare
Mittel vorgesehen sein, um die verschiebbare Hülse in ihrer zurückgezogenen
Stellung zu halten.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Haubenadapter
zur Verfügung gestellt,
der zum Ansetzen an eine Staubsammelhaube einer Staubsammelanordnung
zur Verwendung mit einem handgeführten
Bohr- und/oder Hammerwerkzeug geeignet ist, wobei der Adapter eine rohrförmige Verlängerungshülse aufweist,
die lösbar an
eine solche Haube angesetzt werden kann, um sich von dieser nach
vorn zu erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Verlängerungshülse verschiebbar
eine verschiebbare Hülse
befestigt ist, um zwischen einer zurückgezogenen Stellung, in der
der vordere Rand der Verlängerungshülse in Eingriff
mit einer zu bearbeitenden Fläche
bringbar ist, und einer verlängerten
Stellung bewegt zu werden, in der der vordere Rand der verschiebbaren
Hülse in
Eingriff mit einer zu bearbeitenden Fläche bringbar ist, wobei die
vorderen Enden von Verlängerungshülse und verschiebbarer
Hülse unterschiedlich
geformt sind, um an unterschiedliche Formen von Arbeitsflächen zu
passen.
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Eine
Form einer Haubenanordnung einer Staubsammelanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird nun in Form eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, wobei
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Bohrhammers zeigt, an den eine Staubsammelanordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung angebracht werden kann;
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2 einen
Längs-Querschnitt
einer Staubsammeleinheit für
die Befestigung am Bohrhammer aus 1 zeigt;
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3 einen
Längs-Querschnitt
einer Haubenanordnung für
die Verwendung mit der Staubsammeleinheit aus 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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4A eine
Seitenansicht der Haubenanordnung aus 3 in einer
zurückgezogenen
Stellung zum Sammeln von Staub zeigt, wenn Löcher in Ecken gebohrt werden;
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4B eine
gleiche Ansicht wie in 4A zeigt, jedoch mit der Haubenanordnung
in einer verlängerten
Stellung;
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5A und 5B die
Haubenanordnung aus den 3, 4A und 4B aus
zwei Perspektiven in der verlängerten
Stellung zeigen und
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6A und 6B die
Haubenanordnung aus den 3, 4A und 4B aus
zwei Perspektiven in der zurückgezogenen
Stellung zeigen.
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Der
in 1 dargestellte tragbare Bohrhammer weist ein Gehäuse mit
einen Motorgehäuseabschnitt 2 auf,
in dem ein Elektromotor des Hammers untergebracht ist. Ein Werkzeughalter 26 ist
am vorderen Ende einer Spindel des Hammers angeordnet. Ein Werkzeug
oder ein Werkzeugeinsatz 24 kann drehfest und lösbar so
im Werkzeughalter befestigt werden, dass eine begrenzte Hin- und
Herbe wegung des Werkzeugs oder des Werkzeughalters in Bezug auf
das Werkzeug erlaubt wird. Der Hammer weist einen hinteren Griff 18 auf,
in dem ein Ein/Aus-Kippschalter 20 zum Betätigen eines
Schalters für
das Betätigen
der Stromversorgung angeordnet ist. Der Motor des Hammers treibt
wahlweise einen Spindelantriebsmechanismus zum drehenden Antreiben
der Spindel des Hammers an, wodurch ein Werkzeughalter 26 und
ein darin befestigtes Werkzeug bzw. ein Werkzeugeinsatz 24 drehend
angetrieben wird, wie es im Fachgebiet bekannt ist. Weiterhin treibt
der Motor des Hammers wahlweise einen Luftkissen-Hammermechanismus
für das
wiederholte Schlagen des Werkzeugs oder des Werkzeugeinsatzes 24 an,
wie es im Fachgebiet bekannt ist. Eine Betriebsartänderungsanordnung,
die durch einen Betriebsartänderungsknopf 50 betätigt wird,
ist zum Ermöglichen
des wahlweisen Eingriffs eines Drehantriebs mit der Spindel und/oder
einer wahlweisen Betätigung
des Luftkissen-Hammermechanismus
vorgesehen, so dass der Hammer in einer Betriebsart für reines
Bohren, einer Betriebsart für
reines Hämmern
und/oder einer Betriebsartenkombination Bohren/Hämmern betrieben werden kann,
wie es im Fachgebiet bekannt ist. Der Bohrhammer wird durch ein
Stromnetz oder durch eine Generatorstromversorgung über ein
Kabel 19 versorgt.
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2 zeigt
eine Staubsammelanordnung 40 für den Hammer. Die Staubsammelanordnung
weist eine Staubsammelhaube 32 auf, die, wenn die Anordnung 40 am
Hammer befestigt ist, das vordere Ende eines im Werkzeughalter 26 des
Hammers angeordneten Werkzeugs oder Werkzeughalters 24 umgibt.
Die Haube 32 bildet eine Kammer um das vordere Ende des
Werkzeugs oder des Werkzeughalters 24 mit einer ringförmigen Seitenwand 30 und einer
hinteren Wand, die durch eine flexible Bürste oder Abdichtung 34 gebildet
wird, die um das Werkzeug oder den Werkzeugeinsatz 24 passt.
Die Haube 32 weist eine Verlängerung 14 auf, die
am vorderen Ende eines Tragarms 36 angebracht ist. Die
ringförmige
Wand 30 weist eine Öffnung 13 am
Einlass zur Verlängerung 14 auf,
um es zu ermögli chen,
dass ein Kanal durch die Verlängerung 14 mit
der Haubenkammer in Verbindung stehen kann. Ein Tragarm 36 der
Staubsammelanordnung ist teleskopartig in einem Aufnahmebereich 38 eines
Hauptgehäuses
der Staubsammelanordnung 40 befestigt. Der Tragarm 36 kann
entgegen der Vorspannung einer Federanordnung (nicht dargestellt),
die im Aufnahmeabschnitt 38 enthalten ist, in den Aufnahmeabschnitt 38 geschoben
werden. Ein Kanal erstreckt sich entlang des Tragarms 36,
wobei ein erstes Ende des Kanals mit der Kammer der Haube 32 über die
Verlängerung 14 in
Verbindung steht und das zweite Ende des Kanals mit einem Einlass 45 zu
einer Filterkammer 41 der Einheit 40 in Verbindung
steht.
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Eine
Filteranordndung, z.B. ein Filterbeutel 43, ist in der
Filterkammer untergebracht. Die Filterkammer weist einen Einlass 45 auf,
der mit dem Kanal im Tragarm 36 und dem Auslass 47 in
Verbindung steht, der mit einem Einlass zu einem Gebläse 49 in Verbindung
steht. Das Gebläse
wird durch einen Motor 51 angetrieben, der im hinteren
Gehäuseabschnitt 53 der
Staubsammelanordnung 40 untergebracht ist.
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Bei
am Bohrhammer aus 1 angebrachter Staubsammelanordnung
aus 2 wird das vordere Ende des Werkzeugs oder des
Werkzeugeinsatzes 24 gegen die zu bearbeitende Fläche gedrückt, und
die Haube 32 wird durch teleskopisches Bewegen des Tragarms 36 im
Aufnahmeabschnitt 38 so positioniert, dass ein vorderer
Rand 33 der Haube 32 gegen eine flache, zu bearbeitende
Fläche
gedrückt
wird. Wenn dann der Motor des Hammers durch Drücken des Kippschalters 20 des
Hammers betätigt
wird, beginnt je nach der durch den Betriebsartänderungsknopf 50 gewählten Betriebsart
des Hammers das Bohren und/oder Hämmern. Das Drücken des
Kippschalters 20 betätigt
auch den Motor 51 der am Hammer angebrachten Staubsammelanordnung 40,
wie es nachfolgend beschrieben wird.
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Das
Gebläse 49 erzeugt
einen Luftstrom, der in die Haube 32, zum Beispiel über eine
oder mehrere Aussparungen 35 in der vorderen Fläche des
Randes 33 der Haube 32, und aus der Haube über die Verlängerung 14 durch
den Kanal im Tragarm 36 und in den Einlass 45 zum
Filtergehäuse 41 gelangt.
Der durch das Arbeiten des Werkzeugs oder Werkzeugeinsatzes erzeugte
Staub wird in diesem Luftstrom mitgerissen und somit in das Filtergehäuse transportiert.
Der Staub wird im Filterbeutel 43 im Filtergehäuse aufgefangen,
und die Luft tritt durch den Filterbeutel hindurch und in den Einlass 47 des
Gebläses 49 ein.
Die Luft tritt durch das Gebläse
hindurch und tritt an einem Auslass des Gebläses aus, der im hinteren Gehäuseabschnitt 53 der
Staubsammelanordnung ausgebildet ist. Wenn das Werkzeug oder der
Werkzeugeinsatz 24 sich in die zu bearbeitende Fläche bewegt,
wird der Tragarm 36 entgegen der Vorspannkraft der Federanordnung
zurückgezogen
und hält
den vordersten Rand der Haube gegen die zu bearbeitende Fläche. Wenn
der Kippschalter 20 des Hammers freigegeben wird, wird
die Stromversorgung des Hammermotors und des Gebläsemotors 51 abgeschaltet.
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Wenn
die Staubsammelanordnung 40 an den Hammer angesetzt ist,
wird eine elektrische Verbindung zwischen dem Motor 51 der
Staubsammelanordnung und der Stromversorgung für den Hammer über ein
Einsteckelement 12 mit drei Stiften gebildet. Der Bereich
des Hammers 21, der das untere Ende des hinteren Griffs 18 mit
dem Motorgehäuse 2 verbindet,
ist an seiner Unterseite mit einer Buchsenanordnung 16 versehen.
Die Buchsenanordnung 16 ist mit drei Buchsen für das Aufnehmen
von drei Stiften 6 der Einsteckanordnung 12 ausgebildet,
um eine elektrische Verbindung zwischen dem Motor 51 der Staubsammelanordnung 40 und
der Stromversorgung des Hammers herzustellen.
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Der
Bereich A des Hammergehäuses
ist mit einer nach unten weisenden Positionierbohrung 58 und
einer nach vorn weisenden Ausspa rung 60 versehen (beide
in gestrichelten Linien dargestellt). Der Bereich F des Gehäuses der
Staubsammelanordnung 40 ist mit einem entsprechenden zylindrischen, sich
nach oben erstreckenden Positioniervorsprung 62 zum Zusammenwirken
mit der Positionierbohrung 58 im Bereich A des Hammergehäuses ausgebildet. Der
Bereich F der Staubsammelanordnung ist weiterhin mit einer von Hand
zurückziehbaren
Verriegelungsanordnung 66 zum lösbaren Eingreifen mit der Aussparung 60 im
Bereich A des Hammergehäuses versehen.
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Um
die Staubsammelanordnung an den Hammer anzuschließen, wird
die Einsteckanordnung 12 der Staubsammelanordnung an der
Buchsenanordnung 16 des Hammers angebracht, um so eine elektrische
Verbindung zwischen der Stromversorgung des Hammers und dem Gebläsemotor 51 zu
bilden. Mit in die Buchsenanordnung 16 eingesetzter Einsteckanordnung 12 kann
das vordere Ende der Staubsammelanordnung 40 nach oben
in Richtung auf den Eingriff mit dem Hammergehäuse bewegt werden, bis der
Positioniervorsprung 62 am Bereich F der Staubsammelanordnung
mit der entsprechenden Positionieraussparung 58 im Bereich
A des Hammergehäuses
in Eingriff kommt. Bei dieser Bewegung wird das hintere Ende des
Verriegelungsstifts 66 entgegen der Vorspannkraft einer
Feder 68 durch den Abschnitt 84 des Hammergehäuses zwischen
der Bohrung 58 und der Aussparung 60 in die Kammer 64 im
Bereich F der Staubsammelanordnung gedrückt. Sobald dann das hintere
Ende 66a des Verriegelungsstifts in Ausrichtung mit der
Aussparung 60 im Bereich A des Hammergehäuses kommt,
spannt die Feder 68 das hintere Ende des Verriegelungsstifts 66 in
den Eingriff mit der Aussparung 60 vor, um dadurch die
Staubsammelanordnung am Hammer zu befestigen.
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Die
Staubsammelanordnung wird durch einen Benutzer durch Drücken eines
Knopfes vom Hammergehäuse
gelöst,
der durch eine Betätigungseinrichtung
der Verriegelungsanordnung gebildet wird, wodurch der Verriegelungsstift 66 aus
der Aussparung 60 zurückgezogen
wird. Daraufhin kann die Staubsammeleinheit nach unten bewegt werden,
um die Buchsenanordnung 12 von der Fassungsanordnung 16 zu
trennen.
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Ein
rohrförmiger
Haubenadapter 22, dargestellt in den 3 bis 6B,
kann lösbar
im vorderen, offenen, ringförmigen
Abschnitt 30 der Haube durch Reibungsverbindung oder durch
eine Schnappverschlussverbindung angebracht werden.
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Der
Adapter weist eine zylindrische Hülse 28 auf, deren
hinteres Ende lösbar
im ringförmigen
Abschnitt 30 der Haube 32 angebracht werden kann. Der
Adapter weist eine verschiebbare Hülse 54 auf, die verschiebbar
so an der zylindrischen Hülse 28 befestigt
ist, dass sie sich zwischen einer zurückgezogenen Stellung, wie sie
in den 4A, 6A und 6B dargestellt
ist, und einer verlängerten
Stellung, wie sie in den 3, 4B, 5A und 5B dargestellt
ist, bewegen kann. Die verschiebbare Hülse 54 kann zum Beispiel
aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial hergestellt sein.
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In
der zurückgezogenen
Stellung kann der Adapter zum Sammeln von Staub verwendet werden,
wenn in Ecken gebohrt wird. Am vorderen Ende der zylindrischen Hülse 28 sind
zwei einander gegenüberliegende
V-förmige
Kanten 52 ausgebildet. Die Kanten am vorderen Ende der
zylindrischen Hülse 28 ermöglichen,
dass der Haubenadapter in eine Ecke passt. Wenn ein Loch in eine
Ecke zu bohren ist, wird der Adapter 22 an die Haube angesetzt,
und der Tragarm 36 wird in Bezug auf den Aufnahmeabschnitt 38 so
positioniert, dass die vordere Kante der zylindrischen Hülse 28 mit
ihren V-förmigen
Kanten 52 gegen die Flächen
passt, die die Ecke bilden. Das bedeutet, dass die Spitze des Werkzeugs
oder des Werkzeugeinsatzes 24 mit den Spitzen der V-förmigen Kanten
der Hülse 28 ausgerichtet
ist. Somit wird jeglicher erzeugte Staub in einem Luftstrom mitgerissen,
wobei der Luftstrom in das vordere Ende der Hülse 28 eintritt und
dann in die Haube 42, den Kanal 14, den Tragarm 36 und
in die Filterkammer 41 gelangt. Der Luftstrom wird durch
den Filterbeutel 43 und in das Gebläse gesaugt. Der durch das Bohren eines
Loches durch das Werkzeug oder den Werkzeugeinsatz 24 erzeugte
Staub wird in diesem Luftstrom mitgerissen und im Filterbeutel 43 abgelagert.
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In
der verlängerten
Stellung kann der Adapter zum Sammeln von Staub verwendet werden, wenn
in Kanäle
oder in Wandflächen
benachbart zu Rohren oder eingekapselten Kabeln gebohrt wird. Das
wird dadurch ermöglicht,
dass das Aufsetzen des Adapters 22 mit der verschiebbaren
Hülse in
der verlängerten
Stellung auf die Haube die axiale Länge L (siehe 4B)
der Hauben/Adapter-Anordnung nach
vorn von der vorderen Fläche
der Verlängerung 14 vergrößert. Somit
kann der Adapter verwendet werden, um Staub aus einem Loch zu sammeln,
das an einer Stelle X einer Fläche 60 (in
gestrichelten Linien dargestellt) eines Kanals (in gestrichelten
Linien dargestellt), wie in 4B dargestellt,
gebohrt wird, während
die Haube allein, wie in 2 dargestellt, nicht einfach
in den Kanal einzusetzen wäre.
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Die
verschiebbare Hülse 54 ist
an der zylindrischen Hülse 28 nach
vorn in die verlängerte,
in 3 dargestellte Stellung, durch eine Feder 62 vorgespannt.
Die Feder ist an ihrem hinteren Ende mit einer ringförmigen,
um die zylindrische Hülse 28 gebildeten,
Schulter 64 verbunden und liegt an dieser an, und sie ist
an ihrem vorderen Ende mit der hinteren Kante 66 der verschiebbaren
Hülse 54 verbunden
und liegt an dieser an. Die verschiebbare Hülse wird durch die Feder 62 an
der zylindrischen Hülse 28 gehalten.
Die verschiebbare Hülse 54 kann
automatisch durch den Eingriff mit den Flächen einer Ecke, gegen die
der Haubenadapter 22 gedrückt wird, zurückgezogen
werden. Alternativ kann die verschiebbare Hülse von Hand zurückgezogen
und durch eine lösbare
Arretierung in der zurückgezogenen
Stellung gehalten werden.
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Als
eine Alternative zu der vorher beschriebenen Ausgestaltung könnten die
Haube 32 und die zylindrische Hülse 28 als ein einziges
Bauteil ausgebildet sein, das am Verlängerungsarm 36 über die Verlängerung 14 an
Stelle der Haube 32 aus 2 angebracht
werden könnte.