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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Leistungs-Managementsystem mit
einem
Leistungsgenerator,
der ein Versorgungssignal an eine Last
für einen
potenzialfreien steuerbaren bidirektionalen Stromsensor bereitstellt,
der über
eine erste Verbindung mit dem Leistungsgenerator und über eine
zweite Verbindung mit der Last verbunden ist, um einen positiven Strom,
der von dem Leistungsgenerator zu der Last fließt, und einen negativen Strom
von der Last zu dem Leistungsgenerator zu detektieren.
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Leistungs-Managementsysteme
werden in der modernen Technologie weithin für verschiedene Zwecke wie Überwachung
des Leistungsverbrauchs in einem elektrischen System, Verhindern
von Überlastung usw.
verwendet. An der Lastseite kann beispielsweise eine Batterie sein.
Wenn es einen Lader gibt, wird die Batterie als Last betrachtet,
aber wenn es keinen Lader gibt und die Batterie irgendwelches Zubehör versorgen muss,
dann ist die Batterie der Leistungsgenerator. So ist es von der
Anwendung und der Situation abhängig, auf
welcher Seite der Leistungsgenerator ist und auf welcher Seite die
Last ist.
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US-A-6.150.797
beschreibt eine Auflade- und Entlade-Steuereinheit mit einem Strom-detektierenden Element
mit einem einstellbaren Widerstandswert, der gemäß dem Wert eines dadurch fließenden Stroms
variiert wird.
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US-B1-6.215.338
beschreibt eine Überwachung
niedriger Ströme
durch einen D-MOS-Treiber, d.h. ein Überwachungssystem einer Ausgangsstufe
eines Leistungsverstärkers.
Eine Feedback-Schaltung reagiert auf eine an ein Gate des DMOS-Leistungstransistors
angelegte Spannung, um den Minimalwert zu limitieren, auf den die
Drain-Source-Spannung
abfallen kann, um sie ausreichend hoch zu halten und eine zuverlässige Überwachung
des Stroms durch den Leistungstransistor auch bei relativ niedrigen
Pegeln zu erlauben. Dies wird durch Erhöhen des Durchlasswiderstands
des Leistungstransistors bei kleinen Strompegeln durchgeführt. Man
beobachtet, dass die Source des DMOS-Transistors an einen Referenzanschluss
angeschlossen ist, d.h. sie ist geerdet. Außerdem gibt es kein Anzeichen
für einen
inversen Strom durch den Transistor. Es sollte darauf hingewiesen
werden, dass es in Anwendungen wie Batterieladen wünschenswert
ist, einen potenzialfreien Strom zu überwachen, d.h. nicht auf einen
Referenzanschluss als Masse bezogen, wobei der Strom entweder von
einer Quelle zu einer Last oder umgekehrt zirkuliert. Die Lösung, die
von dem Stand der Technik bereitgestellt wird, könnte deshalb mit den nötigen Abänderungen
nicht auf ein Leistungs-Managementsystem für einen potenzialfreien Strom
angewendet werden.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine preiswerte Lösung für das oben
erwähnte
Problem zu schaffen.
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Erfindungsgemäß wird dies
in einem im ersten Kapitel beschriebenen System erreicht, das dadurch gekennzeichnet
ist, dass der potenzialfreie steuerbare bidirektionale Stromsensor
durch einen Strom-Managementblock, der an einen Steueranschluss
des potenzialfreien steuerbaren bidirektionalen Stromsensors gekoppelt
ist, gesteuert wird, um einen äquivalenten
Widerstandswert zwischen dem ersten Anschluss 10 und dem
zweiten Anschluss 20 zu steuern, um einen ersten Strom,
der proportional zu dem positiven Strom ist, und einen zweiten Strom,
der proportional zu dem negativen Strom ist, bereitzustellen. Der
potenzialfreie steuerbare bidirektionale Stromsensor kann ein MOS-Transistor
sein, dessen Drain-Source-Widerstand (Rds) durch eine Gate-Source-Spannung
gesteuert wird. Der Strom-Managementblock steuert die Gate-Spannung derart,
dass der Rds des Transistors bei niedrigen Drain-Source-Strömen erhöht wird.
Durch einen höheren Rds
bei niedrigen Strömen
wird mehr Spannungsabfall über
dem potenzialfreien steuerbaren bidirektionalen Stromsensor erzeugt,
was die Stromrichtungsdetektion durch z.B. einen Komparator viel
leichter macht. 3 zeigt den Unterschied zwischen
der ursprünglichen
und der neuen Steuerkennlinie des potenzialfreien steuerbaren bidirektionalen
Stromsensors. Bei niedrigeren Strömen beginnt der Strom-Managementblock
aktiv zu werden und steuert die gesteuerten Anschlüsse des
potenzialfreien steuerbaren bidirektionalen Stromsensors derart,
dass eine Spannung zwischen der zweiten Verbindung und der ersten
Verbindung mindestens gleich Vreg ist.
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Auf
diese Weise ist es möglich,
den Rds des potenzialfreien steuerbaren bidirektionalen Stromsensors zu
erhöhen.
Bei höheren
Strömen
kann der Strom-Managementblock
die Spannung zwischen der zweiten Verbindung und der ersten Verbindung
im Wesentlichen nicht gleich Vreg machen, sodass der Rds gleich
dem Rdson des potenzialfreien steuerbaren bidirektionalen Stromsensors
ist. Rdson ist gleich dem Wider stand des MOS-Transistors, wenn er
völlig
eingeschaltet ist. Dies stimmt, wenn Ids > Vreg/Rdson oder Ids < –Vreg/Rdson.
Wenn die Spannung zwischen der zweiten Verbindung und der ersten
Verbindung um null herum ist, wird der Steueranschluss des potenzialfreien
steuerbaren bidirektionalen Stromsensors derartig geklemmt, dass der
Rds einen konstanten Wert hat, wesentlich höher als Rdson, der typisch
Bruchteile von Ohm beträgt,
beispielsweise Rds(geklemmt) = 40Ω. Der Bereich,
wo der potenzialfreie steuerbare bidirektionale Stromsensor einen konstanten
Rds hat, geht von [–Ids
= Vreg/Rds(geklemmt)] bis [+Ids = Vreg/Rds(geklemmt)]. Also können drei verschiedene Betriebsbereiche
unterschieden werden, wie in Tabelle 1 gezeigt.
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Der
Strom-Managementblock erzeugt einen ersten Strom, der proportional
zu dem positiven Strom ist, und einen zweiten Strom, der proportional
zu dem negativen Strom ist. Diese Ströme können weiter als Anzeige für den Zustand
des Systems verwendet werden.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst das System außerdem einen differenziellen
Komparator zum Vergleichen eines zu dem ersten Strom proportionalen
Signals und eines Referenzsignals, um jedes Mal ein erstes Feedbacksignal
an einen Ladecontroller zu erzeugen, wenn der positive Strom größer als
ein vorher festgelegter Wert ist. Diese Einrichtung ist in jedem
Leistungs-Managementsystem notwendig, um jegliche Beschädigung,
die durch einen erhöhten
Leistungsbedarf der Last bestimmt ist, zu verhindern. Der Regler
bestimmt eine Unterbrechung der Verbindung zwischen dem Leistungsgenerator
und der Last z.B. durch Bereitstellen eines Signals OFF an den Strom-Managementblock.
Diese Einrichtung ist beispielsweise nützlich, wenn die Batterie schon
zu weit aufgeladen ist.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Leistungs-Managementsystem außerdem einen differenziellen
Komparator, der an die erste Verbin dung und die zweite Verbindung
gekoppelt ist und ein inverses Stromsignal an einen Ladecontroller
liefert, um, abhängig
von dem Zustand des Systems, zu verhindern, dass inverse Ströme von der
Last zu dem Leistungsgenerator fließen, oder um Ladestrom von
dem Leistungsgenerator zu der Last zu verhindern.
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Wenn
die Batterie überladen
ist, ist es wünschenswert,
Ladestrom zu verhindern, und wenn sie überentladen ist, ist es wünschenswert,
umgekehrte oder Entladeströme
zu verhindern.
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Diese
Einrichtung ist beispielsweise nützlich,
wenn die Batterie zu sehr entladen ist. Es sollte beachtet werden,
dass die oben erwähnten
inversen Ströme
relativ niedrige Werte haben können,
und deshalb macht ein relativ hoher Wert von Rds zwischen der ersten
Verbindung und der zweiten Verbindung Detektion von relativ geringen
inversen Strömen
möglich.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Strom-Managementblock einen zwischen die
erste Verbindung und einen nicht-invertierenden Eingang eines ersten
Differenzverstärkers
gekoppelten ersten Richtungsdetektor. Ein Strom durch einen ersten,
an den Ausgang des ersten Differenzverstärkers gekoppelten Stromgenerator
ist proportional zu dem positiven Strom.
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Der
Strom-Managementblock umfasst außerdem einen zwischen die zweite
Verbindung und einen nicht-invertierenden Eingang eines zweiten
Differenzverstärkers
gekoppelten zweiten Richtungsdetektor. Ein Strom durch einen zweiten,
an den Ausgang des zweiten Differenzverstärkers gekoppelten Stromgenerator
ist proportional zu dem negativen Strom. Der Strom-Managementblock
umfasst außerdem
eine Klemmschaltung zum Klemmen des potenzialfreien steuerbaren
bidirektionalen Stromsensors, wenn entweder der positive Strom (pos)
oder der negative Strom (neg) einen relativ niedrigen Wert hat.
Der Strom-Managementblock umfasst einen an die Klemmschaltung gekoppelten
Regler zum Regeln der positiven Ströme und der negativen Ströme des potenzialfreien
steuerbaren bidirektionalen Stromsensors. Die Richtungsdetektoren
können
z.B. MOS-Transistoren
sein, die eine wesentlich kleinere Fläche haben als die MOS-Transistoren,
die als potenzialfreier steuerbaren bidirektionaler Stromsensor
verwendet werden, um eine von den Richtungsdetektoren verbrauchte
Leistung zu minimieren. Differenzverstärker stellen ein im Wesentlichen
gleiches Potenzial für
die Sources der Transistoren bereit, d.h. ein gemeinsames potenzialfreies
Potenzial. Die Verstärker
steuern entsprechende Stromquellen, die Ströme bereitstellen, die proportional
entweder zu dem positiven Strom oder dem negativen Strom sind, wobei
der Regler den On-Widerstand Rds des sind, wobei der Regler den
On-Widerstand Rds des potenzialfreien steuerbaren bidirektionalen
Stromsensors bei niedrigen Strömen
steuert, dabei für
Ströme
um null herum Rds auf einem fast konstanten hohen Wert hält.
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Diese
und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Leistungs-Managementsystems;
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2 einen
Strom-Managementblock gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung; und
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3 ein
Diagramm der VDS eines MOS-Transistors, der als potenzialfreier
steuerbarer bidirektionaler Stromsensor verwendet wird, als Funktion
des Stroms.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Leistungs-Managementsystems.
Das Leistungs-Managementsystem 100 umfasst einen Leistungsgenerator 1,
der ein Versorgungssignal Vchg an eine Last 2 liefert.
Das System umfasst außerdem
einen potenzialfreien steuerbaren bidirektionalen Stromsensor N1,
der als ein MOS-Transistor
gezeigt wird. Der Transistor N1 ist über eine erste Verbindung 10 mit
dem Leistungsgenerator 1 und über eine zweite Verbindung 20 mit
der Last 2 verbunden. Der Transistor N1 detektiert einen
positiven Strom pos, der von dem Leistungsgenerator 1 zu
der Last 2 fließt,
und einen negativen Strom von der Last 2 zu dem Leistungsgenerator 1.
Der MOS-Transistor N1 wird zum Steuern eines äquivalenten Widerstandswertes
zwischen der ersten Verbindung 10 und der zweiten Verbindung 20 von
einem Strom-Managementblock 3 gesteuert, der an einen Steueranschluss,
z.B. das Gate G des MOS-Transistors N1, gekoppelt ist.
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Der
Strom-Managementblock 3 liefert einen ersten Strom Ipos,
der proportional zu dem positiven Strom pos ist, und einen zweiten
Strom Ineg, der zu dem negativen Strom neg proportional ist. Ein
Drain-Source-Widerstand Rds des Transistors N1 wird durch eine Gate-Source-Spannung
gesteuert. Der Strom-Managementblock 3 steuert die Gate-Spannung
derart, dass der Rds des MOS-Transistors N1 bei niedrigen Drain-Source-Strömen erhöht wird.
Durch einen höheren
Rds bei niedrigen Strömen
gibt es einen höheren Spannungsabfall über Transistor
N1, d.h. seine Drain-Source-Spannung nimmt zu, was die Stromrichtungsdetektion
durch z.B. einen Komparator viel leichter macht. 3 zeigt den
Unterschied zwischen der ursprünglichen
und der neuen Steuerkennlinie des Transistors N1. Bei niedrigeren
Strömen
beginnt der Strom-Managementblock 3 aktiv zu werden und
steuert den gesteuerten Anschluss G des Transistors N1 derart, dass
eine Spannung zwischen der zweiten Verbindung 20 und der
ersten Verbindung 10 mindesten gleich Vreg ist. Vreg ist
eine günstige
Drain-Source-Spannung, für
die der Drain-Source-Widerstand Rds ausreichend hoch ist, wenn niedrige
Ströme
durch den Transistor N1 fließen.
Auf diese Weise ist es möglich,
den Rds des Transistors N1 zu erhöhen. Erhöhen des Rds ist erlaubt, weil
bei niedrigen Strömen
der Leistungsverlust von N1 nicht sehr beeinflusst wird. Bei höheren Strömen kann
der Strom-Managementblock 3 die Spannung zwischen der zweiten
Verbindung 20 und der ersten Verbindung 10 im
Wesentlichen nicht gleich Vreg machen, sodass der Rds gleich dem
Rdson des Transistors N1 ist. Dies stimmt, wenn Ids > Vreg/Rdsnn oder Ids < –Vreg/Rdson. Wenn
die Spannung zwischen der zweiten Verbindung 20 und der
ersten Verbindung 10 um null herum ist, wird der Steueranschluss
G des Transistors N1 derartig geklemmt, dass der Rds einen konstanten
Wert hat, wesentlich höher
als Rdson, der typisch Bruchteile von Ohm beträgt, beispielsweise Rds(geklemmt) = 40Ω. Der Bereich, wo der potenzialfreie
steuerbare bidirektionale Stromsensor einen konstanten Rds hat,
geht von [–Ids =
Vreg/Rds(geklemmt)] bis [+Ids = Vreg/Rds(geklemmt)]. Also werden drei verschiedene
Betriebsbereiche sichtbar gemacht, wie in Tabelle 1 gezeigt.
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Die
Schaltung kann für
ein „Ladezustands-System" verwendet werden,
das anzeigt, wie viel Energie in einer Batterie übrig ist, wenn die Last 2 eine
Batterie ist. Wenn der Strom Ipos zunimmt, wird der Spannungsabfall über Rpos
erhöht.
Dasselbe geschieht für
negative Ströme
Ineg, d.h. der Spannungsabfall über
Rneg nimmt zu, wenn Ineg zunimmt. Ein Analog/Digital-Wandler (ADC) 5,
der beispielsweise bei 8 kHz abtastet, wandelt eine Differenz zwischen
den Spannungsabfällen über Rpos
und Rneg in ein binäres
Signal um. Das binäre
Signal wird in ein sogenanntes „Buchhaltungssystem" 6 eingeführt, das
berechnet, wie viel Energie in der Batterie übrig ist. Wenn ein positiver
Strom gemessen wird (die Batterie wird aufgeladen), wird ein Wert eines
Registers in dem Buchführungssystem 6 proportional
zu dem Strom durch Transistor N1 erhöht. Wenn Energie von der Batterie
geliefert wird, d.h. der Strom durch den Transistor negativ ist,
geschieht das Gegenteil, d.h. der Wert des Registers des Buchhaltungssystems 6 wird
proportional zu dem Strom durch Transistor N1 verringert.
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Das
System 100 umfasst außerdem
einen differenziellen Komparator C1 mit einem invertierenden Eingang,
der ein Signal proportional zu dem ersten Strom Ipos emp fängt, und
einem nicht-invertierenden Eingang, der ein Referenzsignal Vref
empfängt.
Der differenzielle Komparator C1 erzeugt ein erstes Feedbacksignal Curlim1
an einen Ladecontroller 4, wann immer der positive Strom
größer als
ein vorher festgelegter Wert ist. Der positive Strom Ipos ist proportional
zu dem positiven Strom pos, der durch den Transistor N1 fließt. Wenn Ipos
zunimmt, nimmt auch der Spannungsabfall über Rpos zu. Die Spannung über Rpos
wird mit einer Bandabstands-Referenzspannung Vref verglichen. Wenn
diese Spannung die Bandabstands-Spannung übersteigt, ist die Stromgrenze
erreicht und das erste Feedbacksignal Curlim1 wird HIGH. Der Ladecontroller 4 des Systems 100 wird
auf dieses Ereignis hin aktiv und schaltet den Transistor N1 ab
und bestimmt aus Sicherheitsgründen
ein STOP des Aufladens der Batterie. Der Pegel, an dem die Stromgrenze
detektiert wird, hängt von
Rpos als Ipos*Rpos ab und kann deshalb durch Ändern des Werts des Widerstands
Rpos modifiziert werden. Es sei verstanden, dass alternativ mehrere
Strombegrenzer anstatt des Stromschutzs wie oben beschrieben verwendet
werden können.
In dieser Situation ist C1 ein Differenzverstärker, der einen Stromgenerator treibt,
der direkt das Gate von N1 steuert. Also wird der Strom limitiert
und es findet kein Abschalten statt.
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In
Batterieladeanwendungen wird, wenn die Batteriespannung unter einem
bestimmten, vorher festgelegten Pegel liegt, um die Lebensdauer
der Batterie zu erhalten, die Batterie mit einem sogenannten Vorladestrom,
der relativ niedrig ist, typisch in der Größenordnung von 100 mA, aufgeladen.
In diesem Fall wird der Regler verwendet, die Genauigkeit des Vorladestroms
zu erhöhen.
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Außerdem kann
die Ladestromgrenze mithilfe eines externen Widerstands, der an
Masse angeschlossen ist, einstellbar sein. Der Strom, der durch
diesen Widerstand fließt,
ist der gleiche Strom, der durch einen der (Strom-) Richtungsdetektoren
fließt,
sodass die Spannung über
diesen Widerstand ein Maß für den positiven
Strom ist, der durch den potenzialfreien steuerbaren bidirektionalen
Stromsensor fließt.
Dank des Reglers gibt es eine genaue lineare Beziehung zwischen
diesen Strömen
auch bei sehr geringen Strömen.
Dies ist das selbe wie mit Rpos oben, aber hier verwenden wir den
Widerstand auch zum Einstellen der Stromgrenze.
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Das
System 100 umfasst außerdem
einen differenziellen Komparator C3 zum Vergleichen eines Signals,
das proportional zu dem zweiten Strom Ineg ist, mit einem Referenzsignal
Vref, um immer dann ein zweites Feedbacksignal Curlim2 an den Ladecontroller
zu erzeugen, wenn der negative Strom neg größer als ein vorher festgelegter Wert
ist. Der Komparator C3 arbeitet ähnlich
wie Komparator C1 und alle die in dem vorherigen Kapitel präsentierten
entsprechenden Aspekte gelten mit den nötigen Abänderungen für C3.
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Das
System 100 umfasst außerdem
einen differenziellen Komparator C2, der an die erste Verbindung und
an die zweite Verbindung gekoppelt ist und ein inverses Stromsignal
Chgload an den Ladecontroller 4 liefert, um zu verhindern,
dass inverse Ströme
von der Last 2 zu dem Leistungsgenerator 1 fließen. Diese
Lösung ist
erfolgreich auf Silizium implementiert und kann in jede Technologie
transferiert werden. Die Schaltung wird aus Sicherheitsgründen verwendet,
um zu verhindern, dass Strom von der Batterie 2 zu dem
Lader fließt,
d.h. den Strom durch N1 in neg-Richtung. Wenn der zweite Komparator
C2 einen Strom von der Batterie 2 zu dem Leistungsgenerator 1 detektiert,
liefert der zweite Komparator C2 das inverse Stromsignal Chgload
an den Ladecontroller 4 und der Ladecontroller 4 erzeugt
ein OFF-Signal, das den Transistor N1 sperrt. Es sei hier erwähnt, dass
die Komparatoren C1 und C2 verwendet werden können, weil der Widerstand Rds
des Transistors N1 bei relativ niedrigen positiven pos und negativen
neg Strömen
erhöht
wird. Dieses Merkmal verringert die Abhängigkeit des Schwellenpegels
von der technologischen Streuung der Komparatoren C1 und C2. Der
Ausgang von Komparator C2 kann auch als ein Richtungsanzeiger betrachtet
werden und als solcher verwendet werden, so auch um Strom in der
anderen Richtung zu verhindern, sollte dies notwendig sein. Um sicher
zu sein, dass Komparator C2 nie eine positive Stromrichtung im Fall
negativer Ströme
anzeigt, egal wie klein, muss ihm eine gewisse Vorspannung gegeben
werden, die ein wenig größer ist
als die Offsetspannung. Dies lässt
kleine positive Ströme
undetektiert. So verringert ein Erhöhen von Rclamped die
Größe der Ströme, die
undetektiert sind.
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2 zeigt
einen Strom-Managementblock gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Der Strom-Managementblock 3 umfasst einen
ersten Richtungsdetektor N6, der als MOS-Transistor implementiert ist,
der zwischen die erste Verbindung 10 und einen nicht-invertierenden
Eingang eines Differenzverstärkers A1
gekoppelt ist. Ein Strom Ipos durch einen ersten Stromgenerator
N10, der ein an einen Ausgang des ersten Differenzverstärkers A1
gekoppelter MOS-Transistor ist, ist proportional zu dem positiven
Strom pos. Transistor N6 hat eine geringere Fläche als Transistor N1. Ein
Strom durch Transistor N6 ist proportional zu dem Strom durch N1,
weil sie eine gemeinsame Gate-Verbindung, eine gemeinsame Drain-Verbindung
haben und ihre Sources mit zwei verschiedenen Punkten mit gleichem
Potenzial verbunden sind, d.h. mit den Eingängen des ersten Differenzver stärkers A1.
Der Strom-Managementblock 3 umfasst außerdem einen zweiten Richtungsdetektor
N5, der ein MOS-Transistor mit einer geringeren Fläche als
der des Transistors N1 ist und zwischen die zweite Verbindung 20 und
einen nicht-invertierenden Eingang eines zweiten Differenzverstärkers A2
gekoppelt ist. Ein Strom Ineg durch einen zweiten Stromgenerator
N7, der ein an einen Ausgang des zweiten Differenzverstärkers A2
gekoppelter MOS-Transistor ist, ist proportional zu dem negativen
Strom neg. Die obigen Überlegungen
können
mit den nötigen
Abänderungen
auf Verstärker
A2 und die Transistoren N5 und N7 angewendet werden.
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Der
Strom-Managementblock 3 umfasst eine Klemmschaltung P1,
P2, N2, I1 zum Klemmen des Transistors, wenn entweder der positive
Strom pos oder der negative Strom neg einen relativ niedrigen Wert
haben. Der Strom-Managementblock 3 umfasst außerdem einen
an die Klemmschaltung P1, P2, N2, I1 gekoppelten Regler A3, A4,
V1, V2, N3, N4, CP zum Regeln der Drain-Source-Spannung des Transistors
N1 auf Vref im Fall niedrigerer Ströme.
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Ein
dritter Verstärker
A3 ist für
das Regeln des Transistors N1 verantwortlich, wenn ein positiver
Strom pos durch ihn fließt.
Ein vierter Verstärker
A4 reguliert N1, wenn negative Ströme neg durch N1 fließen. Für Ströme um null
herum wird das Gate G von N1 durch die von den Transistoren P1,
P2, N2 und die Stromquelle I1 gebildete Klemmschaltung geklemmt.
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Diese
Topologie kann mit anderen Transistorarten implementiert werden,
andere Polaritäten
können auch
zu dieser Funktion führen.
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Es
sei hier bemerkt, dass die Widerstände zwischen der Source von
N8, N9 und Masse angeschlossen werden können. Folglich werden die Sources
von N7 und N10 auch über
Widerstände
an Masse gekoppelt.
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Vorzugsweise
hat der dritte Verstärker
A3 ein begrenztes Stromabgabevermögen, was auch durch Verwenden
eines zwischen den Ausgang des dritten Verstärkers A3 und dem Gate des Transistors
N3 gekoppelten Widerstands implementiert werden kann.
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Außerdem kann
eine Reihenschaltung mit einem Widerstand und einem Kondensator
zwischen den Gate- und Drain-Anschlüssen von Transistor N4 die
Stabilität
der Schaltung stabilisieren.
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Es
sei bemerkt, dass der Schutzumfang der Erfindung nicht auf die hierin
beschriebenen Ausführungsformen
begrenzt ist. Ebenso wenig beschränken die Bezugszeichen in den
Ansprüchen
den Schutzumfang der Erfindung. Die Verwendung des Wortes "umfassen" schließt das Vorhandensein
von anderen als in den Ansprüchen
erwähnten
Elementen nicht aus. Die Verwendung des Wortes "ein" oder "eine" vor einem Element schließt das Vorhandensein
einer Vielzahl derartiger Elemente nicht aus. Mittel, die einen
Teil der Erfindung bilden, können
sowohl in der Form zugeordneter Hardware als auch in der Form eines
programmierten zweckentsprechenden Prozessors implementiert werden.
Die Erfindung wohnt jedem neuen Merkmal oder jeder Kombination von
Merkmalen gemäß den anhängenden
Ansprüchen
inne.